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Heft 281

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Neuroathletik Screening bei der HG<br />

Moni Stacheter mit den A-Mädels bei Übungen und Auswertung zur Doktorarbeit<br />

Im Rahmen ihrer Doktorarbeit war Moni Stacheter,<br />

die in Regensburg studiert, bei der HG<br />

Hemau/Beratzhausen in der Tangrintelhalle<br />

und hat am Samstag, den 10. August ein Neuroathletik<br />

Screening bei der weiblichen A-Jugend<br />

und den Herren durchgeführt. Ziel dabei<br />

ist es, durch die Neuroathletik die Schwachpunkte<br />

im Bereich Schulter und somit dem<br />

Wurfverhalten gezielt aufzudecken und abzustellen.<br />

Mentor und Doktorvater ist Leonard<br />

Achenbach der bei der HG das Präventionstraining<br />

geschult und eingeführt hat.<br />

Neuroathletiktraining (englisch Neuro Athletic<br />

Training) bezeichnet die Weiterentwicklung<br />

des klassischen Athletiktrainings, in dem<br />

Gehirn und das Nervensystem als zentrale<br />

Elemente der Bewegungssteuerung ins Training<br />

miteinbezogen werden. Neuro Athletic<br />

Training geht auf die Disziplinen Athletiktraining<br />

und Neurowissenschaften zurück. Der<br />

Ausdruck bezeichnet die Weiterentwicklung<br />

des biomechanisch gesteuerten und definierten<br />

Athletiktrainings durch Komponenten der<br />

Bewegungssteuerung des Nervensystems.<br />

Als bekanntester Vertreter der Neuroathletik<br />

in Deutschland gilt der Wissenschaftler Lars<br />

Lienhard, nach dem das Screening auch ausgerichtet<br />

war. Wir leben in einer Zeit, in der<br />

das Verständnis für den Einfluss der neuronalen<br />

Prinzipien und Prozesse auf die Leistungsregulierung<br />

immer größer wird. Das<br />

Gehirn und das Nervensystem sind die im<br />

Hintergrund operierenden Systeme, die die<br />

körperliche Leistungsfähigkeit maßgeblich<br />

bestimmen. Die Qualität der Bewegung bestimmt<br />

die Qualität und die Wirksamkeit des<br />

Trainings in höchstem Maße. Neuro Athletic<br />

Training ist der revolutionäre neue Ansatz, der<br />

genau diese neuronalen Prinzipien und Gesetze<br />

in den Vordergrund stellt und es<br />

dadurch ermöglicht bestmögliche Resultate<br />

im Training zu erzielen.<br />

NAT ist ein neurozentrierter Ansatz, der nicht<br />

nur die biomechanischen und physiologischen<br />

Auswirkungen des Trainings als bestimmend<br />

erachtet, sondern die Gesetze der zentralnervösen<br />

Bewegungssteuerung in den<br />

Mittelpunkt des Trainings rückt. Das Gehirn<br />

reguliert und kontrolliert alles im Körper:<br />

Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, Beweglichkeit<br />

und Koordination, informiert B-Lizenztrainer<br />

Thomas Kollmer.

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