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Leseprobe: Splitter. David Schnell

Wie flimmernde Farbkaskaden wirken Schnells Bilder, die abstrahierte Architekturen und Landschaften zeigen. Der Künstler versteht es, seinen Gemälden eine besondere Leuchtkraft zu verleihen. Die transparent wirkenden Bildräume erinnern mit ihrer einzigartigen Lichtwirkung an Glasmalereien, die Schnell ebenfalls im Repertoire hat: 2009 und 2017 schuf er eindrucksvolle Glasfenster für Leipzig und Köln – drei weitere mit dem Titel »Splitter« entstehen nun neu für die Chemnitzer Ausstellung.

Wie flimmernde Farbkaskaden wirken Schnells Bilder, die abstrahierte Architekturen und Landschaften zeigen. Der Künstler versteht es, seinen Gemälden eine besondere Leuchtkraft zu verleihen. Die transparent wirkenden Bildräume erinnern mit ihrer einzigartigen Lichtwirkung an Glasmalereien, die Schnell ebenfalls im Repertoire hat: 2009 und 2017 schuf er eindrucksvolle Glasfenster für Leipzig und Köln – drei weitere mit dem Titel »Splitter« entstehen nun neu für die Chemnitzer Ausstellung.

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1<br />

<strong>Splitter</strong><br />

<strong>David</strong> <strong>Schnell</strong>


Schattenspiele<br />

Harald Kraemer<br />

Lieber <strong>David</strong>,<br />

2<br />

3<br />

ich erinnere mich noch gut an unser Gespräch im Goethe-Institut in Hong Kong.<br />

An den Wänden hingen Radierungen von dir, die Schwere, aber auch die Leichtigkeit<br />

darin haben mich von Anfang an gefangen genommen. Die Schwere und Dichte<br />

der Flächen, das Leichte und Offene der Akzente. Das Zusammenspiel dieser Kräfte<br />

in all ihren Nuancen, die von mattem lichtlosem Weiß zu unergründlich All-tiefem<br />

Schwarz reichten. Ein Spiel, bei dem Schatten leicht auf der Strecke bleiben,<br />

denn für sie ist kaum mehr Platz in all den kleinen Gefechten. Und dennoch ist es<br />

der Schatten, dem du in deinen Radierungen Lob zollst. Denn anders als in deinen<br />

Gemälden erlaubt dir die Radierung, mit den Gegensätzen von Licht und Schatten<br />

zu spielen, um mal den einen und dann wieder einen anderen Teil tief gründig auf -<br />

leuchten zu lassen. Ob es sich hierbei um Ebenen, Flächen, Blöcke oder Fragmente<br />

einer angedeuteten Natur handelt, spielt kaum eine Rolle. Diese Schatten sind<br />

all umfassend und scheinen in Bewegung begriffen.<br />

Nach längerem Betrachten bemerkte ich, dass der Schatten alsbald zum eigent lichen<br />

Grundton wird, der mit dem Licht und der Dunkelheit in unauflöslicher Verbindung<br />

steht. Rembrandt hätte vermutlich seine helle Freude hieran gehabt. Wie anders<br />

präsentieren sich dagegen deine Gemälde! Sie sind zumeist schatten los. Gleichwohl,<br />

in den neueren Arbeiten scheint es, als ob deine bei den Radierungen gemachten<br />

Erfahrungen in die Malerei zurückfließen. Ist es tatsächlich so, dass du hier neuerdings<br />

mehr Lust am Schatten gewonnen hast?<br />

Ich erinnere mich, dass damals in Hong Kong meine letzte Frage an dich war, wovon<br />

du eigentlich träumst. Das Publikum lachte und auch wir beide lachten darüber,<br />

denn die Sache schien damals zu absurd. Doch vor Kurzem nun träumte ich von<br />

deinen Gemälden, als ich im Dämmerschlaf in einem dieser Hochgeschwindigkeitszüge<br />

irgendwo in Mainland China unterwegs war. Vorbei an namenlosen Orten mit<br />

zahllosen sich wiederholenden Pseudovillen in zumeist abscheulichem Baustilmix.<br />

Auf ebendieser Reise hatte ich einige deiner Kataloge dabei und las – bevor mich der<br />

Schlummer erlöste – die Beobachtungen und Schlussfolgerungen anderer zu<br />

deinen Werken. Von Antonioni war die Rede, von Monet und auch von Fragonard.<br />

Von kon trolliertem Chaos, von Labyrinthen und sogar von Cyberspace. All dies mag<br />

stimmen und vieles mehr. Es ist bereits eine Menge geschrieben worden zu deinem<br />

Werk, und dennoch mutet mir vieles davon – angesichts dessen, was ich sehe –<br />

seltsam an.<br />

Beim Durchblättern der Seiten mit den Abbildungen und beim Lesen der Titel fielen<br />

mir derweil einige Ungereimtheiten auf. Ich bemerkte, wie raffniert du mit deinen<br />

Titeln umgehst. Einige bezeichnen exakt das, was man zu sehen glaubt. Andere sind<br />

als Rebus angelegt, dessen Lösung sich erst nach einem gewissen ›Um-Denken‹<br />

offenbart und ebenso nur dazu führt, dass man glaubt, etwas gefunden zu haben,<br />

das sich im Werk wiederfindet – um dann festzustellen, dass es auch ganz anders<br />

sein könnte. Denn die Bestätigung, sie bleibt stets aus. Die Verunsicherung hingegen<br />

bleibt bestehen. Und dann hat es noch solche Titel, die bewusst in die Irre führen<br />

und den Betrachter ziemlich hilflos zurücklassen. Die mag ich am liebsten. Insofern


egreife ich nun deine Strategie, mit dem ›titelgebenden Geburtsakt‹ eines Gemäldes<br />

bis zum Schluss zu warten; auch wenn ich mich als Kunst schreiberling mit dem<br />

Beschreiben deiner titellosen Werke eher schwer tue. Doch zurück zu meinem Traum …<br />

Darin verschmolzen die Monotonie der Landschaft mit dem ratternden Rhythmus<br />

des Zuges und deinen neuen, eher in düsteren Blau- und Schwarztönen gehaltenen<br />

Gemälden, und ich erträumte eine Stadt. Es war keine jener Städte, wie sie<br />

Marco Polo dem Kublai Khan erzählte, sondern eine, die ich einst auf der Leinwand<br />

sah und eines Tages in den Gassen Mong Koks wiederentdeckte. Es sah irgendwie<br />

aus wie ein expressionistisch angehauchtes Metropolis aus Blade Runner –<br />

nach der Pensionierung Deckards. Die Neonleuchtreklamen waren erloschen, der<br />

nächtliche Regen aber fiel ununterbrochen. Es gab keine Querstraßen, nur eine<br />

lange, in einer Richtung verlaufende Achse, der ich folgte. Ich befand mich ungefähr<br />

20 Meter oberhalb des Bodens inmitten von sich verdichtenden, sich schließenden,<br />

dann wieder um langsam öffnenden Blöcken, die mich umgaben. Ich driftete.<br />

Alles war dunkel, zumeist in Blau und Schwarz, nur hin und wieder blitzte ein eher<br />

rötliches Licht auf. Deine gemalten Welten hatten mich umfangen, verdaut und spien<br />

mich wieder aus.<br />

Als ich erwachte, lagen meine Notizen auf dem Boden verstreut; sie waren mir aus<br />

der Hand gefallen. Mir gegenüber saß ein älterer Herr, der in einem deiner Kataloge<br />

blätterte und mir diesen mit den Worten hinhielt: »Diese Gemälde sind stark.<br />

Wie Architektur. Aber auch traurig. Es gibt kein Licht und keine Menschen darin.<br />

Glauben Sie, die Zukunft der Menschheit sieht wirklich so aus?«<br />

Ich antwortete nicht, sondern nahm einen Schluck Pu-Erh-Tee aus meiner Thermosflasche.<br />

Zu eindrücklich war noch das im Traum Gesehene, um es durch eine Antwort<br />

zu zerstören. Kurz darauf stieg der Herr aus.<br />

Dann fiel mir ein altes japanisches Tanka ein, das ich einst gelesen habe:<br />

Astwerk,<br />

zusammengetragen und verbunden:<br />

eine Reisighütte.<br />

Aufgelöst: wie zuvor<br />

wieder die Wildnis.<br />

Mir gefällt das ›Bild‹, dass deine Gemälde vielleicht nichts anderes sind als<br />

zusammen getragenes Astwerk. Eine Art gebaute Philosophie, die der Schwerkraft<br />

trotzt und mit der Strahlkraft des Raumes spielt. In deiner Malerei – und dies ist eine<br />

meiner Beobachtungen, nachdem ich deine Radierungen studiert hatte – ist die<br />

Schönheit oder besser: die ihr innewohnende besondere Ausstrahlung, nicht in der<br />

Dynamik der Formen und den für ihre Geburt benutzten Farben zu suchen, sondern<br />

im Spiel, das sich zwischen den einzelnen Bausteinen entfaltet. Sozusagen in der<br />

unsichtbaren Energie, dem kraftvollen Kitt, der die Formen in Bewegung versetzt.<br />

In gewisser Weise ist es dieses Spiel der schwer benennbaren Zwischenräume<br />

mit einander, zu denen auch Schatten gehören. Von Schattenspiel zu sprechen, ist in<br />

diesem Zusammen hang vielleicht ein gewagter Schritt, doch er zeigt recht treffend<br />

die Nähe zur Radierung. In deinen Gemälden ist der Schatten wesentlich schwieriger<br />

zu finden und dennoch hat es den Anschein, als ob er in jenen Werken, die seit<br />

deinem Atelierumzug entstanden sind, eine stärkere Rolle spielte. Der Schatten spielt<br />

deshalb eine so wichtige Rolle, da er das gegenseitige Durchdringen der ver -<br />

schachtelten Flächen mit dem sie unmittelbar umgebenden Raum erst ermöglicht.<br />

4<br />

5<br />

Für mich ist deine Malerei gewissermaßen einem Zeichnen mit Farben nah,<br />

denn auch in der Zeichnung finden wir dieses gegenseitige Durchdringen,<br />

welches – denken wir nur an die Präsenz der von Alberto Giacometti Porträtierten –<br />

diese Offenheit und Empfänglichkeit zwischen Maler und Motiv erst schafft.<br />

Zugleich betont die Zeichnung das Prozesshafte stärker und lässt die Dinge im Fluss.<br />

In deinen gemalten Paradoxien – Landschaften kann ich sie kaum nennen –<br />

gibt es diese Komplizenschaft im Sinne eines gegenseitigen Durchdringens von<br />

Ver dichtungen und Motorik im Raum. Vielleicht ist es aber auch die über die<br />

Jahre hinweg erfolgte und stetig noch erfolgende Auseinandersetzung mit der<br />

Frage stellung, wie sich die Dynamik des Wandels unserer Wahrnehmung eigentlich<br />

porträtieren ließe. Denn sie ist es, die dich vorantreibt und dich hierfür so empfänglich<br />

macht. Da du deinen Motiven treu bleibst und sie immer wieder malst, wird die<br />

Zusammenarbeit von Mal zu Mal enger und intimer. Und immer offener.<br />

Wonach ich dich noch fragen möchte: das neue Atelier. Neunzehn Jahre warst du<br />

zuvor im selben Studio. Neunzehn Jahre lang hattest du Zeit, mit diesem Raum<br />

vertraut zu werden, gewannst Raum, um die Zeit wirken zu lassen, die deine Gemälde<br />

benötigen, um an den Punkt zu gelangen, von dem aus sie dir zurufen, dass sie nun<br />

vollendet sind. – Sind sie vollendet? – Oder spürst du nicht mitunter das Bedürfnis,<br />

hier oder da den gemalten Raum in der Fläche nochmals zu verändern, die Farbe<br />

zu akzentuieren oder dem Schatten mehr Geltung zu verleihen? Und nun wagtest<br />

du den Schritt, das Altbekannte gegen ein neues Wagnis einzutauschen.<br />

Häufig finden sich Abbildungen von Künstlerateliers in Katalogen und ich frage mich,<br />

inwieweit die Dokumentation des Ortes, an dem die Werke entstanden sind,<br />

Einfluss auf die Wahrnehmung der Werke an dieser Stelle – an sich? – haben könnte.<br />

Bedarf das einzelne Werk vielleicht eines Nachweises der Aura des Ortes seiner<br />

Entstehung und somit des künstlerischen Mythos, da es vielleicht nicht allein<br />

für sich stehen kann? Ein Atelier ist doch immer auch ein Ort der Verwandlung,<br />

ein Ort der Reflexion, ein Ort der ungeschminkten Wahrheit – ein Ort, an dem<br />

du mit dem entstehenden Werk ins Reine kommst, kommen willst. Oder auch nicht.<br />

Das Scheitern ist ein wesentlicher Teil des Werdens und deine Fähigkeit, dem<br />

Werk gegenüber offen zu sein, offen zu bleiben, erlaubt es dir erst, den Zeitpunkt der<br />

Fertigstellung zu bemerken.<br />

Wie empfindest du den neuen, den ungewohnten Atelierraum? Ist er selbst noch<br />

Laboratorium oder ist er schon zur routinierten Wirkstätte geworden?<br />

Keineswegs kann er dir schon zur Heimstätte geworden sein, wie es das frühere<br />

Studio war. Dein altes Atelier verfügte über einen eigenen Charme; es wurde<br />

von den gelebten Erinnerungen deiner Werke gespeist … – Wie ist es nun?<br />

Haben deine Gerätschaften schon ihren Platz gefunden? Und wie steht es mit dem<br />

Licht? Gemälde entstehen und leben vom Licht. Es hat zentrale Bedeutung.<br />

Gleichwohl, es scheint schier unmöglich, das Licht zu malen, denn in einem Gemälde<br />

erschafft es immer eine ur eigene Erscheinung, die durch seine Abhängigkeiten<br />

und die Selbst bestimmung von Schatten entsteht. Aus diesem feinen Zusammenspiel<br />

der Beziehungen ergibt sich als Resultat das fertige Bild. Nun hat sich bei dir der<br />

Schatten hineingeschlichen und ich frage mich, wie verändert sich dein Schaffen nun?<br />

Was dürfen wir künftig erwarten?<br />

Erzähl mir davon, wenn wir uns wiedersehen …<br />

Dein Harald


Shadow Play<br />

Harald Kraemer<br />

Dear <strong>David</strong>,<br />

Our conversation at the Goethe-Institut in Hong Kong is still on my mind.<br />

Your etchings hanging on the walls there captivated me right from the start due to<br />

their weightiness, but also the lightness they entail – the weightiness and density<br />

of the planes, the lightness and openness of the accents; the interplay of these forces<br />

in all their nuances, ranging from matt, ethereal white to unfathomable deepest<br />

black. An interaction which may easily cause shadows to fall by the wayside, there<br />

being scarcely any more space for them in all these small skirmishes. And yet it is<br />

to the shadow that you pay tribute in your etchings. For, unlike your paintings, the<br />

etching enables you to play with the dichotomy of light and shade, allowing now one<br />

part, now another to flare up intensely. It scarcely matters whether these are planes,<br />

surfaces, blocks or fragments of an allusive nature. These shadows are all-embracing<br />

and seem to be in a constant state of motion.<br />

Looking at them for a longer time, I soon realized that the shadow was the actual<br />

keynote, linked indissolubly with the light and the darkness. Rembrandt would<br />

surely have been delighted. How different your paintings seem, by contrast! Most of<br />

them have no shadow at all. Yet in your more recent works it would seem as if you<br />

have let the experiences gained through your etchings flow back into your painting.<br />

Have you in fact taken more pleasure in shadows recently?<br />

I remember that the last question I asked you back then in Hong Kong was what you<br />

actually dream about. The audience laughed, and the two of us also laughed,<br />

for the question seemed quite absurd at the time. But just recently, while dozing<br />

on one of those high-speed trains somewhere on Mainland China, I dreamed about<br />

your paintings, while passing nameless places with countless ever-recurring<br />

pseudo- villas, mostly in a dreadful mix of architectural styles. I had several of your<br />

catalogues with me on that train trip and was reading other people’s observations<br />

and conclusions about your works – before slumber released me. Mention was<br />

made of Antonioni, Monet and Fragonard, also controlled chaos, labyrinths and even<br />

cyberspace. All of this, and a lot more, may well apply. Much that has already been<br />

written about your work frequently seems strange to me – given what I see.<br />

Whilst leafing through the catalogues with the reproductions and reading the titles,<br />

I noticed several incongruities. I realised how subtly you handle your titles. Some<br />

designate precisely what we think we see. Others are like a rebus, which can only be<br />

resolved after a certain ›rethinking‹ leads us to believe that we have found something<br />

that recurs in the work – only to realise that things could also be quite different.<br />

For the confirmation always fails to materialise. The uncertainty, on the other hand,<br />

remains. And then there are the titles that deliberately lead the reader astray, leaving<br />

us quite helpless. I like those the best. In this sense, I now understand your strategy<br />

of waiting until the end before a painting’s ›title-giving birth act‹, even if as an art<br />

writer I have diffculties describing your untitled works. But to get back to my dream …<br />

It was of a city, and in it, the monotony of the landscape blended with the rattling<br />

rhythm of the train and your new paintings, kept in rather dismal blue and black<br />

shades. The city was not one of those Marco Polo told the Kublai Khan about, but one<br />

6<br />

7<br />

that I saw on a painting once and rediscovered one day in the alleyways of Mong Kok.<br />

Somehow it looked like an expressionistically-tinged metropolis from Blade Runner –<br />

after Deckard’s retirement. The neon signs were turned off, but the night rain fell<br />

relentlessly. There were no intersecting streets, just one long axis running in one<br />

direction, which I followed. I was about 20 metres above ground amidst surrounding<br />

blocks that became ever denser, closed and then slowly opened again. I was drifting.<br />

Everything was dark, mostly in blue and black, but now and then a reddish light<br />

flashed. Your painted worlds had ingested, digested and spit me out again.<br />

When I woke up my notes were scattered on the floor; they had fallen out of my hand.<br />

Opposite me sat an older man who, after leafing through one of your catalogues<br />

held it out towards me saying: »These are powerful paintings. Like architecture.<br />

But also sad. There’s no light and no people in them. Do you believe humanity’s future<br />

really looks like this?«<br />

I did not reply, but took a sip of Pu’er tea out of my thermos. The impression of what<br />

I had seen in my dream was still too strong to destroy it by replying. Shortly afterwards<br />

the man got off the train.<br />

Then an old Japanese tanka I had once read came to mind:<br />

Branches<br />

gathered and bundled:<br />

a brushwood hut.<br />

Dispersed: as before<br />

the wilderness again.<br />

I like the ›image‹ that your paintings are perhaps nothing other than gathered<br />

branches, a kind of constructed philosophy that defies gravity and plays with the aura<br />

of space. In your painting – and this is one of my observations after studying your<br />

etchings – the beauty, or rather the particular radiance inherent in them, is to be<br />

sought not in the dynamism of the forms and the colours used for their genesis, but<br />

in the game unfolding between the individual components. In the invisible energy,<br />

as it were, the powerful binder that sets the forms in motion. In a way, shadows also<br />

belong to this game played between the unnameable intermediary spaces.<br />

To speak of shadow play in this context is perhaps daring, yet it is an apt indication of<br />

the proximity to the etching. Shadow is much more diffcult to find in your paintings<br />

and yet it seems as if it may have exerted a stronger influence on those works done<br />

since you moved studio. The reason the shadow plays such an important role is<br />

that it is what actually enables the intertwining planes to mutually interpenetrate with<br />

the surrounding space. For me, your painting is rather like drawing with paints,<br />

for in a drawing too we find this reciprocal interweaving which – if we just think of the<br />

presence of the subjects portrayed by Alberto Giacometti – actually creates that<br />

openness and receptivity between painter and motif. At the same time, a drawing<br />

places greater emphasis on the processual and leaves things in a state of flux.<br />

In your painted ›paradoxes‹ – I can hardly call them landscapes – this complicity exists<br />

in the sense of a mutual interlocking of condensations and motor activity in space.<br />

But perhaps it is also your involvement over the years with the question of how to<br />

actually portray the dynamics of change in our perception. For this is what drives you<br />

forwards and makes you so receptive to it. Given that you remain true to your motifs<br />

and paint them repeatedly, the collaboration becomes closer and more intimate<br />

as time goes on. And more open.


Another thing I wanted to ask you about is the new studio. You spent nineteen years<br />

in your previous atelier. For nineteen years you had time to become familiar with<br />

that space, you gained space to allow time to have the effect that your paintings<br />

require so as to reach the point at which they tell you that they are now complete.<br />

Are they complete? Or do you not sometimes feel the need to alter the painted space<br />

on the plane again, to emphasize the colour or to let the shadow reassert itself?<br />

And now you have taken the daring step of exchanging the old familiar location and<br />

start on a new adventure.<br />

Catalogues often contain photographs of artists’ studios and I ask myself to what<br />

extent the documentation of the place where the works came about might exert<br />

an influence on the perception of the works at that location – at all? Does the<br />

individual work perhaps need proof of the aura of the place it was painted in, and<br />

thus of the artistic myth, because it cannot stand alone? A studio is always a<br />

place of trans formation, a place of reflection, a place of unvarnished truth – a place<br />

where you come to terms with the emerging work, or hope to do so. But maybe not.<br />

Failure is an essential part of that process of becoming, and your ability to remain<br />

open towards the work, to stay receptive, enables you to identify that point in time<br />

when a work is finished.<br />

How do you find the new, unfamiliar studio space? Is it still a laboratory, or has it<br />

already become a tried and tested workshop? There is no way it can have already<br />

become home to you, like the former studio once was. Your old studio had a<br />

charm of its own; it was nurtured by the lived memories of your works … How are<br />

things now? Have your tools already settled into the right place? And what about<br />

the light? Paintings emerge in and feed off light. It is of major importance.<br />

Nevertheless, it seems quite impossible to paint light itself, for in painting it always<br />

becomes visible as such in a context and due to the autonomous role of shadow.<br />

It is this subtle interplay of relationships that results in a finished painting. Now,<br />

shadow has stolen into your work, and I wonder how this will change the way you<br />

are painting? What may we expect in the future?<br />

Tell me about it when we meet again …<br />

Yours,<br />

Harald<br />

8<br />

9


Detail<br />

<strong>Splitter</strong><br />

2018<br />

xxxx<br />

<strong>Splitter</strong><br />

<strong>David</strong> <strong>Schnell</strong><br />

KUNST<br />

SAMMLUNGEN<br />

CHEMNITZ<br />

10<br />

11


Ton 2018<br />

74<br />

75


Stanze 2018<br />

76<br />

77


Mong Kok 2018<br />

78<br />

79


Dia 2018<br />

80<br />

81


Saison 2018<br />

82<br />

83


Sprung 2018<br />

Detail 2018<br />

84<br />

85


Liste der abgebildeten Werke<br />

Catalogue of Works<br />

Arbeiten in Glas und Entwürfe<br />

Works in glass and designs<br />

120<br />

120<br />

64<br />

63<br />

65<br />

Friedensfenster<br />

2008<br />

Entwurf Kirchenfenster<br />

für die Thomaskirche<br />

Leipzig<br />

Church window design<br />

for the Saint Thomas<br />

Church Leipzig<br />

Acryl auf Pappe<br />

Acrylic on cardboard<br />

100 x 80 cm<br />

Ev.-Luth. Kirchgemeinde<br />

St. Thomas Leipzig<br />

Musterfeld<br />

2012<br />

Echt-Antikglas in<br />

mehreren Stufen geätzt,<br />

auf Floatglas laminiert,<br />

mit Schmelz farben<br />

bemalt<br />

Handmade clear and<br />

coloured glass etched<br />

in several stages,<br />

laminated on float glass,<br />

painted with enamel<br />

colours<br />

80 x 60 cm<br />

Galerie EIGEN+ART<br />

Leipzig/Berlin<br />

2014<br />

Entwurf Kirchen fenster<br />

für die Johannes kapelle,<br />

Naumburg<br />

Church window design<br />

for Saint John’s Chapel,<br />

Naumburg<br />

Öl auf HDF<br />

Oil on HDF<br />

Motiv motif<br />

89,4 x 24,6 cm<br />

Bildträger je<br />

support each<br />

100 x 40 cm<br />

Galerie EIGEN + ART<br />

Leipzig / Berlin<br />

Alle Glasarbeiten wurden<br />

in den Derix Glasstudios<br />

121 Taunusstein realisiert<br />

All works in glass have been<br />

realised by Derix Glasstudios<br />

Taunusstein<br />

68<br />

66<br />

67<br />

2016<br />

Entwurf Kirchenfenster<br />

für die Christuskirche<br />

am Stadtgarten, Köln<br />

Rosettenfenster<br />

Church window design<br />

for the Christ Church at<br />

the City Garden, Cologne<br />

Rose window<br />

Öl auf MDF<br />

Oil on MDF<br />

Bildträger support<br />

100 x 70 cm<br />

Motiv motif<br />

55 cm Dm.<br />

Christuskirche<br />

am Stadtgarten, Köln<br />

Christ Church at the City<br />

Garden, Cologne<br />

2016<br />

Entwurf Kirchenfenster<br />

für die Christuskirche<br />

am Stadtgarten, Köln<br />

Fenster links und<br />

rechts des Altars<br />

Church window design<br />

for the Christ Church at<br />

the City Garden, Cologne<br />

Windows left and<br />

right of the altar<br />

Öl auf MDF<br />

Oil on MDF<br />

159 x 80 cm<br />

Christuskirche<br />

am Stadtgarten, Köln<br />

Christ Church at the<br />

City Garden, Cologne<br />

2016<br />

Entwurf Kirchenfenster<br />

für die Christuskirche<br />

am Stadtgarten, Köln<br />

Turmfenster<br />

Church window design<br />

for the Christ Church at<br />

the City Garden, Cologne<br />

Steeple window<br />

Öl auf MDF<br />

Oil on MDF<br />

159 x 80 cm<br />

Christuskirche<br />

am Stadtgarten, Köln<br />

Christ Church at the<br />

City Garden, Cologne<br />

69<br />

10<br />

13<br />

71<br />

2<br />

9<br />

29<br />

<strong>Splitter</strong><br />

2018<br />

Entwurf<br />

Fenster für die<br />

Kunstsammlungen<br />

Chemnitz<br />

Window design for the<br />

Kunstsammlungen<br />

Chemnitz<br />

Öl auf HDF<br />

Oil on HDF<br />

3-teilig,<br />

Motiv je<br />

three-part,<br />

motif each<br />

89 x 40 cm<br />

Bildträger je<br />

support each<br />

100 x 40 cm<br />

Galerie EIGEN + ART<br />

Leipzig / Berlin<br />

<strong>Splitter</strong><br />

2018<br />

Fenster für die<br />

Kunst samm lungen<br />

Chemnitz,<br />

Echt-Antikglas in<br />

mehreren Stufen geätzt,<br />

auf Floatglas laminiert,<br />

mit Schmelz farben<br />

bemalt<br />

Window for the<br />

Kunst sammlungen<br />

Chemnitz,<br />

Handmade clear and<br />

coloured glass etched<br />

in several stages,<br />

laminated on float glass,<br />

painted with enamel<br />

colours<br />

3-teilig, je<br />

three-part, each<br />

253 x 115 cm<br />

Kunstsammlungen<br />

Chemnitz


Gemälde<br />

Paintings<br />

Druckgrafiken (auf Bütten)<br />

Prints (on laid paper)<br />

103<br />

101<br />

95<br />

97<br />

99<br />

93<br />

91<br />

Eingang, 2007<br />

Öl und Acryl<br />

auf Leinwand<br />

Oil and acrylic<br />

on canvas<br />

290,4 x 460,5 cm<br />

Museum<br />

Frieder Burda,<br />

Baden-Baden<br />

Depot, 2008<br />

Öl auf Leinwand<br />

Oil on canvas<br />

290 x 460 cm<br />

Privatsammlung<br />

Private collection<br />

Blau, 2010<br />

Öl auf Leinwand<br />

Oil on canvas<br />

290 x 460 cm<br />

Privatsammlung<br />

Private collection<br />

Rot, 2011<br />

Öl auf Leinwand<br />

Oil on canvas<br />

250 x 480 cm<br />

Privatsammlung<br />

Private collection<br />

Via strata, 2013<br />

Öl auf Leinwand<br />

Oil on canvas<br />

230 x 360 cm<br />

Galerie EIGEN + ART<br />

Leipzig / Berlin<br />

Sequenz, 2014<br />

Öl auf Leinwand<br />

Oil on canvas<br />

250 x 480 cm<br />

Privatsammlung<br />

Private collection<br />

Castel, 2014<br />

Öl auf Leinwand<br />

Oil on canvas<br />

230 x 360 cm<br />

Privatsammlung<br />

Private collection<br />

Hamburg<br />

87<br />

27<br />

89<br />

73<br />

14<br />

15<br />

75<br />

16<br />

19<br />

86<br />

26<br />

77<br />

17<br />

18<br />

79<br />

20<br />

21<br />

Hafen, 2017<br />

Öl auf Leinwand<br />

Oil on canvas<br />

100 x 70 cm<br />

Privatsammlung<br />

Private collection<br />

Berlin<br />

Downtown, 2017<br />

Öl auf Leinwand<br />

Oil on canvas<br />

360 x 240 cm<br />

Galerie EIGEN + ART<br />

Leipzig / Berlin<br />

Bar, 2016/2018<br />

Öl auf Leinwand<br />

Oil on canvas<br />

70 x 100 cm<br />

Galerie EIGEN + ART<br />

Leipzig / Berlin<br />

Ton, 2018<br />

Öl auf Leinwand<br />

Oil on canvas<br />

290 x 460 cm<br />

Galerie EIGEN + ART<br />

Leipzig / Berlin<br />

Forum, 2018<br />

Öl auf Leinwand<br />

Oil on canvas<br />

120 x 180 cm<br />

Privatsammlung<br />

Private collection<br />

Hamburg<br />

Stanze, 2018<br />

Öl auf Leinwand<br />

Oil on canvas<br />

290 x 460 cm<br />

Galerie EIGEN+ART<br />

Leipzig/Berlin<br />

Mong Kok, 2018<br />

Öl auf Leinwand<br />

Oil on canvas<br />

290 x 230 cm<br />

Galerie EIGEN + ART<br />

Leipzig / Berlin<br />

81<br />

22<br />

83<br />

23<br />

84<br />

24<br />

85<br />

25<br />

Dia, 2018<br />

Öl auf Leinwand<br />

Oil on canvas<br />

230 x 360 cm<br />

Galerie EIGEN + ART<br />

Leipzig / Berlin<br />

Saison, 2018<br />

Öl auf Leinwand<br />

Oil on canvas<br />

200 x 300 cm<br />

Galerie EIGEN + ART<br />

Leipzig / Berlin<br />

Sprung, 2018<br />

Öl auf Leinwand<br />

Oil on canvas<br />

80 x 60 cm<br />

Privatsammlung<br />

Private collection<br />

Hannover<br />

Detail, 2018<br />

Öl auf Leinwand<br />

Oil on canvas<br />

90 x 70 cm<br />

Privatbesitz<br />

Private ownership<br />

122<br />

104<br />

105<br />

106<br />

107<br />

108<br />

12:02, 2005<br />

Siebdruck<br />

Silkscreen<br />

Motiv motif<br />

36 x 56 cm<br />

Blatt sheet<br />

56 x 76 cm<br />

Auflage edition<br />

35<br />

Treppe, 2007<br />

Siebdruck (9-farbig)<br />

Silkscreen (nine-colour)<br />

Motiv motif<br />

62 x 42 cm<br />

Blatt sheet<br />

75 x 60 cm<br />

Auflage edition<br />

35<br />

Hof, 2010<br />

Aquatinta-Radierung<br />

Aquatint etching<br />

Motiv motif<br />

32 x 49 cm<br />

Blatt sheet<br />

53 x 70<br />

Auflage edition<br />

25<br />

Treppe, 2010<br />

Aquatinta-Radierung<br />

Aquatint etching<br />

Motiv motif<br />

49,5 x 32,5 cm<br />

Blatt sheet<br />

72 x 52 cm<br />

Auflage edition<br />

25<br />

Schnitt, 2011<br />

Tuschelithografie<br />

(9-farbig)<br />

Ink lithograph<br />

(9-colours)<br />

Motiv motif<br />

77 x 57 cm<br />

Blatt sheet<br />

100 x 69 cm<br />

Auflage edition<br />

80<br />

123 Für alle Druckgrafiken<br />

For all prints<br />

Galerie EIGEN + ART<br />

Leipzig / Berlin<br />

109<br />

110<br />

111<br />

112<br />

113<br />

Autobahn, 2011<br />

Tuschelithografie<br />

(9-farbig)<br />

Ink lithograph<br />

(9-colours)<br />

Motiv motif<br />

47 x 70 cm<br />

Blatt sheet<br />

69 x 100 cm<br />

Auflage edition<br />

100<br />

Echo, 2012<br />

Aquatinta-Radierung<br />

Aquatint etching<br />

Motiv motif<br />

62 x 90 cm<br />

Blatt sheet<br />

85 x 113 cm<br />

Auflage edition<br />

15<br />

Sandbank, 2012<br />

Aquatinta-Radierung<br />

Aquatint etching<br />

Motiv motif<br />

62 x 90 cm<br />

Blatt sheet<br />

85 x 113 cm<br />

Auflage edition<br />

15<br />

Intermezzo, 2017<br />

Aquatinta-Radierung<br />

Aquatint etching<br />

Motiv motif<br />

49 x 35,7 cm<br />

Blatt sheet<br />

63,5 x 48 cm<br />

Auflage edition<br />

40<br />

Fenster, 2017<br />

Aquatinta-Radierung<br />

Aquatint etching<br />

Motiv motif<br />

65 x 47 cm<br />

Blatt sheet<br />

81 x 61 cm<br />

Auflage edition<br />

25<br />

114<br />

115<br />

116<br />

117<br />

118<br />

119<br />

Appia, 2017<br />

Aquatinta-Radierung<br />

Aquatint etching<br />

Motiv motif<br />

33 x 49,5 cm<br />

Blatt sheet<br />

54 x 70 cm<br />

Auflage edition<br />

25<br />

Diktat, 2017<br />

Aquatinta-Radierung<br />

Aquatint etching<br />

Motiv motif<br />

50 x 40 cm<br />

Blatt sheet<br />

70 x 53 cm<br />

Auflage edition<br />

25<br />

Kabinett, 2017<br />

Aquatinta-Radierung<br />

Aquatint etching<br />

Motiv motif<br />

50 x 41 cm<br />

Blatt sheet<br />

69 x 55 cm<br />

Auflage edition<br />

25<br />

Camera, 2017<br />

Aquatinta-Radierung<br />

Aquatint etching<br />

Motiv motif<br />

34,5 x 25,5 cm<br />

Blatt sheet<br />

51 x 40 cm<br />

Auflage edition<br />

25<br />

Forum, 2017<br />

Aquatinta-Radierung<br />

Aquatint etching<br />

Motiv motif<br />

35,5 x 59,5 cm<br />

Blatt sheet<br />

53 x 76 cm<br />

Auflage edition<br />

25


Biografie<br />

Biography Studium<br />

Einzelausstellungen<br />

Gruppenausstellungen (Auswahl)<br />

Studies<br />

Solo Exhibitions<br />

Group Exhibitions (Selection)<br />

<strong>David</strong> <strong>Schnell</strong><br />

1971 geboren in Bergisch Gladbach<br />

born in Bergisch Gladbach<br />

lebt und arbeitet in Leipzig<br />

lives and works in Leipzig<br />

124<br />

2002 Meisterschülerabschluss<br />

bei Prof. Arno Rink<br />

Graduation as a master student<br />

in the class of professor Arno Rink<br />

1995–2000<br />

Studium der Malerei<br />

an der Hochschule für Grafik und<br />

Buchkunst Leipzig<br />

Studies of painting at the Academy<br />

of Visual Arts Leipzig<br />

Stipendien<br />

Scholarships<br />

2016 Eduard-Arnhold-Stipendium<br />

in der Wilhelm Kempff Akademie<br />

in Positano, Italien<br />

Scholarship of the Wilhelm Kempff<br />

Academy, Positano, Italy<br />

2013 Stipendium der Deutschen Akademie<br />

Rom Villa Massimo, Rom, Italien<br />

Scholarship of the German Academy,<br />

Rome, Italy<br />

2001 Sächsisches Landesstipendium<br />

Saxon Scholarship<br />

Projekte im öffentlichen Raum<br />

Projects in Public Spaces<br />

2016 Gewinn des Wettbewerbs<br />

für Gestaltung der Fenster<br />

der Christuskirche, Köln<br />

First price at the competition for<br />

the design of the windows at the<br />

Christchurch, Cologne<br />

2014 Gestaltung der Fenster<br />

in der Johanneskapelle auf dem<br />

Naumburger Domfriedhof<br />

Design of the windows at the<br />

Saint John’s Chapel in the cathedral<br />

cemetary, Naumburg<br />

2013 Infiorata, Realisierung eines<br />

Blumen teppichs, Genzano, Italien<br />

Infiorata, Realization of a<br />

Flower Carpet, Genzano, Italy<br />

2008–2009<br />

Gestaltung des Friedensfensters<br />

in der Thomaskirche, Leipzig<br />

Design of the Friedensfenster<br />

at the Saint Thomas Church, Leipzig<br />

124<br />

125<br />

2018 Album, Goethe Gallery,<br />

Goethe- Institut Hong Kong, China<br />

2017 vert, Galerie EIGEN + ART Berlin<br />

Fenster, MKM Museum<br />

Küppersmühle für Moderne Kunst,<br />

Duisburg<br />

2015 via, Neue Galerie Gladbeck<br />

2014 (particolare),<br />

Galerie EIGEN + ART Berlin<br />

2012 morgen, Galerie EIGEN + ART Leipzig<br />

2011 Stunde, Museum zu Allerheiligen,<br />

Schaffhausen, Schweiz Switzerland<br />

2010 Stunde, Kunstverein Hannover<br />

Gemeentemuseum Den Haag,<br />

Niederlande The Netherlands<br />

Die Quelle, Gestaltung des Bühnenbildes,<br />

Biennale München und<br />

Theater Bremen in Zusammenarbeit<br />

mit Beijing Music Festival, EXPO<br />

2010 Shanghai, Goethe-Institut<br />

Stage Design, Biennale München and<br />

Theater Bremen in cooperation<br />

with Beijing Music Festival, EXPO 2010<br />

Shanghai, Goethe-Institut<br />

2008 elusive, Galerie EIGEN + ART Berlin<br />

2007 Hover, Mönchehaus Museum<br />

für moderne Kunst Goslar;<br />

MAP – Museo de Arte de Ponce,<br />

Puerto Rico<br />

Mikado, Galerie EIGEN + ART Leipzig<br />

2006 Streifzüge, Parasol Unit Foundation,<br />

London, Großbritannien UK<br />

2005 um zwölf, Galerie EIGEN + ART Berlin<br />

2004 Sonntag, Galerie LIGA, Berlin<br />

2002 Wandertag, Galerie LIGA, Berlin<br />

<strong>David</strong> <strong>Schnell</strong> / Malerei,<br />

Galerie Kleindienst, Leipzig<br />

2001 Galerie Kleindienst, Leipzig<br />

2000 Waldwege, Diplomausstellung,<br />

Hochschule für Grafik und Buchkunst<br />

Leipzig<br />

2018 MdbK meets G2, Museum der<br />

bildenden Künste Leipzig<br />

EROS UND THANTOS. Werke<br />

aus der SØR Rusche Sammlung<br />

Oelde/Berlin, Museum Abtei<br />

Liesborn, Wadersloh- Liesborn<br />

Antike im Druck, Museum<br />

der Universität Tübingen,<br />

Schloss Hohentübingen<br />

Kaleidoskop Worpswede.<br />

Kunstwerk, Landschaft, Lebensort,<br />

Künstler kolonie Worpswede<br />

2017 The New Frontiers of Painting,<br />

Fondazione Stelline, Mailand Milan,<br />

Italien Italy<br />

Über den Umgang mit Menschen,<br />

wenn Zuneigung im Spiel ist.<br />

Sammlung Klein, Kunstmuseum<br />

Stuttgart<br />

Ladder to Heaven, Neuer<br />

Pfaffen hofener Kunstverein<br />

Our Teenage Dreams so hard<br />

to beat, Ortloff, Leipzig<br />

Deutschland 8 – Deutsche Kunst<br />

in China, Whitebox Art Center,<br />

CAFA Art Museum, The Imperial<br />

Ancestral Temple Art Museum,<br />

Peking Beijing, China<br />

Jetzt Druck machen – Druckgrafik<br />

aus Leipzig, Museum Angerlehner,<br />

Talheim bei Wels, Österreich Austria<br />

2016 Normadic Images, 16 th International<br />

Vilnius Painting Triennal, Litauen<br />

Lithuania<br />

Langmatt, Licht, Libellen –<br />

Impressionismus heute?,<br />

Museum Langmatt, Baden,<br />

Schweiz Switzerland<br />

Made in Germany: Contemporary<br />

Art from the Rubell Family<br />

Collection, The McNay Art Museum,<br />

San Antonio, USA<br />

LUBOK – Druckgrafik und<br />

Künstlerbücher aus Leipzig, Oberpfälzer<br />

Künstlerhaus, Schwandorf<br />

2015 German Cool, SPM Salsali Private<br />

Museum, Dubai<br />

Wahrheiten – Zeitgenössische<br />

Kunst im Dialog mit alten Meistern.<br />

Werke aus der SØR Rusche<br />

Sammlung Oelde/Berlin, Museum<br />

Abtei Liesborn, Wadersloh-Liesborn<br />

Große Formate, Museum Wiesbaden<br />

Gute Kunst? Wollen!, offen auf AEG,<br />

Nürnberg Nuremberg


Dank<br />

Acknowledgements<br />

(2015) Werkschau 2015, Werkschauhalle,<br />

Leipzig<br />

Camera Obscura, Neuer<br />

Pfaffen hofener Kunstverein<br />

Leipzig 2015. Sammlung<br />

Hildebrand, G2 Kunsthalle, Leipzig<br />

ZEITREISE Die Sammlung von<br />

1904 bis 2014, Kunsthalle Emden<br />

2014 Urbane Perspektiven – Dark City,<br />

Schafhof – Europäisches<br />

Künstlerhaus Oberbayern, Freising<br />

Glanzlichter. Meisterwerke<br />

zeit genössischer Glasmalerei<br />

im Naumburger Dom,<br />

Naumburger Dom<br />

2013 Wahlverwandtschaften.<br />

Aktuelle Malerei und Zeichnung<br />

aus dem Museum Frieder Burda,<br />

Museum Franz Gertsch, Burg dorf<br />

(bis until 2014)<br />

on paper, Galerie EIGEN + ART<br />

Berlin<br />

OHNE TITEL – abstrakt /<br />

konkret / konstruktiv, Kunsthalle<br />

der Sparkasse Leipzig<br />

Schöne Landschaft / Bedrohte<br />

Natur, Kunsthalle Dominikanerkirche,<br />

Osnabrück<br />

Jetzt und Hier. Gegenwartskunst<br />

aus dem Kunstfonds, Staatliche<br />

Kunstsammlungen Dresden<br />

2012 Nightfall, New Tendencies<br />

in Figurative Painting,<br />

MODEM Centre for Modern and<br />

Contemporary Arts, Debrecen,<br />

Ungarn Hungary / Galerie<br />

Rudolfinum, Prag Prague,<br />

Tschechische Republik CZ<br />

Der gemalte Raum. Werke<br />

aus der Sammlung Essl im<br />

Schömer -Haus, Essl Museum,<br />

Klosterneuburg, Österreich Austria<br />

Kalte Rinden – Seltene Erden,<br />

Stadtgalerie Kiel / Märkisches<br />

Museum Witten / Städtische Galerie<br />

Bietigheim-Bissingen<br />

(bis until 2013)<br />

The collection. German art<br />

from Kiefer to Henning,<br />

Museum Boijmans, Rotterdam,<br />

Niederlande The Netherlands<br />

Blickwechsel, Tiroler Landesmuseum<br />

Ferdinandeum, Innsbruck,<br />

Österreich Austria<br />

(2012) Just Paint, Gemeentemuseum<br />

Den Haag, Niederlande<br />

The Netherlands<br />

Unterwegs, Westwerk, Leipzig<br />

LUBOK. Grafica contemporanea<br />

y libros de artistas de Leipzig,<br />

Museo Nacional de la Estampa,<br />

Mexico City / Museo Taller Erasto<br />

Cortes, Puebla, Mexiko Mexico<br />

Paintings from the Rubell Family<br />

Collection, Fundación Banco<br />

Santander, Boadilla (Madrid),<br />

Spanien Spain<br />

2011 Kunsten Museum of Modern Art,<br />

Aalborg, Dänemark Denmark<br />

CAFAM Biennale 2011, China Central<br />

Academy of Fine Arts Museum,<br />

Peking Beijing, China<br />

LUBOK. Künstlerbücher aus<br />

Leipzig, Städtisches Kunstmuseum<br />

Spendhaus Reutlingen<br />

2010 Abstrakter Realismus,<br />

Kunstverein Leipzig<br />

Parallelen: Junge zeitgenössische<br />

Kunst aus Norwegen und Leipzig,<br />

Kistefos Museum, Jevnaker,<br />

Norwegen Norway<br />

Galerie EIGEN + ART Leipzig<br />

LUBOK, Lyonel Feininger Galerie,<br />

Quedlinburg / Essenheimer<br />

Kunstverein<br />

If not in this period of time –<br />

German Contemporary Painting,<br />

MASP – Museu de Arte de São Paulo,<br />

Brasilien Brazil<br />

»Die Bilder tun was mit mir …«<br />

Einblicke in die Sammlung<br />

Frieder Burda, Museum Frieder<br />

Burda, Baden-Baden<br />

2009 Carte Blanche IX: Vor heimischer<br />

Kulisse – Kunst in der Sachsen<br />

Bank / Sammlung Landesbank<br />

Baden-Württemberg, Galerie<br />

für Zeitgenössische Kunst, Leipzig<br />

Carte Blanche VII: Prinzip<br />

Messe, Galerie für Zeitgenössische<br />

Kunst, Leipzig<br />

Damaged Romanticism, Grey Art<br />

Gallery, New York University, USA<br />

Galerie EIGEN + ART Leipzig<br />

Panoramica, Leipzig<br />

LUBOK. Originalgrafische<br />

Bilderbücher, Museum<br />

der bildenden Künste Leipzig<br />

Für die finanzielle Unterstützung<br />

beim Erwerb der von <strong>David</strong> <strong>Schnell</strong><br />

geschaffenen Glasmalerei möchte<br />

ich der Sächsischen Landesstelle<br />

für Museumswesen und ihrer<br />

Direktorin Katja Margarete Mieth<br />

danken. Dem Freundeskreis der<br />

Kunstsammlungen Chemnitz e. V.<br />

mit ihrem Vorstandsvorsitzenden<br />

Dr. Stephan Scholz danke ich<br />

für finanzielle und moralische<br />

Unter stützung. Besonderer Dank<br />

gilt dem Künstler und der Galerie<br />

EIGEN + ART Leipzig / Berlin<br />

für ihre Hilfe bei dem Projekt.<br />

For the financial support in the<br />

acquisition of the stained glass<br />

created by <strong>David</strong> <strong>Schnell</strong> I would like<br />

to thank the Sächsische Landesstelle<br />

für Museumswesen and its director<br />

Katja Margarete Mieth. Gratitude<br />

is also due to the Friends of the<br />

Kunstsammlungen Chemnitz e. V.<br />

and their chairman Dr Stephan Scholz<br />

for both financial and moral support.<br />

Special thanks go to the artist and the<br />

gallery EIGEN + ART Leipzig / Berlin<br />

for their help with the project.<br />

Ohne Hilfe und Unterstützung wären Ausstellung und Katalog<br />

nicht zustande gekommen. Ich danke deswegen besonders dem<br />

Künstler <strong>David</strong> <strong>Schnell</strong> für die sehr gute Zusammenarbeit, ebenso<br />

seiner Galerie EIGEN + ART Leipzig / Berlin, namentlich Gerd Harry<br />

Lybke, Elke Hannemann und Hannah-C. Grabner, für die große<br />

Hilfe. Der Kultur stiftung des Freistaates Sachsen und ihrem<br />

amtierenden Direktor Dr. Manuel Frey danke ich für die finanzielle<br />

Unterstützung. Den Leihgebern danke ich für ihre Bereitschaft, sich<br />

von ihren Werken temporär zu trennen, um sie in Chemnitz einem<br />

größeren Publikum zugänglich zu machen. Anna Lena von Helldorff<br />

danke ich für die Gestaltung des Katalogs und der visuellen<br />

Kommunikation der Ausstellung, Dr. Harald Kraemer, Associate<br />

Professor an der School of Creative Media der City University of<br />

Hong Kong für seinen originellen Beitrag zum Katalog. Dr. Barbara<br />

John, Kuratorin und Kunsthistorikerin, und Frederik Richter, Derix<br />

Glasstudios, danke ich für ihre Beiträge zum Begleitprogramm.<br />

Without help and support neither the exhibition nor the catalogue<br />

would have been possible. I would therefore like to thank the<br />

artist <strong>David</strong> <strong>Schnell</strong> first and foremost for his kind collaboration<br />

and of course his gallery EIGEN + ART Leipzig / Berlin, particularly<br />

Gerd Harry Lybke, Elke Hannemann and Hannah-C. Grabner for<br />

their enormous help. I would also like to thank the Kulturstiftung des<br />

Freistaates Sachsen and its current director Dr Manuel Frey for the<br />

financial support. I am also very grateful to the lenders for their<br />

willingness to part temporarily with their works so as to enable a<br />

large public in Chemnitz to see them. Thanks are due to Anna Lena<br />

von Helldorff for the design of the catalogue and the exhibition’s<br />

visual communication, and to Dr Harald Kraemer, Associate<br />

Professor at the School of Creative Media of the City University of<br />

Hong Kong for his original essay in the catalogue. I am also very<br />

grateful to Dr Barbara John, curator and art historian, and Frederik<br />

Richter of Derix Glasstudios for the contributions made to the<br />

programme accompanying the exhibition.<br />

Die Ausstellung wird gefördert von<br />

The exhibition is supported by<br />

Diese Maßnahmen werden mitfinanziert<br />

durch Steuermittel auf der Grundlage des<br />

von den Abgeordneten des Sächsischen<br />

Landtags beschlossenen Haushaltes.


<strong>Splitter</strong><br />

<strong>David</strong> <strong>Schnell</strong><br />

3.2.—12.5.2019<br />

KUNST<br />

SAMMLUNGEN<br />

CHEMNITZ<br />

Kunstsammlungen<br />

am Theaterplatz<br />

Generaldirektor<br />

Director General<br />

Dr. Frédéric Bußmann<br />

Sekretariat des<br />

Generaldirektors<br />

Director’s secretary<br />

Margit Mothes<br />

Persönliche Referentin<br />

des Generaldirektors<br />

Director’s assistant<br />

Diana Kopka<br />

Theaterplatz 1,<br />

D-09111 Chemnitz<br />

fon + 49 (0)371 4 88 44 24<br />

fax + 49 (0)371 4 88 44 99<br />

kunstsammlungen@<br />

stadt-chemnitz.de<br />

www.kunstsammlungenchemnitz.de<br />

128

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