lengericherwochenblatt-lengerich_09-11-2019
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LP 4 LENGERICHER WOCHENBLATT Extra Samstag, 9. November <strong>2019</strong><br />
Immer schön locker bleiben<br />
Porträtfotografie: Den Menschen mit all seinen Ecken und Kanten zeigen<br />
as A und O der Porträt-<br />
ist die Kom-<br />
Dfotografie<br />
munikation mit der Person<br />
vor der Kamera. EinRichtig<br />
oder ein Falsch gibt es hier<br />
nicht. „Der Mensch und die<br />
Emotionen stehen im Vordergrund“,<br />
findet Daniel<br />
Wir suchen<br />
für die Mittwoch- und<br />
Samstagsverteilung (tagsüber)<br />
Zusteller (m/w/d)<br />
ab 13 Jahren in Ladbergen, Tecklenburg<br />
und Kattenvenne (nur MI).<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Telefon(0251)690-664<br />
(Montag–Freitag 8.00 –17.00 Uhr)<br />
zustellerbewerbung@aschendorff.de<br />
www.extramacher.de<br />
Wir suchen<br />
für die Mittwoch- und<br />
Samstagsverteilung (tagsüber)<br />
Zusteller (m/w/d)<br />
ab 13 Jahren in Ladbergen und<br />
Tecklenburg.<br />
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Telefon (02 51) 690-664<br />
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DAS<br />
LENGERICHER<br />
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An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />
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Druck:<br />
Aschendorff Druckzentrum<br />
GmbH & Co. KG<br />
An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />
Das Lengericher Wochenblatt erscheint<br />
in Verbindung mit der Tageszeitung<br />
Westfälische Nachrichten, Lengerich.<br />
Anzeigenpreisliste vom 1. Januar 2018<br />
Hammelstein, Fotograf aus<br />
Bonn. Das echte Interesse<br />
am Gegenüber sei das Wichtigste,<br />
die Technik und das<br />
Handwerk spielten da eher<br />
eine untergeordnete Rolle.<br />
Auch Diplom-Fotodesigner<br />
Markus Hauschild aus<br />
Münster zählt zuerst Zwischenmenschliches<br />
auf:<br />
Entscheidend seien die Zusammenarbeit,<br />
das Vertrauen<br />
und die Nähe, sagt er. Für<br />
die Person hinter der Kamera<br />
sei es wichtig, das Model<br />
zu leiten und zu begleiten.<br />
Gefragt ist am Ende kein steriles<br />
Passfoto. Auf dem Bild<br />
sollte ein interessanter<br />
Mensch mit Ecken und Kanten<br />
zu sehen sein.<br />
Während des Fotografierens<br />
spielt daher die Psychologie<br />
eine große Rolle. Die<br />
Porträtierten sollten nicht<br />
anfangen darüber nachzudenken,<br />
ob sie gerade lächeln<br />
und wie das aussieht,<br />
so Hauschild. Deshalb sei<br />
Ablenkung alles. So ließen<br />
sich Aufforderungen in die<br />
Unterhaltung einbauen.<br />
„Guckst Du grad mal bitte<br />
ein bisschen nach links?“<br />
Viele, die sich mit der Kamera<br />
noch ausprobieren,<br />
sind am Anfang unsicher,<br />
erläutert Hammelstein, der<br />
Einsteiger-Workshops rund<br />
um die Porträtfotografie<br />
gibt. Dazu kommt: „Der<br />
Mensch vor der Kamera ist<br />
vielleicht genauso unsicher,<br />
weil er das noch nie gemacht<br />
hat“, sagt er. Sein<br />
Tipp: Die Kamera erst einmal<br />
weglegen, einen Kaffee<br />
trinken und sich unterhalten.<br />
Hammelstein rät, das sich<br />
Fotograf und Model zwischendurch<br />
gemeinsam die<br />
Fotos anschauen sollten.<br />
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Unsere<br />
AKTUELLEN ANGEBOTE<br />
finden Sie in Teilausgaben des<br />
beiliegenden Wochen-Prospekts!<br />
Die Technik ist zwar wichtig, spielt fü<br />
r eine Porträtaufnahme aber eine untergeordnete Rolle.<br />
Denn wer zum ersten Mal<br />
vor einer Kamera steht und<br />
nie das Ergebnis zu sehen<br />
bekommt, wird zunehmend<br />
befangen. „Porträts sind<br />
eine Gemeinschaftsproduktion“,<br />
so der Experte.<br />
Man sollte ein Model<br />
wählen, das man kennt,<br />
aber nicht jeden Tag vor sich<br />
hat, empfiehlt Hammelstein.<br />
Wer etwas investieren<br />
möchte, kann jemanden<br />
buchen, der schon Erfahrungen<br />
vor der Kamera gemacht<br />
hat - und Tipps geben<br />
kann. Olaf Gallas dagegen<br />
regt an, mit Freunden zu experimentieren.<br />
„Man ist lockerer<br />
und kann herumlabern“,<br />
erläutert der Fotograf<br />
aus Frankfurt am Main.<br />
Als Orte für erste Porträtversuche<br />
eignen sich Wohnungen<br />
mit großen Fenstern,<br />
die Natur oder ein Platz<br />
in der Stadt. Im Zusammenspiel<br />
mit Architektur etwa<br />
lassen sich spannende Verbindungen<br />
herstellen.<br />
„Fotografie-Anfänger<br />
können erst einmal die Porträtautomatik<br />
der Kamera<br />
nutzen, um sich heranzutasten“,<br />
erklärt Hammelstein.<br />
Wenn man wie er nur mit<br />
Tageslicht arbeitet, sind die<br />
Objektive wichtig. Dann seien<br />
lichtstarke Festbrennweiten,<br />
eine große Blendenöffnung<br />
und ein niedriger ISO-<br />
Wert zu empfehlen. Gallas<br />
rät, die Schärfe auf die Augen<br />
zu legen, die Nasenspitze<br />
dagegen könne unscharf<br />
werden.<br />
Das Licht ist am besten<br />
weich und indirekt, empfiehlt<br />
Hammelstein. Auf keinen<br />
Fall sollte man sein Model<br />
in die pralle Sonne stellen.<br />
In der Natur kann eine<br />
weiße Pappe zur Aufhellung<br />
dienen. „Dann ist es gut,<br />
wenn noch jemand dabei<br />
ist, um zu helfen“, erklärt<br />
Gallas.<br />
Und manchmal braucht<br />
es Musik. Sie kann die Situation<br />
entspannen. Vorausgesetzt<br />
natürlich, die Klänge<br />
gefallen allen Beteiligten.<br />
Auch Make-up kann dazu<br />
beitragen, dass sich Porträtierte<br />
sicherer fühlen – aber<br />
die Menge macht es. Hauschild<br />
warnt: „Die Fotografierten<br />
sollten nicht zu angemalt<br />
aussehen und nicht<br />
glänzen.“ Er rät, vor allem<br />
für die Arbeit mit Blitz stets<br />
farbloses Puder parat zu haben.<br />
(dpa)<br />
Selbst mit einem Smartphone gelingen gute Porträtaufnahmen.<br />
Foto: dpa