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Mettingen Journal 002

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METTINGER UNTENREHMEN

EINE TRADITION SEIT

ÜBER 80 JAHREN

Heuckmanns Pumpernickel

Schwarzbrot, handgemacht. Eine lokale,

eine urige Mettinger Spezialität. Heinrich

Heuckmann, Bäckermeister, 53 Jahre,

und alter Handwerkstradition verpflichtet,

backt heute noch ein Brot, das aus

einem längst vergangenen Jahrhundert

stammt.

OMAS REIBEKUCHEN MIT SCHWARZBROT

Geschnitten in dünne, zerbrechliche, nahe-

zu quadratische Scheiben ist es dunkel,

ja tiefschwarz, ist saftig und körnig zugleich.

„Lecker schmeckt das!“, sagt der

Bäcker und lacht über seine charmant-

schlagfertige Antwort auf die Geschmacksfrage.

Wer reinbeißt, erlebt ein

leicht süßliches Brot mit einem winzigen

säuerlichen Nachklang, gebacken als Begleiter

für Herzhaftes.

„Pumpernickel aus Mettingen“ steht

PUMPERNICKEL

Reibekuchen gelingen gut mit festkochenden Kartoffeln. Große sind dabei besser zu

verarbeiten als kleine. Die Kartoffeln werden geschält und mit kaltem Wasser gewaschen.

Auf einer Küchenreibe werden die Kartoffeln grob geraspelt. Die Kartoffelmasse

kommt in einen feinen Durchschlag und man presst das Wasser leicht aus.

Kurze Zeit abtropfen lassen. Unterdessen Zwiebeln schälen und ebenfalls reiben, pro

fünf Kartoffeln reicht eine große Zwiebel. Kartoffelmasse und Zwiebeln vermengen,

zwei Eier unterrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. Ausgebacken werden die Reibekuchen

in einer Pfanne mit reichlich (!) heißem Sonnenblumenöl. Dazu den Teig mit

einem Löffel in das heiße Öl geben und leicht andrücken, so dass ein runder Reibekuchen

in gewünschter Größe entsteht. Schwimmend backen und bräunen lassen, dann

vorsichtig wenden. Die fertigen Reibekuchen auf Küchenkrepp ablegen und so entfetten.

Heiß servieren – am besten mit Apfelmus und natürlich Pumpernickel.

auf der Verpackung. Man kann es mit

Leberwurst oder Käse essen, kann sich

einen „Doppeldecker“ machen und eine

Scheibe helles Brot mit Pumpernickel

zu einem echten Sattmacher veredeln.

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Und ja, Pumpernickel schmeckt auch mit

jedem anderen Belag – fast, Nutella wäre

gewöhnungsbedürftig…

Zu einem Klassiker der lokalen Küche

jedoch wird Heuckmanns „Mettinger

Pumpernickel“, wenn es mit Kartoffelpfannkuchen

gegessen wird. Beim Ärappelfest

am Sonntag, 29. September, ist

reichlich Gelegenheit dazu. Damit alle

Freunde lokaler Köstlichkeiten bedient

werden können, wirft Heinrich Heuckmann

immer wieder den speziellen

Dampfkammerofen in seiner Bäckerei an

und stellt das Brot her, für das sein Familienname

seit vielen Jahrzehnten steht:

Schwarzbrot.

„Viel Liebe ist drin“

„Viel Liebe ist drin“, sagt Heuckmann als

allererstes über die Zutatenliste seines

ballaststoffreichen Premium-Produktes.

Vollkorn-Roggenschrot in groben und feinen

Körnern und – historisch gewachsen,

man muss ja nichts wegwerfen – vermahlenes

Weizenbrot vom Vortag gehört ins

Pumpernickel. Wasser, Salz, Zitronensäure,

Konservierung und dann noch

das, was Schwarzbrot erst zum Schwarzbrot

macht: Rübensirup – reichlich! Die

Mischung macht´s, Bäcker Heuckmann

erledigt das „nach Gefühl“ und eigentlich

ist sein Rezept ja auch Geheimsache.

Eine Tonne Teig mischt er pro Backtag

an, füllt sie in gefettete, mit Weizenkleie

ausgestreute Backkästen und

schiebt sie in den 115 Grad heißen

Dampfkammerofen. Der wird vorne

zugeschraubt, nach 20 Stunden sind

800 Kilo Pumpernickel fertig. Fast:

Zwei Tage abkühlen, schneiden, verpacken

– rund 1.800 Pakete ergibt

jeder Backtag. Schwarzbrot-Experte

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