Stadionblatt_SVS_Friedrichshall_MBH
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BLICK ÜBER DIE BARRIERE<br />
Was war das aller, aller wichtigste vor 14 Tagen. Ja – natürlich unser Bezirksligaspiel in Lauffen. Das 10. Spiel in der Liga.<br />
Es war halt ein Spiel und um was ist es gegangen. Nicht um die Deutsche Meisterschaft, nicht um den Abstieg, vielleicht<br />
um den Tabellenplatz, Und um was noch? Keine Ahnung. OK, Emotionen müssen sein und gehören zum Fußball, aber<br />
keine solchen Beleidigungen weit unterhalb der Gürtellinie. Zwischen den Anhänger von uns und denen von Lauffen. Und<br />
auch die Beleidigungen die der Schiedsrichter anhören muss, es dürfen diese Aggressionen nicht vorkommen. Selbstverständlich<br />
pfeift es sich in der Landesliga einfacher mit 2 Assistenten an der Seitenlinie. Aber weder Lauffen noch wir,<br />
spielen nicht mehr in der Landesliga. Und müssen uns damit abfinden, dass der Schiedsrichter nicht immer dieselbe<br />
Wahrnehmung hat wie wir hinter der Barriere. Und nach dem Spiel in Lauffen ging es zunächst gemäßigt am Stammtisch<br />
im Sportheim weiter. Hätte, hätte Fahrradkette. Dieser Begriff wurde überstrapaziert. Alle die dabei waren wussten es<br />
ganz genau, warum wir in Lauffen mit 2:1 verloren haben. Der Torabschluß, die Taktik, das Vertändeln, die Quer- und Rückpässe,<br />
das Stellungsspiel, die Herzblutleere. Jeder wusste es und es wurde im Verlauf der Diskussion auch immer lautet.<br />
Und natürlich muss man ein 0:1 auswärts mit allen erlaubten und auch mit grenzwertigen Mitteln verteidigen, meinten die<br />
meisten Experten. Und der Schiri hat uns auch nicht gemocht. Sind wir mal ehrlich, weder die Lauffener noch wir wurden<br />
Opfer seiner Entscheidungen. Und er kann auch nichts dafür, daß ein Alleingang auf das Lauffener Tor, vielleicht wegen<br />
des holperigen Spielfeldes, mit einem Schuß, ca. 10 m über das Tor abgeschlossen wurde. Das wäre dann das 0:2 für uns<br />
gewesen.<br />
Meiner Meinung nach sollten wir mal bei einem Biologen nachfragen. Wir brauchen dringend jemanden für die Suche<br />
nach dem Wurm. Der steckt in der 1. und der 2. Mannschaft drin. Zuletzt am Sonntag in Fürfeld – 3:0 verloren. Der Wurm<br />
muß ganz schnell wieder raus. Die Frage lautet zunächst, wo steckt er? In den Beinen, im Kopf oder doch in der ganzen<br />
Mannschaft. Und hat er die Mannschaften so befallen, daß manches was in den letzten Wochen selbstverständlich war,<br />
plötzlich nicht mehr geht. Hoffen wir, daß er sich in den nächsten Wochen wieder verzieht, wenn es kälter wird. Vielleicht<br />
verzieht er sich dann auch aus manchen Gehirnen, wenn der Kopf abgekühlt ist. Erinnern wir uns lieber an das ganz tolle<br />
Fußballspiel gegen die Türken aus Neckarsulm. Trotz Niederlage war es eine echte Werbung für den Fußball. Die Heilbronner<br />
Stimme hat es angedeutet, es war eine Begegnung auf hochklassigem Landesliganiveau. Und mal einen Hinweis<br />
auf eine ganz große Vorfreude. Am Samstag „23. November 2019 um 14.30h“ kommt es hier bei uns in Schluchtern zum<br />
Showdown. Zu Gast ist dann, einen Tag vor Totensonntag, unser Nachbar aus Schwaigern. Hut ab, wie die durch die Liga<br />
puschen. Stand heute – Tabellenführer, als Aufsteiger, als nicht sehr hoch gehandelter Club – Chapeau.<br />
Und was spielt sich heute ab? Unser Gast aus Bad <strong>Friedrichshall</strong> ist nicht ganz glücklich in die Saison gestartet. Und vor<br />
14 Tagen, eine Niederlage gegen Türkspor NSU ist keine Schande. Und auch nicht am letzten Sonntag gegen Lauffen. Wir<br />
haben gegen diese Mannschaften ja auch schon verloren. Aber wenn man so unten dicke drinsteckt, heißt es ja in jedem<br />
Spiel zu punkten. Also lassen wir es mal auf uns zukommen. Es wird hoffentlich für uns keine negative Überraschung<br />
geben. Sonst geht es wieder los. Siehe oben - am Stammtisch im Sportheim.<br />
D`Oine von Do<br />
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