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Stationäre Erziehungshilfen - IB-Intranet - Internationaler Bund

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LEISTUNGSKATALOG<br />

<strong>Stationäre</strong><br />

<strong>Erziehungshilfen</strong><br />

Rheinland-<br />

Pfalz<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Saarland<br />

Bremen<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Schleswig-<br />

Holstein<br />

Hamburg<br />

Niedersachsen<br />

Hessen<br />

Thüringen<br />

Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Bayern<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Berlin<br />

Sachsen<br />

Brandenburg


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong> · <strong>IB</strong><br />

Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.<br />

Sitz: Frankfurt am Main<br />

Vereinsregister Nr. 5259<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Werner Sigmund<br />

Burgstraße 106<br />

D-60389 Frankfurt am Main<br />

Postfach 60 04 60<br />

D-60334 Frankfurt am Main<br />

Telefon (069) 9 45 45 - 0<br />

Fax (069) 9 45 45 - 280<br />

Ressort Bildung und soziale Arbeit<br />

Referat <strong>Erziehungshilfen</strong> / Mädchen- und Frauensozialarbeit<br />

Christine Kolmer<br />

Telefon (069) 9 45 45 - 230<br />

Bestellungen:<br />

Fax (069) 9 45 45 - 373<br />

Christine.Kolmer@internationaler-bund.de<br />

Referat Öffentlichkeitsarbeit<br />

Günter Haake<br />

Telefon (069) 9 45 45 - 111<br />

Fax (069) 9 45 45 - 297<br />

Info@internationaler-bund.de<br />

www.internationaler-bund.de<br />

12/2004


Gliederung<br />

Gliederung...........................................................................................................................1<br />

Einleitung ............................................................................................................................4<br />

BAYERN..............................................................................................................................5<br />

Bungalow München, Mädchenschutzstelle..........................................................................6<br />

Bungalow München, Übergangswohngruppe für Mädchen...................................................8<br />

BERLIN .............................................................................................................................10<br />

Betreutes Jugendwohnen Berlin.......................................................................................11<br />

BRANDENBURG ................................................................................................................13<br />

Jugendwohnungen des KJHV Hilde Coppi Brandenburg.....................................................14<br />

Erziehungsstellen des KJHV Hilde Coppi Brandenburg ......................................................16<br />

Wohngemeinschaft des KJHV Hilde Coppi Brandenburg.....................................................18<br />

Wohngruppe des KJHV Hilde Coppi Brandenburg.............................................................20<br />

Betreutes Wohnen des KJHV Hilde Coppi Brandenburg......................................................22<br />

HAMBURG ........................................................................................................................24<br />

Kinder- und Jugendwohnung Neuallermöhe-West.............................................................25<br />

HESSEN............................................................................................................................27<br />

Wohnprojekt Wetzlar .......................................................................................................28<br />

MECKLENBURG-VORPOMMERN .......................................................................................30<br />

Familiäre Erziehungsstellen Neubrandenburg....................................................................31<br />

Wohngemeinschaften Neubrandenburg ............................................................................32<br />

Betreutes Wohnen für Mädchen und Mütter mit Kind Neubrandenburg...............................34<br />

Betreutes Einzelwohnen Dersenow...................................................................................36<br />

Erziehungsstellen Dersenow ............................................................................................38<br />

Inobhutnahme Dersenow.................................................................................................40<br />

Kinder- und Jugendwohngruppen Dersenow.....................................................................41<br />

Kinder- und Jugendwohnen Gülze....................................................................................43<br />

Integrative Wohngruppe Güstrow .....................................................................................45<br />

Kinder- und Jugendwohngruppen Güstrow .......................................................................46<br />

Jugendwohnen, Betreutes Jugendwohnen Güstrow...........................................................47<br />

Mutter-Kind-Wohnen Güstrow..........................................................................................48<br />

Flexible Betreuung, Trainingswohnung Güstrow ...............................................................49<br />

Familiäre Außenstellen ....................................................................................................50<br />

Betreutes Wohnen Schwerin............................................................................................51<br />

Kinder- und Jugendwohngruppe Stralsund .......................................................................53<br />

Betreutes Jugendwohnen, Mutter/Vater-Kind-Wohnen Stralsund .......................................55<br />

Kinder- und Jugendnotdienst Stralsund ............................................................................57<br />

NIEDERSACHSEN..............................................................................................................59<br />

Wochengruppe „Arche Alfsee“ Osnabrück ........................................................................60<br />

Betreutes Einzelwohnen Osnabrück..................................................................................62<br />

NORDRHEIN-WESTFALEN.................................................................................................64<br />

Mädchenwohngruppe Aachen..........................................................................................65<br />

Jugendwohnheim Duisburg .............................................................................................67<br />

Jugendwohngemeinschaften, Jugendhilfeverbund Wesel...................................................68<br />

Sonderwohngemeinschaft Resinghof................................................................................70<br />

Sonderwohngemeinschaft Kleve.......................................................................................71<br />

Jugendhilfezentrum, Projekt „Wohnen und Leben lernen“ Oberhausen-Osterfeld ................72<br />

Therapeutisch-heilpädagogische Kindergruppe „ Taka- Tuka- Haus“ Wesel.......................73<br />

Fünf-Tage-Gruppe Wesel ................................................................................................74<br />

Erziehungsstellen Wesel ..................................................................................................75<br />

Inobhutnahme Wesel.......................................................................................................76<br />

Clearing Wesel................................................................................................................77<br />

Intensivpädagogisches Auslandprojekt Schweden .............................................................78<br />

1


RHEINLAND-PFALZ...........................................................................................................80<br />

Betreutes Einzelwohnen in Bad Kreuznach sowie im Rhein-Hunsrück-Kreis ........................81<br />

Trainingswohnen für Jugendliche, Betreutes Jugendwohnen Bad Sobernheim....................83<br />

Intensiv-heilpädagogisch geschlossene Gruppen Jugendheim Mühlkopf Rodalben ..............85<br />

Intensiv-heilpädagogisch offene Gruppe Jugendheim Mühlkopf Rodalben..........................86<br />

Außenwohngruppen Jugendheim Mühlkopf Rodalben........................................................87<br />

Intensiv-heilpädagogische Kleingruppe Jugendheim Mühlkopf Rodalben ............................88<br />

Betreutes Wohnen Jugendheim Mühlkopf Rodalben..........................................................89<br />

Schule Jugendheim Mühlkopf Rodalben ...........................................................................90<br />

SACHSEN .........................................................................................................................91<br />

Betreute Wohngruppe Freiberg, Bildungszentrum Dresden ................................................92<br />

Jugendwohnheim Reichenbach........................................................................................94<br />

Sozialpädagogisch betreutes Jugendwohnen nach § 34 SGB VIII, Bildungszentrum Dresden95<br />

Mädchenzuflucht, Jugendhilfeverbund Leipzig ..................................................................97<br />

Beratungs- und Schuztstelle „Calle 74“, Jugendhilfeverbund Leipzig.................................99<br />

Kinder- und Jugendwohngruppe, Jugendhilfeverbund Leipzig..........................................101<br />

Kinderheim Leipnitz, Jugendhilfeverbund Leipzig.............................................................103<br />

Außenwohngruppe Leipnitz, Jugendhilfeverbund Leipzig..................................................105<br />

Betreutes Wohnen Grimma, Jugendhilfeverbund Leipzig..................................................107<br />

Heilpädagogische Wohngruppe Jesewitz Gallen, Jugendhilfeverbund Leipzig ...................109<br />

Heilpädagogische Wohngruppe Gaudlitz, Jugendhilfeverbund Leipzig ..............................111<br />

Heilpädagogisch familienorientierte Wohngruppe Beerwalde, Jugendhilfeverbund Leipzig.113<br />

Außenwohngruppe Mittweida, Jugendhilfeverbund Leipzig...............................................115<br />

Betreutes Wohnen Waldheim, Jugendhilfeverbund Leipzig...............................................117<br />

Sozialpädagogisches Betreuerteam Waldheim, Jugendhilfeverbund Leipzig ......................119<br />

Kinder- und Jugendheim „Pestalozzi“ Borna, Jugendhilfeverbund Leipzig .........................121<br />

SACHSEN-ANHALT.........................................................................................................123<br />

Fünf-Tage-Gruppe, Kinder- und Jugendhilfezentrum Harz Aschersleben...........................124<br />

Heimerziehung Aschersleben.........................................................................................126<br />

Erzieherische Hilfen Halle, Notübernachtung, ..................................................................128<br />

Orientierungshaus Halle / Saale .....................................................................................128<br />

Orientierungswohngruppe, Orientierungshaus Halle / Saale .............................................129<br />

Wohngruppe „Am Wasserturm“ Halle / Saale..................................................................131<br />

Wohngruppe “Geschwisternest” Halle / Saale .................................................................132<br />

Betreutes Wohnen Halle / Saale.....................................................................................133<br />

<strong>Stationäre</strong> Unterbringung nach § 34 SGB VIII, Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund<br />

Wittenberg....................................................................................................................134<br />

<strong>Stationäre</strong> Unterbringung nach § 35 SGB VIII, Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund<br />

Wittenberg....................................................................................................................136<br />

<strong>Stationäre</strong> Unterbringung nach § 72 JGG, Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund<br />

Wittenberg....................................................................................................................138<br />

<strong>Stationäre</strong> Unterbringung nach § 35a SGB VIII, Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund<br />

Wittenberg....................................................................................................................139<br />

<strong>Stationäre</strong> Unterbringung nach § 19 SGB VIII, Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund<br />

Wittenberg....................................................................................................................141<br />

<strong>Stationäre</strong> / teilstationäre / ambulante Betreuung nach § 41 SGB VIII, Jugendhilfe- und<br />

Ausbildungsverbund Wittenberg.....................................................................................143<br />

Inobhutnahme von Kinder und Jugendlichen nach § 42 SGB VIII, Jugendhilfe- und<br />

Ausbildungsverbund Wittenberg.....................................................................................144<br />

SCHLESWIG-HOLSTEIN ..................................................................................................145<br />

Lebensgemeischaft Neumünster ....................................................................................146<br />

Inobhutnahme / Kinder- und Jugendschutzstelle, Jugendhilfe Schwarzenbek....................148<br />

Wohngruppe Schwarzenbek ..........................................................................................150<br />

2


THÜRINGEN ....................................................................................................................151<br />

Kinder- und Jugendheim Buchfart..................................................................................152<br />

Jugendhilfe- und Ausbildungseinrichtung Bad Langensalza .............................................154<br />

Heimerziehung für Kinder und Jugendliche, Kinder- und Jugendheim Gera.......................156<br />

Betreuung von jungen Volljährigen, Kinder- und Jugendwohnheim Gera..........................158<br />

Betreuung von Mutter/Vater- Kind, Kinder- und Jugendwohnheim Gera...........................159<br />

Betreuung von minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen, Kinder- und<br />

Jugendwohnheim Gera..................................................................................................160<br />

Betreutes Wohnen Jena ................................................................................................162<br />

POLEN............................................................................................................................164<br />

Deutsch-polnisches Jugendhilfeprojekt Grodek ...............................................................165<br />

Veröffentlichungen des <strong>IB</strong> zu den <strong>Erziehungshilfen</strong> .............................................................168<br />

3


Einleitung<br />

Als „<strong>Erziehungshilfen</strong>“ werden in der Fachöffentlichkeit diejenigen beratenden, begleitenden<br />

oder betreuenden pädagogischen Hilfe-Arrangements unterschiedlicher Intensivität verstanden,<br />

die im Leistungsbereich „Hilfen zur Erziehung“ des Kinder- und Jugendhilfegesetzes<br />

differenziert beschrieben werden. Die <strong>Erziehungshilfen</strong> sind ein heterogenes sozialpädagogisches<br />

Handlungsfeld, das aber durch eine gemeinsame gesellschaftliche Funktion verknüpft<br />

ist: Sie stellen ein zur Familienerziehung komplementäres, kompensatorisches Sozialisationsfeld<br />

dar. Die stationären <strong>Erziehungshilfen</strong> nach § 34 KJHG umfassen die außerfamiliäre Unterbringung<br />

von Kindern und Jugendlichen in einer Einrichtung, sei es ein Kinder- und Jugendheim<br />

mit mehreren Heimgruppen, eine Wohngruppe oder eine sonstige institutionell vorgehaltene<br />

und professionell betreute Wohnform.<br />

Der Internationale <strong>Bund</strong> hat im Jahr 2003 2.400 Kinder und Jugendliche in den ambulanten<br />

<strong>Erziehungshilfen</strong> betreut, 180 in den Tagesgruppen und 780 Klientinnen und Klienten in den<br />

stationären <strong>Erziehungshilfen</strong>.<br />

Der vorliegende Leistungskatalog stationäre <strong>Erziehungshilfen</strong> im <strong>IB</strong> gibt einen bundesweiten<br />

Überblick zu den Leistungsangeboten des <strong>IB</strong>, orientiert an <strong>Bund</strong>esländern und Standorten.<br />

Ziele der Broschüre sind:<br />

• für die jeweiligen Landesjugendämter die vielfältigen Angebotsformen von <strong>Erziehungshilfen</strong> im<br />

Landesbereich sichtbar zu machen<br />

• auf der <strong>Bund</strong>esebene in der Fachöffentlichkeit die breite Palette stationärer <strong>Erziehungshilfen</strong><br />

im <strong>IB</strong> aufzuzeigen<br />

• und somit letztlich die <strong>IB</strong>-Einrichtungen in dem Prozess der weiteren Ausdifferenzierung der<br />

stationären <strong>Erziehungshilfen</strong> - im Zusammenspiel mit dem jeweiligen Jugendamt - im Sinne<br />

von „maßgeschneiderten“ Lösungen für die spezifischen Problemlagen der KlientInnen zu unterstützen.<br />

Die Präsentation der einzelnen Leistungsangebote ist recht kurz gehalten, und ihr liegt ein<br />

einheitliches Raster zugrunde, um eine schnelle Orientierung zu ermöglichen. Details, z.B. zur<br />

konzeptionellen Gestaltung der stationären <strong>Erziehungshilfen</strong> oder zum täglichen Entgeltsatz,<br />

bitten wir Sie unter der angegebenen regionalen Adresse zu erfragen.<br />

Die inhaltlich-fachliche Orientierung der Angebote einer lebensweltorientierten Erziehungshilfe<br />

ist in den „Leitlinien der <strong>Erziehungshilfen</strong> im <strong>IB</strong>“ (1) formuliert:<br />

• sie umfassen strukturelle Prinzipien wie Prävention, Dezentralisierung und Regionalisierung,<br />

Vernetzung<br />

• KlientInnen-bezogene Standards wie Individualisierung, Geschlechterdifferenzierung, Ganzheitlichkeit<br />

und Partizipation<br />

• sowie qualifizierende Rahmenbedingungen wie interkulturelle Kompetenz, Fachstandards und<br />

Qualitätsentwicklung.<br />

Ergänzend stellt der „Qualitätsleitfaden Hilfen zur Erziehung“ (2) den Einrichtungen im <strong>IB</strong><br />

erfolgreich erprobte Dokumentations- und Reflexionsinstrumente zur Qualitätsentwicklung in<br />

den <strong>Erziehungshilfen</strong> als Orientierungsrahmen zur Verfügung.<br />

Wenn Sie Rückfragen zu den <strong>Erziehungshilfen</strong> im <strong>IB</strong> haben oder eine Publikation zu den <strong>Erziehungshilfen</strong><br />

im <strong>IB</strong> bestellen möchten, wenden Sie sich bitte an die Zentrale Geschäftsführung<br />

(Frau Christine Kolmer). Die Ansprechpartner/innen in den stationären <strong>Erziehungshilfen</strong> vor Ort<br />

beantworten gerne Ihre Anfragen zu Details ihres Leistungsangebotes.<br />

Christine Kolmer<br />

Referentin für <strong>Erziehungshilfen</strong>/Mädchen- und Frauensozialarbeit/Gender Mainstreaming<br />

4


1<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Rheinland-<br />

Pfalz<br />

Saarland<br />

Bayern<br />

Bremen<br />

Hessen<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Schleswig-<br />

Holstein<br />

Hamburg<br />

Niedersachsen<br />

Thüringen<br />

Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Bayern<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Berlin<br />

Sachsen<br />

Brandenburg


Bungalow München, Mädchenschutzstelle<br />

Zielgruppe<br />

• Mädchen in Not- und Krisensituationen ab 13,5 Jahre bis zur Volljährigkeit<br />

• Selbstmelderinnen<br />

• Mädchen, die von der Polizei gebracht werden<br />

• Mädchen, die vom Jugendamt, Allgemeinen Sozialdienst oder Sozialbürgerhaus in Obhut<br />

genommen wurden<br />

• Mädchen, die über andere, z.B. soziale, schulische, medizinische Einrichtungen vermittelt<br />

werden<br />

• Mädchen, die von Personensorgeberechtigten, Verwandten und Bekannten vermittelt werden<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

Die gesetzliche Grundlage für die Aufnahme bietet § 42 SGB VIII. Diese kann mit dem Einverständnis<br />

der Personensorgeberechtigten in eine (Kurzzeit-)Unterbringung gemäß §§ 27, 34<br />

SGB VIII umgewandelt werden.<br />

Eine vorläufige Schutzmaßnahme ist angezeigt, und das Mädchen ist zur Mitarbeit bereit.<br />

Ausschlusskriterien<br />

• Mädchen mit akuter Suchtmittelabhängigkeit<br />

• Mädchen mit psychiatrischen Krankheitsbildern, die ein hohes Maß an Struktur/spezifischer<br />

Betreuung benötigen<br />

• Mädchen, die auf Grund ihrer geistigen oder körperlichen Behinderung ein hohes Maß an<br />

Struktur bzw. spezifischer Betreuung benötigen<br />

• Mädchen, die die Sicherheit anderer Mädchen gefährden<br />

Ziele<br />

• Das Mädchen ist geschützt, fühlt sich sicher und ist zur Ruhe gekommen.<br />

• Das Mädchen hat die akute Krise bewältigt.<br />

• Das Mädchen entdeckt und nutzt vorhandene Ressourcen und Entwicklungspotenziale.<br />

• Das Mädchen hat angemessene Zukunftsperspektiven entwickelt.<br />

• Die Rückführung des Mädchens in die Herkunftsfamilie ist planmäßig erfolgt.<br />

• Der Hilfeplan ist in enger Zusammenarbeit mit dem Mädchen erstellt.<br />

Angebot<br />

• Die Mädchenschutzstelle verfügt über 8 Plätze.<br />

• Aufnahmen sind jederzeit möglich.<br />

• Die pädagogische Arbeit der Schutzstelle basiert auf den Grundlagen der parteilichen Mädchenarbeit.<br />

• Zur Begleitung von Rückführungen steht das Beratungs- und Therapieangebot des Familienorientierten<br />

Dienstes des Bungalows zur Verfügung.<br />

6


Finanzierung<br />

Die Finanzierung erfolgt über Tagessatz/Entgelt.<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Bungalow München<br />

Mädchenschutzstelle<br />

Frau Monika Leeb, Bereichsleitung Erzieherische Hilfen<br />

Am Birkicht 5a<br />

81827 München<br />

Tel.: 089 / 439084 - 10<br />

Fax: 089 / 439084 - 19<br />

E-Mail: Monika.Leeb@internationaler-bund.de<br />

7


Bungalow München, Übergangswohngruppe<br />

für Mädchen<br />

Zielgruppe<br />

• Unbegleitete minderjährige Flüchtlingsmädchen (UMF) während des Clearingverfahrens<br />

• Mädchen mit Bedarf an psychosozialer Diagnostik<br />

• Mädchen aus Schutzstellen oder Bereitschaftspflegefamilien, bei denen die Inobhutnahme<br />

beendet werden konnte, die Hilfeplanung aber noch nicht abgeschlossen ist<br />

• Mädchen, für die im Hilfeplan eine Kurzzeitunterbringung entschieden wurde<br />

• Mädchen aus Jugendhilfeeinrichtungen oder der Herkunftsfamilie, für die eine (andere) Maßnahme<br />

notwendig wird<br />

• Mädchen, für die eine Rückführung in die Familie vorbereitet wird<br />

• Mädchen, die auf einen Platz in einer Jugendhilfeeinrichtung warten<br />

• Mädchen, die auf ein selbstständiges Leben im Betreuten Einzelwohnen (BEW) vorbereitet<br />

werden sollen<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

Die gesetzliche Grundlage für die Aufnahme bietet:<br />

• § 42 SGB VIII für die Aufnahme von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingsmädchen (UMF).<br />

Diese wird nach Bestellung eines Vormunds in eine (Kurzzeit-)Unterbringung gemäß §§ 27, 34<br />

SGB VIII umgewandelt<br />

• §§ 27, 34 SGB VIII für Mädchen mit langwieriger bzw. schwieriger Hilfeplanung<br />

Eine mittelfristige Unterbringung ist angezeigt, und das Mädchen ist zur Mitarbeit bereit.<br />

Ausschlusskriterien<br />

• Mädchen mit akuter Suchtmittelabhängigkeit<br />

• Mädchen mit psychiatrischen Krankheitsbildern, die ein hohes Maß an Struktur bzw. spezifischer<br />

Betreuung benötigen<br />

• Mädchen, die auf Grund ihrer geistigen oder körperlichen Behinderung ein hohes Maß an<br />

Struktur/spezifischer Betreuung benötigen<br />

• Mädchen mit massiver Gewaltbereitschaft<br />

• Mädchen mit akuter Suizidalität<br />

Ziele<br />

• Das Mädchen entdeckt und nutzt vorhandene Ressourcen und Entwicklungspotenziale.<br />

• Das Mädchen hinterfragt kulturelle und geschlechtsspezifische Rollenzuschreibungen kritisch.<br />

• Das Mädchen respektiert die Lebensentwürfe anderer Mädchen und verhält sich solidarisch.<br />

• Das Mädchen bewältigt seine bikulturelle Lebenssituation.<br />

• Das Mädchen gestaltet aktiv seinen Alltag und übernimmt Verantwortung.<br />

• Das Mädchen wendet geeignete Konfliktlösungsstrategien an.<br />

• Das Mädchen reflektiert sein Verhalten und tauscht sich darüber aus.<br />

• Das Mädchen verfügt über unterstützende soziale Netzwerke.<br />

• Das Mädchen hat eine geregelte Tagesstruktur.<br />

8


• Der Hilfeplan ist in enger Zusammenarbeit mit dem Mädchen erstellt.<br />

• Das Mädchen kehrt planmäßig nach Hause zurück.<br />

• Das Mädchen zieht in eine geeignete Einrichtung der Jugendhilfe.<br />

Angebot<br />

• Die Übergangswohngruppe verfügt über 8 Plätze.<br />

• Die pädagogische Arbeit der Schutzstelle basiert auf den Grundlagen der parteilichen Mädchenarbeit.<br />

• Durch die gemeinsame Betreuung von Flüchtlingsmädchen, Mädchen mit Migrationshintergrund<br />

und deutschen Mädchen setzt sie einen Schwerpunkt auf die Entwicklung und Förderung<br />

eines interkulturellen Verständnisses.<br />

• Zur Begleitung von Rückführungen steht das Beratungs- und Therapieangebot des Familienorientierten<br />

Dienstes des Bungalows zur Verfügung.<br />

Finanzierung<br />

Die Finanzierung erfolgt über Tagessatz/Entgelt.<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Bungalow München<br />

Übergangswohngruppe für Mädchen<br />

Frau Monika Leeb, Bereichsleitung Erzieherische Hilfen<br />

Am Birkicht 5a<br />

81827 München<br />

Tel.: 089 - 439084 - 10<br />

Fax: 089 - 439084 - 19<br />

E-Mail: Monika.Leeb@internationaler-bund.de<br />

9


2<br />

Berlin<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Rheinland-<br />

Pfalz<br />

Saarland<br />

Bremen<br />

Hessen<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Schleswig-<br />

Holstein<br />

Hamburg<br />

Niedersachsen<br />

Thüringen<br />

Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Bayern<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Berlin<br />

Sachsen<br />

Brandenburg


Betreutes Jugendwohnen Berlin<br />

Zielgruppe<br />

• Jungen und Mädchen ab 15/16 Jahre, deren Erziehung auf Grund krisenhafter Entwicklungen<br />

im Herkunftsmilieu nicht mehr möglich ist.<br />

• In ihrer Entwicklung gefährdete Jugendliche, deren Biografie von gravierenden Problemlagen<br />

gekennzeichnet ist wie z.B. Gewalterfahrung, Drogengebrauch, Schuldistanz und Tendenz zu<br />

kriminellem Verhalten.<br />

• Jugendliche, die bereit und in der Lage sind, sich auf Entwicklungs- und Veränderungsprozesse<br />

durch pädagogische Förderung und das Zusammenleben mit Gleichaltrigen einzulassen.<br />

• Jugendliche und junge Erwachsene, die auf Grund ihrer persönlichen Entwicklung eine geringere<br />

Betreuungsdichte benötigen und für die eine Einzelwohnung die geeignete Lebensform<br />

darstellt.<br />

• Junge Volljährige, deren endgültige Verselbstständigung wegen unerwartet auftretender Problemsituationen<br />

gefährdet und zu erwarten ist, dass durch eine kurzzeitige Betreuung der Verselbstständigungsprozess<br />

erfolgreich beendet wird.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Hilfebedarf gemäß §§ 27, 34, 41 SGB VIII<br />

• Klärung der geeigneten Hilfeform und des Auftrages<br />

• Kooperationsbereitschaft<br />

Ziele<br />

• Förderung einer altersgerechten Entwicklung durch Entlastung konfliktbeladener Beziehungen<br />

in der Herkunftsfamilie<br />

• Psycho-soziale Stabilisierung durch gezielte Konfliktbearbeitung<br />

• Entwicklung und Förderung individueller Ressourcen<br />

• Stärkung der sozialen und emotionalen Kompetenzen, Entwicklung von stabilen Beziehungen<br />

und Befähigung zur Übernahme von Verantwortung<br />

• Integration in Schule, Ausbildung oder Beschäftigung<br />

• Vorbereitung auf die Selbstständigkeit durch Entwicklung der dafür notwendigen Fähigkeiten<br />

• Stabilisierung erworbener Fähigkeiten<br />

Angebot<br />

Die sozialpädagogisch Betreute Wohngemeinschaft gemäß §§ 34, 41 SGB VIII bietet:<br />

• 15 Plätze<br />

• Eine altersgerechte und entwicklungsfördernde Wohnform<br />

• Betreuung, Beratung, Förderung in allen Fragen der persönlichen, schulischen und beruflichen<br />

Entwicklung<br />

• Vermittlung alltagspraktischer Fähigkeiten zur Vorbereitung auf die Selbstständigkeit<br />

• Kooperation mit Eltern, Lehrern, Ausbildern und Freunden/Freundinnen<br />

• Freizeitaktivitäten<br />

11


Das Betreute Einzelwohnen gemäß §§ 34, 41 SGB VIII bietet:<br />

• 3 Plätze<br />

• Eine Wohnform für Jugendliche und junge Erwachsene, die bereits Fähigkeiten in Bezug auf<br />

Verantwortung und Selbstständigkeit entwickelt haben bzw. auf Grund ihrer Biografie für ein<br />

Wohnen in der Gruppe nicht geeignet sind<br />

• Individuelles Wohnen in Verbindung mit Aktivitäten im Gruppenzusammenhang<br />

• Begleitung in die Selbstständigkeit mit der Möglichkeit, den Mietvertrag selbst zu übernehmen<br />

Das Betreute Wohnen für junge Volljährige gemäß § 41 SGB VIII bietet:<br />

• 3 Plätze<br />

• Eine Wohnform mit kurzfristig angelegter Betreuung und Beratung, z.B. zur Überwindung von<br />

Krisensituationen, bzw. zur erfolgreichen Überleitung in die Selbstständigkeit<br />

Darüber hinaus bieten wir ambulante Betreuung an, z.B. bei Nachbetreuungsbedarf im Anschluss<br />

von stationären Maßnahmen, gem. §§ 30, 35 SGB VIII in Verbindung mit § 41 SGB<br />

VIII.<br />

Finanzierung<br />

• Für die Wohngemeinschaft, das Betreute Einzelwohnen und das Betreute Wohnen für junge<br />

Volljährige sind Entgelte pro Tag pro Platz festgelegt<br />

• Ambulante Hilfen, Nachbetreuung und Zusatzleistungen im stationären Bereich werden nach<br />

Fachleistungsstunden berechnet.<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Betreutes Jugendwohnen<br />

Frau Barbara Neugebauer<br />

Riemenschneiderweg 82<br />

12157 Berlin<br />

Tel.: 030 - 796 01 81<br />

Fax: 030 - 795 60 51<br />

E-Mail: Barbara.Neugebauer@internationaler-bund.de<br />

12


3<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Rheinland-<br />

Pfalz<br />

Saarland<br />

Brandenburg<br />

Bremen<br />

Hessen<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Schleswig-<br />

Holstein<br />

Hamburg<br />

Niedersachsen<br />

Thüringen<br />

Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Bayern<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Berlin<br />

Sachsen<br />

Brandenburg


Jugendwohnungen des KJHV Hilde Coppi<br />

Brandenburg<br />

Zielgruppe<br />

Männliche und weibliche Jugendliche im Aufnahmealter ab 15 Jahre nach Einzelfallprüfung,<br />

die auf Grund hoher Problembelastung im Herkunftsmilieu und individueller Problemlagen Hilfe<br />

und Unterstützung zur Verselbstständigung zum Aufbau eines eigenen Lebensumfeldes benötigen<br />

und sich auf ein kontinuierliches Beziehungsangebot einlassen können und wollen.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

Einzelfallprüfung<br />

Ziele<br />

• Entwicklung eigener Lebensperspektiven bei Erkennen und Mobilisieren eigener Ressourcen<br />

• Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Normen und Werten<br />

• Individuelle Förderung des Leistungs- und Sozialverhaltens<br />

• Entwicklung von Beziehungs- und Konfliktfähigkeit<br />

• Hilfe für die Verselbstständigung bei Entwicklung von Eigenverantwortung<br />

• Unterstützung und Anleitung bei der Selbstversorgung im Wohnbereich<br />

• Begleitung zur konfliktfreien Kontaktpflege des Jugendlichen zur Herkunftsfamilie<br />

• Sicherstellung sozialrechtlicher Ansprüche und Überleitung in das Betreute Einzelwohnen<br />

Angebote<br />

Insgesamt 8 Plätze. Regelmäßige Betreuung zu den Hauptanwesenheitszeiten der Jugendlichen<br />

am Nachmittag, Abend und an den Wochenenden bei gesicherten Früh- und Nachtkontrollen<br />

und Rufbereitschaft.<br />

Finanzierung<br />

Tagespflegesatz<br />

Adressen<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendhilfeverbund „Hilde Coppi“<br />

Herr Winfried Hofmann, Frau Monika Wolter<br />

Wallstraße 25<br />

14770 Brandenburg an der Havel<br />

Tel.: 03381 - 200 345 / 346<br />

Fax: 03381 - 200 347<br />

E-Mail: Winfried.Hofmann@internationaler-bund.de<br />

Monika.Wolter@internationaler-bund.de<br />

14


• Jugendwohnung Brösestraße, Brösestraße 3, 14772 Brandenburg an der Havel; Frau Behns<br />

• Jugendwohnung Kleine Gartenstraße, Kleine Gartenstraße 50c, 14776 Brandenburg an der<br />

Havel; Frau Worm<br />

• Jugendwohnung Wallstraße, Wallstraße 25, 14770 Brandenburg an der Havel; Frau Caja<br />

15


Erziehungsstellen des KJHV Hilde Coppi<br />

Brandenburg<br />

Zielgruppe<br />

• Mädchen und Jungen im Aufnahmealter von 3 bis 14 Jahren, die auf Grund von verschiedenen<br />

Problembelastungen des Herkunftsmilieus in ihrer Entwicklung gefährdet sind<br />

• Insbesondere Kinder dieser Altersgruppe, für die wegen erheblicher Entwicklungsverzögerungen<br />

und/oder Verhaltensauffälligkeiten keine geeignete Pflege- oder Adoptionsfamilie gefunden<br />

werden kann und/oder die auf Grund ihrer individuellen Problemsituation ein überschaubares<br />

kontinuierliches enges familiäres Beziehungsgefüge benötigen und wollen<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

Einzelfallprüfung. Auf Grund des intensiven Beziehungsangebotes sind kurzfristige Aufnahmen<br />

ausgeschlossen.<br />

Ziele<br />

• Umfassende Förderung der Entwicklung und Aufbau/Stärkung der personalen und sozialen<br />

Kompetenz<br />

• Aufbau und Verbesserung der Lern- und Entwicklungschancen, in Verbindung von familiärem<br />

Alltagserleben und sozialpädagogischen Angeboten<br />

• Intensive Elternarbeit unter Nutzung familiärer Ressourcen; Rückkehr in die Familie<br />

• lLangfristige Förderung und Kontaktpflege zur Familie; Verbleib in der Erziehungsstelle<br />

• Begleiteter Übergang in weitere Hilfsangebote zur Verselbstständigung<br />

Angebot<br />

• Insgesamt 13 Plätze<br />

• Zusammenleben mit den Betreuer(inne)n in deren Haushalten (Einfamilienhaus, Doppelhaus,<br />

Bauernhof)<br />

Finanzierung<br />

Tagespflegesatz<br />

Adressen<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendhilfeverbund „Hilde Coppi“<br />

Wallstraße 25<br />

Herr Winfried Hofmann, Frau Monika Wolter<br />

16


14770 Brandenburg an der Havel<br />

Tel.: 03381 - 200 345 / 346<br />

Fax: 03381 - 200 347<br />

E-Mail: Winfried.Hofmann@internationaler-bund.de<br />

Monika.Wolter@internationaler-bund.de<br />

• Erziehungsstelle Aloha, Bölzker Straße 24, 16928 Bölzke; Frau Snedker<br />

• Erziehungsstelle Landleben, Dorfstraße 8, 14828 Hohenlobbese; Frau Lisso<br />

• Erziehungsstelle Neue Familie, Blütenring 57, 14778 Schenkenberg; Frau Hennig<br />

• Erziehungsstelle Wilder Wein, Dorfstraße 14, 14778 Radewege; Frau Kreuschmer<br />

17


Wohngemeinschaft des KJHV Hilde Coppi<br />

Brandenburg<br />

Zielgruppe<br />

• Mädchen und Jungen im Aufnahmealter ab 12 Jahre nach Einzelfallprüfung, für die eine ihrem<br />

Wohl entsprechende Erziehung und Betreuung in der Herkunftsfamilie nicht gewährleistet ist<br />

• Auf Grund ihrer bisherigen Lebensgeschichte und daraus folgenden individuellen Problemlagen<br />

im schulischen und sozialen Bereich benötigen sie Anleitung und Unterstützung bei der<br />

Verselbstständigung und dem Aufbau eines eigenen Lebensumfeldes.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

Einzelfallprüfung. Die Etablierung einer positiven Kooperation zwischen Betreuerinnen und<br />

Betreuern und Herkunftsfamilie setzt eine von Akzeptanz geprägte Zusammenarbeit und eine<br />

mindestens 4-wöchentliche Beurlaubung voraus.<br />

Ziele<br />

• Neustrukturierung des Alltags durch einen individualpädagogischen Ansatz<br />

• Entwicklung von Lebensperspektiven durch Erkennen und Mobilisieren eigener Ressourcen<br />

• Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Normen und Werten<br />

• Individuelle Förderung im schulischen, beruflichen und sozialen Bereich<br />

• Unterstützung und Begleitung bei der Überwindung von Störungen, Entwicklungsdefiziten und<br />

persönlichen Krisen<br />

• Hilfe für die Verselbstständigung bei Entwicklung von Eigenverantwortung<br />

• Unterstützung und Begleitung für eine konfliktfreie Kontaktpflege zur Familie<br />

• Bei intensiver Elternarbeit unter Nutzung familiärer Ressourcen: Rückkehr ins Elternhaus<br />

• Begleitung und Überleitung in das Betreute Einzelwohnen<br />

Angebot<br />

6 Plätze; 24-Stunden-Betreuung durch qualifiziertes Personal<br />

Finanzierung<br />

Tagespflegesatz<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendhilfeverbund „Hilde Coppi“<br />

Wallstraße 25<br />

Herr Winfried Hofmann, Frau Monika Wolter<br />

14770 Brandenburg an der Havel<br />

Tel.: 03381 - 200 345 / 346<br />

18


Fax: 03381 - 200 347<br />

E-Mail: Winfried.Hofmann@internationaler-bund.de<br />

Monika.Wolter@internationaler-bund.de<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendwohngemeinschaft „Hoffnung 24“<br />

Frau Claudia Kakoschky und Frau Monika Wolter<br />

Kapellenstraße 24<br />

14770 Brandenburg an der Havel<br />

Tel.: 03381 - 200 400<br />

Fax: 03381 - 200 347<br />

E-Mail: Monika.Wolter@internationaler-bund.de<br />

19


Wohngruppe des KJHV Hilde Coppi<br />

Brandenburg<br />

Zielgruppe<br />

• Mädchen und Jungen im Aufnahmealter von 6 bis 16 Jahren, deren Erziehung und Entwicklung<br />

auch mit stützenden Hilfen in der Familie nicht sichergestellt werden können und/oder<br />

deren Verhaltensauffälligkeiten und Entwicklungsverzögerungen vielfältig sind<br />

• Diese Kinder benötigen neben versorgenden Angeboten eine zielgerichtete pädagogische<br />

Einflussnahme in einem strukturierten Gruppengefüge.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

Einzelfallprüfung<br />

Ziele<br />

Zur Ermöglichung neuer Entwicklungen<br />

• Entlastung der Heranwachsenden und der Herkunftsfamilien<br />

• Umfassende Förderung der Entwicklung und Aufbau/Stärkung der personalen und sozialen<br />

Kompetenz des Kindes<br />

• Entwicklung von Lebensperspektiven<br />

• Verbesserung der Beziehung zur Herkunftsfamilie<br />

• Bei intensiver Elternarbeit unter Nutzung familiärer Ressourcen: Rückkehr in die Familie<br />

• Bei Beziehungsklärung und Kontaktpflege: Verbleib in der Wohngruppe bis zur begleiteten<br />

Überleitung in weitere Verselbstständigungsangebote<br />

Angebot<br />

9 Plätze, 24-Stunden-Betreuung durch qualifiziertes Personal<br />

Finanzierung<br />

Tagespflegesatz<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendhilfeverbund „Hilde Coppi“<br />

Wallstraße 25<br />

Herr Winfried Hofmann, Frau Monika Wolter<br />

14770 Brandenburg an der Havel<br />

Tel.: 03381 - 200 345 / 346<br />

Fax: 03381 - 200 347<br />

E-Mail: Winfried.Hofmann@internationaler-bund.de<br />

Monika.Wolter@internationaler-bund.de<br />

20


<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendwohngruppe „Regenbogen“<br />

Frau Gisela Waese und Frau Monika Wolter<br />

Große Gartenstraße 44<br />

14776 Brandenburg an der Havel<br />

Tel.: 03881 - 52 45 20<br />

Fax: 03881 - 200 347<br />

E-Mail: Monika.Wolter@internationaler-bund.de<br />

21


Betreutes Wohnen des KJHV Hilde Coppi<br />

Brandenburg<br />

Zielgruppe<br />

• Jugendliche und junge Volljährige im Aufnahmealter von 16 Jahren, deren Erziehung und<br />

Entwicklung im Herkunftsmilieu nicht sichergestellt ist und die auf Grund ihres Entwicklungsstandes<br />

keine intensive Betreuung benötigen<br />

• Jugendliche und junge Volljährige, die auf dem Weg der Verselbstständigung nach vorangegangenen<br />

Hilfen durch das Übungsfeld im betreuten Einzelwohnen ihre erworbenen Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten anwenden wollen und können.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

Einzelfallprüfung<br />

Ziele<br />

• Aufbau eines eigenen Lebensfeldes und Befähigung zur eigenverantwortlichen Gestaltung des<br />

Tagesablaufs<br />

• Selbstversorgung im hauswirtschaftlichen Bereich<br />

• Verantwortlicher Umgang mit Finanzen<br />

• Auseinandersetzung mit Rechten und Pflichten als Mieter<br />

• Stärkung der personalen und sozial-emotionalen Kompetenzen<br />

• Förderung im schulischen/beruflichen Bereich<br />

• Beziehungsklärung und/oder Kontaktpflege zur Herkunftsfamilie<br />

Angebot<br />

Möblierte Einzimmerwohnung in einem Mietshaus in der Altstadt (durch den Träger angemietet);<br />

nach Bedarf weitere Ein- oder Zweiraumwohnungen für Jugendliche, die unter deren<br />

Beteiligung ausgewählt wurden und individuell mit notwendigen Möbeln und Geräten ausgestattet<br />

sind.<br />

Finanzierung<br />

Tagespflegesatz bzw. Fachleistungsstunde<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendhilfeverbund „Hilde Coppi“<br />

Wallstraße 25<br />

Herr Winfried Hofmann, Frau Monika Wolter<br />

14770 Brandenburg an der Havel<br />

Tel.: 03381 - 200 345 / 346<br />

22


Fax: 03381 - 200 347<br />

E-Mail: Winfried.Hofmann@internationaler-bund.de<br />

Monika.Wolter@internationaler-bund.de<br />

23


4<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Rheinland-<br />

Pfalz<br />

Saarland<br />

Hamburg<br />

Bremen<br />

Hessen<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Schleswig-<br />

Holstein<br />

Hamburg<br />

Niedersachsen<br />

Thüringen<br />

Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Bayern<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Berlin<br />

Sachsen<br />

Brandenburg


Kinder- und Jugendwohnung Neuallermöhe-<br />

West<br />

Zielgruppe<br />

• Ab 6 bis 21 Jahre<br />

• Kinder und Jugendliche, deren Familien nicht in der Lage sind, ihren Erziehungsaufgaben in<br />

vollem Umfang gerecht zu werden und eventuelle Störungen im Familienkontext zu bearbeiten<br />

• Kinder und Jugendliche in akuten Krisensituationen mit Selbst- und/oder Fremdgefährdung<br />

• Kinder und Jugendliche, die auf Grund einer vorübergehenden Konfliktsituation zeitweilig aus<br />

der Familie herausgenommen werden müssen<br />

• Kinder und Jugendliche, die engere Rahmenbedingungen und Betreuungsbeziehungen benötigen,<br />

als sie in anderen Jugendhilfemaßnahmen möglich sind<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• § 34 SGB VIII<br />

• Freiwilligkeit<br />

• Ansprechbarkeit und allgemeine Fähigkeit zur Mitarbeit<br />

• Keine Suizidneigung oder gravierende Drogenproblematik<br />

• Das Kind/der Jugendliche muss in die Gruppe integrierbar sein<br />

Ziele<br />

• Familienersetzende Hilfe zur Förderung der Persönlichkeit<br />

• Vorbereitung zur Rückkehr in die Familie<br />

• Förderung zu eigen- und sozialverantwortlicher Lebensführung<br />

• Eventuelle Vorbereitung auf einen anderen Lebens-Mittelpunkt<br />

• (Pflegefamilie etc.)<br />

• Schulische Förderung bis hin zum möglichen Schulabschluss<br />

Angebot<br />

• 8 Plätze<br />

• Möglichst milieunah angelegte Hilfeform, welche eine Rückkehr in die Familie zu erreichen<br />

versucht, die Erziehung in einer anderen Familie vorbereitet oder eine auf längere Zeit angelegte<br />

Lebensform bietet und auf ein selbstständiges Leben vorbereitet<br />

• Rund-um-die-Uhr-Betreuung; Nachtbereitschaft<br />

• Bezugsbetreuersystem<br />

• Regelmäßige Kontakte mit der Familie des Betreuten<br />

• Angebote zur Einübung eines positiven Sozialverhaltens<br />

• Angebote zum Erlernen von Lösungsstrategien für individuelle Probleme und Konfliktbewältigung<br />

• Hilfen bei der Bewältigung emotionaler Krisen<br />

• Hilfe bei Problemen mit der Schule oder Ausbildung und beim Aufbau sozialer Kontakte<br />

• Intensive Zusammenarbeit mit Eltern, Schulen, Ausbildungsstätten, Jugend- und Sozialämtern,<br />

Ärzten, Therapeuten etc.<br />

• Anleitung und Hilfen bei der Erlernung von lebenspraktischen Tätigkeiten<br />

25


• Hilfe bei der Suche nach geeigneten sportlichen und freizeitorientierten Angeboten<br />

• Eventuelle Umzugsplanung innerhalb des Hauses in eine Jugendwohnung (§§ 30, 35 SGB VIII)<br />

Finanzierung<br />

Entgeltvereinbarung<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendwohnung Neuallermöhe-West<br />

Herr Lucas Modler<br />

Von-Halem-Straße 23<br />

21035 Hamburg (Neuallermöhe)<br />

Tel.: 040 - 73 58 07 53<br />

Fax: 040 - 73 58 07 54<br />

E-Mail: Lucas.Modler@internationaler-bund.de<br />

26


5<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Rheinland-<br />

Pfalz<br />

Saarland<br />

Hessen<br />

Bremen<br />

Hessen<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Schleswig-<br />

Holstein<br />

Hamburg<br />

Niedersachsen<br />

Thüringen<br />

Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Bayern<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Berlin<br />

Sachsen<br />

Brandenburg


Wohnprojekt Wetzlar<br />

Zielgruppe<br />

• Männliche und weibliche Jugendliche im Alter zwischen 17 und 21 Jahren<br />

• Das Vorliegen eines unabweisbaren Unterbringungsbedarfs<br />

• Die begründete Einschätzung, dass eine andere Hilfeform als die Aufnahme in das Wohnprojekt<br />

dem Ziel der sozialen und beruflichen Verselbstständigung des jungen Menschen nicht<br />

problemgemäßer ist<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Die Aufnahme in das Wohnprojekt geschieht in Kooperation und Absprache gemäß § 36 SGB<br />

VIII zwischen dem jungen Menschen, dem Jugendamt und dem <strong>IB</strong>. Um eine optimale und individuelle<br />

Betreuung zu erzielen, sind schriftliche Vereinbarungen zwischen dem jungen Erwachsenen,<br />

dem Jugendamt und dem <strong>IB</strong> unerlässlich.<br />

• Erfahrungen haben gezeigt, dass neben dem geregelten Wohnen ein geregelter Schul- bzw.<br />

Berufsalltag anstrebenswert ist. Falls Bewohner/innen während der Maßnahme vorübergehend<br />

arbeitslos sind, muss eine Ersatzbeschäftigung für die jeweilige Person vereinbart werden.<br />

Ausschlusskriterien<br />

Eine Betreuung von drogenabhängigen sowie kriminell Auffälligen und psychisch Kranken kann<br />

nicht gewährleistet werden.<br />

Ziele<br />

• Das Wohnprojekt umfaßt 4 Plätze plus einen Notplatz<br />

• Grundabsicherung durch die Bereitstellung von Wohnraum<br />

• Begleitung in Fragen der Lebensführung, der Ausbildung und Beschäftigung<br />

• Hilfen in der Entwicklung zur Selbstständigkeit/Eigenverantwortlichkeit<br />

• Förderung der gesellschaftlichen Integration durch schul- und berufsbezogene Hilfen, Aufbau<br />

von positiven sozialen Kontakten, Regeln erkennen und einhalten etc.<br />

• Entwicklung des Durchhalte- und Durchsetzungsvermögens, um mit den täglichen Anforderungen<br />

des Lebens umgehen zu können, das Erlernen von Lösungsstrategien für individuelle<br />

Probleme, Konfliktbewältigung im Alltag und Beruf<br />

• Hinführung zu weiterreichenden pädagogischen, beraterischen oder therapeutischen externen<br />

Angeboten<br />

Angebot<br />

• Das Wohnprojekt umfasst 4 Plätze plus einen Notplatz<br />

• Renovieren und kreatives Gestalten der eigenen Wohnumgebung<br />

28


Finanzierung<br />

• Wird zu 100% von der Stadt Wetzlar getragen<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Frau Brand-Kaulbach und Frau Carla Hitz-Zucker<br />

Eduard-Kaiser-Str.32<br />

35576 Wetzlar<br />

Tel.: 06441 - 44 57 77<br />

E-Mail: Carla.Hitz-Zucker@internationaler-bund.de<br />

29


6<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Rheinland-<br />

Pfalz<br />

Saarland<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Bremen<br />

Hessen<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Schleswig-<br />

Holstein<br />

Hamburg<br />

Niedersachsen<br />

Thüringen<br />

Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Bayern<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Berlin<br />

Sachsen<br />

Brandenburg


Familiäre Erziehungsstellen Neubrandenburg<br />

Zielgruppe<br />

• Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 18 Jahren, die auf Grund von verschiedenen Problembelastungen<br />

der Herkunftsfamilien in ihrer Entwicklung gefährdet sind<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Einzelfallprüfung<br />

Ziele<br />

• Umfassende Förderung der Entwicklung und Aufbau/Stärkung der personalen und sozialen<br />

Kompetenz<br />

• Aufbau und Verbesserung der Lern- und Entwicklungschancen, in Verbindung von familiärem<br />

Alltagserleben und sozial-pädagogischen Angeboten<br />

Angebot<br />

• 5 familiäre Erziehungsstellen<br />

• Durch die Verbindung von familiärem Alltagsleben mit pädagogischen und therapeutischen<br />

Angeboten erhalten die betroffenen Kinder und Jugendlichen die Chance, in ihrer persönlichen<br />

Entwicklung begleitet und gefördert zu werden.<br />

• Nach Bedarf des Kindes wird die Eltern- bzw. Familienarbeit mit der Herkunftsfamilie gestaltet.<br />

Finanzierung<br />

• Tagespflegesatz<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Verbund Mecklenburg-Vorpommern<br />

Einrichtung Neubrandenburg<br />

Frau Carmen Fuchs<br />

Nonnenhofer Straße 4a<br />

17033 Neubrandenburg<br />

Tel.: 0395 - 36 94 930<br />

0395 - 36 94 934<br />

Fax: 0395 - 36 94 939<br />

E-Mail: Jugendhilfe-Neubrandenburg@internationaler-bund.de<br />

31


Wohngemeinschaften Neubrandenburg<br />

Zielgruppe<br />

• Mädchen und Jungen im Alter von 0 bis 18 Jahren, für die eine ihrem Wohl entsprechende<br />

Erziehung und Betreuung in der Herkunftsfamilie nicht gewährleistet ist<br />

• Als Ergebnis ihrer Lebensgeschichte und ihrer individuellen Problemlagen brauchen sie Anleitung<br />

und Unterstützung bei der Verselbstständigung und dem Aufbau eines eigenen Lebensfeldes.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Einzelfallprüfung<br />

Ziele<br />

• Neustrukturierung des Alltags<br />

• Mobilisieren eigener Ressourcen, Entwicklung von Lebensperspektiven<br />

• Unterstützung und Begleitung bei der Überwindung von Störungen, Entwicklungsdefiziten und<br />

persönlichen Krisen<br />

• Individuelle Förderung im schulischen, beruflichen und sozialen Bereich<br />

• Hilfen zur Verselbstständigung<br />

• Zusammenarbeit mit Eltern<br />

Angebot<br />

• 28 Plätze, 24-Stunden-Betreuung<br />

• Betreuung durch qualifiziertes Personal (zum Teil mit Zusatzausbildung/-qualifikation)<br />

• Zum Teil ist Mutter-Kind-Betreuung möglich<br />

Finanzierung<br />

• Tagespflegesatz<br />

Adressen<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Verbund Mecklenburg-Vorpommern<br />

Einrichtung Neubrandenburg<br />

Frau Carmen Fuchs<br />

Nonnenhofer Straße 4a<br />

17033 Neubrandenburg<br />

Tel.: 0395 - 36 94 930<br />

0395 - 36 94 934<br />

Fax: 0395 - 36 94 939<br />

E-Mail: Jugendhilfe-Neubrandenburg@internationaler-bund.de<br />

32


• Wohngemeinschaft „Zur Datze“, 17098 Friedland, Schwanbecker Str. 18<br />

• Wohngemeinschaft „Zur Burg“, 17094 Burg Stargard, Bachstraße 12<br />

• Wohngemeinschaft „Schöne Aussicht“, 17034 Neubrandenburg, Erich-Zastrow-Straße 39<br />

• Wohngemeinschaft „Waldblick“, 17033 Neubrandenburg, Ebereschenstraße 39<br />

33


Betreutes Wohnen für Mädchen und Mütter<br />

mit Kind Neubrandenburg<br />

Zielgruppe<br />

• Weibliche Jugendliche ab 14 Jahre, minderjährige Schwangere und Mütter mit Kind(ern)<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Erfolgtes Hilfeplanverfahren<br />

• Freiwilligkeit der Mädchen/der Frauen<br />

Ziele<br />

• Verselbstständigung mit dem Ziel der Überleitung in eigene Wohnverhältnisse<br />

• Entwicklung von Persönlichkeitskompetenzen/Lebensperspektiven<br />

• Förderung der lebenspraktischen Fähigkeiten/Sicherung der Existenzgrundlagen<br />

• Hilfe und praktische Anleitung im altersgerechten Umgang mit dem Kind, bei der Versorgung<br />

und Pflege des Kindes<br />

• Unterstützung bei der schulischen und beruflichen Qualifizierung<br />

• Qualifizierte Beratung in Krisensituationen<br />

Angebot<br />

• 3 Plätze, jedes Mädchen hat ein eigenes Zimmer in einer 5-Zimmer-Wohnung, gemeinsame<br />

Nutzung von Wohn- und Spielzimmer<br />

• Selbstversorger<br />

• Netzwerkarbeit, enge Zusammenarbeit mit Beratungsstellen, Ausbildungsstätten, Fachämtern,<br />

Einrichtungen, ggf. Herkunftsfamilie<br />

• Individuelle Betreuungsarrangements sind möglich (z.B. Einzelbetreuung in eigenem Wohnraum,<br />

Nachbetreuung)<br />

Finanzierung<br />

• Tagespflegesatz<br />

Adressen<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Verbund Mecklenburg-Vorpommern<br />

Einrichtung Neubrandenburg<br />

Frau Carmen Fuchs<br />

Nonnenhofer Straße 4a<br />

17033 Neubrandenburg<br />

Tel.: 0395 - 36 94 930<br />

0395 - 36 94 934<br />

34


Fax: 0395 - 36 94 939<br />

E-Mail: Jugendhilfe-Neubrandenburg@internationaler-bund.de<br />

• Sozialpädagogisch betreutes Wohnen für Mädchen, Schwangere und Mütter mit Kind in Neubrandenburg,<br />

Erich-Zastrow-Straße 39, 17034 Neubrandenburg<br />

35


Betreutes Einzelwohnen Dersenow<br />

Zielgruppe<br />

• Jugendliche und junge Volljährige beiderlei Geschlechts, die teilweise zu einer eigenverantwortlichen<br />

Lebensführung in der Lage sind und deren Bereitschaft gegeben ist, sozialpädagogische<br />

Hilfen und Begleitung anzunehmen<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Die Aufnahme erfolgt nach dem Prinzip der Freiwilligkeit, es muss die Bereitschaft vorhanden<br />

sein, den Abschluss eines Betreuungsvertrages und des Hilfeplanes anzuerkennen.<br />

• Mitarbeit, Selbstverantwortlichkeit und das Ziel „Selbstständigkeit“ zu akzeptieren und sich<br />

entsprechend zu verhalten sind weitere Voraussetzungen.<br />

Ziele<br />

• Qualifizierung zur Handlungsfähigkeit und Selbstgestaltung der individuellen Lebenssituation<br />

• Aufbau eines positiven Selbstwertgefühles, die Entwicklung realitätsbezogener und zur Selbstständigkeit<br />

befähigender kommunikativer und affektiver Verhaltensweisen<br />

• Selbstständiges, vorausschauendes Planen der eigenen Zukunft, Entfalten von Eigeninitiative<br />

und Kreativität<br />

Angebot<br />

• 4 Plätze<br />

• Erprobungsphase für die Verselbstständigung auf Grundlage der bisherigen Lebenserfahrung<br />

• Intensives, individuell gestaltetes Betreuungsangebot<br />

• Hilfe in allen Fragen der praktischen Lebensbewältigung<br />

• Aufarbeitung der Probleme und Konflikte<br />

• Beratung und Intervention bei Schwierigkeiten und Hilfe beim Erlernen von Lösungsstrategien<br />

Finanzierung<br />

• Tagessatz<br />

• Fachleistungsstunden<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendhilfeverbund Hagenow<br />

Im Toitenwinkel 02<br />

19243 Wittenburg<br />

Tel.: 038852 - 5 01 63<br />

Fax: 038852 - 5 12 11<br />

E-Mail: Jugendhilfe-Hagenow@internationaler-bund.de<br />

36


Frau Gabriela Wegner (Bereichsleiterin)<br />

Herr Michael Hallmann (Einrichtungsgeschäftsführer)<br />

37


Erziehungsstellen Dersenow<br />

Zielgruppe<br />

• Kinder und Jugendliche beiderlei Geschlechts, mit erheblichen sozialen, psychischen oder<br />

emotionalen Entwicklungsstörungen oder -defiziten bzw. mit seelischen Behinderungen<br />

• Eine Rückkehrmöglichkeit in die Herkunftsfamilie besteht für eine voraussichtlich längere Zeit<br />

nicht<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Kinder und Jugendliche mit schwerwiegenden Sozialisationsstörungen, die nicht in Pflegefamilien<br />

bzw. andere Formen der Hilfen zur Erziehung vermittelbar sind und eine äußerst zuverlässige<br />

und intensive emotionale Zuwendung und stabile soziale Beziehungen brauchen<br />

Ziele<br />

• Die Kinder und Jugendlichen sollen ihre überwiegend negativen Lebenserfahrungen in einem<br />

anderen Umfeld und in anderen sozialen Bezügen überprüfen und interpretieren und neue, für<br />

sie wichtige Lebenserfahrungen machen.<br />

• Dies führt sie zu neuen Einsichten und Erkenntnissen, verändert ihre Einstellungen, Motivationen<br />

und Verhaltensweisen, wodurch sie bessere Voraussetzungen für eine eigenständige und<br />

eigenverantwortliche Lebensgestaltung erwerben.<br />

Angebot<br />

• 4 Plätze<br />

• Erziehungsstelle für Kinder und Jugendliche mit besonderem pädagogischem Bedarf<br />

• Die Vollzeitpflege ist eine künstlich konstruierte Familienkonstellation, die sich aus der Kernfamilie<br />

und den im Rahmen erzieherischer Hilfen untergebrachten Kindern und Jugendlichen<br />

zusammensetzt<br />

• Form der Erziehungshilfe, in der den Kindern und Jugendlichen das Zusammenleben in der<br />

natürlichen Form einer Familie/Lebensgemeinschaft ermöglicht und in der zugleich ihre gesamte<br />

Entwicklung durch gut ausgebildete Betreuungspersonen nachhaltig gefördert wird<br />

Finanzierung<br />

• Fachleistungsstunden<br />

• Tagespflegesatz<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendhilfeverbund Hagenow<br />

Im Toitenwinkel 02<br />

19243 Wittenburg<br />

Tel.: 038852 - 5 01 63<br />

38


Fax: 038852 - 5 12 11<br />

E-Mail: Jugendhilfe-Hagenow@internationaler-bund.de<br />

Herr Michael Hallmann (Einrichtungsgeschäftsführer)<br />

Frau Gabriela Wegner (Bereichsleiterin)<br />

39


Inobhutnahme Dersenow<br />

Zielgruppe<br />

• Kinder und Jugendliche beiderlei Geschlechts in akuten Notsituationen<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Kinder und Jugendliche, deren Wohl durch Vernachlässigungen, Misshandlungen, Suizidgefährdungen,<br />

sexuellen Missbrauch, Familienkrisen, Abhängigkeiten usw. gefährdet ist<br />

Ziele<br />

• Sofortiger Schutz des Kindes/Jugendlichen<br />

• Abklärung der weiteren Perspektiven in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt, dem Minderjährigen<br />

und den Erziehungsberechtigten<br />

• Beratung und Unterstützung zur Klärung der Konflikte und Probleme und zur Erarbeitung erster<br />

Lösungen<br />

Angebot<br />

• 4 Plätze<br />

• Vorübergehende kurzfristige Unterbringung Minderjähriger, die wegen dringender Gefahr für<br />

das Wohl des Kindes/Jugendlichen durch das Jugendamt bzw. andere Ordnungsbehörden<br />

veranlasst wird<br />

• Kontaktaufnahme zu anderen sozialen Diensten<br />

• Erfüllung materieller Grundbedürfnisse wie Unterkunft, Verpflegung usw.<br />

Finanzierung<br />

• Tagespflegesatz<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendhilfeverbund Hagenow<br />

Im Toitenwinkel 02<br />

19243 Wittenburg<br />

Tel.: 038852 - 5 01 63<br />

Fax: 038852 - 5 12 11<br />

E-Mail: Jugendhilfe-Hagenow@internationaler-bund.de<br />

Herr Michael Hallmann (Einrichtungsgeschäftsführer)<br />

Frau Gabriela Wegner (Bereichsleiterin)<br />

40


Kinder- und Jugendwohngruppen Dersenow<br />

Zielgruppe<br />

• Kinder und Jugendliche beiderlei Geschlechts<br />

• Geschwister (um familiäre Bindungen aufrechtzuerhalten bzw. weiterzuentwickeln)<br />

• Jugendliche mit richterlichen Bewährungsauflagen (nach JGG)<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Vorliegen sozialer Defizite im Elternhaus bzw. Umfeld<br />

• Kinder und Jugendliche mit sozialen Verhaltensauffälligkeiten und psychiatrischen Störungsbildern<br />

• Schulmüdigkeit, Lehrabbruch<br />

• Perspektiv- und Orientierungslosigkeit<br />

Ziele<br />

• Identitätsfindung im Rahmen der Persönlichkeitsentwicklung<br />

• Integration in die Herkunftsfamilie<br />

• Abbau sozialer, physischer und psychischer Entwicklungsrückstände<br />

• Befähigung zu einem eigenständigen und selbstverantwortlichen Leben<br />

• Schulische und berufliche Förderung und Begleitung<br />

• Herausbilden einer ethisch-moralischen Werthaltung<br />

• Hilfe, um eigene soziale Bedürfnisse zu entdecken und wahrzunehmen, sich zu entfalten und<br />

Lernprozesse selbstkritisch zu werten und damit umzugehen<br />

Angebot<br />

• 22 Plätze<br />

• Sozialpädagogische Vollzeitbetreuung mit Ablösungs- und Nachbetreuungsphase<br />

• Soziale Integrations- und Eingliederungshilfen<br />

• Vorbereitung auf das Leben nach der Entlassung aus der Wohngruppe<br />

• Sicherung der persönlichen Entwicklung, Perspektive und des Lebensweges<br />

• Annehmen der Kinder und Eltern in ihrer unverwechselbaren Identität<br />

• Entwicklungsfördernde Betreuung und Begleitung<br />

• Hilfe beim Finden eigener legaler Wege und Training des Sozialverhaltens<br />

• Lebensweltorientierte Hilfe<br />

Finanzierung<br />

• Tagespflegesatz<br />

41


Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendwohnungen Dersenow<br />

Bergstraße 20<br />

19260 Dersenow<br />

Tel.: 038848 - 2 03 08<br />

Fax: 038852 - 5 12 11<br />

E-Mail: Jugendhilfe-Hagenow@internationaler-bund.de<br />

Herr Michael Hallmann (Einrichtungsgeschäftsführer)<br />

Frau Gabriela Wegner (Bereichsleiterin)<br />

42


Kinder- und Jugendwohnen Gülze<br />

Zielgruppe<br />

• Mädchen und Jungen im Alter von 3 bis 18 Jahren<br />

• Minderjährige unbegleitete Flüchtlinge<br />

• Schwangere junge Frauen oder junge Mütter<br />

Die Hilfeangebote richten sich insbesondere<br />

• an Kinder und Jugendliche, bei denen es in der Familie zeitweilig ernste Probleme gibt, die ein<br />

weiteres Zusammenleben in der Familie vorerst nicht ermöglichen weshlab alle Beteiligten eine<br />

stationäre Hilfe als echte Chance akzeptieren,<br />

• an Kinder und Jugendliche, die Versäumnisse und Probleme in Schule und Ausbildung haben<br />

und an einem Neuanfang mitzuwirken bereit sind,<br />

• an Jugendliche, die Hilfe bei der Realisierung von Auflagen der Jugendgerichtshilfe benötigen<br />

und diese unter aktiver Mitwirkung annehmen wollen,<br />

• an ältere Jugendliche, die über das Betreute Wohnen in unserer Einrichtung noch spezielle<br />

Hilfen in Anspruch nehmen möchten oder<br />

• nach Erreichen der Volljährigkeit im eigenen Wohnraum begrenzte Hilfe brauchen, um ein<br />

selbstständiges und eigenverantwortliches Leben führen zu können.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• §§ 19, 27, 30, 34, 41, 42 SGB VIII<br />

• §§ 71, 72 Jugendgerichtsgesetz<br />

• Voraussetzung für die Aufnahme sind die Freiwilligkeit und für das Leben in einer der beiden<br />

Wohngruppen die Bereitschaft, Grundregeln, die das Zusammenleben in einer Gruppe erfordern,<br />

einzuhalten wie z.B. keine psychische und körperliche Gewalt gegen Mitbewohner/innen<br />

und Mitarbeiter/innen.<br />

Ziele<br />

• Integration in die Herkunftsfamilie<br />

• Abbau sozialer, physischer und psychischer Entwicklungsrückstände<br />

• Identitätsfindung im Rahmen der Persönlichkeitsentwicklung<br />

• Befähigung zu einem eigenständigen und selbstverantwortlichen Leben<br />

• Schulische und berufliche Förderung und Begleitung<br />

Angebot<br />

• 17 Plätze<br />

• 2 Wohngruppen, Betreutes Wohnen, Nachbetreuung junger Volljähriger im eigenen Wohnraum<br />

• Schulische und berufliche Integration und Förderung<br />

• Aktive Zusammenarbeit mit dem Elternhaus oder sonstigen gesetzlichen Vertretern<br />

• Gemeinsame Freizeitgestaltung<br />

• Entwickeln von Perspektiven<br />

• Unterstützung bei der Übernahme von Eigenverantwortung für das Handeln<br />

• Alltags- und Konfliktbewältigung<br />

• Aufbau und Erleben von Beziehungen<br />

43


• Freizeitangebote<br />

Über diese Hilfeangebote hinaus verfügt die Einrichtung über Erfahrungen<br />

• bei der Inobhutnahme von Kindern und Jugendlichen, die kurzfristig Hilfen bei einer Krisenbewältigung<br />

benötigen und diese außerhalb der Familie erfahren möchten,<br />

• bei der Betreuung schwangerer Mädchen und minderjähriger Mütter und ihrer Kinder,<br />

• bei der umfassenden Hilfe und Integration ausländischer Kinder und Jugendlicher einschließlich<br />

ihrer fremdsprachlichen Betreuung in Englisch und Französisch.<br />

Finanzierung<br />

• Jeweils gültiges Tagesentgelt<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendwohnungen Gülze<br />

Frau Ilona Kämpgen-Mahnke<br />

Neu Gülzer Weg 55<br />

19273 Gülze<br />

Tel.: 038844 - 2 12 18<br />

Fax: 038844 - 2 12 18<br />

E-Mail: <strong>IB</strong>KJWGuelze@t-online.de<br />

44


Integrative Wohngruppe Güstrow<br />

Zielgruppe<br />

• Das Angebot wurde für Kinder und Jugendliche konzipiert, bei denen eine geistige und/oder<br />

seelische Behinderung vorliegt.<br />

• Aufgenommen werden aber auch Kinder und Jugendliche, die auf Grund ihrer Biografien einer<br />

besonderen Betreuung bedürfen, welche sich stringent an dem Angebot orientiert. In der<br />

Wohngruppe leben behinderte und nichtbehinderte Kinder und Jugendliche zusammen.<br />

Ziele<br />

• Integration von Kindern und Jugendlichen mit einer geistigen und/oder seelischen Behinderung<br />

Angebot<br />

• 8 Plätze<br />

• „Familienähnliche“ Tagesabläufe mit lebenspraktischen Bezügen werden durch die Organisation<br />

und innere Struktur der Wohngruppe ermöglicht<br />

• 24-Stunden-Betreuung durch qualifiziertes Personal<br />

Finanzierung<br />

• Pflegesatz<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendhilfeverbund Güstrow<br />

Schwaaner Straße 76<br />

18273 Güstrow<br />

Tel.: 03843 - 83 16 - 11<br />

Fax: 03843 - 83 16 - 66<br />

E-Mail: Jugendhilfe-Guestrow@internationaler-bund.de<br />

Herr Frank Tschiesche (Einrichtungsgeschäftsführer)<br />

Frau Grit Papenhagen<br />

45


Kinder- und Jugendwohngruppen Güstrow<br />

Zielgruppe<br />

• Kinder und Jugendliche beiderlei Geschlechts mit Verhaltensauffälligkeiten und psychischen<br />

Störungsbildern, die mittelfristig wieder in ihre Herkunftsfamilie (ggf. Pflegefamilie) reintegriert<br />

werden können<br />

Ziele<br />

• Abbau von Verhaltensauffälligkeiten<br />

• Entwicklung von Lebensperspektiven durch Mobilisierung eigener Ressourcen<br />

Angebote<br />

• 31 Plätze<br />

• Familienähnliche Tagesabläufe mit lebenspraktischen Bezügen durch die Organisation und<br />

innere Struktur der Wohngruppe<br />

Finanzierung<br />

• Tagespflegesatz<br />

Adressen<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendhilfeverbund Güstrow<br />

Schwaaner Straße 76<br />

18273 Güstrow<br />

Tel.: 03843 - 83 16 - 11<br />

Fax: 03843 - 83 16 - 66<br />

E-Mail: Jugendhilfe-Guestrow@internationaler-bund.de<br />

Herr Frank Tschiesche (Einrichtungsgeschäftsführer)<br />

Frau Grit Papenhagen<br />

• Wohngruppe Rostocker Straße 3, 18273 Güstrow; 8 Plätze<br />

• Wohngruppe „Die Villa“, Andreassteig 10, 18246 Bützow; 8 Plätze<br />

• Wohngruppe Bad Kleinen, Hauptstraße 46, 23996 Bad Kleinen; 7 Plätze<br />

• Wohngruppe Gägelow, Gewerbering 1a, 23972 Gägelow; 8 Plätze<br />

46


Jugendwohnen, Betreutes Jugendwohnen<br />

Güstrow<br />

Zielgruppe<br />

• Jugendliche beiderlei Geschlechts, die neben einem konkreten Selbstständigkeitsgrad auch<br />

die Bereitschaft mitbringen, sich den vorhandenen Regeln und Normen anzupassen<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Freiwilligkeit, sich den Angeboten und Anforderungen zu stellen<br />

Ziele<br />

• Förderung der Verselbstständigung<br />

• Verstetigung von Lebens- und Alltagsmustern<br />

Angebot<br />

• 10 Plätze<br />

• Hilfen zur Verselbstständigung<br />

• Unterstützung bei der schulischen oder beruflichen Ausbildung<br />

Finanzierung<br />

• Tagespflegesatz<br />

Adressen<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendhilfeverbund Güstrow<br />

Schwaaner Straße 76<br />

18273 Güstrow<br />

Tel.: 03843 - 83 16 - 11<br />

Fax: 03843 - 83 16 - 66<br />

E-Mail: Jugendhilfe-Guestrow@internationaler-bund.de<br />

Herr Frank Tschiesche (Einrichtungsgeschäftsführer)<br />

Frau Grit Papenhagen<br />

• Jugendwohnbereich; Schwaaner Straße 76, 18273 Güstrow; 6 Plätze<br />

• Betreutes Jugendwohnen Groß Stieten; 4 Plätze<br />

47


Mutter-Kind-Wohnen Güstrow<br />

Zielgruppe<br />

• Jugendliche/junge volljährige Schwangere und Mütter mit Kindern, die Bereitschaft zeigen,<br />

ihren unmittelbaren Lebensbereich (z.B. häusliche Selbstversorgung, Hygiene) selbstständig zu<br />

gestalten, und bemüht sind, den jeweiligen Ausbildungsgang gemäß seiner Zielsetzung abzuschließen<br />

Ziele<br />

• Sie mit Hilfe und Unterstützung des qualifizierten Personals in die Lage zu versetzen, sich mit<br />

sich selbst und ihrer Umwelt angemessen auseinander zu setzen und Bindungen (Beziehungen)<br />

eingehen und halten zu können<br />

Angebot<br />

• 1 Platz<br />

Finanzierung<br />

• Pflegesatz<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendhilfeverbund Güstrow<br />

Schwaaner Straße 76<br />

18273 Güstrow<br />

Tel.: 03843 - 83 16 - 11<br />

Fax: 03843 - 83 16 - 66<br />

E-Mail: Jugendhilfe-Guestrow@internationaler-bund.de<br />

Herr Frank Tschiesche (Einrichtungsgeschäftsführer)<br />

Frau Grit Papenhagen<br />

• Rostocker Straße 3, 18273 Güstrow<br />

48


Flexible Betreuung, Trainingswohnung<br />

Güstrow<br />

Zielgruppe<br />

• Jugendliche beiderlei Geschlechts, bei denen im Rahmen vorhergehender Jugendhilfemaßnahmen<br />

die Verselbstständigung weiter gefördert werden soll<br />

• Jugendliche, die im häuslichen Rahmen ihrer Herkunftsfamilie leben und auf Grund von unüberbrückbaren<br />

Spannungen in ihrer Entwicklung gefährdet sind<br />

Ziele<br />

• Vorbereitung auf ein selbstständiges Leben, da eine Rückführung in das elterliche Gefüge eher<br />

unrealistisch erscheint<br />

Angebot<br />

• 2 Plätze sowie im eigenen Wohnraum (variabel)<br />

• Wenn die Jugendlichen das Hilfeangebot annehmen, haben sie auf Grund ihres Alters und<br />

Entwicklungsstandes einen Grad der Selbstständigkeit erreicht, der es ihnen ermöglicht, eigenen<br />

Wohnraum beziehen zu können<br />

Finanzierung<br />

• Fachleistungsstunden<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendhilfeverbund Güstrow<br />

Schwaaner Straße 76<br />

18273 Güstrow<br />

Tel.: 03843 - 83 16 - 11<br />

Fax: 03843 - 83 16 - 66<br />

E-Mail: Jugendhilfe-Guestrow@internationaler-bund.de<br />

Herr Frank Tschiesche (Einrichtungsgeschäftsführer)<br />

Frau Grit Papenhagen<br />

• Trainingswohnung in der Rostocker Straße 3, 18273 Güstrow; 2 Plätze<br />

sowie in eigenem Wohnraum (variabel)<br />

49


weiteres Angebot (auf Anfrage):<br />

Familiäre Außenstellen<br />

Es bestehen 4 individuelle Erziehungsstellen, in denen Kinder und Jugendliche in einem familiären<br />

Umfeld betreut werden, für die klassische Heimerziehung nicht in Frage kommen kann; 8<br />

Plätze<br />

Adresse<br />

• Familiäre Außenstelle, Weinbergstraße 10, 18273 Güstrow, Frau Roswitha Brookmüller, Tel.:<br />

03843 - 33 20 30, Fax: 03843 - 83 16 66,<br />

E-Mail: Jugendhilfe-Guestrow@internationaler-bund.de<br />

50


Betreutes Wohnen Schwerin<br />

Zielgruppe<br />

• Jugendliche, deren Entwicklung aus unterschiedlichsten Gründen zurzeit im Elternhaus nicht<br />

gewährleistet ist<br />

• Jugendliche, die als Schulverweigerer besonderer Unterstützung bedürfen, in der Regel für<br />

Jugendliche ab 16 Jahre an geeignet<br />

• In Abhängigkeit von der Altersgruppe, vom Betreuungsauftrag und vom Betreuungsziel können<br />

auch jüngere Jugendliche betreut werden<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Diese Hilfe ist geeignet, wenn die weitere Entwicklung von Jugendlichen auch mit Hilfen im<br />

Herkunftsmilieu nicht sichergestellt ist und wenn die Problembelastungen in der Familie oder<br />

bei Jugendlichen erheblich sind (§ 34 SGB VIII)<br />

• Keine Ausschlusskriterien<br />

Ziele<br />

• Neustrukturierung des Alltags der Jugendlichen (sie nehmen einen strukturierten Lebensalltag<br />

an und können Regeln und Normen einhalten)<br />

• Entwicklung von Lebens- und Zukunftsperspektiven (sie nutzen alternative Möglichkeiten<br />

sozialen Lernens und gestalten diese aktiv mit)<br />

• Störungen und Entwicklungsdefizite im Bereich der emotionalen, psychosozialen, kognitiven<br />

und körperlichen Entwicklung werden behoben<br />

• Erscheinungen von Delinquenz und Sucht werden erkannt, abgebaut bzw. überwunden<br />

Angebot<br />

• Die Jugendlichen bekommen Unterstützung, um den Übergang vom Heim oder von der Familie<br />

in die Selbstständigkeit möglichst problemlos zu schaffen.<br />

• Mobilisierung der Ressourcen der Jugendlichen, Entfaltung der Persönlichkeit<br />

• Hilfe zur Selbsthilfe (sie können ihren Lebensalltag eigenverantwortlich gestalten, denn die<br />

Hilfe „kommt vor Ort“)<br />

• Erhalt und Entwicklung wichtiger und förderlicher Bezüge außerhalb der Familie<br />

• Schulische oder arbeitsweltliche Integration und soziale Integration ins Gemeinwesen (Jugendliche<br />

sind in einen schulischen oder außerschulischen Lern- oder Beschäftigungsprozess integriert<br />

und gestalten ihre Freizeit in einem Verein bzw. definierten Umfeld)<br />

• Förderung des familiären Umfeldes und seiner Erziehungsbedingungen durch Eltern und Familienarbeit<br />

(veränderte Erziehungssituation ermöglicht eine Reintegration in die Familie)<br />

Finanzierung<br />

• Pflegesatz<br />

51


Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendhilfezentrum Schwerin<br />

Frau Corina Schmedemann<br />

Keplerstraße 23<br />

19063 Schwerin<br />

Tel.: 0385 - 20 82 40<br />

Fax: 0385 - 20 82 430<br />

E-Mail: Jugendhilfe-Schwerin@internationaler-bund.de<br />

52


Kinder- und Jugendwohngruppe Stralsund<br />

Zielgruppe<br />

• Aufnahme finden Kinder/Jugendliche und junge Volljährige beider Geschlechter, die auf Grund<br />

von belastenden Familiensituationen, Mangelerlebnissen und Fehlentwicklungen in ihren Herkunftsfamilien<br />

bzw. sozialen Bezugssystemen überfordert oder gefährdet sind/erscheinen und<br />

somit dort nicht länger leben können oder wollen,<br />

• bzw. Kinder/Jugendliche, die in der sozialen Entwicklung Schwierigkeiten haben und vorübergehend<br />

oder für einen längeren Zeitraum einen neuen pädagogisch gestalteten und professionell<br />

strukturierten Lebensort benötigen.<br />

Ziele<br />

• Die Hauptaufgabe der Kinder- und Jugendwohngruppe ist es, den Heranwachsenden eine<br />

lebensorientierte grundlegende Erziehung und Bildung und individuelle Förderung zu ermöglichen<br />

und den Ausgleich von Defiziten in der Persönlichkeitsentwicklung durch die Stärkung<br />

der individuellen Ressourcen zu sichern.<br />

Angebot<br />

• Die Kinder- und Jugendwohngruppe ist ein stationäres Angebot der Hilfe zur Erziehung nach §<br />

27 i.V.m. §§ 34, 35, 41 SGB VIII, welches den Kindern und Jugendlichen einen Lebensraum<br />

und ein förderndes Umfeld für eine altersgerechte und ihren jeweiligen individuellen Bedürfnissen<br />

und Möglichkeiten entsprechende Entwicklung bietet.<br />

• 10 Plätze im Bereich der Kinder- und Jugendwohngruppe<br />

• 4 Plätze im Verselbstständigungsbereich<br />

• Die Kinder/Jugendlichen leben vorwiegend in Einzelzimmern. Zwei Clubräume, zwei Dielen<br />

und eine Küche sowie ein großes Außengelände mit einem Abenteuerspielplatz, Basketballanlage<br />

und Grillecke stehen den Mädchen und Jungen zur Verfügung.<br />

• Die pädagogischen Fachkräfte bilden mit den Kindern/Jugendlichen eine autonome Haushaltsgemeinschaft,<br />

die alle Versorgungs- und Betreuungsaufgaben gemeinsam bewältigt. Alle<br />

Regeln des Zusammenlebens, die Alltagsgestaltung und das Verwalten der finanziellen Mittel<br />

werden selbst bestimmt.<br />

• Im Vordergrund stehen gruppenpädagogische Methoden sowie handlungs- und erlebnisorientierte<br />

Angebote.<br />

• Im Verselbstständigungsbereich stehen den Jugendlichen kleine autonome<br />

Wohneinheiten zur Verfügung. Hier wird den Jugendlichen die Möglichkeit geboten, stufenweise,<br />

nach den individuellen Möglichkeiten eine eigenständige Lebensweise auszuprobieren, zu<br />

trainieren bzw. zu praktizieren.<br />

Finanzierung<br />

• Pflegesatz entsprechend der Entgeltvereinbarung<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendwohngruppe<br />

53


Frau Ines Littmann-Hinze<br />

Friedrich-Naumann-Str. 25<br />

18435 Stralsund<br />

Tel.: 03831 - 31 09 002<br />

Fax: 03831 - 49 76 03<br />

E-Mail: Jugendhilfe-Stralsund@internationaler-bund.de<br />

54


Betreutes Jugendwohnen, Mutter/Vater-Kind-<br />

Wohnen Stralsund<br />

Zielgruppe<br />

• Minderjährige/volljährige Jugendliche, Schwangere und Mütter/Väter mit ihren Kindern ab 16<br />

Jahre<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Die Aufnahme setzt die Freiwilligkeit der Jugendlichen/jungen Volljährigen, minderjährigen<br />

oder volljährigen Schwangeren, Mütter ( Väter) mit Kind(ern) voraus, es werden ein Mindestmaß<br />

an Selbstständigkeit und der Besuch einer Schule, berufsvorbereitenden Maßnahme oder<br />

Ausbildungsstätte erwartet bzw. dass dieser in absehbarer Zeit aufgenommen wird und die<br />

Bereitschaft besteht, Betreuungsverträge und Vereinbarungen einzuhalten.<br />

Ziele<br />

• Förderung und Stabilisierung der Persönlichkeit der Jugendlichen/jungen Volljährigen, der<br />

Schwangeren und der Mutter/des Vaters im emotionalen, sozialen und kognitiven Bereich<br />

• Vermittlung von Alltagswissen und lebenspraktischem Können<br />

Angebot<br />

• 7 Plätze, davon stehen für die Wohnform Mutter/Vater und Kind 2 plus 2 Plätze bereit<br />

• Das Betreute Jugendwohnen/ die Wohnform Mutter/Vater und Kind ist ein stationäres Angebot<br />

der Hilfe zur Erziehung nach § 27 i.V.m. §§ 34, 35 und 41 bzw. § 19 SGB VIII und bietet<br />

minderjährigen/volljährigen Jugendlichen, Schwangeren und Müttern (Vätern) mit ihren Kindern<br />

ab 16 Jahre neue Lebens- und Wohnmöglichkeiten sowie sozialpädagogische Betreuungs-,<br />

Unterstützungs- und Hilfsangebote.<br />

• Die sozialpädagogische und erzieherische Arbeit des Angebotes dient der Förderung und<br />

Stabilisierung der Persönlichkeit der Jugendlichen/jungen Volljährigen, der Schwangeren und<br />

der Mutter (des Vaters) im emotionalen, sozialen und kognitiven Bereich gleichermaßen sowie<br />

der Vermittlung von Alltagswissen und lebenspraktischem Können.<br />

• Sie unterstützt in der Herausbildung individueller Interessen, geschlechtsbezogener Identität<br />

und der Rolle der Jugendlichen/jungen Volljährigen, Schwangeren, Mütter (Väter) bei der Einübung<br />

von sozialem Verhalten im persönlichen Umfeld und fördert die Fähigkeit, sich mit gesellschaftlichen<br />

Entwicklungen kritisch auseinander zu setzen, und befähigt die Jugendlichen/jungen<br />

Volljährigen, Schwangeren, Mütter ( Väter), nach dem Auszug relativ unabhängig<br />

zu leben. Es besteht außerdem die Möglichkeit der individuellen Nachbetreuung im eigenen<br />

Wohnraum.<br />

• Sozialpädagogische Methoden sind die sozialpädagogische Einzelfallhilfe, die sozialpädagogische<br />

Gruppenarbeit/Gruppenangebote, erlebnispädagogische Elemente sowie das Leben in<br />

der Gruppe.<br />

• Die Jugendlichen/jungen Volljährigen leben in Einzelzimmern, für die Schwangeren/Mütter<br />

(Väter) mit Kind stehen zwei Wohneinheiten (mit eigener Küche und Bad) zur Verfügung. Es<br />

können eine geräumige Wohnküche und ein Wohn- bzw. Gemeinschaftsraum, entsprechende<br />

Sanitärräume sowie ein Freigelände mit Grünanlage, Spiel- und Basketballplatz, Tischtennisplatten<br />

und Grillecke genutzt werden.<br />

55


• Die Kontakte bzw. Betreuungszeiten richten sich nach dem Rhythmus der einzelnen Jugendlichen,<br />

und sie gestalten sich flexibel. In der Woche sind die Betreuer/innen bis 22.00 Uhr vor<br />

Ort, an den Wochenenden werden Kontaktzeiten vereinbart.<br />

• In der Wohnform Mutter/Vater und Kind liegt der Schwerpunkt der sozialpädagogischen Arbeit<br />

darin, die Selbstkompetenz der Mütter (Väter) zu fördern, damit die Befähigung zu einer eigenständigen<br />

Lebensführung im eigenen Wohnraum innerhalb der gesellschaftlichen Realität und<br />

der eigenverantwortliche Umgang mit dem Kind erreicht werden. Dazu gehört neben der<br />

grundsätzlichen Entscheidung für das Kind die Schaffung der wirtschaftlichen, sozialen und<br />

emotionalen Bedingungen für eine bewusste Mutterschaft (Vaterschaft).<br />

Finanzierung<br />

• Pflegesatz entsprechend der Entgeltvereinbarung<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Betreutes Jugendwohnen / Mutter/Vater-Kind-Wohnen<br />

Frau Ines Littmann-Hinze<br />

Friedrich-Naumann-Str. 25<br />

18435 Stralsund<br />

Tel.: 03831 - 31 09 002<br />

Fax: 03831 - 49 76 03<br />

E-Mail: Jugendhilfe-Stralsund@internationaler-bund.de<br />

56


Kinder- und Jugendnotdienst Stralsund<br />

Zielgruppe<br />

• Im Kinder- und Jugendnotdienst erhalten Kinder und Jugendliche, die sich mit ihren Sorgen<br />

allein gelassen fühlen, die nicht wissen, wie sie ihre Probleme alleine lösen können, denen<br />

Gewalt angetan wird, die seelischen Druck nicht mehr ertragen können, die Hilfe bei ihren<br />

Problemen suchen, die von akuter Obdachlosigkeit bedroht sind, Hilfe, Unterstützung, soziale<br />

Beratung und/oder Unterbringung.<br />

• Eltern/Elternteile/Sorgeberechtigte, die sich mit der aktuellen Situation der Erziehung ihrer<br />

Kinder überfordert fühlen bzw. mit der Situation nicht mehr umzugehen wissen, können eine<br />

soziale Beratung vor Ort oder telefonische Krisenarbeit in Anspruch nehmen.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Der Kinder- und Jugendnotdienst (KJND) ist eine vorläufige Unterbringung/kurzfristige<br />

Schutzmaßnahme, d.h. Inobhutnahme von Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre in Krisensituationen,<br />

sowie ein soziales Beratungs- und Unterstützungsangebot für Kinder, Jugendliche,<br />

Eltern/Elternteile gemäß § 42 SGB VIII.<br />

• Die Arbeit im Kinder- und Jugendnotdienst erfolgt ohne Zwang für das Kind/den Jugendlichen,<br />

denn die Freiwilligkeit bei der Aufnahme und während der Unterbringung bildet die Basis der<br />

Hilfe und Unterstützung.<br />

Ziele<br />

• Hilfe, Unterstützung<br />

• Soziale Beratung und/oder Unterbringung<br />

Angebot<br />

• Im Kinder- und Jugendnotdienst stehen 5 Plätze in großzügigen Einzelzimmern zur Verfügung.<br />

Ein Gemeinschaftsraum, eine Wohnküche und entsprechende Sanitärräume komplettieren die<br />

Räumlichkeiten des Kinder- und Jugendnotdienstes.<br />

• Der Kinder- und Jugendnotdienst arbeitet bei Belegung 24 Stunden täglich - einschließlich<br />

Sonn- und Feiertagen - und ist rund um die Uhr in Telefonbereitschaft.<br />

• Die Verweildauer der Kinder/Jugendlichen kann von wenigen Stunden für eine Beratung, über<br />

mehrere Tage, die zur Klärung einfacherer Probleme notwendig sind, bis zu einigen Wochen<br />

bzw. bis zu 3 Monaten betragen, wenn Lösungen nicht in kürzerer Zeit herbeizuführen sind.<br />

• Unterbringungen im Einzelfall, um die geeignete Perspektive sicherzustellen, sind ebenso<br />

möglich wie Kurzzeitunterbringungen in einer Kinder- und Jugendwohngruppe/im Betreuten<br />

Wohnen, wenn im Vorfeld klar ist, dass eine Betreuung im stationären Setting zwingend notwendig<br />

und erforderlich ist bzw. wird.<br />

• Bei Bedarf stellt der Kinder- und Jugendnotdienst Kontakte zu Beratungsstellen, Jugendgerichtshilfe,<br />

Erziehungs- und Drogenberatungsstelle, Schwangerschaftskonfliktberatung etc. her<br />

und unterstützt und begleitet die Kinder/Jugendlichen zu den verschiedenen Ämtern und Beratungsstellen.<br />

57


Finanzierung<br />

• Pflegesatz entsprechend Entgeltvereinbarung<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendnotdienst<br />

Frau Ines Littmann-Hinze<br />

Friedrich-Naumann-Str. 25<br />

18435 Stralsund<br />

Tel.: 03831 - 31 09 002<br />

Fax: 03831 - 49 76 03<br />

E-Mail: Jugendhilfe-Stralsund@internationaler-bund.de<br />

58


7<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Rheinland-<br />

Pfalz<br />

Saarland<br />

Niedersachsen<br />

Bremen<br />

Hessen<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Schleswig-<br />

Holstein<br />

Hamburg<br />

Niedersachsen<br />

Thüringen<br />

Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Bayern<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Berlin<br />

Sachsen<br />

Brandenburg


Wochengruppe „Arche Alfsee“ Osnabrück<br />

Zielgruppe<br />

• Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 14 Jahren<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Die Eltern der Kinder und Jugendlichen müssen zur intensiven Mitarbeit bereit sein. Der familiäre<br />

Hintergrund muss die Betreuung der Kinder und Jugendlichen am Wochenende und in<br />

den Ferien ermöglichen. Eine Rückführung in die Herkunftsfamilie ist nach 2 Jahren vorgesehen.<br />

Ziele<br />

Im Hinblick auf die Eltern:<br />

• Erhaltung und Förderung der Verantwortung der Eltern gegenüber ihren Kindern<br />

• Herstellung eines gemeinsamen Erziehungsprozesses<br />

• Lösungsorientierte Auseinandersetzung mit der Problematik in der Herkunftsfamilie<br />

• Rückführung in die Herkunftsfamilie<br />

Im Hinblick auf die Kinder und Jugendlichen:<br />

• Hinführung zu einer dem Alter entsprechenden eigenständigen Lebensführung<br />

• Soziale Integration in eine alters- und geschlechtsgemischte Betreuungsform<br />

• Auseinandersetzung mit dem bisherigen Lebensweg<br />

• Bearbeitung der Verhaltensauffälligkeiten und Förderung der Potenziale<br />

• Erreichen von Schul- und Ausbildungszielen<br />

Angebot<br />

• Dieser Einrichtungsteil des <strong>IB</strong> stellt eine dezentrale, in die Lebenswelt eingebundene<br />

Kleinsteinrichtung mit 5 Plätzen ca. 20 km nördlich von Osnabrück dar. Die „Arche Alfsee“ ist<br />

eine Hofgemeinschaft, in der die Kinder und Jugendlichen mit dem Hauselternpaar auf dem<br />

landwirtschaftlichen Anwesen leben. Die Vielfalt des Hoflebens und das Zusammenleben mit<br />

Tieren sind ein wesentlicher Aspekt im pädagogischen Konzept.<br />

Finanzierung<br />

• Die Finanzierung erfolgt nach monatlichem Pflegesatz<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Bildungszentrum Osnabrück, Bereich Jugendhilfe<br />

Frau Ilsedore Wendland-Büren<br />

Möserstraße 35a<br />

49074 Osnabrück<br />

60


Tel.: 0541 - 35 89 5 - 0<br />

Fax: 0541 - 35 89 5 - 11<br />

E-Mail: Ille.Wendland-Bueren@internationaler-bund.de<br />

Jugendhilfe-Osnabrueck@internationaler-bund.de<br />

Wochengruppe „Arche Alfsee“<br />

Beate Wulf & Siegbert Ehmann-Wulf, Hauselternpaar<br />

Bootshafenstr.1<br />

49597 Rieste<br />

Tel.: 05464 - 35 13<br />

61


Betreutes Einzelwohnen Osnabrück<br />

Zielgruppe<br />

Junge Menschen im Alter von 16 bis 18 Jahren<br />

• die aus unterschiedlichsten Gründen nicht mehr in ihrer Familie leben können<br />

• oder sich in der Verselbstständigungs- oder Ablösephase von einer Heimeinrichtung befinden<br />

• denen auf Grund ihrer Fähigkeiten und ihres Entwicklungsstandes mit sozialpädagogischer<br />

Unterstützung eigenständiges Wohnen und Leben zuzutrauen ist<br />

• die aktiv zu einer Zusammenarbeit mit dem Betreuer und dem Jugendamtsmitarbeiter bereit<br />

sind<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Wir leisten Unterstützung durch Anmieten von geeignetem Wohnraum (in Größe und Miethöhe<br />

am BSHG orientiert) durch den Träger bzw. Hilfe bei der Anmietung für die jungen Menschen<br />

ab 18 Jahre.<br />

Ziele<br />

• Hilfe zur Selbsthilfe<br />

• Schulische und berufliche Integration<br />

• Strukturierung des Alltags<br />

• Mobilisierung der Ressourcen des jungen Menschen<br />

• Entwicklung von Lebens- und Zukunftsperspektiven<br />

• Auseinandersetzung mit dem bisherigen Lebensweg und Hilfe bei der Bearbeitung und Bewältigung<br />

besonderer geschlechtsspezifischer Problemlagen und traumatischer Erlebnisse in der<br />

Vergangenheit<br />

Angebot<br />

• Pädagogische Beratung, Anleitung, konkrete Hilfestellung insbesondere bei:<br />

• Lebenspraktischen Aufgaben<br />

• Ausbildung und beruflicher Integration<br />

• Sicherstellung von finanziellen Ansprüchen<br />

Finanzierung<br />

• Die Abrechnung erfolgt nach Fachleistungsstunden<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Bildungszentrum Osnabrück, Bereich Jugendhilfe<br />

Frau Ilsedore Wendland-Büren<br />

Möserstraße 35a<br />

49074 Osnabrück<br />

62


Tel.: 0541 - 35 89 5 - 0<br />

Fax: 0541 - 35 89 5 - 11<br />

E-Mail: Ille.Wendland-Bueren@internationaler-bund.de<br />

Jugendhilfe-Osnabrueck@internationaler-bund.de<br />

63


8<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Rheinland-<br />

Pfalz<br />

Saarland<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Bremen<br />

Hessen<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Schleswig-<br />

Holstein<br />

Hamburg<br />

Niedersachsen<br />

Thüringen<br />

Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Bayern<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Berlin<br />

Sachsen<br />

Brandenburg


Mädchenwohngruppe Aachen<br />

Zielgruppe<br />

• Mädchen, die einer intensiven familienergänzenden oder auch familienersetzenden Erziehungshilfe<br />

bedürfen<br />

• Die Mädchenwohngruppe richtet sich mit ihrem Angebot an Mädchen, bei denen hohe Problembelastungen<br />

aus dem Herkunftsmilieu zu erheblichen Störungen der psychosozialen Entwicklung<br />

geführt haben. Dies sind Problemlagen, die überwiegend durch Erfahrungen von erheblicher<br />

Vernachlässigung, Erleben von Belastungen aus häufigen Trennungen innerhalb des<br />

eigenen Lebenszusammenhangs, Gewalt-, Misshandlungs- und Missbrauchserfahrungen gekennzeichnet<br />

sind.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Mindestalter von 12 Jahren und die Bereitschaft, in der Wohngruppe leben zu wollen<br />

• Nicht aufgenommen werden können Mädchen mit akuter Suchtproblematik bzw. akuter Suizidalität<br />

Ziele<br />

Ziele unserer Arbeit sind u.a.:<br />

• Stärkung von Selbsthilfepotenzialen und Entfaltung der Persönlichkeit<br />

• Bewusster Umgang mit eigener Körperlichkeit und Sexualität<br />

• Die Entwicklung von individuellen Lebens- und Zukunftsperspektiven mit positiver Bewertung<br />

von Weiblichkeit<br />

• Herstellung, Wiederherstellung bzw. Erweiterung der sozialen Kompetenz<br />

• Klärung der familiären Bezüge und Aktivierung möglicher Ressourcen<br />

• Auseinandersetzung mit dem bisherigen Lebensweg und Hilfe bei der Bearbeitung hemmender<br />

Erlebnisse aus der Vergangenheit<br />

Angebot<br />

• Die Wohngruppe bietet Lebensraum für 6 Mädchen, die 24 Stunden täglich intensivpädagogisch<br />

betreut werden. Die kleine Betreuungseinheit stellt ein überschaubares soziales Lernfeld<br />

dar, in dem spontane Impulse wirksam werden können, und bietet darüber hinaus einen möglichst<br />

stabilen Lebensraum, aus dem die Mädchen – entsprechend ihrem individuellen Bedarf<br />

– kontinuierlich Hilfe beziehen können.<br />

• Des Weiteren gehören zu unserem Angebot das Erleben von Gemeinschaft, Konflikttraining,<br />

schulische Unterstützung, Familiengespräche, Freizeitaktivitäten, Ferienfahrten und nachgehende<br />

Betreuung der Jugendlichen in ihrer eigenen Wohnung.<br />

Finanzierung<br />

• Pflegesatz im Rahmen der Hilfen zur Erziehung (§27 in Verbindung mit § 34 und § 36 SGB VIII<br />

sowie § 41 SGB VIII und § 35a SGB VIII)<br />

65


Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Mädchenwohngruppe Aachen<br />

Frau Esther Döring (Leiterin der Einrichtung)<br />

Ludwigsallee 33<br />

52062 Aachen<br />

Tel.: 0241 - 15 51 35<br />

Fax: 0241 - 15 51 35<br />

E-Mail: Maedchenwohngruppe-Aachen@internationaler-bund.de<br />

66


Jugendwohnheim Duisburg<br />

Zielgruppe<br />

• Mädchen und junge Frauen im Alter zwischen 13 und 27 Jahren<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Einweisung durch Jugendämter nach §§ 34,35,41,42,19 SGB VIII<br />

• Keine akute Drogen- oder Alkoholproblematik<br />

• Keine extreme Gewaltbereitschaft<br />

Ziele<br />

• Erarbeiten eines eigenen emanzipatorischen Lebensplanes und dessen altersgemäße Umsetzung<br />

bis hin zur selbstständigen Lebensführung<br />

• Geschlechtsspezifisch emanzipatorische Arbeit<br />

• Interkulturelle Arbeit<br />

• Ständige Erhöhung der Anforderungen auf Grundlage der individuellen Möglichkeiten (Erarbeiten<br />

des eigenen „Fortkommens“)<br />

Angebot<br />

• Inobhutnahme<br />

• Basisgruppe (ca. 13 - 16 Jahre)<br />

• Verselbstständigungsgruppe (ca. 16 - 18 Jahre)<br />

• Sozialpädagogisch Betreutes Wohnen in Trainingswohnung (ab ca. 16 Jahre)<br />

• Sozialpädagogisch Betreutes Wohnen in Einzelwohnung (ab ca. 17 Jahre)<br />

• Sozialpädagogisch Betreutes Wohnen für Mutter und Kind<br />

• Nachbetreuung<br />

• Einzelfallhilfe<br />

Finanzierung<br />

• Kostendeckender Pflegesatz bzw. Fachleistungsstunden<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendwohnheim<br />

Frau Doris Hohendahl<br />

Austraße 29<br />

47119 Duisburg<br />

Tel.: 0203 - 8 92 70<br />

Fax: 0203 - 8 30 40<br />

E-Mail: Doris.Hohendahl@internationaler-bund.de<br />

67


Jugendwohngemeinschaften, Jugendhilfeverbund<br />

Wesel<br />

Zielgruppe<br />

Jugendliche ab 14 Jahre,<br />

• deren Erziehung oder Entwicklung auch mit stützenden und ergänzenden Hilfen im Herkunftsmilieu<br />

nicht sichergestellt ist<br />

• bei denen die Problembelastung im Herkunftsmilieu hoch ist und/oder die Verhaltensauffälligkeiten<br />

und Entwicklungsstörungen vielfältig und gravierend sind<br />

• die in größeren Einrichtungen nicht angemessen gefördert werden können<br />

• Ergänzend zu diesen Angeboten haben wir uns in der Wohngemeinschaft Brüner Landstraße<br />

auf die Arbeit mit Jugendlichen spezialisiert, die psychische Auffälligkeiten und Symptome<br />

zeigen, bei denen jedoch keine psychiatrische Diagnose vorliegt, das heißt Jugendliche, die<br />

zwischen Jugendhilfe und Psychiatrie hin und her „pendeln“.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Aufnahmeanfragen zu allen Einrichtungen und/oder Wünsche bezüglich detaillierterer Informationen<br />

richten Sie bitte an unsere Bereichsleitung.<br />

Ziele<br />

• Wir bieten den Jugendlichen einen Entwicklungsraum, der emotionale Sicherheit und Orientierung<br />

gibt. Durch das Zusammenleben in diesen überschaubaren Gemeinschaften lernen sie,<br />

Alltagsprobleme und Konflikte angemessen zu bearbeiten.<br />

Angebot<br />

• Durch die Integration von Gruppenarbeit und individueller Begleitung fördern wir Eigenständigkeit<br />

und Verantwortungsbereitschaft. Eine wichtige Rolle spielen hier auch Freizeitaktivitäten<br />

wie Unternehmungen, Urlaub, Feste und Feiern, die wir gemeinsam planen und durchführen.<br />

• In unseren Jugendwohngemeinschaften bestehen ausreichend Freiräume für individuelle<br />

Bedürfnisse und das Ausprobieren eigener Lebensentwürfe. Neben der Gemeinschaft bieten<br />

unsere geräumigen Häuser deshalb jedem Jugendlichen Raum für individuelle Entwicklungen<br />

und Rückzugsmöglichkeiten.<br />

• Wir geben den Jugendlichen einen Rahmen, in dem sie sich mit ihren persönlichen und familiären<br />

Schwierigkeiten, Schul- und Ausbildungsproblemen auseinander setzen und positive<br />

Lebensperspektiven entwickeln können.<br />

• Soweit möglich streben wir die Rückführung der Jugendlichen in die Familie an. Aus diesem<br />

Grund beziehen wir die Personensorgeberechtigten verbindlich in die Arbeit ein (z.B. durch<br />

regelmäßige Beratungs- und Klärungsgespräche). Bei vorhandenem intensiverem Hilfebedarf<br />

in der Herkunftsfamilie können zusätzliche ambulante Angebote wie systemische Familientherapie<br />

oder Mediation auf der Basis von Fachleistungsstunden im Rahmen der regelmäßigen<br />

Hilfeplanung vereinbart werden.<br />

68


• Die Rückführung soll planmäßig, stufenweise und in begleiteter Form stattfinden. Deswegen<br />

kann die Betreuung der Jugendlichen in der Einrichtung in der Rückführungsphase auch in einer<br />

Fünf-Tage-Form stattfinden. Analog werden die Beratungsangebote in der Familie zunächst<br />

intensiviert mit dem Ziel, gemessen am Entwicklungsprozess in der Familie diese Hilfeform<br />

sukzessiv zu reduzieren und auslaufen zu lassen. Die Hilfe wird beendet, sobald die Situation<br />

und die Ressourcen in der Familie dies zulassen.<br />

• Ist eine Rückführung in die Familie nicht möglich, unterstützen und fördern wir die Jugendlichen<br />

in ihrer Verselbstständigung und der Übernahme von entsprechender Eigenverantwortung.<br />

Um sie hierbei weiterführend auf ein selbstständiges und unabhängiges Leben vorzubereiten,<br />

bieten wir im Anschluss an die Jugendwohngemeinschaft das Betreute Wohnen an.<br />

Finanzierung<br />

• Täglicher Entgeltsatz<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendhilfeverbund Wesel<br />

Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)<br />

Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)<br />

Schillwiese 13<br />

46485 Wesel<br />

Tel.: 0281 - 9 84 09 - 16 oder 18<br />

Fax: 0281 - 8 97 54<br />

E-Mail: Heidi.Mohr@internationaler-bund.de<br />

Norbert.Stewen@internationaler-bund.de<br />

• Wohngemeinschaft Blankenburgstraße 16, 46483 Wesel<br />

• Wohngemeinschaft Brüner Landstraße 115, 46483 Wesel<br />

69


Sonderwohngemeinschaft Resinghof<br />

Zielgruppe<br />

• Auf diesem Bauernhof widmen wir uns speziell männlichen Jugendlichen ab 14 Jahre, die als<br />

Folge von schwierigen familialen Situationen, Misshandlungen, Unterversorgung und wechselnde<br />

Heimaufenthaltn Verhaltensweisen entwickelt haben, die sie in ständige Konflikte mit<br />

ihrer Umwelt bringen.<br />

Ziele<br />

• Wir bieten ihnen in naturnaher und reizarmer Umgebung gezielte, individuelle sozialpädagogische<br />

Hilfen. Nach systemischen und kommunikationstheoretischen Ansätzen unterstützen wir<br />

die Entwicklung jedes Jugendlichen. Dabei nutzen wir die Integration in die Gruppe, um prozessbegleitend<br />

Verhaltenskonstanten aufzubrechen und sie um positive Alternativen zu erweitern.<br />

Angebot<br />

• 8 Plätze<br />

• Die Integration in Lern- und Arbeitszusammenhänge fördern wir auf dem Hof, wenn Jugendliche<br />

zurzeit weder Schule noch Ausbildung besuchen können. Die Jugendlichen können dann<br />

zeitweilig in ein individuelles Arbeitsprogramm auf dem Hof einbezogen werden.<br />

• Im Zusammenhang mit der Entwicklung von Selbstverantwortung und Selbstständigkeit können<br />

sich Jugendliche auf dem Resinghof in zwei Trainingswohnungen auf eine eigene Wohnung<br />

und das Leben außerhalb der Wohngemeinschaft vorbereiten. Der Bezug zu den Mitarbeiter(inne)n<br />

und die intensive Betreuung bleiben erhalten. Ebenso ist eine weiterführende<br />

Betreuung in eigener Wohnung möglich.<br />

• Familiengespräche sind integraler Bestandteil des Konzeptes. Hierfür können auch unsere<br />

Angebote im Rahmen der ambulanten Familienarbeit genutzt werden.<br />

Finanzierung<br />

• Täglicher Entgeltsatz<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendhilfeverbund Wesel<br />

Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)<br />

Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)<br />

Schillwiese 13<br />

46485 Wesel<br />

Tel.: 0281 - 9 84 09 - 16 oder 18<br />

Fax: 0281 - 8 97 54<br />

E-Mail: Heidi.Mohr@internationaler-bund.de<br />

Norbert.Stewen@internationaler-bund.de<br />

• Wohngemeinschaft Resinghof, Bocholter Straße 298, 46325 Borken<br />

70


Sonderwohngemeinschaft Kleve<br />

Zielgruppe<br />

Dieses Angebot wendet sich an Jugendliche ab 14 Jahre,<br />

• bei denen die hohe Problembelastung im Herkunftsmilieu zu vielfältigen und gravierenden<br />

Entwicklungsstörungen und psychischen Belastungen geführt hat und<br />

• die in der Nachfolge einer stationären psychiatrischen oder psychotherapeutischen Behandlung<br />

intensive sozialpädagogische Betreuung und erzieherische Hilfe benötigen.<br />

Ziele<br />

• Hinführung zu Selbstverantwortung und Selbstständigkeit<br />

Angebot<br />

• In der Wohngemeinschaft werden Jugendliche zunächst im Gruppenrahmen betreut. Mit<br />

fortschreitender Entwicklung tragen wir dem Wunsch und dem Ziel nach Selbstverantwortung<br />

und Selbstständigkeit Rechnung, indem Jugendliche im Haus der Wohngemeinschaft in Appartements<br />

betreut werden und eigene, individuell auf sie zugeschnittene Strukturen und Regeln<br />

erleben und erlernen.<br />

• Wir arbeiten hier in enger Kooperation mit den Kinder- und Jugendpsychiatrien in Nordrhein-<br />

Westfalen.<br />

• Das pädagogische Team der Sonderwohngemeinschaft wird von Herrn Dr. Stollner, Leiter der<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie der Landesklinik Bedburg-Hau, fachärztlich beraten.<br />

Finanzierung<br />

• Täglicher Entgeltsatz<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendhilfeverbund Wesel<br />

Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)<br />

Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)<br />

Schillwiese 13<br />

46485 Wesel<br />

Tel.: 0281 - 9 84 09 - 16 oder 18<br />

Fax: 0281 - 8 97 54<br />

E-Mail: Heidi.Mohr@internationaler-bund.de<br />

Norbert.Stewen@internationaler-bund.de<br />

• Wohngemeinschaft Kleve, Emmericher Straße 160, 47533 Kleve<br />

71


Jugendhilfezentrum, Projekt „Wohnen und<br />

Leben lernen“ Oberhausen-Osterfeld<br />

Zielgruppe<br />

• Jugendliche ab 17 Jahre und junge Erwachsene<br />

Ziele<br />

• Vorbereitung auf ein selbstständiges und eigenverantwortliches Leben<br />

Angebot<br />

• Je Trainingsstufe 6 Plätze<br />

• Im Haus des Jugendhilfezentrums können sich Jugendliche (ab 17 Jahre) und junge Erwachsene<br />

in einer ersten Trainingsphase von 4 bis 6 Monaten auf ein selbstständiges und eigenverantwortliches<br />

Leben in eigener Wohnung vorbereiten.<br />

• In der zweiten Trainingsphase begleiten wir intensiv die nächsten Schritte zur Verselbstständigung<br />

im Übergang in eine eigene Wohnung und bei der Übernahme von Verantwortung für das<br />

eigene Leben und seiner Risiken.<br />

• In der dritten Trainingsphase werden eine sporadische Begleitung und individuelle Betreuung<br />

im Rahmen von Fachleistungsstunden vereinbart (Nachsorge).<br />

Finanzierung<br />

• Täglicher Entgeltsatz<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendhilfeverbund Wesel<br />

Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)<br />

Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)<br />

Schillwiese 13<br />

46485 Wesel<br />

Tel.: 0281 - 9 84 09 - 16 oder 18<br />

Fax: 0281 - 8 97 54<br />

E-Mail: Heidi.Mohr@internationaler-bund.de<br />

Norbert.Stewen@internationaler-bund.de<br />

• Jugendhilfezentrum Osterfeld, Bergstraße 196, 46119 Oberhausen<br />

72


Therapeutisch-heilpädagogische<br />

Kindergruppe „Taka-Tuka-Haus“ Wesel<br />

Zielgruppe<br />

• Kinder im Aufnahmealter von 8 bis 14 Jahren, die auf Grund von massiven Verhaltensauffälligkeiten<br />

und/oder Entwicklungsstörungen einer intensiven Förderung und Begleitung bedürfen<br />

Ziele<br />

• Das Hauptziel ist, sofern möglich, die Rückführung in die Familie bzw. in eine andere adäquate<br />

Lebensform.<br />

• Dazu werden Eltern und andere sorgeberechtigte Personen in verschiedenen Formen sehr eng<br />

in die Arbeit einbezogen.<br />

Angebot<br />

• 8 Plätze<br />

• Die Einrichtung „Taka-Tuka-Haus“ ist ein vollstationäres, therapeutisch-heilpädagogisches<br />

Angebot.<br />

Finanzierung<br />

• Täglicher Entgeltsatz<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendhilfeverbund Wesel<br />

Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)<br />

Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)<br />

Schillwiese 13<br />

46485 Wesel<br />

Tel.: 0281 - 9 84 09 - 16 oder 18<br />

Fax: 0281 - 8 97 54<br />

E-Mail: Heidi.Mohr@internationaler-bund.de<br />

Norbert.Stewen@internationaler-bund.de<br />

• Taka-Tuka-Haus, Schillwiese 13, 46485 Wesel<br />

73


Fünf-Tage-Gruppe Wesel<br />

Zielgruppe<br />

• In unsere Fünf-Tage-Gruppe werden Kinder ab dem 9. Lebensjahr bis zum 16. Lebensjahr<br />

aufgenommen, in deren Familien auf Grund von Überforderung und belastenden Lebenssituationen<br />

und -erfahrungen Erziehungsprobleme, Störungen im Sozialverhalten und in der sozialen<br />

Entwicklung sowie des Miteinanderlebens in der Art relevant sind, dass derzeit ambulante<br />

und teilstationäre Angebote nicht adäquat greifen können.<br />

Ziele<br />

• Ziel dieser Hilfeform ist es, Kinder und Eltern dahin gehend zu unterstützen und ihre Ressourcen<br />

zu stärken, dass nach einem Zeitraum von maximal 2 Jahren ein familiales Zusammenleben<br />

wieder möglich ist. Aus diesem Grund ist intensive Elternarbeit basaler Bestandteil des<br />

Konzeptes und der Arbeitsinhalte.<br />

Angebot<br />

• Die Kinder werden in den Schulzeiten von Sonntagnachmittag bis Freitagnachmittag rund um<br />

die Uhr betreut (Fünf-Tage-Gruppe).<br />

Finanzierung<br />

• Täglicher Entgeltsatz<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendhilfeverbund Wesel<br />

Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)<br />

Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)<br />

Schillwiese 13<br />

46485 Wesel<br />

Tel.: 0281 - 9 84 09 - 16 oder 18<br />

Fax: 0281 - 8 97 54<br />

E-Mail: Heidi.Mohr@internationaler-bund.de<br />

Norbert.Stewen@internationaler-bund.de<br />

• Fünf-Tage-Gruppe, Bahnhofstraße 11, 47495 Rheinberg<br />

74


Erziehungsstellen Wesel<br />

Zielgruppe<br />

• In unseren Erziehungsstellen werden Kinder betreut, für die Fremdunterbringung angezeigt ist,<br />

die jedoch auf Grund ihrer individuellen Problemlage nicht in eine herkömmliche Pflegefamilie<br />

vermittelbar sind.<br />

Ziele<br />

Als Alternative zur klassischen Heimerziehung sollen die Kinder ein sehr individuelles familiales<br />

Entwicklungsmilieu erleben und nutzen können.<br />

Angebot<br />

• 2 Stellen mit je 2 Plätzen<br />

• In dieser Atmosphäre findet das Kind einen geschützten Lebensraum mit einer minimalen<br />

Anzahl von Bezugspersonen (Erziehungsstellen- Eltern“ und max. 2 Erziehungsstellen-<br />

„Kinder“). Dadurch ist diese Unterbringungsform insbesondere für Kinder geeignet, welche in<br />

ihrer Herkunftsfamilie nur „geringe Perspektiven“ haben und einen überschaubaren und konstanten<br />

Beziehungsrahmen benötigen und akzeptieren können.<br />

• Das Angebot richtet sich vornehmlich an Kinder einschließlich Grundschulalter (bei Aufnahme).<br />

Bei der Aufnahme von Geschwisterkindern können besondere Bedingungen berücksichtigt<br />

werden.<br />

Finanzierung<br />

• Täglicher Entgeltsatz<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendhilfeverbund Wesel<br />

Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)<br />

Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)<br />

Schillwiese 13<br />

46485 Wesel<br />

Tel.: 0281 - 9 84 09 - 16 oder 18<br />

Fax: 0281 - 8 97 54<br />

E-Mail: Heidi.Mohr@internationaler-bund.de<br />

Norbert.Stewen@internationaler-bund.de<br />

75


Inobhutnahme Wesel<br />

Zielgruppe<br />

• Angegliedert an unsere Sonderwohngemeinschaft Resinghof besteht über eine vertragliche<br />

Vereinbarung mit dem Kreis Borken die Möglichkeit der Inobhutnahme von männlichen Jugendlichen<br />

ab 14 Jahre. Entsprechende Minderjährige können sofort in Obhut genommen<br />

werden.<br />

• Gemäß einer vertraglichen Vereinbarung mit der Stadt Rheinberg bieten wir angegliedert an<br />

eine unserer Erziehungsstellen einen Inobhutnahmeplatz für Kinder bis 14 Jahre sowie angegliedert<br />

an die Jugendwohngemeinschaft Brüner Landstraße einen Platz für Jugendliche ab 13<br />

Jahre an.<br />

Ziele<br />

• Kurzfristige Entspannung und Beseitigung einer Krisensituation<br />

• Kurzfristige Entwicklung einer Hilfeplanung<br />

Angebot<br />

• 2 Plätze für männliche Jugendliche (angegliedert an die Sonderwohngemeinschaft Resinghof)<br />

• 1 Platz für Kinder bis 14 Jahre (angegliedert an die Erziehungsstellen)<br />

• 1 Platz (angegliedert an die Jugendwohngemeinschaft Brüner Landstraße)<br />

• Unser Verständnis von Inobhutnahme setzt voraus, dass nach spätestens 5 Tagen ein erstes<br />

Hilfeplangespräch erfolgt, in welchem über die weitere Perspektive beraten wird, um<br />

schnellstmöglich die geeignete und notwendige Hilfeform für das jeweilige Kind bzw. die/den<br />

Jugendliche/n einsetzen zu können.<br />

Finanzierung<br />

• Täglicher Entgeltsatz<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendhilfeverbund Wesel<br />

Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)<br />

Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)<br />

Schillwiese 13<br />

46485 Wesel<br />

Tel.: 0281 - 9 84 09 - 16 oder 18<br />

Fax: 0281 - 8 97 54<br />

E-Mail: Heidi.Mohr@internationaler-bund.de<br />

Norbert.Stewen@internationaler-bund.de<br />

76


Clearing Wesel<br />

Für eine differenzierte Diagnostik, in die unser psychologischer Dienst eingebunden ist, nehmen<br />

wir Jugendliche für ein bis drei Monate in unsere Einrichtungen auf.<br />

Hier nutzen wir überwiegend unsere Sonderwohngemeinschaft Resinghof in Borken-<br />

Rhedebrügge. In seinem reizarmen Milieu mit den vielfältigen Beschäftigungs- und dichten<br />

Beziehungsangeboten öffnen sich Jugendliche schnell. Persönliche Schwierigkeiten, Defizite<br />

und Stärken werden kurzfristig deutlich.<br />

Adresse<br />

für Angebot Clearing über:<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendhilfeverbund Wesel<br />

Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)<br />

Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)<br />

Schillwiese 13<br />

46485 Wesel<br />

Tel.: 0281 - 9 84 09 - 16 oder 18<br />

Fax: 0281 - 8 97 54<br />

E-Mail: Heidi.Mohr@internationaler-bund.de<br />

Norbert.Stewen@internationaler-bund.de<br />

77


Intensivpädagogisches Auslandsprojekt<br />

Schweden<br />

Zielgruppe<br />

• Jugendliche ab 14 Jahre<br />

Ziele<br />

• In unserem Auslandsprojekt finden sich Jugendliche in einer neuen, spannenden Welt wieder,<br />

die ihnen die Möglichkeit bietet, sich darin zu finden und zu kontrollieren - ohne den abstrakt<br />

normativen Druck ihrer bisherigen Umgebung. Sie sehen sich natürlichen Problemen gegenübergestellt,<br />

die für sie überschaubar sind und in denen sich ihr Verhalten deutlich relativieren<br />

lässt, ohne Diktat aus der Erwachsenenwelt.<br />

Angebot<br />

• 2 Plätze<br />

• Das Projekt wird durch nachstehende erlebnispädagogische Aspekte geprägt:<br />

- Leben unter einfachen Bedingungen<br />

- Kontinuität und Intensität der Beziehungen (Jugendlicher/Erwachsener)<br />

- Erleben der Geborgenheit in der Gruppe<br />

- Beteiligung aller, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen<br />

- Gemeinsame Verantwortung als existenzielle Notwendigkeit<br />

- Erleben von Erfahrungen<br />

- Räumliche Distanz zum früheren Milieu<br />

- Begeisterung der Betreuer für das Medium<br />

• In diesem Projekt kommen die Jugendlichen in Kontakt mit sich selbst und ihrer Umwelt, ohne<br />

Ablenkung und durch Nutzung der erlebnispädagogischen Elemente.<br />

Darauf aufbauend können sie lernen:<br />

- eine positive Einstellung zu ihrer Person, ihren Fähigkeiten, ihrem Körper zu entwickeln,<br />

ein gesteigertes Selbstwertgefühl zu erleben<br />

- Selbstverantwortung für getroffene Entscheidungen zu übernehmen<br />

- Eigeninitiative, Kreativität, Spontanität und Improvisation zu entwickeln<br />

- Lernmotivation und Lernfähigkeit zu erhöhen<br />

- körperliche Strapazen zu bewältigen<br />

• Neben den individuellen Lernzielen werden soziale Lernbereiche gefördert.<br />

Dazu zählen z.B.:<br />

- Verantwortlichkeit für andere<br />

- Einstellung auf die Normen der Gruppe<br />

- Erhöhung der Konfliktfähigkeit<br />

- Entwicklung von Kooperations- und Kommunikationsfähigkeiten<br />

- Entwicklung von Vertrauen und Offenheit gegenüber Jugendlichen und Erwachsenen<br />

Finanzierung<br />

• Täglicher Entgeltsatz<br />

78


Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendhilfeverbund Wesel<br />

Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)<br />

Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)<br />

Schillwiese 13<br />

46485 Wesel<br />

Tel.: 0281 - 9 84 09 - 16 oder 18<br />

Fax: 0281 - 8 97 54<br />

E-Mail: Heidi.Mohr@internationaler-bund.de<br />

Norbert.Stewen@internationaler-bund.de<br />

79


9<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Rheinland-<br />

Pfalz<br />

Saarland<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Bremen<br />

Hessen<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Schleswig-<br />

Holstein<br />

Hamburg<br />

Niedersachsen<br />

Thüringen<br />

Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Bayern<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Berlin<br />

Sachsen<br />

Brandenburg


Betreutes Einzelwohnen in Bad Kreuznach<br />

sowie im Rhein-Hunsrück-Kreis<br />

Zielgruppe<br />

• Jugendliche (ab 16 Jahre) und junge Volljährige, deren Verbleib in der Herkunftsfamilie, der<br />

Pflegefamilie oder in einer stationären Einrichtung nicht oder nicht mehr möglich bzw. sinnvoll<br />

ist und/oder die auf Grund sozialer Benachteiligung oder individueller Beeinträchtigung das<br />

notwendige Maß eigenverantwortlicher Lebensführung noch nicht erreicht haben und daher<br />

• einer sozialpädagogischen Betreuung bedürfen<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Das „Betreute Einzelwohnen“ ist eine erzieherische Maßnahme der Jugendhilfe, die im Sinne<br />

der §§ 34 und 41 SGB VIII erfolgt. Alle am Hilfeprozess beteiligten Personen nehmen an der<br />

Hilfeplanung gemäß § 36 SGB VIII teil. Der dort festgeschriebene Hilfeplan gilt als Grundlage<br />

für die Arbeit im Betreuten Einzelwohnen und setzt die Mitwirkungsbereitschaft des jungen<br />

Menschen voraus.<br />

• Die zu Betreuenden müssen grundsätzlich arbeitswillig sein und sich bereit erklären, an ihrer<br />

schulischen bzw. beruflichen Integration mitzuwirken.<br />

• Die Jugendlichen dürfen nicht alkohol- und drogenabhängig sein. Des Weiteren muss eine<br />

Suizidgefährdung ausgeschlossen sein, da weder eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung noch<br />

Betreuung an Sonn- und Feiertagen stattfinden kann.<br />

Ziele<br />

• Förderung der Persönlichkeitsentwicklung<br />

• Entwicklung angemessener Konfliktlösungsstrategien<br />

• Entwicklung sozialer Kompetenz<br />

• Eröffnung schulischer/beruflicher Perspektiven<br />

• Beratung und Unterstützung in Fragen der Ausbildung und Beschäftigung<br />

• Förderung eigenverantwortlicher Lebensführung/Verselbstständigung<br />

Angebot<br />

• Es stehen bis zu 20 Plätze zur Verfügung.<br />

• Jeder Jugendliche bezieht eine eigene Wohnung und wird auch vorwiegend dort betreut.<br />

Schwerpunkt der Arbeit in diesem Alter ist der Übergang von Schule in Ausbildung oder Arbeit,<br />

d.h. die berufliche Integration. Darauf wird in Kooperation mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

der Jugendberufshilfe das Hauptaugenmerk gelegt.<br />

• Ausgangspunkt ist die individuelle Situation des jungen Menschen. Bei Bedarf wird Schuldnerberatung<br />

angeboten. Mit den niedergelassenen therapeutischen Einrichtungen und Beratungsstellen<br />

wird intensiv kooperiert. Alle Schulangebote stehen zur Verfügung. Junge MigrantInnen<br />

werden in die Angebote unserer Jugendmigrationsdienste in Bad Kreuznach, Bad Sobernheim<br />

und Simmern mit einbezogen.<br />

• Die Freizeitangebote der Einrichtung (Ferienfreizeiten, Ausflüge, Erlebnispädagogik wie Kletttern<br />

und Kajakfahren, Kreativkurse) können bei Bedarf genutzt werden.<br />

81


Finanzierung<br />

• Das zuständige Jugendamt übernimmt die Kosten der Maßnahme. Die Betreuungsstunden<br />

werden über den Fachleistungsstundensatz abgerechnet.<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendmigrationsdienst<br />

Frau Ingeborg Diegmann<br />

Mannheimer Straße 206<br />

55543 Bad Kreuznach<br />

Tel.: 0671 - 7 40 85<br />

Fax: 0671 - 7 62 66<br />

E-Mail: Ingeborg.Diegmann@internationaler-bund.de<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Zentrum für Jugend- und Familienhilfe<br />

Frau Annette Grün (Bereichsleiterin)<br />

Lina-Hilger-Straße 16<br />

55543 Bad Kreuznach<br />

Tel..: 0671 - 8 96 36 81<br />

Fax: 0671 - 6 14 92<br />

E-mail: Annette.Gruen@internationaler-bund.de<br />

82


Trainingswohnen für Jugendliche,<br />

Betreutes Jugendwohnen Bad Sobernheim<br />

Zielgruppe<br />

• Jugendliche ab 16 Jahre und junge Volljährige, die auf Grund sozialer Benachteiligung oder<br />

individueller Beeinträchtigung das notwendige Maß eigenverantwortlicher Lebensführung noch<br />

nicht erreicht haben und daher einer sozialpädagogischen Betreuung bedürfen<br />

Ziele<br />

• Auf der Basis des individuellen Hilfeplans nach § 36 SGB VIII:<br />

- Hinführung zur eigenverantwortlichen Lebensführung/Verselbstständigung<br />

- Förderung der Persönlichkeitsentwicklung<br />

- Entwicklung sozialer Kompetenzen<br />

- Eröffnung schulischer/beruflicher Kompetenzen<br />

- Entwicklung angemessener Konfliktlösungsstrategien<br />

• Die jeweiligen Ziele werden im individuellen Hilfeplan konkretisiert und in „Etappenziele“ prozessorientiert<br />

untergliedert.<br />

Angebot<br />

• 6 Plätze<br />

• Zur Verfügung stehen in Bad Sobernheim:<br />

- Zwei auf einem Stockwerk gelegene Wohnungen mit jeweils drei Plätzen/Appartements<br />

für männliche und weibliche Jugendliche<br />

- Medienausstattung im Schulungsraum im unten liegenden Stockwerk<br />

- Teilnahme am Deutschunterricht für junge MigrantInnen im unten liegenden Stockwerk<br />

ist grundsätzlich möglich<br />

- Die Wohngruppe gehört zu einer Beratungs- und Betreuungsstelle, in der weitere<br />

pädagogische Fachkräfte tätig sind (im Bereich der <strong>Erziehungshilfen</strong>, SPFH, offener<br />

Jugendarbeit und Migrationsfachdienst)<br />

- Ein Jugendhaus mit Angeboten der offenen Jugendarbeit grenzt an den gemeinsamen<br />

als Freizeitgelände zu nutzenden Innenhof der Einrichtung und gehört zum gleichen<br />

Träger<br />

- Einbindung in das umfassende Netzwerk des <strong>IB</strong> Bad Kreuznach mit Angeboten der<br />

Jugendberufshilfe und der Jugendhilfe<br />

• Mit folgenden Methoden wird gearbeitet:<br />

- Einzelfallhilfe (z.B. Unterstützung bei der Suche nach Schul-, Arbeits- und Ausbildungsplatz,<br />

Unterstützung beim Aufbau tragfähiger sozialer Beziehungen)<br />

- Bezugsbetreuer/innen-Prinzip<br />

- Aufforderungscharakter/Motivation zur Mitarbeit<br />

- Individuelle Selbsthilfeplanung<br />

- Gruppenpädagaogische Angebote<br />

- Krisenintervention<br />

- Eltern-, Lehrer- und Ausbildungsgespräche und -beratung<br />

- Freizeitpädagogische Programme, z.B. Freizeiten und Ferienprogramme<br />

- Beschäftigungsprojekte<br />

- Kooperation mit internen und externen Partnern, Institutionen und Fachdiensten<br />

83


Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendmigrationsdienst<br />

Frau Ingeborg Diegmann<br />

Mannheimer Straße 206<br />

55543 Bad Kreuznach<br />

Tel.: 0671 - 7 40 85<br />

Fax: 0671 - 7 62 66<br />

E-Mail: Ingeborg.Diegmann@internationaler-bund.de<br />

Ansprechpartner für Aufnahmen und Rückfragen:<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Trainingswohnen für Jugendliche Bad Sobernheim<br />

Herr Georg Olf und Frau Sabine Bretzke<br />

Großstraße 90<br />

55566 Bad Sobernheim<br />

Tel.: 06751 - 60 84<br />

Fax: 06751 - 20 13<br />

Emai: Georg.Olf@internationaler-bund.de<br />

Sabine.Bretzke@internationaler-bund.de<br />

84


Intensiv-heilpädagogisch geschlossene<br />

Gruppen Jugendheim Mühlkopf, Rodalben<br />

Zielgruppe<br />

• Zielgruppe sind Jugendliche im Alter von 11 bis 16 Jahren, die sich bisher allen Angeboten<br />

verweigert bzw. durch Flucht entzogen haben.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Gesetzliche Grundlage nach § 1631 BGB sind ein richterlicher Beschluss, ein psychiatrisches<br />

Gutachten und das Einverständnis des/der Sorgeberechtigten<br />

Ziele<br />

• Durch die freiheitsentziehende Maßnahme, die in der Regel 6 bis 12 Monate dauert, soll die<br />

dissoziale Entwicklung der Jugendlichen gestoppt und sollen erzieherische Maßnahmen ermöglicht<br />

werden.<br />

• Mittels eines Stufenplanes soll ein eigenverantwortlicher Umgang mit Freiheiten erlernt werden.<br />

Dazu gehört vor allem straffrei zu leben und eigene und fremde Grenzen zu erkennen und<br />

zu respektieren.<br />

Angebot<br />

• Zwei Gruppen zu 8 Plätzen<br />

• Primäre Ziele sind zunächst die Integration in die Gruppe und das Sicheinlassen auf erzieherische<br />

und therapeutische Angebote. Längerfristig soll eine neue Lebensperspektive entwickelt<br />

werden, die die schulische und berufliche Ausbildung beinhaltet.<br />

• Individuelle Förderung und Abbau von Defiziten erfolgt sowohl durch die Mitarbeiter/innen im<br />

Gruppendienst wie auch durch das Förderteam in den Bereichen Schule, Heilpädagogik, Arbeitstherapie,<br />

Erlebnispädagogik und Psychologie.<br />

Finanzierung<br />

• Entgeltvereinbarung<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendheim Mühlkopf<br />

Frau Dorothea Melchior<br />

Zweibrücker Straße 50<br />

66976 Rodalben<br />

Tel.: 06331 - 23 91 - 0<br />

Fax: 06331 - 23 91 - 23<br />

E-Mail: Dorothea.Melchior@internationaler-bund.de<br />

85


Intensiv-heilpädagogisch offene Gruppe<br />

Jugendheim Mühlkopf, Rodalben<br />

Zielgruppe<br />

• Aufgenommen werden in der Regel 13- bis 16-jährige Jugendliche aus den geschlossenen<br />

Gruppen, die kaum über soziale Kompetenzen verfügen und somit massive Probleme mit sich<br />

und ihrer Umwelt haben.<br />

Ziele<br />

• Die Jugendlichen sollen im Rahmen eines Gruppensettings Schritt für Schritt soziale Kompetenz<br />

erwerben und lebenspraktische Fähigkeiten erlernen, um später ein eigenständiges Leben<br />

führen zu können.<br />

Angebot<br />

• 7 Plätze<br />

• Neben einem klar strukturierten Alltag und zahlreichen individuellen Förderangeboten ist es<br />

von entscheidender Bedeutung, eine individuelle Vertrauensbasis aufzubauen. Auf dieser<br />

Grundlage finden das Erlernen lebenspraktischer Fähigkeiten und die Entwicklung von sozialen<br />

Fähigkeiten statt.<br />

• Die Jugendlichen sollen lernen, Konflikte ohne Gewalt zu lösen und eigene und fremde Grenzen<br />

zu akzeptieren.<br />

• Therapeutisch und schulisch werden die Jugendlichen auch weiterhin durch die heiminterne<br />

Schule und das Förderteam betreut.<br />

Finanzierung<br />

• Entgeltvereinbarung<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendheim Mühlkopf<br />

Frau Dorothea Melchior<br />

Zweibrücker Straße 50<br />

66976 Rodalben<br />

Tel.: 06331 - 23 91 - 0<br />

Fax: 06331 - 23 91 - 23<br />

E-Mail: Dorothea.Melchior@internationaler-bund.de<br />

86


Außenwohngruppen Jugendheim Mühlkopf,<br />

Rodalben<br />

Zielgruppe<br />

• Es werden überwiegend Jugendliche ab 13 Jahre aus den geschlossenen Gruppen aufgenommen,<br />

jedoch besteht grundsätzlich die Möglichkeit einer externen Aufnahme.<br />

Ziele<br />

• In den Außenwohngruppen leben Jugendliche, die noch immer einen hohen Betreuungsbedarf<br />

benötigen. Sie erlernen - in einem sozial eingebetteten Umfeld - sich an einem klar strukturierten<br />

Tagesablauf zu orientieren.<br />

Angebot<br />

• 4 Plätze<br />

• Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem gemeinsamen Zusammenleben, d.h. dem Erlernen<br />

sozialer Kompetenzen, hauswirtschaftlicher Fertigkeiten und allgemeiner Belange des täglichen<br />

Lebens.<br />

• Die Jugendlichen sollen über eine schulische oder berufliche Perspektive verfügen; Ansätze<br />

einer positiven sozialen Entwicklung sollen bereits zu erkennen sein.<br />

Finanzierung<br />

• Entgeltvereinbarung<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendheim Mühlkopf<br />

Frau Dorothea Melchior<br />

Zweibrücker Straße 50<br />

66976 Rodalben<br />

Tel.: 06331 - 23 91 - 0<br />

Fax: 06331 - 23 91 - 23<br />

E-Mail: Dorothea.Melchior@internationaler-bund.de<br />

87


Intensiv-heilpädagogische Kleingruppe<br />

Jugendheim Mühlkopf, Rodalben<br />

Zielgruppe<br />

• Aufgenommen werden Jugendliche, die zwischen 12 und 16 Jahre alt sind und eine quantitativ<br />

wie qualitativ hohe Betreuungsintensität benötigen.<br />

Ziele<br />

• Die Jugendlichen sollen in erster Linie Schritt für Schritt soziale Kompetenzen erwerben und<br />

lebenspraktische Fähigkeiten erlernen, um später ein eigenständiges Leben führen zu können.<br />

Angebot<br />

• 3 Plätze<br />

• Diese Wohngruppe wurde speziell für Jugendliche gegründet, die wegen massiver Defizite im<br />

Sozialverhalten einen überschaubaren Bezugsrahmen mit verlässlichen, gleich bleibenden Bezugspersonen<br />

benötigen und in einer zahlenmäßig größeren Gruppe nicht adäquat betreut<br />

werden können.<br />

• Die geringe Anzahl von nur drei Jugendlichen ermöglicht eine intensive Beziehungsarbeit<br />

zwischen allen Beteiligten. Für viele Jungen bietet diese Wohn- und Betreuungsform eine viel<br />

versprechende Alternative, nachdem alle vorherigen Maßnahmen gescheitert waren.<br />

• Die Maßnahme ist auf neun bis max. zwölf Monate befristet; geeignete Anschlussmaßnahmen<br />

werden rechtzeitig vorbereitet.<br />

Finanzierung<br />

• Entgeltvereinbarung<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendheim Mühlkopf<br />

Frau Dorothea Melchior<br />

Zweibrücker Straße 50<br />

66976 Rodalben<br />

Tel.: 06331 - 23 91 - 0<br />

Fax: 06331 - 23 91 - 23<br />

E-Mail: Dorothea.Melchior@internationaler-bund.de<br />

88


Betreutes Wohnen Jugendheim Mühlkopf;<br />

Rodalben<br />

Zielgruppe<br />

• Aufgenommen werden Jugendliche bzw. junge Erwachsene, die zwischen 16 und 20 Jahre alt<br />

sind und zuvor erste Schritte zur Verselbstständigung in einer offenen Wohngruppe erfolgreich<br />

absolviert haben.<br />

Ziele<br />

• Sie sollten generell in der Lage sein, Regeln und Grenzen zu akzeptieren und sich an getroffene<br />

Vereinbarungen halten zu können. Eine berufliche Orientierung wird vorausgesetzt.<br />

Angebot<br />

• Die letzten Schritte zur Verselbstständigung werden unter pädagogischer Betreuung in Trainingswohnungen<br />

erlernt.<br />

• Vermittelt werden Normen und Verhaltensweisen, die ein eigenständiges Leben ermöglichen.<br />

Die Jugendlichen sollen in das nähere Lebensumfeld integriert werden sowie im Umgang mit<br />

Behörden, Nachbarn sicherer werden.<br />

• Das Auskommen mit den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln für den Lebensunterhalt<br />

wird eingeübt. Die Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen sind Selbstversorger, allerdings<br />

besteht die Möglichkeit, an Großeinkäufen teilzunehmen. Die Reinigung des Wohnraums<br />

sowie die Pflege der Wäsche obliegt ihnen selbst.<br />

• Das Betreute Wohnen verfügt über ein eigenes Büro, das als Anlauf- und Kontaktstelle dient.<br />

• Für junge Volljährige, die nach § 41 SGB VIII in unserer Einrichtung sind, endet der Aufenthalt<br />

im Betreuten Wohnen in der Regel nach Abschluss der Ausbildung. In einer Übergangsphase<br />

bieten wir eine niederschwellige Nachbetreuung an.<br />

Finanzierung<br />

• Die Betreuung wird auf der Basis von Fachleistungsstunden finanziert.<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendheim Mühlkopf<br />

Frau Dorothea Melchior<br />

Zweibrücker Straße 50<br />

66976 Rodalben<br />

Tel.: 06331 - 23 91 - 0<br />

Fax: 06331 - 23 91 - 23<br />

E-Mail: Dorothea.Melchior@internationaler-bund.de<br />

89


Schule Jugendheim Mühlkopf, Rodalben<br />

Zielgruppe<br />

• Geschult werden in erster Linie Jugendliche der geschlossenen Gruppen sofort nach Aufnahme.<br />

Ziele<br />

• Vorbereitung auf den Besuch einer öffentlichen Schule<br />

Angebot<br />

• Unsere Schule (mit Zeugnisbefähigung) ist eine einrichtungsspezifische Zusatzleistung und<br />

wird bei Bedarf gesondert abgerechnet.<br />

• Die Förderung sozialer Kompetenzen, der Abbau von emotionalen Lernwiderständen, das<br />

Erlernen eines angemessenen Arbeitsverhaltens sowie die Förderung kognitiver Fähigkeiten<br />

stehen im Mittelpunkt.<br />

• Je nach individuellem Förderplan werden schulischer Unterricht in Kleingruppen, ergotherapeutische<br />

und heilpädagogische Behandlungseinheiten als Intensivförderung in Einzelstunden<br />

angeboten. Erlebnispädagogische Unternehmungen und arbeitstherapeutische Erprobungen<br />

runden die ganzheitliche Vorgehensweise ab.<br />

• Die Ersatzbeschulung findet für alle Schularten statt. Eine Reintegration in die öffentlichen<br />

Schulen vor Ort wird eingeleitet, sofern der Jugendliche über die intellektuellen und sozialen<br />

Fähigkeiten verfügt, um in einer Klassengemeinschaft bestehen zu können. Während der Phase<br />

des Schulbesuchs werden die Schüler unterstützend u.a. durch Hausaufgabenbetreuung<br />

und Lehrergespräche begleitet.<br />

Finanzierung<br />

• Entgeltvereinbarung<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendheim Mühlkopf<br />

Frau Dorothea Melchior<br />

Zweibrücker Straße 50<br />

66976 Rodalben<br />

Tel.: 06331 - 23 91 - 0<br />

Fax: 06331 - 23 91 - 23<br />

E-Mail: Dorothea.Melchior@internationaler-bund.de<br />

90


10<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Rheinland-<br />

Pfalz<br />

Saarland<br />

Sachsen<br />

Bremen<br />

Hessen<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Schleswig-<br />

Holstein<br />

Hamburg<br />

Niedersachsen<br />

Thüringen<br />

Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Bayern<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Berlin<br />

Sachsen<br />

Brandenburg


Betreute Wohngruppe Freiberg,<br />

Bildungszentrum Dresden<br />

Zielgruppe<br />

• Jungen und Mädchen ab 14 Jahre, die Hilfe zur Erziehung benötigen, sozial benachteiligt<br />

und/oder lernbehindert sind<br />

• Jungen und Mädchen, die zur U-Haft-Vermeidung oder nach Verbüßung einer Haftstrafe oder<br />

durch ein Gerichtsurteil im Rahmen ihrer Bewährung eingewiesen werden<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Gesetzliche Grundlage sind §§ 21, 34, 41 SGB VIII<br />

• Der Jugendliche oder junge Volljährige muss prinzipiell zur Mitarbeit bereit sein, keine starke<br />

körperliche Behinderung haben, und eine weitere Verselbstständigung darf auf Grund starker<br />

geistiger/seelischer Behinderung nicht unmöglich sein.<br />

Ziele<br />

• Entlastung des Jugendlichen, der Herkunftsfamilie oder der Heimgruppe, um neue Entwicklungen<br />

zu ermöglichen<br />

• Aufbau eines eigenen Lebensfeldes und eigener Lebensperspektiven<br />

• Stärkung von personalen und sozial-emotionalen Kompetenzen<br />

• Bewältigung persönlicher Krisen<br />

• Realitätsnahe Tages- und Wochengestaltung<br />

• Planung und Realisierung von schulischer und/oder beruflicher Integration<br />

• Bezug der eigenen Wohnung, Führung eines selbstbestimmten, sinnvollen Lebens<br />

Angebot<br />

• 8 Plätze, Einzel- und Doppelzimmer, Gemeinschaftsräume, Garten<br />

• Lebensfeldersetzende bzw. lebensfeldaufbauende erzieherische Hilfe für Jugendliche und<br />

junge Volljährige<br />

• Selbstversorgung im hauswirtschaftlichen Bereich<br />

• Schulische und berufliche Integration<br />

• Aktive Freizeitgestaltung<br />

• Zusatzleistung: längere Nachbetreuung im eigenen Wohnraum<br />

Finanzierung<br />

• Kostensatz entsprechend der Aushandlung mit der Pflegesatzkommission<br />

92


Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Betreute Wohngruppe des Bildungszentrums Dresden<br />

Obere Straße 1<br />

Frau Therese Lange<br />

09599 Freiberg/Ortsteil Halsbach<br />

Tel.: 03731 - 2 25 42<br />

Fax: 03731 - 21 84 69<br />

E-Mail: BZ-Klingenberg@internationaler-bund.de<br />

93


Jugendwohnheim Reichenbach<br />

Zielgruppe<br />

• 14 bis 21 Jahre, Hilfebedürftige<br />

• Mädchen, Jungen, Mutter mit Kind<br />

• Heranwachsende mit vielfältigen Verhaltensauffälligkeiten<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Mitwirkungswille der Jugendlichen<br />

• Bekenntnis zu Fehlern/Fehlverhalten<br />

• Wille zur Korrektur von Fehlern<br />

• Ehrlichkeit zu sich und zu den Erziehern<br />

• Zuordnung durch Jugendamt oder einen anderen Zuwendungsgeber<br />

Ziele<br />

• Übergang vom Heimleben in die Selbstständigkeit<br />

• Integration ins Heimleben<br />

• Schul- und Ausbildungsbesuch<br />

• Aktives und sinnreiches Freizeitleben<br />

• Ordnung und Sauberkeit<br />

Angebot<br />

• 10 Plätze, § 34 SGB VIII<br />

• 4 Plätze, § 13 Abs.3 SGB VIII<br />

• 3 Plätze, § 19 SGB VIII<br />

Finanzierung<br />

• Nach Kostensätzen<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendwohnheim Reichenbach<br />

Herr Dr. Heinz Richter<br />

Oberreichenbacher Str. 54<br />

08468 Reichenbach<br />

Tel.: 03765 - 6 90 04<br />

Fax: 03765 - 6 90 04<br />

E-Mail: Dr.Heinz.Richter@internationaler-bund.de<br />

94


Sozialpädagogisch betreutes Jugendwohnen<br />

nach § 34 SGB VIII, Bildungszentrum Dresden<br />

Zielgruppe<br />

• Das Projekt ist für junge Menschen vorgesehen, die aus Gründen, die in ihrer Person oder bei<br />

ihrer Familie liegen, nicht zu Hause leben können oder wollen. Bei der Aufnahme in die sozialpädagogisch<br />

betreute Wohnform müssen die Mädchen und Jungen mindestens 13 Jahre sein.<br />

• Der angesprochene Personenkreis ist auf Grund einer besonderen Situation einer Gefährdung<br />

im sozialen Lebensbereich ausgesetzt, diese Gefährdung kann durch familiäre oder entwicklungsbedingte<br />

Konflikte wie auch durch fehlende Defizite im Sozialverhalten gekennzeichnet<br />

sein.<br />

• Die Verhaltensauffälligkeiten dieser Jugendlichen äußern sich u.a. durch starke Affektausbrüche,<br />

gewalttätige Auseinandersetzungen, fehlende Kooperationsbereitschaft, provozierendes<br />

Verhalten.<br />

• Aufgenommen werden Jugendliche mit psychischen und emotionalen Störungen.<br />

• Typisch sind:<br />

- mehrfache Aufenthalte in psychiatrischen Einrichtungen<br />

- massive Störung der Elternbeziehung<br />

- Verlust eines/beider Elternteil/-teile<br />

- häufige Kontaktabbrüche<br />

- häufiger Wechsel der Betreuung (Heimwechsel)<br />

- Erfolglosigkeit bisheriger alltagspädagogischer Betreuung<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Suchtgefährdete und/oder von seelischer Behinderung bedrohte Jugendliche, die sich einer<br />

Therapiemaßnahme unterziehen (ambulant und/oder stationär), können aufgenommen werden.<br />

• In enger Zusammenarbeit mit der Jugendgerichtshilfe soll das Betreuungsangebot die freiheitsentziehenden<br />

Maßnahmen für straffällige Jugendliche und junge Volljährige vermeiden.<br />

• Das sozialpädagogisch betreute Jugendwohnen ist offen für Jugendliche, welche aus Justizvollzugsanstalten<br />

entlassen werden, und ebenso für Betroffene, die auch einen hohen Grad an<br />

Verhaltensauffälligkeiten aufweisen.<br />

• Im Einzelfall können auch minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge aufgenommen werden.<br />

Ziele<br />

• Stabilisierung der physischen und psychischen Konstitution<br />

• Stärkung des Selbstwertgefühles<br />

• Förderung individueller Bedürfnisse, Interessen und Fähigkeiten<br />

• Entwicklung der Übernahme von Eigenverantwortung<br />

• Aufarbeitung von Defiziten im sozialen Bereich<br />

• Motivationshilfen im schulischen und beruflichen Bereich<br />

• Abbau von Aggressions- und Gewaltpotenzialen durch Schaffen alternativer Handlungsmöglichkeiten<br />

95


Angebot<br />

• Das sozialpädagogisch betreute Jugendwohnen besteht aus zwei Einrichtungen (einer Einrichtung<br />

für Mädchen und junge Mütter sowie einer Einrichtung für Jungen) und ordnet sich in ein<br />

System der Hilfe zur Erziehung nach § 34 SGB VIII in Verbindung mit § 35a, § 41, § 19 und §<br />

42 SGB VIII ein. Die Wohnformen sollen durch eine Verbindung von Alltagserleben und pädagogischen<br />

Angeboten Jugendliche in ihrer Entwicklung fördern und entsprechend ihrem Alter<br />

und Entwicklungsstand sowie den Möglichkeiten der Verbesserung der Erziehungsbedingungen<br />

insbesondere ihre Verselbstständigung fördern und begleiten.<br />

• Die beiden Einrichtungen verstehen sich als Nachsorgeeinrichtungen bzw. Kooperationspartner<br />

für jugendneuropsychotherapeutische Krankenhäuser/Kliniken - im Sinne von § 35a des<br />

SGB VIII.<br />

• 8 Plätze für Mädchen von 14 bis 21 Jahren<br />

• 8 Plätze für Jungen von 13 bis 21 Jahren<br />

Finanzierung<br />

Die Finanzierung erfolgt entweder nach einem verhandelten Entgelt (§ 78 a-g SGB VIII) oder/und<br />

durch die Bewohner aus ihrem Einkommen, aus Verdienst, Ansprüchen an die Eltern<br />

oder die Jugend- und Sozialhilfe, bei Volljährigen durch die Weiterführung der Jugendhilfe,<br />

nach dem BSHG oder durch die Arbeitslosenhilfe.<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Sozialpädagogisch betreutes Jugendwohnen für Mädchen<br />

Goethestraße 4<br />

Frau Simone Matern<br />

02708 Löbau<br />

Tel.: 03585 - 40 37 44<br />

Fax: 03585 - 40 37 44<br />

E-Mail: Simone.Matern@internationaler-bund.de<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Sozialpädagogisch betreutes Jugendwohnen für Jungen<br />

Breitscheidstraße 38<br />

Frau Simone Dinter<br />

02708 Löbau<br />

Tel.: 03585 - 40 42 41<br />

Fax: 03585 - 40 42 41<br />

E-Mail: Simone.Matern@internationaler-bund.de<br />

96


Mädchenzuflucht, Jugendhilfeverbund Leipzig<br />

Zielgruppe<br />

• Weibliche Jugendliche im Alter von 12 Jahren bis zum vollendeten 17. Lebensjahr<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• § 42 SGB VIII<br />

Ziele<br />

• Das Ziel der Arbeit besteht darin, den Mädchen/jungen Frauen einen Schutzraum zur Verfügung<br />

zu stellen, sie zu stabilisieren, gemeinsam mit ihnen an einer tragfähigen Perspektive/Problemlösung<br />

zu arbeiten und sie im Problemlösungsprozess zu begleiten und zu unterstützen.<br />

Angebot<br />

• 5 Plätze<br />

• Die anonyme Mädchenzuflucht bietet eine hohe Betreuungsintensität an, d.h. Anwesenheit<br />

des sozialpädagogischen Personals rund um die Uhr sowie Doppelbesetzung zu Schwerpunktzeiten<br />

zur Durchführung spezifischer Angebote und intensiver Einzelgespräche entsprechend<br />

der Belegungssituation. Durch das Bereitstellen einer Rufbereitschaft wird gewährleistet, dass<br />

die Mädchen/jungen Frauen in der Zeit von 13:00 bis 18:00 Uhr die Möglichkeit zu Beratungsgesprächen<br />

außerhalb der Zuflucht haben und im Bedarfsfall abgeholt werden können.<br />

• Neben akuter Krisenintervention und der Durchführung der Grund- bzw. Erstversorgung erarbeitet<br />

das Team eine gründliche Problemanalyse (Lebensweltbezug/Ganzheitlichkeit).<br />

• Wir führen 2-mal wöchentlich Gruppenabende durch.<br />

• Insgesamt 3 Einzel-/bzw. Doppelzimmer zur Unterbringung der Mädchen/jungen Frauen, ein<br />

Aufenthaltsraum, ein Beratungsraum bzw. Schlafraum Mitarbeiterinnen, ein Büro, ein Therapieraum<br />

(Körperarbeit, kreative Angebote), eine Küche mit Essplatz, 2 Bäder (eines für die<br />

Nutzerinnen/eines für die Mitarbeiterinnen, jeweils mit Dusche und WC).<br />

Finanzierung<br />

• Entgeltvereinbarung<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendhilfeverbund Leipzig<br />

Herr Dr. Jörg Günther<br />

Gräfestraße 23<br />

04129 Leipzig<br />

Tel.: 0341 - 90 30 - 0<br />

97


Fax: 0341 - 90 30 - 150<br />

E-Mail: Joerg.Guenther@internationaler-bund.de<br />

Mädchenzuflucht Leipzig<br />

Tel.: 0341 - 55 03 435<br />

Beratung: 0341 - 55 03 221<br />

Fax: 0341 - 55 03 223<br />

98


Beratungs- und Schuztstelle „Calle 74“,<br />

Jugendhilfeverbund Leipzig<br />

Zielgruppe<br />

• Aufgenommen werden weibliche und männliche Kinder und Jugendliche im Alter von 12 Jahre<br />

bis zum vollendeten 17. Lebensjahr, in der Regel jedoch Jugendliche, die sich in einer akuten<br />

Krisensituation befinden und um Aufnahme bitten (Selbstmelder/in).<br />

• In Obhut genommene Kinder werden im Anschluss an die Inobhutnahme den Personensorgeberechtigten<br />

übergeben. Sollte dies nicht möglich sein, erfolgt eine Übergabe in Abstimmung<br />

mit dem ASD oder - in dessen Schließzeiten - mit dem Kinder- und Jugendnotdienst. Eine Abholung<br />

in der Einrichtung ist nur innerhalb der Öffnungszeiten möglich.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• § 42 SGB VIII<br />

Ziele<br />

• Ziel ist neben der Bereitstellung eines Schutzraumes mit geringen Zugangsvoraussetzungen<br />

die Motivierung der Klientel zur Veränderung ihrer derzeitigen problematischen Lebenssituation,<br />

d.h., die Überwindung der akuten Krise und die Gewinnung für weiterreichende Hilfsangebote<br />

stehen im Vordergrund.<br />

Angebot<br />

• Insgesamt 5 Plätze<br />

• Die Beratungs- und Schutzstelle „Calle 74“ macht auf der Rechtsgrundlage des § 42 SGB VIII<br />

folgende Angebote: sozialpädagogische Betreuung in Form von Beratung, lebenspraktischen<br />

Hilfen, Unterstützung und Vermittlung sowie die Gewährleistung eines Übernachtungsangebotes<br />

mit der Sicherstellung der materiellen Grundversorgung wie Essen, Schlafen, Hygiene und<br />

Wäschewaschen, für eine Zielgruppe, welche ein niedrigschwelliges Beratungs- und/oder Übernachtungsangebot<br />

mit sozialpädagogischer Betreuung benötigt, weil z.B. andere Angebote<br />

der Jugendhilfe (noch) nicht oder nicht mehr akzeptiert werden.<br />

• Die „Calle 74“ hat täglich von 19:00 Uhr bis zum Folgetag um 9:00 Uhr geöffnet. Die Inobhutnahme<br />

endet um 8:30 Uhr, bis 9:00 Uhr besteht die Möglichkeit zur Beratung.<br />

• 3 Schlafräume, Küche, Esszimmer und Aufenthaltsraum, Sanitäreinrichtungen für die Nutzer/innen<br />

der Einrichtung, Büro- und Aufenthaltsraum sowie Sanitäreinrichtung für Mitarbeiter/innen<br />

Finanzierung<br />

• Entgeltvereinbarung<br />

99


Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendhilfeverbund Leipzig<br />

Herr Dr. Jörg Günther<br />

Gräfestraße 23<br />

04129 Leipzig<br />

Tel.: 0341 - 90 30 - 0<br />

Fax: 0341 - 90 30 - 150<br />

E-Mail: Joerg.Guenther@internationaler-bund.de<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Beratungs- und Schutzstelle „Calle 74“<br />

Herr Dirk Weishaupt, Gruppenleiter Inobhutnahme<br />

Neustädter Straße 13<br />

04315 Leipzig<br />

Tel.: 0341 - 69 93 306<br />

Fax: 0341 - 69 93 306<br />

E-Mail: Dirk.Weishaupt@internationaler-bund.de<br />

100


Kinder- und Jugendwohngruppe,<br />

Jugendhilfeverbund Leipzig<br />

Zielgruppe<br />

• Männliche und weibliche Jugendliche von 14 bis 18 Jahren<br />

• Betreuungsalter bis 21 Jahre<br />

• Aufnahme und Betreuung von unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlingen<br />

• Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge können umfassende Betreuung in der Wohngruppe<br />

erfahren. Hinsichtlich der gemeinsamen Betreuung mit deutschen Jugendlichen basiert diese<br />

Betreuung auf einem integrativen Ansatz, ist aber gleichzeitig dadurch geprägt, dass eine individuelle<br />

Betreuung Rahmenbedingungen schafft, die den Aufbau eines strukturierten Tagesablaufes,<br />

den Schulbesuch, die Erarbeitung einer individuellen mittelfristigen Perspektive und die<br />

Kontaktpflege in das Herkunftsland gewährleisten sowie langfristig eine Rückführung in das<br />

Herkunftsland anstreben. Dazu bedarf es einer intensiven Zusammenarbeit mit der Jugendgerichtshilfe.<br />

• Aufnahme von Schulverweigerern<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• §§ 34, 41 in Verbindung mit § 34 SGB VIII sowie §§ 71/72 JGG<br />

Ziele<br />

• Die Leistung orientiert sich hin auf die Stabilisierung von belastbaren Lebenskontexten und auf<br />

Hilfe zur selbstständigen Lebensführung.<br />

• Perspektiven sind die Rückführung in die Herkunftsfamilie oder die Vorbereitung auf ein Leben<br />

im eigenen Wohnraum (Verselbstständigung).<br />

Angebot<br />

• 10 Plätze<br />

• Diese Orientierung an den oben genannten Zielen wird im Wesentlichen durch eine Neustrukturierung<br />

des Alltags der Klienten getragen. Dabei haben das Erreichen von Teilzielen und das<br />

Entwickeln einer Lebens- und Zukunftsperspektive oberste Priorität. Die Wohngruppe bietet<br />

Rahmenbedingungen für eine individuelle Förderung der einzelnen Leistungsempfänger. Gruppenpädagogische<br />

Angebote unterbreiten wir darüber hinaus im Freizeitbereich sowie in der<br />

Feriengestaltung.<br />

• Elternarbeit ist grundsätzlich Bestandteil der pädagogischen Arbeit. Ziel dessen ist die Wiederherstellung<br />

von Kontakten bzw. deren Aufrechterhaltung und Entwicklung zukunftstragender<br />

Familienstrukturen. Diese Arbeit beinhaltet situationsabhängige Kontakte, informelle und alltagspraktische<br />

Gespräche (durchschnittlich bis zu 4 Stunden/Monat/Klientenfamilie) sowie im<br />

Einzelfall Besuche in der Familie. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Aufnahme von Schulverweigerern.<br />

Diese Jugendlichen sollen sich wieder an geregelte Tagesstrukturen gewöhnen, Strategien<br />

entwickeln und Zusammenhänge erkennen. Dazu werden individuelle Ziele vereinbart.<br />

• 5 Doppelzimmer, ein Einbettzimmer, Gemeinschaftsraum, Esszimmer, Küche, 2 Bäder, 2<br />

Abstellräume, 3 Kellerräume, Sanitäreinrichtung für Mitarbeiter/innen, kleine Kaffeeküche, Büro<br />

mit Übernachtungsmöglichkeit, Beratungsraum<br />

101


Finanzierung<br />

• Entgeltvereinbarung<br />

• Zusätzliche Einzelbetreuung gemäß Festsetzung Entgeltvereinbarung<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendhilfeverbund Leipzig<br />

Herr Dr. Jörg Günther<br />

Gräfestraße 23<br />

04129 Leipzig<br />

Tel.: 0341 - 90 30 - 0<br />

Fax: 0341 - 90 30 - 150<br />

E-Mail: Joerg.Guenther@internationaler-bund.de<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendwohngruppe<br />

Herr Frank Schulze<br />

Trötzschelstraße 4<br />

04347 Leipzig<br />

Tel.: 0341 - 68 89 501<br />

Infotel.: 0341 - 90 30 - 199<br />

Fax: 0341 - 24 10 684<br />

E-Mail: Frank.Schulze@internationaler-bund.de<br />

102


Kinderheim Leipnitz, Jugendhilfeverbund<br />

Leipzig<br />

Zielgruppe<br />

• Mädchen und Jungen ab 6 Jahre, Betreuung bis zum 18. Lebensjahr<br />

• Kinder und Jugendliche (auch Geschwister) aus schwierigen Familienverhältnissen<br />

• Elternlose Kinder und Jugendliche mit sozial bedingten Verhaltensstörungen bzw. Auffälligkeiten<br />

• Kinder mit intellektuellen Leistungsbeeinträchtigungen<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• § 34, § 35a SGB VIII<br />

Ziele<br />

• Bildung sozialer Kontakte innerhalb und außerhalb der Einrichtung<br />

• Harmonie und Geborgenheit vermitteln<br />

• Förderung einer positiven sozialen Entwicklung der Persönlichkeit durch Stärkung des Selbstbewusstseins<br />

(Vermittlung von Erfolgserlebnissen)<br />

• Begleitung beim Absolvieren und Abschluss schulischer und beruflicher Maßnahmen<br />

• Förderung zur Bereitschaft auf ein eigenständiges Wohnen und sinnerfülltes Leben<br />

• Positive Veränderungen schaffen durch Hilfestellung bei der Lösung der Probleme<br />

Angebot<br />

• 20 Plätze (2 Gruppen zu je 10 Plätzen)<br />

• Mittelschule (Real- und Hauptschulgang), Gymnasium, Förderschule für Lernbehinderung<br />

• Berufliches Gymnasium, Berufsschule, berufsvorbereitende Maßnahmen, Berufsausbildung in<br />

außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) in Tanndorf und Grimma<br />

• Nutzen der Angebote der Stadt Grimma, Mitarbeit in Vereinen, Fitness, sportliche Betätigung<br />

(Fußball, Tischtennis, Billard, Gokart), Besuch anderer Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung<br />

mit dem Kleinbus (Schwimmhalle, Kino, Theater usw.)<br />

• Psychologische Beratung in eigener Beratungsstelle<br />

• Eingliederung jüngerer Kinder oder Geschwister in eigener Kindertagesstätte<br />

Finanzierung<br />

• Entgeltvereinbarung: Basis-Kostensatz, Abwesenheits-Kostensatz<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“<br />

Zum Rittergut 7<br />

103


04668 Leipnitz<br />

Tel.: 034386 - 503 38<br />

Fax: 034386 - 503 50<br />

E-Mail: Carmen.Wasch@internationaler-bund.de<br />

komm. Einrichtungsgeschäftsführerin: Frau Carmen Wasch (03486 - 503 - 33)<br />

Ansprechpartnerin: Frau Nadine Kreiser (03486 - 503 - 36)<br />

104


Außenwohngruppe Leipnitz, Jugendhilfeverbund<br />

Leipzig<br />

Zielgruppe<br />

• Männliche und weibliche Jugendliche ab 14 Jahre, Betreuung bis zum 19. Lebensjahr<br />

• Jugendliche, die im Heim untergebracht waren, die Schule abgeschlossen haben, noch<br />

Betreuung benötigen und beruflich eingegliedert werden<br />

• Jugendliche, die auf Grund belastender Beziehungsproblematik und individueller Problemlagen<br />

nicht in der Herkunftsfamilie bleiben können<br />

• Jugendliche, die in ihrem Wohnumfeld Probleme haben und Hilfe benötigen<br />

• Jugendliche in aktuellen Krisensituationen<br />

• Junge Mütter mit Kind, die allein nicht zurechtkommen<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• § 34, § 34 in Verbindung mit § 35a, § 32, § 41 SGB VIII<br />

• § 19 SGB VIII, § 42 SGB VIII<br />

Ziele<br />

• Förderung einer positiven sozialen Entwicklung der Persönlichkeit durch Stärkung des Selbstbewusstseins<br />

(Vermittlung von Erfolgserlebnissen)<br />

• Vorbereitung der Jugendlichen auf künftige Lebenssituationen<br />

• Begleitung beim Absolvieren und Abschluss beruflicher Maßnahmen<br />

• Förderung zur Bereitschaft auf ein eigenständiges und sinnerfülltes Leben<br />

• Positive Veränderungen schaffen durch Hilfestellung bei der Lösung der Probleme<br />

• Vorbereitung auf einen eigenen Wohnraum im Verselbstständigungsbereich<br />

Angebot<br />

• 10 Plätze für Jugendliche im Alter von 14 bis 19 Jahren<br />

• 2 Plätze Mutter-Kind-Wohnen<br />

• 2 Plätze Inobhutnahme<br />

• Die Außenwohngruppe befindet sich auf dem Gelände des Kinderheimes (ehemaliges Rittergut)<br />

• Mittelschule (Real- und Hauptschulgang), Gymnasium, Förderschule für Lernbehinderung<br />

• Berufliches Gymnasium, Berufsschule, berufsvorbereitende Maßnahmen, Berufsausbildung in<br />

außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) in Tanndorf und Grimma<br />

• Nutzen der Angebote der Stadt Grimma, Mitarbeit in Vereinen, Fitness, Besuch anderer Freizeitmöglichkeiten<br />

in der Umgebung (Kino, Theater usw.)<br />

• Psychologische Beratung in eigener Beratungsstelle<br />

• Untermietsverhältnis auf Wunsch des Jugendlichen<br />

• Unterbringung der Kleinkinder junger Mütter in der eigenen Kindertagesstätte<br />

105


Finanzierung<br />

• Entgeltvereinbarung: Basis-Kostensatz, Abwesenheits-Kostensatz<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“<br />

Zum Rittergut 7<br />

04668 Leipnitz<br />

Tel.: 034386 - 503 38<br />

Fax: 034386 - 503 50<br />

E-Mail: Carmen.Wasch@internationaler-bund.de<br />

komm. Einrichtungsgeschäftsführerin: Frau Carmen Wasch (034386 - 503 - 33)<br />

Gruppenleiterin: Frau Böhland (034386 - 503 - 39)<br />

106


Betreutes Wohnen Grimma, Jugendhilfeverbund<br />

Leipzig<br />

Zielgruppe<br />

• Männliche und weibliche Jugendliche ab 14 Jahre, Betreuung bis zum 21. Lebensjahr<br />

• Sozial benachteiligte Mädchen und Jungen, die eine Alternative zum bisherigen Lebensraum<br />

suchen<br />

• Jugendliche, die in ihren Wohnumfeld Probleme haben und Hilfen benötigen<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• § 34, § 41 SGB VIII<br />

Ziele<br />

• Förderung einer positiven sozialen Entwicklung der Persönlichkeit durch Stärkung des Selbstbewusstseins<br />

(Vermittlung von Erfolgserlebnissen)<br />

• Beratung beim Aufbau von tragfähigen Beziehungen<br />

• Begleitung beim Absolvieren und Abschluss schulischer und beruflicher Maßnahmen<br />

• Verselbstständigung und Vorbereitung auf ein eigenständiges und sinnerfülltes Leben<br />

• Vorbereitung auf eigenen Wohnraum im Verselbstständigungsbereich<br />

Angebot<br />

• 8 Plätze<br />

• Die Schulstraße 26 befindet sich in der Altstadt von Grimma, in zentraler, aber verkehrsberuhigter<br />

Lage. Das <strong>IB</strong>-eigene Gebäude hat 3 Etagen. Im Erdgeschoss befindet sich die Erziehungsberatungsstelle<br />

des <strong>IB</strong>.<br />

• Mittelschule (Real- und Hauptschulgang), Gymnasium, Förderschule für Lernbehinderung<br />

• Berufliches Gymnasium, Berufsschule, berufsvorbereitende Maßnahmen, Berufsausbildung in<br />

außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) in Tanndorf und Grimma<br />

• Nutzen der Angebote der Stadt Grimma, Mitarbeit in Vereinen, Fitness, Besuch anderer Freizeitmöglichkeiten<br />

in der Umgebung (Kino, Theater usw.)<br />

• Psychologische Beratung in eigener Beratungsstelle<br />

• Untermietsverhältnis auf Wunsch des Jugendlichen<br />

Finanzierung<br />

• Entgeltvereinbarung: Basis-Kostensatz, Abwesenheits-Kostensatz<br />

• Pädagogische Fachleistungsstunde, therapeutische Fachleistungsstunde, psychologische<br />

Fachleistungsstunde<br />

107


Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“<br />

Frau Carmen Wasch<br />

Zum Rittergut 7<br />

04668 Leipnitz<br />

Tel.: 034386 - 503 38<br />

Fax: 034386 - 503 50<br />

E-Mail: Carmen.Wasch@internationaler-bund.de<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Betreutes Wohnen Grimma<br />

Herr Thomas Linke<br />

Schulstraße 26<br />

04668 Grimma<br />

Tel.: 03437 - 91 11 07<br />

Fax: 03437 - 76 07 14<br />

108


Heilpädagogische Wohngruppe Jesewitz,<br />

Gallen, Jugendhilfeverbund Leipzig<br />

Zielgruppe<br />

• Mädchen und Jungen ab 6 Jahre<br />

• Kinder und Jugendliche, denen die Geborgenheit und Zugehörigkeit zu einer Familie fehlen<br />

oder die von den Eltern abgelehnt werden<br />

• Kinder und Jugendliche mit sozial bedingten Verhaltensstörungen bzw. Auffälligkeiten und<br />

intellektuellen Leistungsbeeinträchtigungen<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• § 34, § 35a SGB VIII<br />

Ziele<br />

• Verselbstständigung und Vorbereitung auf ein eigenständiges und sinnerfülltes Leben<br />

• Durch heilpädagogische Ansätze und freudebetonten lebenspraktisch orientierten Alltag das<br />

soziale Miteinander erlernen und üben<br />

• Harmonie und Geborgenheit vermitteln<br />

• Die Kinder in ihrer Individualität akzeptieren, fördern und in ihrer Entwicklung positiv verstärken<br />

• Begleiten beim Aufbau von tragfähigen Beziehungen<br />

• Traumatische Erlebnisse aufarbeiten, Defizite ausgleichen<br />

• Perspektiven eröffnen<br />

• Lebensnahes Lernen durch gemeinsames Tun auf dem Mühlenhof (Gartenarbeit, Tierhaltung)<br />

Angebot<br />

• 5 Plätze<br />

• Der Mühlenhof befindet sich in ländlicher Idylle, etwas außerhalb des Ortskerns Gallen, nahe<br />

der Gemeinde Jesewitz im Kreis Delitzsch. Das alte Bauernhaus wurde für die Bedürfnisse der<br />

Wohngruppe umgebaut und befindet sich auf dem Lerchenberg neben einer alten Mühle.<br />

• Hobbyraum (Töpferei), Basteln, Aufenthalt im Freien, Pflege der Tiere, Sport- und Spielangebote<br />

wie Fußball, Tischtennis, Volleyball, Reiten, Basketball und Fitness, Arbeits- und Sportgemeinschaften<br />

außerhalb der Wohngruppe<br />

• Therapeutische Angebote<br />

• Besuch anderer Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung (Kino, Theater usw.)<br />

• Grund- und Mittelschule, Gymnasium, Förderschule für Lern- und geistig Behinderte, Schule<br />

für <strong>Erziehungshilfen</strong><br />

Finanzierung<br />

• Entgeltvereinbarung: Basis-Kostensatz, Abwesenheits-Kostensatz<br />

• Pädagogische Fachleistungsstunde, therapeutische Fachleistungsstunde, psychologische<br />

Fachleistungsstunde<br />

109


Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“<br />

Frau Carmen Wasch<br />

Zum Rittergut 7<br />

04668 Leipnitz<br />

Tel.: 034386 - 503 38<br />

Fax: 034386 - 503 50<br />

E-Mail: Carmen.Wasch@internationaler-bund.de<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Heilpädagogische Wohngruppe Jesewitz<br />

Zur Mühle 1<br />

04838 Gallen<br />

Tel.: 034241 - 57 61 - 4<br />

Fax: 034241 - 57 61 - 5<br />

E-Mail: Rolf.Maertig@internationaler-bund.de<br />

Bereichsleiter: Herr Rolf Märtig (03433 - 90 29 67)<br />

Gruppenleiterin: Frau Köhler<br />

110


Heilpädagogische Wohngruppe Gaudlitz,<br />

Jugendhilfeverbund Leipzig<br />

Zielgruppe<br />

• Mädchen und Jungen ab 6 Jahre<br />

• Kinder und Jugendliche, denen Geborgenheit in und Zugehörigkeit zu einer Familie fehlen oder<br />

die von den Eltern abgelehnt werden<br />

• Kinder und Jugendliche mit sozial bedingten Verhaltensstörungen bzw. Auffälligkeiten und<br />

intellektuellen Leistungsbeeinträchtigungen<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• § 34, § 35a SGB VIII<br />

Ziele<br />

• Vorbereitung von Kindern und Jugendlichen auf ein selbstständiges und eigenverantwortliches<br />

Leben<br />

• Bewirken von positiven Verhaltensänderungen durch geeignete pädagogische und heilpädagogische<br />

Methoden (Kompetenzansatz)<br />

• Erlernen von Kommunikationsformen auf sehr vielfältigen Ebenen (ruhige Gesprächsatmosphäre,<br />

Konflikttraining, Mitteilen von Bedürfnissen über den Umgang mit Kleintieren und dem<br />

Pferd)<br />

• Entwicklung der Persönlichkeit durch Stärkung des Selbstbewusstseins (Vermittlung von Erfolgserlebnissen)<br />

• Vorbereitung auf eigenen Wohnraum im Verselbstständigungsbereich<br />

• Lebensnahes Lernen durch gemeinsames Tun und Übernehmen von Verantwortung (Gartenarbeit,<br />

Tierhaltung)<br />

Angebot<br />

• 5 Plätze<br />

• Förder-, Grund- und Mittelschule (Real- und Hauptschulgang), Gymnasium, Berufliches Gymnasium<br />

• Sportliche Betätigung (Fußball, Tischtennis, Dart, Radfahren, Reiten)<br />

• Hobbyraum: Töpfern, Basteln, Fitness<br />

• Besuch anderer Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung (Kino, Theater usw.), Arbeits- und<br />

Sportgemeinschaften<br />

• Psychologische Beratung in eigener Beratungsstelle (Oschatz)<br />

• Gaudlitz ist ein kleines Dorf und liegt in der Nähe der Verbindungsstraße zwischen Leisnig und<br />

Oschatz unweit von Mügeln. Das <strong>IB</strong>-eigene Bauernhaus ist umgeben von Obstplantagen. Zum<br />

Grundstück gehört ein Wald, und vor dem Haus auf der Wiese sind eine Sitzgruppe am Brunnen<br />

sowie ein Grillplatz vorhanden. Die Pferdekoppel mit dem eigenen Pferd Fanny schließt<br />

sich an. Der Schulbus hält an der Grundstücksgrenze.<br />

• Jedes Kind hat sein eigenes Zimmer in dem großzügig gestalteten Bauernhaus, mit viele<br />

Nebengelassen und Platz zum ungestörten Spielen und Entfalten.<br />

111


Finanzierung<br />

• Entgeltvereinbarung: Basis-Kostensatz, Abwesenheits-Kostensatz<br />

• Pädagogische Fachleistungsstunde, psychologische Fachleistungsstunde<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“<br />

Frau Carmen Wasch<br />

Zum Rittergut 7<br />

04668 Leipnitz<br />

Tel.: 034386 - 503 38<br />

Fax: 034386 - 503 50<br />

E-Mail: Carmen.Wasch@internationaler-bund.de<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Heilpädagogische Wohngruppe Gaudlitz<br />

Am Oberhof 1<br />

04769 Gaudlitz<br />

Tel.: 034362 - 30622<br />

Fax: 034386 - 503 50<br />

E-Mail: Rolf.Maertig@internationaler-bund.de<br />

komm. Einrichtungsgeschäftsführerin: Frau Carmen Wasch (034386 - 503 - 33)<br />

Ansprechpartnerin: Frau Nadine Kreiser (034386 - 503 - 36)<br />

112


Heilpädagogisch familienorientierte<br />

Wohngruppe Beerwalde,<br />

Jugendhilfeverbund Leipzig<br />

Zielgruppe<br />

• Mädchen und Jungen ab 6 Jahre<br />

• Kinder und Jugendliche, denen Geborgenheit in und Zugehörigkeit zu einer Familie fehlen<br />

• Kinder und Jugendliche mit sozial bedingten Verhaltensstörungen bzw. Auffälligkeiten und<br />

intellektuellen Leistungsbeeinträchtigungen<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• § 34, § 35a, § 41 SGB VIII<br />

Ziele<br />

• Bewirken von positiven Verhaltensänderungen durch geeignete pädagogische und heilpädagogische<br />

Methoden<br />

• Gestalten des freudebetonten, lebenspraktisch orientierten Alltags zum Erlernen und Üben des<br />

sozialen Miteinanders<br />

• Erlernen von Kommunikationsformen auf sehr vielfältigen Ebenen (ruhige Gesprächsatmosphäre,<br />

Umgang mit Konflikten, Mitteilen von eigenen und Akzeptieren von anderen Bedürfnissen)<br />

• Entwicklung der Persönlichkeit durch Stärkung des Selbstbewusstseins (Vermittlung von Erfolgserlebnissen,<br />

Entwicklung von Interessen und Kompetenzen)<br />

• Vorbereitung von Kindern und Jugendlichen auf ein selbstständiges und eigenverantwortliches<br />

Leben<br />

Angebot<br />

• 6 Plätze<br />

• Förder-, Grund- und Mittelschule (Real- und Hauptschulgang), Schule für <strong>Erziehungshilfen</strong><br />

• Sportliche Betätigung (Fußball, Tischtennis, Dart, Radfahren)<br />

• Besuch anderer Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung (Kino, Theater usw.), Arbeits- und<br />

Sportgemeinschaften<br />

• Beerwalde ist ein kleiner Ort in der Nähe der Talsperre Kriebstein. Die Wohngruppe befindet<br />

sich zentral und doch in idyllischer Lage mit einem Garten inklusive Brunnen, Gartenhaus und<br />

Kleintieren.<br />

Finanzierung<br />

• Entgeltvereinbarung: Basis-Kostensatz, Abwesenheits-Kostensatz<br />

• Pädagogische Fachleistungsstunde, therapeutische Fachleistungsstunde, psychologische<br />

Fachleistungsstunde<br />

113


Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“<br />

Frau Carmen Wasch<br />

Zum Rittergut 7<br />

04668 Leipnitz<br />

Tel.: 034386 - 503 38<br />

Fax: 034386 - 503 50<br />

E-Mail: Carmen.Wasch@internationaler-bund.de<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Heilpädagogisch familienorientierte Wohngruppe Beerwalde<br />

Am Berg 6<br />

09648 Beerwalde<br />

Tel.: 034327 - 5 87 72<br />

Fax: 034327 - 5 87 73<br />

komm. Einrichtungsgeschäftsführerin: Frau Carmen Wasch (034386 - 503 - 33)<br />

Gruppenleiterin: Frau Ina Dalbert<br />

114


Außenwohngruppe Mittweida, Jugendhilfeverbund<br />

Leipzig<br />

Zielgruppe<br />

• Mädchen und Jungen ab 14 Jahre, Betreuung bis zum 21. Lebensjahr<br />

• Sozial benachteiligte Mädchen und Jungen, die eine Alternative zum bisherigen Lebensraum<br />

suchen<br />

• Verhaltensauffällige Jugendliche, die Probleme im Wohnumfeld haben<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• § 34, § 35, § 35a, § 41 SGB VIII<br />

Ziele<br />

• Förderung einer positiven sozialen Entwicklung der Persönlichkeit durch Stärkung des Selbstbewusstseins<br />

(Vermittlung von Erfolgserlebnissen)<br />

• Entwicklung einer Perspektive für den/die und mit dem/der Jugendlichen, Auseinandersetzung<br />

mit der bisherigen Lebensgeschichte<br />

• Konfliktregulierung mit den Eltern und dem/der Jugendlichen<br />

• Enge Zusammenarbeit mit Schule und Ausbildungsstätte<br />

• Begleitung auf Ämter und Institutionen<br />

• Verselbstständigung und Vorbereitung auf ein eigenständiges und sinnerfülltes Leben<br />

• Vorbereitung auf eigenen Wohnraum im Verselbstständigungsbereich<br />

• Hilfe bei Beschaffung und Ausgestaltung von Wohnraum<br />

Angebot<br />

• 8 Plätze<br />

• Mittelschule (Real- und Hauptschulgang), Gymnasium, Förderschule für Lernbehinderung<br />

• Berufliches Gymnasium, Berufsschule, berufsvorbereitende Maßnahmen, Berufsausbildung in<br />

außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE)<br />

• Billard, Volleyball, Tischtennis<br />

• Nutzung des Hobby- und Trainingsraumes<br />

• Nutzen der Angebote der Stadt Mittweida, Mitarbeit in Vereinen<br />

• Besuch anderer Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung (Kino, Theater usw.)<br />

• Ausflüge mit dem Kleinbus<br />

• Einzelbetreuung von Jugendlichen<br />

• Nachbetreuung von Jugendlichen<br />

• Die Außenwohngruppe liegt im Stadtzentrum von Mittweida<br />

Finanzierung<br />

• Entgeltvereinbarung: Basis-Kostensatz, Abwesenheits-Kostensatz<br />

• Pädagogische Fachleistungsstunde, therapeutische Fachleistungsstunde, psychologische<br />

Fachleistungsstunde<br />

115


Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“<br />

Frau Carmen Wasch<br />

Zum Rittergut 7<br />

04668 Leipnitz<br />

Tel.: 034386 - 503 38<br />

Fax: 034386 - 503 50<br />

E-Mail: Carmen.Wasch@internationaler-bund.de<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Außenwohngruppe Mittweida<br />

Frau Christina Curth<br />

Schillerstraße 6<br />

09648 Mittweida<br />

Tel.: 034327 - 9 89 88<br />

Fax: 034386 - 5 03 50<br />

116


Betreutes Wohnen Waldheim, Jugendhilfeverbund<br />

Leipzig<br />

Zielgruppe<br />

• Mädchen und Jungen ab 14 Jahre, Betreuung bis zum 21. Lebensjahr<br />

• Sozial benachteiligte Mädchen und Jungen, die eine Alternative zum bisherigen Lebensraum<br />

suchen<br />

• Jugendliche, die in ihrem Wohnumfeld Probleme haben und Hilfe benötigen<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• § 34, § 35a, § 41 SGB VIII<br />

Ziele<br />

• In unserer heilpädagogisch orientierten Wohngruppe steht besonders die Individualität jedes<br />

Einzelnen im Mittelpunkt<br />

• Förderung einer positiven sozialen Entwicklung der Persönlichkeit durch Stärkung des Selbstbewusstseins<br />

(Vermittlung von Erfolgserlebnissen)<br />

• Beratung beim Aufbau von tragfähigen Beziehungen<br />

• Begleiten beim Absolvieren und Abschluss schulischer und beruflicher Maßnahmen<br />

• Verselbstständigung und Vorbereitung auf ein eigenständiges und sinnerfülltes Leben<br />

• Vorbereitung auf den eigenen Wohnraum im Verselbstständigungsbereich<br />

Angebot<br />

• 8 Plätze<br />

• Mittelschule (Real- und Hauptschulgang), Gymnasium, Förderschule für Lernbehinderung<br />

• Berufliches Gymnasium, Berufsschule, berufsvorbereitende Maßnahmen, Berufsausbildung in<br />

außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE)<br />

• Nutzen der Angebote der Stadt Waldheim, Mitarbeit in Vereinen, Fitness<br />

• Besuch anderer Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung (Kino, Theater usw.)<br />

• Billard, Volleyball, Reiten, Tischtennis<br />

• Nutzung des Therapie-, Hobby- und Trainingsraumes<br />

• Psychologische Beratung<br />

• Untermietsverhältnis auf Wunsch des Jugendlichen<br />

• Ambulante Hilfe durch das Sozialpädagogische Betreuerteam im Haus<br />

• Das zweigeschossige Gebäude mit Gartenanlage und Nebengelass ist in ruhiger Lage unweit<br />

des Stadtzentrums in der Nähe vom Bahnhof angesiedelt. Im gleichen Haus befindet sich das<br />

Sozialpägagogische Betreuerteam des <strong>IB</strong>.<br />

Finanzierung<br />

• Entgeltvereinbarung: Basis-Kostensatz, Abwesenheits-Kostensatz<br />

• Pädagogische Fachleistungsstunde, therapeutische Fachleistungsstunde, psychologische<br />

Fachleistungsstunde<br />

117


Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“<br />

Frau Carmen Wasch<br />

Zum Rittergut 7<br />

04668 Leipnitz<br />

Tel.: 034386 - 503 38<br />

Fax: 034386 - 503 50<br />

E-Mail: Carmen.Wasch@internationaler-bund.de<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Betreutes Wohnen Waldheim<br />

Frau Jacqueline Rath<br />

Rudolf-Breitscheid-Straße 24<br />

04736 Waldheim<br />

Tel.: 034327 - 9 34 51<br />

Fax: 034327 - 6 89 46<br />

118


Sozialpädagogisches Betreuerteam Waldheim,<br />

Jugendhilfeverbund Leipzig<br />

Zielgruppe<br />

• Männliche und weibliche Jugendliche ab 16 Jahre und junge Erwachsene, die aus unterschiedlichen<br />

Gründen nicht mehr im Elternhaus bleiben können, aber noch Hilfe bei der Lebensbewältigung<br />

brauchen<br />

• Jugendliche, bei denen das Elternhaus nicht allen erforderlichen Erziehungsaufgaben gerecht<br />

werden kann<br />

• Schwangere Mädchen und allein erziehende Mütter mit Kind(ern)<br />

• Familien, die Problemsituationen nicht allein regeln können<br />

• Familien mit seelisch behinderten Kindern, die pädagogische Hilfe benötigen<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• §§ 27, 30, 31, 35, 35a, 41 SGB VIII<br />

• §§ 16, 17, 20 SGB VIII<br />

Ziele<br />

• Förderung von Eigenverantwortung und Selbstbewusstsein<br />

Angebot<br />

• Beratung und Unterstützung zur Weiterentwicklung und Problemaufarbeitung<br />

• Orientierungshilfen zur Perspektiventwicklung<br />

• Hilfe bei der Alltagsbewältigung<br />

• Unterstützung bei der individuellen Tagesstruktur<br />

• Das Büro befindet sich in ruhiger Lage unweit des Stadtzentrums in der Nähe des Bahnhofes.<br />

Finanzierung<br />

• Entgeltvereinbarung<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“<br />

Frau Carmen Wasch<br />

Zum Rittergut 7<br />

04668 Leipnitz<br />

Tel.: 034386 - 503 38<br />

Fax: 034386 - 503 50<br />

E-Mail: Carmen.Wasch@internationaler-bund.de<br />

119


<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Sozialpädagogisches Betreuterteam<br />

Frau Jacqueline Rath<br />

Rudolf-Breitscheid-Straße 24<br />

04736 Waldheim<br />

Tel.: 034327 - 6 89 46<br />

Fax: 034327 - 6 89 46<br />

120


Kinder- und Jugendheim „Pestalozzi“ Borna,<br />

Jugendhilfeverbund Leipzig<br />

Zielgruppe<br />

• Mädchen und Jungen ab 6 Jahre, Betreuung bis zum 18. Lebensjahr<br />

• Kinder und Jugendliche (auch Geschwister) aus schwierigen Familienverhältnissen<br />

• Kinder und Jugendliche, die nicht mehr in die Herkunftsfamilie können<br />

• Kinder und Jugendliche, die bereits in anderen Hilfeformen unterstützt worden sind, deren<br />

Bedarf sich aber geändert hat<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• § 27 SGB VIII in Verbindung mit § 34 SGB VIII u.a. auf der Basis von §§ 42, 43 SGB VIII,<br />

begrenzt §§ 35, 41 SGB VIII<br />

Ziele<br />

Ziel ist es, Alltag und Lebensumfeld so zu gestalten, dass vielfältige Lern- und Lebenserfahrungen<br />

sowie eine psychische „Nachreifung“ möglich sind.<br />

Angebot<br />

• 34 Plätze<br />

• 2 Plätze Inobhutnahme<br />

• Unsere Einrichtung bietet Kindern und Jugendlichen einen zuverlässigen Lebensort, d.h. sie<br />

haben für einen bestimmten Zeitraum ein Zuhause, ohne das wir den Anspruch erheben, das<br />

Elternhaus ersetzen zu wollen.<br />

• Durch unsere konzeptionelle Arbeit ist es uns möglich, auf die spezifischen Lebenssituationen<br />

und Bedürfnisse einzugehen und die Möglichkeit für Geborgenheit, Individualität, Geselligkeit<br />

sowie Alleinsein und Besinnung zu schaffen.<br />

• Die Einrichtung liegt in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums der Stadt Borna. Das Kinderheim<br />

ist umgeben von Parkanlagen und einem großzügig angelegten Garten.<br />

• Grundschule, Mittelschule (Real- und Hauptschulgang), Förderschule für Lernbehinderte und<br />

geistig Behinderte, Gymnasium der Stadt Borna<br />

• Berufsschule, Eingliederung in berufsvorbereitende Maßnahmen bzw. Ausbildung in der<br />

„Augsburger Lehmbaugesellschaft“ in Borna<br />

• Nutzen der Angebote der Stadt Borna, Mitarbeit in Vereinen, Fitness<br />

• Sportliche Betätigung (Fußball, Tischtennis, Billard)<br />

• Besuch anderer Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung mit dem Kleinbus (Schwimmhalle,<br />

Kino, Theater usw.)<br />

• Verselbstständigungsgruppe für Mädchen ab 16 Jahre im Rahmen der Mädchengruppe<br />

121


Finanzierung<br />

• Entgeltvereinbarung: Basis-Kostensatz, Abwesenheits-Kostensatz<br />

• Pädagogische Fachleistungsstunde, therapeutische Fachleistungsstunde, psychologische<br />

Fachleistungsstunde<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“<br />

Frau Carmen Wasch<br />

Zum Rittergut 7<br />

04668 Leipnitz<br />

Tel.: 034386 - 503 38<br />

Fax: 034386 - 503 50<br />

E-Mail: Carmen.Wasch@internationaler-bund.de<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendheim „Pestalozzi“<br />

Herr Rolf Märtig<br />

Johann-Sebastian-Bach-Straße 12<br />

04552 Borna<br />

Tel.: 03433 - 90 29 67<br />

Fax: 03433 - 90 55 68<br />

E-Mail: Rolf.Maertig@internationaler-bund.de<br />

122


11<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Rheinland-<br />

Pfalz<br />

Saarland<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Bremen<br />

Hessen<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Schleswig-<br />

Holstein<br />

Hamburg<br />

Niedersachsen<br />

Thüringen<br />

Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Bayern<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Berlin<br />

Sachsen<br />

Brandenburg


Fünf-Tage-Gruppe, Kinder- und Jugendhilfezentrum<br />

Harz, Aschersleben<br />

Zielgruppe<br />

Aufgenommen in die Fünf-Tage-Gruppe werden bis zu acht Mädchen und Jungen im schulpflichtigen<br />

Alter, bei denen die Eltern bereit sind und sich verpflichten, an der Bearbeitung des<br />

Familienproblems teilzunehmen. Meist handelt es sich um Kinder aus Familien, bei denen<br />

Entwicklungsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten sowie Schul- und Lernprobleme vorliegen<br />

und für die ein ambulantes und teilstationäres Angebot keine angemessene Hilfeform darstellt.<br />

Es ist jedoch ein deutlich geäußerter Bindungswunsch in der Familie erkennbar. Die Eltern sind<br />

bereit, die Versorgung ihrer Kinder an den Wochenenden und in den Ferien zu sichern. Ziel der<br />

Fünf-Tage-Gruppe ist vorrangig die Rückführung ins Elternhaus, somit stehen kurz- und mittelfristig<br />

Unterbringungen im Vordergrund.<br />

Die Maßnahme ist notwendig und geeignet für Kinder und Jugendliche,<br />

• deren Eltern mit der Erziehung und Versorgung überfordert sind,<br />

• die in positiver Beziehung zu ihren Eltern stehen und<br />

• die den überschaubaren Raum einer strukturierten Gruppe benötigen.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• § 37 in Verbindung mit § 34 SGB VIII<br />

Ziele<br />

Die Arbeit der Fünf-Tage-Gruppe des Kinder- und Jugendhilfezentrums Harz wird durch folgende<br />

Ziele geprägt:<br />

• Entlastung der Kinder/Jugendlichen und der Herkunftsfamilie, um neue Entwicklungen zu<br />

ermöglichen<br />

• Verbesserung der psycho-sozialen Kompetenz sowie der Lern- und Entwicklungschancen,<br />

Aufarbeitung von Entwicklungsrückständen<br />

• Abbau von Verhaltensauffälligkeiten des Kindes/Jugendlichen, sich auf schulisches Lernen<br />

einzulassen<br />

• Leistungssteigerung in der Schule, Abbau von Schulangst, Kooperation mit Schulleiter/innen<br />

und Lehrer/innen<br />

• Verbesserung der Erziehungsbedingungen in der Familie<br />

• Sicherung des teilweisen Verbleibs im familiären Bezugssystem<br />

• Rückführung in die Familie.<br />

Angebot<br />

• 8 Plätze<br />

Finanzierung<br />

Die Finanzierung dieser stationären Hilfe erfolgt über einen ausgehandelten Pflegesatz.<br />

124


Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendhilfezentrum Harz<br />

Fünf-Tage-Gruppe<br />

Herr Holger Klawe<br />

Vogelgesang 35<br />

06449 Aschersleben<br />

Tel.: 03473 - 81 44 81<br />

Fax: 03473 - 80 22 02<br />

E-Mail: KJHZ-Harz-Aschersleben@internationaler-bund.de<br />

125


Heimerziehung Aschersleben<br />

Zielgruppe<br />

Das Kinder- und Jugendhilfezentrum Harz hält in der Heimerziehung acht Plätze für Kinder und<br />

Jugendliche im Alter zwischen 6 und 21 Jahren vor mit der Aufgabe, positive Lebensorte zu<br />

bilden. Das Kind/der Jugendliche kommt in der Regel aus einer Familie, in der sich Kinder auf<br />

Grund familiärer oder anderer Lebensbedingungen momentan oder auf längere Sicht nicht<br />

ausreichend entwickeln können. Sehr oft sind erhebliche Erziehungsschwierigkeiten und<br />

Auffälligkeiten vorhanden, welche die Eltern vor kaum lösbare Probleme stellen.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• § 27 in Verbindung mit § 34, 35 und 41 SGB VIII<br />

Ziele<br />

Die Arbeit der Heimerziehung des Kinder- und Jugendhilfezentrums Harz wird durch folgende<br />

Schwerpunkte/Ziele geprägt:<br />

• Förderung der Kinder und Jugendlichen in allen entwicklungsrelevanten Lebensbereichen<br />

• Unterstützung bei der Entwicklung zu einer selbstverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen<br />

Persönlichkeit<br />

• Unterstützung bei der Aufarbeitung der Familienprobleme, die zu der stationären Unterbringung<br />

geführt haben<br />

• Abklärung der Bedingungen, die eine Rückkehr des Kindes in die Familie ermöglichen würden<br />

• Rückführung in die Familie oder Begleitung bis zur Verselbstständigung<br />

• Abbau der Verhaltensproblematik<br />

• Erlernen neuer Verhaltensweisen<br />

• Aufbau einer angemessenen Verhaltenssteuerung<br />

• Abbau von Angst-, Druck- und Versagensgefühlen<br />

• Förderung der Bereitschaft, sich auf fachärztliche Hilfe einzulassen<br />

• Verbesserung der Belastbarkeit und Ausdauer<br />

• Erweiterung des Erfahrungs- und Erlebnisspektrums<br />

• Vermittlung von Normen und Werten<br />

• Verbesserung/Veränderung des Status von Kind/Jugendlichem im Familiensystem<br />

• Vermittlung sozialer Kompetenzen<br />

• Verbesserung und Stabilisierung der schulischen Leistungen<br />

• Entlastung von der Gesamtproblematik der Familie sowie Beruhigung durch Milieu- und Ortswechsel<br />

Zielsetzung bezogen auf die Gesamtfamilie:<br />

• Entlastung der Familie mit dem Ziel, sie zu erhalten<br />

• Rückführung des Kindes/Jugendlichen in die Familie<br />

• Stärkung des Selbsthilfepotenzials der Familie<br />

• Veränderung des familiären Zusammenwirkens mit dem Ziel einer Stabilisierung der positiven<br />

Verhaltensänderungen.<br />

126


Angebot<br />

• 8 Plätze<br />

Finanzierung<br />

Die Finanzierung dieser stationären Hilfe erfolgt über einen ausgehandelten Pflegesatz.<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendhilfezentrum Harz<br />

Fünf-Tage-Gruppe<br />

Herr Holger Klawe<br />

Vogelgesang 35<br />

06449 Aschersleben<br />

Tel.: 03473 - 81 44 81<br />

Fax: 03473 - 80 22 02<br />

E-Mail: KJHZ-Harz-Aschersleben@internationaler-bund.de<br />

127


Erzieherische Hilfen Halle, Notübernachtung,<br />

Orientierungshaus Halle/Saale<br />

Zielgruppe<br />

• Das Angebot richtet sich an männliche und weibliche Jugendliche von 14 bis 17 Jahren<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Es kann kommen, wer in einer Notsituation ist und sich an die Grundregeln, keine Drogen und<br />

keine Gewalt im Haus, hält. Grundlage ist der § 42 SGB VIII.<br />

Ziele<br />

• Ziel ist eine niedrigschwellige Hilfe für unsere Zielgruppe und ein Aufschließen der Jugendlichen<br />

für weitergehende Hilfen.<br />

Angebote<br />

• Wir haben 4 Plätze, halten aber 8 Betten vor.<br />

• Anonyme und freiwillige Übernachtungsmöglichkeit für maximal 3 Nächte pro Woche, jede<br />

Woche neu.<br />

• Jeder Besucher bekommt Abendbrot und Frühstück, kann sich und seine Kleidung waschen<br />

und wird auf Wunsch von pädagogischem Fachpersonal beraten. Das Angebot ist für die Besucher<br />

kostenlos.<br />

• Die Finanzierung erfolgt durch die Stadt Halle/Saale.<br />

• Geöffnet ist täglich von 20.00 Uhr bis 9.00 Uhr.<br />

Finanzierung<br />

• Vereinbartes Entgelt<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Orientierungshaus Halle<br />

Herr Torsten Laut<br />

Ludwig-Wucherer-Straße 63<br />

06108 Halle/Saale<br />

Tel.: 0345 - 5 30 14 90<br />

Fax: 0345 - 5 30 14 98<br />

E-Mail: Jugendhilfe-Halle@internationaler-bund.de<br />

128


Orientierungswohngruppe, Orientierungshaus<br />

Halle/Saale<br />

Zielgruppe<br />

• Männliche und weibliche Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren (in Ausnahmen auch jünger),<br />

deren persönliche Lebensplanung auf Grund komplizierter Erfahrungen aus der Vergangenheit<br />

einer besonderen Orientierung bedarf<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Das Orientierungswohnen ist ein Angebot nach § 34 SGB VIII.<br />

• Aufnahmevoraussetzung sind ein Hilfeplanverfahren nach § 36 SGB VIII und die Bereitschaft<br />

der Jugendlichen, in unserer Einrichtung leben zu wollen.<br />

• Bei drogenabhängigen Jugendlichen muss eine besondere Vereinbarung getroffen werden, ob<br />

sie aufgenommen werden können.<br />

Ziele<br />

• Ziel ist eine Orientierung des Jugendlichen auf persönliche Perspektiven unter Einbeziehung<br />

seiner individuellen Möglichkeiten und seines Umfeldes.<br />

Zielgruppe<br />

• Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren (in Ausnahmen auch jünger), deren persönliche<br />

Lebensplanung auf Grund komplizierter Erfahrungen aus der Vergangenheit einer besonderen<br />

Orientierung bedarf<br />

Angebote<br />

• In der Wohngruppe leben maximal 7 Jugendliche, die Betreuung erfolgt durch pädagogisches<br />

Fachpersonal über Tag/Nacht.<br />

Finanzierung<br />

• Die Finanzierung erfolgt über ein mit der Stadt Halle / Saale vereinbartes Entgelt.<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Orientierungshaus Halle<br />

Herr Torsten Laut / Frau Angelika Reuter<br />

Ludwig-Wucherer-Straße 63<br />

06108 Halle/Saale<br />

Tel.: 0345 - 5 30 14 90<br />

129


Fax: 0345 - 5 30 14 98<br />

E-Mail: Jugendhilfe-Halle@internationaler-bund.de<br />

130


Wohngruppe „Am Wasserturm“ Halle/Saale<br />

Zielgruppe<br />

• Männliche und weibliche Jugendliche (in der Regel zwischen 14 und 18 Jahren) mit einem<br />

Anspruch gemäß § 27 SGB VIII<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Die Wohngruppe ist ein Angebot nach § 34 SGB VIII.<br />

• Aufnahmevoraussetzung sind ein Hilfeplanverfahren nach § 36 SGB VIII und die Bereitschaft<br />

der Jugendlichen, in unserer Einrichtung leben zu wollen.<br />

• Drogenabhängigkeit ist ein Ausschlusskriterium.<br />

Ziele<br />

• Vorbereitung der Jugendlichen zur Rückkehr in ihre Herkunftsfamilie oder Verselbstständigung<br />

der Jugendlichen zur Erlangung einer eigenständigen Lebensführung<br />

Angebote<br />

• In der Gruppe leben maximal 8 Jugendliche in einer Wohnung in einem normalen Mietshaus<br />

im Innenstadtbereich. Die Betreuung erfolgt über Tag und Nacht.<br />

• Als Regelangebot erfolgt eine systemische, ansatzweise familientherapeutische Beratung.<br />

Finanzierung<br />

• Die Finanzierung erfolgt über ein mit der Stadt Halle/Saale vereinbartes Entgelt.<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Wohngruppe „Am Wasserpark“<br />

Frau Annett Köhnlein<br />

Paracelsusstraße 5<br />

06114 Halle/Saale<br />

Tel.: 0345 - 2 90 00 67<br />

E-Mail: Jugendhilfe-Halle@internationaler-bund.de<br />

131


Wohngruppe “Geschwisternest” Halle/Saale<br />

Zielgruppe<br />

• Geschwisterkinder von 0 bis 17 Jahren und ihre Eltern<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Die Wohngruppe ist ein Angebot nach § 34 SGB VIII.<br />

• Aufnahmevoraussetzung ist ein Hilfeplanverfahren nach § 36 SGB VIII.<br />

Ziele<br />

• Betreuung von Geschwisterkindern, wenn möglich unter Einbeziehung der Personensorgeberechtigten<br />

mit dem Ziel der Rückführung, aber auch Überleitung von Geschwisterkindern in<br />

Pflegschaften bei voraussehbarem längerem Ausfall der Personensorgeberechtigten<br />

Angebot<br />

• Betreuung von max. 9 Kindern über Tag/Nacht in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus<br />

in der Innenstadt von Halle/Saale. Eine Begleitung der Kinder und ihrer Eltern mit der Methode<br />

des Video-Home-Trainings ist möglich.<br />

Finanzierung<br />

• Die Finanzierung erfolgt über ein mit der Stadt Halle/Saale vereinbartes Entgelt.<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Wohngruppe „Geschwisternest“<br />

Frau Monika Bornhake / Frau Ines Uecker<br />

Paracelsusstraße 5<br />

06114 Halle/Saale<br />

Tel.: 0345 - 2 90 82 91<br />

E-Mail: Jugendhilfe-Halle@internationaler-bund.de<br />

132


Betreutes Wohnen Halle/Saale<br />

Zielgruppe<br />

• Jugendliche nach § 27 SGB VIII im Alter von 16 bis 21 Jahren, die einen gewissen Grad an<br />

Selbstständigkeit erreicht haben<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Die Wohngruppe ist ein Angebot nach § 34 SGB VIII.<br />

• Aufnahmevoraussetzung sind ein Hilfeplanverfahren nach § 36 SGB VIII und ein gewisser Grad<br />

an Selbstständigkeit des Jugendlichen.<br />

Ziele<br />

• Weitergehende Verselbstständigung des Jugendlichen und Hinführung zu einer eigenständigen<br />

Lebensführung<br />

Angebot<br />

• Für die Jugendlichen haben wir Wohnraum angemietet, in dem sie stundenweise durch pädagogische<br />

Fachkräfte betreut werden.<br />

• Die Palette reicht dabei von 2er-Wohngruppen bis zu kleinen Ein-Personen-Wohnungen.<br />

Insbesondere die Ein-Personen-Wohnungen sind so angemietet, dass die Jugendlichen die<br />

Option haben, am Ende der Hilfe diese Wohnungen selbst zu übernehmen.<br />

Finanzierung<br />

• Die Finanzierung erfolgt über einen Sachkostensatz (Kosten der Wohnung, Betreuungsaufwand<br />

für den Jugendlichen) und die entsprechende Zahl der Fachleistungsstunden der pädagogischen<br />

Betreuung. Das Entgelt der Fachleistungsstunden ist mit der Stadt Halle vereinbart.<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Erzieherische Hilfen Halle<br />

Frau Angelika Reuter / Herr Torsten Laut<br />

Ludwig-Wucherer-Straße 63<br />

06108 Halle/Saale<br />

Tel.: 0345 - 5 30 14 90<br />

Fax: 0345 - 5 30 14 98<br />

E-Mail: Jugendhilfe-Halle@internationaler-bund.de<br />

133


<strong>Stationäre</strong> Unterbringung nach § 34 SGB VIII,<br />

Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund<br />

Wittenberg<br />

Zielgruppe<br />

• Aufgenommen werden junge Menschen ab 12 Jahre, in deren Herkunftsfamilien „eine dem<br />

Wohl des Kindes oder Jugendlichen entsprechende Erziehung nicht gewährleistet ist“ und bei<br />

denen deshalb die Unterbringung außerhalb der Familie für ihre Entwicklung „geeignet und<br />

notwendig ist“ (§ 27 SGB VIII) oder aber Hilfe „auf Grund der individuellen Situation des jungen<br />

Menschen notwendig ist“ (§ 41 SGB VIII). Auch die Unterbringung im Rahmen des § 35a SGB<br />

VIII ist in der Einrichtung möglich.<br />

• In der Wohngruppe leben Jugendliche und junge Volljährige, die nicht in ihrer Familie bleiben<br />

können vor dem Hintergrund<br />

- des Zerfalls der Familie nach Trennung oder Scheidung der Eltern; nach Tod der Eltern<br />

oder eines Elternteils,<br />

- der Zerrüttung der Familie z.B. infolge von Alkohol- und Drogenmissbrauch, Kriminalität,<br />

Gewalt, sexuellem Missbrauch,<br />

- tief greifender und aktuell nicht lösbarer Konflikte zwischen Eltern und Kindern,<br />

- dass sie alters- bzw. entwicklungsbedingt zu einer selbstständigen Lebensführung noch<br />

nicht in der Lage sind.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Es können Jugendliche aufgenommen werden, die Drogen konsumiert haben. Es darf aber<br />

keine manifeste Abhängigkeit vorhanden sein.<br />

• Das Aufnahmealter liegt im Rahmen des SGB VIII ab 13 Jahre.<br />

• Körperlich und geistig behinderte Kinder und Jugendliche können nicht aufgenommen werden.<br />

Ziele<br />

• Unterstützung bei der Entwicklung einer eigenen Lebensperspektive bei Erkennen und Mobilisieren<br />

eigener Ressourcen<br />

• Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Normen und Werten<br />

• Stärkung der Beziehungsfähigkeit<br />

• Individuelle Förderung des Leistungs- und Sozialverhaltens<br />

• Unterstützung bei der Verselbstständigung und der Selbstversorgung im Wohnbereich<br />

• Entwicklung von Eigenverantwortung und Konfliktfähigkeit<br />

• Begleitung für konfliktfreie Kontaktpflege des Jugendlichen zur Herkunftsfamilie<br />

• Sicherstellung sozialrechtlicher Ansprüche und begleiteter Übergang in das Betreute Einzelwohnen<br />

• Entsprechend der individuellen Bedürfnislage besteht die Möglichkeit, Familienalltag modellhaft<br />

zu leben und zu erleben<br />

Angebot<br />

• Zirka 10 Plätze<br />

134


• Form der Unterbringung über Tag und Nacht, außerhalb der Herkunftsfamilie als familienersetzende<br />

Hilfe für junge Menschen, die auf Grund belastender Beziehungsproblematik und individueller<br />

Problemlagen nicht in ihrer Herkunftsfamilie leben können und alters- und entwicklunsbedingt<br />

zu einer selbstständigen Lebensführung noch nicht in der Lage sind<br />

• Beschreibung der Grundleistungen<br />

• Unterkunft, Aufsicht, Betreuung, Gesundheits- und Krankenfürsorge<br />

• Gestaltung des Lebensalltags und Anregungen zur Freizeit- und Feriengestaltung<br />

• Am individuellen Bedarf gemessene Förderung der Persönlichkeitsentwicklung im sozialen und<br />

schulischen/beruflichen Bereich (ggf. extern im therapeutischen Bereich)<br />

• Einübung lebenspraktischer Fertigkeiten unter sozialpädagogischer Anleitung<br />

• Begleitung im Hilfeplanprozess<br />

• Kontaktpflege zur Herkunfsfamilie und am Jugendlichen orientierte Familienarbeit<br />

Finanzierung<br />

• Täglicher Entgeltsatz<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund Wíttenberg<br />

Betreutes Wohnen<br />

Herr Ronald Sittinger<br />

Dresdner Straße 25<br />

06886 Wittenberg<br />

Tel.: 03491 - 48 77 24<br />

Fax 03491 - 49 73 27<br />

E-Mail: KJHV-Wittenberg@internationaler-bund.de<br />

135


<strong>Stationäre</strong> Unterbringung nach § 35 SGB VIII,<br />

Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund<br />

Wittenberg<br />

Zielgruppe<br />

• Die Möglichkeit der intensiven sozialpädagogischen Einzelbetreuung richtet sich zunächst an<br />

Jugendliche und junge Erwachsene, deren akute Lebenssituation sich als sehr schwierig bzw.<br />

problematisch darstellt.<br />

• Es werden Jugendliche und junge Erwachsene aufgenommen, die einer „intensiven Unterstützung<br />

zur sozialen Integration und zu einer eigenverantwortlichen Lebensführung“ (§ 35 SGB<br />

VIII) bedürfen.<br />

• Diese Hilfe wird „gezielt an den individuellen Bedürfnissen des jungen Menschen“ (§ 35 SGB<br />

VIII) ausgerichtet.<br />

• Dabei kann dem hohen Betreuungsbedarf in einer herkömmlichen sozialpädagogischen Gruppe<br />

nicht entsprochen werden, da die<br />

- individuelle Problemlage sehr schwerwiegend,<br />

- der aktuelle Entwicklungsstand stark retardiert,<br />

- die Gruppenfähigkeit und<br />

- die Bindungsfähigkeit massiv eingeschränkt ist.<br />

Ziele<br />

• Eigenverantwortliche Lebensführung<br />

• Soziale Integration<br />

Angebot<br />

• 2 Plätze<br />

• Soziale Integration in die Wohngruppe und Herstellung der Gruppenfähigkeit<br />

• Soziale Kompetenz entwickeln<br />

• Herausbilden von Grundfertigkeiten im sozialen Umfeld wie<br />

- Hilfsbereitschaft<br />

- Toleranz<br />

- Anerkennen eigener und fremder Grenzen<br />

- Konfliktbewältigung<br />

- Verbesserung der Bindungs- und Beziehungsfähigkeit<br />

- Entwickeln von Selbstvertrauen<br />

- Entwickeln von Sensibilität für eigene und fremde Empfindungen<br />

- Alltagsbewältigung<br />

- Aktive Lebensgestaltung<br />

- Abbau von delinquentem Verhalten<br />

Finanzierung<br />

• Täglicher Entgeltsatz<br />

136


Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund Wittenberg<br />

Betreutes Wohnen<br />

Herr Ronald Sittinger<br />

Dresdner Straße 25<br />

06886 Wittenberg<br />

Tel.: 03491 - 48 77 24<br />

Fax: 03491 - 49 73 27<br />

E-Mail: KJHV-Wittenberg@internationaler-bund.de<br />

137


<strong>Stationäre</strong> Unterbringung nach § 72 JGG,<br />

Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund<br />

Wittenberg<br />

Zielgruppe<br />

• Form der Unterbringung über Tag und Nacht, in welcher die jugendlichen Straftäter in die<br />

sozialpädagogische Wohngruppe integriert werden<br />

Ziele<br />

• Die Mitarbeiter versuchen dabei, mit pädagogischen Mitteln die Deliktstruktur für den Jugendlichen<br />

und die in der Gruppe lebenden Mitbewohner transparent zu machen.<br />

Angebot<br />

• 2 Plätze<br />

• Unterkunft, Aufsicht, Betreuung, Gesundheits- und Krankenfürsorge<br />

• Gestaltung des Lebensalltags und Anregungen zur Freizeit- und Feriengestaltung<br />

• Am individuellen Bedarf gemessene Förderung der Persönlichkeitsentwicklung im sozialen und<br />

schulischen/beruflichen Bereich (ggf. extern im therapeutischen Bereich)<br />

• Einübung lebenspraktischer Fertigkeiten unter sozialpädagogischer Anleitung<br />

• Begleitung im Hilfeplanprozess<br />

• Kontaktpflege zur Herkunftsfamilie und am Jugendlichen orientierte Familienarbeit<br />

Finanzierung<br />

• Täglicher Entgeltsatz<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund Wittenberg<br />

Betreutes Wohnen<br />

Herr Ronald Sittinger<br />

Dresdner Straße 25<br />

06886 Wittenberg<br />

Tel.: 03491 - 48 77 24<br />

Fax: 03491 - 49 73 27<br />

E-Mail: KJHV-Wittenberg@internationaler-bund.de<br />

138


<strong>Stationäre</strong> Unterbringung nach § 35a SGB VIII,<br />

Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund<br />

Wittenberg<br />

Zielgruppe<br />

• Seelisch behinderte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene<br />

Ziele<br />

• Eigenverantwortliche Lebensführung<br />

• Die stationäre Unterbringung nach § 35a SGB VIII ist eine der jeweiligen individuellen Situation<br />

angepasste Hilfeform, welche durch eine intensive und flexible Betreuung gewährleistet wird.<br />

• Durch diese Betreuung soll eine drohende seelische Behinderung abgewendet oder eine<br />

bestehende Behinderung abgemildert oder beseitigt werden.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Grundlage für die Hilfe sind ein ärztliches oder psychologisches Gutachten sowie der mit der<br />

zuweisenden Behörde und allen am Eingliederungsprozess Beteiligten erstellte Hilfeplan.<br />

Angebot<br />

• 2 Plätze<br />

• Regelmäßige Termine Kind/Jugendlicher - Betreuer/in<br />

• Regelmäßige Beratungsgespräche mit dem Betreuten und gegebenenfalls mit dessen Familie<br />

• Krisenintervention (flexibel, bei Bedarf)<br />

• Angebote zur Einübung eines positiven Sozialverhaltens<br />

• Angebote zum Erlernen von Lösungsstrategien für individuelle Probleme und zur Konfliktbewältigung<br />

• Hilfestellung bei der allgemeinen Bewältigung des Lebensalltags<br />

• Gegebenenfalls Suche nach einer Unterkunft<br />

• Hilfe bei der Sicherung des Lebensunterhalts<br />

• Unterstützung bei der Begründung eines Ausbildungsverhältnisses oder einer Arbeitsstelle<br />

• Hilfe bei Problemen in der Schule oder Ausbildung und beim Aufbau sozialer Kontakte<br />

• Intensive Zusammenarbeit mit Eltern, Schulen, Ausbildungsstätten, Jugend- und Sozialämtern,<br />

Ärzten, Therapeuten etc.<br />

• Vermittlung bei speziellen Problemen zu entsprechenden Fachdiensten<br />

• Begleitung bei Behördengängen sowie bei der Haushalts- und Finanzplanung<br />

• Hilfe bei der Suche nach geeigneten sportlichen und freizeitorientierten Angeboten<br />

Finanzierung<br />

• Täglicher Entgeltsatz<br />

139


Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund Wittenberg<br />

Betreutes Wohnen<br />

Herr Ronald Sittinger<br />

Dresdner Straße 25<br />

06886 Wittenberg<br />

Tel.: 03491 - 48 77 24<br />

Fax: 03491 - 49 73 27<br />

E-Mail: KJHV-Wittenberg@internationaler-bund.de<br />

140


<strong>Stationäre</strong> Unterbringung nach § 19 SGB VIII,<br />

Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund<br />

Wittenberg<br />

Zielgruppe<br />

• Junge Mütter/Väter und junge Schwangere<br />

Ziele<br />

• Größtmögliche Selbstständigkeit für die Mutter erreichen<br />

• Bestmögliche Entwicklungschancen für das Kind bieten und die pflegerische und pädagogische<br />

Versorgung sichern<br />

• Größtmögliche Unabhängigkeit für die Mutter durch berufliche Qualifikation herstellen<br />

• Einbeziehung von Vätern bzw. Partnern in die pädagogische Betreuung soweit möglich<br />

• Gemeinsame Wohnformen für allein erziehende Mütter dienen der Förderung der Erziehung in<br />

der Familie.<br />

• Mütter, die allein für ein Kind unter sechs Jahren zu sorgen haben, „sollten gemeinsam mit<br />

dem Kind in einer geeigneten Wohnform betreut werden, wenn und solange Mütter auf Grund<br />

ihrer Persönlichkeitsentwicklung sowie ihrer sozialen Situation dieser Form der Hilfe bedürfen“<br />

(§ 19 SGB VIII).<br />

• Für Schwangere und Mütter und Kinder soll durch eine Verbindung von Alltagserleben und<br />

pädagogischer Arbeit auf der Grundlage beschriebener und fortgeschriebener Hilfepläne eine<br />

Förderung der Entwicklung der Mutter und des Kindes erfolgen, die gleichzeitig auch schulische,<br />

berufsbildende und berufsbegleitende Hilfen einschließt.<br />

Angebot<br />

• 3 Plätze<br />

• Aufbau sozialer Kompetenz und praktischer Alltagsgestaltung<br />

• Aufbau und Stabilisierung der Elternrolle<br />

• Unterstützung bei der Pflege und Erziehung des Kindes/der Kinder<br />

• Überwindung von Störungen und Entwicklungsdefiziten im Bereich emotionaler, psychosozialer,<br />

kognitiver und körperlicher Entwicklung, Abbau und Vermeidung von negativen Karrieren<br />

• Gesundheitsförderung<br />

• Mobilisierung der Ressourcen der jungen Frau, Entfaltung der Persönlichkeit<br />

• Erhalt und Entwicklung wichtiger und förderlicher Bezüge, z.B. Partnerschaft, schulische/berufliche<br />

Bildung, Berufsorientierung und Berufstätigkeit, soziale Integration ins Gemeinwesen,<br />

Nutzung und Beeinflussung der Ressourcen im Lebensfeld / Aufbau sozialer<br />

Kompetenz<br />

• Entwicklung von Lebens- und Zukunftsperspektiven: eigenverantwortliche Lebensplanung, die<br />

die Verantwortung für das Kind einbezieht<br />

• Unterstützung in Krisensituationen<br />

Finanzierung<br />

• Täglicher Entgeltsatz<br />

141


Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund Wittenberg<br />

Betreutes Wohnen<br />

Herr Ronald Sittinger<br />

Dresdner Straße 25<br />

06886 Wittenberg<br />

Tel.: 03491 - 48 77 24<br />

Fax: 03491 - 49 73 27<br />

E-Mail: KJHV-Wittenberg@internationaler-bund.de<br />

• Mutter/Vater-Kind-Betreuung, Dresdner Straße 26, 06886 Wittenberg<br />

142


<strong>Stationäre</strong>/teilstationäre/ambulante Betreuung<br />

nach § 41 SGB VIII, Jugendhilfe- und<br />

Ausbildungsverbund Wittenberg<br />

Zielgruppe<br />

• Junge Volljährige, die Hilfe für die Persönlichkeitsentwicklung und zu einer eigenverantwortlichen<br />

Lebensführung benötigen<br />

Ziele<br />

• Eigenverantwortliche Lebensführung<br />

Angebot<br />

• Je nach Anforderung werden Wohnungen und Personal angemietet<br />

• Unterkunft (stationär in der Wohngruppe oder in angemieteten Wohnungen), Aufsicht, Betreuung,<br />

Gesundheits- und Krankenfürsorge stationär in der Einrichtung oder in angemieteten<br />

Wohnungen im normalen sozialen Umfeld<br />

• Gestaltung des Lebensalltags und Anregungen zur Freizeit- und Feriengestaltung<br />

• Am individuellen Bedarf gemessene Förderung der Persönlichkeitsentwicklung im sozialen und<br />

schulischen/beruflichen Bereich (ggf. extern im therapeutischen Bereich)<br />

• Einübung lebenspraktischer Fertigkeiten unter sozialpädaogischer Anleitung<br />

• Begleitung im Hilfeplanprozess<br />

Finanzierung<br />

• Täglicher Entgeltsatz<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund Wittenberg<br />

Betreutes Wohnen<br />

Herr Ronald Sittinger<br />

Dresdner Straße 25<br />

06886 Wittenberg<br />

Tel.: 03491 - 48 77 24<br />

Fax: 03491 - 49 73 27<br />

E-Mail: KJHV-Wittenberg@internationaler-bund.de<br />

143


Inobhutnahme von Kindern und Jugendlichen<br />

nach § 42 SGB VIII, Jugendhilfe- und<br />

Ausbildungsverbund Wittenberg<br />

Zielgruppe<br />

Minderjährige, die seelisch und körperlich akut bedroht sind durch:<br />

• Androhung und Ausübung physischer, psychischer und sexueller Gewalt<br />

• Massive Vernachlässigung<br />

• Beziehungskonflikte mit betreuenden Personen<br />

Ziele<br />

• Clearing der entstandenen Konfliktsituation<br />

• Eröffnung neuer Perspektiven<br />

Angebot<br />

• Pädagogische Regelleistungen<br />

- die aktuelle Krisenproblematik abklären („Clearing-Stelle“)<br />

- notwendige Hilfe in der gegebenen Situation leisten<br />

• 4 Plätze (plus 1 Notplatz)<br />

• Unterkunft, Aufsicht, Betreuung, Gesundheits- und Krankenfürsorge, Verpflegung und Bekleidung<br />

(nach Bedarf)<br />

Finanzierung<br />

• Entgeltvereinbarung, Abrechnung nach vereinbartem Pflegesatz oder Fachleistungsstunde<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund Wittenberg<br />

Betreutes Wohnen<br />

Herr Ronald Sittinger<br />

Dresdner Straße 25<br />

06886 Wittenberg<br />

Tel.: 03491 - 48 77 24<br />

Fax: 03491 - 49 73 27<br />

E-Mail: KJHV-Wittenberg@internationaler-bund.de<br />

144


12<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Rheinland-<br />

Pfalz<br />

Saarland<br />

Schleswig-Holstein<br />

Bremen<br />

Hessen<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Schleswig-<br />

Holstein<br />

Hamburg<br />

Niedersachsen<br />

Thüringen<br />

Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Bayern<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Berlin<br />

Sachsen<br />

Brandenburg


Lebensgemeinschaft Neumünster<br />

Zielgruppe<br />

• Kinder und Jugendliche von 6 bis 18 Jahren, deren Familien nicht in der Lage sind, ihren<br />

Erziehungsaufgaben in vollem Umfang gerecht zu werden und eventuelle Störungen im Familienkontext<br />

zu bearbeiten<br />

• Kinder und Jugendliche in akuten Krisensituationen mit Selbst- und/oder Fremdgefährdung<br />

• Kinder und Jugendliche, die auf Grund einer vorübergehenden Konfliktsituation zeitweilig aus<br />

der Familie herausgenommen werden müssen<br />

• Kinder und Jugendliche, die engere Rahmenbedingungen und intensivere Betreuungsbeziehungen<br />

benötigen, als sie in den anderen Jugendhilfemaßnahmen möglich sind<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• § 34 SGB VIII; in Verbindung mit § 27 bzw. § 41 SGB VIII<br />

• § 41 SGB VIII; ggf. auch in Verbindung mit § 35a SGB VIII, ggf. auch in Verbindung mit § 42<br />

SGB VIII<br />

• Ab 6 Jahre<br />

• Freiwilligkeit<br />

• Ansprechbarkeit und allgemeine Fähigkeit zur Mitarbeit<br />

• Keine Suizidneigung oder gravierende Drogenproblematik<br />

• Das Kind/der Jugendliche muss in die Gruppe integrierbar sein<br />

Ziele<br />

• Familienersetzende Hilfen zur Förderung der Persönlichkeit<br />

• Vorbereitung zur Rückkehr in die Familie<br />

• Förderung zu eigen- und sozialverantwortlicher Lebensführung<br />

• Eventuelle Vorbereitung auf eine andere Lebensführung<br />

• Schulische Förderung bis hin zum möglichen Schulabschluss<br />

Angebot<br />

• Möglichst milieunah angelegte Hilfeform, welche eine Rückkehr in die Familie zu erreichen<br />

versucht, die Erziehung in einer anderen Familie vorbereitet oder eine auf längere Zeit angelegte<br />

Lebensform bietet und auf ein selbstständiges Leben vorbereitet<br />

• Pädagogische Regelleistungen:<br />

- Familienähnliches Zusammenleben<br />

- Rund-um-die-Uhr-Betreuung<br />

- Regelmäßige Kontakte mit der Familie des Betreuten<br />

- Angebote zur Einübung eines positiven Sozialverhaltens<br />

- Angebote zum Erlernen von Lösungsstrategien für individuelle Probleme und zur<br />

Konfliktbewältigung<br />

- Hilfen bei der Bewältigung emotionaler Krisen<br />

- Einübung demokratischer Regeln und Beteiligungsformen<br />

- Hilfen bei Problemen mit der Schule oder Ausbildung und beim Aufbau sozialer<br />

Kontakte<br />

146


- Intensive Zusammenarbeit mit Eltern, Schulen, Ausbildungsstätten, Jugend- und<br />

Sozialämtern, Ärzten, Therapeuten etc.<br />

- Wahrnehmung der Aufsichtspflicht<br />

- Einbindung in alle Tätigkeiten der Haushaltsführung<br />

- Anleitung und Hilfen beim Erlernen von lebenspraktischen Tätigkeiten<br />

- Hilfen bei der Suche nach geeigneten sportlichen und freizeitorientierten Angeboten<br />

- Ferienfahrten, Ausflüge etc.<br />

Finanzierung<br />

• Im stationären Bereich erfolgt die Finanzierung der Betreuung über einen täglichen Entgeltsatz<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Lebensgemeinschaft Neumünster<br />

Herr Fred Porepp<br />

Segeberger Straße 45-47<br />

24539 Neumünster<br />

Tel.: 04321 - 97 37 47<br />

Fax: 04321 - 69 05 85<br />

E-Mail: Fred.Porepp@internationaler-bund.de<br />

147


Inobhutnahme / Kinder- und Jugendschutzstelle,<br />

Jugendhilfe Schwarzenbek<br />

Zielgruppe<br />

• Aufgenommen werden Kinder und Jugendliche beiderlei Geschlechts (ab 10 Jahre), die über<br />

das örtliche Jugendamt aus unterschiedlichen Gründen um Obhut gebeten haben, sowie Kinder<br />

bzw. Jugendliche, deren Leben und Gesundheit so gefährdet ist, dass das Jugendamt eine<br />

Inobhutnahme verfügt.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Freiwilligkeit, Ansprechbarkeit und allgemeine Fähigkeit zur Mitarbeit sind Voraussetzungen<br />

der Aufnahme.<br />

• Weiterhin darf bei den Kindern und Jugendlichen keine Suizidneigung oder gravierende Drogenproblematik<br />

vorhanden sein.<br />

• Das Kind/der Jugendliche muss in die Gruppe integrierbar sein.<br />

Ziele<br />

• Im Bewusstsein der persönlichen Not der Kinder und Jugendlichen bietet die Einrichtung in<br />

dieser Krisenzeit Schutz, fängt sie in ihren Sorgen und Ängsten auf und entwickelt in Verbindung<br />

mit ihnen, ihren Eltern (Angehörigen) und dem Jugendamt tragfähige Lösungen für die<br />

Zukunft.<br />

Angebot<br />

• 5 Plätze<br />

• Junge Menschen werden in der Kinder- und Jugendschutzstelle in Absprache mit Mitarbeiter/innen<br />

der Sozialen Dienste des Kreises Herzogtum Lauenburg in Obhut genommen, sofern<br />

eine krisenhafte Entwicklung festgestellt wurde, die eine Herausnahme aus den bisherigen<br />

Lebenszusammenhängen notwendig erscheinen lässt.<br />

• Während der Zeit der Inobhutnahme sollen die bestehenden positiven Bindungen und Kontakte<br />

erhalten bleiben, besonders wird angestrebt, dass es zu keinem Bruch in schulischer/ausbildungsrelevanter<br />

Hinsicht kommt.<br />

Finanzierung<br />

• Die Finanzierung erfolgt durch das Jugendamt auf der Grundlage einer Entgeltvereinbarung.<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendschutzstelle<br />

Herr Reiner Christ<br />

Möllner Straße 32<br />

148


21493 Schwarzenbek<br />

Tel.: 04151 - 81 41 7<br />

Fax: 04151 - 89 46 45<br />

E-Mail: Reiner.Christ@internationaler-bund.de<br />

149


Wohngruppe Schwarzenbek<br />

Zielgruppe<br />

• Aufgenommen werden Kinder und Jugendliche beiderlei Geschlechts (ab 10 Jahre), bei denen<br />

im Rahmen eines Hilfeplans die Unterbringung außerhalb der Familie für nötig erachtet wurde.<br />

• Je nach persönlicher Vorgeschichte wird im Rahmen des Hilfeplans an einer Rückführung in<br />

die Familie gearbeitet.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Freiwilligkeit, Ansprechbarkeit und allgemeine Fähigkeit zur Mitarbeit sind Voraussetzungen<br />

der Aufnahme.<br />

• Weiterhin darf bei den Kindern und Jugendlichen keine Suizidneigung oder gravierende Drogenproblematik<br />

vorhanden sein.<br />

• Das Kind/der Jugendliche muss in die Gruppe integrierbar sein.<br />

Ziele<br />

• In der familienersetzenden Form wird die Persönlichkeit des/r Jugendlichen gestärkt und eine<br />

eigen- und sozial verantwortliche Lebensführung eingeübt.<br />

• Eine schulische Förderung bis hin zum möglichen Schulabschluss wird ebenso durchgeführt<br />

wie die Hilfestellung bei der Entwicklung tragfähiger beruflicher Perspektiven.<br />

Angebot<br />

• 9 Plätze<br />

• Kinder und Jugendliche werden in einer über Tag und Nacht betreuten Wohngruppe durch<br />

eine Verbindung von Alltagserleben mit pädagogischen Angeboten in ihrer Entwicklung entsprechend<br />

ihrem Alter und Entwicklungsstand gefördert.<br />

Finanzierung<br />

• Die Finanzierung erfolgt durch das Jugendamt auf der Grundlage einer Entgeltvereinbarung.<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Wohngruppe Schwarzenbek<br />

Herr Reiner Christ<br />

Grabauer Straße 2<br />

21493 Schwarzenbek<br />

Tel.: 04151 - 86 85 99<br />

Fax: 04151 - 86 85 98<br />

E-Mail: Reiner.Christ@internationaler-bund.de<br />

150


13<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Rheinland-<br />

Pfalz<br />

Saarland<br />

Thüringen<br />

Bremen<br />

Hessen<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Schleswig-<br />

Holstein<br />

Hamburg<br />

Niedersachsen<br />

Thüringen<br />

Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Bayern<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Berlin<br />

Sachsen<br />

Brandenburg


Kinder- und Jugendheim Buchfart<br />

Zielgruppe<br />

• Männliche und weibliche Kinder und Jugendliche ab dem 2. Lebensjahr, gegenwärtige Altersstruktur<br />

10 bis 21 Jahre<br />

• Kinder und Jugendliche, für deren Entwicklung eine zeitweilige Fremdunterbringung notwendig<br />

ist<br />

• Kinder und Jugendliche, für die eine Trennung von Freundeskreis und Cliquen notwendig ist<br />

• Kinder und Jugendliche mit Lernbehinderung und besonderem Förderbedarf<br />

Ziele<br />

• Ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung<br />

• Selbstachtung und Selbstwertgefühl entwickeln<br />

• Training im Umgang mit Behörden und anderen öffentlichen Institutionen<br />

• Soziales Lernen, Üben und Festigen sozialer Regeln des Zusammenlebens<br />

• Hauswirtschaftliche Tätigkeiten, lebenspraktische Selbstständigkeit<br />

• Bewusster Umgang mit dem eigenen Körper<br />

• Unterstützung bei der schulischen und beruflichen Entwicklung, Herausbildung einer Zukunftsperspektive<br />

• Unterstützung beim Erkennen von Problemen und Hilfe zur Selbsthilfe<br />

• Konfliktfähigkeit entwickeln<br />

• Sinnvolle Freizeitgestaltung, Interessenfindung<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• § 27 in Verbindung mit § 34 und § 41 SGB VIII<br />

Angebot<br />

• 17 Plätze<br />

• Heimerziehung vollstationär in<br />

- sozialpädagogischen Wohngruppen (7 Kinder und Jugendliche)<br />

- einer Verselbstständigungsgruppe (6 Jugendliche)<br />

- einer Fünf-Tage-Betreuung (4 Kinder und Jugendliche)<br />

• Nachbetreuung über Fachleistungsstunden<br />

Finanzierung<br />

• Die Finanzierung erfolgt entsprechend der Entgeltvereinbarung durch die Jugendämter.<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendheim<br />

„Friedrich Fröbel“<br />

152


Frau Ina Schreiterer<br />

Am Oetterschen Weg 27b<br />

99438 Buchfart<br />

Tel.: 03643 - 84 91 24<br />

Fax: 03643 - 77 59 22<br />

E-Mail: Ina.Schreiterer@internationaler-bund.de<br />

153


Jugendhilfe- und Ausbildungseinrichtung<br />

Bad Langensalza<br />

Zielgruppe<br />

• Jugendliche, bei denen Erziehung oder Entwicklung auch mit stützenden Hilfen in der Herkunftsfamilie<br />

nicht sichergestellt ist<br />

• Jugendliche, bei denen die Problembelastungen im Herkunftsmilieu hoch sind und Verhaltensauffälligkeiten<br />

und Entwicklungsstörungen vielfältig und gravierend sind<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Kostenzusicherung vom zuständigen Jugendamt<br />

Ziele<br />

• der sozialpädagogischen Arbeit in den Wohngruppen:<br />

- Beratung und Unterstützung der Jugendlichen, insbesondere bei der Überwindung<br />

von Defiziten im sozialen, emotionalen und kognitiven Bereich durch Stabilisierung<br />

der Gesamtpsyche, Erhöhung der sozialen Kompetenz und Vermittlung positiver<br />

Freizeitinteressen<br />

• der Zusammenarbeit mit Schule und Ausbildung:<br />

- Förderung und Begleitung bei der Erreichung eines adäquaten Schul- bzw. Ausbildungsabschlusses<br />

• der Zusammenarbeit mit den Eltern:<br />

- Förderung einer positiven Eltern-Kind-Beziehung durch Partizipation der Eltern (gemeinsame<br />

Konfliktbewältigung und neue Lösungsmöglichkeiten)<br />

- Entlastung der Heranwachsenden in der Herkunftsfamilie, um neue Entwicklungschancen<br />

zu ermöglichen<br />

Angebote<br />

• Sozialpädagogische Wohngruppen mit Wochenbetreuung<br />

nach §§ 27, 41 in Verbindung mit § 34 SGB VIII<br />

20 Plätze<br />

• Intensive sozialpädagogische Wohngruppe<br />

nach §§ 27, 41 in Verbindung mit §§ 34, 35 und 35a SGB VIII<br />

6 Plätze<br />

• Integrative heilpädagogische Wohngruppe<br />

nach §§ 27, 41 in Verbindung mit §§ 34, 35 und 35a SGB VIII<br />

8 Plätze für § 34 SGB VIII, 2 Plätze für §§ 35 oder 35a SGB VIII<br />

• Mutter/Vater-Kind-Betreuung<br />

nach § 19 SGB VIII<br />

2 Plätze<br />

• Außenwohngruppe<br />

nach §§ 27, 41 in Verbindung mit § 34 SGB VIII<br />

6 Plätze<br />

154


• Sozialpädagogische integrative Tagesgruppe für seelisch Behinderte<br />

nach § 27 in Verbindung mit §§ 32, 35a SGB VIII<br />

10 Plätze<br />

• Inobhutnahme<br />

nach § 42 SGB VIII<br />

2 Plätze<br />

• U-Haftvermeidung/Bewährungshilfe<br />

nach §§ 71, 72 JGG<br />

3 Plätze<br />

• Maßnahmen der beruflichen Vorbereitung und Bildung in den Bereichen Holz, Metall, Raumausstatter/in,<br />

Polsterer/in, Verkauf, Büro, Küche, Gastronomie, Hauswirtschaft<br />

Finanzierung<br />

• Entgeltvereinbarung<br />

Adresse<br />

Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung<br />

Frau Petra Schwarzenberg<br />

Badeweg 7a<br />

99947 Bad Langensalza<br />

Tel.: 03603 - 81 9 - 0<br />

Fax: 03603 - 81 9 - 240<br />

E-Mail: JuA-bad-langensalza@internationaler-bund.de<br />

155


Heimerziehung für Kinder und Jugendliche,<br />

Kinder- und Jugendheim Gera<br />

Zielgruppe<br />

• Aufgenommen werden männliche und weibliche Jugendliche aus milieubelasteten Lebensräumen,<br />

die<br />

- Defizite im Sozialverhalten aufweisen<br />

- familiengelöst oder elternlos sind<br />

- Schulverweigerung begehen oder anderweitig mit dem Gesetz in Konflikt geraten<br />

sind<br />

- tief greifende und aktuell nicht lösbare Konflikte mit den Eltern haben<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• § 34 SGB VIII<br />

• 14 Jahre und älter<br />

• Freiwilligkeit der Aufnahme<br />

• Bereitschaft zur Übernahme einer schulischen/beruflichen Ausbildung bzw. Berufstätigkeit<br />

• Bereitschaft zur Beteiligung am Hilfeprozess<br />

Ziele<br />

• Die Bedeutung von Schulbesuch und Ausbildung für die persönliche Entwicklung erkennen<br />

und eine Lebensperspektive für sich entwickeln<br />

• Vorbereitung auf ein eigenständiges Leben mit entsprechendem Sozialverhalten<br />

• Selbstachtung, Selbstwertgefühl und Sensibilität entwickeln<br />

• Aktive Freizeitgestaltung<br />

• Fertigkeiten in allen lebenspraktischen Bereichen erlangen<br />

Angebot<br />

• 12 Plätze; Unterbringung in Einzelzimmern<br />

• Betreuungsverhältnis 1 : 2,3 Jugendliche<br />

• Besondere Aktivitäten bieten<br />

- der multifunktionale therapeutische Bereich mit Ergowerkstatt, Gesprächs-, Bewegungs-<br />

und Entspannungszonen<br />

- der Sportraum mit Fitnessgeräten<br />

- die Außenanlage mit Sportplatz, Grünanlagen und Garten<br />

- der Bungalow an der Bleilochtalsperre<br />

Finanzierung<br />

• Mit dem Jugendamt vereinbarter täglicher Entgeltsatz<br />

156


Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendheim Gera<br />

Frau Bediena Szabo / Frau Anke Förstermann<br />

Berliner Straße 138<br />

07545 Gera<br />

Tel.: 0365 - 2 20 58<br />

Fax: 0365 - 5 12 13<br />

E-Mail: Jugendheim-Gera@internationaler-bund.de<br />

157


Betreuung von jungen Volljährigen,<br />

Kinder- und Jugendwohnheim Gera<br />

Zielgruppe<br />

• Männliche und weibliche Jugendliche in Vorbereitung auf ein eigenständiges Leben (vgl. § 34<br />

SGB VIII)<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• 16 Jahre und älter<br />

• Männliche und weibliche Jugendliche mit einem bestimmten Grad an Selbstständigkeit<br />

• § 41 in Verbindung mit § 34 SGB VIII<br />

Ziele<br />

• Weitgehende Selbstständigkeit bei der Bewältigung des Alltagslebens erlangen<br />

• Erlernen bzw. Festigen von lebenspraktischen Fähigkeiten<br />

• Auszug in eigenen Wohnraum<br />

Angebot<br />

• 4 Plätze<br />

• Betreuungsverhältnis 1 : 4 Jugendliche<br />

Finanzierung<br />

• Mit dem Jugendamt vereinbarter Kostenpflegesatz<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendheim Gera<br />

Frau Bediena Szabo / Frau Anke Förstermann<br />

Berliner Straße 138<br />

07545 Gera<br />

Tel.: 0365 - 2 20 58<br />

Fax: 0365 - 5 12 13<br />

E-Mail: Jugendheim-Gera@internationaler-bund.de<br />

158


Betreuung von Mutter/Vater- Kind,<br />

Kinder- und Jugendwohnheim Gera<br />

Zielgruppe<br />

• Minderjährige und volljährige Schwangere und Mütter/ Väter, die auf Grund einer Häufung von<br />

persönlichen, sozialen und materiellen Problemen nicht in der Lage sind, mit einem Kind eigenverantwortlich<br />

zu leben<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Freiwilligkeit der Aufnahme und Mitarbeitsbereitschaft<br />

• Die Bereitschaft zur Übernahme einer schulischen/beruflichen Ausbildung bzw. Berufstätigkeit<br />

• § 19 in Verbindung mit § 34 SGB VIII<br />

Ziele<br />

• Auseinandersetzung mit der Mutterrolle<br />

• Geburtsvorbereitung<br />

• Aufbau und Klärung einer positiven Mutter-Kind-Beziehung<br />

• Erlernen der eigenständigen Pflege, Versorgung und Erziehung des Kindes<br />

• Entwickeln von Verantwortungsbewusstsein für das Kind<br />

• Förderung und Unterstützung bei schulischer bzw. beruflicher Ausbildung<br />

• Entwicklung von Lebens- und Zukunftsperspektiven<br />

Angebot<br />

• 4 + 4 Plätze<br />

• Betreuungsverhältnis 1 : 3<br />

Finanzierung<br />

• Mit dem Jugendamt vereinbarter Kostenpflegesatz<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendheim Gera<br />

Frau Bediena Szabo / Frau Anke Förstermann<br />

Berliner Straße 138<br />

07545 Gera<br />

Tel.: 0365 - 2 20 58<br />

Fax: 0365 - 5 12 13<br />

E-Mail: Jugendheim-Gera@internationaler-bund.de<br />

159


Betreuung von minderjährigen unbegleiteten<br />

Flüchtlingen,<br />

Kinder- und Jugendwohnheim Gera<br />

Zielgruppe<br />

• Minderjährige Flüchtlinge unterschiedlichster Nationalitäten, die nicht in Begleitung von Sorgeberechtigten<br />

nach Deutschland einreisen<br />

• Körperliche und emotionale Mangelzustände der Kinder bzw. Jugendlichen<br />

• Minderjährige, die einen Asylantrag in Deutschland stellen<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• § 42 SGB VIII<br />

• Feststellung nach dem Clearingverfahren der Erstaufnahmeeinrichtung, dass das Kind bzw.<br />

der Jugendliche ohne Sorgeberechtigte in Deutschland ist<br />

• Erwartungshaltung an die Kinder, freiwillig in der Einrichtung zu leben<br />

• Wille zum Erlernen der deutschen Sprache und Kultur<br />

• Erfüllen der Auflagen der Ausländerbehörde<br />

• Sich den Regeln und Normen der Einrichtung anzuschließen<br />

Ziele<br />

• Hilfe beim Aufbau sozialer Netzwerke (Religion)<br />

• Hilfe beim Erlernen der deutschen Sprache und Kultur<br />

• Begleitung zu Anhörungsterminen<br />

• Hilfe bei laufenden Asylanträgen<br />

• Eingliederung in deutsche Schulen und Freizeitgruppen<br />

• Erlernen lebenspraktischer Fähigkeiten<br />

Angebot<br />

• 6 Plätze; Unterbringung in Zweibettzimmern<br />

• Betreuungsverhältnis: 1 : 2<br />

Finanzierung<br />

• Mit dem Jugendamt vereinbarter Kostenpflegesatz<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Kinder- und Jugendheim Gera<br />

Frau Bediena Szabo / Frau Anke Förstermann<br />

Berliner Straße 138<br />

160


07545 Gera<br />

Tel.: 0365 - 2 20 58<br />

Fax: 0365 - 5 12 13<br />

E-Mail: Jugendheim-Gera@internationaler-bund.de<br />

161


Betreutes Wohnen Jena<br />

Zielgruppe<br />

• Männliche und weibliche Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten, Lernbehinderungen und<br />

Langzeitschulverweigerer/Langzeitschulverweigerinnen<br />

• Jugendliche von 16 bis 21 Jahren<br />

• Schwangere Mädchen und junge Frauen (§ 34 oder § 19 SGB VIII)<br />

• Mütter und/oder Väter (min. 16 Jahre) mit Kindern bis 6 Jahre<br />

• Junge Eltern, wenn und so lange sie auf Grund ihrer Persönlichkeitsentwicklung der Unterstützung<br />

bei der Pflege und Erziehung des Kindes bedürfen<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Mindestalter 16 Jahre<br />

• Vorstellungsgespräch in der Einrichtung<br />

• Zustimmung der Entscheidungskonferenz des Jugendamtes<br />

• Erfüllung der Probezeit von 6 Wochen<br />

• Erfüllung der Schulpflicht<br />

• Jugendliche, die bereits Hilfen zur Erziehung in unserer Einrichtung erhalten haben, sowie<br />

Einbeziehung ihres Partners<br />

• Schwangere ab dem 16. Lebensjahr mit/ohne Partner<br />

• Mütter/Väter (ab 16 Jahre) mit Kindern bis 6 Jahre<br />

• Der Lebenspartner, der nicht vom Jugendamt finanziert wird, muss sich vertraglich an der<br />

Miete und den Betriebskosten beteiligen<br />

Ausschlusskriterien allgemein<br />

(bei Mutter/Vater und Kind gültig für beide Lebenspartner)<br />

• Wenn Jugendliche ihre Bereitschaft zur Mitarbeit prinzipiell verweigern<br />

• Drogenabhängigkeit<br />

• Schwere kriminelle Vorbelastung<br />

• Psychische, geistige und schwere physische Behinderung, wenn diese eine weitere Verselbstständigung<br />

ausschließt<br />

Ziele<br />

• Erarbeiten eines Kontaktes mit der Familie<br />

• Bearbeiten von Problemen der Jugendlichen und Bewältigung persönlicher Krisen<br />

• Erarbeiten einer realitätsbezogenen Selbsteinschätzung des jungen Menschen<br />

• Integration des Jugendlichen in sein Lebensumfeld<br />

• Erlangen größtmöglicher personaler und sozial-emotionaler Kompetenzen in allen Lebensbereichen<br />

und Entwicklung einer eigenen Lebensperspektive<br />

• Gestaltung der Wohnsituation nach dem Betreuten Wohnen<br />

• Vernetzung mit anderen Hilfeformen<br />

• Selbstversorgung im hauswirtschaftlichen Bereich<br />

• Integration in das Schul- und Berufsleben<br />

• Sicherstellung sozialrechtlicher Ansprüche und Klärung finanzieller Fragen<br />

• Förderung von Beziehungsfähigkeit<br />

162


• Förderung aktiver Freizeitgestaltung<br />

Zusätzliche Ziele für Mutter/Vater und Kind:<br />

• Förderung der Persönlichkeitsentwicklung der Schwangeren, der Mütter oder der Väter<br />

• Förderung der Mutter/Vater-Kind-Beziehung<br />

• Förderung der Sensibilität der Mutter/des Vaters gegenüber den kindlichen Bedürfnissen<br />

• Mutter/Vater sollen lernen, einen Ausgleich zwischen den eigenen Bedürfnissen und denen<br />

des Kindes zu schaffen<br />

Angebot<br />

• 18 Plätze von 16 bis 21 Jahren<br />

• 6 Wohnplätze im Stammhaus, 3 WGs mit 9 Wohnplätzen und 3 Plätze Mutter/Vater-Kind-<br />

Wohnung im separaten Nachbarhaus<br />

• Mutter/Vater/Kind und Partner, § 19 SGB VIII<br />

• Betreutes Wohnen, ein Angebot von Wohnen mit sozialpädagogischer Betreuung - als Hilfen<br />

zur Erziehung nach §§ 34 und 41 Abs.1 und 2 SGB VIII mit der Möglichkeit der<br />

- Nachbetreuung, § 41 Abs. 3 SGB VIII<br />

- nach Verhandlung: zusätzliches Angebot<br />

- stundenweise soziales Training mit Jugendlichen außerhalb des Betreuten<br />

Wohnens<br />

Auf Grundlage der Verhandlungen mit dem Jugendamt Jena<br />

• Nachtdienst bei bestimmten Problemsituationen (u.a. Risikoschwangerschaft / kurz nach der<br />

Geburt und in Ausnahmefällen bei Jugendlichen kurz vor ihrem 16. Geburtstag)<br />

Nach Verhandlungen mit dem Jugendamt Jena<br />

• Einzelbetreuung (§ 35 SGB VIII) in bestimmten Situationen u.a.<br />

- Wiedereingliederungshilfen (z.B. nach längerem Psychiatrieaufenthalt, bei schwierigem<br />

sozialem Umfeld)<br />

- um soziale Integration zu gewährleisten<br />

Finanzierung<br />

• Die Finanzierung erfolgt über die mit dem Jugendamt Jena ausgehandelten Pflegekostensätze.<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Betreutes Wohnen Jena<br />

Frau Heike Mey<br />

Löbstedter-Straße 17<br />

07749 Jena<br />

Tel.: 03641- 82 94 13<br />

Fax: 03641- 82 94 13<br />

E-Mail: Renate.Simon@internationaler-bund.de<br />

163


14<br />

Polen


Deutsch-polnisches Jugendhilfeprojekt<br />

Grodek<br />

Zielgruppe<br />

• Männliche Jugendliche ab 14 Jahre, die sich in einer besonders extremen Lebenssituation<br />

befinden. Diese kann gekennzeichnet sein durch:<br />

- Straffälligkeit oder entsprechende Gefährdung<br />

- Orientierungslosigkeit und Perspektivlosigkeit im Hinblick auf persönliche und berufliche<br />

Entwicklungsmöglichkeiten<br />

- Addition allgemeiner und psychosozialer Problemlagen<br />

- Schulverweigerung<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

• Finanzierungsvoraussetzung für die deutschen Jugendlichen ist eine Förderung nach § 34<br />

SGB VIII.<br />

Ausschlusskriterien<br />

• Abhängigkeit von legalen und illegalen Drogen<br />

Ziele<br />

• Bei dem in Grodek verfolgten Ansatz handelt es sich um ein interkulturelles Erziehungskonzept,<br />

das mittels eines intensiv strukturierten Tagesablaufes die Wiedereingliederung ausgegrenzter,<br />

sozial belasteter Jugendlicher zum Ziel hat.<br />

• Lebenshilfe in Form betreuten Wohnens, interkulturellen Lernens und Erlebens, des Ausgleichs<br />

von Bildungsdefiziten sowie berufsorientierter Maßnahmen ist die wesentliche Handlungs-<br />

und Interaktionsebene.<br />

Angebot<br />

• 9 Plätze für deutsche Jugendliche, 15 Plätze für polnische Jugendliche<br />

• Dem liegt der grundsätzliche Anspruch zugrunde, Leben und Arbeiten so aufeinander zu beziehen,<br />

dass Entwicklungsfortschritte in Form einer Persönlichkeitsstabilisierung eingeleitet<br />

werden können. Dies wird ergänzt durch die Herausforderung für die Jugendlichen, die vertrauten<br />

sozialen Bezüge, die ihnen persönliche Sicherheit bieten, aufzugeben und die für sie<br />

neue soziokulturelle Umgebung “erobern” zu müssen. Sie müssen sich der Herausforderung<br />

stellen, sich ein neues Beziehungsumfeld aufzubauen, sich neu zu organisieren.<br />

• Die bisherigen Lebenserfahrungen der Jugendlichen sind überwiegend durch Misserfolge<br />

charakterisiert. Dies gilt auch für den Bereich der Bildung. Deshalb ist es nötig, eine neue, positive<br />

Bildungsmotivation aufzubauen.<br />

• Das Lernangebot weicht zunächst, auf Grund der Defizite der Jugendlichen, erheblich von dem<br />

öffentlicher Schulen ab. Die Unterrichtsform und der Inhalt sind hochgradig individualisiert und<br />

setzen dort an, wo das Schulversagen einsetzt und der Jugendliche abschaltet.<br />

• Die Aufenthaltszeit in Grodek wird als Schulzeit anerkannt.<br />

165


• Im Rahmen der Berufsorientierung dienen breit gefächerte Angebote in Grodek dazu, den<br />

Jugendlichen Entscheidungsfindungen im Hinblick auf persönliche Begabungsschwerpunkte -<br />

auch unter dem Aspekt einer anschließenden Erstausbildung - zu erleichtern.<br />

Adresse<br />

<strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong><br />

Jugendhilfeprojekt Grodek<br />

Integrationszentrum<br />

Herr Kai Wallat<br />

33-318 Grodek nad Dunajcem 157<br />

Polen<br />

Tel.: 0048 18 440 10 39<br />

Fax: 0048 18 440 10 39<br />

E-Mail: Jugendhilfe-Stralsund@internationaler-bund.de<br />

166


15<br />

Veröffentlichungen<br />

des <strong>IB</strong> zu den<br />

<strong>Erziehungshilfen</strong>


Veröffentlichungen des <strong>IB</strong> zu den <strong>Erziehungshilfen</strong><br />

• <strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong> (Hrsg.): Leitlinien der <strong>Erziehungshilfen</strong> im <strong>IB</strong><br />

Frankfurt/Main 8/2003 (Verfasserin: Christine Kolmer)<br />

• <strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong> (Hrsg.): Qualitätsleitfaden Hilfen zur Erziehung<br />

Frankfurt/Main 9/2001 (Verfasserin: Christine Kolmer)<br />

• <strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong> (Hrsg.): „Mehr als ein Zimmer für sich allein“.<br />

Eine Arbeitshandreichung zur Mädchen- und Frauensozial-<br />

arbeit in den <strong>Erziehungshilfen</strong>,<br />

Frankfurt/Main 12/2002 (Verfasserin: Christine Kolmer)<br />

• <strong>Internationaler</strong> <strong>Bund</strong> (Hrsg.): „Das Heim war die einzige Heimat“.<br />

Das Jugendwohnheim Zingelswiese. Erziehung in<br />

antiautoritären Zeiten - ein Vierteljahrhundert danach<br />

Frankfurt/Main 12/2003 (Verfasserin: Christine Kolmer,<br />

Dorothea Schlegel-Hentrich)<br />

168

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