PRISMA_2-19
Informationszeitung der VP Sitzenberg-Reidling, Herbst 2019
Informationszeitung der VP Sitzenberg-Reidling, Herbst 2019
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Herbst 2019
Prisma
Informationszeitung der
HEILIGE
M E S S E
SITZENBERG-REIDLING
Sonntag, 29. September, 10 Uhr
Wolfgang A.
Mozart
Missa Brevis in G (KV 49)
Joseph
Haydn
„Von deiner Güt“
aus „Die Schöpfung“
Monica Theiss-Eröd (Sopran) ⎜Daniela Treffner (Alt)
Pablo Cameselle (Tenor) ⎜Christian Edler (Bass)
Stefan Zapotocky (Orgel) ⎜Andrea Linsbauer (Künstlerische Leitung)
Chorgemeinschaft Oberbaumgarten - Wien
Camerata pro Musica-Szombathely
in der Pfarrkirche Reidling
Kulturverein Sitzenberg-Reidling
02276 2241
info@kultur-sitzenberg-reidling.at
www.kultur-sitzenberg-reidling.at
Theresienesse 2019 A1.indd 1 07.09.19 19:32
DITORIAL
Geschätzte Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger, liebe Jugend!
Fortsetzen, was mutwillig unterbrochen
wurde!
Wir schreiten wieder zur Wahl,
aber nicht wegen schlechter Regierungsarbeit,
nein, sondern weil aus
politischem Kalkül die Chance genutzt
wurde Sebastian Kurz als Kanzler abzusetzen
und mit ihm gleich der gesamten
Regierung das Vertrauen zu entziehen.
In den vergangenen eineinhalb Jahren
hat die Volkspartei unter Sebastian Kurz
einen erfolgreichen Weg der Veränderungen
auf Bundesebene eingeschlagen.
Der Stillstand, der in unserem Land
jahrelang geherrscht hat, dass monate-
ja oft jahrelange diskutieren über
Reformen, ohne diese umzusetzen,
dieser Zustand wurde durch das Team
um Sebastian Kurz beendet, und die
Bevölkerung hat gemerkt, dass in den
vergangenen eineinhalb Jahren wie man
so schön sagt, „was weitergegangen ist.“
Nur um ein paar Beispiele zu nennen:
Durch den Familienbonus Plus haben die
Familien bis zu 1.500 Euro pro Kind und
Jahr mehr zur Verfügung. In Niederösterreich
profitieren davon über 270.000
Familien. Auch dank der Steuerreform
soll im Jahr 2020 den Arbeitnehmern
mit kleinerem Einkommen sowie Pensionisten
mehr am Ende des Monats
überbleiben.
Die Sozialversicherungsreform bedeutet
die Reduktion von 21 auf fünf
Sozialversicherungsträger. Die dabei
freiwerdenden Mittel sollen in die Gesundheitsversorgung
investiert werden
und die „Sozialhilfe neu“ schafft Gerechtigkeit
für arbeitende Menschen, da
mit der Reform der Mindestsicherung
ein gerechtes Verhältnis zwischen Sozialleistung
und Erwerbseinkommen
hergestellt wird.
Österreich ist auch in Sachen Klimaschutz
auf einem guten Weg – aber
Klima, Wirtschaft und Arbeitsplätze
sollen Hand in Hand gehen, denn der
Klimaschutz endet nicht an der Staatsgrenze.
Im eigenen Land können Produktionsbedingungen
verbessert und
damit Arbeitsplätze gesichert werden.
Klimaschutz beginnt beim Konsum ebenso,
Regionalität und Produkte aus der
heimischem Landwirtschaft und damit
verbundene kurze Transportwege verursachen
keinen großen ökologischen
Fußabdruck.
Bei Bestellungen im Internet landen
Notizzettel aus Japan, T-Shirts aus Taiwan
oder Honig aus China (künstlich
bestäubt) in unseren Haushalten und
Regalen. Da in unserem Land die Standards
hoch sind, setzt sich ein Kanzler
Sebastian Kurz auch für geregelte
Einfuhrbedingungen ein und stellt sich
gegen Handelsabkommen, die unser
Land mit minderwertigen Produkten
überschwemmen.
Diese positive Entwicklung für unsere
Republik wurde im Mai dieses Jahres
durch die Veröffentlichung des Ibiza-
Videos unterbrochen. Die Absetzung
der Regierung führte zum Ausrufen von
Neuwahlen. Am 29. September findet die
Nationalratswahl statt. Momentan führt
auf Bundesebene eine Übergangsregierung
ohne Mehrheit die Geschäfte. Diese
Regierung kann das Land ohne Zweifel
regieren aber nicht gestalten. Deshalb
soll es nach der Wahl wieder zu einer
Regierung mit einer parlamentarischen
Mehrheit kommen. Dabei soll vor allem
Sebastian Kurz seinen Weg als Bundeskanzler
wieder fortsetzen können. Die
Ausgangslage ist momentan eine gute,
aber bis zum Wahltag kann noch viel
passieren. Eines ist klar: Wir stellen den
Kanzler nicht, wenn wir erster werden
wir stellen den Kanzler nur, wenn wir
eine deutliche Mehrheit erreichen.
Für unser Land ist es wichtig den
eingeschlagenen Weg unter Sebastian
Kurz fortzusetzen, denn er hat begonnen
Österreich in Europa und in der Welt seinen
Platz und eine Stimme zu geben. Mit
einem Kanzler Kurz sind die Interessen
Österreichs und unserer Bevölkerung
bestens vertreten und geschützt. Er hat
klare Positionen, sucht Lösungen und
macht keine Schulden auf Kosten der
Steuerzahler.
Jede Stimme für Sebastian Kurz ist
wichtig um Ihm die Möglichkeit zu geben
zu gestalten. Daher volle Kraft für
Sebastian Kurz, damit er diesen so erfolgreich
begonnenen Weg fortsetzen
kann und der 29. September ein guter
Tag für unser Land wird.
Ihr/Euer Christoph Weber
Eigentümer, Herausgeber und Verleger: VP Sitzenberg-Reidling,
c/o Am Ahrenhof 5, 3454 Sitzenberg-Reidling.
Erscheinungsweise: 2x im Jahr. Für den Inhalt verantwortlich: Bgm. Christoph Weber und
GGR Dr. Gustav Dressler, Druck: Druckerei Robitschek, Schloßgasse 10-12, 1050 Wien.
www.robitschek.at
Prisma Herbst 2019 3
Wolfgang Sobotka
Zu Besuch bei den Heurigen der Fam. Resch in Eggendorf
und der Fam. Redl in der Ahrenberger Kellergasse.
Am 3. September 2019
war Nationalratspräsident
Mag. Wolfgang
Sobotka in Eggendorf
und in der Ahrenberger
Kellergasse zu Gast.
Bgm. Christoph Weber begrüßte
gegen 20 Uhr den gut gelaunten
Herrn Präsidenten. Mit Ricarda Öllerer,
Margit Andert, Gustav Dressler,
Josef „Muschky” Keiblinger, Franz
Rauscher und Andreas Figl, waren
auch einige Gemeinderätinnen und
Gemeinderäte gekommen. Ganz besonders
freute sich Sobotka über ein
Wiedersehen mit AltBgm. Franz Redl.
Als NR Präsident bekleidet Mag.
Wolfgang Sobotka ein hohes Amt.
Davon ist jedoch beim Kontakt mit
den Menschen nichts zu spüren. Er
plauderte mit den Gästen und ging
4 Prisma Herbst 2019
auch auf so manche kritische Frage
ein. Ein Politiker "zum Anfassen" wie
man so sagt.
Auch dem Heurigen der Familie Redl
in der Ahrenberger Kellergasse stattete
er einen Besuch ab. Dort gab´s
dann ein paar leckere Brötchen und
weitere nette Plaudereien.
Erst gegen 22:30 Uhr machte sich
Präsident Sobotka auf den Heimweg.
Es war ein gelungener Abend.
Fotos: © Peter Bors, www.bors.at
Prisma Herbst 2019 5
Werder Bremen
PROFI FUSSBALLTRAINING
V
on 15. - 19. Juli 2019 war
Werder Bremen in Sitzenberg-Reidling
wieder mit
dem Werder Camp zu Gast.
Bei den Werder Bremen Fußballcamps
genießen Mädchen und
Buben zwischen sechs und 16 Jahren
die professionelle Nachwuchsausbildung
nach dem Trainingsprinzip
der Werder Bremen Fußballschule,
unter der bewährten Leitung von
Trainer Stefan Kobam.
In speziellen Übungen werden alle
wichtigen Profi-Tricks von lizenzierten
Trainern gezeigt, geübt und
das in Kleingruppen von maximal
12 Schützlingen.
Das machte die Teilnahme für
unsere Fussballjugend zu einem
außerordentlichen, unvergesslichen
Erlebnis. Durch die hohe Qualität
der Ausbildung werden wir auch
2020 wieder mit dabei sein.
Unsere Kinder erfuhren bei diesem
Camp Spaß am Fußball und besondere
Werte!
Werder Bremen steht für:
W wie Wertschätzung
E wie Ehre
R wie Respekt
D wie Disziplin
E wie Enthusiasmus
R wie Rücksicht
U10 wärmt auf.
6 Prisma Herbst 2019
Fussballjugend
Sitzenberg-Reidling
Prisma Herbst 2019 7
Sommerspiele im
Über einen neuen Rekord konnten sich sowohl der Intendant
und Hauptdarsteller Martin Gesslbauer - der auch die Bühne
baute - mit seinem Ensemble als auch die Verantwortlichen
unserer Gemeinde freuen: Über 2.000 BesucherInnen kamen
in der Saison 2019 zu den Aufführungen und Matineen, die
an den vier Wochenenden von 1. bis 23. Juni (auf Grund des
schönen Wetters) im Schloss stattfinden konnten.
Es ist erstaunlich wie sich Beziehungsprobleme, die in
Hugo von Hofmannsthal´s Stück "Der Schwierige"
Basis der Handlung sind, auch nach 100 Jahren
nichts an aktuell eingebüßt haben.
Bühnenbildner, Intendant und Hauptdarsteller
Martin Gesslbauer vor der Generalprobe.
LR Dr. Martin Eichtinger, Abg. Christoph Kaufmann und
NR Johann Höfinger mit Bgm. Weber nach der Premiere.
D
Schloss.
as Ensemble nach der letzten Vorstellung am 23. Juni 2019.
Das Publikum wählte Markus Freistätter
zum beliebtesten Schauspieler der Saison 2019.
Fotos: © Peter Bors, www.bors.at
„Menschen wollen Politik,
die für sie arbeitet“
Sebastian Kurz erklärt seine Schwerpunkte und Inhalte zur kommenden Wahl am 29. September
Es waren innenpolitisch sehr
turbulente Zeiten. Nachdem die
Emotionen ein wenig abgekühlt
sind, was ist in dir nach der Veröffentlichung
des Ibiza-Videos
und den darauffolgenden Wochen
vorgegangen?
KURZ: Ich muss gestehen, das war
eine sehr herausfordernde Zeit.
Vom Auftauchen des Ibiza-Videos
bis hin zur Abstimmung gegen die
Regierung war ein Wechselbad der
Gefühle. Als überzeugter Demokrat
respektiere ich nach wie vor die Abstimmung
im Parlament. Aber am
Ende des Tages wird die Bevölkerung
bei der Nationalratswahl im
September entscheiden.
Eine unerwartete Allianz aus SPÖ
und FPÖ hat dich aus dem Kanzleramt
gestimmt. Vermutest du
parteipolitisches Kalkül hinter der
Abstimmung?
KURZ: Ich bin ein ruhiger Mensch,
der sich nicht schnell aus der Fassung
bringen lässt. Eine Sache, die
mich und mein Team aber schon
verwundert hat, war, dass SPÖ und
FPÖ ihre Entscheidung im letzten
Moment geändert haben.
Nachdem die Volkspartei am Wahlsonntag
der Europawahl das beste
Ergebnis aller Zeiten erreicht hat,
hat die SPÖ noch am selben Abend
bekannt gegeben, dass sie die gesamte
Bundesregierung entlassen
wird. Fakt ist: Da ging es offenbar
um Rachegelüste, um taktische
Überlegungen für den Wahlkampf
und nicht darum, was für Österreich
am besten ist.
Du startest Anfang September in
den offiziellen Wahlkampf. Was
werden deine Schwerpunkte sein?
KURZ: Mein Ziel ist es, unseren erfolgreichen
Kurs fortzusetzen. Den
Kampf gegen die illegale Migration,
das Senken der Steuerbelastung und
vor allem das Ende der Schuldenpolitik.
Darüber hinaus gibt es natürlich
Zukunftsthemen, denen wir uns widmen
müssen.
Die wären?
KURZ: Es geht uns um Arbeit, von
der die Menschen in Österreich
leben können. Wir wollen die österreichische
Identität bewahren und
verteidigen.
Und mit dem bereits präsentierten
Pflegekonzept Menschen ein Altern
in Würde ermöglichen. Umwelt- und
Klimaschutz zählen ebenso zu den
großen Herausforderungen wie die
Europäische Union, für die wir als
Volkspartei ein neues Fundament
fordern.
„Mein Ziel ist es, unseren
erfolgreichen Kurs fortzusetzen.“
Sebastian Kurz
Gemeinsam mit Elisabeth Köstinger
hast du das Klimakonzept
präsentiert und angekündigt, den
Klimaschutz zur „Chefsache“ machen
zu wollen. Was sind deine
konkreten Pläne?
KURZ: Nachhaltigkeit ist keine
Frage des Entweder–Oder, sondern
des Einklangs aus Wirtschaft
und Umweltschutz. Wir wollen
den 100-prozentigen Umstieg auf
erneuerbare Energien bis 2030 und
innovative Lösungen gegen den
CO2-Ausstoß im Verkehrs- und
Gebäudebereich. Auch ein besseres
Bewusstsein für den Klimaschutz
bei den Bürgerinnen und Bürgern
ist wichtig.
„Wir wollen den 100-prozentigen
Umstieg auf
erneuerbare Energien
bis 2030.“
Sebastian Kurz
Neben Klima- und Umweltschutz
hast du das Thema Pflege als einen
Schwerpunkt genannt.
KURZ: Ja, aus gutem Grund: Über
eine Million Angehörige sind in Österreich
im Bereich der Pflege tätig.
Ich habe auch persönlich miterlebt,
welche Umstellung das für die ganze
Familie bedeutet, als meine Oma
pflegebedürftig wurde.
Mit unserem Pflegekonzept wollen
wir sicherstellen, dass allen Menschen
in Österreich ein Altern in
Würde möglich ist. Durch bessere
Ausbildungsmöglichkeiten für
Pflegekräfte, eine „Pflege-daheim-
Garantie”, einem One-Stop-Shop
und weniger Bürokratie.
„Mit unserem Pflegekonzept
sollen alle Menschen
in Würde altern können.“
Sebastian Kurz
➔
10 Prisma Herbst 2019
Foto: © Die neue Volkspartei • Interviewfoto Kurz
Wie planst du die künftige Finanzierung
dieser Vorhaben?
KURZ: Wir möchten, dass das
Lebensrisiko Pflege von der Sozialversicherung
abgedeckt wird. Es soll
genauso anerkannt werden wie eine
Krankheit, die Pension, Arbeitslosigkeit
oder ein Unfall. Denn niemand
kann etwas dafür, wenn er pflegebedürftig
wird.
Wie siehst du die Forderung der
deutschen Kapitänin Rackete
nach der unbegrenzten Aufnahme
von Flüchtlingen?
KURZ: Offensichtlich haben manche
nichts aus dem Chaos 2015 gelernt.
Die Rettung aus dem Mittelmeer
darf kein Ticket nach Mitteleuropa
sein. Europa muss Kurs halten
im Kampf gegen illegale Migration.
Nach der Rettung aus Seenot sind die
Menschen an der EU-Außengrenze
zu versorgen und von dort in ihre
Herkunftsländer oder sichere Transitländer
zurückzubringen. Parallel
dazu braucht es Initiativen in Afrika
für Stabilität und wirtschaftliche
Entwicklung. Nur so zerschlagen wir
nachhaltig das Geschäftsmodell der
Schlepper und beenden das Ertrinken
im Mittelmeer.
Klubobmann August Wöginger
fordert eine Abstufung im Bereich
der Tauglichkeit beim Bundesheer.
Wie stehst du dazu?
KURZ: Fakt ist, dass es leider immer
weniger Rekruten und Zivildiener
gibt. Das liegt einerseits an geburtenschwachen
Jahrgängen und
andererseits daran, dass zum Beispiel
aus dem Jahrgang 2000 nur 75 Prozent
der jungen Männer als tauglich
eingestuft werden. Ein neues Modell
nach dem Vorbild der Schweiz kann
dem entgegenwirken. Durch eine
neue Einstufung, „teiltauglich“ können
auch eingeschränkt Taugliche
einen wichtigen gesellschaftlichen
Beitrag leisten, beispielsweise bei
Büroarbeiten.
„Es gibt leider immer weniger
Rekruten und Zivildiener.
Ein neues Modell kann
dem entgegenwirken.“
Sebastian Kurz
Beginnend von den gefälschten
Mails bis hin zu dubiosen Fake-
Seiten im Internet. Wagen wir
einen Blick in die Zukunft: Wie
schmutzig werden die kommenden
Wochen bis zur Wahl?
KURZ: Leider haben mein Team
und ich schon Vieles erlebt, das nicht
sauber war. Es wurden Menschen
aus meinem Umfeld ausspioniert,
Fake-Seiten erstellt und vieles mehr.
Ich hoffe auf einen fairen Wahlkampf
und einen Wettbewerb der Ideen,
keinen Wettbewerb der Schmutzkübel.
„Ich hoffe auf einen fairen
Wahlkampf und einen Wettbewerb
der Ideen.“
Sebastian Kurz
Du bist viel unterwegs – wie
nimmst du die Stimmung in der
Bevölkerung wahr?
KURZ: Ich habe Landwirte getroffen,
die sich Sorgen machen, wie es mit
der Agrarförderung und dem nächsten
EU-Budget weitergeht. Aber auch
Menschen, die im Pflegebereich tätig
sind und Sorge haben, dass der Personalmangel
dort immer schlimmer
wird.
Viele fragen mich, ob der Familienbonus
jetzt eh bleibt. Ich habe den
Eindruck, die Menschen haben sehr
konkrete Anliegen und sie erwarten
sich eine Politik, die für sie arbeitet
und sich nicht nur mit sich selbst
beschäftigt. Das ist der Tenor quer
durch Österreich.
„Ich habe den Eindruck,
die Menschen haben sehr
konkrete Anliegen und sie
erwarten sich eine Politik,
die für sie arbeitet und sich
nicht nur mit sich selbst
beschäftigt.“
Sebastian Kurz
Foto: © Die neue Volkspartei
12 Prisma Herbst 2019
Einer, der
am Boden
bleibt.
Das ist mein Kanzler.
www.sebastian-kurz.at
Foto: ÖVP intern
Unser Weg hat erst
Das Fundament steht.
Österreich
Schuldenpolitik?
Beendet.
Steuern?
Gesenkt.
Illegale
Migration?
Bekämpft.
Die
Pflegefrage
lösen.
In den letzten
eineinhalb Jahren
haben wir die
Schuldenpolitik
der vergangenen
Jahrzehnte
beendet. Erstmals
seit 1954
gibt der Bund
weniger aus, als
er einnimmt.
Der Familienbonus
ist die größte
steuerliche Entlastung
für Familien
in der 2. Republik.
Von der Senkung
der Beiträge zur
Arbeitslosenversicherung
profitieren vor
allem niedrige
Einkommen.
Die illegale
Migration ist
in den letzten
Jahren stark
zurückgegangen:
Während 2015
noch 90.000
Asylanträge in
Österreich gestellt
wurden,
waren es 2018
nur noch 13.800.
Um ein Altern
in Würde zu
ermöglichen,
müssen wir
eine optimale
Ver sorgung im
Gesundheits- und
Pflegebereich für
alle sicherstellen.
begonnen.
nach vorne bringen!
Klimaschutz
ernst
nehmen.
In Europa
Stärke
zeigen.
Die Jobs
der Zukunft
sichern.
Unsere
Werte
bewahren.
Der Schlüssel
zur Lösung der
Klimafrage ist
die ökosoziale
Marktwirtschaft.
Nur wenn wir
es schaffen,
Wirtschaft und
Nachhaltigkeit in
Einklang zu bringen,
schaffen wir
auch die Klimawende.
Europa muss auf
ein neues, stärkeres
Fundament
gestellt werden.
Dafür brauchen
wir mehr Subsidiarität,
schlankere
Institutionen
und einen neuen
Vertrag für Europa.
Wir müssen alles
daran setzen,
dass der Standort
Österreich auch
in Zukunft attraktiv
bleibt. Und
durch gezielte
Aus- und Weiterbildung
Zugang
zu den digitalen
Jobs der Zukunft
schaffen.
Wer in Österreich
leben möchte,
muss sich auch
an unsere Regeln
halten. Der
politische Islam
bedroht unsere
freie Gesellschaft:
Dagegen kämpfen
wir aufs Härteste
weiter an.
www.sebastian-kurz.at
NÖ in Alpbach...
Mit sechs erstklassigen Executive Events - moderiert von Gustav Dressler - konnten
wir heuer gemeinsam zeigen, wie partnerschaftliches Engagement das Europäische
Forum Alpbach bereichern kann. Aus unserer Gemeinde konnten sich unter anderem
Bgm. Christoph Weber mit Gattin Marion und unsere Raumplaner aus Herzogenburg
DI Margit Aufhauser-Pinz und Mag. Stefan Aufhauser persönlich davon überzeugen.
Fotos: © NLK Reinberger
16 Prisma Herbst 2019
Sei es beim großen 19. Europafrühstück, wo Friedrich Merz (Seite 19) auf Einladung von
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beeindruckte, bei den vier exklusiven Round-Tables
mit dem US-Experten Michael Werz, dem früheren deutschen Bundesminister Karl-
Theodor zu Guttenberg, Politologen Peter Filzmaier oder Vorzugsstimmen-Erste Karoline
Edtstadler. Oder sei es bei der Premiere des neuen "Alpbach Concert & Dinner"- Formats
(Idee Markus Gruber) mit dem Organisten und früherem Börse-Chef Stefan Zapotocky und
anschließendem Dinner im Böglerhof. Wir freuen uns jedenfalls schon auf ALPBACH 2020.
Foto: © NLK Reinberger
Foto: © NLK Reinberger
Prisma Herbst 2019 17
Gipfeltreffen
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner trifft in Alpbach führende IT SpezialistInnen und
diskutiert mit ihnen die technologische Entwicklung Österreichs.
Kurz danach bespricht sie mit StudentInnen die brennenden Probleme unserer Gesellschaft.
Fotos: © NLK Reinberger
18 Prisma Herbst 2019
Wer regiert
künftig die Welt: G2 oder G3?
Friedrich Merz ist nach der
Niederlage im Rennen um
den CDU-Vorsitz wieder
zurück auf der politischen
Bühne. Und auf der Suche
nach der Weltpolitikfähigkeit Europas.
Wir sind Zeugen eines Epochenwandels,
eines potenziell ziemlich
gefährlichen noch dazu.
Das erhöht natürlich die Nachfrage
nach Welterklärern und Zeichendeutern,
die die Fähigkeit besitzen,
in diesen unsicheren Zeiten Orientierung
zu geben und Entwicklungen
einzuordnen. Und wenn dann auch
noch ein paar Antworten auf große
Fragen dabei sind: umso besser.
Friedrich Merz ist, jedenfalls für ein
überwiegend bürgerliches Publikum,
so ein Weltenerklärer und Orientierungsgeber.
Der 63-Jährige, der für Blackrock,
den weltgrößten Vermögensverwalter,
arbeitet, war vergangenes Jahr
der Hoffnungsträger des konservativen
Flügels der CDU, als es um die
Nachfolge von Angela Merkel an der
Parteispitze ging. Schließlich machte
zwar, knapp, aber doch, Annegret
Kramp-Karrenbauer das Rennen.
Aber seitdem ist Merz wieder zurück
auf der politischen Bühne. Quasi
in Warteposition. Denn dass er mit
diesem Kapitel abgeschlossen hätte,
diesen Eindruck versucht Merz, der
ehemalige Klubchef und Finanzexperte
der Union, der einst von
Angela Merkel aus der aktiven Politik
gedrängt wurde, erst gar nicht zu
erwecken.
Am Donnerstag, 29. August 2019,
war er als Gastredner, in Diskussion
mit Dr. Dressler, beim Europafrühstück
„Europa in Bewegung“ in
Alpbach zu Gast, das vom Land
Niederösterreich veranstaltet wurde.
Aber zurück zu den gefährlichen
Zeiten des Umbruchs. Die Politik
von US-Präsident Donald Trump
bedeutet für Merz das Ende der
„Pax Americana“ für Europa mit
der – bereits von Merkel ausgesprochen
– Konsequenz, dass Europa
seine Sicherheit in die eigene Hand
nehmen müsse.
Dabei stellt sich für Merz die alles
entscheidende Frage: „Ist Europa
weltpolitikfähig?“ Oder anders
formuliert: Wird diese Weltpolitik
künftig von den G2, also den beiden
Großen USA und China im Alleingang
gestaltet, oder doch von den
G3, also USA, China plus Europa?
Als eine Voraussetzung dafür sieht
Merz, dass künftig Gruppen von
EU-Staaten bei einzelnen wichtigen
Themen vorangehen können. Dies
soll die Dynamik der EU erhöhen.
Rasend optimistisch ist Merz dabei
nicht, angesichts der aktuellen Verfasstheit
der EU. Der Brexit schwächt
die Union militärisch, fehlen werde
aber auch die liberale Stimme
der Briten; das letzte große Projekt
liegt mit dem Airbus mittlerweile
50 Jahre zurück; vor allem aber sieht
er Deutschland derzeit in keiner
Verfassung, bei den notwendigen
Veränderungen in der EU eine Führungsrolle
zu spielen – politisch wie
wirtschaftlich.
„Unterwürfig gegenüber China“
Die Stunde der Wahrheit sieht
Merz im zweiten Halbjahr 2020
gekommen. Dann wird die neue
EU-Kommission voll ihre Arbeit aufgenommen
haben und Deutschland
den Vorsitz in der Union innehaben.
Dann gelte es, die großen Fragen der
EU auf den Tisch zu legen und politische
Lösungen zu erarbeiten. Das
bedeutet für Merz die Notwendigkeit
einer starken deutschen Regierung,
doch das werde schwierig angesichts ➔
Foto: © NLK Reinberger
Prisma Herbst 2019 19
der schwierigen innenpolitischen
Lage des größten europäischen
Landes: Die SPD, Juniorpartner
in der Koalition mit CDU/CSU,
liegt demoralisiert am Boden; die
rechtspopulistische AfD erlebt einen
beispiellosen Zulauf; und auch
die Verfasstheit der CDU sieht der
langjährige Unionspolitiker allenfalls
oberflächlich betrachtet als besser als
die Konkurrenz. Dieser müsse es
vor allem gelingen, wertkonservativen
Wählern wieder eine Heimat
zu bieten und so den Zustrom zur
AfD wieder umzudrehen. Merz
beobachtet in Deutschland eine
besorgniserregende Tendenz zur politischen
Unterwürfigkeit aufgrund
ökonomischer Abhängigkeiten: Es
bestehe die „Gefahr einer zunehmenden
Befangenheit der deutschen
Politik und Wirtschaft gegenüber
China“.
Zu den jüngsten Entwicklungen
in Hongkong, wo es seit Wochen
zu Massenprotesten gegen die
Beschränkung demokratischer Freiheitsrechte
durch Peking kommt,
habe es kaum klare Worte gegeben.
Hier sei deutlich mehr Selbstbewusstsein
von deutscher Seite
gefordert, so Merz. Insgesamt fordert
Merz politische Konzepte, wie die
deutsche und europäische Wirtschaft
innovationsfähiger gemacht werden
könne.
Dies sei nicht zuletzt auch im
Hinblick auf den Klimawandel notwendig.
Dabei dürfe jedoch nicht aus
den Augen verloren werden, dass
auch die nächsten Generationen
noch wertschöpfende Industriearbeitsplätze
brauchen würden, wolle
der Wohlstand erhalten werden. Vor
diesem Hintergrund hält Merz
etliche der aktuell debattierten Vorschläge
in der Klimapolitik für zu
kurz gedacht. Über allem aber stehe
die Grundfrage, wie es gelingen könne,
die liberale, demokratische und
offene Gesellschaft auch unter den
Bedingungen des 21. Jahrhunderts
zu bewahren.
Bereit für eine führende Rolle
Die Frage der Demokratie treibt
dabei auch die EU als Institution
um. Dass er vom System der Spitzenkandidaten
wenig bis gar nichts
hält, damit hält Merz in Alpbach
nicht hinter dem Berg.
Und die Umsetzung sogenannter
Europäischer Listen bei EU-Wahlen
würde bedingen, dass in der EU jede
Stimme gleich viel wert sei; das sei
aber nicht wirklich möglich, weil
dann Deutschland allein mehr als
ein Viertel aller Abgeordneten im
EU-Parlament stellen würde. Und
Malta gar keinen. Eine klassische
Parlamentarisierung der Union sei
also kaum möglich, weil eben das
EU-Parlament kein normales Parlament
sei. Stattdessen kann sich
Merz vorstellen, dass Mitglieder der
Kommission auch Abgeordnete sind
und dass EU-Wahlen einen stärkeren
Einfluss auf die parteipolitische Zusammensetzung
der Kommission hat.
Was seine eigene, höchstpersönliche
politische Zukunft angehe, so sei er
durchaus bereit, eine führende Rolle
einzunehmen, allerdings werde dies
nur in einem Team funktionieren
nicht als Solotänzer.
Ob es tatsächlich dazu kommt, werde
die Zukunft zeigen. Das gilt auch
für die Frage, wer im Fall des Falles
sonst noch in einem solchen Team
mit dabei sein werde.
Text: Walter Hämmerle, Wiener Zeitung,
30. August 2019.
20 Prisma Herbst 2019
Fiskalpolitik
in Deutschland: Die schwarze Null ist kein Selbszweck.
Eine antizyklische Haushaltspolitik erscheint
sinnvoll, sagt Axel D. Angermann, Chef-
Volkswirt der Feri Gruppe.
Eine expansivere Fiskalpolitik wäre ein Beitrag
zu Stabilität des Euroraums. Zudem
plädiert der Ökonom für zukunftsweisende Investitionen
statt für eine Ausweitung von Konsumausgaben.
Die Wachstumsdynamik der deutschen Wirtschaft ist
innerhalb eines Jahres auf ein Viertel zurückgegangen.
Die Wirtschaftsleistung lag im zweiten Quartal 2019 nur
noch um 0,4 Prozent über dem Vorjahreswert.
Eine Besserung der weltwirtschaftlichen Lage ist aufgrund
der Belastungen des Welthandels durch den
Handelskrieg der USA mit China und der Androhungen
weiterer protektionistischer Maßnahmen durch
den amerikanischen Präsidenten zumindest kurzfristig
nicht zu erwarten.
Dadurch wächst die Gefahr, dass die Schwäche der
exportorientierten deutschen Industrie auf andere Wirtschaftsbereiche
übergreift. Die drastisch verschlechterte
Stimmung im Dienstleistungssektor und die rückläufige
Zahl offener Stellen deuten bereits in diese Richtung.
Damit könnte die deutsche Wirtschaft nicht nur technisch,
sondern tatsächlich in eine Rezession rutschen,
also mit einer dauerhaften und spürbaren Unterauslastung
des Produktionspotenzials konfrontiert sein,
meint Angermann.
Deutschland kann sich Schulden leisten
In einer solchen Lage empfiehlt der ökonomische
Sachverstand ein antizyklisches Verhalten des Staates:
Sinkenden Steuereinnahmen sollte nicht mit einer
Kürzung der Ausgaben begegnet werden. So lassen
sich die negativen Auswirkungen der konjunkturellen
Abschwächung abfedern.
Das daraus resultierende Defizit im staatlichen Haushalt
ist dabei als logische Folge eingerechnet und auch in den
Haushaltsregeln des Maastri chter Vertrages genauso
vorgesehen. Es gibt also überhaupt keinen Grund, um
jeden Preis an einem ausgeglichenen Haushalt festzuhalten,
wie es bislang noch politische Doktrin in Berlin zu
sein scheint. Gegebenenfalls neue Schulden zuzulassen,
wird durch zwei Umstände erleichtert.
Solide Haushaltsführung der vergangenen Jahre
Diese hat Spielraum für temporäre Haushaltsdefizite
geschaffen. Weil Deutschlands Gesamtverschuldung
im laufenden Jahr unter der Grenze von 60 Prozent des
BIP liegt, wäre eine (leichte) Ausweitung kein Problem.
Von einer Schwäche der Steuereinnahmen kann
bislang gar keine Rede sein
Der Überschuss des Staates von 45 Milliarden Euro allein
im ersten Halbjahr 2019 kommt auch dadurch zustande,
dass die Einnahmen des Bundes in diesem Jahr um mehr
als 20 Milliarden Euro höher ausfallen, als noch vor vier
Jahren in der mittelfristigen Finanzplanung kalkuliert
wurde. Selbst gegenüber der Planung von vor einem Jahr
beträgt das Plus immer noch gut acht Milliarden Euro.
Fiskalpolitik ist jetzt gefordert
Ein weiterer Aspekt kommt hinzu: Eine wirtschaftliche
Schwäche Deutschlands beeinträchtigt wegen des Gewichts
des größten Mitgliedslandes auch unmittelbar
die Stabilität des Euroraums. Länder wie Frankreich,
Italien und auch Spanien kämpfen in ihren Haushalten
noch immer mit den Folgen der letzten Krise und weisen
durchweg negative Haushaltssalden aus, während der
deutsche Staat bereits seit fünf Jahren einen Überschuss
der Einnahmen über die Ausgaben verzeichnet.
Deutsches Eigeninteresse
Nicht zuletzt empfiehlt sich eine Abkehr von der
„schwarzen Null“ auch aus wohlverstandenen Eigeninteresse
Deutschlands, sagt Angermann: "Weil Deutschland
für die Sicherung seiner eigenen Zukunftsfähigkeit massive
Investitionen in Infrastruktur, Bildung, Forschung
und Technologie und nicht zuletzt auch zur Abfederung
des Strukturwandels zur Erreichung der Klimaschutzziele
benötigt und weil der Finanzminister derzeit mit der
Begebung neuer Anleihen angesichts negativer Renditen
sogar noch Geld verdienen kann, ist der Verzicht auf
einen ausgeglichenen Haushalt wirtschaftspolitisch
klug und zukunftsweisend. Klar ist damit allerdings
auch, dass dieser Beitrag keineswegs als Plädoyer für
ein unkontrolliertes Öffnen aller haushaltspolitischen
Schleusen und eine weitergehende Ausweitung der
konsumtiven Ausgaben sein soll." (kb)
Text: www.institutional-money.com
Prisma Herbst 2019 21
Die Tage der Notenbanken
Europäische Zentralbank und Federal Reserve stehen vor richtungsweisenden
Entscheidungen: Womit Investoren rechnen können.
New York. Die kommenden
Tage werden
die Welt verändern,
zumindest jene der
Geldpolitik. Mit
Spannung warten Investoren auf
die nächsten Schritte der Europäischen
Zentralbank (EZB). Mario
Draghi wird sie am Donnerstag
präsentieren. Nächste Woche soll
dann die Fed nachlegen. Ihr Chef,
Jerome Powell, stellt sich am 18.
September der Öffentlichkeit.
Beide Notenbanken haben eine
Öffnung der Geldschleusen angekündigt.
Dabei wird das Ausmaß
die Reaktionen an den Aktien-,
Anleihen- und Währungsmärkten
bestimmen.
Vier Szenarien:
1. EZB und Fed lockern aggressiv.
Derzeit rechnen die Börsianer
mit einer Reduktion des EZB-
Diskontsatzes um zumindest 0,1
Prozentpunkte auf minus 0,5 Prozent.
Ein erneutes Programm zum
Kauf von Staatsanleihen ist nicht
ausgeschlossen. In den USA wiederum
gehen Investoren von einer
Zinssenkung um einen Viertelpunkt
auf eine Spanne von 1,75 bis zwei
Prozent aus. Eine Reduktion um einen
halben Punkt ist möglich, aber
unwahrscheinlich.
Wenn nun die beiden wichtigsten
Notenbanken der Welt die Geldschleusen
ganz weit aufreißen – etwa:
Die EZB senkt um 0,2 Punkte und
kauft erneut Staatsschulden; die Fed
senkt um einen halben Punkt –, werden
die Kurse von Staatsanleihen
durch die Decke gehen. Im Gegen-
zug fallen die Renditen deutlich.
Jene für zehnjährige Treasuries, das
global wichtigste Papier, fiel zuletzt
bereits in Voraussicht einer lockereren
Geldpolitik auf unter 1,5 Prozent.
Auf dem Aktienmarkt könnte es ein
globales Kursfeuerwerk geben, wobei
das nicht garantiert ist, weil sich
Investoren fragen könnten, ob die
Währungshüter Schlimmes ahnen.
Panische Geldpolitiker sehen die
Märkte eben auch nicht gern. Deshalb
ist das Szenario einer extremen
Lockerung eher unwahrscheinlich.
Es brächte auch ein weiteres Risiko:
Die zehnjährige Rendite für US-
Papiere könnte deutlich unter jene
für zweijährige fallen, was oftmals
als Indiz für eine Rezession gesehen
wird.
2. EZB ist expansiver als die Fed.
Grundsätzlich zeigt sich Europa
schon lang expansiver als die USA.
Dass es so weitergeht, ist gut möglich,
schließlich ist die Konjunktur im Gegensatz
zur amerikanischen bereits
deutlich ins Stottern geraten. Mit
Deutschland steht Europas größte
Volkswirtschaft schon mit einem
Bein in der Rezession. Davon sind
die USA weit entfernt. Ein realistisches
Szenario: Die EZB senkt die
Zinsen und kündigt ein umfassendes
Kaufprogramm an, während die Fed
wie erwartet um 0,25 Prozentpunkte
reduziert und vorerst keine weiteren
Senkungen in Aussicht stellt.
Europäische Anleiherenditen
würden weiter sinken und für
herkömmliche Kleinanleger noch
uninteressanter werden, als sie es
ohnehin bereits sind. US-Aktien
würden wohl fallen und auch die
globalen Märkte nach unten ziehen.
Der Dollar würde gegenüber dem
Euro weiter zulegen. Selbst ein zeitnahes
Durchbrechen der Parität wäre
nicht ausgeschlossen. Und Donald
Trump? Würde vor Wut schäumen.
3. Fed senkt Zinsen unerwartet
deutlich. Unwahrscheinlich, aber
möglich: Die EZB reduziert wie erwartet
um 0,1 Prozentpunkte, sieht
von weiteren Interventionen auf dem
Anleihemarkt aber vorerst ab. Tatsächlich
sehen mehrere Gouverneure,
auch Österreichs Robert Holzmann,
ein erneutes Kaufprogramm skeptisch.
In den USA wiederum zeigte
die Futures-Börse CME zuletzt eine
knapp zehnprozentige Chance
einer Reduktion um einen halben
Prozentpunkt.
Der Dollar würde gegenüber dem
Euro an Wert verlieren, US-Treasuries
würden Kursgewinne verbuchen,
US-Aktien könnten zulegen, und mit
ihnen auch globale Papiere. Freilich:
Eine zurückhaltende EZB, gepaart
mit einer etwaigen Eskalation der
italienischen Schuldenkrise, würde
der Euphorie schnell ein Ende
bereiten.
4. Eine oder beide Notenbanken tun
nichts. Praktisch ausgeschlossen. Ein
Kursgemetzel wäre die wahrscheinlichste
Folge.
Illustration: © Can Stock Photo/scanrail
Text von Stefan Riecher, "Die Presse", Print-Ausgabe vom 9. 9. 2019.
22 Prisma Herbst 2019
Digitale Fälschungen
Nicht alles glauben, was man sieht.
Mittlerweile reicht
eine App, um täuschend
echt wirkende
Fake-Videos zu
erstellen. Das bereitet
vor allem der Politik Probleme.
Er lehnte sich entspannt zurück, legte
die Hände auf dem Bauch übereinander
und schloss die Augen. Der
konservative, britische Politiker Jacob
Rees-Mogg zog es vor, während seine
Kollegen über den Brexit debattierten,
ein vermeintliches Nickerchen
zu machen und breitete sich über
drei Sitzplätze der sofagleichen Parlamentsbank
aus. Er wollte wohl
demonstrieren, wie gelangweilt er
von den Diskussionen ist - tatsächlich
geschehen letzte Woche im britischen
Parlament.
Die Entrüstung war groß. Noch größer
der Unterhaltungswert in den
sozialen Medien, nachdem das Foto
von dem schlafenden Politiker einigen
Bearbeitungsprozessen zum
Opfer gefallen war. Besonders stach
ein Posting heraus, in dem sich der
Urheber an die Seite Rees-Moogs retuschierte,
das T-Shirt auszog, an ihn
kuschelte, ihn sogar streichelte. Das
Meme ging viral.
Solche Inhalte führen uns schonungslos
vor Augen, wie schnell digitale
Fälschungen heutzutage produziert
und im Netz sind. Und dabei bedient
sich dieses spezielle Video noch gar
nicht der modernsten Methoden am
Markt.
Die neueste Technik im Bereich der
Digitalfälschungen nennt sich „Deep
Fake“. Die Inhalte sehen und klingen
überzeugender und realistischer
als alles jemals zuvor Dagewesene.
„Deep Fake“ kann für Videos und
auch Audios verwendet werden,
mithilfe einer Künstlichen Intelligenz,
die von authentischem Material
lernt, werden neue Wahrheiten produziert.
Gesichter können täuschend
echt auf bestehenden Filmsequenzen
implementiert werden, inklusive detailgetreuer
Mimik.
Obama beschimpft Trump
als "Volldepp"
Beispiele für diese gefälschten Inhalte
gibt es mittlerweile immer mehr. Im
frühen Sommer tauchte ein Video
von der US-Demokratin Nancy Pelosi
auf. Sie scheint bei einem offiziellen
Auftritt betrunken zu sein. Dass es
ein Fake ist, ist mit freiem Auge nicht
zu erkennen. US-Präsident Donald
Trump teilte das Video umgehend
auf Twitter mit seinen 64 Millionen
Followern.
Auch Facebook-Gründer Mark Zuckerberg
blieb nicht verschont. So
kursierte ein Video auf Instagram,
in dem er über die Weltherrschaft
sinniert und über die gestohlenen
Daten von Milliarden Menschen
spricht. Eines der bekanntesten Deep
Fakes handelt vom ehemaligen US-
Präsidenten Barack Obama. Donald
Trump sei ein Volldepp, schimpft er
in dem Clip aus dem Jahr 2018. Das
Video stammt von Obama-Imitator
Jordan Peele - in einer Kooperation
mit dem Medienportal Buzzfeed. Sie
nutzten damals die „Fake App“, mit
der man den eigenen Mund mit dem
einer anderen Person überlagern und
sie sagen lassen kann, was man will.
Das Ziel des Projekts war es die User
aufzurufen, nicht alles zu glauben,
was sie online sehen und hören.
Deep Fakes sind inzwischen so gut
entwickelt, dass Menschen sie oft
nicht mehr von echten Inhalten unterscheiden
können. Unlängst kam
es etwa zu einer schwerwiegenden
Täuschung. So hatte ein Betrüger die
Stimme eines Firmenchefs mithilfe
einer Deep-Fake-Software manipuliert
und 220.000 Euro ergaunert. Der
Betrüger hatte seinen Gesprächspartner
beauftragt, eine Summe in Höhe
220.000 Euro an einen ungarischen
Zulieferer zu überweisen. Der Geldtransfer
sei dringend. Der britische
Manager führte die Anordnung umgehend
aus.
Aus Österreich sind (noch) keine problematischen
Deep Fakes bekannt,
aber auch hierzulande sorgte die neu
erschienen App Zao für großes Aufsehen.
Es handelt sich dabei um ein
chinesisches Produkt, mit dem es - so
einfach wie noch nie zuvor - gelingt,
Deep Fakes zu erstellen...
Textquelle Kurier: Den ganzen Artikel
von Michael Leitner und Yvonne
Widler, finden Sie in der "Kurier" Print-
Ausgabe vom 9. 9. 2019 oder im Internet
unter: https://kurier.at/politik/inland/
schoene-falsche-welt-wenn-twitter-nutzer-mit-politikern-kuscheln/400600628
Prisma Herbst 2019 23
Wahlkampfauftakt
in der Niederösterreichhalle der Messe Tulln.
U
nter dem Motto: „Auf.
Takt.Tour: 9 Länder, 3
Tage, 1 Ziel“ lud am
Freitag den 6. September
die Volkspartei zur Auftaktveranstaltung
des Wahlkampf´s
2019 ein.
Mehr als 3.500 Funktionärinnen und
Funktionäre waren in die Messestadt
gepilgert, um den NÖ-Wahlkampfauftakt
der Volkspartei mitzufeiern
und Sebastian Kurz live zu erleben.
Peter L. Eppinger führte wie immer
kurzweilig und Teils pointiert durch
das Programm.
„So eine geballte Kraft gibt es nirgendwo
in Österreich, das gibt es nur in
Niederösterreich.“ Meinte ÖVP-Landesparteichefin
und Landeshauptfrau
Johanna Mikl-Leitner und war überwältigt,
als sie in der Messehalle Tulln
ins Publikum schaute.
Nehammer vor der Allianz von SPÖ
und FPÖ warnte, wurde Sebastian
Kurz mit Standing-Ovations und
Volksmusik in der Messehalle empfangen.
In seiner Rede gab Kurz die Richtung
vor: „Wir wollen Österreich zurück an
die Spitze führen und dafür sorgen,
dass jeder in Sicherheit leben kann
und dass es einen Sozialstaat gibt,
wenn man ihn braucht“. Er ging auch
auf den Hacker-Angriff auf die ÖVP-
Zentrale ein und meinte dazu: „Dies
war Angriff auf die Demokratie!“
Niederösterreichs ÖVP-Spitzenkandidat
NR-Präsident Wolfgang
Sobotka lobte die besonnene Art des
Ex-Kanzlers: „Kurz hat noch nie auf
den Tisch gehaut. Das ist für mich
ein Lernprozess, schließlich komme
ich aus der Schule von Erwin Pröll.“
Da lachte auch der Alt-Landeshauptmann
im Publikum.
Nachdem ÖVP-Generalsekretär Karl
Fotos: © Peter Bors, www.bors.at
24 Prisma Herbst 2019
Einer von uns.
Foto: © Peter Bors, www.bors.at
Sehr geehrte Damen und Herren!
Liebe Freunde!
Am 29. September dürfen wir
wieder wählen gehen!
Was ist passiert? Wir haben ja
erst am 15. Oktober 2017 den Nationalrat
gewählt! Bundeskanzler
Sebastian Kurz hat 2017 eine Reformregierung
zustande gebracht
– zum Leidwesen mancher eigener
Parteifreunde unter Beteiligung der
Freiheitlichen Partei Österreichs. Aus
meiner Sicht hat diese Regierung sehr
gute Arbeit geleistet.
Wichtige Themen wurden in den
eineinhalb Jahren Regierungszeit
bearbeitet:
n Positive Budgetsanierung ohne
Steuererhöhungen – strukturelles
Nulldefizit knapp erreicht, Steuerentlastung
für kleine und mittlere
Einkommen.
n Lohnsteuersenkungen für alle Arbeitenden,
Familien wurden gestärkt
durch z.B. den Familienbonus.
n Reform des Bildungssystems –
endlich wieder Noten statt grinsende
oder traurige Smiley`s, Wiedereinführung
der Leistungsgruppen etc.,
bessere individuelle Förderung.
n Positives Wirtschaftswachstum in
unserem Österreich u.a durch neue
Aufträge.
n Integrations- und Zuwanderungsbestimmungen
überarbeitet.
n Kampf gegen Antisemitismus als
historische Verantwortung.
n Reformen im Gesundheitssystem
- Zusammenlegung von 21 Krankenkassen.
n Reformen zur Entrümpelung des
Gesetzesdschungels eingeleitet, usw.
Die Gründe welche schlussendlich
zur Abwahl der Regierung – beantragt
von der SPÖ - führten, sind
hinlänglich bekannt. Danach hieß
es: alle gegen einen.
Verwunderlich, konnte man Sebastian
Kurz auf diesem Ibiza-Video
eigentlich nicht erkennen. Die SPÖ
stellte den Neuwahlantrag, die gekränkte
FPÖ unterstützte diesen.
Politische Mitbewerber, Journalisten,
Medien usw. richten Sebastian Kurz
und der ÖVP laufend unterschwellig
Unterstellungen aus.
Alle gegen Kurz – ich glaube, er hat
viele Eisen zum Positiven für die
Bevölkerung angegriffen und dabei
einigen Herrschaften offenbar nicht
entsprochen.
Viele Deutsche zum Beispiel beneiden
uns um den Politiker Sebastian
Kurz, hoffentlich auch bald wieder
als Bundeskanzler!
Ihr/Euer Gerhard Hartweger
Prisma Herbst 2019 25
Zwei Kultureven
Schloss Sitzenberg
17 Uhr
Samstag, 9.
Romantische Kammermusik: Philharmonische A
Verene Andronikov, Sopran Gernot Winischhofer, Violine
Paulius Sondeckis, Violine Wolfgang Wölfer, Viola
Vytautas Sondeckis, Cello Albert Tiu, Klavier
sowie unsere jungen Talente:
Maria Fahrngruber, Querflöte,
Anna-Maria Pfiel, Klavier
und Iris Raschbacher,
Violoncello.
VVK € 15,-, AK € 20,-
Kartenvorverkauf am Gemeindeamt, bei der Raika in Sitzenberg oder per E-Mail unter:
Schüler, Studenten, Grundwehr- und Zivildiener pauschal je € 10,00. Ermäßigung für KV-Mitglieder:
ts an einem Tag
November
Hasendorf
20 Uhr
beim Happy Pepi
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VVK € 20,-, AK € 25,-
Alf Poier
Humor im Hemd
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KULTUR AM LAND
info@kultur-sitzenberg-reidling.at
€ 3,00 pro Karte und Veranstaltung.
KULT URig.
Hasendorf wird
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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der KULTUR!
Mit z´Hasendorf wollen wir in unserer schönen Gemeinde Sitzenberg-Reidling eine Plattform für Musik, Kabarett,
Lesungen, Vorträge etc. schaffen und die „Kultur am Land“ Bühne in Hasendorf beim Happy Pepi beleben.
Für den heurigen Herbst haben wir uns bemüht ein Programm auf die Beine zu stellen, welches ein bisschen
anders als jenes der umliegenden Veranstalter gestaltet wurde.
Wir freuen uns auf die Vizeweltmeister auf der Mundharmonika, auf die Witze und Geschichten der Stehaufmandln
aber auch auf unseren ehemaligen Gemeindebürger Alf Poier (Seite 27)
und nicht zuletzt auf ein Kabarett der besonderen Art, vorgetragen
von dem Polizisten, der 1984 Joe Cocker in Wien verhaften musste.
Wir hoffen, das Programm trifft Ihren Geschmack, freuen uns auf
zahlreichen Besuch und wünschen der „Kultur am Land“ Bühne
in Hasendorf viel Erfolg.
Christoph Weber
Bürgermeister
Gerhard Hartweger
Obmann KV-SiRei
Herbstprogramm 2019
Kartenvorverkauf
am Gemeindeamt:
Leopold Figl Platz 4,
3454 Reidling,
Tel. 02276/2241-0
KULTUR AM LAND
oder
bei der Raika Heiligeneich,
Schlossbergstraße 12,
3454 Sitzenberg-Reidling, Tel. 02276/2218
und per E-Mail unter: info@kultur-sitzenberg-reidling.at
Foto: © Klemens Fellner
MUNDHARMONIKA QUARTETT AUSTRIA
Freitag 11. Oktober, 20 Uhr. VVK € 20,-, AK € 25,-
Die Vizeweltmeister auf der Mundharmonika!
www.muha.at
„Die private Freundschaft und die gemeinsame Vision jedes Einzelnen,
mit virtuosem, fetzigen Mundharmonikaspiel ein breites Publikum zu
erreichen, ist vielleicht das Geheimnis dahinter, dass wir schon seit
25 Jahren gemeinsam spielen“, erklären die Musiker des Traditionsensembles
aus Laakirchen in Oberösterreich.
Kleine und große Mundharmonikas in tiefen oder hohen Registrierungen,
dezent elektronisch verstärkt – ein Gesamtklang wie ein ganzes
Orchester. Gemeinsam sind die vier mit allen Arten und Größen von
Mundharmonikas rund um den Globus unterwegs und im Oktober auch
bei uns. Erleben Sie ein Feuerwerk an Virtuosität, Spielenergie und
Freude an der Darbietung, verpackt in kurzweilige Show-Elemente und
lustige Gags. Unglaublich, was man aus diesen Mundharmonikas rausholen
kann!
Gerald Seyr (Chrom. Mundharmonika), Hans Ortner (Chrom. und diaton. Mundharmonika)
Andrea Fränzel (Bassmundharmonika), Thomas Stockhammer (Akkordmundharmonika, Harmonetta)
Schüler, Studenten, Grundwehr- und Zivildiener pauschal je € 10,00. Ermäßigung für KV-Mitglieder: € 3,00 pro Karte und Veranstaltung.
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Foto: © Gary Milano
DIE STEHAUFMANDLN: Rudi Kandera & Peter Peters
Freitag 25. Oktober, 20 Uhr. VVK € 15,-, AK € 20,-
30 Jahre STEHAUFMANDLN - man muss dabei sein!
Vor mehr als 30 Jahren gab es den Urknall des Wiener Schmähs, die
Geburtsstunde der Stehaufmandln, in der Spitzbuben-Pawlatschen am
Wiener Stadtrand. Damals waren sie ein Trio und blieben es auch über
20 Jahre lang: Helmut Reinberger, Rudi Kandera und Peter Peters, eine
Riesenschmähpartie! Heute gibt’s noch immer den Schmäh, der nie
ausgestorben ist, aber sich ein wenig verändert hat. Er ist teilweise
kritischer, teilweise politisch, jedoch immer für alle Generationen und
für ein Publikum, das bereit ist, sich zum Lachen verführen zu lassen.
Weil die Wurzeln nicht verleugnet werden, gibt es in jedem Programm
auch etwas wienerisch - musikalisches zu hören und natürlich auch zu
sehen. Man kann ruhig hinschauen, obwohl die beiden „Buam“ zusammen
schon 150 Jahre alt sind – gut, Schildkröten sind auch schön
anzusehen, aber lange nicht so lustig.
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Foto: © Peter Reiterits, www.fotex-foto.at
Norbert Janitsch
KIEBARETT
Donnerstag 21. Nov., 20 Uhr.
VVK € 15,-, AK € 20,-
Spätestens seit seiner 2009 veröffentlichten autobiografischen Kurzgeschichte
in dem Buch „Polizisten weinen nicht“ über die „extrem
lustige“ Festnahme des mittlerweile verstorbenen Rocksängers Joe Cocker
im Mai 1984, wusste Janitsch mit an „Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“,
dass er irgendwann einmal ein „Kiebarett“ schreiben
und auch „machen“ würde. 2015 war es dann soweit.
Als aktiver, leitender Kriminalbeamter im LKA Bgld, greift er dabei immer
wieder auf den „Ideensprudel“ seiner Jahrzehnte langen Berufserfahrung
zurück, an welcher er das Publikum in seinem „Soloprogramm“
umfassend und grenzwertig vorbehaltslos teilhaben lässt.
www.inskabarett.at/kabarettisten/kuenstler/norbert-janitsch
Schüler, Studenten, Grundwehr- und Zivildiener pauschal je € 10,00. Ermäßigung für KV-Mitglieder: € 3,00 pro Karte und Veranstaltung.
GEÖFFNET AB
23. 9. 2019
Monatsmarkt
in Reidling
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Am Samstag, den 7. September
fand, nach der Sommerpause,
wieder der Monatsmarkt am Leopold
Figl Platz statt.
Trotz regnerischem Wetter war er
gut besucht und die "Standler" boten
regionale und frische Produkte.
Mit dabei waren diesmal: Harold
Fleisch & Wurstspezialitäten, Andreas
Schlüsselberger mit seinem
Gemüse, ein Käseaussteller, die Bäckerei
Binder mit Mehlspeisen und
Kaffee sowie "Muschky" Keiblinger
mit frischem Sturm.
Den nächsten Monatsmarkt gibts
am Samstag, den 5. Oktober.
Fotos: © Andreas Schlüsselberger
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