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Reinhard Stöckmann I Portrait
Reinhard ist unser Franchisepartner am Standort Essen. Über Franchisesysteme,
seinen Weg in die Selbständigkeit und Empathie.
„Kann Menschen in die Augen schauen“. I Löwe, Elefant, Adler.
Begeistert von Dieter Falk. I Lieblingsort - der heimische Wald. I War noch
nie beim Bungeejumping. Und das ist auch ok so für ihn.
Reinhard ist unser Franchisepartner am
Standort Essen. Über Franchisesysteme,
seinen Weg in die Selbständigkeit und
Empathie.
Dein bisheriger Werdegang?
Alles fing an mit meinem Studium der Posaune, mein
Berufswunsch war damals Orchestermusiker. Zum Ende des
Studiums habe ich zusätzlich eine
Tontechniker-Ausbildung gestartet, um einfach breiter aufgestellt
zu sein für den Arbeitsmarkt. Als Tontechniker habe
ich lange beim WDR gearbeitet und dort - wenn man so will
- Karriere gemacht. Durch die Bewegungen am
Medienmarkt musste dann der Unternehmensteil, den ich
dort geleitet habe, in den letzten Jahren aufgelöst werden.
Somit stand ich dem Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung. In
dieser Phase bin ich auf meiner Suche nach neuen
Beschäftigungsfeldern auf die Music Academy gestoßen.
Zukunftsmusik Essen –
Tontechnik-Workshops.
Kaum einer weiß, wofür das
Mischpult da ist. Das möchte
ich gerne ändern!
War das etwas Gutes?
Ich erinnere mich noch gut an den ersten Eindruck, als ich als
vollkommen unbedarfter und „noch-nichts-mit-Franchise-am-
Hut-habender“ Mensch, die [MA] kennen gelernt habe. Ich
war damals echt geflasht. „Das ist eine Musikschule? Das
ist ja geil, so ´ne Musikschule habe ich noch nie gesehen.“
Und das, obwohl ich als Student viel unterrichtet und diverse
Schulen erlebt hatte. Irgendwann bin ich sehr klar zu der
Erkenntnis gekommen: „Das ist der Weg, den ich gehen
werde.“
Der Sprung in die Selbständigkeit, wie war der
dann für dich?
Das war dann schon eine Herausforderung! Ich habe mein
ganzes Leben lang schon immer davon geträumt, selbständig
zu sein. In jungen Jahren denkt man ja so Dinge wie: „Cool,
man steht auf eigenen Beinen, man kann machen, was man
will, ist sein eigener Chef.“
Das klingt alles super und ist es schließlich auch, nur
jetzt befand ich mich in einer anderen Lebensphase. Mit 3
Kindern - alle noch in Schule oder Studium - muss man die
Dinge aber auch sehr wirtschaftlich betrachten und sehen,
dass man zuallererst über die Runden kommt. Dieses Risiko
Warm meets kalt. Holz meets Stein. Nirgendwo findet
man einen schöneren Kontrast als in der [MA] Essen.
zu tragen, war schon eine immense Herausforderung. Hier
war das Franchisesystem für mich eine unheimlich große
Hilfe, die den Sprung erleichtert hat und mir sehr viel Sicherheit
gab. Man muss nicht selbst eine Idee entwickeln, von
der man nicht wirklich weiß, ob sie funktioniert. Bei diesem
System hat alles Hand und Fuß. Man wird - das habe ich
erfahren - nicht alleine gelassen und geht mit einer gewissen
Sicherheit und Zuversicht
in die Selbständigkeit. Bei
allen Unwägbarkeiten, die es
natürlich gibt, erhält man aus
dem Franchise einen Rahmen,
der sehr hilfreich ist, und
hat die Gewissheit, dass es
funktionieren wird.
Was fühlst du, wenn du
hier morgens reinkommst?
Das ist immer noch ein
besonderer Moment. Nicht
nur, weil ich denke „das ist
jetzt meins,“ sondern, weil ich das Thema, an dem ich hier
arbeite, für eine wirklich gute Sache halte.
Musik ist nicht nur irgendein Zeitvertreib, sondern etwas,
was Menschen emotional betrifft, in ihrer Entwicklung
fördert und dazu führt, dass man sich miteinander befasst
und eine gemeinsame Sprache spricht. Das ist das, was
mich schon immer an Musik fasziniert hat. Dort gibt es keine
Grenzen.
Was bist du für ein Mensch?
Ich bin ein einzigartiger Mensch, wie jeder andere Mensch
auch. Und das finde ich faszinierend. Auf der einen Seite bin
ich sehr kontrolliert und ruhig, auf der anderen Seite aber
auch hochemotional.
Ich mag es sehr gerne, mit Menschen zusammen zu sein und
mich einzubringen. Und freue mich dann sehr, etwas zurück
zu bekommen. Ein „ist das eine schöne Atmosphäre hier“
ist der Lohn für diesen Einsatz. Ich bemühe mich, für alle ein
offenes Ohr zu haben und Lösungen zu finden. Das ist das,
was ich anstrebe und was mich ausmacht.
Bist du stolz auf das, was du erreicht hast?
Wenn ich an meine Music Academy denke, dann macht mich
vor allen Dingen stolz, wie Schüler sich entwickelt haben.
Das ist wirklich fantastisch mitzuerleben. Und dann noch
mein Dozententeam,
„Musik ist nicht nur
irgendein Zeitvertreib,
sondern etwas, was Menschen
emotional betrifft, in ihrer
Entwicklung fördert und
dazu führt, dass man sich
miteinander befasst.“
Reinhard Stöckmann
das immer mehr
zusammengewachsen
ist und sich
entwickelt hat. Wenn
ich realisiere, dass
das alles auch durch
meine Leistung so
weit gekommen ist,
dann macht mich
das wirklich stolz
und vor allen Dingen
zufrieden.
Wo willst du hin mit der [MA]?
Wirtschaftlich weiter so wachsen wie bisher. Die Atmosphäre,
die wir
jetzt haben,
bewahren und
weiterführen.
Auch wenn
wir in ein paar
Jahren dreimal
so viele Schüler
haben, möchte
ich, dass die
[MA] ein Ort ist,
wo der Einzelne
eine Rolle spielt
und sich wohlfühlt.
Das ist mir
sehr wichtig!