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DANSE_JÄN_WEB

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<strong>DANSE</strong>JÄN. 2020<br />

www.europaballett.com<br />

MYTHOS<br />

COCO<br />

CHANEL<br />

FRÜHLINGSGALA<br />

SA, 21. MÄRZ 2020<br />

BALLETTSTARS<br />

AUF SCHLOSS THALHEIM<br />

Herausgeber: Europaballett St. Pölten, Oriongasse 4, 3100 St. Pölten, ZVR: 721745767, Tel. +43 (0)2742 230 000, Mail: info@europaballett.at


EDITORIAL<br />

Inhalt<br />

02<br />

03<br />

EDITORIAL<br />

Inhalt<br />

FRÜHLINGSGALA<br />

Am Sa, 21. März 2020<br />

Liebe Freundinnen und Freunde des Europaballetts!<br />

Das Jahr 2020 wird zu einem Schlüsseljahr für das<br />

Europaballett. Seit mehr als 20 Jahren hat die Stadt St.<br />

Pölten das BALLETT aufgebaut. Die Ausbildungsstätte<br />

BALLETTKONSERVATORIUM mit Berufsausbildung<br />

ist zu einer professionellen, in dieser Form einmaligen<br />

Ausbildungsstätte in Österreich avanciert, auf die wir zu<br />

Recht sehr stolz sein können. Umso mehr freut es mich,<br />

dass ein Ort des BALLETTS entstanden ist; ein Ort der<br />

tänzerischen Begegnung, der Kreativität und Kunst zulässt.<br />

Das Ballettensemble des EUROPABALLETTS präsentiert<br />

sich ständig in beeindruckender Form im In- und Ausland.<br />

Auftritte zum Jahreswechsel in Übersee und auch die<br />

EUROTOUR, die uns mit Städten wie Novi Sad, Osijek, Györ,<br />

Rijeka, San Remo, Iserlohn oder Feldbach verbindet, wird<br />

von Jahr zu Jahr erfolgreicher. Sahen doch 800 begeisterte<br />

Zuseher in Novi Sad und im Serbischen Nationaltheater das<br />

Europaballett mit Renato Zanellas „WOLFGANG AMADE“.<br />

Auf Schloss Thalheim startet 2020 nun die Serie<br />

BALLETT und TANZ. Nach „Sphärenklängen“ sowie<br />

dem Sommereröffnungsfestival am 20.6.2020 folgen die<br />

Ballettpremiere „LA ROSE“ am 3.7.2020 und Zanellas „Alles<br />

Walzer“ am 31.7.2020 unter der Leitung von Anastasia<br />

Irmiyaeva. Auch bei diesen Veranstaltungen tanzt das<br />

Europaballett mit internationalen Stars des Balletts die<br />

schönsten Choreografien. Als fixer Partner hat sich das<br />

CHOREO CENTER EUROPE unter Renato Zanellas Leitung<br />

bestens etabliert.<br />

Mit diesen Akzenten wollen wir dem Genre BALLETT in<br />

NÖ den Platz einräumen, den sich das BALLETT neben<br />

Operette, Oper, Musical und Sommertheater wirklich<br />

verdient.<br />

BALLETT wird auf der ganzen Welt in höchsten Tönen<br />

glorifiziert und ist bei Jung und Alt sehr beliebt.<br />

Ich bin zuversichtlich, dass uns die Stadt St. Pölten und<br />

das Land Niederösterreich 2020 darin unterstützt, dass<br />

in diesem Schlüsseljahr Großes passiert und dem Genre<br />

BALLETT sein verdienter Stellenwert gegeben wird.<br />

04<br />

06<br />

08<br />

09<br />

BALLETTSTARS AUF SCHLOSS THALHEIM<br />

„Choreografische Welten“ und „Ich, Beethoven“<br />

MEET OUR DANCERS<br />

Boglarka Lepedus, Ema Amaral und Nichika Shibata<br />

MYTHOS COCO<br />

Ballett von Peter Breuer<br />

Sponsoren & Partner:<br />

Mäzene:<br />

Josef Renz<br />

Prof. Erhard Kellner<br />

Margarethe Kirchberger<br />

RÜCKBLICK & AUSBLICK<br />

Nussknacker, Battle of Styles und Wolfgang Amade<br />

Freunde:<br />

Brigitte Lüth<br />

Walter Helmuth<br />

Gunda Nagel<br />

Margit Richter<br />

Birgit Giller<br />

Christian Zwieselbauer<br />

Martin Antauer<br />

Astrid u. Heimo Linder<br />

Michael Fichtenbaum<br />

Artistic Director Europaballett


Fruhlingsgala<br />

Frühlingserwachen – ein buntes Fest mit feinen Ballett-<br />

Variationen.<br />

Ein Ensemble mit 30 Tänzerinnen und Tänzern aus 15<br />

Nationen, wie Österreich, Süd-Afrika, Singapur, Japan,<br />

Deutschland, Ukraine, Italien, Frankreich, Irland, Portugal,<br />

England, Ungarn, Syrien, Kanada und Brasilien geben<br />

unseren Choreografen die Möglichkeit, Kunst in Vollendung<br />

zu kreieren. An Möglichkeiten fast unerschöpflich können<br />

anspruchsvolle Ballettvariationen geschaffen werden. Mit<br />

den neuesten klassischen und modernen Choreografien aus<br />

den kreativen Kunstschmieden des Europaballetts wird das<br />

Ensemble den Frühling – und auch Sie – mit meisterhaften<br />

Darbietungen begrüßen.<br />

Info<br />

Wo? Theater des Balletts<br />

Oriongasse 4<br />

3100 St. Pölten<br />

Wann? Sa, 21. 03. 2020<br />

Beginn 19:00 Uhr<br />

Tickets: 02742 230 000<br />

Mo.-Fr. 09:00-12:00 Uhr<br />

tickets@europaballett.at<br />

Infos: www.europaballett.at<br />

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Ballettstars auf Schloss THALHEIM<br />

Choreografische Welten mit Stars der<br />

Wiener Staatsoper und dem Europaballett<br />

Im Dezember 2019 präsentierte Renato Zanella,<br />

Leiter des Choreo Center Europe, auf<br />

Schloss Thalheim sein Programm „Choreografische<br />

Welten“. Er lud zu einem außergewöhnlichen<br />

Ballettabend mit international<br />

gefragten Choreografen und Solotänzern<br />

der Wiener Staatsoper wie Eno Peçi und<br />

András Lukács ein. Weitere Stargäste dieses<br />

sensationellen Abends waren die erste<br />

Solistin Maria Yakovleva sowie Pianist und<br />

Ballettkorrepetitor Igor Zapravdin.<br />

Fulminanter Start für die neue Serie Ballett<br />

und Tanz auf Schloss Thalheim mit „Choreografische<br />

Welten“. Neben Stargästen der<br />

Wiener Staatsoper wurde das Programm<br />

vom Ensemble des Europaballetts St. Pölten<br />

unter der Leitung von Michael Fichtenbaum<br />

getanzt.<br />

Publikumsmagneten waren sicher „Opus 25“<br />

zur Musik von F. Chopin und „Deja vu“. Choreografiert<br />

von Eno Peçi und im Duett mit<br />

Maria Yakovleva getanzt, wurde „Opus 25“<br />

begleitet von dem berühmten Pianisten Igor<br />

Zapravdin. Auch mit „Deja vu“ hinterließ<br />

Eno Peçi ganz offensichtlich Spuren in der<br />

Gefühlswelt der Zuseher. Mit dem ungarischen<br />

Choreografen András Lukács erwarteten<br />

das Publikum ästhetische Einfachheit<br />

und raffinierte Eleganz. Das Programm beinhaltete<br />

auch zwei seiner eigenen Werke,<br />

„Whirling-Pas de deux“ zur Musik von Philip<br />

Glass und „Duo“ von Max Richter, die vom<br />

Ensemble des Europaballetts dargeboten<br />

wurden. Er interpretierte an diesem Abend<br />

die beliebten Werke „Adagietto′′ von Gustav<br />

Mahler sowie Maurice Ravels „Boléro“ - mit<br />

Florient Cador - erstmals von einem Mann<br />

getanzt. „Ich versuchte stets, mehr Kreativität<br />

in die Klassik einfließen zu lassen. Es<br />

geht um die individuelle Handschrift des<br />

Choreografen, die ein Stück interessant<br />

machen“, so Zanella zu seinem Werk.<br />

europaballett.at<br />

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Uraufführung<br />

Ich,<br />

BEETHOVEN!<br />

von Michael Korth<br />

Oper Burg Gars. Seit 2019 Chefdirigent<br />

des Süddänischen Symphonie-Orchesters.<br />

Seine Engagements führen ihn weltweit an<br />

Opernhäuser von Tokyo über die Arena di<br />

Verona bis nach Österreich und Deutschland,<br />

sowie zu Orchestern wie dem London<br />

Philharmonic, dem Sinfonieorchester des<br />

Bayerischen Rundfunks und den Wiener<br />

Symphonikern.<br />

Johannes und<br />

Andreas Wildner<br />

Michael Korth nahm Ludwig van Beethovens<br />

250. Geburtstag zum Anlass, ein Theaterstück<br />

mit Musik über Beethovens Leben<br />

zu schreiben. Es wird unter der Regie von<br />

Michael Fichtenbaum vom Dirigenten und<br />

Violinisten Johannes Wildner, seinem Sohn,<br />

dem Pianisten Andreas Wildner sowie dem<br />

Europaballett am 1. März 2020 auf Schloss<br />

Thalheim uraufgeführt. Beethovens Gesprächspartner<br />

im Stück ist sein Neffe Karl<br />

nach dessen Selbstmordversuch 1826, sieben<br />

Monate vor Beethovens Tod. In diesem<br />

neuartigen Bühnenwerk wird Beethovens<br />

Musik von den Darstellern Johannes und<br />

Andreas Wildner während der Dialoge<br />

virtuos gespielt und gesungen.<br />

Michael Korth studierte am Mozarteum in<br />

Salzburg Musikethnologie, Aufführungspraxis<br />

alter Musik und Gesang. Der Experte<br />

für die Musik des Mittelalters veröffentlichte<br />

bisher 47 Bücher („Werte“, „Der Juniorchef“,<br />

„Das Lexikon der verrückten Dichter und<br />

Denker“), zahlreiche Bühnenwerke („Schwejk“<br />

Musik: Konstantin Wecker, „Der Kopf des<br />

Joseph Haydn“, „Carmina Austriaca – die<br />

älteste Musik Österreichs“ Musik: Gerald<br />

Wirth, „Der Teufelsgeiger“, „Sex in the Country“)<br />

und Tonträger („Lutherlieder“, „Walther<br />

von der Vogelweide“, „Oswald von Wolkenstein“).<br />

Seine Werke wurden in 16 Sprachen<br />

übersetzt. Er wurde 2016 mit dem Goldenen<br />

Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland<br />

Niederösterreich ausgezeichnet.<br />

01 | MRZ<br />

SO|15:30<br />

Johannes Wildner studierte Dirigieren, Violine<br />

und Musikwissenschaft<br />

in Wien und in Italien. Seine<br />

Zeit als Mitglied der Wiener<br />

Philharmoniker prägte sein Musizieren<br />

nachhaltig. Er war Chefdirigent<br />

der Prager Staatsoper,<br />

Erster Ständiger Dirigent der<br />

Oper Leipzig und GMD der Neuen<br />

Philharmonie Westfalen, Erster<br />

Gastdirigent des BBC-Concert<br />

Orchestra in London. Seit 2014<br />

ist er Universitätsprofessor für<br />

Dirigieren an der Universität für<br />

Musik und darstellende Kunst<br />

Wien und Intendant des Festivals<br />

Info<br />

Der Wiener Pianist Andreas Wildner studierte<br />

an der Universität für Musik und<br />

darstellende Kunst Wien (MDW), dem<br />

Joseph-Haydn-Landeskonservatorium<br />

Eisenstadt, und der Hochschule für Musische<br />

Künste in Bratislava und war Preisträger<br />

zahlreicher Wettbewerbe: Concorso<br />

Internazionale of the Academia Musicale<br />

Romana, 21st Century Art Competition of<br />

Young Performers in Wien und Concerto<br />

Competition der Cambridge University<br />

Music Society. Andreas Wildner gibt regelmäßig<br />

Klavierabende und konzertiert mit<br />

Orchestern und als Kammermusikpartner.<br />

Er trat mehrfach im Rahmen der „Wiener<br />

Tage der Zeitgenössischen Klaviermusik“<br />

auf. Zuletzt spielte er Prokofjews 3. Klavierkonzert<br />

mit dem Orchester der University of<br />

Cambridge.<br />

Wo? Schloss Thalheim<br />

Wann? So, 01. 03. 2019<br />

Beginn 15:30 Uhr<br />

Tickets: 0664 64 64 303<br />

Mo.-Fr. 09:00-12:00 Uhr<br />

karten@schlossthalheimclassic.at<br />

Infos: www.schlossthalheimclassic.at<br />

in<br />

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#MEET OUR DANCERS<br />

„Vergiss niemals zu genießen!“<br />

BOGLARKA LEPEDUS<br />

Boglarka wurde 1999 in Sepsiszentgyörgy,<br />

einer kleinen Stadt in Rumänien,<br />

geboren und ist heute ungarische Staatsbürgerin.<br />

Ihren Abschluss an der ungarischen<br />

Tanzakademie hat sie im Sommer<br />

2019 erfolgreich geschafft. Sie ist lustig,<br />

spontan und ehrgeizig. Mit ihrer positiven<br />

Energie und ihrem Eifer beflügelt sie das<br />

Ensemble.<br />

Du bist erst seit Herbst Teil des Europaballett-Ensembles.<br />

Wie erlebst du die<br />

Kompanie, wie geht es dir in St. Pölten?<br />

Ich habe meine Schule im Juni abgeschlossen<br />

und führe nun mein Studium in<br />

der Kompanie des Europaballetts fort.<br />

Mit großer Aufregung und auch ein wenig<br />

Angst begann ich meine Ausbildung in St.<br />

Pölten. Würde ich es schaffen? Kann ich<br />

den Ballettmeister und Regisseur zufriedenstellen?<br />

Trotz täglicher, harter und selbständiger<br />

Arbeit, in der ich meine Komfortzone<br />

immer wieder verlasse, weiß ich, dass<br />

ich noch besser werden kann. Glücklich<br />

macht mich das Gefühl, dass ich hier meine<br />

Bühnenkunst in vielen Tanzstilen entwickeln<br />

und stärken kann. Und hier im Europaballett<br />

macht auf jeden Fall ein Satz<br />

Sinn: „Nichts ist unmöglich“. Ich arbeite<br />

sehr gerne mit diesem Team und ich liebe<br />

es, Spaß mit ihnen zu haben. Die<br />

Ballettwelt ist hart, aber wir helfen<br />

uns gegenseitig. Lachen gemeinsam,<br />

unterstützen und trösten uns.<br />

Ich bin glücklich, Mitglied dieses<br />

Ensembles zu sein.<br />

Was liegt dir mehr, klassischer<br />

Tanz oder eher zeitgenössische<br />

Variationen?<br />

Mein Herz schlägt mehr für klassisches<br />

Ballett, aber ich mag<br />

auch moderne Tänze. Tatsächlich<br />

geht es darum, den Tanz, den ich<br />

aufführe, mit einigen zugrunde<br />

liegenden Inhalten zu versehen<br />

und dem Publikum eine Message<br />

zukommen zu lassen, die es emotional<br />

bindet.<br />

Zum Lachen bringt mich….<br />

Nun, mit einem guten Team ist es<br />

einfach, Spaß zu haben und zu lachen.<br />

Zum Glück finde ich immer etwas, was<br />

mich zum Lachen bringt, und eigentlich<br />

brauche ich das, denn wenn ich alles ernst<br />

nehme, werde ich einfach wahnsinnig.<br />

Deshalb genieße ich unsere Touren so<br />

sehr, das Reisen, die Aufführung, alles. Es<br />

macht immer viel Spaß....<br />

in meinem Leben möchte ich noch….<br />

Mein größtes Ziel ist es, eine Künstlerin<br />

zu werden, die das Publikum zum Weinen<br />

oder Lachen bringt. Ich möchte in<br />

der Lage sein, ihnen Freude mit meiner<br />

Kunst zu geben. Und ich möchte in Zukunft<br />

in einer großen Kompanie tanzen,<br />

nachdem ich hier im Europaballett viel<br />

Erfahrung gesammelt habe. Später würde<br />

ich gerne unterrichten, weil ich inspiriert<br />

bin, das Wissen weiterzugeben, das<br />

ich in meinem Leben sammle.<br />

„Wünsch dir nicht deine Erfolge, arbeite<br />

dafür.“ – ist ihr Motto.<br />

Ema wurde 1996 in Portugal geboren.<br />

Schon mit drei Jahren interessierte sie<br />

EMA AMARAL<br />

sich für Ballett. Professionelles Ballett mit<br />

klassischem und zeitgenössischem Tanz<br />

studierte sie an der Academia de Dança<br />

de Matosinhos in Porto (Portugal).<br />

Von 2014 bis 2018 absolvierte sie das<br />

Studium der Choreografie und Interpretation<br />

des klassischen Tanzes am Instituto<br />

Universitario de Danza Alicia Alonso in<br />

Madrid, Spanien.<br />

europaballett.at<br />

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Du bist erst kurz Teil des Europaballett-Ensembles.<br />

Wie erlebst du die Kompanie, wie<br />

geht es dir in St. Pölten?<br />

Dies ist meine erste Saison in dieser Kompanie<br />

und ich sehe es als Privileg, Teil dieses<br />

Ensembles zu sein. Ich bin dankbar für die<br />

Möglichkeiten, die mir bisher geboten wurden,<br />

und sehr aufgeregt für die, die noch<br />

kommen werden. Sich auf Tour zu begeben,<br />

sehr häufig auf der Bühne aufzutreten und<br />

mit Choreografen wie Renato Zanella, Peter<br />

Breuer, Artur Kolmakov und Michael Fichtenbaum<br />

zusammenzuarbeiten, ist ein wahres<br />

Privileg und ein wahr gewordener Traum.<br />

Sankt Pölten ist eine schöne, friedliche und<br />

ruhige Stadt, ideal zum Ausruhen und Genießen<br />

nach einem anstrengenden Arbeitstag.<br />

Was liegt dir mehr,<br />

klassischer Tanz<br />

oder eher zeitgenössische<br />

Variationen?<br />

Letztendlich ist es das, was für den Tanz wirklich<br />

wichtig ist und was die Seelen und Herzen<br />

der Menschen erreicht.<br />

Zum Lachen bringt mich…<br />

Meine Familie, wenn wir am Ende des Tages<br />

nach der Arbeit skypen und die albernen Dinge,<br />

die mein bester Freund macht, um mich<br />

aufzumuntern.<br />

in meinem Leben möchte ich noch….<br />

dass meine Familie und Freunde glücklich und<br />

erfolgreich sind. Als Ballerina ist es mein Ziel,<br />

die bestmöglichste Künstlerin zu sein, weiter<br />

zu wachsen und mich zu verbessern, um das<br />

wahre Ich zu entdecken. Ich möchte Liebe finden,<br />

die Welt bereisen, verschiedene Kulturen<br />

sehen, neue Sprachen lernen, mein Wissen<br />

über viele verschiedene Themen erweitern.<br />

Auf großen Bühnen tanzen und Erfahrungen<br />

mit großartigen Tänzern und Choreografen<br />

austauschen, die mein Leben bereichern.<br />

„Durch Musik entstehen Bilder in meinem<br />

Kopf, die ich im Tanz ausdrücke.“<br />

Nichika wurde im Juni 2000 in Japan geboren.<br />

2003 bis 2016 besuchte sie die Niigata<br />

Ballett School. 2016 wechselte sie in das<br />

The National Conservatory Dance School<br />

von Lisboa. Schon als Kind war Nichika immer<br />

aktiv und tanzte leidenschaftlich gerne.<br />

Ballett in Verbindung mit schöner Musik<br />

gibt ihr das Gefühl, frei zu sein.<br />

Du bist erst seit vier Monaten Teil des Europaballett-Ensembles.<br />

Wie erlebst du<br />

die Kompanie, wie geht es dir in St. Pölten?<br />

Bei der Herbstgala, die meine erste Etappe<br />

im Europaballett war, habe ich mit Florient<br />

Cador das Duett „Lost“ getanzt und dabei<br />

sehr viel von ihm gelernt. Wir haben uns auf<br />

die kleinen Bewegungen konzentriert und<br />

er hat mir beigebracht, dass diese kleinen<br />

Dinge die Menschen etwas fühlen lassen.<br />

Im Dezember habe ich „Dejá vu“ von Eno<br />

Peçi und „Bolero“ von Renato Zanella getanzt.<br />

Ich mochte die von Eno geschaffenen<br />

Bewegungen sehr und es war eine Freude,<br />

mit ihm zu arbeiten. „Bolero“ und „Dejá vu“<br />

– beides haben wir auf Schloss Thalheim<br />

bei den „Choreografischen Welten“ getanzt,<br />

waren eine<br />

große Herausforderung,<br />

und<br />

verlangte meine<br />

ganze Energie<br />

ab.<br />

Ich bin sehr<br />

dankbar für diese<br />

Möglichkeiten,<br />

und freue mich<br />

auf jeden Auftritt!<br />

NICHIKA SHIBATA<br />

Als Tänzerin des<br />

21. Jahrhunderts<br />

halte ich es für unerlässlich, vielseitig zu<br />

sein und so viele Tanztechniken wie möglich<br />

zu beherrschen. Ich kann nicht zwischen klassischem<br />

und zeitgenössischem Tanz wählen,<br />

da ich beide Bewegungsformen gleichermaßen<br />

liebe und mich auf einzigartige und<br />

besondere Weise durch sie ausdrücken kann.<br />

Was liegt dir<br />

mehr, klassischer<br />

Tanz oder eher<br />

zeitgenössische<br />

Variationen?<br />

Ich mag sowohl<br />

klassische als<br />

auch zeitgenössische.<br />

Ich mag klassisches<br />

Ballett, weil<br />

es schön ist und<br />

ich es seit meiner<br />

Kindheit tanze,<br />

aber ich mag<br />

auch zeitgenössisches<br />

Ballett, weil<br />

ich mich freier<br />

fühle, wenn ich es<br />

tanze.<br />

Zum Lachen<br />

bringt mich….<br />

Meine Freunde<br />

bringen mich immer<br />

zum Lachen.<br />

in meinem Leben möchte ich noch….<br />

In meinem Leben möchte ich eine Künstlerin<br />

sein, die von anderen absticht.<br />

Später möchte ich als Choreografin tätig sein,<br />

um etwas zu kreieren, womit ich meiner Meinung<br />

und meinen Gedanken Ausdruck verleihen<br />

kann.<br />

|7|


MYTHOS COCO<br />

Peter Breuer widmet sich<br />

in dem biografischen<br />

Handlungsballett dem Mythos<br />

einer Frau, die die Modewelt<br />

revolutioniert, die Kunstwelt<br />

ihrer Zeit inspiriert und sich<br />

selbst schon zu Lebzeiten zu<br />

einer Legende machte. Der<br />

Tanz selbst ist ein Mythos<br />

und was gibt es Besseres, als<br />

sich dem Mythos Coco Chanel<br />

anzunähern - mit den Mitteln,<br />

die nur der Tanz vermag.<br />

Als Coco Chanel 1954 in<br />

Salzburg Urlaub macht,<br />

inspiriert sie ein junger Liftboy<br />

in einem kurzen Trachtenjanker<br />

zu ihrem wohl bekanntesten<br />

Kleidungsstück – der klassischen<br />

Chanel-Jacke. So zumindest<br />

erzählt es die Marken-Historie<br />

und die Geschichte passt zu<br />

Coco Chanels Bemühen, schon<br />

zu Lebzeiten Mythen über sich<br />

aufzubauen.<br />

1909 gründet die früh verwaiste<br />

Gabrielle »Coco« Chanel, die<br />

immer neue Geschichten über<br />

ihre Herkunft in Umlauf bringt,<br />

ein Hutatelier in Paris. Mode<br />

entwirft sie in dieser Zeit nur für<br />

sich selbst und ihre Freundinnen.<br />

Was für sie zählt, sind<br />

Geradlinigkeit und natürliche<br />

Bewegungsfreiheit. Sie lässt<br />

sich die Haare abschneiden<br />

und trägt Hosen – revolutionär<br />

für die damalige Zeit und<br />

erfolgreich: 1915 eröffnet sie<br />

ihr erstes eigenes Modehaus<br />

und in den zwanziger Jahren<br />

tummelt sie sich im illustren Kreis<br />

aus Intellektuellen, Künstlern<br />

und reichen Industriellen. Sie<br />

ist u. a. befreundet mit Igor<br />

Strawinsky, Jean Cocteau<br />

und Pablo Picasso. Mit dem<br />

Herzog von Westminster ist<br />

sie bis in die höchsten Kreise<br />

der britischen Gesellschaft<br />

vernetzt. Winston Churchill und<br />

der Herzog von Windsor zählen<br />

zu ihren Freunden. Zu Beginn<br />

der Dreißiger Jahre bewohnt<br />

sie eine Suite im Hotel Ritz<br />

und beschäftigt bis zu 4.000<br />

Arbeiterinnen.<br />

Coco Chanel hatte zahlreiche<br />

europaballett.at<br />

|8|


Liebschaften. Besonders brisant<br />

ist ihre Affäre mit dem deutschen<br />

Diplomaten Hans Günther von<br />

Dincklage,<br />

Sonderbeauftragter<br />

des Reichssicherheitshauptamts in<br />

Frankreich. Als Agentin F-7124 soll<br />

Chanel in der »Operation Modellhut«<br />

Winston Churchill zu Gesprächen mit<br />

den Deutschen über ein mögliches<br />

Kriegsende überreden. Was damals<br />

genau passiert sei, so heißt es heute aus<br />

dem Modehaus Chanel, ganz im Sinne<br />

von Coco Chanel, werde »ohne Zweifel<br />

für immer ein Mysterium bleiben«.<br />

Aoibh Ní Riain Broin, ein junger Stern<br />

am Himmel des Europaballetts, wurde<br />

von Peter Breuer für die Rolle „Coco“<br />

auserwählt. Mayara Vicoso, die Fans<br />

des Ensembles bereits bekannt ist, und<br />

Anastasia Ergorova verkörpern „Chanel“.<br />

Unterhaltungswert mit Anspruch bieten<br />

sicher auch die Darstellungen des Syrers<br />

Walaa Almejbl, in der Rolle als „Chanel´s<br />

Vater“ und Publikumsliebling Dominik<br />

Vaida als „Arthur Boy Capel“ und „der<br />

Liftboy“. Unser erster Solist Florient Cador<br />

glänzt in den Rollen „Salvadore Dali“ und<br />

„Igor Strawinsky“. Mit im Team bei dieser<br />

Produktion sind auch: Gala Lara, Rachael<br />

Carrier, sowie Khanya Mandongana,<br />

João Ludwig, Nichika Shibata, William<br />

Steers und Beatriz Scabora.<br />

Info<br />

Termine: Soproni Petöfi Szinhaz<br />

26. und 27. Februar 2020 - PREMIERE<br />

Stadttheater Wiener Neustadt<br />

29. Februar 2020<br />

Theater des Balletts St. Pölten<br />

24. April 2020<br />

Konzert Theater Coesfeld<br />

4. März 2020<br />

Parktheater Iserlohn<br />

7. März 2020<br />

Schwabenlandhalle Fellbach<br />

16. März 2020<br />

Serbisches Nationaltheater Novi Sad<br />

11. Juni 2020<br />

Infos: www.europaballett.at<br />

+43 2742 230 000<br />

info@europaballett.at<br />

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RÜCKBLICK & AUSBLICK<br />

Short | Interesting | International<br />

NUSSKNACKER<br />

1200 Gäste besuchten vor Weihnachten das<br />

Theater des Balletts, um „Der Nussknacker“<br />

zu sehen. Der Winterklassiker wurde an zwei<br />

Schul- und zwei Nachmittagsvorstellungen<br />

gegeben. Die Solistin des Europaballetts<br />

Nichika Shibata, war als Klara zu sehen.<br />

Dominik Vaida brillierte in der Hauptrolle des<br />

Nussknacker-Prinzen. Als Onkel Drosselmeier<br />

glänzte Florient Cador in gewohnter Manier.<br />

Ein besonderes Erlebnis waren die<br />

Vorstellungen ganz sicher für die Eleven des<br />

Ballettkonservatoriums. Begeistert tanzten sie<br />

als Mäuse, Soldaten und Kinder.<br />

Aufgrund des großen Interesses und der<br />

entsprechenden Nachfrage haben wir für die<br />

nächste Saison sechs Vorstellungen angesetzt.<br />

FESTSPIELHAUS BATTLE OF STYLES<br />

Am 2. und 3. November 2019 tanzten vier<br />

Tänzerinnen und Tänzer des Europaballetts bei<br />

Battle of Styles im Festspielhaus St. Pölten. „Ring<br />

frei für den Tanz“ war das Motto. Künstlerinnen<br />

und Künstler aus den Bereichen Ballett,<br />

zeitgenössischer Tanz, Urban Dance und<br />

Breaking trafen aufeinander und versuchten, ihr<br />

jeweiliges Gegenüber zu übertrumpfen. Florient<br />

Cador, Rafael de Moura Rodrigues, Anastasia<br />

Ergorova und Theresa Tan machten dabei eine<br />

absolut gute tänzerische Figur und konnten sich<br />

jeweils in den oberen Rängen platzieren.<br />

NUSSKNACKER IN OSIJEK<br />

Osijek – St. Pölten. Eine bewährte, nun<br />

bereits seit einigen Jahren bestehende<br />

kulturelle Kooperation findet ihre<br />

Fortsetzung. In Osijeks kroatischem<br />

Nationaltheater wurde ebenfalls zur<br />

Weihnachtszeit der Nussknacker<br />

gespielt. Dazu lud die kroatische<br />

Direktorin des Theaters Tänzerinnen und<br />

Tänzer des Europaballett-Ensembles<br />

ein. Rund 4500 Gäste erfreuten sich<br />

an diesem wunderschönen Ballett-<br />

Weihnachtsmärchen.<br />

NEUJAHRSKONZERTE<br />

Zur Jahreswende ist das Ensemble des<br />

Europaballetts international besonders<br />

gefragt. 20 Tänzerinnen und Tänzer<br />

bereisen die Vereinigten Staaten, Kanada<br />

und erstmals den Oman. Mit traditionellen<br />

Neujahrskonzerten werden die größten<br />

Konzerthäuser in Sarasota, Clearwater, Fort<br />

Myers, Los Angeles, San Francisco, San Diego,<br />

Montreal, Ottawa und Quebec bespielt.<br />

Unter anderem war das Europaballett im<br />

legendären Dolby-Theater zu sehen, wo auch<br />

die Oscarverleihungen stattfinden.<br />

europaballett.at<br />

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WOLFGANG AMADE IN NOVI SAD, OSIJEK UND WIENER NEUSTADT<br />

Mit Standing Ovations feierten über tausend Besucher im November und Dezember<br />

2019 Wolfgang Amadé in Novi Sad, Osijek, Wiener Neustadt und im Theater des<br />

Balletts. Es berührte und begeisterte das Ballett über das Leben von Wolfgang<br />

Amadé, frei interpretiert von Renato Zanella, dem Leiter des Choreo Center Europe.<br />

Nach einer wahren Geschichte zur Musik von Mozart und Salieri. Mit dieser Tournee<br />

bestätigte das Europaballett wieder seinen Auftrag, europäische Städte kulturell zu<br />

vernetzen. 2021 ist Novi Sad Europäische Kulturhauptstadt und plant in diesem Jahr<br />

weitere Koproduktionen mit St. Pölten.<br />

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Allgemeine gemeinnützige<br />

Wohnungsgenossenschaft<br />

eingetragene Gen.m.b.H in St. Pölten<br />

3100 St. Pölten, Josefstraße 70 - 72<br />

Wohnhausanlage St. Pölten, Handel-Mazzetti-Straße<br />

In St. Pölten lässt es sich richtig gut leben!<br />

Schöne Aussicht in die Voralpen, Weite, gute Luft<br />

und freundliche Menschen<br />

in 29 Minuten mit der Bahn nach Wien-Mitte<br />

in 55 Minuten mit der Bahn zum Flughafen<br />

www.wohnungsgen.at<br />

office@wohnungsgen.at<br />

02742 / 77 2 88 - 0<br />

Erholungsgebiet St. Pölten-Viehofner Seen<br />

die zentrale<br />

Anlaufstelle für<br />

alle Wohnungssuchenden!<br />

Praterstraße 12 / Ecke Daniel-Gran-Straße<br />

3100 St. Pölten

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