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Nachhaltige Ökonomie - Interview mit der Ökonomin Maja Göpel

Interview aus Stern Nr. 10, 2020 mit Maja Göpel. Weitermachen wie bisher ist das am wenigsten Sinnvolle

Interview aus Stern Nr. 10, 2020 mit Maja Göpel.
Weitermachen wie bisher ist das am wenigsten Sinnvolle

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Interview:

Helen Bömelburg,

Andreas Hoidn- Borchers

Fotos: Marlena Waldthuusen

Frau Gäpel, wie lange hat dieser Planet

noch?

Der Planet machtja im Zweifel auch ohne

uns weiter...

In Ordnung.Vttie lange geben 5ig nns noch

aufdenPlaneten?

Diese Frage setzt nicht die Energie frei, die

wir heute brauchen, sondern führt uns

in die Angst und die Verlustorientierung.

Dabei müssen wir doch Lösungen finden,

die ein positives Versprechen enthalten,

damit möglichst viele Menschen möglichst

lange eine Zukunft haben.

Fangenwir ganzim Kleinenan bei lhnen

selbsü leben Sie Himaneutral?

Nein. Das kann man ja auch heute in diesen

Strukturen gar nichlWir tun als Familie,waswirkönnen:

Besucherfindenes bei

uns ziemlich kühl, wir ziehen halt immer

noch einen zusätzlichen Pulli an. Das Auto

wird einmal proWoche bewegtwenn ich

mit meinen Töchtern zum Reiten fahre.Vegetarischlebe

ich schon lange meineTöchter,

fünf und acht fahre alt, auch. Sie haben

das von sich aus beschlossen. Ich fliege

nicht innerdeutsch, auch nicht für den fob.

Worauf verzichten Sie gen?

Die Deutschen kaufen durchschnittlich 6o

Kleidungsstücke pro fahr. Ich vielleicht ein

Zehntel dessen.

Stehen wir alle künftig vor dem Dilemma:

entweder ein gutes Gewissenhaben

odergutleben?

Im Idealfall geht das zusammen. Über

die Genusskultur kann man sich dem annähern.

Wie bei Antiquitäten - die sind

hochpreisig und wegen der guten Handwerkskunst

begehrt. Wir sind versessen

darauf, langlebige Produkte zu bekommen.

Das sollte dieWirtschaft wieder antreiben:

teure Dinge, die aber lange halten und sozial

verträglich hergestellt wurden.

Dazu nüssten wir unser komplettes

Wirtschaftsgrstem umkrempeln.

Das haben wir ja schon mehrmals gemacht

in der Geschichte der Menschheit. Das

System, das wir heute haben, war nicht

schon immer da. Soudern ist erfunden,

entwickelt und beschleunigt worden, von

Menschen. Das ist nicht irreversibel, man

kann es neu anpassen.

Wiesolldasgehen?

Maja Göpel-.

... i$ Ökonomin und lehrt an der Leuphana

Universität in Lüneburg. Sie beräf die

Bundesregierung als Generalsekrelärin

des WBGU (Wissenschaft licher Beirat

Globale Umweltveränderungen).

Göpel wuchs mit mehreren Familien in

einem ökosozialen Gemeinschaftshaus in

einem Dorf nahe Bielefeld auf; ihre Eltern,

zwei Arzte, engagierten sich für die

Friedens- und Umwelf bewegung.

Sie hat zwei Töchter.

))

Indem wir eine Erzählung hinterfragen,

die seit Generationen unserWirtschaften

dominiert. Es ist die Erzählung dass immer

alleswachsen muss. Der Kuchenwird immer

größer,wird propagierljeder kann etwas

davon haben. Das war bisher unglaublich

befriedend. Nicht so schlimm, wenn

das Stück vom Nachbarn ein bisschen größer

ist als meins, denn meins kann ja noch

wachsen. Mit diesen Mechanismen haben

wir uns davor gedrückt, zu überlegen, wie

wir die Stäcke vom Kuchen zurechtschneiden,

wenn er eben nicht mehr wächst. Was

wire eine faire Verteilung in einer Welt,

deren Ressourcen begrenzt sind? Darüber

müssen wir ehrlich sprechen.

Der Club of Rome hat 1972 pr.lognostlzier!

dass die Wachstumsgrenzen der

Erde in spätestens hundert fahrcn erreichtseinwerden,dassabernochgenug

Zeit sei, gegenzusteuem. letzt ist die

HäIfte dieser Zeitfast rum. Und geschehenist

- nichts.

Nichts - das ist zu hart.Was aber stimmt:

Wirhaben die einfadren Lösungen gesucht.

Lösungen, die möglichst wenig von unserem

Wirtschaftssystem infrage gestellt

haben: Durch technologische Innovation

schaffen wir es, die Umwelt weniger auszubeuten

und doch immer weiter zu wachsen,

zugleich bekämpfen wir die Armut,

weil vom Wachsttm imner etwas heruntertröpfelt.

fetzt sehen wir: Diese Gleichung

geht nicht auf.

In lhrem neuen Buch fordern Sie eine

oregenerative ökonomie". Wie soll die

aussehen?

AmAnfang steht dieWertschätzung ftrf ilie

Natur. Sie stellt uns ja dauerhaft immer

wieder her, was wir nutzen. Daraus kann

ich eine neue Preisgestaltung ableiten, die

diese Wertschöpfung anzeigt und vor

Übernutzung warnt. So würden Bauern

Subventionen für den Erhalt der Biodiversität

bekommen, oder es gäbe Steuern, die

bei den Konzernen anfallen, die Rohstoffe

aus der Erde holen. Ein Beispiel: Ein Ölkonzern

zahlt hohe Steuern aufdieTonne

ö1, die er der Erde entnimmt. Diese Preissteigerung

wird weitergegeben, bis zum

Portemonnaie des Konsumenten. Das würde

insgesamtdie Produkteteurer machen,

die auf dem Rohstoffbasieren. Gleichzeitig

würde daraus ein Vorteil flir die Produktg

die aus alternativen Stoffen sind

oder die aus bereits genutzten Dingen recycelt

sind. Es würde Innovationen antreiben.

So käme man durch andere Preise -

ein für uns vertrautes und wirksames Mittel

- zu mehr Nachhaltigkeit.

In Brüssel hat Ursula von der Leyen

gende ihren,Green Deal" für Europa

votgestelll Eine gute Sache?

38 5leflt 27.z.zozo


|a! Er istangelehntan Franklin Roosevelts

"New Deal"aus dem fahrrg33.Seine Antwort

auf die Weltwirtsdlaffskdse damals:

Wir kommen nicht mehr mit Einzelmaßnahmen

vorwärts.Wir müssen diejenigen

Marktteiloehmer bremsen, die am unfairstenagieren.Es

folgten eine neue Geldpolitih

eine Regulierung des Bankensystemq

Sozialreformen. Heute brauchen wir wiederso

etwas,weil Unternehmenund Investoren,

denen Umwelt und Soziales egal sind

die heise drücken.Im jetzigen System lassen

wir gute, nachhaltige Produkte ständig

gegen unehrliche Preise anrennen. Wir

müssen die Spielregeln für erfolgreiches

Wirtschaften ändern.

Also mehr staatlich regulleren.

Wenn Preise uns nicht anzeigen, dass wir

unsere eigenen Lebensgrundlagen zerstören,dann

muss derStaatdafürsorgen,dass

Preise dieWahrheit sagen.Also die Marktwirtschaft

reparieren.

Das müsste weltweit geschehen. Bisleng

sind aber alleVersuche gescheiterf vom

Idimaschutzabkommen bis zur Regulierung

der Enanzsträme.If,foher nehrnen

Sle die Hotrung, dass es jetzt plötzlich

Happt?

In diesem Fdl heißt Hoffnung: Wir versuchen

es mitvollem Willen,weil es sinnvoll

ist. Weitermachen wie bisher ist

das am wenigsten Sinnvolle. Die Geschichte

zeigt, dass man immer erst hinterher

weiß, was möglich war. Niemand hätte

nach dem Zweiten Weltkrieg geglaubl

dass auf diesem zerstörten Kontinent

ein vereintes Europa entstehl das jahrzehntelang

für Frieden sorgt. Die Gründerväter

haben sich nicht gefragt, ob

das realistisch ist. Sie hatten eine Vision.

Heute ist es wieder so: Wir müssen groß

denken und beherzt loslegen.

Bnuctren wir grcße lhtästrophen,um zu

großen Schritten bereit zu sein?

Historisch betrachtet ist die Antwort:

Leiderja. Es passiertja auch schon: Der

))

Göpel unterstäffidle

Bewegung

,Fridays

for Future",

die vor der

Hamburg-

Wahl fär den

Klimaschutz

demonslrlerte

Rhein ist stellenweise nicht mehr schiffbar,

die Brandenburger Seen trocknen aus,

wir schauen schockiert auf die Waldbrände

in Australien. Die Schäden unseres

Wirtschaftssystems kommen jetzt erstmals

auch in den reichen Nationen an; wir

sind bei uns zu Hause damitkonfrontiert.

Diese Betroffenheit nötigt uns, zu fragen,

was wir hier eigentlich tun.

Der frühere Förster und Autor Peter

Wohlleben sagte künltch, die Polttik

versäume es, den Mensctren einen positivenllaum

zu bieten, der"ns motiviert

die Henusforderungen des Klimawandels

anzunehmen.Wie müeste ein neues

Glüdrwersprechen lauten?

Ich führe viele Gespräche mit Bauern,

Pfl egern,,ärztinnen, Erziehern, Lehrerinnen

- sie erzählen alle das Gleiche: In der

Effizienz-ökonomie, wie wir sie heute

haben, können sie ihren Beruf, den sie

oft aus einer Berufung heraus gewählt

haben, nicht mehr so ausführen,wie sie

es fiir richtigundwichtighielten. Die Fnge

ist also: Welches Wirtschaften trägt

dazu bei, dass Menschen wieder Wertschätzung,

Relevanz und Sinn spüren?

Und damit weniger durch Konsum kompensieren

müssen, weniger anfällig sind

ftir die absolut stressige Erzählung der

Werbewirtschaft, dass mehr Konsum ihre

Unzufriedenheit kompensieren würde.

Bekommen Sie eigentllch fiese Post,

FrauGöpel?

Letzte Woche kam ungefähr so etwas: ,Sie

sind Steigbügelhalter der Ökodiktatur,

sie betreiben Manipulation.Wirwerden Sie

bekämpfer\ es wird ein legitimer Kampf

sein." Ich biete vielen Leuten ein Gespräch

an, aber bei solchen Ansagen wird es meist

verweigerL Wenn ein Austausch stattfi ndet

schälen sich meistens drei Fragen derVerunsicherung

heraus: Werden wir genug haben?

Werden wir genug teilenl Und wer ist

eigentliö,wir"? Die ökologische Frage ist

von der sozialen nicht zu trennen.Wir reden

als Gesellschaft noch zu wenig darüber.

So etwas wie das Klimapaketmuss Sie

doch wahnsinnig machen.

Ich hatte meine Frustmomente. Im letzten

fahr haben wir im deutschen Wissenschafubetrieb

eng zusa-mengearbeitet

und über alle Lagerhinwegein gemeinsames

Konzept enfwickelt Es enthält einen

hohen CO,-Preis, der echte Lenkungswirkung

hätte,und ist sozial gerecht gestaltel

Trotzdem klangaus der Politikimmerweiter

die Geschichte, eine CO.-Steuer ginge

zulasten der sozial Schwachen, und dann

hättenwirwie in Frankreich die Gelbwesten

aufder Straße. Sie haben so getan, als

gäbe es das Konz€pt nicht und als hätten

wir nicht für alle ,Abers" Ideen vorgelegt.

Da war ich wirklich am Ende.

Wärde es Sie reizen, in die Politik zu gehen?

Sie lönnten versuchen, das umärse9.en,wasSiefordem.

Die Frage ist doch: In welcher Funktion

kann ich mehrbeitragen,mehrbewirken?

Im Moment ist die Glaubwürdigkeit der

Wissenschaft noch relativ groß. Ich bemühe

mich, die Zusammenhänge zu erklüen

und wieder Vertrauen in Fakten herzustellen.

Wir Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

können in einem politischen

Suchprozess auch radikalere Positionen legitimeinbringen.

Ihr Vorschlag eines Klimapassee, mit

dem vom KJimawandel Betroffene

problemlos elnrvandern können, war

offenkundigzuradikal.

Da hieß es, ihr kippt öl ins Feuer. Doch

wenn ganze Staaten ihr Tenitorium verlieren,

können wir doch nicht sagen: Sorry,

kein Platz mehrfür eudraufdiesem Planeten.

Sterbt leiser an unserem Zaun!

Wissenschaftler haben als neutrale Akteure

die Chance und die Verantwortung,

unterschiedliche Szenarien und Optionen

aufzuzeigen - ohnedass siegleich politisch

aufgeladen werden.Das gelingt nicht immer.

Dennoch würde ich diese Rolle ungern

aufgeben.

40 tagttt 27.2.2o2o


Wie hoch schätzen Sie den Anteil der

Deutschen, die sagen: Behelligt mich

nicht mit dem Nachhaltigkeitskram,

mein Leben ist kompliziert genug?

Wahncheinlich höher, als ich mir träumen

lasse. Es istja legitim zu sagen: Ich gebe

Verantwortung ab, ich will nur Ansagen

haben. Aber dann darf ich mich über die

Ansagen nicht beschweren. Viele interessieren

sich nicht für die Konsequenzen

ihrer Entscheidungen, nennen das Freiheit

- aber werden bei jedem Veränderungsvorschlag

ärgerlich.

Viele glauben auch: Es bringtja nichts,

wenn ich mich verändere.

Eben doch. Kleine Veränderungen können

in der Summe natürlich viel bewirken. Das

fängt damit an, darüber zu sprechen, wie ich

nachhaltiger wohne, reise, konsumiere,

Geld anlege und warum ich welche Politik

gut finde,bis hin dazu,wieder freundlicher

miteinander umzugehen. Das kostet

quasi nichts und hebt die Lebensqualität.

Der ll{ensch ist ein eherveränderungsscheuesWesen.

Muss man die Menschheit

zum ilberleben zwingen?

Warum zwingen? Warum sagen wir nicht:

uns dafür entscheiden?

Weil es beschönigend ist?

Nein,wir haben einefubeitsteilung in demokratischen

Gesellschaften: Konsumenteq

Froduzenten und eine das Gemeinwohl

sichemde Instanz - den Staat. Dessen

Job ist es, die Rahmenbedingungen zu schaffen,

damit ich als Konsument aus einem

Angebot auswählen kann, das nicht die

Weltzerstörung im Rucksack hat. Das würde

alle entlasten und das nachhaltige Leben

leichter maöen. Momentan lasten wir Konsumenten

eine Verantwortung auf, die

sie nicht erfrillen können. Wir könnten ja

einfach mal die Richtungwechseln.

Dasheißt?

Im Kleinen: Bequemlichkeit nutzen.

Wer unbedingt noch Kohleoder

Atomstrom haben möchte,

kann den Stromanbieter wechseln.

Wer Fleisch essen will, kreuzt das

in der Kantine als Sonderwunsch

an. Die Norm wird das Nachhaltige,

nicht umgekehrt. Und Freiheit

gibt es frir alle, die von dieser Norm

abweichenwollen - sowie die Raucher

heute eben draußen rauchen.

Okay,undimGroßen?

Müssen wir die Planwirtschaft in

MAJA oöPia

Maja Göpel:

,,Unsere Welt

neu denken",

Ullstein,

1799 Euro

))

Steuern rauf für begrenzle Rohstoffe?

Das wäre im Kohlekraftwerk Datteln 4 der Fsll

nieren, keine Steuern zahlen, Marktmacht

missbrauchen und Staaten gegeneinander

tiken machen wir nicht länger mit.

Bedeutet aber: Das Leben wird

teuren

fa.Aberwenn wir Ökosteuern, Einkommenssteuern

und Verteilungssteuern

anders festlegen, können

wir die Preise fiir die Nutzungvon

Naturkapital erhöhen und zugleich

die soziale Ungleichverteilung korrigieren.Wir

müssen raus aus der

Abwärtsspirale, dass wir keine ökologisch

wahren Preise machen, weil

Konzernhand beenden. Beim Handel mit

Nahrungsmitteln, bei Digitalkonzernen

und der Finanzbranche halten eine Handvoll

Konzerne riesige Marktanteile. Wir

brauchen ein Kartell- und Steuerrecht, das

Geschäfumodelle verhindert, die systematisch

den Gesellschaftsvertrag untermi-

einige Menschen sich das Leben

sonst nicht leisten können.

Und dann kostet ein Schweinekotelett

wieviel?

Aus heutiger Sicht: sicher viel.Aber heute

ist es auch künstlich billig. In zehn bis

fünfzehn fahren kann unser Lebeusstil

ganz anders aussehen, dann verschiebt

ausspielen. Es wäre einwichtiges Signal,dass

Europa sagt: Sorry Amazon, Google, Apple

und Facebook, aber diese parasitären Praksich

auch, wofür wir Geld ausgeben. Das

Ziel isl dass jeder Mensch Zugang zu gesunder

und nachhaltiger Nahrung hatund

dass die Einkommen so hoch sind,dassje'

der es sich leisten kann.

Xlingt einigermaßen utopisch bei einer

Weltbevölkerung von bdd adrt MilliardenMenschen.

Wir haben das ineffizienteste Landwirtschaftssystem

aller Zeiten. Wir brauchen

ungeheuer viel Energie, um die Iklorien

rauszubekommen, die uns füttern. Wir

haben ein Lose-lose-System gebauh Die

Menschen verlieren ihre Gesundheit,

weil sie sich falsch ernähren. Die Bauern

können davon nicht leben, und die Natur

verkümmert. Die Volkswirtschaft verliert,

weil die Schäden - Übergewicht, Nährstoffmangel,

erodierte Böden, Artensterben,

Klimawandel - repariert und kompensiert

werdenmüssen.

Simpel ausgedrüdd:Wfu bnuchen in allen

Bereichen eineWende zumWeniger?

Eher eine Wende, Dinge bewussterwertzuschätzen.

EineWende in Richtung Fairness.

Sonstkönnen sich die Bill Gates dieserWelt

den Zugriff auf die wenigeu Ressource& die

wir haben, kaufen und andere eben nicht.

Gerechtigkeit aus der ökologischen Perspektive

fängt mitder Frage an: Warum darf

jemand mehr der globalen Umweltgüter in

Anspruch nehnt€n, die wir alle gleich geerbt

haben? Nurweil ermehr Geld hat?Als

Erdenbürgerinnen sind wir alle gleich geboren.

Konsumiere sq wie du dir wiinschen

würdest, dass es alle tun. Für die Mehrheit

wäre es ein Gerechtigkeitsgewinn, fürwenige

eine drastische Einschränkung.

Muss man religiös oder spirituell sein,

nachhaltig zu handel,n?

"'n

Eigentlich reicht nachdenken und eine

liberale Grundeinstellung, oder?

Ihr Rat an Eltenlwie man eine nachhaltig

denkende Genention großzieht?

Viele Fragen stellen und Zusammenhänge

entdecken lassen. Und auf keinen Fall den

Idealismus bremsen. Als junge Aktivistin

habe ich diese älteren Herren in den Diskussionsrunden

gehasst:,Als ich so altwar

wie du, hatte ich auch diesen Idealismus."

fa, und warum hast du den abgegeben?

for Future"bringt das toll aufdie

"Fridays

Straße: Gebt uns die Rahmenbedingungen

- den Rest kriegen wir schon hin. Das ist

die Aufbruchstimmung, die es braucht. I

1r\ t+l Maja Göpel musstesich

't!I !tsil schonars.Öko-Nazi-

^E[

t li;ä[]iril,l',i.fl *,..

und Hclon Bömelburg erldbten eine

Frau mit klarer Haltung, die viel lachr -

und kein bisschen verbiestert ist

42 Jl€'n 27.2.2020

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