Bau- und Leistungsbeschreibung für das Neubau Vorhaben_ Reihenhausanlage Taxusweg 7
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Bau- und Leistungsbeschreibung für das
Neubau Vorhaben: Reihenhausanlage
Taxusweg 7
Vorweg
Die nachstehende Bau- und Leistungsbeschreibung haben wir im gegenseitigen Interesse so
ausführlich wie möglich gestaltet, da sie für den Hausbau wichtige Informationen erhalten.
Das Haus wird schlüsselfertig gemäß den beigefügten Planungszeichnungen sowie
dieser Baubeschreibung errichtet.
Wir bauen unsere Häuser traditionell „Stein auf Stein”. Dabei werden sämtliche Haustypen nach der
neuesten Energiesparverordnung (EnEV) und im Einklang mit dem Erneuerbaren-Energien-
Wärmegesetz (EEWärmeG) erstellt. Die Bauaus- führung erfolgt in konventioneller,
handwerksgerechter Bauweise nach den allgemein anerkannten Regeln der Bautechnik und den
gültigen DIN-Normen.
Generell sind die in den Planunterlagen dargestellten Objekte, Einrichtungen und Ausstattungen nur
Gegenstand des Leistungsumfanges, wenn sie in dieser Baubeschreibung oder in der
Kostenaufstellung ausdrücklich aufgeführt sind (Gleiches gilt für Terrassen, eingezeichnete
Pflasterflächen und Außenanlagen).
Inhaltsverzeichnis
1. Rohbau
1.1 Fundamente und Sohlplatte
1.2 Maurerarbeiten
1.3 Zimmerarbeiten
1.4 Dachdeckerarbeiten
2. Haustechnik und Ausbau
2.1 Haustür und Fenster
2.2 Fensterbänke
2.3 Trockenausbau
2.4 Innenputz und Estrich
2.5 Elektroinstallation
2.6 Heizungsanlage
2.7 Sanitärinstallation
2.8 Fliesenarbeiten
2.9 Innentüren
3. Sonstiges
3.1 Rauchmelder
3.2 Spachtel-, Bodenbelags- und Malerarbeiten
3.3 Bemusterung
3.4 Sonderwünsche und Sonstiges
3.5 Schlussreinigung
3.6 Baubegleitung durch einen Sachverständigen Gutachter
3.7 Extra
1. Rohbau
1.1 Fundamente und Sohlplatte
• Fundamente werden gemäß Statik betoniert
• Ein verzinktes Bandeisen mit einem Edelstahl Endstück (Rund) wird als Potentialausgleich
fachgerecht eingebaut. Des Weiteren werden Teile der Fassade verklinkert. Hier wird ein
anthrazitfarbener Klinkerstein verwendet.
• Das Gebäude erhält eine 20 cm starke Sohlplatte aus wasserundurchlässigem Beton.
• Die Bewehrung wird entsprechend der Statik verlegt.
• Als Sauberkeitsschicht wird unter der Bodenplatte eine Kunststofffolie ausgelegt.
1.2 Maurerarbeiten
Außenmauerwerk
• Der Mauerwerksaufbau besteht aus: Gasbeton, Wärmedämmverbundsystem 12 cm und
eine Innenschale (Porenbeton 17,5 cm)
• Einheitlicher Klinkerstein im Farbton anthrazit (Teile der Fassade und Sockelbereich)
• Gegen aufsteigende Feuchtigkeit werden eine waagerechte Sperrschicht und eine
Kunststofffolie als Z-Isolierung eingebaut.
• Sperrfolie unter der Verblendersohlbank bei allen Fenstern und Türöffnungen.
• Fugenfarbe nach Muster im Sockelbereich
Innenwände
• Alle Innenwände werden entsprechend den statischen Erfordernissen und Kalksandsteinen
hergestellt.
• Fertigstürze über den Innentüren
• Ringbalken gemäß Statik
Treppen
• Die Treppenanlage zum Obergeschoss wird als Betontreppe nach DIN erstellt.
• Treppenstufen aus Fliesen nach Wahl des Bauherrn
• Das Geländer und ein Handlauf wird gegen Aufpreis installiert
• Zum Dachboden führt eine wärmegedämmte Bodeneinschubtreppe, ca. 70-120 cm
Erdgeschossdecke
• Die Decke über dem Geschoss wird gemäß Zeichnung ausgeführt
• Falls erforderlich: Stahlbetondecke mit Fertigbetonplatten und einer Ortbetonschicht mit
Bewehrungseisen gemäß Statik
• Umrandung der Decke zusätzlich mit einem wärmedämmenden Randstreifen
Obergeschossdecke
• Die Decke über dem Geschoss wird gemäß Zeichnung ausgeführt
• Obergeschossdecke ohne Dämmung
• Dachboden gedämmt, Folie und Lattung ohne Rigipsverkleidung
1.3 Zimmerarbeiten
Dachstuhl
Zimmermannsmäßige Ausführung gemäß statischen Erfordernissen als Sparren-Pfettendach. Der
Dachstuhl bzw. die Balkenlage wird in Nadelholz, als Konstruktionsvollholz (KVH) ohne chemischen
Holzschutz ausgeführt. Wir bieten Ihnen damit eine baubiologisch sinnvolle Lösung und ein Plus an
Qualität. Alle Holzstärken entsprechen den statischen Erfordernissen und sind gemäß aktueller DIN.
Dachüberstände
Die trauf- und giebelseitigen Dachüberstände ergeben sich aus den Konstruktionsfestsetzungen der
individuellen Hausplanung, die aus der Hausplanung ersichtbar sind.
1.4 Dachdeckerarbeiten
Dacheindeckung
Nach der Dachsteinwahl erfolgt hier die individuelle Beschreibung.
Dachneigung
Es entsteht ein Pultdach gemäß Zeichnung.
Dachrinnen und Fallrohre
Die Dachentwässerung erfolgt über halbrunde vorgehängte Dachrinnen aus Titanzinkblech in der
Stärke von 0,70 mm mit allen erforderlichen Formstücken. Fallrohre aus stabilem Zinkblech werden
mittels Bögen an die Einhangstutzen der Rinnen gesteckt und bis zur Sockelhöhe geführt. Standrohre
und Anschlüsse an die Regenwasserleitung sind im Leistungsumfang enthalten.
2. Haustechnik und Ausbau
2.1 Fenster und Außentüren
Fenster
Bei den Fenstern kommen gütegeprüfte, Qualitätskunststofffenster mit Stahlkerneinlage zum Einsatz.
Sämtliche Ausführungslängen sind in weißem, dickwandigem Kunststoff mit Stahlarmierung, Blendoder
Flügelrahmen.
Verdeckt angebrachte Einhanddrehkippbeschläge, zwei einbruchhemmende Pilzkopfschließbolzen
und Eckarretierung (Verschluss an mindestens drei Ecken). Bei größeren Längen wird durch
zusätzliche Verriegelungs-, und Schubbolzen die Dichtigkeit gewährleistet. Alle Fenster erhalten
ergonomisch geformte, weiße Fensteroliven.
Die Verglasung erfolgt mit einer gütegesicherten Dreischeibenwärmeschutz- verglasung nach DIN
(Ug-Wert= 0,6 W/(m²*K)) bzw. (Uf-Wert = 0,96 W/(m²*K)). Bei bodentiefen Fensterelementen im
Dachgeschoss ist eine Absturzsicherung erforderlich. Wird diese im unteren Bereich mit
Sicherheitsverglasung – der so genannten TRAV-Verglasung – realisiert, wird dieser Fensterbereich
auch mit einer Dreifachverglasung ausgestattet. Die genauen Abmessungen der Fenster müssen den
Bauzeichnungen entnommen werden.
Terrassenelemente
Fenstertüren erhalten zusätzlich zur Stabilität einen Auflaufbock und von außen aufgebrachte
Griffmuscheln mit einem Schnapper zwischen Flügel und Rahmen. Zweiflügelige Terrassenelemente
werden als Stulp Flügeltüren ausgeführt und haben dadurch keinen störenden Mittelpfosten.
Haustür
Die Haustüren werden aus hochwertigen, weißen Kunststoff-Profilen mit Fünf-Kammer-System,
verzinkter Stahlverstärkung und Schweißeckverbindungen hergestellt. Die Profile sind mit zwei
Dichtungen ausgestattet. Sie sind mit einer Automatik - Tresorverriegelung ausgestattet und
verfügen über eine Sicherheits-Garnitur, einer 400 mm langen Edelstahl-Griffstange und einem, bei
mehreren Eingangstüren, gleichschließenden Not- und Gefahrenfunktions-Profilzylinder. Alle
Haustüren haben dreidimensional-verstellbare Haustürbänder.
2.2 Fensterbänke
Innenfensterbänke
Die Innenfensterbänke gehören zum Gewerk Fliesenarbeiten. Die Fensterbänke innen erhalten 2 cm
dicke Agglo Marmor Platten mit gefasten Vorderkanten und gerundeten Ecken. Agglo Marmor ist ein
kunstharzgebundenes Marmorprodukt, das viele Vorteile gegenüber dem herkömmlichen Marmor
bietet. Die Gleichmäßigkeit der Farben und bessere technische Eigenschaften wie eine weitaus
geringere Bruchgefahr überzeugen. Die Auswahl erfolgt laut Mustervorlage, es stehen zahlreiche
verschiedene Agglo Marmor Platten preisneutral zur Auswahl. Bei bodentiefen Fensterelementen
und Fenstertüren entfallen die Fensterbänke.
Außenfensterbänke
Die äußeren Fensterbänke werden als Rollschichten, Stürze über den Fenstern und Türöffnungen als
circa 24 cm hohe Grenadierschichten aus den Verblendsteinen erstellt. Bei Putzbauten werden die
Fensterbänke aus Aluminium, in Naturfarbe oder weiß eingebaut. Die Unterseiten der
Aluminiumfensterbänke erhalten eine Anti-Dröhn Matte zur Geräuschreduzierung bei Regen. Bei
bodentiefen Elementen kann die Pflasterung direkt an das Element geführt werden, wodurch ein
ebenerdiger Anschluss entsteht. Ansonsten erhalten die bodentiefen Elemente eine Rollschicht aus
dem Sockelverblender.
2.3 Trockenausbau
Zum Trockenausbau zählen das Dämmen und Beplanken der Holzkonstruktionen in den Wohnräumen.
Als Dämmungsebene wird in der Regel die Decke über der letzten Wohnetage gewählt. Ein
nicht für Wohnzwecke genutzter Spitzboden bleibt standardmäßig ungedämmt. Holzbalkendecken,
Dachschrägen und Abseiten Wände erhalten eine 24 cm Mineralfaser-Dämmung der
Wärmeleitgruppe 035. Sie werden mit Gipskartonbauplatten (12,5 mm) auf einer getrockneten und
egalisierten Traglattung (40/60 mm) verkleidet. Eingebaut wird eine PE-Dampfsperre gemäß
Herstellerrichtlinien. In den Feuchträumen werden imprägnierte Gipskartonbauplatten verwendet.
Auf dem Dachboden wird ein etwa 80 cm breiter Laufsteg mit Nut-, und Federschalung
(Rauspundholz) montiert. Zum Dachboden wird parallel zur Kehlbalkenlage eine Wärme gedämmte,
dreiteilige Bodentreppe (ca. 70-120 cm) inklusive Lukenschutzgeländer montiert.
2.4 Innenputz und Estrich
Alle Innenwände im Erdgeschoss und im ausgebauten Obergeschoss erhalten einen glatt
abgeriebenen Kalkzementputz in der Qualitätsstufe Q2. Alle Außenecken werden mit
Eckschutzschienen versehen. Installationsschlitze werden geschlossen.
Bei Filigrandeckenplatten müssen nur die Stöße verspachtelt werden. Die Wände und Unterseiten
der Decken werden zur malermäßigen Weiterbearbeitung vorbereitet. Die Oberflächenqualität der
Putzflächen ist im Regelfall geeignet, um nach entsprechender Grundierung eine Raufasertapete
mittlerer Körnung aufzubringen. In nicht für Wohnzwecke genutzten Bodenräumen werden keine
Putzarbeiten durchgeführt.
Estricharbeiten
Die Erdgeschosssohle wird vollflächig gegen aufsteigende Feuchtigkeit abgesperrt. Die Estrichstärke
kann je nach berechnetem Wärmeschutznachweis für das jeweilige Bauvorhaben variieren. Im
ausgebauten Dachgeschoss erhalten alle Räume auf einer aufgebrachten Trittschalldämmungsmatte
einen schwimmend verlegten Zementestrich.
Aufbau im Erdgeschoss:
− Abdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit
− bis zu 12 cm Wärmedämmung / Ausgleichschicht EPS 035
− Trennfolie
− Rohrleitungen (Abstand der Rohre nach Wärmebedarf)
− circa 6 bis7 cm Zementestrich
− Randdämmstreifen und Bewegungsfugen.
Aufbau im Ober- / Dachgeschoss:
− 4 bis 6 cm Trittschalldämmung EPS 045 / Ausgleichschicht EPS 040
− Trennfolie
− Rohrleitungen (Abstand der Rohre nach Wärmebedarf)
− circa 6 bis 7 cm Zementestrich
− Randdämmstreifen und Bewegungsfugen.
Die Trockenzeit des Estrichs kann je nach Jahreszeit und Witterung sehr unterschiedlich sein. Für das
Verlegen von Bodenbelägen und zum Beispiel auch für das Aufstellen der Küche wird eine
Feuchtigkeitsmessung und / oder eine mechanische Bautrocknung empfohlen.
2.5 Elektroinstallation
Die Elektroinstallation umfasst die Lieferung und Montage der gesamten Installation inkl. einem
Zähler- und Verteilerschrank. Es sind mehrere getrennte Stromkreise zur Absicherung sowie ein
Fehlerstromschutzschalter und erforderliche Sicherungsautomaten vorgesehen. Das Rohrsystem
wird an den Edelstahlfundamenten mittels Potentialausgleichsschiene angeschlossen. Alle Leitungen
werden nach den Vorschriften der VDE unter Putz verlegt.
Die genaue Lage der Steckdosen und Schalter stimmt der Auftraggeber nach seinen eigenen
Vorschlägen vor Ort mit dem Auftragnehmer ab. Es werden hochwertige, weiße Großflächenschalter
mit Rahmen eingebaut.
Im Leistungsumfang vereinbarte Räume erhalten folgende Ausführung:
Wohn-/Esszimmer:
• 1 Telefonanschlussdose TAE / IAE oder wahlweise Cat 7 Netzwerkanschluss
• 1 Ausschaltung mit 1 Deckenauslass (Wohnzimmer)
• 1 Ausschaltung mit 1 Deckenauslass (Esszimmer)
• 1 TV-Steckdose mit Kabel zum Spitzboden oder HWR
• 4 Einzelsteckdosen
• 4 Doppelsteckdosen
3* Schlafzimmer:
• 1 Cat 7 Netzwerkanschluss
• 1 Ausschaltung mit Deckenauslass
• 2 Einzelsteckdosen
• 2 Doppelsteckdosen
• 1 TV Steckdose mit Kabel zum Dachboden oder Hauswirtschaftsraum
HWR:
• 1 Wechselschaltung mit Deckenauslass
• 1 Ausschalter mit Wandauslass für die Außenbeleuchtung
• 1 Anschluss für Heizung und Speicher
• 1 Zähler- und Verteileranlage
• 2 Einzelsteckdosen für Waschmaschine und Trockner
• 2 Doppelsteckdosen
Küche:
• 1 Ausschaltung mit Deckenauslass
• 1 Herdanschlussdose 400V
• 1 Anschluss Geschirrspüler
• 1 Anschluss Dunsthaube
• 3 Einzelsteckdosen
• 3 Doppelsteckdosen
Bad:
• 1 Serienschaltung mit Deckenauslass und 1 Wandauslass (außen mit Lichtsignal)
• 2 Einzelsteckdosen
• 2 Doppelsteckdosen
Gäste WC:
• 1 Ausschaltung mit Wandauslass (außen mit Lichtsignal)
• 1 Einzelsteckdose
Windfang:
• 1 Wechselschaltung mit Deckenauslass
• 1 Einzelsteckdose
Diele / Flur im Erdgeschoss:
• 1 Klingelanlage
• 1 Telefonanschlussdose TAE / IAE oder wahlweise Cat 7 Netzwerkanschluss
• 1 Deckenauslass mit 2 Wechselschaltern
• 1 Einzelsteckdose
• 1 Doppelsteckdose
• 1 Ausschaltung mit Wandauslass für Außenbeleuchtung
Diele / Flur im Dachgeschoss:
• 1 Deckenauslass mit 2 Wechselschaltern
• 2 Einzelsteckdosen
Terrassenbereich:
• 1 Ausschaltung mit Wandauslass
• 2 Außensteckdosen mit Ausschaltung/Lichtsignal innen
Dachboden:
• 1 Korbleuchte mit Ausschalter (außen mit Lichtsignal)
2.6 Heizungsanlage
Wir bieten Ihnen eine moderne Gasbrennwerttherme an in Kombination mit einer Solarthermie.
Diese wird angepasst an den Wärmeschutz und entspricht der aktuellen Energieeinsparverordnung
EnEV.
Fußbodenheizung:
Höchster Komfort und Energie Effizienz ist bei uns bereits serienmäßig! Wir installieren im gesamten
Haus eine energiesparende Fußbodenheizung mit Einzelraumregulierung, damit Sie keine kalten
Füße mehr bekommen. Die Fußbodenheizung bietet mehr Hygiene durch weniger
Staubaufwirbelung und hat den Vorteil, dass die Flächenwärme sich gleichmäßig im Haus verteilt,
was für ein tolles Wohnklima sorgt.
Das Erdgeschoss und das obere Geschoss erhalten jeweils einen Heizkreisverteiler mit Stellantrieben
für die Einzelraumregelung. Abstellräume und nicht für Wohnzwecke vorgesehene Dachböden
werden nicht beheizt.
2.7 Sanitärinstallation
Grundleitungen und Abflussrohre
Die PVC-Abflussrohre werden auf dem kürzesten Weg mit allen erforderlichen Formstücken, von den
Objekten bis zur Außenkante der Außenwand geführt und über das Dach entlüftet. Bei
Nichtunterkellerung werden die Abflussrohre unter der Sohlplatte im Sandbett bis 50 cm von der
Außenkante Streifenfundament verlegt.
Wasserleitungen
Die Installation beginnt ab Wasserzähler. Dieser wird von dem zuständigen Versorgungsträger
geliefert und montiert. Die davon ausgehenden Wasserleitungen werden in Mehrfachverbundrohren
ausgeführt und zu den entsprechenden Zapfstellen geführt. Die Wasserleitungen werden für einen
Wasserdruck von 3,5 bar und normale Wasserverhältnisse ausgelegt und eingebaut.
Falls das Versorgungsunternehmen Wasserfilter und Druckminderer fordert, we rden diese montiert.
Eine Zirkulationsleitung einschließlich der Pumpe ist gegen Mehrpreis erhältlich. In der Regel ist dies
nicht erforderlich und würde sich in der Energiebedarfsrechnung gemäß EnEV nachteilig auswirken.
2.7 Sanitärinstallation
Zum Einbau kommen Keramiken und Armaturen der Designlinie clivia von Vigour gemäß
Bemusterungsvorlage. Stellen Sie sich Ihr Bad nach Ihren Wünschen individuell zusammen!
Die Produkte von clivia sind besonders pflegeleicht, robust und langlebig. Als Inbegriff solider
Funktionalität in Verbindung mit ansprechender Form liefert clivia alles, was ein Bad braucht. Die
Serie clivia bietet pflegeleichte Oberflächen, schönes Design, hochwertige, strapazierfähige
Einzelbestandteile sowie vielfältige Energiesparfunktionen und raumschaffende
Einsatzmöglichkeiten. Oberstes Gebot ist hierbei die konsequente Benutzerfreundlichkeit für eine
rationale und komfortable Badgestaltung.
Ausstattung Bad:
• Waschtischanlage circa 60 cm mit Armatur als Einhebelmischer.
• WC-Anlage als wandhängendes WC (Tiefspüler) mit Abmauerung und Drücker-platte,
Drucktastengarnitur mit Spül- Stop- Funktion. WC-Sitz, Deckel in Weiß
• Bodengleiche geflieste Dusche circa 0,90 m x 0,90 m mit Bodeneinlauf und einer Einhand-
Aufputz-Thermostat-Brausebatterie, Handbrause mit Schlauch und einer Brausestange
90cm.
Eine Duschabtrennung ist nicht enthalten!
Ausstattung Gäste-WC:
• Waschtischanlage circa 50 cm mit Armatur als Einhebelmischer
• WC-Anlage als wandhängendes WC (Tiefspüler) mit Abmauerung und Drücker-platte,
Drucktastengarnitur mit Spül- Stopfunktion. WC- Sitz, Deckel in Weiß.
Ausstattung HWR:
• Frostsichere Außenzapfstelle (mit automatischer Entleerung)
• Kaltwasserzapfhahn und ein Unterputz- Gerätesiphon für Waschmaschine
• Zapfstelle mit Schlauchverschraubung für die Heizungsanlage
Ausstattung Küche:
• Eckventil als Warmwasseranschluss und ein spezielles Doppelspindel- Eckventil als
Kaltwasseranschluss (Möglichkeit zur Anbindung eines Geschirrspülers)
2.8 Fliesenarbeiten
Die Auswahl der Fliesen erfolgt nach Wunsch des Käufers bei der Ausstellung der Trauco Gruppe.
Der Materialpreis der Boden- und Wandfliesen beträgt 30,- € pro m² (inkl. MwSt.) in den Formaten
15 x 20 cm bis 30 x 60 cm (für Wandfliesen) bzw. 20 x 20 cm bis 30 x 60 cm (für Bodenfliesen).
In der Diele, im Hauswirtschaftsraum (HWR), Bad, Gäste-WC und in der Küche und werden
Bodenfliesen in Dünnbettmörtel parallel zu den Wänden auf dem Estrich verlegt. Alternativ wäre
auch ein Vinylboden denkbar. Das hängt vom Wunsch des Käufers ab.
Die Flächen erhalten eine zusätzliche Estrichbewehrung, die eine besondere Stabilität garantiert.
Ausschlämmen der Fugen in der Farbe zementgrau. Räume ohne Wandfliesen, jedoch mit
Bodenfliesen, erhalten Sockelfliesen ca. 50–70 mm hoch aus dem Material der Bodenfliesen
geschnitten. Die Anschlussfugen zwischen Sockel-, und Fußbodenfliesen werden dauerelastisch als
Wartungsfuge mit Silikon versiegelt.
Es werden Wandfliesen im Bereich der Dusche (ca. 2 m Höhe), im Bereich WC (Spülkasten ca. 1 m²)
und Waschbecken ca. 2,5 m² und im Spritzbereich der Badewanne (ca. 2 m²) in Dünnbettmörtel
angesetzt. Die Verfugung der Fliesen erfolgt in den Farben hellgrau oder wei ß nach Wahl des
Bauherrn. Zum Schutz vor scharfen Kanten und auch aus optischen Gesichtspunkten erhalten
besonders beanspruchte Ecken der Fliesenflächen sogenannte Jolly-Schienen. Die Dusche wird
ebenerdig circa 0,90 x 0,90 m mit Bodenablauf gefliest. Zur Auswahl stehen Mosaikfliesen mit einem
Materialpreis von 40,- € pro m² (inkl. MwSt.). Gegen Aufpreis ist eine Bodenverfliesung aus speziell
zugeschnittenen Bodenfliesen möglich.
Rohrverkleidungen und Installationsschächte gehören zum Gewerk Fliesenarbeiten und werden im
Bad, Gäste-WC und HWR hergestellt. Mögliche Extras wie aufwendige Diagonalverlegung, Verlegung
von Ornamenten und Bordüren oder übergroße Formate müssen gesondert vereinbart werden.
Dauerelastische Versiegelungsfugen sind Arbeitsfugen und unterliegen nicht der Gewährleistung.
2.9 Innentüren
Eingebaut werden einflüglige Innentüren von Prüm gemäß Bemusterungsbeilage mit stabiler
Röhrenspan-Einlage aus hochwertiger CPL-Oberfläche. Die passenden Zargen werden mit Leichtlauf-
Türbändern versehen und zur Schalldämmung wird eine dreiseitige Lippendichtung eingesetzt.
Türblätter und Zargen erhalten eine abgerundete Kante. Für Innentüren stehen je nach Wahl der
Türvariante verschiedene farbliche Oberflächen kosten neutral zur Auswahl. Eine Innentür erhält
einen Lichtausschnitt mit Verglasung aus Klarglas.
Der Bauherr kann aus diversen anspruchsvollen Modellen eine Drückergarnitur in Edelstahl bis 30,- €
pro Stück wählen. Bad und WC-Türen erhalten auf Wunsch eine Drehknopfgarnitur (ohne Schlüssel)
preisgleich. Die Versiegelung der Fugen zwischen Zarge und Wand gehört zu den Malerarbeiten und
sind ebenfalls im Preis enthalten. Auf Wunsch können individuelle Schiebetüren, Doppeltüren oder
andere Ausführungen gegen Aufpreis vereinbart werden.
3. Sonstiges
3.1 Rauchmelder
Rauchmelder mit Batteriebetrieb (9V Blockbatterie) werden bei Bauabnahme übergeben zur
bauseitigen Montage, da die Malerarbeiten noch nicht abgeschlossen sind. Für die dauerhafte
Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft (regelmäßige Funktionsprüfung, Batteriewechsel) ist der
Käufer zuständig.
3.2 Spachtel-, Bodenbelags- und Malerarbeiten
Zu den Malerarbeiten die im Leistungsumfang enthalten, zählt das Spachteln der Gipskartonplatten
im Dachgeschoss und der Deckenunterseite im Erdgeschoß. Malerarbeiten inklusive Spachteln und
Streichen sind im Preis genauso mit drin wie die Fußböden bis zu einem Quadratmeterpreis von
20,00 € inklusive Mehrwertsteuer.
3.3 Bemusterung
Die Bemusterung erfolgt über unsere Bemusterungsbeilagen, bei den Lieferfirmen oder den
jeweiligen Fachhandwerkern. Die Festlegung soll soweit möglich vor Baubeginn durchgeführt
werden und abgeschlossen sein. Die Preise der einzelnen Materialien, z.B. Fliesen oder Verblender
sind als Höchstpreise und Listenpreise inkl. Mehrwertsteuer zu verstehen.
3.4 Sonderwünsche und Sonstiges
Die hausspezifischen Besonderheiten werden im individuellen Leistungsverzeichnis (Anlage zum
Hausbauvertrag) gesondert aufgeführt. Abweichung von der Bau- und Leistungsbeschreibung bzw.
sonstige Sonderwünsche sind grundsätzlich möglich. Die hieraus entstehende Mehrkosten gehen zu
Lasten des Käufers. Anpassungen an technische Entwicklungen sowie Änderungen einzelner
Ausstattungen in
gleichwertiger Qualität behält sich der Auftragnehmer vor.
Herr Haferkamp ist grundsätzlich berechtigt, Außenabbildungen und Grundinformationen des
Hauses für Marketingzwecke zu verwenden.
3.5 Schlussreinigung
Das Haus wird besenrein übergeben. Bauschutt und Verpackungsmaterial werden abgefahren und
entsorgt. Eine komplette Endreinigung kann zusätzlich beauftragt werden.
3.6 Baubegleitung
Das gesamte Projekt wird von einem staatlich geprüften Sachverständigen begleitet. Hier wird nach
Fertigstellung auch ein schriftliches Gutachten erstellt.
Diese Baubeschreibung wurde mit dem Käufer durchgesprochen und als Grundlage des Bauauftrages
anerkannt. Mündliche oder handschriftliche Ergänzungen oder Änderungen dieses Dokuments sind
nicht möglich. Änderungen sind nur über das individuelle Leistungsverzeichnis, oder im Bauvertrag
zu vereinbaren.
3.7 Extra
Im Preis von 249.000,00 € (RMH) /259.000,00 € (REH) Brutto sind noch ein Carport und ein
Abstellraum enthalten.
Ort, Datum
Ort, Datum
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Bauherr
Käufer