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Publikation Bubenreutheum

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1 Das 1969 von Helmut Lederer geschaffene Geigenbauer-Denkmal auf dem Eichenplatz, aufgenommen 2019.

MUSIKINSTRUMENTENMACHER

IN BUBENREUTH UND

UMGEBUNG HEUTE

Bürgermeister Senator Hans Paulus (1918 – 1985)

sprach von seiner Heimatgemeinde voller Stolz gerne

als der „fränkischen Metropole für die Herstellung

von Streich- und Zupfinstrumenten“. Diesen

Anspruch kann Bubenreuth noch heute erheben,

obwohl sich seither ein gewaltiger Strukturwandel

vollzogen hat. Vom einstigen Industriezentrum im

Musikinstrumentenbau kann zwar nicht mehr gesprochen

werden – dafür geben Handwerks- und

Spezialbetriebe heute den Ton an – und das weltweit.

Auf den folgenden Seiten wird der Versuch

unternommen, die einzelnen heute in der Musikinstrumentenbranche

tätigen Handwerker und Firmen

zu erfassen und skizzenartig zu porträtieren.

Die meisten von ihnen sind Mitglied der Streichund

Zupfinstrumentenmacher-Innung Erlangen. Sie

ist mit 47 Mitgliedern heute die bundesweit größte

Innung für die Gewerke Geigen-, Zupfinstrumenten-

und Bogenbau. Zu Recht wird sie in der öffentlichen

Wahrnehmung mit Bubenreuth in Verbindung

gebracht, das mit den umliegenden Gemeinden ein

Zentrum des Saiteninstrumentenbaus bildet.

Die Innung und ihre Mitglieder unterstützen den Museumsverein

Bubenreutheum e. V. in seinem Bestreben,

das Museum in Bubenreuth weiter auszubauen.

Im nachstehenden Verzeichnis mussten wir uns auf

den Personenkreis der heute aktiven Instrumentenmacher

beschränken. Ursprünglich war geplant,

einen biographischen Index aller Instrumentenmacher

und Bestandteile-Erzeuger zu erarbeiten, die

sich nach dem Zweiten Weltkrieg in Bubenreuth

und Umgebung ansiedelten. Davon musste im Verlauf

des Buchprojekts allerdings Abstand genommen

werden. Ein solches die Jahre ab 1945/1946

bis heute umfassendes „Lexikon“, das auch verstorbene

Personen, untergegangene Firmen und

im Ruhestand befindliche Instrumentenmacher berücksichtigt,

hätte die vorliegende Publikation gesprengt,

die in der jetzt vorliegenden Form ohnehin

ihren zunächst vorgesehenen Umfang im Laufe

ihres Entstehens fast verdoppelt hat. Wir haben

für viele in der vorliegenden Publikation nicht berücksichtigte

Personen mittlerweile biographische

Daten, Dokumente und Bilder zusammentragen

können, so dass diese einer eigenständigen Nachfolgepublikation

zur Thematik vorbehalten bleiben

müssen. Wir können hier nur einen kleinen Vorgeschmack

liefern und bitten hierfür um Verständnis.

Außerdem bitten wir schon jetzt um Ihre Mithilfe bei

den weiteren Nachforschungen für einen notwendigen

zweiten Band.

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