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Erfolg zur Gewohnheit machen

Zeitungsbericht Westfalenpost vom 25.02.2020

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PSI_3 DIENSTAG | 25. FEBRUAR 2020

B

KOMPAKT

Nachrichten aus dem Siegerland

Regionalkonferenz:

„Südwestfalen digital“

Siegen. Die Regionalkonferenz

„Südwestfalen digital“ richtet sich

an kleine und mittlere Unternehmen

und weitere Interessierte, die

etwas über das Thema Digitalisierung

im Mittelstand erfahren wollen.

Ejot-Geschäftsführer Christian

F. Kocherscheidt hält einen Impulsvortrag,

dazu gibt es noch mehrere

Workshops, zum Beispiel zu den

Themen Change 4.0. Die Veranstaltung

findet am Dienstag, 10.

März, 11 bis 17 Uhr im Haus der

Siegerländer Wirtschaft, Spandauer

Straße 25, statt.

i

Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldung

erforderlich unter www.

kompetenzzentrum-siegen.digital.

Selbsthilfewerkstatt

für Fahrrad Reparatur

Siegen. Günstig das eigene Fahrrad

reparieren: Das geht im Fahrrad

Reparatur Treff des Vereins Alteraktiv.

Das nächste Treffen ist am

Dienstag, 4. März, von 13 bis 17

Uhr. Die Werkstatt, Sandstraße

20, ist eine Selbsthilfe-Werkstatt,

in der selbst gearbeitet und sich

gegenseitig geholfen wird. Den

Werkstattgästen steht eine Sammlung

von Werkzeugen zur Verfügung.

Die Engagierten versuchen,

alte Fahrräder zu reparieren und

gespendete Räder aufzuarbeiten.

Ersatzteile müssen selbst mitgebracht

werden. Gute Schrauber,

die ehrenamtlich mithelfen wollen,

sind willkommen. Auch Spenden

werden gern angenommen: Alte

oder defekte Fahrräder, Ersatzteile,

Werkzeug und natürlich auch Geldspenden.

Historisches Schellack

im Café Cucú

Siegen. Schellackplatten mit historischen

Opernaufnahmen aus den

Jahren 1901 bis 1920. Diese gibt

es bei „Cucú-Caruso“ am kommenden

Sonntag, 1. März, im Café Cucú,

Hinterstraße 21 zu sehen. Die

Scheiben stammen aus der Sammlung

Armin Nassauer. Die Moderation

übernimmt Volker Weyde. Beginn

ist um 15 Uhr, das Ende ist für

18 Uhr vorgesehen.

Werkstattlesung

begabter Kinder

Weidenau. Eine Werkstattlesung

des Workshops Kreatives Schreiben

kündigt der Verein zur Förderung

begabter Kinder und Jugendlicher

Südwestfalen für Samstag,

14. März, an. Beginn ist um 14 Uhr

am evangelischen Gymnasium, Im

Tiergarten 5-7.

Friedensgebet

in der Martinikirche

Siegen. Das monatliche Friedensgebet

findet am Donnerstag, 5.

März, ab 18 Uhr in der Martinikirche

statt. „Hier kann man sich

eine halbe Stunde Zeit nehmen,

das Leid der Menschen vor Gott zu

benennen, die Brennpunkte der

nahen und fernen Welt in der Stille

zu bedenken und ins Gebet zu

nehmen“, heißt es in der Einladung.

Wandelkonzert zum

Beethoven-Jahr

Siegen. „Happy Birthday Beethoven“

lautet der Titel eines Wandelkonzertes

am Mittwoch, 4. März,

im Museum für Gegenwartskunst

Siegen mit der Kammermusik der

Philharmonie Südwestfalen. Die

Veranstaltung beginnt um 19 Uhr.

Erfolg zur Gewohnheit machen

Der Siegener Erfolgscoach gibt in seinem Buch „Erfolg ist eine Gewohnheit“ Tipps

zum Erreichen von selbst gesteckten Zielen. Wir verlosen drei signierte Exemplare

Von Tim Haacke

Siegen. Sein Leben zum positiven zu

verändern, nehmen sich gerade zu

Beginn eines neuen Jahres viele

Menschen vor. Weniger Alkohol,

Zigaretten und Fastfood, mehr

Sport und frische Luft sind die Klassiker

unter den sogenannten guten

Vorsätzen – von denen viele im Februar

schon wieder Geschichte sind.

Wie gelingt es, diese Vorsätze tatsächlich

dauerhaft umzusetzen?

„Gewohnheiten“ sind der Schlüssel,

sagt der Siegener Erfolgscoach

Sören Bechtel. „Wie Sie mehr im Leben

erreichen können“, will er in

seinem Buch „Erfolg ist eine Gewohnheit“

verraten.

Wie

Gewohnheiten werden unterbewusst

ausgeführt, sagt Sören Bechtel.

Wenn einmal etwas zur Gewohnheit

geworden ist, braucht

man darüber nicht mehr nachzudenken,

es braucht zum Beispiel

„keiner ein Post-It fürs Zähneputzen“.

Doch wie können Sport, Lesen

und gesunde Ernährung zu

einer Gewohnheit werden? Dafür

liefert Sören Bechtel einige Ansätze.

Die „Schritte klein genug wählen“,

ist der wichtigste Punkt, den es

zu befolgen gilt. Denn sind die Ziele

erreichbar, dann ist die Gefahr kleiner,

dass Misserfolg eintritt. Und

Misserfolg ist eines der größten Hindernisse,

die dem Umsetzen der guten

Vorsätze im Wege stehen.

200 Meter laufen am Tag oder

zehn Seiten in einem Buch lesen,

sind Beispiele, die Bechtel für diese

kleinen Schritte wählt. Das klingt

geradezu lächerlich wenig, doch auf

Dauer kann es durchaus einen

Unterschied machen. Zehn Seiten

Buch zum Erfolg

n Das Buch „Erfolg ist eine

Gewohnheit“ ist im lokalen

Buchhandel bei Hugendubel

und Mankelmuth sowie online

erhältlich.

n Weitere Informationen zum

Buch gibt es unter www.erfolgist-eine-gewohnheit.de.

Dort

stellt der Autor auch Arbeitsmaterialien

wie ein Gewohnheitsjournal

zur Verfügung.

Siegen/Netphen. Im Foyer des Kulturhauses

Lÿz ging der Gründerwettbewerb

JU DO! der Wirtschaftsjunioren

Südwestfalen (WJSW) in

die entscheidende Runde: Sechs Finalisten

der insgesamt eingegangenen

21 Bewerbungen mit Gründungskonzepten

begaben sich auf

die Bühne, um dem Publikum aus

Experten, Unternehmern, Beratern,

Medienvertretern und Interessierten

in achtminütigen Kurzvorträgen

ihr Gründungskonzept zu

präsentieren. Im wortreichen Wettstreit

kämpften sie sowohl um die

Gunst des Publikums als auch um

die begehrten Preisgelder.

@ Stellvertretend für ihr Team nahmen

Hanna Hafer und Melanie

Jahn den begehrten und mit 5000

Euro dotierten Gründerpreis für ihr

Bewerbungskonzept „Glückstulle

GbR“ entgegen. Ihre veganen, laktosefreien

und von D-Gluten freien

Brotbackmischungen inklusive

Backform und Hefe bestehen aus

täglich ergeben im Jahr etwa 20 Bücher,

sagt Bechtel. Wichtig ist ihm,

das die Vorgaben wirklich einzuhalten

sind, dann erhöht sich die Motivation

und irgendwann stellt sich

die gewünschte Routine ein. Außerdem

darf es auch ruhig ein bisschen

mehr sein, Hauptsache, das selbst

gewählte Minimum wird erreicht

und der Punkt auf der inneren „Todo-Liste“

kann abgehakt werden.

Nur zu viel sollte sich niemand zumuten.

Eine Obergrenze ist wichtig,

damit kein dem Erfolg hinderlicher

Druck entsteht. „Zehn neue Kunden

am Tag gewinnen, aber nicht

mehr als 15“, nennt Bechtel ein Beispiel

aus der Geschäftswelt.

Was

„Viele wollen alles auf einmal – das

wird nicht funktionieren“, sagt

Bechtel. Auch dass sich „ab morgen

alles ändert“, ist laut dem Coach der

völlig falsche Ansatz. Sich erst einmal

auf eine Sache zu konzentrieren,

sei der bessere Weg. Was diese

Sache ist, bleibt jedem selbst überlassen.

„Sämtliche Sachen lassen

sich als Gewohnheit

etablieren“, so Bechtel. Er

selbst hat es am Beispiel

der kalten Dusche ausprobiert.

Zunächst eine Woche

duschte er immer kalt,

und da er das Gefühl hatte,

dass es ihm gut tut,

blieb er dabei. „Jetzt stellt

sich die Frage gar nicht

mehr“, beschreibt er, wie

das kalte Duschen schließlich

zur Gewohnheit wurde.

Sören Bechtel hat „kein Guru-Buch“

geschrieben.

FOTO: TIM HAA-

CKE

Glücksstulle aus Netphen macht das Rennen

Drei Konzepte junger Gründer werden bei dem Wettbewerb JU DO! ausgezeichnet

Melanie Jahn (l.) und Hanna Hafer

landeten beim Wettbewerb JU DO!

ganz vorne.

FOTO: IHK

einem besonders verträglichen Ur-

Weizen. „Warmes Brot macht glücklich“,

da ist sich das Team der

Glücksstulle GbR aus Netphen sicher.

@ Der zweite Platz samt 3000 Euro

ging an Lea Hoberg für ihre Schokoladenmanufaktur

Xocólea in Olpe.

„Jeder hat schlechte Gewohnheiten“,

sagt Bechtel, und „jeder soll

selbst überlegen, was er erreichen

will.“ Er verfolgt keine bestimmte

Ideologie, er möchte die Menschen

nur dabei unterstützen, ihre Ziele

zu erreichen. Sein Buch ist kein

„Guru-Buch“, „den Erfolg kann

man nicht abkürzen“, sagt er. Genauso

wenig gibt es laut Bechtel entgegen

verschiedenen kursierenden

Angaben eine bestimmte Zeitspanne,

nach der etwas zur Gewohnheit

wird. „Nach neusten Studien kann

es zwischen 20 Tagen und einem

ganzen Jahr dauern“, sagt Bechtel,

der sich intensiv mit den Forschungen

auf dem Gebiet beschäftigt. Wie

lange es tatsächlich dauert, hängt

von verschiedenen Faktoren ab, wie

der Schwierigkeit des Ziels, der Umgebung,

und der Person selbst – „Wir

sind alle unterschiedlich.“

Warum

Die angestrebte Veränderung sollte

bewusst gewählt werden, sagt Bechtel,

und selbst gewollt

sein. Das „Warum“

spielt eine wichtige

Rolle für

den Erfolg,

und der

Grund darf

nicht bei

anderen

liegen. Gerade

von

Mit der Vorstellung der handgemachten

Schokoladen aus hochwertigem

Kakao ihrer kleinen Manufaktur

erhielt Lea Hoberg zudem

den nach den Regeln des Poetry-

Slams ermittelten Publikumspreis:

die goldene Ananas. Ihr Wahlspruch:

„Ein Leben ohne Schokolade

ist sinnlos.“

@ Den mit 2000 Euro dotierten dritten

Platz konnte Constantin Dohr

mit „Vanorama“, Entwicklung und

angehender Verkauf von hochwertigen

Glas-Ausstellfenstern für

Wohnmobile, entgegen nehmen.

Heimische Gründer sichtbar machen

„JU DO! trägt mit dazu bei, dass die

heimische Gründerszene sichtbar

wird. Wir freuen uns sehr über diesen

positiven Zuspruch und die große

Bandbreite an spannenden Themen

und zukunftstauglichen

Ideen“, betonte Julia Förster, Vorsitzende

der WJSW, in der Begrüßung.

Benedikt Ley, Projektleiter JU

ZEITUNG FÜR DAS SIEGERLAND

Rauchern, die sich dieses Laster abgewöhnen

wollen, höre er oft als Begründung

„Ich muss“, „Ich soll“

oder „Mir wurde gesagt, dass“ – und

in solchen Fällen sei der Versuch

von Anfang an zum Scheitern verurteilt.

„Wenn ich weiß, warum ich

etwas erreichen will, ist es ganz einfach.“

Die Entscheidung mache

schon 50 Prozent des Erfolgs aus.

Die Entscheidung zur Veränderung

muss also jeder selbst treffen,

und auch die Arbeit an sich selbst

bleibt niemandem erspart. Doch

Sören Bechtel bietet mit seinem

Buch eine fundierte Hilfestellung,

wie „gute Vorsätze“ zur Gewohnheit

– und damit nachhaltig umgesetzt

– werden können.

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Wir verlosen drei signierte Exemplare

von „Erfolg ist eine Gewohnheit.“

Einfach am heutigen

Dienstag ab 14 Uhr unter

0271/23237-30 anrufen und mit etwas

Glück eins der Bücher gewinnen.

Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.

„Wenn ich weiß,

warum ich etwas

erreichen will, ist es

ganz einfach.“

Sören Bechtel,

Erfolgscoach und Autor

DO! und Preisträger 2018, ergänzte:

„Mit dem JU DO!-Wettbewerb

wollen die WJSW jungen Selbstständigen

und ihren Geschäftsideen

eine Plattform geben. Das

Preisgeld ist ein zusätzlicher Anreiz.“

Im Finale waren unter auch Alexander

Weiß (MWTEST GmbH),

Jonas Sander und Felix Weuthen

(Sharezone) sowie Timo Lüders

und Baris Watzke (Medocs GmbH)

vertreten.

Die Plattform wurde auch nach

der Preisverleihung genutzt, um

sich auszutauschen, zu vernetzen

und zu feiern. In Kooperation mit

Startpunkt57, der Initiative für

Gründer, der Volksbank in Südwestfalen

und der IHK Siegen vergeben

die WJSW jährlich insgesamt

10.000 Euro Preisgeld für drei

Gründungskonzepte.

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Mehr Informationen zum Wettbewerb

unter www.judo-sw.de

Boxtraining

zur Prävention

von Gewalt

Polizei trainiert mit

künftigen Erziehern

Siegen-Wittgenstein. An Gewaltprävention

denkt man beim Boxen

nicht direkt, aber was dieser Sport

zwingend abverlangt – Kontrolle,

Disziplin, Willenskraft – ist hier das

Mittel zum Zweck. Bahman Pournazari

von der Kripo in Siegen bildet

so die nächste Generation der

Erzieher im Zusammenhang mit

Gewaltprävention fort.

Ziel der Präventionsdienststelle

sei hierbei die Arbeit direkt mit den

Multiplikatoren, damit diese ein

besseres Verständnis für Aggression

und Gewalt entwickeln, so die Polizei.

Für die angehenden Erzieher

sei es wichtig, diese Emotionen zunächst

einmal in einem geschützten

Rahmen selbst zu erfahren. Die Veranstaltung

erstreckte sich über zwei

Tage. Weiterer Schwerpunkt neben

dem Boxen war ein umfangreichen

Theorie- und Trainingsteil, in dem

ganz konkrete Konfliktsituationen

thematisiert wurden.

Mit den neu erlangten Kompetenzen

sollen die zukünftigen Erzieher

dann in der Lage sein, problematische

Situation souverän zu meistern,

also Konflikte zu entschärfen,

bevor es zu handfesten Auseinandersetzungen

kommt.

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Die Präventionsspezialisten stehen

für Anfragen durch Institutionen

und Einrichtungen unter

0271/70990 zur Verfügung.

Bahman Pournazari (zweiter von

rechts) bildet so die nächste Erzieher-Generation

in Sachen Gewaltprävention

fort.

FOTO: POLIZEI

Riccardo Del Fra

Quintett spielt

Konzert im Lyz

Siegen. Das Quintett um den Bassisten

Riccardo Del Fra, dem ehemaligen

Mitmusiker einer Vielzahl bekannter

Solisten und Bands von

Dizzy Gillespie, Art Blakey, Sonny

Stitt, Kenny Wheeler, über Johnny

Griffin bis Chet Baker, präsentiert

lyrische Musik, deren komplexe

Kompositionen zugleich intensiv

und energiegeladen, aber auch zart

und zerbrechlich klingen.

Seit 2004 ist Del Fra Leiter der

Jazz-Abteilung des Conservatoire

National Supérieur de Musique et

de Danse de Paris. Im Zentrum seiner

Arbeit am Konservatorium

steht der Wunsch, musikalische Türen

aufzustoßen, Verbindungen zu

knüpfen und den Austausch zwischen

den „vielfältigen Jazz-Welten

und den unterschiedlichen Welten

der klassischen und zeitgenössischen

Musik“ zu befördern.

Unter dem Titel „Moving People“

findet nun ein Konzert mit dem Riccardo

Del Fra Quintett am Freitag,

6. März, 20 Uhr, im Lyz statt. Zu

dem Quintett gehören: Tomasz Dabrowski,

Jan Prax, Carl-Henri Morisset,

Heinrich Köbberling/Nicolas

Fox und Riccardo Del Fra.

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Karten gibt es im Kulturbüro des

Kreises und auf www.lyz.de

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