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Garten 2020 - Holz im Garten - Hasselbring

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Terrassenbeläge<br />

DIELENARTEN<br />

Massivdiele: hohe Stabilität, direkte<br />

Verschraubung an der Unterkonstruktion<br />

Clipdiele: Dielen werden mittels passender<br />

Halterungen („Clips“) an der Unterkonstruktion<br />

fest geschraubt, ermöglicht unsichtbare Verschraubung<br />

Hohl-/Rundkammerdiele: leichteres Gewicht<br />

durch Materialeinsparung<br />

DAUERHAFTIGKEITSKLASSEN<br />

Die natürliche Dauerhaftigkeit ist, die dem <strong>Holz</strong> eigene Widerstandsfähigkeit gegen einen Angriff von holzzerstörenden Organismen ohne<br />

zusätzliche Maßnahmen (Klassifikation in Dauerhaftigkeitsklassen lt. DIN EN 350). Zur Angabe der natürlichen Dauerhaftigkeit wird ein<br />

5-Klassen-System verwendet.<br />

Dauerhaftigkeitsklasse 1 (sehr dauerhaft) 2 (dauerhaft) 3 (mäßig dauerhaft) 4 (wenig dauerhaft) 5 (nicht dauerhaft)<br />

Lebensdauer<br />

mindestens<br />

ca. 15 bis<br />

ca. 10 bis<br />

ca. 5 bis<br />

weniger als<br />

ca. 25 Jahre<br />

25 Jahre<br />

15 Jahre<br />

10 Jahre<br />

ca. 5 Jahre<br />

Die Gebrauchsdauer einer Terrasse kann daher nicht nur aus der Dauerhaftigkeitsklasse der verwendeten Materialien abgeleitet werden, sondern<br />

ist auch von vielen Faktoren wie dem Standort, den Boden- und Kl<strong>im</strong>averhältnissen abhängig. Bei waagerecht verlegten Terrassenbelägen <strong>im</strong> voll<br />

bewitterten Außenbereich, ist <strong>im</strong>mer mit Wasseranreicherungen und daraus resultierender erhöhter <strong>Holz</strong>feuchte zu rechnen. Der Terrassen belag<br />

ist daher mind. der Gebrauchsklasse 3.2 nach der DIN 68800-1 zuzuordnen. Mit zusätzlichen Abstandshaltern kann eine Gebrauchsklasse von<br />

3.1 erreicht werden und die Nutzungsdauer wird dadurch erheblich verlängert und sollte bei <strong>Holz</strong>arten wie z. B. Douglasie und Lärche unbedingt<br />

verwendet werden.<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

Zum Beispiel zum Thema Terrassenschrauben!<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

Zum Beispiel zum Thema Stelzlager!<br />

AUFBAU<br />

1. Halten Sie <strong>im</strong>mer einen Abstand von mindestens 15 – 20 mm zur Hauswand ein. Durch temperatur-<br />

bzw. feuchtigkeitsbedingte <strong>Holz</strong> ausdehnung kann es sonst zu Schäden an Haus oder<br />

Terrasse kommen.<br />

2. Legen Sie Ihre Terrasse mit einem Gefälle von mindestens 2 % (3°) an. Andernfalls kommt es<br />

mangels Abfluss zu Staunässe, die wiederum in kürzester Zeit zu Wasserflecken führt.<br />

3. Trennen Sie Trägerbalken und Fundamentsteine durch Isopats (Seite 96 – 97). Dies verhindert,<br />

dass Staunässe entsteht und in das <strong>Holz</strong> einzieht. Darüber hinaus lassen sich durch mehrere<br />

Lagen auch kleine Höhendifferenzen korrigieren.<br />

4. Terrassendielen sollten nie direkt auf die Trag balken ( Unterkonstruktion) montiert werden.<br />

Damit eine Unterlüftung der Dielen gewährleistet ist, empfehlen wir den Einsatz von Terraflex<br />

oder Clipper (Seite 96 – 97). Obendrein werden die Dielen damit unsichtbar befestigt!<br />

UNTERBAU<br />

Bevor Sie mit dem Bau Ihrer Terrasse beginnen,<br />

tragen Sie 20 – 40 cm der Erdschicht<br />

von der geplanten Fläche ab. Der grundlegende<br />

Aufbau einer Terrasse setzt sich aus<br />

einer Feuchtigkeitssperre zusammen, die aus<br />

Sand, Schotter und Wurzelvlies besteht, sowie<br />

einer Unterkonstruktion, zum Beispiel aus<br />

Stelzlagern und Kanthölzern, auf der später<br />

die Terrassendielen verlegt werden. Die<br />

Unterkons truktion kann auch aus Steinplatten<br />

und Kant hölzern aufgebaut werden.<br />

Seite 95

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