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07524/7450 Fax: 07524/8128 Mobil - Musikverein Reute-Gaisbeuren

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Die Musikkapelle im Jahr 2009:<br />

1. Reihe von links: Hilde Heine, Melanie Pahn, Anja Merk, Verena Pahn, Bettina Fluhr, Julia Herm, Selina Schlayer, Nicole<br />

Schaz, Annerose Herm<br />

2. Reihe von links: Franz Kübler, Paul Kessler, Ernst Schmid, Corinna Halder, Florian Fluhr, Daniel Maucher, Otto Rebmann,<br />

Josef Schmid, Rudi Heilig, Hermann Wachter, Siegfried Frommelt<br />

3. Reihe von links: Franz Maucher, Karlfried Maucher, Robert Herm, Manfred Miller, Hubert Braun, Matthias Heine, Alois<br />

Müller, Karlheinz Maucher, Martin Schmid,<br />

4. Reihe: Kurt Fluhr, Christoph Beck, Jakob Bosch, Thomas Rebmann, Klaus Rebmann, Erika Esenwein, Ottmar Schmid, Gerolf<br />

Maucher<br />

5. Reihe: Franz Lott, Karl Fluhr, Florian Heine, Markus Sigg, Dominik Schmidberger, Christof Blaser, Max Beck, Martina Bosch,<br />

Uwe Wolfgang<br />

Es fehlen: Klaus Wachter, Franz Rehm, Sabine Engler, Hermann Hörmann, Bianca Grigoriadis, Matthias Maucher, Roland<br />

Miller, Michaela Rogg, Vanessa Waggershauser, Tamara Hörmann, Isabel Schaubode, Daniel Fluhr, Christine Klebinger, Daniela<br />

Frommelt, Michael Frommelt, Christine Frommelt<br />

1


Programm im Festjahr 2009<br />

01. Januar Jubiläums-Auftakt - Kurfrühschoppen<br />

Kursaal/Stadthalle<br />

12. April Traditionelles Osterkonzert<br />

Durlesbachhalle <strong>Reute</strong><br />

12. Mai Großes Benefi zkonzert<br />

Heeresmusikkorps 10, Ulm<br />

Durlesbachhalle <strong>Reute</strong><br />

03. Oktober Wunschkonzert mit Ehrungen<br />

19.30 Uhr<br />

Durlesbachhalle <strong>Reute</strong><br />

04. Oktober Jubiläumsfest<br />

Durlesbachhalle <strong>Reute</strong><br />

9.30 Uhr Festgottesdienst mit dem <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />

11.00 Uhr Frühschoppenkonzert/Festakt<br />

mit der Musikkapelle Villanders<br />

12.00 Uhr Mittagstisch<br />

Kaff ee und Kuchen<br />

Die Jungmusikanten spielen auf<br />

Gemütlicher Ausklang<br />

06. Dezember Festliches Kirchenkonzert<br />

Brassband Oberschwaben-Allgäu<br />

20.00 Uhr<br />

Wallfahrtskirche St. Peter und Paul, <strong>Reute</strong><br />

2


Grußwort des Präsidenten<br />

des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg<br />

Der <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />

e.V. kann in diesem Jahr auf eine 125jährige<br />

Geschichte zurückblicken. Ich<br />

gratuliere dem <strong>Musikverein</strong> zu diesem<br />

großartigen Jubiläum ganz herzlich.<br />

Über diesen langen Zeitraum hinweg<br />

ein vielseitiges Vereinsleben zu gestalten<br />

sowie die Blas- und Volksmusik in<br />

ihrer ganzen Vielfalt zu p� egen und zu<br />

erhalten ist eine besondere Leistung,<br />

auf die alle Musikerinnen und Musiker<br />

mit Recht stolz sein können.<br />

Im Herzen Oberschwabens ist die Blasmusik<br />

tief verwurzelt. Bei den vielen<br />

Festen, Prozessionen und Umzügen sind<br />

die Blasmusikvereine ein traditionsreicher<br />

und lebendiger Bestandteil. Musik<br />

begleitet die Menschen auf wichtigen<br />

Stationen ihres Lebens, bei freudigen<br />

sowie ernsten Anlässen. Der Verein ist<br />

für viele eine zweite Heimat,<br />

hier fühlen sie sich wohl und � nden<br />

Ausgleich zu den Belastungen des schulischen<br />

und beru� ichen Alltags.<br />

Die Musikerinnen und Musiker leisten<br />

eine hervorragende ehrenamtliche Arbeit;<br />

sie investieren dabei viel Freizeit<br />

und Idealismus. Die Mitarbeit der Jugendlichen<br />

und ihre Einbeziehung in die<br />

Vereinsarbeit bedeutet die Zukunft und<br />

P� ege der Volks- und Blasmusiktradition.<br />

Die Begeisterung für die Musik<br />

verbindet Generationen und fördert die<br />

Gemeinschaft, sowohl bei Aktiven als<br />

auch bei Zuhörern und im kommunalen<br />

Zusammenleben.<br />

Eine Reihe von ausgezeichneten Musikveranstaltungen<br />

und Feierlichkeiten<br />

prägen das Jubiläumsjahr 2009. Dies<br />

zu organisieren und auszurichten ist<br />

nur dann möglich, wenn alle an einem<br />

3<br />

Strang ziehen und geschlossen hinter<br />

dieser Idee stehen. Den aktiven Mitgliedern,<br />

allen Vereinsverantwortlichen<br />

und Förderern des <strong>Musikverein</strong>s <strong>Reute</strong>-<br />

<strong>Gaisbeuren</strong> e.V. gilt an dieser Stelle daher<br />

große Anerkennung.<br />

Den Jubiläumsveranstaltungen wünsche<br />

ich einen guten Verlauf, den aktiven<br />

Teilnehmern viel Freude und allen<br />

Besuchern frohe Tage und Stunden in<br />

<strong>Reute</strong> und <strong>Gaisbeuren</strong>.<br />

Ihr<br />

Rudolf Köberle


Grußwort des Landrats<br />

125 Jahre <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />

e. V. – ein Verein, der auf eine so<br />

lange Geschichte zurückblicken kann,<br />

hat allen Grund, stolz zu sein. Ein so<br />

großartiges Jubiläum ist ein Meilenstein<br />

in der Vereinsgeschichte, den das<br />

Geburtstagskind gemeinsam mit seinen<br />

Musikfreunden aus Nah und Fern zu<br />

Recht gebührend mit einem großen Musikfest<br />

feiert.<br />

Wer musiziert, verbreitet Freude. Den<br />

Menschen Freude zu machen, ihnen<br />

mit Musik schöne und unterhaltsame<br />

Stunden zu bereiten, ist auch seit 125<br />

Jahren das Anliegen des <strong>Musikverein</strong>s<br />

<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong>. Die Musikantenschar<br />

ist stets zur Stelle, wenn es gilt,<br />

Frohsinn und gute Laune zu verbreiten<br />

oder das Brauchtum zu p� egen. Ich danke<br />

den Musikantinnen und Musikanten<br />

des Jubelvereins für ihr ehrenamtliches<br />

Engagement, mit dem sie uns immer<br />

wieder aufs Neue erfreuen und mit dem<br />

sie das Leben in der Gemeinde und bei<br />

vielen Feierlichkeiten ein wenig bunter<br />

machen. Ich kann nur sagen: Weiter so!<br />

Ich gratuliere dem <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<br />

<strong>Gaisbeuren</strong> ganz herzlich zum 125. Geburtstag.<br />

Allen Gästen und befreundeten<br />

Vereinen wünsche ich ein tolles und<br />

schwungvolles Jubiläumsfest ganz im<br />

Zeichen der Musik.<br />

Kurt Widmaier<br />

4


Grußwort des Bürgermeisters<br />

und Schirmherrn<br />

Meine sehr verehrten Damen und<br />

Herren,<br />

liebe Musikanten,<br />

im Namen der Stadt Bad Waldsee gratuliere<br />

ich dem <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<br />

<strong>Gaisbeuren</strong> e.V. ganz herzlich zu seinem<br />

125-jährigen Vereinsjubiläum. Ein Verein,<br />

der auf eine 125-jährige Geschichte<br />

zurückblicken kann, hat allen Grund zu<br />

feiern und stolz zu sein.<br />

Gemeinsames Musizieren hat in unserer<br />

Stadt eine große Tradition. Die zahlreichen<br />

Vereine, Kapellen und Musikgruppen<br />

lassen dies deutlich erkennen. Musik<br />

verbindet, lässt die Gemeinschaft<br />

wachsen und fördert die menschlichen<br />

Begegnungen von Jung und Alt. Durch<br />

die erfolgreiche Jugendarbeit und intensive<br />

Jugendförderung der letzten Jahre<br />

hat der <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />

einen deutlichen Grundstein für die<br />

Zukunft des Vereins gelegt. Kinder und<br />

Jugendliche wachsen mit dem Verein<br />

auf und prägen schon in frühen Jahren<br />

das ehrenamtliche Vereinsleben unserer<br />

Stadt mit.<br />

Wie sagte einst Friedrich Nietzsche:<br />

„Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“.<br />

Nicht nur die Mitglieder des <strong>Musikverein</strong>s<br />

<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> werden<br />

mir zustimmen, dass Nietzsche mit diesem<br />

Satz aus unser aller Herzen spricht.<br />

Musik berührt Geist und Gemüt und<br />

vermag manchmal die Alltagssorgen<br />

der Menschen für einen Bruchteil auszublenden.<br />

Dem <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />

e.V. danke ich für die Organisation des<br />

5<br />

großen Jubiläumswochenendes und des<br />

angebotenen interessanten Rahmenprogramms.<br />

Für eine solche Veranstaltung<br />

sind sowohl Engagement bei der<br />

Planung als auch bei der Durchführung<br />

erforderlich. Die zahlreichen ehrenamtlichen<br />

Helferinnen und Helfer tragen<br />

maßgeblich zum Gelingen der musikalischen<br />

Jubiläumsveranstaltung bei. Ich<br />

wünsche allen Musikanten und Gästen<br />

ein Wochenende voller Takt und Harmonie!<br />

Roland Weinschenk


Grußwort<br />

des Kreisverbandsvorsitzenden<br />

Herzlichen Glückwunsch zum 125-jährigen<br />

Jubiläum des <strong>Musikverein</strong>s.<br />

Leonhard Bernstein beschrieb Musik als<br />

ein Wunder der Schöpfung, als Traum<br />

der Menschheit. Sie tröstet jeden und<br />

sie verschenkt sich an alle, sie versöhnt<br />

die Völker und überhört den Alltag.<br />

So wollen auch wir die Musik und das<br />

Musizieren verstehen. Viele Menschen,<br />

junge und ältere, haben in den Musikkapellen<br />

den Ort gefunden, ihre musikalischen<br />

Interessen in der Freizeit mit<br />

Gleichgesinnten zu p� egen. Das kulturelle<br />

Leben in den Ortschaften wäre<br />

um vieles ärmer, gäbe es das Musizieren<br />

der örtlichen Blaskapellen nicht. Die<br />

Veranstaltungen tragen wesentlich zur<br />

Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls<br />

der Bürgerinnen und Bürger in<br />

der Gemeinde bei.<br />

Viele Generationen aktiver Musiker<br />

und fördernder Mitglieder haben in<br />

<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> die Blas- und Volksmusik<br />

gep� egt und dieTraditionen des<br />

Brauchtums und das Erbe musikalischen<br />

Wissens und Könnens bis in die<br />

heutigen Tage hineingetragen. Dafür<br />

gebührt Ihnen Dank und Anerkennung.<br />

Möge das Jubiläumsfest den Wert der<br />

Blasmusik in seiner ganzen Breite aufzeigen.<br />

Wir wünschen dem Jubilar alles<br />

Gute für die Zukunft und viel Freude<br />

am gemeinsamen Musizieren.<br />

Reinhard Koppers<br />

6


Grußwort der Kirchengemeinde<br />

Im Namen der Pfarrgemeinde St. Peter und<br />

Paul beglückwünsche ich die Musikkapelle<br />

<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> zu ihrem 125. Geburtstag<br />

und erbitte für sie Gottes reichsten Segen.<br />

Voll Dankbarkeit feiern wir alle als Beschenkte<br />

in all den vielen Jahren dieses<br />

große Jubiläum. Unsere Musikkapelle hat<br />

mit ihrem Spiel nicht nur unsere Herzen<br />

erfreut, sondern sie auch zu Gott erhoben,<br />

und dies nicht nur bei zahlreichen Gottesdiensten<br />

und festlichen Prozessionen und<br />

sonstigen Anlässen.<br />

Musik ist ein „Geschenk Gottes“ , wie Martin<br />

Luther sagt. Und die Musikkapelle<br />

<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> hat uns dieses Geschenk<br />

Gottes in den 125 Jahren überbracht. Seit<br />

der Schöpfungstat hat Gott dem Menschen<br />

die Musik als Teil seiner O� enbarung gegeben.<br />

Wenn der Mensch Musik als Harmonie,<br />

Melodie und Rhythmus hört, � ießt ihm<br />

letztendlich die göttliche O� enbarung zu.<br />

Er antwortet ihm darauf o� en und dankbar<br />

und wendet sich vertrauensvoll in Psalmen<br />

und Hymnen mit Freude und Klage diesem<br />

seinem Schöpfer zu. Dasselbe kann er mit<br />

wortlosem Instrumentalspiel tun. „Preisen<br />

sollen sie seinen Namen mit Reigen, ihm<br />

spielen mit Pauken und Harfen“ (Ps 149,3).<br />

Mit Musik verherrlicht er Gott und lobt ihn:<br />

„Lobet Gott mit dem Schall der Hörner, lobet<br />

ihn mit Harfen und Zimbeln. Lobt ihn<br />

mit Pauken und Tanz“ (Ps 150,3). Ja der<br />

Mensch freut sich an der Schöpfung Gottes<br />

und stimmt ein in den kosmischen Jubel:<br />

„Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes.“<br />

(Ps. 19,2)<br />

Gott gibt uns die Fähigkeit, durch Worte<br />

und durch Musik uns auszudrücken und all<br />

unsere Gefühle und Emp� ndungen zu offenbaren.<br />

Musik ist eine „Klangrede“, sagt<br />

der Komponist Johann Mattheson (1681-<br />

1764), durch die der Mensch sich direkt an<br />

Gott und an seine Mitmenschen wenden<br />

kann. Musik kann uns den Nächsten und<br />

Gott näher bringen und sie tut es auch. Musik<br />

vermag uns, ob wir Musizierende oder<br />

Hörende sind, „in das Gotteslob hinein zu<br />

reißen“, meint der Hl. � omas von Aquin<br />

(1224-1274). Im Wechselspiel von Harmonie,<br />

Melodie und Rhythmus erkennen wir<br />

die vollkommene göttliche Ordnung, in die<br />

7<br />

wir auch selbst einbezogen sind. Im musikalischen<br />

Spiel ahnen wir in Freude und auch<br />

im Leid das göttliche Geheimnis und seine<br />

Gegenwart und sind dadurch getröstet und<br />

ganz mit Ho� nung erfüllt.<br />

So danke ich der Musikkapelle <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />

für ihr Spiel bei Gottesdiensten, Gemeindefesten,<br />

Hochzeiten und besonders<br />

auch bei Beerdigungen. Wir alle sind durch<br />

sie Beschenkte, Erfreute und Getröstete. So<br />

ist unsere Musikkapelle selbst ein Geschenk<br />

für uns und Grund zum Feiern für uns alle.<br />

Ich freue mich auch besonders über das Mitwirken<br />

so vieler Jugendlicher in ihren Reihen.<br />

Ich gratuliere unserer Musikkapelle<br />

dazu und ermuntere die jungen Menschen:<br />

Bleibt der Musik treu. So ist auch die Zukunft<br />

der Musikkapelle <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />

gewiss und uns Hilfe zum immerwährenden<br />

Gotteslob gegeben.<br />

Gottes Segen und weiter Freude am Musizieren<br />

für viele Jahre !<br />

Ihr Pfarrer<br />

Karl Eiberle


Grußwort vom Kloster <strong>Reute</strong><br />

Der <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> feiert<br />

in diesem Jahr 2009 sein 125-jähriges<br />

Jubiläum.<br />

Wir Franziskanerinnen von <strong>Reute</strong> gratulieren<br />

von Herzen zu dieser langen<br />

Zeit gep� egter Musik und belebender<br />

Gemeinschaft.<br />

In vielfältiger Weise dient die Musikkapelle<br />

mit ihrer Kunst der bürgerlichen<br />

und kirchlichen Gemeinde: bei<br />

Konzerten und Feiern, Umzügen und<br />

Prozessionen, traurigen und fröhlichen<br />

Anlässen. Wir Schwestern erleben sie<br />

zusätzlich beim jährlichen Weihnachtsständchen<br />

für unsere alten und kranken<br />

Schwestern im Gut-Betha-Haus - bei<br />

Wind und Wetter, Schnee und Kälte.<br />

Musik ist eine besondere Sprache für alle<br />

� emen des Lebens und des Glaubens.<br />

Sie vermag Körper, Seele und Geist ins<br />

Gleichgewicht zu bringen. Musik atmet,<br />

das spüren sie beim Spielen eines Blasinstrumentes.<br />

Eine Melodie will „be-<br />

seelt“ sein, damit sie ihre Hörer und Hörerinnen<br />

bewegt. Wenn ein Verein 125<br />

Jahre diese Kunst p� egt, immer wieder<br />

die jüngere Generation zum Mitmachen<br />

motiviert, und sich auch mit den verschiedenen<br />

Epochen auseinandersetzt<br />

und viele Menschen damit erreicht, so<br />

ist das nicht selbstverständlich. Die Liebe<br />

zur Musik und zum Menschen wird<br />

dadurch deutlich, aber auch die Beziehung<br />

zu Gott. Musik bringt uns zu uns<br />

selbst und in den schönsten Momenten<br />

des Gelingens auch über uns hinaus.<br />

Von Johann Sebastian Bach stammt der<br />

Satz: „Bei einer andächtigen Musik ist<br />

allezeit Gott mit seiner Gnadengegenwart“.<br />

Höher kann man die Musik nicht<br />

rühmen denn als Ort der Gnade, an<br />

dem Gott verborgen und doch erfahrbar<br />

gegenwärtig ist.<br />

Danke für dieses Zeugnis, für die geschenkte<br />

Freude und den Lobpreis Gottes,<br />

den wir auf unsere Weise gerne mit<br />

8<br />

Ihnen anstimmen:<br />

„Lobet den Herrn mit dem Schall der<br />

Hörner, lobt ihn mit Pauken und Tanz,<br />

lobt ihn mit klingenden Zimbeln.<br />

Alles, was atmet, lobe den Herrn“ (aus<br />

Psalm 150).<br />

Zu den Veranstaltungen anlässlich des<br />

Jubiläums ein gutes Gelingen, ermutigende<br />

Begegnungen und bleibende<br />

Freude. Dem <strong>Musikverein</strong> bleiben wir<br />

herzlich verbunden und grüßen Sie mit<br />

„pax et bonum“ – Friede und Heil –<br />

Schwester M. Paulin Link<br />

Generaloberin der Franziskanerinnen<br />

von <strong>Reute</strong>


Grußwort<br />

der Ortscha� en<br />

Der <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />

kann dieses Jahr gleich zwei Jubiläen<br />

feiern:<br />

135 Jahre Musikkappelle und 125 Jahre<br />

<strong>Musikverein</strong>.<br />

Dies ist Anlass für den Verein, der Bevölkerung<br />

während des Jahres besondere<br />

musikalische Höhepunkte zu bieten.<br />

Das am 12. Mai veranstaltete Bene� zkonzert<br />

des Heeresmusikkorps 10 Ulm<br />

zu Gunsten von Schwester Myria, Brasilien,<br />

und Familie Blaser für die Tansania-Hilfe<br />

hat musikalisch und auch von<br />

der Besucherzahl her alle Erwartungen<br />

übertro� en.<br />

Die bevorstehenden Jubiläumsfeierlichkeiten<br />

am 03. und 04. Oktober werden<br />

nicht nur zahlreiche Gäste nach <strong>Reute</strong><br />

locken, auch der befreundete <strong>Musikverein</strong><br />

aus Villanders, Südtirol, wird anwesend<br />

sein und uns eine Kostprobe seines<br />

Könnens geben.<br />

Auch wenn die Musikkapelle <strong>Reute</strong>-<br />

<strong>Gaisbeuren</strong> bereits ihr 135-jähriges<br />

Jubiläum feiert, werden musikalisch<br />

immer neue Wege beschritten. Unter<br />

der Leitung des Dirigenten Siegfried<br />

Frommelt hat die Kapelle einen hohen<br />

Leistungsstand erreicht. Dieses konnten<br />

die Zuhörer schon bei vielen Konzerten<br />

erleben.<br />

Besonders erfreulich ist, dass aus den<br />

eigenen Reihen regelmäßig neue Musikerinnen<br />

und Musiker in die Kapelle<br />

nachrücken und derzeit auch eine eigene<br />

Jugendkapelle besteht. So ist ein<br />

Fortbestand auf Jahrzehnte gesichert.<br />

Die beiden Ortschaften <strong>Gaisbeuren</strong> und<br />

<strong>Reute</strong> danken dem Verein für sein musikalisches<br />

und soziales Engagement, für<br />

die Teilnahme an Vereins- und Gemeindefesten<br />

sowie auch für das jährlich auf<br />

hohem musikalischem Niveau stehende<br />

Osterkonzert.<br />

9<br />

Wir gratulieren zum 125-jährigen und<br />

auch zum 135-jährigen Bestehen des<br />

Vereins und der Kapelle. Den bevorstehenden<br />

Jubiläumsfeierlichkeiten wünschen<br />

wir einen harmonischen Verlauf.<br />

Lothar Grobe<br />

Ortsvorsteher <strong>Reute</strong><br />

Franz Bendel<br />

Ortsvorsteher <strong>Gaisbeuren</strong>


Grußwort des Ehrenvorstandes<br />

Ich gratuliere dem <strong>Musikverein</strong> zu seinem<br />

125-jährigen Vereinsjubiläum.<br />

1958 kam ich als Posaunist zur Musikkapelle<br />

<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong>. Ab 1968<br />

war ich 1. Vorsitzender des aktiven und<br />

wachsenden Vereins. In meiner 20-jährigen<br />

Amtszeit gab es markante Punkte<br />

- wie das Kreismusikfest 1974, das 7.<br />

Bezirksmusikfest 1984, das jährliche<br />

Waldfest im Buchenhain in Kümmerazhofen,<br />

Anscha� ung oder Ergänzung<br />

neuer Uniformen und vieles mehr.<br />

Dies alles konnte nur mit der Einsatzbereitschaft<br />

der Musikerinnen und Musiker<br />

- auch deren Familien - sowie der<br />

gesamten Bevölkerung der Ortschaften<br />

bewältigt werden.<br />

Die wohl größte Aufgabe war für mich<br />

im Jahre 1982 die Taktstockübergabe<br />

von Anton Maucher, Dinnenried, an<br />

Siegfried Frommelt, Kümmerazhofen.<br />

Siegfried Frommelt leitete von 1979<br />

bis 1982 die Jugendkapelle, die er zu<br />

großen Erfolgen führte. Das beispiellose<br />

und uneigennützige Verständnis von<br />

Anton Maucher ermöglichte der Musikkapelle<br />

<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> einen jungen<br />

Dirigenten zu bekommen. Beim Osterkonzert<br />

1982 gab Anton Maucher vor<br />

dem letzten Musikstück den Taktstock<br />

an Siegfried Frommelt ab.<br />

Zu einem <strong>Musikverein</strong>, einer Musikkapelle<br />

gehören auch Beziehungen zu<br />

anderen Kapellen. Seit 1972 haben wir<br />

Kontakt zur Musikkapelle Villanders<br />

(Südtirol) und seit 1974 zur Harmoniemusik<br />

Eschen (Liechtenstein). Viele gegenseitige<br />

Besuche und Tre� en, auch bei<br />

den beiden Musikfesten in <strong>Reute</strong>, haben<br />

die Freundschaft bis heute erhalten.<br />

Ich wünsche dem <strong>Musikverein</strong> und der<br />

10<br />

Musikkapelle weiterhin viel Erfolg und<br />

den Musikerinnen und Musikern viel<br />

Freude am Musizieren.<br />

Euer Ehrenvorstand<br />

Josef Marschall


Grußwort des Ehrendirigenten<br />

Mit viel Freude erwarte ich das große<br />

Jubiläum des <strong>Musikverein</strong>s. Von den<br />

125 Jahren konnte ich immerhin 60<br />

Jahre aktiv mit dabei sein.<br />

Meine Ausbildung bekam ich von Dirigent<br />

Fritz Frommelt, unterrichtet<br />

wurde in der Wohnstube in Kümmerazhofen.<br />

Als junger Musikant war es ein<br />

Vergnügen auch Tanzmusik zu spielen.<br />

Im Jahre 1963 starb völlig unerwartet<br />

Fritz Frommelt, noch ein paar Jahre<br />

vorher wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz<br />

am Bande ausgezeichnet.<br />

Die Kapelle beauftragte mich als Nachfolgedirigent.<br />

Mit viel Engagement arbeitete<br />

ich mich in dieses interessante<br />

und schöne Amt ein. In zwei Jahrzehnten<br />

freute ich mich mit den Musikanten<br />

über sehr viele hervorragende Wertungen<br />

unserer Kapelle. Ebenso wichtig<br />

war für mich die Freundschaft und Kameradschaft<br />

untereinander.<br />

Jeder Amtswechsel schmerzt, doch einen<br />

Siegfried Frommelt als Nachfolger<br />

zu wissen, machte mir die Entscheidung<br />

leichter. Gerne habe ich in den folgenden<br />

Jahren bei Verhinderung des Dirigenten<br />

den Taktstock übernommen. Bis heute<br />

noch versehe ich den Dienst bei Beerdigungen<br />

von Mitgliedern, Musikern oder<br />

Ehrenmitgliedern.<br />

Unsere Musikkapelle kann stolz darauf<br />

sein, in einhundert Jahren nur drei Dirigenten<br />

gehabt zu haben. Während Fritz<br />

Frommelt es seit 1906 auf gar 57 Jahre<br />

brachte, waren es bei mir immerhin 20<br />

Jahre, in denen die Musikkapelle unter<br />

meiner Leitung stand.<br />

11<br />

Beim Jubiläumsfest freue ich mich auf<br />

viele gute Begegnungen. Den Musikerinnen<br />

und Musikern danke ich ganz<br />

besonders für dieses schöne Hobby. Ich<br />

wünsche, dass das jährliche Osterkonzert<br />

und die anderen eigenen Veranstaltungen<br />

auch weiterhin zahlreich<br />

besucht werden.<br />

Anton Maucher


Grußwort<br />

von Vorstand<br />

und Dirigent<br />

Zu unserem 125-jährigen Jubiläum des<br />

<strong>Musikverein</strong>s <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> grüßen<br />

wir unsere Gäste aus nah und fern<br />

recht herzlich. Ein besonderer Gruß gilt<br />

allen befreundeten Kapellen, besonders<br />

genannt seien hier die Harmoniemusik<br />

Eschen/Liechtenstein und die Musikkapelle<br />

Villanders/Südtirol. Mit beiden<br />

Kapellen verbindet uns eine lange<br />

Freundschaft.<br />

Bewusst haben wir unser Festjahr mit<br />

mehreren Höhepunkten ausgestaltet:<br />

Begonnen mit dem Jubiläums-Kurfrühschoppen<br />

am Neujahrstag folgte<br />

an Ostern das traditionelle Osterkonzert.<br />

Über 600 Personen füllten hier die<br />

schöne Durlesbachhalle. Beim großen<br />

Bene� zkonzert des Heeresmusikkorps<br />

10 aus Ulm waren gar 700 musikbegeisterte<br />

Besucher des Lobes voll. Die<br />

große Spendenbereitschaft der vielen<br />

Gäste kam der Missionsarbeit des Klosters<br />

<strong>Reute</strong> sowie einem Operationsteam<br />

in Tansania in hohem Maße zugute. Am<br />

ersten Oktoberwochenende ist schließlich<br />

der festliche Höhepunkt mit einem<br />

großen Wunschkonzert am Samstag<br />

und der Jubiläumsfeier am Sonntag.<br />

Die Musikkapelle aus Villanders/Südtirol<br />

ist bei uns zu Gast und gestaltet<br />

dieses Fest mit.<br />

Wir freuen uns besonders über das Erscheinen<br />

des Präsidenten des Liechtensteinischen<br />

Blasmusikverbandes Anton<br />

Gerner sowie des Präsidenten des Blasmusikverbandes<br />

Baden-Württemberg<br />

Rudolf Köberle. Dankbar sind wir, dass<br />

Bürgermeister Roland Weinschenk die<br />

Schirmherrschaft für unser Fest übernommen<br />

hat.<br />

In <strong>Reute</strong> und <strong>Gaisbeuren</strong> gibt es viele<br />

gut funktionierende Vereine. Diesen<br />

haben wir in unserer Festschrift gerne<br />

Gelegenheit gegeben, sich den Leserinnen<br />

und Lesern zu präsentieren. Sehr<br />

positiv können wir hier von einem guten<br />

Miteinander in unseren Ortschaften<br />

und auch der Stadt Bad Waldsee berich-<br />

12<br />

ten. Einen besonderen Dank sprechen<br />

wir allen Musikerinnen und Musikern<br />

aus, ebenso unseren über 400 fördernden<br />

Mitgliedern. Stolz sind wir auch darüber,<br />

dass derzeit 42 junge Menschen<br />

in unserem Verein ein Musikinstrument<br />

erlernen.<br />

Gerne erfüllen wir auch in Zukunft unseren<br />

kulturellen Auftrag zur Freude<br />

und zum Wohle unserer Mitbürger.<br />

1. Vorsitzender<br />

Rudi Heilig<br />

Dirigent<br />

Siegfried Frommelt


Die Vereine von <strong>Reute</strong> und <strong>Gaisbeuren</strong> stellen sich vor<br />

Fanfarenzug <strong>Reute</strong><br />

Der Fanfarenzug <strong>Reute</strong> wurde 1975<br />

gegründet. Seit dieser Zeit ist natürlich<br />

sehr viel passiert.<br />

An erster Stelle stand dabei aber immer<br />

unsere Kameradschaft, hohe Anforderung<br />

stellen wir aber auch an die Qualität<br />

unseres Fanfarenspiels. Bestätigt<br />

wurde dieses Streben durch die Note<br />

„sehr gut“ in Kategorie vier bei dem<br />

Wertungsspiel des Landesverbands im<br />

Jahr 2008.<br />

Großen Spaß gibt es natürlich bei den<br />

vielen Fasnetsumzügen. Besonders wird<br />

bei der „Hausfasnet“ in <strong>Reute</strong> gefeiert.<br />

Den krönenden Abschluss stellt jährlich<br />

der Rosenmontagsumzug in Bad Waldsee<br />

dar.<br />

Seit zwei Jahren nimmt der Fanfarenzug<br />

an Ritterspielen teil. Zuerst in<br />

Schluderns/Südtirol, dann in Reutte/<br />

Tirol und dieses Jahr in Bad Buchau.<br />

Dieses Jahr im Oktober folgt auch noch<br />

ein Auftritt über zwei Tage in Neustadt<br />

an der Weinstraße.<br />

Ein weiteres jährliches Ereignis ist natürlich<br />

das Altstadtfest in Bad Waldsee,<br />

hier betreibt der FZ einen eigenen<br />

Stand. Für das größte Ritterspektakel<br />

Europas in Reutte/Tirol wurde dieses<br />

aber ausnahmsweise einmal ausgelassen.<br />

Als Lohn für die Mühen beim Altstadtfest<br />

� ndet auch immer ein gemeinsames<br />

Essen statt, bei dem immer sehr aus-<br />

13<br />

giebig gefeiert wird. So kann es auch<br />

mal passieren, dass die Instrumente bei<br />

Seite gelegt werden und der Gesang das<br />

Geschehen bestimmt.<br />

Der Fanfarenzug probt zwei Mal pro<br />

Woche und freut sich natürlich über jeden<br />

Neuzugang.<br />

Weitere Informationen, eine sehr ausführliche<br />

Chronik und auch jede Menge<br />

Bilder � nden sich unter:<br />

www.fanfarenzug-reute.de


Liederkranz <strong>Reute</strong><br />

Der Liederkranz <strong>Reute</strong> wurde im Jahr<br />

1923 gegründet. Sangesfreudige Männer<br />

traten in der Folgezeit mit Sängerkonzerten<br />

und � eaterau� ührungen<br />

an die Ö� entlichkeit und hatten dabei<br />

schöne Erfolge zu verzeichnen. Gesang<br />

und � eater wurden mit o� enen Herzen<br />

aufgenommen.<br />

Die politische Umwälzung und der<br />

Zweite Weltkrieg behinderten die normalen<br />

Vereinstätigkeiten, mit Ausnahme<br />

der Ehrung von Gefallenen in der<br />

Pfarrgemeinde. Im Oktober 1947 wurde<br />

von 14 aktiven Sängern eine Wiedergründungsversammlung<br />

abgehalten.<br />

Der heutige Liederkranz <strong>Reute</strong> ist das<br />

Ergebnis dieser Zusammenkunft. Die<br />

tragenden Säulen der damaligen Zeit<br />

waren Dirigent Hermann Schuhmacher<br />

und Vorstand Karl Frick.<br />

Im Liederkranz <strong>Reute</strong> wurde schon vor<br />

längerer Zeit die Notwendigkeit eines<br />

jungen Chores mit „modernerem Liedgut“<br />

erkannt. Nachdem nun Angelika<br />

Holzmann die Chorleitung beim Liederkranz<br />

übernommen hatte, konnte<br />

dieses „Projekt“ in Angri� genommen<br />

werden. So wurde nach dem Jahreskonzert<br />

2003 vom Liederkranz bekanntgegeben,<br />

dass nach den Sommerferien der<br />

Projektchor starten soll. Überraschend<br />

war, dass sich über 60 Interessierte zum<br />

Singen einfanden. Ab diesem Zeitpunkt<br />

fanden gemeinsame Konzerte von Liederkranz<br />

und Vocalis statt. Eine Annäherung<br />

beider Chöre ist unser Ziel, was<br />

sich mit jedem Konzert weiter vertieft.<br />

Inzwischen ist der junge Chor eine große<br />

Bereicherung für uns hier in <strong>Reute</strong>,<br />

zudem auch herausragende Solostimmen<br />

unser Repertoire erweitern.<br />

2008 kamen dann Anfragen aus der<br />

14<br />

Bürgerschaft, ob Frau Holzmann auch<br />

einen Kinderchor betreuen würde. Der<br />

Liederkranz nahm sich dieser Bitte als<br />

Schirmherr an und so wurde 2008 der<br />

Kinderchor gegründet. Heute werden<br />

20 Kinder musikalisch betreut, arbeiten<br />

auf Konzerte hin und sind trotz ihrer<br />

Lebhaftigkeit eine Bereicherung unserer<br />

Aktivitäten.


Durlesbach<br />

Schalmeien<br />

Die Durlesbach Schalmeien <strong>Reute</strong> e.V.<br />

wurden 1982 in <strong>Reute</strong> bei Bad Waldsee<br />

gegründet und sind somit einer der ältesten<br />

Schalmeienzüge im Raum Oberschwaben.<br />

Mit 16 aktiven Mitgliedern war es am<br />

11.11.1983 soweit, der erste Auftritt<br />

der Durlesbach Schalmeien beim Fasnetsauftakt<br />

der Narrengilde im Gasthaus<br />

Sonne in <strong>Reute</strong>. Mit ganzen sechs<br />

Liedern begann der musikalische Werdegang.<br />

Bis heute hat sich das Liedgut verzehnfacht,<br />

und Land auf Land ab<br />

kennt man bereits das legendäre „Auf<br />

dr´schwäbische Eisabahn“ der Durlesbach<br />

Schalmeien.<br />

Feste dürfen natürlich in einem Verein<br />

nicht fehlen, und so besucht man jährlich<br />

Schalmeientre� en, Weinfeste und<br />

seit 1991 veranstalten die Durlesbach<br />

Schalmeien jährlich ihre 1. Mai Hockete<br />

in Durlesbach am Bahnhof.<br />

Zur wöchentlichen Probe tre� en sich die<br />

heute 34 aktiven Mitglieder der Schalmeien<br />

mittwochs um 19.30 Uhr in der<br />

alten Schule in <strong>Reute</strong>.<br />

Dem <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />

wünschen wir ein erfolgreiches Jubiläumswochenende<br />

und alles Gute für die<br />

Vereinszukunft.<br />

15


Kirchenchor <strong>Reute</strong><br />

Der Name des katholischen Kirchenchores<br />

St. Peter und Paul <strong>Reute</strong> kommt von<br />

der gleichnamigen Kirchengemeinde<br />

und bezieht sich auf die beiden Apostel<br />

Petrus und Paulus.<br />

Im Kirchenchor St. Peter und Paul wird<br />

aus insgesamt 34 Kehlen gesungen, die<br />

überwiegend weiblich sind. Nur acht<br />

Männer sorgen für den stimmlichen<br />

Ausgleich. Der Altersdurchschnitt liegt<br />

bei rund 40 Jahren. Die Chorleitung<br />

obliegt Frau Bernadette Behr, die 1.<br />

Vorsitzende ist Frau Cornelia Arnold-<br />

Weiß.<br />

Seit wann es den Kirchenchor St. Peter<br />

und Paul gibt, lässt sich nicht genau<br />

sagen. Der früheste Hinweis in Form<br />

von Noten, die bei der Renovierung der<br />

Pfarrkirche gefunden wurden, führt zurück<br />

ins 19. Jahrhundert.<br />

Die Mitgliedschaft bei uns lohnt sich<br />

schon deshalb, weil Singen Freude<br />

macht und gut fürs Gemüt ist. Zudem<br />

haben wir eine tolle Gemeinschaft. Der<br />

Kirchenchor St. Peter und Paul <strong>Reute</strong><br />

probt jeden Dienstag in der Zeit von<br />

20.00 bis 21.45 Uhr. Nach den Proben<br />

sitzen wir oft zusammen und trinken<br />

etwas. Gemeinsam machen wir jährlich<br />

einen Aus� ug und auch ein Probenwochenende<br />

� ndet statt. Wir sind einfach<br />

gerne zusammen, und bei uns gilt wirklich<br />

„einer für alle und alle für einen,<br />

denn wir ziehen an einem Strang.<br />

Um bei uns mitzusingen muss man die<br />

Freude am Singen mitbringen. Er oder<br />

sie sollte gern zum Lob, zur Ehre und<br />

zur Freude Gottes singen. Wenn jemand<br />

Noten lesen kann, ist das zwar von Vorteil,<br />

aber eine Gesangsausbildung muss<br />

16<br />

man natürlich nicht haben. Genauso<br />

wenig muss man unbedingt katholisch<br />

sein.<br />

Unsere Auftritte orientieren sich am katholischen<br />

Kirchenjahr, werden jedoch<br />

ergänzt durch Geburtstagsständchen,<br />

Festgottesdienste sowie unser Konzert<br />

zum Jahreswechsel. Dieses � ndet alljährlich<br />

in der Wallfahrtskirche St. Peter<br />

und Paul in <strong>Reute</strong> am 1. Sonntag im<br />

Januar statt. Beim nächsten Konzert<br />

zum Jahreswechsel am 3. Januar 2010<br />

würden wir Sie gerne wieder begeistern<br />

und unterhalten.<br />

Das Repertoire des Kirchenchores ist<br />

bunt gemischt und wird unter anderem<br />

durch Gospellieder oder Gitarrenbegleitung<br />

relativ modern gehalten.


Jugendchor St. Peter und Paul <strong>Reute</strong><br />

1979 wurde der Jugendchor St.Peter<br />

und Paul unter der Leitung von Erhard<br />

Andlauer gegründet und besteht somit<br />

seit 30 Jahren. Im Jahr 1983 wurde er<br />

dann in den Diözesanverband der PU-<br />

ERI CANTORES Rottenburg-Stuttgart<br />

aufgenommen. Anfang des Jahres 2008<br />

gab Erhard Andlauer die Leitung an<br />

Martina Maucher ab.<br />

Zu den Aufgaben des Chores gehört<br />

vor allem der liturgische Dienst in der<br />

Kirche. Aber auch zahlreiche Chorfreizeiten<br />

und Fahrten zu nationalen und<br />

internationalen Chortre� en stehen auf<br />

dem Programm. Die Proben � nden wöchentlich<br />

im Gemeindehaus <strong>Reute</strong> statt.<br />

Neue Sängerinnen und Sänger sind jederzeit<br />

herzlich willkommen.<br />

17


Seniorenclub<br />

<strong>Gaisbeuren</strong>-<strong>Reute</strong><br />

Der Altenclub wurde 1962 gegründet.<br />

Anfangs trafen sich die älteren Menschen<br />

im Sportheim in <strong>Reute</strong>.<br />

Später waren die monatlichen Tre� en<br />

in der Begegnungsstätte im Kloster. Seit<br />

das Kath. Gemeindehaus in <strong>Reute</strong> fertig<br />

gestellt ist, � nden die Seniorennachmittage<br />

immer am dritten Dienstag im Monat<br />

bei Ka� ee und Kuchen dort statt.<br />

Es können alle älteren Mitbürger (ab<br />

55 Jahre) aus <strong>Gaisbeuren</strong>, <strong>Reute</strong> und<br />

Umgebung zu diesen o� enen Tre� s mit<br />

kurzem Programm kommen.<br />

Die Trägerschaft hat die Katholische<br />

Kirchengemeinde St. Peter und Paul in<br />

<strong>Reute</strong>.<br />

Das jetzige ehrenamtliche Team besteht<br />

aus fünf Frauen.<br />

Den Seniorenclub hat Frau Maria Morlock<br />

gegründet. Geleitet wurde der Club<br />

bisher vom Ehepaar Albert und Monika<br />

Knoll und Frau Magdalena Mahn.<br />

Übers Jahr kommen über Hundert verschiedene<br />

Personen. An den monatlichen<br />

Tre� en nehmen zwischen 40 und<br />

70 ältere Menschen teil.<br />

Hildegard Maucher<br />

<strong>Gaisbeuren</strong><br />

18


Landfrauenverein<br />

<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />

Der Ortsverein <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> wurde<br />

1986 von der damaligen Kreisvorsitzenden<br />

Elfriede Horlacher gegründet.<br />

<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> ist einer der 22<br />

Ortsgruppen im Kreis Ravensburg und<br />

gehört somit zum Kreisverband Ravensburg.<br />

Unser Ziel ist die Quali� zierung und<br />

persönliche Weiterbildung von Frauen.<br />

Jede Frau aus dem ländlichen Raum ist<br />

uns als Mitglied willkommen.<br />

In Verbindung mit dem Bildungs- und<br />

Sozialwerk der LandFrauen sind wir<br />

ein anerkannter Träger der Erwachsenenbildung.<br />

Die Betätigungsfelder des<br />

LandFrauenverbandes sind so vielseitig<br />

wie die � emen, die die Frauen heute<br />

beschäftigen. Unser Angebot geht über<br />

Fachvorträge – Gesundheit, Ernährung,<br />

Haushalt –, Lehrfahrten bis hin<br />

zu Computer- und Gymnastikkursen.<br />

Bastel-, Koch- und Backabende runden<br />

dieses Angebot ab.<br />

Zusätzlich wird seit Jahren das Erntedankfest<br />

und auch der Erntealtar in der<br />

Kirche in <strong>Reute</strong> von uns mitgestaltet.<br />

Die derzeitige Leitung hat das Vorstandsteam<br />

Hildegard Rebmann, Gertrud<br />

Schmid, Ingrid Maucher und Rosi<br />

Oberhofer.<br />

19


Katholischer<br />

Frauenbund<br />

<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />

Mehr als 220 000 Frauen gehören zum<br />

Katholischen Deutschen Frauenbund.<br />

Sie organisieren sich in über 2000<br />

Zweigvereinen, wie wir die Frauengruppen<br />

vor Ort nennen. Der Zweigverein<br />

<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> wurde 1955 durch<br />

Monsignore Eugen Schmidt gegründet,<br />

wir sind derzeit 31 Mitglieder. Der<br />

Frauenbund ist Teil der konfessionellen<br />

Frauenbewegung, das heißt, christliche<br />

Werte bilden die Grundlage für unsere<br />

Arbeit. Die Mitgliedschaft ist aber an<br />

keine Konfession gebunden.<br />

Wir organisieren Wallfahrten, Krippenfahrten,<br />

Kreuzweg, Rosenkranz, Maiandachten,<br />

den Weltgebetstag der Frauen,<br />

Weihnachtsfeiern und beteiligen uns an<br />

der Adventskranzaktion für Mütter in<br />

Not. Alle zwei Jahre besuchen wir das<br />

Frauenfest in Untermarchtal. Wir organisieren<br />

Vorträge und beteiligen uns<br />

an den Aktionen der Landfrauen. Mit<br />

dem „Caritaskreis“ verkaufen wir Marmelade<br />

und Wa� eln beim Brunnenfest<br />

und beim Lau� eber. Der jährlich vom<br />

Frauenbund überörtlich ausgerichtete<br />

„Begegnungstag für Frauen aus Stadt<br />

und Land“ � ndet in <strong>Reute</strong> statt.<br />

Ein Ableger des Frauenbundes ist der<br />

„Strickkreis“, der über zehn Jahre besteht<br />

und sich monatlich tri� t. Die<br />

Frauen stellen Stricksachen und Handarbeiten<br />

her, diese werden im Kloster,<br />

beim Weihnachts- und Ostermarkt,<br />

beim Brunnenfest und im Jordanbad<br />

verkauft. Der Erlös kommt der Arbeit<br />

von Schwester Myria Maucher in Brasilien<br />

zugute.<br />

20<br />

Der Vorstand unseres Vereins besteht<br />

aus der Vorsitzenden Irmgard Scholz,<br />

der Stellvertreterin Anne Rose Zembrot,<br />

der Schriftführerin Lucia Geray,<br />

der Kassiererin Anne Frick und der<br />

Beisitzerin Rosmarie Frick. Geistlicher<br />

Beistand ist Pfarrer Karl Eiberle.


VdK Ortsverband <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />

Als Vorsitzender des VdK-Ortsverbandes<br />

<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> gratuliere ich<br />

dem <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />

e.V. zu seinem 125-jährigen Jubiläum.<br />

Ferner möchte ich mich im Namen unserer<br />

138 Mitglieder dafür bedanken,<br />

dass seit Gründung unseres Ortsverbandes<br />

vor 60 Jahren Ehrendirigent des<br />

<strong>Musikverein</strong>s und Ehrenmitglied des<br />

VdK-Ortsverbandes Anton Maucher bis<br />

vor fünf Jahren mit einem kleinen Bläserensemble<br />

unseren Weihnachtsfeiern<br />

einen festlichen Rahmen verliehen hat.<br />

Der Sozialverband VdK wurde im Jahre<br />

1948 als reiner Kriegsopferverband<br />

gegründet und versteht sich heute als<br />

großer Sozialverband mit über 1,4 Millionen<br />

Mitgliedern bundesweit. Die<br />

Mitgliedschaft im VdK steht jedem Bürger<br />

o� en. Hauptberu� iche, quali� zierte<br />

Mitarbeiter bieten Beratung, Hilfe und<br />

rechtliche Vertretung in sozialen Rechtsangelegenheiten<br />

wie Sozialversicherungsrecht<br />

(Arbeitslosenversicherung,<br />

Krankenversicherung, P� egeversicherung,<br />

Rentenversicherung, Unfallversicherung),<br />

Schwerbehindertenrecht,<br />

Versorgungsrecht (Impfgeschädigte,<br />

Kriegsopfer und Hinterbliebene, Opfer<br />

von Gewalttaten, Wehr-/Zivildienstgeschädigte),<br />

Kriegsopferfürsorge,<br />

Grundsicherung für Arbeitssuchende,<br />

Sozialhilferecht. Die VdK-Sozialrechtschutz<br />

gGmbH vertritt ihre Mitglieder<br />

bei der Durchsetzung ihrer Leistungsansprüche<br />

vor Behörden sowie vor Sozial-<br />

und Verwaltungsgerichten.<br />

Aber auch der informative und gesellige<br />

Teil unserer Vereinsarbeit wird gep� egt.<br />

Bei unseren jährlichen Versammlungen<br />

werden von kompetenter Seite Informationen<br />

über den aktuellen Stand der<br />

21<br />

Sozialgesetzgebung vermittelt. Unsere<br />

Jahresaus� üge erfreuen sich ebenfalls<br />

großer Beliebtheit.<br />

Um diese starke Gemeinschaft noch<br />

stärker zu machen, würde ich mich freuen,<br />

wenn wir für unseren Ortsverband<br />

weitere Mitglieder gewinnen könnten.<br />

Heinz-Dieter Hasselberg<br />

1. Vorsitzender


Blutreitergruppe<br />

<strong>Reute</strong><br />

Die Blutreitergruppe <strong>Reute</strong> hat sich seit<br />

ihrem Bestehen zur Aufgabe gemacht,<br />

kirchlich-religiöses Brauchtum zu p� egen<br />

und die Verehrung des heiligen Blutes<br />

durch die aktive Teilnahme von Reitern<br />

aus der Pfarrei sicherzustellen.<br />

Dazu gehört vor allem der Blutritt in<br />

Weingarten, jährlich am Freitag nach<br />

Christi Himmelfahrt, der Blutritt in Bad<br />

Wurzach, jeweils am zweiten Freitag im<br />

Juli sowie seit 1947 der Leonhardsritt,<br />

welcher an dem Sonntag durchgeführt<br />

wird, der dem Leonhardstag (06.11.)<br />

näher liegt.<br />

Die teilnehmenden Reiter freuen sich,<br />

dass die Musikkapelle <strong>Reute</strong> - Gaisbeu-<br />

ren unsere Reiterprozession beim Ausritt<br />

wie auch bei der Rückkehr durch die<br />

Stadt Weingarten musikalisch begleitet.<br />

Somit erweist sie dem heiligen Blut mit<br />

ihrer Musik die Ehre und legt damit ein<br />

klingendes Zeugnis für den Glauben ab.<br />

Auch beim Leonhardsritt hat die Musikkapelle<br />

die Reiterinnen und Reiter<br />

seit Beginn schon bei Jubiläen und seit<br />

2001 jährlich durch unseren Ort <strong>Gaisbeuren</strong><br />

begleitet.<br />

Hierfür bedankt sich die Blutreitergruppe<br />

<strong>Reute</strong> herzlich und gratuliert dem<br />

Jubiläumsverein zum 125-jährigen, der<br />

Musikkapelle zum 135-jährigen Bestehen.<br />

22<br />

Für das bevorstehende Jubiläumsfest<br />

wünschen wir viele Besucher und gutes<br />

Gelingen.<br />

Dieter Hertkorn<br />

Gruppenführer


SV <strong>Reute</strong> 1950<br />

Der SV <strong>Reute</strong> wurde 1950 als reiner<br />

Fußballverein im <strong>Reute</strong>ner Gasthaus<br />

„Drei König„ gegründet. Im Laufe der<br />

Jahre wuchs auch die Nachfrage nach<br />

Breitensport und es entstanden innerhalb<br />

des Vereines Freizeitgruppen. Im<br />

Jahre 1979 wurden die Abteilungen<br />

Turnen und Tennis gegründet. Fortan<br />

gab es unter dem Dachverein SV <strong>Reute</strong><br />

die drei Zweigvereine SV <strong>Reute</strong> Fußball<br />

1950 e.V., TSV <strong>Reute</strong> und TC <strong>Gaisbeuren</strong>.<br />

Die starke Selbständigkeit der<br />

Zweigvereine führte schließlich nach der<br />

50-Jahr-Feier des Vereines dazu, den<br />

Dachverein aufzulösen. Die Fußballer,<br />

Turner und Tennisspieler sind seither<br />

in komplett eigenständigen Vereinen<br />

organisiert, die Fußballer nahmen im<br />

Jahre 2003 wieder den ursprünglichen<br />

Namen SV <strong>Reute</strong> 1950 e.V. für sich in<br />

Anspruch.<br />

Der SV <strong>Reute</strong> hat heute über 400 Mitglieder<br />

und zeigt sich vor allem im Jugendbereich<br />

sehr engagiert. Über 200<br />

Kinder und Jugendliche jagen dem runden<br />

Leder nach, der Verein stellt von<br />

den Bambinis bis zu den A-Junioren<br />

durchgängig eigene Juniorenmannschaften.<br />

Neben dem sportlichen Angebot<br />

leistet der SVR wertvolle Jugendarbeit<br />

für den Nachwuchs in <strong>Reute</strong> und<br />

<strong>Gaisbeuren</strong>. Der rührige Trainer- und<br />

Betreuerstab organsiert alljährlich<br />

zahlreiche Juniorenturniere, darunter<br />

ein großes renommiertes Feldturnier<br />

mit ca. 1.000 Jugendkickern über das<br />

Fronleichnams-Wochenende. Das immense<br />

Engagement wird immer wieder<br />

auch durch sportliche Erfolge belohnt,<br />

so konnte der SVR als Dorfverein schon<br />

ein paar Mal die Bezirksmeisterschaft<br />

in der Halle nach <strong>Reute</strong> holen. Zudem<br />

23<br />

konnten die aktiven Herrenmannschaften<br />

zuletzt verstärkt Nachwuchs aus<br />

den eigenen Reihen verbuchen, die Kicker<br />

in der Ersten und Zweiten kommen<br />

mittlerweile wieder zum überwiegenden<br />

Teil aus dem eigenen Nachwuchs.<br />

Größte Erfolge der Aktiven waren die<br />

drei Bezirksligaaufstiege in den Jahren<br />

1982, 1990 und 2003. In den 70er-<br />

Jahren stellte der Verein auch eine sehr<br />

erfolgreiche Damenmannschaft, die<br />

gleich drei Mal die Bezirksmeisterschaft<br />

errang und einmal sogar Landes-Vizemeister<br />

in Württemberg wurde. Auch<br />

der AH-Bereich konnte in den vergangenen<br />

Jahren einen Aufwärtstrend verzeichnen,<br />

der SVR stellt mittlerweile<br />

neben der eigentlichen AH-Mannschaft<br />

auch ein Ü50-Team.


TSV <strong>Reute</strong><br />

Der Turn- und Sport- Verein <strong>Reute</strong> ist<br />

mit fast 900 Mitgliedern der größte<br />

Verein in <strong>Reute</strong>.<br />

Dabei ist er noch jung an Jahren und<br />

hat dennoch Geschichte. Seine Wurzeln<br />

kommen aus dem Fußballverein SV<br />

<strong>Reute</strong>, hier gab es schon ab 1968 eine<br />

Gymnastikgruppe für Frauen und eine<br />

Männersportgruppe, die nicht Fußball<br />

spielte.<br />

1978 gab es dann o� ziell eine Turnabteilung,<br />

die schnell wuchs. Gymnastik<br />

für Frauen und Männer, mehrere<br />

Kindergruppen, Tischtennis, Badminton,<br />

Volleyball waren Angebote, die<br />

gut angenommen wurden, engagierte<br />

Übungsleiter und Trainer sind seither<br />

tätig, zum Teil bis heute.<br />

Besonders erwähnenswert ist unsere<br />

Turnabteilung, die seit 31 Jahren sehr<br />

erfolgreich trainiert und bis auf Landesebene<br />

turnt. Damals wie heute werden<br />

immer wieder Podestplätze erreicht.<br />

1990 wurde der TSV <strong>Reute</strong> e.V. ein ei-<br />

genständiger Verein, zunächst im Dachverein<br />

SV <strong>Reute</strong>, der sich 2001 wieder<br />

au� öste.<br />

Heute bietet der TSV ein sehr attraktives<br />

Angebot für fast jede Altersstufe mit<br />

gut ausgebildeten Übungsleitern und<br />

Trainern. Ein wichtiger Schwerpunkt<br />

ist der Kinder- und Jugendbereich. Hier<br />

wird bei Spiel, Spaß und sportspezi� -<br />

scher Bewegungsförderung faires Sozialverhalten<br />

mittrainiert.<br />

Der Verein ist mit dem Qualitätssiegel<br />

des Deutschen Turnerbundes „Pluspunkt<br />

Gesundheit“ mehrfach ausgezeichnet.<br />

Das garantiert den Teilnehmern<br />

der verschiedenen Übungsgruppen<br />

eine fundierte Gesundheitsvorsorge mit<br />

Gleichgesinnten.<br />

Wie könnte es anders sein in <strong>Reute</strong>,<br />

manche TSV‘ler sind auch Mitglieder<br />

des <strong>Musikverein</strong>s und alle freuen sich<br />

über den guten Sound, der hier gespielt<br />

wird.<br />

24<br />

Die Vertreter des TSV wünschen im<br />

Namen aller Mitglieder ein gelungenes<br />

Fest, das lange nachklingt.


Segel� iegerclub<br />

Bad Waldsee-<strong>Reute</strong><br />

Herzlichen Glückwunsch zu 125 Jahren<br />

vom Sport- und Segel� iegerclub Bad<br />

Waldsee-<strong>Reute</strong> e.V.<br />

Der Sport- und Segel� iegerclub Bad<br />

Waldsee-<strong>Reute</strong> e.V. wurde 1952 gegründet<br />

und bietet seinen 70 aktiven Mitgliedern<br />

nahezu die komplette Bandbreite<br />

der Fliegerei. Den Piloten stehen<br />

3 Segel� ugzeuge, ein Motorsegler, ein<br />

Ultraleicht� ugzeug und ein Motor� ugzeug<br />

zur Verfügung, um ihr Hobby zu<br />

betreiben. Auch wer selbst nicht in die<br />

Lüfte gehen will, kann auf dem Flugplatzgelände<br />

Modell� ug betreiben. Jugendliche<br />

haben bereits mit 14 Jahren<br />

die Möglichkeit im Segel� ugzeug ihre<br />

Ausbildung zum Piloten zu beginnen<br />

und lernen neben dem Fliegen, ein hohes<br />

Maß an Eigenverantwortung und<br />

Sorgfalt. Wer sich den Traum vom Fliegen<br />

im Jugendalter nicht verwirklichen<br />

konnte, nutzt meist die Chance diesen<br />

mit dem Ultraleicht� ugschein in späteren<br />

Jahren zu erfüllen. Unsere ehrenamtlich<br />

tätigen Fluglehrer bilden mit<br />

langjähriger Erfahrung in den Sparten<br />

Segel� ug, Ultraleicht und Motorsegler<br />

aus. Der Flugplatz liegt zwischen Bad<br />

Waldsee und der Ortschaft <strong>Reute</strong> mit<br />

einer 660m langen Piste. Hier � ndet<br />

auch jedes Jahr im Frühling eine große<br />

Modell� ugschau und am letzten Wochenende<br />

der Sommerferien ein Groß-<br />

� ugtag statt. Auch viele Nichtpiloten<br />

nutzen das schöne Gelände für Aus� üge<br />

am Wochenende und kehren in die Fliegerklause<br />

zu Ka� ee und Kuchen ein. Dabei<br />

freuen sich die Kinder über den mit<br />

Liebe gebauten Spielplatz und schauen<br />

gebannt den Starts- und Landungen der<br />

Flugzeuge zu. Viele „Fußgänger“ nutzen<br />

an dieser Stelle die Gelegenheit, unsere<br />

schöne Landschaft bei einem Rund� ug<br />

25<br />

aus der Vogelperspektive zu sehen. Die<br />

Faszination � iegen selbst erleben, z.B.<br />

mit dem Segel� ugzeug Strecken über<br />

300km ohne Motor zu � iegen oder mit<br />

dem Ultraleicht� ugzeug nach Berlin;<br />

es gibt viele Möglichkeiten denn NUR<br />

FLIEGEN IST SCHÖNER! Viele weitere<br />

Information zu den Waldseern-Fliegern<br />

im Internet unter:<br />

www.� ieger-waldsee.de


Narrengilde <strong>Reute</strong><br />

Die <strong>Reute</strong>ner Fasnet entstand Mitte<br />

der Fünfziger Jahre aus der traditionsreichsten<br />

Gruppe, dem <strong>Reute</strong>ner Zigeunervolk.<br />

Schon lange vor der Gründung<br />

der heutigen „Narrengilde Schussentäler<br />

e.V. <strong>Reute</strong>“ haben die „Schnurrer“<br />

Fasnet gefeiert und einen Umzug in<br />

<strong>Reute</strong> organisiert. Dabei nahm das Zigeunervolk<br />

mit vielen Wagen und Ulkgruppen<br />

teil. Als die Gruppen immer<br />

größer wurden, entschloss man sich<br />

1963 zur Gründung des Vereins. Seit<br />

1974 ist die Narrengilde Mitglied im<br />

Alemannischen Narrenring (ANR) und<br />

zählt heute ca. 420 Mitglieder.<br />

Die Maskenträger verteilen sich auf die<br />

drei Gruppen Schussentäler, Riedrälle<br />

und Goißa.<br />

Der Räubergeselle Schussentäler wurde<br />

in Anlehnung an den Schwaaz Vere gescha�<br />

en, der u.a. in <strong>Reute</strong>s Tobelwirtschaft<br />

Stammgast war und im Schussental<br />

sein Unwesen trieb.<br />

Mit der Schwaaz Ageth als jüngstes<br />

Mitglied der <strong>Reute</strong>ner Maskengruppen<br />

bekam der Schussentäler 2001 eine<br />

weibliche Begleiterin zur Seite. Sie orientiert<br />

sich mit ihrem Erscheinungsbild<br />

sehr eng an ihrem historischen Vorbild<br />

aus der Räuber- und Franzosenzeit.<br />

Die Riedrälle mit ihren zwielichtigen<br />

Masken sind Spukgestalten aus dem<br />

Moor. Mit ihrem Stecken aus Birkenholz<br />

vollführen sie tollkühne Sprünge und bereichern<br />

damit so manchen Umzug. Da<br />

der Bahnhof Durlesbach zu <strong>Reute</strong> gehört,<br />

weiß man hier sehr genau über die<br />

Schwäbische Eisenbahn Bescheid: der<br />

26<br />

Goißbock sorgte vor seinem bekannten<br />

Ende für reichlich Nachwuchs, woraus<br />

1971 mit der Goiß die erste <strong>Reute</strong>ner<br />

Holzmaske entstand!<br />

Im Namen der Vorstandschaft und des<br />

Narrenrates gratulieren Gildemeisterin<br />

Sonja Münsch und Präsident Hermann<br />

Sommer dem <strong>Musikverein</strong> zu seinem<br />

Jubiläum. Wir freuen uns auf eine weiter<br />

freundschaftliche Zusammenarbeit<br />

und bedanken uns für die alljährliche<br />

Teilnahme der Kapelle am <strong>Reute</strong>ner<br />

Umzug.<br />

Wir gratulieren dem <strong>Musikverein</strong> zum<br />

Jubiläum und wünschen den Musikantinnen<br />

und Musikanten, sowie der<br />

gesamten Vorstandschaft weiterhin<br />

Ausdauer und Ideenreichtum für die<br />

Zukunft.


Ky� äuser-<br />

Kameradscha�<br />

<strong>Gaisbeuren</strong><br />

Die Ky� häuser-Kameradschaft e.V. wurde am<br />

26. Juli 1970 gegründet, sie ist Mitglied des<br />

deutschen Soldatenbundes-Ky� häuser e.V. Am<br />

12. März 1973 wurde der Verein in das Vereinsregister<br />

eingetragen.<br />

Angefangen haben die ersten Schützen in einer<br />

alten Scheuer der Geschwister Stützle-Bösch.<br />

Das erste Schützenheim wurde hier am 1.<br />

September 1970 erö� net. Im Laufe der Jahre<br />

wurde daraus ein schmuckes Vereinsheim mit<br />

5 Schießständen und einem kleinen Gastraum,<br />

im Jahre 1982 konnte hier Einweihung gefeiert<br />

werden. Durch die rasch zunehmende Zahl von<br />

Schützen, vor allem im Jugendbereich Mitte der<br />

neunziger Jahre, wurde die Schießanlage und<br />

der Gastraum zu klein. Deshalb wurden im November<br />

2000 die Schießstände demontiert und<br />

das Gebäude für einen Ausbau im Obergeschoss<br />

vorbereitet. Diese Ausbauarbeiten erstreckten<br />

sich vom Januar bis zum Mai 2001, so dass die<br />

Kameradschaft im Juni dieses Jahres Einweihung<br />

feiern konnte.<br />

Seit diesem Zeitpunkt stehen den Schützen<br />

nicht nur 10 Schießstände zur Verfügung, auch<br />

der Gastraum sowie der Wa� enraum wurden<br />

vergrößert. Im Jahre 2006 wurde in der Vereinsgaststätte<br />

eine Lüftungsanlage mit Zu-<br />

und Abluft und einer Wärmerückgewinnung<br />

installiert. Im Zuge dieser Maßnahme wurde<br />

der Gastraum komplett neu gestaltet. All diese<br />

Arbeiten im und am Schützenheim wurden fast<br />

ausschließlich von Mitgliedern ehrenamtlich<br />

bewältigt.<br />

Die Ky� häuser-Kameradschaft <strong>Gaisbeuren</strong><br />

betreibt nicht nur den Schießsport auf Kreis-<br />

Landes- und Bundesebene, sie fühlen sich auch<br />

des Brauchtums und der Heimat verp� ichtet.<br />

So verdankt der Ort <strong>Gaisbeuren</strong> alljährlich den<br />

Funken und den Maibaum der Kameradschaft.<br />

Außerdem beteiligt sich der Verein seit Jahren<br />

an Veranstaltungen der Ortschaft <strong>Gaisbeuren</strong><br />

und der Stadt Bad Waldsee. Hatte die Kameradschaft<br />

im Gründungsjahr 25 Mitglieder<br />

zu verzeichnen, so gehören dem Verein heute<br />

225 Personen als Mitglieder an. Wichtig ist<br />

darauf hinzuweisen, dass der Verein die größte<br />

Jugendabteilung im Ky� häuserbund Baden-<br />

Württemberg hat. Diese Stärke zu erhalten und<br />

noch auszubauen ist ein wichtiges Ziel für die<br />

Zukunft der Kameradschaft. Die Jugend ist unsere<br />

Zukunft.<br />

27<br />

Die aktuelle Vereinsführung besteht aus der<br />

Vorstandschaft und dem Ausschuss:<br />

1. Vorsitzender Schupp Andreas<br />

Stellv. Vorsitzender Teske Ralf<br />

Kassiererin Zwerger Stefanie<br />

Schriftführer Marth Johannes<br />

Ehrenvorsitzender Friedrich Adolf<br />

1. Schießwart Ziegler Sven<br />

2. Schießwart Ziegler Mathias<br />

3. Schießwart Ziegler Markus<br />

Jungendleiterin Schupp Alexandra<br />

Stellv. Jugendleiter Hellner Kai-Uwe<br />

1. Beisitzer Petermann<br />

Manfred<br />

2. Beisitzer Bautz Stefanie<br />

3. Beisitzer Maucher Robert<br />

Die Ky� häuser-Kameradschaft <strong>Gaisbeuren</strong> e.V.<br />

wünscht dem <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />

zum 125-jährigen Jubiläum alles erdenklich<br />

Gute und viel Glück für die Zukunft.


Feuerwehr <strong>Reute</strong><br />

Die Aufgaben und Möglichkeiten eines Feuerlöschwesens<br />

bestanden in alten Zeiten<br />

darin, dass jeder Einwohner, der von Alter<br />

und Konstitution her dazu in der Lage war,<br />

im Brandfalle zu einem zumutbaren Einsatz<br />

moralisch verp� ichtet war, was im Lauf der<br />

Zeit gesetzlich geregelt wurde. So kam die<br />

Verp� ichtung für jeden Bürger zustande,<br />

einen ledernen Feuerlöschkübel vorzuhalten,<br />

entsprechend der früheren Art des Löschens,<br />

wie Schiller im Lied von der Glocke<br />

sagt: „Durch der Hände lange Kette um die<br />

Wette � iegt der Eimer.“<br />

Demnach war das Löschwesen schon fest<br />

organisiert. 1830 wird erstmals eine Feuerspritze<br />

angescha� t. Preis 700 Gulden.<br />

1847 wird mit der Gemeinde <strong>Gaisbeuren</strong><br />

ein Einsatzvertrag abgeschlossen.<br />

Im Jahre 1886 hat das damalige Gemeindekollegium<br />

die P� icht- Feuerwehr eingeführt,<br />

in der jeder männliche Einwohner<br />

zwischen dem 18. und 50. Lebensjahr, mit<br />

Ausnahme der Kranken und Gebrechlichen,<br />

dienstverp� ichtet wurde.<br />

Insgesamt waren dies 89 Mann, wozu noch<br />

die Feuerboten, Stromläufer, Laternenträger,<br />

Bachschweller, Wasserführer usw. kamen.<br />

Nach der Bezirksfeuerlöschordnung,<br />

welche vom Oberamtsbezirk Waldsee erlassen<br />

wurde, bildeten die Gemeinde zusammen<br />

mit <strong>Gaisbeuren</strong>, Steinach, Waldsee<br />

und Schindelbach einen Brandhilfsverband,<br />

d.h., sie mussten sich bei größeren Bränden<br />

gegenseitig unterstützen.<br />

Im Jahre 1935/36 wurde die bestehende<br />

P� ichtfeuerwehr abgelöst durch eine freiwillige<br />

Feuerwehr. Der Kommandant wurde<br />

durch den Wehrführer abgelöst. War die<br />

Mannschaftsstärke im Jahre 1887 noch 89<br />

Mann, so schrumpfte sie während der Weltkriege<br />

auf 40 bis 45 zusammen, nach dem<br />

2. Weltkrieg waren es noch 28 Mann.<br />

Heute hat die Abteilung <strong>Reute</strong> noch eine<br />

Stärke von ca. 25 Mann.<br />

28<br />

Im Jahre 1905 hat die damalige Gemeinde<br />

<strong>Reute</strong> eine vierrädrige Saugdruckfeuerspritze<br />

zum Preis von 1 550,-- Mark angescha�<br />

t. Die Feuerspritze wurde dann der<br />

Feuerwehr Möllenbronn übergeben. 1910<br />

wurde eine zweirädrige mechanische „Biberacher<br />

Leiter“ mit zwei Stützen, zweiteilig,<br />

14 m hoch zum Preis von 1 630,-- Mark<br />

angescha� t, welche jetzt noch vorhanden<br />

ist.<br />

Im Jahre 1934 wurde die erste Kleinmotorspritze<br />

angescha� t, diese wurde abgelöst<br />

1966 durch die Anscha� ung eines LF 8 und<br />

1986 wurde diese ersetzt durch 2 TSF. Diese<br />

wurden im Jahre 2006 durch ein LF 10<br />

von IVECO Magirus abgelöst.<br />

Weitere Informationen zur Abteilung <strong>Reute</strong><br />

gibt es im Internet unter<br />

www.feuerwehr-reute.de


Feuerwehr<br />

<strong>Gaisbeuren</strong><br />

Aufgabe der Feuerwehr ist es, bei Bränden,<br />

ö� entlichen Notständen, die durch<br />

Naturereignisse, Einstürze, Unglücksfälle<br />

und dergleichen verursacht wurden,<br />

Hilfe zu leisten und den Einzelnen<br />

sowie das Gemeinwesen vor hierbei<br />

drohenden Gefahren zu schützen. Die<br />

Feuerwehr hat auch zur Rettung von<br />

Menschen und Tieren aus lebensbedrohlichen<br />

Lagen technische Hilfe zu<br />

leisten.<br />

Diese Beschreibung deutet auf ein breites<br />

Betätigungsfeld der Feuerwehr hin.<br />

Um diesen Anforderungen gerecht zu<br />

werden, stellt die Stadt Bad Waldsee<br />

den einzelnen Abteilungen die notwendigen<br />

Fahrzeuge und Geräte zur Verfügung.<br />

Die Aktiven der Feuerwehr lernen bei<br />

Schulungen, Kursen und an den Probeabenden<br />

den Umgang mit den Geräten,<br />

um im Ernstfall Sicherheit und Hilfe-<br />

stellung für Mensch, Tier und Objekt<br />

bieten zu können.<br />

Schon seit Jahrhunderten gibt es einen<br />

von der Bürgerschaft getragenen aktiven<br />

Brandschutz.<br />

Wenn ein Brand ausbrach, eilten die<br />

Menschen des Dorfes mit ihren Feuereimern<br />

zum Brandplatz, Pferdebesitzer<br />

bescha� ten Wasser mit ihren<br />

Wasserfässern, damit zum Löschen mit<br />

der Handspritze später mit der fahrbaren<br />

Feuerspritze genügend Wasser am<br />

Brandplatz zur Verfügung stand.<br />

Bis zur heutigen Zeit hat sich bei der<br />

Feuerwehr viel verändert. Manuelle<br />

und arbeitsintensive Handgri� e sind<br />

durch moderne Techniken abgelöst worden.<br />

Auch die Bedeutung der Feuerwehr<br />

selbst ist eine andere geworden. So erfüllt<br />

sie außer dem Brandschutz auch<br />

wichtige Funktionen im Rettungsdienst<br />

und im Umweltschutz.<br />

29<br />

Zum 100. Geburtstag der Abteilung<br />

<strong>Gaisbeuren</strong> 1988 haben sich die Feuerwehrmänner<br />

selbst ein Geburtstagsgeschenk<br />

gemacht. In 1.800 Arbeitsstunden<br />

haben sie ein neues Gerätehaus mit<br />

Garage und Unterrichtsraum geschaffen.<br />

Dies war nicht nur eine großartige<br />

Leistung, sondern dokumentierte auch<br />

wie ernst und engagiert die Wehr ihren<br />

Auftrag nimmt, wie stark ihre Kameradschaft<br />

ist.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr, Abteilung<br />

<strong>Gaisbeuren</strong>, wird auch in Zukunft zusammen<br />

mit der Abteilung <strong>Reute</strong> und<br />

der Wehr aus Bad Waldsee ein verlässlicher<br />

Partner unserer Bürgerinnen und<br />

Bürger sein.<br />

H���� S���e����<br />

Abteilungskommandant


Obst- und Gartenbauvereine<br />

<strong>Reute</strong> und <strong>Gaisbeuren</strong><br />

Aufgabe der Obst- und Gartenbauvereine<br />

ist, die Blumen- und Gartenfreunde<br />

bei der Anlage und P� ege ihrer Gärten<br />

zu beraten und den Blumenschmuck zu<br />

fördern. Hierzu werden Kurse abgehalten,<br />

Schneiden von Rosen, Ziergehölzen<br />

und Beerensträuchern, P� ege von P� anzen,<br />

Balkonkästen, Blumenschalen usw.<br />

Jährlich werden in beiden Ortschaften<br />

getrennt Blumenschmuckwettbewerbe<br />

durchgeführt. Als Preise werden bei den<br />

Jahreshauptversammlungen Gutscheine<br />

ausgegeben, welche bei der Rai� eisenbank<br />

in Ware wieder eingetauscht<br />

werden können.<br />

Bei dem alle zwei Jahre stattgefundenen<br />

Kreiswettbewerb „Unser Dorf soll<br />

schöner werden“ zwischen 1974 und<br />

1995 haben jeweils beide Ortschaften<br />

teilgenommen. <strong>Gaisbeuren</strong> konnte öfters<br />

einen 2. Preis erringen. <strong>Reute</strong> konnte<br />

wiederholt einen 1. Preis erzielen und<br />

nahm auf Grund dessen auch am Landeswettbewerb<br />

teil und erreichte vor allem<br />

wegen einer starken Durchgrünung<br />

des Ortes, wie auch der vorbildlichen<br />

Anlage des Friedhofes einen Sonderpreis.<br />

Großen Anteil am Erreichen dieser<br />

Preise haben all unsere Blumen- und<br />

Gartenfreunde, welche ihre Vorgärten,<br />

Blumenkästen usw. auf diesen Tag hin<br />

besonders hergerichtet und geschmückt<br />

haben.<br />

Der Obst- und Gartenbauverein <strong>Reute</strong><br />

konnte in den 90er Jahren bis zu 200<br />

Mitglieder verzeichnen, <strong>Gaisbeuren</strong> bis<br />

zu 100 Mitglieder. Wobei seit einigen<br />

Jahren ein Abwärtstrend in der Mitgliederzahl<br />

allgemein festzustellen ist.<br />

Außer der Beratung der Mitglieder und<br />

sonstiger interessierter Gartenfreunde<br />

p� egen beide Vereine Blumenkästen an<br />

Brücken sowie Verkehrsinseln. Auch die<br />

Unterhaltung – Renovierung - Sanierung<br />

sowie das Bep� anzen von Bildstöcken<br />

und Feldkreuzen mit � nanzieller<br />

Hilfe der Stadt Bad Waldsee zählt zu<br />

den Aufgaben. Das P� anzen von Einzelbäumen<br />

auf ö� entlichen Flächen wie<br />

auch das Bep� anzen von Feldrainen mit<br />

heimischen Bäumen und Sträuchern<br />

30<br />

wurde von beiden Vereinen schon öfters<br />

durchgeführt.<br />

Wir gratulieren dem <strong>Musikverein</strong> zu<br />

seinem 125-jährigen, der Kapelle zum<br />

135-jährigen Bestehen, und wünschen<br />

unseren Musikerinnen und Musikern<br />

viel Freude und auch gemeinsame Erfolge<br />

bei all ihren Auftritten.<br />

Dem <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />

wünschen wir einen harmonischen Verlauf<br />

der Jubiläumsfeierlichkeiten.<br />

F. Bendel<br />

Vorsitzender<br />

Obst- und Gartenbauverein<br />

<strong>Gaisbeuren</strong><br />

Rudi Eisele<br />

Vorsitzender<br />

Obst- und Gartenbauverein<br />

<strong>Reute</strong>


Totengedenken<br />

IN EHRFURCHT<br />

UND DANKBARKEIT<br />

gedenken wir unseren verstorbenen Musikkameraden, Ehrenmitgliedern,<br />

Vereinsmitgliedern und all denen, die mit unserem <strong>Musikverein</strong> treu und<br />

eng verbunden waren.<br />

31


Ehrungen<br />

Beim Wunschkonzert aus Anlass des 125-jährigen<br />

Bestehens unseres <strong>Musikverein</strong>s werden am<br />

Samstag, 03.Oktober 2009 vom Vorsitzenden des<br />

Blasmusikkreisverbandes Ravensburg,<br />

Reinhard Koppers, folgende<br />

EHRUNGEN<br />

langjähriger Musiker und<br />

Funktionäre vorgenommen:<br />

32<br />

Aktive Musiker:<br />

Für 10 Jahre:<br />

Martina Bosch, Posaune<br />

Daniel Fluhr, Flügelhorn<br />

Isabel Schaubode, Klarinette<br />

Klaus Wachter, Tenorhorn<br />

Für 20 Jahre:<br />

Karlheinz Maucher, Trompete<br />

Für 40 Jahre:<br />

Hubert Braun, Klarinette<br />

Gerolf Maucher, Trompete<br />

Ernst Schmid, Klarinette<br />

Für 60 Jahre:<br />

Anton Maucher, Ehrendirigent<br />

Funktionäre:<br />

Franz Bendel, passiver Beisitzer<br />

Hilde Heine, Schriftführerin


Die Musikkapelle stellt sich vor<br />

Dirigent<br />

von links nach rechts:<br />

Melanie Pahn, Verena Pahn,<br />

Bianca Grigoriadis, Anja Merk,<br />

Michaela Rogg, Bettina Fluhr<br />

Siegfried Frommelt<br />

33<br />

Quer� öten-Register


Klarinetten-Register<br />

vordere Reihe v. l.: Corinna Halder,<br />

Gerolf Maucher, Ottmar Schmid,<br />

Florian Fluhr<br />

hintere Reihe v.l.: Karlheinz Maucher,<br />

Erika Esenwein, Matthias Heine,<br />

Martin Schmid, Alois Müller<br />

34<br />

von links nach rechts:<br />

Hubert Braun, Annerose Herm, Hermann<br />

Hörmann, Daniel Maucher, Roland Miller,<br />

Manfred Miller, Sabine Engler, Nicole<br />

Schaz, Julia Herm<br />

vorne sitzend: Selina Schlayer<br />

es fehlen: Ernst Schmid, Isabel Schaubode<br />

Trompeten-Register


Flügelhorn-Register<br />

von links nach rechts:<br />

Paul Kessler, Kurt Fluhr, Klaus Wachter,<br />

Franz Lott, Franz Maucher<br />

es fehlt: Franz Rehm<br />

35<br />

von links nach rechts:<br />

Jakob Bosch, Hilde Heine, Robert Herm,<br />

Karlfried Maucher, Matthias Maucher<br />

Tenorhorn-Register


Tuba- und Horn-Register<br />

von links nach rechts:<br />

Martin Rebmann, Uwe Wolfgang,<br />

Christof Blaser, Max Beck, Martina Bosch<br />

von links nach rechts:<br />

Christoph Beck, Th omas Rebmann,<br />

Klaus Rebmann<br />

36<br />

Posaunen-Register


Schlagzeug-Register<br />

von links nach rechts:<br />

Th omas Lämmle, Otto Rebmann,<br />

Josef Schmid, Hermann Wachter<br />

es fehlt: Franz Kübler<br />

von oben nach unten:<br />

Florian Heine, Dominik Schmidberger,<br />

Markus Sigg, Karl Fluhr<br />

Fähnrich mit Fahnenwache, Schellenbaum<br />

37


Jungmusikanten<br />

1. Reihe: (sitzend) Sabrina Heinrich, David Miller, Lena Schüle, Antonia Bucher, (stehend) Justine Nowak, Miriam Miller, Moritz<br />

Schröder, Daniel Maucher (musikalischer Leiter)<br />

2. Reihe: Vera Sigg, Annemarie Schirmer, Vanessa Waggershauser, Tamara Hörmann<br />

3. Reihe: Marvin Nowak, Daniel Koch, Patrick Lang, Kerstin Halder, Selina Russ, Florian Heine, Corinna Halder, Florian Fluhr,<br />

Matthias Heine, Fabian Herm<br />

es fehlen: Maren Zitzmann, Alisa Emmendörfer, Pascal Weber, Jochen Hörmann und Markus Rist.<br />

38


Vorstandscha� im Jubiläumsjahr 2009<br />

hintere Reihe, von links nach rechts:<br />

Siegfried Frommelt, Dirigent; Ottmar Schmid, Uniformenwart; Franz Bendel, passiver Beisitzer<br />

vordere Reihe, von links nach rechts:<br />

Klaus Wachter, Instrumentenwart und Webmaster; Melanie Pahn, 2. Vorsitzende; Rudi Heilig, 1. Vorsitzender; Verena Pahn,<br />

Jugendleiterin; Hilde Heine, Schriftführerin; Irmgard Jacob, passive Beisitzerin; Jakob Bosch, Notenwart; Annerose Herm, aktive<br />

Beisitzerin, Karl Miller, passiver Beisitzer; Franz Maucher, Kassier<br />

Es fehlt: Jochen Schaz, passiver Beisitzer<br />

39


125 Jahre <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />

135 Jahre Musikkapelle <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />

Die Aufzeichnungen vor 1900 sind<br />

nur sehr spärlich. Sicher wurde damals<br />

mehr musiziert als geschrieben. Aus der<br />

Überlieferung ist uns jedoch bekannt,<br />

dass bereits seit etwa 1850 in <strong>Reute</strong> mit<br />

Blasmusikinstrumenten von Einheimischen<br />

Volks- und Tanzmusik gespielt<br />

wurde. Nach dem Krieg 1870/71 formierte<br />

sich erstmals eine größere Zahl<br />

musikalisch begabter und ideal eingestellter<br />

Bürger zu einer größeren Gemeinschaft.<br />

Sie beschaff ten sich Noten<br />

und Instrumente und waren bis 1874 so<br />

weit vorangekommen, dass ab diesem<br />

Jahr regelmäßig Konzerte abgehalten<br />

wurden. Auch die kirchlichen Feiertage<br />

sowie die Feste der Vereine wurden mit<br />

musikalischen Auftritten umrahmt und<br />

gestaltet.<br />

Bis 1900 war der in Kümmerazhofen<br />

geborene Anton Strudel Dirigent der<br />

Kapelle. Er zeichnete sich vor allem<br />

dadurch aus, dass er sehr viele Jungmusikanten<br />

ausbildete und mit ganz<br />

bescheidenen Mitteln Noten und Instrumente<br />

kaufte. Bei ihm erwarb sich<br />

auch der später so erfolgreiche Dirigent<br />

Fritz Frommelt die erste musikalische<br />

Ausbildung. Sein Nachfolger bei der<br />

Musikkapelle <strong>Reute</strong> als Dirigent war<br />

Fritz Bauer aus <strong>Reute</strong>.<br />

Von 1912 bis zum Ausbruch des 1.<br />

Weltkrieges oblag die Leitung der Kapelle<br />

<strong>Reute</strong> Oberlehrer Stegmann.<br />

Während des 1. Weltkrieges hielt Wilhelm<br />

Maucher aus <strong>Gaisbeuren</strong> die Kapelle<br />

zusammen. Dieses wurde notwendig,<br />

weil Stegmann als Offi zier gleich zu<br />

Beginn des Krieges eingezogen wurde.<br />

Die junge Kapelle Kümmerazhofen. Von links sitzend bzw. knieend: Frommelt Josef,<br />

Bachmann Alois, Stollsteiner Otto, Frommelt Friedrich, Gögler Leonhard, Österle Peter,<br />

Arzenbacher Karl, Frommelt Alois<br />

von links stehend: Stehle Franz, Österle Xaver, Gschwind Franz, Maucher Adolf, Kaplan<br />

Konrad, Münsch Alois, Peter Franz, Schnell Ottilie<br />

40


Fritz Frommelt spielte bis 1906 bei der<br />

Musikkapelle <strong>Reute</strong> und gründete dann<br />

vorwiegend mit jungen Musikern in<br />

Kümmerazhofen eine zweite Musikkapelle<br />

innerhalb der Pfarrgemeinde <strong>Reute</strong>.<br />

Sein Vater Alois Frommelt und einige<br />

weitere von der älteren Garde hielten<br />

zu dem jungen Talent und unterstützten<br />

seine Arbeit. Ab diesem Zeitpunkt<br />

wetteiferten die beiden Musikkapellen<br />

miteinander. Bei vielen kirchlichen Anlässen<br />

und sonstigen Festlichkeiten traten<br />

beide Kapellen an.<br />

Der bereits im Jahre 1884 gegründete<br />

<strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong> unterstützte mit seinen<br />

Mitgliedern die Kapelle in <strong>Reute</strong>.<br />

Die junge Musikerschar aus Kümmerazhofen<br />

war fast ganz auf sich selbst<br />

gestellt. Umso mehr Energie und Ausdauer<br />

entwickelte die junge Kapelle aus<br />

Kümmerazhofen mit ihrem noch nicht<br />

einmal 20 Lenze zählenden Dirigenten<br />

und konnte auf diese Weise bald die<br />

Sympathie und Unterstützung des Militärvereins<br />

erwerben.<br />

Im Vereinsprotokoll ist darüber lediglich<br />

vermerkt, dass mehrere Mitglieder<br />

wohnhaft in Kümmerazhofen aus dem<br />

<strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong> ausgetreten sind.<br />

Außerdem hatte der Vereinsausschuss<br />

beschlossen, dass die „ausgeschlossenen<br />

Musiker die Mützen abzugeben haben“.<br />

Sicher war die Zeit nach der Trennung<br />

und der Bildung einer zweiten Kapelle<br />

für alle Beteiligten nicht leicht.<br />

Höhepunkte im Jahresablauf des Vereins<br />

waren die „Christbaumfeiern“ an<br />

Weihnachten mit Musikvorträgen,<br />

Theaterspiel und Losverkauf sowie das<br />

„Königsfest“ (zu Ehren des württembergischen<br />

Königs). An diesem Königsfest<br />

gab es nach dem Festgottesdienst<br />

einen gemeinsamen Frühschoppen in<br />

der „Sonne“ und am Nachmittag das<br />

Hauptfest im „Hirsch“ mit der Kapelle<br />

<strong>Reute</strong>, während die Kapelle Kümmerazhofen<br />

nach dem Gottesdienst mit dem<br />

Militärverein in den „Stern“ einzog und<br />

dort den ganzen Tag musizierte.<br />

1907 - Die Kapelle <strong>Reute</strong> wirkt bei der<br />

Fahnenweihe in Molpertshaus mit.<br />

1908 - Die junge Kapelle aus Kümmerazhofen<br />

beteiligt sich an der Fahnenweihe<br />

in Wurzach.<br />

1909 - Beide Kapellen (<strong>Reute</strong> und<br />

Kümmerazhofen) besuchen das große<br />

Bezirksmusikfest in Waldsee und beteiligen<br />

sich am Wertungsspiel. Beide<br />

Kapellen schneiden gut ab; die höhere<br />

Punktzahl erlangt jedoch die Kapelle<br />

aus Kümmerazhofen.<br />

1910 - Beteiligung an der Fahnenweihe<br />

des <strong>Musikverein</strong>s Weingarten von der<br />

Kapelle <strong>Reute</strong>. In diesem Jahr wird das<br />

25-jährige Jubiläum des <strong>Musikverein</strong>s<br />

<strong>Reute</strong> gefeiert. Es beginnt mit Böllerschießen,<br />

Festgottesdienst, nachmittags<br />

ist Festzug in allen Straßen von <strong>Reute</strong>.<br />

Beschlossen wird das Jubiläum mit<br />

Auftritten auf dem <strong>Reute</strong>ner Festplatz.<br />

Die Jubilare bekommen Diplome überreicht.<br />

1913 - Die Kapelle <strong>Reute</strong> nimmt am<br />

Wertungsspiel in Friedrichshafen teil.<br />

Das Wertungsspielergebnis lautete: 1c-<br />

Preis mit 73 Punkten.<br />

41<br />

Der 1. Weltkrieg beeinflusste und bestimmte<br />

auch das Vereinsgeschehen.<br />

Der Ausschuss beschloss, jedem Mitglied<br />

beim „Ausmarschieren“ eine Unterstützung<br />

von 2 Mark zu geben. Außerdem<br />

beteiligte sich die Kapelle am<br />

Trauergottesdienst von allen gefallenen<br />

Kameraden.<br />

Nach dem 1. Weltkrieg vereinigten sich<br />

die beiden Kapellen von <strong>Reute</strong> und<br />

Kümmerazhofen unter Dirigent Fritz<br />

Frommelt. Diesen Zusammenschluss<br />

haben Dirigent Fritz Frommelt und<br />

Bassist Josef Heinrich, der bis zum Ausbruch<br />

des 1. Weltkrieges bei der Kapelle<br />

<strong>Reute</strong> spielte, nach einer schweren<br />

Schlacht an der Westfront einander<br />

feierlich gelobt. Nach der glücklichen<br />

und unversehrten Heimkehr vom<br />

Krieg wurde dieses Versprechen in die<br />

Tat umgesetzt.<br />

Dirigent Fritz Frommelt während seiner<br />

aktiven Militärzeit. Auch seine musikalischen<br />

Kenntnisse vertiefte er in dieser<br />

Zeit.


Die Not der Nachkriegs- und Inflationszeit<br />

erschwerte die Aufbauarbeit in<br />

Kapelle und Verein. Ab 1924 wurden<br />

die Mitglieder mit einer Rentenmark<br />

halbjährlich zur Deckung der Vereinsauslagen<br />

herangezogen. Kein Wunder,<br />

dass Josef Schuhmacher von seinem<br />

Vorstandsamt zurücktreten wollte.<br />

Doch er musste bis zum Jahre 1926 im<br />

Amt bleiben. Jahrelang stellte er seine<br />

Wohnstube den Musikern als Proberaum<br />

zur Verfügung. Zu seinem Nachfolger<br />

wurde Wilhelm Maucher aus<br />

<strong>Gaisbeuren</strong> gewählt.<br />

Dirigent Fritz Frommelt vergrößerte<br />

in dieser schwierigen Zeit seine Kapelle<br />

und führte sie zu beachtlichen<br />

musikalischen Erfolgen. Sein Idealismus<br />

erschöpfte sich aber nicht nur in<br />

den vielen Proben und Aufführungen,<br />

sondern er gewährte dem Verein auch<br />

materielle Hilfe. So legte er zum Bei-<br />

Wilhelm Maucher leitete den Verein von<br />

1926 bis 1940.<br />

spiel im Jahre 1926 Geld in die Kasse,<br />

damit man auch für den Fähnrich und<br />

den Fahnenbegleitern Uniformen beschaffen<br />

konnte.<br />

1925 - Die Musikkapelle <strong>Reute</strong>-Kümmerazhofen<br />

nimmt am Bezirksmusikfest<br />

in Leutkirch teil. In der Oberstufe<br />

konnte man sich mit Wagners „Rheingold“<br />

gut platzieren.<br />

1926 - Beim schon traditionellen Osterkonzert<br />

im „Hirsch“ präsentiert sich<br />

die Kapelle in neuen Uniformen, welche<br />

die Musiker überwiegend selber bezahlen<br />

mussten.<br />

1927 - Es wurde eine seit dem 1. Weltkrieg<br />

untergegangene Gepflogenheit<br />

wieder erneuert; die Kapelle machte<br />

während des Sommers Besuche in<br />

den Teilorten der Pfarrgemeinde. Die<br />

Mitglieder wurden zu Gartenkonzerten<br />

eingeladen, welche in <strong>Gaisbeuren</strong>,<br />

Möllenbronn, Durlesbach, Enzisreute<br />

und Kümmerazhofen abgehalten wurden.<br />

1928 - Die Musiker mit Dirigent Frommelt<br />

besuchen das Musikfest in Kißlegg<br />

und befinden sich zum Abschluss in<br />

harter Konkurrenz in der Oberstufe mit<br />

der Musikkapelle Diepoldshofen. Beide<br />

Kapellen sind punktgleich, so dass der<br />

erste Platz durch Würfeln entschieden<br />

wird. <strong>Reute</strong> hatte dabei kein Glück.<br />

1929 - Die Kapelle wirkt an der Fahnenweihe<br />

des <strong>Musikverein</strong>s Baindt mit.<br />

Dies war für die <strong>Reute</strong>ner Musiker<br />

wohl fast eine Selbstverständlichkeit,<br />

denn Dirigent Fritz Frommelt leitete in<br />

diesen Jahren neben seiner Kapelle auch<br />

42<br />

noch die Kapelle aus Baindt. Es sei hier<br />

vermerkt, dass als Verkehrsmittel nur<br />

das Fahrrad zur Verfügung stand.<br />

1931 - Bei der nachmittags abgehaltenen<br />

Generalversammlung wird Dirigent<br />

Fritz Frommelt für 25-jährige<br />

Dirigententätigkeit geehrt. Der Verein<br />

schenkt eine Standuhr, die Gemeinden<br />

<strong>Reute</strong> und <strong>Gaisbeuren</strong> drückten ihre<br />

Anerkennung durch Überreichung einer<br />

goldenen Taschenuhr aus.<br />

1933 - Die Kapelle <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />

befindet sich auf einem Höchststand, sie<br />

nimmt beim Bezirksmusikfest in Wald-<br />

Dirigent Fritz Frommelt in seinen besten<br />

Jahren. Fleiß und Idealismus, gepaart mit<br />

einer feinen musikalischen Begabung,<br />

waren Grundlagen vieler Erfolge und<br />

brachten weithin Anerkennung seiner<br />

Leistungen.


see am Wertungsspiel in der Kunststufe<br />

teil. Sie erringt vor verschiedenen Stadtorchestern<br />

mit der „Egmont-Ouvertüre“<br />

von Beethoven als Selbstwahlstück<br />

und dem Stundenchor „Erwachen der<br />

Nation“ einen 1a-Preis.<br />

1934 - Musikkapelle und Verein werden<br />

zwangsweise dem „Süddeutschen<br />

Musikerverband“ und somit dem<br />

Schutz der Regierung unterstellt.<br />

1935 - 50-jähriges Vereinsjubiläum mit<br />

kameradschaftlichem Musikertreffen.<br />

15 Kapellen beteiligen sich am Festzug<br />

„durch alle Straßen von <strong>Reute</strong>“. Auf<br />

dem Festplatz bei Eugen Schrage findet<br />

die Schlusskundgebung mit Gemeinschaftsvorträgen<br />

der anwesenden Kapellen<br />

statt.<br />

1938 - Die Kapelle nimmt am Bezirksmusikfest<br />

in Wurzach teil. Beim Wertungsspiel<br />

wird in der Oberstufe nach<br />

der Stadtkapelle Leutkirch die höchste<br />

Punktzahl erreicht.<br />

Weitere Aufschriebe sind während des<br />

Dritten Reiches im Vereinsprotokoll<br />

nicht enthalten. Vermutlich zogen es<br />

die Verantwortlichen des Vereins vor,<br />

zwar zu allem noch ihre eigenen Gedanken<br />

zu haben, jedoch es nicht mehr<br />

zu wagen, ihre Meinung auszusprechen<br />

oder gar schriftlich niederzulegen.<br />

1947 - Mit Genehmigung der Besatzungsmacht<br />

fand im „Hirsch“ die Wiedergründung<br />

des <strong>Musikverein</strong>s statt.<br />

Zum Vorstand wurde auf Vorschlag<br />

von Dirigent Fritz Frommelt Eugen<br />

Maucher, der Sohn des langjährigen<br />

Vorstandes Wilhelm Maucher, gewählt.<br />

Mit dieser Besetzung war die Kapelle auf dem Höchststand ihrer Leistungen bis zum<br />

2. Weltkrieg.<br />

Das Interesse an der Wiedergründung<br />

des <strong>Musikverein</strong>s war bei der ganzen<br />

Bevölkerung sehr groß. Ohne die Zustimmung<br />

der Besatzungsmächte abzuwarten,<br />

hatte Dirigent Frommelt<br />

die Musiker, soweit sie von Krieg und<br />

Gefangenschaft heimgekehrt waren,<br />

wieder zur alten Gemeinschaft vereint.<br />

Längst wurde auch mit der Probenarbeit<br />

und der Ausbildung von Jungmusikern<br />

begonnen. So konnte bereits die<br />

Gründungsversammlung von der Kapelle<br />

mit flotter Marschmusik eröffnet<br />

werden.<br />

Der furchtbare Krieg riss auch Lücken<br />

in die Reihen der Mitglieder. Von den<br />

aktiven Musikern sind gefallen bzw.<br />

vermisst: Hans Hertkorn aus <strong>Reute</strong>,<br />

Karl Gschwind aus Kümmerazhofen,<br />

43<br />

Eugen Maucher, Mitglied des 1. Landtags<br />

von Südwürttemberg-Hohenzollern und<br />

von 1953 bis 1976 Mitglied des Deutschen<br />

Bundestages, half nach dem Krieg<br />

maßgeblich mit beim Wiederaufbau des<br />

<strong>Musikverein</strong>s.


Anton Bachmann, Sattlermeister in <strong>Reute</strong>,<br />

Vorstand des <strong>Musikverein</strong>s von 1948<br />

bis 1951.<br />

Josef Hepp war von 1951 bis 1966 Vorstand<br />

des <strong>Musikverein</strong>s, von 1955 bis<br />

1971 war er Bürgermeister der Gemeinde<br />

<strong>Reute</strong>.<br />

Anton Nennig aus Enzisreute und Otto<br />

Stollsteiner aus Kümmerazhofen.<br />

In der Gründungsversammlung nach<br />

dem Krieg wurden auch die Mitglieder<br />

des gesamten Vereinsausschusses<br />

gewählt. So wird Anton Bachmann<br />

stellvertretender Vorstand, Franz Sugg<br />

Schriftführer und Josef Schwarzkopf<br />

Vereinsdiener.<br />

1948 - Eugen Maucher gibt sein Amt<br />

wegen Arbeitsüberlastung ab. Zum<br />

Vorstand wird sein Stellvertreter Anton<br />

Bachmann, <strong>Reute</strong> gewählt. An Pfingsten<br />

wird zusammen mit der Stadtkapelle<br />

Aulendorf in den Löwensälen ein<br />

Doppelkonzert gegeben.<br />

1949 - Das Osterkonzert wird wieder<br />

zu einer festen und jährlich wiederkehrenden<br />

Veranstaltung der Musikkapelle.<br />

Deshalb wird das Osterkonzert im<br />

weiteren Bericht nicht mehr eigens erwähnt.<br />

Die Kapelle nimmt am Musikfest und<br />

Wertungsspiel in Meckenbeuren zum<br />

ersten Mal nach dem Krieg in der<br />

Oberstufe teil. Mit Wagners „Rheingold“<br />

wird die Beurteilung „vorzüglich“<br />

erreicht.<br />

1950 - Es werden sieben Jungmusiker<br />

ausgebildet. Als neuer stellvertretender<br />

Vorstand wird Anton Hofmeister<br />

gewählt. Beim Kreismusikfest in Wolpertswende<br />

wird beim Wertungsspiel<br />

mit gutem Erfolg teilgenommen.<br />

1951 - Vorstand Anton Bachmann<br />

legt aus gesundheitlichen Gründen<br />

sein Amt nieder, Josef Hepp wird sein<br />

Nachfolger.<br />

44<br />

1952 - Eine Mitgliederwerbung erhöht<br />

den Mitgliederstand auf 292. Die Musiker<br />

erhalten eine neue Uniform. Josef<br />

Heinrich wird für 50 Jahre aktive Mitwirkung<br />

geehrt.<br />

1953 - Nach mehreren Vorgesprächen<br />

gelingt eine gemeinsame Fasnetsveranstaltung<br />

mit dem Liederkranz <strong>Reute</strong>.<br />

1954 - Zu Weihnachten gibt es ein<br />

Konzert und Theater. Die Regie führt<br />

Oberlehrer Rebmann.<br />

1955 - Beim Musikfest in Bergatreute<br />

fungieren die <strong>Reute</strong>ner als Patenkapelle.<br />

1956 - Gemeinschaftskonzert mit den<br />

Musikern aus Bergatreute im „Adler“ in<br />

<strong>Gaisbeuren</strong>. Dirigent Fritz Frommelt<br />

erhält die goldene Musikerehrennadel<br />

für 56 Jahre Musiker sowie die goldene<br />

Dirigentenehrennadel mit Ehrenbrief<br />

für 50 Jahre Dirigententätigkeit.<br />

1957 - Bunter Abend zu Gunsten der<br />

brandgeschädigten Pfarr- und Wallfahrtskirche<br />

in <strong>Reute</strong>. Freundschaftskonzert<br />

mit der Musikkapelle Bergatreute<br />

im dortigen Gemeindesaal.<br />

Dirigent Fritz Frommelt erhält auf<br />

Antrag der Gemeinde <strong>Gaisbeuren</strong> das<br />

Bundesverdienstkreuz am Bande des<br />

Verdienstordens der Bundesrepublik<br />

Deutschland. Die Verleihung erfolgte<br />

durch Landrat Sailer bei einer Festsitzung<br />

im Rathaus <strong>Gaisbeuren</strong>.<br />

Mitwirkung als Patenkapelle beim<br />

Kreismusikfest in Mochenwangen.<br />

Beim Wertungsspiel wird in der Mittelstufe<br />

ein 1. Rang mit höchster Punktzahl<br />

(113) erreicht.


1958 - Großes Doppelkonzert mit<br />

der Musikkapelle Baindt in der dortigen<br />

Gemeindehalle. Gartenkonzert an<br />

Fronleichnam in „Schrages Garten“.<br />

Zu Weihnachten wird die Bevölkerung<br />

zu einem Konzert geladen.<br />

1959 - Gemeinschaftskonzert mit den<br />

Baindtern im „Adler“ in <strong>Gaisbeuren</strong>.<br />

1960 - Josef Schwarzkopf beendet<br />

nach 34 Jahren seine Tätigkeit als Vereinsdiener,<br />

sein Nachfolger wird Anton<br />

Schuhmacher. Georg Doster wird als<br />

Musikant verabschiedet, jahrelang stellte<br />

er seine Wohnstube als Proberaum<br />

zur Verfügung.<br />

1961 - Es wird erneut eine Mitgliederwerbung<br />

organisiert, 67 Personen treten<br />

neu dem Verein bei.<br />

1962 - Fahnenbegleiter Josef Wölfle<br />

hört aus gesundheitlichen Gründen<br />

auf, sein Nachfolger wird Hans Fiegel.<br />

1963 - Bei der Fronleichnamsprozession<br />

und beim nachmittäglichen Gartenkonzert<br />

präsentiert sich die Kapelle in<br />

neuen Uniformen.<br />

Im November erliegt Dirigent Fritz<br />

Frommelt einer kurzen schweren Krankheit<br />

im Alter von 76 Jahren. Beide Gemeinden<br />

und viele darüber hinaus trauern<br />

um diese verdiente Persönlichkeit.<br />

Die Lücke, die Fritz Frommelt durch<br />

seinen schnellen Tod hinterließ, war<br />

groß. Alle Musiker waren sich darüber<br />

einig, dass sie nur von einem Mann aus<br />

den eigenen Reihen, dem 1. Flügelhornisten<br />

Anton Maucher aus Dinnenried,<br />

geschlossen werden kann. Man ist deshalb<br />

befriedigt und beruhigt zugleich,<br />

als er seine Bereitschaft für diese nicht<br />

einfache Aufgabe erklärt und gleich mit<br />

der Trauermusik am Grab von Dirigent<br />

Frommelt ein neues Hoffen und Beginnen<br />

legt.<br />

1964 - Mit dem Osterkonzert stellt der<br />

junge Dirigent Anton Maucher sich und<br />

seine Kapelle mit einem gut einstudierten<br />

Programm vor. Die Premiere kann<br />

hervorragend gemeistert werden. Das<br />

Werk des großen Dirigenten Frommelt<br />

lebt fort. Dirigent und Musiker, jung<br />

und alt, halten weiterhin zusammen.<br />

Anton Schuhmacher gibt das Amt des<br />

Kassiers an Albert Rauch ab. Mitwirkung<br />

am Musikfest in Aulendorf.<br />

1965 - Für die Jungmusiker werden<br />

die Uniformen ergänzt. Zur Deckung<br />

der Vereinsauslagen wird eine Alteisensammlung<br />

durchgeführt. Beim Sommernachtfest<br />

der Narrengilde <strong>Reute</strong><br />

wird ganztägig gespielt.<br />

1966 - Die Generalversammlung beschließt<br />

eine neue Satzung, sie wird<br />

im Vereinsregister eingetragen. Vorstand<br />

Josef Hepp legt nach 15 Jahren<br />

sein Amt nieder, sein Nachfolger wird<br />

Adolf Maucher aus Kümmerazhofen.<br />

Ebenfalls gibt Franz Sugg sein Amt<br />

als Schriftführer ab, hier wird Ottmar<br />

Schmid aus Kümmerazhofen gewählt.<br />

Bei der Fahnenweihe des Liederkranzes<br />

<strong>Reute</strong> wird beim Festbankett sowie am<br />

Festsonntag gespielt. Im Herbst wird zu<br />

einem Gemeinschaftskonzert mit dem<br />

Liederkranz in den „Adler“ eingeladen.<br />

1967 - Die Generalversammlung beschließt,<br />

dass ab sofort auch Frauen die<br />

45<br />

Adolf Maucher aus Kümmerazhofen war<br />

Vorstand von 1966 bis 1968. Gleich im<br />

1. Jahr organisierte er das „Waldfest“ in<br />

Kümmerazhofen, das sich lange Zeit großer<br />

Beliebtheit erfreute.<br />

Mitgliedschaft erlangen können. Nach<br />

einer Werbeaktion erhöht sich die Mitgliederzahl<br />

auf 410.<br />

Mitwirkung bei der 200 Jahr-Feier zur<br />

Seligsprechung der Guten Beth von<br />

<strong>Reute</strong>.<br />

Nach umfangreichen Vorbereitungen<br />

kann das Waldfest zum ersten Mal im<br />

Altbuchenhain in Kümmerazhofen<br />

stattfinden. Podien für die Musik und<br />

die Tanzfläche sowie Verkaufsstände<br />

für Getränke und Essen werden von<br />

den Mitgliedern mit Unterstützung<br />

von Handwerkern fachgerecht erstellt.<br />

Mit den jährlichen Erlösen kann der<br />

Kassenbestand spürbar aufgebessert


Die Musikkapelle <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> mit den im Jahr 1963 beschafften Uniformen. Die Namen von links, mit der obersten<br />

Reihe beginnend: Hans Fiegel, Erwin Miller, Franz Schuhmacher, Josef Göser, Walter Kessler, Albert Rauch, Josef Knaupp, Josef<br />

Schmid, Josef Marschall, Karlfried Maucher, Otto Rebmann, Ottmar Schmid, Albert Hensler, Gebhard Lorinser, Franz Maucher,<br />

Erwin Reitzel, Josef Maucher, Dirigent Anton Maucher, Karl Maucher, Matthäus Wachter, Adolf Maucher, <strong>Reute</strong>, Adolf<br />

Maucher, Kümmerazhofen, Siegfried Frommelt, Josef Heinrich, Fritz Riescher, Josef Bautz, Anton Schuhmacher<br />

46


werden, was bei der zunehmenden Aufwendung<br />

für Instrumente und Noten<br />

sehr begrüßt wird. Extra erwähnenswert<br />

ist, dass Metzgermeister Karl Fluhr sich<br />

Jahr für Jahr bei Festen verantwortlich<br />

zeigt, wenn es um Fragen des Angebotes<br />

von Essen geht.<br />

Beim Kreismusikfest in Füramoos wird<br />

teilgenommen. Die Musikkapelle sowie<br />

die Jugendkapelle nehmen am Wertungsspiel<br />

mit Erfolg teil. Karl Schwarz<br />

spendet dem Verein eine Lyra, als Anerkennung<br />

erhält er die Fördermedaille<br />

in Gold.<br />

1968 - Vorstand Adolf Maucher baut<br />

eine neue Hofstelle, er ist damit stark<br />

Josef Marschall aus Dinnenried war von<br />

1968 bis 1988 1. Vorsitzender des <strong>Musikverein</strong>s.<br />

Unter seiner Leitung fanden<br />

die beiden Musikfeste von 1974 und<br />

1984 statt.<br />

beansprucht. So wählt die Generalversammlung<br />

Josef Marschall aus Dinnenried<br />

zu seinem Nachfolger. Sowohl in<br />

<strong>Reute</strong> wie auch in <strong>Gaisbeuren</strong> wird in<br />

der Fasnet ein Musikerball abgehalten.<br />

1969 - Teilnahme am Kreismusikfest in<br />

Hasenweiler. Mit der Ouvertüre „Laeticia“<br />

erhält die Kapelle einen 1. Rang<br />

mit Auszeichnung. In Baindt wird beim<br />

Gartenkonzert musiziert.<br />

Fähnrich Hans Maucher weist in der<br />

Generalversammlung auf den schlechten<br />

Zustand der Vereinsfahne hin. Er<br />

schlägt vor, zum Kreismusikfest eine<br />

neue Fahne zu beschaffen.<br />

1970 - Primiz-Feier des Neupriesters<br />

Fridolin Heilig aus Atzenreute. Zusammen<br />

mit dem Kirchenchor und dem<br />

Liederkranz ist die Musikkapelle bei<br />

diesem seltenen Festanlass vertreten.<br />

In der Kiesgrube in Kümmerazhofen<br />

wird zur Unterbringung der Waldfest-<br />

Utensilien ein Schuppen gebaut.<br />

1971 - Anton Hofmeister, seit 1950<br />

stellvertretender Vorstand, zugleich<br />

langjähriger Liederkranz-Vorstand gibt<br />

sein Amt ab. Zum Nachfolger wird Rudi<br />

Heilig aus <strong>Gaisbeuren</strong> gewählt. Für den<br />

Kassier Albert Rauch wird Franz Maucher<br />

aus Ankenreute gewählt.<br />

Am Osterkonzert beteiligt sich mit 78<br />

Jahren Matthäus Stehle aus Ravensburg<br />

(geboren in Atzenreute) als erfahrener<br />

Klarinettist. Beim Kreismusikfest in<br />

Wolpertswende erreicht die Kapelle<br />

einen 1. Rang. Die Katholische Landjugend<br />

feiert ihr 10-jähriges Bestehen,<br />

die Musikkapelle übernimmt den mu-<br />

47<br />

sikalischen Rahmen dieses Festes. Auch<br />

beim Musikfest in Haidgau wird musiziert.<br />

1972 - Beim St.-Gangolf-Fest in Wolpertswende<br />

wird das Nachmittagskonzert<br />

gespielt. Ebenso wird am Musikfest<br />

in Oberessendorf teilgenommen.<br />

Sogar in Bayern wird musiziert. Beim<br />

Musikfest in Wasserburg bei Günzburg<br />

erzielen die Musiker beim Wertungsspiel<br />

einen 1. Rang mit Auszeichnung.<br />

Beim Schützenfest in <strong>Gaisbeuren</strong> tritt<br />

die Bauernkapelle auf.<br />

Beim Kreismusikfest in Rötenbach erreicht<br />

die Kapelle beim Wertungsspiel<br />

einen 1. Rang. Die Kirchengemeinde<br />

<strong>Reute</strong> bekommt einen neuen Pfarrer.<br />

Bei der Investitur von Bernhard Rieger<br />

wirkt die Kapelle bei der Gemeindefeier<br />

mit.<br />

1973 - Mit dem Bau eines Proberaumes<br />

im Dachgeschoß des alten Schulhauses<br />

in <strong>Reute</strong> wird begonnen. Die Stadt als<br />

Eigentümer stellt für die Beschaffung<br />

der Materialien 15000 Mark zur Verfügung.<br />

Die Ausbauarbeiten werden ganz<br />

von den Mitgliedern übernommen.<br />

Eintausend Arbeitsstunden sind dazu<br />

erforderlich. Weitaus die höchste Zahl<br />

von Arbeitsstunden leistete Vereinsdiener<br />

Anton Seifert.<br />

Beim erstmaligen Gartenfest bei den<br />

„Drei Eichen“ der Kirchengemeinde<br />

übernimmt die Kapelle den musikalischen<br />

Part. Sowohl beim Kreismusikfest<br />

in Alttann, wie auch in Winterstettenstadt<br />

wird teilgenommen.<br />

Der Liederkranz feiert das 50-jährige


Unsere Musiker im närrischen Gewand bei einem Fasnetsumzug.<br />

Jubiläum, natürlich sind die Musikanten<br />

mit dabei. Durch den Posaunisten<br />

Max Beck bestehen Verbindungen zur<br />

Musikkapelle Mittelbuch, deshalb wird<br />

auch hier am Musikfest teilgenommen.<br />

Um vor dem großen Kreismusikfest<br />

möglichst viele Kontakte zu knüpfen,<br />

wird auch noch das Kreismusikfest in<br />

Tannau besucht. Schließlich wird beim<br />

großen Bazar der Kirchengemeinde zugunsten<br />

von Bauarbeiten von morgens<br />

bis abends Musik geboten.<br />

1974 - In der Gemeindehalle in Baindt<br />

gibt es ein Doppelkonzert mit der<br />

Musikkapelle Baindt. Beim Wunschkonzert<br />

im Gasthaus „Stern“ war der<br />

Vorverkauf so gut, dass zwei Termine<br />

notwendig waren. Die Musikanten er-<br />

48<br />

halten eine neue Uniform. Es ist eine<br />

Kombination aus schwarzem Blazer,<br />

beiger Hose und einer grünen Weste.<br />

Beschafft wird auch eine neue Vereinsfahne.<br />

Von Schwester Ludgera vom<br />

Kloster <strong>Reute</strong> stammt der Entwurf, gestickt<br />

wird sie in der Kunstwerkstätte<br />

des Klosters.<br />

100-jähriges Jubiläum der Musikkapelle<br />

in Verbindung mit dem Großen Kreismusikfest.<br />

Es wird vier Tage gefeiert.<br />

Am Festabend strömen gut 2000 Gäste<br />

in das große Festzelt. Das dreistündige<br />

Programm wird überwiegend von den<br />

örtlichen Vereinen sowie dem Kloster<br />

gestaltet. Vom deutschen Volksmusikerbund<br />

erhält Vorstand Josef Mar-<br />

Die Musikkapelle <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> unter Dirigent Anton Maucher eröffnet das Festbanket<br />

am Freitagabend zum Kreismusikfest 1974.


schall für den Jubelverein die Bundesehrenmedaille<br />

in Gold. Dirigent Anton<br />

Maucher wurde die Dirigentennadel in<br />

Silber überreicht.<br />

Am Samstag werden die Musikkapelle<br />

Villanders/Südtirol und die Musikkapelle<br />

Eschen/Liechtenstein empfangen,<br />

beide Kapellen gestalten im vollen<br />

Festzelt das Abendprogramm. Wertungsspiele<br />

gibt es am Samstag und am<br />

Sonntagmorgen. Der Festgottesdienst<br />

mit Pfarrer Rieger ist in der festlich geschmückten<br />

Kirche, hier wird auch die<br />

neue Fahne geweiht. Alles rüstet sich<br />

für den großen Festzug, doch pünktlich<br />

zu Beginn regnet es in Strömen, so<br />

dass sich die 40 Musikkapellen ins Zelt<br />

retten müssen. Am Montag ist wieder<br />

strahlender Sonnenschein, spontan<br />

wird ein Ersatz-Festzug organisiert, so<br />

können sich wenigstens hier die prächtigen<br />

Festwagen präsentieren. Am<br />

Abend gibt es ein großes Stelldichein<br />

mit Tony Marshall und vielen weiteren<br />

bekannten Künstlern. Mit 3300 Gästen<br />

ist das Zelt übervoll und die Vereinskasse<br />

kann profitieren. Spontan konnten<br />

sechs Instrumente mit einem Aufwand<br />

von 10000 DM beschafft werden.<br />

1975 - Beim Osterkonzert präsentiert<br />

sich Ingrid Marschall als erste Frau bei<br />

den Musikanten. In Eschen (Liechten-<br />

Schon am Freitagabend hat sich das Zelt fast gefüllt. Viele Einwohner<br />

und Gäste aus nah und fern sind zum Jubiläum gekommen.<br />

Stürmischer Beifall erhielt der Schwesternchor des Klosters<br />

für seine Gesangsvorträge.<br />

49<br />

stein) erfolgt mit einem Gegenbesuch<br />

die Festigung der begonnenen Freundschaft.<br />

Beim Abschied von Dekan Rieger<br />

wirkt die Kapelle mit.<br />

1976 - Bei der Investitur von Pfarrer<br />

Eiberle geleitet die Kapelle den neuen<br />

Pfarrer zur Kirche. Die Musiker aus<br />

Eschen/Liechtenstein spielen in der<br />

Pfarrkirche ein Kirchenkonzert, der Erlös<br />

verbleibt in der Kirchengemeinde<br />

für die neue Orgel. Zusammen mit den<br />

anderen „klingenden Vereinen“ unserer<br />

Gemeinde gratuliert auch die Musikkapelle<br />

Mutter Oberin Coletta vom<br />

Kloster <strong>Reute</strong> zum 50. Geburtstag. Im<br />

Gasthaus „Stern“ wird zusammen mit<br />

Bei strahlender Sonne konnte am Montag ein Umzug mit<br />

mehreren Musikkapellen improvisiert werden. Anton Maucher<br />

konnte am Jubiläum nun doch mit seiner Kapelle durchs<br />

Dorf ziehen.


Die Musikkapelle <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> im Jahr 1974:<br />

Vordere Reihe von links: Adolf Maucher, Flöte; Alfred Frommelt, Flöte; Josef Bautz, Schlagzeug; Fritz Riescher, kleine Trommel;<br />

Gerolf Maucher, Trompete; Peter Brändle, Trompete; Eugen Maucher, Flügelhorn; Gerhard Hörmann, Trompete; Anton Maucher,<br />

Dirigent; Hans Fiegel, Fahnenwache; Erwin Miller, Fahnenwache; Franz Schuhmacher, Fahnenwache, früher Flügelhorn.<br />

2. Reihe: Josef Schmid, Flügelhorn; Karlfried Maucher, Flügelhorn; Josef Göser, Bariton; Franz Maucher, Ankenreute, Tenorhorn;<br />

Franz Maucher, <strong>Gaisbeuren</strong>, Tenorhorn; Erwin Reitzel, Es-Klarinette; Matthäus Wachter, Klarinette; Rudi Schmid, Klarinette;<br />

Ernst Schmid, Klarinette; Karl Maucher, Tenorhorn; Wolfram Jacob, Waldhorn; Albert Rauch sen., Trompete; Walter Kessler, Posaune;<br />

Ottmar Schmid,Trompete; Max Beck, Posaune; Alfons Maucher, Trompete.<br />

3. Reihe: Josef Heinrich, Tuba; Konrad Miller, Tuba; Josef Maucher, Klarinette; Josef Hund, Tuba; Otto Rebmann, Waldhorn;<br />

Albert Rauch jun., Klarinette; Josef Marschall, Posaune; Eugen Bohner, Posaune; Helmut Münsch, Klarinette; Bernhard Pahn,<br />

Klarinette; Siegfried Frommelt, Klarinette; Hubert Braun, Klarinette.<br />

Auf der Aufnahme fehlen: Hans Maucher, Fähnrich; Rudolf Hepp, Trompete; Wolfgang Maucher, Lyra; Reinhold Pahn, Klarinette;<br />

Manfred Wichert, Klarinette.<br />

der Musikkapelle Baindt ein Doppelkonzert<br />

gegeben. Die Vereinssatzung<br />

wird modifiziert und im Vereinsregister<br />

eingetragen.<br />

1977 - Die Mitwirkung am Blutfreitag<br />

in Weingarten ist alte Tradition.<br />

Dieses Jahr überrascht Josef Maucher,<br />

ein gebürtiger Gaisbeurer, die Musiker<br />

während der Prozession mit einem<br />

wertvollen Geschenk. Er spendete der<br />

Kapelle einen Schellenbaum. In <strong>Gaisbeuren</strong><br />

wird das neue Bankgebäude<br />

50<br />

eingeweiht. Die Kapelle bestreitet das<br />

Nachmittagskonzert. Zusammen mit<br />

der Musikkapelle aus Ebersbach wird<br />

wiederum ein Doppelkonzert geboten.<br />

1978 - Ebenfalls zu einem Doppelkonzert<br />

mit der Musikkapelle Ziegelbach


Musikkapelle Villanders (Südtirol) in ihrer schönen historischen Tracht mit Dirigent<br />

Luis Erlacher. Die Musikkapellen Villanders und <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> sind schon lange<br />

freundschaftlich verbunden.<br />

wird in die Gemeindehalle in Eintürnenberg<br />

eingeladen. Im Herbst gibt es<br />

wiederum im Sternensaal zwei Termine<br />

für ein Wunschkonzert. Mit großem<br />

Erfolg beteiligt sich auch die neugegründete<br />

Jugendkapelle bei diesem<br />

Konzert. Pfarrer Füller - von 1957 bis<br />

1972 in <strong>Reute</strong> – erhält ein Ständchen<br />

zum Goldenen Priesterjubiläum.<br />

1979 - Siegfried Frommelt wird mit der<br />

Leitung der neuen Jugendkapelle beauftragt,<br />

28 junge Bläser sind mit großem<br />

Eifer dabei. Beim Jugendkritikspiel<br />

gibt es auf Anhieb die Note „sehr gut<br />

bis gut“. Beim Tag der Bläserjugend in<br />

Ulm erringen die jungen Musikanten<br />

gar ein „sehr gut“. Beim jährlich abge-<br />

haltenen Waldfest ist die Jugendharmonie<br />

aus Eschen/Liechtenstein mit ihrem<br />

Dirigenten Anton Gerner mit von der<br />

Partie.<br />

1980 - Ortsvorsteher Paul Schurer aus<br />

<strong>Reute</strong> feiert seinen 70. Geburtstag. Zusammen<br />

mit dem Fanfarenzug und dem<br />

Liederkranz bedanken sich die Musikanten<br />

mit einem Ständchen für die<br />

vielfältige Unterstützung. Musik gibt es<br />

auch bei der Einweihung der neuerbauten<br />

Sportstätten in <strong>Reute</strong>. Beim Herbstkonzert<br />

gibt es einen eigenen Auftritt<br />

der Jugendkapelle. Bei diesem Konzert<br />

kann der Bezirksvorsitzende Josef Mütz<br />

viele Ehrungen vornehmen. Die höchste<br />

Ehrung erfährt dabei Josef Göser. Er<br />

51<br />

erhält für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft<br />

die goldene Ehrennadel des Deutschen<br />

Volksmusikerbundes, auch wird er Ehrenmitglied<br />

des Kreisverbandes.<br />

1981 - Im Kloster <strong>Reute</strong> kann Prälat<br />

Superior Jung sein Goldenes Priesterjubiläum<br />

feiern. Als Dank für die stets<br />

gute Verbundenheit des Klosters mit<br />

den Vereinen gibt es ein Ständchen.<br />

Beim Wertungsspiel in Boms erhält<br />

Dirigent Anton Maucher mit seinen<br />

Musikern für ein Oberstufenstück einen<br />

„1. Rang mit Belobigung“. Zum<br />

20-jährigen Bestehen der Katholischen<br />

Landjugendgruppe gibt es musikalische<br />

Unterhaltung. In der Festhalle in<br />

Hochdorf wird zusammen mit der Musikkapelle<br />

Schweinhausen ein Doppelkonzert<br />

gegeben.<br />

1982 - Der <strong>Musikverein</strong> wird mit dem<br />

Thema Dirigentenwechsel konfrontiert.<br />

Der Dirigent der Jugendkapelle, Siegfried<br />

Frommelt, erhält die Leitung der<br />

Stadtkapelle Bad Waldsee angeboten.<br />

Diese neue Situation war eine Herausforderung<br />

für den Vereinsvorstand. In<br />

nahezu 20 Jahre hatte sich nämlich Anton<br />

Maucher ob seiner musikalischen<br />

Leistungen weit über die Gemeinde<br />

hinaus große Anerkennung erworben.<br />

Man ging aber mit Bedacht, großer<br />

gegenseitiger Achtung und Ehrlichkeit<br />

in die Gespräche. War es doch Anton<br />

Maucher selber, welcher zusätzlich 14<br />

Jahre lang bei der Stadtkapelle mitspielte,<br />

um seine instrumentalen Fertigkeiten<br />

zu verbessern. Er wollte Siegfried<br />

Frommelt nicht „ziehen“ lassen.


Der Fortbestand „seiner Musikkapelle“<br />

war ihm wichtiger als persönliches Prestige.<br />

Beim Osterkonzert übergibt er den<br />

Taktstock an Siegfried Frommelt mit<br />

den Worten „Geduld bringt Rosen“.<br />

Mit dem Marsch „Alte Kameraden“ bedanken<br />

sich die Musikanten bei ihrem<br />

langjährigen Dirigenten. Unter großem<br />

Beifall der Besucher wird Anton Maucher<br />

zum Ehrendirigenten des Vereines<br />

ernannt. Es musste aber nicht Abschied<br />

gefeiert werden. Anton Maucher kümmert<br />

sich noch um die Jugendausbildung,<br />

übernimmt die Trauermusik und<br />

dirigiert auch bei Verhinderung seines<br />

Nachfolgers.<br />

Beim Kreismusikfest in Mochenwangen<br />

gehen die <strong>Reute</strong>ner Musikanten<br />

mit einem ersten Platz aus einem „Wettstreit<br />

nach Noten“. In Weingarten wird<br />

auf Einladung der Stadtkapelle ein Serenaden-Konzert<br />

im Musikpavillon des<br />

Stadtgartens gespielt.<br />

1983 - Dirigent Siegfried Frommelt<br />

pflegt die Kontakte zu den Nachbarkapellen<br />

weiter. In der vollbesetzten Gemeindehalle<br />

in Baindt wird das Doppelkonzert<br />

zu einem musikalischen<br />

Erlebnis. Beim Maifest in Hasenweiler<br />

stellt sich die Kapelle wieder einem<br />

„Wettstreit nach Noten“. Dieses Mal<br />

müssen die <strong>Reute</strong>ner den ersten Platz<br />

mit den Musikanten aus Obereschach<br />

teilen.<br />

Beim Bezirksmusikfest in Haisterkirch<br />

wird natürlich auch musiziert. Die<br />

Jungmusiker stellen sich in drei Gruppen<br />

den Wertungsrichtern und errei-<br />

52<br />

Osterkonzert 1982:<br />

Dirigent Anton Maucher<br />

übergibt die Leitung<br />

der Kapelle an<br />

Siegfried Frommelt.<br />

Bezirksvorsitzender Josef<br />

Mütz würdigt seine<br />

Verdienste und überreicht<br />

die goldene Dirigentennadel.<br />

Josef Marschall (rechts)<br />

überreicht Anton<br />

Maucher für seine 20jährigeDirigententätigkeit<br />

ein Fügelhorn<br />

und eine silberne Taschenuhr<br />

- als Dank<br />

für seine außerordentliche<br />

Pünktlichkeit bei<br />

Proben und Auftritten.<br />

Von seinen Musikkameraden<br />

bekam<br />

er einen zehntägigen<br />

Urlaubsaufenthalt.


Zwei „alte Kameraden“ unterhalten sich:<br />

Josef Bautz, 40 Jahre Schlagzeug und Josef<br />

Göser, 50 Jahre Bariton.<br />

Ein Schnappschuss beim Musikerball:<br />

Max Beck und Karlfried Maucher in<br />

voller Aktion.<br />

chen zweimal die Benotung „sehr gut“<br />

und einmal „gut“. Auch beim Kreismusikfest<br />

in Wuchzenhofen bringen die<br />

<strong>Reute</strong>ner eine gute Beurteilung nach<br />

Hause. Besucht wird auch das Bezirksmusikfest<br />

in Ratzenried. Beim Tag der<br />

Zum Leonhardsfest 1983 bildete sich aus den aktiven Musikern eine Laienspielgruppe<br />

und führte im „Adler“ in <strong>Gaisbeuren</strong> das Stück „Schicksal des Bauern Michael Lenk“<br />

auf.<br />

Bläserjugend in Schwäbisch Gmünd erzielen<br />

die Jungmusikanten teilweise in<br />

harter Konkurrenz mit der Note „sehr<br />

gut“ die höchste Bewertung, welche bei<br />

diesem Treffen vergeben wurde.<br />

1984 - Beim großen Musikerball im<br />

„Sternen“ ist Max Beck wiederum<br />

Hauptakteur. Wer einen guten Platz<br />

will, muss sich schon früh einfinden.<br />

Das zweistündige Programm kommt<br />

bei Jung und Alt bestens an.<br />

Im Kloster gibt es ein Ständchen für<br />

Generaloberin Mutter Coletta Baumann:<br />

Anlass ist die Wiederwahl zur<br />

Generaloberin. Dieses war der Beginn<br />

der vierten Amtsperiode nach 18 Jah-<br />

53<br />

ren. Die Franziskanerinnen von <strong>Reute</strong><br />

zählen derzeit rund 950 Schwestern.<br />

Doch Freud und Leid kommen fast<br />

zusammen: bereits zwei Monate später<br />

stirbt die beliebte Klosterfrau, die<br />

Musikanten spielen auch beim letzten<br />

Geleit.<br />

Beim Osterkonzert haben drei Alphornbläser<br />

Premiere: Alfons Neumann,<br />

Max Beck und Max Geray. In Pfrungen<br />

wird das Musikfest besucht, ebenso das<br />

Frühlingsfest in Schmalegg.<br />

Vorstand Josef Marschall feiert seinen<br />

50. Geburtstag, Siegfried Frommelt und<br />

Rudi Heilig danken für seine hervorragende<br />

Arbeit als Vorstand und Musiker,


Die Musikkapelle im Jahr 1984 (die Namen der Musiker sind nach Registern zusammengefasst):<br />

Siegfried Frommelt, Dirigent; Anton Maucher, Ehrendirigent; Flöte: Petra Marschall, Gabi Herm, Hedwig Scholz, Beate Maucher, Regina<br />

Beck; Oboe: Christine Marschall; Klarinette: Roland Miller, Christoph Scholz, Ernst Schmid, Franz Maucher, Walter Hirmke, Hubert<br />

Braun, Sabine Trieb, Manfred Miller, Annerose Herm, Hermann Hörmann; Trompete: Gerolf Maucher, Ottmar Schmid, Frank Riescher,<br />

Albert Rauch sen., Sandra Trieb; Flügelhorn: Karlfried Maucher, Eugen Maucher, Robert Herm, Thomas Riescher; Tenorhorn: Wolfgang<br />

Maucher, Max Geray, Joachim Rist, Kurt Fluhr, Franz Maucher, Franz Maucher; Bariton: Paul Kessler, Alfons Neumann; Horn: Otto<br />

Rebmann, Josef Schmid, Markus Baumeister, Peter Kessler; Posaune: Max Beck, Berthold Rist, Volker Knörle, Walter Kessler, Norbert Scholz,<br />

Willi Welz, Josef Marschall; Tuba: Rainer Maucher, Konrad Miller, Franz Knaus; Große Trommel: Karl Fluhr; Schlagzeug: Dieter Jacob,<br />

Michael Schmid, Fritz Riescher, Frank Sonntag; Pauke, Lyra: Ingrid Maucher. Fahnenwache: Erwin Miller, Schellenbaum; Hans Maucher,<br />

Fähnrich; Wolfram Jacob, Fahnenbegleiter; Franz Brandstetter, Fahnenbegleitung; Franz Kübler, Fähnrich<br />

Nicht auf dem Bild: Rolf Gessler, Klarinette; Albert Rauch jun., Klarinette; Martin Baumeister, Trompete; Alois Müller, Trompete; Gerhard<br />

Hörmann, Trompete; Josef Hund, Tuba; Josef Bautz, große Trommel.<br />

54


als Geschenk wird ein geschnitztes Bild<br />

seines Hofes überreicht. In Eberhardzell<br />

finden sich die Musikanten zum 90jährigen<br />

Jubiläum ein. Ebenso in Vogt:<br />

aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums<br />

findet hier das Kreismusikfest statt. Besucht<br />

wird auch das Bezirksmusikfest<br />

in Hauerz.<br />

Vom 27. bis 30. Juli feiert der <strong>Musikverein</strong><br />

<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> sein 100-jähriges<br />

Jubiläum, während es die Kapelle<br />

bereits seit 110 Jahren gibt. Dieses runde<br />

Datum ist Anlass genug, in <strong>Reute</strong><br />

das 7. Bezirksmusikfest „Schussen“ im<br />

Blasmusikverband Ravensburg zu feiern.<br />

Das Fest beginnt am Freitag mit einem<br />

Festabend in der Turnhalle, parallel<br />

dazu ist im Festzelt Bieranstich und<br />

Tanz mit dem „Schwabenexpress“. Am<br />

Samstag können die Gäste aus Eschen/<br />

Liechtenstein und aus Villanders/Südtirol<br />

begrüßt werden, nachmittags<br />

beginnen die Wertungsspiele in der<br />

Turnhalle. Am Abend unterhält die internationale<br />

Top-Show-Band „Royal“<br />

im Festzelt. Zu vermerken ist hier, dass<br />

Dirigent Siegfried Frommelt bei dieser<br />

Kapelle mitspielt.<br />

Der Sonntag beginnt mit einem<br />

Marschmusikwettbewerb, bevor die<br />

Wertungsspiele fortgesetzt werden. Im<br />

großen Zelt wird ein Festgottesdienst<br />

gefeiert, diesem folgt das Frühschoppenkonzert<br />

mit der Musikkapelle Ailingen.<br />

Der Nachmittag beginnt mit<br />

einer großen Kundgebung der Volksmusik<br />

beim Festzelt. Die Leitung der<br />

Gesamtchöre obliegt Bezirksdirigent<br />

Friedl Schoch aus Aulendorf. Bei Kaiserwetter<br />

formierte sich der große Festzug.<br />

Über 2000 Blasmusiker aus 50<br />

Musikkapellen des Bezirks „Schussen“<br />

ziehen gut eine Stunde durch die Straßen<br />

von <strong>Reute</strong>. Sieben Festwagen, von<br />

prächtigen Pferdegespannen gezogen,<br />

lockern den Musikanten-Marsch auf.<br />

Über 13000 Besucher freuen sich und<br />

spenden reichlich Beifall.<br />

Den Abend gestalten die ortsansässigen<br />

Vereine, zu Gast ist dazu auch noch die<br />

Harmoniemusik Eschen/Liechtenstein<br />

unter der Leitung von Anton Gerner.<br />

55<br />

Am Montagnachmittag gibt es bunte<br />

Unterhaltung für Jung und Alt. Höhepunkt<br />

ist dabei der Auftritt des Westernsängers<br />

Fred Rai mit seinem Pferd<br />

„Spitzbub“. Zum Finale am Abend<br />

kommt Rolf Schneebiegl mit seinen<br />

Original-Schwarzwaldmusikanten und<br />

Startrompeter Walter Scholz. Schon<br />

lange vor Beginn ist das große Festzelt<br />

bis auf den letzten Platz gefüllt.<br />

Alles in allem, dieses 4-Tage-Fest war<br />

ein ganz bedeutender Höhepunkt in<br />

der Vereinsgeschichte aber gleichfalls<br />

auch für die Ortschaften <strong>Reute</strong> und<br />

<strong>Gaisbeuren</strong>. Einmal mehr haben die<br />

Die Jubelkapelle <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> führt beim Bezirksmusikfest 1984 den großen<br />

Festumzug an. Im Bild ist Festdame Gabriele Müller, Atzenreute. Weitere Festdamen<br />

waren Elisabeth Geiger, Enzisreute; Gabriele Lott, Ankenreute und Margret Thurn,<br />

Dinnenried.


Bezirksvorsitzender Josef Mütz ehrt verdiente Musiker: Für 30-jähriges Musizieren-<br />

Max Beck und Willi Welz. Rechts im Bild ist Vorstand Josef Marschall.<br />

Für 20-jähriges Musizieren werden geehrt (von links): Otto Rebmann, Karlfried<br />

Maucher (verdeckt), Franz Maucher, Franz Maucher (Kassier), Wolfgang Maucher<br />

und dessen Frau Ingrid Maucher.<br />

56<br />

Bürger quer durch die Vereine und Institutionen<br />

bewiesen, welche Höchstleistungen<br />

durch ein gemeinsames Engagement<br />

erreicht werden kann.<br />

1985 - Bei der Generalversammlung<br />

ist natürlich das gefeierte Bezirksmusikfest<br />

ein zentrales Thema. Als rundum<br />

gelungen bezeichnet Vorstand Josef<br />

Marschall die Feierlichkeiten zum 100.<br />

Geburtstag. Sein Appell gilt den 54<br />

Musikern, 7 Ehrenmitgliedern und 338<br />

passiven Vereinsmitgliedern, bei ähnlichen<br />

Anlässen auch die anderen Vereine<br />

so tatkräftig zu unterstützen. Dirigent<br />

Siegfried Frommelt dankt allen<br />

Verantwortlichen, insbesondere Josef<br />

Marschall mit seiner gesamten Familie.<br />

Bestimmt gebe es keinen weiteren Vorstand<br />

im Blasmusik-Kreisverband, welcher<br />

zwei Musikfeste in diesem Ausmaß<br />

in seiner Amtszeit ausgerichtet habe.<br />

Bei den Wahlen stellen sich Matthias<br />

Bösch und Anton Seifert nicht mehr<br />

zur Verfügung, zu Nachfolgern werden<br />

Matthäus Graf und Karl Miller als Vertreter<br />

der passiven Mitglieder gewählt.<br />

Beim Ringtreffen der schwäbischalemannischen<br />

Narrenzünfte in Bad<br />

Waldsee beteiligen sich die Musikanten.<br />

Natürlich gibt es auch einen großen<br />

Musikerball im Sternensaal. Ortsvorsteher<br />

Paul Schurer feiert seinen 75.<br />

Geburtstag. Neben der Musikkapelle<br />

gestalten auch Liederkranz, Kirchenchor<br />

und Fanfarenzug dieses Fest. Beim<br />

Osterkonzert wirken die Jungmusikanten<br />

in Kleingruppen mit.


Die Alphornbläser von links: Alfons Neumann, Max Geray und Max Beck beim Heimatabend<br />

am Sonntag. Die Alphörner wurden gefertigt von Alfons Neumann.<br />

Beim Landesmusikfest in Tuttlingen beteiligt<br />

sich die Kapelle am konzertanten<br />

Wertungsspiel in der Oberstufe. Der<br />

Jubel ist groß bei der Bekanntgabe der<br />

Wertung: 1. Rang mit Auszeichnung.<br />

Bereits eine Woche später fahren die<br />

Musikanten zu einem weiteren Wertungsspiel,<br />

nämlich nach Eschen/Liechtenstein.<br />

Mit von der Partie ist auch der<br />

Kreisverbandsvorsitzende Josef Mütz.<br />

In etwas anderer Wertung gibt es hier<br />

einen guten 1. Rang.<br />

Die Kyffhäuser-Kameradschaft <strong>Gaisbeuren</strong><br />

feiert das 15-jährige Bestehen<br />

mit Weihe der neuen Fahne. Sowohl<br />

beim Festbankett, beim Gottesdienst<br />

und Frühschoppen wie auch beim Festumzug<br />

durch <strong>Gaisbeuren</strong> sind die Musikanten<br />

mit dabei.<br />

Während die Musikkapelle beim Kreismusikfest<br />

in Bavendorf den Festzug bereichert,<br />

erzielen die Jungmusikanten<br />

beim Jugendkritikspiel die Note „sehr<br />

gut“.<br />

Beim jährlichen Waldfest in Kümmerazhofen<br />

lobt Bürgermeister Rudolf Forcher<br />

die Musiker für die guten Ergebnisse<br />

bei den Wertungsspielen.<br />

In Bad Waldsee wird das Altstadt- und<br />

Seenachtfest gefeiert, mit dem großen<br />

Standort hinter dem Finanzamt können<br />

die <strong>Reute</strong>ner Musikanten zufrieden<br />

sein.<br />

1986 - Mit der musikalischen Gestaltung<br />

des Drei-Königs-Gottesdienstes<br />

beginnt das neue Jahr. Monsignore Eugen<br />

Schmidt, langjähriger Ortspfarrer,<br />

feiert sein 60-jähriges Priesterjubiläum,<br />

57<br />

die Kapelle geleitet den Jubilar und die<br />

Ehrengäste vom Kloster zur Pfarrkirche.<br />

In diesem Jahr wird das Bezirksmusikfest<br />

in Baindt besucht, wiederum<br />

bekommen die Jungmusikanten eine<br />

hervorragende Wertung beim Jugendkritikspiel.<br />

Bei herrlichem Sommerwetter wird das<br />

Waldfest gefeiert. Zum Kreismusikfest<br />

geht es nach Zußdorf, wiederum<br />

lobenswert die Jungmusikanten beim<br />

Wertungsspiel.<br />

Beim 10-jährigen Jubiläum des Fanfarenzuges<br />

wird zum Festgottesdienst wie<br />

auch zum Frühschoppen gespielt. Der<br />

vorgesehene Festzug fällt buchstäblich<br />

ins Wasser.<br />

Beim Altstadt- und Seenachtfest gibt<br />

es zum ersten Mal ein Zelt für die Besucher,<br />

bei starkem Gewitterregen sehr<br />

dienlich. Die „klingenden Vereine“<br />

bringen Prälat Neckermann zur Amtseinsetzung<br />

als Superior des Klosters<br />

<strong>Reute</strong> ein Ständchen.<br />

Bereits 25 Jahre alt ist die KLJB in <strong>Reute</strong>,<br />

die Musikanten geleiten die jungen<br />

Leute von der Kirche zum großen Festzelt.<br />

Bei einem Heimatabend lassen die<br />

Jugendlichen das Fest ausklingen.<br />

1987 - Siegfried Frommelt und Peter<br />

Brändle sind erfolgreich bei einer großen<br />

Werbeaktion: insgesamt 44 Kinder<br />

und Jugendliche lernen neu ein Instrument.<br />

Es müssen somit 5 Klarinetten,<br />

2 Querflöten und 5 Trompeten für<br />

11000 DM beschafft werden.<br />

Beim Osterkonzert ging Dirigent


Karlfried Maucher war Vorstand des <strong>Musikverein</strong>s<br />

von 1988-1994. Für 30-jähriges<br />

Musizieren erhält er am Jubiläumsfest<br />

1994 von Josef Mütz die Ehrennadel in<br />

Gold. In seiner Amtszeit wurden sowohl<br />

neue Fasnetsumhänge angeschafft als auch<br />

die Beschaffung einer neuen Uniform beschlossen.<br />

Frommelt mit seinen Musikern „bis an<br />

die Grenzen des Machbaren“, so die<br />

grandiose SZ-Kommentierung. Herausragend<br />

war die Ouvertüre zu „Dichter<br />

und Bauer“ von Franz v. Suppé.<br />

Jährlich gehört der Blutfreitag zum<br />

Pflichtprogramm der Musikanten. In<br />

diesem Jahr feiert die Blutreitergrup-<br />

pe <strong>Reute</strong> ihr 75-jähriges Bestehen, im<br />

Gasthaus „Stern“ wird zusammen gefeiert.<br />

Beim traditionellen Waldfest treten die<br />

Musikanten aus Baienfurt als Gastkapelle<br />

auf. Beim Altstadt- und Seenachtfest<br />

regnet es. Gut, dass ein Zelt vorhanden<br />

ist.<br />

Die freiwillige Feuerwehr in <strong>Reute</strong> wird<br />

100 Jahre alt. Zu diesem Jubiläum wurde<br />

das neue Gerätehaus fertig gestellt,<br />

sehr notwendig, denn die Stadt beschaffte<br />

zwei neue Einsatzfahrzeuge. In<br />

der Kirche und auf dem Festplatz wird<br />

musiziert.<br />

Bei der Erntedankfeier im Gasthaus<br />

„Adler“ wirkt die Kapelle beim Programm<br />

mit, bevor zum Erntetanz aufgespielt<br />

wird. Bei der beliebten Sendung<br />

des SWR „Morgenläuten“ am<br />

Buß- und Bettag spielt unsere Kapelle.<br />

In <strong>Gaisbeuren</strong> wird zum 40. Mal der<br />

Leonhardsritt gehalten, die Musikanten<br />

begleiten die Reiter. Zum Jahresausklang<br />

wird die Christmette musikalisch<br />

mitgestaltet, am 2. Weihnachtsfeiertag<br />

bekommen die kranken Schwestern des<br />

Klosters ein Ständchen.<br />

1988 - Josef Marschall gibt nach 20<br />

Jahren das Amt des 1. Vorsitzenden ab,<br />

als Nachfolger wird Karlfried Maucher<br />

gewählt. Er ist seit 25 Jahren Flügelhornist<br />

im Verein. Dirigent Siegfried<br />

Frommelt dankt Marschall für diese<br />

zwei Jahrzehnte Aufbauarbeit und Verantwortung.<br />

Ausdrücklich würdigt der<br />

Dirigent in diesem Zusammenhang<br />

die ganze Familie Marschall, die „Ein-<br />

58<br />

maliges und Beispielhaftes“ für den<br />

<strong>Musikverein</strong> geleistet habe. Als Dank<br />

und besondere Anerkennung wird Josef<br />

Marschall zum Ehrenvorsitzenden<br />

des Vereines ernannt. Bürgermeister<br />

Forcher bezeichnete Marschall als Diplomat,<br />

in seiner Ära sind freundschaftliche<br />

Beziehungen nach Eschen/<br />

Liechtenstein und Villanders/Südtirol<br />

entstanden. Zusammen mit Ehrendirigent<br />

Anton Maucher erhält Josef<br />

Marschall die Ehrennadel des Landes<br />

Baden-Württemberg überreicht.<br />

Veränderung gibt es auch bei weiteren<br />

Ämtern: Petra Marschall löst Ottmar<br />

Schmid als Schriftführer ab, Max Beck<br />

vertritt die Musikanten im Vorstand,<br />

dieses Amt hatte vorher Gerolf Maucher<br />

inne. Vom Blasmusikkreisverband<br />

ausgezeichnet wird Hans Maucher, er<br />

trägt seit 30 Jahren die Vereinsfahne,<br />

ebenfalls wird Franz Brandstetter für 10<br />

Jahre Fahnenbegleiter geehrt.<br />

26 Jugendliche erzielen beim Jugendkritikspiel<br />

in Biberach die Note „sehr<br />

gut – gut“. Am selben Tag ist traditioneller<br />

Jugendtag des Blasmusikkreisverbandes<br />

Ravensburg in der Sirgensteinhalle<br />

in Vogt. Siegfried Frommelt<br />

dirigiert als Kreisjugendleiter somit<br />

auch die <strong>Reute</strong>ner Jugendkapelle. Auch<br />

beim Kreismusikfest in Waldburg spielt<br />

die Jugendkapelle und kommt mit einem<br />

„sehr gut“ nach Hause.<br />

Wegen der Windbruchgefahr gibt es<br />

das so beliebte Waldfest im Altbuchenhain<br />

in Kümmerazhofen nicht mehr.<br />

Als Ersatz gibt es ein Sommerfest mit


Zelt gegenüber der alten Schule in <strong>Reute</strong>,<br />

der Besuch ist mäßig. Bei der Einweihung<br />

des neuen Feuerwehrhauses in<br />

<strong>Gaisbeuren</strong> wird zum Gottesdienst und<br />

zum anschließenden Frühschoppen gespielt.<br />

1989 - Bei der Generalversammlung<br />

steht die Jugendausbildung im Focus.<br />

Derzeit erlernen 38 Musiker über den<br />

Verein ein Blasinstrument - eine sehr<br />

gute Zukunftsperspektive. Zusammen<br />

mit der Musikkapelle Esenhausen wird<br />

ein Doppelkonzert gespielt.<br />

Beim Osterkonzert begeistert Dieter<br />

Jacob beim Solostück für Xylophon:<br />

„Erinnerungen an Zirkus Renz“. Pfarrer<br />

Eiberle feiert sein 25-jähriges Priesterjubiläum,<br />

die Kapelle gratuliert mit<br />

einem Ständchen.<br />

In Leupolz ist Kreismusikfest, neben<br />

dem Festumzug beteiligen sich zwei<br />

Gruppen am Jugendkritikspiel. Der Erfolg<br />

ist ein „sehr gut“. Selbstverständlich<br />

ist auch die Teilnahme am Bezirksmusikfest<br />

in Aulendorf. Beim zehnjährigen<br />

Jubiläum des Jugendchores wird zum<br />

Frühschoppen gespielt.<br />

1990 - Es gibt Veränderungen in der<br />

Vorstandschaft: Hilde Heine übernimmt<br />

von Petra Heine das Protokollamt,<br />

Ottmar Schmid löst Max Beck<br />

als Vertreter der Aktiven ab. Für Oskar<br />

Stollsteiner, welcher 35 Jahre Vertreter<br />

der Mitglieder war und in dieser Zeit<br />

hohe Verdienste im Verein erworben<br />

hatte - er war unter anderem hauptverantwortlich<br />

für die Festschriften in<br />

1974 und 1984 - folgt Ortsvorsteher<br />

Franz Bendel. Beifall gibt es über eine<br />

erfolgreiche Mitgliederwerbung, rund<br />

90 Personen unterstützen neu den <strong>Musikverein</strong><br />

<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong>.<br />

Am Dreikönigstag wird der Hauptgottesdienst<br />

musikalisch umrahmt. Siegfried<br />

Frommelt tritt mit der Jugendkapelle<br />

beim Kreisverbandsjugendtag in<br />

Baienfurt auf.<br />

Wolfram Jacob aus <strong>Gaisbeuren</strong> organisiert<br />

einen dreitägigen Ausflug nach<br />

Grünbach im Vogtland. Gleich nach<br />

der Maueröffnung hatte der gebürtige<br />

Grünbacher Gespräche mit der dortigen<br />

Volksmusik, welche ihr 40-jähriges<br />

Jubiläum feiert. Eugen Maucher glänzt<br />

wieder einmal mehr als gekonnter Moderator.<br />

Die Begeisterung der Bevölkerung<br />

ist riesig, es wird der Beginn einer<br />

dauerhaften Freundschaft.<br />

Nach längerer Pause wird wieder zu<br />

einem Wertungsspiel angemeldet. In<br />

Bergatreute wird in der Oberstufe ein<br />

„erster Rang mit Auszeichnung“ erzielt,<br />

mit 118 von 120 möglichen Punkten<br />

die beste Tageswertung. Voller Stolz<br />

und Freude gibt es anschließend in<br />

<strong>Reute</strong> Marschmusik durch die Straßen.<br />

Beim Fußball-Turnier (Dorfmeisterschaften)<br />

in <strong>Gaisbeuren</strong> werden die<br />

Musikanten erster Sieger. Das Sommerfest<br />

wird bei den „Drei Eichen“ in <strong>Reute</strong><br />

gefeiert. Bei der Einweihung des neuen<br />

Bankgebäudes der Raiffeisenbank <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />

in der Elisabeth-Achler-<br />

Straße beteiligen sich sowohl die Kapelle<br />

als auch die Jungmusikanten.<br />

59<br />

Beim 40-jährigen Jubiläum des SV<br />

<strong>Reute</strong> wird der Festakt musikalisch umrahmt.<br />

In Arnach beim Musikfest war<br />

es ein guter Tag für die Jugendkapelle,<br />

es kann ein „sehr gut“ mit nach Hause<br />

genommen werden. In Roggenbeuren<br />

wird beim Sommerfest gespielt.<br />

1991 - Bei der Generalversammlung<br />

wird Irmgard Jacob Nachfolgerin von<br />

Matthäus Graf als Vertreterin der passiven<br />

Mitglieder. Seit einem Jahr leitet<br />

Siegfried Frommelt in Doppelfunktion<br />

auch die Stadtkapelle Bad Waldsee. Er<br />

verspricht zumindest vorläufig beides<br />

zu meistern. Beim Osterkonzert glänzt<br />

Silvia Schneider auf der Oboe. Bereits<br />

traditionsgemäß führt Ottmar Schmid<br />

gekonnt durchs Programm.<br />

Beim Kreisverbandsjugendtag in Wetzisreute<br />

demonstriert Frommelt den<br />

enormen Leistungsstand der Jungmusikanten.<br />

Beim Blutfreitag in Weingarten<br />

gibt es Grund zu feiern: Anton Schmidberger<br />

reitet zum 60-sten Mal mit. Das<br />

Jubiläumsfest war in Schattbuch.<br />

Beim Wertungsspiel in Primisweiler<br />

nehmen zwei Gruppen teil, die jungen<br />

Musiker erzielen wieder das erwartete<br />

„sehr gut“. Matthias Bösch feiert seinen<br />

80. Geburtstag. Als langjähriges Vorstandsmitglied<br />

und Festwirt des Vereines<br />

erhält er ein Ständchen.<br />

Endlich ist es soweit, die neue Durlesbachhalle<br />

kann eingeweiht werden.<br />

Somit steht <strong>Reute</strong> und <strong>Gaisbeuren</strong> eine<br />

großzügige Sporthalle mit Mehrzwecknutzung<br />

zur Verfügung. Bei der großen<br />

Feier wirken alle Vereine mit.


Höhepunkt ist der gemeinsame Auftritt<br />

mit Liederkranz und Kirchenchor mit<br />

dem „Gefangenenchor“ aus der Oper<br />

„Nabucco“. Einen Monat später konnte<br />

man bereits zu einem Wunschkonzert<br />

in die neue Halle einladen. Über<br />

700 Besucher freuen sich über Halle<br />

und festliche Musik. Sonderapplaus<br />

bekommen die Solisten Wolfgang<br />

Maucher und Max Geray bei der Polka<br />

„Gute Freunde“ und Gerolf Maucher<br />

beim „Alten Dessauer“.<br />

Zum 50. Geburtstag von Bürgermeister<br />

Forcher spielen die Musikanten im<br />

Waldseer Rathaus. Die KLJB feiert das<br />

30-jährige Bestehen ebenfalls in der<br />

Halle, zum Frühschoppen spielen die<br />

Musikanten auf.<br />

1992 - Erstmals kann die Kapelle zum<br />

Osterkonzert in die neue Durlesbachhalle<br />

einladen. War der Sternensaal mit<br />

gut 300 Besuchern immer an der Kapazitätsgrenze,<br />

kamen in die neue Halle<br />

spontan über 600 Besucher. Besonderen<br />

Applaus erhalten junge Solisten:<br />

Thomas Schneider am Fagott mit dem<br />

Stück „Der alte Brummbär“, Michael<br />

Frommelt als Klarinettist mit dem Titel<br />

„Csardas“ sowie die Schlagzeuger Michael<br />

Schmid, Dieter Jacob, Karl Fluhr<br />

und Ingrid Maucher mit dem „Sandpapier-Ballet“.<br />

Bei der Flugzeugtaufe des Sport- und<br />

Segelfliegerclubs werden der Gottesdienst<br />

sowie der Taufakt musikalisch<br />

umrahmt. Der Fanfarenzug stellt seine<br />

neuen Uniformen in der Durlesbachhalle<br />

vor, die Kapelle spielt zum<br />

Trompeter Gerolf Maucher glänzt bei seinem Paradestück, dem „Alten Dessauer“. Regelmäßig<br />

steht das Stück an erster Stelle bei Wunschkonzerten, Kurfrühschoppen oder<br />

anderen Anlässen.<br />

Frühschoppen. Bei hochsommerlichen<br />

Temperaturen wird am Festumzug in<br />

Molpertshaus teilgenommen.<br />

Bei diesem Kreismusikfest erzielen die<br />

Jungmusikanten beim Kritikspiel sehr<br />

gute Noten. In <strong>Reute</strong> wurde die Dorfmitte<br />

neu gestaltet, gegenüber der „alten“<br />

Raiffeisenbank plätschert hier ein<br />

neuer Brunnen. Dieses wird zum Anlass<br />

genommen, jährlich ein Brunnenfest<br />

abzuhalten. Natürlich ist die Mu-<br />

60<br />

sikkapelle mit dabei. Premiere hat auch<br />

die Dorfkirbe in <strong>Reute</strong>, 800 Besucher<br />

kommen zum Tanz in die Halle. Da<br />

auch die Musikanten aus Villanders/<br />

Südtirol als Gäste bei uns sind, gibt es<br />

Gutes aus Küche und Keller ihrer Region.<br />

1993 - Beim großen Landestreffen der<br />

schwäbisch-alemannischen Narrenzünfte<br />

in Bad Waldsee marschiert die<br />

Kapelle an dritter Stelle, sie wird so-


Margit Halder und Karl Fluhr (v.r.) präsentieren die neuen Uniformen. Otto Rebmann<br />

(Uniform von 1963) und Alfons Neumann (Uniform von 1952) zeigen die<br />

Veränderungen der Uniformen im Laufe der Jahrzehnte. Auf dem Bild fehlt die Uniform<br />

von 1974.<br />

mit „live“ im Fernsehen übertragen. In<br />

<strong>Gaisbeuren</strong> wird zum ersten Mal beim<br />

Umzug der „Närrischen Gaisbeurer“<br />

teilgenommen, beim Gaisbeurer Bürgerball<br />

im „Stern“ in <strong>Reute</strong> wird zum<br />

Einmarsch gespielt. Beim Vereinsausflug<br />

nach Villanders werden die bereits<br />

seit Jahrzehnten währenden freundschaftlichen<br />

Beziehungen besonders<br />

gepflegt. Besucht wird das Frühlingsfest<br />

in Zussdorf, ebenso das Musikfest<br />

in Haidgau.<br />

Bei idealem Festwetter wird das Altstadt-und<br />

Seenachtfest ein voller Erfolg<br />

für Gäste und die Vereinskasse. Beim<br />

zehnjährigen Jubiläum der Durlesbach-<br />

Schalmeien wird im Zelt in Durlesbach<br />

Musik gemacht. Beim Flugtag des<br />

Sport- und Segelfliegerclub spielt die<br />

Kapelle beim Feldgottesdienst sowie<br />

zum Frühschoppen. Bei der zweiten<br />

Dorfkirbe in <strong>Reute</strong> ist die Stadtmusik<br />

Bonndorf/Schwarzwald zu Gast, Metzgermeister<br />

Kurt Fluhr brachte diese<br />

Kapelle nach <strong>Reute</strong>. Mit einem Ausflug<br />

nach Bonndorf revanchieren sich die<br />

<strong>Reute</strong>ner Musikanten.<br />

1994 - Nach sechs Amtsjahren gibt es<br />

61<br />

Ottmar Schmid war von 1994 bis 1998<br />

1. Vorsitzender des <strong>Musikverein</strong>s. Unter<br />

seiner Leitung wurden 1994 die neuen<br />

Uniformenen präsentiert. Bis heute ist er<br />

als Uniformenwart in der Vorstandschaft<br />

tätig.<br />

wieder Wechsel an der Vereinsspitze:<br />

Vorstand Karlfried Maucher gibt wegen<br />

Arbeitsüberlastung sein Amt an Ottmar<br />

Schmid ab. Rudi Heilig dankt Maucher<br />

für seinen enormen Arbeitseinsatz während<br />

dieser Amtszeit, zusammen mit<br />

seiner ganzen Familie wurde Beispielhaftes<br />

für den Verein geleistet.<br />

Flügelhornist Eugen Maucher wird als<br />

Vertreter der Musikanten in die Vorstandschaft<br />

gewählt. Bei der Beerdigung<br />

von Oberlehrer Alfred Rebmann,<br />

er war Ehrenbürger der ehemaligen<br />

Gemeinde <strong>Reute</strong>, wird Trauermusik ge


spielt. In Weissenau und Eberhardzell<br />

werden die Musikfeste besucht, ebenso<br />

das Landesmusikfest in Wangen. All zu<br />

früh ist der frühere Vorstand des <strong>Musikverein</strong>s<br />

und Initiator vom Waldfest<br />

Adolf Maucher aus Kümmerazhofen<br />

verstorben. Die Musikanten geleiten<br />

den rührigen Förderer zu Grabe.<br />

Beim großen Sternmarsch mit Fahneneinzug<br />

in die Durlesbachhalle präsentiert<br />

sich die Musikkapelle im Jahr 1994 mit<br />

ihrem Fähnrich Hermann Wachter. Fahnenbegleiter<br />

sind Otto Rebmann (links)<br />

und Karl Ritz.<br />

Vorne im Bild ist Erwin Miller mit der<br />

alten Vereinsfahne von 1895 zu sehen.<br />

Fahnenbegleiter ist Hans Maucher.<br />

In Blitzenreute wird das Sommerfest<br />

besucht.<br />

Die Kapelle wird 120 Jahre alt, der<br />

Verein bringt es auf 110 Jahre. Diese<br />

Daten sind ein Jubiläum wert. Nach<br />

einem etwas verhaltenen Besuch der<br />

Tanzparty am Freitag strömen die Besucher<br />

zum großen Wunschkonzert am<br />

Samstagabend. Mit seinem Trompetensolo<br />

„Der alte Dessauer“ steht Gerolf<br />

Maucher wieder ganz oben auf der<br />

Wunschliste.<br />

Neben dem musikalischen Höhepunkt<br />

reiht sich die Präsentation der neuen<br />

Uniformen ein, welche noch Karlfried<br />

Maucher auf den Weg brachte. Enorm<br />

zu Buche schlagen die Anschaffungskosten<br />

in Höhe von 63 000 Mark. Die<br />

an Halbtracht angelehnte Kombination<br />

besteht aus schwarzer Hose, pinkfarbener<br />

Weste, petrolfarbener Jacke und<br />

einer schwarzen Bindekordel. Dazu<br />

gehört ein schwarzer Filzhut. Erstmals<br />

tragen die Damen Röcke und ein passendes<br />

Bolerojäckchen. Ein herzlicher<br />

Applaus bestätigt eine treffende Auswahl.<br />

Nach dem Sonntagsgottesdienst in der<br />

Durlesbachhalle folgt der Festakt mit<br />

Ehrungen. Nachmittags finden sich<br />

neun Musikkapellen zum Sternmarsch<br />

und Gesamtchor ein. Zum Festausklang<br />

spielen die Nachbarkapellen Blönried/<br />

Zollenreute, Baindt und Bergatreute.<br />

Bei der Beerdigung von Franz Brand-<br />

stetter, ehemaliger Fahnenbegleiter,<br />

wird Trauermusik gespielt.<br />

1995 - Jahr für Jahr ist das Osterkonzert<br />

62<br />

das Highlight des Vereins, als versierter<br />

Moderator zeichnet sich Vorstand Ottmar<br />

Schmid aus.<br />

Nach Dienheim und Oppenheim führt<br />

der verdiente Ausflug, gerne genießen<br />

die Musikanten hier eine Weinprobe.<br />

Beim Bezirksmusikfest in Ziegelbach<br />

erzielen Christine Frommelt, Sabine<br />

Heiß, Daniel Maucher, Hannah<br />

Gröschl und Selina Maucher jeweils<br />

die Bestnote „sehr gut“ in der Kategorie<br />

„schwer“ bzw. „mittelschwer“. Die<br />

Kapelle beteiligt sich am Festumzug.<br />

Wenn die Kyffhäuser-Schützen in <strong>Gaisbeuren</strong><br />

Jubiläum feiern, ist die Kapelle<br />

beim Gottesdienst, Festbankett, Frühschoppen<br />

sowie Festumzug durch <strong>Gaisbeuren</strong><br />

mit dabei.<br />

In Wolpertswende wird das Bezirksmusikfest<br />

gefeiert. Dabei gibt es wiederum<br />

Bestnoten beim Jugendkritikspiel, dieses<br />

Mal für Daniela Frommelt, Christine<br />

Wachter und Melanie Maucher.<br />

Nach längerer Pause stellt sich das<br />

Gesamtorchester wieder einmal den<br />

Wertungsrichtern. Übermächtig ist die<br />

Freude bei der Bekanntgabe der Ergebnisse:<br />

der Oberstufenkapelle <strong>Reute</strong>-<br />

<strong>Gaisbeuren</strong> wird die Bestnote„sehr gut“<br />

erteilt.<br />

Paul Schurer, Oberlehrer in <strong>Reute</strong> und<br />

später Ortsvorsteher, stirbt überraschend.<br />

Der Verein dankt ihm am Grabe<br />

für sein großes Engagement in seiner<br />

Gemeinde. Als Chronist hat er bei den<br />

letzten großen Musikfesten wertvolle<br />

Beiträge in den Festschriften verfasst.<br />

Um die Vereinskasse aufzubessern, wer-


den vermehrt Bewirtungsaufträge angenommen.<br />

So bei der Betriebseröffnung<br />

der Firma Nold Hydraulik in Enzisreute.<br />

Hier wurden zum Beispiel über 120<br />

Kuchen gebacken und restlos verkauft.<br />

Anton Seifert war lange Zeit eifriger<br />

„Vereinsdiener“, die Kapelle dankt ihm<br />

am Grabe mit dem „Guten Kameraden“<br />

1996 - In der Durlesbachhalle wird<br />

erstmals ein „Bauernball“ abgehalten,<br />

die Musikanten übernehmen die Bewirtung.<br />

Ab diesem Jahr gibt es beim<br />

Osterkonzert in der Durlesbachhalle<br />

Reihenbestuhlung. Somit ist noch besserer<br />

Konzertgenuss möglich.<br />

In Kisslegg findet das Kreismusikfest<br />

statt. Ein Klarinetten-Quartett erzielt<br />

beim Kritikspiel ein begehrtes „sehr<br />

gut“. Die Kapelle beteiligt sich am Festumzug.<br />

Beim Tag der Bläserjugend in<br />

Heilbronn stellen sich 38 Jugendliche<br />

(teilweise auch von der Stadtkapelle<br />

Bad Waldsee) den Wertungsrichtern. In<br />

der Stufe „schwer“ wurde die Bestnote<br />

„sehr gut“ erzielt.<br />

Um die nicht geringen jährlichen Zeltkosten<br />

beim Altstadt- und Seenachtfest<br />

zu sparen, werden Großschirme gekauft.<br />

Auch bei Regen kann so gut gefestet<br />

werden. Arbeitseinsatz beim „Tag<br />

der offenen Tür“ im Gewerbegebiet<br />

<strong>Gaisbeuren</strong>: In der Halle von Omnibus<br />

Müller können die Gäste bewirtet<br />

werden. Die Dorfkirbe und Erntedank<br />

werden zusammen mit dem Ortsbauernverband,<br />

den Landfrauen, der Landjugend<br />

und dem Liederkranz gefeiert.<br />

1. Vorsitzende Annerose Herm zusammen<br />

mit Anton Gerner aus Eschen. Seit mehr<br />

als 20 Jahren besucht Gerner das Osterkonzert<br />

in <strong>Reute</strong>. Als musikalischer Leiter<br />

der Harmoniemusik Eschen war er es, der<br />

1974 die freundschaftlichen Verbindungen<br />

zwischen Eschen und <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />

initiierte.<br />

Am Samstag ist Auftakt mit der Kapelle<br />

„Golden Memories“.<br />

Beim Weinfest in Ziegelbach wird nachmittags<br />

Unterhaltungsmusik geboten.<br />

1997 - Beim Osterkonzert bekommt<br />

das „Hornfestival“ von Kurt Gäble mit<br />

den Solisten Josef Schmid und Thomas<br />

Rebmann besonderen Applaus. Ebenso<br />

Regina Beck für ihren Gesang bei<br />

„Time to say goodbye“.<br />

Grünes Licht gibt es für den weiteren<br />

Ausbau des Probelokals in der alten<br />

63<br />

Schule. In Wolpertswende wird beim<br />

Gangolffest, in Reinstetten beim Frühlingsfest<br />

musiziert. Alttann lädt zum<br />

Bezirksmusikfest ein, gerne beteiligt<br />

sich die Kapelle am Festumzug. Beim<br />

Jugendkritikspiel gibt es dreimal „sehr<br />

gut“. Die katholische Kirchengemeinde<br />

kann das neue Gemeindehaus einweihen,<br />

die Musikkapelle gratuliert mit<br />

Musik.<br />

Beim Altstadt- und Seenachtfest wartet<br />

Familie Beck aus Ankenreute erstmals<br />

mit einem „Dinnetestand“ zusätzlich<br />

auf. Wie im Vorjahr werden die Dorfkirbe<br />

und das Erntedankfest zusammen<br />

in der Durlesbachhalle gefeiert.<br />

In Bergatreute wird beim Mostfest<br />

gespielt. Zum 50. Mal gibt es in <strong>Gaisbeuren</strong><br />

den Leonhardsritt, die Kapelle<br />

begleitet die Reiter beim Aus- und Einritt.<br />

Nach längerer Pause gibt es wieder<br />

ein Doppelkonzert, dieses Mal mit der<br />

Musikkapelle Mittelbuch.<br />

1998 - Wiederholt steht ein Vorstandswechsel<br />

an: Ottmar Schmid gibt nach<br />

vier erfolgreichen Jahren das Amt an<br />

Annerose Herm ab. Rudi Heilig lobt<br />

den scheidenden Vorstand vor allem<br />

wegen seiner umsichtigen Terminplanungen,<br />

aber auch wegen des tatkräftigen<br />

Einsatzes bei vielen Veranstaltungen.<br />

Darüber hinaus verstand es<br />

Schmid vortrefflich, die Kameradschaft<br />

im Verein zu pflegen. Mit Beifall wird<br />

vernommen, dass Ottmar Schmid weiterhin<br />

in der Vorstandschaft mitarbeitet,<br />

jetzt als Sprecher der Musiker.


Gern gesehen in <strong>Reute</strong> sind die Freunde der Harmoniemusik Eschen - hier beim Festumzug<br />

des Bezirksmusikfestes 1984 unter der Leitung von Anton Gerner. Vor allem<br />

die gegenseitigen Konzertbesuche gehören schon seit langem zur festen Gewohnheit und<br />

sind immer wieder ein Erlebnis.<br />

Beim Osterkonzert glänzt Norbert<br />

Maucher mit einem Schlagzeug-Solo.<br />

Der Vereinsausflug führt zum Kernkraftwerk<br />

nach Phillipsburg und zum<br />

Vergnügungspark Tripsdrill. Omnibus<br />

Müller wird 75 Jahre alt. Der <strong>Musikverein</strong><br />

bringt Musik und übernimmt<br />

die Bewirtung. Am malerischen Burgweiher<br />

in Michelwinnaden beteiligt<br />

sich die Kapelle am Serenadenkonzert,<br />

ebenso beim Festumzug des Gautrachtenfestes<br />

in Bad Waldsee.<br />

<strong>Gaisbeuren</strong> veranstaltet zum ersten Mal<br />

ein Dorffest, die Musik ist dabei. Bad<br />

Waldsee feiert sein 700-jähriges Jubiläum<br />

mit einem historischen Umzug,<br />

es beteiligen sich alle Musikkapellen<br />

des Stadtgebietes. Die Kreisfeuerwehrversammlung<br />

wird in der Durlesbachhalle<br />

abgehalten, die Kapelle umrahmt<br />

die Veranstaltung musikalisch. Feuerwehrkommandant<br />

Erwin Miller erhält<br />

die Landes-Ehrennadel in Silber. Dem<br />

langjährigen Schellenbaumträger der<br />

Kapelle wird extra gedankt.<br />

Besonders erwähnenswert ist, dass Dirigent<br />

Siegfried Frommelt wegen seines<br />

doppelten Engagements (seit 1990<br />

dirigiert er auch die Stadtkapelle Bad<br />

Waldsee) vom Gemeinderat der Stadt<br />

Bad Waldsee zum Stadtmusikdirektor<br />

ernannt wurde.<br />

1999 - Seit 25 Jahren kommen die<br />

Musikfreunde der Harmoniemusik<br />

64<br />

Eschen/Liechtenstein ohne Unterbrechung<br />

zum Osterkonzert. Dirigent<br />

Anton Gerner erhält dafür großes Lob.<br />

Der Musikerausflug geht nach Bühl am<br />

Alpsee.<br />

In Ummendorf und Bad Wurzach werden<br />

die Musikfeste besucht. Wiederum<br />

gibt es beim Jugendkritikspiel ein „sehr<br />

gut“, dieses Mal für das Saxophon-Trio<br />

Daniel Maucher, Daniela Frommelt<br />

und Melanie Maucher. In Burgweiler<br />

bei Ostrach wird beim Sommerfest<br />

musiziert.<br />

Bad Waldsee veranstaltet im Juli und<br />

August jeweils Serenadenkonzerte auf<br />

dem Rathausplatz, gerne sind die Musikanten<br />

aus <strong>Reute</strong> und <strong>Gaisbeuren</strong> mit<br />

dabei.<br />

Wieder einmal kann Jubiläum gefeiert<br />

werden: Die Kapelle ist 125 Jahre alt,<br />

der Verein ist nur 10 Jahre jünger. Beim<br />

großen Wunschkonzert am Samstag<br />

kommt die Durlesbachhalle an ihre<br />

Kapazitätsgrenze. Der Sonntag beginnt<br />

mit einem Festgottesdienst in der Halle.<br />

Hauptzelebrant ist der frühere Pfarrer<br />

von <strong>Reute</strong> und jetzige Weihbischof<br />

Bernhard Rieger. Gemeinsam mit den<br />

örtlichen Vereinen wird zugleich auch<br />

Erntedank gefeiert. Nachmittags warten<br />

die Musikkapellen aus Aulendorf,<br />

Bad Waldsee, Bergatreute, Haisterkirch,<br />

Michelwinnaden, Molpertshaus<br />

und Tannhausen mit einem Serenadenkonzert<br />

auf dem Dorfplatz auf.<br />

2000 - Bei der Generalversammlung<br />

wählen die Mitglieder Thomas Rebmann<br />

als Nachfolger von Eugen Mau


Die Musikkapelle beim Landtag von Baden-Württemberg. Sowohl Ministerpräsident<br />

Erwin Teufel als auch der frischgewählte Landtagsabgeordnete Helmut Kiefl aus <strong>Gaisbeuren</strong><br />

verweilen gerne bei den Musikern.<br />

cher (er dirigiert seit längerer Zeit die<br />

Bauernkapelle Oberschwaben), es betrifft<br />

das Amt des aktiven Vertreters.<br />

Zum Osterkonzert strömen Konzertbesucher<br />

jeglichen Alters, es ist neben<br />

Weingarten das bestbesuchte Jahreskonzert<br />

im Kreisgebiet. In Blitzenreute<br />

wird das Musikfest besucht. Der SV<br />

<strong>Reute</strong> kann sein fünfzigjähriges Jubiläum<br />

feiern, nach dem Festbankett spielt<br />

die Musik. Bei herrlichem Wetter kann<br />

der Sport- und Segelfliegerverein zum<br />

Flugtag einladen. Die Gäste kommen<br />

und hören gerne Blasmusik. In Bad<br />

Waldsee wird ein besonderes Ereignis<br />

gefeiert: 25 Jahre Eingemeindung. Der<br />

gemeinsame Auftritt mit der Stadtka-<br />

pelle Bad Waldsee, der Musikkapellen<br />

Haisterkirch und Michelwinnaden<br />

ergibt ein beeindruckendes Zusammenspiel.<br />

Der Vereinsausflug führt zur<br />

befreundeten Kapelle in Villanders/<br />

Südtirol. Auf Einladung der Gemeinde<br />

wird beim Dorfabend musiziert, eine<br />

lange Nacht steht bevor. Diese drei<br />

Tage haben die kameradschaftlichen<br />

Bande enorm gestärkt.<br />

In der Durlesbachhalle gilt es, über 600<br />

Besucher beim Milchwirtschaftstag zu<br />

bewirten. Die Vereinskasse konnte damit<br />

gestärkt werden. Beim Weihnachtsmarkt<br />

in Bad Waldsee unterhält eine<br />

Bläsergruppe mit Weihnachtsliedern.<br />

Die Jungmusikanten laden zum einem<br />

65<br />

Vorspielnachmittag ein. Die Organisation<br />

und spielerische Leitung obliegen<br />

Regina Elbs, Erika Esenwein und<br />

Christine Wachter.<br />

2001 - Die Narrenzunft Bad Waldsee<br />

richtet ein großes Landschaftstreffen<br />

aus – und was wäre die Fasnet ohne<br />

Blasmusik.<br />

Helmut Kiefl aus <strong>Gaisbeuren</strong> wird Mitglied<br />

des Landtages von Baden Württemberg,<br />

die Kapelle gratuliert mit<br />

einem Ständchen. So kommt ganz unerwartet<br />

eine Einladung zu einem Besuch<br />

des Stuttgarter Landtages ins Haus. Vor<br />

der konstituierenden Sitzung des neuen<br />

Parlaments darf den Abgeordneten<br />

der Marsch geblasen werden. Ministerpräsident<br />

Erwin Teufel zeigt sich sehr<br />

erfreut und verweilt in bester Laune<br />

bei den Musikanten. Der neugewählte<br />

Landtagspräsident Peter Straub lässt es<br />

sich nicht nehmen, einen Marsch mit<br />

dem passenden Titel „Ein Mann - ein<br />

Wort“ zu dirigieren.<br />

In Ebenweiler beteiligt sich die Kapelle<br />

beim Musikfest. Seinen 60. Geburtstag<br />

kann Bürgermeister Forcher feiern.<br />

Am Vorabend kommen viele Vereine<br />

der Stadt in den Kursaal-Stadthalle zur<br />

Gratulationscour. Die vereinten Musikkapellen<br />

der Stadt eröffnen das Fest musikalisch.<br />

Beim Mostfest in Bergatreute<br />

wird das Nachmittagskonzert gespielt.<br />

2002 - Bei der Generalversammlung<br />

gibt es folgende Zahlen: 67 aktive Mitglieder,<br />

357 fördernde Mitglieder, 28<br />

Ehrenmitglieder und 15 Jugendliche in<br />

Ausbildung. Doris Miller wird als wei


Jungmusikanten bei einem der ersten Hüttenaufenthalte in Hohenegg. Das jährliche<br />

Hüttenwochenende hat bereits Tradition. Ebenso wie die darauffolgenden Vorspielnachmittage,<br />

bei denen die Jungmusiker ihr Können unter Beweis stellen.<br />

Von links: Martin Rebmann, Klaus Rebmann, Christof Blaser, Klaus Wachter<br />

teres Vorstandsmitglied gewählt, somit<br />

ist die Vorgabe der Satzung wieder erfüllt,<br />

fünf passive Mitglieder sollen dem<br />

Gremium angehören. Neu ist auch die<br />

Regelung, dass passive Mitglieder nach<br />

fünfzig Jahren automatisch zum „beitragsfreien<br />

Senior“ ernannt werden. Sie<br />

haben freien Eintritt zu allen Veranstaltungen<br />

des Vereins und sind vom Jahresbeitrag<br />

befreit.<br />

Siegfried Frommelt dirigiert dieses Jahr<br />

bereits zum zwanzigsten Mal seit der<br />

Taktstockübergabe von Anton Maucher<br />

das Osterkonzert. Mitgewirkt beim Os-<br />

terkonzert hat Frommelt bereits fünfundvierzig<br />

Jahre, die gleiche Zahl kann<br />

auch Ehrenvorstand Josef Marschall<br />

vorweisen. In Reinstetten wird beim<br />

Sommerfest musiziert. Beim Kreismusikfest<br />

in Niederwangen nimmt die Kapelle<br />

am Gesamtchor und Festumzug<br />

teil.<br />

Die Stadtkapelle Bad Waldsee feiert ihr<br />

175-jähriges Jubiläum. Beim großen<br />

Festbankett übernimmt unsere Kapelle<br />

den zweiten Teil des Konzertes. Der<br />

Ausflug führt dieses Jahr ins Altmühltal.<br />

66<br />

Max Beck nach dem erfolgreichen Wertungsspiel<br />

in Roggenzell. Die Freude und<br />

der Jubel unter den Musikanten war<br />

sichtlich groß, hat man doch zum ersten<br />

Mal seit 70 Jahren wieder in der Höchststufe<br />

musiziert.<br />

Die Jungmusikanten laden zu einem<br />

Vorspiel-Nachmittag ein. Sie zeigen,<br />

was sie beim Hüttenaufenthalt in Hohenegg<br />

gelernt haben. Der Blasmusikkreisverband<br />

Ravensburg feiert sein<br />

25-jähriges Jubiläum in Bergatreute,<br />

über 300 Musiker vereinen sich zum<br />

Gesamtchor.<br />

2003 - Beim Osterkonzert spielt Hans-<br />

Martin Maucher bravourös ein Posaunen-Solo.<br />

Am Nachmittag des Blutfreitags<br />

geht es wieder nach Villanders/<br />

Südtirol, feiert doch die dortige Kapelle<br />

das 200-jährige Jubiläum.


Die Musikkapelle Villanders (vorne) mit den Gastgebern aus <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> beim<br />

Jubiläumsfest 2004. Eine langjährige Freundschaft verbindet beide Kapellen und seit<br />

1974 finden regelmäßig gegenseitige Besuche statt, bei denen die Beziehungen gepflegt<br />

und erweitert werden.<br />

Die Jungmusikanten beim jährlichen Hüttenaufenthalt - hier in Schachen/Münsingen<br />

auf der Schwäbischen Alb im Jahr 2003. Bereits seit dem Jahr 1999 veranstaltet<br />

der <strong>Musikverein</strong> im Sommer einen Hüttenaufenthalt, welcher Jahr für Jahr begeistert.<br />

Musikalische Leiterin ist Erika Esenwein, für die Organisation ist Jugendleiterin<br />

Christine Wachter zuständig.<br />

67<br />

Am Samstag steht eine herrliche Bergwanderung<br />

auf dem Programm, später<br />

gibt es einen großen Konzertabend.<br />

Sonntags wird um sechs Uhr Tagwache<br />

geblasen, um sieben Uhr geht es mit<br />

Marschmusik zum festlichen Gottesdienst.<br />

Höhepunkt ist ein farbenfroher<br />

Festumzug.<br />

In Roggenzell wird Musikfest gefeiert.<br />

Nach intensiver Vorbereitung musiziert<br />

die Kapelle seit langer Zeit (70 Jahre,<br />

damals hieß es „Kunststufe“) wieder in<br />

der Höchststufe des konzertanten Wertungsspieles.<br />

Das Ergebnis: „Sehr guter<br />

Erfolg“. Lange wird dann in <strong>Reute</strong> auf<br />

dem Dorfplatz diese tolle Leistung gefeiert.<br />

Allzu früh stirbt Oskar Stollsteiner, er<br />

war langjähriger Bürgermeister und<br />

später Ortsvorsteher von <strong>Gaisbeuren</strong>.<br />

Von 1955 bis 1990 gehörte er der<br />

Vereins-Vorstandschaft an. In dieser<br />

Eigenschaft hat er viele positive Weichen<br />

im Vereinsgeschehen gestellt.<br />

Bei den großen Musikfesten der Jahre<br />

1974 und 1984 war er jeweils für die<br />

Chroniken in den Festschriften verantwortlich.<br />

Im Jahre 1980 erhielt er vom<br />

Kreisverbandsvorsitzenden Josef Mütz<br />

die goldene Fördermedaille am Bande<br />

verliehen.<br />

Beim zwanzigjährigen Jubiläum der<br />

Durlesbach-Schalmeien gibt es Frühschoppenmusik.<br />

Beim Kreisverbandsjugendtag in Baienfurt<br />

stellen sich junge Bläser den<br />

Wertungsrichtern. Verena Pahn, Melanie<br />

Pahn und Bettina Fluhr erzielen in


der Kategorie „mittelschwer“ die Bestnote<br />

„hervorragender Erfolg“. Rudolf<br />

Köberle, Präsident des Landesblasmusikverbandes<br />

feiert im Kloster <strong>Reute</strong><br />

seinen fünfzigsten Geburtstag. Zusammen<br />

mit der Stadtkapelle wird mit einem<br />

Ständchen gratuliert.<br />

2004 - In <strong>Gaisbeuren</strong> gibt es ein neues<br />

Dorfgemeinschaftshaus mit Kindergarten<br />

und Ortschaftsverwaltung, bei der<br />

Einweihung wirkt die Kapelle mit.<br />

Roland Weinschenk wird neuer Bürgermeister<br />

in Bad Waldsee. Sowohl in der<br />

Durlesbachhalle wie auch im Adlersaal<br />

in <strong>Gaisbeuren</strong> wird der neue Schultes<br />

mit einem Ständchen begrüßt. Bei der<br />

Verabschiedung von Bürgermeister Rudolf<br />

Forcher spielen die vier im Stadtgebiet<br />

agierenden Kapellen gemeinsam<br />

unter der Stabführung von Stadtmusikdirektor<br />

Siegfried Frommelt.<br />

Beim Osterkonzert glänzt wieder einmal<br />

Daniela Frommelt als Klarinetten-<br />

Solistin mit „Adagio“. Sternenwirt Karl<br />

Hörmann stirbt überraschend mit achtzig<br />

Jahren. Die Kapelle nimmt dankbar<br />

am Grabe Abschied von einem Freund<br />

und Gastwirt der Vereinsgaststätte. Der<br />

sechzigste Geburtstag von Dirigent<br />

Siegfried Frommelt wird gemeinsam<br />

mit der Stadtkapelle Bad Waldsee gefeiert.<br />

Beim Ständchen vor dem Dorfgemeinschaftshaus<br />

in <strong>Gaisbeuren</strong> wird<br />

die Harmonie beider Kapellen unter<br />

ihrem gemeinsamen Dirigenten extra<br />

hervorgehoben.<br />

Alle fünf Jahre gibt es in <strong>Reute</strong> ein Jubiläum:<br />

dieses Mal 130 Jahre Kapelle,<br />

120 Jahre Verein. „Musik fürs Herz“,<br />

so Josef Mütz, gibt es beim Wunschkonzert<br />

am Samstagabend. Für die<br />

„länderübergreifende“ Tätigkeit, nämlich<br />

seit drei Jahrzehnten freundschaftliche<br />

Bande nach Liechtenstein und<br />

Südtirol zu pflegen, überreicht Mütz<br />

an Ehrenvorstand Josef Marschall und<br />

Dirigent Siegried Frommelt die CISM-<br />

Verdienstmedaille.<br />

Die Musikkapelle Villanders unter der<br />

Leitung von Kapellmeister Josef Gruber<br />

gibt auf dem Rathausplatz in Bad<br />

Waldsee ein Platzkonzert. Marketenderinnen<br />

dürfen dabei nicht fehlen, sie<br />

verteilen Tiroler Speck, Schüttelbrot<br />

und Wein.<br />

Nach dem feierlichen Gottesdienst in<br />

der Durlesbachhalle unterhalten die<br />

Südtiroler Musikanten die zahlreichen<br />

Besucher. Den Abschluss bildete das<br />

Stück „Dem Land Tirol die Treue“, gespielt<br />

durch die MK Villanders und gesungen<br />

von den Musikanten aus <strong>Reute</strong><br />

und <strong>Gaisbeuren</strong>.<br />

Extra Dank gebührt hier Irmgard Jacob,<br />

hat sie doch sehr wesentlichen<br />

Anteil an der intensiven Vorbereitung,<br />

der Quartierverteilung, sowie der guten<br />

Betreuung der Gäste aus Südtirol.<br />

2005 - Bei der Generalversammlung<br />

kann Jugendleiterin Christine Klebinger<br />

(geborene Wachter) Beachtliches<br />

berichten: Es befinden sich derzeit 29<br />

Jugendliche in Ausbildung, 10 davon<br />

sind bereits aktiv in der Musikkapelle.<br />

Klaus Wachter war Kursbester beim<br />

D2-Lehrgang und Isabell Marquet<br />

68<br />

beste Absolventin in der Theorie. In<br />

Bad Waldsee gibt es ein Jugendblasorchester,<br />

unser Verein ist hier mit acht<br />

jungen Musikern vertreten. Beim Wertungsspiel<br />

dieses Orchesters wird in der<br />

„Mittelstufe“ die beste Note „hervorragend“<br />

erzielt. Die Tsunami-Katastrophe<br />

in Südostasien ist Anlass für ein Benefizkonzert<br />

in Bad Waldsee.<br />

Großen Auftritt gibt es in Berlin: Franz<br />

Romer MdB, Staatssekretär Rudolf<br />

Köberle sowie die „Konrad-Adenauer-<br />

Stiftung“ waren die Türöffner für das<br />

Musizieren bei der „Grünen Woche“.<br />

So gilt es, eine Stunde lang auf der Aktionsbühne<br />

in der Bund-Länder-Halle<br />

unsere Region musikalisch zu präsentieren.<br />

Da auch politische Prominenz<br />

aus dem Nachbarland Baden anwesend<br />

ist, gibt es grandiosen Beifall bei der<br />

(heimlichen) Nationalhymne der Badener<br />

, dem „Badner Lied“.<br />

In Haisterkirch wird der große Festumzug<br />

beim Musikfest bereichert. In Bad<br />

Waldsees „Guter Stube“, dem Rathausplatz,<br />

gibt es bei herrlichem Wetter ein<br />

Sommerabendkonzert.<br />

Erstmals lädt der <strong>Musikverein</strong> zu einem<br />

Schlachtfest in das Dorfgemeinschaftshaus<br />

in <strong>Gaisbeuren</strong> ein. Metzgermeister<br />

Kurt Fluhr bereitet zusammen mit<br />

Klaus Heine die von Musikanten gespendeten<br />

Schweine aus dem Stall von<br />

Robert Herm zu leckeren Speisen.<br />

2006 - Melanie Pahn übernimmt das<br />

Amt des Aktiven-Vertreters von Thomas<br />

Rebmann bei der Generalversammlung.<br />

Nachfolger im Amt des


Dirigent Siegfried Frommelt zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten Franz<br />

Romer und Staatssekretär Rudolf Köberle, Präsident des Blasmusikverbandes Baden-<br />

Württemberg. Während der „Grünen Woche“ im Jahr 2005 in Berlin dürfen die Musikanten<br />

ihr musikalisches Können unter Beweis stellen und werden dabei auch kulinarisch<br />

verwöhnt.<br />

Jugendleiters nach Christine Klebinger<br />

wird Martin Rebmann.<br />

Ein überaus großes Geleit gibt es bei<br />

der Beerdigung von Ehrenmitglied Josef<br />

Göser, er spielte über fünfzig Jahre<br />

das Bariton. Dazu war er in jungen<br />

Jahren ein gefragter Tanzmusiker, auch<br />

bildete er junge Bläser erfolgreich aus.<br />

Nicht wegzudenken war sein großes<br />

Engagement bei der Musiker-Fasnet.<br />

Daniela Frommelt erweist sich beim<br />

Osterkonzert mit „Mozarts Klarinettenkonzert“<br />

trotz ihrer Jugend als reife<br />

Musikerin. Bei den Proben zu diesem<br />

Osterkonzert ist ein Diebstahl von einigen<br />

Instrumenten zu beklagen, dieser<br />

Verlust belastet die Vereinskasse mit<br />

einigen Tausend Euro. Gerne wird das<br />

Musikfest in Wolfegg besucht.<br />

Ein Schlag, fast aus heiterem Himmel:<br />

Dirigent Siegfried Frommelt kündigt<br />

bei der Stadtkapelle Bad Waldsee so wie<br />

in <strong>Reute</strong> und bittet um eine zeitnahe<br />

69<br />

Lösung. Da alles Umstimmen vergeblich<br />

war, wird die Dirigentenstelle ausgeschrieben.<br />

Beim „Tag der offenen Tür“ in der<br />

Kloster-Schreinerei ist Blasmusik angesagt.<br />

Nach sehr gutem Erfolg gibt es<br />

das zweite Schlachtfest in <strong>Gaisbeuren</strong>.<br />

Dabei stellen die Jungmusikanten ihr<br />

Erlerntes vom Hüttenaufenthalt vor.<br />

2007 - Erstmals wird die Generalversammlung<br />

im Dorfgemeinschaftshaus<br />

<strong>Gaisbeuren</strong> abgehalten. Da sich die<br />

Dirigentennachfolge sehr schwierig gestaltet<br />

(Gespräche mit vier Bewerbern<br />

sowie Probedirigate brachten nicht den<br />

erwünschten Konsens), erklärt sich<br />

Siegfried Frommelt bereit, doch das<br />

kommende Osterkonzert vorzubereiten.<br />

Diese gute Nachricht wurde von<br />

der Versammlung mit großem Beifall<br />

honoriert.<br />

Es wird eine neue Beitragsregelung<br />

beschlossen: Auf Grund der nicht befriedigenden<br />

Kassenlage steigt der Vereinsbeitrag<br />

um drei Euro auf fünfzehn<br />

Euro. Auch die Aktiven zahlen von jetzt<br />

an diesen Jahresbeitrag.<br />

Aus der Hand von Josef Mütz erhalten<br />

Siegfried Frommelt und Ottmar<br />

Schmid für fünfzig Jahre aktive Tätigkeit<br />

die Ehrennadel in Gold mit Diamant.<br />

Beim neunzigsten Osterkonzert erhält<br />

Siegfried Frommelt von Annerose Herm<br />

einen „Mozart-Taktstock“ als Hinweis<br />

zum Weitermachen. Das Jugendblasorchester<br />

Bad Waldsee geht zum „Tag der<br />

Bläserjugend“ nach Wangen.


Mit einem „sehr gut“ kann man frohgemut<br />

heimfahren. Die Gaisbeurer Vereine<br />

laden zum gemütlichen Dorffest ein,<br />

die Musikkapelle übernimmt gerne den<br />

musikalischen Part.<br />

Beim Landesmusikfestival in Ravensburg<br />

reiht sich <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> in die<br />

unzähligen Musikanten und Sänger auf<br />

den zehn Veranstaltungsbühnen in der<br />

Innenstadt ein. Der <strong>Musikverein</strong> Mochenwangen<br />

wird einhundert Jahre alt,<br />

die Kapelle beteiligt sich am Umzug,<br />

ebenso beim Kreismusikfest in Rötenbach.<br />

Viele Zuhörer gibt es wieder beim<br />

Sommerabendkonzert in Bad Waldsee.<br />

Auch zehn Jahre Ernährungszentrum<br />

Bad Waldsee wollen gefeiert werden, es<br />

gibt Frühschoppenmusik. Großer Arbeitseinsatz<br />

in Bad Waldsee: beim 100jährigen<br />

Jubiläum der OSK wird am<br />

Sonntag die Bewirtung übernommen.<br />

Die Harmoniemusik Eschen feiert<br />

das 125-jährige Jubiläum. Dieses Datum<br />

war Grund für eine Einladung<br />

nach Liechtenstein. Im Rahmen des<br />

„Unterländer Jahrmarktes“ gibt es ein<br />

mehrtägiges Zeltfest. Präsident Anton<br />

Gerner sorgt für ein hervorragendes<br />

Rahmenprogramm für die <strong>Reute</strong>ner<br />

Gäste: Es geht ins malerische Malbun,<br />

zu einem Briefmarkenmuseum und zu<br />

einer Greifvogelschau. Eine respektable<br />

Weinprobe darf dabei nicht fehlen. Das<br />

Frühschoppenkonzert unserer Kapelle<br />

wird begeistert aufgenommen, freundschaftlichen<br />

Bande von jung und alt<br />

werden geknüpft und gefestigt.<br />

Beim Schlachtfest spielen nachmittags<br />

die Jungmusikanten unter der Leitung<br />

von Martin Rebmann und Klaus Wachter.<br />

Am Tag vor Heilig Abend wird zu<br />

einem Benefizkonzert in die Pfarr- und<br />

Wallfahrtskirche in <strong>Reute</strong> eingeladen.<br />

Die reichlich fließenden Spenden (über<br />

2000 Euro) dienen der Finanzierung<br />

für die notwendige Renovierung und<br />

Sanierung der Kirche.<br />

2008 - Der <strong>Musikverein</strong> zählt insgesamt<br />

435 Mitglieder. Diese teilen sich<br />

wie folgt auf: 58 Aktive, 320 fördernde<br />

Personen, 31 Ehrenmitglieder und beitragsfreie<br />

Senioren, sowie 26 Zöglinge.<br />

Nach zehn Jahren engagierter Vereinsführung<br />

von Annerose Herm steht<br />

wieder ein Vorstandswechsel an: Rudi<br />

Heilig, seit 36 Jahren Vizevorstand und<br />

neu im Rentnerstand wird zum neuen<br />

1. Vorsitzenden gewählt. Annerose<br />

Herm erhält für ihre Arbeit hohes Lob<br />

und Anerkennung. Ausdrücklich wird<br />

auch ihr Ehemann Jürgen für seine Telefon-<br />

und Schreibtischarbeit kräftig<br />

gelobt.<br />

Nachfolgerin im Amte des Stellvertreters<br />

wird Melanie Pahn. Nachfolgerin<br />

von Martin Rebmann als Jugendleiter<br />

wird Verena Pahn. Jochen Schaz löst<br />

Doris Miller als Vertreterin der fördernden<br />

Mitglieder ab.<br />

Josef Fässler wird zu Grabe getragen.<br />

Er war 13 Jahre in der Vorstandschaft<br />

tätig. Die Kapelle gedenkt seiner mit<br />

dem „Guten Kameraden“.<br />

Beim Großen Landestreffen der Vereinigung<br />

schwäbisch-alemannischer Narrenzünfte<br />

in Bad Waldsee übernimmt<br />

70<br />

der Verein die Bewirtung am Klosterhof<br />

und im Gemeindehaus. Eine große<br />

Herausforderung für etwa einhundert<br />

Helfer bei diesem Wochenend-Einsatz;<br />

die Vereinskasse kann davon profitieren.<br />

Erstmalig wird beim Osterkonzert kein<br />

Eintritt verlangt. Das Echo ist sehr<br />

positiv, es kommen noch mehr Gäste<br />

in die Halle, die Spenden fließen sehr<br />

reichlich. Rudi Heilig würdigt in einer<br />

Laudatio seine Vorgängerin im Amt<br />

der 1. Vorsitzenden. Mit Charme, Herz<br />

und Durchsetzungskraft habe Annerose<br />

Herm ein Jahrzehnt den Verein sou-<br />

1. Vorsitzender Rudi Heilig und seine<br />

Stellvertreterin Melanie Pahn. Nach über<br />

30-jähriger Tätigkeit als zweiter Vorsitzender<br />

wechselte Rudi Heilig im Jahr<br />

2008 an die Spitze des Vereins. Das Vorstandsteam<br />

beweist, dass beim <strong>Musikverein</strong><br />

<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> eine hervorragende<br />

Harmonie auch zwischen Jung und Alt<br />

besteht.


Jakob Bosch und Daniel Fluhr bei ihrem Solovortrag am Osterkonzert 2008. Die<br />

zwei Jungmusiker repräsentieren das Ergebnis einer ausgezeichneten Jugendarbeit in<br />

den letzten Jahren.<br />

verän geführt. Mit „Serenade“, einem<br />

Solostück für zwei Trompeten, begeistern<br />

Daniel Fluhr und Jakob Bosch die<br />

aufmerksamen Zuhörer.<br />

Mit der Anschaffung von 19 Damenhüten<br />

ist die seit 1994 getragene Uniform<br />

eigentlich komplett.<br />

Der Ausflug führt in diesem Jahr nach<br />

Waldenbuch. Die Kapelle erhält eine<br />

Einladung zum traditionellen „Gräfin<br />

von Mantua Fest“, hier wird auf<br />

der Waldfestbühne zünftige Musik gemacht.<br />

Natürlich darf in Waldenbuch<br />

der Besuch bei „Ritter Sport“ nicht fehlen.<br />

Das Gartenfest in Mühlhausen wird<br />

wegen unsicherer Witterung in die<br />

Halle verlegt, es gibt Unterhaltungsmusik<br />

in einer sehr gut besuchten Festhalle.<br />

Auch beim Dorffest in Baindt wird<br />

Frühschoppenmusik geboten. Ebenso<br />

in <strong>Gaisbeuren</strong> beim Sommerfest der<br />

Kyffhäuser Schützen.<br />

In Wuchzenhofen wird das Kreisverbandsmusikfest<br />

gefeiert, heftig einsetzender<br />

Regen war schade für das große<br />

Fest. Jedoch gutes Festwetter ist dem<br />

Altstadt- und Seenachtsfest in diesem<br />

Jahr beschert. Der hohe Einsatz von<br />

Musikern und freiwilligen Helfern kam<br />

sehr gut in der Kasse an. Schließlich<br />

geht es nach Zußdorf zum Dinnetefest,<br />

71<br />

es ist der Gegenbesuch zu einem Auftritt<br />

im Jahre 2006.<br />

2009 - Eine Werbeaktion brachte 107<br />

neue fördernde Mitglieder, somit stehen<br />

insgesamt 526 Personen als Vereinsmitglieder<br />

in den Büchern. Beste<br />

Werber waren neben dem Vorstand:<br />

Thomas Rebmann und Daniel Maucher.<br />

Insgesamt gibt es 39 Jugendliche<br />

in Ausbildung, Verena Pahn zeichnet<br />

sich dafür gesamtverantwortlich. Die<br />

Satzung wird wieder modifiziert und<br />

ins Vereinsregister eingetragen.<br />

Zum Osterkonzert kommen fast 600<br />

Personen in die festlich geschmückte<br />

Durlesbachhalle. Ein besonderes Datum:<br />

Siegfried Frommelt gibt seit 30<br />

Jahren beim <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />

den Takt an. Dafür gibt es hohes<br />

Lob und ein Geschenk vom Vorstand.<br />

Arbeitseinsatz und Musik gibt es in diesem<br />

Jahr beim „Tag der offenen Tür“<br />

im Gewerbegebiet <strong>Gaisbeuren</strong>. Im<br />

Betriebshof und Halle vom Autohaus<br />

Stehle dürfen wir bewirten.<br />

Zum Jubiläumsjahr des Vereins gibt es<br />

ein Konzert der Superlative: Das Heeresmusikkorps<br />

10 aus Ulm gastiert in<br />

<strong>Reute</strong>. Dirigent Major Christian Weiper<br />

und seine sechzig Musiker sind<br />

begeistert von über 700 Besuchern,<br />

gefallen hat ihnen auch unsere schöne<br />

Durlesbachhalle. Natürlich schwappt<br />

diese Begeisterung ins Publikum über,<br />

alle sind voll des Lobes ob so viel musikalischem<br />

Können. Sie freuen sich<br />

auf ein Wiedersehen, sagt doch Major<br />

Weiper, „wir kommen gerne wieder


Das Heeresmusikkorps 10, Ulm beim Benefizkonzert gefällt sowohl akkustisch als auch<br />

optisch. Über 700 Zuhörer kamen nach <strong>Reute</strong> in die Durlesbachhalle und erlebten ein<br />

Konzert der Superlative.<br />

nach <strong>Reute</strong>“. Nach Abzug der Kosten<br />

können je 1 800 Euro gespendet an:<br />

Kloster <strong>Reute</strong> für Schwester Myria in<br />

Brasilien und Horst und Monika Blaser<br />

für Interplast Germany in Tansania.<br />

In Bad Waldsee wird das neue Feuerwehrhaus<br />

im Ballenmoos eingeweiht,<br />

viele hundert Besucher erfreuen sich an<br />

unserer Blasmusik. Aus Anlass des 100jährigen<br />

Jubiläums feiert der <strong>Musikverein</strong><br />

Baienfurt, auch bei diesem Festumzug<br />

kommen unsere Musikanten nicht<br />

mehr trocken ins Festzelt.<br />

Beim Altstadt- und Seenachtfest spielt<br />

die Musikkapelle Wolpertswende den<br />

Auftakt am Samstagabend. Zwischen<br />

den Auftritten unserer Kapelle am<br />

Sonntag bieten die Durlesbacher Musikantenfreunde<br />

und das Jugendblasorchester<br />

der Stadt Bad Waldsee auf unserer<br />

Bühne zünftige Musik.<br />

Zur besseren Lesbarkeit wird in der<br />

Chronik der Begriff „Musiker“ seit 1975<br />

für männliche und weibliche Aktive verwendet.<br />

72<br />

Diese chronologische Aufzählung<br />

vieler Auftritte und Einsätze beinhaltet<br />

natürlich nur die markantesten<br />

Anlässe und Termine des Vereins und<br />

der Kapelle. Nicht genannt sind viele<br />

Ständchen, ebenso nicht die zahlreichen<br />

Termine bei Beerdigungen. Besondere<br />

Höhepunkte im Jahresablauf<br />

sind immer die Hochzeiten von Musikanten.<br />

Sehr großen Platz würden<br />

auch die Ehrungen verdienter Musiker<br />

und Funktionäre einnehmen. Oft<br />

sind bei der Nennung auch die jährlich<br />

wiederkehrenden Anlässe außen<br />

vor geblieben: Fasnet, Osterkonzert,<br />

Weißer Sonntag, Kurfrühschoppen<br />

in Bad Waldsee, Blutfreitag in Weingarten,<br />

Fronleichnam, Brunnenfest,<br />

Schützenfest, Altstadt- und Seenachtfest,<br />

Erntedankfest, Leonhardsfest,<br />

Volkstrauertag, Schlachtfest, Gottesdienstgestaltung<br />

am 2. Weihnachtsfeiertag<br />

sowie Weihnachtsweisen für<br />

alte und kranke Schwestern des Klosters<br />

<strong>Reute</strong>.<br />

Rudi Heilig


<strong>Reute</strong> im Jahre 2009<br />

Jeweils eine aktuelle Luftbildaufnahme sowie ein Bild aus dem Jahre 1995 von <strong>Gaisbeuren</strong> (Seite 73 und 74) und <strong>Reute</strong> (Seite 75<br />

und 76) bereichern diese Festschrift.<br />

Bedeutende Veränderungen gab es beispielsweise mit der Neueindeckung der Wallfahrtskirche und dem neu angelegten Kräutergarten<br />

vom Kloster <strong>Reute</strong>.<br />

73


<strong>Gaisbeuren</strong> im Jahre 2009<br />

Bedeutende Veränderungen gab es vor allem durch den Bau des neuen Dorfgemeinschaftshauses mit Ortschaftsverwaltung und<br />

Kindergarten. Wesentlich erweitert wurde die Wohnbebauung im St.-Martin-Weg und in der Kirrlohstraße.<br />

75


Wir danken herzlich<br />

allen Mitgliedern und Ehrenmitgliedern für die Treue zu unserem Verein. Diese Verbundenheit schätzen wir in ganz besonderem<br />

Maße. Nur so können wir unseren kulturellen Auftrag in <strong>Reute</strong> und <strong>Gaisbeuren</strong> erfüllen.<br />

Ein besonderes Dankeschön allen Personen, welche uns bei Arbeitseinsätzen tatkräftig unterstützen. Ohne diese Hilfe könnten wir<br />

vieles nicht bewerkstelligen.<br />

Mit dem erhoff ten Erlös unserer Veranstaltung fi nanzieren wir insbesondere unsere Jugendarbeit, sowie den Kauf und die Reparatur<br />

der Instrumente. Bereits schon heute müssen wir auch an die Neubeschaff ung unserer Uniformen denken. 15 Jahre sind auch<br />

hier nicht spurlos vorübergegangen.<br />

Ein Danke den örtlichen Vereinen und Organisationen für ein gutes Miteinander, besonders der Kirchengemeinde und dem Kloster.<br />

Ebenso danken wir allen benachbarten und befreundeten Musikkapellen. Besonderen Dank allen Firmen, welche durch eine<br />

Werbeanzeige die Erstellung dieser Festschrift ermöglichten.<br />

Nachstehende Firmen und Personen haben mit einer Spende unser Jubiläum und besonders unsere<br />

Festschrift gefördert:<br />

Elektro Claus Rölle Kübler GmbH, Kümmerazhofen<br />

ESS Schweisstechnik GmbH, Bad Waldsee Moser Michael, Photohaus, Bad Waldsee<br />

Gasthaus Frohe Aussicht, Köpfi ngen Nold Hydraulik, Enzisreute<br />

Gasthaus Rose, Hittelkofen Omnibus Müller, <strong>Gaisbeuren</strong><br />

Gasthaus Sandhäusle, Baindt-Schachen Omira Ravensburg<br />

Gebhard Reinhard, <strong>Reute</strong> Raiff eisenbank <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> eG<br />

Golf & Vitalpark, Hopfenweiler Reisebüro Wilmsen, Franz Müller, Bad Waldsee<br />

Hirmke Walter, <strong>Reute</strong> Ristorante-Pizzeria La Palma, Bad Waldsee<br />

Hotel Grüner Baum, Bad Waldsee Schips Helmut, <strong>Reute</strong><br />

Hotel Landgasthof Kreuz, Mattenhaus Städtische Kurbetriebe Bad Waldsee<br />

Hotel Adler, <strong>Gaisbeuren</strong> Wachter Hermann, Enzisreute<br />

Karg Garten- und Landschaftsbau, <strong>Gaisbeuren</strong> Waldseer Weinmarkt<br />

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Tradition hat Zukunft!<br />

Wir gratulieren dem <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />

ganz herzlich zum Jubiläum.<br />

113 Jahre Bergmann<br />

114 Jahre New Holland<br />

125 Jahre MV <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />

138 Jahre Mengele Agrartechnik<br />

177 Jahre Neyer Landtechnik<br />

181 Jahre Kuhn<br />

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Gut für die Musik.<br />

Gut für die Region.<br />

Musik ist ein wichtiges Bindeglied der Gesellschaft. Sie stärkt den Zusammenhalt und schafft Vorbilder. Deshalb unterstützen wir die Musik<br />

und sorgen für die notwendigen Rahmenbedingungen: regional und national, in der Nachwuchsförderung. Damit sind wir der größte nicht<br />

staatliche Kulturförderer in Deutschland.Die Unterstützung des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ und unser Sponsoring bei vielen Musikveranstaltungen<br />

in unserem Landkreis sind ein Teil dieses Engagements. Sparkasse. Gut für die Region.<br />

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St.-Nr.: 9113813 232, USt-IdNr.: DE154745386<br />

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Wir gratulieren zum 125-jährigen Jubiläum!


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Wir gratulieren dem <strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />

e.V. recht herzlich zum 125-jährigen Jubiläum<br />

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<strong>Musikverein</strong> <strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> für<br />

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Wir gratulieren dem <strong>Musikverein</strong><br />

<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong> in Bad Waldsee<br />

zum 125-jährigen Jubiläum.<br />

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Geschäftsstelle<br />

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Erscheinungstermin: 30.04.2009/ Ausgabe Nr. 16<br />

Freigabe:<br />

□ ohne Korrektur<br />

□ nach Korrektur Unterschrift/Stempel<br />

Druckreiferklärung / Änderungswünsche erbitten wir bis<br />

spätestens Freitag, 24.04.09, 16 Uhr, per Email, per <strong>Fax</strong><br />

oder direkt bei der Geschäftsstelle Hauptstr. 12.<br />

Andernfalls wird die Anzeige wie unten abgebildet veröffentlicht und spätere<br />

Reklamationen können nicht anerkannt werden. Weitergabe an Dritte ist nicht gestattet.<br />

Telefon <strong>07524</strong>/6703<br />

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Gasthaus Linde<br />

<strong>Gaisbeuren</strong><br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

zum<br />

125-jährigen Jubiläum!


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Damit Sie die Festschrift auch richtig lesen können!<br />

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l/100 km (modellabhängig): innerorts 9,0–6,1; außerorts 5,5–4,4; kombiniert 6,8–5,0; CO 2 -Emission: kombiniert<br />

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Impressum:<br />

Text und Gestaltung:<br />

Rudi Heilig<br />

Klaus Wachter<br />

Hilde Heine<br />

Ottmar Schmid<br />

Quellen:<br />

Chroniken und<br />

Protokollbücher des<br />

<strong>Musikverein</strong>s<br />

<strong>Reute</strong>-<strong>Gaisbeuren</strong><br />

Fotos:<br />

Vereinsarchiv<br />

aktive Mitglieder<br />

Erscheinung:<br />

September 2009<br />

Druck, Layout und<br />

Titelgestaltung:<br />

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