DVSpezial_2019
Das jährliche Fachmagazin der DVS TECHNOLOGY GROUP
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DVS International Sales & Service<br />
63<br />
Produktionseffizienz durch<br />
Kombinationsbearbeitung<br />
Wälzschälen als erfolgreiche Anwendung auch<br />
für LKW-Getriebe<br />
Production efficiency through<br />
combination machining<br />
Skiving as a successful application also for truck<br />
transmissions<br />
Bei der Auslegung und Produktion<br />
von Synchronbauteilen eines Getriebes,<br />
ist neben der Erfahrung des<br />
Konstrukteurs eine hohe fertigungstechnologische<br />
Präzision relevant. Bei<br />
Schiebemuffen sind zum Beispiel kostenintensive<br />
Dreh-, Räum- und Fräsprozesse<br />
notwendig.<br />
Die klassische Fertigung von Schiebemuffen<br />
erfolgt mittels Räumen der Innenverzahnung<br />
und bei Kupplungskörpern mittels<br />
Wälzfräsen der Außenverzahnung.<br />
Mit der nachträglichen Herstellung des<br />
Abdachens und der Synchronisierungsgeometrie<br />
auf separaten Maschinen, stellen<br />
diese Verfahren – gerade für mittlere<br />
und kleine Losgrößen – eine kostenintensive<br />
Lösung dar.<br />
Neue Technologien wie das Wälzschälen/<br />
Skiving, lösen immer mehr die konventionellen<br />
Bearbeitungsschritte ab. Die<br />
Entwicklung des Wälzschälens hat bei<br />
PRÄWEMA bislang inzwischen einen<br />
Stand erreicht, der die geforderte bessere<br />
Qualität bei sinkenden Kosten garantiert.<br />
LKW-Getriebe sind darauf ausgelegt, die Kraft des Motors mit höchstmöglicher Effizienz zu übertragen.<br />
Die Bearbeitung der Komponenten durch PRÄWEMA Technologie, erfüllt diese gestellten Anforderungen.<br />
Truck transmissions are designed to transmit the power of the engine with the highest possible efficiency.<br />
The machining of the components by PRÄWEMA technology meets these requirements.<br />
PRÄWEMA stellt im Kontext dieser Entwicklung<br />
nun die innovative Kombination<br />
von Wälzschälen der Verzahnung<br />
und Abdachen in einer Maschine vor. Der<br />
qualita tive sowie zeitliche Vorteil, liegt<br />
hier eindeutig in der Kombination des<br />
Wälzschälens mit dem Einbringen der<br />
Abdachung in einer Aufspannung. Die<br />
Anwendung in einer doppelspindligen<br />
SynchroForm V Maschine, ermöglicht sogar<br />
noch weitere Kombinationen verschiedenster<br />
Technologien – wie z. B. konisches<br />
Hinterlegen – und kann die Taktzeiten bei<br />
größeren Serien bis zur Hälfte zu reduzieren.<br />
Die letzten Anwendungen, welche<br />
PRÄWEMA mittels Wälzschälen erfolgreich<br />
bedienen konnte, sind Maschinen für<br />
die LKW-Industrie mit Modul > 3,0 mm.<br />
Die Vorteile des Wälzschälens für das Verzahnen<br />
sind sowohl der hohe Qualitätsstandard<br />
nach DIN 3961/Qualität 7, als<br />
auch und die niedrigen Werkzeugkosten.<br />
Die Werkzeugkosten der bei PRÄWEMA<br />
gefertigten Schälräder, entwickeln sich<br />
kontinuierlich in Richtung einer wirtschaftlichen<br />
Serienfertigung. Der für den<br />
Kunden enstehende Mehrwert beim Einsatz<br />
der Maschinen und Technologien von<br />
PRÄWEMA, ergibt sich auch durch die<br />
hauseigene Werkzeugfertigung für das<br />
Wälzschälen.<br />
Auf diesen Grundlagen konnte Wälzschälen<br />
für Bauteile des PKW-Getriebes bereits<br />
erfolgreich ausgeliefert werden. Nun erfolgt<br />
die Anwendung auch in der Produktion<br />
von LKW Getrieben. <br />
•<br />
Autor: Hariet Wlassak<br />
Vertriebsmanager<br />
DVS Technology Europe<br />
In the design and production of synchronous<br />
components of a gearbox,<br />
high manufacturing precision is relevant<br />
in addition to the experience of<br />
the designer. Sliding sleeves, for example,<br />
require cost-intensive turning,<br />
broaching and milling processes.<br />
The classic production of sliding sleeves is<br />
carried out by broaching the internal gear<br />
teeth and for coupling bodies by hobbing<br />
the external gear teeth. With the subsequent<br />
production of the roofing and the<br />
synchronizing geometry on separate machines,<br />
these processes represent a costintensive<br />
solution - especially for medium<br />
and small batch sizes.<br />
New technologies such as gear hulling/<br />
skiving are increasingly replacing conventional<br />
machining steps. The development<br />
of roller peeling at PRÄWEMA has so far<br />
reached a level that guarantees the required<br />
better quality at lower costs.<br />
In the context of this development,<br />
PRÄWEMA now presents the innovative<br />
Konisches Hinterlegen – ein weiterer Arbeitsschritt bei der Bearbeitung in<br />
der Synchroform V Maschine von PRÄWEMA.<br />
Conical depositing - a further step during machining in the Synchroform<br />
V machine from PRÄWEMA.<br />
Wälzschälen eines Synchronrings<br />
Skiving of a synchronizer ring<br />
combination of gear hobbing and roofing<br />
in one machine. The qualitative as well as<br />
temporal advantage is clearly the combination<br />
of the gear hulling with the insertion<br />
of the incline in one clamping. The application<br />
in a double-spindle SynchroForm V<br />
machine allows even further combinations<br />
of different technologies – such as conical<br />
back-up – and can reduce the cycle times<br />
for larger series by up to half. The last applications<br />
which PRÄWEMA has successfully<br />
served by means of roller peeling are<br />
machines for the truck industry with a<br />
module > 3.0 mm.<br />
The advantages of roller peeling for gear<br />
cutting are the high quality standard according<br />
to DIN 3961/Quality 7 as well as<br />
the low tool costs. The tooling costs of<br />
PRÄWEMA’s shearing wheels are continuously<br />
developing in the direction of economical<br />
series production. The added value<br />
for the customer when using PRÄWEMA<br />
machines and technologies also results<br />
from the in-house tool production for gear<br />
hobbing.<br />
On this basis, it has already been possible<br />
to successfully deliver rolling shells for<br />
components of passenger car transmissions.<br />
Now the application also takes place<br />
in the production of truck transmissions.<br />
<br />
•<br />
Author: Hariet Wlassak<br />
Sales executive<br />
DVS Technology Europe