moving beethoven | 2020
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MUSIK | JUN 2020
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DREAM OPERA
FIDELIO
Im Original und auf höchstem Niveau:
Markenzeichen der DREAM OPERA (Künstlerische
Leitung: Peter Doss) sind klassische Inszenierungen
mit historisierenden Kostümen und ästhetisch
ansprechenden Bühnenbildern, ganz ohne
Verkürzungen und Vereinfachungen. Bisherige
Musiktheater-Produktionen wie «Die Lustigen
Weiber von Windsor«, »Le Nozze di Figaro« oder
»Kiss Me Kate« wurden von Publikum und Presse
mit Begeisterung aufgenommen. Die Aufführung
von »Fidelio« als zum Sinnbild für Freiheit und
Rettung gewordenes Bühnenwerk ist einer der
Höhepunkte von moving beethoven.
Mitwirkende
Leonore: Ekaterina Doss-Hayetskaya | Marzelline:
Karoline Pilcz | Don Pizarro: Peter Doss |
Orchester und Chor der DREAM OPERA |
Michael Wahlmüller, Dirigent
Ekaterina Doss-Hayetskaya, Regie und Ausstattung
Weitere Termine
FR 12.06. | FR 26.06. | FR 3.07.
Kartenvorverkauf
info.service Mödling, +43 2236 400125
FR
05.06.2020
Uhrzeit
19.30 Uhr
Ort
Theresiensaal
Maria Theresien-Gasse 18
2340 Mödling
Eintritt
37 €
SchülerInnen: 15 €
Ab 10 Pers. (pro Pers.): 27 €
EIN GENIE MIT
ECKEN UND KANTEN
Ludwig van Beethoven war nicht nur
ein musikalischer Visionär seiner Zeit, sondern
auch ein spannender, wenngleich mitunter
schwieriger Charakter. Seine Schwerhörigkeit
und spätere völlige Taubheit erschwerten ihm
den gesellschaftlichen Umgang. Der große
Komponist legte wenig Wert auf sein Äußeres,
wechselte häufig seine Wohnungen und
sein Personal, das er zuweilen sehr unsanft
behandelte. In der allgemeinen deutschen
Real-Enzyklopädie für die gebildeten Stände,
Brockhaus, Leipzig 1833, sind interessante
Details seiner Persönlichkeit dokumentiert:
»Er war gedrungenen Körperbaus,
mittlerer Statur, starkknochig, ein wahres
Bild der Kraft. Krankheit lernte er erst in der
letzten Zeit seines Lebens kennen. Seinen
Neffen, den er väterlich liebte und selbst in
der Musik unterrichtete, setzte er zu seinem
Universalerben ein.«
»B. war von Charakter etwas rauh und
düster, doch graden Sinnes und trefflichen
Herzens, und Feind aller Heuchelei. Seine
Ökonomischen Angelegenheiten mussten
andere verwalten, sowie er überhaupt, auch
in Beziehung auf sein Äußeres, sich nicht an
Ordnung gewöhnen konnte.«
»Seinen Geist beschäftigte das Reich der
Töne und die Natur; doch schätzte er auch
wissenschaftliche Leistungen und gab sich
vor Allem gern dem Studium der Geschichte
hin.«