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Ihr Anzeiger Bad Bramstedt 45 2019

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AUS DER REGION<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> -9.November <strong>2019</strong> -Seite 18<br />

Jede Menge Originale und Kunstdrucke: Bei „Atelier &Verlag“ ist Mitte<br />

November wieder einSonderverkauf zu günstigen Preisen.<br />

Foto: Casarin-Tittelbach<br />

Sonderverkauf bei<br />

„Atelier &Verlag“<br />

Lentföhrden (anz) –Bei „Atelier<br />

&Verlag“ in der Norderstraße<br />

8findet vom 15. bis 18.<br />

November wieder die jährliche<br />

Ausstellung „Bilder ohne<br />

Ende“ statt. Geöffnet ist am<br />

Freitag und Samstag von 10<br />

bis 18 Uhr.Sonntag von 12 bis<br />

17 Uhr.<br />

Wer noch nie dort war, wird<br />

überrascht sein, welche Auswahl<br />

an Bildern und Rahmen<br />

auf die Besucher wartet. Es<br />

werden Originale internationaler<br />

Künstler wie Bereuter,<br />

Chekirov, Monz, Madjid oder<br />

Malfer zu sehen sein.<br />

Außergewöhnliche Kunstdrucke<br />

in allen Stilrichtungen<br />

und Größen werden in großer<br />

Bandbreite gezeigt. Lichtechte<br />

Einzeldrucke können<br />

in Wunschgrößen bestellt<br />

werden. In der Schnäppchenecke<br />

gibt es Hunderte<br />

Bilder –zum Teil bis zu80<br />

Prozent reduziert.<br />

Besonderen Wert legt Susann<br />

Hoppe auf die Rahmen<br />

und Einrahmungstechniken.<br />

Die von ihr entwickelte glaslose<br />

Rahmung, auch mit Passpartout<br />

(die Bilder sind trotzdem<br />

vor Staub und Dreck geschützt),<br />

lässt jedes Motiv wie<br />

ein Original wirken.<br />

Natürlich können Bilder auch<br />

versiegelt werden, Gemälde<br />

werden gereinigt und gefirnisst.<br />

Außerhalb der Ausstellung<br />

und des Sonderverkaufs ist<br />

das Atelier montags bis freitags<br />

von 9bis 12.30 Uhr sowie<br />

montags, dienstags und<br />

donnerstags von 14.30 bis<br />

170 Uhr geöffnet sowie nach<br />

Vereinbarung.<br />

online:<br />

www.ihranzeiger.dee<br />

Einfach wissen, was los ist!<br />

Täglich online, täglich aktuell –und näher dran<br />

am Geschehen.<br />

und auf facebook: www.facebook.com/<br />

<strong>Ihr</strong><strong>Anzeiger</strong><br />

Stolpersteine für Oskar Alexander<br />

und seinen Sohn Robert<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> (anz/hot) –<br />

Am Donnerstag, 21. November,werden<br />

um 9Uhr auf dem<br />

Gehweg vor dem Haus Oskar-<br />

Alexander-Straße 24 auf Initiative<br />

des Stadtverordneten<br />

Fritz Bredfeldt (Bündnis 90/<br />

Die Grünen) zwei Stolpersteine<br />

für den Begründer der <strong>Bad</strong><br />

<strong>Bramstedt</strong>er Rheuma-Klinik<br />

Oskar Alexander und seinen<br />

Sohn Robert Alexander gesetzt.<br />

Der Künstler Gunter Demnig<br />

hat in den 90er-Jahren des<br />

vorigen Jahrhunderts damit<br />

begonnen, für Opfer des Nationalsozialismus‘<br />

Stolpersteine<br />

zu setzen. Diese Stolpersteine<br />

haben eine Oberfläche<br />

aus Messing und sind etwa<br />

zehn mal zehn Zentimeter<br />

groß. Sie sollen die Passanten<br />

an die Menschen erinnern, die<br />

der mörderischen Ideologie<br />

des Nationalsozialismus zum<br />

Opfer gefallen sind.<br />

Oskar Alexander, Jahrgang<br />

1881, hat nach dem Ersten<br />

Weltkrieg die Rheuma-Heilstätte<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> erweitert<br />

und damit die Stadt<br />

zu dem bedeutenden Klinik-<br />

Standort und Kurort gemacht,<br />

wie wir ihn heute kennen.<br />

Als erster Direktor war er<br />

maßgeblich am Aufbau und<br />

am wirtschaftlichen Erfolg<br />

dieser wichtigen Einrichtung<br />

beteiligt. Doch unter dem Nationalsozialismus<br />

wurde er<br />

systematisch aus dem Betrieb<br />

gedrängt und aller seiner Ämter<br />

enthoben. Dies wurde mit<br />

ANZEIGE<br />

09.11. -16.11.<strong>2019</strong><br />

Oskar Alexander, Begründer der <strong>Bad</strong><br />

<strong>Bramstedt</strong>er Rheuma-Klinik, kam<br />

1942 im KZ Sachsenhausen ums Leben.<br />

Foto: Klinikum <strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong><br />

seiner jüdischen Abstammung<br />

begründet. Im Zuge einer Reise<br />

nach Skandinavien wurde<br />

er 1938 unter entwürdigenden<br />

Umständen für mehrere<br />

Wochen inhaftiert. Er musste<br />

seine Wohnung im Klinikbereich<br />

verlassen. Im Herbst<br />

1941 wurde er während einer<br />

Bahnfahrt mit der AKN- möglicherweise<br />

denunziert von<br />

Mitbürgern –verhaftet und ins<br />

Konzentrationslager Sachsenhausen<br />

verschleppt. Dort kam<br />

er im Januar 1942 ums Leben.<br />

Der Sohn von Oskar Alexander,<br />

Robert, geb. 1914, floh im<br />

Jahr 1938 nach Kolumbien,<br />

da er um sein Leben fürchten<br />

musste. Erüberlebte so den<br />

Zweiten Weltkrieg, gründete in<br />

diesem Land eine Familie und<br />

baute sich eine neue Existenz<br />

auf. Auch er wurde durch den<br />

Lagerverkauf bei Dieter Wich<br />

Werkzeuge, Kugellager, Arbeitsschutz, Verbrauchsartikel –das Wich-Team<br />

hält viele Angebote für die Kunden parat.<br />

Hass der Nazis aus seiner Heimat<br />

vertrieben und hatte das<br />

Glück, in einem fremden Land<br />

aufgenommen zu werden und<br />

Fuß fassen zu können.<br />

Bisher gibt es auf Straßen und<br />

Plätzen in <strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> keinen<br />

Hinweis auf das Schicksal<br />

von Oskar und Robert Alexander.<br />

„Diese Lücke zu schließen<br />

ist in der heutigen Zeit<br />

umso notwendiger, daerneut<br />

Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus<br />

um sich greifen.<br />

Das ist nicht erst seit dem<br />

Attentat von Halle deutlich<br />

geworden. Mit der Verlegung<br />

der Stolpersteine soll ein Zeichen<br />

gesetzt werden, welch<br />

schreckliche Konsequenzen<br />

die Diskriminierung von Minderheiten<br />

haben können“, so<br />

Fritz Bredfeldt.<br />

Und er fügt hinzu: „Alle Bürger<br />

sind aufgefordert, diesen<br />

Kräften entgegenzuwirken<br />

und sich an der Gestaltung<br />

einer toleranten und offenen<br />

Gesellschaft zu beteiligen. Insofern<br />

ist die Setzung der Stolpersteine<br />

nicht als Erinnerung<br />

an eine ferne Vergangenheit<br />

gedacht, sondern als eine<br />

Stellungnahme zugunsten einer<br />

humanen Entwicklung unserer<br />

Gesellschaft.“<br />

In diesem Sinne sind alle Bürger<br />

eingeladen, an der Setzung<br />

der Stolpersteine teilzunehmen.<br />

Neben Vertretern<br />

der Stadt und des Klinikums<br />

werden unter anderem auch<br />

zwei Töchter von Robert Alexander<br />

anwesend sein.<br />

Flüchtiger Unfallfahrer gesucht<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> (ots) – Am<br />

Montag, 4. November, hat<br />

sich eine Radfahrerin bei einem<br />

Verkehrsunfall in <strong>Bad</strong><br />

<strong>Bramstedt</strong> verletzt. Der Unfallverursacher<br />

ist geflüchtet.<br />

Die 15-Jährige fuhr gegen<br />

17.<strong>45</strong> Uhr mit ihrem Fahrrad<br />

auf dem Radweg im<br />

Kirchenbleeck in Richtung<br />

Maienbeeck. Als ein Pkw<br />

von einem Parkplatz nach<br />

rechts in den Kirchenbleeck<br />

einbiegen wollte, hielt sie an<br />

und stieg vom Fahrrad ab,<br />

um dem Pkw-Fahrer vorzulassen.<br />

Dieser übersah sie<br />

aber, sodass der Pkw gegen<br />

das Fahrrad fuhr. Hierdurch<br />

entstanden Schäden am<br />

Rad und die 15-Jährige erlitt<br />

leichte Verletzungen. Der<br />

Pkw-Fahrer hielt an, befand<br />

den Schaden am Rad für<br />

geringfügig und fuhr davon,<br />

ohne seine Personalien zu<br />

hinterlassen.<br />

Der Fahrer wird wie folgt beschrieben:<br />

männlich, 40 bis<br />

50 Jahre alt, Brillenträger,<br />

kurze Haare, deutsches Erscheinungsbild.<br />

Bei dem Pkw<br />

handelt es sich um einen silberfarbenen<br />

Van, ähnlich einem<br />

Opel Zafira.<br />

Die Polizei <strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong><br />

hat die Ermittlungen wegen<br />

Verkehrsunfallflucht und<br />

fahrlässiger Körperverletzung<br />

aufgenommen. Der<br />

Unfallverursacher, Personen,<br />

die Hinweise zu ihm geben<br />

können, oder Unfallzeugen<br />

werden gebeten, sich unter<br />

04192 39110 zu melden.<br />

Lentföhrden (jct)–AmFreitag<br />

und Samstag, 15. und 16. November,<br />

findet bei Dieter Wich<br />

in der Schulstraße 74 der große<br />

Lagerverkauf mit satten<br />

Rabatten statt. Geöffnet ist<br />

am Freitag von 10 bis 18 Uhr,<br />

Samstag von 9bis 13 Uhr.<br />

An diesen beiden Tagen können<br />

sich die Kunden von der<br />

großen AuswahlanProdukten<br />

und Angeboten überzeugen<br />

sowie an den Produktpräsentationen<br />

der Firmen Makita,<br />

Futech, GYS, Dolmar, Weicon,<br />

KS Tools, Roller und Eibenstock<br />

teilnehmen.<br />

Zum Programm gehört außerdem<br />

wieder eine große<br />

Tombola, bei der es Warengutscheine<br />

im Wert von 150,<br />

100 und 50 Euro zu gewinnen<br />

gibt. Die Auslosung der Preise<br />

erfolgt am darauffolgenden<br />

Montag. Für das leibliche<br />

Wohl wird gesorgt.<br />

Foto: Casarin-Tittelbach<br />

Patientenverfügung<br />

und<br />

Vorsorgevollmacht<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> (hot) – Die<br />

VHS bietet am Montag, 11.<br />

November, 19.30 Uhr, einen<br />

Vortrag zum Thema Patientenverfügung<br />

und Vorsorgevollmacht<br />

an. Die Rechtsanwältin<br />

und Notarin Stephanie<br />

Collatz zeigt in <strong>Ihr</strong>em Vortrag<br />

Möglichkeiten auf, durch<br />

Patientenverfügungen und<br />

Vollmachten Vorsorge für<br />

Krankheit, Geschäfts- und/<br />

oder Handlungsunfähigkeit<br />

zu treffen. Die Gebühr beträgt<br />

sechs Euro.Anmeldung<br />

unter 04192 7109 oder E-Mail<br />

vhs-badbramstedt@web.de.<br />

Erste-Hilfe-Kurs<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> (hot) – Die<br />

Ev. Familienbildungsstätte<br />

der Diakonie Altholstein, Holsatenallee<br />

7, bietet am Sonnabend,<br />

16. November, von 9<br />

bis 17 Uhr einen Erste-Hilfe-<br />

Grundkurs an. Die Gebühr<br />

beträgt <strong>45</strong> Euro. Anmeldungen<br />

und Infos unter Telefon<br />

04192 1250.<br />

Stressbewältigung<br />

für Frauen<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> (hot) –InKooperation<br />

mit der Gleichstellungsbeauftragten<br />

der Stadt<br />

bietet die VHS das Seminar<br />

„Stressbewältigung für Frauen“<br />

an. Am Sonnabend, 23.<br />

November, werden von 11<br />

bis 17 Uhr in der Alten Schule<br />

wertvolle Hinweise zur<br />

Vermeidung emotionaler<br />

Erschöpfung vermittelt und<br />

Möglichkeiten aufgezeigt,<br />

individuelle Stresssituationen<br />

im Alltag zu erkennen,<br />

passende Maßnahmen zu<br />

ergreifen und sich so das Leben<br />

leichter zu machen. Das<br />

Seminar wird geleitet von<br />

Mechthild Keller, Sportwissenschaftlerin<br />

und Kommunikationstrainerin.<br />

Anmeldungen<br />

unter 04192 7109, per<br />

E-Mail vhs-badbramstedt@<br />

web.de sowie über vhs-badbramstedt.de<br />

bis zum 15. November.<br />

BT Orchesterspielt<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> (hot) –Das<br />

nächste Konzert des BT Orchesters<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> gibt<br />

es am Sonntag, 10. November,<br />

ab15.30 Uhr im Theater<br />

des Kurhauses. Die etwa<br />

70 Musiker unter der Leitung<br />

von Dirigent Timo Hänf<br />

werden unter anderem das<br />

Stück „Omens of Love“ von<br />

Hirotaka Izumi spielen, ein<br />

mitreißendes, melodiöses<br />

Liebenslied. Weiter stehen<br />

Titel von Herbert Grönemeyer<br />

und auch aus dem Musical<br />

„Tanz der Vampire“ auf dem<br />

Programm. Der Eintritt ist frei.<br />

Weihnachts-<br />

Märktchen<br />

Weddelbrook (hot) – Der<br />

Kulturausschuss der Gemeinde<br />

Weddelbrook lädt<br />

am Sonnabend, 30. November,ab16Uhr<br />

ein zum Weihnachtsmärktchen<br />

am Dorfhaus.<br />

Für die Kinder gibt‘s<br />

Ponyreiten und Basteln. Bei<br />

Bratwurst, Erbsensuppe,<br />

Waffeln, Crêpes, Glühwein<br />

und Kinderpunsch können<br />

sich die Besucher reichlich<br />

stärken. Ab 17 Uhr ist für<br />

stimmungsvolle Musik gesorgt.

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