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Evangelische Kirchenzeitung-2014 Herbst

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EVANGELISCHE<br />

CHRISTUSKIRCHE<br />

EVANGELISCHin St.Veit<br />

Das heurige Schuljahr hat mit<br />

vielen Schulgottesdiensten begonnen.<br />

Einige wurden ökumenisch<br />

gefeiert, in katholischen Kirchen<br />

oder in der Schule. Andere fanden<br />

mit evangelischen Schülern<br />

und Schülerinnen der jeweiligen<br />

Schule in unserer Kirche statt. Die<br />

Volksschüler lernten dabei in einer<br />

Geschichte einen kleinen Bären<br />

kennen, der sich so lange vor einem<br />

grimmigen Monster im Fluss<br />

fürchten musste, bis er endlich den<br />

Tipp bekam, das Ungeheuer einfach<br />

freundlich anzulächeln. Und<br />

siehe da, es lächelte zurück. Die<br />

Schüler und Schülerinnen haben<br />

sofort kapiert, dass das Monster in<br />

Wirklichkeit nur ein Spiegelbild<br />

KANZLEISTUNDEN:<br />

war. Da fiel uns dann die Verknüpfung<br />

mit dem guten Tipp von Jesus<br />

„Behandle alle Menschen so, wie<br />

du auch gerne von ihnen behandelt<br />

werden möchtest.“ gar nicht mehr<br />

schwer.<br />

Die Schüler und Schülerinnen der<br />

NMS und des Gymnasiums setzten<br />

sich mit dem Thema Zeit auseinander.<br />

Sie hörten eine Geschichte in<br />

der ein ungeduldiger junger Mann<br />

sich mithilfe eines Zauberknopfes,<br />

der die Zeit überspringen konnte,<br />

von einem Höhepunkt in seinem<br />

Leben zum nächsten beförderte,<br />

so lange, bis er sein ganzes Leben<br />

verpasst hatte. Gut nur, dass wir<br />

nicht auch einen solchen Knopf haben.<br />

Denn es fällt oft gar nicht so<br />

Kirchenbeitragssprechstunde bei Mag. Jutta Jessenitschnig: Montag<br />

8:00-12:00 Uhr; Sprechstunde von Pfr. Sabine Schmoly: Dienstag 17.00<br />

bis 19.00 Uhr! Außerhalb dieser Zeiten sind wir für Sie unter evang.<br />

st.veit@chello.at oder unter 0699/18877259 (Diensthandy der Pfarrerin)<br />

und 04212/2232 (Pfarrkanzlei) erreichbar<br />

leicht zu erkennen, dass alles seine<br />

Zeit hat, wie das biblische Buch<br />

Kohelet sagt. Dass alles seine Daseinsberechtigung<br />

hat, Schweres<br />

und Leichtes, ja selbst noch das<br />

Abwartenkönnen. Da kann der Gedanke,<br />

dass meine Zeit in Gottes<br />

Hand liegt und dass jeder Augenblick<br />

meines Lebens von Gott gesegnet<br />

ist, schon manchmal tröstlich<br />

sein. Tröstlich und hoffentlich<br />

bestärkend für ein neues, langes<br />

Schuljahr.<br />

Wir wünschen allen Schülerinnen<br />

und Schülern ein wunberbares<br />

neues Schuljahr - und nicht zuletzt<br />

viel Spaß und Freude im Religionsunterricht.<br />

Sabine Schmoly


EVANGELISCHE CHRISTUSKIRCHE<br />

Lass dich nicht erschrecken …..<br />

Mit diesen aufmunternden Worten<br />

grüßt uns der aktuelle Monatsspruch.<br />

Doch gerade für die hektische<br />

Zeit des Schulanfangs ist das<br />

wohl leichter gesagt als befolgt.<br />

Da soll ich nicht erschrecken vor<br />

allem, was an Arbeit schon auf<br />

mich wartet, nicht den „guten alten<br />

Zeiten“ des zwar verregneten aber<br />

doch erholsamen Sommers nachtrauern?<br />

In einem unserer Gottesdienste<br />

zum Schulbeginn haben<br />

wir uns inspirieren lassen von einer<br />

alten biblischen Weisheit aus<br />

dem Buch Kohelet: „Alles hat seine<br />

Zeit.“ Sowie das Erholen seine<br />

Zeit hatte, hat nun auch wieder die<br />

Arbeit ihre Zeit. Denn was wäre<br />

das eine ohne das Andere? Und so<br />

schreiten wir gemeinsam mit den<br />

SchülerInnen munter ans Werk.<br />

Mein erstes Jahr in der Pfarrgemeinde<br />

St. Veit ist schon wieder<br />

vorbei und für das kommende Jahr<br />

haben sich nicht wenige Vorhaben<br />

angesammelt. Ein paar haben wir<br />

gemeinsam bereits umgesetzt oder<br />

sind gerade dabei. Im Kirchenvorraum<br />

ist eine Fotowand mit unseren<br />

Täuflingen entstanden und bald<br />

werden sich auch die neuen KonfirmandInnen<br />

wieder dazu gesellen.<br />

Und einige von ihnen hoffen wir,<br />

vielleicht auch im neu gegründeten<br />

Jugendkreis begrüßen zu dürfen.<br />

All diesen alten und neuen Vorhaben<br />

in der Kinder- und Jugendarbeit<br />

unserer Pfarrgemeinde ist diese<br />

Ausgabe unserer Gemeindezeitung<br />

schwerpunktmäßig gewidmet.<br />

Und bei all diesen Vorhaben gilt für<br />

uns der Monatsspruch: „Sei getrost<br />

und unverzagt, fürchte dich nicht<br />

und lass dich nicht erschrecken!“<br />

(1.Chr 22,13). Denn wir dürfen darauf<br />

vertrauen, dass wir nicht alleine<br />

im luftleeren Raum vor uns hinarbeiten,<br />

sondern dass unser Gott<br />

uns bei all dem mit seinem guten<br />

Geist immer begleiten will. Dass<br />

er uns stärkt bei guten Vorhaben<br />

und uns einbremst, wenn wir in die<br />

falsche Richtung laufen. Das gilt<br />

für uns als Gemeinde - aber auch<br />

für jeden Einzelnen von Ihnen als<br />

Privatperson. Ob Ihre Pläne aufgehen<br />

oder nicht: fürchten brauchen<br />

wir uns nicht, denn unser Gott ist<br />

immer bei uns, komme was wolle.<br />

Diese Zuversicht wünscht Ihne allen<br />

Ihre Pfarrerin Sabine Schmoly<br />

NEU: Die KIDSLOUNGE FÜR DIE KLEINSTEN DER KLEINEN<br />

„Sei ein lebend’ger Fisch“ …. Das ist eines der Lieder,<br />

das die Kinder der KidsLounge im vergangenen Schuljahr<br />

immer besonders gerne gesungen haben. Daher hat sie<br />

auch ein Puzzle mit einem lustigen Motiv von Nemo<br />

und Dori durchs Jahr begleitet. Jedes Kind stand für ein<br />

Puzzleteil sofort fiel es den anderen auf, wenn einer<br />

einmal nicht da war. Gemeinsam, als kunterbuntes Puzzle<br />

mit lauter individuellen Teilen, hatten die Kinder unter der<br />

Leitung von Verena Pisu viel Spaß beim Singen, Basteln,<br />

Geschichtenhören, Spielen und Jausnen. Die anfangs noch<br />

sehr kleine KidsLounge-Gruppe ist über den Sommer<br />

schon ein ganzes Stück gewachsen aber trotzdem<br />

würde sie sich riesig über weiteren Zuwachs freuen. Wer<br />

Lust hat dabei zu sein, ist an jedem ersten Donnerstag<br />

des Monats von 17.00-18.30 Uhr herzlich in den Gemeindesaal eingeladen – erstmals am 2. Oktober. Das<br />

heurige Jahresthema hat mit Meer und Schiffen zu tun und Verena hat sich schon jede Menge tolle neue<br />

Bastelideen mit ganz besonderen Materialien für euch ausgedacht. Neugierig geworden? Dann komm doch<br />

einfach am 2. Oktober in den Gemeindesaal. Nähere Informationen können alle Eltern gerne bei Frau Pisu<br />

erfragen (0660/8147557).


EVANGELISCHE CHRISTUSKIRCHE<br />

ERSTE EINDRÜCKE VOM WEG DES BUCHES<br />

Ausgangspunkt unserer Wanderung<br />

war die Christuskirche in<br />

St.Veit. . Bischof Bünker sagte in<br />

seiner Einleitung „dass der Mensch<br />

nicht von Brot allein lebe“. Das<br />

gesprochene und das geschriebene<br />

Wort ist die Seelennahrung, und<br />

dazu noch das Gehen in der Natur<br />

– das Bewegen mitten in der Schöpfung<br />

- lässt Menschen zu Gott und<br />

zu sich selbst finden.<br />

Die Bücher sind den Weg von<br />

Deutschland über die Tauern nach<br />

Kärnten gekommen. Erinnert wurde<br />

auch an die besondere Bedeutung<br />

des <strong>Evangelische</strong>n Pfarrers Primoz<br />

Trubar. Er hat den Slowenen das<br />

geschriebene Bibelwort in der Landessprache<br />

näher gebracht, eine so<br />

unvergleichliche Leistung, wie die<br />

Martin Luthers.<br />

Unsere Wanderung führte von der<br />

Christuskirche in St. Veit/ Glan über<br />

Kölnhof zum Hof vulgo Doppelsbichler,<br />

weiter nach Gassing und<br />

zum Märchenschloss Frauenstein.<br />

Begleitet von Herrn Robert Graimann<br />

begegneten wir auch dem<br />

St. Veiter Bürgermeister, den wir<br />

unseren Bischof Bünker vorstellen<br />

konnten.<br />

Erfreulich, dass die Stadt St.Veit<br />

die Beschilderung des Pilgerweges<br />

unterstützt. Unweit von Frauenstein<br />

erwartete uns Herr Raimund Meierhofer,<br />

vlg Zietner, der uns den alten<br />

Weg nach Zwein vorstellte, uns die<br />

in Stein eingefurchten Wagenräderspuren,<br />

der damaligen Fuhrwerke,<br />

zeigte.<br />

Nur wenige Zentner Proviant, Getreide,<br />

Futter, Holz und Baumaterial<br />

konnten die Fuhrwerke laden.<br />

Alles musste mit Blut und Schweiß<br />

für Ochsen, Pferde und Fuhrwerker<br />

herangekarrt werden. Schließlich<br />

führte der Weg hinauf zum Zietner<br />

nach Zwein.<br />

Bei der Labestation Zietner, stand<br />

die „Zietner-Bibel“ im Mittelpunkt.<br />

Eine stolze „Buchvorstellung“<br />

durch Raimund Maierhofer beeindruckte<br />

Besucher und Bischof.<br />

In der Eggener Kirche endete der<br />

Tag mit einer Andacht und einer<br />

köstlichen Pilgersuppe beim Gasthof<br />

Raunig. Die nächste Etappe<br />

bis nach Gnesau, fiel ins Wasser.<br />

Eggen wurde als frühe Gemeinde,<br />

zunächst von Gnesau und Waiern<br />

administriert. Der Weg des Buches<br />

verbindet nun die Gemeinden.<br />

Das Buch, der Weg des Buches<br />

und die Menschen, die unterwegs<br />

sind, auf der Suche nach Gott und<br />

zu sich Selbst, könnten neue Wege<br />

beschreiten – ausgeschilderte, wunderschöne<br />

Pfade gemeinsam begangen,<br />

lassen Freundschaften entstehen.<br />

Heinz Jury


EVANGELISCHE<br />

CHRISTUSKIRCHE<br />

VOM POSAUNENCHOR ZUM<br />

KURATOR<br />

St. Veit: Heinz Jury (55) ist Kurator der Christuskirche.<br />

mit 1200 Gläubigen Jury ist als Angestellter der<br />

Landwirtschaftskammer Kärnten für 50.000 Schafe,<br />

50000 Ziegen und 2100 Schafhalter verantwortlich.<br />

Heinz Jury wurde von seiner Familie evangelisch sozialisiert!<br />

„Pfarrer Dietrich aus Eisentratten konfirmierte<br />

mich. Als Posaunen-Schüler durfte ich oft den<br />

evangelischen Posaunenchor Fischertratten begleiten.<br />

So wurde ich bei Begegnungen geprägt“ erzählt Jury.<br />

Unser Kurator wurde in Gmünd in eine Bäckerfamilie<br />

geboren. Mit 15 ging er nach Wieselburg, wo er<br />

maturierte. Seit 1981 ist Jury in der Landwirtschaftskammer<br />

Kärnten beschäftigt. Im Nebenberuf bewirtschaftet<br />

Jury mit seiner Frau Barbara den „Doktorhof“<br />

an der Wimitz. „Wir haben fünf Kinder und ein Enkelkind.<br />

Mich interessiert Peter Rosegger, ich bin ein<br />

Freund von Büchern, Operetten und des Kärntner Liedes“<br />

sagt Jury. Der begeisterte Landwirt war acht Jahre<br />

lang in der Gemeindevertretung, ehe er Frau Inge<br />

Haider als Kurator nachfolgte.<br />

Jury Antwortet auf die Frage nach seinem Lieblingskapitel<br />

in der Bibel: „Es ist Die Offenbarung des Johannes,<br />

weil dort ein Weiterleben in Freude verheißen<br />

wird“. Als Kurator will Jury zukünftig mehr bewegen<br />

und weniger verwalten! „Ich will bei Jung und Alt die<br />

Identifikation mit der Pfarre stärken. Eine lebendige<br />

Gemeinde ist das Ziel“ sagt Jury. Philipp Novak<br />

In den nächsten Ausgaben wird EIS immer einen Presbyter oder eine<br />

Presbyterin und weitere aktive MitarbeiterInnen im Pfarramt porträtieren.<br />

So wollen wir unseren Brüdern und Schwestern im Glauben jene<br />

Menschen vorstellen, die das Leben der Pfarrgemeinde ehrenamtlich<br />

mitgestalten.


EVANGELISCHE CHRISTUSKIRCHE<br />

KRIEG UND KEIN FRIEDEN IN ISRAEL! EIN REISEBERICHT<br />

Welche Perspektiven hat ein<br />

Staat, dessen Kinder den Krieg<br />

als tägliche Realität erleben müssen?<br />

Was motiviert Palästinenser<br />

in einem Land zu leben, in dem<br />

ihnen Krankenversorgung, Arbeitsmöglichkeiten,<br />

Pensionsversicherung<br />

verwehrt bleiben? Unsere<br />

Reisegruppe hat Jerusalem<br />

erlebt, durch eine Mauer getrennt<br />

von Bethlehem. Wir haben den<br />

Tempelberg erlebt und provozierende<br />

Juden. Wir haben sie erlebt,<br />

die verkitschte „Via Dolorosa“.<br />

Wir waren in Nazareth, am See<br />

Genezareth, am Jordan, in Massada,<br />

Qumran, Harmagedon und<br />

Haifa. Es waren magische Begegnungen<br />

mit der Geschichte des<br />

Christentums. Wir haben den<br />

Wunsch der Einheimischen nach<br />

Frieden erlebt. Wir haben gelernt,<br />

dass es auf beiden Seiten die Extremisten<br />

sind, die diesen Konflikt<br />

anheizen. „Jeder radikale Israeli<br />

hat einen „Plan B“ in Form einer<br />

zweiten Staatsbürgerschaft irgendwo<br />

auf der Welt. Die einfachen<br />

Israelis haben das nicht. Sie<br />

kommen hier nicht weg, die Palästinenser<br />

auch nicht. Unter diesen<br />

Menschen ist die Bereitschaft<br />

zum Frieden groß“ sagte unsere<br />

Reiseleiterin Verkenje, eine in Jerusalem<br />

geborene Christin. Fazit:<br />

Unsere Reisegruppe um Rainer<br />

Gottas von der Klagenfurter Johanneskirche<br />

erlebte viel. Tränengas<br />

im Bus und der Hotellobby,<br />

Militär auf den Straßen. Ich<br />

war überrascht, wie schnell die<br />

Bedrohung des Krieges zur<br />

Selbstverständlichkeit werden<br />

kann. Es ist unsere Vollkaskomentalität,<br />

die den klimagekühlt<br />

Reisenden durch solche Erfahrungen<br />

führt. „Wird schon nichts<br />

passieren. Der Pilot will auch<br />

nachhause“ denkt sich der im<br />

Flugzeug wartende Tourist. Gewartet<br />

wird auf ein „Zeitfenster“,<br />

in dem gerade keine palästinensischen<br />

Raketen in den Luftraum<br />

über dem Flughafen eindringen.<br />

Im Grunde ein Wahnsinn, aber:<br />

Israel ist eine Reise wert. Einmal<br />

die Städte sehen, in denen Bibelgeschichte<br />

gelebt wurde, das war<br />

beeindruckend. Mit Menschen<br />

aus vielen Nationen in einer evangelischen<br />

Kirche in Jerusalem<br />

Gottesdienst zu feiern war unglaublich.<br />

Israel wird mich wieder<br />

sehen, in friedlicheren Zeiten.<br />

Dauerhaften Frieden, den werden<br />

wir dort nie erleben. Dazu werden<br />

die Kinder zu massiv radikalisiert.<br />

Durch den Irrsinn, den ihnen<br />

die Eltern- und Großelterngeneration<br />

vorlebt. phino


EVANGELISCHE CHRISTUSKIRCHE<br />

LIEBER BESUCH ERREICHTE UNS AUS DER STEIERMARK<br />

Am 1. Juni <strong>2014</strong> hat uns eine Gruppe aus der Pfarrgemeinde<br />

Kindberg besucht. Die steirische Pfarrgemeinde,<br />

in der ich vor meiner St. Veiter Zeit mein<br />

Pfarramtskandidatenjahr verbracht habe, unternahm<br />

ihren heurigen Gemeindeausflug nach Kärnten. Nach<br />

dem gemeinsamen Gottesdienst verwöhnte uns Frau<br />

Tripp mit einer privaten Stadtführung durch St. Veit.<br />

Danach ging es weiter auf den Kraigerberg, zum<br />

Mittagessen in den Gasthof Raunig, in die schöne<br />

Dreifaltigkeits-Kirche und natürlich auch in unsere<br />

Kirche in Eggen, wo Günter Meierhofer und ich<br />

von der Entstehung der Gemeinde und dem Kärntner<br />

Geheimprotestantismus erzählten. Passend dazu rundeten<br />

wir den Ausflug in der Buschenschank Zietner<br />

ab, wo Raimund Meierhofer neben einer köstlichen<br />

Jause auch seine alte Bibel präsentierte. Es war denke<br />

ich ein gelungener Tag, den sowohl mein Mann und<br />

ich als auch unsere Gäste sehr genossen haben. Und<br />

trotz des vollen Programms haben unsere Kindberger<br />

Schwestern und Brüder sicher noch nicht alles gesehen,<br />

was wir auf unserem Gemeindegebiet zu bieten<br />

haben. Wer weiß, vielleicht dürfen wir sie ja bald wieder<br />

bei uns begrüßen. Sabine Schmoly<br />

EIN AUFRECHTES DANKESCHÖN DER FAMILIE KIENBERGER<br />

Klein St. Paul/Klagenfurt: 1965 haben Christine<br />

und Johann Kienberger begonnen die monatlichen<br />

Gottesdienste in Klein St. Paul vorzubereiten. Heuer<br />

sind der Chemielaborant und seine Ehefrau nach<br />

Klagenfurt gezogen, „näher zu den Kindern“ wie<br />

sie sagen. „Es ist Zeit herzlich Danke zu sagen“ ist<br />

das Presbyterium der Christuskirche dankbar für die<br />

Leistung des Ehepaares Christine und Johann Kienberger.<br />

Ob „normaler“ Gottesdienst, Erntedankfeiern,<br />

Karfreitags- oder Weihnachtsgottesdienste<br />

in Klein St. Paul: Christine Kienberger hat immer<br />

die passende Dekoration für den kleinen Andachtsraum<br />

gefunden. Was unter Pfarrer Senior Sauer begonnen hat fand bis heuer seine Fortsetzung. „Früher<br />

waren ganze Familien evangelisch. Da waren die Gottesdienste sehr gut besucht. Jetzt sind<br />

viele weggezogen, gestorben“ bedauern die Kienbergers einen Rückgang der Besucher beim Gottesdienst,<br />

der jeden vierten Sonntag im Monat im Werkskulturhaus der „Wietersdorfer“ stattfindet.<br />

Das Ehepaar hat seinen Dienst an unserer Gemeinschaft immer ehrenamtlich geleistet. „Jetzt sind wir nach<br />

Klagenfurt gezogen, näher zu unseren zwei Kindern und vier Enkelkindern“ sagen Christine (79) und Johann<br />

(82) Kienberger. Unsere Pfarrerin Sabine Schmoly lobt ausdrücklich die selbstlose Hilfe der Familie Kienberger.<br />

„Ein herzliches „Dankeschön“ an dieser Stelle und noch viele schöne gemeinsame Jahre in der Wohnung in<br />

Klagenfurt“ dankt auch das Presbyterium der St. Veiter Christuskirche der Familie Kienberger. Philipp Novak


EVANGELISCHE<br />

CHRISTUSKIRCHE<br />

EIN HALBES JAHRHUNDERT GLÜCKLICH VERHEIRATET<br />

St. Veit: Schlossermeister Johann<br />

Triebelnig und seine Ehefrau Waltraud<br />

sind seit 50 Jahren verheiratet.<br />

Deshalb gab es am 1. Juni in der<br />

Christuskirche Grund zum Feiern!<br />

Der gemeinsame Lebensweg von<br />

Waltraud und Johann Triebelnig<br />

als Ehepaar begann am 11. April<br />

1964. „Geheiratet haben wir in<br />

Waiern“ sagt die aus Himmelberg<br />

stammende Waltraud. Ihr war es<br />

wichtig evangelisch zu sein, zu heiraten,<br />

zu leben. „Das hat in meiner<br />

Familie Tradition“ sagt Waltraud<br />

Triebelnig. Mit ihrem Mann baute<br />

sie den seit 1928 bestehenden<br />

Schlossereibetrieb in St. Veit weiter<br />

aus. Bis zu acht Mitarbeiter fanden<br />

in wirtschaftlich guten Jahren hier<br />

Arbeit, rund 30 Lehrlinge wurden<br />

ausgebildet. Zwei Kinder zog das<br />

Ehepaar groß, heute machen drei<br />

Enkelkinder den Senioren Freude.<br />

Als Obfrau des Osteoporose- Vereines<br />

St. Veit und als aktive Dame<br />

Mit dem neuen Schuljahr startet auch unser neues<br />

Konfirmandenjahr. Heuer freuen wir uns über eine<br />

besonders große Gruppe: 36 junge Leute haben wir<br />

zur Konfirmationsvorbereitung eingeladen. Auch<br />

die Zahl unserer ehrenamtlichen jugendlichen MitarbeiterInnen<br />

ist gestiegen. All diese jungen Leute<br />

können Sie beim Konfirmanden-Vorstellungsgottesdienst<br />

am 9. November <strong>2014</strong> um 9 Uhr in unserer<br />

Kirche kennen lernen.<br />

Dazu möchten wir Sie herzlich einladen. Es gibt<br />

eine weitere Neuerung. Am 24. Oktober startet ein<br />

neuer Jugendkreis. Einmal im Monat (am 24.10.,<br />

21.11., 12.12., 23.1., 20.2., 13.3., 24.4. und 8.5.),<br />

bei den St. Veiter Frauen im Bürgerkleid<br />

hat Frau Waltraud Triebelnig<br />

auch viel ehrenamtliche Arbeit<br />

geleistet. Ehemann Johann gilt<br />

heute noch als „spitzen Dreher“,<br />

als einer, der Stahl fast jede<br />

Form auf- zwingen kann. Der<br />

Metallbau- er ist seit 1964 selbständig.<br />

Das Unternehmen wird<br />

von seinem Sohn weitergeführt.<br />

„Unsere Fa- milie ist seit hunderten<br />

von Jahren evangelisch.<br />

Auch mei- ne sechs Schwestern<br />

haben evangelisch geheiratet. Mit<br />

den Gästen von da-mals und unseren<br />

Nachkommen haben wir den<br />

50. Hochzeitstag in St. Veit in der<br />

Christuskirche gefeiert. Es war ein<br />

schönes Erlebnis, das vom evangelischen<br />

Theologen Dr. Dr. Karl<br />

Schwarz und Pfarrerin Sabine<br />

Schmoly (Photo) geprägt wurde“<br />

sagt das Ehepaar. Das Presbyterium<br />

unserer Gemeinde schließt sich<br />

allen Segens- und Glückwünschen<br />

gerne an. Ad multos annos! phino<br />

HERZLICHE EINLADUNG AN UNSERE AKTIVE JUGEND<br />

immer Freitags von 17-19 Uhr treffen sich Konfis,<br />

MitarbeiterInnen und andere Jugendlichen, die Lust<br />

dazu haben, um gemeinsam Spiele zu spielen (Balanca,<br />

Billard, Hockey, Dart und was ihr sonst noch so<br />

mitbringt), oder Filme zu schauen und über spannende<br />

Themen zu diskutieren oder einfach nur gemeinsam zu<br />

chillen. Hast du auch Lust darauf?<br />

Wenn du mehr Infos brauchst melde dich am besten<br />

bei Pfarrerin Sabine Schmoly (0699/18877259; evang.<br />

st.veit@chello.at) oder frag‘ bei deiner Religionslehrerin<br />

nach. Oder noch besser: schau doch einfach mal<br />

vorbei. Wir freuen uns über jedes neue Gesicht!


EVANGELISCHE CHRISTUSKIRCHE<br />

Den Bund der Ehe haben geschlossen:<br />

Daniela Klösch und Stefan Bacher am 31.5.<strong>2014</strong> in der katholischen Kirche Klein St. Paul<br />

Ines Schacht und Martin Alexander Hedenus am 16.8.<strong>2014</strong> in St. Veit<br />

Gabriele Urbanz und Martin Mekul am 6.9.<strong>2014</strong> in der katholischen Kirche in Maria Saal<br />

Gottes Ja in der Taufe haben erfahren:<br />

Tobias Waldl am 24.5.<strong>2014</strong> in Miedling und<br />

Berit Filippa Amadea Görgei am 16.8.<strong>2014</strong> in Eggen am Kraigerberg<br />

In der Hoffnung auf die Auferstehung haben wir uns verabschiedet von:<br />

Otto Prag aus St. Veit, verstorben im 64. Lebensjahr<br />

Alfred Müller aus St. Veit, verstorben im 98. Lebensjahr<br />

Sonja Knaflic aus Goggerwenig, verstorben im 57. Lebensjahr<br />

Florentine Moser aus St. Veit, verstorben im 95. Lebensjahr<br />

Mathias Brunner aus St. Veit, verstorben im 85. Lebensjahr<br />

Erntedankgottesdienst können Sie mit uns feiern<br />

am 5. Oktober um 9.00 Uhr in St. Veit<br />

am 19. Oktober um 9.00 Uhr in Eggen am Kraigerberg<br />

und am 26. Oktober um 10.45 Uhr in Klein St. Paul.<br />

In St. Veit und Eggen werden einige SchülerInnen gemeinsam mit Frau Gertraud Kastner den<br />

Gottesdienst mitgestalten. Im Anschluss gibt es noch einen Marmeladenbazar zu Gunsten der<br />

Renovierungen in Eggen und der Jugendarbeit in unserer Pfarrgemeinde.<br />

Der Reformationsgottesdienst für die Volksschulkinder findet heuer in ganz besonderem Rahmen statt.<br />

Am 30. Oktober sind alle eingeladen das große Mittelalter- und Reformationsfest auf der Burgruine Glanegg<br />

mit uns zu feiern. Zusammen mit den Kindern aus unserer Nachbargemeinde Waiern werden wir dort einen<br />

spannendenVormittag mit vielen Spielstationen ganz im Zeichen der Reformation erleben und gemeinsam einen<br />

wunderbaren Gottesdienst feiern. Nähere Informationen erhalten alle Eltern über die Religionslehrerinnen .<br />

Alle Erwachsenen laden wir herzlich am 31. Oktober um 19.00 Uhr zum Reformationsgottesdienst ein. Feiern Sie<br />

mit uns einen stimmungsvollen Abendgottesdienst auf den Spuren Martin Luthers mit anschließendem gemütlichen<br />

Beisammensein im Gemeindesaal<br />

Impressum: Für den Inhalt verantwortlich ist das Presbyterium der evangelischen Pfarrgemeinde St. Veit an<br />

der Glan. Martin Luther Straße 1; 9300 St. Veit an der Glan. 3. Ausgabe <strong>2014</strong>; pbb. 02z030551m

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