07524/7450 Fax: 07524/8128 Mobil - Musikverein Reute-Gaisbeuren
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Die Musikkapelle im Jahr 2009:<br />
1. Reihe von links: Hilde Heine, Melanie Pahn, Anja Merk, Verena Pahn, Bettina Fluhr, Julia Herm, Selina Schlayer, Nicole<br />
Schaz, Annerose Herm<br />
2. Reihe von links: Franz Kübler, Paul Kessler, Ernst Schmid, Corinna Halder, Florian Fluhr, Daniel Maucher, Otto Rebmann,<br />
Josef Schmid, Rudi Heilig, Hermann Wachter, Siegfried Frommelt<br />
3. Reihe von links: Franz Maucher, Karlfried Maucher, Robert Herm, Manfred Miller, Hubert Braun, Matthias Heine, Alois<br />
Müller, Karlheinz Maucher, Martin Schmid,<br />
4. Reihe: Kurt Fluhr, Christoph Beck, Jakob Bosch, Thomas Rebmann, Klaus Rebmann, Erika Esenwein, Ottmar Schmid, Gerolf<br />
Maucher<br />
5. Reihe: Franz Lott, Karl Fluhr, Florian Heine, Markus Sigg, Dominik Schmidberger, Christof Blaser, Max Beck, Martina Bosch,<br />
Uwe Wolfgang<br />
Es fehlen: Klaus Wachter, Franz Rehm, Sabine Engler, Hermann Hörmann, Bianca Grigoriadis, Matthias Maucher, Roland<br />
Miller, Michaela Rogg, Vanessa Waggershauser, Tamara Hörmann, Isabel Schaubode, Daniel Fluhr, Christine Klebinger, Daniela<br />
Frommelt, Michael Frommelt, Christine Frommelt<br />
1
Programm im Festjahr 2009<br />
01. Januar Jubiläums-Auftakt - Kurfrühschoppen<br />
Kursaal/Stadthalle<br />
12. April Traditionelles Osterkonzert<br />
Durlesbachhalle <strong>Reute</strong><br />
12. Mai Großes Benefi zkonzert<br />
Heeresmusikkorps 10, Ulm<br />
Durlesbachhalle <strong>Reute</strong><br />
03. Oktober Wunschkonzert mit Ehrungen<br />
19.30 Uhr<br />
Durlesbachhalle <strong>Reute</strong><br />
04. Oktober Jubiläumsfest<br />
Durlesbachhalle <strong>Reute</strong><br />
9.30 Uhr Festgottesdienst mit dem <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />
11.00 Uhr Frühschoppenkonzert/Festakt<br />
mit der Musikkapelle Villanders<br />
12.00 Uhr Mittagstisch<br />
Kaff ee und Kuchen<br />
Die Jungmusikanten spielen auf<br />
Gemütlicher Ausklang<br />
06. Dezember Festliches Kirchenkonzert<br />
Brassband Oberschwaben-Allgäu<br />
20.00 Uhr<br />
Wallfahrtskirche St. Peter und Paul, <strong>Reute</strong><br />
2
Grußwort des Präsidenten<br />
des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg<br />
Der <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />
e.V. kann in diesem Jahr auf eine 125jährige<br />
Geschichte zurückblicken. Ich<br />
gratuliere dem <strong>Musikverein</strong> zu diesem<br />
großartigen Jubiläum ganz herzlich.<br />
Über diesen langen Zeitraum hinweg<br />
ein vielseitiges Vereinsleben zu gestalten<br />
sowie die Blas- und Volksmusik in<br />
ihrer ganzen Vielfalt zu p� egen und zu<br />
erhalten ist eine besondere Leistung,<br />
auf die alle Musikerinnen und Musiker<br />
mit Recht stolz sein können.<br />
Im Herzen Oberschwabens ist die Blasmusik<br />
tief verwurzelt. Bei den vielen<br />
Festen, Prozessionen und Umzügen sind<br />
die Blasmusikvereine ein traditionsreicher<br />
und lebendiger Bestandteil. Musik<br />
begleitet die Menschen auf wichtigen<br />
Stationen ihres Lebens, bei freudigen<br />
sowie ernsten Anlässen. Der Verein ist<br />
für viele eine zweite Heimat,<br />
hier fühlen sie sich wohl und � nden<br />
Ausgleich zu den Belastungen des schulischen<br />
und beru� ichen Alltags.<br />
Die Musikerinnen und Musiker leisten<br />
eine hervorragende ehrenamtliche Arbeit;<br />
sie investieren dabei viel Freizeit<br />
und Idealismus. Die Mitarbeit der Jugendlichen<br />
und ihre Einbeziehung in die<br />
Vereinsarbeit bedeutet die Zukunft und<br />
P� ege der Volks- und Blasmusiktradition.<br />
Die Begeisterung für die Musik<br />
verbindet Generationen und fördert die<br />
Gemeinschaft, sowohl bei Aktiven als<br />
auch bei Zuhörern und im kommunalen<br />
Zusammenleben.<br />
Eine Reihe von ausgezeichneten Musikveranstaltungen<br />
und Feierlichkeiten<br />
prägen das Jubiläumsjahr 2009. Dies<br />
zu organisieren und auszurichten ist<br />
nur dann möglich, wenn alle an einem<br />
3<br />
Strang ziehen und geschlossen hinter<br />
dieser Idee stehen. Den aktiven Mitgliedern,<br />
allen Vereinsverantwortlichen<br />
und Förderern des <strong>Musikverein</strong>s <strong>Reute</strong>-<br />
<strong>Gaisbeuren</strong> e.V. gilt an dieser Stelle daher<br />
große Anerkennung.<br />
Den Jubiläumsveranstaltungen wünsche<br />
ich einen guten Verlauf, den aktiven<br />
Teilnehmern viel Freude und allen<br />
Besuchern frohe Tage und Stunden in<br />
<strong>Reute</strong> und <strong>Gaisbeuren</strong>.<br />
Ihr<br />
Rudolf Köberle
Grußwort des Landrats<br />
125 Jahre <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />
e. V. – ein Verein, der auf eine so<br />
lange Geschichte zurückblicken kann,<br />
hat allen Grund, stolz zu sein. Ein so<br />
großartiges Jubiläum ist ein Meilenstein<br />
in der Vereinsgeschichte, den das<br />
Geburtstagskind gemeinsam mit seinen<br />
Musikfreunden aus Nah und Fern zu<br />
Recht gebührend mit einem großen Musikfest<br />
feiert.<br />
Wer musiziert, verbreitet Freude. Den<br />
Menschen Freude zu machen, ihnen<br />
mit Musik schöne und unterhaltsame<br />
Stunden zu bereiten, ist auch seit 125<br />
Jahren das Anliegen des <strong>Musikverein</strong>s<br />
<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong>. Die Musikantenschar<br />
ist stets zur Stelle, wenn es gilt,<br />
Frohsinn und gute Laune zu verbreiten<br />
oder das Brauchtum zu p� egen. Ich danke<br />
den Musikantinnen und Musikanten<br />
des Jubelvereins für ihr ehrenamtliches<br />
Engagement, mit dem sie uns immer<br />
wieder aufs Neue erfreuen und mit dem<br />
sie das Leben in der Gemeinde und bei<br />
vielen Feierlichkeiten ein wenig bunter<br />
machen. Ich kann nur sagen: Weiter so!<br />
Ich gratuliere dem <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<br />
<strong>Gaisbeuren</strong> ganz herzlich zum 125. Geburtstag.<br />
Allen Gästen und befreundeten<br />
Vereinen wünsche ich ein tolles und<br />
schwungvolles Jubiläumsfest ganz im<br />
Zeichen der Musik.<br />
Kurt Widmaier<br />
4
Grußwort des Bürgermeisters<br />
und Schirmherrn<br />
Meine sehr verehrten Damen und<br />
Herren,<br />
liebe Musikanten,<br />
im Namen der Stadt Bad Waldsee gratuliere<br />
ich dem <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<br />
<strong>Gaisbeuren</strong> e.V. ganz herzlich zu seinem<br />
125-jährigen Vereinsjubiläum. Ein Verein,<br />
der auf eine 125-jährige Geschichte<br />
zurückblicken kann, hat allen Grund zu<br />
feiern und stolz zu sein.<br />
Gemeinsames Musizieren hat in unserer<br />
Stadt eine große Tradition. Die zahlreichen<br />
Vereine, Kapellen und Musikgruppen<br />
lassen dies deutlich erkennen. Musik<br />
verbindet, lässt die Gemeinschaft<br />
wachsen und fördert die menschlichen<br />
Begegnungen von Jung und Alt. Durch<br />
die erfolgreiche Jugendarbeit und intensive<br />
Jugendförderung der letzten Jahre<br />
hat der <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />
einen deutlichen Grundstein für die<br />
Zukunft des Vereins gelegt. Kinder und<br />
Jugendliche wachsen mit dem Verein<br />
auf und prägen schon in frühen Jahren<br />
das ehrenamtliche Vereinsleben unserer<br />
Stadt mit.<br />
Wie sagte einst Friedrich Nietzsche:<br />
„Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“.<br />
Nicht nur die Mitglieder des <strong>Musikverein</strong>s<br />
<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> werden<br />
mir zustimmen, dass Nietzsche mit diesem<br />
Satz aus unser aller Herzen spricht.<br />
Musik berührt Geist und Gemüt und<br />
vermag manchmal die Alltagssorgen<br />
der Menschen für einen Bruchteil auszublenden.<br />
Dem <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />
e.V. danke ich für die Organisation des<br />
5<br />
großen Jubiläumswochenendes und des<br />
angebotenen interessanten Rahmenprogramms.<br />
Für eine solche Veranstaltung<br />
sind sowohl Engagement bei der<br />
Planung als auch bei der Durchführung<br />
erforderlich. Die zahlreichen ehrenamtlichen<br />
Helferinnen und Helfer tragen<br />
maßgeblich zum Gelingen der musikalischen<br />
Jubiläumsveranstaltung bei. Ich<br />
wünsche allen Musikanten und Gästen<br />
ein Wochenende voller Takt und Harmonie!<br />
Roland Weinschenk
Grußwort<br />
des Kreisverbandsvorsitzenden<br />
Herzlichen Glückwunsch zum 125-jährigen<br />
Jubiläum des <strong>Musikverein</strong>s.<br />
Leonhard Bernstein beschrieb Musik als<br />
ein Wunder der Schöpfung, als Traum<br />
der Menschheit. Sie tröstet jeden und<br />
sie verschenkt sich an alle, sie versöhnt<br />
die Völker und überhört den Alltag.<br />
So wollen auch wir die Musik und das<br />
Musizieren verstehen. Viele Menschen,<br />
junge und ältere, haben in den Musikkapellen<br />
den Ort gefunden, ihre musikalischen<br />
Interessen in der Freizeit mit<br />
Gleichgesinnten zu p� egen. Das kulturelle<br />
Leben in den Ortschaften wäre<br />
um vieles ärmer, gäbe es das Musizieren<br />
der örtlichen Blaskapellen nicht. Die<br />
Veranstaltungen tragen wesentlich zur<br />
Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls<br />
der Bürgerinnen und Bürger in<br />
der Gemeinde bei.<br />
Viele Generationen aktiver Musiker<br />
und fördernder Mitglieder haben in<br />
<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> die Blas- und Volksmusik<br />
gep� egt und dieTraditionen des<br />
Brauchtums und das Erbe musikalischen<br />
Wissens und Könnens bis in die<br />
heutigen Tage hineingetragen. Dafür<br />
gebührt Ihnen Dank und Anerkennung.<br />
Möge das Jubiläumsfest den Wert der<br />
Blasmusik in seiner ganzen Breite aufzeigen.<br />
Wir wünschen dem Jubilar alles<br />
Gute für die Zukunft und viel Freude<br />
am gemeinsamen Musizieren.<br />
Reinhard Koppers<br />
6
Grußwort der Kirchengemeinde<br />
Im Namen der Pfarrgemeinde St. Peter und<br />
Paul beglückwünsche ich die Musikkapelle<br />
<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> zu ihrem 125. Geburtstag<br />
und erbitte für sie Gottes reichsten Segen.<br />
Voll Dankbarkeit feiern wir alle als Beschenkte<br />
in all den vielen Jahren dieses<br />
große Jubiläum. Unsere Musikkapelle hat<br />
mit ihrem Spiel nicht nur unsere Herzen<br />
erfreut, sondern sie auch zu Gott erhoben,<br />
und dies nicht nur bei zahlreichen Gottesdiensten<br />
und festlichen Prozessionen und<br />
sonstigen Anlässen.<br />
Musik ist ein „Geschenk Gottes“ , wie Martin<br />
Luther sagt. Und die Musikkapelle<br />
<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> hat uns dieses Geschenk<br />
Gottes in den 125 Jahren überbracht. Seit<br />
der Schöpfungstat hat Gott dem Menschen<br />
die Musik als Teil seiner O� enbarung gegeben.<br />
Wenn der Mensch Musik als Harmonie,<br />
Melodie und Rhythmus hört, � ießt ihm<br />
letztendlich die göttliche O� enbarung zu.<br />
Er antwortet ihm darauf o� en und dankbar<br />
und wendet sich vertrauensvoll in Psalmen<br />
und Hymnen mit Freude und Klage diesem<br />
seinem Schöpfer zu. Dasselbe kann er mit<br />
wortlosem Instrumentalspiel tun. „Preisen<br />
sollen sie seinen Namen mit Reigen, ihm<br />
spielen mit Pauken und Harfen“ (Ps 149,3).<br />
Mit Musik verherrlicht er Gott und lobt ihn:<br />
„Lobet Gott mit dem Schall der Hörner, lobet<br />
ihn mit Harfen und Zimbeln. Lobt ihn<br />
mit Pauken und Tanz“ (Ps 150,3). Ja der<br />
Mensch freut sich an der Schöpfung Gottes<br />
und stimmt ein in den kosmischen Jubel:<br />
„Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes.“<br />
(Ps. 19,2)<br />
Gott gibt uns die Fähigkeit, durch Worte<br />
und durch Musik uns auszudrücken und all<br />
unsere Gefühle und Emp� ndungen zu offenbaren.<br />
Musik ist eine „Klangrede“, sagt<br />
der Komponist Johann Mattheson (1681-<br />
1764), durch die der Mensch sich direkt an<br />
Gott und an seine Mitmenschen wenden<br />
kann. Musik kann uns den Nächsten und<br />
Gott näher bringen und sie tut es auch. Musik<br />
vermag uns, ob wir Musizierende oder<br />
Hörende sind, „in das Gotteslob hinein zu<br />
reißen“, meint der Hl. � omas von Aquin<br />
(1224-1274). Im Wechselspiel von Harmonie,<br />
Melodie und Rhythmus erkennen wir<br />
die vollkommene göttliche Ordnung, in die<br />
7<br />
wir auch selbst einbezogen sind. Im musikalischen<br />
Spiel ahnen wir in Freude und auch<br />
im Leid das göttliche Geheimnis und seine<br />
Gegenwart und sind dadurch getröstet und<br />
ganz mit Ho� nung erfüllt.<br />
So danke ich der Musikkapelle <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />
für ihr Spiel bei Gottesdiensten, Gemeindefesten,<br />
Hochzeiten und besonders<br />
auch bei Beerdigungen. Wir alle sind durch<br />
sie Beschenkte, Erfreute und Getröstete. So<br />
ist unsere Musikkapelle selbst ein Geschenk<br />
für uns und Grund zum Feiern für uns alle.<br />
Ich freue mich auch besonders über das Mitwirken<br />
so vieler Jugendlicher in ihren Reihen.<br />
Ich gratuliere unserer Musikkapelle<br />
dazu und ermuntere die jungen Menschen:<br />
Bleibt der Musik treu. So ist auch die Zukunft<br />
der Musikkapelle <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />
gewiss und uns Hilfe zum immerwährenden<br />
Gotteslob gegeben.<br />
Gottes Segen und weiter Freude am Musizieren<br />
für viele Jahre !<br />
Ihr Pfarrer<br />
Karl Eiberle
Grußwort vom Kloster <strong>Reute</strong><br />
Der <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> feiert<br />
in diesem Jahr 2009 sein 125-jähriges<br />
Jubiläum.<br />
Wir Franziskanerinnen von <strong>Reute</strong> gratulieren<br />
von Herzen zu dieser langen<br />
Zeit gep� egter Musik und belebender<br />
Gemeinschaft.<br />
In vielfältiger Weise dient die Musikkapelle<br />
mit ihrer Kunst der bürgerlichen<br />
und kirchlichen Gemeinde: bei<br />
Konzerten und Feiern, Umzügen und<br />
Prozessionen, traurigen und fröhlichen<br />
Anlässen. Wir Schwestern erleben sie<br />
zusätzlich beim jährlichen Weihnachtsständchen<br />
für unsere alten und kranken<br />
Schwestern im Gut-Betha-Haus - bei<br />
Wind und Wetter, Schnee und Kälte.<br />
Musik ist eine besondere Sprache für alle<br />
� emen des Lebens und des Glaubens.<br />
Sie vermag Körper, Seele und Geist ins<br />
Gleichgewicht zu bringen. Musik atmet,<br />
das spüren sie beim Spielen eines Blasinstrumentes.<br />
Eine Melodie will „be-<br />
seelt“ sein, damit sie ihre Hörer und Hörerinnen<br />
bewegt. Wenn ein Verein 125<br />
Jahre diese Kunst p� egt, immer wieder<br />
die jüngere Generation zum Mitmachen<br />
motiviert, und sich auch mit den verschiedenen<br />
Epochen auseinandersetzt<br />
und viele Menschen damit erreicht, so<br />
ist das nicht selbstverständlich. Die Liebe<br />
zur Musik und zum Menschen wird<br />
dadurch deutlich, aber auch die Beziehung<br />
zu Gott. Musik bringt uns zu uns<br />
selbst und in den schönsten Momenten<br />
des Gelingens auch über uns hinaus.<br />
Von Johann Sebastian Bach stammt der<br />
Satz: „Bei einer andächtigen Musik ist<br />
allezeit Gott mit seiner Gnadengegenwart“.<br />
Höher kann man die Musik nicht<br />
rühmen denn als Ort der Gnade, an<br />
dem Gott verborgen und doch erfahrbar<br />
gegenwärtig ist.<br />
Danke für dieses Zeugnis, für die geschenkte<br />
Freude und den Lobpreis Gottes,<br />
den wir auf unsere Weise gerne mit<br />
8<br />
Ihnen anstimmen:<br />
„Lobet den Herrn mit dem Schall der<br />
Hörner, lobt ihn mit Pauken und Tanz,<br />
lobt ihn mit klingenden Zimbeln.<br />
Alles, was atmet, lobe den Herrn“ (aus<br />
Psalm 150).<br />
Zu den Veranstaltungen anlässlich des<br />
Jubiläums ein gutes Gelingen, ermutigende<br />
Begegnungen und bleibende<br />
Freude. Dem <strong>Musikverein</strong> bleiben wir<br />
herzlich verbunden und grüßen Sie mit<br />
„pax et bonum“ – Friede und Heil –<br />
Schwester M. Paulin Link<br />
Generaloberin der Franziskanerinnen<br />
von <strong>Reute</strong>
Grußwort<br />
der Ortscha� en<br />
Der <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />
kann dieses Jahr gleich zwei Jubiläen<br />
feiern:<br />
135 Jahre Musikkappelle und 125 Jahre<br />
<strong>Musikverein</strong>.<br />
Dies ist Anlass für den Verein, der Bevölkerung<br />
während des Jahres besondere<br />
musikalische Höhepunkte zu bieten.<br />
Das am 12. Mai veranstaltete Bene� zkonzert<br />
des Heeresmusikkorps 10 Ulm<br />
zu Gunsten von Schwester Myria, Brasilien,<br />
und Familie Blaser für die Tansania-Hilfe<br />
hat musikalisch und auch von<br />
der Besucherzahl her alle Erwartungen<br />
übertro� en.<br />
Die bevorstehenden Jubiläumsfeierlichkeiten<br />
am 03. und 04. Oktober werden<br />
nicht nur zahlreiche Gäste nach <strong>Reute</strong><br />
locken, auch der befreundete <strong>Musikverein</strong><br />
aus Villanders, Südtirol, wird anwesend<br />
sein und uns eine Kostprobe seines<br />
Könnens geben.<br />
Auch wenn die Musikkapelle <strong>Reute</strong>-<br />
<strong>Gaisbeuren</strong> bereits ihr 135-jähriges<br />
Jubiläum feiert, werden musikalisch<br />
immer neue Wege beschritten. Unter<br />
der Leitung des Dirigenten Siegfried<br />
Frommelt hat die Kapelle einen hohen<br />
Leistungsstand erreicht. Dieses konnten<br />
die Zuhörer schon bei vielen Konzerten<br />
erleben.<br />
Besonders erfreulich ist, dass aus den<br />
eigenen Reihen regelmäßig neue Musikerinnen<br />
und Musiker in die Kapelle<br />
nachrücken und derzeit auch eine eigene<br />
Jugendkapelle besteht. So ist ein<br />
Fortbestand auf Jahrzehnte gesichert.<br />
Die beiden Ortschaften <strong>Gaisbeuren</strong> und<br />
<strong>Reute</strong> danken dem Verein für sein musikalisches<br />
und soziales Engagement, für<br />
die Teilnahme an Vereins- und Gemeindefesten<br />
sowie auch für das jährlich auf<br />
hohem musikalischem Niveau stehende<br />
Osterkonzert.<br />
9<br />
Wir gratulieren zum 125-jährigen und<br />
auch zum 135-jährigen Bestehen des<br />
Vereins und der Kapelle. Den bevorstehenden<br />
Jubiläumsfeierlichkeiten wünschen<br />
wir einen harmonischen Verlauf.<br />
Lothar Grobe<br />
Ortsvorsteher <strong>Reute</strong><br />
Franz Bendel<br />
Ortsvorsteher <strong>Gaisbeuren</strong>
Grußwort des Ehrenvorstandes<br />
Ich gratuliere dem <strong>Musikverein</strong> zu seinem<br />
125-jährigen Vereinsjubiläum.<br />
1958 kam ich als Posaunist zur Musikkapelle<br />
<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong>. Ab 1968<br />
war ich 1. Vorsitzender des aktiven und<br />
wachsenden Vereins. In meiner 20-jährigen<br />
Amtszeit gab es markante Punkte<br />
- wie das Kreismusikfest 1974, das 7.<br />
Bezirksmusikfest 1984, das jährliche<br />
Waldfest im Buchenhain in Kümmerazhofen,<br />
Anscha� ung oder Ergänzung<br />
neuer Uniformen und vieles mehr.<br />
Dies alles konnte nur mit der Einsatzbereitschaft<br />
der Musikerinnen und Musiker<br />
- auch deren Familien - sowie der<br />
gesamten Bevölkerung der Ortschaften<br />
bewältigt werden.<br />
Die wohl größte Aufgabe war für mich<br />
im Jahre 1982 die Taktstockübergabe<br />
von Anton Maucher, Dinnenried, an<br />
Siegfried Frommelt, Kümmerazhofen.<br />
Siegfried Frommelt leitete von 1979<br />
bis 1982 die Jugendkapelle, die er zu<br />
großen Erfolgen führte. Das beispiellose<br />
und uneigennützige Verständnis von<br />
Anton Maucher ermöglichte der Musikkapelle<br />
<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> einen jungen<br />
Dirigenten zu bekommen. Beim Osterkonzert<br />
1982 gab Anton Maucher vor<br />
dem letzten Musikstück den Taktstock<br />
an Siegfried Frommelt ab.<br />
Zu einem <strong>Musikverein</strong>, einer Musikkapelle<br />
gehören auch Beziehungen zu<br />
anderen Kapellen. Seit 1972 haben wir<br />
Kontakt zur Musikkapelle Villanders<br />
(Südtirol) und seit 1974 zur Harmoniemusik<br />
Eschen (Liechtenstein). Viele gegenseitige<br />
Besuche und Tre� en, auch bei<br />
den beiden Musikfesten in <strong>Reute</strong>, haben<br />
die Freundschaft bis heute erhalten.<br />
Ich wünsche dem <strong>Musikverein</strong> und der<br />
10<br />
Musikkapelle weiterhin viel Erfolg und<br />
den Musikerinnen und Musikern viel<br />
Freude am Musizieren.<br />
Euer Ehrenvorstand<br />
Josef Marschall
Grußwort des Ehrendirigenten<br />
Mit viel Freude erwarte ich das große<br />
Jubiläum des <strong>Musikverein</strong>s. Von den<br />
125 Jahren konnte ich immerhin 60<br />
Jahre aktiv mit dabei sein.<br />
Meine Ausbildung bekam ich von Dirigent<br />
Fritz Frommelt, unterrichtet<br />
wurde in der Wohnstube in Kümmerazhofen.<br />
Als junger Musikant war es ein<br />
Vergnügen auch Tanzmusik zu spielen.<br />
Im Jahre 1963 starb völlig unerwartet<br />
Fritz Frommelt, noch ein paar Jahre<br />
vorher wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz<br />
am Bande ausgezeichnet.<br />
Die Kapelle beauftragte mich als Nachfolgedirigent.<br />
Mit viel Engagement arbeitete<br />
ich mich in dieses interessante<br />
und schöne Amt ein. In zwei Jahrzehnten<br />
freute ich mich mit den Musikanten<br />
über sehr viele hervorragende Wertungen<br />
unserer Kapelle. Ebenso wichtig<br />
war für mich die Freundschaft und Kameradschaft<br />
untereinander.<br />
Jeder Amtswechsel schmerzt, doch einen<br />
Siegfried Frommelt als Nachfolger<br />
zu wissen, machte mir die Entscheidung<br />
leichter. Gerne habe ich in den folgenden<br />
Jahren bei Verhinderung des Dirigenten<br />
den Taktstock übernommen. Bis heute<br />
noch versehe ich den Dienst bei Beerdigungen<br />
von Mitgliedern, Musikern oder<br />
Ehrenmitgliedern.<br />
Unsere Musikkapelle kann stolz darauf<br />
sein, in einhundert Jahren nur drei Dirigenten<br />
gehabt zu haben. Während Fritz<br />
Frommelt es seit 1906 auf gar 57 Jahre<br />
brachte, waren es bei mir immerhin 20<br />
Jahre, in denen die Musikkapelle unter<br />
meiner Leitung stand.<br />
11<br />
Beim Jubiläumsfest freue ich mich auf<br />
viele gute Begegnungen. Den Musikerinnen<br />
und Musikern danke ich ganz<br />
besonders für dieses schöne Hobby. Ich<br />
wünsche, dass das jährliche Osterkonzert<br />
und die anderen eigenen Veranstaltungen<br />
auch weiterhin zahlreich<br />
besucht werden.<br />
Anton Maucher
Grußwort<br />
von Vorstand<br />
und Dirigent<br />
Zu unserem 125-jährigen Jubiläum des<br />
<strong>Musikverein</strong>s <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> grüßen<br />
wir unsere Gäste aus nah und fern<br />
recht herzlich. Ein besonderer Gruß gilt<br />
allen befreundeten Kapellen, besonders<br />
genannt seien hier die Harmoniemusik<br />
Eschen/Liechtenstein und die Musikkapelle<br />
Villanders/Südtirol. Mit beiden<br />
Kapellen verbindet uns eine lange<br />
Freundschaft.<br />
Bewusst haben wir unser Festjahr mit<br />
mehreren Höhepunkten ausgestaltet:<br />
Begonnen mit dem Jubiläums-Kurfrühschoppen<br />
am Neujahrstag folgte<br />
an Ostern das traditionelle Osterkonzert.<br />
Über 600 Personen füllten hier die<br />
schöne Durlesbachhalle. Beim großen<br />
Bene� zkonzert des Heeresmusikkorps<br />
10 aus Ulm waren gar 700 musikbegeisterte<br />
Besucher des Lobes voll. Die<br />
große Spendenbereitschaft der vielen<br />
Gäste kam der Missionsarbeit des Klosters<br />
<strong>Reute</strong> sowie einem Operationsteam<br />
in Tansania in hohem Maße zugute. Am<br />
ersten Oktoberwochenende ist schließlich<br />
der festliche Höhepunkt mit einem<br />
großen Wunschkonzert am Samstag<br />
und der Jubiläumsfeier am Sonntag.<br />
Die Musikkapelle aus Villanders/Südtirol<br />
ist bei uns zu Gast und gestaltet<br />
dieses Fest mit.<br />
Wir freuen uns besonders über das Erscheinen<br />
des Präsidenten des Liechtensteinischen<br />
Blasmusikverbandes Anton<br />
Gerner sowie des Präsidenten des Blasmusikverbandes<br />
Baden-Württemberg<br />
Rudolf Köberle. Dankbar sind wir, dass<br />
Bürgermeister Roland Weinschenk die<br />
Schirmherrschaft für unser Fest übernommen<br />
hat.<br />
In <strong>Reute</strong> und <strong>Gaisbeuren</strong> gibt es viele<br />
gut funktionierende Vereine. Diesen<br />
haben wir in unserer Festschrift gerne<br />
Gelegenheit gegeben, sich den Leserinnen<br />
und Lesern zu präsentieren. Sehr<br />
positiv können wir hier von einem guten<br />
Miteinander in unseren Ortschaften<br />
und auch der Stadt Bad Waldsee berich-<br />
12<br />
ten. Einen besonderen Dank sprechen<br />
wir allen Musikerinnen und Musikern<br />
aus, ebenso unseren über 400 fördernden<br />
Mitgliedern. Stolz sind wir auch darüber,<br />
dass derzeit 42 junge Menschen<br />
in unserem Verein ein Musikinstrument<br />
erlernen.<br />
Gerne erfüllen wir auch in Zukunft unseren<br />
kulturellen Auftrag zur Freude<br />
und zum Wohle unserer Mitbürger.<br />
1. Vorsitzender<br />
Rudi Heilig<br />
Dirigent<br />
Siegfried Frommelt
Die Vereine von <strong>Reute</strong> und <strong>Gaisbeuren</strong> stellen sich vor<br />
Fanfarenzug <strong>Reute</strong><br />
Der Fanfarenzug <strong>Reute</strong> wurde 1975<br />
gegründet. Seit dieser Zeit ist natürlich<br />
sehr viel passiert.<br />
An erster Stelle stand dabei aber immer<br />
unsere Kameradschaft, hohe Anforderung<br />
stellen wir aber auch an die Qualität<br />
unseres Fanfarenspiels. Bestätigt<br />
wurde dieses Streben durch die Note<br />
„sehr gut“ in Kategorie vier bei dem<br />
Wertungsspiel des Landesverbands im<br />
Jahr 2008.<br />
Großen Spaß gibt es natürlich bei den<br />
vielen Fasnetsumzügen. Besonders wird<br />
bei der „Hausfasnet“ in <strong>Reute</strong> gefeiert.<br />
Den krönenden Abschluss stellt jährlich<br />
der Rosenmontagsumzug in Bad Waldsee<br />
dar.<br />
Seit zwei Jahren nimmt der Fanfarenzug<br />
an Ritterspielen teil. Zuerst in<br />
Schluderns/Südtirol, dann in Reutte/<br />
Tirol und dieses Jahr in Bad Buchau.<br />
Dieses Jahr im Oktober folgt auch noch<br />
ein Auftritt über zwei Tage in Neustadt<br />
an der Weinstraße.<br />
Ein weiteres jährliches Ereignis ist natürlich<br />
das Altstadtfest in Bad Waldsee,<br />
hier betreibt der FZ einen eigenen<br />
Stand. Für das größte Ritterspektakel<br />
Europas in Reutte/Tirol wurde dieses<br />
aber ausnahmsweise einmal ausgelassen.<br />
Als Lohn für die Mühen beim Altstadtfest<br />
� ndet auch immer ein gemeinsames<br />
Essen statt, bei dem immer sehr aus-<br />
13<br />
giebig gefeiert wird. So kann es auch<br />
mal passieren, dass die Instrumente bei<br />
Seite gelegt werden und der Gesang das<br />
Geschehen bestimmt.<br />
Der Fanfarenzug probt zwei Mal pro<br />
Woche und freut sich natürlich über jeden<br />
Neuzugang.<br />
Weitere Informationen, eine sehr ausführliche<br />
Chronik und auch jede Menge<br />
Bilder � nden sich unter:<br />
www.fanfarenzug-reute.de
Liederkranz <strong>Reute</strong><br />
Der Liederkranz <strong>Reute</strong> wurde im Jahr<br />
1923 gegründet. Sangesfreudige Männer<br />
traten in der Folgezeit mit Sängerkonzerten<br />
und � eaterau� ührungen<br />
an die Ö� entlichkeit und hatten dabei<br />
schöne Erfolge zu verzeichnen. Gesang<br />
und � eater wurden mit o� enen Herzen<br />
aufgenommen.<br />
Die politische Umwälzung und der<br />
Zweite Weltkrieg behinderten die normalen<br />
Vereinstätigkeiten, mit Ausnahme<br />
der Ehrung von Gefallenen in der<br />
Pfarrgemeinde. Im Oktober 1947 wurde<br />
von 14 aktiven Sängern eine Wiedergründungsversammlung<br />
abgehalten.<br />
Der heutige Liederkranz <strong>Reute</strong> ist das<br />
Ergebnis dieser Zusammenkunft. Die<br />
tragenden Säulen der damaligen Zeit<br />
waren Dirigent Hermann Schuhmacher<br />
und Vorstand Karl Frick.<br />
Im Liederkranz <strong>Reute</strong> wurde schon vor<br />
längerer Zeit die Notwendigkeit eines<br />
jungen Chores mit „modernerem Liedgut“<br />
erkannt. Nachdem nun Angelika<br />
Holzmann die Chorleitung beim Liederkranz<br />
übernommen hatte, konnte<br />
dieses „Projekt“ in Angri� genommen<br />
werden. So wurde nach dem Jahreskonzert<br />
2003 vom Liederkranz bekanntgegeben,<br />
dass nach den Sommerferien der<br />
Projektchor starten soll. Überraschend<br />
war, dass sich über 60 Interessierte zum<br />
Singen einfanden. Ab diesem Zeitpunkt<br />
fanden gemeinsame Konzerte von Liederkranz<br />
und Vocalis statt. Eine Annäherung<br />
beider Chöre ist unser Ziel, was<br />
sich mit jedem Konzert weiter vertieft.<br />
Inzwischen ist der junge Chor eine große<br />
Bereicherung für uns hier in <strong>Reute</strong>,<br />
zudem auch herausragende Solostimmen<br />
unser Repertoire erweitern.<br />
2008 kamen dann Anfragen aus der<br />
14<br />
Bürgerschaft, ob Frau Holzmann auch<br />
einen Kinderchor betreuen würde. Der<br />
Liederkranz nahm sich dieser Bitte als<br />
Schirmherr an und so wurde 2008 der<br />
Kinderchor gegründet. Heute werden<br />
20 Kinder musikalisch betreut, arbeiten<br />
auf Konzerte hin und sind trotz ihrer<br />
Lebhaftigkeit eine Bereicherung unserer<br />
Aktivitäten.
Durlesbach<br />
Schalmeien<br />
Die Durlesbach Schalmeien <strong>Reute</strong> e.V.<br />
wurden 1982 in <strong>Reute</strong> bei Bad Waldsee<br />
gegründet und sind somit einer der ältesten<br />
Schalmeienzüge im Raum Oberschwaben.<br />
Mit 16 aktiven Mitgliedern war es am<br />
11.11.1983 soweit, der erste Auftritt<br />
der Durlesbach Schalmeien beim Fasnetsauftakt<br />
der Narrengilde im Gasthaus<br />
Sonne in <strong>Reute</strong>. Mit ganzen sechs<br />
Liedern begann der musikalische Werdegang.<br />
Bis heute hat sich das Liedgut verzehnfacht,<br />
und Land auf Land ab<br />
kennt man bereits das legendäre „Auf<br />
dr´schwäbische Eisabahn“ der Durlesbach<br />
Schalmeien.<br />
Feste dürfen natürlich in einem Verein<br />
nicht fehlen, und so besucht man jährlich<br />
Schalmeientre� en, Weinfeste und<br />
seit 1991 veranstalten die Durlesbach<br />
Schalmeien jährlich ihre 1. Mai Hockete<br />
in Durlesbach am Bahnhof.<br />
Zur wöchentlichen Probe tre� en sich die<br />
heute 34 aktiven Mitglieder der Schalmeien<br />
mittwochs um 19.30 Uhr in der<br />
alten Schule in <strong>Reute</strong>.<br />
Dem <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />
wünschen wir ein erfolgreiches Jubiläumswochenende<br />
und alles Gute für die<br />
Vereinszukunft.<br />
15
Kirchenchor <strong>Reute</strong><br />
Der Name des katholischen Kirchenchores<br />
St. Peter und Paul <strong>Reute</strong> kommt von<br />
der gleichnamigen Kirchengemeinde<br />
und bezieht sich auf die beiden Apostel<br />
Petrus und Paulus.<br />
Im Kirchenchor St. Peter und Paul wird<br />
aus insgesamt 34 Kehlen gesungen, die<br />
überwiegend weiblich sind. Nur acht<br />
Männer sorgen für den stimmlichen<br />
Ausgleich. Der Altersdurchschnitt liegt<br />
bei rund 40 Jahren. Die Chorleitung<br />
obliegt Frau Bernadette Behr, die 1.<br />
Vorsitzende ist Frau Cornelia Arnold-<br />
Weiß.<br />
Seit wann es den Kirchenchor St. Peter<br />
und Paul gibt, lässt sich nicht genau<br />
sagen. Der früheste Hinweis in Form<br />
von Noten, die bei der Renovierung der<br />
Pfarrkirche gefunden wurden, führt zurück<br />
ins 19. Jahrhundert.<br />
Die Mitgliedschaft bei uns lohnt sich<br />
schon deshalb, weil Singen Freude<br />
macht und gut fürs Gemüt ist. Zudem<br />
haben wir eine tolle Gemeinschaft. Der<br />
Kirchenchor St. Peter und Paul <strong>Reute</strong><br />
probt jeden Dienstag in der Zeit von<br />
20.00 bis 21.45 Uhr. Nach den Proben<br />
sitzen wir oft zusammen und trinken<br />
etwas. Gemeinsam machen wir jährlich<br />
einen Aus� ug und auch ein Probenwochenende<br />
� ndet statt. Wir sind einfach<br />
gerne zusammen, und bei uns gilt wirklich<br />
„einer für alle und alle für einen,<br />
denn wir ziehen an einem Strang.<br />
Um bei uns mitzusingen muss man die<br />
Freude am Singen mitbringen. Er oder<br />
sie sollte gern zum Lob, zur Ehre und<br />
zur Freude Gottes singen. Wenn jemand<br />
Noten lesen kann, ist das zwar von Vorteil,<br />
aber eine Gesangsausbildung muss<br />
16<br />
man natürlich nicht haben. Genauso<br />
wenig muss man unbedingt katholisch<br />
sein.<br />
Unsere Auftritte orientieren sich am katholischen<br />
Kirchenjahr, werden jedoch<br />
ergänzt durch Geburtstagsständchen,<br />
Festgottesdienste sowie unser Konzert<br />
zum Jahreswechsel. Dieses � ndet alljährlich<br />
in der Wallfahrtskirche St. Peter<br />
und Paul in <strong>Reute</strong> am 1. Sonntag im<br />
Januar statt. Beim nächsten Konzert<br />
zum Jahreswechsel am 3. Januar 2010<br />
würden wir Sie gerne wieder begeistern<br />
und unterhalten.<br />
Das Repertoire des Kirchenchores ist<br />
bunt gemischt und wird unter anderem<br />
durch Gospellieder oder Gitarrenbegleitung<br />
relativ modern gehalten.
Jugendchor St. Peter und Paul <strong>Reute</strong><br />
1979 wurde der Jugendchor St.Peter<br />
und Paul unter der Leitung von Erhard<br />
Andlauer gegründet und besteht somit<br />
seit 30 Jahren. Im Jahr 1983 wurde er<br />
dann in den Diözesanverband der PU-<br />
ERI CANTORES Rottenburg-Stuttgart<br />
aufgenommen. Anfang des Jahres 2008<br />
gab Erhard Andlauer die Leitung an<br />
Martina Maucher ab.<br />
Zu den Aufgaben des Chores gehört<br />
vor allem der liturgische Dienst in der<br />
Kirche. Aber auch zahlreiche Chorfreizeiten<br />
und Fahrten zu nationalen und<br />
internationalen Chortre� en stehen auf<br />
dem Programm. Die Proben � nden wöchentlich<br />
im Gemeindehaus <strong>Reute</strong> statt.<br />
Neue Sängerinnen und Sänger sind jederzeit<br />
herzlich willkommen.<br />
17
Seniorenclub<br />
<strong>Gaisbeuren</strong>-<strong>Reute</strong><br />
Der Altenclub wurde 1962 gegründet.<br />
Anfangs trafen sich die älteren Menschen<br />
im Sportheim in <strong>Reute</strong>.<br />
Später waren die monatlichen Tre� en<br />
in der Begegnungsstätte im Kloster. Seit<br />
das Kath. Gemeindehaus in <strong>Reute</strong> fertig<br />
gestellt ist, � nden die Seniorennachmittage<br />
immer am dritten Dienstag im Monat<br />
bei Ka� ee und Kuchen dort statt.<br />
Es können alle älteren Mitbürger (ab<br />
55 Jahre) aus <strong>Gaisbeuren</strong>, <strong>Reute</strong> und<br />
Umgebung zu diesen o� enen Tre� s mit<br />
kurzem Programm kommen.<br />
Die Trägerschaft hat die Katholische<br />
Kirchengemeinde St. Peter und Paul in<br />
<strong>Reute</strong>.<br />
Das jetzige ehrenamtliche Team besteht<br />
aus fünf Frauen.<br />
Den Seniorenclub hat Frau Maria Morlock<br />
gegründet. Geleitet wurde der Club<br />
bisher vom Ehepaar Albert und Monika<br />
Knoll und Frau Magdalena Mahn.<br />
Übers Jahr kommen über Hundert verschiedene<br />
Personen. An den monatlichen<br />
Tre� en nehmen zwischen 40 und<br />
70 ältere Menschen teil.<br />
Hildegard Maucher<br />
<strong>Gaisbeuren</strong><br />
18
Landfrauenverein<br />
<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />
Der Ortsverein <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> wurde<br />
1986 von der damaligen Kreisvorsitzenden<br />
Elfriede Horlacher gegründet.<br />
<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> ist einer der 22<br />
Ortsgruppen im Kreis Ravensburg und<br />
gehört somit zum Kreisverband Ravensburg.<br />
Unser Ziel ist die Quali� zierung und<br />
persönliche Weiterbildung von Frauen.<br />
Jede Frau aus dem ländlichen Raum ist<br />
uns als Mitglied willkommen.<br />
In Verbindung mit dem Bildungs- und<br />
Sozialwerk der LandFrauen sind wir<br />
ein anerkannter Träger der Erwachsenenbildung.<br />
Die Betätigungsfelder des<br />
LandFrauenverbandes sind so vielseitig<br />
wie die � emen, die die Frauen heute<br />
beschäftigen. Unser Angebot geht über<br />
Fachvorträge – Gesundheit, Ernährung,<br />
Haushalt –, Lehrfahrten bis hin<br />
zu Computer- und Gymnastikkursen.<br />
Bastel-, Koch- und Backabende runden<br />
dieses Angebot ab.<br />
Zusätzlich wird seit Jahren das Erntedankfest<br />
und auch der Erntealtar in der<br />
Kirche in <strong>Reute</strong> von uns mitgestaltet.<br />
Die derzeitige Leitung hat das Vorstandsteam<br />
Hildegard Rebmann, Gertrud<br />
Schmid, Ingrid Maucher und Rosi<br />
Oberhofer.<br />
19
Katholischer<br />
Frauenbund<br />
<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />
Mehr als 220 000 Frauen gehören zum<br />
Katholischen Deutschen Frauenbund.<br />
Sie organisieren sich in über 2000<br />
Zweigvereinen, wie wir die Frauengruppen<br />
vor Ort nennen. Der Zweigverein<br />
<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> wurde 1955 durch<br />
Monsignore Eugen Schmidt gegründet,<br />
wir sind derzeit 31 Mitglieder. Der<br />
Frauenbund ist Teil der konfessionellen<br />
Frauenbewegung, das heißt, christliche<br />
Werte bilden die Grundlage für unsere<br />
Arbeit. Die Mitgliedschaft ist aber an<br />
keine Konfession gebunden.<br />
Wir organisieren Wallfahrten, Krippenfahrten,<br />
Kreuzweg, Rosenkranz, Maiandachten,<br />
den Weltgebetstag der Frauen,<br />
Weihnachtsfeiern und beteiligen uns an<br />
der Adventskranzaktion für Mütter in<br />
Not. Alle zwei Jahre besuchen wir das<br />
Frauenfest in Untermarchtal. Wir organisieren<br />
Vorträge und beteiligen uns<br />
an den Aktionen der Landfrauen. Mit<br />
dem „Caritaskreis“ verkaufen wir Marmelade<br />
und Wa� eln beim Brunnenfest<br />
und beim Lau� eber. Der jährlich vom<br />
Frauenbund überörtlich ausgerichtete<br />
„Begegnungstag für Frauen aus Stadt<br />
und Land“ � ndet in <strong>Reute</strong> statt.<br />
Ein Ableger des Frauenbundes ist der<br />
„Strickkreis“, der über zehn Jahre besteht<br />
und sich monatlich tri� t. Die<br />
Frauen stellen Stricksachen und Handarbeiten<br />
her, diese werden im Kloster,<br />
beim Weihnachts- und Ostermarkt,<br />
beim Brunnenfest und im Jordanbad<br />
verkauft. Der Erlös kommt der Arbeit<br />
von Schwester Myria Maucher in Brasilien<br />
zugute.<br />
20<br />
Der Vorstand unseres Vereins besteht<br />
aus der Vorsitzenden Irmgard Scholz,<br />
der Stellvertreterin Anne Rose Zembrot,<br />
der Schriftführerin Lucia Geray,<br />
der Kassiererin Anne Frick und der<br />
Beisitzerin Rosmarie Frick. Geistlicher<br />
Beistand ist Pfarrer Karl Eiberle.
VdK Ortsverband <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />
Als Vorsitzender des VdK-Ortsverbandes<br />
<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> gratuliere ich<br />
dem <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />
e.V. zu seinem 125-jährigen Jubiläum.<br />
Ferner möchte ich mich im Namen unserer<br />
138 Mitglieder dafür bedanken,<br />
dass seit Gründung unseres Ortsverbandes<br />
vor 60 Jahren Ehrendirigent des<br />
<strong>Musikverein</strong>s und Ehrenmitglied des<br />
VdK-Ortsverbandes Anton Maucher bis<br />
vor fünf Jahren mit einem kleinen Bläserensemble<br />
unseren Weihnachtsfeiern<br />
einen festlichen Rahmen verliehen hat.<br />
Der Sozialverband VdK wurde im Jahre<br />
1948 als reiner Kriegsopferverband<br />
gegründet und versteht sich heute als<br />
großer Sozialverband mit über 1,4 Millionen<br />
Mitgliedern bundesweit. Die<br />
Mitgliedschaft im VdK steht jedem Bürger<br />
o� en. Hauptberu� iche, quali� zierte<br />
Mitarbeiter bieten Beratung, Hilfe und<br />
rechtliche Vertretung in sozialen Rechtsangelegenheiten<br />
wie Sozialversicherungsrecht<br />
(Arbeitslosenversicherung,<br />
Krankenversicherung, P� egeversicherung,<br />
Rentenversicherung, Unfallversicherung),<br />
Schwerbehindertenrecht,<br />
Versorgungsrecht (Impfgeschädigte,<br />
Kriegsopfer und Hinterbliebene, Opfer<br />
von Gewalttaten, Wehr-/Zivildienstgeschädigte),<br />
Kriegsopferfürsorge,<br />
Grundsicherung für Arbeitssuchende,<br />
Sozialhilferecht. Die VdK-Sozialrechtschutz<br />
gGmbH vertritt ihre Mitglieder<br />
bei der Durchsetzung ihrer Leistungsansprüche<br />
vor Behörden sowie vor Sozial-<br />
und Verwaltungsgerichten.<br />
Aber auch der informative und gesellige<br />
Teil unserer Vereinsarbeit wird gep� egt.<br />
Bei unseren jährlichen Versammlungen<br />
werden von kompetenter Seite Informationen<br />
über den aktuellen Stand der<br />
21<br />
Sozialgesetzgebung vermittelt. Unsere<br />
Jahresaus� üge erfreuen sich ebenfalls<br />
großer Beliebtheit.<br />
Um diese starke Gemeinschaft noch<br />
stärker zu machen, würde ich mich freuen,<br />
wenn wir für unseren Ortsverband<br />
weitere Mitglieder gewinnen könnten.<br />
Heinz-Dieter Hasselberg<br />
1. Vorsitzender
Blutreitergruppe<br />
<strong>Reute</strong><br />
Die Blutreitergruppe <strong>Reute</strong> hat sich seit<br />
ihrem Bestehen zur Aufgabe gemacht,<br />
kirchlich-religiöses Brauchtum zu p� egen<br />
und die Verehrung des heiligen Blutes<br />
durch die aktive Teilnahme von Reitern<br />
aus der Pfarrei sicherzustellen.<br />
Dazu gehört vor allem der Blutritt in<br />
Weingarten, jährlich am Freitag nach<br />
Christi Himmelfahrt, der Blutritt in Bad<br />
Wurzach, jeweils am zweiten Freitag im<br />
Juli sowie seit 1947 der Leonhardsritt,<br />
welcher an dem Sonntag durchgeführt<br />
wird, der dem Leonhardstag (06.11.)<br />
näher liegt.<br />
Die teilnehmenden Reiter freuen sich,<br />
dass die Musikkapelle <strong>Reute</strong> - Gaisbeu-<br />
ren unsere Reiterprozession beim Ausritt<br />
wie auch bei der Rückkehr durch die<br />
Stadt Weingarten musikalisch begleitet.<br />
Somit erweist sie dem heiligen Blut mit<br />
ihrer Musik die Ehre und legt damit ein<br />
klingendes Zeugnis für den Glauben ab.<br />
Auch beim Leonhardsritt hat die Musikkapelle<br />
die Reiterinnen und Reiter<br />
seit Beginn schon bei Jubiläen und seit<br />
2001 jährlich durch unseren Ort <strong>Gaisbeuren</strong><br />
begleitet.<br />
Hierfür bedankt sich die Blutreitergruppe<br />
<strong>Reute</strong> herzlich und gratuliert dem<br />
Jubiläumsverein zum 125-jährigen, der<br />
Musikkapelle zum 135-jährigen Bestehen.<br />
22<br />
Für das bevorstehende Jubiläumsfest<br />
wünschen wir viele Besucher und gutes<br />
Gelingen.<br />
Dieter Hertkorn<br />
Gruppenführer
SV <strong>Reute</strong> 1950<br />
Der SV <strong>Reute</strong> wurde 1950 als reiner<br />
Fußballverein im <strong>Reute</strong>ner Gasthaus<br />
„Drei König„ gegründet. Im Laufe der<br />
Jahre wuchs auch die Nachfrage nach<br />
Breitensport und es entstanden innerhalb<br />
des Vereines Freizeitgruppen. Im<br />
Jahre 1979 wurden die Abteilungen<br />
Turnen und Tennis gegründet. Fortan<br />
gab es unter dem Dachverein SV <strong>Reute</strong><br />
die drei Zweigvereine SV <strong>Reute</strong> Fußball<br />
1950 e.V., TSV <strong>Reute</strong> und TC <strong>Gaisbeuren</strong>.<br />
Die starke Selbständigkeit der<br />
Zweigvereine führte schließlich nach der<br />
50-Jahr-Feier des Vereines dazu, den<br />
Dachverein aufzulösen. Die Fußballer,<br />
Turner und Tennisspieler sind seither<br />
in komplett eigenständigen Vereinen<br />
organisiert, die Fußballer nahmen im<br />
Jahre 2003 wieder den ursprünglichen<br />
Namen SV <strong>Reute</strong> 1950 e.V. für sich in<br />
Anspruch.<br />
Der SV <strong>Reute</strong> hat heute über 400 Mitglieder<br />
und zeigt sich vor allem im Jugendbereich<br />
sehr engagiert. Über 200<br />
Kinder und Jugendliche jagen dem runden<br />
Leder nach, der Verein stellt von<br />
den Bambinis bis zu den A-Junioren<br />
durchgängig eigene Juniorenmannschaften.<br />
Neben dem sportlichen Angebot<br />
leistet der SVR wertvolle Jugendarbeit<br />
für den Nachwuchs in <strong>Reute</strong> und<br />
<strong>Gaisbeuren</strong>. Der rührige Trainer- und<br />
Betreuerstab organsiert alljährlich<br />
zahlreiche Juniorenturniere, darunter<br />
ein großes renommiertes Feldturnier<br />
mit ca. 1.000 Jugendkickern über das<br />
Fronleichnams-Wochenende. Das immense<br />
Engagement wird immer wieder<br />
auch durch sportliche Erfolge belohnt,<br />
so konnte der SVR als Dorfverein schon<br />
ein paar Mal die Bezirksmeisterschaft<br />
in der Halle nach <strong>Reute</strong> holen. Zudem<br />
23<br />
konnten die aktiven Herrenmannschaften<br />
zuletzt verstärkt Nachwuchs aus<br />
den eigenen Reihen verbuchen, die Kicker<br />
in der Ersten und Zweiten kommen<br />
mittlerweile wieder zum überwiegenden<br />
Teil aus dem eigenen Nachwuchs.<br />
Größte Erfolge der Aktiven waren die<br />
drei Bezirksligaaufstiege in den Jahren<br />
1982, 1990 und 2003. In den 70er-<br />
Jahren stellte der Verein auch eine sehr<br />
erfolgreiche Damenmannschaft, die<br />
gleich drei Mal die Bezirksmeisterschaft<br />
errang und einmal sogar Landes-Vizemeister<br />
in Württemberg wurde. Auch<br />
der AH-Bereich konnte in den vergangenen<br />
Jahren einen Aufwärtstrend verzeichnen,<br />
der SVR stellt mittlerweile<br />
neben der eigentlichen AH-Mannschaft<br />
auch ein Ü50-Team.
TSV <strong>Reute</strong><br />
Der Turn- und Sport- Verein <strong>Reute</strong> ist<br />
mit fast 900 Mitgliedern der größte<br />
Verein in <strong>Reute</strong>.<br />
Dabei ist er noch jung an Jahren und<br />
hat dennoch Geschichte. Seine Wurzeln<br />
kommen aus dem Fußballverein SV<br />
<strong>Reute</strong>, hier gab es schon ab 1968 eine<br />
Gymnastikgruppe für Frauen und eine<br />
Männersportgruppe, die nicht Fußball<br />
spielte.<br />
1978 gab es dann o� ziell eine Turnabteilung,<br />
die schnell wuchs. Gymnastik<br />
für Frauen und Männer, mehrere<br />
Kindergruppen, Tischtennis, Badminton,<br />
Volleyball waren Angebote, die<br />
gut angenommen wurden, engagierte<br />
Übungsleiter und Trainer sind seither<br />
tätig, zum Teil bis heute.<br />
Besonders erwähnenswert ist unsere<br />
Turnabteilung, die seit 31 Jahren sehr<br />
erfolgreich trainiert und bis auf Landesebene<br />
turnt. Damals wie heute werden<br />
immer wieder Podestplätze erreicht.<br />
1990 wurde der TSV <strong>Reute</strong> e.V. ein ei-<br />
genständiger Verein, zunächst im Dachverein<br />
SV <strong>Reute</strong>, der sich 2001 wieder<br />
au� öste.<br />
Heute bietet der TSV ein sehr attraktives<br />
Angebot für fast jede Altersstufe mit<br />
gut ausgebildeten Übungsleitern und<br />
Trainern. Ein wichtiger Schwerpunkt<br />
ist der Kinder- und Jugendbereich. Hier<br />
wird bei Spiel, Spaß und sportspezi� -<br />
scher Bewegungsförderung faires Sozialverhalten<br />
mittrainiert.<br />
Der Verein ist mit dem Qualitätssiegel<br />
des Deutschen Turnerbundes „Pluspunkt<br />
Gesundheit“ mehrfach ausgezeichnet.<br />
Das garantiert den Teilnehmern<br />
der verschiedenen Übungsgruppen<br />
eine fundierte Gesundheitsvorsorge mit<br />
Gleichgesinnten.<br />
Wie könnte es anders sein in <strong>Reute</strong>,<br />
manche TSV‘ler sind auch Mitglieder<br />
des <strong>Musikverein</strong>s und alle freuen sich<br />
über den guten Sound, der hier gespielt<br />
wird.<br />
24<br />
Die Vertreter des TSV wünschen im<br />
Namen aller Mitglieder ein gelungenes<br />
Fest, das lange nachklingt.
Segel� iegerclub<br />
Bad Waldsee-<strong>Reute</strong><br />
Herzlichen Glückwunsch zu 125 Jahren<br />
vom Sport- und Segel� iegerclub Bad<br />
Waldsee-<strong>Reute</strong> e.V.<br />
Der Sport- und Segel� iegerclub Bad<br />
Waldsee-<strong>Reute</strong> e.V. wurde 1952 gegründet<br />
und bietet seinen 70 aktiven Mitgliedern<br />
nahezu die komplette Bandbreite<br />
der Fliegerei. Den Piloten stehen<br />
3 Segel� ugzeuge, ein Motorsegler, ein<br />
Ultraleicht� ugzeug und ein Motor� ugzeug<br />
zur Verfügung, um ihr Hobby zu<br />
betreiben. Auch wer selbst nicht in die<br />
Lüfte gehen will, kann auf dem Flugplatzgelände<br />
Modell� ug betreiben. Jugendliche<br />
haben bereits mit 14 Jahren<br />
die Möglichkeit im Segel� ugzeug ihre<br />
Ausbildung zum Piloten zu beginnen<br />
und lernen neben dem Fliegen, ein hohes<br />
Maß an Eigenverantwortung und<br />
Sorgfalt. Wer sich den Traum vom Fliegen<br />
im Jugendalter nicht verwirklichen<br />
konnte, nutzt meist die Chance diesen<br />
mit dem Ultraleicht� ugschein in späteren<br />
Jahren zu erfüllen. Unsere ehrenamtlich<br />
tätigen Fluglehrer bilden mit<br />
langjähriger Erfahrung in den Sparten<br />
Segel� ug, Ultraleicht und Motorsegler<br />
aus. Der Flugplatz liegt zwischen Bad<br />
Waldsee und der Ortschaft <strong>Reute</strong> mit<br />
einer 660m langen Piste. Hier � ndet<br />
auch jedes Jahr im Frühling eine große<br />
Modell� ugschau und am letzten Wochenende<br />
der Sommerferien ein Groß-<br />
� ugtag statt. Auch viele Nichtpiloten<br />
nutzen das schöne Gelände für Aus� üge<br />
am Wochenende und kehren in die Fliegerklause<br />
zu Ka� ee und Kuchen ein. Dabei<br />
freuen sich die Kinder über den mit<br />
Liebe gebauten Spielplatz und schauen<br />
gebannt den Starts- und Landungen der<br />
Flugzeuge zu. Viele „Fußgänger“ nutzen<br />
an dieser Stelle die Gelegenheit, unsere<br />
schöne Landschaft bei einem Rund� ug<br />
25<br />
aus der Vogelperspektive zu sehen. Die<br />
Faszination � iegen selbst erleben, z.B.<br />
mit dem Segel� ugzeug Strecken über<br />
300km ohne Motor zu � iegen oder mit<br />
dem Ultraleicht� ugzeug nach Berlin;<br />
es gibt viele Möglichkeiten denn NUR<br />
FLIEGEN IST SCHÖNER! Viele weitere<br />
Information zu den Waldseern-Fliegern<br />
im Internet unter:<br />
www.� ieger-waldsee.de
Narrengilde <strong>Reute</strong><br />
Die <strong>Reute</strong>ner Fasnet entstand Mitte<br />
der Fünfziger Jahre aus der traditionsreichsten<br />
Gruppe, dem <strong>Reute</strong>ner Zigeunervolk.<br />
Schon lange vor der Gründung<br />
der heutigen „Narrengilde Schussentäler<br />
e.V. <strong>Reute</strong>“ haben die „Schnurrer“<br />
Fasnet gefeiert und einen Umzug in<br />
<strong>Reute</strong> organisiert. Dabei nahm das Zigeunervolk<br />
mit vielen Wagen und Ulkgruppen<br />
teil. Als die Gruppen immer<br />
größer wurden, entschloss man sich<br />
1963 zur Gründung des Vereins. Seit<br />
1974 ist die Narrengilde Mitglied im<br />
Alemannischen Narrenring (ANR) und<br />
zählt heute ca. 420 Mitglieder.<br />
Die Maskenträger verteilen sich auf die<br />
drei Gruppen Schussentäler, Riedrälle<br />
und Goißa.<br />
Der Räubergeselle Schussentäler wurde<br />
in Anlehnung an den Schwaaz Vere gescha�<br />
en, der u.a. in <strong>Reute</strong>s Tobelwirtschaft<br />
Stammgast war und im Schussental<br />
sein Unwesen trieb.<br />
Mit der Schwaaz Ageth als jüngstes<br />
Mitglied der <strong>Reute</strong>ner Maskengruppen<br />
bekam der Schussentäler 2001 eine<br />
weibliche Begleiterin zur Seite. Sie orientiert<br />
sich mit ihrem Erscheinungsbild<br />
sehr eng an ihrem historischen Vorbild<br />
aus der Räuber- und Franzosenzeit.<br />
Die Riedrälle mit ihren zwielichtigen<br />
Masken sind Spukgestalten aus dem<br />
Moor. Mit ihrem Stecken aus Birkenholz<br />
vollführen sie tollkühne Sprünge und bereichern<br />
damit so manchen Umzug. Da<br />
der Bahnhof Durlesbach zu <strong>Reute</strong> gehört,<br />
weiß man hier sehr genau über die<br />
Schwäbische Eisenbahn Bescheid: der<br />
26<br />
Goißbock sorgte vor seinem bekannten<br />
Ende für reichlich Nachwuchs, woraus<br />
1971 mit der Goiß die erste <strong>Reute</strong>ner<br />
Holzmaske entstand!<br />
Im Namen der Vorstandschaft und des<br />
Narrenrates gratulieren Gildemeisterin<br />
Sonja Münsch und Präsident Hermann<br />
Sommer dem <strong>Musikverein</strong> zu seinem<br />
Jubiläum. Wir freuen uns auf eine weiter<br />
freundschaftliche Zusammenarbeit<br />
und bedanken uns für die alljährliche<br />
Teilnahme der Kapelle am <strong>Reute</strong>ner<br />
Umzug.<br />
Wir gratulieren dem <strong>Musikverein</strong> zum<br />
Jubiläum und wünschen den Musikantinnen<br />
und Musikanten, sowie der<br />
gesamten Vorstandschaft weiterhin<br />
Ausdauer und Ideenreichtum für die<br />
Zukunft.
Ky� äuser-<br />
Kameradscha�<br />
<strong>Gaisbeuren</strong><br />
Die Ky� häuser-Kameradschaft e.V. wurde am<br />
26. Juli 1970 gegründet, sie ist Mitglied des<br />
deutschen Soldatenbundes-Ky� häuser e.V. Am<br />
12. März 1973 wurde der Verein in das Vereinsregister<br />
eingetragen.<br />
Angefangen haben die ersten Schützen in einer<br />
alten Scheuer der Geschwister Stützle-Bösch.<br />
Das erste Schützenheim wurde hier am 1.<br />
September 1970 erö� net. Im Laufe der Jahre<br />
wurde daraus ein schmuckes Vereinsheim mit<br />
5 Schießständen und einem kleinen Gastraum,<br />
im Jahre 1982 konnte hier Einweihung gefeiert<br />
werden. Durch die rasch zunehmende Zahl von<br />
Schützen, vor allem im Jugendbereich Mitte der<br />
neunziger Jahre, wurde die Schießanlage und<br />
der Gastraum zu klein. Deshalb wurden im November<br />
2000 die Schießstände demontiert und<br />
das Gebäude für einen Ausbau im Obergeschoss<br />
vorbereitet. Diese Ausbauarbeiten erstreckten<br />
sich vom Januar bis zum Mai 2001, so dass die<br />
Kameradschaft im Juni dieses Jahres Einweihung<br />
feiern konnte.<br />
Seit diesem Zeitpunkt stehen den Schützen<br />
nicht nur 10 Schießstände zur Verfügung, auch<br />
der Gastraum sowie der Wa� enraum wurden<br />
vergrößert. Im Jahre 2006 wurde in der Vereinsgaststätte<br />
eine Lüftungsanlage mit Zu-<br />
und Abluft und einer Wärmerückgewinnung<br />
installiert. Im Zuge dieser Maßnahme wurde<br />
der Gastraum komplett neu gestaltet. All diese<br />
Arbeiten im und am Schützenheim wurden fast<br />
ausschließlich von Mitgliedern ehrenamtlich<br />
bewältigt.<br />
Die Ky� häuser-Kameradschaft <strong>Gaisbeuren</strong><br />
betreibt nicht nur den Schießsport auf Kreis-<br />
Landes- und Bundesebene, sie fühlen sich auch<br />
des Brauchtums und der Heimat verp� ichtet.<br />
So verdankt der Ort <strong>Gaisbeuren</strong> alljährlich den<br />
Funken und den Maibaum der Kameradschaft.<br />
Außerdem beteiligt sich der Verein seit Jahren<br />
an Veranstaltungen der Ortschaft <strong>Gaisbeuren</strong><br />
und der Stadt Bad Waldsee. Hatte die Kameradschaft<br />
im Gründungsjahr 25 Mitglieder<br />
zu verzeichnen, so gehören dem Verein heute<br />
225 Personen als Mitglieder an. Wichtig ist<br />
darauf hinzuweisen, dass der Verein die größte<br />
Jugendabteilung im Ky� häuserbund Baden-<br />
Württemberg hat. Diese Stärke zu erhalten und<br />
noch auszubauen ist ein wichtiges Ziel für die<br />
Zukunft der Kameradschaft. Die Jugend ist unsere<br />
Zukunft.<br />
27<br />
Die aktuelle Vereinsführung besteht aus der<br />
Vorstandschaft und dem Ausschuss:<br />
1. Vorsitzender Schupp Andreas<br />
Stellv. Vorsitzender Teske Ralf<br />
Kassiererin Zwerger Stefanie<br />
Schriftführer Marth Johannes<br />
Ehrenvorsitzender Friedrich Adolf<br />
1. Schießwart Ziegler Sven<br />
2. Schießwart Ziegler Mathias<br />
3. Schießwart Ziegler Markus<br />
Jungendleiterin Schupp Alexandra<br />
Stellv. Jugendleiter Hellner Kai-Uwe<br />
1. Beisitzer Petermann<br />
Manfred<br />
2. Beisitzer Bautz Stefanie<br />
3. Beisitzer Maucher Robert<br />
Die Ky� häuser-Kameradschaft <strong>Gaisbeuren</strong> e.V.<br />
wünscht dem <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />
zum 125-jährigen Jubiläum alles erdenklich<br />
Gute und viel Glück für die Zukunft.
Feuerwehr <strong>Reute</strong><br />
Die Aufgaben und Möglichkeiten eines Feuerlöschwesens<br />
bestanden in alten Zeiten<br />
darin, dass jeder Einwohner, der von Alter<br />
und Konstitution her dazu in der Lage war,<br />
im Brandfalle zu einem zumutbaren Einsatz<br />
moralisch verp� ichtet war, was im Lauf der<br />
Zeit gesetzlich geregelt wurde. So kam die<br />
Verp� ichtung für jeden Bürger zustande,<br />
einen ledernen Feuerlöschkübel vorzuhalten,<br />
entsprechend der früheren Art des Löschens,<br />
wie Schiller im Lied von der Glocke<br />
sagt: „Durch der Hände lange Kette um die<br />
Wette � iegt der Eimer.“<br />
Demnach war das Löschwesen schon fest<br />
organisiert. 1830 wird erstmals eine Feuerspritze<br />
angescha� t. Preis 700 Gulden.<br />
1847 wird mit der Gemeinde <strong>Gaisbeuren</strong><br />
ein Einsatzvertrag abgeschlossen.<br />
Im Jahre 1886 hat das damalige Gemeindekollegium<br />
die P� icht- Feuerwehr eingeführt,<br />
in der jeder männliche Einwohner<br />
zwischen dem 18. und 50. Lebensjahr, mit<br />
Ausnahme der Kranken und Gebrechlichen,<br />
dienstverp� ichtet wurde.<br />
Insgesamt waren dies 89 Mann, wozu noch<br />
die Feuerboten, Stromläufer, Laternenträger,<br />
Bachschweller, Wasserführer usw. kamen.<br />
Nach der Bezirksfeuerlöschordnung,<br />
welche vom Oberamtsbezirk Waldsee erlassen<br />
wurde, bildeten die Gemeinde zusammen<br />
mit <strong>Gaisbeuren</strong>, Steinach, Waldsee<br />
und Schindelbach einen Brandhilfsverband,<br />
d.h., sie mussten sich bei größeren Bränden<br />
gegenseitig unterstützen.<br />
Im Jahre 1935/36 wurde die bestehende<br />
P� ichtfeuerwehr abgelöst durch eine freiwillige<br />
Feuerwehr. Der Kommandant wurde<br />
durch den Wehrführer abgelöst. War die<br />
Mannschaftsstärke im Jahre 1887 noch 89<br />
Mann, so schrumpfte sie während der Weltkriege<br />
auf 40 bis 45 zusammen, nach dem<br />
2. Weltkrieg waren es noch 28 Mann.<br />
Heute hat die Abteilung <strong>Reute</strong> noch eine<br />
Stärke von ca. 25 Mann.<br />
28<br />
Im Jahre 1905 hat die damalige Gemeinde<br />
<strong>Reute</strong> eine vierrädrige Saugdruckfeuerspritze<br />
zum Preis von 1 550,-- Mark angescha�<br />
t. Die Feuerspritze wurde dann der<br />
Feuerwehr Möllenbronn übergeben. 1910<br />
wurde eine zweirädrige mechanische „Biberacher<br />
Leiter“ mit zwei Stützen, zweiteilig,<br />
14 m hoch zum Preis von 1 630,-- Mark<br />
angescha� t, welche jetzt noch vorhanden<br />
ist.<br />
Im Jahre 1934 wurde die erste Kleinmotorspritze<br />
angescha� t, diese wurde abgelöst<br />
1966 durch die Anscha� ung eines LF 8 und<br />
1986 wurde diese ersetzt durch 2 TSF. Diese<br />
wurden im Jahre 2006 durch ein LF 10<br />
von IVECO Magirus abgelöst.<br />
Weitere Informationen zur Abteilung <strong>Reute</strong><br />
gibt es im Internet unter<br />
www.feuerwehr-reute.de
Feuerwehr<br />
<strong>Gaisbeuren</strong><br />
Aufgabe der Feuerwehr ist es, bei Bränden,<br />
ö� entlichen Notständen, die durch<br />
Naturereignisse, Einstürze, Unglücksfälle<br />
und dergleichen verursacht wurden,<br />
Hilfe zu leisten und den Einzelnen<br />
sowie das Gemeinwesen vor hierbei<br />
drohenden Gefahren zu schützen. Die<br />
Feuerwehr hat auch zur Rettung von<br />
Menschen und Tieren aus lebensbedrohlichen<br />
Lagen technische Hilfe zu<br />
leisten.<br />
Diese Beschreibung deutet auf ein breites<br />
Betätigungsfeld der Feuerwehr hin.<br />
Um diesen Anforderungen gerecht zu<br />
werden, stellt die Stadt Bad Waldsee<br />
den einzelnen Abteilungen die notwendigen<br />
Fahrzeuge und Geräte zur Verfügung.<br />
Die Aktiven der Feuerwehr lernen bei<br />
Schulungen, Kursen und an den Probeabenden<br />
den Umgang mit den Geräten,<br />
um im Ernstfall Sicherheit und Hilfe-<br />
stellung für Mensch, Tier und Objekt<br />
bieten zu können.<br />
Schon seit Jahrhunderten gibt es einen<br />
von der Bürgerschaft getragenen aktiven<br />
Brandschutz.<br />
Wenn ein Brand ausbrach, eilten die<br />
Menschen des Dorfes mit ihren Feuereimern<br />
zum Brandplatz, Pferdebesitzer<br />
bescha� ten Wasser mit ihren<br />
Wasserfässern, damit zum Löschen mit<br />
der Handspritze später mit der fahrbaren<br />
Feuerspritze genügend Wasser am<br />
Brandplatz zur Verfügung stand.<br />
Bis zur heutigen Zeit hat sich bei der<br />
Feuerwehr viel verändert. Manuelle<br />
und arbeitsintensive Handgri� e sind<br />
durch moderne Techniken abgelöst worden.<br />
Auch die Bedeutung der Feuerwehr<br />
selbst ist eine andere geworden. So erfüllt<br />
sie außer dem Brandschutz auch<br />
wichtige Funktionen im Rettungsdienst<br />
und im Umweltschutz.<br />
29<br />
Zum 100. Geburtstag der Abteilung<br />
<strong>Gaisbeuren</strong> 1988 haben sich die Feuerwehrmänner<br />
selbst ein Geburtstagsgeschenk<br />
gemacht. In 1.800 Arbeitsstunden<br />
haben sie ein neues Gerätehaus mit<br />
Garage und Unterrichtsraum geschaffen.<br />
Dies war nicht nur eine großartige<br />
Leistung, sondern dokumentierte auch<br />
wie ernst und engagiert die Wehr ihren<br />
Auftrag nimmt, wie stark ihre Kameradschaft<br />
ist.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr, Abteilung<br />
<strong>Gaisbeuren</strong>, wird auch in Zukunft zusammen<br />
mit der Abteilung <strong>Reute</strong> und<br />
der Wehr aus Bad Waldsee ein verlässlicher<br />
Partner unserer Bürgerinnen und<br />
Bürger sein.<br />
H���� S���e����<br />
Abteilungskommandant
Obst- und Gartenbauvereine<br />
<strong>Reute</strong> und <strong>Gaisbeuren</strong><br />
Aufgabe der Obst- und Gartenbauvereine<br />
ist, die Blumen- und Gartenfreunde<br />
bei der Anlage und P� ege ihrer Gärten<br />
zu beraten und den Blumenschmuck zu<br />
fördern. Hierzu werden Kurse abgehalten,<br />
Schneiden von Rosen, Ziergehölzen<br />
und Beerensträuchern, P� ege von P� anzen,<br />
Balkonkästen, Blumenschalen usw.<br />
Jährlich werden in beiden Ortschaften<br />
getrennt Blumenschmuckwettbewerbe<br />
durchgeführt. Als Preise werden bei den<br />
Jahreshauptversammlungen Gutscheine<br />
ausgegeben, welche bei der Rai� eisenbank<br />
in Ware wieder eingetauscht<br />
werden können.<br />
Bei dem alle zwei Jahre stattgefundenen<br />
Kreiswettbewerb „Unser Dorf soll<br />
schöner werden“ zwischen 1974 und<br />
1995 haben jeweils beide Ortschaften<br />
teilgenommen. <strong>Gaisbeuren</strong> konnte öfters<br />
einen 2. Preis erringen. <strong>Reute</strong> konnte<br />
wiederholt einen 1. Preis erzielen und<br />
nahm auf Grund dessen auch am Landeswettbewerb<br />
teil und erreichte vor allem<br />
wegen einer starken Durchgrünung<br />
des Ortes, wie auch der vorbildlichen<br />
Anlage des Friedhofes einen Sonderpreis.<br />
Großen Anteil am Erreichen dieser<br />
Preise haben all unsere Blumen- und<br />
Gartenfreunde, welche ihre Vorgärten,<br />
Blumenkästen usw. auf diesen Tag hin<br />
besonders hergerichtet und geschmückt<br />
haben.<br />
Der Obst- und Gartenbauverein <strong>Reute</strong><br />
konnte in den 90er Jahren bis zu 200<br />
Mitglieder verzeichnen, <strong>Gaisbeuren</strong> bis<br />
zu 100 Mitglieder. Wobei seit einigen<br />
Jahren ein Abwärtstrend in der Mitgliederzahl<br />
allgemein festzustellen ist.<br />
Außer der Beratung der Mitglieder und<br />
sonstiger interessierter Gartenfreunde<br />
p� egen beide Vereine Blumenkästen an<br />
Brücken sowie Verkehrsinseln. Auch die<br />
Unterhaltung – Renovierung - Sanierung<br />
sowie das Bep� anzen von Bildstöcken<br />
und Feldkreuzen mit � nanzieller<br />
Hilfe der Stadt Bad Waldsee zählt zu<br />
den Aufgaben. Das P� anzen von Einzelbäumen<br />
auf ö� entlichen Flächen wie<br />
auch das Bep� anzen von Feldrainen mit<br />
heimischen Bäumen und Sträuchern<br />
30<br />
wurde von beiden Vereinen schon öfters<br />
durchgeführt.<br />
Wir gratulieren dem <strong>Musikverein</strong> zu<br />
seinem 125-jährigen, der Kapelle zum<br />
135-jährigen Bestehen, und wünschen<br />
unseren Musikerinnen und Musikern<br />
viel Freude und auch gemeinsame Erfolge<br />
bei all ihren Auftritten.<br />
Dem <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />
wünschen wir einen harmonischen Verlauf<br />
der Jubiläumsfeierlichkeiten.<br />
F. Bendel<br />
Vorsitzender<br />
Obst- und Gartenbauverein<br />
<strong>Gaisbeuren</strong><br />
Rudi Eisele<br />
Vorsitzender<br />
Obst- und Gartenbauverein<br />
<strong>Reute</strong>
Totengedenken<br />
IN EHRFURCHT<br />
UND DANKBARKEIT<br />
gedenken wir unseren verstorbenen Musikkameraden, Ehrenmitgliedern,<br />
Vereinsmitgliedern und all denen, die mit unserem <strong>Musikverein</strong> treu und<br />
eng verbunden waren.<br />
31
Ehrungen<br />
Beim Wunschkonzert aus Anlass des 125-jährigen<br />
Bestehens unseres <strong>Musikverein</strong>s werden am<br />
Samstag, 03.Oktober 2009 vom Vorsitzenden des<br />
Blasmusikkreisverbandes Ravensburg,<br />
Reinhard Koppers, folgende<br />
EHRUNGEN<br />
langjähriger Musiker und<br />
Funktionäre vorgenommen:<br />
32<br />
Aktive Musiker:<br />
Für 10 Jahre:<br />
Martina Bosch, Posaune<br />
Daniel Fluhr, Flügelhorn<br />
Isabel Schaubode, Klarinette<br />
Klaus Wachter, Tenorhorn<br />
Für 20 Jahre:<br />
Karlheinz Maucher, Trompete<br />
Für 40 Jahre:<br />
Hubert Braun, Klarinette<br />
Gerolf Maucher, Trompete<br />
Ernst Schmid, Klarinette<br />
Für 60 Jahre:<br />
Anton Maucher, Ehrendirigent<br />
Funktionäre:<br />
Franz Bendel, passiver Beisitzer<br />
Hilde Heine, Schriftführerin
Die Musikkapelle stellt sich vor<br />
Dirigent<br />
von links nach rechts:<br />
Melanie Pahn, Verena Pahn,<br />
Bianca Grigoriadis, Anja Merk,<br />
Michaela Rogg, Bettina Fluhr<br />
Siegfried Frommelt<br />
33<br />
Quer� öten-Register
Klarinetten-Register<br />
vordere Reihe v. l.: Corinna Halder,<br />
Gerolf Maucher, Ottmar Schmid,<br />
Florian Fluhr<br />
hintere Reihe v.l.: Karlheinz Maucher,<br />
Erika Esenwein, Matthias Heine,<br />
Martin Schmid, Alois Müller<br />
34<br />
von links nach rechts:<br />
Hubert Braun, Annerose Herm, Hermann<br />
Hörmann, Daniel Maucher, Roland Miller,<br />
Manfred Miller, Sabine Engler, Nicole<br />
Schaz, Julia Herm<br />
vorne sitzend: Selina Schlayer<br />
es fehlen: Ernst Schmid, Isabel Schaubode<br />
Trompeten-Register
Flügelhorn-Register<br />
von links nach rechts:<br />
Paul Kessler, Kurt Fluhr, Klaus Wachter,<br />
Franz Lott, Franz Maucher<br />
es fehlt: Franz Rehm<br />
35<br />
von links nach rechts:<br />
Jakob Bosch, Hilde Heine, Robert Herm,<br />
Karlfried Maucher, Matthias Maucher<br />
Tenorhorn-Register
Tuba- und Horn-Register<br />
von links nach rechts:<br />
Martin Rebmann, Uwe Wolfgang,<br />
Christof Blaser, Max Beck, Martina Bosch<br />
von links nach rechts:<br />
Christoph Beck, Th omas Rebmann,<br />
Klaus Rebmann<br />
36<br />
Posaunen-Register
Schlagzeug-Register<br />
von links nach rechts:<br />
Th omas Lämmle, Otto Rebmann,<br />
Josef Schmid, Hermann Wachter<br />
es fehlt: Franz Kübler<br />
von oben nach unten:<br />
Florian Heine, Dominik Schmidberger,<br />
Markus Sigg, Karl Fluhr<br />
Fähnrich mit Fahnenwache, Schellenbaum<br />
37
Jungmusikanten<br />
1. Reihe: (sitzend) Sabrina Heinrich, David Miller, Lena Schüle, Antonia Bucher, (stehend) Justine Nowak, Miriam Miller, Moritz<br />
Schröder, Daniel Maucher (musikalischer Leiter)<br />
2. Reihe: Vera Sigg, Annemarie Schirmer, Vanessa Waggershauser, Tamara Hörmann<br />
3. Reihe: Marvin Nowak, Daniel Koch, Patrick Lang, Kerstin Halder, Selina Russ, Florian Heine, Corinna Halder, Florian Fluhr,<br />
Matthias Heine, Fabian Herm<br />
es fehlen: Maren Zitzmann, Alisa Emmendörfer, Pascal Weber, Jochen Hörmann und Markus Rist.<br />
38
Vorstandscha� im Jubiläumsjahr 2009<br />
hintere Reihe, von links nach rechts:<br />
Siegfried Frommelt, Dirigent; Ottmar Schmid, Uniformenwart; Franz Bendel, passiver Beisitzer<br />
vordere Reihe, von links nach rechts:<br />
Klaus Wachter, Instrumentenwart und Webmaster; Melanie Pahn, 2. Vorsitzende; Rudi Heilig, 1. Vorsitzender; Verena Pahn,<br />
Jugendleiterin; Hilde Heine, Schriftführerin; Irmgard Jacob, passive Beisitzerin; Jakob Bosch, Notenwart; Annerose Herm, aktive<br />
Beisitzerin, Karl Miller, passiver Beisitzer; Franz Maucher, Kassier<br />
Es fehlt: Jochen Schaz, passiver Beisitzer<br />
39
125 Jahre <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />
135 Jahre Musikkapelle <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />
Die Aufzeichnungen vor 1900 sind<br />
nur sehr spärlich. Sicher wurde damals<br />
mehr musiziert als geschrieben. Aus der<br />
Überlieferung ist uns jedoch bekannt,<br />
dass bereits seit etwa 1850 in <strong>Reute</strong> mit<br />
Blasmusikinstrumenten von Einheimischen<br />
Volks- und Tanzmusik gespielt<br />
wurde. Nach dem Krieg 1870/71 formierte<br />
sich erstmals eine größere Zahl<br />
musikalisch begabter und ideal eingestellter<br />
Bürger zu einer größeren Gemeinschaft.<br />
Sie beschaff ten sich Noten<br />
und Instrumente und waren bis 1874 so<br />
weit vorangekommen, dass ab diesem<br />
Jahr regelmäßig Konzerte abgehalten<br />
wurden. Auch die kirchlichen Feiertage<br />
sowie die Feste der Vereine wurden mit<br />
musikalischen Auftritten umrahmt und<br />
gestaltet.<br />
Bis 1900 war der in Kümmerazhofen<br />
geborene Anton Strudel Dirigent der<br />
Kapelle. Er zeichnete sich vor allem<br />
dadurch aus, dass er sehr viele Jungmusikanten<br />
ausbildete und mit ganz<br />
bescheidenen Mitteln Noten und Instrumente<br />
kaufte. Bei ihm erwarb sich<br />
auch der später so erfolgreiche Dirigent<br />
Fritz Frommelt die erste musikalische<br />
Ausbildung. Sein Nachfolger bei der<br />
Musikkapelle <strong>Reute</strong> als Dirigent war<br />
Fritz Bauer aus <strong>Reute</strong>.<br />
Von 1912 bis zum Ausbruch des 1.<br />
Weltkrieges oblag die Leitung der Kapelle<br />
<strong>Reute</strong> Oberlehrer Stegmann.<br />
Während des 1. Weltkrieges hielt Wilhelm<br />
Maucher aus <strong>Gaisbeuren</strong> die Kapelle<br />
zusammen. Dieses wurde notwendig,<br />
weil Stegmann als Offi zier gleich zu<br />
Beginn des Krieges eingezogen wurde.<br />
Die junge Kapelle Kümmerazhofen. Von links sitzend bzw. knieend: Frommelt Josef,<br />
Bachmann Alois, Stollsteiner Otto, Frommelt Friedrich, Gögler Leonhard, Österle Peter,<br />
Arzenbacher Karl, Frommelt Alois<br />
von links stehend: Stehle Franz, Österle Xaver, Gschwind Franz, Maucher Adolf, Kaplan<br />
Konrad, Münsch Alois, Peter Franz, Schnell Ottilie<br />
40
Fritz Frommelt spielte bis 1906 bei der<br />
Musikkapelle <strong>Reute</strong> und gründete dann<br />
vorwiegend mit jungen Musikern in<br />
Kümmerazhofen eine zweite Musikkapelle<br />
innerhalb der Pfarrgemeinde <strong>Reute</strong>.<br />
Sein Vater Alois Frommelt und einige<br />
weitere von der älteren Garde hielten<br />
zu dem jungen Talent und unterstützten<br />
seine Arbeit. Ab diesem Zeitpunkt<br />
wetteiferten die beiden Musikkapellen<br />
miteinander. Bei vielen kirchlichen Anlässen<br />
und sonstigen Festlichkeiten traten<br />
beide Kapellen an.<br />
Der bereits im Jahre 1884 gegründete<br />
<strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong> unterstützte mit seinen<br />
Mitgliedern die Kapelle in <strong>Reute</strong>.<br />
Die junge Musikerschar aus Kümmerazhofen<br />
war fast ganz auf sich selbst<br />
gestellt. Umso mehr Energie und Ausdauer<br />
entwickelte die junge Kapelle aus<br />
Kümmerazhofen mit ihrem noch nicht<br />
einmal 20 Lenze zählenden Dirigenten<br />
und konnte auf diese Weise bald die<br />
Sympathie und Unterstützung des Militärvereins<br />
erwerben.<br />
Im Vereinsprotokoll ist darüber lediglich<br />
vermerkt, dass mehrere Mitglieder<br />
wohnhaft in Kümmerazhofen aus dem<br />
<strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong> ausgetreten sind.<br />
Außerdem hatte der Vereinsausschuss<br />
beschlossen, dass die „ausgeschlossenen<br />
Musiker die Mützen abzugeben haben“.<br />
Sicher war die Zeit nach der Trennung<br />
und der Bildung einer zweiten Kapelle<br />
für alle Beteiligten nicht leicht.<br />
Höhepunkte im Jahresablauf des Vereins<br />
waren die „Christbaumfeiern“ an<br />
Weihnachten mit Musikvorträgen,<br />
Theaterspiel und Losverkauf sowie das<br />
„Königsfest“ (zu Ehren des württembergischen<br />
Königs). An diesem Königsfest<br />
gab es nach dem Festgottesdienst<br />
einen gemeinsamen Frühschoppen in<br />
der „Sonne“ und am Nachmittag das<br />
Hauptfest im „Hirsch“ mit der Kapelle<br />
<strong>Reute</strong>, während die Kapelle Kümmerazhofen<br />
nach dem Gottesdienst mit dem<br />
Militärverein in den „Stern“ einzog und<br />
dort den ganzen Tag musizierte.<br />
1907 - Die Kapelle <strong>Reute</strong> wirkt bei der<br />
Fahnenweihe in Molpertshaus mit.<br />
1908 - Die junge Kapelle aus Kümmerazhofen<br />
beteiligt sich an der Fahnenweihe<br />
in Wurzach.<br />
1909 - Beide Kapellen (<strong>Reute</strong> und<br />
Kümmerazhofen) besuchen das große<br />
Bezirksmusikfest in Waldsee und beteiligen<br />
sich am Wertungsspiel. Beide<br />
Kapellen schneiden gut ab; die höhere<br />
Punktzahl erlangt jedoch die Kapelle<br />
aus Kümmerazhofen.<br />
1910 - Beteiligung an der Fahnenweihe<br />
des <strong>Musikverein</strong>s Weingarten von der<br />
Kapelle <strong>Reute</strong>. In diesem Jahr wird das<br />
25-jährige Jubiläum des <strong>Musikverein</strong>s<br />
<strong>Reute</strong> gefeiert. Es beginnt mit Böllerschießen,<br />
Festgottesdienst, nachmittags<br />
ist Festzug in allen Straßen von <strong>Reute</strong>.<br />
Beschlossen wird das Jubiläum mit<br />
Auftritten auf dem <strong>Reute</strong>ner Festplatz.<br />
Die Jubilare bekommen Diplome überreicht.<br />
1913 - Die Kapelle <strong>Reute</strong> nimmt am<br />
Wertungsspiel in Friedrichshafen teil.<br />
Das Wertungsspielergebnis lautete: 1c-<br />
Preis mit 73 Punkten.<br />
41<br />
Der 1. Weltkrieg beeinflusste und bestimmte<br />
auch das Vereinsgeschehen.<br />
Der Ausschuss beschloss, jedem Mitglied<br />
beim „Ausmarschieren“ eine Unterstützung<br />
von 2 Mark zu geben. Außerdem<br />
beteiligte sich die Kapelle am<br />
Trauergottesdienst von allen gefallenen<br />
Kameraden.<br />
Nach dem 1. Weltkrieg vereinigten sich<br />
die beiden Kapellen von <strong>Reute</strong> und<br />
Kümmerazhofen unter Dirigent Fritz<br />
Frommelt. Diesen Zusammenschluss<br />
haben Dirigent Fritz Frommelt und<br />
Bassist Josef Heinrich, der bis zum Ausbruch<br />
des 1. Weltkrieges bei der Kapelle<br />
<strong>Reute</strong> spielte, nach einer schweren<br />
Schlacht an der Westfront einander<br />
feierlich gelobt. Nach der glücklichen<br />
und unversehrten Heimkehr vom<br />
Krieg wurde dieses Versprechen in die<br />
Tat umgesetzt.<br />
Dirigent Fritz Frommelt während seiner<br />
aktiven Militärzeit. Auch seine musikalischen<br />
Kenntnisse vertiefte er in dieser<br />
Zeit.
Die Not der Nachkriegs- und Inflationszeit<br />
erschwerte die Aufbauarbeit in<br />
Kapelle und Verein. Ab 1924 wurden<br />
die Mitglieder mit einer Rentenmark<br />
halbjährlich zur Deckung der Vereinsauslagen<br />
herangezogen. Kein Wunder,<br />
dass Josef Schuhmacher von seinem<br />
Vorstandsamt zurücktreten wollte.<br />
Doch er musste bis zum Jahre 1926 im<br />
Amt bleiben. Jahrelang stellte er seine<br />
Wohnstube den Musikern als Proberaum<br />
zur Verfügung. Zu seinem Nachfolger<br />
wurde Wilhelm Maucher aus<br />
<strong>Gaisbeuren</strong> gewählt.<br />
Dirigent Fritz Frommelt vergrößerte<br />
in dieser schwierigen Zeit seine Kapelle<br />
und führte sie zu beachtlichen<br />
musikalischen Erfolgen. Sein Idealismus<br />
erschöpfte sich aber nicht nur in<br />
den vielen Proben und Aufführungen,<br />
sondern er gewährte dem Verein auch<br />
materielle Hilfe. So legte er zum Bei-<br />
Wilhelm Maucher leitete den Verein von<br />
1926 bis 1940.<br />
spiel im Jahre 1926 Geld in die Kasse,<br />
damit man auch für den Fähnrich und<br />
den Fahnenbegleitern Uniformen beschaffen<br />
konnte.<br />
1925 - Die Musikkapelle <strong>Reute</strong>-Kümmerazhofen<br />
nimmt am Bezirksmusikfest<br />
in Leutkirch teil. In der Oberstufe<br />
konnte man sich mit Wagners „Rheingold“<br />
gut platzieren.<br />
1926 - Beim schon traditionellen Osterkonzert<br />
im „Hirsch“ präsentiert sich<br />
die Kapelle in neuen Uniformen, welche<br />
die Musiker überwiegend selber bezahlen<br />
mussten.<br />
1927 - Es wurde eine seit dem 1. Weltkrieg<br />
untergegangene Gepflogenheit<br />
wieder erneuert; die Kapelle machte<br />
während des Sommers Besuche in<br />
den Teilorten der Pfarrgemeinde. Die<br />
Mitglieder wurden zu Gartenkonzerten<br />
eingeladen, welche in <strong>Gaisbeuren</strong>,<br />
Möllenbronn, Durlesbach, Enzisreute<br />
und Kümmerazhofen abgehalten wurden.<br />
1928 - Die Musiker mit Dirigent Frommelt<br />
besuchen das Musikfest in Kißlegg<br />
und befinden sich zum Abschluss in<br />
harter Konkurrenz in der Oberstufe mit<br />
der Musikkapelle Diepoldshofen. Beide<br />
Kapellen sind punktgleich, so dass der<br />
erste Platz durch Würfeln entschieden<br />
wird. <strong>Reute</strong> hatte dabei kein Glück.<br />
1929 - Die Kapelle wirkt an der Fahnenweihe<br />
des <strong>Musikverein</strong>s Baindt mit.<br />
Dies war für die <strong>Reute</strong>ner Musiker<br />
wohl fast eine Selbstverständlichkeit,<br />
denn Dirigent Fritz Frommelt leitete in<br />
diesen Jahren neben seiner Kapelle auch<br />
42<br />
noch die Kapelle aus Baindt. Es sei hier<br />
vermerkt, dass als Verkehrsmittel nur<br />
das Fahrrad zur Verfügung stand.<br />
1931 - Bei der nachmittags abgehaltenen<br />
Generalversammlung wird Dirigent<br />
Fritz Frommelt für 25-jährige<br />
Dirigententätigkeit geehrt. Der Verein<br />
schenkt eine Standuhr, die Gemeinden<br />
<strong>Reute</strong> und <strong>Gaisbeuren</strong> drückten ihre<br />
Anerkennung durch Überreichung einer<br />
goldenen Taschenuhr aus.<br />
1933 - Die Kapelle <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />
befindet sich auf einem Höchststand, sie<br />
nimmt beim Bezirksmusikfest in Wald-<br />
Dirigent Fritz Frommelt in seinen besten<br />
Jahren. Fleiß und Idealismus, gepaart mit<br />
einer feinen musikalischen Begabung,<br />
waren Grundlagen vieler Erfolge und<br />
brachten weithin Anerkennung seiner<br />
Leistungen.
see am Wertungsspiel in der Kunststufe<br />
teil. Sie erringt vor verschiedenen Stadtorchestern<br />
mit der „Egmont-Ouvertüre“<br />
von Beethoven als Selbstwahlstück<br />
und dem Stundenchor „Erwachen der<br />
Nation“ einen 1a-Preis.<br />
1934 - Musikkapelle und Verein werden<br />
zwangsweise dem „Süddeutschen<br />
Musikerverband“ und somit dem<br />
Schutz der Regierung unterstellt.<br />
1935 - 50-jähriges Vereinsjubiläum mit<br />
kameradschaftlichem Musikertreffen.<br />
15 Kapellen beteiligen sich am Festzug<br />
„durch alle Straßen von <strong>Reute</strong>“. Auf<br />
dem Festplatz bei Eugen Schrage findet<br />
die Schlusskundgebung mit Gemeinschaftsvorträgen<br />
der anwesenden Kapellen<br />
statt.<br />
1938 - Die Kapelle nimmt am Bezirksmusikfest<br />
in Wurzach teil. Beim Wertungsspiel<br />
wird in der Oberstufe nach<br />
der Stadtkapelle Leutkirch die höchste<br />
Punktzahl erreicht.<br />
Weitere Aufschriebe sind während des<br />
Dritten Reiches im Vereinsprotokoll<br />
nicht enthalten. Vermutlich zogen es<br />
die Verantwortlichen des Vereins vor,<br />
zwar zu allem noch ihre eigenen Gedanken<br />
zu haben, jedoch es nicht mehr<br />
zu wagen, ihre Meinung auszusprechen<br />
oder gar schriftlich niederzulegen.<br />
1947 - Mit Genehmigung der Besatzungsmacht<br />
fand im „Hirsch“ die Wiedergründung<br />
des <strong>Musikverein</strong>s statt.<br />
Zum Vorstand wurde auf Vorschlag<br />
von Dirigent Fritz Frommelt Eugen<br />
Maucher, der Sohn des langjährigen<br />
Vorstandes Wilhelm Maucher, gewählt.<br />
Mit dieser Besetzung war die Kapelle auf dem Höchststand ihrer Leistungen bis zum<br />
2. Weltkrieg.<br />
Das Interesse an der Wiedergründung<br />
des <strong>Musikverein</strong>s war bei der ganzen<br />
Bevölkerung sehr groß. Ohne die Zustimmung<br />
der Besatzungsmächte abzuwarten,<br />
hatte Dirigent Frommelt<br />
die Musiker, soweit sie von Krieg und<br />
Gefangenschaft heimgekehrt waren,<br />
wieder zur alten Gemeinschaft vereint.<br />
Längst wurde auch mit der Probenarbeit<br />
und der Ausbildung von Jungmusikern<br />
begonnen. So konnte bereits die<br />
Gründungsversammlung von der Kapelle<br />
mit flotter Marschmusik eröffnet<br />
werden.<br />
Der furchtbare Krieg riss auch Lücken<br />
in die Reihen der Mitglieder. Von den<br />
aktiven Musikern sind gefallen bzw.<br />
vermisst: Hans Hertkorn aus <strong>Reute</strong>,<br />
Karl Gschwind aus Kümmerazhofen,<br />
43<br />
Eugen Maucher, Mitglied des 1. Landtags<br />
von Südwürttemberg-Hohenzollern und<br />
von 1953 bis 1976 Mitglied des Deutschen<br />
Bundestages, half nach dem Krieg<br />
maßgeblich mit beim Wiederaufbau des<br />
<strong>Musikverein</strong>s.
Anton Bachmann, Sattlermeister in <strong>Reute</strong>,<br />
Vorstand des <strong>Musikverein</strong>s von 1948<br />
bis 1951.<br />
Josef Hepp war von 1951 bis 1966 Vorstand<br />
des <strong>Musikverein</strong>s, von 1955 bis<br />
1971 war er Bürgermeister der Gemeinde<br />
<strong>Reute</strong>.<br />
Anton Nennig aus Enzisreute und Otto<br />
Stollsteiner aus Kümmerazhofen.<br />
In der Gründungsversammlung nach<br />
dem Krieg wurden auch die Mitglieder<br />
des gesamten Vereinsausschusses<br />
gewählt. So wird Anton Bachmann<br />
stellvertretender Vorstand, Franz Sugg<br />
Schriftführer und Josef Schwarzkopf<br />
Vereinsdiener.<br />
1948 - Eugen Maucher gibt sein Amt<br />
wegen Arbeitsüberlastung ab. Zum<br />
Vorstand wird sein Stellvertreter Anton<br />
Bachmann, <strong>Reute</strong> gewählt. An Pfingsten<br />
wird zusammen mit der Stadtkapelle<br />
Aulendorf in den Löwensälen ein<br />
Doppelkonzert gegeben.<br />
1949 - Das Osterkonzert wird wieder<br />
zu einer festen und jährlich wiederkehrenden<br />
Veranstaltung der Musikkapelle.<br />
Deshalb wird das Osterkonzert im<br />
weiteren Bericht nicht mehr eigens erwähnt.<br />
Die Kapelle nimmt am Musikfest und<br />
Wertungsspiel in Meckenbeuren zum<br />
ersten Mal nach dem Krieg in der<br />
Oberstufe teil. Mit Wagners „Rheingold“<br />
wird die Beurteilung „vorzüglich“<br />
erreicht.<br />
1950 - Es werden sieben Jungmusiker<br />
ausgebildet. Als neuer stellvertretender<br />
Vorstand wird Anton Hofmeister<br />
gewählt. Beim Kreismusikfest in Wolpertswende<br />
wird beim Wertungsspiel<br />
mit gutem Erfolg teilgenommen.<br />
1951 - Vorstand Anton Bachmann<br />
legt aus gesundheitlichen Gründen<br />
sein Amt nieder, Josef Hepp wird sein<br />
Nachfolger.<br />
44<br />
1952 - Eine Mitgliederwerbung erhöht<br />
den Mitgliederstand auf 292. Die Musiker<br />
erhalten eine neue Uniform. Josef<br />
Heinrich wird für 50 Jahre aktive Mitwirkung<br />
geehrt.<br />
1953 - Nach mehreren Vorgesprächen<br />
gelingt eine gemeinsame Fasnetsveranstaltung<br />
mit dem Liederkranz <strong>Reute</strong>.<br />
1954 - Zu Weihnachten gibt es ein<br />
Konzert und Theater. Die Regie führt<br />
Oberlehrer Rebmann.<br />
1955 - Beim Musikfest in Bergatreute<br />
fungieren die <strong>Reute</strong>ner als Patenkapelle.<br />
1956 - Gemeinschaftskonzert mit den<br />
Musikern aus Bergatreute im „Adler“ in<br />
<strong>Gaisbeuren</strong>. Dirigent Fritz Frommelt<br />
erhält die goldene Musikerehrennadel<br />
für 56 Jahre Musiker sowie die goldene<br />
Dirigentenehrennadel mit Ehrenbrief<br />
für 50 Jahre Dirigententätigkeit.<br />
1957 - Bunter Abend zu Gunsten der<br />
brandgeschädigten Pfarr- und Wallfahrtskirche<br />
in <strong>Reute</strong>. Freundschaftskonzert<br />
mit der Musikkapelle Bergatreute<br />
im dortigen Gemeindesaal.<br />
Dirigent Fritz Frommelt erhält auf<br />
Antrag der Gemeinde <strong>Gaisbeuren</strong> das<br />
Bundesverdienstkreuz am Bande des<br />
Verdienstordens der Bundesrepublik<br />
Deutschland. Die Verleihung erfolgte<br />
durch Landrat Sailer bei einer Festsitzung<br />
im Rathaus <strong>Gaisbeuren</strong>.<br />
Mitwirkung als Patenkapelle beim<br />
Kreismusikfest in Mochenwangen.<br />
Beim Wertungsspiel wird in der Mittelstufe<br />
ein 1. Rang mit höchster Punktzahl<br />
(113) erreicht.
1958 - Großes Doppelkonzert mit<br />
der Musikkapelle Baindt in der dortigen<br />
Gemeindehalle. Gartenkonzert an<br />
Fronleichnam in „Schrages Garten“.<br />
Zu Weihnachten wird die Bevölkerung<br />
zu einem Konzert geladen.<br />
1959 - Gemeinschaftskonzert mit den<br />
Baindtern im „Adler“ in <strong>Gaisbeuren</strong>.<br />
1960 - Josef Schwarzkopf beendet<br />
nach 34 Jahren seine Tätigkeit als Vereinsdiener,<br />
sein Nachfolger wird Anton<br />
Schuhmacher. Georg Doster wird als<br />
Musikant verabschiedet, jahrelang stellte<br />
er seine Wohnstube als Proberaum<br />
zur Verfügung.<br />
1961 - Es wird erneut eine Mitgliederwerbung<br />
organisiert, 67 Personen treten<br />
neu dem Verein bei.<br />
1962 - Fahnenbegleiter Josef Wölfle<br />
hört aus gesundheitlichen Gründen<br />
auf, sein Nachfolger wird Hans Fiegel.<br />
1963 - Bei der Fronleichnamsprozession<br />
und beim nachmittäglichen Gartenkonzert<br />
präsentiert sich die Kapelle in<br />
neuen Uniformen.<br />
Im November erliegt Dirigent Fritz<br />
Frommelt einer kurzen schweren Krankheit<br />
im Alter von 76 Jahren. Beide Gemeinden<br />
und viele darüber hinaus trauern<br />
um diese verdiente Persönlichkeit.<br />
Die Lücke, die Fritz Frommelt durch<br />
seinen schnellen Tod hinterließ, war<br />
groß. Alle Musiker waren sich darüber<br />
einig, dass sie nur von einem Mann aus<br />
den eigenen Reihen, dem 1. Flügelhornisten<br />
Anton Maucher aus Dinnenried,<br />
geschlossen werden kann. Man ist deshalb<br />
befriedigt und beruhigt zugleich,<br />
als er seine Bereitschaft für diese nicht<br />
einfache Aufgabe erklärt und gleich mit<br />
der Trauermusik am Grab von Dirigent<br />
Frommelt ein neues Hoffen und Beginnen<br />
legt.<br />
1964 - Mit dem Osterkonzert stellt der<br />
junge Dirigent Anton Maucher sich und<br />
seine Kapelle mit einem gut einstudierten<br />
Programm vor. Die Premiere kann<br />
hervorragend gemeistert werden. Das<br />
Werk des großen Dirigenten Frommelt<br />
lebt fort. Dirigent und Musiker, jung<br />
und alt, halten weiterhin zusammen.<br />
Anton Schuhmacher gibt das Amt des<br />
Kassiers an Albert Rauch ab. Mitwirkung<br />
am Musikfest in Aulendorf.<br />
1965 - Für die Jungmusiker werden<br />
die Uniformen ergänzt. Zur Deckung<br />
der Vereinsauslagen wird eine Alteisensammlung<br />
durchgeführt. Beim Sommernachtfest<br />
der Narrengilde <strong>Reute</strong><br />
wird ganztägig gespielt.<br />
1966 - Die Generalversammlung beschließt<br />
eine neue Satzung, sie wird<br />
im Vereinsregister eingetragen. Vorstand<br />
Josef Hepp legt nach 15 Jahren<br />
sein Amt nieder, sein Nachfolger wird<br />
Adolf Maucher aus Kümmerazhofen.<br />
Ebenfalls gibt Franz Sugg sein Amt<br />
als Schriftführer ab, hier wird Ottmar<br />
Schmid aus Kümmerazhofen gewählt.<br />
Bei der Fahnenweihe des Liederkranzes<br />
<strong>Reute</strong> wird beim Festbankett sowie am<br />
Festsonntag gespielt. Im Herbst wird zu<br />
einem Gemeinschaftskonzert mit dem<br />
Liederkranz in den „Adler“ eingeladen.<br />
1967 - Die Generalversammlung beschließt,<br />
dass ab sofort auch Frauen die<br />
45<br />
Adolf Maucher aus Kümmerazhofen war<br />
Vorstand von 1966 bis 1968. Gleich im<br />
1. Jahr organisierte er das „Waldfest“ in<br />
Kümmerazhofen, das sich lange Zeit großer<br />
Beliebtheit erfreute.<br />
Mitgliedschaft erlangen können. Nach<br />
einer Werbeaktion erhöht sich die Mitgliederzahl<br />
auf 410.<br />
Mitwirkung bei der 200 Jahr-Feier zur<br />
Seligsprechung der Guten Beth von<br />
<strong>Reute</strong>.<br />
Nach umfangreichen Vorbereitungen<br />
kann das Waldfest zum ersten Mal im<br />
Altbuchenhain in Kümmerazhofen<br />
stattfinden. Podien für die Musik und<br />
die Tanzfläche sowie Verkaufsstände<br />
für Getränke und Essen werden von<br />
den Mitgliedern mit Unterstützung<br />
von Handwerkern fachgerecht erstellt.<br />
Mit den jährlichen Erlösen kann der<br />
Kassenbestand spürbar aufgebessert
Die Musikkapelle <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> mit den im Jahr 1963 beschafften Uniformen. Die Namen von links, mit der obersten<br />
Reihe beginnend: Hans Fiegel, Erwin Miller, Franz Schuhmacher, Josef Göser, Walter Kessler, Albert Rauch, Josef Knaupp, Josef<br />
Schmid, Josef Marschall, Karlfried Maucher, Otto Rebmann, Ottmar Schmid, Albert Hensler, Gebhard Lorinser, Franz Maucher,<br />
Erwin Reitzel, Josef Maucher, Dirigent Anton Maucher, Karl Maucher, Matthäus Wachter, Adolf Maucher, <strong>Reute</strong>, Adolf<br />
Maucher, Kümmerazhofen, Siegfried Frommelt, Josef Heinrich, Fritz Riescher, Josef Bautz, Anton Schuhmacher<br />
46
werden, was bei der zunehmenden Aufwendung<br />
für Instrumente und Noten<br />
sehr begrüßt wird. Extra erwähnenswert<br />
ist, dass Metzgermeister Karl Fluhr sich<br />
Jahr für Jahr bei Festen verantwortlich<br />
zeigt, wenn es um Fragen des Angebotes<br />
von Essen geht.<br />
Beim Kreismusikfest in Füramoos wird<br />
teilgenommen. Die Musikkapelle sowie<br />
die Jugendkapelle nehmen am Wertungsspiel<br />
mit Erfolg teil. Karl Schwarz<br />
spendet dem Verein eine Lyra, als Anerkennung<br />
erhält er die Fördermedaille<br />
in Gold.<br />
1968 - Vorstand Adolf Maucher baut<br />
eine neue Hofstelle, er ist damit stark<br />
Josef Marschall aus Dinnenried war von<br />
1968 bis 1988 1. Vorsitzender des <strong>Musikverein</strong>s.<br />
Unter seiner Leitung fanden<br />
die beiden Musikfeste von 1974 und<br />
1984 statt.<br />
beansprucht. So wählt die Generalversammlung<br />
Josef Marschall aus Dinnenried<br />
zu seinem Nachfolger. Sowohl in<br />
<strong>Reute</strong> wie auch in <strong>Gaisbeuren</strong> wird in<br />
der Fasnet ein Musikerball abgehalten.<br />
1969 - Teilnahme am Kreismusikfest in<br />
Hasenweiler. Mit der Ouvertüre „Laeticia“<br />
erhält die Kapelle einen 1. Rang<br />
mit Auszeichnung. In Baindt wird beim<br />
Gartenkonzert musiziert.<br />
Fähnrich Hans Maucher weist in der<br />
Generalversammlung auf den schlechten<br />
Zustand der Vereinsfahne hin. Er<br />
schlägt vor, zum Kreismusikfest eine<br />
neue Fahne zu beschaffen.<br />
1970 - Primiz-Feier des Neupriesters<br />
Fridolin Heilig aus Atzenreute. Zusammen<br />
mit dem Kirchenchor und dem<br />
Liederkranz ist die Musikkapelle bei<br />
diesem seltenen Festanlass vertreten.<br />
In der Kiesgrube in Kümmerazhofen<br />
wird zur Unterbringung der Waldfest-<br />
Utensilien ein Schuppen gebaut.<br />
1971 - Anton Hofmeister, seit 1950<br />
stellvertretender Vorstand, zugleich<br />
langjähriger Liederkranz-Vorstand gibt<br />
sein Amt ab. Zum Nachfolger wird Rudi<br />
Heilig aus <strong>Gaisbeuren</strong> gewählt. Für den<br />
Kassier Albert Rauch wird Franz Maucher<br />
aus Ankenreute gewählt.<br />
Am Osterkonzert beteiligt sich mit 78<br />
Jahren Matthäus Stehle aus Ravensburg<br />
(geboren in Atzenreute) als erfahrener<br />
Klarinettist. Beim Kreismusikfest in<br />
Wolpertswende erreicht die Kapelle<br />
einen 1. Rang. Die Katholische Landjugend<br />
feiert ihr 10-jähriges Bestehen,<br />
die Musikkapelle übernimmt den mu-<br />
47<br />
sikalischen Rahmen dieses Festes. Auch<br />
beim Musikfest in Haidgau wird musiziert.<br />
1972 - Beim St.-Gangolf-Fest in Wolpertswende<br />
wird das Nachmittagskonzert<br />
gespielt. Ebenso wird am Musikfest<br />
in Oberessendorf teilgenommen.<br />
Sogar in Bayern wird musiziert. Beim<br />
Musikfest in Wasserburg bei Günzburg<br />
erzielen die Musiker beim Wertungsspiel<br />
einen 1. Rang mit Auszeichnung.<br />
Beim Schützenfest in <strong>Gaisbeuren</strong> tritt<br />
die Bauernkapelle auf.<br />
Beim Kreismusikfest in Rötenbach erreicht<br />
die Kapelle beim Wertungsspiel<br />
einen 1. Rang. Die Kirchengemeinde<br />
<strong>Reute</strong> bekommt einen neuen Pfarrer.<br />
Bei der Investitur von Bernhard Rieger<br />
wirkt die Kapelle bei der Gemeindefeier<br />
mit.<br />
1973 - Mit dem Bau eines Proberaumes<br />
im Dachgeschoß des alten Schulhauses<br />
in <strong>Reute</strong> wird begonnen. Die Stadt als<br />
Eigentümer stellt für die Beschaffung<br />
der Materialien 15000 Mark zur Verfügung.<br />
Die Ausbauarbeiten werden ganz<br />
von den Mitgliedern übernommen.<br />
Eintausend Arbeitsstunden sind dazu<br />
erforderlich. Weitaus die höchste Zahl<br />
von Arbeitsstunden leistete Vereinsdiener<br />
Anton Seifert.<br />
Beim erstmaligen Gartenfest bei den<br />
„Drei Eichen“ der Kirchengemeinde<br />
übernimmt die Kapelle den musikalischen<br />
Part. Sowohl beim Kreismusikfest<br />
in Alttann, wie auch in Winterstettenstadt<br />
wird teilgenommen.<br />
Der Liederkranz feiert das 50-jährige
Unsere Musiker im närrischen Gewand bei einem Fasnetsumzug.<br />
Jubiläum, natürlich sind die Musikanten<br />
mit dabei. Durch den Posaunisten<br />
Max Beck bestehen Verbindungen zur<br />
Musikkapelle Mittelbuch, deshalb wird<br />
auch hier am Musikfest teilgenommen.<br />
Um vor dem großen Kreismusikfest<br />
möglichst viele Kontakte zu knüpfen,<br />
wird auch noch das Kreismusikfest in<br />
Tannau besucht. Schließlich wird beim<br />
großen Bazar der Kirchengemeinde zugunsten<br />
von Bauarbeiten von morgens<br />
bis abends Musik geboten.<br />
1974 - In der Gemeindehalle in Baindt<br />
gibt es ein Doppelkonzert mit der<br />
Musikkapelle Baindt. Beim Wunschkonzert<br />
im Gasthaus „Stern“ war der<br />
Vorverkauf so gut, dass zwei Termine<br />
notwendig waren. Die Musikanten er-<br />
48<br />
halten eine neue Uniform. Es ist eine<br />
Kombination aus schwarzem Blazer,<br />
beiger Hose und einer grünen Weste.<br />
Beschafft wird auch eine neue Vereinsfahne.<br />
Von Schwester Ludgera vom<br />
Kloster <strong>Reute</strong> stammt der Entwurf, gestickt<br />
wird sie in der Kunstwerkstätte<br />
des Klosters.<br />
100-jähriges Jubiläum der Musikkapelle<br />
in Verbindung mit dem Großen Kreismusikfest.<br />
Es wird vier Tage gefeiert.<br />
Am Festabend strömen gut 2000 Gäste<br />
in das große Festzelt. Das dreistündige<br />
Programm wird überwiegend von den<br />
örtlichen Vereinen sowie dem Kloster<br />
gestaltet. Vom deutschen Volksmusikerbund<br />
erhält Vorstand Josef Mar-<br />
Die Musikkapelle <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> unter Dirigent Anton Maucher eröffnet das Festbanket<br />
am Freitagabend zum Kreismusikfest 1974.
schall für den Jubelverein die Bundesehrenmedaille<br />
in Gold. Dirigent Anton<br />
Maucher wurde die Dirigentennadel in<br />
Silber überreicht.<br />
Am Samstag werden die Musikkapelle<br />
Villanders/Südtirol und die Musikkapelle<br />
Eschen/Liechtenstein empfangen,<br />
beide Kapellen gestalten im vollen<br />
Festzelt das Abendprogramm. Wertungsspiele<br />
gibt es am Samstag und am<br />
Sonntagmorgen. Der Festgottesdienst<br />
mit Pfarrer Rieger ist in der festlich geschmückten<br />
Kirche, hier wird auch die<br />
neue Fahne geweiht. Alles rüstet sich<br />
für den großen Festzug, doch pünktlich<br />
zu Beginn regnet es in Strömen, so<br />
dass sich die 40 Musikkapellen ins Zelt<br />
retten müssen. Am Montag ist wieder<br />
strahlender Sonnenschein, spontan<br />
wird ein Ersatz-Festzug organisiert, so<br />
können sich wenigstens hier die prächtigen<br />
Festwagen präsentieren. Am<br />
Abend gibt es ein großes Stelldichein<br />
mit Tony Marshall und vielen weiteren<br />
bekannten Künstlern. Mit 3300 Gästen<br />
ist das Zelt übervoll und die Vereinskasse<br />
kann profitieren. Spontan konnten<br />
sechs Instrumente mit einem Aufwand<br />
von 10000 DM beschafft werden.<br />
1975 - Beim Osterkonzert präsentiert<br />
sich Ingrid Marschall als erste Frau bei<br />
den Musikanten. In Eschen (Liechten-<br />
Schon am Freitagabend hat sich das Zelt fast gefüllt. Viele Einwohner<br />
und Gäste aus nah und fern sind zum Jubiläum gekommen.<br />
Stürmischer Beifall erhielt der Schwesternchor des Klosters<br />
für seine Gesangsvorträge.<br />
49<br />
stein) erfolgt mit einem Gegenbesuch<br />
die Festigung der begonnenen Freundschaft.<br />
Beim Abschied von Dekan Rieger<br />
wirkt die Kapelle mit.<br />
1976 - Bei der Investitur von Pfarrer<br />
Eiberle geleitet die Kapelle den neuen<br />
Pfarrer zur Kirche. Die Musiker aus<br />
Eschen/Liechtenstein spielen in der<br />
Pfarrkirche ein Kirchenkonzert, der Erlös<br />
verbleibt in der Kirchengemeinde<br />
für die neue Orgel. Zusammen mit den<br />
anderen „klingenden Vereinen“ unserer<br />
Gemeinde gratuliert auch die Musikkapelle<br />
Mutter Oberin Coletta vom<br />
Kloster <strong>Reute</strong> zum 50. Geburtstag. Im<br />
Gasthaus „Stern“ wird zusammen mit<br />
Bei strahlender Sonne konnte am Montag ein Umzug mit<br />
mehreren Musikkapellen improvisiert werden. Anton Maucher<br />
konnte am Jubiläum nun doch mit seiner Kapelle durchs<br />
Dorf ziehen.
Die Musikkapelle <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> im Jahr 1974:<br />
Vordere Reihe von links: Adolf Maucher, Flöte; Alfred Frommelt, Flöte; Josef Bautz, Schlagzeug; Fritz Riescher, kleine Trommel;<br />
Gerolf Maucher, Trompete; Peter Brändle, Trompete; Eugen Maucher, Flügelhorn; Gerhard Hörmann, Trompete; Anton Maucher,<br />
Dirigent; Hans Fiegel, Fahnenwache; Erwin Miller, Fahnenwache; Franz Schuhmacher, Fahnenwache, früher Flügelhorn.<br />
2. Reihe: Josef Schmid, Flügelhorn; Karlfried Maucher, Flügelhorn; Josef Göser, Bariton; Franz Maucher, Ankenreute, Tenorhorn;<br />
Franz Maucher, <strong>Gaisbeuren</strong>, Tenorhorn; Erwin Reitzel, Es-Klarinette; Matthäus Wachter, Klarinette; Rudi Schmid, Klarinette;<br />
Ernst Schmid, Klarinette; Karl Maucher, Tenorhorn; Wolfram Jacob, Waldhorn; Albert Rauch sen., Trompete; Walter Kessler, Posaune;<br />
Ottmar Schmid,Trompete; Max Beck, Posaune; Alfons Maucher, Trompete.<br />
3. Reihe: Josef Heinrich, Tuba; Konrad Miller, Tuba; Josef Maucher, Klarinette; Josef Hund, Tuba; Otto Rebmann, Waldhorn;<br />
Albert Rauch jun., Klarinette; Josef Marschall, Posaune; Eugen Bohner, Posaune; Helmut Münsch, Klarinette; Bernhard Pahn,<br />
Klarinette; Siegfried Frommelt, Klarinette; Hubert Braun, Klarinette.<br />
Auf der Aufnahme fehlen: Hans Maucher, Fähnrich; Rudolf Hepp, Trompete; Wolfgang Maucher, Lyra; Reinhold Pahn, Klarinette;<br />
Manfred Wichert, Klarinette.<br />
der Musikkapelle Baindt ein Doppelkonzert<br />
gegeben. Die Vereinssatzung<br />
wird modifiziert und im Vereinsregister<br />
eingetragen.<br />
1977 - Die Mitwirkung am Blutfreitag<br />
in Weingarten ist alte Tradition.<br />
Dieses Jahr überrascht Josef Maucher,<br />
ein gebürtiger Gaisbeurer, die Musiker<br />
während der Prozession mit einem<br />
wertvollen Geschenk. Er spendete der<br />
Kapelle einen Schellenbaum. In <strong>Gaisbeuren</strong><br />
wird das neue Bankgebäude<br />
50<br />
eingeweiht. Die Kapelle bestreitet das<br />
Nachmittagskonzert. Zusammen mit<br />
der Musikkapelle aus Ebersbach wird<br />
wiederum ein Doppelkonzert geboten.<br />
1978 - Ebenfalls zu einem Doppelkonzert<br />
mit der Musikkapelle Ziegelbach
Musikkapelle Villanders (Südtirol) in ihrer schönen historischen Tracht mit Dirigent<br />
Luis Erlacher. Die Musikkapellen Villanders und <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> sind schon lange<br />
freundschaftlich verbunden.<br />
wird in die Gemeindehalle in Eintürnenberg<br />
eingeladen. Im Herbst gibt es<br />
wiederum im Sternensaal zwei Termine<br />
für ein Wunschkonzert. Mit großem<br />
Erfolg beteiligt sich auch die neugegründete<br />
Jugendkapelle bei diesem<br />
Konzert. Pfarrer Füller - von 1957 bis<br />
1972 in <strong>Reute</strong> – erhält ein Ständchen<br />
zum Goldenen Priesterjubiläum.<br />
1979 - Siegfried Frommelt wird mit der<br />
Leitung der neuen Jugendkapelle beauftragt,<br />
28 junge Bläser sind mit großem<br />
Eifer dabei. Beim Jugendkritikspiel<br />
gibt es auf Anhieb die Note „sehr gut<br />
bis gut“. Beim Tag der Bläserjugend in<br />
Ulm erringen die jungen Musikanten<br />
gar ein „sehr gut“. Beim jährlich abge-<br />
haltenen Waldfest ist die Jugendharmonie<br />
aus Eschen/Liechtenstein mit ihrem<br />
Dirigenten Anton Gerner mit von der<br />
Partie.<br />
1980 - Ortsvorsteher Paul Schurer aus<br />
<strong>Reute</strong> feiert seinen 70. Geburtstag. Zusammen<br />
mit dem Fanfarenzug und dem<br />
Liederkranz bedanken sich die Musikanten<br />
mit einem Ständchen für die<br />
vielfältige Unterstützung. Musik gibt es<br />
auch bei der Einweihung der neuerbauten<br />
Sportstätten in <strong>Reute</strong>. Beim Herbstkonzert<br />
gibt es einen eigenen Auftritt<br />
der Jugendkapelle. Bei diesem Konzert<br />
kann der Bezirksvorsitzende Josef Mütz<br />
viele Ehrungen vornehmen. Die höchste<br />
Ehrung erfährt dabei Josef Göser. Er<br />
51<br />
erhält für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft<br />
die goldene Ehrennadel des Deutschen<br />
Volksmusikerbundes, auch wird er Ehrenmitglied<br />
des Kreisverbandes.<br />
1981 - Im Kloster <strong>Reute</strong> kann Prälat<br />
Superior Jung sein Goldenes Priesterjubiläum<br />
feiern. Als Dank für die stets<br />
gute Verbundenheit des Klosters mit<br />
den Vereinen gibt es ein Ständchen.<br />
Beim Wertungsspiel in Boms erhält<br />
Dirigent Anton Maucher mit seinen<br />
Musikern für ein Oberstufenstück einen<br />
„1. Rang mit Belobigung“. Zum<br />
20-jährigen Bestehen der Katholischen<br />
Landjugendgruppe gibt es musikalische<br />
Unterhaltung. In der Festhalle in<br />
Hochdorf wird zusammen mit der Musikkapelle<br />
Schweinhausen ein Doppelkonzert<br />
gegeben.<br />
1982 - Der <strong>Musikverein</strong> wird mit dem<br />
Thema Dirigentenwechsel konfrontiert.<br />
Der Dirigent der Jugendkapelle, Siegfried<br />
Frommelt, erhält die Leitung der<br />
Stadtkapelle Bad Waldsee angeboten.<br />
Diese neue Situation war eine Herausforderung<br />
für den Vereinsvorstand. In<br />
nahezu 20 Jahre hatte sich nämlich Anton<br />
Maucher ob seiner musikalischen<br />
Leistungen weit über die Gemeinde<br />
hinaus große Anerkennung erworben.<br />
Man ging aber mit Bedacht, großer<br />
gegenseitiger Achtung und Ehrlichkeit<br />
in die Gespräche. War es doch Anton<br />
Maucher selber, welcher zusätzlich 14<br />
Jahre lang bei der Stadtkapelle mitspielte,<br />
um seine instrumentalen Fertigkeiten<br />
zu verbessern. Er wollte Siegfried<br />
Frommelt nicht „ziehen“ lassen.
Der Fortbestand „seiner Musikkapelle“<br />
war ihm wichtiger als persönliches Prestige.<br />
Beim Osterkonzert übergibt er den<br />
Taktstock an Siegfried Frommelt mit<br />
den Worten „Geduld bringt Rosen“.<br />
Mit dem Marsch „Alte Kameraden“ bedanken<br />
sich die Musikanten bei ihrem<br />
langjährigen Dirigenten. Unter großem<br />
Beifall der Besucher wird Anton Maucher<br />
zum Ehrendirigenten des Vereines<br />
ernannt. Es musste aber nicht Abschied<br />
gefeiert werden. Anton Maucher kümmert<br />
sich noch um die Jugendausbildung,<br />
übernimmt die Trauermusik und<br />
dirigiert auch bei Verhinderung seines<br />
Nachfolgers.<br />
Beim Kreismusikfest in Mochenwangen<br />
gehen die <strong>Reute</strong>ner Musikanten<br />
mit einem ersten Platz aus einem „Wettstreit<br />
nach Noten“. In Weingarten wird<br />
auf Einladung der Stadtkapelle ein Serenaden-Konzert<br />
im Musikpavillon des<br />
Stadtgartens gespielt.<br />
1983 - Dirigent Siegfried Frommelt<br />
pflegt die Kontakte zu den Nachbarkapellen<br />
weiter. In der vollbesetzten Gemeindehalle<br />
in Baindt wird das Doppelkonzert<br />
zu einem musikalischen<br />
Erlebnis. Beim Maifest in Hasenweiler<br />
stellt sich die Kapelle wieder einem<br />
„Wettstreit nach Noten“. Dieses Mal<br />
müssen die <strong>Reute</strong>ner den ersten Platz<br />
mit den Musikanten aus Obereschach<br />
teilen.<br />
Beim Bezirksmusikfest in Haisterkirch<br />
wird natürlich auch musiziert. Die<br />
Jungmusiker stellen sich in drei Gruppen<br />
den Wertungsrichtern und errei-<br />
52<br />
Osterkonzert 1982:<br />
Dirigent Anton Maucher<br />
übergibt die Leitung<br />
der Kapelle an<br />
Siegfried Frommelt.<br />
Bezirksvorsitzender Josef<br />
Mütz würdigt seine<br />
Verdienste und überreicht<br />
die goldene Dirigentennadel.<br />
Josef Marschall (rechts)<br />
überreicht Anton<br />
Maucher für seine 20jährigeDirigententätigkeit<br />
ein Fügelhorn<br />
und eine silberne Taschenuhr<br />
- als Dank<br />
für seine außerordentliche<br />
Pünktlichkeit bei<br />
Proben und Auftritten.<br />
Von seinen Musikkameraden<br />
bekam<br />
er einen zehntägigen<br />
Urlaubsaufenthalt.
Zwei „alte Kameraden“ unterhalten sich:<br />
Josef Bautz, 40 Jahre Schlagzeug und Josef<br />
Göser, 50 Jahre Bariton.<br />
Ein Schnappschuss beim Musikerball:<br />
Max Beck und Karlfried Maucher in<br />
voller Aktion.<br />
chen zweimal die Benotung „sehr gut“<br />
und einmal „gut“. Auch beim Kreismusikfest<br />
in Wuchzenhofen bringen die<br />
<strong>Reute</strong>ner eine gute Beurteilung nach<br />
Hause. Besucht wird auch das Bezirksmusikfest<br />
in Ratzenried. Beim Tag der<br />
Zum Leonhardsfest 1983 bildete sich aus den aktiven Musikern eine Laienspielgruppe<br />
und führte im „Adler“ in <strong>Gaisbeuren</strong> das Stück „Schicksal des Bauern Michael Lenk“<br />
auf.<br />
Bläserjugend in Schwäbisch Gmünd erzielen<br />
die Jungmusikanten teilweise in<br />
harter Konkurrenz mit der Note „sehr<br />
gut“ die höchste Bewertung, welche bei<br />
diesem Treffen vergeben wurde.<br />
1984 - Beim großen Musikerball im<br />
„Sternen“ ist Max Beck wiederum<br />
Hauptakteur. Wer einen guten Platz<br />
will, muss sich schon früh einfinden.<br />
Das zweistündige Programm kommt<br />
bei Jung und Alt bestens an.<br />
Im Kloster gibt es ein Ständchen für<br />
Generaloberin Mutter Coletta Baumann:<br />
Anlass ist die Wiederwahl zur<br />
Generaloberin. Dieses war der Beginn<br />
der vierten Amtsperiode nach 18 Jah-<br />
53<br />
ren. Die Franziskanerinnen von <strong>Reute</strong><br />
zählen derzeit rund 950 Schwestern.<br />
Doch Freud und Leid kommen fast<br />
zusammen: bereits zwei Monate später<br />
stirbt die beliebte Klosterfrau, die<br />
Musikanten spielen auch beim letzten<br />
Geleit.<br />
Beim Osterkonzert haben drei Alphornbläser<br />
Premiere: Alfons Neumann,<br />
Max Beck und Max Geray. In Pfrungen<br />
wird das Musikfest besucht, ebenso das<br />
Frühlingsfest in Schmalegg.<br />
Vorstand Josef Marschall feiert seinen<br />
50. Geburtstag, Siegfried Frommelt und<br />
Rudi Heilig danken für seine hervorragende<br />
Arbeit als Vorstand und Musiker,
Die Musikkapelle im Jahr 1984 (die Namen der Musiker sind nach Registern zusammengefasst):<br />
Siegfried Frommelt, Dirigent; Anton Maucher, Ehrendirigent; Flöte: Petra Marschall, Gabi Herm, Hedwig Scholz, Beate Maucher, Regina<br />
Beck; Oboe: Christine Marschall; Klarinette: Roland Miller, Christoph Scholz, Ernst Schmid, Franz Maucher, Walter Hirmke, Hubert<br />
Braun, Sabine Trieb, Manfred Miller, Annerose Herm, Hermann Hörmann; Trompete: Gerolf Maucher, Ottmar Schmid, Frank Riescher,<br />
Albert Rauch sen., Sandra Trieb; Flügelhorn: Karlfried Maucher, Eugen Maucher, Robert Herm, Thomas Riescher; Tenorhorn: Wolfgang<br />
Maucher, Max Geray, Joachim Rist, Kurt Fluhr, Franz Maucher, Franz Maucher; Bariton: Paul Kessler, Alfons Neumann; Horn: Otto<br />
Rebmann, Josef Schmid, Markus Baumeister, Peter Kessler; Posaune: Max Beck, Berthold Rist, Volker Knörle, Walter Kessler, Norbert Scholz,<br />
Willi Welz, Josef Marschall; Tuba: Rainer Maucher, Konrad Miller, Franz Knaus; Große Trommel: Karl Fluhr; Schlagzeug: Dieter Jacob,<br />
Michael Schmid, Fritz Riescher, Frank Sonntag; Pauke, Lyra: Ingrid Maucher. Fahnenwache: Erwin Miller, Schellenbaum; Hans Maucher,<br />
Fähnrich; Wolfram Jacob, Fahnenbegleiter; Franz Brandstetter, Fahnenbegleitung; Franz Kübler, Fähnrich<br />
Nicht auf dem Bild: Rolf Gessler, Klarinette; Albert Rauch jun., Klarinette; Martin Baumeister, Trompete; Alois Müller, Trompete; Gerhard<br />
Hörmann, Trompete; Josef Hund, Tuba; Josef Bautz, große Trommel.<br />
54
als Geschenk wird ein geschnitztes Bild<br />
seines Hofes überreicht. In Eberhardzell<br />
finden sich die Musikanten zum 90jährigen<br />
Jubiläum ein. Ebenso in Vogt:<br />
aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums<br />
findet hier das Kreismusikfest statt. Besucht<br />
wird auch das Bezirksmusikfest<br />
in Hauerz.<br />
Vom 27. bis 30. Juli feiert der <strong>Musikverein</strong><br />
<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> sein 100-jähriges<br />
Jubiläum, während es die Kapelle<br />
bereits seit 110 Jahren gibt. Dieses runde<br />
Datum ist Anlass genug, in <strong>Reute</strong><br />
das 7. Bezirksmusikfest „Schussen“ im<br />
Blasmusikverband Ravensburg zu feiern.<br />
Das Fest beginnt am Freitag mit einem<br />
Festabend in der Turnhalle, parallel<br />
dazu ist im Festzelt Bieranstich und<br />
Tanz mit dem „Schwabenexpress“. Am<br />
Samstag können die Gäste aus Eschen/<br />
Liechtenstein und aus Villanders/Südtirol<br />
begrüßt werden, nachmittags<br />
beginnen die Wertungsspiele in der<br />
Turnhalle. Am Abend unterhält die internationale<br />
Top-Show-Band „Royal“<br />
im Festzelt. Zu vermerken ist hier, dass<br />
Dirigent Siegfried Frommelt bei dieser<br />
Kapelle mitspielt.<br />
Der Sonntag beginnt mit einem<br />
Marschmusikwettbewerb, bevor die<br />
Wertungsspiele fortgesetzt werden. Im<br />
großen Zelt wird ein Festgottesdienst<br />
gefeiert, diesem folgt das Frühschoppenkonzert<br />
mit der Musikkapelle Ailingen.<br />
Der Nachmittag beginnt mit<br />
einer großen Kundgebung der Volksmusik<br />
beim Festzelt. Die Leitung der<br />
Gesamtchöre obliegt Bezirksdirigent<br />
Friedl Schoch aus Aulendorf. Bei Kaiserwetter<br />
formierte sich der große Festzug.<br />
Über 2000 Blasmusiker aus 50<br />
Musikkapellen des Bezirks „Schussen“<br />
ziehen gut eine Stunde durch die Straßen<br />
von <strong>Reute</strong>. Sieben Festwagen, von<br />
prächtigen Pferdegespannen gezogen,<br />
lockern den Musikanten-Marsch auf.<br />
Über 13000 Besucher freuen sich und<br />
spenden reichlich Beifall.<br />
Den Abend gestalten die ortsansässigen<br />
Vereine, zu Gast ist dazu auch noch die<br />
Harmoniemusik Eschen/Liechtenstein<br />
unter der Leitung von Anton Gerner.<br />
55<br />
Am Montagnachmittag gibt es bunte<br />
Unterhaltung für Jung und Alt. Höhepunkt<br />
ist dabei der Auftritt des Westernsängers<br />
Fred Rai mit seinem Pferd<br />
„Spitzbub“. Zum Finale am Abend<br />
kommt Rolf Schneebiegl mit seinen<br />
Original-Schwarzwaldmusikanten und<br />
Startrompeter Walter Scholz. Schon<br />
lange vor Beginn ist das große Festzelt<br />
bis auf den letzten Platz gefüllt.<br />
Alles in allem, dieses 4-Tage-Fest war<br />
ein ganz bedeutender Höhepunkt in<br />
der Vereinsgeschichte aber gleichfalls<br />
auch für die Ortschaften <strong>Reute</strong> und<br />
<strong>Gaisbeuren</strong>. Einmal mehr haben die<br />
Die Jubelkapelle <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> führt beim Bezirksmusikfest 1984 den großen<br />
Festumzug an. Im Bild ist Festdame Gabriele Müller, Atzenreute. Weitere Festdamen<br />
waren Elisabeth Geiger, Enzisreute; Gabriele Lott, Ankenreute und Margret Thurn,<br />
Dinnenried.
Bezirksvorsitzender Josef Mütz ehrt verdiente Musiker: Für 30-jähriges Musizieren-<br />
Max Beck und Willi Welz. Rechts im Bild ist Vorstand Josef Marschall.<br />
Für 20-jähriges Musizieren werden geehrt (von links): Otto Rebmann, Karlfried<br />
Maucher (verdeckt), Franz Maucher, Franz Maucher (Kassier), Wolfgang Maucher<br />
und dessen Frau Ingrid Maucher.<br />
56<br />
Bürger quer durch die Vereine und Institutionen<br />
bewiesen, welche Höchstleistungen<br />
durch ein gemeinsames Engagement<br />
erreicht werden kann.<br />
1985 - Bei der Generalversammlung<br />
ist natürlich das gefeierte Bezirksmusikfest<br />
ein zentrales Thema. Als rundum<br />
gelungen bezeichnet Vorstand Josef<br />
Marschall die Feierlichkeiten zum 100.<br />
Geburtstag. Sein Appell gilt den 54<br />
Musikern, 7 Ehrenmitgliedern und 338<br />
passiven Vereinsmitgliedern, bei ähnlichen<br />
Anlässen auch die anderen Vereine<br />
so tatkräftig zu unterstützen. Dirigent<br />
Siegfried Frommelt dankt allen<br />
Verantwortlichen, insbesondere Josef<br />
Marschall mit seiner gesamten Familie.<br />
Bestimmt gebe es keinen weiteren Vorstand<br />
im Blasmusik-Kreisverband, welcher<br />
zwei Musikfeste in diesem Ausmaß<br />
in seiner Amtszeit ausgerichtet habe.<br />
Bei den Wahlen stellen sich Matthias<br />
Bösch und Anton Seifert nicht mehr<br />
zur Verfügung, zu Nachfolgern werden<br />
Matthäus Graf und Karl Miller als Vertreter<br />
der passiven Mitglieder gewählt.<br />
Beim Ringtreffen der schwäbischalemannischen<br />
Narrenzünfte in Bad<br />
Waldsee beteiligen sich die Musikanten.<br />
Natürlich gibt es auch einen großen<br />
Musikerball im Sternensaal. Ortsvorsteher<br />
Paul Schurer feiert seinen 75.<br />
Geburtstag. Neben der Musikkapelle<br />
gestalten auch Liederkranz, Kirchenchor<br />
und Fanfarenzug dieses Fest. Beim<br />
Osterkonzert wirken die Jungmusikanten<br />
in Kleingruppen mit.
Die Alphornbläser von links: Alfons Neumann, Max Geray und Max Beck beim Heimatabend<br />
am Sonntag. Die Alphörner wurden gefertigt von Alfons Neumann.<br />
Beim Landesmusikfest in Tuttlingen beteiligt<br />
sich die Kapelle am konzertanten<br />
Wertungsspiel in der Oberstufe. Der<br />
Jubel ist groß bei der Bekanntgabe der<br />
Wertung: 1. Rang mit Auszeichnung.<br />
Bereits eine Woche später fahren die<br />
Musikanten zu einem weiteren Wertungsspiel,<br />
nämlich nach Eschen/Liechtenstein.<br />
Mit von der Partie ist auch der<br />
Kreisverbandsvorsitzende Josef Mütz.<br />
In etwas anderer Wertung gibt es hier<br />
einen guten 1. Rang.<br />
Die Kyffhäuser-Kameradschaft <strong>Gaisbeuren</strong><br />
feiert das 15-jährige Bestehen<br />
mit Weihe der neuen Fahne. Sowohl<br />
beim Festbankett, beim Gottesdienst<br />
und Frühschoppen wie auch beim Festumzug<br />
durch <strong>Gaisbeuren</strong> sind die Musikanten<br />
mit dabei.<br />
Während die Musikkapelle beim Kreismusikfest<br />
in Bavendorf den Festzug bereichert,<br />
erzielen die Jungmusikanten<br />
beim Jugendkritikspiel die Note „sehr<br />
gut“.<br />
Beim jährlichen Waldfest in Kümmerazhofen<br />
lobt Bürgermeister Rudolf Forcher<br />
die Musiker für die guten Ergebnisse<br />
bei den Wertungsspielen.<br />
In Bad Waldsee wird das Altstadt- und<br />
Seenachtfest gefeiert, mit dem großen<br />
Standort hinter dem Finanzamt können<br />
die <strong>Reute</strong>ner Musikanten zufrieden<br />
sein.<br />
1986 - Mit der musikalischen Gestaltung<br />
des Drei-Königs-Gottesdienstes<br />
beginnt das neue Jahr. Monsignore Eugen<br />
Schmidt, langjähriger Ortspfarrer,<br />
feiert sein 60-jähriges Priesterjubiläum,<br />
57<br />
die Kapelle geleitet den Jubilar und die<br />
Ehrengäste vom Kloster zur Pfarrkirche.<br />
In diesem Jahr wird das Bezirksmusikfest<br />
in Baindt besucht, wiederum<br />
bekommen die Jungmusikanten eine<br />
hervorragende Wertung beim Jugendkritikspiel.<br />
Bei herrlichem Sommerwetter wird das<br />
Waldfest gefeiert. Zum Kreismusikfest<br />
geht es nach Zußdorf, wiederum<br />
lobenswert die Jungmusikanten beim<br />
Wertungsspiel.<br />
Beim 10-jährigen Jubiläum des Fanfarenzuges<br />
wird zum Festgottesdienst wie<br />
auch zum Frühschoppen gespielt. Der<br />
vorgesehene Festzug fällt buchstäblich<br />
ins Wasser.<br />
Beim Altstadt- und Seenachtfest gibt<br />
es zum ersten Mal ein Zelt für die Besucher,<br />
bei starkem Gewitterregen sehr<br />
dienlich. Die „klingenden Vereine“<br />
bringen Prälat Neckermann zur Amtseinsetzung<br />
als Superior des Klosters<br />
<strong>Reute</strong> ein Ständchen.<br />
Bereits 25 Jahre alt ist die KLJB in <strong>Reute</strong>,<br />
die Musikanten geleiten die jungen<br />
Leute von der Kirche zum großen Festzelt.<br />
Bei einem Heimatabend lassen die<br />
Jugendlichen das Fest ausklingen.<br />
1987 - Siegfried Frommelt und Peter<br />
Brändle sind erfolgreich bei einer großen<br />
Werbeaktion: insgesamt 44 Kinder<br />
und Jugendliche lernen neu ein Instrument.<br />
Es müssen somit 5 Klarinetten,<br />
2 Querflöten und 5 Trompeten für<br />
11000 DM beschafft werden.<br />
Beim Osterkonzert ging Dirigent
Karlfried Maucher war Vorstand des <strong>Musikverein</strong>s<br />
von 1988-1994. Für 30-jähriges<br />
Musizieren erhält er am Jubiläumsfest<br />
1994 von Josef Mütz die Ehrennadel in<br />
Gold. In seiner Amtszeit wurden sowohl<br />
neue Fasnetsumhänge angeschafft als auch<br />
die Beschaffung einer neuen Uniform beschlossen.<br />
Frommelt mit seinen Musikern „bis an<br />
die Grenzen des Machbaren“, so die<br />
grandiose SZ-Kommentierung. Herausragend<br />
war die Ouvertüre zu „Dichter<br />
und Bauer“ von Franz v. Suppé.<br />
Jährlich gehört der Blutfreitag zum<br />
Pflichtprogramm der Musikanten. In<br />
diesem Jahr feiert die Blutreitergrup-<br />
pe <strong>Reute</strong> ihr 75-jähriges Bestehen, im<br />
Gasthaus „Stern“ wird zusammen gefeiert.<br />
Beim traditionellen Waldfest treten die<br />
Musikanten aus Baienfurt als Gastkapelle<br />
auf. Beim Altstadt- und Seenachtfest<br />
regnet es. Gut, dass ein Zelt vorhanden<br />
ist.<br />
Die freiwillige Feuerwehr in <strong>Reute</strong> wird<br />
100 Jahre alt. Zu diesem Jubiläum wurde<br />
das neue Gerätehaus fertig gestellt,<br />
sehr notwendig, denn die Stadt beschaffte<br />
zwei neue Einsatzfahrzeuge. In<br />
der Kirche und auf dem Festplatz wird<br />
musiziert.<br />
Bei der Erntedankfeier im Gasthaus<br />
„Adler“ wirkt die Kapelle beim Programm<br />
mit, bevor zum Erntetanz aufgespielt<br />
wird. Bei der beliebten Sendung<br />
des SWR „Morgenläuten“ am<br />
Buß- und Bettag spielt unsere Kapelle.<br />
In <strong>Gaisbeuren</strong> wird zum 40. Mal der<br />
Leonhardsritt gehalten, die Musikanten<br />
begleiten die Reiter. Zum Jahresausklang<br />
wird die Christmette musikalisch<br />
mitgestaltet, am 2. Weihnachtsfeiertag<br />
bekommen die kranken Schwestern des<br />
Klosters ein Ständchen.<br />
1988 - Josef Marschall gibt nach 20<br />
Jahren das Amt des 1. Vorsitzenden ab,<br />
als Nachfolger wird Karlfried Maucher<br />
gewählt. Er ist seit 25 Jahren Flügelhornist<br />
im Verein. Dirigent Siegfried<br />
Frommelt dankt Marschall für diese<br />
zwei Jahrzehnte Aufbauarbeit und Verantwortung.<br />
Ausdrücklich würdigt der<br />
Dirigent in diesem Zusammenhang<br />
die ganze Familie Marschall, die „Ein-<br />
58<br />
maliges und Beispielhaftes“ für den<br />
<strong>Musikverein</strong> geleistet habe. Als Dank<br />
und besondere Anerkennung wird Josef<br />
Marschall zum Ehrenvorsitzenden<br />
des Vereines ernannt. Bürgermeister<br />
Forcher bezeichnete Marschall als Diplomat,<br />
in seiner Ära sind freundschaftliche<br />
Beziehungen nach Eschen/<br />
Liechtenstein und Villanders/Südtirol<br />
entstanden. Zusammen mit Ehrendirigent<br />
Anton Maucher erhält Josef<br />
Marschall die Ehrennadel des Landes<br />
Baden-Württemberg überreicht.<br />
Veränderung gibt es auch bei weiteren<br />
Ämtern: Petra Marschall löst Ottmar<br />
Schmid als Schriftführer ab, Max Beck<br />
vertritt die Musikanten im Vorstand,<br />
dieses Amt hatte vorher Gerolf Maucher<br />
inne. Vom Blasmusikkreisverband<br />
ausgezeichnet wird Hans Maucher, er<br />
trägt seit 30 Jahren die Vereinsfahne,<br />
ebenfalls wird Franz Brandstetter für 10<br />
Jahre Fahnenbegleiter geehrt.<br />
26 Jugendliche erzielen beim Jugendkritikspiel<br />
in Biberach die Note „sehr<br />
gut – gut“. Am selben Tag ist traditioneller<br />
Jugendtag des Blasmusikkreisverbandes<br />
Ravensburg in der Sirgensteinhalle<br />
in Vogt. Siegfried Frommelt<br />
dirigiert als Kreisjugendleiter somit<br />
auch die <strong>Reute</strong>ner Jugendkapelle. Auch<br />
beim Kreismusikfest in Waldburg spielt<br />
die Jugendkapelle und kommt mit einem<br />
„sehr gut“ nach Hause.<br />
Wegen der Windbruchgefahr gibt es<br />
das so beliebte Waldfest im Altbuchenhain<br />
in Kümmerazhofen nicht mehr.<br />
Als Ersatz gibt es ein Sommerfest mit
Zelt gegenüber der alten Schule in <strong>Reute</strong>,<br />
der Besuch ist mäßig. Bei der Einweihung<br />
des neuen Feuerwehrhauses in<br />
<strong>Gaisbeuren</strong> wird zum Gottesdienst und<br />
zum anschließenden Frühschoppen gespielt.<br />
1989 - Bei der Generalversammlung<br />
steht die Jugendausbildung im Focus.<br />
Derzeit erlernen 38 Musiker über den<br />
Verein ein Blasinstrument - eine sehr<br />
gute Zukunftsperspektive. Zusammen<br />
mit der Musikkapelle Esenhausen wird<br />
ein Doppelkonzert gespielt.<br />
Beim Osterkonzert begeistert Dieter<br />
Jacob beim Solostück für Xylophon:<br />
„Erinnerungen an Zirkus Renz“. Pfarrer<br />
Eiberle feiert sein 25-jähriges Priesterjubiläum,<br />
die Kapelle gratuliert mit<br />
einem Ständchen.<br />
In Leupolz ist Kreismusikfest, neben<br />
dem Festumzug beteiligen sich zwei<br />
Gruppen am Jugendkritikspiel. Der Erfolg<br />
ist ein „sehr gut“. Selbstverständlich<br />
ist auch die Teilnahme am Bezirksmusikfest<br />
in Aulendorf. Beim zehnjährigen<br />
Jubiläum des Jugendchores wird zum<br />
Frühschoppen gespielt.<br />
1990 - Es gibt Veränderungen in der<br />
Vorstandschaft: Hilde Heine übernimmt<br />
von Petra Heine das Protokollamt,<br />
Ottmar Schmid löst Max Beck<br />
als Vertreter der Aktiven ab. Für Oskar<br />
Stollsteiner, welcher 35 Jahre Vertreter<br />
der Mitglieder war und in dieser Zeit<br />
hohe Verdienste im Verein erworben<br />
hatte - er war unter anderem hauptverantwortlich<br />
für die Festschriften in<br />
1974 und 1984 - folgt Ortsvorsteher<br />
Franz Bendel. Beifall gibt es über eine<br />
erfolgreiche Mitgliederwerbung, rund<br />
90 Personen unterstützen neu den <strong>Musikverein</strong><br />
<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong>.<br />
Am Dreikönigstag wird der Hauptgottesdienst<br />
musikalisch umrahmt. Siegfried<br />
Frommelt tritt mit der Jugendkapelle<br />
beim Kreisverbandsjugendtag in<br />
Baienfurt auf.<br />
Wolfram Jacob aus <strong>Gaisbeuren</strong> organisiert<br />
einen dreitägigen Ausflug nach<br />
Grünbach im Vogtland. Gleich nach<br />
der Maueröffnung hatte der gebürtige<br />
Grünbacher Gespräche mit der dortigen<br />
Volksmusik, welche ihr 40-jähriges<br />
Jubiläum feiert. Eugen Maucher glänzt<br />
wieder einmal mehr als gekonnter Moderator.<br />
Die Begeisterung der Bevölkerung<br />
ist riesig, es wird der Beginn einer<br />
dauerhaften Freundschaft.<br />
Nach längerer Pause wird wieder zu<br />
einem Wertungsspiel angemeldet. In<br />
Bergatreute wird in der Oberstufe ein<br />
„erster Rang mit Auszeichnung“ erzielt,<br />
mit 118 von 120 möglichen Punkten<br />
die beste Tageswertung. Voller Stolz<br />
und Freude gibt es anschließend in<br />
<strong>Reute</strong> Marschmusik durch die Straßen.<br />
Beim Fußball-Turnier (Dorfmeisterschaften)<br />
in <strong>Gaisbeuren</strong> werden die<br />
Musikanten erster Sieger. Das Sommerfest<br />
wird bei den „Drei Eichen“ in <strong>Reute</strong><br />
gefeiert. Bei der Einweihung des neuen<br />
Bankgebäudes der Raiffeisenbank <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />
in der Elisabeth-Achler-<br />
Straße beteiligen sich sowohl die Kapelle<br />
als auch die Jungmusikanten.<br />
59<br />
Beim 40-jährigen Jubiläum des SV<br />
<strong>Reute</strong> wird der Festakt musikalisch umrahmt.<br />
In Arnach beim Musikfest war<br />
es ein guter Tag für die Jugendkapelle,<br />
es kann ein „sehr gut“ mit nach Hause<br />
genommen werden. In Roggenbeuren<br />
wird beim Sommerfest gespielt.<br />
1991 - Bei der Generalversammlung<br />
wird Irmgard Jacob Nachfolgerin von<br />
Matthäus Graf als Vertreterin der passiven<br />
Mitglieder. Seit einem Jahr leitet<br />
Siegfried Frommelt in Doppelfunktion<br />
auch die Stadtkapelle Bad Waldsee. Er<br />
verspricht zumindest vorläufig beides<br />
zu meistern. Beim Osterkonzert glänzt<br />
Silvia Schneider auf der Oboe. Bereits<br />
traditionsgemäß führt Ottmar Schmid<br />
gekonnt durchs Programm.<br />
Beim Kreisverbandsjugendtag in Wetzisreute<br />
demonstriert Frommelt den<br />
enormen Leistungsstand der Jungmusikanten.<br />
Beim Blutfreitag in Weingarten<br />
gibt es Grund zu feiern: Anton Schmidberger<br />
reitet zum 60-sten Mal mit. Das<br />
Jubiläumsfest war in Schattbuch.<br />
Beim Wertungsspiel in Primisweiler<br />
nehmen zwei Gruppen teil, die jungen<br />
Musiker erzielen wieder das erwartete<br />
„sehr gut“. Matthias Bösch feiert seinen<br />
80. Geburtstag. Als langjähriges Vorstandsmitglied<br />
und Festwirt des Vereines<br />
erhält er ein Ständchen.<br />
Endlich ist es soweit, die neue Durlesbachhalle<br />
kann eingeweiht werden.<br />
Somit steht <strong>Reute</strong> und <strong>Gaisbeuren</strong> eine<br />
großzügige Sporthalle mit Mehrzwecknutzung<br />
zur Verfügung. Bei der großen<br />
Feier wirken alle Vereine mit.
Höhepunkt ist der gemeinsame Auftritt<br />
mit Liederkranz und Kirchenchor mit<br />
dem „Gefangenenchor“ aus der Oper<br />
„Nabucco“. Einen Monat später konnte<br />
man bereits zu einem Wunschkonzert<br />
in die neue Halle einladen. Über<br />
700 Besucher freuen sich über Halle<br />
und festliche Musik. Sonderapplaus<br />
bekommen die Solisten Wolfgang<br />
Maucher und Max Geray bei der Polka<br />
„Gute Freunde“ und Gerolf Maucher<br />
beim „Alten Dessauer“.<br />
Zum 50. Geburtstag von Bürgermeister<br />
Forcher spielen die Musikanten im<br />
Waldseer Rathaus. Die KLJB feiert das<br />
30-jährige Bestehen ebenfalls in der<br />
Halle, zum Frühschoppen spielen die<br />
Musikanten auf.<br />
1992 - Erstmals kann die Kapelle zum<br />
Osterkonzert in die neue Durlesbachhalle<br />
einladen. War der Sternensaal mit<br />
gut 300 Besuchern immer an der Kapazitätsgrenze,<br />
kamen in die neue Halle<br />
spontan über 600 Besucher. Besonderen<br />
Applaus erhalten junge Solisten:<br />
Thomas Schneider am Fagott mit dem<br />
Stück „Der alte Brummbär“, Michael<br />
Frommelt als Klarinettist mit dem Titel<br />
„Csardas“ sowie die Schlagzeuger Michael<br />
Schmid, Dieter Jacob, Karl Fluhr<br />
und Ingrid Maucher mit dem „Sandpapier-Ballet“.<br />
Bei der Flugzeugtaufe des Sport- und<br />
Segelfliegerclubs werden der Gottesdienst<br />
sowie der Taufakt musikalisch<br />
umrahmt. Der Fanfarenzug stellt seine<br />
neuen Uniformen in der Durlesbachhalle<br />
vor, die Kapelle spielt zum<br />
Trompeter Gerolf Maucher glänzt bei seinem Paradestück, dem „Alten Dessauer“. Regelmäßig<br />
steht das Stück an erster Stelle bei Wunschkonzerten, Kurfrühschoppen oder<br />
anderen Anlässen.<br />
Frühschoppen. Bei hochsommerlichen<br />
Temperaturen wird am Festumzug in<br />
Molpertshaus teilgenommen.<br />
Bei diesem Kreismusikfest erzielen die<br />
Jungmusikanten beim Kritikspiel sehr<br />
gute Noten. In <strong>Reute</strong> wurde die Dorfmitte<br />
neu gestaltet, gegenüber der „alten“<br />
Raiffeisenbank plätschert hier ein<br />
neuer Brunnen. Dieses wird zum Anlass<br />
genommen, jährlich ein Brunnenfest<br />
abzuhalten. Natürlich ist die Mu-<br />
60<br />
sikkapelle mit dabei. Premiere hat auch<br />
die Dorfkirbe in <strong>Reute</strong>, 800 Besucher<br />
kommen zum Tanz in die Halle. Da<br />
auch die Musikanten aus Villanders/<br />
Südtirol als Gäste bei uns sind, gibt es<br />
Gutes aus Küche und Keller ihrer Region.<br />
1993 - Beim großen Landestreffen der<br />
schwäbisch-alemannischen Narrenzünfte<br />
in Bad Waldsee marschiert die<br />
Kapelle an dritter Stelle, sie wird so-
Margit Halder und Karl Fluhr (v.r.) präsentieren die neuen Uniformen. Otto Rebmann<br />
(Uniform von 1963) und Alfons Neumann (Uniform von 1952) zeigen die<br />
Veränderungen der Uniformen im Laufe der Jahrzehnte. Auf dem Bild fehlt die Uniform<br />
von 1974.<br />
mit „live“ im Fernsehen übertragen. In<br />
<strong>Gaisbeuren</strong> wird zum ersten Mal beim<br />
Umzug der „Närrischen Gaisbeurer“<br />
teilgenommen, beim Gaisbeurer Bürgerball<br />
im „Stern“ in <strong>Reute</strong> wird zum<br />
Einmarsch gespielt. Beim Vereinsausflug<br />
nach Villanders werden die bereits<br />
seit Jahrzehnten währenden freundschaftlichen<br />
Beziehungen besonders<br />
gepflegt. Besucht wird das Frühlingsfest<br />
in Zussdorf, ebenso das Musikfest<br />
in Haidgau.<br />
Bei idealem Festwetter wird das Altstadt-und<br />
Seenachtfest ein voller Erfolg<br />
für Gäste und die Vereinskasse. Beim<br />
zehnjährigen Jubiläum der Durlesbach-<br />
Schalmeien wird im Zelt in Durlesbach<br />
Musik gemacht. Beim Flugtag des<br />
Sport- und Segelfliegerclub spielt die<br />
Kapelle beim Feldgottesdienst sowie<br />
zum Frühschoppen. Bei der zweiten<br />
Dorfkirbe in <strong>Reute</strong> ist die Stadtmusik<br />
Bonndorf/Schwarzwald zu Gast, Metzgermeister<br />
Kurt Fluhr brachte diese<br />
Kapelle nach <strong>Reute</strong>. Mit einem Ausflug<br />
nach Bonndorf revanchieren sich die<br />
<strong>Reute</strong>ner Musikanten.<br />
1994 - Nach sechs Amtsjahren gibt es<br />
61<br />
Ottmar Schmid war von 1994 bis 1998<br />
1. Vorsitzender des <strong>Musikverein</strong>s. Unter<br />
seiner Leitung wurden 1994 die neuen<br />
Uniformenen präsentiert. Bis heute ist er<br />
als Uniformenwart in der Vorstandschaft<br />
tätig.<br />
wieder Wechsel an der Vereinsspitze:<br />
Vorstand Karlfried Maucher gibt wegen<br />
Arbeitsüberlastung sein Amt an Ottmar<br />
Schmid ab. Rudi Heilig dankt Maucher<br />
für seinen enormen Arbeitseinsatz während<br />
dieser Amtszeit, zusammen mit<br />
seiner ganzen Familie wurde Beispielhaftes<br />
für den Verein geleistet.<br />
Flügelhornist Eugen Maucher wird als<br />
Vertreter der Musikanten in die Vorstandschaft<br />
gewählt. Bei der Beerdigung<br />
von Oberlehrer Alfred Rebmann,<br />
er war Ehrenbürger der ehemaligen<br />
Gemeinde <strong>Reute</strong>, wird Trauermusik ge
spielt. In Weissenau und Eberhardzell<br />
werden die Musikfeste besucht, ebenso<br />
das Landesmusikfest in Wangen. All zu<br />
früh ist der frühere Vorstand des <strong>Musikverein</strong>s<br />
und Initiator vom Waldfest<br />
Adolf Maucher aus Kümmerazhofen<br />
verstorben. Die Musikanten geleiten<br />
den rührigen Förderer zu Grabe.<br />
Beim großen Sternmarsch mit Fahneneinzug<br />
in die Durlesbachhalle präsentiert<br />
sich die Musikkapelle im Jahr 1994 mit<br />
ihrem Fähnrich Hermann Wachter. Fahnenbegleiter<br />
sind Otto Rebmann (links)<br />
und Karl Ritz.<br />
Vorne im Bild ist Erwin Miller mit der<br />
alten Vereinsfahne von 1895 zu sehen.<br />
Fahnenbegleiter ist Hans Maucher.<br />
In Blitzenreute wird das Sommerfest<br />
besucht.<br />
Die Kapelle wird 120 Jahre alt, der<br />
Verein bringt es auf 110 Jahre. Diese<br />
Daten sind ein Jubiläum wert. Nach<br />
einem etwas verhaltenen Besuch der<br />
Tanzparty am Freitag strömen die Besucher<br />
zum großen Wunschkonzert am<br />
Samstagabend. Mit seinem Trompetensolo<br />
„Der alte Dessauer“ steht Gerolf<br />
Maucher wieder ganz oben auf der<br />
Wunschliste.<br />
Neben dem musikalischen Höhepunkt<br />
reiht sich die Präsentation der neuen<br />
Uniformen ein, welche noch Karlfried<br />
Maucher auf den Weg brachte. Enorm<br />
zu Buche schlagen die Anschaffungskosten<br />
in Höhe von 63 000 Mark. Die<br />
an Halbtracht angelehnte Kombination<br />
besteht aus schwarzer Hose, pinkfarbener<br />
Weste, petrolfarbener Jacke und<br />
einer schwarzen Bindekordel. Dazu<br />
gehört ein schwarzer Filzhut. Erstmals<br />
tragen die Damen Röcke und ein passendes<br />
Bolerojäckchen. Ein herzlicher<br />
Applaus bestätigt eine treffende Auswahl.<br />
Nach dem Sonntagsgottesdienst in der<br />
Durlesbachhalle folgt der Festakt mit<br />
Ehrungen. Nachmittags finden sich<br />
neun Musikkapellen zum Sternmarsch<br />
und Gesamtchor ein. Zum Festausklang<br />
spielen die Nachbarkapellen Blönried/<br />
Zollenreute, Baindt und Bergatreute.<br />
Bei der Beerdigung von Franz Brand-<br />
stetter, ehemaliger Fahnenbegleiter,<br />
wird Trauermusik gespielt.<br />
1995 - Jahr für Jahr ist das Osterkonzert<br />
62<br />
das Highlight des Vereins, als versierter<br />
Moderator zeichnet sich Vorstand Ottmar<br />
Schmid aus.<br />
Nach Dienheim und Oppenheim führt<br />
der verdiente Ausflug, gerne genießen<br />
die Musikanten hier eine Weinprobe.<br />
Beim Bezirksmusikfest in Ziegelbach<br />
erzielen Christine Frommelt, Sabine<br />
Heiß, Daniel Maucher, Hannah<br />
Gröschl und Selina Maucher jeweils<br />
die Bestnote „sehr gut“ in der Kategorie<br />
„schwer“ bzw. „mittelschwer“. Die<br />
Kapelle beteiligt sich am Festumzug.<br />
Wenn die Kyffhäuser-Schützen in <strong>Gaisbeuren</strong><br />
Jubiläum feiern, ist die Kapelle<br />
beim Gottesdienst, Festbankett, Frühschoppen<br />
sowie Festumzug durch <strong>Gaisbeuren</strong><br />
mit dabei.<br />
In Wolpertswende wird das Bezirksmusikfest<br />
gefeiert. Dabei gibt es wiederum<br />
Bestnoten beim Jugendkritikspiel, dieses<br />
Mal für Daniela Frommelt, Christine<br />
Wachter und Melanie Maucher.<br />
Nach längerer Pause stellt sich das<br />
Gesamtorchester wieder einmal den<br />
Wertungsrichtern. Übermächtig ist die<br />
Freude bei der Bekanntgabe der Ergebnisse:<br />
der Oberstufenkapelle <strong>Reute</strong>-<br />
<strong>Gaisbeuren</strong> wird die Bestnote„sehr gut“<br />
erteilt.<br />
Paul Schurer, Oberlehrer in <strong>Reute</strong> und<br />
später Ortsvorsteher, stirbt überraschend.<br />
Der Verein dankt ihm am Grabe<br />
für sein großes Engagement in seiner<br />
Gemeinde. Als Chronist hat er bei den<br />
letzten großen Musikfesten wertvolle<br />
Beiträge in den Festschriften verfasst.<br />
Um die Vereinskasse aufzubessern, wer-
den vermehrt Bewirtungsaufträge angenommen.<br />
So bei der Betriebseröffnung<br />
der Firma Nold Hydraulik in Enzisreute.<br />
Hier wurden zum Beispiel über 120<br />
Kuchen gebacken und restlos verkauft.<br />
Anton Seifert war lange Zeit eifriger<br />
„Vereinsdiener“, die Kapelle dankt ihm<br />
am Grabe mit dem „Guten Kameraden“<br />
1996 - In der Durlesbachhalle wird<br />
erstmals ein „Bauernball“ abgehalten,<br />
die Musikanten übernehmen die Bewirtung.<br />
Ab diesem Jahr gibt es beim<br />
Osterkonzert in der Durlesbachhalle<br />
Reihenbestuhlung. Somit ist noch besserer<br />
Konzertgenuss möglich.<br />
In Kisslegg findet das Kreismusikfest<br />
statt. Ein Klarinetten-Quartett erzielt<br />
beim Kritikspiel ein begehrtes „sehr<br />
gut“. Die Kapelle beteiligt sich am Festumzug.<br />
Beim Tag der Bläserjugend in<br />
Heilbronn stellen sich 38 Jugendliche<br />
(teilweise auch von der Stadtkapelle<br />
Bad Waldsee) den Wertungsrichtern. In<br />
der Stufe „schwer“ wurde die Bestnote<br />
„sehr gut“ erzielt.<br />
Um die nicht geringen jährlichen Zeltkosten<br />
beim Altstadt- und Seenachtfest<br />
zu sparen, werden Großschirme gekauft.<br />
Auch bei Regen kann so gut gefestet<br />
werden. Arbeitseinsatz beim „Tag<br />
der offenen Tür“ im Gewerbegebiet<br />
<strong>Gaisbeuren</strong>: In der Halle von Omnibus<br />
Müller können die Gäste bewirtet<br />
werden. Die Dorfkirbe und Erntedank<br />
werden zusammen mit dem Ortsbauernverband,<br />
den Landfrauen, der Landjugend<br />
und dem Liederkranz gefeiert.<br />
1. Vorsitzende Annerose Herm zusammen<br />
mit Anton Gerner aus Eschen. Seit mehr<br />
als 20 Jahren besucht Gerner das Osterkonzert<br />
in <strong>Reute</strong>. Als musikalischer Leiter<br />
der Harmoniemusik Eschen war er es, der<br />
1974 die freundschaftlichen Verbindungen<br />
zwischen Eschen und <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />
initiierte.<br />
Am Samstag ist Auftakt mit der Kapelle<br />
„Golden Memories“.<br />
Beim Weinfest in Ziegelbach wird nachmittags<br />
Unterhaltungsmusik geboten.<br />
1997 - Beim Osterkonzert bekommt<br />
das „Hornfestival“ von Kurt Gäble mit<br />
den Solisten Josef Schmid und Thomas<br />
Rebmann besonderen Applaus. Ebenso<br />
Regina Beck für ihren Gesang bei<br />
„Time to say goodbye“.<br />
Grünes Licht gibt es für den weiteren<br />
Ausbau des Probelokals in der alten<br />
63<br />
Schule. In Wolpertswende wird beim<br />
Gangolffest, in Reinstetten beim Frühlingsfest<br />
musiziert. Alttann lädt zum<br />
Bezirksmusikfest ein, gerne beteiligt<br />
sich die Kapelle am Festumzug. Beim<br />
Jugendkritikspiel gibt es dreimal „sehr<br />
gut“. Die katholische Kirchengemeinde<br />
kann das neue Gemeindehaus einweihen,<br />
die Musikkapelle gratuliert mit<br />
Musik.<br />
Beim Altstadt- und Seenachtfest wartet<br />
Familie Beck aus Ankenreute erstmals<br />
mit einem „Dinnetestand“ zusätzlich<br />
auf. Wie im Vorjahr werden die Dorfkirbe<br />
und das Erntedankfest zusammen<br />
in der Durlesbachhalle gefeiert.<br />
In Bergatreute wird beim Mostfest<br />
gespielt. Zum 50. Mal gibt es in <strong>Gaisbeuren</strong><br />
den Leonhardsritt, die Kapelle<br />
begleitet die Reiter beim Aus- und Einritt.<br />
Nach längerer Pause gibt es wieder<br />
ein Doppelkonzert, dieses Mal mit der<br />
Musikkapelle Mittelbuch.<br />
1998 - Wiederholt steht ein Vorstandswechsel<br />
an: Ottmar Schmid gibt nach<br />
vier erfolgreichen Jahren das Amt an<br />
Annerose Herm ab. Rudi Heilig lobt<br />
den scheidenden Vorstand vor allem<br />
wegen seiner umsichtigen Terminplanungen,<br />
aber auch wegen des tatkräftigen<br />
Einsatzes bei vielen Veranstaltungen.<br />
Darüber hinaus verstand es<br />
Schmid vortrefflich, die Kameradschaft<br />
im Verein zu pflegen. Mit Beifall wird<br />
vernommen, dass Ottmar Schmid weiterhin<br />
in der Vorstandschaft mitarbeitet,<br />
jetzt als Sprecher der Musiker.
Gern gesehen in <strong>Reute</strong> sind die Freunde der Harmoniemusik Eschen - hier beim Festumzug<br />
des Bezirksmusikfestes 1984 unter der Leitung von Anton Gerner. Vor allem<br />
die gegenseitigen Konzertbesuche gehören schon seit langem zur festen Gewohnheit und<br />
sind immer wieder ein Erlebnis.<br />
Beim Osterkonzert glänzt Norbert<br />
Maucher mit einem Schlagzeug-Solo.<br />
Der Vereinsausflug führt zum Kernkraftwerk<br />
nach Phillipsburg und zum<br />
Vergnügungspark Tripsdrill. Omnibus<br />
Müller wird 75 Jahre alt. Der <strong>Musikverein</strong><br />
bringt Musik und übernimmt<br />
die Bewirtung. Am malerischen Burgweiher<br />
in Michelwinnaden beteiligt<br />
sich die Kapelle am Serenadenkonzert,<br />
ebenso beim Festumzug des Gautrachtenfestes<br />
in Bad Waldsee.<br />
<strong>Gaisbeuren</strong> veranstaltet zum ersten Mal<br />
ein Dorffest, die Musik ist dabei. Bad<br />
Waldsee feiert sein 700-jähriges Jubiläum<br />
mit einem historischen Umzug,<br />
es beteiligen sich alle Musikkapellen<br />
des Stadtgebietes. Die Kreisfeuerwehrversammlung<br />
wird in der Durlesbachhalle<br />
abgehalten, die Kapelle umrahmt<br />
die Veranstaltung musikalisch. Feuerwehrkommandant<br />
Erwin Miller erhält<br />
die Landes-Ehrennadel in Silber. Dem<br />
langjährigen Schellenbaumträger der<br />
Kapelle wird extra gedankt.<br />
Besonders erwähnenswert ist, dass Dirigent<br />
Siegfried Frommelt wegen seines<br />
doppelten Engagements (seit 1990<br />
dirigiert er auch die Stadtkapelle Bad<br />
Waldsee) vom Gemeinderat der Stadt<br />
Bad Waldsee zum Stadtmusikdirektor<br />
ernannt wurde.<br />
1999 - Seit 25 Jahren kommen die<br />
Musikfreunde der Harmoniemusik<br />
64<br />
Eschen/Liechtenstein ohne Unterbrechung<br />
zum Osterkonzert. Dirigent<br />
Anton Gerner erhält dafür großes Lob.<br />
Der Musikerausflug geht nach Bühl am<br />
Alpsee.<br />
In Ummendorf und Bad Wurzach werden<br />
die Musikfeste besucht. Wiederum<br />
gibt es beim Jugendkritikspiel ein „sehr<br />
gut“, dieses Mal für das Saxophon-Trio<br />
Daniel Maucher, Daniela Frommelt<br />
und Melanie Maucher. In Burgweiler<br />
bei Ostrach wird beim Sommerfest<br />
musiziert.<br />
Bad Waldsee veranstaltet im Juli und<br />
August jeweils Serenadenkonzerte auf<br />
dem Rathausplatz, gerne sind die Musikanten<br />
aus <strong>Reute</strong> und <strong>Gaisbeuren</strong> mit<br />
dabei.<br />
Wieder einmal kann Jubiläum gefeiert<br />
werden: Die Kapelle ist 125 Jahre alt,<br />
der Verein ist nur 10 Jahre jünger. Beim<br />
großen Wunschkonzert am Samstag<br />
kommt die Durlesbachhalle an ihre<br />
Kapazitätsgrenze. Der Sonntag beginnt<br />
mit einem Festgottesdienst in der Halle.<br />
Hauptzelebrant ist der frühere Pfarrer<br />
von <strong>Reute</strong> und jetzige Weihbischof<br />
Bernhard Rieger. Gemeinsam mit den<br />
örtlichen Vereinen wird zugleich auch<br />
Erntedank gefeiert. Nachmittags warten<br />
die Musikkapellen aus Aulendorf,<br />
Bad Waldsee, Bergatreute, Haisterkirch,<br />
Michelwinnaden, Molpertshaus<br />
und Tannhausen mit einem Serenadenkonzert<br />
auf dem Dorfplatz auf.<br />
2000 - Bei der Generalversammlung<br />
wählen die Mitglieder Thomas Rebmann<br />
als Nachfolger von Eugen Mau
Die Musikkapelle beim Landtag von Baden-Württemberg. Sowohl Ministerpräsident<br />
Erwin Teufel als auch der frischgewählte Landtagsabgeordnete Helmut Kiefl aus <strong>Gaisbeuren</strong><br />
verweilen gerne bei den Musikern.<br />
cher (er dirigiert seit längerer Zeit die<br />
Bauernkapelle Oberschwaben), es betrifft<br />
das Amt des aktiven Vertreters.<br />
Zum Osterkonzert strömen Konzertbesucher<br />
jeglichen Alters, es ist neben<br />
Weingarten das bestbesuchte Jahreskonzert<br />
im Kreisgebiet. In Blitzenreute<br />
wird das Musikfest besucht. Der SV<br />
<strong>Reute</strong> kann sein fünfzigjähriges Jubiläum<br />
feiern, nach dem Festbankett spielt<br />
die Musik. Bei herrlichem Wetter kann<br />
der Sport- und Segelfliegerverein zum<br />
Flugtag einladen. Die Gäste kommen<br />
und hören gerne Blasmusik. In Bad<br />
Waldsee wird ein besonderes Ereignis<br />
gefeiert: 25 Jahre Eingemeindung. Der<br />
gemeinsame Auftritt mit der Stadtka-<br />
pelle Bad Waldsee, der Musikkapellen<br />
Haisterkirch und Michelwinnaden<br />
ergibt ein beeindruckendes Zusammenspiel.<br />
Der Vereinsausflug führt zur<br />
befreundeten Kapelle in Villanders/<br />
Südtirol. Auf Einladung der Gemeinde<br />
wird beim Dorfabend musiziert, eine<br />
lange Nacht steht bevor. Diese drei<br />
Tage haben die kameradschaftlichen<br />
Bande enorm gestärkt.<br />
In der Durlesbachhalle gilt es, über 600<br />
Besucher beim Milchwirtschaftstag zu<br />
bewirten. Die Vereinskasse konnte damit<br />
gestärkt werden. Beim Weihnachtsmarkt<br />
in Bad Waldsee unterhält eine<br />
Bläsergruppe mit Weihnachtsliedern.<br />
Die Jungmusikanten laden zum einem<br />
65<br />
Vorspielnachmittag ein. Die Organisation<br />
und spielerische Leitung obliegen<br />
Regina Elbs, Erika Esenwein und<br />
Christine Wachter.<br />
2001 - Die Narrenzunft Bad Waldsee<br />
richtet ein großes Landschaftstreffen<br />
aus – und was wäre die Fasnet ohne<br />
Blasmusik.<br />
Helmut Kiefl aus <strong>Gaisbeuren</strong> wird Mitglied<br />
des Landtages von Baden Württemberg,<br />
die Kapelle gratuliert mit<br />
einem Ständchen. So kommt ganz unerwartet<br />
eine Einladung zu einem Besuch<br />
des Stuttgarter Landtages ins Haus. Vor<br />
der konstituierenden Sitzung des neuen<br />
Parlaments darf den Abgeordneten<br />
der Marsch geblasen werden. Ministerpräsident<br />
Erwin Teufel zeigt sich sehr<br />
erfreut und verweilt in bester Laune<br />
bei den Musikanten. Der neugewählte<br />
Landtagspräsident Peter Straub lässt es<br />
sich nicht nehmen, einen Marsch mit<br />
dem passenden Titel „Ein Mann - ein<br />
Wort“ zu dirigieren.<br />
In Ebenweiler beteiligt sich die Kapelle<br />
beim Musikfest. Seinen 60. Geburtstag<br />
kann Bürgermeister Forcher feiern.<br />
Am Vorabend kommen viele Vereine<br />
der Stadt in den Kursaal-Stadthalle zur<br />
Gratulationscour. Die vereinten Musikkapellen<br />
der Stadt eröffnen das Fest musikalisch.<br />
Beim Mostfest in Bergatreute<br />
wird das Nachmittagskonzert gespielt.<br />
2002 - Bei der Generalversammlung<br />
gibt es folgende Zahlen: 67 aktive Mitglieder,<br />
357 fördernde Mitglieder, 28<br />
Ehrenmitglieder und 15 Jugendliche in<br />
Ausbildung. Doris Miller wird als wei
Jungmusikanten bei einem der ersten Hüttenaufenthalte in Hohenegg. Das jährliche<br />
Hüttenwochenende hat bereits Tradition. Ebenso wie die darauffolgenden Vorspielnachmittage,<br />
bei denen die Jungmusiker ihr Können unter Beweis stellen.<br />
Von links: Martin Rebmann, Klaus Rebmann, Christof Blaser, Klaus Wachter<br />
teres Vorstandsmitglied gewählt, somit<br />
ist die Vorgabe der Satzung wieder erfüllt,<br />
fünf passive Mitglieder sollen dem<br />
Gremium angehören. Neu ist auch die<br />
Regelung, dass passive Mitglieder nach<br />
fünfzig Jahren automatisch zum „beitragsfreien<br />
Senior“ ernannt werden. Sie<br />
haben freien Eintritt zu allen Veranstaltungen<br />
des Vereins und sind vom Jahresbeitrag<br />
befreit.<br />
Siegfried Frommelt dirigiert dieses Jahr<br />
bereits zum zwanzigsten Mal seit der<br />
Taktstockübergabe von Anton Maucher<br />
das Osterkonzert. Mitgewirkt beim Os-<br />
terkonzert hat Frommelt bereits fünfundvierzig<br />
Jahre, die gleiche Zahl kann<br />
auch Ehrenvorstand Josef Marschall<br />
vorweisen. In Reinstetten wird beim<br />
Sommerfest musiziert. Beim Kreismusikfest<br />
in Niederwangen nimmt die Kapelle<br />
am Gesamtchor und Festumzug<br />
teil.<br />
Die Stadtkapelle Bad Waldsee feiert ihr<br />
175-jähriges Jubiläum. Beim großen<br />
Festbankett übernimmt unsere Kapelle<br />
den zweiten Teil des Konzertes. Der<br />
Ausflug führt dieses Jahr ins Altmühltal.<br />
66<br />
Max Beck nach dem erfolgreichen Wertungsspiel<br />
in Roggenzell. Die Freude und<br />
der Jubel unter den Musikanten war<br />
sichtlich groß, hat man doch zum ersten<br />
Mal seit 70 Jahren wieder in der Höchststufe<br />
musiziert.<br />
Die Jungmusikanten laden zu einem<br />
Vorspiel-Nachmittag ein. Sie zeigen,<br />
was sie beim Hüttenaufenthalt in Hohenegg<br />
gelernt haben. Der Blasmusikkreisverband<br />
Ravensburg feiert sein<br />
25-jähriges Jubiläum in Bergatreute,<br />
über 300 Musiker vereinen sich zum<br />
Gesamtchor.<br />
2003 - Beim Osterkonzert spielt Hans-<br />
Martin Maucher bravourös ein Posaunen-Solo.<br />
Am Nachmittag des Blutfreitags<br />
geht es wieder nach Villanders/<br />
Südtirol, feiert doch die dortige Kapelle<br />
das 200-jährige Jubiläum.
Die Musikkapelle Villanders (vorne) mit den Gastgebern aus <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> beim<br />
Jubiläumsfest 2004. Eine langjährige Freundschaft verbindet beide Kapellen und seit<br />
1974 finden regelmäßig gegenseitige Besuche statt, bei denen die Beziehungen gepflegt<br />
und erweitert werden.<br />
Die Jungmusikanten beim jährlichen Hüttenaufenthalt - hier in Schachen/Münsingen<br />
auf der Schwäbischen Alb im Jahr 2003. Bereits seit dem Jahr 1999 veranstaltet<br />
der <strong>Musikverein</strong> im Sommer einen Hüttenaufenthalt, welcher Jahr für Jahr begeistert.<br />
Musikalische Leiterin ist Erika Esenwein, für die Organisation ist Jugendleiterin<br />
Christine Wachter zuständig.<br />
67<br />
Am Samstag steht eine herrliche Bergwanderung<br />
auf dem Programm, später<br />
gibt es einen großen Konzertabend.<br />
Sonntags wird um sechs Uhr Tagwache<br />
geblasen, um sieben Uhr geht es mit<br />
Marschmusik zum festlichen Gottesdienst.<br />
Höhepunkt ist ein farbenfroher<br />
Festumzug.<br />
In Roggenzell wird Musikfest gefeiert.<br />
Nach intensiver Vorbereitung musiziert<br />
die Kapelle seit langer Zeit (70 Jahre,<br />
damals hieß es „Kunststufe“) wieder in<br />
der Höchststufe des konzertanten Wertungsspieles.<br />
Das Ergebnis: „Sehr guter<br />
Erfolg“. Lange wird dann in <strong>Reute</strong> auf<br />
dem Dorfplatz diese tolle Leistung gefeiert.<br />
Allzu früh stirbt Oskar Stollsteiner, er<br />
war langjähriger Bürgermeister und<br />
später Ortsvorsteher von <strong>Gaisbeuren</strong>.<br />
Von 1955 bis 1990 gehörte er der<br />
Vereins-Vorstandschaft an. In dieser<br />
Eigenschaft hat er viele positive Weichen<br />
im Vereinsgeschehen gestellt.<br />
Bei den großen Musikfesten der Jahre<br />
1974 und 1984 war er jeweils für die<br />
Chroniken in den Festschriften verantwortlich.<br />
Im Jahre 1980 erhielt er vom<br />
Kreisverbandsvorsitzenden Josef Mütz<br />
die goldene Fördermedaille am Bande<br />
verliehen.<br />
Beim zwanzigjährigen Jubiläum der<br />
Durlesbach-Schalmeien gibt es Frühschoppenmusik.<br />
Beim Kreisverbandsjugendtag in Baienfurt<br />
stellen sich junge Bläser den<br />
Wertungsrichtern. Verena Pahn, Melanie<br />
Pahn und Bettina Fluhr erzielen in
der Kategorie „mittelschwer“ die Bestnote<br />
„hervorragender Erfolg“. Rudolf<br />
Köberle, Präsident des Landesblasmusikverbandes<br />
feiert im Kloster <strong>Reute</strong><br />
seinen fünfzigsten Geburtstag. Zusammen<br />
mit der Stadtkapelle wird mit einem<br />
Ständchen gratuliert.<br />
2004 - In <strong>Gaisbeuren</strong> gibt es ein neues<br />
Dorfgemeinschaftshaus mit Kindergarten<br />
und Ortschaftsverwaltung, bei der<br />
Einweihung wirkt die Kapelle mit.<br />
Roland Weinschenk wird neuer Bürgermeister<br />
in Bad Waldsee. Sowohl in der<br />
Durlesbachhalle wie auch im Adlersaal<br />
in <strong>Gaisbeuren</strong> wird der neue Schultes<br />
mit einem Ständchen begrüßt. Bei der<br />
Verabschiedung von Bürgermeister Rudolf<br />
Forcher spielen die vier im Stadtgebiet<br />
agierenden Kapellen gemeinsam<br />
unter der Stabführung von Stadtmusikdirektor<br />
Siegfried Frommelt.<br />
Beim Osterkonzert glänzt wieder einmal<br />
Daniela Frommelt als Klarinetten-<br />
Solistin mit „Adagio“. Sternenwirt Karl<br />
Hörmann stirbt überraschend mit achtzig<br />
Jahren. Die Kapelle nimmt dankbar<br />
am Grabe Abschied von einem Freund<br />
und Gastwirt der Vereinsgaststätte. Der<br />
sechzigste Geburtstag von Dirigent<br />
Siegfried Frommelt wird gemeinsam<br />
mit der Stadtkapelle Bad Waldsee gefeiert.<br />
Beim Ständchen vor dem Dorfgemeinschaftshaus<br />
in <strong>Gaisbeuren</strong> wird<br />
die Harmonie beider Kapellen unter<br />
ihrem gemeinsamen Dirigenten extra<br />
hervorgehoben.<br />
Alle fünf Jahre gibt es in <strong>Reute</strong> ein Jubiläum:<br />
dieses Mal 130 Jahre Kapelle,<br />
120 Jahre Verein. „Musik fürs Herz“,<br />
so Josef Mütz, gibt es beim Wunschkonzert<br />
am Samstagabend. Für die<br />
„länderübergreifende“ Tätigkeit, nämlich<br />
seit drei Jahrzehnten freundschaftliche<br />
Bande nach Liechtenstein und<br />
Südtirol zu pflegen, überreicht Mütz<br />
an Ehrenvorstand Josef Marschall und<br />
Dirigent Siegried Frommelt die CISM-<br />
Verdienstmedaille.<br />
Die Musikkapelle Villanders unter der<br />
Leitung von Kapellmeister Josef Gruber<br />
gibt auf dem Rathausplatz in Bad<br />
Waldsee ein Platzkonzert. Marketenderinnen<br />
dürfen dabei nicht fehlen, sie<br />
verteilen Tiroler Speck, Schüttelbrot<br />
und Wein.<br />
Nach dem feierlichen Gottesdienst in<br />
der Durlesbachhalle unterhalten die<br />
Südtiroler Musikanten die zahlreichen<br />
Besucher. Den Abschluss bildete das<br />
Stück „Dem Land Tirol die Treue“, gespielt<br />
durch die MK Villanders und gesungen<br />
von den Musikanten aus <strong>Reute</strong><br />
und <strong>Gaisbeuren</strong>.<br />
Extra Dank gebührt hier Irmgard Jacob,<br />
hat sie doch sehr wesentlichen<br />
Anteil an der intensiven Vorbereitung,<br />
der Quartierverteilung, sowie der guten<br />
Betreuung der Gäste aus Südtirol.<br />
2005 - Bei der Generalversammlung<br />
kann Jugendleiterin Christine Klebinger<br />
(geborene Wachter) Beachtliches<br />
berichten: Es befinden sich derzeit 29<br />
Jugendliche in Ausbildung, 10 davon<br />
sind bereits aktiv in der Musikkapelle.<br />
Klaus Wachter war Kursbester beim<br />
D2-Lehrgang und Isabell Marquet<br />
68<br />
beste Absolventin in der Theorie. In<br />
Bad Waldsee gibt es ein Jugendblasorchester,<br />
unser Verein ist hier mit acht<br />
jungen Musikern vertreten. Beim Wertungsspiel<br />
dieses Orchesters wird in der<br />
„Mittelstufe“ die beste Note „hervorragend“<br />
erzielt. Die Tsunami-Katastrophe<br />
in Südostasien ist Anlass für ein Benefizkonzert<br />
in Bad Waldsee.<br />
Großen Auftritt gibt es in Berlin: Franz<br />
Romer MdB, Staatssekretär Rudolf<br />
Köberle sowie die „Konrad-Adenauer-<br />
Stiftung“ waren die Türöffner für das<br />
Musizieren bei der „Grünen Woche“.<br />
So gilt es, eine Stunde lang auf der Aktionsbühne<br />
in der Bund-Länder-Halle<br />
unsere Region musikalisch zu präsentieren.<br />
Da auch politische Prominenz<br />
aus dem Nachbarland Baden anwesend<br />
ist, gibt es grandiosen Beifall bei der<br />
(heimlichen) Nationalhymne der Badener<br />
, dem „Badner Lied“.<br />
In Haisterkirch wird der große Festumzug<br />
beim Musikfest bereichert. In Bad<br />
Waldsees „Guter Stube“, dem Rathausplatz,<br />
gibt es bei herrlichem Wetter ein<br />
Sommerabendkonzert.<br />
Erstmals lädt der <strong>Musikverein</strong> zu einem<br />
Schlachtfest in das Dorfgemeinschaftshaus<br />
in <strong>Gaisbeuren</strong> ein. Metzgermeister<br />
Kurt Fluhr bereitet zusammen mit<br />
Klaus Heine die von Musikanten gespendeten<br />
Schweine aus dem Stall von<br />
Robert Herm zu leckeren Speisen.<br />
2006 - Melanie Pahn übernimmt das<br />
Amt des Aktiven-Vertreters von Thomas<br />
Rebmann bei der Generalversammlung.<br />
Nachfolger im Amt des
Dirigent Siegfried Frommelt zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten Franz<br />
Romer und Staatssekretär Rudolf Köberle, Präsident des Blasmusikverbandes Baden-<br />
Württemberg. Während der „Grünen Woche“ im Jahr 2005 in Berlin dürfen die Musikanten<br />
ihr musikalisches Können unter Beweis stellen und werden dabei auch kulinarisch<br />
verwöhnt.<br />
Jugendleiters nach Christine Klebinger<br />
wird Martin Rebmann.<br />
Ein überaus großes Geleit gibt es bei<br />
der Beerdigung von Ehrenmitglied Josef<br />
Göser, er spielte über fünfzig Jahre<br />
das Bariton. Dazu war er in jungen<br />
Jahren ein gefragter Tanzmusiker, auch<br />
bildete er junge Bläser erfolgreich aus.<br />
Nicht wegzudenken war sein großes<br />
Engagement bei der Musiker-Fasnet.<br />
Daniela Frommelt erweist sich beim<br />
Osterkonzert mit „Mozarts Klarinettenkonzert“<br />
trotz ihrer Jugend als reife<br />
Musikerin. Bei den Proben zu diesem<br />
Osterkonzert ist ein Diebstahl von einigen<br />
Instrumenten zu beklagen, dieser<br />
Verlust belastet die Vereinskasse mit<br />
einigen Tausend Euro. Gerne wird das<br />
Musikfest in Wolfegg besucht.<br />
Ein Schlag, fast aus heiterem Himmel:<br />
Dirigent Siegfried Frommelt kündigt<br />
bei der Stadtkapelle Bad Waldsee so wie<br />
in <strong>Reute</strong> und bittet um eine zeitnahe<br />
69<br />
Lösung. Da alles Umstimmen vergeblich<br />
war, wird die Dirigentenstelle ausgeschrieben.<br />
Beim „Tag der offenen Tür“ in der<br />
Kloster-Schreinerei ist Blasmusik angesagt.<br />
Nach sehr gutem Erfolg gibt es<br />
das zweite Schlachtfest in <strong>Gaisbeuren</strong>.<br />
Dabei stellen die Jungmusikanten ihr<br />
Erlerntes vom Hüttenaufenthalt vor.<br />
2007 - Erstmals wird die Generalversammlung<br />
im Dorfgemeinschaftshaus<br />
<strong>Gaisbeuren</strong> abgehalten. Da sich die<br />
Dirigentennachfolge sehr schwierig gestaltet<br />
(Gespräche mit vier Bewerbern<br />
sowie Probedirigate brachten nicht den<br />
erwünschten Konsens), erklärt sich<br />
Siegfried Frommelt bereit, doch das<br />
kommende Osterkonzert vorzubereiten.<br />
Diese gute Nachricht wurde von<br />
der Versammlung mit großem Beifall<br />
honoriert.<br />
Es wird eine neue Beitragsregelung<br />
beschlossen: Auf Grund der nicht befriedigenden<br />
Kassenlage steigt der Vereinsbeitrag<br />
um drei Euro auf fünfzehn<br />
Euro. Auch die Aktiven zahlen von jetzt<br />
an diesen Jahresbeitrag.<br />
Aus der Hand von Josef Mütz erhalten<br />
Siegfried Frommelt und Ottmar<br />
Schmid für fünfzig Jahre aktive Tätigkeit<br />
die Ehrennadel in Gold mit Diamant.<br />
Beim neunzigsten Osterkonzert erhält<br />
Siegfried Frommelt von Annerose Herm<br />
einen „Mozart-Taktstock“ als Hinweis<br />
zum Weitermachen. Das Jugendblasorchester<br />
Bad Waldsee geht zum „Tag der<br />
Bläserjugend“ nach Wangen.
Mit einem „sehr gut“ kann man frohgemut<br />
heimfahren. Die Gaisbeurer Vereine<br />
laden zum gemütlichen Dorffest ein,<br />
die Musikkapelle übernimmt gerne den<br />
musikalischen Part.<br />
Beim Landesmusikfestival in Ravensburg<br />
reiht sich <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> in die<br />
unzähligen Musikanten und Sänger auf<br />
den zehn Veranstaltungsbühnen in der<br />
Innenstadt ein. Der <strong>Musikverein</strong> Mochenwangen<br />
wird einhundert Jahre alt,<br />
die Kapelle beteiligt sich am Umzug,<br />
ebenso beim Kreismusikfest in Rötenbach.<br />
Viele Zuhörer gibt es wieder beim<br />
Sommerabendkonzert in Bad Waldsee.<br />
Auch zehn Jahre Ernährungszentrum<br />
Bad Waldsee wollen gefeiert werden, es<br />
gibt Frühschoppenmusik. Großer Arbeitseinsatz<br />
in Bad Waldsee: beim 100jährigen<br />
Jubiläum der OSK wird am<br />
Sonntag die Bewirtung übernommen.<br />
Die Harmoniemusik Eschen feiert<br />
das 125-jährige Jubiläum. Dieses Datum<br />
war Grund für eine Einladung<br />
nach Liechtenstein. Im Rahmen des<br />
„Unterländer Jahrmarktes“ gibt es ein<br />
mehrtägiges Zeltfest. Präsident Anton<br />
Gerner sorgt für ein hervorragendes<br />
Rahmenprogramm für die <strong>Reute</strong>ner<br />
Gäste: Es geht ins malerische Malbun,<br />
zu einem Briefmarkenmuseum und zu<br />
einer Greifvogelschau. Eine respektable<br />
Weinprobe darf dabei nicht fehlen. Das<br />
Frühschoppenkonzert unserer Kapelle<br />
wird begeistert aufgenommen, freundschaftlichen<br />
Bande von jung und alt<br />
werden geknüpft und gefestigt.<br />
Beim Schlachtfest spielen nachmittags<br />
die Jungmusikanten unter der Leitung<br />
von Martin Rebmann und Klaus Wachter.<br />
Am Tag vor Heilig Abend wird zu<br />
einem Benefizkonzert in die Pfarr- und<br />
Wallfahrtskirche in <strong>Reute</strong> eingeladen.<br />
Die reichlich fließenden Spenden (über<br />
2000 Euro) dienen der Finanzierung<br />
für die notwendige Renovierung und<br />
Sanierung der Kirche.<br />
2008 - Der <strong>Musikverein</strong> zählt insgesamt<br />
435 Mitglieder. Diese teilen sich<br />
wie folgt auf: 58 Aktive, 320 fördernde<br />
Personen, 31 Ehrenmitglieder und beitragsfreie<br />
Senioren, sowie 26 Zöglinge.<br />
Nach zehn Jahren engagierter Vereinsführung<br />
von Annerose Herm steht<br />
wieder ein Vorstandswechsel an: Rudi<br />
Heilig, seit 36 Jahren Vizevorstand und<br />
neu im Rentnerstand wird zum neuen<br />
1. Vorsitzenden gewählt. Annerose<br />
Herm erhält für ihre Arbeit hohes Lob<br />
und Anerkennung. Ausdrücklich wird<br />
auch ihr Ehemann Jürgen für seine Telefon-<br />
und Schreibtischarbeit kräftig<br />
gelobt.<br />
Nachfolgerin im Amte des Stellvertreters<br />
wird Melanie Pahn. Nachfolgerin<br />
von Martin Rebmann als Jugendleiter<br />
wird Verena Pahn. Jochen Schaz löst<br />
Doris Miller als Vertreterin der fördernden<br />
Mitglieder ab.<br />
Josef Fässler wird zu Grabe getragen.<br />
Er war 13 Jahre in der Vorstandschaft<br />
tätig. Die Kapelle gedenkt seiner mit<br />
dem „Guten Kameraden“.<br />
Beim Großen Landestreffen der Vereinigung<br />
schwäbisch-alemannischer Narrenzünfte<br />
in Bad Waldsee übernimmt<br />
70<br />
der Verein die Bewirtung am Klosterhof<br />
und im Gemeindehaus. Eine große<br />
Herausforderung für etwa einhundert<br />
Helfer bei diesem Wochenend-Einsatz;<br />
die Vereinskasse kann davon profitieren.<br />
Erstmalig wird beim Osterkonzert kein<br />
Eintritt verlangt. Das Echo ist sehr<br />
positiv, es kommen noch mehr Gäste<br />
in die Halle, die Spenden fließen sehr<br />
reichlich. Rudi Heilig würdigt in einer<br />
Laudatio seine Vorgängerin im Amt<br />
der 1. Vorsitzenden. Mit Charme, Herz<br />
und Durchsetzungskraft habe Annerose<br />
Herm ein Jahrzehnt den Verein sou-<br />
1. Vorsitzender Rudi Heilig und seine<br />
Stellvertreterin Melanie Pahn. Nach über<br />
30-jähriger Tätigkeit als zweiter Vorsitzender<br />
wechselte Rudi Heilig im Jahr<br />
2008 an die Spitze des Vereins. Das Vorstandsteam<br />
beweist, dass beim <strong>Musikverein</strong><br />
<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> eine hervorragende<br />
Harmonie auch zwischen Jung und Alt<br />
besteht.
Jakob Bosch und Daniel Fluhr bei ihrem Solovortrag am Osterkonzert 2008. Die<br />
zwei Jungmusiker repräsentieren das Ergebnis einer ausgezeichneten Jugendarbeit in<br />
den letzten Jahren.<br />
verän geführt. Mit „Serenade“, einem<br />
Solostück für zwei Trompeten, begeistern<br />
Daniel Fluhr und Jakob Bosch die<br />
aufmerksamen Zuhörer.<br />
Mit der Anschaffung von 19 Damenhüten<br />
ist die seit 1994 getragene Uniform<br />
eigentlich komplett.<br />
Der Ausflug führt in diesem Jahr nach<br />
Waldenbuch. Die Kapelle erhält eine<br />
Einladung zum traditionellen „Gräfin<br />
von Mantua Fest“, hier wird auf<br />
der Waldfestbühne zünftige Musik gemacht.<br />
Natürlich darf in Waldenbuch<br />
der Besuch bei „Ritter Sport“ nicht fehlen.<br />
Das Gartenfest in Mühlhausen wird<br />
wegen unsicherer Witterung in die<br />
Halle verlegt, es gibt Unterhaltungsmusik<br />
in einer sehr gut besuchten Festhalle.<br />
Auch beim Dorffest in Baindt wird<br />
Frühschoppenmusik geboten. Ebenso<br />
in <strong>Gaisbeuren</strong> beim Sommerfest der<br />
Kyffhäuser Schützen.<br />
In Wuchzenhofen wird das Kreisverbandsmusikfest<br />
gefeiert, heftig einsetzender<br />
Regen war schade für das große<br />
Fest. Jedoch gutes Festwetter ist dem<br />
Altstadt- und Seenachtsfest in diesem<br />
Jahr beschert. Der hohe Einsatz von<br />
Musikern und freiwilligen Helfern kam<br />
sehr gut in der Kasse an. Schließlich<br />
geht es nach Zußdorf zum Dinnetefest,<br />
71<br />
es ist der Gegenbesuch zu einem Auftritt<br />
im Jahre 2006.<br />
2009 - Eine Werbeaktion brachte 107<br />
neue fördernde Mitglieder, somit stehen<br />
insgesamt 526 Personen als Vereinsmitglieder<br />
in den Büchern. Beste<br />
Werber waren neben dem Vorstand:<br />
Thomas Rebmann und Daniel Maucher.<br />
Insgesamt gibt es 39 Jugendliche<br />
in Ausbildung, Verena Pahn zeichnet<br />
sich dafür gesamtverantwortlich. Die<br />
Satzung wird wieder modifiziert und<br />
ins Vereinsregister eingetragen.<br />
Zum Osterkonzert kommen fast 600<br />
Personen in die festlich geschmückte<br />
Durlesbachhalle. Ein besonderes Datum:<br />
Siegfried Frommelt gibt seit 30<br />
Jahren beim <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />
den Takt an. Dafür gibt es hohes<br />
Lob und ein Geschenk vom Vorstand.<br />
Arbeitseinsatz und Musik gibt es in diesem<br />
Jahr beim „Tag der offenen Tür“<br />
im Gewerbegebiet <strong>Gaisbeuren</strong>. Im<br />
Betriebshof und Halle vom Autohaus<br />
Stehle dürfen wir bewirten.<br />
Zum Jubiläumsjahr des Vereins gibt es<br />
ein Konzert der Superlative: Das Heeresmusikkorps<br />
10 aus Ulm gastiert in<br />
<strong>Reute</strong>. Dirigent Major Christian Weiper<br />
und seine sechzig Musiker sind<br />
begeistert von über 700 Besuchern,<br />
gefallen hat ihnen auch unsere schöne<br />
Durlesbachhalle. Natürlich schwappt<br />
diese Begeisterung ins Publikum über,<br />
alle sind voll des Lobes ob so viel musikalischem<br />
Können. Sie freuen sich<br />
auf ein Wiedersehen, sagt doch Major<br />
Weiper, „wir kommen gerne wieder
Das Heeresmusikkorps 10, Ulm beim Benefizkonzert gefällt sowohl akkustisch als auch<br />
optisch. Über 700 Zuhörer kamen nach <strong>Reute</strong> in die Durlesbachhalle und erlebten ein<br />
Konzert der Superlative.<br />
nach <strong>Reute</strong>“. Nach Abzug der Kosten<br />
können je 1 800 Euro gespendet an:<br />
Kloster <strong>Reute</strong> für Schwester Myria in<br />
Brasilien und Horst und Monika Blaser<br />
für Interplast Germany in Tansania.<br />
In Bad Waldsee wird das neue Feuerwehrhaus<br />
im Ballenmoos eingeweiht,<br />
viele hundert Besucher erfreuen sich an<br />
unserer Blasmusik. Aus Anlass des 100jährigen<br />
Jubiläums feiert der <strong>Musikverein</strong><br />
Baienfurt, auch bei diesem Festumzug<br />
kommen unsere Musikanten nicht<br />
mehr trocken ins Festzelt.<br />
Beim Altstadt- und Seenachtfest spielt<br />
die Musikkapelle Wolpertswende den<br />
Auftakt am Samstagabend. Zwischen<br />
den Auftritten unserer Kapelle am<br />
Sonntag bieten die Durlesbacher Musikantenfreunde<br />
und das Jugendblasorchester<br />
der Stadt Bad Waldsee auf unserer<br />
Bühne zünftige Musik.<br />
Zur besseren Lesbarkeit wird in der<br />
Chronik der Begriff „Musiker“ seit 1975<br />
für männliche und weibliche Aktive verwendet.<br />
72<br />
Diese chronologische Aufzählung<br />
vieler Auftritte und Einsätze beinhaltet<br />
natürlich nur die markantesten<br />
Anlässe und Termine des Vereins und<br />
der Kapelle. Nicht genannt sind viele<br />
Ständchen, ebenso nicht die zahlreichen<br />
Termine bei Beerdigungen. Besondere<br />
Höhepunkte im Jahresablauf<br />
sind immer die Hochzeiten von Musikanten.<br />
Sehr großen Platz würden<br />
auch die Ehrungen verdienter Musiker<br />
und Funktionäre einnehmen. Oft<br />
sind bei der Nennung auch die jährlich<br />
wiederkehrenden Anlässe außen<br />
vor geblieben: Fasnet, Osterkonzert,<br />
Weißer Sonntag, Kurfrühschoppen<br />
in Bad Waldsee, Blutfreitag in Weingarten,<br />
Fronleichnam, Brunnenfest,<br />
Schützenfest, Altstadt- und Seenachtfest,<br />
Erntedankfest, Leonhardsfest,<br />
Volkstrauertag, Schlachtfest, Gottesdienstgestaltung<br />
am 2. Weihnachtsfeiertag<br />
sowie Weihnachtsweisen für<br />
alte und kranke Schwestern des Klosters<br />
<strong>Reute</strong>.<br />
Rudi Heilig
<strong>Reute</strong> im Jahre 2009<br />
Jeweils eine aktuelle Luftbildaufnahme sowie ein Bild aus dem Jahre 1995 von <strong>Gaisbeuren</strong> (Seite 73 und 74) und <strong>Reute</strong> (Seite 75<br />
und 76) bereichern diese Festschrift.<br />
Bedeutende Veränderungen gab es beispielsweise mit der Neueindeckung der Wallfahrtskirche und dem neu angelegten Kräutergarten<br />
vom Kloster <strong>Reute</strong>.<br />
73
<strong>Gaisbeuren</strong> im Jahre 2009<br />
Bedeutende Veränderungen gab es vor allem durch den Bau des neuen Dorfgemeinschaftshauses mit Ortschaftsverwaltung und<br />
Kindergarten. Wesentlich erweitert wurde die Wohnbebauung im St.-Martin-Weg und in der Kirrlohstraße.<br />
75
Wir danken herzlich<br />
allen Mitgliedern und Ehrenmitgliedern für die Treue zu unserem Verein. Diese Verbundenheit schätzen wir in ganz besonderem<br />
Maße. Nur so können wir unseren kulturellen Auftrag in <strong>Reute</strong> und <strong>Gaisbeuren</strong> erfüllen.<br />
Ein besonderes Dankeschön allen Personen, welche uns bei Arbeitseinsätzen tatkräftig unterstützen. Ohne diese Hilfe könnten wir<br />
vieles nicht bewerkstelligen.<br />
Mit dem erhoff ten Erlös unserer Veranstaltung fi nanzieren wir insbesondere unsere Jugendarbeit, sowie den Kauf und die Reparatur<br />
der Instrumente. Bereits schon heute müssen wir auch an die Neubeschaff ung unserer Uniformen denken. 15 Jahre sind auch<br />
hier nicht spurlos vorübergegangen.<br />
Ein Danke den örtlichen Vereinen und Organisationen für ein gutes Miteinander, besonders der Kirchengemeinde und dem Kloster.<br />
Ebenso danken wir allen benachbarten und befreundeten Musikkapellen. Besonderen Dank allen Firmen, welche durch eine<br />
Werbeanzeige die Erstellung dieser Festschrift ermöglichten.<br />
Nachstehende Firmen und Personen haben mit einer Spende unser Jubiläum und besonders unsere<br />
Festschrift gefördert:<br />
Elektro Claus Rölle Kübler GmbH, Kümmerazhofen<br />
ESS Schweisstechnik GmbH, Bad Waldsee Moser Michael, Photohaus, Bad Waldsee<br />
Gasthaus Frohe Aussicht, Köpfi ngen Nold Hydraulik, Enzisreute<br />
Gasthaus Rose, Hittelkofen Omnibus Müller, <strong>Gaisbeuren</strong><br />
Gasthaus Sandhäusle, Baindt-Schachen Omira Ravensburg<br />
Gebhard Reinhard, <strong>Reute</strong> Raiff eisenbank <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> eG<br />
Golf & Vitalpark, Hopfenweiler Reisebüro Wilmsen, Franz Müller, Bad Waldsee<br />
Hirmke Walter, <strong>Reute</strong> Ristorante-Pizzeria La Palma, Bad Waldsee<br />
Hotel Grüner Baum, Bad Waldsee Schips Helmut, <strong>Reute</strong><br />
Hotel Landgasthof Kreuz, Mattenhaus Städtische Kurbetriebe Bad Waldsee<br />
Hotel Adler, <strong>Gaisbeuren</strong> Wachter Hermann, Enzisreute<br />
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Erscheinungstermin: 30.04.2009/ Ausgabe Nr. 16<br />
Freigabe:<br />
□ ohne Korrektur<br />
□ nach Korrektur Unterschrift/Stempel<br />
Druckreiferklärung / Änderungswünsche erbitten wir bis<br />
spätestens Freitag, 24.04.09, 16 Uhr, per Email, per <strong>Fax</strong><br />
oder direkt bei der Geschäftsstelle Hauptstr. 12.<br />
Andernfalls wird die Anzeige wie unten abgebildet veröffentlicht und spätere<br />
Reklamationen können nicht anerkannt werden. Weitergabe an Dritte ist nicht gestattet.<br />
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<strong>Gaisbeuren</strong><br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
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Fotos:<br />
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