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Miriam Rademacher

Sommerferien auf dem Jansenhof! Cordula, Lars-Olaf und Katla sind zurückgekehrt und sehen aufregenden Tagen entgegen. Das nächste blaue Rätsel muss gelöst werden! Was hat es mit den Buchstaben A und C auf sich? Schon bald nach ihrer Ankunft unternehmen sie ihren ersten Ausflug nach Schloss Clemenswerth. Was als lustige Kutschfahrt mit Talisman beginnt, verwandelt sich rasch in ein spannendes Abenteuer, in dem die Kinder sich vielem allein stellen müssen. Denn Talisman kann seine Freunde weder in einen unterirdischen Gang noch in das Haus der hundert Ecken begleiten. Als aber die Dunkelheit sich über den Klostergarten senkt, und die Tänzer der Nacht hervorkommen, ist Talisman an ihrer Seite. Mit ihm trotzen die Kinder sogar den Schlossgespenstern. Und vor Gespenstern muss man sich sowieso nicht fürchten. Oder doch?

Sommerferien auf dem Jansenhof!
Cordula, Lars-Olaf und Katla sind zurückgekehrt und sehen aufregenden Tagen entgegen. Das nächste blaue Rätsel muss gelöst werden! Was hat es mit den Buchstaben A und C auf sich? Schon bald nach ihrer Ankunft unternehmen sie ihren ersten Ausflug nach Schloss Clemenswerth. Was als lustige Kutschfahrt mit Talisman beginnt, verwandelt sich rasch in ein spannendes Abenteuer, in dem die Kinder sich vielem allein stellen müssen. Denn Talisman kann seine Freunde weder in einen unterirdischen Gang noch in das Haus der hundert Ecken begleiten.
Als aber die Dunkelheit sich über den Klostergarten senkt, und die Tänzer der Nacht hervorkommen, ist Talisman an ihrer Seite. Mit ihm trotzen die Kinder sogar den Schlossgespenstern. Und vor Gespenstern muss man sich sowieso nicht fürchten. Oder doch?

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Wortlos trat er den Rückzug aus dem Garten an und verzog<br />

sich auf sein Zimmer. Es war weiß. Weiß waren die Wände,<br />

die Möbel, die Kissen, die Bettwäsche und sein Moskitonetz.<br />

Er hatte es so gewollt. Nur die gelben Fliegenfänger an der<br />

Zimmerdecke und ein paar herumliegende Kleidungsstücke<br />

brachten ein wenig Farbe in den Raum. Auch seine Schultasche<br />

in hellem Blau fiel aus dem Rahmen. Lars-Olafs Klassenkameraden<br />

fanden ihn und seine Angst vor Krabbeltieren und<br />

Krankheiten schon seltsam genug, also verzichtete er außerhalb<br />

seines Zimmers und im Schulalltag, wenn auch ungern,<br />

auf das praktische Weiß. Eine weiße Schultasche hätte sich<br />

vermutlich sowieso nicht auftreiben lassen. Aber auf weißem<br />

Grund sah man selbst die kleinste Ameise sofort. Weiß gab<br />

ihm eine gewisse Sicherheit. Keine Fliege konnte sich hier in<br />

seinem Zimmer unbemerkt an ihn heranpirschen.<br />

Lars-Olaf kramte sein neues Handy aus der Schultasche hervor,<br />

das er erst wenige Wochen zuvor zu seinem dreizehnten<br />

Geburtstag bekommen hatte. Er wischte mit einem Desinfektionstuch<br />

über den Bildschirm und wählte eine längst vertraute<br />

Nummer.<br />

»Und?«, quäkte es durch den Lautsprecher.<br />

»Nix und. Sie sagt, es bleibt bei Italien.«<br />

»Schöner Mist«, antwortete ihm Cordula. »Und was machst<br />

du jetzt?«<br />

»Jetzt werde ich zu Plan B greifen müssen. Keine Sorge. Ich<br />

brauche nur ein paar Tage und meine Mutter wird ihre Entscheidung<br />

noch einmal überdenken.«<br />

»Lars-Olaf, was hast du Teuflisches im Sinn?«, fragte seine<br />

Freundin neugierig.<br />

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