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Bruder Andreas Brands gibt mit Maximiliandie Suppe aus.© Foto: Alfred HerrmannVON ALFRED HERRMANNDie Einrichtung in der Wollankstraße,zu der auch eine Hygienestation, eine wächst das soziale Gewissen«, lächelt derKleiderkammer und eine Sozialberatung 74-Jährige verschmitzt. Auch Rüdigerzählen, öffnet immer Dienstag bis Sonntagzwischen acht und 15 Uhr. Nur drei nünftiges und hat einen strukturiertenist Rentner: »Hier macht man etwas Ver-Wochen im Hochsommer bleiben die Tag.«für die Wichtigkeiten des Lebens gewappnet«,trägt er die Twitter-Botterenoviert und Instand gesetzt. »Wir Ein Wink des HimmelsTore geschlossen. Dann wird das Nötigsschaftdes Tages von Papst Franziskus leben zu 100 Prozent von Spenden, vonvor. Dann spricht er noch einen Segen Geld-, Lebensmittel- und Kleiderspenden »Als einen Wink des Himmels« empfandüber Speise und Gäste, bevor Maximilianund Bruder Andreas ihre Kellen in unterstreicht Backhaus die Unabhängig-zwei Jahren ein paar Straßen weiter inund vor allem auch von Zeitspenden«, Maximilian die Suppenküche, als er vordie beiden dampfenden 70 Liter-Töpfe keit der katholischen Ordenseinrichtung. seine neue Wohnung zog. Der 29-Jährigetauchen.Konkret heißt das: Ohne das Engagement ist als Industriekletterer viel unterwegsder fast 90 Ehrenamtlichen gibt es nichts und versucht sich daher wenigstens einmalin der Woche für andere einzusetzen:Die Gäste stehen bereits in einer langen zu Essen – ein Zeugnis lebendigen Glaubensmitten in der Welt, das Christen wie »Mir geht es gut und da möchte ich etwasSchlange vor der Essensausgabe. Einernach dem anderen bekommt eine SchüsselSuppe sowie ein belegtes Brot. Wer chen Einsatz geben.fünf Jahren als Ein-Euro-Jobberin in derNicht-Christen durch ihren unermüdli-zurückgeben.« Ilka dagegen begann vormöchte, kann sich auch Salat nehmen.Suppenküche. Sie blieb und macht nunDie Suppenküche der Franziskaner im 9:00 Uhr: Ilka, Ralf und Norbert sitzen einmal die Woche ehrenamtlich mit. »Ja,Berliner Stadtteil Pankow ist an diesem im Arbeitsraum hinter der Küche und man will natürlich helfen«, erklärt Ilka ihrDienstag gut besucht.schmieren Brote. Maximilian, Jan und Engagement, »aber es ist auch diese Gemeinschafthier hinten in der Küche. Es»Jetzt, am Monatsanfang, verteilen wir Rüdiger pellen Zwiebeln, schälen Gurkenam Tag rund 200 Essen. Am Monatsende,wenn das Geld knapp wird, können wir 200 Brote«, gibt Norbert vor, nimmtund schneiden Paprika. »Heute brauchen herrscht eine so gute Atmosphäre.«es über als 300 sein«, erklärt Backhaus. zwei Scheiben vom Stapel und belegt sie Christliche Nächstenliebe oder den Glaubennennt keiner als Motiv. Die meistenMehr als 80.000 Portionen gebe die katholischeInitiative pro Jahr an BedürfnachbarRalf hat seinen ersten Tag. Der Helfer gehören keiner Kirche an, was inmit Bierschinken und Salami. Sein Tischtigeaus, an Menschen am Rand, ohne 38-Jährige absolviert ein Sozialpraktikumauf dem Weg zum Erzieher. Norbert in der Konfessionslosigkeit und Religi-Berlin wenig verwundert, in einer Stadt,Teilhabe am gewöhnlichen Alltagslebender Gesellschaft, so der Leiter der SuppenküchedenDienstag. »Mit zunehmendem Alter Christen und insbesonderedagegen kommt bereits neun Jahre jeonsungebundenheitder Normalfall ist.KatholikenLeser testen für Leser.leben in der deutschen Hauptstadt in der Irokesenhaarschnitt kommt gerade von Tomaten-Nudel-Suppe geben und eineDiaspora. Sie sind in der Minderheit. So einer Abholung zurück. Jeden Tag fahren Bananenspeise. »Man muss flexibel sein,bekennt auch Ilka zwar evangelisch getauft,aber nicht christlich aufgewachsen um Lebensmittel einzusammeln, die es Das ist hier die Herausforderung.«Helfer wie er Supermärkte in der Stadt ab, bei all den unterschiedlichen Spenden.zu sein. »Ein Kloster und dann das Gebet nicht mehr in die Ladenauslage schaffen.vor dem Essen, das waren alles neue Sachenfür mich, als ich hierherkam.« Doch die genießbaren Speisen lieber der Suprinin der Wollankstraße am Herd. FastStatt in den Müll, geben die Supermärkte Seit 27 Jahren steht die Küchenmeiste-das Leben der Franziskanerbrüder färbte penküche.zweieinhalb Millionen Portionen hatbereits etwas ab, gibt sie zu: »Manchmalsie in dieser Zeit zubereitet. Hungrig seistehe ich da und sage: Lieber Gott, hilf Matthias ist katholisch. Er wuchs in Olpe, noch keiner nach Hause gegangen. »Hiermir.«im Sauerland auf, war Pfadfinder. Als Studentder Wirtschaftsinformatik sitzt er rum, die Leute satt zu machen und mitgeht es nicht um Umsatz, sondern da-Auch Evelyn sagt, sie sei evangelisch »irgendwie«,und meint dann: »aber eigent-nicht die ganze Zeit am Schreibtisch zu gehen.« Skupin ist als Köchin das Herzgerade über seiner Abschlussarbeit. Um den Spenden verantwortungsvoll umzulichbin ich nichts«. Evelyn arbeitet in der verbringen, hilft er dienstags in der Suppenküche.Bei der Entscheidung habe hauptberuflichen Mitarbeitern. »Dieseder Suppenküche und eine von nur fünfKleiderkammer an zwei Tagen die Woche.Die Ehrenamtliche kommt aus dem seine Sozialisation eine Rolle gespielt, Menschlichkeit, diese Arbeitsbedingungen,diese Dankbarkeit – das hier ist keinStadtteil Lichtenberg und fährt fast eine die christlichen Werte zu leben, gibt er zu,Stunde zur Suppenküche. »Man muss ja eben das »katholische Grundrauschen«, normaler Arbeitsplatz«, unterstreicht dienicht christlich sein, um helfen zu wollen«,betont sie noch einmal, während die Berlin herrscht das komplette Gegenteil. sich: »Ich bin getauft, ich bin katholisch,das im Sauerland alles durchdringe. »In Berlinerin. Kurz und knapp sagt sie von61-Jährige die nächste Kundin zwischen Hier fehlt dieses christliche Selbstverständnis,diese Prägung«, spürt er dieich gehe zur Messe.«den Regalen mit Schuhen und Hosen undden Kleiderständern mit Jacken, Röcken Konsequenzen der Diaspora.Hoffnungszeichen nicht nurund Blusen führt.für die Gäste10.15 Uhr: In der Küche steht Rosi Skupinund rührt mit einem langen Holzlöf-Auch Suppenküchenleiter Backhaus istKatholisches Grundrauschen fehltfel die Suppe in einem der beiden großenTöpfe um. Reiseintopf mit Möhren, Psychologe und Erzieher aus dem Süd-gläubiger katholischer Christ. Als sich derMatthias bringt Körbe voller Staudensellerie,Tomaten und Bananen herein, Lauch, Blumenkohl und Brokkoli steht oldenburgischen vor fünf Jahren um dieträgt Säcke mit Kartoffeln und Zwiebeln heute auf dem Speiseplan. Je nachdem, Leitung bewarb, waren Konfession undsowie mehrere Eimer Ketchup und einigeKästen Milch und Eier in den Vorrat. den, bestimmt Skupin, was am nächsten Dennoch bekennt Backhaus: »Für michwas für Lebensmittel gesammelt wur-Glaube keine Anstellungsvoraussetzung.Der schlanke 32-Jährige mit dem blauen Tag gekocht wird. So soll es morgen eine ist meine Arbeit eine Anfrage an meinenWeiter auf Seite 8 >>>Rechts: Matthias bringt Körbe und Säckevon der Abholung aus dem Bulli in denLinks: Ilka packt die belegten BroteVorrat: Die Suppenküche lebt ausschließ-lich von Spenden.© Foto: Alfred Herrmannin die Verteilbox.© Foto: Alfred Herrmann VON ACHIM POHLwatte – in den ausgedehnten Komplex die 17-jährige Andita. Mit den Kindergartenkindernsitzt sie auf dem Boden undam Stadtrand von Prizren. Die allermeistenvon ihnen stammen aus wohlhaben-liest eine volkstümliche Geschichte vor.n einer Schule in Prizren werden gesellschaftliche Grenzen den Verhältnissen. Direkt daneben liegt Nachher erklärt sie in geschliffenem Englisch:»Um ehrlich zu sein, hatte ich vorherdurchbrochen und Kindern der die Roma-Siedlung »Tranzit«, die ihrenZugang zu Bildung ermöglicht.Namen von der vorbeiführenden Schnellstraßeerhielt. Dort herrschen Armut undVorbeifahren konnte ich Kindergar keinen Kontakt zu den Roma. BeimKaltrina, das Mädchen aus Prizren im Kosovo,ist wirklich imponierend. Die Zehnstellbar,dass sich diese komplett verschie-suchten sogar im Müll nachPerspektivlosigkeit; es scheint kaum vor-sehen, die bettelten, manchejährige, die uns in diesem Jahr von einem denen Welten an einem Punkt berühren.Essbarem – alles ganz in derPlakat der Pfingstaktion von RenovabisNähe unserer Schule! Alsanlächelt, sei wissbegierig und lerneifrig, Eine andere junge Ashkali – so nennenich das erste Mal imso hat es Pater Axel Bödefeld, der ehemaligeSchulleiter des renommierten Loyola- nen Traum: Unbeirrbar bereitet sich diedie Kinder direktsich die Roma im Kosovo selbst – hat ei-Projekt war, liefenGymnasiums am Stadtrand von Prizren, zehnjährige Izmirka auf die schwere Auf-auf mich zu underzählt.nahmeprüfung des Loyola-Gymnasiumsumarmten mich.vor. Sie sitzt auf dem Boden vor dem un-Für manche binKaltrina stammt aus der Roma-Siedlung verputzten Ziegelhaus, einen Schreibtischichmittlerweileauf der anderen Straßenseite. Dort sind hat sie nicht; umgeben ist sie von ihreneine Art Familienmitglied.Diedie Bedingungen zum Lernen und zum lärmenden Geschwistern. Stolz zeigt Iz-Planen von Zukunftsperspektiven nicht mirka ihr letztes Zeugnis mit ausnahmslosArbeit hier hatgerade einfach. Dennoch: Im Rahmen des guten Noten. Izmirka wäre damit das erstemein Denken undSozialprojektes »Loyala Tranzit« kümmern Mädchen aus dem Armenviertel auf dermeinen Blick aufsich Schüler aus dem Loyala- Gymnasium Elite-Schule.die Gesellschaft verändert.«Das Projektregelmäßig um ihre Nachbarn.Dennoch es gibt viele Beziehungenist dank der Spendenmittelvon RenovabisDas Loyola-Gymnasium in Prizren gilt zwischen den beiden Welten: Nach Schul-als die beste Schule des Kosovo. Jeden schluss beteiligen sich viele Schüler dermittlerweile in einemMorgen strömen hunderte Jungen und Oberstufe am Projekt »Loyola Tranzit«,Neubau mit SpielplatzMädchen in Schuluniformen – alle mit bei dem sie sich als Nachhilfelehrer umund hellen Räumen tergebracht.unstrahlendweißem Hemd und gelber Kra-Roma-Kinder kümmern. Eine von ihnen istEine katholische Berufsschulein Litauen bietet neue ChancenLeser testen für Leser.Im sozialpädagogischen »ZentrumLoyola Tranzit« in einem Armenviertelbei Prizren im Kosovo betreuenSchülerinnen und Schülervom benachbarten Loyola-GymnasiumAltersgenossen und Vorschulkinder.Sie ermöglichen dieserGruppe aus ärmlichen Verhältnissenerste Schritte zu Bildung unddamit eine Zukunftsperspektive.VON ACHIM POHLIm Kosovo sind vor allem Angehörige ethnischerMinderheiten wie die Ashkali vom Jahr 2005 unterstützt und begleitet. Älterevon Renovabis seit seiner Gründung imgesellschaftlichen Leben ausgeschlossen Schülerinnen und Schüler begannen – inspiriertvon der katholischen Soziallehreund leben oft in prekären Zuständen. SeitHerbst 2014 haben über 50.000 Kosovaren,darunter viele Ashkali, den Weg nach Aus den Besuchen wurde ein Nachhilfe-– mit Besuchen in einer Ashkali-Siedlung.und sozialer Not betroffen. Die kosovarischeGesellschaft gehört zu den von wirtschaftlichen und sozialen Problemelstattfand. Dank der Förderung durchWesteuropa angetreten, wo sie aufgrund projekt, das zunächst unter freiem Him-jüngsten in Europa. Der Altersdurchschnittliegt unter 27 Jahren und die gung, Asyl suchen.einen Neubau umziehen. Das sozialpädamen,aber auch Ausgrenzung und Verfol-Renovabis konnte es aber mittlerweile inGeburtenrate ist hoch. Im Land fehlen Das Sozialprojekt »Loyola Tranzit« sucht gogische Zentrum »Loyola Tranzit« bringtjedoch Arbeitsplätze und Zugang zu Antworten auf diese Probleme und entstand2016 aus einer Initiative des Lo-gesellschaftlicher Schichten zusammen.Kinder und Jugendliche unterschiedlicherBildung. Kaum vorstellbar: Bis zu 10Prozent der weiblichen Jugendlichen yola-Gymnasiums in Prizren. Das Gymnasiumist einer der Leuchttürme im tik werden hier vor allem Verantwortungs-Neben Algebra und albanischer Gramma-in ländlichen Gebieten können nichtlesen und schreiben.kosovarischen Bildungssystem und wird bewusstsein und Gemeinschaft geübt.Immer vor Pfingsten stelltdas katholische HilfswerkRenovabis seine Arbeit miteinem jährlichen Schwerpunktthemaund einemzentralen Plakat vor. DiesesJahr geht es um das ThemaBildung. Auf dem zentralenPlakat ist die zehnjährigeKaltrina aus Prizren im Kosovoabgebildet und wirbt für das Aktionsthema»Lernen ist Leben«.Foto: Renovabis / Achim PohlMit diesem Plakat und dem Mädchen Kaltrina(10 Jahre) aus Prizren im Kosovo wirbt Renovabis2019 für das Aktionsthema »Lernen ist Leben«.jetztREDAKTIONELLE BEISPIELEEin Magazin IhrerKirchenzeitungjetztSonderausgabeEin Magazin IhrerKirchenzeitungjetztExklusivausgabeZeugnis undHerzensantwortDie Suppenküchein Berlin-PankowLernenist LebenDie Renovabis-Pfingstaktion,die Bildung schenktExklusivausgabe fürBonfiatiuswerkChristliche Werte in unserer Gesellschaft –Pfarrer Schäfer ist Spender des BonifatiuswerkesWoran glaubst du?Die bundesweite Diaspora-Aktion 2018Exklusivausgabe fürRenovabisWie ungarische Ordensfrauensich sozial engagierenAlbanien: Salesianer-Internatvermittelt Bildung und WerteZeugnis undHerzensantwortIn der Suppenküche in Berlin-Pankowgeht ohne Ehrenamtliche nichts2:45 Uhr: Alle Augen richten sichauf Bernd Backhaus: »Wenn wir1fest in Gott verankert bleiben,der uns liebt und uns stützt, sind wirSandwichmakerim LesertestNote:1LESERTESTSIEGER:FDK 451Schüler helfenin einem ArmenviertelAReisedampfbügeleisenim LesertestKOSOVO© Fotos: Achim Poh l / RenovabisDarum hilft Renovabis im Kosovo!enovabis fördert im KosovoBildungschancen von KindernR und Jugendlichen, denn diesesind besonders von wirtschaftlicherThemen-Schwerpunkt2019:LESERTESTSIEGER:Note:1 - AEG Motion DBT800LernenistLebenUnterstützen SieBildungsarbeitim Osten Europas!6 jetzt jetzt76 jetzt7jetzt WIR. ist eine Marke der KONPRESS-Medien eGinfo@jetztwir.net | www.jetztwir.net