Stationäre Erziehungshilfen - IB-Intranet - Internationaler Bund
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LEISTUNGSKATALOG<br />
<strong>Stationäre</strong><br />
<strong>Erziehungshilfen</strong><br />
Rheinland-<br />
Pfalz<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Saarland<br />
Bremen<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
Schleswig-<br />
Holstein<br />
Hamburg<br />
Niedersachsen<br />
Hessen<br />
Thüringen<br />
Sachsen-<br />
Anhalt<br />
Bayern<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
Berlin<br />
Sachsen<br />
Brandenburg
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong> · <strong>IB</strong><br />
Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.<br />
Sitz: Frankfurt am Main<br />
Vereinsregister Nr. 5259<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Werner Sigmund<br />
Burgstraße 106<br />
D-60389 Frankfurt am Main<br />
Postfach 60 04 60<br />
D-60334 Frankfurt am Main<br />
Telefon (069) 9 45 45 - 0<br />
Fax (069) 9 45 45 - 280<br />
Ressort Bildung und soziale Arbeit<br />
Referat <strong>Erziehungshilfen</strong> / Mädchen- und Frauensozialarbeit<br />
Christine Kolmer<br />
Telefon (069) 9 45 45 - 230<br />
Bestellungen:<br />
Fax (069) 9 45 45 - 373<br />
Christine.Kolmer@internationaler-bund.de<br />
Referat Öffentlichkeitsarbeit<br />
Günter Haake<br />
Telefon (069) 9 45 45 - 111<br />
Fax (069) 9 45 45 - 297<br />
Info@internationaler-bund.de<br />
www.internationaler-bund.de<br />
12/2004
Gliederung<br />
Gliederung...........................................................................................................................1<br />
Einleitung ............................................................................................................................4<br />
BAYERN..............................................................................................................................5<br />
Bungalow München, Mädchenschutzstelle..........................................................................6<br />
Bungalow München, Übergangswohngruppe für Mädchen...................................................8<br />
BERLIN .............................................................................................................................10<br />
Betreutes Jugendwohnen Berlin.......................................................................................11<br />
BRANDENBURG ................................................................................................................13<br />
Jugendwohnungen des KJHV Hilde Coppi Brandenburg.....................................................14<br />
Erziehungsstellen des KJHV Hilde Coppi Brandenburg ......................................................16<br />
Wohngemeinschaft des KJHV Hilde Coppi Brandenburg.....................................................18<br />
Wohngruppe des KJHV Hilde Coppi Brandenburg.............................................................20<br />
Betreutes Wohnen des KJHV Hilde Coppi Brandenburg......................................................22<br />
HAMBURG ........................................................................................................................24<br />
Kinder- und Jugendwohnung Neuallermöhe-West.............................................................25<br />
HESSEN............................................................................................................................27<br />
Wohnprojekt Wetzlar .......................................................................................................28<br />
MECKLENBURG-VORPOMMERN .......................................................................................30<br />
Familiäre Erziehungsstellen Neubrandenburg....................................................................31<br />
Wohngemeinschaften Neubrandenburg ............................................................................32<br />
Betreutes Wohnen für Mädchen und Mütter mit Kind Neubrandenburg...............................34<br />
Betreutes Einzelwohnen Dersenow...................................................................................36<br />
Erziehungsstellen Dersenow ............................................................................................38<br />
Inobhutnahme Dersenow.................................................................................................40<br />
Kinder- und Jugendwohngruppen Dersenow.....................................................................41<br />
Kinder- und Jugendwohnen Gülze....................................................................................43<br />
Integrative Wohngruppe Güstrow .....................................................................................45<br />
Kinder- und Jugendwohngruppen Güstrow .......................................................................46<br />
Jugendwohnen, Betreutes Jugendwohnen Güstrow...........................................................47<br />
Mutter-Kind-Wohnen Güstrow..........................................................................................48<br />
Flexible Betreuung, Trainingswohnung Güstrow ...............................................................49<br />
Familiäre Außenstellen ....................................................................................................50<br />
Betreutes Wohnen Schwerin............................................................................................51<br />
Kinder- und Jugendwohngruppe Stralsund .......................................................................53<br />
Betreutes Jugendwohnen, Mutter/Vater-Kind-Wohnen Stralsund .......................................55<br />
Kinder- und Jugendnotdienst Stralsund ............................................................................57<br />
NIEDERSACHSEN..............................................................................................................59<br />
Wochengruppe „Arche Alfsee“ Osnabrück ........................................................................60<br />
Betreutes Einzelwohnen Osnabrück..................................................................................62<br />
NORDRHEIN-WESTFALEN.................................................................................................64<br />
Mädchenwohngruppe Aachen..........................................................................................65<br />
Jugendwohnheim Duisburg .............................................................................................67<br />
Jugendwohngemeinschaften, Jugendhilfeverbund Wesel...................................................68<br />
Sonderwohngemeinschaft Resinghof................................................................................70<br />
Sonderwohngemeinschaft Kleve.......................................................................................71<br />
Jugendhilfezentrum, Projekt „Wohnen und Leben lernen“ Oberhausen-Osterfeld ................72<br />
Therapeutisch-heilpädagogische Kindergruppe „ Taka- Tuka- Haus“ Wesel.......................73<br />
Fünf-Tage-Gruppe Wesel ................................................................................................74<br />
Erziehungsstellen Wesel ..................................................................................................75<br />
Inobhutnahme Wesel.......................................................................................................76<br />
Clearing Wesel................................................................................................................77<br />
Intensivpädagogisches Auslandprojekt Schweden .............................................................78<br />
1
RHEINLAND-PFALZ...........................................................................................................80<br />
Betreutes Einzelwohnen in Bad Kreuznach sowie im Rhein-Hunsrück-Kreis ........................81<br />
Trainingswohnen für Jugendliche, Betreutes Jugendwohnen Bad Sobernheim....................83<br />
Intensiv-heilpädagogisch geschlossene Gruppen Jugendheim Mühlkopf Rodalben ..............85<br />
Intensiv-heilpädagogisch offene Gruppe Jugendheim Mühlkopf Rodalben..........................86<br />
Außenwohngruppen Jugendheim Mühlkopf Rodalben........................................................87<br />
Intensiv-heilpädagogische Kleingruppe Jugendheim Mühlkopf Rodalben ............................88<br />
Betreutes Wohnen Jugendheim Mühlkopf Rodalben..........................................................89<br />
Schule Jugendheim Mühlkopf Rodalben ...........................................................................90<br />
SACHSEN .........................................................................................................................91<br />
Betreute Wohngruppe Freiberg, Bildungszentrum Dresden ................................................92<br />
Jugendwohnheim Reichenbach........................................................................................94<br />
Sozialpädagogisch betreutes Jugendwohnen nach § 34 SGB VIII, Bildungszentrum Dresden95<br />
Mädchenzuflucht, Jugendhilfeverbund Leipzig ..................................................................97<br />
Beratungs- und Schuztstelle „Calle 74“, Jugendhilfeverbund Leipzig.................................99<br />
Kinder- und Jugendwohngruppe, Jugendhilfeverbund Leipzig..........................................101<br />
Kinderheim Leipnitz, Jugendhilfeverbund Leipzig.............................................................103<br />
Außenwohngruppe Leipnitz, Jugendhilfeverbund Leipzig..................................................105<br />
Betreutes Wohnen Grimma, Jugendhilfeverbund Leipzig..................................................107<br />
Heilpädagogische Wohngruppe Jesewitz Gallen, Jugendhilfeverbund Leipzig ...................109<br />
Heilpädagogische Wohngruppe Gaudlitz, Jugendhilfeverbund Leipzig ..............................111<br />
Heilpädagogisch familienorientierte Wohngruppe Beerwalde, Jugendhilfeverbund Leipzig.113<br />
Außenwohngruppe Mittweida, Jugendhilfeverbund Leipzig...............................................115<br />
Betreutes Wohnen Waldheim, Jugendhilfeverbund Leipzig...............................................117<br />
Sozialpädagogisches Betreuerteam Waldheim, Jugendhilfeverbund Leipzig ......................119<br />
Kinder- und Jugendheim „Pestalozzi“ Borna, Jugendhilfeverbund Leipzig .........................121<br />
SACHSEN-ANHALT.........................................................................................................123<br />
Fünf-Tage-Gruppe, Kinder- und Jugendhilfezentrum Harz Aschersleben...........................124<br />
Heimerziehung Aschersleben.........................................................................................126<br />
Erzieherische Hilfen Halle, Notübernachtung, ..................................................................128<br />
Orientierungshaus Halle / Saale .....................................................................................128<br />
Orientierungswohngruppe, Orientierungshaus Halle / Saale .............................................129<br />
Wohngruppe „Am Wasserturm“ Halle / Saale..................................................................131<br />
Wohngruppe “Geschwisternest” Halle / Saale .................................................................132<br />
Betreutes Wohnen Halle / Saale.....................................................................................133<br />
<strong>Stationäre</strong> Unterbringung nach § 34 SGB VIII, Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund<br />
Wittenberg....................................................................................................................134<br />
<strong>Stationäre</strong> Unterbringung nach § 35 SGB VIII, Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund<br />
Wittenberg....................................................................................................................136<br />
<strong>Stationäre</strong> Unterbringung nach § 72 JGG, Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund<br />
Wittenberg....................................................................................................................138<br />
<strong>Stationäre</strong> Unterbringung nach § 35a SGB VIII, Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund<br />
Wittenberg....................................................................................................................139<br />
<strong>Stationäre</strong> Unterbringung nach § 19 SGB VIII, Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund<br />
Wittenberg....................................................................................................................141<br />
<strong>Stationäre</strong> / teilstationäre / ambulante Betreuung nach § 41 SGB VIII, Jugendhilfe- und<br />
Ausbildungsverbund Wittenberg.....................................................................................143<br />
Inobhutnahme von Kinder und Jugendlichen nach § 42 SGB VIII, Jugendhilfe- und<br />
Ausbildungsverbund Wittenberg.....................................................................................144<br />
SCHLESWIG-HOLSTEIN ..................................................................................................145<br />
Lebensgemeischaft Neumünster ....................................................................................146<br />
Inobhutnahme / Kinder- und Jugendschutzstelle, Jugendhilfe Schwarzenbek....................148<br />
Wohngruppe Schwarzenbek ..........................................................................................150<br />
2
THÜRINGEN ....................................................................................................................151<br />
Kinder- und Jugendheim Buchfart..................................................................................152<br />
Jugendhilfe- und Ausbildungseinrichtung Bad Langensalza .............................................154<br />
Heimerziehung für Kinder und Jugendliche, Kinder- und Jugendheim Gera.......................156<br />
Betreuung von jungen Volljährigen, Kinder- und Jugendwohnheim Gera..........................158<br />
Betreuung von Mutter/Vater- Kind, Kinder- und Jugendwohnheim Gera...........................159<br />
Betreuung von minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen, Kinder- und<br />
Jugendwohnheim Gera..................................................................................................160<br />
Betreutes Wohnen Jena ................................................................................................162<br />
POLEN............................................................................................................................164<br />
Deutsch-polnisches Jugendhilfeprojekt Grodek ...............................................................165<br />
Veröffentlichungen des <strong>IB</strong> zu den <strong>Erziehungshilfen</strong> .............................................................168<br />
3
Einleitung<br />
Als „<strong>Erziehungshilfen</strong>“ werden in der Fachöffentlichkeit diejenigen beratenden, begleitenden<br />
oder betreuenden pädagogischen Hilfe-Arrangements unterschiedlicher Intensivität verstanden,<br />
die im Leistungsbereich „Hilfen zur Erziehung“ des Kinder- und Jugendhilfegesetzes<br />
differenziert beschrieben werden. Die <strong>Erziehungshilfen</strong> sind ein heterogenes sozialpädagogisches<br />
Handlungsfeld, das aber durch eine gemeinsame gesellschaftliche Funktion verknüpft<br />
ist: Sie stellen ein zur Familienerziehung komplementäres, kompensatorisches Sozialisationsfeld<br />
dar. Die stationären <strong>Erziehungshilfen</strong> nach § 34 KJHG umfassen die außerfamiliäre Unterbringung<br />
von Kindern und Jugendlichen in einer Einrichtung, sei es ein Kinder- und Jugendheim<br />
mit mehreren Heimgruppen, eine Wohngruppe oder eine sonstige institutionell vorgehaltene<br />
und professionell betreute Wohnform.<br />
Der Internationale <strong>Bund</strong> hat im Jahr 2003 2.400 Kinder und Jugendliche in den ambulanten<br />
<strong>Erziehungshilfen</strong> betreut, 180 in den Tagesgruppen und 780 Klientinnen und Klienten in den<br />
stationären <strong>Erziehungshilfen</strong>.<br />
Der vorliegende Leistungskatalog stationäre <strong>Erziehungshilfen</strong> im <strong>IB</strong> gibt einen bundesweiten<br />
Überblick zu den Leistungsangeboten des <strong>IB</strong>, orientiert an <strong>Bund</strong>esländern und Standorten.<br />
Ziele der Broschüre sind:<br />
• für die jeweiligen Landesjugendämter die vielfältigen Angebotsformen von <strong>Erziehungshilfen</strong> im<br />
Landesbereich sichtbar zu machen<br />
• auf der <strong>Bund</strong>esebene in der Fachöffentlichkeit die breite Palette stationärer <strong>Erziehungshilfen</strong><br />
im <strong>IB</strong> aufzuzeigen<br />
• und somit letztlich die <strong>IB</strong>-Einrichtungen in dem Prozess der weiteren Ausdifferenzierung der<br />
stationären <strong>Erziehungshilfen</strong> - im Zusammenspiel mit dem jeweiligen Jugendamt - im Sinne<br />
von „maßgeschneiderten“ Lösungen für die spezifischen Problemlagen der KlientInnen zu unterstützen.<br />
Die Präsentation der einzelnen Leistungsangebote ist recht kurz gehalten, und ihr liegt ein<br />
einheitliches Raster zugrunde, um eine schnelle Orientierung zu ermöglichen. Details, z.B. zur<br />
konzeptionellen Gestaltung der stationären <strong>Erziehungshilfen</strong> oder zum täglichen Entgeltsatz,<br />
bitten wir Sie unter der angegebenen regionalen Adresse zu erfragen.<br />
Die inhaltlich-fachliche Orientierung der Angebote einer lebensweltorientierten Erziehungshilfe<br />
ist in den „Leitlinien der <strong>Erziehungshilfen</strong> im <strong>IB</strong>“ (1) formuliert:<br />
• sie umfassen strukturelle Prinzipien wie Prävention, Dezentralisierung und Regionalisierung,<br />
Vernetzung<br />
• KlientInnen-bezogene Standards wie Individualisierung, Geschlechterdifferenzierung, Ganzheitlichkeit<br />
und Partizipation<br />
• sowie qualifizierende Rahmenbedingungen wie interkulturelle Kompetenz, Fachstandards und<br />
Qualitätsentwicklung.<br />
Ergänzend stellt der „Qualitätsleitfaden Hilfen zur Erziehung“ (2) den Einrichtungen im <strong>IB</strong><br />
erfolgreich erprobte Dokumentations- und Reflexionsinstrumente zur Qualitätsentwicklung in<br />
den <strong>Erziehungshilfen</strong> als Orientierungsrahmen zur Verfügung.<br />
Wenn Sie Rückfragen zu den <strong>Erziehungshilfen</strong> im <strong>IB</strong> haben oder eine Publikation zu den <strong>Erziehungshilfen</strong><br />
im <strong>IB</strong> bestellen möchten, wenden Sie sich bitte an die Zentrale Geschäftsführung<br />
(Frau Christine Kolmer). Die Ansprechpartner/innen in den stationären <strong>Erziehungshilfen</strong> vor Ort<br />
beantworten gerne Ihre Anfragen zu Details ihres Leistungsangebotes.<br />
Christine Kolmer<br />
Referentin für <strong>Erziehungshilfen</strong>/Mädchen- und Frauensozialarbeit/Gender Mainstreaming<br />
4
1<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Rheinland-<br />
Pfalz<br />
Saarland<br />
Bayern<br />
Bremen<br />
Hessen<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
Schleswig-<br />
Holstein<br />
Hamburg<br />
Niedersachsen<br />
Thüringen<br />
Sachsen-<br />
Anhalt<br />
Bayern<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
Berlin<br />
Sachsen<br />
Brandenburg
Bungalow München, Mädchenschutzstelle<br />
Zielgruppe<br />
• Mädchen in Not- und Krisensituationen ab 13,5 Jahre bis zur Volljährigkeit<br />
• Selbstmelderinnen<br />
• Mädchen, die von der Polizei gebracht werden<br />
• Mädchen, die vom Jugendamt, Allgemeinen Sozialdienst oder Sozialbürgerhaus in Obhut<br />
genommen wurden<br />
• Mädchen, die über andere, z.B. soziale, schulische, medizinische Einrichtungen vermittelt<br />
werden<br />
• Mädchen, die von Personensorgeberechtigten, Verwandten und Bekannten vermittelt werden<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
Die gesetzliche Grundlage für die Aufnahme bietet § 42 SGB VIII. Diese kann mit dem Einverständnis<br />
der Personensorgeberechtigten in eine (Kurzzeit-)Unterbringung gemäß §§ 27, 34<br />
SGB VIII umgewandelt werden.<br />
Eine vorläufige Schutzmaßnahme ist angezeigt, und das Mädchen ist zur Mitarbeit bereit.<br />
Ausschlusskriterien<br />
• Mädchen mit akuter Suchtmittelabhängigkeit<br />
• Mädchen mit psychiatrischen Krankheitsbildern, die ein hohes Maß an Struktur/spezifischer<br />
Betreuung benötigen<br />
• Mädchen, die auf Grund ihrer geistigen oder körperlichen Behinderung ein hohes Maß an<br />
Struktur bzw. spezifischer Betreuung benötigen<br />
• Mädchen, die die Sicherheit anderer Mädchen gefährden<br />
Ziele<br />
• Das Mädchen ist geschützt, fühlt sich sicher und ist zur Ruhe gekommen.<br />
• Das Mädchen hat die akute Krise bewältigt.<br />
• Das Mädchen entdeckt und nutzt vorhandene Ressourcen und Entwicklungspotenziale.<br />
• Das Mädchen hat angemessene Zukunftsperspektiven entwickelt.<br />
• Die Rückführung des Mädchens in die Herkunftsfamilie ist planmäßig erfolgt.<br />
• Der Hilfeplan ist in enger Zusammenarbeit mit dem Mädchen erstellt.<br />
Angebot<br />
• Die Mädchenschutzstelle verfügt über 8 Plätze.<br />
• Aufnahmen sind jederzeit möglich.<br />
• Die pädagogische Arbeit der Schutzstelle basiert auf den Grundlagen der parteilichen Mädchenarbeit.<br />
• Zur Begleitung von Rückführungen steht das Beratungs- und Therapieangebot des Familienorientierten<br />
Dienstes des Bungalows zur Verfügung.<br />
6
Finanzierung<br />
Die Finanzierung erfolgt über Tagessatz/Entgelt.<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Bungalow München<br />
Mädchenschutzstelle<br />
Frau Monika Leeb, Bereichsleitung Erzieherische Hilfen<br />
Am Birkicht 5a<br />
81827 München<br />
Tel.: 089 / 439084 - 10<br />
Fax: 089 / 439084 - 19<br />
E-Mail: Monika.Leeb@internationaler-bund.de<br />
7
Bungalow München, Übergangswohngruppe<br />
für Mädchen<br />
Zielgruppe<br />
• Unbegleitete minderjährige Flüchtlingsmädchen (UMF) während des Clearingverfahrens<br />
• Mädchen mit Bedarf an psychosozialer Diagnostik<br />
• Mädchen aus Schutzstellen oder Bereitschaftspflegefamilien, bei denen die Inobhutnahme<br />
beendet werden konnte, die Hilfeplanung aber noch nicht abgeschlossen ist<br />
• Mädchen, für die im Hilfeplan eine Kurzzeitunterbringung entschieden wurde<br />
• Mädchen aus Jugendhilfeeinrichtungen oder der Herkunftsfamilie, für die eine (andere) Maßnahme<br />
notwendig wird<br />
• Mädchen, für die eine Rückführung in die Familie vorbereitet wird<br />
• Mädchen, die auf einen Platz in einer Jugendhilfeeinrichtung warten<br />
• Mädchen, die auf ein selbstständiges Leben im Betreuten Einzelwohnen (BEW) vorbereitet<br />
werden sollen<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
Die gesetzliche Grundlage für die Aufnahme bietet:<br />
• § 42 SGB VIII für die Aufnahme von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingsmädchen (UMF).<br />
Diese wird nach Bestellung eines Vormunds in eine (Kurzzeit-)Unterbringung gemäß §§ 27, 34<br />
SGB VIII umgewandelt<br />
• §§ 27, 34 SGB VIII für Mädchen mit langwieriger bzw. schwieriger Hilfeplanung<br />
Eine mittelfristige Unterbringung ist angezeigt, und das Mädchen ist zur Mitarbeit bereit.<br />
Ausschlusskriterien<br />
• Mädchen mit akuter Suchtmittelabhängigkeit<br />
• Mädchen mit psychiatrischen Krankheitsbildern, die ein hohes Maß an Struktur bzw. spezifischer<br />
Betreuung benötigen<br />
• Mädchen, die auf Grund ihrer geistigen oder körperlichen Behinderung ein hohes Maß an<br />
Struktur/spezifischer Betreuung benötigen<br />
• Mädchen mit massiver Gewaltbereitschaft<br />
• Mädchen mit akuter Suizidalität<br />
Ziele<br />
• Das Mädchen entdeckt und nutzt vorhandene Ressourcen und Entwicklungspotenziale.<br />
• Das Mädchen hinterfragt kulturelle und geschlechtsspezifische Rollenzuschreibungen kritisch.<br />
• Das Mädchen respektiert die Lebensentwürfe anderer Mädchen und verhält sich solidarisch.<br />
• Das Mädchen bewältigt seine bikulturelle Lebenssituation.<br />
• Das Mädchen gestaltet aktiv seinen Alltag und übernimmt Verantwortung.<br />
• Das Mädchen wendet geeignete Konfliktlösungsstrategien an.<br />
• Das Mädchen reflektiert sein Verhalten und tauscht sich darüber aus.<br />
• Das Mädchen verfügt über unterstützende soziale Netzwerke.<br />
• Das Mädchen hat eine geregelte Tagesstruktur.<br />
8
• Der Hilfeplan ist in enger Zusammenarbeit mit dem Mädchen erstellt.<br />
• Das Mädchen kehrt planmäßig nach Hause zurück.<br />
• Das Mädchen zieht in eine geeignete Einrichtung der Jugendhilfe.<br />
Angebot<br />
• Die Übergangswohngruppe verfügt über 8 Plätze.<br />
• Die pädagogische Arbeit der Schutzstelle basiert auf den Grundlagen der parteilichen Mädchenarbeit.<br />
• Durch die gemeinsame Betreuung von Flüchtlingsmädchen, Mädchen mit Migrationshintergrund<br />
und deutschen Mädchen setzt sie einen Schwerpunkt auf die Entwicklung und Förderung<br />
eines interkulturellen Verständnisses.<br />
• Zur Begleitung von Rückführungen steht das Beratungs- und Therapieangebot des Familienorientierten<br />
Dienstes des Bungalows zur Verfügung.<br />
Finanzierung<br />
Die Finanzierung erfolgt über Tagessatz/Entgelt.<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Bungalow München<br />
Übergangswohngruppe für Mädchen<br />
Frau Monika Leeb, Bereichsleitung Erzieherische Hilfen<br />
Am Birkicht 5a<br />
81827 München<br />
Tel.: 089 - 439084 - 10<br />
Fax: 089 - 439084 - 19<br />
E-Mail: Monika.Leeb@internationaler-bund.de<br />
9
2<br />
Berlin<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Rheinland-<br />
Pfalz<br />
Saarland<br />
Bremen<br />
Hessen<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
Schleswig-<br />
Holstein<br />
Hamburg<br />
Niedersachsen<br />
Thüringen<br />
Sachsen-<br />
Anhalt<br />
Bayern<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
Berlin<br />
Sachsen<br />
Brandenburg
Betreutes Jugendwohnen Berlin<br />
Zielgruppe<br />
• Jungen und Mädchen ab 15/16 Jahre, deren Erziehung auf Grund krisenhafter Entwicklungen<br />
im Herkunftsmilieu nicht mehr möglich ist.<br />
• In ihrer Entwicklung gefährdete Jugendliche, deren Biografie von gravierenden Problemlagen<br />
gekennzeichnet ist wie z.B. Gewalterfahrung, Drogengebrauch, Schuldistanz und Tendenz zu<br />
kriminellem Verhalten.<br />
• Jugendliche, die bereit und in der Lage sind, sich auf Entwicklungs- und Veränderungsprozesse<br />
durch pädagogische Förderung und das Zusammenleben mit Gleichaltrigen einzulassen.<br />
• Jugendliche und junge Erwachsene, die auf Grund ihrer persönlichen Entwicklung eine geringere<br />
Betreuungsdichte benötigen und für die eine Einzelwohnung die geeignete Lebensform<br />
darstellt.<br />
• Junge Volljährige, deren endgültige Verselbstständigung wegen unerwartet auftretender Problemsituationen<br />
gefährdet und zu erwarten ist, dass durch eine kurzzeitige Betreuung der Verselbstständigungsprozess<br />
erfolgreich beendet wird.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Hilfebedarf gemäß §§ 27, 34, 41 SGB VIII<br />
• Klärung der geeigneten Hilfeform und des Auftrages<br />
• Kooperationsbereitschaft<br />
Ziele<br />
• Förderung einer altersgerechten Entwicklung durch Entlastung konfliktbeladener Beziehungen<br />
in der Herkunftsfamilie<br />
• Psycho-soziale Stabilisierung durch gezielte Konfliktbearbeitung<br />
• Entwicklung und Förderung individueller Ressourcen<br />
• Stärkung der sozialen und emotionalen Kompetenzen, Entwicklung von stabilen Beziehungen<br />
und Befähigung zur Übernahme von Verantwortung<br />
• Integration in Schule, Ausbildung oder Beschäftigung<br />
• Vorbereitung auf die Selbstständigkeit durch Entwicklung der dafür notwendigen Fähigkeiten<br />
• Stabilisierung erworbener Fähigkeiten<br />
Angebot<br />
Die sozialpädagogisch Betreute Wohngemeinschaft gemäß §§ 34, 41 SGB VIII bietet:<br />
• 15 Plätze<br />
• Eine altersgerechte und entwicklungsfördernde Wohnform<br />
• Betreuung, Beratung, Förderung in allen Fragen der persönlichen, schulischen und beruflichen<br />
Entwicklung<br />
• Vermittlung alltagspraktischer Fähigkeiten zur Vorbereitung auf die Selbstständigkeit<br />
• Kooperation mit Eltern, Lehrern, Ausbildern und Freunden/Freundinnen<br />
• Freizeitaktivitäten<br />
11
Das Betreute Einzelwohnen gemäß §§ 34, 41 SGB VIII bietet:<br />
• 3 Plätze<br />
• Eine Wohnform für Jugendliche und junge Erwachsene, die bereits Fähigkeiten in Bezug auf<br />
Verantwortung und Selbstständigkeit entwickelt haben bzw. auf Grund ihrer Biografie für ein<br />
Wohnen in der Gruppe nicht geeignet sind<br />
• Individuelles Wohnen in Verbindung mit Aktivitäten im Gruppenzusammenhang<br />
• Begleitung in die Selbstständigkeit mit der Möglichkeit, den Mietvertrag selbst zu übernehmen<br />
Das Betreute Wohnen für junge Volljährige gemäß § 41 SGB VIII bietet:<br />
• 3 Plätze<br />
• Eine Wohnform mit kurzfristig angelegter Betreuung und Beratung, z.B. zur Überwindung von<br />
Krisensituationen, bzw. zur erfolgreichen Überleitung in die Selbstständigkeit<br />
Darüber hinaus bieten wir ambulante Betreuung an, z.B. bei Nachbetreuungsbedarf im Anschluss<br />
von stationären Maßnahmen, gem. §§ 30, 35 SGB VIII in Verbindung mit § 41 SGB<br />
VIII.<br />
Finanzierung<br />
• Für die Wohngemeinschaft, das Betreute Einzelwohnen und das Betreute Wohnen für junge<br />
Volljährige sind Entgelte pro Tag pro Platz festgelegt<br />
• Ambulante Hilfen, Nachbetreuung und Zusatzleistungen im stationären Bereich werden nach<br />
Fachleistungsstunden berechnet.<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Betreutes Jugendwohnen<br />
Frau Barbara Neugebauer<br />
Riemenschneiderweg 82<br />
12157 Berlin<br />
Tel.: 030 - 796 01 81<br />
Fax: 030 - 795 60 51<br />
E-Mail: Barbara.Neugebauer@internationaler-bund.de<br />
12
3<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Rheinland-<br />
Pfalz<br />
Saarland<br />
Brandenburg<br />
Bremen<br />
Hessen<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
Schleswig-<br />
Holstein<br />
Hamburg<br />
Niedersachsen<br />
Thüringen<br />
Sachsen-<br />
Anhalt<br />
Bayern<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
Berlin<br />
Sachsen<br />
Brandenburg
Jugendwohnungen des KJHV Hilde Coppi<br />
Brandenburg<br />
Zielgruppe<br />
Männliche und weibliche Jugendliche im Aufnahmealter ab 15 Jahre nach Einzelfallprüfung,<br />
die auf Grund hoher Problembelastung im Herkunftsmilieu und individueller Problemlagen Hilfe<br />
und Unterstützung zur Verselbstständigung zum Aufbau eines eigenen Lebensumfeldes benötigen<br />
und sich auf ein kontinuierliches Beziehungsangebot einlassen können und wollen.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
Einzelfallprüfung<br />
Ziele<br />
• Entwicklung eigener Lebensperspektiven bei Erkennen und Mobilisieren eigener Ressourcen<br />
• Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Normen und Werten<br />
• Individuelle Förderung des Leistungs- und Sozialverhaltens<br />
• Entwicklung von Beziehungs- und Konfliktfähigkeit<br />
• Hilfe für die Verselbstständigung bei Entwicklung von Eigenverantwortung<br />
• Unterstützung und Anleitung bei der Selbstversorgung im Wohnbereich<br />
• Begleitung zur konfliktfreien Kontaktpflege des Jugendlichen zur Herkunftsfamilie<br />
• Sicherstellung sozialrechtlicher Ansprüche und Überleitung in das Betreute Einzelwohnen<br />
Angebote<br />
Insgesamt 8 Plätze. Regelmäßige Betreuung zu den Hauptanwesenheitszeiten der Jugendlichen<br />
am Nachmittag, Abend und an den Wochenenden bei gesicherten Früh- und Nachtkontrollen<br />
und Rufbereitschaft.<br />
Finanzierung<br />
Tagespflegesatz<br />
Adressen<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendhilfeverbund „Hilde Coppi“<br />
Herr Winfried Hofmann, Frau Monika Wolter<br />
Wallstraße 25<br />
14770 Brandenburg an der Havel<br />
Tel.: 03381 - 200 345 / 346<br />
Fax: 03381 - 200 347<br />
E-Mail: Winfried.Hofmann@internationaler-bund.de<br />
Monika.Wolter@internationaler-bund.de<br />
14
• Jugendwohnung Brösestraße, Brösestraße 3, 14772 Brandenburg an der Havel; Frau Behns<br />
• Jugendwohnung Kleine Gartenstraße, Kleine Gartenstraße 50c, 14776 Brandenburg an der<br />
Havel; Frau Worm<br />
• Jugendwohnung Wallstraße, Wallstraße 25, 14770 Brandenburg an der Havel; Frau Caja<br />
15
Erziehungsstellen des KJHV Hilde Coppi<br />
Brandenburg<br />
Zielgruppe<br />
• Mädchen und Jungen im Aufnahmealter von 3 bis 14 Jahren, die auf Grund von verschiedenen<br />
Problembelastungen des Herkunftsmilieus in ihrer Entwicklung gefährdet sind<br />
• Insbesondere Kinder dieser Altersgruppe, für die wegen erheblicher Entwicklungsverzögerungen<br />
und/oder Verhaltensauffälligkeiten keine geeignete Pflege- oder Adoptionsfamilie gefunden<br />
werden kann und/oder die auf Grund ihrer individuellen Problemsituation ein überschaubares<br />
kontinuierliches enges familiäres Beziehungsgefüge benötigen und wollen<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
Einzelfallprüfung. Auf Grund des intensiven Beziehungsangebotes sind kurzfristige Aufnahmen<br />
ausgeschlossen.<br />
Ziele<br />
• Umfassende Förderung der Entwicklung und Aufbau/Stärkung der personalen und sozialen<br />
Kompetenz<br />
• Aufbau und Verbesserung der Lern- und Entwicklungschancen, in Verbindung von familiärem<br />
Alltagserleben und sozialpädagogischen Angeboten<br />
• Intensive Elternarbeit unter Nutzung familiärer Ressourcen; Rückkehr in die Familie<br />
• lLangfristige Förderung und Kontaktpflege zur Familie; Verbleib in der Erziehungsstelle<br />
• Begleiteter Übergang in weitere Hilfsangebote zur Verselbstständigung<br />
Angebot<br />
• Insgesamt 13 Plätze<br />
• Zusammenleben mit den Betreuer(inne)n in deren Haushalten (Einfamilienhaus, Doppelhaus,<br />
Bauernhof)<br />
Finanzierung<br />
Tagespflegesatz<br />
Adressen<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendhilfeverbund „Hilde Coppi“<br />
Wallstraße 25<br />
Herr Winfried Hofmann, Frau Monika Wolter<br />
16
14770 Brandenburg an der Havel<br />
Tel.: 03381 - 200 345 / 346<br />
Fax: 03381 - 200 347<br />
E-Mail: Winfried.Hofmann@internationaler-bund.de<br />
Monika.Wolter@internationaler-bund.de<br />
• Erziehungsstelle Aloha, Bölzker Straße 24, 16928 Bölzke; Frau Snedker<br />
• Erziehungsstelle Landleben, Dorfstraße 8, 14828 Hohenlobbese; Frau Lisso<br />
• Erziehungsstelle Neue Familie, Blütenring 57, 14778 Schenkenberg; Frau Hennig<br />
• Erziehungsstelle Wilder Wein, Dorfstraße 14, 14778 Radewege; Frau Kreuschmer<br />
17
Wohngemeinschaft des KJHV Hilde Coppi<br />
Brandenburg<br />
Zielgruppe<br />
• Mädchen und Jungen im Aufnahmealter ab 12 Jahre nach Einzelfallprüfung, für die eine ihrem<br />
Wohl entsprechende Erziehung und Betreuung in der Herkunftsfamilie nicht gewährleistet ist<br />
• Auf Grund ihrer bisherigen Lebensgeschichte und daraus folgenden individuellen Problemlagen<br />
im schulischen und sozialen Bereich benötigen sie Anleitung und Unterstützung bei der<br />
Verselbstständigung und dem Aufbau eines eigenen Lebensumfeldes.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
Einzelfallprüfung. Die Etablierung einer positiven Kooperation zwischen Betreuerinnen und<br />
Betreuern und Herkunftsfamilie setzt eine von Akzeptanz geprägte Zusammenarbeit und eine<br />
mindestens 4-wöchentliche Beurlaubung voraus.<br />
Ziele<br />
• Neustrukturierung des Alltags durch einen individualpädagogischen Ansatz<br />
• Entwicklung von Lebensperspektiven durch Erkennen und Mobilisieren eigener Ressourcen<br />
• Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Normen und Werten<br />
• Individuelle Förderung im schulischen, beruflichen und sozialen Bereich<br />
• Unterstützung und Begleitung bei der Überwindung von Störungen, Entwicklungsdefiziten und<br />
persönlichen Krisen<br />
• Hilfe für die Verselbstständigung bei Entwicklung von Eigenverantwortung<br />
• Unterstützung und Begleitung für eine konfliktfreie Kontaktpflege zur Familie<br />
• Bei intensiver Elternarbeit unter Nutzung familiärer Ressourcen: Rückkehr ins Elternhaus<br />
• Begleitung und Überleitung in das Betreute Einzelwohnen<br />
Angebot<br />
6 Plätze; 24-Stunden-Betreuung durch qualifiziertes Personal<br />
Finanzierung<br />
Tagespflegesatz<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendhilfeverbund „Hilde Coppi“<br />
Wallstraße 25<br />
Herr Winfried Hofmann, Frau Monika Wolter<br />
14770 Brandenburg an der Havel<br />
Tel.: 03381 - 200 345 / 346<br />
18
Fax: 03381 - 200 347<br />
E-Mail: Winfried.Hofmann@internationaler-bund.de<br />
Monika.Wolter@internationaler-bund.de<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendwohngemeinschaft „Hoffnung 24“<br />
Frau Claudia Kakoschky und Frau Monika Wolter<br />
Kapellenstraße 24<br />
14770 Brandenburg an der Havel<br />
Tel.: 03381 - 200 400<br />
Fax: 03381 - 200 347<br />
E-Mail: Monika.Wolter@internationaler-bund.de<br />
19
Wohngruppe des KJHV Hilde Coppi<br />
Brandenburg<br />
Zielgruppe<br />
• Mädchen und Jungen im Aufnahmealter von 6 bis 16 Jahren, deren Erziehung und Entwicklung<br />
auch mit stützenden Hilfen in der Familie nicht sichergestellt werden können und/oder<br />
deren Verhaltensauffälligkeiten und Entwicklungsverzögerungen vielfältig sind<br />
• Diese Kinder benötigen neben versorgenden Angeboten eine zielgerichtete pädagogische<br />
Einflussnahme in einem strukturierten Gruppengefüge.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
Einzelfallprüfung<br />
Ziele<br />
Zur Ermöglichung neuer Entwicklungen<br />
• Entlastung der Heranwachsenden und der Herkunftsfamilien<br />
• Umfassende Förderung der Entwicklung und Aufbau/Stärkung der personalen und sozialen<br />
Kompetenz des Kindes<br />
• Entwicklung von Lebensperspektiven<br />
• Verbesserung der Beziehung zur Herkunftsfamilie<br />
• Bei intensiver Elternarbeit unter Nutzung familiärer Ressourcen: Rückkehr in die Familie<br />
• Bei Beziehungsklärung und Kontaktpflege: Verbleib in der Wohngruppe bis zur begleiteten<br />
Überleitung in weitere Verselbstständigungsangebote<br />
Angebot<br />
9 Plätze, 24-Stunden-Betreuung durch qualifiziertes Personal<br />
Finanzierung<br />
Tagespflegesatz<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendhilfeverbund „Hilde Coppi“<br />
Wallstraße 25<br />
Herr Winfried Hofmann, Frau Monika Wolter<br />
14770 Brandenburg an der Havel<br />
Tel.: 03381 - 200 345 / 346<br />
Fax: 03381 - 200 347<br />
E-Mail: Winfried.Hofmann@internationaler-bund.de<br />
Monika.Wolter@internationaler-bund.de<br />
20
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendwohngruppe „Regenbogen“<br />
Frau Gisela Waese und Frau Monika Wolter<br />
Große Gartenstraße 44<br />
14776 Brandenburg an der Havel<br />
Tel.: 03881 - 52 45 20<br />
Fax: 03881 - 200 347<br />
E-Mail: Monika.Wolter@internationaler-bund.de<br />
21
Betreutes Wohnen des KJHV Hilde Coppi<br />
Brandenburg<br />
Zielgruppe<br />
• Jugendliche und junge Volljährige im Aufnahmealter von 16 Jahren, deren Erziehung und<br />
Entwicklung im Herkunftsmilieu nicht sichergestellt ist und die auf Grund ihres Entwicklungsstandes<br />
keine intensive Betreuung benötigen<br />
• Jugendliche und junge Volljährige, die auf dem Weg der Verselbstständigung nach vorangegangenen<br />
Hilfen durch das Übungsfeld im betreuten Einzelwohnen ihre erworbenen Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten anwenden wollen und können.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
Einzelfallprüfung<br />
Ziele<br />
• Aufbau eines eigenen Lebensfeldes und Befähigung zur eigenverantwortlichen Gestaltung des<br />
Tagesablaufs<br />
• Selbstversorgung im hauswirtschaftlichen Bereich<br />
• Verantwortlicher Umgang mit Finanzen<br />
• Auseinandersetzung mit Rechten und Pflichten als Mieter<br />
• Stärkung der personalen und sozial-emotionalen Kompetenzen<br />
• Förderung im schulischen/beruflichen Bereich<br />
• Beziehungsklärung und/oder Kontaktpflege zur Herkunftsfamilie<br />
Angebot<br />
Möblierte Einzimmerwohnung in einem Mietshaus in der Altstadt (durch den Träger angemietet);<br />
nach Bedarf weitere Ein- oder Zweiraumwohnungen für Jugendliche, die unter deren<br />
Beteiligung ausgewählt wurden und individuell mit notwendigen Möbeln und Geräten ausgestattet<br />
sind.<br />
Finanzierung<br />
Tagespflegesatz bzw. Fachleistungsstunde<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendhilfeverbund „Hilde Coppi“<br />
Wallstraße 25<br />
Herr Winfried Hofmann, Frau Monika Wolter<br />
14770 Brandenburg an der Havel<br />
Tel.: 03381 - 200 345 / 346<br />
22
Fax: 03381 - 200 347<br />
E-Mail: Winfried.Hofmann@internationaler-bund.de<br />
Monika.Wolter@internationaler-bund.de<br />
23
4<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Rheinland-<br />
Pfalz<br />
Saarland<br />
Hamburg<br />
Bremen<br />
Hessen<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
Schleswig-<br />
Holstein<br />
Hamburg<br />
Niedersachsen<br />
Thüringen<br />
Sachsen-<br />
Anhalt<br />
Bayern<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
Berlin<br />
Sachsen<br />
Brandenburg
Kinder- und Jugendwohnung Neuallermöhe-<br />
West<br />
Zielgruppe<br />
• Ab 6 bis 21 Jahre<br />
• Kinder und Jugendliche, deren Familien nicht in der Lage sind, ihren Erziehungsaufgaben in<br />
vollem Umfang gerecht zu werden und eventuelle Störungen im Familienkontext zu bearbeiten<br />
• Kinder und Jugendliche in akuten Krisensituationen mit Selbst- und/oder Fremdgefährdung<br />
• Kinder und Jugendliche, die auf Grund einer vorübergehenden Konfliktsituation zeitweilig aus<br />
der Familie herausgenommen werden müssen<br />
• Kinder und Jugendliche, die engere Rahmenbedingungen und Betreuungsbeziehungen benötigen,<br />
als sie in anderen Jugendhilfemaßnahmen möglich sind<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• § 34 SGB VIII<br />
• Freiwilligkeit<br />
• Ansprechbarkeit und allgemeine Fähigkeit zur Mitarbeit<br />
• Keine Suizidneigung oder gravierende Drogenproblematik<br />
• Das Kind/der Jugendliche muss in die Gruppe integrierbar sein<br />
Ziele<br />
• Familienersetzende Hilfe zur Förderung der Persönlichkeit<br />
• Vorbereitung zur Rückkehr in die Familie<br />
• Förderung zu eigen- und sozialverantwortlicher Lebensführung<br />
• Eventuelle Vorbereitung auf einen anderen Lebens-Mittelpunkt<br />
• (Pflegefamilie etc.)<br />
• Schulische Förderung bis hin zum möglichen Schulabschluss<br />
Angebot<br />
• 8 Plätze<br />
• Möglichst milieunah angelegte Hilfeform, welche eine Rückkehr in die Familie zu erreichen<br />
versucht, die Erziehung in einer anderen Familie vorbereitet oder eine auf längere Zeit angelegte<br />
Lebensform bietet und auf ein selbstständiges Leben vorbereitet<br />
• Rund-um-die-Uhr-Betreuung; Nachtbereitschaft<br />
• Bezugsbetreuersystem<br />
• Regelmäßige Kontakte mit der Familie des Betreuten<br />
• Angebote zur Einübung eines positiven Sozialverhaltens<br />
• Angebote zum Erlernen von Lösungsstrategien für individuelle Probleme und Konfliktbewältigung<br />
• Hilfen bei der Bewältigung emotionaler Krisen<br />
• Hilfe bei Problemen mit der Schule oder Ausbildung und beim Aufbau sozialer Kontakte<br />
• Intensive Zusammenarbeit mit Eltern, Schulen, Ausbildungsstätten, Jugend- und Sozialämtern,<br />
Ärzten, Therapeuten etc.<br />
• Anleitung und Hilfen bei der Erlernung von lebenspraktischen Tätigkeiten<br />
25
• Hilfe bei der Suche nach geeigneten sportlichen und freizeitorientierten Angeboten<br />
• Eventuelle Umzugsplanung innerhalb des Hauses in eine Jugendwohnung (§§ 30, 35 SGB VIII)<br />
Finanzierung<br />
Entgeltvereinbarung<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendwohnung Neuallermöhe-West<br />
Herr Lucas Modler<br />
Von-Halem-Straße 23<br />
21035 Hamburg (Neuallermöhe)<br />
Tel.: 040 - 73 58 07 53<br />
Fax: 040 - 73 58 07 54<br />
E-Mail: Lucas.Modler@internationaler-bund.de<br />
26
5<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Rheinland-<br />
Pfalz<br />
Saarland<br />
Hessen<br />
Bremen<br />
Hessen<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
Schleswig-<br />
Holstein<br />
Hamburg<br />
Niedersachsen<br />
Thüringen<br />
Sachsen-<br />
Anhalt<br />
Bayern<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
Berlin<br />
Sachsen<br />
Brandenburg
Wohnprojekt Wetzlar<br />
Zielgruppe<br />
• Männliche und weibliche Jugendliche im Alter zwischen 17 und 21 Jahren<br />
• Das Vorliegen eines unabweisbaren Unterbringungsbedarfs<br />
• Die begründete Einschätzung, dass eine andere Hilfeform als die Aufnahme in das Wohnprojekt<br />
dem Ziel der sozialen und beruflichen Verselbstständigung des jungen Menschen nicht<br />
problemgemäßer ist<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Die Aufnahme in das Wohnprojekt geschieht in Kooperation und Absprache gemäß § 36 SGB<br />
VIII zwischen dem jungen Menschen, dem Jugendamt und dem <strong>IB</strong>. Um eine optimale und individuelle<br />
Betreuung zu erzielen, sind schriftliche Vereinbarungen zwischen dem jungen Erwachsenen,<br />
dem Jugendamt und dem <strong>IB</strong> unerlässlich.<br />
• Erfahrungen haben gezeigt, dass neben dem geregelten Wohnen ein geregelter Schul- bzw.<br />
Berufsalltag anstrebenswert ist. Falls Bewohner/innen während der Maßnahme vorübergehend<br />
arbeitslos sind, muss eine Ersatzbeschäftigung für die jeweilige Person vereinbart werden.<br />
Ausschlusskriterien<br />
Eine Betreuung von drogenabhängigen sowie kriminell Auffälligen und psychisch Kranken kann<br />
nicht gewährleistet werden.<br />
Ziele<br />
• Das Wohnprojekt umfaßt 4 Plätze plus einen Notplatz<br />
• Grundabsicherung durch die Bereitstellung von Wohnraum<br />
• Begleitung in Fragen der Lebensführung, der Ausbildung und Beschäftigung<br />
• Hilfen in der Entwicklung zur Selbstständigkeit/Eigenverantwortlichkeit<br />
• Förderung der gesellschaftlichen Integration durch schul- und berufsbezogene Hilfen, Aufbau<br />
von positiven sozialen Kontakten, Regeln erkennen und einhalten etc.<br />
• Entwicklung des Durchhalte- und Durchsetzungsvermögens, um mit den täglichen Anforderungen<br />
des Lebens umgehen zu können, das Erlernen von Lösungsstrategien für individuelle<br />
Probleme, Konfliktbewältigung im Alltag und Beruf<br />
• Hinführung zu weiterreichenden pädagogischen, beraterischen oder therapeutischen externen<br />
Angeboten<br />
Angebot<br />
• Das Wohnprojekt umfasst 4 Plätze plus einen Notplatz<br />
• Renovieren und kreatives Gestalten der eigenen Wohnumgebung<br />
28
Finanzierung<br />
• Wird zu 100% von der Stadt Wetzlar getragen<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Frau Brand-Kaulbach und Frau Carla Hitz-Zucker<br />
Eduard-Kaiser-Str.32<br />
35576 Wetzlar<br />
Tel.: 06441 - 44 57 77<br />
E-Mail: Carla.Hitz-Zucker@internationaler-bund.de<br />
29
6<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Rheinland-<br />
Pfalz<br />
Saarland<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Bremen<br />
Hessen<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
Schleswig-<br />
Holstein<br />
Hamburg<br />
Niedersachsen<br />
Thüringen<br />
Sachsen-<br />
Anhalt<br />
Bayern<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
Berlin<br />
Sachsen<br />
Brandenburg
Familiäre Erziehungsstellen Neubrandenburg<br />
Zielgruppe<br />
• Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 18 Jahren, die auf Grund von verschiedenen Problembelastungen<br />
der Herkunftsfamilien in ihrer Entwicklung gefährdet sind<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Einzelfallprüfung<br />
Ziele<br />
• Umfassende Förderung der Entwicklung und Aufbau/Stärkung der personalen und sozialen<br />
Kompetenz<br />
• Aufbau und Verbesserung der Lern- und Entwicklungschancen, in Verbindung von familiärem<br />
Alltagserleben und sozial-pädagogischen Angeboten<br />
Angebot<br />
• 5 familiäre Erziehungsstellen<br />
• Durch die Verbindung von familiärem Alltagsleben mit pädagogischen und therapeutischen<br />
Angeboten erhalten die betroffenen Kinder und Jugendlichen die Chance, in ihrer persönlichen<br />
Entwicklung begleitet und gefördert zu werden.<br />
• Nach Bedarf des Kindes wird die Eltern- bzw. Familienarbeit mit der Herkunftsfamilie gestaltet.<br />
Finanzierung<br />
• Tagespflegesatz<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Verbund Mecklenburg-Vorpommern<br />
Einrichtung Neubrandenburg<br />
Frau Carmen Fuchs<br />
Nonnenhofer Straße 4a<br />
17033 Neubrandenburg<br />
Tel.: 0395 - 36 94 930<br />
0395 - 36 94 934<br />
Fax: 0395 - 36 94 939<br />
E-Mail: Jugendhilfe-Neubrandenburg@internationaler-bund.de<br />
31
Wohngemeinschaften Neubrandenburg<br />
Zielgruppe<br />
• Mädchen und Jungen im Alter von 0 bis 18 Jahren, für die eine ihrem Wohl entsprechende<br />
Erziehung und Betreuung in der Herkunftsfamilie nicht gewährleistet ist<br />
• Als Ergebnis ihrer Lebensgeschichte und ihrer individuellen Problemlagen brauchen sie Anleitung<br />
und Unterstützung bei der Verselbstständigung und dem Aufbau eines eigenen Lebensfeldes.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Einzelfallprüfung<br />
Ziele<br />
• Neustrukturierung des Alltags<br />
• Mobilisieren eigener Ressourcen, Entwicklung von Lebensperspektiven<br />
• Unterstützung und Begleitung bei der Überwindung von Störungen, Entwicklungsdefiziten und<br />
persönlichen Krisen<br />
• Individuelle Förderung im schulischen, beruflichen und sozialen Bereich<br />
• Hilfen zur Verselbstständigung<br />
• Zusammenarbeit mit Eltern<br />
Angebot<br />
• 28 Plätze, 24-Stunden-Betreuung<br />
• Betreuung durch qualifiziertes Personal (zum Teil mit Zusatzausbildung/-qualifikation)<br />
• Zum Teil ist Mutter-Kind-Betreuung möglich<br />
Finanzierung<br />
• Tagespflegesatz<br />
Adressen<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Verbund Mecklenburg-Vorpommern<br />
Einrichtung Neubrandenburg<br />
Frau Carmen Fuchs<br />
Nonnenhofer Straße 4a<br />
17033 Neubrandenburg<br />
Tel.: 0395 - 36 94 930<br />
0395 - 36 94 934<br />
Fax: 0395 - 36 94 939<br />
E-Mail: Jugendhilfe-Neubrandenburg@internationaler-bund.de<br />
32
• Wohngemeinschaft „Zur Datze“, 17098 Friedland, Schwanbecker Str. 18<br />
• Wohngemeinschaft „Zur Burg“, 17094 Burg Stargard, Bachstraße 12<br />
• Wohngemeinschaft „Schöne Aussicht“, 17034 Neubrandenburg, Erich-Zastrow-Straße 39<br />
• Wohngemeinschaft „Waldblick“, 17033 Neubrandenburg, Ebereschenstraße 39<br />
33
Betreutes Wohnen für Mädchen und Mütter<br />
mit Kind Neubrandenburg<br />
Zielgruppe<br />
• Weibliche Jugendliche ab 14 Jahre, minderjährige Schwangere und Mütter mit Kind(ern)<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Erfolgtes Hilfeplanverfahren<br />
• Freiwilligkeit der Mädchen/der Frauen<br />
Ziele<br />
• Verselbstständigung mit dem Ziel der Überleitung in eigene Wohnverhältnisse<br />
• Entwicklung von Persönlichkeitskompetenzen/Lebensperspektiven<br />
• Förderung der lebenspraktischen Fähigkeiten/Sicherung der Existenzgrundlagen<br />
• Hilfe und praktische Anleitung im altersgerechten Umgang mit dem Kind, bei der Versorgung<br />
und Pflege des Kindes<br />
• Unterstützung bei der schulischen und beruflichen Qualifizierung<br />
• Qualifizierte Beratung in Krisensituationen<br />
Angebot<br />
• 3 Plätze, jedes Mädchen hat ein eigenes Zimmer in einer 5-Zimmer-Wohnung, gemeinsame<br />
Nutzung von Wohn- und Spielzimmer<br />
• Selbstversorger<br />
• Netzwerkarbeit, enge Zusammenarbeit mit Beratungsstellen, Ausbildungsstätten, Fachämtern,<br />
Einrichtungen, ggf. Herkunftsfamilie<br />
• Individuelle Betreuungsarrangements sind möglich (z.B. Einzelbetreuung in eigenem Wohnraum,<br />
Nachbetreuung)<br />
Finanzierung<br />
• Tagespflegesatz<br />
Adressen<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Verbund Mecklenburg-Vorpommern<br />
Einrichtung Neubrandenburg<br />
Frau Carmen Fuchs<br />
Nonnenhofer Straße 4a<br />
17033 Neubrandenburg<br />
Tel.: 0395 - 36 94 930<br />
0395 - 36 94 934<br />
34
Fax: 0395 - 36 94 939<br />
E-Mail: Jugendhilfe-Neubrandenburg@internationaler-bund.de<br />
• Sozialpädagogisch betreutes Wohnen für Mädchen, Schwangere und Mütter mit Kind in Neubrandenburg,<br />
Erich-Zastrow-Straße 39, 17034 Neubrandenburg<br />
35
Betreutes Einzelwohnen Dersenow<br />
Zielgruppe<br />
• Jugendliche und junge Volljährige beiderlei Geschlechts, die teilweise zu einer eigenverantwortlichen<br />
Lebensführung in der Lage sind und deren Bereitschaft gegeben ist, sozialpädagogische<br />
Hilfen und Begleitung anzunehmen<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Die Aufnahme erfolgt nach dem Prinzip der Freiwilligkeit, es muss die Bereitschaft vorhanden<br />
sein, den Abschluss eines Betreuungsvertrages und des Hilfeplanes anzuerkennen.<br />
• Mitarbeit, Selbstverantwortlichkeit und das Ziel „Selbstständigkeit“ zu akzeptieren und sich<br />
entsprechend zu verhalten sind weitere Voraussetzungen.<br />
Ziele<br />
• Qualifizierung zur Handlungsfähigkeit und Selbstgestaltung der individuellen Lebenssituation<br />
• Aufbau eines positiven Selbstwertgefühles, die Entwicklung realitätsbezogener und zur Selbstständigkeit<br />
befähigender kommunikativer und affektiver Verhaltensweisen<br />
• Selbstständiges, vorausschauendes Planen der eigenen Zukunft, Entfalten von Eigeninitiative<br />
und Kreativität<br />
Angebot<br />
• 4 Plätze<br />
• Erprobungsphase für die Verselbstständigung auf Grundlage der bisherigen Lebenserfahrung<br />
• Intensives, individuell gestaltetes Betreuungsangebot<br />
• Hilfe in allen Fragen der praktischen Lebensbewältigung<br />
• Aufarbeitung der Probleme und Konflikte<br />
• Beratung und Intervention bei Schwierigkeiten und Hilfe beim Erlernen von Lösungsstrategien<br />
Finanzierung<br />
• Tagessatz<br />
• Fachleistungsstunden<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendhilfeverbund Hagenow<br />
Im Toitenwinkel 02<br />
19243 Wittenburg<br />
Tel.: 038852 - 5 01 63<br />
Fax: 038852 - 5 12 11<br />
E-Mail: Jugendhilfe-Hagenow@internationaler-bund.de<br />
36
Frau Gabriela Wegner (Bereichsleiterin)<br />
Herr Michael Hallmann (Einrichtungsgeschäftsführer)<br />
37
Erziehungsstellen Dersenow<br />
Zielgruppe<br />
• Kinder und Jugendliche beiderlei Geschlechts, mit erheblichen sozialen, psychischen oder<br />
emotionalen Entwicklungsstörungen oder -defiziten bzw. mit seelischen Behinderungen<br />
• Eine Rückkehrmöglichkeit in die Herkunftsfamilie besteht für eine voraussichtlich längere Zeit<br />
nicht<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Kinder und Jugendliche mit schwerwiegenden Sozialisationsstörungen, die nicht in Pflegefamilien<br />
bzw. andere Formen der Hilfen zur Erziehung vermittelbar sind und eine äußerst zuverlässige<br />
und intensive emotionale Zuwendung und stabile soziale Beziehungen brauchen<br />
Ziele<br />
• Die Kinder und Jugendlichen sollen ihre überwiegend negativen Lebenserfahrungen in einem<br />
anderen Umfeld und in anderen sozialen Bezügen überprüfen und interpretieren und neue, für<br />
sie wichtige Lebenserfahrungen machen.<br />
• Dies führt sie zu neuen Einsichten und Erkenntnissen, verändert ihre Einstellungen, Motivationen<br />
und Verhaltensweisen, wodurch sie bessere Voraussetzungen für eine eigenständige und<br />
eigenverantwortliche Lebensgestaltung erwerben.<br />
Angebot<br />
• 4 Plätze<br />
• Erziehungsstelle für Kinder und Jugendliche mit besonderem pädagogischem Bedarf<br />
• Die Vollzeitpflege ist eine künstlich konstruierte Familienkonstellation, die sich aus der Kernfamilie<br />
und den im Rahmen erzieherischer Hilfen untergebrachten Kindern und Jugendlichen<br />
zusammensetzt<br />
• Form der Erziehungshilfe, in der den Kindern und Jugendlichen das Zusammenleben in der<br />
natürlichen Form einer Familie/Lebensgemeinschaft ermöglicht und in der zugleich ihre gesamte<br />
Entwicklung durch gut ausgebildete Betreuungspersonen nachhaltig gefördert wird<br />
Finanzierung<br />
• Fachleistungsstunden<br />
• Tagespflegesatz<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendhilfeverbund Hagenow<br />
Im Toitenwinkel 02<br />
19243 Wittenburg<br />
Tel.: 038852 - 5 01 63<br />
38
Fax: 038852 - 5 12 11<br />
E-Mail: Jugendhilfe-Hagenow@internationaler-bund.de<br />
Herr Michael Hallmann (Einrichtungsgeschäftsführer)<br />
Frau Gabriela Wegner (Bereichsleiterin)<br />
39
Inobhutnahme Dersenow<br />
Zielgruppe<br />
• Kinder und Jugendliche beiderlei Geschlechts in akuten Notsituationen<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Kinder und Jugendliche, deren Wohl durch Vernachlässigungen, Misshandlungen, Suizidgefährdungen,<br />
sexuellen Missbrauch, Familienkrisen, Abhängigkeiten usw. gefährdet ist<br />
Ziele<br />
• Sofortiger Schutz des Kindes/Jugendlichen<br />
• Abklärung der weiteren Perspektiven in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt, dem Minderjährigen<br />
und den Erziehungsberechtigten<br />
• Beratung und Unterstützung zur Klärung der Konflikte und Probleme und zur Erarbeitung erster<br />
Lösungen<br />
Angebot<br />
• 4 Plätze<br />
• Vorübergehende kurzfristige Unterbringung Minderjähriger, die wegen dringender Gefahr für<br />
das Wohl des Kindes/Jugendlichen durch das Jugendamt bzw. andere Ordnungsbehörden<br />
veranlasst wird<br />
• Kontaktaufnahme zu anderen sozialen Diensten<br />
• Erfüllung materieller Grundbedürfnisse wie Unterkunft, Verpflegung usw.<br />
Finanzierung<br />
• Tagespflegesatz<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendhilfeverbund Hagenow<br />
Im Toitenwinkel 02<br />
19243 Wittenburg<br />
Tel.: 038852 - 5 01 63<br />
Fax: 038852 - 5 12 11<br />
E-Mail: Jugendhilfe-Hagenow@internationaler-bund.de<br />
Herr Michael Hallmann (Einrichtungsgeschäftsführer)<br />
Frau Gabriela Wegner (Bereichsleiterin)<br />
40
Kinder- und Jugendwohngruppen Dersenow<br />
Zielgruppe<br />
• Kinder und Jugendliche beiderlei Geschlechts<br />
• Geschwister (um familiäre Bindungen aufrechtzuerhalten bzw. weiterzuentwickeln)<br />
• Jugendliche mit richterlichen Bewährungsauflagen (nach JGG)<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Vorliegen sozialer Defizite im Elternhaus bzw. Umfeld<br />
• Kinder und Jugendliche mit sozialen Verhaltensauffälligkeiten und psychiatrischen Störungsbildern<br />
• Schulmüdigkeit, Lehrabbruch<br />
• Perspektiv- und Orientierungslosigkeit<br />
Ziele<br />
• Identitätsfindung im Rahmen der Persönlichkeitsentwicklung<br />
• Integration in die Herkunftsfamilie<br />
• Abbau sozialer, physischer und psychischer Entwicklungsrückstände<br />
• Befähigung zu einem eigenständigen und selbstverantwortlichen Leben<br />
• Schulische und berufliche Förderung und Begleitung<br />
• Herausbilden einer ethisch-moralischen Werthaltung<br />
• Hilfe, um eigene soziale Bedürfnisse zu entdecken und wahrzunehmen, sich zu entfalten und<br />
Lernprozesse selbstkritisch zu werten und damit umzugehen<br />
Angebot<br />
• 22 Plätze<br />
• Sozialpädagogische Vollzeitbetreuung mit Ablösungs- und Nachbetreuungsphase<br />
• Soziale Integrations- und Eingliederungshilfen<br />
• Vorbereitung auf das Leben nach der Entlassung aus der Wohngruppe<br />
• Sicherung der persönlichen Entwicklung, Perspektive und des Lebensweges<br />
• Annehmen der Kinder und Eltern in ihrer unverwechselbaren Identität<br />
• Entwicklungsfördernde Betreuung und Begleitung<br />
• Hilfe beim Finden eigener legaler Wege und Training des Sozialverhaltens<br />
• Lebensweltorientierte Hilfe<br />
Finanzierung<br />
• Tagespflegesatz<br />
41
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendwohnungen Dersenow<br />
Bergstraße 20<br />
19260 Dersenow<br />
Tel.: 038848 - 2 03 08<br />
Fax: 038852 - 5 12 11<br />
E-Mail: Jugendhilfe-Hagenow@internationaler-bund.de<br />
Herr Michael Hallmann (Einrichtungsgeschäftsführer)<br />
Frau Gabriela Wegner (Bereichsleiterin)<br />
42
Kinder- und Jugendwohnen Gülze<br />
Zielgruppe<br />
• Mädchen und Jungen im Alter von 3 bis 18 Jahren<br />
• Minderjährige unbegleitete Flüchtlinge<br />
• Schwangere junge Frauen oder junge Mütter<br />
Die Hilfeangebote richten sich insbesondere<br />
• an Kinder und Jugendliche, bei denen es in der Familie zeitweilig ernste Probleme gibt, die ein<br />
weiteres Zusammenleben in der Familie vorerst nicht ermöglichen weshlab alle Beteiligten eine<br />
stationäre Hilfe als echte Chance akzeptieren,<br />
• an Kinder und Jugendliche, die Versäumnisse und Probleme in Schule und Ausbildung haben<br />
und an einem Neuanfang mitzuwirken bereit sind,<br />
• an Jugendliche, die Hilfe bei der Realisierung von Auflagen der Jugendgerichtshilfe benötigen<br />
und diese unter aktiver Mitwirkung annehmen wollen,<br />
• an ältere Jugendliche, die über das Betreute Wohnen in unserer Einrichtung noch spezielle<br />
Hilfen in Anspruch nehmen möchten oder<br />
• nach Erreichen der Volljährigkeit im eigenen Wohnraum begrenzte Hilfe brauchen, um ein<br />
selbstständiges und eigenverantwortliches Leben führen zu können.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• §§ 19, 27, 30, 34, 41, 42 SGB VIII<br />
• §§ 71, 72 Jugendgerichtsgesetz<br />
• Voraussetzung für die Aufnahme sind die Freiwilligkeit und für das Leben in einer der beiden<br />
Wohngruppen die Bereitschaft, Grundregeln, die das Zusammenleben in einer Gruppe erfordern,<br />
einzuhalten wie z.B. keine psychische und körperliche Gewalt gegen Mitbewohner/innen<br />
und Mitarbeiter/innen.<br />
Ziele<br />
• Integration in die Herkunftsfamilie<br />
• Abbau sozialer, physischer und psychischer Entwicklungsrückstände<br />
• Identitätsfindung im Rahmen der Persönlichkeitsentwicklung<br />
• Befähigung zu einem eigenständigen und selbstverantwortlichen Leben<br />
• Schulische und berufliche Förderung und Begleitung<br />
Angebot<br />
• 17 Plätze<br />
• 2 Wohngruppen, Betreutes Wohnen, Nachbetreuung junger Volljähriger im eigenen Wohnraum<br />
• Schulische und berufliche Integration und Förderung<br />
• Aktive Zusammenarbeit mit dem Elternhaus oder sonstigen gesetzlichen Vertretern<br />
• Gemeinsame Freizeitgestaltung<br />
• Entwickeln von Perspektiven<br />
• Unterstützung bei der Übernahme von Eigenverantwortung für das Handeln<br />
• Alltags- und Konfliktbewältigung<br />
• Aufbau und Erleben von Beziehungen<br />
43
• Freizeitangebote<br />
Über diese Hilfeangebote hinaus verfügt die Einrichtung über Erfahrungen<br />
• bei der Inobhutnahme von Kindern und Jugendlichen, die kurzfristig Hilfen bei einer Krisenbewältigung<br />
benötigen und diese außerhalb der Familie erfahren möchten,<br />
• bei der Betreuung schwangerer Mädchen und minderjähriger Mütter und ihrer Kinder,<br />
• bei der umfassenden Hilfe und Integration ausländischer Kinder und Jugendlicher einschließlich<br />
ihrer fremdsprachlichen Betreuung in Englisch und Französisch.<br />
Finanzierung<br />
• Jeweils gültiges Tagesentgelt<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendwohnungen Gülze<br />
Frau Ilona Kämpgen-Mahnke<br />
Neu Gülzer Weg 55<br />
19273 Gülze<br />
Tel.: 038844 - 2 12 18<br />
Fax: 038844 - 2 12 18<br />
E-Mail: <strong>IB</strong>KJWGuelze@t-online.de<br />
44
Integrative Wohngruppe Güstrow<br />
Zielgruppe<br />
• Das Angebot wurde für Kinder und Jugendliche konzipiert, bei denen eine geistige und/oder<br />
seelische Behinderung vorliegt.<br />
• Aufgenommen werden aber auch Kinder und Jugendliche, die auf Grund ihrer Biografien einer<br />
besonderen Betreuung bedürfen, welche sich stringent an dem Angebot orientiert. In der<br />
Wohngruppe leben behinderte und nichtbehinderte Kinder und Jugendliche zusammen.<br />
Ziele<br />
• Integration von Kindern und Jugendlichen mit einer geistigen und/oder seelischen Behinderung<br />
Angebot<br />
• 8 Plätze<br />
• „Familienähnliche“ Tagesabläufe mit lebenspraktischen Bezügen werden durch die Organisation<br />
und innere Struktur der Wohngruppe ermöglicht<br />
• 24-Stunden-Betreuung durch qualifiziertes Personal<br />
Finanzierung<br />
• Pflegesatz<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendhilfeverbund Güstrow<br />
Schwaaner Straße 76<br />
18273 Güstrow<br />
Tel.: 03843 - 83 16 - 11<br />
Fax: 03843 - 83 16 - 66<br />
E-Mail: Jugendhilfe-Guestrow@internationaler-bund.de<br />
Herr Frank Tschiesche (Einrichtungsgeschäftsführer)<br />
Frau Grit Papenhagen<br />
45
Kinder- und Jugendwohngruppen Güstrow<br />
Zielgruppe<br />
• Kinder und Jugendliche beiderlei Geschlechts mit Verhaltensauffälligkeiten und psychischen<br />
Störungsbildern, die mittelfristig wieder in ihre Herkunftsfamilie (ggf. Pflegefamilie) reintegriert<br />
werden können<br />
Ziele<br />
• Abbau von Verhaltensauffälligkeiten<br />
• Entwicklung von Lebensperspektiven durch Mobilisierung eigener Ressourcen<br />
Angebote<br />
• 31 Plätze<br />
• Familienähnliche Tagesabläufe mit lebenspraktischen Bezügen durch die Organisation und<br />
innere Struktur der Wohngruppe<br />
Finanzierung<br />
• Tagespflegesatz<br />
Adressen<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendhilfeverbund Güstrow<br />
Schwaaner Straße 76<br />
18273 Güstrow<br />
Tel.: 03843 - 83 16 - 11<br />
Fax: 03843 - 83 16 - 66<br />
E-Mail: Jugendhilfe-Guestrow@internationaler-bund.de<br />
Herr Frank Tschiesche (Einrichtungsgeschäftsführer)<br />
Frau Grit Papenhagen<br />
• Wohngruppe Rostocker Straße 3, 18273 Güstrow; 8 Plätze<br />
• Wohngruppe „Die Villa“, Andreassteig 10, 18246 Bützow; 8 Plätze<br />
• Wohngruppe Bad Kleinen, Hauptstraße 46, 23996 Bad Kleinen; 7 Plätze<br />
• Wohngruppe Gägelow, Gewerbering 1a, 23972 Gägelow; 8 Plätze<br />
46
Jugendwohnen, Betreutes Jugendwohnen<br />
Güstrow<br />
Zielgruppe<br />
• Jugendliche beiderlei Geschlechts, die neben einem konkreten Selbstständigkeitsgrad auch<br />
die Bereitschaft mitbringen, sich den vorhandenen Regeln und Normen anzupassen<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Freiwilligkeit, sich den Angeboten und Anforderungen zu stellen<br />
Ziele<br />
• Förderung der Verselbstständigung<br />
• Verstetigung von Lebens- und Alltagsmustern<br />
Angebot<br />
• 10 Plätze<br />
• Hilfen zur Verselbstständigung<br />
• Unterstützung bei der schulischen oder beruflichen Ausbildung<br />
Finanzierung<br />
• Tagespflegesatz<br />
Adressen<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendhilfeverbund Güstrow<br />
Schwaaner Straße 76<br />
18273 Güstrow<br />
Tel.: 03843 - 83 16 - 11<br />
Fax: 03843 - 83 16 - 66<br />
E-Mail: Jugendhilfe-Guestrow@internationaler-bund.de<br />
Herr Frank Tschiesche (Einrichtungsgeschäftsführer)<br />
Frau Grit Papenhagen<br />
• Jugendwohnbereich; Schwaaner Straße 76, 18273 Güstrow; 6 Plätze<br />
• Betreutes Jugendwohnen Groß Stieten; 4 Plätze<br />
47
Mutter-Kind-Wohnen Güstrow<br />
Zielgruppe<br />
• Jugendliche/junge volljährige Schwangere und Mütter mit Kindern, die Bereitschaft zeigen,<br />
ihren unmittelbaren Lebensbereich (z.B. häusliche Selbstversorgung, Hygiene) selbstständig zu<br />
gestalten, und bemüht sind, den jeweiligen Ausbildungsgang gemäß seiner Zielsetzung abzuschließen<br />
Ziele<br />
• Sie mit Hilfe und Unterstützung des qualifizierten Personals in die Lage zu versetzen, sich mit<br />
sich selbst und ihrer Umwelt angemessen auseinander zu setzen und Bindungen (Beziehungen)<br />
eingehen und halten zu können<br />
Angebot<br />
• 1 Platz<br />
Finanzierung<br />
• Pflegesatz<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendhilfeverbund Güstrow<br />
Schwaaner Straße 76<br />
18273 Güstrow<br />
Tel.: 03843 - 83 16 - 11<br />
Fax: 03843 - 83 16 - 66<br />
E-Mail: Jugendhilfe-Guestrow@internationaler-bund.de<br />
Herr Frank Tschiesche (Einrichtungsgeschäftsführer)<br />
Frau Grit Papenhagen<br />
• Rostocker Straße 3, 18273 Güstrow<br />
48
Flexible Betreuung, Trainingswohnung<br />
Güstrow<br />
Zielgruppe<br />
• Jugendliche beiderlei Geschlechts, bei denen im Rahmen vorhergehender Jugendhilfemaßnahmen<br />
die Verselbstständigung weiter gefördert werden soll<br />
• Jugendliche, die im häuslichen Rahmen ihrer Herkunftsfamilie leben und auf Grund von unüberbrückbaren<br />
Spannungen in ihrer Entwicklung gefährdet sind<br />
Ziele<br />
• Vorbereitung auf ein selbstständiges Leben, da eine Rückführung in das elterliche Gefüge eher<br />
unrealistisch erscheint<br />
Angebot<br />
• 2 Plätze sowie im eigenen Wohnraum (variabel)<br />
• Wenn die Jugendlichen das Hilfeangebot annehmen, haben sie auf Grund ihres Alters und<br />
Entwicklungsstandes einen Grad der Selbstständigkeit erreicht, der es ihnen ermöglicht, eigenen<br />
Wohnraum beziehen zu können<br />
Finanzierung<br />
• Fachleistungsstunden<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendhilfeverbund Güstrow<br />
Schwaaner Straße 76<br />
18273 Güstrow<br />
Tel.: 03843 - 83 16 - 11<br />
Fax: 03843 - 83 16 - 66<br />
E-Mail: Jugendhilfe-Guestrow@internationaler-bund.de<br />
Herr Frank Tschiesche (Einrichtungsgeschäftsführer)<br />
Frau Grit Papenhagen<br />
• Trainingswohnung in der Rostocker Straße 3, 18273 Güstrow; 2 Plätze<br />
sowie in eigenem Wohnraum (variabel)<br />
49
weiteres Angebot (auf Anfrage):<br />
Familiäre Außenstellen<br />
Es bestehen 4 individuelle Erziehungsstellen, in denen Kinder und Jugendliche in einem familiären<br />
Umfeld betreut werden, für die klassische Heimerziehung nicht in Frage kommen kann; 8<br />
Plätze<br />
Adresse<br />
• Familiäre Außenstelle, Weinbergstraße 10, 18273 Güstrow, Frau Roswitha Brookmüller, Tel.:<br />
03843 - 33 20 30, Fax: 03843 - 83 16 66,<br />
E-Mail: Jugendhilfe-Guestrow@internationaler-bund.de<br />
50
Betreutes Wohnen Schwerin<br />
Zielgruppe<br />
• Jugendliche, deren Entwicklung aus unterschiedlichsten Gründen zurzeit im Elternhaus nicht<br />
gewährleistet ist<br />
• Jugendliche, die als Schulverweigerer besonderer Unterstützung bedürfen, in der Regel für<br />
Jugendliche ab 16 Jahre an geeignet<br />
• In Abhängigkeit von der Altersgruppe, vom Betreuungsauftrag und vom Betreuungsziel können<br />
auch jüngere Jugendliche betreut werden<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Diese Hilfe ist geeignet, wenn die weitere Entwicklung von Jugendlichen auch mit Hilfen im<br />
Herkunftsmilieu nicht sichergestellt ist und wenn die Problembelastungen in der Familie oder<br />
bei Jugendlichen erheblich sind (§ 34 SGB VIII)<br />
• Keine Ausschlusskriterien<br />
Ziele<br />
• Neustrukturierung des Alltags der Jugendlichen (sie nehmen einen strukturierten Lebensalltag<br />
an und können Regeln und Normen einhalten)<br />
• Entwicklung von Lebens- und Zukunftsperspektiven (sie nutzen alternative Möglichkeiten<br />
sozialen Lernens und gestalten diese aktiv mit)<br />
• Störungen und Entwicklungsdefizite im Bereich der emotionalen, psychosozialen, kognitiven<br />
und körperlichen Entwicklung werden behoben<br />
• Erscheinungen von Delinquenz und Sucht werden erkannt, abgebaut bzw. überwunden<br />
Angebot<br />
• Die Jugendlichen bekommen Unterstützung, um den Übergang vom Heim oder von der Familie<br />
in die Selbstständigkeit möglichst problemlos zu schaffen.<br />
• Mobilisierung der Ressourcen der Jugendlichen, Entfaltung der Persönlichkeit<br />
• Hilfe zur Selbsthilfe (sie können ihren Lebensalltag eigenverantwortlich gestalten, denn die<br />
Hilfe „kommt vor Ort“)<br />
• Erhalt und Entwicklung wichtiger und förderlicher Bezüge außerhalb der Familie<br />
• Schulische oder arbeitsweltliche Integration und soziale Integration ins Gemeinwesen (Jugendliche<br />
sind in einen schulischen oder außerschulischen Lern- oder Beschäftigungsprozess integriert<br />
und gestalten ihre Freizeit in einem Verein bzw. definierten Umfeld)<br />
• Förderung des familiären Umfeldes und seiner Erziehungsbedingungen durch Eltern und Familienarbeit<br />
(veränderte Erziehungssituation ermöglicht eine Reintegration in die Familie)<br />
Finanzierung<br />
• Pflegesatz<br />
51
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendhilfezentrum Schwerin<br />
Frau Corina Schmedemann<br />
Keplerstraße 23<br />
19063 Schwerin<br />
Tel.: 0385 - 20 82 40<br />
Fax: 0385 - 20 82 430<br />
E-Mail: Jugendhilfe-Schwerin@internationaler-bund.de<br />
52
Kinder- und Jugendwohngruppe Stralsund<br />
Zielgruppe<br />
• Aufnahme finden Kinder/Jugendliche und junge Volljährige beider Geschlechter, die auf Grund<br />
von belastenden Familiensituationen, Mangelerlebnissen und Fehlentwicklungen in ihren Herkunftsfamilien<br />
bzw. sozialen Bezugssystemen überfordert oder gefährdet sind/erscheinen und<br />
somit dort nicht länger leben können oder wollen,<br />
• bzw. Kinder/Jugendliche, die in der sozialen Entwicklung Schwierigkeiten haben und vorübergehend<br />
oder für einen längeren Zeitraum einen neuen pädagogisch gestalteten und professionell<br />
strukturierten Lebensort benötigen.<br />
Ziele<br />
• Die Hauptaufgabe der Kinder- und Jugendwohngruppe ist es, den Heranwachsenden eine<br />
lebensorientierte grundlegende Erziehung und Bildung und individuelle Förderung zu ermöglichen<br />
und den Ausgleich von Defiziten in der Persönlichkeitsentwicklung durch die Stärkung<br />
der individuellen Ressourcen zu sichern.<br />
Angebot<br />
• Die Kinder- und Jugendwohngruppe ist ein stationäres Angebot der Hilfe zur Erziehung nach §<br />
27 i.V.m. §§ 34, 35, 41 SGB VIII, welches den Kindern und Jugendlichen einen Lebensraum<br />
und ein förderndes Umfeld für eine altersgerechte und ihren jeweiligen individuellen Bedürfnissen<br />
und Möglichkeiten entsprechende Entwicklung bietet.<br />
• 10 Plätze im Bereich der Kinder- und Jugendwohngruppe<br />
• 4 Plätze im Verselbstständigungsbereich<br />
• Die Kinder/Jugendlichen leben vorwiegend in Einzelzimmern. Zwei Clubräume, zwei Dielen<br />
und eine Küche sowie ein großes Außengelände mit einem Abenteuerspielplatz, Basketballanlage<br />
und Grillecke stehen den Mädchen und Jungen zur Verfügung.<br />
• Die pädagogischen Fachkräfte bilden mit den Kindern/Jugendlichen eine autonome Haushaltsgemeinschaft,<br />
die alle Versorgungs- und Betreuungsaufgaben gemeinsam bewältigt. Alle<br />
Regeln des Zusammenlebens, die Alltagsgestaltung und das Verwalten der finanziellen Mittel<br />
werden selbst bestimmt.<br />
• Im Vordergrund stehen gruppenpädagogische Methoden sowie handlungs- und erlebnisorientierte<br />
Angebote.<br />
• Im Verselbstständigungsbereich stehen den Jugendlichen kleine autonome<br />
Wohneinheiten zur Verfügung. Hier wird den Jugendlichen die Möglichkeit geboten, stufenweise,<br />
nach den individuellen Möglichkeiten eine eigenständige Lebensweise auszuprobieren, zu<br />
trainieren bzw. zu praktizieren.<br />
Finanzierung<br />
• Pflegesatz entsprechend der Entgeltvereinbarung<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendwohngruppe<br />
53
Frau Ines Littmann-Hinze<br />
Friedrich-Naumann-Str. 25<br />
18435 Stralsund<br />
Tel.: 03831 - 31 09 002<br />
Fax: 03831 - 49 76 03<br />
E-Mail: Jugendhilfe-Stralsund@internationaler-bund.de<br />
54
Betreutes Jugendwohnen, Mutter/Vater-Kind-<br />
Wohnen Stralsund<br />
Zielgruppe<br />
• Minderjährige/volljährige Jugendliche, Schwangere und Mütter/Väter mit ihren Kindern ab 16<br />
Jahre<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Die Aufnahme setzt die Freiwilligkeit der Jugendlichen/jungen Volljährigen, minderjährigen<br />
oder volljährigen Schwangeren, Mütter ( Väter) mit Kind(ern) voraus, es werden ein Mindestmaß<br />
an Selbstständigkeit und der Besuch einer Schule, berufsvorbereitenden Maßnahme oder<br />
Ausbildungsstätte erwartet bzw. dass dieser in absehbarer Zeit aufgenommen wird und die<br />
Bereitschaft besteht, Betreuungsverträge und Vereinbarungen einzuhalten.<br />
Ziele<br />
• Förderung und Stabilisierung der Persönlichkeit der Jugendlichen/jungen Volljährigen, der<br />
Schwangeren und der Mutter/des Vaters im emotionalen, sozialen und kognitiven Bereich<br />
• Vermittlung von Alltagswissen und lebenspraktischem Können<br />
Angebot<br />
• 7 Plätze, davon stehen für die Wohnform Mutter/Vater und Kind 2 plus 2 Plätze bereit<br />
• Das Betreute Jugendwohnen/ die Wohnform Mutter/Vater und Kind ist ein stationäres Angebot<br />
der Hilfe zur Erziehung nach § 27 i.V.m. §§ 34, 35 und 41 bzw. § 19 SGB VIII und bietet<br />
minderjährigen/volljährigen Jugendlichen, Schwangeren und Müttern (Vätern) mit ihren Kindern<br />
ab 16 Jahre neue Lebens- und Wohnmöglichkeiten sowie sozialpädagogische Betreuungs-,<br />
Unterstützungs- und Hilfsangebote.<br />
• Die sozialpädagogische und erzieherische Arbeit des Angebotes dient der Förderung und<br />
Stabilisierung der Persönlichkeit der Jugendlichen/jungen Volljährigen, der Schwangeren und<br />
der Mutter (des Vaters) im emotionalen, sozialen und kognitiven Bereich gleichermaßen sowie<br />
der Vermittlung von Alltagswissen und lebenspraktischem Können.<br />
• Sie unterstützt in der Herausbildung individueller Interessen, geschlechtsbezogener Identität<br />
und der Rolle der Jugendlichen/jungen Volljährigen, Schwangeren, Mütter (Väter) bei der Einübung<br />
von sozialem Verhalten im persönlichen Umfeld und fördert die Fähigkeit, sich mit gesellschaftlichen<br />
Entwicklungen kritisch auseinander zu setzen, und befähigt die Jugendlichen/jungen<br />
Volljährigen, Schwangeren, Mütter ( Väter), nach dem Auszug relativ unabhängig<br />
zu leben. Es besteht außerdem die Möglichkeit der individuellen Nachbetreuung im eigenen<br />
Wohnraum.<br />
• Sozialpädagogische Methoden sind die sozialpädagogische Einzelfallhilfe, die sozialpädagogische<br />
Gruppenarbeit/Gruppenangebote, erlebnispädagogische Elemente sowie das Leben in<br />
der Gruppe.<br />
• Die Jugendlichen/jungen Volljährigen leben in Einzelzimmern, für die Schwangeren/Mütter<br />
(Väter) mit Kind stehen zwei Wohneinheiten (mit eigener Küche und Bad) zur Verfügung. Es<br />
können eine geräumige Wohnküche und ein Wohn- bzw. Gemeinschaftsraum, entsprechende<br />
Sanitärräume sowie ein Freigelände mit Grünanlage, Spiel- und Basketballplatz, Tischtennisplatten<br />
und Grillecke genutzt werden.<br />
55
• Die Kontakte bzw. Betreuungszeiten richten sich nach dem Rhythmus der einzelnen Jugendlichen,<br />
und sie gestalten sich flexibel. In der Woche sind die Betreuer/innen bis 22.00 Uhr vor<br />
Ort, an den Wochenenden werden Kontaktzeiten vereinbart.<br />
• In der Wohnform Mutter/Vater und Kind liegt der Schwerpunkt der sozialpädagogischen Arbeit<br />
darin, die Selbstkompetenz der Mütter (Väter) zu fördern, damit die Befähigung zu einer eigenständigen<br />
Lebensführung im eigenen Wohnraum innerhalb der gesellschaftlichen Realität und<br />
der eigenverantwortliche Umgang mit dem Kind erreicht werden. Dazu gehört neben der<br />
grundsätzlichen Entscheidung für das Kind die Schaffung der wirtschaftlichen, sozialen und<br />
emotionalen Bedingungen für eine bewusste Mutterschaft (Vaterschaft).<br />
Finanzierung<br />
• Pflegesatz entsprechend der Entgeltvereinbarung<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Betreutes Jugendwohnen / Mutter/Vater-Kind-Wohnen<br />
Frau Ines Littmann-Hinze<br />
Friedrich-Naumann-Str. 25<br />
18435 Stralsund<br />
Tel.: 03831 - 31 09 002<br />
Fax: 03831 - 49 76 03<br />
E-Mail: Jugendhilfe-Stralsund@internationaler-bund.de<br />
56
Kinder- und Jugendnotdienst Stralsund<br />
Zielgruppe<br />
• Im Kinder- und Jugendnotdienst erhalten Kinder und Jugendliche, die sich mit ihren Sorgen<br />
allein gelassen fühlen, die nicht wissen, wie sie ihre Probleme alleine lösen können, denen<br />
Gewalt angetan wird, die seelischen Druck nicht mehr ertragen können, die Hilfe bei ihren<br />
Problemen suchen, die von akuter Obdachlosigkeit bedroht sind, Hilfe, Unterstützung, soziale<br />
Beratung und/oder Unterbringung.<br />
• Eltern/Elternteile/Sorgeberechtigte, die sich mit der aktuellen Situation der Erziehung ihrer<br />
Kinder überfordert fühlen bzw. mit der Situation nicht mehr umzugehen wissen, können eine<br />
soziale Beratung vor Ort oder telefonische Krisenarbeit in Anspruch nehmen.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Der Kinder- und Jugendnotdienst (KJND) ist eine vorläufige Unterbringung/kurzfristige<br />
Schutzmaßnahme, d.h. Inobhutnahme von Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre in Krisensituationen,<br />
sowie ein soziales Beratungs- und Unterstützungsangebot für Kinder, Jugendliche,<br />
Eltern/Elternteile gemäß § 42 SGB VIII.<br />
• Die Arbeit im Kinder- und Jugendnotdienst erfolgt ohne Zwang für das Kind/den Jugendlichen,<br />
denn die Freiwilligkeit bei der Aufnahme und während der Unterbringung bildet die Basis der<br />
Hilfe und Unterstützung.<br />
Ziele<br />
• Hilfe, Unterstützung<br />
• Soziale Beratung und/oder Unterbringung<br />
Angebot<br />
• Im Kinder- und Jugendnotdienst stehen 5 Plätze in großzügigen Einzelzimmern zur Verfügung.<br />
Ein Gemeinschaftsraum, eine Wohnküche und entsprechende Sanitärräume komplettieren die<br />
Räumlichkeiten des Kinder- und Jugendnotdienstes.<br />
• Der Kinder- und Jugendnotdienst arbeitet bei Belegung 24 Stunden täglich - einschließlich<br />
Sonn- und Feiertagen - und ist rund um die Uhr in Telefonbereitschaft.<br />
• Die Verweildauer der Kinder/Jugendlichen kann von wenigen Stunden für eine Beratung, über<br />
mehrere Tage, die zur Klärung einfacherer Probleme notwendig sind, bis zu einigen Wochen<br />
bzw. bis zu 3 Monaten betragen, wenn Lösungen nicht in kürzerer Zeit herbeizuführen sind.<br />
• Unterbringungen im Einzelfall, um die geeignete Perspektive sicherzustellen, sind ebenso<br />
möglich wie Kurzzeitunterbringungen in einer Kinder- und Jugendwohngruppe/im Betreuten<br />
Wohnen, wenn im Vorfeld klar ist, dass eine Betreuung im stationären Setting zwingend notwendig<br />
und erforderlich ist bzw. wird.<br />
• Bei Bedarf stellt der Kinder- und Jugendnotdienst Kontakte zu Beratungsstellen, Jugendgerichtshilfe,<br />
Erziehungs- und Drogenberatungsstelle, Schwangerschaftskonfliktberatung etc. her<br />
und unterstützt und begleitet die Kinder/Jugendlichen zu den verschiedenen Ämtern und Beratungsstellen.<br />
57
Finanzierung<br />
• Pflegesatz entsprechend Entgeltvereinbarung<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendnotdienst<br />
Frau Ines Littmann-Hinze<br />
Friedrich-Naumann-Str. 25<br />
18435 Stralsund<br />
Tel.: 03831 - 31 09 002<br />
Fax: 03831 - 49 76 03<br />
E-Mail: Jugendhilfe-Stralsund@internationaler-bund.de<br />
58
7<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Rheinland-<br />
Pfalz<br />
Saarland<br />
Niedersachsen<br />
Bremen<br />
Hessen<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
Schleswig-<br />
Holstein<br />
Hamburg<br />
Niedersachsen<br />
Thüringen<br />
Sachsen-<br />
Anhalt<br />
Bayern<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
Berlin<br />
Sachsen<br />
Brandenburg
Wochengruppe „Arche Alfsee“ Osnabrück<br />
Zielgruppe<br />
• Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 14 Jahren<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Die Eltern der Kinder und Jugendlichen müssen zur intensiven Mitarbeit bereit sein. Der familiäre<br />
Hintergrund muss die Betreuung der Kinder und Jugendlichen am Wochenende und in<br />
den Ferien ermöglichen. Eine Rückführung in die Herkunftsfamilie ist nach 2 Jahren vorgesehen.<br />
Ziele<br />
Im Hinblick auf die Eltern:<br />
• Erhaltung und Förderung der Verantwortung der Eltern gegenüber ihren Kindern<br />
• Herstellung eines gemeinsamen Erziehungsprozesses<br />
• Lösungsorientierte Auseinandersetzung mit der Problematik in der Herkunftsfamilie<br />
• Rückführung in die Herkunftsfamilie<br />
Im Hinblick auf die Kinder und Jugendlichen:<br />
• Hinführung zu einer dem Alter entsprechenden eigenständigen Lebensführung<br />
• Soziale Integration in eine alters- und geschlechtsgemischte Betreuungsform<br />
• Auseinandersetzung mit dem bisherigen Lebensweg<br />
• Bearbeitung der Verhaltensauffälligkeiten und Förderung der Potenziale<br />
• Erreichen von Schul- und Ausbildungszielen<br />
Angebot<br />
• Dieser Einrichtungsteil des <strong>IB</strong> stellt eine dezentrale, in die Lebenswelt eingebundene<br />
Kleinsteinrichtung mit 5 Plätzen ca. 20 km nördlich von Osnabrück dar. Die „Arche Alfsee“ ist<br />
eine Hofgemeinschaft, in der die Kinder und Jugendlichen mit dem Hauselternpaar auf dem<br />
landwirtschaftlichen Anwesen leben. Die Vielfalt des Hoflebens und das Zusammenleben mit<br />
Tieren sind ein wesentlicher Aspekt im pädagogischen Konzept.<br />
Finanzierung<br />
• Die Finanzierung erfolgt nach monatlichem Pflegesatz<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Bildungszentrum Osnabrück, Bereich Jugendhilfe<br />
Frau Ilsedore Wendland-Büren<br />
Möserstraße 35a<br />
49074 Osnabrück<br />
60
Tel.: 0541 - 35 89 5 - 0<br />
Fax: 0541 - 35 89 5 - 11<br />
E-Mail: Ille.Wendland-Bueren@internationaler-bund.de<br />
Jugendhilfe-Osnabrueck@internationaler-bund.de<br />
Wochengruppe „Arche Alfsee“<br />
Beate Wulf & Siegbert Ehmann-Wulf, Hauselternpaar<br />
Bootshafenstr.1<br />
49597 Rieste<br />
Tel.: 05464 - 35 13<br />
61
Betreutes Einzelwohnen Osnabrück<br />
Zielgruppe<br />
Junge Menschen im Alter von 16 bis 18 Jahren<br />
• die aus unterschiedlichsten Gründen nicht mehr in ihrer Familie leben können<br />
• oder sich in der Verselbstständigungs- oder Ablösephase von einer Heimeinrichtung befinden<br />
• denen auf Grund ihrer Fähigkeiten und ihres Entwicklungsstandes mit sozialpädagogischer<br />
Unterstützung eigenständiges Wohnen und Leben zuzutrauen ist<br />
• die aktiv zu einer Zusammenarbeit mit dem Betreuer und dem Jugendamtsmitarbeiter bereit<br />
sind<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Wir leisten Unterstützung durch Anmieten von geeignetem Wohnraum (in Größe und Miethöhe<br />
am BSHG orientiert) durch den Träger bzw. Hilfe bei der Anmietung für die jungen Menschen<br />
ab 18 Jahre.<br />
Ziele<br />
• Hilfe zur Selbsthilfe<br />
• Schulische und berufliche Integration<br />
• Strukturierung des Alltags<br />
• Mobilisierung der Ressourcen des jungen Menschen<br />
• Entwicklung von Lebens- und Zukunftsperspektiven<br />
• Auseinandersetzung mit dem bisherigen Lebensweg und Hilfe bei der Bearbeitung und Bewältigung<br />
besonderer geschlechtsspezifischer Problemlagen und traumatischer Erlebnisse in der<br />
Vergangenheit<br />
Angebot<br />
• Pädagogische Beratung, Anleitung, konkrete Hilfestellung insbesondere bei:<br />
• Lebenspraktischen Aufgaben<br />
• Ausbildung und beruflicher Integration<br />
• Sicherstellung von finanziellen Ansprüchen<br />
Finanzierung<br />
• Die Abrechnung erfolgt nach Fachleistungsstunden<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Bildungszentrum Osnabrück, Bereich Jugendhilfe<br />
Frau Ilsedore Wendland-Büren<br />
Möserstraße 35a<br />
49074 Osnabrück<br />
62
Tel.: 0541 - 35 89 5 - 0<br />
Fax: 0541 - 35 89 5 - 11<br />
E-Mail: Ille.Wendland-Bueren@internationaler-bund.de<br />
Jugendhilfe-Osnabrueck@internationaler-bund.de<br />
63
8<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Rheinland-<br />
Pfalz<br />
Saarland<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Bremen<br />
Hessen<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
Schleswig-<br />
Holstein<br />
Hamburg<br />
Niedersachsen<br />
Thüringen<br />
Sachsen-<br />
Anhalt<br />
Bayern<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
Berlin<br />
Sachsen<br />
Brandenburg
Mädchenwohngruppe Aachen<br />
Zielgruppe<br />
• Mädchen, die einer intensiven familienergänzenden oder auch familienersetzenden Erziehungshilfe<br />
bedürfen<br />
• Die Mädchenwohngruppe richtet sich mit ihrem Angebot an Mädchen, bei denen hohe Problembelastungen<br />
aus dem Herkunftsmilieu zu erheblichen Störungen der psychosozialen Entwicklung<br />
geführt haben. Dies sind Problemlagen, die überwiegend durch Erfahrungen von erheblicher<br />
Vernachlässigung, Erleben von Belastungen aus häufigen Trennungen innerhalb des<br />
eigenen Lebenszusammenhangs, Gewalt-, Misshandlungs- und Missbrauchserfahrungen gekennzeichnet<br />
sind.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Mindestalter von 12 Jahren und die Bereitschaft, in der Wohngruppe leben zu wollen<br />
• Nicht aufgenommen werden können Mädchen mit akuter Suchtproblematik bzw. akuter Suizidalität<br />
Ziele<br />
Ziele unserer Arbeit sind u.a.:<br />
• Stärkung von Selbsthilfepotenzialen und Entfaltung der Persönlichkeit<br />
• Bewusster Umgang mit eigener Körperlichkeit und Sexualität<br />
• Die Entwicklung von individuellen Lebens- und Zukunftsperspektiven mit positiver Bewertung<br />
von Weiblichkeit<br />
• Herstellung, Wiederherstellung bzw. Erweiterung der sozialen Kompetenz<br />
• Klärung der familiären Bezüge und Aktivierung möglicher Ressourcen<br />
• Auseinandersetzung mit dem bisherigen Lebensweg und Hilfe bei der Bearbeitung hemmender<br />
Erlebnisse aus der Vergangenheit<br />
Angebot<br />
• Die Wohngruppe bietet Lebensraum für 6 Mädchen, die 24 Stunden täglich intensivpädagogisch<br />
betreut werden. Die kleine Betreuungseinheit stellt ein überschaubares soziales Lernfeld<br />
dar, in dem spontane Impulse wirksam werden können, und bietet darüber hinaus einen möglichst<br />
stabilen Lebensraum, aus dem die Mädchen – entsprechend ihrem individuellen Bedarf<br />
– kontinuierlich Hilfe beziehen können.<br />
• Des Weiteren gehören zu unserem Angebot das Erleben von Gemeinschaft, Konflikttraining,<br />
schulische Unterstützung, Familiengespräche, Freizeitaktivitäten, Ferienfahrten und nachgehende<br />
Betreuung der Jugendlichen in ihrer eigenen Wohnung.<br />
Finanzierung<br />
• Pflegesatz im Rahmen der Hilfen zur Erziehung (§27 in Verbindung mit § 34 und § 36 SGB VIII<br />
sowie § 41 SGB VIII und § 35a SGB VIII)<br />
65
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Mädchenwohngruppe Aachen<br />
Frau Esther Döring (Leiterin der Einrichtung)<br />
Ludwigsallee 33<br />
52062 Aachen<br />
Tel.: 0241 - 15 51 35<br />
Fax: 0241 - 15 51 35<br />
E-Mail: Maedchenwohngruppe-Aachen@internationaler-bund.de<br />
66
Jugendwohnheim Duisburg<br />
Zielgruppe<br />
• Mädchen und junge Frauen im Alter zwischen 13 und 27 Jahren<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Einweisung durch Jugendämter nach §§ 34,35,41,42,19 SGB VIII<br />
• Keine akute Drogen- oder Alkoholproblematik<br />
• Keine extreme Gewaltbereitschaft<br />
Ziele<br />
• Erarbeiten eines eigenen emanzipatorischen Lebensplanes und dessen altersgemäße Umsetzung<br />
bis hin zur selbstständigen Lebensführung<br />
• Geschlechtsspezifisch emanzipatorische Arbeit<br />
• Interkulturelle Arbeit<br />
• Ständige Erhöhung der Anforderungen auf Grundlage der individuellen Möglichkeiten (Erarbeiten<br />
des eigenen „Fortkommens“)<br />
Angebot<br />
• Inobhutnahme<br />
• Basisgruppe (ca. 13 - 16 Jahre)<br />
• Verselbstständigungsgruppe (ca. 16 - 18 Jahre)<br />
• Sozialpädagogisch Betreutes Wohnen in Trainingswohnung (ab ca. 16 Jahre)<br />
• Sozialpädagogisch Betreutes Wohnen in Einzelwohnung (ab ca. 17 Jahre)<br />
• Sozialpädagogisch Betreutes Wohnen für Mutter und Kind<br />
• Nachbetreuung<br />
• Einzelfallhilfe<br />
Finanzierung<br />
• Kostendeckender Pflegesatz bzw. Fachleistungsstunden<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendwohnheim<br />
Frau Doris Hohendahl<br />
Austraße 29<br />
47119 Duisburg<br />
Tel.: 0203 - 8 92 70<br />
Fax: 0203 - 8 30 40<br />
E-Mail: Doris.Hohendahl@internationaler-bund.de<br />
67
Jugendwohngemeinschaften, Jugendhilfeverbund<br />
Wesel<br />
Zielgruppe<br />
Jugendliche ab 14 Jahre,<br />
• deren Erziehung oder Entwicklung auch mit stützenden und ergänzenden Hilfen im Herkunftsmilieu<br />
nicht sichergestellt ist<br />
• bei denen die Problembelastung im Herkunftsmilieu hoch ist und/oder die Verhaltensauffälligkeiten<br />
und Entwicklungsstörungen vielfältig und gravierend sind<br />
• die in größeren Einrichtungen nicht angemessen gefördert werden können<br />
• Ergänzend zu diesen Angeboten haben wir uns in der Wohngemeinschaft Brüner Landstraße<br />
auf die Arbeit mit Jugendlichen spezialisiert, die psychische Auffälligkeiten und Symptome<br />
zeigen, bei denen jedoch keine psychiatrische Diagnose vorliegt, das heißt Jugendliche, die<br />
zwischen Jugendhilfe und Psychiatrie hin und her „pendeln“.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Aufnahmeanfragen zu allen Einrichtungen und/oder Wünsche bezüglich detaillierterer Informationen<br />
richten Sie bitte an unsere Bereichsleitung.<br />
Ziele<br />
• Wir bieten den Jugendlichen einen Entwicklungsraum, der emotionale Sicherheit und Orientierung<br />
gibt. Durch das Zusammenleben in diesen überschaubaren Gemeinschaften lernen sie,<br />
Alltagsprobleme und Konflikte angemessen zu bearbeiten.<br />
Angebot<br />
• Durch die Integration von Gruppenarbeit und individueller Begleitung fördern wir Eigenständigkeit<br />
und Verantwortungsbereitschaft. Eine wichtige Rolle spielen hier auch Freizeitaktivitäten<br />
wie Unternehmungen, Urlaub, Feste und Feiern, die wir gemeinsam planen und durchführen.<br />
• In unseren Jugendwohngemeinschaften bestehen ausreichend Freiräume für individuelle<br />
Bedürfnisse und das Ausprobieren eigener Lebensentwürfe. Neben der Gemeinschaft bieten<br />
unsere geräumigen Häuser deshalb jedem Jugendlichen Raum für individuelle Entwicklungen<br />
und Rückzugsmöglichkeiten.<br />
• Wir geben den Jugendlichen einen Rahmen, in dem sie sich mit ihren persönlichen und familiären<br />
Schwierigkeiten, Schul- und Ausbildungsproblemen auseinander setzen und positive<br />
Lebensperspektiven entwickeln können.<br />
• Soweit möglich streben wir die Rückführung der Jugendlichen in die Familie an. Aus diesem<br />
Grund beziehen wir die Personensorgeberechtigten verbindlich in die Arbeit ein (z.B. durch<br />
regelmäßige Beratungs- und Klärungsgespräche). Bei vorhandenem intensiverem Hilfebedarf<br />
in der Herkunftsfamilie können zusätzliche ambulante Angebote wie systemische Familientherapie<br />
oder Mediation auf der Basis von Fachleistungsstunden im Rahmen der regelmäßigen<br />
Hilfeplanung vereinbart werden.<br />
68
• Die Rückführung soll planmäßig, stufenweise und in begleiteter Form stattfinden. Deswegen<br />
kann die Betreuung der Jugendlichen in der Einrichtung in der Rückführungsphase auch in einer<br />
Fünf-Tage-Form stattfinden. Analog werden die Beratungsangebote in der Familie zunächst<br />
intensiviert mit dem Ziel, gemessen am Entwicklungsprozess in der Familie diese Hilfeform<br />
sukzessiv zu reduzieren und auslaufen zu lassen. Die Hilfe wird beendet, sobald die Situation<br />
und die Ressourcen in der Familie dies zulassen.<br />
• Ist eine Rückführung in die Familie nicht möglich, unterstützen und fördern wir die Jugendlichen<br />
in ihrer Verselbstständigung und der Übernahme von entsprechender Eigenverantwortung.<br />
Um sie hierbei weiterführend auf ein selbstständiges und unabhängiges Leben vorzubereiten,<br />
bieten wir im Anschluss an die Jugendwohngemeinschaft das Betreute Wohnen an.<br />
Finanzierung<br />
• Täglicher Entgeltsatz<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendhilfeverbund Wesel<br />
Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)<br />
Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)<br />
Schillwiese 13<br />
46485 Wesel<br />
Tel.: 0281 - 9 84 09 - 16 oder 18<br />
Fax: 0281 - 8 97 54<br />
E-Mail: Heidi.Mohr@internationaler-bund.de<br />
Norbert.Stewen@internationaler-bund.de<br />
• Wohngemeinschaft Blankenburgstraße 16, 46483 Wesel<br />
• Wohngemeinschaft Brüner Landstraße 115, 46483 Wesel<br />
69
Sonderwohngemeinschaft Resinghof<br />
Zielgruppe<br />
• Auf diesem Bauernhof widmen wir uns speziell männlichen Jugendlichen ab 14 Jahre, die als<br />
Folge von schwierigen familialen Situationen, Misshandlungen, Unterversorgung und wechselnde<br />
Heimaufenthaltn Verhaltensweisen entwickelt haben, die sie in ständige Konflikte mit<br />
ihrer Umwelt bringen.<br />
Ziele<br />
• Wir bieten ihnen in naturnaher und reizarmer Umgebung gezielte, individuelle sozialpädagogische<br />
Hilfen. Nach systemischen und kommunikationstheoretischen Ansätzen unterstützen wir<br />
die Entwicklung jedes Jugendlichen. Dabei nutzen wir die Integration in die Gruppe, um prozessbegleitend<br />
Verhaltenskonstanten aufzubrechen und sie um positive Alternativen zu erweitern.<br />
Angebot<br />
• 8 Plätze<br />
• Die Integration in Lern- und Arbeitszusammenhänge fördern wir auf dem Hof, wenn Jugendliche<br />
zurzeit weder Schule noch Ausbildung besuchen können. Die Jugendlichen können dann<br />
zeitweilig in ein individuelles Arbeitsprogramm auf dem Hof einbezogen werden.<br />
• Im Zusammenhang mit der Entwicklung von Selbstverantwortung und Selbstständigkeit können<br />
sich Jugendliche auf dem Resinghof in zwei Trainingswohnungen auf eine eigene Wohnung<br />
und das Leben außerhalb der Wohngemeinschaft vorbereiten. Der Bezug zu den Mitarbeiter(inne)n<br />
und die intensive Betreuung bleiben erhalten. Ebenso ist eine weiterführende<br />
Betreuung in eigener Wohnung möglich.<br />
• Familiengespräche sind integraler Bestandteil des Konzeptes. Hierfür können auch unsere<br />
Angebote im Rahmen der ambulanten Familienarbeit genutzt werden.<br />
Finanzierung<br />
• Täglicher Entgeltsatz<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendhilfeverbund Wesel<br />
Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)<br />
Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)<br />
Schillwiese 13<br />
46485 Wesel<br />
Tel.: 0281 - 9 84 09 - 16 oder 18<br />
Fax: 0281 - 8 97 54<br />
E-Mail: Heidi.Mohr@internationaler-bund.de<br />
Norbert.Stewen@internationaler-bund.de<br />
• Wohngemeinschaft Resinghof, Bocholter Straße 298, 46325 Borken<br />
70
Sonderwohngemeinschaft Kleve<br />
Zielgruppe<br />
Dieses Angebot wendet sich an Jugendliche ab 14 Jahre,<br />
• bei denen die hohe Problembelastung im Herkunftsmilieu zu vielfältigen und gravierenden<br />
Entwicklungsstörungen und psychischen Belastungen geführt hat und<br />
• die in der Nachfolge einer stationären psychiatrischen oder psychotherapeutischen Behandlung<br />
intensive sozialpädagogische Betreuung und erzieherische Hilfe benötigen.<br />
Ziele<br />
• Hinführung zu Selbstverantwortung und Selbstständigkeit<br />
Angebot<br />
• In der Wohngemeinschaft werden Jugendliche zunächst im Gruppenrahmen betreut. Mit<br />
fortschreitender Entwicklung tragen wir dem Wunsch und dem Ziel nach Selbstverantwortung<br />
und Selbstständigkeit Rechnung, indem Jugendliche im Haus der Wohngemeinschaft in Appartements<br />
betreut werden und eigene, individuell auf sie zugeschnittene Strukturen und Regeln<br />
erleben und erlernen.<br />
• Wir arbeiten hier in enger Kooperation mit den Kinder- und Jugendpsychiatrien in Nordrhein-<br />
Westfalen.<br />
• Das pädagogische Team der Sonderwohngemeinschaft wird von Herrn Dr. Stollner, Leiter der<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie der Landesklinik Bedburg-Hau, fachärztlich beraten.<br />
Finanzierung<br />
• Täglicher Entgeltsatz<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendhilfeverbund Wesel<br />
Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)<br />
Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)<br />
Schillwiese 13<br />
46485 Wesel<br />
Tel.: 0281 - 9 84 09 - 16 oder 18<br />
Fax: 0281 - 8 97 54<br />
E-Mail: Heidi.Mohr@internationaler-bund.de<br />
Norbert.Stewen@internationaler-bund.de<br />
• Wohngemeinschaft Kleve, Emmericher Straße 160, 47533 Kleve<br />
71
Jugendhilfezentrum, Projekt „Wohnen und<br />
Leben lernen“ Oberhausen-Osterfeld<br />
Zielgruppe<br />
• Jugendliche ab 17 Jahre und junge Erwachsene<br />
Ziele<br />
• Vorbereitung auf ein selbstständiges und eigenverantwortliches Leben<br />
Angebot<br />
• Je Trainingsstufe 6 Plätze<br />
• Im Haus des Jugendhilfezentrums können sich Jugendliche (ab 17 Jahre) und junge Erwachsene<br />
in einer ersten Trainingsphase von 4 bis 6 Monaten auf ein selbstständiges und eigenverantwortliches<br />
Leben in eigener Wohnung vorbereiten.<br />
• In der zweiten Trainingsphase begleiten wir intensiv die nächsten Schritte zur Verselbstständigung<br />
im Übergang in eine eigene Wohnung und bei der Übernahme von Verantwortung für das<br />
eigene Leben und seiner Risiken.<br />
• In der dritten Trainingsphase werden eine sporadische Begleitung und individuelle Betreuung<br />
im Rahmen von Fachleistungsstunden vereinbart (Nachsorge).<br />
Finanzierung<br />
• Täglicher Entgeltsatz<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendhilfeverbund Wesel<br />
Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)<br />
Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)<br />
Schillwiese 13<br />
46485 Wesel<br />
Tel.: 0281 - 9 84 09 - 16 oder 18<br />
Fax: 0281 - 8 97 54<br />
E-Mail: Heidi.Mohr@internationaler-bund.de<br />
Norbert.Stewen@internationaler-bund.de<br />
• Jugendhilfezentrum Osterfeld, Bergstraße 196, 46119 Oberhausen<br />
72
Therapeutisch-heilpädagogische<br />
Kindergruppe „Taka-Tuka-Haus“ Wesel<br />
Zielgruppe<br />
• Kinder im Aufnahmealter von 8 bis 14 Jahren, die auf Grund von massiven Verhaltensauffälligkeiten<br />
und/oder Entwicklungsstörungen einer intensiven Förderung und Begleitung bedürfen<br />
Ziele<br />
• Das Hauptziel ist, sofern möglich, die Rückführung in die Familie bzw. in eine andere adäquate<br />
Lebensform.<br />
• Dazu werden Eltern und andere sorgeberechtigte Personen in verschiedenen Formen sehr eng<br />
in die Arbeit einbezogen.<br />
Angebot<br />
• 8 Plätze<br />
• Die Einrichtung „Taka-Tuka-Haus“ ist ein vollstationäres, therapeutisch-heilpädagogisches<br />
Angebot.<br />
Finanzierung<br />
• Täglicher Entgeltsatz<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendhilfeverbund Wesel<br />
Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)<br />
Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)<br />
Schillwiese 13<br />
46485 Wesel<br />
Tel.: 0281 - 9 84 09 - 16 oder 18<br />
Fax: 0281 - 8 97 54<br />
E-Mail: Heidi.Mohr@internationaler-bund.de<br />
Norbert.Stewen@internationaler-bund.de<br />
• Taka-Tuka-Haus, Schillwiese 13, 46485 Wesel<br />
73
Fünf-Tage-Gruppe Wesel<br />
Zielgruppe<br />
• In unsere Fünf-Tage-Gruppe werden Kinder ab dem 9. Lebensjahr bis zum 16. Lebensjahr<br />
aufgenommen, in deren Familien auf Grund von Überforderung und belastenden Lebenssituationen<br />
und -erfahrungen Erziehungsprobleme, Störungen im Sozialverhalten und in der sozialen<br />
Entwicklung sowie des Miteinanderlebens in der Art relevant sind, dass derzeit ambulante<br />
und teilstationäre Angebote nicht adäquat greifen können.<br />
Ziele<br />
• Ziel dieser Hilfeform ist es, Kinder und Eltern dahin gehend zu unterstützen und ihre Ressourcen<br />
zu stärken, dass nach einem Zeitraum von maximal 2 Jahren ein familiales Zusammenleben<br />
wieder möglich ist. Aus diesem Grund ist intensive Elternarbeit basaler Bestandteil des<br />
Konzeptes und der Arbeitsinhalte.<br />
Angebot<br />
• Die Kinder werden in den Schulzeiten von Sonntagnachmittag bis Freitagnachmittag rund um<br />
die Uhr betreut (Fünf-Tage-Gruppe).<br />
Finanzierung<br />
• Täglicher Entgeltsatz<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendhilfeverbund Wesel<br />
Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)<br />
Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)<br />
Schillwiese 13<br />
46485 Wesel<br />
Tel.: 0281 - 9 84 09 - 16 oder 18<br />
Fax: 0281 - 8 97 54<br />
E-Mail: Heidi.Mohr@internationaler-bund.de<br />
Norbert.Stewen@internationaler-bund.de<br />
• Fünf-Tage-Gruppe, Bahnhofstraße 11, 47495 Rheinberg<br />
74
Erziehungsstellen Wesel<br />
Zielgruppe<br />
• In unseren Erziehungsstellen werden Kinder betreut, für die Fremdunterbringung angezeigt ist,<br />
die jedoch auf Grund ihrer individuellen Problemlage nicht in eine herkömmliche Pflegefamilie<br />
vermittelbar sind.<br />
Ziele<br />
Als Alternative zur klassischen Heimerziehung sollen die Kinder ein sehr individuelles familiales<br />
Entwicklungsmilieu erleben und nutzen können.<br />
Angebot<br />
• 2 Stellen mit je 2 Plätzen<br />
• In dieser Atmosphäre findet das Kind einen geschützten Lebensraum mit einer minimalen<br />
Anzahl von Bezugspersonen (Erziehungsstellen- Eltern“ und max. 2 Erziehungsstellen-<br />
„Kinder“). Dadurch ist diese Unterbringungsform insbesondere für Kinder geeignet, welche in<br />
ihrer Herkunftsfamilie nur „geringe Perspektiven“ haben und einen überschaubaren und konstanten<br />
Beziehungsrahmen benötigen und akzeptieren können.<br />
• Das Angebot richtet sich vornehmlich an Kinder einschließlich Grundschulalter (bei Aufnahme).<br />
Bei der Aufnahme von Geschwisterkindern können besondere Bedingungen berücksichtigt<br />
werden.<br />
Finanzierung<br />
• Täglicher Entgeltsatz<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendhilfeverbund Wesel<br />
Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)<br />
Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)<br />
Schillwiese 13<br />
46485 Wesel<br />
Tel.: 0281 - 9 84 09 - 16 oder 18<br />
Fax: 0281 - 8 97 54<br />
E-Mail: Heidi.Mohr@internationaler-bund.de<br />
Norbert.Stewen@internationaler-bund.de<br />
75
Inobhutnahme Wesel<br />
Zielgruppe<br />
• Angegliedert an unsere Sonderwohngemeinschaft Resinghof besteht über eine vertragliche<br />
Vereinbarung mit dem Kreis Borken die Möglichkeit der Inobhutnahme von männlichen Jugendlichen<br />
ab 14 Jahre. Entsprechende Minderjährige können sofort in Obhut genommen<br />
werden.<br />
• Gemäß einer vertraglichen Vereinbarung mit der Stadt Rheinberg bieten wir angegliedert an<br />
eine unserer Erziehungsstellen einen Inobhutnahmeplatz für Kinder bis 14 Jahre sowie angegliedert<br />
an die Jugendwohngemeinschaft Brüner Landstraße einen Platz für Jugendliche ab 13<br />
Jahre an.<br />
Ziele<br />
• Kurzfristige Entspannung und Beseitigung einer Krisensituation<br />
• Kurzfristige Entwicklung einer Hilfeplanung<br />
Angebot<br />
• 2 Plätze für männliche Jugendliche (angegliedert an die Sonderwohngemeinschaft Resinghof)<br />
• 1 Platz für Kinder bis 14 Jahre (angegliedert an die Erziehungsstellen)<br />
• 1 Platz (angegliedert an die Jugendwohngemeinschaft Brüner Landstraße)<br />
• Unser Verständnis von Inobhutnahme setzt voraus, dass nach spätestens 5 Tagen ein erstes<br />
Hilfeplangespräch erfolgt, in welchem über die weitere Perspektive beraten wird, um<br />
schnellstmöglich die geeignete und notwendige Hilfeform für das jeweilige Kind bzw. die/den<br />
Jugendliche/n einsetzen zu können.<br />
Finanzierung<br />
• Täglicher Entgeltsatz<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendhilfeverbund Wesel<br />
Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)<br />
Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)<br />
Schillwiese 13<br />
46485 Wesel<br />
Tel.: 0281 - 9 84 09 - 16 oder 18<br />
Fax: 0281 - 8 97 54<br />
E-Mail: Heidi.Mohr@internationaler-bund.de<br />
Norbert.Stewen@internationaler-bund.de<br />
76
Clearing Wesel<br />
Für eine differenzierte Diagnostik, in die unser psychologischer Dienst eingebunden ist, nehmen<br />
wir Jugendliche für ein bis drei Monate in unsere Einrichtungen auf.<br />
Hier nutzen wir überwiegend unsere Sonderwohngemeinschaft Resinghof in Borken-<br />
Rhedebrügge. In seinem reizarmen Milieu mit den vielfältigen Beschäftigungs- und dichten<br />
Beziehungsangeboten öffnen sich Jugendliche schnell. Persönliche Schwierigkeiten, Defizite<br />
und Stärken werden kurzfristig deutlich.<br />
Adresse<br />
für Angebot Clearing über:<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendhilfeverbund Wesel<br />
Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)<br />
Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)<br />
Schillwiese 13<br />
46485 Wesel<br />
Tel.: 0281 - 9 84 09 - 16 oder 18<br />
Fax: 0281 - 8 97 54<br />
E-Mail: Heidi.Mohr@internationaler-bund.de<br />
Norbert.Stewen@internationaler-bund.de<br />
77
Intensivpädagogisches Auslandsprojekt<br />
Schweden<br />
Zielgruppe<br />
• Jugendliche ab 14 Jahre<br />
Ziele<br />
• In unserem Auslandsprojekt finden sich Jugendliche in einer neuen, spannenden Welt wieder,<br />
die ihnen die Möglichkeit bietet, sich darin zu finden und zu kontrollieren - ohne den abstrakt<br />
normativen Druck ihrer bisherigen Umgebung. Sie sehen sich natürlichen Problemen gegenübergestellt,<br />
die für sie überschaubar sind und in denen sich ihr Verhalten deutlich relativieren<br />
lässt, ohne Diktat aus der Erwachsenenwelt.<br />
Angebot<br />
• 2 Plätze<br />
• Das Projekt wird durch nachstehende erlebnispädagogische Aspekte geprägt:<br />
- Leben unter einfachen Bedingungen<br />
- Kontinuität und Intensität der Beziehungen (Jugendlicher/Erwachsener)<br />
- Erleben der Geborgenheit in der Gruppe<br />
- Beteiligung aller, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen<br />
- Gemeinsame Verantwortung als existenzielle Notwendigkeit<br />
- Erleben von Erfahrungen<br />
- Räumliche Distanz zum früheren Milieu<br />
- Begeisterung der Betreuer für das Medium<br />
• In diesem Projekt kommen die Jugendlichen in Kontakt mit sich selbst und ihrer Umwelt, ohne<br />
Ablenkung und durch Nutzung der erlebnispädagogischen Elemente.<br />
Darauf aufbauend können sie lernen:<br />
- eine positive Einstellung zu ihrer Person, ihren Fähigkeiten, ihrem Körper zu entwickeln,<br />
ein gesteigertes Selbstwertgefühl zu erleben<br />
- Selbstverantwortung für getroffene Entscheidungen zu übernehmen<br />
- Eigeninitiative, Kreativität, Spontanität und Improvisation zu entwickeln<br />
- Lernmotivation und Lernfähigkeit zu erhöhen<br />
- körperliche Strapazen zu bewältigen<br />
• Neben den individuellen Lernzielen werden soziale Lernbereiche gefördert.<br />
Dazu zählen z.B.:<br />
- Verantwortlichkeit für andere<br />
- Einstellung auf die Normen der Gruppe<br />
- Erhöhung der Konfliktfähigkeit<br />
- Entwicklung von Kooperations- und Kommunikationsfähigkeiten<br />
- Entwicklung von Vertrauen und Offenheit gegenüber Jugendlichen und Erwachsenen<br />
Finanzierung<br />
• Täglicher Entgeltsatz<br />
78
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendhilfeverbund Wesel<br />
Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)<br />
Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)<br />
Schillwiese 13<br />
46485 Wesel<br />
Tel.: 0281 - 9 84 09 - 16 oder 18<br />
Fax: 0281 - 8 97 54<br />
E-Mail: Heidi.Mohr@internationaler-bund.de<br />
Norbert.Stewen@internationaler-bund.de<br />
79
9<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Rheinland-<br />
Pfalz<br />
Saarland<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Bremen<br />
Hessen<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
Schleswig-<br />
Holstein<br />
Hamburg<br />
Niedersachsen<br />
Thüringen<br />
Sachsen-<br />
Anhalt<br />
Bayern<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
Berlin<br />
Sachsen<br />
Brandenburg
Betreutes Einzelwohnen in Bad Kreuznach<br />
sowie im Rhein-Hunsrück-Kreis<br />
Zielgruppe<br />
• Jugendliche (ab 16 Jahre) und junge Volljährige, deren Verbleib in der Herkunftsfamilie, der<br />
Pflegefamilie oder in einer stationären Einrichtung nicht oder nicht mehr möglich bzw. sinnvoll<br />
ist und/oder die auf Grund sozialer Benachteiligung oder individueller Beeinträchtigung das<br />
notwendige Maß eigenverantwortlicher Lebensführung noch nicht erreicht haben und daher<br />
• einer sozialpädagogischen Betreuung bedürfen<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Das „Betreute Einzelwohnen“ ist eine erzieherische Maßnahme der Jugendhilfe, die im Sinne<br />
der §§ 34 und 41 SGB VIII erfolgt. Alle am Hilfeprozess beteiligten Personen nehmen an der<br />
Hilfeplanung gemäß § 36 SGB VIII teil. Der dort festgeschriebene Hilfeplan gilt als Grundlage<br />
für die Arbeit im Betreuten Einzelwohnen und setzt die Mitwirkungsbereitschaft des jungen<br />
Menschen voraus.<br />
• Die zu Betreuenden müssen grundsätzlich arbeitswillig sein und sich bereit erklären, an ihrer<br />
schulischen bzw. beruflichen Integration mitzuwirken.<br />
• Die Jugendlichen dürfen nicht alkohol- und drogenabhängig sein. Des Weiteren muss eine<br />
Suizidgefährdung ausgeschlossen sein, da weder eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung noch<br />
Betreuung an Sonn- und Feiertagen stattfinden kann.<br />
Ziele<br />
• Förderung der Persönlichkeitsentwicklung<br />
• Entwicklung angemessener Konfliktlösungsstrategien<br />
• Entwicklung sozialer Kompetenz<br />
• Eröffnung schulischer/beruflicher Perspektiven<br />
• Beratung und Unterstützung in Fragen der Ausbildung und Beschäftigung<br />
• Förderung eigenverantwortlicher Lebensführung/Verselbstständigung<br />
Angebot<br />
• Es stehen bis zu 20 Plätze zur Verfügung.<br />
• Jeder Jugendliche bezieht eine eigene Wohnung und wird auch vorwiegend dort betreut.<br />
Schwerpunkt der Arbeit in diesem Alter ist der Übergang von Schule in Ausbildung oder Arbeit,<br />
d.h. die berufliche Integration. Darauf wird in Kooperation mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
der Jugendberufshilfe das Hauptaugenmerk gelegt.<br />
• Ausgangspunkt ist die individuelle Situation des jungen Menschen. Bei Bedarf wird Schuldnerberatung<br />
angeboten. Mit den niedergelassenen therapeutischen Einrichtungen und Beratungsstellen<br />
wird intensiv kooperiert. Alle Schulangebote stehen zur Verfügung. Junge MigrantInnen<br />
werden in die Angebote unserer Jugendmigrationsdienste in Bad Kreuznach, Bad Sobernheim<br />
und Simmern mit einbezogen.<br />
• Die Freizeitangebote der Einrichtung (Ferienfreizeiten, Ausflüge, Erlebnispädagogik wie Kletttern<br />
und Kajakfahren, Kreativkurse) können bei Bedarf genutzt werden.<br />
81
Finanzierung<br />
• Das zuständige Jugendamt übernimmt die Kosten der Maßnahme. Die Betreuungsstunden<br />
werden über den Fachleistungsstundensatz abgerechnet.<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendmigrationsdienst<br />
Frau Ingeborg Diegmann<br />
Mannheimer Straße 206<br />
55543 Bad Kreuznach<br />
Tel.: 0671 - 7 40 85<br />
Fax: 0671 - 7 62 66<br />
E-Mail: Ingeborg.Diegmann@internationaler-bund.de<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Zentrum für Jugend- und Familienhilfe<br />
Frau Annette Grün (Bereichsleiterin)<br />
Lina-Hilger-Straße 16<br />
55543 Bad Kreuznach<br />
Tel..: 0671 - 8 96 36 81<br />
Fax: 0671 - 6 14 92<br />
E-mail: Annette.Gruen@internationaler-bund.de<br />
82
Trainingswohnen für Jugendliche,<br />
Betreutes Jugendwohnen Bad Sobernheim<br />
Zielgruppe<br />
• Jugendliche ab 16 Jahre und junge Volljährige, die auf Grund sozialer Benachteiligung oder<br />
individueller Beeinträchtigung das notwendige Maß eigenverantwortlicher Lebensführung noch<br />
nicht erreicht haben und daher einer sozialpädagogischen Betreuung bedürfen<br />
Ziele<br />
• Auf der Basis des individuellen Hilfeplans nach § 36 SGB VIII:<br />
- Hinführung zur eigenverantwortlichen Lebensführung/Verselbstständigung<br />
- Förderung der Persönlichkeitsentwicklung<br />
- Entwicklung sozialer Kompetenzen<br />
- Eröffnung schulischer/beruflicher Kompetenzen<br />
- Entwicklung angemessener Konfliktlösungsstrategien<br />
• Die jeweiligen Ziele werden im individuellen Hilfeplan konkretisiert und in „Etappenziele“ prozessorientiert<br />
untergliedert.<br />
Angebot<br />
• 6 Plätze<br />
• Zur Verfügung stehen in Bad Sobernheim:<br />
- Zwei auf einem Stockwerk gelegene Wohnungen mit jeweils drei Plätzen/Appartements<br />
für männliche und weibliche Jugendliche<br />
- Medienausstattung im Schulungsraum im unten liegenden Stockwerk<br />
- Teilnahme am Deutschunterricht für junge MigrantInnen im unten liegenden Stockwerk<br />
ist grundsätzlich möglich<br />
- Die Wohngruppe gehört zu einer Beratungs- und Betreuungsstelle, in der weitere<br />
pädagogische Fachkräfte tätig sind (im Bereich der <strong>Erziehungshilfen</strong>, SPFH, offener<br />
Jugendarbeit und Migrationsfachdienst)<br />
- Ein Jugendhaus mit Angeboten der offenen Jugendarbeit grenzt an den gemeinsamen<br />
als Freizeitgelände zu nutzenden Innenhof der Einrichtung und gehört zum gleichen<br />
Träger<br />
- Einbindung in das umfassende Netzwerk des <strong>IB</strong> Bad Kreuznach mit Angeboten der<br />
Jugendberufshilfe und der Jugendhilfe<br />
• Mit folgenden Methoden wird gearbeitet:<br />
- Einzelfallhilfe (z.B. Unterstützung bei der Suche nach Schul-, Arbeits- und Ausbildungsplatz,<br />
Unterstützung beim Aufbau tragfähiger sozialer Beziehungen)<br />
- Bezugsbetreuer/innen-Prinzip<br />
- Aufforderungscharakter/Motivation zur Mitarbeit<br />
- Individuelle Selbsthilfeplanung<br />
- Gruppenpädagaogische Angebote<br />
- Krisenintervention<br />
- Eltern-, Lehrer- und Ausbildungsgespräche und -beratung<br />
- Freizeitpädagogische Programme, z.B. Freizeiten und Ferienprogramme<br />
- Beschäftigungsprojekte<br />
- Kooperation mit internen und externen Partnern, Institutionen und Fachdiensten<br />
83
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendmigrationsdienst<br />
Frau Ingeborg Diegmann<br />
Mannheimer Straße 206<br />
55543 Bad Kreuznach<br />
Tel.: 0671 - 7 40 85<br />
Fax: 0671 - 7 62 66<br />
E-Mail: Ingeborg.Diegmann@internationaler-bund.de<br />
Ansprechpartner für Aufnahmen und Rückfragen:<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Trainingswohnen für Jugendliche Bad Sobernheim<br />
Herr Georg Olf und Frau Sabine Bretzke<br />
Großstraße 90<br />
55566 Bad Sobernheim<br />
Tel.: 06751 - 60 84<br />
Fax: 06751 - 20 13<br />
Emai: Georg.Olf@internationaler-bund.de<br />
Sabine.Bretzke@internationaler-bund.de<br />
84
Intensiv-heilpädagogisch geschlossene<br />
Gruppen Jugendheim Mühlkopf, Rodalben<br />
Zielgruppe<br />
• Zielgruppe sind Jugendliche im Alter von 11 bis 16 Jahren, die sich bisher allen Angeboten<br />
verweigert bzw. durch Flucht entzogen haben.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Gesetzliche Grundlage nach § 1631 BGB sind ein richterlicher Beschluss, ein psychiatrisches<br />
Gutachten und das Einverständnis des/der Sorgeberechtigten<br />
Ziele<br />
• Durch die freiheitsentziehende Maßnahme, die in der Regel 6 bis 12 Monate dauert, soll die<br />
dissoziale Entwicklung der Jugendlichen gestoppt und sollen erzieherische Maßnahmen ermöglicht<br />
werden.<br />
• Mittels eines Stufenplanes soll ein eigenverantwortlicher Umgang mit Freiheiten erlernt werden.<br />
Dazu gehört vor allem straffrei zu leben und eigene und fremde Grenzen zu erkennen und<br />
zu respektieren.<br />
Angebot<br />
• Zwei Gruppen zu 8 Plätzen<br />
• Primäre Ziele sind zunächst die Integration in die Gruppe und das Sicheinlassen auf erzieherische<br />
und therapeutische Angebote. Längerfristig soll eine neue Lebensperspektive entwickelt<br />
werden, die die schulische und berufliche Ausbildung beinhaltet.<br />
• Individuelle Förderung und Abbau von Defiziten erfolgt sowohl durch die Mitarbeiter/innen im<br />
Gruppendienst wie auch durch das Förderteam in den Bereichen Schule, Heilpädagogik, Arbeitstherapie,<br />
Erlebnispädagogik und Psychologie.<br />
Finanzierung<br />
• Entgeltvereinbarung<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendheim Mühlkopf<br />
Frau Dorothea Melchior<br />
Zweibrücker Straße 50<br />
66976 Rodalben<br />
Tel.: 06331 - 23 91 - 0<br />
Fax: 06331 - 23 91 - 23<br />
E-Mail: Dorothea.Melchior@internationaler-bund.de<br />
85
Intensiv-heilpädagogisch offene Gruppe<br />
Jugendheim Mühlkopf, Rodalben<br />
Zielgruppe<br />
• Aufgenommen werden in der Regel 13- bis 16-jährige Jugendliche aus den geschlossenen<br />
Gruppen, die kaum über soziale Kompetenzen verfügen und somit massive Probleme mit sich<br />
und ihrer Umwelt haben.<br />
Ziele<br />
• Die Jugendlichen sollen im Rahmen eines Gruppensettings Schritt für Schritt soziale Kompetenz<br />
erwerben und lebenspraktische Fähigkeiten erlernen, um später ein eigenständiges Leben<br />
führen zu können.<br />
Angebot<br />
• 7 Plätze<br />
• Neben einem klar strukturierten Alltag und zahlreichen individuellen Förderangeboten ist es<br />
von entscheidender Bedeutung, eine individuelle Vertrauensbasis aufzubauen. Auf dieser<br />
Grundlage finden das Erlernen lebenspraktischer Fähigkeiten und die Entwicklung von sozialen<br />
Fähigkeiten statt.<br />
• Die Jugendlichen sollen lernen, Konflikte ohne Gewalt zu lösen und eigene und fremde Grenzen<br />
zu akzeptieren.<br />
• Therapeutisch und schulisch werden die Jugendlichen auch weiterhin durch die heiminterne<br />
Schule und das Förderteam betreut.<br />
Finanzierung<br />
• Entgeltvereinbarung<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendheim Mühlkopf<br />
Frau Dorothea Melchior<br />
Zweibrücker Straße 50<br />
66976 Rodalben<br />
Tel.: 06331 - 23 91 - 0<br />
Fax: 06331 - 23 91 - 23<br />
E-Mail: Dorothea.Melchior@internationaler-bund.de<br />
86
Außenwohngruppen Jugendheim Mühlkopf,<br />
Rodalben<br />
Zielgruppe<br />
• Es werden überwiegend Jugendliche ab 13 Jahre aus den geschlossenen Gruppen aufgenommen,<br />
jedoch besteht grundsätzlich die Möglichkeit einer externen Aufnahme.<br />
Ziele<br />
• In den Außenwohngruppen leben Jugendliche, die noch immer einen hohen Betreuungsbedarf<br />
benötigen. Sie erlernen - in einem sozial eingebetteten Umfeld - sich an einem klar strukturierten<br />
Tagesablauf zu orientieren.<br />
Angebot<br />
• 4 Plätze<br />
• Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem gemeinsamen Zusammenleben, d.h. dem Erlernen<br />
sozialer Kompetenzen, hauswirtschaftlicher Fertigkeiten und allgemeiner Belange des täglichen<br />
Lebens.<br />
• Die Jugendlichen sollen über eine schulische oder berufliche Perspektive verfügen; Ansätze<br />
einer positiven sozialen Entwicklung sollen bereits zu erkennen sein.<br />
Finanzierung<br />
• Entgeltvereinbarung<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendheim Mühlkopf<br />
Frau Dorothea Melchior<br />
Zweibrücker Straße 50<br />
66976 Rodalben<br />
Tel.: 06331 - 23 91 - 0<br />
Fax: 06331 - 23 91 - 23<br />
E-Mail: Dorothea.Melchior@internationaler-bund.de<br />
87
Intensiv-heilpädagogische Kleingruppe<br />
Jugendheim Mühlkopf, Rodalben<br />
Zielgruppe<br />
• Aufgenommen werden Jugendliche, die zwischen 12 und 16 Jahre alt sind und eine quantitativ<br />
wie qualitativ hohe Betreuungsintensität benötigen.<br />
Ziele<br />
• Die Jugendlichen sollen in erster Linie Schritt für Schritt soziale Kompetenzen erwerben und<br />
lebenspraktische Fähigkeiten erlernen, um später ein eigenständiges Leben führen zu können.<br />
Angebot<br />
• 3 Plätze<br />
• Diese Wohngruppe wurde speziell für Jugendliche gegründet, die wegen massiver Defizite im<br />
Sozialverhalten einen überschaubaren Bezugsrahmen mit verlässlichen, gleich bleibenden Bezugspersonen<br />
benötigen und in einer zahlenmäßig größeren Gruppe nicht adäquat betreut<br />
werden können.<br />
• Die geringe Anzahl von nur drei Jugendlichen ermöglicht eine intensive Beziehungsarbeit<br />
zwischen allen Beteiligten. Für viele Jungen bietet diese Wohn- und Betreuungsform eine viel<br />
versprechende Alternative, nachdem alle vorherigen Maßnahmen gescheitert waren.<br />
• Die Maßnahme ist auf neun bis max. zwölf Monate befristet; geeignete Anschlussmaßnahmen<br />
werden rechtzeitig vorbereitet.<br />
Finanzierung<br />
• Entgeltvereinbarung<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendheim Mühlkopf<br />
Frau Dorothea Melchior<br />
Zweibrücker Straße 50<br />
66976 Rodalben<br />
Tel.: 06331 - 23 91 - 0<br />
Fax: 06331 - 23 91 - 23<br />
E-Mail: Dorothea.Melchior@internationaler-bund.de<br />
88
Betreutes Wohnen Jugendheim Mühlkopf;<br />
Rodalben<br />
Zielgruppe<br />
• Aufgenommen werden Jugendliche bzw. junge Erwachsene, die zwischen 16 und 20 Jahre alt<br />
sind und zuvor erste Schritte zur Verselbstständigung in einer offenen Wohngruppe erfolgreich<br />
absolviert haben.<br />
Ziele<br />
• Sie sollten generell in der Lage sein, Regeln und Grenzen zu akzeptieren und sich an getroffene<br />
Vereinbarungen halten zu können. Eine berufliche Orientierung wird vorausgesetzt.<br />
Angebot<br />
• Die letzten Schritte zur Verselbstständigung werden unter pädagogischer Betreuung in Trainingswohnungen<br />
erlernt.<br />
• Vermittelt werden Normen und Verhaltensweisen, die ein eigenständiges Leben ermöglichen.<br />
Die Jugendlichen sollen in das nähere Lebensumfeld integriert werden sowie im Umgang mit<br />
Behörden, Nachbarn sicherer werden.<br />
• Das Auskommen mit den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln für den Lebensunterhalt<br />
wird eingeübt. Die Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen sind Selbstversorger, allerdings<br />
besteht die Möglichkeit, an Großeinkäufen teilzunehmen. Die Reinigung des Wohnraums<br />
sowie die Pflege der Wäsche obliegt ihnen selbst.<br />
• Das Betreute Wohnen verfügt über ein eigenes Büro, das als Anlauf- und Kontaktstelle dient.<br />
• Für junge Volljährige, die nach § 41 SGB VIII in unserer Einrichtung sind, endet der Aufenthalt<br />
im Betreuten Wohnen in der Regel nach Abschluss der Ausbildung. In einer Übergangsphase<br />
bieten wir eine niederschwellige Nachbetreuung an.<br />
Finanzierung<br />
• Die Betreuung wird auf der Basis von Fachleistungsstunden finanziert.<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendheim Mühlkopf<br />
Frau Dorothea Melchior<br />
Zweibrücker Straße 50<br />
66976 Rodalben<br />
Tel.: 06331 - 23 91 - 0<br />
Fax: 06331 - 23 91 - 23<br />
E-Mail: Dorothea.Melchior@internationaler-bund.de<br />
89
Schule Jugendheim Mühlkopf, Rodalben<br />
Zielgruppe<br />
• Geschult werden in erster Linie Jugendliche der geschlossenen Gruppen sofort nach Aufnahme.<br />
Ziele<br />
• Vorbereitung auf den Besuch einer öffentlichen Schule<br />
Angebot<br />
• Unsere Schule (mit Zeugnisbefähigung) ist eine einrichtungsspezifische Zusatzleistung und<br />
wird bei Bedarf gesondert abgerechnet.<br />
• Die Förderung sozialer Kompetenzen, der Abbau von emotionalen Lernwiderständen, das<br />
Erlernen eines angemessenen Arbeitsverhaltens sowie die Förderung kognitiver Fähigkeiten<br />
stehen im Mittelpunkt.<br />
• Je nach individuellem Förderplan werden schulischer Unterricht in Kleingruppen, ergotherapeutische<br />
und heilpädagogische Behandlungseinheiten als Intensivförderung in Einzelstunden<br />
angeboten. Erlebnispädagogische Unternehmungen und arbeitstherapeutische Erprobungen<br />
runden die ganzheitliche Vorgehensweise ab.<br />
• Die Ersatzbeschulung findet für alle Schularten statt. Eine Reintegration in die öffentlichen<br />
Schulen vor Ort wird eingeleitet, sofern der Jugendliche über die intellektuellen und sozialen<br />
Fähigkeiten verfügt, um in einer Klassengemeinschaft bestehen zu können. Während der Phase<br />
des Schulbesuchs werden die Schüler unterstützend u.a. durch Hausaufgabenbetreuung<br />
und Lehrergespräche begleitet.<br />
Finanzierung<br />
• Entgeltvereinbarung<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendheim Mühlkopf<br />
Frau Dorothea Melchior<br />
Zweibrücker Straße 50<br />
66976 Rodalben<br />
Tel.: 06331 - 23 91 - 0<br />
Fax: 06331 - 23 91 - 23<br />
E-Mail: Dorothea.Melchior@internationaler-bund.de<br />
90
10<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Rheinland-<br />
Pfalz<br />
Saarland<br />
Sachsen<br />
Bremen<br />
Hessen<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
Schleswig-<br />
Holstein<br />
Hamburg<br />
Niedersachsen<br />
Thüringen<br />
Sachsen-<br />
Anhalt<br />
Bayern<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
Berlin<br />
Sachsen<br />
Brandenburg
Betreute Wohngruppe Freiberg,<br />
Bildungszentrum Dresden<br />
Zielgruppe<br />
• Jungen und Mädchen ab 14 Jahre, die Hilfe zur Erziehung benötigen, sozial benachteiligt<br />
und/oder lernbehindert sind<br />
• Jungen und Mädchen, die zur U-Haft-Vermeidung oder nach Verbüßung einer Haftstrafe oder<br />
durch ein Gerichtsurteil im Rahmen ihrer Bewährung eingewiesen werden<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Gesetzliche Grundlage sind §§ 21, 34, 41 SGB VIII<br />
• Der Jugendliche oder junge Volljährige muss prinzipiell zur Mitarbeit bereit sein, keine starke<br />
körperliche Behinderung haben, und eine weitere Verselbstständigung darf auf Grund starker<br />
geistiger/seelischer Behinderung nicht unmöglich sein.<br />
Ziele<br />
• Entlastung des Jugendlichen, der Herkunftsfamilie oder der Heimgruppe, um neue Entwicklungen<br />
zu ermöglichen<br />
• Aufbau eines eigenen Lebensfeldes und eigener Lebensperspektiven<br />
• Stärkung von personalen und sozial-emotionalen Kompetenzen<br />
• Bewältigung persönlicher Krisen<br />
• Realitätsnahe Tages- und Wochengestaltung<br />
• Planung und Realisierung von schulischer und/oder beruflicher Integration<br />
• Bezug der eigenen Wohnung, Führung eines selbstbestimmten, sinnvollen Lebens<br />
Angebot<br />
• 8 Plätze, Einzel- und Doppelzimmer, Gemeinschaftsräume, Garten<br />
• Lebensfeldersetzende bzw. lebensfeldaufbauende erzieherische Hilfe für Jugendliche und<br />
junge Volljährige<br />
• Selbstversorgung im hauswirtschaftlichen Bereich<br />
• Schulische und berufliche Integration<br />
• Aktive Freizeitgestaltung<br />
• Zusatzleistung: längere Nachbetreuung im eigenen Wohnraum<br />
Finanzierung<br />
• Kostensatz entsprechend der Aushandlung mit der Pflegesatzkommission<br />
92
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Betreute Wohngruppe des Bildungszentrums Dresden<br />
Obere Straße 1<br />
Frau Therese Lange<br />
09599 Freiberg/Ortsteil Halsbach<br />
Tel.: 03731 - 2 25 42<br />
Fax: 03731 - 21 84 69<br />
E-Mail: BZ-Klingenberg@internationaler-bund.de<br />
93
Jugendwohnheim Reichenbach<br />
Zielgruppe<br />
• 14 bis 21 Jahre, Hilfebedürftige<br />
• Mädchen, Jungen, Mutter mit Kind<br />
• Heranwachsende mit vielfältigen Verhaltensauffälligkeiten<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Mitwirkungswille der Jugendlichen<br />
• Bekenntnis zu Fehlern/Fehlverhalten<br />
• Wille zur Korrektur von Fehlern<br />
• Ehrlichkeit zu sich und zu den Erziehern<br />
• Zuordnung durch Jugendamt oder einen anderen Zuwendungsgeber<br />
Ziele<br />
• Übergang vom Heimleben in die Selbstständigkeit<br />
• Integration ins Heimleben<br />
• Schul- und Ausbildungsbesuch<br />
• Aktives und sinnreiches Freizeitleben<br />
• Ordnung und Sauberkeit<br />
Angebot<br />
• 10 Plätze, § 34 SGB VIII<br />
• 4 Plätze, § 13 Abs.3 SGB VIII<br />
• 3 Plätze, § 19 SGB VIII<br />
Finanzierung<br />
• Nach Kostensätzen<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendwohnheim Reichenbach<br />
Herr Dr. Heinz Richter<br />
Oberreichenbacher Str. 54<br />
08468 Reichenbach<br />
Tel.: 03765 - 6 90 04<br />
Fax: 03765 - 6 90 04<br />
E-Mail: Dr.Heinz.Richter@internationaler-bund.de<br />
94
Sozialpädagogisch betreutes Jugendwohnen<br />
nach § 34 SGB VIII, Bildungszentrum Dresden<br />
Zielgruppe<br />
• Das Projekt ist für junge Menschen vorgesehen, die aus Gründen, die in ihrer Person oder bei<br />
ihrer Familie liegen, nicht zu Hause leben können oder wollen. Bei der Aufnahme in die sozialpädagogisch<br />
betreute Wohnform müssen die Mädchen und Jungen mindestens 13 Jahre sein.<br />
• Der angesprochene Personenkreis ist auf Grund einer besonderen Situation einer Gefährdung<br />
im sozialen Lebensbereich ausgesetzt, diese Gefährdung kann durch familiäre oder entwicklungsbedingte<br />
Konflikte wie auch durch fehlende Defizite im Sozialverhalten gekennzeichnet<br />
sein.<br />
• Die Verhaltensauffälligkeiten dieser Jugendlichen äußern sich u.a. durch starke Affektausbrüche,<br />
gewalttätige Auseinandersetzungen, fehlende Kooperationsbereitschaft, provozierendes<br />
Verhalten.<br />
• Aufgenommen werden Jugendliche mit psychischen und emotionalen Störungen.<br />
• Typisch sind:<br />
- mehrfache Aufenthalte in psychiatrischen Einrichtungen<br />
- massive Störung der Elternbeziehung<br />
- Verlust eines/beider Elternteil/-teile<br />
- häufige Kontaktabbrüche<br />
- häufiger Wechsel der Betreuung (Heimwechsel)<br />
- Erfolglosigkeit bisheriger alltagspädagogischer Betreuung<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Suchtgefährdete und/oder von seelischer Behinderung bedrohte Jugendliche, die sich einer<br />
Therapiemaßnahme unterziehen (ambulant und/oder stationär), können aufgenommen werden.<br />
• In enger Zusammenarbeit mit der Jugendgerichtshilfe soll das Betreuungsangebot die freiheitsentziehenden<br />
Maßnahmen für straffällige Jugendliche und junge Volljährige vermeiden.<br />
• Das sozialpädagogisch betreute Jugendwohnen ist offen für Jugendliche, welche aus Justizvollzugsanstalten<br />
entlassen werden, und ebenso für Betroffene, die auch einen hohen Grad an<br />
Verhaltensauffälligkeiten aufweisen.<br />
• Im Einzelfall können auch minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge aufgenommen werden.<br />
Ziele<br />
• Stabilisierung der physischen und psychischen Konstitution<br />
• Stärkung des Selbstwertgefühles<br />
• Förderung individueller Bedürfnisse, Interessen und Fähigkeiten<br />
• Entwicklung der Übernahme von Eigenverantwortung<br />
• Aufarbeitung von Defiziten im sozialen Bereich<br />
• Motivationshilfen im schulischen und beruflichen Bereich<br />
• Abbau von Aggressions- und Gewaltpotenzialen durch Schaffen alternativer Handlungsmöglichkeiten<br />
95
Angebot<br />
• Das sozialpädagogisch betreute Jugendwohnen besteht aus zwei Einrichtungen (einer Einrichtung<br />
für Mädchen und junge Mütter sowie einer Einrichtung für Jungen) und ordnet sich in ein<br />
System der Hilfe zur Erziehung nach § 34 SGB VIII in Verbindung mit § 35a, § 41, § 19 und §<br />
42 SGB VIII ein. Die Wohnformen sollen durch eine Verbindung von Alltagserleben und pädagogischen<br />
Angeboten Jugendliche in ihrer Entwicklung fördern und entsprechend ihrem Alter<br />
und Entwicklungsstand sowie den Möglichkeiten der Verbesserung der Erziehungsbedingungen<br />
insbesondere ihre Verselbstständigung fördern und begleiten.<br />
• Die beiden Einrichtungen verstehen sich als Nachsorgeeinrichtungen bzw. Kooperationspartner<br />
für jugendneuropsychotherapeutische Krankenhäuser/Kliniken - im Sinne von § 35a des<br />
SGB VIII.<br />
• 8 Plätze für Mädchen von 14 bis 21 Jahren<br />
• 8 Plätze für Jungen von 13 bis 21 Jahren<br />
Finanzierung<br />
Die Finanzierung erfolgt entweder nach einem verhandelten Entgelt (§ 78 a-g SGB VIII) oder/und<br />
durch die Bewohner aus ihrem Einkommen, aus Verdienst, Ansprüchen an die Eltern<br />
oder die Jugend- und Sozialhilfe, bei Volljährigen durch die Weiterführung der Jugendhilfe,<br />
nach dem BSHG oder durch die Arbeitslosenhilfe.<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Sozialpädagogisch betreutes Jugendwohnen für Mädchen<br />
Goethestraße 4<br />
Frau Simone Matern<br />
02708 Löbau<br />
Tel.: 03585 - 40 37 44<br />
Fax: 03585 - 40 37 44<br />
E-Mail: Simone.Matern@internationaler-bund.de<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Sozialpädagogisch betreutes Jugendwohnen für Jungen<br />
Breitscheidstraße 38<br />
Frau Simone Dinter<br />
02708 Löbau<br />
Tel.: 03585 - 40 42 41<br />
Fax: 03585 - 40 42 41<br />
E-Mail: Simone.Matern@internationaler-bund.de<br />
96
Mädchenzuflucht, Jugendhilfeverbund Leipzig<br />
Zielgruppe<br />
• Weibliche Jugendliche im Alter von 12 Jahren bis zum vollendeten 17. Lebensjahr<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• § 42 SGB VIII<br />
Ziele<br />
• Das Ziel der Arbeit besteht darin, den Mädchen/jungen Frauen einen Schutzraum zur Verfügung<br />
zu stellen, sie zu stabilisieren, gemeinsam mit ihnen an einer tragfähigen Perspektive/Problemlösung<br />
zu arbeiten und sie im Problemlösungsprozess zu begleiten und zu unterstützen.<br />
Angebot<br />
• 5 Plätze<br />
• Die anonyme Mädchenzuflucht bietet eine hohe Betreuungsintensität an, d.h. Anwesenheit<br />
des sozialpädagogischen Personals rund um die Uhr sowie Doppelbesetzung zu Schwerpunktzeiten<br />
zur Durchführung spezifischer Angebote und intensiver Einzelgespräche entsprechend<br />
der Belegungssituation. Durch das Bereitstellen einer Rufbereitschaft wird gewährleistet, dass<br />
die Mädchen/jungen Frauen in der Zeit von 13:00 bis 18:00 Uhr die Möglichkeit zu Beratungsgesprächen<br />
außerhalb der Zuflucht haben und im Bedarfsfall abgeholt werden können.<br />
• Neben akuter Krisenintervention und der Durchführung der Grund- bzw. Erstversorgung erarbeitet<br />
das Team eine gründliche Problemanalyse (Lebensweltbezug/Ganzheitlichkeit).<br />
• Wir führen 2-mal wöchentlich Gruppenabende durch.<br />
• Insgesamt 3 Einzel-/bzw. Doppelzimmer zur Unterbringung der Mädchen/jungen Frauen, ein<br />
Aufenthaltsraum, ein Beratungsraum bzw. Schlafraum Mitarbeiterinnen, ein Büro, ein Therapieraum<br />
(Körperarbeit, kreative Angebote), eine Küche mit Essplatz, 2 Bäder (eines für die<br />
Nutzerinnen/eines für die Mitarbeiterinnen, jeweils mit Dusche und WC).<br />
Finanzierung<br />
• Entgeltvereinbarung<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendhilfeverbund Leipzig<br />
Herr Dr. Jörg Günther<br />
Gräfestraße 23<br />
04129 Leipzig<br />
Tel.: 0341 - 90 30 - 0<br />
97
Fax: 0341 - 90 30 - 150<br />
E-Mail: Joerg.Guenther@internationaler-bund.de<br />
Mädchenzuflucht Leipzig<br />
Tel.: 0341 - 55 03 435<br />
Beratung: 0341 - 55 03 221<br />
Fax: 0341 - 55 03 223<br />
98
Beratungs- und Schuztstelle „Calle 74“,<br />
Jugendhilfeverbund Leipzig<br />
Zielgruppe<br />
• Aufgenommen werden weibliche und männliche Kinder und Jugendliche im Alter von 12 Jahre<br />
bis zum vollendeten 17. Lebensjahr, in der Regel jedoch Jugendliche, die sich in einer akuten<br />
Krisensituation befinden und um Aufnahme bitten (Selbstmelder/in).<br />
• In Obhut genommene Kinder werden im Anschluss an die Inobhutnahme den Personensorgeberechtigten<br />
übergeben. Sollte dies nicht möglich sein, erfolgt eine Übergabe in Abstimmung<br />
mit dem ASD oder - in dessen Schließzeiten - mit dem Kinder- und Jugendnotdienst. Eine Abholung<br />
in der Einrichtung ist nur innerhalb der Öffnungszeiten möglich.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• § 42 SGB VIII<br />
Ziele<br />
• Ziel ist neben der Bereitstellung eines Schutzraumes mit geringen Zugangsvoraussetzungen<br />
die Motivierung der Klientel zur Veränderung ihrer derzeitigen problematischen Lebenssituation,<br />
d.h., die Überwindung der akuten Krise und die Gewinnung für weiterreichende Hilfsangebote<br />
stehen im Vordergrund.<br />
Angebot<br />
• Insgesamt 5 Plätze<br />
• Die Beratungs- und Schutzstelle „Calle 74“ macht auf der Rechtsgrundlage des § 42 SGB VIII<br />
folgende Angebote: sozialpädagogische Betreuung in Form von Beratung, lebenspraktischen<br />
Hilfen, Unterstützung und Vermittlung sowie die Gewährleistung eines Übernachtungsangebotes<br />
mit der Sicherstellung der materiellen Grundversorgung wie Essen, Schlafen, Hygiene und<br />
Wäschewaschen, für eine Zielgruppe, welche ein niedrigschwelliges Beratungs- und/oder Übernachtungsangebot<br />
mit sozialpädagogischer Betreuung benötigt, weil z.B. andere Angebote<br />
der Jugendhilfe (noch) nicht oder nicht mehr akzeptiert werden.<br />
• Die „Calle 74“ hat täglich von 19:00 Uhr bis zum Folgetag um 9:00 Uhr geöffnet. Die Inobhutnahme<br />
endet um 8:30 Uhr, bis 9:00 Uhr besteht die Möglichkeit zur Beratung.<br />
• 3 Schlafräume, Küche, Esszimmer und Aufenthaltsraum, Sanitäreinrichtungen für die Nutzer/innen<br />
der Einrichtung, Büro- und Aufenthaltsraum sowie Sanitäreinrichtung für Mitarbeiter/innen<br />
Finanzierung<br />
• Entgeltvereinbarung<br />
99
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendhilfeverbund Leipzig<br />
Herr Dr. Jörg Günther<br />
Gräfestraße 23<br />
04129 Leipzig<br />
Tel.: 0341 - 90 30 - 0<br />
Fax: 0341 - 90 30 - 150<br />
E-Mail: Joerg.Guenther@internationaler-bund.de<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Beratungs- und Schutzstelle „Calle 74“<br />
Herr Dirk Weishaupt, Gruppenleiter Inobhutnahme<br />
Neustädter Straße 13<br />
04315 Leipzig<br />
Tel.: 0341 - 69 93 306<br />
Fax: 0341 - 69 93 306<br />
E-Mail: Dirk.Weishaupt@internationaler-bund.de<br />
100
Kinder- und Jugendwohngruppe,<br />
Jugendhilfeverbund Leipzig<br />
Zielgruppe<br />
• Männliche und weibliche Jugendliche von 14 bis 18 Jahren<br />
• Betreuungsalter bis 21 Jahre<br />
• Aufnahme und Betreuung von unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlingen<br />
• Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge können umfassende Betreuung in der Wohngruppe<br />
erfahren. Hinsichtlich der gemeinsamen Betreuung mit deutschen Jugendlichen basiert diese<br />
Betreuung auf einem integrativen Ansatz, ist aber gleichzeitig dadurch geprägt, dass eine individuelle<br />
Betreuung Rahmenbedingungen schafft, die den Aufbau eines strukturierten Tagesablaufes,<br />
den Schulbesuch, die Erarbeitung einer individuellen mittelfristigen Perspektive und die<br />
Kontaktpflege in das Herkunftsland gewährleisten sowie langfristig eine Rückführung in das<br />
Herkunftsland anstreben. Dazu bedarf es einer intensiven Zusammenarbeit mit der Jugendgerichtshilfe.<br />
• Aufnahme von Schulverweigerern<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• §§ 34, 41 in Verbindung mit § 34 SGB VIII sowie §§ 71/72 JGG<br />
Ziele<br />
• Die Leistung orientiert sich hin auf die Stabilisierung von belastbaren Lebenskontexten und auf<br />
Hilfe zur selbstständigen Lebensführung.<br />
• Perspektiven sind die Rückführung in die Herkunftsfamilie oder die Vorbereitung auf ein Leben<br />
im eigenen Wohnraum (Verselbstständigung).<br />
Angebot<br />
• 10 Plätze<br />
• Diese Orientierung an den oben genannten Zielen wird im Wesentlichen durch eine Neustrukturierung<br />
des Alltags der Klienten getragen. Dabei haben das Erreichen von Teilzielen und das<br />
Entwickeln einer Lebens- und Zukunftsperspektive oberste Priorität. Die Wohngruppe bietet<br />
Rahmenbedingungen für eine individuelle Förderung der einzelnen Leistungsempfänger. Gruppenpädagogische<br />
Angebote unterbreiten wir darüber hinaus im Freizeitbereich sowie in der<br />
Feriengestaltung.<br />
• Elternarbeit ist grundsätzlich Bestandteil der pädagogischen Arbeit. Ziel dessen ist die Wiederherstellung<br />
von Kontakten bzw. deren Aufrechterhaltung und Entwicklung zukunftstragender<br />
Familienstrukturen. Diese Arbeit beinhaltet situationsabhängige Kontakte, informelle und alltagspraktische<br />
Gespräche (durchschnittlich bis zu 4 Stunden/Monat/Klientenfamilie) sowie im<br />
Einzelfall Besuche in der Familie. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Aufnahme von Schulverweigerern.<br />
Diese Jugendlichen sollen sich wieder an geregelte Tagesstrukturen gewöhnen, Strategien<br />
entwickeln und Zusammenhänge erkennen. Dazu werden individuelle Ziele vereinbart.<br />
• 5 Doppelzimmer, ein Einbettzimmer, Gemeinschaftsraum, Esszimmer, Küche, 2 Bäder, 2<br />
Abstellräume, 3 Kellerräume, Sanitäreinrichtung für Mitarbeiter/innen, kleine Kaffeeküche, Büro<br />
mit Übernachtungsmöglichkeit, Beratungsraum<br />
101
Finanzierung<br />
• Entgeltvereinbarung<br />
• Zusätzliche Einzelbetreuung gemäß Festsetzung Entgeltvereinbarung<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendhilfeverbund Leipzig<br />
Herr Dr. Jörg Günther<br />
Gräfestraße 23<br />
04129 Leipzig<br />
Tel.: 0341 - 90 30 - 0<br />
Fax: 0341 - 90 30 - 150<br />
E-Mail: Joerg.Guenther@internationaler-bund.de<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendwohngruppe<br />
Herr Frank Schulze<br />
Trötzschelstraße 4<br />
04347 Leipzig<br />
Tel.: 0341 - 68 89 501<br />
Infotel.: 0341 - 90 30 - 199<br />
Fax: 0341 - 24 10 684<br />
E-Mail: Frank.Schulze@internationaler-bund.de<br />
102
Kinderheim Leipnitz, Jugendhilfeverbund<br />
Leipzig<br />
Zielgruppe<br />
• Mädchen und Jungen ab 6 Jahre, Betreuung bis zum 18. Lebensjahr<br />
• Kinder und Jugendliche (auch Geschwister) aus schwierigen Familienverhältnissen<br />
• Elternlose Kinder und Jugendliche mit sozial bedingten Verhaltensstörungen bzw. Auffälligkeiten<br />
• Kinder mit intellektuellen Leistungsbeeinträchtigungen<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• § 34, § 35a SGB VIII<br />
Ziele<br />
• Bildung sozialer Kontakte innerhalb und außerhalb der Einrichtung<br />
• Harmonie und Geborgenheit vermitteln<br />
• Förderung einer positiven sozialen Entwicklung der Persönlichkeit durch Stärkung des Selbstbewusstseins<br />
(Vermittlung von Erfolgserlebnissen)<br />
• Begleitung beim Absolvieren und Abschluss schulischer und beruflicher Maßnahmen<br />
• Förderung zur Bereitschaft auf ein eigenständiges Wohnen und sinnerfülltes Leben<br />
• Positive Veränderungen schaffen durch Hilfestellung bei der Lösung der Probleme<br />
Angebot<br />
• 20 Plätze (2 Gruppen zu je 10 Plätzen)<br />
• Mittelschule (Real- und Hauptschulgang), Gymnasium, Förderschule für Lernbehinderung<br />
• Berufliches Gymnasium, Berufsschule, berufsvorbereitende Maßnahmen, Berufsausbildung in<br />
außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) in Tanndorf und Grimma<br />
• Nutzen der Angebote der Stadt Grimma, Mitarbeit in Vereinen, Fitness, sportliche Betätigung<br />
(Fußball, Tischtennis, Billard, Gokart), Besuch anderer Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung<br />
mit dem Kleinbus (Schwimmhalle, Kino, Theater usw.)<br />
• Psychologische Beratung in eigener Beratungsstelle<br />
• Eingliederung jüngerer Kinder oder Geschwister in eigener Kindertagesstätte<br />
Finanzierung<br />
• Entgeltvereinbarung: Basis-Kostensatz, Abwesenheits-Kostensatz<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“<br />
Zum Rittergut 7<br />
103
04668 Leipnitz<br />
Tel.: 034386 - 503 38<br />
Fax: 034386 - 503 50<br />
E-Mail: Carmen.Wasch@internationaler-bund.de<br />
komm. Einrichtungsgeschäftsführerin: Frau Carmen Wasch (03486 - 503 - 33)<br />
Ansprechpartnerin: Frau Nadine Kreiser (03486 - 503 - 36)<br />
104
Außenwohngruppe Leipnitz, Jugendhilfeverbund<br />
Leipzig<br />
Zielgruppe<br />
• Männliche und weibliche Jugendliche ab 14 Jahre, Betreuung bis zum 19. Lebensjahr<br />
• Jugendliche, die im Heim untergebracht waren, die Schule abgeschlossen haben, noch<br />
Betreuung benötigen und beruflich eingegliedert werden<br />
• Jugendliche, die auf Grund belastender Beziehungsproblematik und individueller Problemlagen<br />
nicht in der Herkunftsfamilie bleiben können<br />
• Jugendliche, die in ihrem Wohnumfeld Probleme haben und Hilfe benötigen<br />
• Jugendliche in aktuellen Krisensituationen<br />
• Junge Mütter mit Kind, die allein nicht zurechtkommen<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• § 34, § 34 in Verbindung mit § 35a, § 32, § 41 SGB VIII<br />
• § 19 SGB VIII, § 42 SGB VIII<br />
Ziele<br />
• Förderung einer positiven sozialen Entwicklung der Persönlichkeit durch Stärkung des Selbstbewusstseins<br />
(Vermittlung von Erfolgserlebnissen)<br />
• Vorbereitung der Jugendlichen auf künftige Lebenssituationen<br />
• Begleitung beim Absolvieren und Abschluss beruflicher Maßnahmen<br />
• Förderung zur Bereitschaft auf ein eigenständiges und sinnerfülltes Leben<br />
• Positive Veränderungen schaffen durch Hilfestellung bei der Lösung der Probleme<br />
• Vorbereitung auf einen eigenen Wohnraum im Verselbstständigungsbereich<br />
Angebot<br />
• 10 Plätze für Jugendliche im Alter von 14 bis 19 Jahren<br />
• 2 Plätze Mutter-Kind-Wohnen<br />
• 2 Plätze Inobhutnahme<br />
• Die Außenwohngruppe befindet sich auf dem Gelände des Kinderheimes (ehemaliges Rittergut)<br />
• Mittelschule (Real- und Hauptschulgang), Gymnasium, Förderschule für Lernbehinderung<br />
• Berufliches Gymnasium, Berufsschule, berufsvorbereitende Maßnahmen, Berufsausbildung in<br />
außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) in Tanndorf und Grimma<br />
• Nutzen der Angebote der Stadt Grimma, Mitarbeit in Vereinen, Fitness, Besuch anderer Freizeitmöglichkeiten<br />
in der Umgebung (Kino, Theater usw.)<br />
• Psychologische Beratung in eigener Beratungsstelle<br />
• Untermietsverhältnis auf Wunsch des Jugendlichen<br />
• Unterbringung der Kleinkinder junger Mütter in der eigenen Kindertagesstätte<br />
105
Finanzierung<br />
• Entgeltvereinbarung: Basis-Kostensatz, Abwesenheits-Kostensatz<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“<br />
Zum Rittergut 7<br />
04668 Leipnitz<br />
Tel.: 034386 - 503 38<br />
Fax: 034386 - 503 50<br />
E-Mail: Carmen.Wasch@internationaler-bund.de<br />
komm. Einrichtungsgeschäftsführerin: Frau Carmen Wasch (034386 - 503 - 33)<br />
Gruppenleiterin: Frau Böhland (034386 - 503 - 39)<br />
106
Betreutes Wohnen Grimma, Jugendhilfeverbund<br />
Leipzig<br />
Zielgruppe<br />
• Männliche und weibliche Jugendliche ab 14 Jahre, Betreuung bis zum 21. Lebensjahr<br />
• Sozial benachteiligte Mädchen und Jungen, die eine Alternative zum bisherigen Lebensraum<br />
suchen<br />
• Jugendliche, die in ihren Wohnumfeld Probleme haben und Hilfen benötigen<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• § 34, § 41 SGB VIII<br />
Ziele<br />
• Förderung einer positiven sozialen Entwicklung der Persönlichkeit durch Stärkung des Selbstbewusstseins<br />
(Vermittlung von Erfolgserlebnissen)<br />
• Beratung beim Aufbau von tragfähigen Beziehungen<br />
• Begleitung beim Absolvieren und Abschluss schulischer und beruflicher Maßnahmen<br />
• Verselbstständigung und Vorbereitung auf ein eigenständiges und sinnerfülltes Leben<br />
• Vorbereitung auf eigenen Wohnraum im Verselbstständigungsbereich<br />
Angebot<br />
• 8 Plätze<br />
• Die Schulstraße 26 befindet sich in der Altstadt von Grimma, in zentraler, aber verkehrsberuhigter<br />
Lage. Das <strong>IB</strong>-eigene Gebäude hat 3 Etagen. Im Erdgeschoss befindet sich die Erziehungsberatungsstelle<br />
des <strong>IB</strong>.<br />
• Mittelschule (Real- und Hauptschulgang), Gymnasium, Förderschule für Lernbehinderung<br />
• Berufliches Gymnasium, Berufsschule, berufsvorbereitende Maßnahmen, Berufsausbildung in<br />
außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) in Tanndorf und Grimma<br />
• Nutzen der Angebote der Stadt Grimma, Mitarbeit in Vereinen, Fitness, Besuch anderer Freizeitmöglichkeiten<br />
in der Umgebung (Kino, Theater usw.)<br />
• Psychologische Beratung in eigener Beratungsstelle<br />
• Untermietsverhältnis auf Wunsch des Jugendlichen<br />
Finanzierung<br />
• Entgeltvereinbarung: Basis-Kostensatz, Abwesenheits-Kostensatz<br />
• Pädagogische Fachleistungsstunde, therapeutische Fachleistungsstunde, psychologische<br />
Fachleistungsstunde<br />
107
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“<br />
Frau Carmen Wasch<br />
Zum Rittergut 7<br />
04668 Leipnitz<br />
Tel.: 034386 - 503 38<br />
Fax: 034386 - 503 50<br />
E-Mail: Carmen.Wasch@internationaler-bund.de<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Betreutes Wohnen Grimma<br />
Herr Thomas Linke<br />
Schulstraße 26<br />
04668 Grimma<br />
Tel.: 03437 - 91 11 07<br />
Fax: 03437 - 76 07 14<br />
108
Heilpädagogische Wohngruppe Jesewitz,<br />
Gallen, Jugendhilfeverbund Leipzig<br />
Zielgruppe<br />
• Mädchen und Jungen ab 6 Jahre<br />
• Kinder und Jugendliche, denen die Geborgenheit und Zugehörigkeit zu einer Familie fehlen<br />
oder die von den Eltern abgelehnt werden<br />
• Kinder und Jugendliche mit sozial bedingten Verhaltensstörungen bzw. Auffälligkeiten und<br />
intellektuellen Leistungsbeeinträchtigungen<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• § 34, § 35a SGB VIII<br />
Ziele<br />
• Verselbstständigung und Vorbereitung auf ein eigenständiges und sinnerfülltes Leben<br />
• Durch heilpädagogische Ansätze und freudebetonten lebenspraktisch orientierten Alltag das<br />
soziale Miteinander erlernen und üben<br />
• Harmonie und Geborgenheit vermitteln<br />
• Die Kinder in ihrer Individualität akzeptieren, fördern und in ihrer Entwicklung positiv verstärken<br />
• Begleiten beim Aufbau von tragfähigen Beziehungen<br />
• Traumatische Erlebnisse aufarbeiten, Defizite ausgleichen<br />
• Perspektiven eröffnen<br />
• Lebensnahes Lernen durch gemeinsames Tun auf dem Mühlenhof (Gartenarbeit, Tierhaltung)<br />
Angebot<br />
• 5 Plätze<br />
• Der Mühlenhof befindet sich in ländlicher Idylle, etwas außerhalb des Ortskerns Gallen, nahe<br />
der Gemeinde Jesewitz im Kreis Delitzsch. Das alte Bauernhaus wurde für die Bedürfnisse der<br />
Wohngruppe umgebaut und befindet sich auf dem Lerchenberg neben einer alten Mühle.<br />
• Hobbyraum (Töpferei), Basteln, Aufenthalt im Freien, Pflege der Tiere, Sport- und Spielangebote<br />
wie Fußball, Tischtennis, Volleyball, Reiten, Basketball und Fitness, Arbeits- und Sportgemeinschaften<br />
außerhalb der Wohngruppe<br />
• Therapeutische Angebote<br />
• Besuch anderer Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung (Kino, Theater usw.)<br />
• Grund- und Mittelschule, Gymnasium, Förderschule für Lern- und geistig Behinderte, Schule<br />
für <strong>Erziehungshilfen</strong><br />
Finanzierung<br />
• Entgeltvereinbarung: Basis-Kostensatz, Abwesenheits-Kostensatz<br />
• Pädagogische Fachleistungsstunde, therapeutische Fachleistungsstunde, psychologische<br />
Fachleistungsstunde<br />
109
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“<br />
Frau Carmen Wasch<br />
Zum Rittergut 7<br />
04668 Leipnitz<br />
Tel.: 034386 - 503 38<br />
Fax: 034386 - 503 50<br />
E-Mail: Carmen.Wasch@internationaler-bund.de<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Heilpädagogische Wohngruppe Jesewitz<br />
Zur Mühle 1<br />
04838 Gallen<br />
Tel.: 034241 - 57 61 - 4<br />
Fax: 034241 - 57 61 - 5<br />
E-Mail: Rolf.Maertig@internationaler-bund.de<br />
Bereichsleiter: Herr Rolf Märtig (03433 - 90 29 67)<br />
Gruppenleiterin: Frau Köhler<br />
110
Heilpädagogische Wohngruppe Gaudlitz,<br />
Jugendhilfeverbund Leipzig<br />
Zielgruppe<br />
• Mädchen und Jungen ab 6 Jahre<br />
• Kinder und Jugendliche, denen Geborgenheit in und Zugehörigkeit zu einer Familie fehlen oder<br />
die von den Eltern abgelehnt werden<br />
• Kinder und Jugendliche mit sozial bedingten Verhaltensstörungen bzw. Auffälligkeiten und<br />
intellektuellen Leistungsbeeinträchtigungen<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• § 34, § 35a SGB VIII<br />
Ziele<br />
• Vorbereitung von Kindern und Jugendlichen auf ein selbstständiges und eigenverantwortliches<br />
Leben<br />
• Bewirken von positiven Verhaltensänderungen durch geeignete pädagogische und heilpädagogische<br />
Methoden (Kompetenzansatz)<br />
• Erlernen von Kommunikationsformen auf sehr vielfältigen Ebenen (ruhige Gesprächsatmosphäre,<br />
Konflikttraining, Mitteilen von Bedürfnissen über den Umgang mit Kleintieren und dem<br />
Pferd)<br />
• Entwicklung der Persönlichkeit durch Stärkung des Selbstbewusstseins (Vermittlung von Erfolgserlebnissen)<br />
• Vorbereitung auf eigenen Wohnraum im Verselbstständigungsbereich<br />
• Lebensnahes Lernen durch gemeinsames Tun und Übernehmen von Verantwortung (Gartenarbeit,<br />
Tierhaltung)<br />
Angebot<br />
• 5 Plätze<br />
• Förder-, Grund- und Mittelschule (Real- und Hauptschulgang), Gymnasium, Berufliches Gymnasium<br />
• Sportliche Betätigung (Fußball, Tischtennis, Dart, Radfahren, Reiten)<br />
• Hobbyraum: Töpfern, Basteln, Fitness<br />
• Besuch anderer Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung (Kino, Theater usw.), Arbeits- und<br />
Sportgemeinschaften<br />
• Psychologische Beratung in eigener Beratungsstelle (Oschatz)<br />
• Gaudlitz ist ein kleines Dorf und liegt in der Nähe der Verbindungsstraße zwischen Leisnig und<br />
Oschatz unweit von Mügeln. Das <strong>IB</strong>-eigene Bauernhaus ist umgeben von Obstplantagen. Zum<br />
Grundstück gehört ein Wald, und vor dem Haus auf der Wiese sind eine Sitzgruppe am Brunnen<br />
sowie ein Grillplatz vorhanden. Die Pferdekoppel mit dem eigenen Pferd Fanny schließt<br />
sich an. Der Schulbus hält an der Grundstücksgrenze.<br />
• Jedes Kind hat sein eigenes Zimmer in dem großzügig gestalteten Bauernhaus, mit viele<br />
Nebengelassen und Platz zum ungestörten Spielen und Entfalten.<br />
111
Finanzierung<br />
• Entgeltvereinbarung: Basis-Kostensatz, Abwesenheits-Kostensatz<br />
• Pädagogische Fachleistungsstunde, psychologische Fachleistungsstunde<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“<br />
Frau Carmen Wasch<br />
Zum Rittergut 7<br />
04668 Leipnitz<br />
Tel.: 034386 - 503 38<br />
Fax: 034386 - 503 50<br />
E-Mail: Carmen.Wasch@internationaler-bund.de<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Heilpädagogische Wohngruppe Gaudlitz<br />
Am Oberhof 1<br />
04769 Gaudlitz<br />
Tel.: 034362 - 30622<br />
Fax: 034386 - 503 50<br />
E-Mail: Rolf.Maertig@internationaler-bund.de<br />
komm. Einrichtungsgeschäftsführerin: Frau Carmen Wasch (034386 - 503 - 33)<br />
Ansprechpartnerin: Frau Nadine Kreiser (034386 - 503 - 36)<br />
112
Heilpädagogisch familienorientierte<br />
Wohngruppe Beerwalde,<br />
Jugendhilfeverbund Leipzig<br />
Zielgruppe<br />
• Mädchen und Jungen ab 6 Jahre<br />
• Kinder und Jugendliche, denen Geborgenheit in und Zugehörigkeit zu einer Familie fehlen<br />
• Kinder und Jugendliche mit sozial bedingten Verhaltensstörungen bzw. Auffälligkeiten und<br />
intellektuellen Leistungsbeeinträchtigungen<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• § 34, § 35a, § 41 SGB VIII<br />
Ziele<br />
• Bewirken von positiven Verhaltensänderungen durch geeignete pädagogische und heilpädagogische<br />
Methoden<br />
• Gestalten des freudebetonten, lebenspraktisch orientierten Alltags zum Erlernen und Üben des<br />
sozialen Miteinanders<br />
• Erlernen von Kommunikationsformen auf sehr vielfältigen Ebenen (ruhige Gesprächsatmosphäre,<br />
Umgang mit Konflikten, Mitteilen von eigenen und Akzeptieren von anderen Bedürfnissen)<br />
• Entwicklung der Persönlichkeit durch Stärkung des Selbstbewusstseins (Vermittlung von Erfolgserlebnissen,<br />
Entwicklung von Interessen und Kompetenzen)<br />
• Vorbereitung von Kindern und Jugendlichen auf ein selbstständiges und eigenverantwortliches<br />
Leben<br />
Angebot<br />
• 6 Plätze<br />
• Förder-, Grund- und Mittelschule (Real- und Hauptschulgang), Schule für <strong>Erziehungshilfen</strong><br />
• Sportliche Betätigung (Fußball, Tischtennis, Dart, Radfahren)<br />
• Besuch anderer Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung (Kino, Theater usw.), Arbeits- und<br />
Sportgemeinschaften<br />
• Beerwalde ist ein kleiner Ort in der Nähe der Talsperre Kriebstein. Die Wohngruppe befindet<br />
sich zentral und doch in idyllischer Lage mit einem Garten inklusive Brunnen, Gartenhaus und<br />
Kleintieren.<br />
Finanzierung<br />
• Entgeltvereinbarung: Basis-Kostensatz, Abwesenheits-Kostensatz<br />
• Pädagogische Fachleistungsstunde, therapeutische Fachleistungsstunde, psychologische<br />
Fachleistungsstunde<br />
113
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“<br />
Frau Carmen Wasch<br />
Zum Rittergut 7<br />
04668 Leipnitz<br />
Tel.: 034386 - 503 38<br />
Fax: 034386 - 503 50<br />
E-Mail: Carmen.Wasch@internationaler-bund.de<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Heilpädagogisch familienorientierte Wohngruppe Beerwalde<br />
Am Berg 6<br />
09648 Beerwalde<br />
Tel.: 034327 - 5 87 72<br />
Fax: 034327 - 5 87 73<br />
komm. Einrichtungsgeschäftsführerin: Frau Carmen Wasch (034386 - 503 - 33)<br />
Gruppenleiterin: Frau Ina Dalbert<br />
114
Außenwohngruppe Mittweida, Jugendhilfeverbund<br />
Leipzig<br />
Zielgruppe<br />
• Mädchen und Jungen ab 14 Jahre, Betreuung bis zum 21. Lebensjahr<br />
• Sozial benachteiligte Mädchen und Jungen, die eine Alternative zum bisherigen Lebensraum<br />
suchen<br />
• Verhaltensauffällige Jugendliche, die Probleme im Wohnumfeld haben<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• § 34, § 35, § 35a, § 41 SGB VIII<br />
Ziele<br />
• Förderung einer positiven sozialen Entwicklung der Persönlichkeit durch Stärkung des Selbstbewusstseins<br />
(Vermittlung von Erfolgserlebnissen)<br />
• Entwicklung einer Perspektive für den/die und mit dem/der Jugendlichen, Auseinandersetzung<br />
mit der bisherigen Lebensgeschichte<br />
• Konfliktregulierung mit den Eltern und dem/der Jugendlichen<br />
• Enge Zusammenarbeit mit Schule und Ausbildungsstätte<br />
• Begleitung auf Ämter und Institutionen<br />
• Verselbstständigung und Vorbereitung auf ein eigenständiges und sinnerfülltes Leben<br />
• Vorbereitung auf eigenen Wohnraum im Verselbstständigungsbereich<br />
• Hilfe bei Beschaffung und Ausgestaltung von Wohnraum<br />
Angebot<br />
• 8 Plätze<br />
• Mittelschule (Real- und Hauptschulgang), Gymnasium, Förderschule für Lernbehinderung<br />
• Berufliches Gymnasium, Berufsschule, berufsvorbereitende Maßnahmen, Berufsausbildung in<br />
außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE)<br />
• Billard, Volleyball, Tischtennis<br />
• Nutzung des Hobby- und Trainingsraumes<br />
• Nutzen der Angebote der Stadt Mittweida, Mitarbeit in Vereinen<br />
• Besuch anderer Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung (Kino, Theater usw.)<br />
• Ausflüge mit dem Kleinbus<br />
• Einzelbetreuung von Jugendlichen<br />
• Nachbetreuung von Jugendlichen<br />
• Die Außenwohngruppe liegt im Stadtzentrum von Mittweida<br />
Finanzierung<br />
• Entgeltvereinbarung: Basis-Kostensatz, Abwesenheits-Kostensatz<br />
• Pädagogische Fachleistungsstunde, therapeutische Fachleistungsstunde, psychologische<br />
Fachleistungsstunde<br />
115
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“<br />
Frau Carmen Wasch<br />
Zum Rittergut 7<br />
04668 Leipnitz<br />
Tel.: 034386 - 503 38<br />
Fax: 034386 - 503 50<br />
E-Mail: Carmen.Wasch@internationaler-bund.de<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Außenwohngruppe Mittweida<br />
Frau Christina Curth<br />
Schillerstraße 6<br />
09648 Mittweida<br />
Tel.: 034327 - 9 89 88<br />
Fax: 034386 - 5 03 50<br />
116
Betreutes Wohnen Waldheim, Jugendhilfeverbund<br />
Leipzig<br />
Zielgruppe<br />
• Mädchen und Jungen ab 14 Jahre, Betreuung bis zum 21. Lebensjahr<br />
• Sozial benachteiligte Mädchen und Jungen, die eine Alternative zum bisherigen Lebensraum<br />
suchen<br />
• Jugendliche, die in ihrem Wohnumfeld Probleme haben und Hilfe benötigen<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• § 34, § 35a, § 41 SGB VIII<br />
Ziele<br />
• In unserer heilpädagogisch orientierten Wohngruppe steht besonders die Individualität jedes<br />
Einzelnen im Mittelpunkt<br />
• Förderung einer positiven sozialen Entwicklung der Persönlichkeit durch Stärkung des Selbstbewusstseins<br />
(Vermittlung von Erfolgserlebnissen)<br />
• Beratung beim Aufbau von tragfähigen Beziehungen<br />
• Begleiten beim Absolvieren und Abschluss schulischer und beruflicher Maßnahmen<br />
• Verselbstständigung und Vorbereitung auf ein eigenständiges und sinnerfülltes Leben<br />
• Vorbereitung auf den eigenen Wohnraum im Verselbstständigungsbereich<br />
Angebot<br />
• 8 Plätze<br />
• Mittelschule (Real- und Hauptschulgang), Gymnasium, Förderschule für Lernbehinderung<br />
• Berufliches Gymnasium, Berufsschule, berufsvorbereitende Maßnahmen, Berufsausbildung in<br />
außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE)<br />
• Nutzen der Angebote der Stadt Waldheim, Mitarbeit in Vereinen, Fitness<br />
• Besuch anderer Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung (Kino, Theater usw.)<br />
• Billard, Volleyball, Reiten, Tischtennis<br />
• Nutzung des Therapie-, Hobby- und Trainingsraumes<br />
• Psychologische Beratung<br />
• Untermietsverhältnis auf Wunsch des Jugendlichen<br />
• Ambulante Hilfe durch das Sozialpädagogische Betreuerteam im Haus<br />
• Das zweigeschossige Gebäude mit Gartenanlage und Nebengelass ist in ruhiger Lage unweit<br />
des Stadtzentrums in der Nähe vom Bahnhof angesiedelt. Im gleichen Haus befindet sich das<br />
Sozialpägagogische Betreuerteam des <strong>IB</strong>.<br />
Finanzierung<br />
• Entgeltvereinbarung: Basis-Kostensatz, Abwesenheits-Kostensatz<br />
• Pädagogische Fachleistungsstunde, therapeutische Fachleistungsstunde, psychologische<br />
Fachleistungsstunde<br />
117
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“<br />
Frau Carmen Wasch<br />
Zum Rittergut 7<br />
04668 Leipnitz<br />
Tel.: 034386 - 503 38<br />
Fax: 034386 - 503 50<br />
E-Mail: Carmen.Wasch@internationaler-bund.de<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Betreutes Wohnen Waldheim<br />
Frau Jacqueline Rath<br />
Rudolf-Breitscheid-Straße 24<br />
04736 Waldheim<br />
Tel.: 034327 - 9 34 51<br />
Fax: 034327 - 6 89 46<br />
118
Sozialpädagogisches Betreuerteam Waldheim,<br />
Jugendhilfeverbund Leipzig<br />
Zielgruppe<br />
• Männliche und weibliche Jugendliche ab 16 Jahre und junge Erwachsene, die aus unterschiedlichen<br />
Gründen nicht mehr im Elternhaus bleiben können, aber noch Hilfe bei der Lebensbewältigung<br />
brauchen<br />
• Jugendliche, bei denen das Elternhaus nicht allen erforderlichen Erziehungsaufgaben gerecht<br />
werden kann<br />
• Schwangere Mädchen und allein erziehende Mütter mit Kind(ern)<br />
• Familien, die Problemsituationen nicht allein regeln können<br />
• Familien mit seelisch behinderten Kindern, die pädagogische Hilfe benötigen<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• §§ 27, 30, 31, 35, 35a, 41 SGB VIII<br />
• §§ 16, 17, 20 SGB VIII<br />
Ziele<br />
• Förderung von Eigenverantwortung und Selbstbewusstsein<br />
Angebot<br />
• Beratung und Unterstützung zur Weiterentwicklung und Problemaufarbeitung<br />
• Orientierungshilfen zur Perspektiventwicklung<br />
• Hilfe bei der Alltagsbewältigung<br />
• Unterstützung bei der individuellen Tagesstruktur<br />
• Das Büro befindet sich in ruhiger Lage unweit des Stadtzentrums in der Nähe des Bahnhofes.<br />
Finanzierung<br />
• Entgeltvereinbarung<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“<br />
Frau Carmen Wasch<br />
Zum Rittergut 7<br />
04668 Leipnitz<br />
Tel.: 034386 - 503 38<br />
Fax: 034386 - 503 50<br />
E-Mail: Carmen.Wasch@internationaler-bund.de<br />
119
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Sozialpädagogisches Betreuterteam<br />
Frau Jacqueline Rath<br />
Rudolf-Breitscheid-Straße 24<br />
04736 Waldheim<br />
Tel.: 034327 - 6 89 46<br />
Fax: 034327 - 6 89 46<br />
120
Kinder- und Jugendheim „Pestalozzi“ Borna,<br />
Jugendhilfeverbund Leipzig<br />
Zielgruppe<br />
• Mädchen und Jungen ab 6 Jahre, Betreuung bis zum 18. Lebensjahr<br />
• Kinder und Jugendliche (auch Geschwister) aus schwierigen Familienverhältnissen<br />
• Kinder und Jugendliche, die nicht mehr in die Herkunftsfamilie können<br />
• Kinder und Jugendliche, die bereits in anderen Hilfeformen unterstützt worden sind, deren<br />
Bedarf sich aber geändert hat<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• § 27 SGB VIII in Verbindung mit § 34 SGB VIII u.a. auf der Basis von §§ 42, 43 SGB VIII,<br />
begrenzt §§ 35, 41 SGB VIII<br />
Ziele<br />
Ziel ist es, Alltag und Lebensumfeld so zu gestalten, dass vielfältige Lern- und Lebenserfahrungen<br />
sowie eine psychische „Nachreifung“ möglich sind.<br />
Angebot<br />
• 34 Plätze<br />
• 2 Plätze Inobhutnahme<br />
• Unsere Einrichtung bietet Kindern und Jugendlichen einen zuverlässigen Lebensort, d.h. sie<br />
haben für einen bestimmten Zeitraum ein Zuhause, ohne das wir den Anspruch erheben, das<br />
Elternhaus ersetzen zu wollen.<br />
• Durch unsere konzeptionelle Arbeit ist es uns möglich, auf die spezifischen Lebenssituationen<br />
und Bedürfnisse einzugehen und die Möglichkeit für Geborgenheit, Individualität, Geselligkeit<br />
sowie Alleinsein und Besinnung zu schaffen.<br />
• Die Einrichtung liegt in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums der Stadt Borna. Das Kinderheim<br />
ist umgeben von Parkanlagen und einem großzügig angelegten Garten.<br />
• Grundschule, Mittelschule (Real- und Hauptschulgang), Förderschule für Lernbehinderte und<br />
geistig Behinderte, Gymnasium der Stadt Borna<br />
• Berufsschule, Eingliederung in berufsvorbereitende Maßnahmen bzw. Ausbildung in der<br />
„Augsburger Lehmbaugesellschaft“ in Borna<br />
• Nutzen der Angebote der Stadt Borna, Mitarbeit in Vereinen, Fitness<br />
• Sportliche Betätigung (Fußball, Tischtennis, Billard)<br />
• Besuch anderer Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung mit dem Kleinbus (Schwimmhalle,<br />
Kino, Theater usw.)<br />
• Verselbstständigungsgruppe für Mädchen ab 16 Jahre im Rahmen der Mädchengruppe<br />
121
Finanzierung<br />
• Entgeltvereinbarung: Basis-Kostensatz, Abwesenheits-Kostensatz<br />
• Pädagogische Fachleistungsstunde, therapeutische Fachleistungsstunde, psychologische<br />
Fachleistungsstunde<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“<br />
Frau Carmen Wasch<br />
Zum Rittergut 7<br />
04668 Leipnitz<br />
Tel.: 034386 - 503 38<br />
Fax: 034386 - 503 50<br />
E-Mail: Carmen.Wasch@internationaler-bund.de<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendheim „Pestalozzi“<br />
Herr Rolf Märtig<br />
Johann-Sebastian-Bach-Straße 12<br />
04552 Borna<br />
Tel.: 03433 - 90 29 67<br />
Fax: 03433 - 90 55 68<br />
E-Mail: Rolf.Maertig@internationaler-bund.de<br />
122
11<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Rheinland-<br />
Pfalz<br />
Saarland<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Bremen<br />
Hessen<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
Schleswig-<br />
Holstein<br />
Hamburg<br />
Niedersachsen<br />
Thüringen<br />
Sachsen-<br />
Anhalt<br />
Bayern<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
Berlin<br />
Sachsen<br />
Brandenburg
Fünf-Tage-Gruppe, Kinder- und Jugendhilfezentrum<br />
Harz, Aschersleben<br />
Zielgruppe<br />
Aufgenommen in die Fünf-Tage-Gruppe werden bis zu acht Mädchen und Jungen im schulpflichtigen<br />
Alter, bei denen die Eltern bereit sind und sich verpflichten, an der Bearbeitung des<br />
Familienproblems teilzunehmen. Meist handelt es sich um Kinder aus Familien, bei denen<br />
Entwicklungsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten sowie Schul- und Lernprobleme vorliegen<br />
und für die ein ambulantes und teilstationäres Angebot keine angemessene Hilfeform darstellt.<br />
Es ist jedoch ein deutlich geäußerter Bindungswunsch in der Familie erkennbar. Die Eltern sind<br />
bereit, die Versorgung ihrer Kinder an den Wochenenden und in den Ferien zu sichern. Ziel der<br />
Fünf-Tage-Gruppe ist vorrangig die Rückführung ins Elternhaus, somit stehen kurz- und mittelfristig<br />
Unterbringungen im Vordergrund.<br />
Die Maßnahme ist notwendig und geeignet für Kinder und Jugendliche,<br />
• deren Eltern mit der Erziehung und Versorgung überfordert sind,<br />
• die in positiver Beziehung zu ihren Eltern stehen und<br />
• die den überschaubaren Raum einer strukturierten Gruppe benötigen.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• § 37 in Verbindung mit § 34 SGB VIII<br />
Ziele<br />
Die Arbeit der Fünf-Tage-Gruppe des Kinder- und Jugendhilfezentrums Harz wird durch folgende<br />
Ziele geprägt:<br />
• Entlastung der Kinder/Jugendlichen und der Herkunftsfamilie, um neue Entwicklungen zu<br />
ermöglichen<br />
• Verbesserung der psycho-sozialen Kompetenz sowie der Lern- und Entwicklungschancen,<br />
Aufarbeitung von Entwicklungsrückständen<br />
• Abbau von Verhaltensauffälligkeiten des Kindes/Jugendlichen, sich auf schulisches Lernen<br />
einzulassen<br />
• Leistungssteigerung in der Schule, Abbau von Schulangst, Kooperation mit Schulleiter/innen<br />
und Lehrer/innen<br />
• Verbesserung der Erziehungsbedingungen in der Familie<br />
• Sicherung des teilweisen Verbleibs im familiären Bezugssystem<br />
• Rückführung in die Familie.<br />
Angebot<br />
• 8 Plätze<br />
Finanzierung<br />
Die Finanzierung dieser stationären Hilfe erfolgt über einen ausgehandelten Pflegesatz.<br />
124
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendhilfezentrum Harz<br />
Fünf-Tage-Gruppe<br />
Herr Holger Klawe<br />
Vogelgesang 35<br />
06449 Aschersleben<br />
Tel.: 03473 - 81 44 81<br />
Fax: 03473 - 80 22 02<br />
E-Mail: KJHZ-Harz-Aschersleben@internationaler-bund.de<br />
125
Heimerziehung Aschersleben<br />
Zielgruppe<br />
Das Kinder- und Jugendhilfezentrum Harz hält in der Heimerziehung acht Plätze für Kinder und<br />
Jugendliche im Alter zwischen 6 und 21 Jahren vor mit der Aufgabe, positive Lebensorte zu<br />
bilden. Das Kind/der Jugendliche kommt in der Regel aus einer Familie, in der sich Kinder auf<br />
Grund familiärer oder anderer Lebensbedingungen momentan oder auf längere Sicht nicht<br />
ausreichend entwickeln können. Sehr oft sind erhebliche Erziehungsschwierigkeiten und<br />
Auffälligkeiten vorhanden, welche die Eltern vor kaum lösbare Probleme stellen.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• § 27 in Verbindung mit § 34, 35 und 41 SGB VIII<br />
Ziele<br />
Die Arbeit der Heimerziehung des Kinder- und Jugendhilfezentrums Harz wird durch folgende<br />
Schwerpunkte/Ziele geprägt:<br />
• Förderung der Kinder und Jugendlichen in allen entwicklungsrelevanten Lebensbereichen<br />
• Unterstützung bei der Entwicklung zu einer selbstverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen<br />
Persönlichkeit<br />
• Unterstützung bei der Aufarbeitung der Familienprobleme, die zu der stationären Unterbringung<br />
geführt haben<br />
• Abklärung der Bedingungen, die eine Rückkehr des Kindes in die Familie ermöglichen würden<br />
• Rückführung in die Familie oder Begleitung bis zur Verselbstständigung<br />
• Abbau der Verhaltensproblematik<br />
• Erlernen neuer Verhaltensweisen<br />
• Aufbau einer angemessenen Verhaltenssteuerung<br />
• Abbau von Angst-, Druck- und Versagensgefühlen<br />
• Förderung der Bereitschaft, sich auf fachärztliche Hilfe einzulassen<br />
• Verbesserung der Belastbarkeit und Ausdauer<br />
• Erweiterung des Erfahrungs- und Erlebnisspektrums<br />
• Vermittlung von Normen und Werten<br />
• Verbesserung/Veränderung des Status von Kind/Jugendlichem im Familiensystem<br />
• Vermittlung sozialer Kompetenzen<br />
• Verbesserung und Stabilisierung der schulischen Leistungen<br />
• Entlastung von der Gesamtproblematik der Familie sowie Beruhigung durch Milieu- und Ortswechsel<br />
Zielsetzung bezogen auf die Gesamtfamilie:<br />
• Entlastung der Familie mit dem Ziel, sie zu erhalten<br />
• Rückführung des Kindes/Jugendlichen in die Familie<br />
• Stärkung des Selbsthilfepotenzials der Familie<br />
• Veränderung des familiären Zusammenwirkens mit dem Ziel einer Stabilisierung der positiven<br />
Verhaltensänderungen.<br />
126
Angebot<br />
• 8 Plätze<br />
Finanzierung<br />
Die Finanzierung dieser stationären Hilfe erfolgt über einen ausgehandelten Pflegesatz.<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendhilfezentrum Harz<br />
Fünf-Tage-Gruppe<br />
Herr Holger Klawe<br />
Vogelgesang 35<br />
06449 Aschersleben<br />
Tel.: 03473 - 81 44 81<br />
Fax: 03473 - 80 22 02<br />
E-Mail: KJHZ-Harz-Aschersleben@internationaler-bund.de<br />
127
Erzieherische Hilfen Halle, Notübernachtung,<br />
Orientierungshaus Halle/Saale<br />
Zielgruppe<br />
• Das Angebot richtet sich an männliche und weibliche Jugendliche von 14 bis 17 Jahren<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Es kann kommen, wer in einer Notsituation ist und sich an die Grundregeln, keine Drogen und<br />
keine Gewalt im Haus, hält. Grundlage ist der § 42 SGB VIII.<br />
Ziele<br />
• Ziel ist eine niedrigschwellige Hilfe für unsere Zielgruppe und ein Aufschließen der Jugendlichen<br />
für weitergehende Hilfen.<br />
Angebote<br />
• Wir haben 4 Plätze, halten aber 8 Betten vor.<br />
• Anonyme und freiwillige Übernachtungsmöglichkeit für maximal 3 Nächte pro Woche, jede<br />
Woche neu.<br />
• Jeder Besucher bekommt Abendbrot und Frühstück, kann sich und seine Kleidung waschen<br />
und wird auf Wunsch von pädagogischem Fachpersonal beraten. Das Angebot ist für die Besucher<br />
kostenlos.<br />
• Die Finanzierung erfolgt durch die Stadt Halle/Saale.<br />
• Geöffnet ist täglich von 20.00 Uhr bis 9.00 Uhr.<br />
Finanzierung<br />
• Vereinbartes Entgelt<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Orientierungshaus Halle<br />
Herr Torsten Laut<br />
Ludwig-Wucherer-Straße 63<br />
06108 Halle/Saale<br />
Tel.: 0345 - 5 30 14 90<br />
Fax: 0345 - 5 30 14 98<br />
E-Mail: Jugendhilfe-Halle@internationaler-bund.de<br />
128
Orientierungswohngruppe, Orientierungshaus<br />
Halle/Saale<br />
Zielgruppe<br />
• Männliche und weibliche Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren (in Ausnahmen auch jünger),<br />
deren persönliche Lebensplanung auf Grund komplizierter Erfahrungen aus der Vergangenheit<br />
einer besonderen Orientierung bedarf<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Das Orientierungswohnen ist ein Angebot nach § 34 SGB VIII.<br />
• Aufnahmevoraussetzung sind ein Hilfeplanverfahren nach § 36 SGB VIII und die Bereitschaft<br />
der Jugendlichen, in unserer Einrichtung leben zu wollen.<br />
• Bei drogenabhängigen Jugendlichen muss eine besondere Vereinbarung getroffen werden, ob<br />
sie aufgenommen werden können.<br />
Ziele<br />
• Ziel ist eine Orientierung des Jugendlichen auf persönliche Perspektiven unter Einbeziehung<br />
seiner individuellen Möglichkeiten und seines Umfeldes.<br />
Zielgruppe<br />
• Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren (in Ausnahmen auch jünger), deren persönliche<br />
Lebensplanung auf Grund komplizierter Erfahrungen aus der Vergangenheit einer besonderen<br />
Orientierung bedarf<br />
Angebote<br />
• In der Wohngruppe leben maximal 7 Jugendliche, die Betreuung erfolgt durch pädagogisches<br />
Fachpersonal über Tag/Nacht.<br />
Finanzierung<br />
• Die Finanzierung erfolgt über ein mit der Stadt Halle / Saale vereinbartes Entgelt.<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Orientierungshaus Halle<br />
Herr Torsten Laut / Frau Angelika Reuter<br />
Ludwig-Wucherer-Straße 63<br />
06108 Halle/Saale<br />
Tel.: 0345 - 5 30 14 90<br />
129
Fax: 0345 - 5 30 14 98<br />
E-Mail: Jugendhilfe-Halle@internationaler-bund.de<br />
130
Wohngruppe „Am Wasserturm“ Halle/Saale<br />
Zielgruppe<br />
• Männliche und weibliche Jugendliche (in der Regel zwischen 14 und 18 Jahren) mit einem<br />
Anspruch gemäß § 27 SGB VIII<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Die Wohngruppe ist ein Angebot nach § 34 SGB VIII.<br />
• Aufnahmevoraussetzung sind ein Hilfeplanverfahren nach § 36 SGB VIII und die Bereitschaft<br />
der Jugendlichen, in unserer Einrichtung leben zu wollen.<br />
• Drogenabhängigkeit ist ein Ausschlusskriterium.<br />
Ziele<br />
• Vorbereitung der Jugendlichen zur Rückkehr in ihre Herkunftsfamilie oder Verselbstständigung<br />
der Jugendlichen zur Erlangung einer eigenständigen Lebensführung<br />
Angebote<br />
• In der Gruppe leben maximal 8 Jugendliche in einer Wohnung in einem normalen Mietshaus<br />
im Innenstadtbereich. Die Betreuung erfolgt über Tag und Nacht.<br />
• Als Regelangebot erfolgt eine systemische, ansatzweise familientherapeutische Beratung.<br />
Finanzierung<br />
• Die Finanzierung erfolgt über ein mit der Stadt Halle/Saale vereinbartes Entgelt.<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Wohngruppe „Am Wasserpark“<br />
Frau Annett Köhnlein<br />
Paracelsusstraße 5<br />
06114 Halle/Saale<br />
Tel.: 0345 - 2 90 00 67<br />
E-Mail: Jugendhilfe-Halle@internationaler-bund.de<br />
131
Wohngruppe “Geschwisternest” Halle/Saale<br />
Zielgruppe<br />
• Geschwisterkinder von 0 bis 17 Jahren und ihre Eltern<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Die Wohngruppe ist ein Angebot nach § 34 SGB VIII.<br />
• Aufnahmevoraussetzung ist ein Hilfeplanverfahren nach § 36 SGB VIII.<br />
Ziele<br />
• Betreuung von Geschwisterkindern, wenn möglich unter Einbeziehung der Personensorgeberechtigten<br />
mit dem Ziel der Rückführung, aber auch Überleitung von Geschwisterkindern in<br />
Pflegschaften bei voraussehbarem längerem Ausfall der Personensorgeberechtigten<br />
Angebot<br />
• Betreuung von max. 9 Kindern über Tag/Nacht in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus<br />
in der Innenstadt von Halle/Saale. Eine Begleitung der Kinder und ihrer Eltern mit der Methode<br />
des Video-Home-Trainings ist möglich.<br />
Finanzierung<br />
• Die Finanzierung erfolgt über ein mit der Stadt Halle/Saale vereinbartes Entgelt.<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Wohngruppe „Geschwisternest“<br />
Frau Monika Bornhake / Frau Ines Uecker<br />
Paracelsusstraße 5<br />
06114 Halle/Saale<br />
Tel.: 0345 - 2 90 82 91<br />
E-Mail: Jugendhilfe-Halle@internationaler-bund.de<br />
132
Betreutes Wohnen Halle/Saale<br />
Zielgruppe<br />
• Jugendliche nach § 27 SGB VIII im Alter von 16 bis 21 Jahren, die einen gewissen Grad an<br />
Selbstständigkeit erreicht haben<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Die Wohngruppe ist ein Angebot nach § 34 SGB VIII.<br />
• Aufnahmevoraussetzung sind ein Hilfeplanverfahren nach § 36 SGB VIII und ein gewisser Grad<br />
an Selbstständigkeit des Jugendlichen.<br />
Ziele<br />
• Weitergehende Verselbstständigung des Jugendlichen und Hinführung zu einer eigenständigen<br />
Lebensführung<br />
Angebot<br />
• Für die Jugendlichen haben wir Wohnraum angemietet, in dem sie stundenweise durch pädagogische<br />
Fachkräfte betreut werden.<br />
• Die Palette reicht dabei von 2er-Wohngruppen bis zu kleinen Ein-Personen-Wohnungen.<br />
Insbesondere die Ein-Personen-Wohnungen sind so angemietet, dass die Jugendlichen die<br />
Option haben, am Ende der Hilfe diese Wohnungen selbst zu übernehmen.<br />
Finanzierung<br />
• Die Finanzierung erfolgt über einen Sachkostensatz (Kosten der Wohnung, Betreuungsaufwand<br />
für den Jugendlichen) und die entsprechende Zahl der Fachleistungsstunden der pädagogischen<br />
Betreuung. Das Entgelt der Fachleistungsstunden ist mit der Stadt Halle vereinbart.<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Erzieherische Hilfen Halle<br />
Frau Angelika Reuter / Herr Torsten Laut<br />
Ludwig-Wucherer-Straße 63<br />
06108 Halle/Saale<br />
Tel.: 0345 - 5 30 14 90<br />
Fax: 0345 - 5 30 14 98<br />
E-Mail: Jugendhilfe-Halle@internationaler-bund.de<br />
133
<strong>Stationäre</strong> Unterbringung nach § 34 SGB VIII,<br />
Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund<br />
Wittenberg<br />
Zielgruppe<br />
• Aufgenommen werden junge Menschen ab 12 Jahre, in deren Herkunftsfamilien „eine dem<br />
Wohl des Kindes oder Jugendlichen entsprechende Erziehung nicht gewährleistet ist“ und bei<br />
denen deshalb die Unterbringung außerhalb der Familie für ihre Entwicklung „geeignet und<br />
notwendig ist“ (§ 27 SGB VIII) oder aber Hilfe „auf Grund der individuellen Situation des jungen<br />
Menschen notwendig ist“ (§ 41 SGB VIII). Auch die Unterbringung im Rahmen des § 35a SGB<br />
VIII ist in der Einrichtung möglich.<br />
• In der Wohngruppe leben Jugendliche und junge Volljährige, die nicht in ihrer Familie bleiben<br />
können vor dem Hintergrund<br />
- des Zerfalls der Familie nach Trennung oder Scheidung der Eltern; nach Tod der Eltern<br />
oder eines Elternteils,<br />
- der Zerrüttung der Familie z.B. infolge von Alkohol- und Drogenmissbrauch, Kriminalität,<br />
Gewalt, sexuellem Missbrauch,<br />
- tief greifender und aktuell nicht lösbarer Konflikte zwischen Eltern und Kindern,<br />
- dass sie alters- bzw. entwicklungsbedingt zu einer selbstständigen Lebensführung noch<br />
nicht in der Lage sind.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Es können Jugendliche aufgenommen werden, die Drogen konsumiert haben. Es darf aber<br />
keine manifeste Abhängigkeit vorhanden sein.<br />
• Das Aufnahmealter liegt im Rahmen des SGB VIII ab 13 Jahre.<br />
• Körperlich und geistig behinderte Kinder und Jugendliche können nicht aufgenommen werden.<br />
Ziele<br />
• Unterstützung bei der Entwicklung einer eigenen Lebensperspektive bei Erkennen und Mobilisieren<br />
eigener Ressourcen<br />
• Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Normen und Werten<br />
• Stärkung der Beziehungsfähigkeit<br />
• Individuelle Förderung des Leistungs- und Sozialverhaltens<br />
• Unterstützung bei der Verselbstständigung und der Selbstversorgung im Wohnbereich<br />
• Entwicklung von Eigenverantwortung und Konfliktfähigkeit<br />
• Begleitung für konfliktfreie Kontaktpflege des Jugendlichen zur Herkunftsfamilie<br />
• Sicherstellung sozialrechtlicher Ansprüche und begleiteter Übergang in das Betreute Einzelwohnen<br />
• Entsprechend der individuellen Bedürfnislage besteht die Möglichkeit, Familienalltag modellhaft<br />
zu leben und zu erleben<br />
Angebot<br />
• Zirka 10 Plätze<br />
134
• Form der Unterbringung über Tag und Nacht, außerhalb der Herkunftsfamilie als familienersetzende<br />
Hilfe für junge Menschen, die auf Grund belastender Beziehungsproblematik und individueller<br />
Problemlagen nicht in ihrer Herkunftsfamilie leben können und alters- und entwicklunsbedingt<br />
zu einer selbstständigen Lebensführung noch nicht in der Lage sind<br />
• Beschreibung der Grundleistungen<br />
• Unterkunft, Aufsicht, Betreuung, Gesundheits- und Krankenfürsorge<br />
• Gestaltung des Lebensalltags und Anregungen zur Freizeit- und Feriengestaltung<br />
• Am individuellen Bedarf gemessene Förderung der Persönlichkeitsentwicklung im sozialen und<br />
schulischen/beruflichen Bereich (ggf. extern im therapeutischen Bereich)<br />
• Einübung lebenspraktischer Fertigkeiten unter sozialpädagogischer Anleitung<br />
• Begleitung im Hilfeplanprozess<br />
• Kontaktpflege zur Herkunfsfamilie und am Jugendlichen orientierte Familienarbeit<br />
Finanzierung<br />
• Täglicher Entgeltsatz<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund Wíttenberg<br />
Betreutes Wohnen<br />
Herr Ronald Sittinger<br />
Dresdner Straße 25<br />
06886 Wittenberg<br />
Tel.: 03491 - 48 77 24<br />
Fax 03491 - 49 73 27<br />
E-Mail: KJHV-Wittenberg@internationaler-bund.de<br />
135
<strong>Stationäre</strong> Unterbringung nach § 35 SGB VIII,<br />
Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund<br />
Wittenberg<br />
Zielgruppe<br />
• Die Möglichkeit der intensiven sozialpädagogischen Einzelbetreuung richtet sich zunächst an<br />
Jugendliche und junge Erwachsene, deren akute Lebenssituation sich als sehr schwierig bzw.<br />
problematisch darstellt.<br />
• Es werden Jugendliche und junge Erwachsene aufgenommen, die einer „intensiven Unterstützung<br />
zur sozialen Integration und zu einer eigenverantwortlichen Lebensführung“ (§ 35 SGB<br />
VIII) bedürfen.<br />
• Diese Hilfe wird „gezielt an den individuellen Bedürfnissen des jungen Menschen“ (§ 35 SGB<br />
VIII) ausgerichtet.<br />
• Dabei kann dem hohen Betreuungsbedarf in einer herkömmlichen sozialpädagogischen Gruppe<br />
nicht entsprochen werden, da die<br />
- individuelle Problemlage sehr schwerwiegend,<br />
- der aktuelle Entwicklungsstand stark retardiert,<br />
- die Gruppenfähigkeit und<br />
- die Bindungsfähigkeit massiv eingeschränkt ist.<br />
Ziele<br />
• Eigenverantwortliche Lebensführung<br />
• Soziale Integration<br />
Angebot<br />
• 2 Plätze<br />
• Soziale Integration in die Wohngruppe und Herstellung der Gruppenfähigkeit<br />
• Soziale Kompetenz entwickeln<br />
• Herausbilden von Grundfertigkeiten im sozialen Umfeld wie<br />
- Hilfsbereitschaft<br />
- Toleranz<br />
- Anerkennen eigener und fremder Grenzen<br />
- Konfliktbewältigung<br />
- Verbesserung der Bindungs- und Beziehungsfähigkeit<br />
- Entwickeln von Selbstvertrauen<br />
- Entwickeln von Sensibilität für eigene und fremde Empfindungen<br />
- Alltagsbewältigung<br />
- Aktive Lebensgestaltung<br />
- Abbau von delinquentem Verhalten<br />
Finanzierung<br />
• Täglicher Entgeltsatz<br />
136
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund Wittenberg<br />
Betreutes Wohnen<br />
Herr Ronald Sittinger<br />
Dresdner Straße 25<br />
06886 Wittenberg<br />
Tel.: 03491 - 48 77 24<br />
Fax: 03491 - 49 73 27<br />
E-Mail: KJHV-Wittenberg@internationaler-bund.de<br />
137
<strong>Stationäre</strong> Unterbringung nach § 72 JGG,<br />
Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund<br />
Wittenberg<br />
Zielgruppe<br />
• Form der Unterbringung über Tag und Nacht, in welcher die jugendlichen Straftäter in die<br />
sozialpädagogische Wohngruppe integriert werden<br />
Ziele<br />
• Die Mitarbeiter versuchen dabei, mit pädagogischen Mitteln die Deliktstruktur für den Jugendlichen<br />
und die in der Gruppe lebenden Mitbewohner transparent zu machen.<br />
Angebot<br />
• 2 Plätze<br />
• Unterkunft, Aufsicht, Betreuung, Gesundheits- und Krankenfürsorge<br />
• Gestaltung des Lebensalltags und Anregungen zur Freizeit- und Feriengestaltung<br />
• Am individuellen Bedarf gemessene Förderung der Persönlichkeitsentwicklung im sozialen und<br />
schulischen/beruflichen Bereich (ggf. extern im therapeutischen Bereich)<br />
• Einübung lebenspraktischer Fertigkeiten unter sozialpädagogischer Anleitung<br />
• Begleitung im Hilfeplanprozess<br />
• Kontaktpflege zur Herkunftsfamilie und am Jugendlichen orientierte Familienarbeit<br />
Finanzierung<br />
• Täglicher Entgeltsatz<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund Wittenberg<br />
Betreutes Wohnen<br />
Herr Ronald Sittinger<br />
Dresdner Straße 25<br />
06886 Wittenberg<br />
Tel.: 03491 - 48 77 24<br />
Fax: 03491 - 49 73 27<br />
E-Mail: KJHV-Wittenberg@internationaler-bund.de<br />
138
<strong>Stationäre</strong> Unterbringung nach § 35a SGB VIII,<br />
Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund<br />
Wittenberg<br />
Zielgruppe<br />
• Seelisch behinderte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene<br />
Ziele<br />
• Eigenverantwortliche Lebensführung<br />
• Die stationäre Unterbringung nach § 35a SGB VIII ist eine der jeweiligen individuellen Situation<br />
angepasste Hilfeform, welche durch eine intensive und flexible Betreuung gewährleistet wird.<br />
• Durch diese Betreuung soll eine drohende seelische Behinderung abgewendet oder eine<br />
bestehende Behinderung abgemildert oder beseitigt werden.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Grundlage für die Hilfe sind ein ärztliches oder psychologisches Gutachten sowie der mit der<br />
zuweisenden Behörde und allen am Eingliederungsprozess Beteiligten erstellte Hilfeplan.<br />
Angebot<br />
• 2 Plätze<br />
• Regelmäßige Termine Kind/Jugendlicher - Betreuer/in<br />
• Regelmäßige Beratungsgespräche mit dem Betreuten und gegebenenfalls mit dessen Familie<br />
• Krisenintervention (flexibel, bei Bedarf)<br />
• Angebote zur Einübung eines positiven Sozialverhaltens<br />
• Angebote zum Erlernen von Lösungsstrategien für individuelle Probleme und zur Konfliktbewältigung<br />
• Hilfestellung bei der allgemeinen Bewältigung des Lebensalltags<br />
• Gegebenenfalls Suche nach einer Unterkunft<br />
• Hilfe bei der Sicherung des Lebensunterhalts<br />
• Unterstützung bei der Begründung eines Ausbildungsverhältnisses oder einer Arbeitsstelle<br />
• Hilfe bei Problemen in der Schule oder Ausbildung und beim Aufbau sozialer Kontakte<br />
• Intensive Zusammenarbeit mit Eltern, Schulen, Ausbildungsstätten, Jugend- und Sozialämtern,<br />
Ärzten, Therapeuten etc.<br />
• Vermittlung bei speziellen Problemen zu entsprechenden Fachdiensten<br />
• Begleitung bei Behördengängen sowie bei der Haushalts- und Finanzplanung<br />
• Hilfe bei der Suche nach geeigneten sportlichen und freizeitorientierten Angeboten<br />
Finanzierung<br />
• Täglicher Entgeltsatz<br />
139
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund Wittenberg<br />
Betreutes Wohnen<br />
Herr Ronald Sittinger<br />
Dresdner Straße 25<br />
06886 Wittenberg<br />
Tel.: 03491 - 48 77 24<br />
Fax: 03491 - 49 73 27<br />
E-Mail: KJHV-Wittenberg@internationaler-bund.de<br />
140
<strong>Stationäre</strong> Unterbringung nach § 19 SGB VIII,<br />
Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund<br />
Wittenberg<br />
Zielgruppe<br />
• Junge Mütter/Väter und junge Schwangere<br />
Ziele<br />
• Größtmögliche Selbstständigkeit für die Mutter erreichen<br />
• Bestmögliche Entwicklungschancen für das Kind bieten und die pflegerische und pädagogische<br />
Versorgung sichern<br />
• Größtmögliche Unabhängigkeit für die Mutter durch berufliche Qualifikation herstellen<br />
• Einbeziehung von Vätern bzw. Partnern in die pädagogische Betreuung soweit möglich<br />
• Gemeinsame Wohnformen für allein erziehende Mütter dienen der Förderung der Erziehung in<br />
der Familie.<br />
• Mütter, die allein für ein Kind unter sechs Jahren zu sorgen haben, „sollten gemeinsam mit<br />
dem Kind in einer geeigneten Wohnform betreut werden, wenn und solange Mütter auf Grund<br />
ihrer Persönlichkeitsentwicklung sowie ihrer sozialen Situation dieser Form der Hilfe bedürfen“<br />
(§ 19 SGB VIII).<br />
• Für Schwangere und Mütter und Kinder soll durch eine Verbindung von Alltagserleben und<br />
pädagogischer Arbeit auf der Grundlage beschriebener und fortgeschriebener Hilfepläne eine<br />
Förderung der Entwicklung der Mutter und des Kindes erfolgen, die gleichzeitig auch schulische,<br />
berufsbildende und berufsbegleitende Hilfen einschließt.<br />
Angebot<br />
• 3 Plätze<br />
• Aufbau sozialer Kompetenz und praktischer Alltagsgestaltung<br />
• Aufbau und Stabilisierung der Elternrolle<br />
• Unterstützung bei der Pflege und Erziehung des Kindes/der Kinder<br />
• Überwindung von Störungen und Entwicklungsdefiziten im Bereich emotionaler, psychosozialer,<br />
kognitiver und körperlicher Entwicklung, Abbau und Vermeidung von negativen Karrieren<br />
• Gesundheitsförderung<br />
• Mobilisierung der Ressourcen der jungen Frau, Entfaltung der Persönlichkeit<br />
• Erhalt und Entwicklung wichtiger und förderlicher Bezüge, z.B. Partnerschaft, schulische/berufliche<br />
Bildung, Berufsorientierung und Berufstätigkeit, soziale Integration ins Gemeinwesen,<br />
Nutzung und Beeinflussung der Ressourcen im Lebensfeld / Aufbau sozialer<br />
Kompetenz<br />
• Entwicklung von Lebens- und Zukunftsperspektiven: eigenverantwortliche Lebensplanung, die<br />
die Verantwortung für das Kind einbezieht<br />
• Unterstützung in Krisensituationen<br />
Finanzierung<br />
• Täglicher Entgeltsatz<br />
141
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund Wittenberg<br />
Betreutes Wohnen<br />
Herr Ronald Sittinger<br />
Dresdner Straße 25<br />
06886 Wittenberg<br />
Tel.: 03491 - 48 77 24<br />
Fax: 03491 - 49 73 27<br />
E-Mail: KJHV-Wittenberg@internationaler-bund.de<br />
• Mutter/Vater-Kind-Betreuung, Dresdner Straße 26, 06886 Wittenberg<br />
142
<strong>Stationäre</strong>/teilstationäre/ambulante Betreuung<br />
nach § 41 SGB VIII, Jugendhilfe- und<br />
Ausbildungsverbund Wittenberg<br />
Zielgruppe<br />
• Junge Volljährige, die Hilfe für die Persönlichkeitsentwicklung und zu einer eigenverantwortlichen<br />
Lebensführung benötigen<br />
Ziele<br />
• Eigenverantwortliche Lebensführung<br />
Angebot<br />
• Je nach Anforderung werden Wohnungen und Personal angemietet<br />
• Unterkunft (stationär in der Wohngruppe oder in angemieteten Wohnungen), Aufsicht, Betreuung,<br />
Gesundheits- und Krankenfürsorge stationär in der Einrichtung oder in angemieteten<br />
Wohnungen im normalen sozialen Umfeld<br />
• Gestaltung des Lebensalltags und Anregungen zur Freizeit- und Feriengestaltung<br />
• Am individuellen Bedarf gemessene Förderung der Persönlichkeitsentwicklung im sozialen und<br />
schulischen/beruflichen Bereich (ggf. extern im therapeutischen Bereich)<br />
• Einübung lebenspraktischer Fertigkeiten unter sozialpädaogischer Anleitung<br />
• Begleitung im Hilfeplanprozess<br />
Finanzierung<br />
• Täglicher Entgeltsatz<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund Wittenberg<br />
Betreutes Wohnen<br />
Herr Ronald Sittinger<br />
Dresdner Straße 25<br />
06886 Wittenberg<br />
Tel.: 03491 - 48 77 24<br />
Fax: 03491 - 49 73 27<br />
E-Mail: KJHV-Wittenberg@internationaler-bund.de<br />
143
Inobhutnahme von Kindern und Jugendlichen<br />
nach § 42 SGB VIII, Jugendhilfe- und<br />
Ausbildungsverbund Wittenberg<br />
Zielgruppe<br />
Minderjährige, die seelisch und körperlich akut bedroht sind durch:<br />
• Androhung und Ausübung physischer, psychischer und sexueller Gewalt<br />
• Massive Vernachlässigung<br />
• Beziehungskonflikte mit betreuenden Personen<br />
Ziele<br />
• Clearing der entstandenen Konfliktsituation<br />
• Eröffnung neuer Perspektiven<br />
Angebot<br />
• Pädagogische Regelleistungen<br />
- die aktuelle Krisenproblematik abklären („Clearing-Stelle“)<br />
- notwendige Hilfe in der gegebenen Situation leisten<br />
• 4 Plätze (plus 1 Notplatz)<br />
• Unterkunft, Aufsicht, Betreuung, Gesundheits- und Krankenfürsorge, Verpflegung und Bekleidung<br />
(nach Bedarf)<br />
Finanzierung<br />
• Entgeltvereinbarung, Abrechnung nach vereinbartem Pflegesatz oder Fachleistungsstunde<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund Wittenberg<br />
Betreutes Wohnen<br />
Herr Ronald Sittinger<br />
Dresdner Straße 25<br />
06886 Wittenberg<br />
Tel.: 03491 - 48 77 24<br />
Fax: 03491 - 49 73 27<br />
E-Mail: KJHV-Wittenberg@internationaler-bund.de<br />
144
12<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Rheinland-<br />
Pfalz<br />
Saarland<br />
Schleswig-Holstein<br />
Bremen<br />
Hessen<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
Schleswig-<br />
Holstein<br />
Hamburg<br />
Niedersachsen<br />
Thüringen<br />
Sachsen-<br />
Anhalt<br />
Bayern<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
Berlin<br />
Sachsen<br />
Brandenburg
Lebensgemeinschaft Neumünster<br />
Zielgruppe<br />
• Kinder und Jugendliche von 6 bis 18 Jahren, deren Familien nicht in der Lage sind, ihren<br />
Erziehungsaufgaben in vollem Umfang gerecht zu werden und eventuelle Störungen im Familienkontext<br />
zu bearbeiten<br />
• Kinder und Jugendliche in akuten Krisensituationen mit Selbst- und/oder Fremdgefährdung<br />
• Kinder und Jugendliche, die auf Grund einer vorübergehenden Konfliktsituation zeitweilig aus<br />
der Familie herausgenommen werden müssen<br />
• Kinder und Jugendliche, die engere Rahmenbedingungen und intensivere Betreuungsbeziehungen<br />
benötigen, als sie in den anderen Jugendhilfemaßnahmen möglich sind<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• § 34 SGB VIII; in Verbindung mit § 27 bzw. § 41 SGB VIII<br />
• § 41 SGB VIII; ggf. auch in Verbindung mit § 35a SGB VIII, ggf. auch in Verbindung mit § 42<br />
SGB VIII<br />
• Ab 6 Jahre<br />
• Freiwilligkeit<br />
• Ansprechbarkeit und allgemeine Fähigkeit zur Mitarbeit<br />
• Keine Suizidneigung oder gravierende Drogenproblematik<br />
• Das Kind/der Jugendliche muss in die Gruppe integrierbar sein<br />
Ziele<br />
• Familienersetzende Hilfen zur Förderung der Persönlichkeit<br />
• Vorbereitung zur Rückkehr in die Familie<br />
• Förderung zu eigen- und sozialverantwortlicher Lebensführung<br />
• Eventuelle Vorbereitung auf eine andere Lebensführung<br />
• Schulische Förderung bis hin zum möglichen Schulabschluss<br />
Angebot<br />
• Möglichst milieunah angelegte Hilfeform, welche eine Rückkehr in die Familie zu erreichen<br />
versucht, die Erziehung in einer anderen Familie vorbereitet oder eine auf längere Zeit angelegte<br />
Lebensform bietet und auf ein selbstständiges Leben vorbereitet<br />
• Pädagogische Regelleistungen:<br />
- Familienähnliches Zusammenleben<br />
- Rund-um-die-Uhr-Betreuung<br />
- Regelmäßige Kontakte mit der Familie des Betreuten<br />
- Angebote zur Einübung eines positiven Sozialverhaltens<br />
- Angebote zum Erlernen von Lösungsstrategien für individuelle Probleme und zur<br />
Konfliktbewältigung<br />
- Hilfen bei der Bewältigung emotionaler Krisen<br />
- Einübung demokratischer Regeln und Beteiligungsformen<br />
- Hilfen bei Problemen mit der Schule oder Ausbildung und beim Aufbau sozialer<br />
Kontakte<br />
146
- Intensive Zusammenarbeit mit Eltern, Schulen, Ausbildungsstätten, Jugend- und<br />
Sozialämtern, Ärzten, Therapeuten etc.<br />
- Wahrnehmung der Aufsichtspflicht<br />
- Einbindung in alle Tätigkeiten der Haushaltsführung<br />
- Anleitung und Hilfen beim Erlernen von lebenspraktischen Tätigkeiten<br />
- Hilfen bei der Suche nach geeigneten sportlichen und freizeitorientierten Angeboten<br />
- Ferienfahrten, Ausflüge etc.<br />
Finanzierung<br />
• Im stationären Bereich erfolgt die Finanzierung der Betreuung über einen täglichen Entgeltsatz<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Lebensgemeinschaft Neumünster<br />
Herr Fred Porepp<br />
Segeberger Straße 45-47<br />
24539 Neumünster<br />
Tel.: 04321 - 97 37 47<br />
Fax: 04321 - 69 05 85<br />
E-Mail: Fred.Porepp@internationaler-bund.de<br />
147
Inobhutnahme / Kinder- und Jugendschutzstelle,<br />
Jugendhilfe Schwarzenbek<br />
Zielgruppe<br />
• Aufgenommen werden Kinder und Jugendliche beiderlei Geschlechts (ab 10 Jahre), die über<br />
das örtliche Jugendamt aus unterschiedlichen Gründen um Obhut gebeten haben, sowie Kinder<br />
bzw. Jugendliche, deren Leben und Gesundheit so gefährdet ist, dass das Jugendamt eine<br />
Inobhutnahme verfügt.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Freiwilligkeit, Ansprechbarkeit und allgemeine Fähigkeit zur Mitarbeit sind Voraussetzungen<br />
der Aufnahme.<br />
• Weiterhin darf bei den Kindern und Jugendlichen keine Suizidneigung oder gravierende Drogenproblematik<br />
vorhanden sein.<br />
• Das Kind/der Jugendliche muss in die Gruppe integrierbar sein.<br />
Ziele<br />
• Im Bewusstsein der persönlichen Not der Kinder und Jugendlichen bietet die Einrichtung in<br />
dieser Krisenzeit Schutz, fängt sie in ihren Sorgen und Ängsten auf und entwickelt in Verbindung<br />
mit ihnen, ihren Eltern (Angehörigen) und dem Jugendamt tragfähige Lösungen für die<br />
Zukunft.<br />
Angebot<br />
• 5 Plätze<br />
• Junge Menschen werden in der Kinder- und Jugendschutzstelle in Absprache mit Mitarbeiter/innen<br />
der Sozialen Dienste des Kreises Herzogtum Lauenburg in Obhut genommen, sofern<br />
eine krisenhafte Entwicklung festgestellt wurde, die eine Herausnahme aus den bisherigen<br />
Lebenszusammenhängen notwendig erscheinen lässt.<br />
• Während der Zeit der Inobhutnahme sollen die bestehenden positiven Bindungen und Kontakte<br />
erhalten bleiben, besonders wird angestrebt, dass es zu keinem Bruch in schulischer/ausbildungsrelevanter<br />
Hinsicht kommt.<br />
Finanzierung<br />
• Die Finanzierung erfolgt durch das Jugendamt auf der Grundlage einer Entgeltvereinbarung.<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendschutzstelle<br />
Herr Reiner Christ<br />
Möllner Straße 32<br />
148
21493 Schwarzenbek<br />
Tel.: 04151 - 81 41 7<br />
Fax: 04151 - 89 46 45<br />
E-Mail: Reiner.Christ@internationaler-bund.de<br />
149
Wohngruppe Schwarzenbek<br />
Zielgruppe<br />
• Aufgenommen werden Kinder und Jugendliche beiderlei Geschlechts (ab 10 Jahre), bei denen<br />
im Rahmen eines Hilfeplans die Unterbringung außerhalb der Familie für nötig erachtet wurde.<br />
• Je nach persönlicher Vorgeschichte wird im Rahmen des Hilfeplans an einer Rückführung in<br />
die Familie gearbeitet.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Freiwilligkeit, Ansprechbarkeit und allgemeine Fähigkeit zur Mitarbeit sind Voraussetzungen<br />
der Aufnahme.<br />
• Weiterhin darf bei den Kindern und Jugendlichen keine Suizidneigung oder gravierende Drogenproblematik<br />
vorhanden sein.<br />
• Das Kind/der Jugendliche muss in die Gruppe integrierbar sein.<br />
Ziele<br />
• In der familienersetzenden Form wird die Persönlichkeit des/r Jugendlichen gestärkt und eine<br />
eigen- und sozial verantwortliche Lebensführung eingeübt.<br />
• Eine schulische Förderung bis hin zum möglichen Schulabschluss wird ebenso durchgeführt<br />
wie die Hilfestellung bei der Entwicklung tragfähiger beruflicher Perspektiven.<br />
Angebot<br />
• 9 Plätze<br />
• Kinder und Jugendliche werden in einer über Tag und Nacht betreuten Wohngruppe durch<br />
eine Verbindung von Alltagserleben mit pädagogischen Angeboten in ihrer Entwicklung entsprechend<br />
ihrem Alter und Entwicklungsstand gefördert.<br />
Finanzierung<br />
• Die Finanzierung erfolgt durch das Jugendamt auf der Grundlage einer Entgeltvereinbarung.<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Wohngruppe Schwarzenbek<br />
Herr Reiner Christ<br />
Grabauer Straße 2<br />
21493 Schwarzenbek<br />
Tel.: 04151 - 86 85 99<br />
Fax: 04151 - 86 85 98<br />
E-Mail: Reiner.Christ@internationaler-bund.de<br />
150
13<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Rheinland-<br />
Pfalz<br />
Saarland<br />
Thüringen<br />
Bremen<br />
Hessen<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
Schleswig-<br />
Holstein<br />
Hamburg<br />
Niedersachsen<br />
Thüringen<br />
Sachsen-<br />
Anhalt<br />
Bayern<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
Berlin<br />
Sachsen<br />
Brandenburg
Kinder- und Jugendheim Buchfart<br />
Zielgruppe<br />
• Männliche und weibliche Kinder und Jugendliche ab dem 2. Lebensjahr, gegenwärtige Altersstruktur<br />
10 bis 21 Jahre<br />
• Kinder und Jugendliche, für deren Entwicklung eine zeitweilige Fremdunterbringung notwendig<br />
ist<br />
• Kinder und Jugendliche, für die eine Trennung von Freundeskreis und Cliquen notwendig ist<br />
• Kinder und Jugendliche mit Lernbehinderung und besonderem Förderbedarf<br />
Ziele<br />
• Ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung<br />
• Selbstachtung und Selbstwertgefühl entwickeln<br />
• Training im Umgang mit Behörden und anderen öffentlichen Institutionen<br />
• Soziales Lernen, Üben und Festigen sozialer Regeln des Zusammenlebens<br />
• Hauswirtschaftliche Tätigkeiten, lebenspraktische Selbstständigkeit<br />
• Bewusster Umgang mit dem eigenen Körper<br />
• Unterstützung bei der schulischen und beruflichen Entwicklung, Herausbildung einer Zukunftsperspektive<br />
• Unterstützung beim Erkennen von Problemen und Hilfe zur Selbsthilfe<br />
• Konfliktfähigkeit entwickeln<br />
• Sinnvolle Freizeitgestaltung, Interessenfindung<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• § 27 in Verbindung mit § 34 und § 41 SGB VIII<br />
Angebot<br />
• 17 Plätze<br />
• Heimerziehung vollstationär in<br />
- sozialpädagogischen Wohngruppen (7 Kinder und Jugendliche)<br />
- einer Verselbstständigungsgruppe (6 Jugendliche)<br />
- einer Fünf-Tage-Betreuung (4 Kinder und Jugendliche)<br />
• Nachbetreuung über Fachleistungsstunden<br />
Finanzierung<br />
• Die Finanzierung erfolgt entsprechend der Entgeltvereinbarung durch die Jugendämter.<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendheim<br />
„Friedrich Fröbel“<br />
152
Frau Ina Schreiterer<br />
Am Oetterschen Weg 27b<br />
99438 Buchfart<br />
Tel.: 03643 - 84 91 24<br />
Fax: 03643 - 77 59 22<br />
E-Mail: Ina.Schreiterer@internationaler-bund.de<br />
153
Jugendhilfe- und Ausbildungseinrichtung<br />
Bad Langensalza<br />
Zielgruppe<br />
• Jugendliche, bei denen Erziehung oder Entwicklung auch mit stützenden Hilfen in der Herkunftsfamilie<br />
nicht sichergestellt ist<br />
• Jugendliche, bei denen die Problembelastungen im Herkunftsmilieu hoch sind und Verhaltensauffälligkeiten<br />
und Entwicklungsstörungen vielfältig und gravierend sind<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Kostenzusicherung vom zuständigen Jugendamt<br />
Ziele<br />
• der sozialpädagogischen Arbeit in den Wohngruppen:<br />
- Beratung und Unterstützung der Jugendlichen, insbesondere bei der Überwindung<br />
von Defiziten im sozialen, emotionalen und kognitiven Bereich durch Stabilisierung<br />
der Gesamtpsyche, Erhöhung der sozialen Kompetenz und Vermittlung positiver<br />
Freizeitinteressen<br />
• der Zusammenarbeit mit Schule und Ausbildung:<br />
- Förderung und Begleitung bei der Erreichung eines adäquaten Schul- bzw. Ausbildungsabschlusses<br />
• der Zusammenarbeit mit den Eltern:<br />
- Förderung einer positiven Eltern-Kind-Beziehung durch Partizipation der Eltern (gemeinsame<br />
Konfliktbewältigung und neue Lösungsmöglichkeiten)<br />
- Entlastung der Heranwachsenden in der Herkunftsfamilie, um neue Entwicklungschancen<br />
zu ermöglichen<br />
Angebote<br />
• Sozialpädagogische Wohngruppen mit Wochenbetreuung<br />
nach §§ 27, 41 in Verbindung mit § 34 SGB VIII<br />
20 Plätze<br />
• Intensive sozialpädagogische Wohngruppe<br />
nach §§ 27, 41 in Verbindung mit §§ 34, 35 und 35a SGB VIII<br />
6 Plätze<br />
• Integrative heilpädagogische Wohngruppe<br />
nach §§ 27, 41 in Verbindung mit §§ 34, 35 und 35a SGB VIII<br />
8 Plätze für § 34 SGB VIII, 2 Plätze für §§ 35 oder 35a SGB VIII<br />
• Mutter/Vater-Kind-Betreuung<br />
nach § 19 SGB VIII<br />
2 Plätze<br />
• Außenwohngruppe<br />
nach §§ 27, 41 in Verbindung mit § 34 SGB VIII<br />
6 Plätze<br />
154
• Sozialpädagogische integrative Tagesgruppe für seelisch Behinderte<br />
nach § 27 in Verbindung mit §§ 32, 35a SGB VIII<br />
10 Plätze<br />
• Inobhutnahme<br />
nach § 42 SGB VIII<br />
2 Plätze<br />
• U-Haftvermeidung/Bewährungshilfe<br />
nach §§ 71, 72 JGG<br />
3 Plätze<br />
• Maßnahmen der beruflichen Vorbereitung und Bildung in den Bereichen Holz, Metall, Raumausstatter/in,<br />
Polsterer/in, Verkauf, Büro, Küche, Gastronomie, Hauswirtschaft<br />
Finanzierung<br />
• Entgeltvereinbarung<br />
Adresse<br />
Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung<br />
Frau Petra Schwarzenberg<br />
Badeweg 7a<br />
99947 Bad Langensalza<br />
Tel.: 03603 - 81 9 - 0<br />
Fax: 03603 - 81 9 - 240<br />
E-Mail: JuA-bad-langensalza@internationaler-bund.de<br />
155
Heimerziehung für Kinder und Jugendliche,<br />
Kinder- und Jugendheim Gera<br />
Zielgruppe<br />
• Aufgenommen werden männliche und weibliche Jugendliche aus milieubelasteten Lebensräumen,<br />
die<br />
- Defizite im Sozialverhalten aufweisen<br />
- familiengelöst oder elternlos sind<br />
- Schulverweigerung begehen oder anderweitig mit dem Gesetz in Konflikt geraten<br />
sind<br />
- tief greifende und aktuell nicht lösbare Konflikte mit den Eltern haben<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• § 34 SGB VIII<br />
• 14 Jahre und älter<br />
• Freiwilligkeit der Aufnahme<br />
• Bereitschaft zur Übernahme einer schulischen/beruflichen Ausbildung bzw. Berufstätigkeit<br />
• Bereitschaft zur Beteiligung am Hilfeprozess<br />
Ziele<br />
• Die Bedeutung von Schulbesuch und Ausbildung für die persönliche Entwicklung erkennen<br />
und eine Lebensperspektive für sich entwickeln<br />
• Vorbereitung auf ein eigenständiges Leben mit entsprechendem Sozialverhalten<br />
• Selbstachtung, Selbstwertgefühl und Sensibilität entwickeln<br />
• Aktive Freizeitgestaltung<br />
• Fertigkeiten in allen lebenspraktischen Bereichen erlangen<br />
Angebot<br />
• 12 Plätze; Unterbringung in Einzelzimmern<br />
• Betreuungsverhältnis 1 : 2,3 Jugendliche<br />
• Besondere Aktivitäten bieten<br />
- der multifunktionale therapeutische Bereich mit Ergowerkstatt, Gesprächs-, Bewegungs-<br />
und Entspannungszonen<br />
- der Sportraum mit Fitnessgeräten<br />
- die Außenanlage mit Sportplatz, Grünanlagen und Garten<br />
- der Bungalow an der Bleilochtalsperre<br />
Finanzierung<br />
• Mit dem Jugendamt vereinbarter täglicher Entgeltsatz<br />
156
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendheim Gera<br />
Frau Bediena Szabo / Frau Anke Förstermann<br />
Berliner Straße 138<br />
07545 Gera<br />
Tel.: 0365 - 2 20 58<br />
Fax: 0365 - 5 12 13<br />
E-Mail: Jugendheim-Gera@internationaler-bund.de<br />
157
Betreuung von jungen Volljährigen,<br />
Kinder- und Jugendwohnheim Gera<br />
Zielgruppe<br />
• Männliche und weibliche Jugendliche in Vorbereitung auf ein eigenständiges Leben (vgl. § 34<br />
SGB VIII)<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• 16 Jahre und älter<br />
• Männliche und weibliche Jugendliche mit einem bestimmten Grad an Selbstständigkeit<br />
• § 41 in Verbindung mit § 34 SGB VIII<br />
Ziele<br />
• Weitgehende Selbstständigkeit bei der Bewältigung des Alltagslebens erlangen<br />
• Erlernen bzw. Festigen von lebenspraktischen Fähigkeiten<br />
• Auszug in eigenen Wohnraum<br />
Angebot<br />
• 4 Plätze<br />
• Betreuungsverhältnis 1 : 4 Jugendliche<br />
Finanzierung<br />
• Mit dem Jugendamt vereinbarter Kostenpflegesatz<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendheim Gera<br />
Frau Bediena Szabo / Frau Anke Förstermann<br />
Berliner Straße 138<br />
07545 Gera<br />
Tel.: 0365 - 2 20 58<br />
Fax: 0365 - 5 12 13<br />
E-Mail: Jugendheim-Gera@internationaler-bund.de<br />
158
Betreuung von Mutter/Vater- Kind,<br />
Kinder- und Jugendwohnheim Gera<br />
Zielgruppe<br />
• Minderjährige und volljährige Schwangere und Mütter/ Väter, die auf Grund einer Häufung von<br />
persönlichen, sozialen und materiellen Problemen nicht in der Lage sind, mit einem Kind eigenverantwortlich<br />
zu leben<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Freiwilligkeit der Aufnahme und Mitarbeitsbereitschaft<br />
• Die Bereitschaft zur Übernahme einer schulischen/beruflichen Ausbildung bzw. Berufstätigkeit<br />
• § 19 in Verbindung mit § 34 SGB VIII<br />
Ziele<br />
• Auseinandersetzung mit der Mutterrolle<br />
• Geburtsvorbereitung<br />
• Aufbau und Klärung einer positiven Mutter-Kind-Beziehung<br />
• Erlernen der eigenständigen Pflege, Versorgung und Erziehung des Kindes<br />
• Entwickeln von Verantwortungsbewusstsein für das Kind<br />
• Förderung und Unterstützung bei schulischer bzw. beruflicher Ausbildung<br />
• Entwicklung von Lebens- und Zukunftsperspektiven<br />
Angebot<br />
• 4 + 4 Plätze<br />
• Betreuungsverhältnis 1 : 3<br />
Finanzierung<br />
• Mit dem Jugendamt vereinbarter Kostenpflegesatz<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendheim Gera<br />
Frau Bediena Szabo / Frau Anke Förstermann<br />
Berliner Straße 138<br />
07545 Gera<br />
Tel.: 0365 - 2 20 58<br />
Fax: 0365 - 5 12 13<br />
E-Mail: Jugendheim-Gera@internationaler-bund.de<br />
159
Betreuung von minderjährigen unbegleiteten<br />
Flüchtlingen,<br />
Kinder- und Jugendwohnheim Gera<br />
Zielgruppe<br />
• Minderjährige Flüchtlinge unterschiedlichster Nationalitäten, die nicht in Begleitung von Sorgeberechtigten<br />
nach Deutschland einreisen<br />
• Körperliche und emotionale Mangelzustände der Kinder bzw. Jugendlichen<br />
• Minderjährige, die einen Asylantrag in Deutschland stellen<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• § 42 SGB VIII<br />
• Feststellung nach dem Clearingverfahren der Erstaufnahmeeinrichtung, dass das Kind bzw.<br />
der Jugendliche ohne Sorgeberechtigte in Deutschland ist<br />
• Erwartungshaltung an die Kinder, freiwillig in der Einrichtung zu leben<br />
• Wille zum Erlernen der deutschen Sprache und Kultur<br />
• Erfüllen der Auflagen der Ausländerbehörde<br />
• Sich den Regeln und Normen der Einrichtung anzuschließen<br />
Ziele<br />
• Hilfe beim Aufbau sozialer Netzwerke (Religion)<br />
• Hilfe beim Erlernen der deutschen Sprache und Kultur<br />
• Begleitung zu Anhörungsterminen<br />
• Hilfe bei laufenden Asylanträgen<br />
• Eingliederung in deutsche Schulen und Freizeitgruppen<br />
• Erlernen lebenspraktischer Fähigkeiten<br />
Angebot<br />
• 6 Plätze; Unterbringung in Zweibettzimmern<br />
• Betreuungsverhältnis: 1 : 2<br />
Finanzierung<br />
• Mit dem Jugendamt vereinbarter Kostenpflegesatz<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Kinder- und Jugendheim Gera<br />
Frau Bediena Szabo / Frau Anke Förstermann<br />
Berliner Straße 138<br />
160
07545 Gera<br />
Tel.: 0365 - 2 20 58<br />
Fax: 0365 - 5 12 13<br />
E-Mail: Jugendheim-Gera@internationaler-bund.de<br />
161
Betreutes Wohnen Jena<br />
Zielgruppe<br />
• Männliche und weibliche Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten, Lernbehinderungen und<br />
Langzeitschulverweigerer/Langzeitschulverweigerinnen<br />
• Jugendliche von 16 bis 21 Jahren<br />
• Schwangere Mädchen und junge Frauen (§ 34 oder § 19 SGB VIII)<br />
• Mütter und/oder Väter (min. 16 Jahre) mit Kindern bis 6 Jahre<br />
• Junge Eltern, wenn und so lange sie auf Grund ihrer Persönlichkeitsentwicklung der Unterstützung<br />
bei der Pflege und Erziehung des Kindes bedürfen<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Mindestalter 16 Jahre<br />
• Vorstellungsgespräch in der Einrichtung<br />
• Zustimmung der Entscheidungskonferenz des Jugendamtes<br />
• Erfüllung der Probezeit von 6 Wochen<br />
• Erfüllung der Schulpflicht<br />
• Jugendliche, die bereits Hilfen zur Erziehung in unserer Einrichtung erhalten haben, sowie<br />
Einbeziehung ihres Partners<br />
• Schwangere ab dem 16. Lebensjahr mit/ohne Partner<br />
• Mütter/Väter (ab 16 Jahre) mit Kindern bis 6 Jahre<br />
• Der Lebenspartner, der nicht vom Jugendamt finanziert wird, muss sich vertraglich an der<br />
Miete und den Betriebskosten beteiligen<br />
Ausschlusskriterien allgemein<br />
(bei Mutter/Vater und Kind gültig für beide Lebenspartner)<br />
• Wenn Jugendliche ihre Bereitschaft zur Mitarbeit prinzipiell verweigern<br />
• Drogenabhängigkeit<br />
• Schwere kriminelle Vorbelastung<br />
• Psychische, geistige und schwere physische Behinderung, wenn diese eine weitere Verselbstständigung<br />
ausschließt<br />
Ziele<br />
• Erarbeiten eines Kontaktes mit der Familie<br />
• Bearbeiten von Problemen der Jugendlichen und Bewältigung persönlicher Krisen<br />
• Erarbeiten einer realitätsbezogenen Selbsteinschätzung des jungen Menschen<br />
• Integration des Jugendlichen in sein Lebensumfeld<br />
• Erlangen größtmöglicher personaler und sozial-emotionaler Kompetenzen in allen Lebensbereichen<br />
und Entwicklung einer eigenen Lebensperspektive<br />
• Gestaltung der Wohnsituation nach dem Betreuten Wohnen<br />
• Vernetzung mit anderen Hilfeformen<br />
• Selbstversorgung im hauswirtschaftlichen Bereich<br />
• Integration in das Schul- und Berufsleben<br />
• Sicherstellung sozialrechtlicher Ansprüche und Klärung finanzieller Fragen<br />
• Förderung von Beziehungsfähigkeit<br />
162
• Förderung aktiver Freizeitgestaltung<br />
Zusätzliche Ziele für Mutter/Vater und Kind:<br />
• Förderung der Persönlichkeitsentwicklung der Schwangeren, der Mütter oder der Väter<br />
• Förderung der Mutter/Vater-Kind-Beziehung<br />
• Förderung der Sensibilität der Mutter/des Vaters gegenüber den kindlichen Bedürfnissen<br />
• Mutter/Vater sollen lernen, einen Ausgleich zwischen den eigenen Bedürfnissen und denen<br />
des Kindes zu schaffen<br />
Angebot<br />
• 18 Plätze von 16 bis 21 Jahren<br />
• 6 Wohnplätze im Stammhaus, 3 WGs mit 9 Wohnplätzen und 3 Plätze Mutter/Vater-Kind-<br />
Wohnung im separaten Nachbarhaus<br />
• Mutter/Vater/Kind und Partner, § 19 SGB VIII<br />
• Betreutes Wohnen, ein Angebot von Wohnen mit sozialpädagogischer Betreuung - als Hilfen<br />
zur Erziehung nach §§ 34 und 41 Abs.1 und 2 SGB VIII mit der Möglichkeit der<br />
- Nachbetreuung, § 41 Abs. 3 SGB VIII<br />
- nach Verhandlung: zusätzliches Angebot<br />
- stundenweise soziales Training mit Jugendlichen außerhalb des Betreuten<br />
Wohnens<br />
Auf Grundlage der Verhandlungen mit dem Jugendamt Jena<br />
• Nachtdienst bei bestimmten Problemsituationen (u.a. Risikoschwangerschaft / kurz nach der<br />
Geburt und in Ausnahmefällen bei Jugendlichen kurz vor ihrem 16. Geburtstag)<br />
Nach Verhandlungen mit dem Jugendamt Jena<br />
• Einzelbetreuung (§ 35 SGB VIII) in bestimmten Situationen u.a.<br />
- Wiedereingliederungshilfen (z.B. nach längerem Psychiatrieaufenthalt, bei schwierigem<br />
sozialem Umfeld)<br />
- um soziale Integration zu gewährleisten<br />
Finanzierung<br />
• Die Finanzierung erfolgt über die mit dem Jugendamt Jena ausgehandelten Pflegekostensätze.<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Betreutes Wohnen Jena<br />
Frau Heike Mey<br />
Löbstedter-Straße 17<br />
07749 Jena<br />
Tel.: 03641- 82 94 13<br />
Fax: 03641- 82 94 13<br />
E-Mail: Renate.Simon@internationaler-bund.de<br />
163
14<br />
Polen
Deutsch-polnisches Jugendhilfeprojekt<br />
Grodek<br />
Zielgruppe<br />
• Männliche Jugendliche ab 14 Jahre, die sich in einer besonders extremen Lebenssituation<br />
befinden. Diese kann gekennzeichnet sein durch:<br />
- Straffälligkeit oder entsprechende Gefährdung<br />
- Orientierungslosigkeit und Perspektivlosigkeit im Hinblick auf persönliche und berufliche<br />
Entwicklungsmöglichkeiten<br />
- Addition allgemeiner und psychosozialer Problemlagen<br />
- Schulverweigerung<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
• Finanzierungsvoraussetzung für die deutschen Jugendlichen ist eine Förderung nach § 34<br />
SGB VIII.<br />
Ausschlusskriterien<br />
• Abhängigkeit von legalen und illegalen Drogen<br />
Ziele<br />
• Bei dem in Grodek verfolgten Ansatz handelt es sich um ein interkulturelles Erziehungskonzept,<br />
das mittels eines intensiv strukturierten Tagesablaufes die Wiedereingliederung ausgegrenzter,<br />
sozial belasteter Jugendlicher zum Ziel hat.<br />
• Lebenshilfe in Form betreuten Wohnens, interkulturellen Lernens und Erlebens, des Ausgleichs<br />
von Bildungsdefiziten sowie berufsorientierter Maßnahmen ist die wesentliche Handlungs-<br />
und Interaktionsebene.<br />
Angebot<br />
• 9 Plätze für deutsche Jugendliche, 15 Plätze für polnische Jugendliche<br />
• Dem liegt der grundsätzliche Anspruch zugrunde, Leben und Arbeiten so aufeinander zu beziehen,<br />
dass Entwicklungsfortschritte in Form einer Persönlichkeitsstabilisierung eingeleitet<br />
werden können. Dies wird ergänzt durch die Herausforderung für die Jugendlichen, die vertrauten<br />
sozialen Bezüge, die ihnen persönliche Sicherheit bieten, aufzugeben und die für sie<br />
neue soziokulturelle Umgebung “erobern” zu müssen. Sie müssen sich der Herausforderung<br />
stellen, sich ein neues Beziehungsumfeld aufzubauen, sich neu zu organisieren.<br />
• Die bisherigen Lebenserfahrungen der Jugendlichen sind überwiegend durch Misserfolge<br />
charakterisiert. Dies gilt auch für den Bereich der Bildung. Deshalb ist es nötig, eine neue, positive<br />
Bildungsmotivation aufzubauen.<br />
• Das Lernangebot weicht zunächst, auf Grund der Defizite der Jugendlichen, erheblich von dem<br />
öffentlicher Schulen ab. Die Unterrichtsform und der Inhalt sind hochgradig individualisiert und<br />
setzen dort an, wo das Schulversagen einsetzt und der Jugendliche abschaltet.<br />
• Die Aufenthaltszeit in Grodek wird als Schulzeit anerkannt.<br />
165
• Im Rahmen der Berufsorientierung dienen breit gefächerte Angebote in Grodek dazu, den<br />
Jugendlichen Entscheidungsfindungen im Hinblick auf persönliche Begabungsschwerpunkte -<br />
auch unter dem Aspekt einer anschließenden Erstausbildung - zu erleichtern.<br />
Adresse<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />
Jugendhilfeprojekt Grodek<br />
Integrationszentrum<br />
Herr Kai Wallat<br />
33-318 Grodek nad Dunajcem 157<br />
Polen<br />
Tel.: 0048 18 440 10 39<br />
Fax: 0048 18 440 10 39<br />
E-Mail: Jugendhilfe-Stralsund@internationaler-bund.de<br />
166
15<br />
Veröffentlichungen<br />
des <strong>IB</strong> zu den<br />
<strong>Erziehungshilfen</strong>
Veröffentlichungen des <strong>IB</strong> zu den <strong>Erziehungshilfen</strong><br />
• <strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong> (Hrsg.): Leitlinien der <strong>Erziehungshilfen</strong> im <strong>IB</strong><br />
Frankfurt/Main 8/2003 (Verfasserin: Christine Kolmer)<br />
• <strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong> (Hrsg.): Qualitätsleitfaden Hilfen zur Erziehung<br />
Frankfurt/Main 9/2001 (Verfasserin: Christine Kolmer)<br />
• <strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong> (Hrsg.): „Mehr als ein Zimmer für sich allein“.<br />
Eine Arbeitshandreichung zur Mädchen- und Frauensozial-<br />
arbeit in den <strong>Erziehungshilfen</strong>,<br />
Frankfurt/Main 12/2002 (Verfasserin: Christine Kolmer)<br />
• <strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong> (Hrsg.): „Das Heim war die einzige Heimat“.<br />
Das Jugendwohnheim Zingelswiese. Erziehung in<br />
antiautoritären Zeiten - ein Vierteljahrhundert danach<br />
Frankfurt/Main 12/2003 (Verfasserin: Christine Kolmer,<br />
Dorothea Schlegel-Hentrich)<br />
168