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PROLOGICS FireStart™ Manager - Quick Start Guide (DE - Eingangsrechnung inkl Domänen und Risiken)

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PROLOGICS FireStart Manager

Tutorial – Eingangsrechnung

Dieses Tutorial gibt Ihnen einen kompakten Überblick über das Modellieren von Prozessen mit

PROLOGICS FireStart TM Manager. Sie lernen Prozesselemente und ihre Bedeutung in Bezug auf die

Gesamtheit eines Prozesses kennen. Als praktisches Beispiel wird der Weg einer Einkaufsrechnung,

wie zum Beispiel eines Kaufbelegs, in einem Unternehmen beschrieben.

Die Schritte zu Ihrem Prozess

1. Einführung ...................................................................................................................... 1

2. Anlegen von Scopes ...................................................................................................... 3

3. Rollen, Dokumente und IT-Systeme identifizieren .......................................................... 3

4. Prozesselemente und Activities ...................................................................................... 7

5. Das Modellieren eines Prozesses .................................................................................. 7

6. Zuweisen von Rollen, Dokumenten und IT-Systemen zum Prozess .............................11

7. Process-Map Designer ..................................................................................................15

8. Domänen identifizieren ..................................................................................................17

9. Risk Designer ................................................................................................................20

1. Einführung

Nachdem Sie PROLOGICS FireStart gestartet haben, öffnet

sich ein Dialogfenster. Beim ersten Start klicken Sie bitte auf

Advanced um alle Felder des Dialogfensters einzublenden.

Bitte tragen Sie die erforderlichen Verbindungsdaten ein und

klicken Sie anschließend auf Connect.

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Hier finden Sie die Bezeichnungen für die einzelnen Bereiche von FireStart TM :

PROLOGICS FireStart TM Manager bietet einen sogenannten

NAVIGATIONSBEREICH (NAVIGATION PANE). Klicken Sie auf das

Symbol FireStart TM in der linken unteren Ecke des Fensters. Es

öffnet sich eine Spalte mit allen relevanten Designern, die für

dieses Tutorial benötigt werden.

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2. Anlegen von Scopes

Das Anlegen von Scopes funktioniert in jedem Modul

gleich. Wählen Sie in der Menüleiste unter MAIN die

Funktion Scope aus. Es erscheint ein Fenster: Hier

finden Sie die Scopes, auf die Sie Zugriffsrechte

haben. Wählen Sie den übergeordneten Scope aus, in

dem Sie Ihren Scope anlegen möchten.

Besitzen Sie die benötigten Rechte nicht, so steht

„Access Denied“ in Rot geschrieben an oberster

Stelle.

Mit Add Scope können Sie einen neuen Scope

anlegen, dieser wird eine Ebene unter dem markierten

Scope angelegt. Wollen Sie einen Scope wieder

löschen, so markieren Sie diesen und klicken auf

Delete Scope.

Achtung! Gelöschte Scopes sind nicht im Papierkorb wieder herzustellen, sie sind

unwiderruflich gelöscht!

Mit OK bestätigen Sie am Schluss Ihre Eingabe.

3. Rollen, Dokumente und IT-Systeme identifizieren

Vor der Modellierung eines Prozessmodells sollte man einige Minuten für die Identifizierung von

Rollen, Dokumenten und IT-Systemen, die für den Prozess benötigt werden, aufbringen.

Eine Rolle beschreibt eine Funktion innerhalb eines Unternehmens und kann an eine oder mehrere

Personen zugewiesen werden. Im ROLE DESIGNER können Rollen entsprechend der Abteilungsstruktur

eines Unternehmens gruppiert werden. Um die Personen, die für eine Aufgabe innerhalb des

Prozesses zuständig sind, zu identifizieren, müssen zuerst die Rollen bestimmt und festgesetzt

werden. Die einzelnen Rollen werden dann im weiteren Verlauf zu den spezifischen Prozessaufgaben

(Tasks) hinzugefügt.

Die relevanten Dokumente für einen Prozess werden im DOKUMENT-LIBRARY DESIGNER definiert.

Solche Dokumente können Excel-Arbeitsblätter, Word-Dokumente oder PDF- und Bilddateien sein.

Die einzelnen Dokumente werden dann im weiteren Verlauf zu den jeweiligen Tasks hinzugefügt.

Genauso wie Dokumente können auch alle benötigten IT-Systeme und Gerätschaften im

IT-SYSTEM DESIGNER definiert und modelliert werden. IT-Systeme können alle möglichen digitalen

Geräte, Software-Applikationen und Dateistrukturen sein. Die einzelnen IT-Systeme werden dann im

weiteren Verlauf zu den spezifischen Prozesstasks hinzugefügt.

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Anlegen von neuen Rollen und Gruppen:

Öffnen Sie den ROLE DESIGNER im NAVIGATIONSBEREICH.

Klicken Sie New im Menüreiter MAIN in der Menüleiste um ein neues Rollenmodell anzulegen.

Im EIGENSCHAFTSBEREICH können Sie den Namen des Rollenmodells ändern. Unter General

benennen Sie das Modell „Staff“.

Wechseln Sie zum Menüreiter INSERT mit einem Klick auf Insert in der Menüleiste. Klicken Sie

auf das Symbol Role und ziehen Sie es auf das Zeichenblatt um eine neue Rolle zu Ihrem

Rollenmodell hinzuzufügen. Bei Doppelklick auf den Rollennamen („Undefined“) können Sie

den Namen der Rolle editieren. Für dieses Tutorial legen Sie bitte vier Rollen fest: „Mail

Administrator“, „System Administrator“, „CEO“ und „Accountant“.

Erstellen Sie nun eine Gruppe und weisen die Rollen der Gruppe zu. Dazu klicken Sie auf das

Symbol Group und ziehen es auf das Zeichenblatt. Sie können die Größe der Gruppe ganz

einfach ändern und anpassen, indem Sie mit dem Cursor auf eine der Ecken des

Gruppensymbols klicken und in die gewünschte Richtung ziehen. Passen Sie die Größe so

an, dass die vier Rollen in der Gruppe Platz finden. Durch Drag&Drop fügen Sie die Rollen in

die Gruppe ein. Um die Rollen in der Gruppe zu fixieren, fahren Sie mit der Maus auf die

jeweilige Rolle. Dabei erscheint eine grüne Pinnnadel auf die Sie dann klicken. Erscheint ein

rotes „X“, ist die Rolle erfolgreich fixiert. Durch Doppelklick auf den Gruppennamen („Group“)

können Sie diesen ändern. Geben Sie der Gruppe den Namen „Company“.

Klicken Sie auf den Menüpunkt Save im Menüreiter MAIN.

Im erscheinenden Pop-Up-Menü Save as… benennen Sie das Rollenmodell „Staff” und

wählen Ihren Scope (wie auf der Titelseite dieses Tutorials angegeben).

Am Ende klicken Sie auf Save.

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Anlegen von Dokumenten:

Öffnen Sie den DOCUMENT-LIBRARY DESIGNER im NAVIGATIONSBEREICH.

Klicken Sie auf New im Menüreiter MAIN um eine neue Dokumenten-Bibliothek anzulegen.

Den Namen der Dokumenten-Bibliothek können Sie im EIGENSCHAFTSBEREICH unter General

ändern. Benennen Sie das Modell „Incoming invoice“.

Wechseln Sie zum Menüreiter INSERT indem Sie auf Insert in der Menüleiste klicken. Wählen

Sie das Symbol Document und ziehen Sie es auf das Zeichenblatt. So fügen Sie ein neues

Dokument zu Ihrer Dokumenten-Bibliothek hinzu. Bei Doppelklick auf den Dokumentnamen

(„Untitled“) können Sie den Namen des Dokuments editieren. Für dieses Tutorial legen Sie

bitte zwei Dokumente fest: „Incoming invoice“ und „Order“.

Es ist auch hier möglich Gruppen zu definieren, aber für dieses Beispiel benötigen wir keine.

Klicken Sie auf den Menüpunkt Save im Menüreiter MAIN.

Im Pop-Up-Menü Save as… benennen Sie die Dokumenten-Bibliothek „Incoming invoice” und

wählen Ihren Scope (wie auf der Titelseite dieses Tutorials angegeben).

Zum Abschluss speichern Sie mit einem Klick auf Save.

Dem Dokumentelement können echte Dokumente, wie

beispielsweise Word-Dokumente, hinterlegt werden. Dazu fahren

Sie mit der Maus auf das Dokumentsymbol, klicken auf die

rechte Maustaste und öffnen somit das Quad Menü. Wählen Sie

hier Select Document um ein Dialogfenster zu öffnen, wo Sie

Dokumente aus Ihrem Dateisystem wählen können.

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Anlegen von IT-Systemen:

Öffnen Sie den IT-SYSTEM DESIGNER im NAVIGATIONSBEREICH.

Klicken Sie auf New im Menüreiter MAIN um ein neues IT-System anzulegen. Den Namen des

IT-Systems können Sie im EIGENSCHAFTSBEREICH unter General ändern. Benennen Sie das

Modell „IT-System“.

Wechseln Sie zum Menüreiter INSERT. Klicken Sie auf das Symbol IT-System und ziehen Sie

es auf das Zeichenblatt um ein neues IT-System zu Ihrer IT-System-Umgebung hinzuzufügen.

Bei Doppelklick auf „Untitled“ können Sie den Namen des IT-Systems editieren. Für dieses

Tutorial legen Sie bitte drei IT-Systeme fest: „Scanner“, „File System“ und „Accounting

Software“.

Es ist auch hier möglich Gruppen zu definieren, für alle unterschiedlichen

Unternehmensstandorte oder Büros zum Beispiel. Für dieses Beispiel benötigen wir jedoch

keine Gruppen.

Klicken Sie auf den Menüpunkt Save im Menüreiter MAIN.

Im Pop-Up-Menü Save as… benennen Sie das IT-System „IT-System” und wählen Ihren

Scope (wie auf der Titelseite dieses Tutorials angegeben).

Zum Abschluss speichern Sie mit einem Klick auf Save.

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4. Prozesselemente und Activities

Ein Task beschreibt eine Aktivität innerhalb eines Prozesses. Rollen,

Dokumente und IT-Systeme können einem spezifischen Task

zugewiesen werden.

Das Element Start Info steht für ein bestimmtes Event, das den

nachfolgenden Prozess aktiviert.

Das Element Event Info beschreibt eine neue Situation nach einem

ausgeführten Task. Während des Modellierens beachten Sie bitte,

dass Tasks und Events alternierend gesetzt werden sollten, um ein

übersichtliches Prozessmodell zu behalten. (EPK Notation)

Das Element Condition setzt eine Weiche für den fortschreitenden

Prozess. Es fungiert wie ein Verkehrsknotenpunkt. Eine Condition ist

eine vordefinierte Frage und sollte zumindest zwei Antworten haben.

Das Element End Info beschreibt die Situation am Ende eines

Prozesses. Das komplette Arbeitspaket wurde erledigt.

5. Das Modellieren eines Prozesses

Zuerst öffnen Sie den PROCESS

DESIGNER. Wechseln Sie zum

Menüreiter INSERT, den Sie in der

Menüleiste finden. Dort finden Sie alle

notwendigen Elemente für das

Modellieren eines Prozesses.

Zu Beginn modellieren Sie unter der

Verwendung von Drag&Drop einen

Prozess mit den Elementen, wie Sie

sie rechts angezeigt finden.

Tipp! Adjustieren der Elemente im Zeichenraster:

Für das Adjustieren der Elemente im Raster positionieren Sie die Maus im Zeichenblatt

ohne jedoch ein Element anzuklicken. Mit Klick auf die rechte Maustaste öffnet sich das

Quad Menü, wo Sie Fit to Grid auswählen. Die Elemente werden dann automatisch an

das Gitternetz angepasst. Alternativ können Sie die Tastenkombination [Strg] + [G]

verwenden.

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Speichern Sie Ihren Prozess indem

Sie im Menüreiter MAIN auf Save

klicken. Im Pop-up-Menü Save as…

benennen Sie Ihren Prozess

„Incoming invoice“. Wählen Sie ihren

Scope (wie auf der Titelseite dieses

Tutorials angezeigt) und klicken Sie

zum abschließenden Speichern auf

den Menüpunkt Save.

Tipp! Zwischendurch speichern:

Speichern Sie ihren Modellprozess durch einen Klick auf den Menüpunkt Save

zwischendurch immer wieder ab.

Als nächsten Schritt benennen Sie die Elemente durch einen Doppelklick auf den Default-Namen oder

mit Hilfe des EIGENSCHAFTSBEREICHS.

Die Benennung des Elements Condition „OR“ sollte als Frage formuliert sein. (Beispiel: siehe Grafik

unten) Benennen Sie auch die „True-“ und „Else“-Optionen des Condition-Elements (durch

Doppelklick oder im Bereich Condition des EIGENSCHAFTSBEREICHS).

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Benennen Sie die Elemente wie unten angezeigt:


Verbinden Sie nun die Elemente indem Sie

mit der Maus auf das jeweilige Element

fahren und vom orangen Kreis (= Ausgang

eines Elements) eine Verbindung zum

grünen Kreis des nächsten Elements

(= Eingang eines Elements) ziehen.

Am Ende sollte Ihr Prozessmodell wie das Untenstehende aussehen.

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6. Zuweisen von Rollen, Dokumenten und

IT-Systemen zum Prozess

Nachdem Sie bereits den kompletten Prozess

modelliert haben, können Sie nun den einzelnen

Tasks (nicht den Events) entsprechende Rollen,

Dokumente und IT-Systeme zuweisen.

Eine Rolle zuweisen:

Fahren Sie mit der Maus auf den jeweiligen Task, mit

einem Klick auf die rechte Maustaste öffnen Sie das

Kontextmenü und wählen Select Role.

Das Dialogfenster Select Role öffnet sich. Hier

können Sie eine vorher im ROLE DESIGNER

festgelegte Rolle mittels Doppelklick auswählen.

Durch OK bestätigen Sie Ihre Auswahl.

Die ausgewählte Rolle erscheint gelb hervorgehoben im

unteren Teil des Task-Elements.

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Ein Dokument zuweisen:

Das Zuweisen von Dokumenten zu spezifischen

Tasks ist genauso einfach. Klicken Sie die rechte

Maustaste um das Kontextmenü zu öffnen – dort

wählen Sie Select Document.

Im nun geöffneten Dialogfenster

können Sie ein oder mehrere

Dokumente, die Sie vorher im

DOCUMENT-LIBRARY DESIGNER

festgelegt haben, mittels

Doppelklick auswählen. Am Ende

klicken Sie den Button OK um Ihre

Auswahl zu bestätigen.

Das ausgewählte Dokument erscheint

grau eingefärbt als separate

Verbindung zum Task.

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Zuweisung von IT-Systemen:

Um relevante IT-Systeme einem Task zuzuweisen,

wählen Sie im Quad Menü (rechte Maustaste auf dem

Task) Select IT-Systems.

Im geöffneten Dialogfenster

Select IT-Systems können Sie

ein oder mehrere IT-Systeme, die

Sie vorher im IT-SYSTEM

DESIGNER festgelegt haben,

mittels Doppelklick auswählen.

Klicken Sie dann den OK-Button

um Ihre Auswahl zu bestätigen.

Das ausgewählte IT-System

erscheint blau gekennzeichnet

als separate Verbindung zum

Task.

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Hier sehen Sie den vollständigen Prozess mit den zugeordneten Rollen, Dokumenten und IT-

Systemen. Vervollständigen Sie Ihr Prozessmodell wie hier angegeben:


Tipp! Mehr Platz zwischen den Elementen gewinnen:

Möchten Sie zwischen

einzelnen Elementen

mehr Platz gewinnen

(unten, oben, rechts,

links), so führen Sie

die Maus auf einen

leeren Platz zwischen

den relevanten

Elementen, klicken die rechte Maustaste und ziehen mit gehaltener rechter Maustaste

einfach die Maus nach rechts oder unten. Dasselbe funktioniert um den Abstand nach

links oder oben zu verkleinern.

7. Process-Map Designer

Der PROCESS-MAP DESIGNER hilft Ihnen einen Überblick über die Prozesse in Ihrem Unternehmen zu

bekommen und die Verbindungen zwischen verschiedenen Prozessen zu visualisieren.

Für das Zuweisen von einzelnen Prozessen zu einer generellen Prozesslandkarte öffnen Sie den

PROCESS-MAP DESIGNER, der sich ebenfalls im NAVIGATIONSBEREICH befindet.

Klicken Sie New im Menüreiter MAIN um eine neue Prozesslandkarte anzulegen. Im

EIGENSCHAFTSBEREICH können Sie den Namen der Prozesslandkarte ändern. Benennen Sie

das Modell „Process Map“.

Wechseln Sie zum Menüreiter INSERT. Um ein neues Element hinzuzufügen klicken Sie auf

das Element Process und ziehen es auf das Zeichenblatt. Bei Doppelklick auf „Process“

können Sie den Namen des Elements editieren. Für dieses Tutorial legen Sie bitte drei

Prozesselemente fest: „Place order“, „Receive order“ und „Payment“.

Bilden Sie für die drei Prozesselemente nun die Gruppe „Order transaction“. Dazu ziehen Sie

das Element Group in das Zeichenblatt und passen die Größe des Gruppenfeldes an, indem

Sie eine der Ecken des Gruppenfeldes anklicken und in die entsprechende Richtung ziehen.

Durch Doppelklick auf den Feldnamen oder im EIGENSCHAFTSBEREICH können Sie die Gruppe

benennen. Verbinden Sie die einzelnen Prozesse wie zuvor im Prozessmodell die Elemente.

Das Fixieren der einzelnen Prozesse in der Gruppe funktioniert wie im ROLE DESIGNER durch

das Klicken auf die grüne Pinnnadel.

Klicken Sie auf den Menüpunkt Save im Menüreiter MAIN.

Im Pop-Up-Menü Save as… benennen Sie die Prozesslandkarte „Process Map” und wählen

Ihren Scope (wie auf der Titelseite dieses Tutorials angegeben).

Am Ende klicken Sie zum Speichern auf Save.

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Verlinken von Prozessen mit der Process Map:

Mit einem rechten Mausklick auf den jeweiligen Prozessschritt öffnet sich das Quad Menü; hier

wählen Sie Select Process / Map.

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Das Dialogfenster Select Process-Template öffnet sich. Hier können

Sie nun die gewünschten Prozesse (Process-Templates) oder

Process Maps auswählen und verlinken.

8. Domänen identifizieren

Eine Domain ist ein unternehmens- oder branchenspezifischer Fachbegriff, welchem Tätigkeiten

zugeordnet wird. Derartige Fachbegriffe können in einem Rechnungslegungsprozess z.B.

Bilanzierungspositionen sein. Im DOMAIN DESIGNER können Begriffe jeglicher Art angelegt und

verwaltet werden.

Die Identifizierung erfolgt wie in den oben beschriebenen Modulen ROLE DESIGNER oder IT-SYSTEM

DESIGNER. Die Domain-Modelle werden ebenso eigens angelegt, gespeichert und gemäß den

Anforderungen des Modells verlinkt.

Für das Definieren von Domänen gehen Sie wie folgt vor:

Wählen Sie den DOMAIN DESIGNER im NAVIGATIONSBEREICH.

Um eine neue Domain anzulegen klicken Sie New im Menüreiter MAIN. Im

EIGENSCHAFTSBEREICH editieren Sie den Namen unter „General“ und benennen die Domain

„Balance Sheet Position“.

Wechseln Sie zum Menüreiter INSERT. Um eine neue Domain zu Ihrer

Bilanzierungsumgebung hinzuzufügen, klicken Sie auf das Element Domain und ziehen Sie

es auf das Zeichenblatt. Mit Doppelklick auf den Domainnamen („Untitled“) können Sie diesen

ändern. Für dieses Tutorial legen Sie bitte drei Domains fest: „Balance Position 1“, „Balance

Position 2“, „Balance Position 3“.

Es ist auch hier möglich Gruppen für beispielsweise alle unterschiedlichen

Unternehmensbereiche zu definieren. Für dieses Beispiel legen Sie die Gruppe „Bilanz“ an.

Dazu ziehen Sie das Element Group auf das Zeichenblatt. Mit Doppelklick auf den

Defaultnamen „Group“ benennen Sie die Gruppe „Bilanz“. Die Größe der Gruppe können Sie

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ändern, indem Sie mit dem Cursor auf eine der Ecken des Gruppensymbols klicken und in die

gewünschte Richtung ziehen. Passen Sie die Größe des Gruppenfeldes so an, dass die drei

Domänen Platz finden. Fixieren Sie die Domänen in der Gruppe mit Klick auf die grüne

Stecknadel, die erscheint, wenn man mit dem Cursor auf das Gruppensymbol fährt. Erscheint

ein rotes „X“, ist die Domäne erfolgreich fixiert.

Klicken Sie auf den Menüpunkt Save im Menüreiter MAIN.

Im Pop-Up-Menü Save as… benennen Sie das Domainmodell „Bilanz” und wählen Ihren

Scope (wie auf der Titelseite dieses Tutorials angezeigt).

Abschließend speichern Sie mit einem Klick auf Save.

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Zuweisung von Domänen:

Gehen Sie wie bei der Zuweisung von Rollen,

Dokumenten und IT-Systemen vor.

Wenn Sie sich auf dem relevanten Task befinden, öffnen

Sie mit einem Rechtsklick das Quad Menü. Wählen Sie

dann Select Domain.

Im nun geöffneten Dialogfenster Select

Domains können die vorher im DOMAIN

DESIGNER festgelegten Domänen ausgewählt

und mit den Modellen verlinkt werden. Mit OK

bestätigen Sie Ihre Auswahl.

Genauso wie IT-Systeme oder Dokumente

erscheinen die ausgewählten Domänen grau

eingefärbt als separate Verbindungen zum

Task.

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9. Risk Designer

Der RISK DESIGNER wird dazu verwendet, um unternehmensspezifische Risiken darstellen und

bewerten zu können. Solche Risiken können z.B. Produktionsausfälle oder Fehler von Systemen sein.

Risken werden Tätigkeiten zugeordnet um z.B. Testroutinen dahinter anzulegen und damit Risken

besser im Griff zu haben oder um risikoreiche Prozesse besser darzustellen.

Für die Identifizierung von Risiken gehen Sie so vor, wie es in den vorigen Modulen ROLE DESIGNER

oder IT-SYSTEM DESIGNER beschriebenen ist. Die Risikomodelle werden ebenso angelegt, gespeichert

und gemäß den Anforderungen des Modells verlinkt.

Für das Definieren von Risiken gehen Sie folgendermaßen vor:

Öffnen Sie den RISK DESIGNER im NAVIGATIONSBEREICH.

Klicken Sie im Menüreiter MAIN auf New um ein neues Risiko anzulegen. Im

EIGENSCHAFTSBEREICH können Sie unter General den Namen des Risikos ändern. Benennen

Sie das Modell „Risks“.

Wechseln Sie zum Menüreiter INSERT. Um ein neues Risiko zu Ihrer

Risikomanagementumgebung hinzuzufügen, klicken Sie auf das Element Risk und ziehen Sie

es auf das Zeichenblatt. Mit Doppelklick auf den Risikonamen („Untitled“) können Sie diesen

editieren. Für dieses Tutorial legen Sie bitte drei Risiken fest: „Production Stop“, „Calculating

Error“ und „Freight Loss“.

Risiken können verschiedenen Gruppierungen angehören. Legen Sie zwei Gruppen an:

„Internal Risks“ und „External Risks“. Dazu ziehen Sie das Gruppensymbol zweimal auf das

Zeichenblatt. Mit einem Doppelklick auf den Defaultnamen „Group“ können Sie die Gruppe

benennen. Passen Sie die Größe der Gruppe an, indem Sie eine der Ecken des

Gruppensymbols in die gewünschte Richtung ziehen. Passen Sie die Größe so an, dass alle

Risiken in der Gruppe Platz finden. Fixieren Sie die jeweiligen Risiken in den entsprechenden

Gruppen, wie Sie es in der Graphik unten sehen. Dazu klicken Sie auf die grüne Stecknadel,

die erscheint, wenn man mit dem Cursor auf das Risikosymbol fährt. Erscheint ein rotes „X“,

dann ist das Risiko erfolgreich fixiert.

Ist das Risikomodell erstellt, können Eintrittswahrscheinlichkeit („Frequency“) und

Schadensanteil („Damage“) eingetragen werden. Verwenden Sie hier beliebige

Prozentzahlen.

Zum Speichern klicken Sie auf den Menüpunkt Save im Menüreiter MAIN.

Im Pop-Up-Menü Save as… benennen Sie das Risikomodell „Bilanz” und wählen Ihren Scope

(wie auf der Titelseite dieses Tutorials angezeigt).

Am Ende klicken Sie auf Save.

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Zuweisung von Risiken:

Um Risiken aus verschiedenen Modellen zu verlinken

und den entsprechenden Tasks in einem

Prozessmodel zuzuweisen, gehen Sie so vor wie bei

der Zuweisung von Rollen, Dokumenten, IT-Systemen

und Domänen beschrieben.

Öffnen Sie das Quad Menü mit einem Rechtsklick der

Maus, wenn Sie sich auf dem Rikikosymbol befinden.

Genau wie IT-Systeme oder Dokumente

erscheinen die ausgewählten Risiken rot

eingefärbt mit Blitz als separate

Verbindungen zum Task.

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Ist ein Prozess im PROCESS DESIGNER mit Risiken versehen, so können Sie im Menüreiter VIEW mit

dem Risk Chart sämtliche Risiken Ihres Prozesses in einem Heatchart graphisch darstellen:

Hier haben Sie das Ende dieses Tutorials erreicht.

Bei weiteren Fragen können Sie uns gerne unter suppport@prologics.at kontaktieren.

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