Prima Wochenende 45 2019
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-Anzeige- <strong>Prima</strong> <strong>Wochenende</strong> -9.November <strong>2019</strong> -Seite 9<br />
Herbstzeit - Sturmzeit<br />
Vorsorgen<br />
und absichern-<br />
Die Fachleute<br />
beraten!<br />
Vonelementarer Bedeutung<br />
Immer wieder kommt es bei<br />
und nach heftigen Stürmen<br />
und Unwettern zu Schäden.<br />
Die Kosten für entstandenen<br />
Sachschaden werden von den<br />
Gebäude-, Hausrat- und Kaskoversicherungen<br />
abgedeckt.<br />
Die übliche Wohngebäudeversicherung<br />
deckt alle<br />
Sturmschäden am Gebäude<br />
ab. Sie schließt Feuer-, Leitungswasser-<br />
und Hagelschäden<br />
mit ein. Auch Folgeschäden<br />
sind versichert - wenn<br />
etwa durch ein abgedecktes<br />
Dach Regenwasser ins Haus<br />
dringt und Wände, Decken<br />
oder Fliesen beschädigt. Die<br />
Versicherung übernimmt die<br />
Kosten die anfallen, um das<br />
Haus nach einem Sturm wieder<br />
in Stand zusetzen. Jeder<br />
Hauseigentümer sollte eine<br />
solche Versicherung abschließen.<br />
Neben Standardleistungen<br />
wie Einbruch, Brand- und<br />
Leitungswasserschäden ersetzt<br />
die Hausratversicherung<br />
auch Sturmschäden an Einrichtungsgegenständen.<br />
Auch<br />
hier sind Folgeschäden am<br />
Hausrat mitversichert, wenn<br />
das Dach durch den Sturm<br />
beschädigt oder abgedeckt<br />
wurde. Die Glasversicherung<br />
deckt Bruchschäden an Fenster<br />
–und Türscheiben sowie<br />
Glasdächern ab –einschließlich<br />
der Kosten für eventuell<br />
erforderliche Notverglasung.<br />
Am Thema Klimawandel<br />
kommt niemand mehr vorbei.<br />
Schon heute nimmt die Zahl<br />
der extremen Wetterlagen in<br />
unseren Breitengraden deutlich<br />
zu: Temperaturrekorde,<br />
lange Dürrephasen, dazwischen<br />
wieder Starkregen, Hagel<br />
und Stürme bis hin zu Tornados.<br />
Für die Bausubstanz<br />
des Eigenheims bringt dies<br />
enorme Belastungen mit sich,<br />
allen voran für das Dach. Nach<br />
stürmischen Tagen haben<br />
Dachdecker alle Hände voll<br />
zu tun, um Schäden schnellstmöglich<br />
zu beseitigen. Noch<br />
besser ist es, von vornherein<br />
auf einen besonders robusten<br />
und witterungsbeständigen<br />
Dachaufbau zu achten<br />
- oder bei Bedarf das Dach<br />
auf dem Altbau modernisieren<br />
zu lassen. Gerade in den<br />
Herbst- und Wintermonaten<br />
häufen sich die Extremwetterlagen<br />
mit starkem Wind und<br />
Dauerregen. „Alle paar Jahre<br />
empfiehlt sich daher ein Dachcheck<br />
durch den Fachmann,<br />
um mögliche Schwachstellen<br />
frühzeitig erkennen und<br />
beseitigen zu können –oder<br />
um zu beurteilen, ob nach<br />
Jahrzehnten der Nutzung eine<br />
komplette Dachsanierung<br />
empfehlenswert ist“, sagt<br />
Wie meistens gibt es freilich<br />
Ausnahmen: Bei wem der<br />
Keller nach einem heftigen<br />
Gewitter mit Starkregen vollläuft,<br />
der hat schlechte Karten,<br />
denn hierbei tritt keine der beiden<br />
Versicherungen ein. Erst<br />
eine so genannte Elementarschaden-Versicherung,<br />
die in<br />
der Regel zusammen mit einer<br />
Wohngebäude- oder Hausratversicherung<br />
abgeschlossen<br />
wird, sichert Schäden ab, die<br />
über Sturm, Regen und Hagel<br />
hinausgehen, etwa durch<br />
Starkregen. Text/Foto: AST/ARAG<br />
Ein Sturmund seine Folgen<br />
Dämmungsexperte Wolfgang<br />
Holfelder. Als Wärme-, aber<br />
auch Schlechtwetterschutz ist<br />
neben der Eindeckung der gesamte<br />
Dachaufbau gefordert.<br />
Übliche Unterspann-, Unterdeck-<br />
oder Unterdachbahnen<br />
jedoch halten dem Hagel<br />
häufig nicht stand und werden<br />
durchschlagen.<br />
In der Folge hat Regen leichtes<br />
Spiel, ins Gebäudeinnere<br />
einzudringen und dort für<br />
Schäden an Decken, Wänden<br />
und Böden zu sorgen. „Da es<br />
im Steildachbereich kaum Alternativen<br />
zum Ziegel- oder<br />
Metalldach gibt, bietet sich<br />
daher eine Hagelschutzschicht<br />
unterhalb der Bedachung<br />
an“, erklärt Holfelder<br />
weiter.<br />
Text/ Foto: djd/Paul Bauder<br />
Dirk<br />
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Schlusspunkt dar nach<br />
13 Jahren Zusammenarbeit<br />
AUS DER REGION<br />
Neumünster (pm) – „Zwischendurch<br />
Schluss“ nennen<br />
Jürgen Baum und Renate<br />
Basten die letzte Ausstellung,<br />
die sie nach 13 Jahren für das<br />
Galerierestaurant Kontraste<br />
–und für sich selbst –kuratieren.<br />
Die beiden ehemals in Neumünster<br />
ansässigen Künstler,<br />
inzwischen mit Atelier4und20<br />
in Rendsburg heimisch geworden,<br />
zeigen ab Montag, 18.<br />
November eine Auswahl eigener<br />
Malereien in verschiedenen<br />
Techniken.<br />
Großformatige Werke<br />
Diese Bilderschau stellt den<br />
Schlusspunkt dar nach 13 Jahren<br />
Zusammenarbeit mit Rainer<br />
Kuck, der das Galerierestaurant<br />
Kontraste im Sommer<br />
<strong>2019</strong> an seinen Nachfolger<br />
übergeben hat. Dabei wird<br />
Basten eine Serie großformatiger<br />
Bilder zeigen, an der sie<br />
bis heute arbeitet, die in 2006<br />
begann, dem Jahr, indem die<br />
Zusammenarbeit mit Rainer<br />
Kuck anfing.<br />
Nichts bleibt,<br />
wie es ist<br />
Baums ältere und neueste<br />
Bilder spannen ebenfalls einen<br />
Bogen über diesen Zeitraum.<br />
Bei seiner Auswahl beschränkt<br />
er sich auf Arbeiten<br />
aus dem Themenkreis der<br />
Übermalungen, dem Prinzip<br />
folgend „nichts bleibt, wie es<br />
ist“– und das ist auch gut so.<br />
Die Vernissage findet am 18.<br />
November <strong>2019</strong> um 19 Uhr<br />
statt und soll die Jahre gemeinsamen<br />
Schaffens für die<br />
Kunstinteressierten Neumünsters<br />
zu einem freudigen Ende<br />
bringen. Für Baum und Basten<br />
ein „Schluss“, für Rainer<br />
KucksNachfolger Johann-Erik<br />
Zahnow und sein Team in Küche,<br />
Service und Kuratierung<br />
ein „zwischendurch“, denn<br />
überall gibt es erfahrene<br />
Nachfolger, sodass die Gäste<br />
gespannt sein können, was<br />
ihnen in Zukunft geboten wird.
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