Kiek äs - Ausgabe 30 - 2020
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UNSER REKEN
Udo Nobis – der Herr der Chöre
Seit 2018 ist der 48jährige als Kirchenmusiker in der
Kirchengemeinde St. Heinrich tätig
„Hauptamtlicher Kirchenmusiker
mit künstlerischen Aufgaben sowie
mit Koordinations- und Ausbildungsaufgaben“
– so steht es
schwarz auf weiß und in schönstem
Beamtendeutsch im Arbeitsvertrag
von Udo Nobis, der seit 2018 für die
Katholische Kirchengemeinde St.
Heinrich Reken als Nachfolger von
Stephan Lemanski tätig ist und seither
auch in der Mühlengemeinde
lebt. Hinter dieser nüchternen Tätigkeitsbeschreibung
versteckt sich ein
umfangreicher Arbeitsbereich. Allerdings
nicht nur mit organisatorischen
„Schreibtisch-Aspekten“, sondern
in der Hauptsache mit vielen
menschlichen Kontakten und mit
noch mehr Musik.
Ein breites Feld nimmt dabei die
Zusammenarbeit mit nicht weniger
als zwölf Chören aus den Rekener
Ortsteilen und Kirchen ein. Udo No-
bis ist musikalischer Leiter der Spatzenchöre
in vier katholischen Kitas,
der Schulchöre der Ellering- und der
Antoniusschule, der Mini- und der
Maxifinken, der Kirchenchöre St.
Heinrich und St. Elisabeth-Lyra, des
Projektchores und eines Projekt-Jugendchores
– in der Regel verbunden
mit wöchentlichen Probenterminen
sowie in pastoraler Dimension auch
mit direkten Kontakten zu den Familien.
Kiek äs hat mit dem Musiker
über seine vielfältigen Herausforderungen,
aber auch über die Bedeutung
der Musik ganz allgemein
wie im kirchlichen Umfeld gesprochen.
Kiek äs: Herr Nobis, was reizt Sie an
Ihrer Beschäftigung als St. Heinrich-
Kirchenmusiker ganz besonders?
Für die musikalische Untermalung der Karnevalsmesse zusammen mit
den Mini- und Maxifinken erhält Udo Nobis den Sessionsorden des R.K.V.
ZUR PERSON
Udo Nobis wurde 1972 im westmünsterländischen Rhede geboren.
Nach der Grundschule wechselte er auf das Gymnasium Mariengarden
in Borken-Burlo, wo er sein Abitur machte. Es folgte ein erfolgreich
abgeschlossenes Studium der Katholischen Kirchenmusik an
den Hochschulen in Essen und Aachen, bevor er ab 2004 als examinierter
Kirchenmusiker in Metelen in Ss. Cornelius und Cyprianus arbeitete
und seit 2018 für die Katholische Kirchengemeinde St. Heinrich
in Reken tätig ist.
Udo Nobis: „Zunächst einmal ist
mein vielfältiges Aufgabenbild vom
Orgelspiel in allen Rekener Kirchen
über die Ausbildung von Orgelschülern
bis hin zur musikalischen, technischen
und koordinatorischen Vorbereitung
wie Gestaltung von Gottesdiensten
respektive Konzerten zu
nennen. Bei meinen intensiven Kontakten
zu all den Chören reizt mich
besonders die Zusammenarbeit mit
vielen Menschen verschiedensten
Alters – die jüngsten Sängerinnen
und Sänger sind 4 Jahre alt und der
Älteste ist 87!“
Kiek äs: Welche Bedeutung hat die
Musik und die Chorarbeit für Sie persönlich?
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