Mittelstandsmagazin 05-2019

Regierung beschließt Blockchain-Strategie
Das Bundeskabinett hat eine Blockchain-Strategie verabschiedet.
Damit sollen Innovationen auf Basis dieser
Technologie, die auch hinter der Kryptowährung
Bitcoin steckt, angestoßen und unterstützt werden.
Unter anderem sollen verstärkt digitale Verwaltungsdienstleistungen
angeboten werden. In Sachen Blockchain-Technologie
gibt es gerade in der Wirtschaft
Nachholbedarf: Nicht einmal jedes zwölfte Unternehmen
ab 50 Mitarbeitern diskutiert laut einer Bitkom-Studie
zumindest über ihren Einsatz. Hauptgrund
ist die fehlende Expertise. Der Digitalverband hat einen
Leitfaden („Evaluierung und Implementierung von
Blockchain Use Cases“) und eine Checkliste entwickelt,
mit der sich prüfen lassen soll, ob die Blockchain-Technologie
geeignet ist, ein konkretes unternehmerisches
Problem zu lösen.
Globale Müllabfuhr
Eine gesicherte Entsorgung zählt zu den dicken
Pluspunkten, die für den Standort Deutschland im
internationalen Wettbewerb sprechen. Zum Erfolg
der deutschen Kreislaufwirtschaft tragen vor
allem private Unternehmen bei. Hierzulande ist es
aber auch selbstverständlich, dass Haushaltsabfälle
von der Müllabfuhr zuverlässig eingesammelt
werden. In vielen asiatischen, südamerikanischen
und afrikanischen Ländern ist das nicht der Fall,
meldet das Institut der deutschen Wirtschaft.
Weltweit würden fast 20 Prozent aller Siedlungsabfälle
nicht gesammelt. Die Vereinten Nationen
rechnen damit, dass sich bis 2050 der Müllberg
verdoppelt – von knapp zwei Milliarden Tonnen
im Jahr 2016 auf dann vier Milliarden Tonnen.
Beschäftigte sind häufiger krank
Im Jahr 2018 waren die Beschäftigen in Deutschland im Schnitt 19,9 Tage krank.
Das ist ein Anstieg von 0,5 Tagen im Vergleich zu 2017. Die Zahlen wurden im
Fehlzeiten-Report der AOK vorgestellt, der sich auf die Daten von rund 14 Millionen
Versicherten in 1,6 Millionen Betrieben bezieht. Der häufigste Grund für
eine Arbeitsunfähigkeit sind Atemwegserkrankungen (53 Prozent), gefolgt von
Muskel-Skelett-Erkrankungen (34 Prozent) und psychischen Erkrankungen (11
Prozent). Die Zahl der psychischen Erkrankungen ist in den letzten zehn Jahren
konstant gestiegen. Die Daten zeigen auch: Wer häufig im Homeoffice arbeitet,
klagt häufiger über Erschöpfung, ist aber seltener krank.
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