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Das Magazin der Deutsche Medien Golf Gesellschaft (DMGG) 2020

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Mediengolfer · Ausgabe 2020

And the winner is … Kuckelberg

Diesmal war wieder Frank an der Reihe. Vom fünften Platz aus zum Player of the Year.

B

ereits zum vierten Mal gewinnt ein

Kuckelberg den Preis Player of the

Year. Sohn Timo konnte seinen Titel

verletzungsbedingt nicht verteidigen,

dafür krönte sich Vater Frank mit einem

sensationellen Endspurt zum zweiten

Mal als Gewinner.

Der Endspurt: Ich habe 2019 bei 14 Turnieren

jeweils über 30 Punkte gespielt. Allerdings

lag ich vor dem letzten und entscheidenden

Turnier nur auf Platz 5 und habe nicht mehr

daran geglaubt, dass sich Lambert Bosch

noch von Platz 1 verdrängen lässt. Offensichtlich

bin ich an den letzten beiden Tagen der

Turnierserie immer besonders motiviert und

fokussiert – vielleicht, weil es dort die meisten

Punkte zu gewinnen gibt. Man muss bis zum

Schluss an seine Siegchance glauben, denn

wie sagen die Mediengolfer so treffend: „Am

Ende kackt die Ente“.

Kuckelberg-Konstanz: Mein Sohn Timo wollte

das dritte Mal hintereinander die begehrte

Trophäe gewinnen. Aber er war verletzt. Ohne

seine Verletzung wäre es sicher wieder ein

spannender Kampf geworden, weil wir trotz

unterschiedlicher Spielweise auf einem Niveau

spielen. Manche fragen nach unserem Erfolgsgeheimnis.

Wir sind halt auf den Punkt fit und

spielen möglichst viele Turniere. Abends an

der Theke denken wir schon an den nächsten

Turniertag und halten uns mit alkoholischen

Getränken zurück.

Natürlich ist auch der Wohlfühlfaktor entscheidend.

Und bei den Mediengolfern fühlen

wir uns sehr wohl. Zudem motivieren wir uns

gegenseitig. Aber egal, wer den Pokal gewinnt:

Hauptsache, am Ende steht Kuckelberg drauf.

Grundsätzlich finde ich es natürlich schon

besser, wenn vor dem Kuckelberg noch Frank

steht.

Springreiter, Squash, Tennis, Golf: In meiner

Jugend lag mein sportlicher Fokus auf der

Springreiterei. Danach habe ich meine Leidenschaft

für Rückschlagspiele entdeckt. Erst

Squash und dann 2004 regelmäßig Tennis. Das

hat mir großen Spass gemacht, bis zu dem Zeitpunkt,

als mir mein damaliger Chefredakteur

totz gesundheitlicher Probleme und einem

nicht unerheblichen Altersvorsprung eine

peinliche 6:0, 6:0-Niederlage verabreichte.

Meine gepackte Tennistasche steht seitdem

unangerührt im Keller. Im Frühjahr 2006 –

Maß nehmen: Frank Kuckelberg und sein Lieblingsschläger beim Finale im Wissmannshof.

Der Gewinner des Race to Kärnten schwört auf seinen Kramski-Putter. Foto: Gero Bücher

ich wollte mich natürlich sportlich weiter

betätigen – kam das Angebot, die Platzreife

im Golf zu erwerben. Zu meinem eigenen

Erstaunen habe ich dann bei meinem ersten

Turnier gleich 51 Nettopunkte erreicht. Am

Jahresende stand mein Handicap schon bei

36. Somit war klar: Golf funktioniert besser

als Tennis.

Der schwärzeste Moment: Es war die EM

der Journalisten 2019 in Graz. Vier Tage lang

habe ich auf einem wunderschönen Golfplatz

bei guten Bedingungen an jedem Loch um

einen guten Score gekämpft, aber mehr als

bestenfalls ein Bogey kam nicht dabei heraus.

Oftmals war es ein Doppelbogey oder schlechter.

Offensichtlich hatte ich einen Fehler in

meinem Schwung. Das hat eine Trainerin nach

dem Turnier abgestellt. Nach einer kleinen

Korrektur flogen die Bälle wieder gewohnt

gerade und relativ weit. Da waren es noch

zwei Wochen bis zum Abgolfen mit meinem

Gesamtsieg.

Der hellste Moment: Gemeinsam mit meinem

Sohn Timo ohne Leistungsdruck in Irland auf

sieben unterschiedlichen Plätzen. Einfach

traumhaft schön und nicht zu toppen.

Vorbereitung: In Ruhe und ohne Hektik und ein

wenig putten, um sich an die Geschwindigkeit

des Grüns zu gewöhnen. Eventuell schlage

ich noch auf der Drivingrange ein paar Bälle,

aber maximal zehn Stück.

Im Golfbag: Mein Lieblingsschläger, der

Kramski-Putter, und 13 andere Schläger. Bälle,

Handschuhe, Pitchgabel. Wasser oder Apfelschorle

und Snacks für den kleinen Hunger

zwischendurch.

Und natürlich Birdiewasser (dazu habe ich

eine Grappaflatrate bei Klaus Rüsing zum

Auffüllen der Flasche).

Die DMGG: Das ist Golfspielen mit Freunden

und netten interessanten Menschen.

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