BLICK ÜBER DIE BARRIERE Was war das aller, aller wichtigste vor 14 Tagen. Ja – natürlich unser Bezirksligaspiel in Lauffen. Das 10. Spiel in der Liga. Es war halt ein Spiel und um was ist es gegangen. Nicht um die Deutsche Meisterschaft, nicht um den Abstieg, vielleicht um den Tabellenplatz, Und um was noch? Keine Ahnung. OK, Emotionen müssen sein und gehören zum Fußball, aber keine solchen Beleidigungen weit unterhalb der Gürtellinie. Zwischen den Anhänger von uns und denen von Lauffen. Und auch die Beleidigungen die der Schiedsrichter anhören muss, es dürfen diese Aggressionen nicht vorkommen. Selbstverständlich pfeift es sich in der Landesliga einfacher mit 2 Assistenten an der Seitenlinie. Aber weder Lauffen noch wir, spielen nicht mehr in der Landesliga. Und müssen uns damit abfinden, dass der Schiedsrichter nicht immer dieselbe Wahrnehmung hat wie wir hinter der Barriere. Und nach dem Spiel in Lauffen ging es zunächst gemäßigt am Stammtisch im Sportheim weiter. Hätte, hätte Fahrradkette. Dieser Begriff wurde überstrapaziert. Alle die dabei waren wussten es ganz genau, warum wir in Lauffen mit 2:1 verloren haben. Der Torabschluß, die Taktik, das Vertändeln, die Quer- und Rückpässe, das Stellungsspiel, die Herzblutleere. Jeder wusste es und es wurde im Verlauf der Diskussion auch immer lautet. Und natürlich muss man ein 0:1 auswärts mit allen erlaubten und auch mit grenzwertigen Mitteln verteidigen, meinten die meisten Experten. Und der Schiri hat uns auch nicht gemocht. Sind wir mal ehrlich, weder die Lauffener noch wir wurden Opfer seiner Entscheidungen. Und er kann auch nichts dafür, daß ein Alleingang auf das Lauffener Tor, vielleicht wegen des holperigen Spielfeldes, mit einem Schuß, ca. 10 m über das Tor abgeschlossen wurde. Das wäre dann das 0:2 für uns gewesen. Meiner Meinung nach sollten wir mal bei einem Biologen nachfragen. Wir brauchen dringend jemanden für die Suche nach dem Wurm. Der steckt in der 1. und der 2. Mannschaft drin. Zuletzt am Sonntag in Fürfeld – 3:0 verloren. Der Wurm muß ganz schnell wieder raus. Die Frage lautet zunächst, wo steckt er? In den Beinen, im Kopf oder doch in der ganzen Mannschaft. Und hat er die Mannschaften so befallen, daß manches was in den letzten Wochen selbstverständlich war, plötzlich nicht mehr geht. Hoffen wir, daß er sich in den nächsten Wochen wieder verzieht, wenn es kälter wird. Vielleicht verzieht er sich dann auch aus manchen Gehirnen, wenn der Kopf abgekühlt ist. Erinnern wir uns lieber an das ganz tolle Fußballspiel gegen die Türken aus Neckarsulm. Trotz Niederlage war es eine echte Werbung für den Fußball. Die Heilbronner Stimme hat es angedeutet, es war eine Begegnung auf hochklassigem Landesliganiveau. Und mal einen Hinweis auf eine ganz große Vorfreude. Am Samstag „23. November 2019 um 14.30h“ kommt es hier bei uns in Schluchtern zum Showdown. Zu Gast ist dann, einen Tag vor Totensonntag, unser Nachbar aus Schwaigern. Hut ab, wie die durch die Liga puschen. Stand heute – Tabellenführer, als Aufsteiger, als nicht sehr hoch gehandelter Club – Chapeau. Und was spielt sich heute ab? Unser Gast aus Bad <strong>Friedrichshall</strong> ist nicht ganz glücklich in die Saison gestartet. Und vor 14 Tagen, eine Niederlage gegen Türkspor NSU ist keine Schande. Und auch nicht am letzten Sonntag gegen Lauffen. Wir haben gegen diese Mannschaften ja auch schon verloren. Aber wenn man so unten dicke drinsteckt, heißt es ja in jedem Spiel zu punkten. Also lassen wir es mal auf uns zukommen. Es wird hoffentlich für uns keine negative Überraschung geben. Sonst geht es wieder los. Siehe oben - am Stammtisch im Sportheim. D`Oine von Do 42 IMPRESSUM Verantwortlich: SV Schluchtern 1896 e.V. Postfach 1122 – 74207 Leingarten Satz und Produktion: André Schmidt – Hoppenstraße 35 – 74211 Leingarten
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