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Sport<br />
Samstag, <strong>25</strong>. Januar <strong>2020</strong><br />
Nach der EM ist<br />
vor Olympia<br />
Handball: Heute um Platz fünf<br />
MÜNSTER. Nach der Europameisterschaft<br />
ist vor der<br />
Olympia-Qualifikation. Und<br />
daher hat die deutsche Handball-Nationalmannschaft<br />
wenig<br />
Zeit, die EM-Wunden nach<br />
dem verpassten Halbfinale zu<br />
lecken. Spätestens nach dem<br />
Spiel um Platz fünf am heutigen<br />
Samstagnachmittag (16<br />
Uhr/One) in Stockholm gegen<br />
Portugal gilt die Konzentration<br />
den Olympischen Spielen.<br />
Und dabei heißt es: von Berlin<br />
nach Tokio.<br />
Denn die Olympischen Spiele<br />
sind der große Traum. Der<br />
aber geht nur nach einem erfolgreichen<br />
Qualifikationsturnier<br />
in Erfüllung. Vom 17.<br />
bis zum 19. April streitet die<br />
DHB-Auswahl mit drei weiteren<br />
Teams um insgesamt<br />
zwei Tickets für Tokio. Die<br />
deutschen Handballer werden<br />
sich mit Spanien oder Schweden<br />
sowie einer weiteren<br />
europäischen und einer afrikanischen<br />
Mannschaft messen<br />
müssen. Das exakte Teilnehmerfeld<br />
steht voraussichtlich<br />
am Sonntagabend<br />
fest.<br />
„Die Teilnahme an den<br />
Olympischen Spielen <strong>2020</strong> ist<br />
unser seit Jahren erklärtes<br />
Ziel. Wir freuen uns darauf,<br />
uns in der Max-Schmeling-<br />
Halle mit unseren Fans auf<br />
den Weg machen zu können“,<br />
sagt Axel Kromer, Vorstand<br />
Sport des Deutschen Handballbundes.<br />
Das Team von<br />
Bundestrainer Christian Prokop<br />
hat sich bereits im vergangenen<br />
Jahr als WM-Vierter<br />
die Teilnahme am Olympia-Qualifikationsturnier<br />
gesichert.<br />
Und um dabei genügend<br />
Rückendeckung zu bekommen<br />
– ähnlich wie bei der<br />
EM gegen Kroatien und Österreich<br />
– setzt der DHB auf die<br />
Fans. Dank einer Zusatztribüne<br />
wird das Fassungsvermögen<br />
der Halle, in der die Füchse<br />
Berlin zu Hause sind, auf<br />
8700 Plätze erweitert.<br />
Vor dem Final-Four der besonderen<br />
Art Mitte April in der<br />
Bundeshauptstadt besteht zuvor<br />
nur noch einmal die Möglichkeit,<br />
zu testen. Dazu trifft<br />
die DHB-Auswahl am 13. März<br />
auf die Niederlande.<br />
Der Vorverkauf für das<br />
Olympia-Qualifikationsturnier<br />
in Berlin ist über dhb.de/<br />
tickets eröffnet. (pm)<br />
Heute wartet bei der EM noch das Spiel um Platz fünf. Doch mit<br />
der Olympia-Quali wartet auf Timo Kastening und das DHB-Team die<br />
nächste Herausforderung. Foto: dpa<br />
Viel Bewegung<br />
HALLE/WESTF. Deutschlands<br />
größtes ATP-Turnier und der Gesundheitsdienstleister<br />
Noventi<br />
bleiben ein Erfolgs-Doppel: Die<br />
Münchener Unternehmensgruppe<br />
wird auch bei den kommenden<br />
drei Turnieren als Namenspartner<br />
aufschlagen. Bei<br />
Roger Federers zehntem Titelgewinn<br />
im Vorjahr war Noventi<br />
erstmals Namensgeber des traditionsreichen<br />
Turniers. „Der<br />
erste gemeinsame Aufschlag<br />
war für alle ein echter Gewinn,“<br />
blickt Turnierdirektor Ralf Weber<br />
zurück. Vor der Verlängerung<br />
lief das Turnier unter dem<br />
Arbeitstitel Grass Court Open.<br />
Zuvor hatten die Verantwortlichen<br />
und Hauptsponsor Tennis-Point<br />
ebenfalls die Weichen<br />
gestellt. Der im benachbarten<br />
Herzebrock-Clarholz ansässige<br />
führende Anbieter für Tennisartikel<br />
und Tenniserlebnisse<br />
unterzeichnete eine neue Drei-<br />
Jahres-Vereinbarung - der Kontrakt<br />
besitzt eine Gültigkeit für<br />
die Jahre <strong>2020</strong> bis 2022. „Mit der<br />
Weiterführung dieser außergewöhnlichen<br />
Kooperation setzen<br />
wir auf die Kontinuität regionaler<br />
Beziehungen. Diese mehrjährige<br />
Partnerschaft wird ein<br />
weiterer, enorm wichtiger Pfeiler<br />
in unserem wirtschaftli-<br />
Knapp fünf Monate vor dem ersten Ballwechsel<br />
machen die 28. Noventi Open (13. bis 21. Juni)<br />
mobil. Ein neuer Name der Arena, Kontinuität in<br />
Sachen Titelpartner sowie die Verlängerung des<br />
Hauptsponsors sorgen für Signale.<br />
kunftsweisende Konzeption.<br />
Nach dem gelungenen Auftakt<br />
in diesem Jahr wird des Weitechen<br />
Konstrukt für die kommenden<br />
Jahre“, zeigt sich Weber<br />
erfreut.<br />
Einher gehen wird die Zusammenarbeit<br />
mit Erweiterungen.<br />
„Wir installieren im Public-Bereich<br />
erstmals das sogenannte<br />
Tennis-Point-Village, eine eigene<br />
Area mit mehreren Verkaufszelten<br />
rund um die Themen<br />
Tennissport und Fan-Experience,“<br />
sagt Geschäftsführer<br />
Christian Miele. So entsteht für<br />
die Besucher des Rasenevents<br />
eine neuartige und innovative<br />
Shopping-Erfahrung. Hierzu<br />
wird der europaweit agierende<br />
Online-Händler auch die freigewordene<br />
Verkaufsfläche des<br />
Haller Mode-Unternehmens<br />
Gerry Weber übernehmen.<br />
Zentrale Neuerung für die Tennis-Fans<br />
wird ein eigens von<br />
Tennis-Point für die Turnierwo-<br />
Von Uwe Niemeyer<br />
che errichteter „Padel-Court“<br />
auf dem Stadionvorplatz sein –<br />
ein Novum für das populäre<br />
„Tennistainment“ in Halle. Die<br />
Trendsportart „Padel“ wird ausschließlich<br />
im Doppel mit speziellen<br />
Schlägern und auf<br />
einem zehn mal 20 Meter großen<br />
Court gespielt, der von<br />
Wänden umgeben ist. Dabei<br />
darf, ähnlich dem Squash, auch<br />
die Umwandung mit in die Ballwechsel<br />
einbezogen werden.<br />
„Ein Turnier mit solch nationaler<br />
und internationaler Strahlkraft<br />
benötigt Innovationen.<br />
Unsere neue Kooperation bietet<br />
dem Tennis-Event fortan weitere,<br />
vielfältige Möglichkeiten<br />
und ist eine beiderseitige Bereicherung“,<br />
erklärt Miele die zu-<br />
Eine Konstante in Halle: Roger<br />
Federer. Foto: dpa<br />
Neuer Name, erweitertes Angebot und Kontinuität in Halle<br />
ren die beliebte „One Tennis-<br />
Point Weltmeisterschaft“ fortgeführt.<br />
Im Mittepunkt steht die Arena.<br />
Im Jahre 1992 begann mit<br />
dem ersten Spatenstich für den<br />
Stadionbau die bis heute anhaltende<br />
Erfolgsgeschichte. Pünktlich<br />
zum Start in das neue Jahrzehnt<br />
wird ein neues Kapitel<br />
aufgeschlagen: Mit der Umbenennung<br />
des Gerry Weber Stadions<br />
in die OWL-Arena spiegelt<br />
sich die enge regionale Verbundenheit<br />
des prominenten<br />
Event-Standorts nun auch namentlich<br />
wider. Hinter der Umbenennung<br />
steht ein neues<br />
Konzept, in das bis zu 16 namhafte<br />
Sponsoren aus der Region<br />
Ostwestfalen-Lippe eingebunden<br />
sind, darunter auch viele<br />
langjährige Unterstützer des<br />
Turniers.<br />
www.noventi-open.de<br />
Fußball<br />
2. Bundesliga<br />
A. Bielefeld - VfL Bochum 28.1.<br />
J. Regensburg - Hannover 96 28.1.<br />
SpVgg Gr. Fürth - FC St. Pauli 28.1.<br />
SVW Wiesbaden - Erzgeb. Aue 28.1.<br />
VfB Stuttgart - FC Heidenheim 29.1.<br />
H. Kiel - Darmstadt 98 29.1.<br />
D. Dresden - Karlsruher SC 29.1.<br />
VfL Osnabrück - SV Sandhsn. 29.1.<br />
Hamburg. SV - 1. FC Nürnberg 30.1.<br />
1 Bielefeld 18 35:21 34<br />
2 Hamburg 18 36:19 31<br />
3 Stuttgart 18 30:24 31<br />
4 Heidenheim 18 27:18 30<br />
5 Aue 18 29:26 29<br />
6 Osnabrück 18 <strong>25</strong>:19 26<br />
7 Regensburg 18 32:28 26<br />
8 Gr. Fürth 18 <strong>25</strong>:24 <strong>25</strong><br />
9 Sandhausen 18 21:20 24<br />
10 Kiel 18 29:30 23<br />
11 St. Pauli 18 24:23 21<br />
12 Darmstadt 18 20:<strong>25</strong> 21<br />
13 Hannover 18 22:30 21<br />
14 Bochum 18 32:34 20<br />
15 Karlsruhe 18 29:36 20<br />
16 Nürnberg 18 26:34 19<br />
17 Wiesbaden 18 21:35 17<br />
18 Dresden 18 17:34 13<br />
Neues im<br />
Westen?<br />
2. Liga vor Start<br />
MÜNSTER. Mit einem Westschlager<br />
eröffnet die 2. Fußball-<br />
Bundesliga am kommenden<br />
Dienstag (28. Januar) den zweiten<br />
Saisonteil. Im Mittelpunkt<br />
des Mittwochs stehen am gesplitteten<br />
19. Spieltag der Keller-<br />
Gipfel zwischen Dynamo Dresden<br />
und dem Karlsruher SC sowie<br />
das Topspiel zwischen dem<br />
VfB Stuttgart und dem 1. FC Heidenheim.<br />
Bereits an diesem Wochenende<br />
meldet sich die 3. Liga zurück.<br />
Der SC Preußen Münster<br />
muss dabei am heutigen Samstag<br />
beim FC Carl Zeiss Jena antreten.<br />
Eine Woche später, am 1.<br />
Februar (14 Uhr), erwartet der<br />
SCP den MSV Duisburg zum ersten<br />
Heimspiel des Jahres.<br />
In der Beletage gehen viele<br />
Blicke heute nach München.<br />
Dort erwartet der FC Bayern am<br />
Abend (18.30 Uhr) im Topspiel<br />
der Bundesliga den FC Schalke<br />
04. (uni)<br />
ASG punktet<br />
ohne Spiel<br />
AHLEN. Eigentlich sollte die<br />
Ahlener SG nach einem Spiel<br />
Pause als Folge des tragischen<br />
Todesfalls von Torhüter Tesch<br />
schon vor Wochenfrist wieder<br />
ins Geschehen eingreifen. Doch<br />
der Handball-Drittligist setzte<br />
abermals aus. Denn der vorgesehene<br />
Gegner, die HC Rhein Vikings,<br />
hat sich aus der Liga zurückgezogen<br />
und steht somit<br />
als erster Absteiger fest. Als Folge<br />
rangiert die ASG auf dem<br />
drittletzten Rang. Gleich zwei<br />
Heimspiele bieten die Chance,<br />
diesen zu verbessern. Am heutigen<br />
Samstag geht es gegen die<br />
HSG Bergische Panther, am 1.<br />
Februar (beide 18.30 Uhr)<br />
kommt der Wilhelmshavener<br />
HV nach Ahlen. (uni)<br />
Tempo ist schon vor dem Start gefragt: Das Anmeldeportal des traditionellen Triathlons am Feldmarksee<br />
wartet bereits ab dem 1. Februar auf die Teilnehmer. Foto. rp<br />
Triathleten in den Startlöchern<br />
Anmeldeportal für Sassenberg-Event öffnet am 1. Februar<br />
SASSENBERG. Der Januar ist<br />
für Triathleten die Zeit, im Training<br />
die Grundlage für die Saison<br />
im Frühjahr und Sommer<br />
zu legen. Es werden Kilometer<br />
„gefressen“, vielleicht wird<br />
auch ein wenig alternativ trainiert.<br />
Zur Vorbereitung gehört<br />
aber auch in jedem Jahr die<br />
Rennplanung - um sich Ziele zu<br />
setzen und auf einen sportlichen<br />
Höhepunkt hinzuarbeiten.<br />
So werden viele Athleten<br />
auch in diesen Wochen an den<br />
Rechnern sitzen und sich die<br />
Startplätze sichern. Der Sassenberger<br />
Triathlon, in diesem<br />
Jahr findet er am 2. August statt,<br />
öffnet sein Anmeldeportal am 1.<br />
Februar um 00:<strong>01</strong> Uhr.<br />
Dann laufen zum ersten Mal<br />
die Drähte heiß. Angeboten<br />
werden beim Triathlon am<br />
Feldmarksee die gleichen Distanzen<br />
wie 2<strong>01</strong>9: Nach wie vor<br />
beliebt ist die Volksdistanz über<br />
0,7 Kilometer Schwimmen, 23<br />
Kilometer Radfahren und 5 Kilometer<br />
Laufen. Ebenfalls hoch<br />
frequentiert ist in jedem Jahr<br />
die Kurzdistanz (1,5/44/10 km)<br />
mit dem Internationalen Mil-<br />
Tri-Cup und den Wettbewerben<br />
auf NRW-Ebene. Wer es länger<br />
mag, kann sich beim Münsterland-GrandPrix<br />
(1,7/67/15 km)<br />
an die längeren Distanzen wagen.<br />
Seit zwei Jahren gehört auch<br />
eine Mitteldistanz über 1,9 Kilometer<br />
Schwimmen, 89 Kilometer<br />
Radfahren und 21 Kilometer<br />
Laufen zum Sassenberger Triathlon.<br />
Für dieses Jahr wurde<br />
das Kontingent um weitere 30<br />
auf 120 Startplätze aufgestockt.<br />
„Diese Distanz wird immer beliebter,<br />
das haben wir auch im<br />
letzten Jahr durch die große<br />
Nachfrage gemerkt“, sagt der<br />
Sportliche Leiter Dirk Knappheide<br />
zu der Entscheidung. Vor<br />
einem Jahr waren die ersten 70<br />
Plätze nach nur zwei Wochen<br />
vergeben, wenig später wurde<br />
bereits eine Warteliste eingerichtet.<br />
(pm)<br />
www.sassenberger-triathlon.de