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hallo-greven_09-11-2019

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Kino | Film<br />

Samstag, 9. November <strong>2019</strong><br />

Verpasste Chancen<br />

Sensibler Stoff voller Herz(schmerz): „Lara“ mit Corinna Harfouch<br />

Und sonst<br />

noch?<br />

„Zombieland 2:<br />

Doppelt hält besser“<br />

KOMÖDIE, HORROR, ACTION. Wichita,<br />

Little Rock, Columbus und<br />

Tallahassee sind zurück und schlagen<br />

sich weiter durch eine Welt,<br />

die nach einer Zombieapokalypse<br />

brach liegt. Dabei treffen sie auf<br />

Untote und andere Überlebende.<br />

FAZIT: <br />

Wa Ws hat man<br />

als Eltern<br />

nicht alles<br />

für Träume,<br />

wenn die<br />

Kinder noch klein sind? Erfolgreich<br />

und beliebt sollen<br />

die Kleinen später mal sein,<br />

Karriere machen und vielleicht<br />

sogar berühmt werden.<br />

Doch irgendwann kommt der<br />

Punkt, an dem man merkt,<br />

dass der Nachwuchs seinen<br />

eigenen Weg gehen will. Das<br />

kann schmerzhaft sein, so<br />

wie im Film „Lara“. Jan-Ole<br />

Kinder lieben ihre<br />

Mamas und sind ihnen<br />

für alles dankbar. Nicht<br />

immer – wie das wunderbare<br />

Mutter-Sohn-<br />

Drama „Lara“ zeigt.<br />

Gerster hat ein kluges, anrührendes<br />

Drama inszeniert über<br />

die schwierige Beziehung zwischen<br />

einer Mutter und ihrem<br />

Sohn – wunderbar gespielt<br />

von Corinna Harfouch und<br />

Tom Schilling. Es geht um verlorene<br />

Träume, verpasste<br />

Chancen, Einsamkeit und die<br />

Erkenntnis, dass es für manche<br />

Dinge auch zu spät sein<br />

kann.<br />

Nach seinem hochgelobten<br />

und mehrfach ausgezeichneten<br />

Kinodebüt „Oh Boy“, ebenfalls<br />

mit Tom Schilling, beweist<br />

Gerster damit nun einmal<br />

mehr sein Talent, vielschichtige<br />

Charaktere auf die<br />

Leinwand zu bringen – dieses<br />

Mal zu wunderschönen Kompositionen<br />

von Arash Safaian,<br />

gespielt von der Pianistin Alice<br />

Sara Ott.<br />

Lara (Harfouch) feiert ihren<br />

60. Geburtstag – allein. Ihre<br />

Beziehung ist zerbrochen und<br />

ihr Sohn Viktor (Schilling)<br />

meldet sich nicht. Dabei gibt<br />

der junge Pianist ausgerechnet<br />

an diesem Abend das bislang<br />

wichtigste Klavierkonzert<br />

seiner Karriere. Lara ist<br />

nicht eingeladen. Kurzerhand<br />

kauft sie alle Restkarten und<br />

verschenkt sie an andere Leute,<br />

die sie an diesem Tag trifft.<br />

Stolz schwärmt sie von Viktors<br />

Erfolg und träumt von<br />

einem klasse Konzertabend,<br />

an dem sie tränenreich die<br />

Dankesreden ihres Sohnes für<br />

all ihre Liebe und Fürsorge<br />

entgegennimmt. Doch alles<br />

kommt anders – und eine Katastrophe<br />

bahnt sich an.<br />

Drehbuchautor Blaz Kutin<br />

interessierte die Frage, wie<br />

Foto: dpa<br />

Menschen mit ihren Problemen,<br />

Enttäuschungen und Illusionen<br />

umgehen. „Sie machen<br />

uns zu dem, was wir sind<br />

– meistens gefangen im eigenen<br />

Leben und fast nie vollständig<br />

glücklich“, schreibt er.<br />

„Aber selbst, wenn wir so unglücklich<br />

sind, dass wir wissen,<br />

wir müssen etwas ändern,<br />

kommen wir kaum weiter<br />

als bis zu dieser Erkenntnis.“<br />

So geht es Lara. (dpa)<br />

„Unsere Lehrerin,<br />

die Weihnachtshexe“<br />

KOMÖDIE, FANTASY. Bei Tag ist<br />

Paola eine normale Grundschullehrerin.<br />

Doch nachts verwandelt sie<br />

sich in Befana, eine Hexe aus der<br />

italienischen Volksmythologie, die<br />

unserem Nikolaus entspricht. Dann<br />

wird sie entführt...<br />

FAZIT: <br />

„2040 – Wir retten<br />

die Welt!“<br />

DOKUMENTATION. Regisseur Damon<br />

Gameau will herausfinden,<br />

wie die Zukunft im Jahr 2040 aussieht.<br />

Für sein Gedankenspiel geht<br />

er davon aus, dass wir Menschen<br />

die besten Lösungen umsetzen.<br />

Das Ergebnis: ein visueller Brief<br />

an seine vierjährige Tochter.<br />

FAZIT: <br />

Hey Amazon, setz mal<br />

Transparenz auf den<br />

Wunschzettel!<br />

Konsumverhalten lenken,<br />

ohne dass Konsumenten<br />

verstehen wie:<br />

NICHT OK AMAZON<br />

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