anschauen - Schule an der Wuhlheide
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Inhalt<br />
Schulprogramm<br />
Seite<br />
0. Vorwort……………………………………………………….................6<br />
1. Schulspezifische Rahmenbedingungen/Ausg<strong>an</strong>gslage........................7<br />
1.1. Pädagogische Struktur.......................................................................7<br />
1.2. Schulisches Umfeld..........................................................................7<br />
1.3. Schülerzahlen /soziale Struktur........................................................8<br />
1.4. Personal............................................................................................8<br />
1.5. Räumliche und sächliche Ausstattung.............................................8<br />
1.6. Kooperation mit Ämtern, Betrieben, Partnerschulen, <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />
Institutionen.....................................................................................9<br />
1.7. Einbeziehung <strong>der</strong> Eltern.................................................................10<br />
1.8. Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>.............................................................10<br />
2. Best<strong>an</strong>ds<strong>an</strong>alyse <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong><br />
unterrichtlichen Prozesse....................................................................11<br />
2.1. Vorerfahrung in <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>ntwicklungsarbeit...............................11<br />
2.2. Erhebung und Analyse.................................................................11<br />
2.2.1. Erläuterungen zur Art <strong>der</strong> Erhebung/zum Vorgehen<br />
bei <strong>der</strong> Erhebung..........................................................................11<br />
2.2.2. Schulische Daten zu erzielten Ergebnissen <strong>der</strong> SchülerInnen.....11<br />
2.2.3. Daten zu Unterrichtsausfall, Schulbesuch und Schuldist<strong>an</strong>z.......13<br />
2.3. Ist-Zust<strong>an</strong>d im Bereich.................................................................14<br />
2.3.1. Unterrichtsentwicklung................................................................14<br />
2.3.2. Org<strong>an</strong>isationsentwicklung............................................................14<br />
2.3.3. Personalentwicklung.....................................................................15<br />
2.3.4. Erziehung und Schulleben............................................................15
3. Leitbild..................................................................................................17<br />
3.1. Grundsätze <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>....................................................................17<br />
3.2. Erläuterungen zur Entstehung, Kommunikation und<br />
Implementierung des Leitbildes......................................................17<br />
4. Ziele <strong>der</strong> Entwicklungsvorhaben........................................................18<br />
4.1. Bereich Unterrichtsentwicklung.....................................................18<br />
4.2. Bereich Org<strong>an</strong>isationsentwicklung.................................................19<br />
4.3. Bereich Personalentwicklung..........................................................19<br />
4.4. Bereich Erziehung und Schulleben.................................................19<br />
5. Zeit- und Maßnahmepl<strong>an</strong> für die Realisierung <strong>der</strong><br />
Entwicklungsvorhaben........................................................................20<br />
6. Interne Evaluation...............................................................................20<br />
6.1. Gegenst<strong>an</strong>d bzw. Thema <strong>der</strong> Evaluation........................................20<br />
6.2. Festlegung <strong>der</strong> Ziele, die evaluiert werden sollen..........................20<br />
6.3. Festlegung <strong>der</strong> Indikatoren zur Zielerreichung..............................20<br />
6.4. Auswahl <strong>der</strong> Verfahren und Instrumente, die eingesetzt<br />
werden sollen..................................................................................20<br />
6.5. Zeitpl<strong>an</strong>ung.....................................................................................21<br />
6.6. Beteiligte <strong>an</strong> <strong>der</strong> Evaluation benennen...........................................21<br />
6.7. Rückmeldung <strong>der</strong> Ergebnisse pl<strong>an</strong>en, Zielgruppe festlegen..........21<br />
7. Budgetpl<strong>an</strong>ung......................................................................................21<br />
7.1. Personelle Ressourcen....................................................................21<br />
7.2. Sächliche Ressourcen.....................................................................21<br />
7.3. Fin<strong>an</strong>zielle Ressourcen...................................................................22
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1. Schulspezifische Rahmenbedingungen<br />
1.1. Pädagogische Struktur<br />
Die Grundschule <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Wuhlheide</strong> ist eine gebundene G<strong>an</strong>ztagsschule im Aufbau, sie<br />
umfasst die Klassenstufen 1 bis 6. Im Schuljahr 2005/06 befinden sich die Klassenstufen 1<br />
und 2 im gebundenen G<strong>an</strong>ztagsbetrieb. Der vollständige Ausbau wird im Schuljahr 2009/10<br />
erreicht.<br />
Für die SchülerInnen <strong>der</strong> Klassenstufen 3 und 4 besteht noch die Möglichkeit, zusätzlich zum<br />
Unterricht den offenen G<strong>an</strong>ztagsbetrieb zu besuchen. Nach Klassenstufe 6 und in Ausnahmen<br />
nach Klassenstufe 4 wechseln die SchülerInnen auf weiterführende <strong>Schule</strong>n. Die folgende<br />
Übersicht zeigt, welche Empfehlungen in den verg<strong>an</strong>genen Schuljahren ausgesprochen<br />
wurden:<br />
a.)<br />
nach Klassenstufe 6 Hauptschule Realschule Gymnasium<br />
2003/04 18,2 % 47,7 % 34,1 %<br />
2004/05 6,8 % 52,3 % 40,9 %<br />
2005/06 24,4 % 48,8 % 26,8 %<br />
b.)<br />
Wechsel nach Klassenstufe 4 2004 9 %<br />
2005 6 %<br />
2006 7 %<br />
1.2. Schulisches Umfeld<br />
Die Grundschule <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Wuhlheide</strong> liegt im S<strong>an</strong>ierungsgebiet Oberschöneweide. Sie wurde<br />
1898 als erste <strong>Schule</strong> für den damals aufstrebenden Industriest<strong>an</strong>dort eröffnet. Folgende<br />
mark<strong>an</strong>te Stationen kennzeichnen die weitere Entwicklung:<br />
• 1927 Lyzeum<br />
• 1954 Mittelschule<br />
• 1962 Tagesschule bis zur 7. Klasse<br />
• 1964 Polytechnische Oberschule<br />
• 1973 „Dr. Adam-Kuckhoff“ – Oberschule<br />
• 1991 8.Grundschule Köpenick<br />
• 1992 Grundschule <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Wuhlheide</strong><br />
• 2004 Aufnahme erster Jahrg<strong>an</strong>g <strong>der</strong> gebundenen G<strong>an</strong>ztagsschule<br />
Diese Aufzählung ist ein Ausdruck <strong>der</strong> gesellschaftlichen Entwicklung. Verän<strong>der</strong>te äußere<br />
Rahmenbedingungen führten häufig zu tiefgreifenden Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> pädagogischen<br />
Ausrichtung <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>. Die Auswirkungen <strong>der</strong> verän<strong>der</strong>ten Sozialstruktur auf den<br />
Unterrichtsalltag wurden am Ende <strong>der</strong> 90-er Jahre mehr als deutlich.<br />
Deshalb beschlossen die schulischen Gremien bereits im Jahre 2002 einen Antrag auf
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Einrichtung einer gebundenen G<strong>an</strong>ztagsschule mit dem Ziel zu stellen, allen Kin<strong>der</strong>n in einem<br />
rhythmisierten Tagesablauf die Möglichkeiten zu schaffen, die gewährleisten, dass schulische<br />
Erfolge unabhängiger von <strong>der</strong> sozialen Herkunft werden.<br />
Die räumliche Nähe zur <strong>Wuhlheide</strong> war 1992 ein entscheidendes Kriterium <strong>der</strong> Namensgebung.<br />
Damit sollte deutlich zum Ausdruck gebracht werden, dass die Einbeziehung des<br />
schulischen Umfeldes ein nachhaltiges Unterrichtsprinzip darstellt.<br />
Durch die Zuordnung Oberschöneweides zu den Berliner S<strong>an</strong>ierungsgebieten verän<strong>der</strong>te sich<br />
das Wohnumfeld spürbar. Dieser Umst<strong>an</strong>d führte dazu, dass viele Familien mit Kin<strong>der</strong>n<br />
vermehrt nach Oberschöneweide ziehen.<br />
1.3. Schülerzahlen/soziale Struktur<br />
Auch die Grundschule <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Wuhlheide</strong> war am Ende <strong>der</strong> 90-er Jahre vom Geburtenrückg<strong>an</strong>g<br />
im Ostteil Berlins betroffen. So ging die Schülerzahl von 575 SchülerInnen bis auf<br />
319 SchülerInnen im Schuljahr 2002/03 zurück. Seitdem verzeichnen wir wie<strong>der</strong> eine<br />
Zunahme <strong>der</strong> Schülerzahl. Im Schuljahr 2005/06 lernen 395 SchülerInnen in 16 Klassen.<br />
Gemäß <strong>der</strong> Prognose des Statistischen L<strong>an</strong>desamtes würde die Schülerzahl bereits im<br />
Schuljahr 2007/08 die Anzahl von 500 überschreiten und damit auch die Kapazitätsgrenze für<br />
eine dreizügige <strong>Schule</strong>.<br />
Im Schuljahr 2004/05 waren 46 % und im Schuljahr 2005/06 42 % <strong>der</strong> Erziehungsberechtigten<br />
von <strong>der</strong> Zahlung des Eigen<strong>an</strong>teils bei den Lernmitteln befreit. Der Anteil<br />
<strong>der</strong> SchülerInnen nichtdeutscher Herkunftssprache lag in den verg<strong>an</strong>genen Schuljahren<br />
konst<strong>an</strong>t bei ca. 20 %.<br />
SchülerInnen mit Lern-und Sprachbehin<strong>der</strong>ungen werden in Einzelintegrationsmaßnahmen<br />
unterrichtet, ebenso SchülerInnen mit emotional-sozialen Störungen. Im laufenden Schuljahr<br />
beträgt <strong>der</strong> Anteil dieser SchülerInnen 6 %.<br />
1.4. Personalausstattung<br />
Die <strong>Schule</strong> ist gemäß Org<strong>an</strong>isationsrichtlinien <strong>der</strong> Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und<br />
Sport mit LehrerInnen und ErzieherInnen ausgestattet. Im Schuljahr 2005/06 arbeiten 24<br />
LehrerInnen und 15 ErzieherInnen <strong>an</strong> <strong>der</strong> Grundschule <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Wuhlheide</strong>. Der Altersdurchschnitt<br />
beträgt 49,5 Jahre bei den LehrerInnen und 45,2 Jahre bei den ErzieherInnen. Die<br />
Zunahme <strong>der</strong> Schülerzahlen erfor<strong>der</strong>t in den nächsten Jahren weitere Personalzumessungen,<br />
dabei ist insbeson<strong>der</strong>e Fachbedarf im Bereich Musik, Sport und in <strong>der</strong> Schul<strong>an</strong>f<strong>an</strong>gsphase zu<br />
berücksichtigen. Regelmäßig werden <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> Lehramts<strong>an</strong>wärterInnen ausgebildet.<br />
1.5 Räumliche und sächliche Ausstattung <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />
Die Grundschule <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Wuhlheide</strong> verfügt über die erfor<strong>der</strong>lichen Räume, um einen<br />
durchgängigen dreizügigen Ausbau zu gewährleisten. Der Schulst<strong>an</strong>dort besteht aus den<br />
Gebäuden Firlstraße und Kottmeierstraße, die über einen gemeinsamen Schulhof verbunden<br />
sind. Das Gebäude Firlstraße ist eine 3-geschossige Zweiflügel<strong>an</strong>lage im Mauerwerksbau,<br />
verblendet mit roten Klinkern und grünen Glasursteinen aus dem Jahre 1898. Das Gebäude
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Kottmeierstraße ist ein 4-geschossiger, l<strong>an</strong>ggestreckter Mauerwerksbau, verblendet mit roten<br />
Klinkern aus dem Jahre 1908. Die großen Port<strong>an</strong>lagen und die Kapitelle sind mit Putz- bzw.<br />
Natursteinverkleidungen versehen. 1926/27 entst<strong>an</strong>d neben dem Schulgebäude eine Doppelturnhalle<br />
mit zwei Turnsälen überein<strong>an</strong><strong>der</strong>.<br />
Im Gebäude Firlstraße erfolgte 2005 eine S<strong>an</strong>ierung aus IZBB-Mitteln. 12 Räume stehen für<br />
die Schul<strong>an</strong>f<strong>an</strong>gsphase zur Verfügung (je Klasse ein Unterrichtsraum und ein Freizeitraum).<br />
Neben einer völlig rekonstruierten Schulaula können acht weitere Aktionsräume genutzt<br />
werden. Durch die Aufnahme von 4 ersten Klassen im Schuljahr 2005/06 müssen jedoch<br />
vorübergehend Aktionsräume umgewidmet werden.<br />
Im Gebäude Kottmeierstraße befinden sich 21 Räume für die Klassenstufen 3 bis 6 sowie die<br />
ehemalige Hausmeisterwohnung, die für eine Nutzung durch die Schulstation und den<br />
Freizeitbereich umgebaut wird.<br />
Für die Klassenstufen 3 und 4 stehen pro Klasse jeweils zwei Räume zur Verfügung. Dazu<br />
kommen ein Musikraum, ein Computerraum und ein Nawi-Raum, <strong>der</strong> noch einzurichten ist.<br />
Die Klassenräume sind überwiegend vernetzt, mit <strong>der</strong> Einrichtung von Medienecken wurde<br />
begonnen.<br />
Der Schulhof und <strong>der</strong> Kleinfeldsportplatz sind entsprechend den Bedürfnissen des<br />
G<strong>an</strong>ztagsbetriebes aus IZBB-Mitteln 2005 abschließend hergerichtet worden. Vielfältige<br />
Spiel- und Sportmöglichkeiten wurden geschaffen, die auch <strong>der</strong> öffentlichen Nutzung zur<br />
Verfügung stehen.<br />
In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> ISA e.V. wurde <strong>der</strong> Schulgarten zu einem interkulturellen Garten<br />
umgebaut, indem sowohl SchülerInnen im G<strong>an</strong>ztagsbetrieb als auch Familien mit Kin<strong>der</strong>n<br />
gemeinsam Parzellen bewirtschaften.<br />
1.6. Kooperation<br />
Die Schulleitungen <strong>der</strong> Oberschönewei<strong>der</strong> <strong>Schule</strong>n haben 2002 unter dem Motto „<strong>Schule</strong>n im<br />
Kiez“ eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich mit Unterstützung des Quartiersm<strong>an</strong>agements<br />
regelmäßig zum Meinungs-und Informationsaustausch trifft, um z.B. Bildungsprogramme<br />
aufein<strong>an</strong><strong>der</strong> abzustimmen und Möglichkeiten <strong>der</strong> Mitwirkung im Stadtteil gemeinsam zu<br />
besprechen.<br />
Ausdruck <strong>der</strong> gemeinsamen Aktivitäten ist z.B. <strong>der</strong> traditionelle Lichtermarkt <strong>der</strong><br />
Oberschönewei<strong>der</strong> <strong>Schule</strong>n jährlich zu Beginn <strong>der</strong> Adventszeit.<br />
Aber auch „Schnupperstunden“ <strong>an</strong> <strong>der</strong> Realschule vor dem Überg<strong>an</strong>g <strong>der</strong> SchülerInnen auf<br />
die weiterführenden <strong>Schule</strong>n werden genauso praktiziert, wie <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits die<br />
Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong> im Mai eines jeden Jahres <strong>an</strong> einem Vormittag die <strong>Schule</strong> besuchen.<br />
Von 2001 bis 2004 haben wir mit Partnerschulen in Dänemark, Nordirl<strong>an</strong>d, Fr<strong>an</strong>kreich und<br />
Italien in einem Comeniusprojekt gearbeitet. Alle beteiligten SchülerInnen schrieben,<br />
zeichneten und gestalteten gemeinsam fünf Geschichtenbücher. Für das Schuljahr 2006/07 ist<br />
ein neues Projekt <strong>an</strong>gemeldet, in dem wir auch als koordinierende <strong>Schule</strong> tätig sein wollen.<br />
Seit 1993 arbeitet die Grundschule <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Wuhlheide</strong> mit <strong>der</strong> Katholischen Hochschule für<br />
Sozialwesen Berlin (KHSB) zusammen und bietet den zukünftigen SozialpädagogInnen<br />
semesterbegleitend ein interess<strong>an</strong>tes Praxisfeld: Mit vielfältigen AG-Angeboten bereichern<br />
die StudentInnen das Schulleben und können darüber hinaus Erfahrungen in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und<br />
Jugendarbeit sammeln. Aus dieser Kooperation heraus wurde 1999 die Schulstation<br />
„Firlef<strong>an</strong>z“ gegründet.
Seite 10<br />
Die Schulstation, in <strong>der</strong> zwei SozialpädagogInnen arbeiten, fungiert als Schnittstelle zwischen<br />
<strong>der</strong> <strong>Schule</strong> und <strong>der</strong> Jugendhilfe (siehe 1.8.). So kooperieren die MitarbeiterInnen <strong>der</strong> Schulstation<br />
eng mit den Freien Trägern <strong>der</strong> Jugendhilfe im schulnahen Umfeld und unterstützen<br />
die Öffnung <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> zum Stadtteil.<br />
Angebote <strong>der</strong> Musikschule sowie zahlreiche AG-Angebote im sportlichen Bereich runden<br />
das vielfältige Freizeit<strong>an</strong>gebot ab. Mit dem Umzug <strong>der</strong> FHTW nach Oberschöneweide ist die<br />
Teilnahme von SchülerInnen <strong>an</strong> <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>uni Lichtenberg gepl<strong>an</strong>t.<br />
1.7. Einbeziehung <strong>der</strong> Eltern<br />
Die Eltern nehmen ihre demokratischen Mitbestimmungsrechte über aktive Gremienmitarbeit<br />
in <strong>der</strong> Gesamtelternvertretung, <strong>der</strong> Gesamtkonferenz und in <strong>der</strong> Schulkonferenz wahr. Mit <strong>der</strong><br />
Unterstützung aus dem Quartiersm<strong>an</strong>agement wurden im Jahr 2005 Elternseminare fin<strong>an</strong>ziert,<br />
um das ehrenamtliche Engagement <strong>der</strong> Eltern fachlich zu unterstützen. Darüber hinaus konnte<br />
für die Elternsprecher ein Literaturpool eingerichtet und eine Schauvitrine <strong>an</strong>geschafft<br />
werden. Neben <strong>der</strong> Gremienarbeit haben die Eltern einen Ausschuss zur För<strong>der</strong>ung von<br />
Elternaktivitäten gegründet, <strong>der</strong> die Zusammenarbeit zwischen <strong>Schule</strong> und Eltern weiter<br />
optimieren soll.<br />
Im Jahr 2005 gel<strong>an</strong>g es engagierten Eltern, LehrerInnen, ErzieherInnen und den<br />
MitarbeiterInnen <strong>der</strong> Schulstation einen För<strong>der</strong>verein gründen. Die Eltern werden unterstützend<br />
wirksam bei <strong>der</strong> Vorbereitung und Durchführung des Lichtermarktes und des<br />
Hoffestes sowie bei W<strong>an</strong><strong>der</strong>tagen und <strong>an</strong><strong>der</strong>en schulischen Ver<strong>an</strong>staltungen.<br />
1.8. Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />
Die Grundschule <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Wuhlheide</strong> ist eine gebundene G<strong>an</strong>ztagsschule, d.h. die Teilnahme<br />
am G<strong>an</strong>ztagsbetrieb von 8.00 bis 16.00 Uhr ist für alle SchülerInnen verbindlich,<br />
natürlich gibt es auch in den Ferien zusätzliche Angebote. Freitags finden am Nachmittag<br />
keine verbindlichen Schulver<strong>an</strong>staltungen statt. Ein Klingelzeichen ertönt nur zum Ende einer<br />
großen Pause. Die Teilnahme am Mittagessen ist obligatorisch, neben einer gesunden<br />
Ernährung steht die Ausprägung <strong>der</strong> Esskultur im Mittelpunkt.<br />
Die Schulstation „Firlef<strong>an</strong>z“ ist ein wichtiger Best<strong>an</strong>dteil <strong>der</strong> G<strong>an</strong>ztagsgrundschule. Zu den<br />
Arbeitsschwerpunkten zählen Betreuungs- und Freizeit<strong>an</strong>gebote, Präventionsarbeit, die<br />
Beratung für SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen, die Krisenintervention (z.B. bei<br />
Schulschwänzen und Verwahrlosung), Gremienarbeit, eine enge Kooperation mit dem<br />
Regionalen Sozialen Dienst, mit Fachkräften (z.B. Erzieherberatung, KJPD,<br />
Schulpsychologie, Polizei) und die Vernetzung im Stadtteil. Die beiden SozialpädagogInnen<br />
<strong>der</strong> Schulstation unterstützen mit ihren vielfältigen Angeboten die Ausgestaltung <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />
als zukunftsweisenden Lern- und Lebensort.<br />
Der im Mai 2005 gegründete För<strong>der</strong>verein „Freunde <strong>der</strong> Grundschule <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Wuhlheide</strong>“<br />
dient dem schulischen Gemeinwohl und unterstützt die Entwicklung <strong>der</strong> SchülerInnen <strong>der</strong><br />
Grundschule durch Geld- und Sachspenden sowie durch das Engagement <strong>der</strong><br />
Vereinsmitglie<strong>der</strong>.
2. Best<strong>an</strong>ds<strong>an</strong>alyse <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />
Seite 11<br />
2.1. Vorerfahrungen in <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>ntwicklungsarbeit<br />
Die <strong>Schule</strong> verfügt bisher über keine Erfahrungen in <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>ntwicklungsarbeit. Jedoch<br />
bestehen bereits seit mehreren Jahren Kooperationsbeziehungen mit sozialen und kulturellen<br />
Einrichtungen sowie Trägern <strong>der</strong> Jugendhilfe, die alle das Ziel verfolgen, die individuelle<br />
För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> SchülerInnen auf vielfältige Art und Weise zu unterstützen.<br />
2.2. Erhebung und Analyse<br />
2.2.1. Erläuterungen zur Art <strong>der</strong> Erhebung/zum Vorgehen bei <strong>der</strong> Erhebung<br />
Um aussagefähige Ergebnisse zur Schulsituation zu erhalten, wurde im Frühjahr 2005 mit<br />
Unterstützung unseres Kooperationspartners „ISIS Berlin e.V.“ eine SchülerInnen-, Eltern-<br />
und Lehrerbefragung durchgeführt.<br />
Dazu konnten 276 Elternfragebögen, 199 SchülerInnenfragebögen und 27 Fragebögen von<br />
LehrerInnen und ErzieherInnen unter den folgenden Aspekten ausgewertet werden:<br />
• Unterricht<br />
• Mitein<strong>an</strong><strong>der</strong> von PädagogInnen, SchülerInnen und Eltern<br />
• Schulzufriedenheit<br />
• <strong>Schule</strong> als Lernort<br />
• Lehreraspekte<br />
Diese Ergebnisse wurden den schulischen Gremien im Herbst 2005 vorgestellt und bildeten<br />
die empirische Basis für die Schulprogrammentwicklung.<br />
Weitere Grundlagen für die Ist-St<strong>an</strong>d-Beschreibung bilden:<br />
• Ergebnisse <strong>der</strong> Orientierungsarbeiten in <strong>der</strong> Jahrg<strong>an</strong>gsstufe 2<br />
• Ergebnisse <strong>der</strong> Vergleichsarbeiten in <strong>der</strong> Jahrg<strong>an</strong>gsstufe 4<br />
• Statistische Erhebungen <strong>der</strong> Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport<br />
2.2.2. Schulische Daten zu erzielten Ergebnissen <strong>der</strong> SchülerInnen<br />
Bezogen auf die Leistungs<strong>an</strong>for<strong>der</strong>ungen <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> ergab die Befragung eine deutliche<br />
Bestätigung <strong>der</strong> schulischen Praxis, denn die Leistungs<strong>an</strong>for<strong>der</strong>ungen werden als <strong>an</strong>gemessen<br />
beurteilt. Diese subjektiv geprägte Auffassung findet ihre Bestätigung in den Ergebnissen <strong>der</strong><br />
Orientierungs- und Vergleichsarbeiten.<br />
Der Ergebnisvergleich zeigt, dass die Mathematikergebnisse <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> über den<br />
Durchschnittsergebnissen des L<strong>an</strong>des Berlin liegen und die Ergebnisse in Deutsch im Bereich<br />
<strong>der</strong> Mittelwerte des L<strong>an</strong>des Berlin.
Seite 12<br />
a) Übersicht Mathematikverständnis<br />
2004 2005<br />
Mittelwerte für<br />
19 Aufgaben 18 Aufgaben<br />
Klasse 2a 12,8 10,4<br />
Klasse 2b 15,2 11,6<br />
Klasse 2c 12,4 ----<br />
<strong>Schule</strong> 13,5 11,1<br />
Berlin 11,5 10,2<br />
b) Übersicht Leseverständnis<br />
2004 2005<br />
Mittelwerte für 12 Fragen<br />
Klasse 2a 8,4 6,5<br />
Klasse 2b 8,2 7,9<br />
Klasse 2c 7,9<br />
<strong>Schule</strong> 8,2 7,3<br />
Berlin 7,5 7,4<br />
c) Lesegeschwindigkeit<br />
2004 2005<br />
Klasse 2a 53 60,4<br />
Klasse 2b 60 59,7<br />
Klasse 2c 63 ----<br />
<strong>Schule</strong> 59 60<br />
Berlin 55,7 60,6<br />
Unterschiede zwischen den einzelnen Klassen haben vielfältige Ursachen, liegen jedoch<br />
häufig in <strong>der</strong> unterschiedlichen sozialen Zusammensetzung und in <strong>der</strong> Anzahl Kin<strong>der</strong><br />
nichtdeutscher Herkunftssprache. Die Ergebnisse <strong>der</strong> Vergleichsarbeiten bilden eine wichtige<br />
Arbeitsgrundlage für die jeweiligen Fachkonferenzen.<br />
Auch die Vergleichsarbeiten in <strong>der</strong> Jahrg<strong>an</strong>gsstufe 4 bestätigen geringe Unterschiede in den<br />
Bereichen Mathematik und Deutsch.
Seite 13<br />
d) Übersicht nach Fähigkeitsniveaus 2005<br />
nicht auswertbar Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3<br />
elementare erweiterte fortgeschrittene<br />
Fähigkeiten Fähigkeiten Fähigkeiten<br />
Arithmetik 1% 13% 55% 29%<br />
Geometrie ------ 40% 30% 29%<br />
Sachrechnen ------ 58% 30% 10%<br />
Lesen 9% 29% 36% 21%<br />
2.2.3. Daten zu Unterrichtsausfall, Schulbesuch und Schuldist<strong>an</strong>z<br />
Es gehört mit zu den Prioritäten aller Lehrkräfte und ErzieherInnen, den Unterrichtsausfall<br />
möglichst gering zu halten. Durch schulbezogene Maßnahmen (Aufhebung von Teilung,<br />
Zusammenlegung, Mehrarbeit, Beaufsichtigung durch ErzieherInnen etc.) gelingt es, den<br />
Ausfall von Unterricht stark zu begrenzen, wie folgende Übersicht aus dem Schuljahr 2004/05<br />
zeigt:<br />
• Anfall von Vertretung 11,1 %<br />
• Vertretung von Unterricht 9,9 %<br />
• Ausfall von Unterricht 1,2 %<br />
• Ausfall von Unterricht in <strong>der</strong> Schulart 2,4 %<br />
• Ausfall von Unterricht in <strong>der</strong> Region 2,5 %<br />
• Ausfall von Unterricht in Berlin 2,6 %<br />
Damit geben wir Eltern und SchülerInnen einen verlässlichen Rahmen und tragen zur<br />
Ausprägung einer positiven Schulzufriedenheit bei, wie in <strong>der</strong> Befragung dokumentiert:<br />
Aussage<br />
SchülerInnen Ich fühle mich<br />
<strong>an</strong> meiner<br />
sehr häufig häufig selten nie ich weiß<br />
nicht<br />
<strong>Schule</strong> wohl<br />
SchülerInnen Ich fühle mich<br />
in meiner<br />
Klasse wohl<br />
Eltern Unser Kind<br />
geht gern zur<br />
<strong>Schule</strong><br />
29,7 %<br />
31,4 %<br />
37,0 %<br />
39,5 %<br />
39,7 %<br />
48,2 %<br />
27,2 %<br />
25,8 %<br />
13,8 %<br />
3,1 %<br />
2,6 %<br />
0,7 %<br />
0,5 %<br />
0,5 %<br />
0,4 %
Seite 14<br />
Unentschuldigtes Fehlen ist <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> bisher kein Thema. Im Zusammenwirken<br />
LehrerInnen, ErzieherInnen und MitarbeiterInnen <strong>der</strong> Schulstation versuchen wir, bei<br />
auftretenden Problemen Hilfen und Unterstützung zu realisieren. Die Fehlquote ist in <strong>der</strong><br />
folgenden Übersicht dargestellt:<br />
Schuljahr 2004/05 Schuljahr 2004/05<br />
Fehlquote insgesamt unentschuldigt<br />
<strong>der</strong> <strong>Schule</strong> 5,5 % 0,0 %<br />
<strong>der</strong> Schulart 4,0 % 0,2 %<br />
<strong>der</strong> Region 4,5 % 0,3 %<br />
in Berlin 4,7 % 0,6 %<br />
Schuljahr 2005/06 Schuljahr 2005/06<br />
Fehlquote insgesamt unentschuldigt<br />
<strong>der</strong> <strong>Schule</strong> 5,5 % 0,1 %<br />
<strong>der</strong> Schulart 4,5 % 0,3 %<br />
<strong>der</strong> Region 4,8 % 0,3 %<br />
in Berlin 5,0 % 0,7 %<br />
2.3. Ist-Zust<strong>an</strong>d<br />
2.3.1. Unterrichtsentwicklung<br />
Der Unterricht <strong>an</strong> <strong>der</strong> Grundschule <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Wuhlheide</strong> ist in <strong>der</strong> Regel von Methodenvielfalt<br />
geprägt. Über 80 % <strong>der</strong> Eltern schätzen den Unterricht als kreativ und abwechslungsreich ein.<br />
Durch die Integration von SchülerInnen mit unterschiedlichen För<strong>der</strong>schwerpunkten sind<br />
binnendifferenzierende Maßnahmen Unterrichtsalltag, deshalb äußerten sich auch 83 % <strong>der</strong><br />
befragten SchülerInnen dahingehend, dass sie im Unterricht <strong>an</strong>gemessen geför<strong>der</strong>t werden.<br />
Die <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> zur Verfügung stehenden Unterrichtsstunden für die Schwerpunktbildung in<br />
den Klassenstufen 5 und 6 werden mit den För<strong>der</strong>stunden genutzt, um eine Verstärkung des<br />
Unterrichts<strong>an</strong>gebotes in Deutsch und Mathematik zu realisieren und damit den Überg<strong>an</strong>g auf<br />
die Oberschulen verstärkt inhaltlich vorzubereiten. Diese org<strong>an</strong>isatorische Maßnahme erklärt<br />
vielleicht auch den bei einigen Eltern vorh<strong>an</strong>denen Eindruck, dass leistungsstärkere<br />
SchülerInnen nicht immer ausreichend geför<strong>der</strong>t werden, denn sie erscheint nicht explizit als<br />
zusätzliches Unterrichts<strong>an</strong>gebot.<br />
Die Einführung <strong>der</strong> flexiblen Schul<strong>an</strong>f<strong>an</strong>gsphase beginnt mit <strong>der</strong> Teilung <strong>der</strong> ersten Klassen,<br />
die im Schuljahr 2006/07 eingeschult werden, also im Sommer 2007. Im Schuljahr 2006/2007<br />
ist eine Erprobungsphase gepl<strong>an</strong>t<br />
2.3.2. Org<strong>an</strong>isationsentwicklung<br />
Mit <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> gebundenen G<strong>an</strong>ztagsschule im Schuljahr 2004/05 wurde ein<br />
qualitativ neuer Entwicklungsabschnitt hinsichtlich <strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong> Rhythmisierung des<br />
Tagesablaufes eingeleitet. Für die Klassen im G<strong>an</strong>ztagsbetrieb ist es möglich, einen Wechsel
Seite 15<br />
von Ansp<strong>an</strong>nung und Entsp<strong>an</strong>nung im Unterrichtsalltag zu org<strong>an</strong>isieren. Wir unterscheiden<br />
zwischen Unterricht, gebundener und ungebundener Freizeit. Das Mittagessen ist wichtiger<br />
Tagesbest<strong>an</strong>dteil. LehrerInnen und ErzieherInnen <strong>der</strong> Klasse pl<strong>an</strong>en den Tagesablauf in einer<br />
Kooperationsstunde und realisieren ihn teilweise gemeinsam. Die Pl<strong>an</strong>ung in jahrg<strong>an</strong>gsübergreifenden<br />
Teams (1 / 2, 3 / 4 und 5 / 6) wurde begonnen.<br />
Die Schulleitung wird in ihrer Arbeit von einer erweiterten Schulleitung unterstützt.<br />
2.3.3. Personalentwicklung<br />
Bisher hatte die Schulleitung kaum Einfluss auf die Personalentwicklung. Es erfolgte jeweils<br />
eine Zuweisung <strong>der</strong> benötigten LehrerInnen und ErzieherInnen durch die Schulaufsicht. Mit<br />
dem Aufbau <strong>der</strong> gebundenen G<strong>an</strong>ztagsschule wird aber mehr als deutlich, dass eine<br />
verän<strong>der</strong>te LehrerInnen- und ErzieherInnenrolle Voraussetzung ist, um erfolgreich<br />
gemeinsam zu arbeiten. Neben den fachlichen Voraussetzungen, die ebenfalls nicht immer<br />
Berücksichtigung f<strong>an</strong>den, ist es unabdingbar, dass dieser verän<strong>der</strong>ten Situation Rechnung<br />
getragen wird.<br />
Gemeinsame Studientage von LehrerInnen- und ErzieherInnen sind deshalb genauso wichtig<br />
wie gezielte Fortbildungen hinsichtlich einer gemeinsamen Kommunikationskultur.<br />
2.3.4. Erziehung und Schulleben<br />
Das bereits bestehende Mitein<strong>an</strong><strong>der</strong> von LehrerInnen, ErzieherInnen, Eltern und SchülerInnen<br />
wurde durch die Befragung eindrucksvoll bestätigt, was nicht ausschließt, dass einzelne<br />
Teilbereiche unterschiedlich reflektiert werden. So werden z.B. Konflikte zwischen den<br />
SchülerInnen auf Elternseite stärker betont, als es bei den LehrerInnen und ErzieherInnen <strong>der</strong><br />
Fall ist.<br />
Die SchülerInnen haben sich auf Klassenregeln geeinigt. Mit Unterstützung <strong>der</strong><br />
MitarbeiterInnen <strong>der</strong> Schulstation werden jährlich Konfliktlotsen ausgebildet, die bei<br />
Streitigkeiten als MediatorInnen wirksam werden.<br />
In den Hofpausen ist eine Spieleausleihe möglich. Vorlesewettbewerb, Mathematikolympiade,<br />
Englischwettstreit und verschiedene Sportwettkämpfe bieten den SchülerInnen<br />
Möglichkeiten, sich über den schulischen Rahmen hinaus mit <strong>an</strong><strong>der</strong>en SchülerInnen zu<br />
vergleichen. Ein Höhepunkt im Schulleben ist <strong>der</strong> jährliche Traditionslauf in <strong>der</strong> <strong>Wuhlheide</strong>.<br />
Die folgende Übersicht gibt einen Überblick über die zeitliche Einordnung <strong>der</strong> Aktivitäten in<br />
den Schuljahresablauf:
Seite 16<br />
Zeitraum Feste/ Feiern / Traditionen Bemerkung<br />
J<strong>an</strong>uar – März Fasching Koordinierende Erzieherin<br />
April – Juli Verkehrserziehungswoche-<br />
Radfahrprüfung Klasse 4<br />
Fachkonferenz Sachkunde<br />
Hoffest Erweiterte Schulleitung<br />
Ausbildung Schülerlotsen Beauftragter<br />
Verkehrserziehung<br />
Programm zur Verabschiedung <strong>der</strong><br />
6.Klassen<br />
Klassenlehrer 5.Klassen<br />
Englischfest Fachkonferenz Englisch<br />
August – September Einschulungsfeier Fachkonferenz Musik<br />
Verkehrserziehungswoche Fachkonferenz Sachkunde<br />
Ausbildung Konfliktlotsen Schulstation<br />
Traditionslauf Fachkonferenz Sport<br />
Schulung Klassensprecher Schulstation<br />
Oktober – Dezember Mathematikolympiade Fachkonferenz Mathematik<br />
Vorlesewettbewerb Fachkonferenz Deutsch<br />
Ernted<strong>an</strong>kfest Koordinierende Erzieherin<br />
Halloween Koordinierende Erzieherin<br />
Weihnachtsbasar Schulleitung<br />
Projekttage Weihnachten<br />
(Weihnachtssingen,<br />
Weihnachtsfeier)<br />
Schulleitung<br />
variabel Sportfest Fachkonferenz Sport<br />
Schwimmfest Fachkonferenz Sport<br />
2-Fel<strong>der</strong>ballturnier Schulstation<br />
Ermitteln <strong>der</strong> Schulmeister Fachkonferenz Sport<br />
Teilnahme <strong>an</strong> Bezirkswettkämpfen Fachkonferenz Sport<br />
Teilnahme <strong>an</strong> Zeichenwettbewerben Fachkonferenz BK<br />
Ehrung beson<strong>der</strong>er Leistungen Schulleitung<br />
Durchführung eines Studientages Schulleitung<br />
Klassenfahrt nach Möglichkeit 1 – 2<br />
mal in <strong>der</strong> Grundschulzeit<br />
Klassenlehrer<br />
Klassenprojekte Minimusical Fachkonferenz Musik<br />
Klasse 2000 Klassenlehrer<br />
Medienprojekt Klassenlehrer<br />
interkulturelles Lernen Klassenlehrer
3. Leitbild<br />
3.1. Grundsätze <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />
Grundschule <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />
Seite 17<br />
W ir – Gefühl entwickeln und Wissbegierde wecken<br />
U nterricht, <strong>der</strong> Freude macht<br />
H öhepunkte schaffen und gestalten<br />
L eben gesund gestalten<br />
H öflichkeit und Hilfsbereitschaft leben<br />
E ltern einbeziehen<br />
I nteressen vielfältig för<strong>der</strong>n, pflegen und entwickeln<br />
D enkprozesse <strong>an</strong>regen<br />
E igeninitiative und Einsatzbereitschaft for<strong>der</strong>n und för<strong>der</strong>n<br />
3.2. Erläuterungen zur Entstehung, Kommunikation und Implementierung des<br />
Leitbildes<br />
In Vorbereitung <strong>der</strong> Entwicklung des Leitbildes für das Lernen und Arbeiten in <strong>der</strong><br />
Grundschule <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Wuhlheide</strong> trafen sich alle <strong>an</strong> <strong>der</strong> Erziehung und Bildung unserer Kin<strong>der</strong><br />
direkt beteiligten Personen.<br />
Nach einer umfassenden schriftlichen Befragung <strong>der</strong> SchülerInnen, <strong>der</strong> Erziehungsberechtigten<br />
und des schulischen Personals hinsichtlich <strong>der</strong> Schulsituation und <strong>der</strong>en<br />
Auswertung diskutierten interessierte Eltern, LehrerInnen, ErzieherInnen sowie Mitglie<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Schulleitung und <strong>der</strong> Schulstation in zahlreichen Ver<strong>an</strong>staltungen.<br />
Unser Ziel war es, ein Leitbild zu entwerfen, mit dessen Hilfe sich eine Lernkultur und<br />
Freizeitatmosphäre entwickeln können, in <strong>der</strong> die Kin<strong>der</strong> ihren Leistungsvoraussetzungen und<br />
Begabungen entsprechend gefor<strong>der</strong>t und geför<strong>der</strong>t werden können.
Seite 18<br />
Beson<strong>der</strong>en Schwerpunkt möchten die Gestalter des Leitbildes darauf legen, dass sich die<br />
SchülerInnen in <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> wohl fühlen. Sie sollen sich auf vielfältige Art und Weise mit<br />
ihrem Lernort identifizieren und gemeinsam dar<strong>an</strong> arbeiten, eine <strong>an</strong>genehme Lernatmosphäre<br />
zu schaffen. Alle in <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> lernenden und arbeitenden Personen sollen bestrebt sein,<br />
freundlich aufein<strong>an</strong><strong>der</strong> zuzugehen und respektvoll mitein<strong>an</strong><strong>der</strong> umzugehen. Kin<strong>der</strong> mit<br />
Lernschwierigkeiten o<strong>der</strong> Verhaltensauffälligkeiten sollen nicht ausgegrenzt, son<strong>der</strong>n nach<br />
Möglichkeit in den Lerngruppen offen aufgenommen, durch die MitschülerInnen akzeptiert<br />
und durch qualifiziertes Personal geför<strong>der</strong>t werden.<br />
Eine große Rolle spielt es für Eltern, LehrerInnen und ErzieherInnen, mit den Kin<strong>der</strong>n<br />
gemeinsam <strong>an</strong> <strong>der</strong> gesunden Gestaltung des Tagesablaufes zu arbeiten. Dazu gehören - außer<br />
<strong>der</strong> bewusst gesunden Ernährung - die Teilnahme <strong>an</strong> Sportwettkämpfen, <strong>der</strong> jahreszeitlich<br />
<strong>an</strong>gemessene Aufenthalt <strong>an</strong> <strong>der</strong> frischen Luft und ein gesundes Raumklima.<br />
Denn vor allem bei sich rundum wohl fühlenden Kin<strong>der</strong>n wird sich eine Wissbegierde in<br />
vielen Bereichen entwickeln, die wir benötigen, um die Kin<strong>der</strong> beim Lernen vor<strong>an</strong>zubringen.<br />
4. Ziele <strong>der</strong> Entwicklungsvorhaben<br />
4.1. Bereich Unterrichtsentwicklung<br />
Grundlage aller Vorhaben <strong>der</strong> Unterrichtsentwicklung sind die Rahmenlehrpläne <strong>der</strong><br />
einzelnen Fächer. Ausgehend von den im Punkt 2 dargestellten Ergebnissen in den<br />
Vergleichsarbeiten sollen insbeson<strong>der</strong>e die Kompetenzen <strong>der</strong> SchülerInnen im Bereich<br />
Deutsch weiterentwickelt werden. Diese Aufgabe ist nicht nur originäre Aufgabe des<br />
Deutschunterrichtes, son<strong>der</strong>n Aufgabe aller Fachbereiche. Durch die Ausprägung einer<br />
Lesekultur, die Leseinteressen und Lesefreude ausbildet und immer wie<strong>der</strong> neu <strong>an</strong>regt, sollen<br />
Lesegewohnheiten zu einem festen Best<strong>an</strong>dteil im Schulalltag werden. In Zusammenarbeit<br />
mit <strong>der</strong> Stadtteilbibliothek werden auch Elterntreffen zur Vorstellung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>literatur<br />
org<strong>an</strong>isiert.<br />
Zur weiteren Ausgestaltung <strong>der</strong> LRS-För<strong>der</strong>ung wird im Zusammenwirken von<br />
Quartiersm<strong>an</strong>agement, Rechtschreibhaus und <strong>Schule</strong> ein individuelles Unterstützungskonzept<br />
entwickelt und realisiert. Folgende Ziele sollen damit erreicht werden:<br />
• Alle SchülerInnen lesen mindestens ein altersentsprechendes Kin<strong>der</strong>buch pro<br />
Schuljahr und dokumentieren ihre Ergebnisse in einem Lesetagebuch. Gelungene<br />
Lesetagebücher werden im Rahmen <strong>der</strong> Ausstellung zum jährlichen Hoffest <strong>der</strong><br />
Schulöffentlichkeit präsentiert.<br />
• Alle SchülerInnen sollen mindestens elementare Fähigkeiten in den<br />
Vergleichsarbeiten <strong>der</strong> Jahrg<strong>an</strong>gsstufe 4 erreichen.<br />
Einzelne H<strong>an</strong>dlungsfel<strong>der</strong> werden im schulinternen Curriculum detailliert dargestellt.
Seite 19<br />
4.2. Bereich Org<strong>an</strong>isationsentwicklung<br />
Mit dem sukzessiven Ausbau zur gebundenen G<strong>an</strong>ztagsschule gewinnt die weitere<br />
Ausprägung <strong>der</strong> Teamarbeit eine zentrale Bedeutung. Ab dem Schuljahr 2006/07 wird die<br />
Schul<strong>an</strong>f<strong>an</strong>gsphase im Gebäude Firlstraße unterrichtet. Die räumliche Nähe <strong>der</strong> Klassen- und<br />
Freizeiträume bildet eine Grundlage dafür, dass LehrerInnen und ErzieherInnen in einer<br />
wöchentlichen Kooperationsstunde gemeinsam Unterricht und Freizeit pl<strong>an</strong>en und möglichst<br />
viele Vorhaben gemeinsam realisieren.<br />
Die Erfahrungen aus <strong>der</strong> Zusammenarbeit in <strong>der</strong> Schul<strong>an</strong>f<strong>an</strong>gsphase werden auf die<br />
Jahrg<strong>an</strong>gsstufen 3 / 4 und 5 / 6 übertragen und sollen zur Bildung von Jahrg<strong>an</strong>gsstufenkonferenzen<br />
führen, die einmal pro Schulhalbjahr tagen. Die Jahrg<strong>an</strong>gsstufenkonferenzen<br />
pl<strong>an</strong>en und realisieren eine fächerübergreifende Projektarbeit pro Schuljahr. Ausgewählte<br />
Ergebnisse werden <strong>der</strong> Schulöffentlichkeit im Rahmen des jährlichen Hoffestes präsentiert.<br />
4.3. Bereich Personalentwicklung<br />
Das Zusammenwirken von Lehrkräften und ErzieherInnen im gebundenen G<strong>an</strong>ztagsbetrieb<br />
erfor<strong>der</strong>t ein Neudenken des traditionellen Rollenverständnisses <strong>der</strong> beteiligten<br />
Berufsgruppen. Deshalb wird gemeinsam <strong>an</strong> dem Erreichen <strong>der</strong> Ziele gearbeitet, in die sich<br />
alle Beteiligten konstruktiv zur Qualitätssteigerung einbringen können.<br />
In allen schulischen Gremien sollen sowohl Lehrkräfte als auch ErzieherInnen vertreten sein.<br />
4.4. Bereich Erziehung und Schulleben<br />
Die Ausgestaltung <strong>der</strong> Rhythmisierung im Rahmen <strong>der</strong> Entwicklung zur gebundenen<br />
G<strong>an</strong>ztagsschule ist eine vorr<strong>an</strong>gige Aufgabe. Dazu wird <strong>der</strong> Tagesablauf in Blockstunden<br />
org<strong>an</strong>isiert. Gebundene und ungebundene Freizeit werden in den Tagesablauf<br />
alters<strong>an</strong>gemessen integriert. In <strong>der</strong> Schul<strong>an</strong>f<strong>an</strong>gsphase findet <strong>an</strong> einem Nachmittag Unterricht<br />
statt, ab Klassenstufe 3 k<strong>an</strong>n <strong>an</strong> zwei Nachmittagen Unterricht erteilt werden. Freitags findet<br />
kein Nachmittagsunterricht statt.<br />
Zur För<strong>der</strong>ung des Mitein<strong>an</strong><strong>der</strong>s und zur Gewaltprävention wird ab Schuljahr 2006/07 das<br />
Projekt „Faustlos“ realisiert. „Faustlos“ beruht auf einem erprobten didaktischen Konzept, das<br />
Wissensvermittlung und praktisches Üben mitein<strong>an</strong><strong>der</strong> verbindet. „Faustlos“ wird von den<br />
KlassenlehrerInnen, ErzieherInnen und SozialpädagogInnen gemeinsam durchgeführt. Vorab<br />
findet die notwendige Qualifizierung im Rahmen eines Studientages statt. Fin<strong>an</strong>zielle<br />
Unterstützung ist beim Quartiersm<strong>an</strong>agement Oberschöneweide be<strong>an</strong>tragt.
Seite 20<br />
5. Zeit- und Maßnahmepl<strong>an</strong> für die Realisierung <strong>der</strong> Entwicklungsvorhaben<br />
Maßnahme Zeit ver<strong>an</strong>twortlich<br />
Lesekompetenz Schuljahr 2006/07 je<strong>der</strong><br />
FachlehrerInnen/ErzieherInnen<br />
Lesetagebuch Schuljahr 2006/07 DeutschlehrerInnen<br />
LRS-För<strong>der</strong>ung Schuljahr 2006/07 DeutschlehrerInnen<br />
Teambildung Schuljahr 2006/07 Schulleitung<br />
Kommunikationskultur Schuljahr 2006/07 Schulleitung<br />
Rhythmisierung Schuljahr 2006/07 Schulleitung<br />
Faustlos Schuljahr 2006/07 Schulstation<br />
6. Interne Evaluation<br />
Evaluation ist die systematische Untersuchung des Nutzens o<strong>der</strong> Wertes eines Gegenst<strong>an</strong>des.<br />
Empfehlungen, die sich durch die Durchführung einer Evaluation ergeben, müssen nachvollziehbar<br />
sein und auf Daten basieren. Sie dienen <strong>der</strong> Optimierung von Prozessen.<br />
6.1. Gegenst<strong>an</strong>d bzw. Thema <strong>der</strong> Evaluation<br />
Folgende Evaluationsvorhaben bezüglich <strong>der</strong> Unterrichtsentwicklung sind in <strong>der</strong> Pl<strong>an</strong>ung:<br />
• Erfahrungen bei <strong>der</strong> Arbeit in Jahrg<strong>an</strong>gsteams im Bereich <strong>der</strong> G<strong>an</strong>ztagsschule<br />
• Freiarbeit und Projekte – Möglichkeiten <strong>der</strong> Bereicherung <strong>der</strong> Unterrichtsarbeit<br />
6.2. Festlegung <strong>der</strong> Ziele, die evaluiert werden sollen<br />
Ziel wird es sein herauszufinden, in welchem Maße die Zusammenarbeit in Jahrg<strong>an</strong>gsteams<br />
die pädagogische Arbeit im Unterrichts- und Freizeitbereich positiv beeinflussen k<strong>an</strong>n.<br />
Möglichkeiten und Grenzen sollen aufgezeigt werden.<br />
Gerade im Bezug auf die Durchführung von Projekten und Freiarbeitsphasen ist es wichtig,<br />
Pl<strong>an</strong>ung, Durchführung, Ergebniskontrolle und Präsentation genau vorzubereiten . Wertvolle<br />
Hinweise erhoffen wir uns durch die gezielte Befragung <strong>der</strong> SchülerInnen, LehrerInnen und<br />
Eltern.<br />
6.3. Festlegung <strong>der</strong> Indikatoren zur Zielerreichung<br />
Die Themen <strong>der</strong> ersten Evaluationsvorhaben <strong>der</strong> Grundschule <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Wuhlheide</strong> wurden<br />
ausgewählt, um Bildungsprozesse zu optimieren.
Seite 21<br />
6.4. Auswahl <strong>der</strong> Verfahren und Instrumente, die eingesetzt werden sollen<br />
Als Instrumente <strong>der</strong> Evaluation sind gepl<strong>an</strong>t:<br />
• Selbstbeobachtung und Dokumentation<br />
• Erstellung st<strong>an</strong>dardisierter Fragebögen<br />
• Gezielte Interviews<br />
• mo<strong>der</strong>ierte Gruppendiskussionen<br />
6.5. Zeitpl<strong>an</strong>ung<br />
Eine Befragung zum Thema „Freiarbeit und Projekte“ k<strong>an</strong>n im Schuljahr 2007/2008 erfolgen.<br />
Da ein gewisser Erfahrungsschatz <strong>der</strong> Beteiligten vorliegen muss, um eine Befragung<br />
durchzuführen, bei <strong>der</strong> m<strong>an</strong> fundierte Daten sammeln k<strong>an</strong>n, ist die interne Evaluation des<br />
Themas „Jahrg<strong>an</strong>gsteams“ frühestens zum Schuljahr 2008/2009 möglich.<br />
6.6. Beteiligte <strong>an</strong> <strong>der</strong> Evaluation benennen<br />
Beteiligte <strong>der</strong> Evaluation:<br />
• „Freiarbeit und Projekt“ – SchülerInnen, PädagogInnen, Eltern<br />
• „Jahrg<strong>an</strong>gsteams“ – Schulleitung, koordinierende Erzieherin, PädagogInnen<br />
6.7. Rückmeldung <strong>der</strong> Ergebnisse pl<strong>an</strong>en, Zielgruppe festlegen<br />
Die Rückmeldung <strong>der</strong> Ergebnisse erfolgt detailliert vor <strong>der</strong> jeweils befragten Gruppe<br />
(Arbeit mit Tabellen, Diagrammen) und informativ vor dem Kollegium <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> und<br />
den ElternvertreterInnen.<br />
7. Budgetpl<strong>an</strong>ung<br />
7.1. Personelle Ressourcen<br />
Die Zumessung <strong>der</strong> Lehrkräfte und ErzieherInnen erfolgt gemäß Org<strong>an</strong>isationsrichtlinien <strong>der</strong><br />
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport.<br />
Zusätzliche Ressourcen werden durch die Zusammenarbeit mit dem Quartiersm<strong>an</strong>agement<br />
erschlossen, z.B. für die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Lesekompetenz, <strong>der</strong> LRS-För<strong>der</strong>ung und <strong>der</strong><br />
Gewaltprävention. Dafür werden externe Experten gewonnen und zusätzliche Fortbildungen<br />
realisiert.<br />
7.2. Sächliche Ressourcen<br />
Für die LRS-För<strong>der</strong>ung wird in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner<br />
„Rechtschreibhaus“ ein zusätzlicher För<strong>der</strong>raum eingerichtet.
7.3. Fin<strong>an</strong>zielle Ressourcen<br />
Seite 22<br />
Die Zuweisung <strong>der</strong> Mittel durch das Schulamt Treptow-Köpenick erfolgt jeweils als<br />
Globalsumme, sodass durch den Fin<strong>an</strong>zausschuss eine jährliche Prioritätenliste erstellt wird.<br />
Erlöse aus schulischen Ver<strong>an</strong>staltungen werden über den För<strong>der</strong>verein projektgebunden zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Die Fin<strong>an</strong>zierung <strong>der</strong> Projekte „Rechtschreibhaus“, „Antolin“ – Programm und „Faustlos“<br />
erfolgt durch das Quartiersm<strong>an</strong>agement.
0. Vorwort<br />
Seite 6<br />
Das vorliegende Schulprogramm ist Ergebnis einer intensiven Diskussion in den<br />
Schuljahren 04/05 und 05/06 von LehrerInnen, ErzieherInnen, SchülerInnen und Eltern.<br />
In diesem Prozess wurden vor allem die unterschiedlichen Sichtweisen und Ansprüche <strong>an</strong><br />
<strong>Schule</strong> artikuliert, sodass <strong>der</strong> Verständigungsprozess auf einer qualitativ neuen Ebene<br />
geführt werden konnte.<br />
Nachdem ein Weg gefunden war, wie auf sachlicher Ebene die unterschiedlichen<br />
Interessen zusammengeführt werden können, wurde schnell deutlich, dass es bereits sehr<br />
viele Aktivitäten gibt, die in den verg<strong>an</strong>genen Jahren zu einer festen Tradition geworden<br />
sind und damit eine solide Grundlage für das Schulprogramm bilden.<br />
Fehler und Schwächen öffentlich darzustellen, erfor<strong>der</strong>te von allen Beteiligten ein<br />
intensives Nachdenken und eröffnete neue Perspektiven, um <strong>Schule</strong> im Interesse <strong>der</strong><br />
SchülerInnen weiter auszugestalten.<br />
In diesem Sinne bitte ich alle, die sich <strong>an</strong> <strong>der</strong> Umsetzung und Fortschreibung des<br />
Schulprogramms beteiligen möchten, sich nicht zu scheuen und aktiv tätig zu werden.<br />
Gleichzeitig d<strong>an</strong>ke ich <strong>an</strong> dieser Stelle allen, die engagiert und konstruktiv <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />
Erstellung des Schulprogramms gearbeitet haben.<br />
Joachim Luhm<br />
Rektor<br />
Berlin, Juni 2006
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Grundschule <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Wuhlheide</strong><br />
Kottmeierstraße 2-4<br />
12459 Berlin<br />
Tel.: 030 / 5350178<br />
Fax: 030 / 5351447<br />
Web: www.grundschule-<strong>an</strong>-<strong>der</strong>-wuhlheide.cidsnet.de<br />
eMail : grundschule-wuhlheide@t-online.de<br />
Ver<strong>an</strong>twortlich :<br />
Joachim Luhm, Rektor<br />
Schulleiter <strong>der</strong> Grundschule <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Wuhlheide</strong>
Redaktion:<br />
Steuergruppe <strong>der</strong> Grundschule <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Wuhlheide</strong><br />
Katrin Schöning, Lehrerin<br />
Anette Damj<strong>an</strong>owa, Lehrerin<br />
Barbara Dörksen, Lehrerin<br />
Kerstin Bartsch, Erzieherin<br />
Elke Erdm<strong>an</strong>n, Koordinierende Erzieherin<br />
Bärbel, Feustel, Erzieherin<br />
Fr<strong>an</strong>k Lehm<strong>an</strong>n, Sozialpädagoge<br />
Sylke Hempel, Eltervertreterin<br />
Maren Kühr, Elternvertreterin<br />
Heike Ptak, Elternvertreterin<br />
Ute Steinert, Elternvertreterin
Schulprogramm<br />
<strong>der</strong><br />
Grundschule <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Wuhlheide</strong><br />
zur Vorlage bei <strong>der</strong> zuständigen Schulaufsicht<br />
(SenBJS 09 II E 2.2)<br />
am 01.09.2006<br />
gemäß Vorlage <strong>der</strong><br />
Gesamtkonferenz vom 22.05.2006<br />
und Entscheidung <strong>der</strong><br />
Schulkonferenz vom 29.05.2006