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Lokales<br />

Samstag, 4. Januar <strong>2020</strong><br />

Frauen stärken<br />

und ermutigen<br />

Reihe „Wegfinderin <strong>2020</strong>“ zeigt<br />

Erfolgsfaktoren im Beruf auf<br />

Die Gleichstellungsbeauftragten<br />

im Kreis Coesfeld<br />

möchten Frauen ermutigen,<br />

anspornen und stark machen,<br />

damit sie ihre beruflichen<br />

und persönlichen Ziele<br />

erreichen.<br />

KREIS COESFELD. Was genau<br />

sind meine Stärken? Wo liegt<br />

mein Potenzial? Und wie kann<br />

ich meine Stärken im Beruf<br />

besser einbringen und nutzen?<br />

Antworten auf diese und<br />

weitere Fragen geben die Veranstaltungen<br />

der Reihe „Wegfinderin“,<br />

die auch im Jahr<br />

<strong>2020</strong> wieder angeboten wird.<br />

Damit sollen Frauen in unterschiedlichsten<br />

Lebenssituationen<br />

neue Impulse erhalten.<br />

„Die spannende Reihe bietet<br />

einmal mehr Information<br />

und Inspiration für alle Frauen,<br />

die sich in einer Phase des<br />

Umbruchs und der Neuorientierung<br />

befinden“, unterstreicht<br />

Landrat Dr. Christian<br />

Schulze Pellengahr. Dabei<br />

werden ganz unterschiedliche<br />

Termine angeboten. Den Auftakt<br />

bereitet am 23. Januar<br />

(Donnerstag) im Rathaus der<br />

Gemeinde Rosendahl die Veranstaltung<br />

„Schlafen Sie gut.<br />

Endlich wieder erholt in den<br />

Tag starten“. Guter Schlaf ist<br />

die Grundvoraussetzung für<br />

Gesundheit, Wohlbefinden<br />

und Leistungsfähigkeit. Als<br />

Entspannungspädagogin und<br />

Fachkraft für Stress- und<br />

Burnout-Prävention gibt<br />

Christel Büning von 19 bis<br />

20.30 Uhr wirkungsvolle Tipps<br />

für eine geruhsame Nacht.<br />

Wer den Termin verpasst oder<br />

an dem Abend verhindert ist,<br />

kann den gleichen Vortrag am<br />

2. Dezember (Mittwoch) in<br />

Dülmen besuchen.<br />

Egal ob im Beruf oder im Alltag<br />

– auf einmal ist man in der<br />

Situation, unangenehmeDinge<br />

besprechen, Konflikte klären<br />

oder unfaire Angriffe abwehren<br />

zu müssen. Hier ist<br />

„Schlagfertig agieren, reagieren<br />

und rhetorisch improvisieren“<br />

angesagt, wie der Titel<br />

eines besonderen Abendprogramms<br />

lautet: Sarah Christine<br />

Giese, Sprecherzieherin,<br />

Stimm- und Sprechtrainerin,<br />

stellt am 24. Juni (Mittwoch)<br />

im Rathaus in Senden und am<br />

24. November (Dienstag) im<br />

Coesfelder Kreishaus Strategien<br />

vor, um die richtigen<br />

Worte zu finden, und lässt<br />

Spielraum zum Ausprobieren.<br />

Die Veranstaltung beginnt jeweils<br />

um 19 Uhr und endet um<br />

20.30 Uhr.<br />

Internationalen Studien zufolge<br />

hat die individuelle<br />

Fachkompetenz nur einen Anteil<br />

von etwa zehn Prozent daran,<br />

wie die jeweilige Karriere<br />

verläuft. Image und Auftreten,<br />

aber auch das bestehende<br />

Netzwerk und viele weitere<br />

Einflüsse bedingen unser berufliches<br />

Fortkommen. „Das<br />

heißt selbstverständlich<br />

nicht, dass wir fachlich keine<br />

Ahnung haben müssen“, betont<br />

Anke Herbstmann,<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

des Kreises Coesfeld. Natürlich<br />

werde Kompetenz vorausgesetzt.<br />

Fleißig zu sein, loyal<br />

zu sein und gewissenhaft zu<br />

arbeiten – alles das fördere leider<br />

das berufliche Vorankommen<br />

aber nicht ausreichend.<br />

„Es sind überwiegend Frauen,<br />

die immer noch zu wenig ihre<br />

Leistungen, Stärken und Erfolge<br />

kommunizieren“, unterstreicht<br />

Herbstmann.<br />

Informationen zu sämtlichen<br />

Veranstaltungen der Reihe<br />

„Wegfinderin <strong>2020</strong>“ finden<br />

sich unter:<br />

www.wegfinderin.de<br />

Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr mit den Gleichstellungsbeauftragten (v.l.) Anke Herbstmann<br />

(Kreis Coesfeld), Susanne Pölling (Stadt Billerbeck) und Barbara Wieschhues (Stadt Lüdinghausen). Foto:<br />

Kreis Coesfeld<br />

Sternsinger bringen den<br />

Segen zu den Menschen<br />

55 Könige sammeln für notleidende Kinder<br />

BÖSENSELL. „Die Sternsinger<br />

kommen“ heißt es am 5.<br />

Januar (Sonntag) in Bösensell.<br />

Dann werden 55 Mädchen<br />

und Jungen in den Gewändern<br />

der Heiligen Drei Könige<br />

durch den Ort ziehen und den<br />

Segen zu den Menschen bringen.<br />

Gleichzeitig sammeln sie<br />

für notleidende Kinder in der<br />

Welt. „Segen bringen, Segen<br />

sein, Frieden! Im Libanon und<br />

weltweit“ lautet das Motto.<br />

Am Samstag (4. Januar) um<br />

10 Uhr werden im Pfarrheim<br />

die Gewänder anprobiert. Der<br />

Aussendungsgottesdienst<br />

wird am Sonntag (5. Januar)<br />

um 10 Uhr eingeläutet, heißt<br />

es in einer Mitteilung. Nähere<br />

Informationen gibt es bei Daniela<br />

Vedder (Telefon<br />

0 2536/34 2328) und Heike<br />

Timmerhinrich (Telefon<br />

02509/99 4366).<br />

Die bundesweite Aktion wird<br />

getragen vom Kindermissionswerk<br />

„Die Sternsinger“<br />

und vom Bund der Deutschen<br />

Katholischen Jugend. Die<br />

Sternsinger wollen darauf<br />

aufmerksam machen, wie<br />

wichtig Frieden gerade für<br />

Kinder und Jugendliche überall<br />

auf der Welt ist. Bei Kriegen<br />

und Konflikten sind es vor allem<br />

die Jüngsten, die unter<br />

den Auswirkungen besonders<br />

leiden, heißt es in der Mitteilung.<br />

Die Aktion soll zeigen,<br />

dass jeder zu einem friedlichen<br />

Miteinander in seinem<br />

Umfeld beitragen kann und<br />

dass ein respektvoller Umgang<br />

miteinander eine Verständigung<br />

zwischen Menschen<br />

unterschiedlicher Herkunft,<br />

Kulturen und Religionen<br />

möglich macht.<br />

Musikalische<br />

Highlights<br />

Schlosskonzerte Nordkirchen<br />

Sechs großartige Live-Erlebnisse<br />

bietet die<br />

Schlosskonzertreihe<br />

Nordkirchen im Jahr<br />

<strong>2020</strong>.<br />

Das Ensemble 4.1 spielt am 17. Mai in der Oranienburg. Foto: Frank Jerke<br />

NORDKIRCHEN. Die Veranstaltergemeinschaft<br />

hat ein<br />

abwechslungsreiches Programm<br />

zusammengestellt,<br />

das von Barock über Wiener<br />

Klassik bis hin zu anspruchsvollen<br />

Pop-Interpretationen<br />

reicht, aber natürlich auch beliebte<br />

Meisterwerke der Klassik<br />

umfasst und so für jede<br />

Publikumsgeneration ein<br />

ganz besonderes Highlight<br />

bietet. Immer aber können<br />

dabei herausragende Interpreten<br />

begrüßt werden, die sowohl<br />

auf den großen deutschen<br />

Podien als auch auf<br />

dem internationalen Parkett<br />

begeistern.<br />

Für die jungen Gäste kostet<br />

der Eintritt pro Konzert nur<br />

noch fünf Euro und das Abo 30<br />

Euro. Zugleich ist das junge<br />

Publikum eingeladen zu dem<br />

Gastspiel der Katona Twins<br />

am 22. November <strong>2020</strong>, das<br />

Klassik und Pop auf unwiderstehliche<br />

Weise frisch und lebendig<br />

vereint.<br />

Die Konzerte<br />

19. April (Sonntag): Guadagini<br />

Trio<br />

17. Mai (Sonntag): Ensemble<br />

4.1<br />

5. Juli (Sonntag): Konstantin<br />

Manaev & Signum<br />

27. September (Sonntag): Noga<br />

Quartett<br />

18. Oktober (Sonntag): Duo<br />

Brüggen-Plank;<br />

22. November: Katona Twins.<br />

Weitere Infoszuden Konzerten<br />

sind auf der Internetseite<br />

der Veranstaltergemeinschaft<br />

zu finden<br />

www.schlosskonzerte-nordkirchen.de<br />

Einzelkarten: Erwachsene 22<br />

Euro (ermäßigt 18,70), Schüler &<br />

Studenten 5,50 Euro<br />

Abo: Erwachsene 112 Euro, Schüler<br />

& Studenten 30 Euro<br />

Tickets sind erhältlich bei der<br />

Tourist Information Nordkirchen,<br />

Schloßstraße 11, Telefon<br />

0 25 96/91 75 00 und beim Kreis<br />

Coesfeld unter Telefon<br />

0 25 91/79 90 15.<br />

Kampf gegen Antisemitismus,<br />

Rassismus und Ausgrenzung<br />

Journalistin Ruth Weiss erhält Ehrenpreis der Deutschen Afrika Stiftung<br />

LÜDINGHAUSEN. „Die Deutsche<br />

Afrika Stiftung verneigt<br />

sich vor Ihrem Lebenswerk<br />

und hofft, dass Ihre Worte<br />

noch viele erreichen.“ Mit diesem<br />

Satz schloss die Präsidentin<br />

der Deutschen Afrika Stiftung,<br />

die Parlamentarische<br />

Staatssekretärin a.D. Uschi<br />

Eid, ihre Lobrede auf die Journalistin<br />

und Schriftstellerin<br />

Ruth Weiss ab, als sie ihr jetzt<br />

den Ehrenpreis der Deutschen<br />

Afrika Stiftung überreichte.<br />

Zur Feierstunde im Berliner<br />

Abgeordnetenhaus waren<br />

auch einige Lüdinghauser<br />

eingeladen.<br />

Der Titel „Grande Dame“ der<br />

Afrika-Berichterstattung fiel<br />

an diesem Abend oft. Er verdeutlicht<br />

den Ruf einer Journalistin,<br />

deren jahrzehntelange<br />

Berichterstattung für<br />

verschiedene deutsche und<br />

internationale Medien über<br />

und aus Afrika gerade in den<br />

Zeiten des Übergangs zur<br />

Eigenständigkeit hoch geachtet<br />

war, heißt es in einer Pressemitteilung.<br />

Weiss traf in all<br />

den Jahren viele bedeutende<br />

Persönlichkeiten der afrikanischen<br />

Unabhängigkeitsbewegungen<br />

und hat mit ihrer Berichterstattung<br />

einen steten<br />

Kampf gegen Antisemitismus,<br />

Rassismus und Ausgrenzung<br />

geführt.<br />

Seit<br />

Mitte<br />

der<br />

1970er Jahre<br />

hat die heute als<br />

Schriftstellerin tätige<br />

95-Jährige die Arbeitsstelle<br />

Gerechtigkeit und Frieden in<br />

Lüdinghausen und auch die<br />

Kirchengemeinden, die Beziehungen<br />

zu sambischen Partnern<br />

unterhalten, mit wesentlichen<br />

Impulsen in ihrer<br />

Arbeit unterstützt. Trotz ihres<br />

hohen Alters reist Weiss weiterhin<br />

durch Europa und versucht,<br />

die aus ihrem Leben gezogenen<br />

Lehren nicht nur an<br />

junge Leute weiterzugeben,<br />

heißt es in der Pressemitteilung<br />

abschließend.<br />

Uschi Eid (l.), die Vorsitzende<br />

der Deutschen Afrika Stiftung,<br />

verlieh der Journalistin Ruth<br />

Weiss den Ehrenpreis der Stiftung.<br />

Foto: privat

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