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Mediengolfer_2021

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mediengolfer

Deutsche Medien Golf Gesellschaft e.V. · Ausgabe 2021

Birdies ∙ Buddies ∙ Business

Auf zur Entenjagd

In der Corona-Pause näht und stickt

Jens Stephan mehr als 1000 Masken

→ Seite 86–87

PuttCast: Olli und James befragen

Major-Siegerin Sophia Popov

→ Seite 83

1

Zum Jubiläum: Höhepunkte aus

30 Jahren DMGG in Bildern

→ Seite 14–15, 42–43 und 76–77



Mediengolfer · Ausgabe 2021

Liebe Freunde,

liebe Mediengolfer!

W

as für ein verrücktes Jahr liegt hinter uns! Und was vor uns liegt,

ist noch gar nicht abzusehen. Ich kann mich an keine Phase

erinnern, in der ein einziges Thema unser aller Leben so dominiert

hat wie jetzt die Covid-19-Pandemie. Ganz gleich ob im engsten privaten

Umfeld, im Job, in Kunst, Kultur oder Sport, bis in die feinsten

Kapillaren des sozialen Miteinanders hinein spüren wir ganz massiv

die allgegenwärtigen Auswirkungen.

In dieser kritischen Situation bildet Golf sicher nicht den Nabel der

Welt. Es ist richtig und wichtig zu sehen, dass es ganz andere Bereiche

gibt, die zu Recht deutlich mehr im Fokus stehen. Und doch ist Golf

ein kleines Spiegelbild dessen, was uns in dieser sonderbaren Zeit

umtreibt. Bei allem Bemühen, die Pandemie einigermaßen in den Griff

zu bekommen, ist es manchmal nur schwer zu verstehen, wie – und

vor allem wie unterschiedlich – manche politischen Entscheidungen

getroffen wurden und werden. Transparenz, eine differenzierte

Sichtweise, Flexibilität, Kreativität und gesunder Menschenverstand

scheinen durch das Virus scheinbar genauso ausgebremst worden

zu sein wie unser Alltagsleben insgesamt.

Ich hoffe sehr, dass in der Zeit, die vor uns liegt, Vernunft und Augenmaß

die Oberhand gewinnen. Dass wir von einer Verwaltung der

Krise wieder übergehen in die Gestaltung der Zukunft. Und vor allem,

dass Solidarität, Empathie und ein optimistisches Miteinander den

Kitt zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft im Ganzen und jeder

Gemeinschaft im Einzelnen bildet.

Einer Gemeinschaft wie unserer DMGG, die in diesem Jahr allen Grund

hat zu feiern. Seit 30 Jahren sind die Mediengolfer eine verschworene

Truppe von Medienprofis und Golfamateuren im besten Sinn des

Wortes. Liebhaber dieses wunderbaren Sports, die bei der DMGG

schnell zu einer vertrauten Familie geworden sind.

Als am 22. Januar 1991 die Gründungsmitglieder die Deutsche Medien

Golf Gesellschaft e. V. aus der Taufe hoben, war sicher noch nicht

abzusehen, dass es der Beginn einer nun drei Jahrzehnte andauernden

Erfolgsgeschichte sein würde. Eine stolze Zeitspanne, die wir am

Jubiläumswochenende vom 18. bis 20. Juni auf Gut Wissmannshof

bei Kassel gebührend feiern wollen. Im Hinblick auf Corona gilt hier

genau wie für alle anderen geplanten Events: Wir werden versuchen,

das Machbare zu machen, ohne unnötige Risiken einzugehen.

An dieser Stelle gilt diesmal – mehr noch als sonst – mein ganz

besonderer Dank allen Vorstandskollegen und dem gesamten Kompetenzteam

(S. 9–11), die unter erschwerten Bedingungen den Laden

nicht nur am Laufen halten, sondern durch ihr Engagement dafür

sorgen, dass wir uns allen Widrigkeiten zum Trotz auf eine abwechslungsreiche,

spannende und mit viel Liebe gestaltete Jubiläumssaison

der Mediengolfer freuen dürfen. Die Vorschau im Magazin steigert

sicher noch die Vorfreude darauf. Danke auch an die Sponsoren, die

uns die Treue halten und uns in für sie schwierigen Zeiten begleiten

und unterstützen.

Sehr erfreulich für alle Mitglieder ist auch, dass wir vier (!) neue Partnerclubs

gewinnen konnten, die allesamt in punkto Attraktivität und

Qualität eine echte Bereicherung darstellen. Einen ersten Eindruck

von den neuen Partnern Golfclub Aschaffenburg, Licher Golf-Club,

Golfpark Loherhof und Golfanlage Haus Kambach geben Euch die

Portraits (S. 36, 45 und 51) im Magazin.

Nicht nur die Pandemie hat die Welt auf den Kopf gestellt. Manchem

Golfer hat auch die Einführung des World Handicap System (WHS)

eine ganz neue Perspektive beim Blick auf die Scorecard beschert

und dabei so manche Träne ins Auge getrieben – ob vor Freude oder

vor Verzweiflung. Damit Ihr versteht, wie es dazu kommen konnte,

haben wir hier (S. 48) noch mal einfach und verständlich erläutert,

wie die Berechnung erfolgt.

So, nun ist es genug der Vorworte, jetzt soll es endlich losgehen mit

der DMGG-Saison 2021. Wir starten voller Optimismus und Vorfreude

in unser Jubiläumsjahr und ich freue mich, Euch hoffentlich gesund

und fit beim Angolfen am ersten Mai-Wochenende wiederzusehen.

Viel Spaß bei der Lektüre des neuen Mediengolfer-Magazins.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Herzlichst, Euer

Jürgen Castner

Präsident

3


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Mediengolfer 2020

3

Editorial

6 Das bringt die Saison

9 Vorstand und Kompetenzteam

12 Häuser: Druckkompetenz aus Köln

Gleich vier auf einen Streich: Mit dem Golfpark Loherhof, dem Golfclub

Aschaffenberg, dem Licher Golf-Club und Haus Kambach hat die DMGG

jetzt insgesamt 17 Partnerklubs.

14 1. Doppelseite Jubiläum

22 Schlag des Jahres erinnert an Langer

24 Klubmeisterin Mona Werner

25 Klubmeister Uwe Bornemeier

26 Masters-Sieger Lars Rosmanith

27 Player of the Year: Oliver Sequenz

Titelträger: Klubmeisterin Mona Werner, Klubmeister Uwe Bornemeier,

Masters-Sieger Lars Rosmanith und Player of the Year Oliver Sequenz

Bemerkenswerte Reise

nach Regensburg: Gastgeber

Ralf Scheuerer.

4


Farbdefinitionen:

Schwarz

Gold: Pantone 871

Pantone 465 (für Fahnendruck)

Rot: Pantone 485

Grau: Pantone Cool Gray 10

Mediengolfer · Ausgabe 2021

30 Das macht die DMGG so wertvoll

34 Deutschlands einziger Flutlichtkurs

36 AGC: Einer von vier neuen Partnerklubs

46 Terminkalender zum Raustrennen

Zauberhafte Mystik: Deutschlands erster Flutlichtkurs in Wassenberg-

Rothenbach. Der Lichtbuzzer erhellt den Märchenwald.

52 Bemerkenswerte Reise nach Regensburg

56 Deutsche Golfer in der Erfolgsspur

70 Die Partner der DMGG

72 Das längste Loch Europas

84 Berufsbild: Was macht Mariska Hoffmann?

88 3. LeseZirkel Limberg Trophy

740 Meter lang: Das längste Loch Europas auf Bahn 17 des Classic Courses

in Karlsruhe stellt eine echte Herausforderung dar.

Zum zweiten Mal Gastgeber

für den Player of the

Year: Das Hotel SEPP.

Impressum

Herausgeber:

Chefredaktion:

Redaktion:

Titelfotos:

Mitarbeiter

dieser Ausgabe:

Fotos:

Konzept:

Layout:

Druck:

DMGG-

Geschäftsstelle:

V.i.S.d.P.:

Deutsche Medien Golf Gesellschaft e.V.

Jupp Lentzen

Jürgen Castner, Klaus Pastor

DMGG-Archiv (großes Foto), kleine Fotos v. l.:

Jens Stephan, Oliver Sequenz, DMGG-Archiv

Jens Stephan, Helmut A. Metzen, Christopher Tiess,

Wolfgang Habedank, Mona Werner, Mariska Hoffmann,

Oliver Sequenz, Uwe Bornemeier, Lars Rosmanith,

Lambert Brosch

Karl-Heinz Ophey, Christopher Tiess, NL Support, DGV/

stebl, R & A, TURESPAÑA-Frankfurt, Gaby Mischke, Alfons

Schwickert, Gero Bücher, Jürgen Castner, Klaus Pastor,

Marie-Luise Pastor, Ulrike Lentzen, Jupp Lentzen,

Golf absolute, Helmut A. Metzen, Stella Niehörster, IAGPJ,

Wolfgang Habedank, GEPA pictures

Jupp Lentzen

Werbeagentur Top Art/Micha Leitermann

Buch- und Offsetdruckerei Häuser KG

Venloer Straße 1271, 50829 Köln

Deutsche Medien Golf Gesellschaft e.V.

Kornelia Castner

Marxstraße 11, 61440 Oberursel

Telefon: 06171 28496610

Fax: 06171 28496611

E-Mail: dmgg @ mediengolfer.de

Internet: www.mediengolfer.de

Frank Kuckelberg

5


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Das Jubiläum als funkelnde Perle der

Trotz Corona wieder viele Highlights in dieser Saison – Jahreshauptversammlung

H

ardenberg, Schloss Miel, Jakobsberg und

jetzt Gut Wissmannshof – alle fünf Jahre

feiert die DMGG ein Jubiläum und immer ist

es ein rauschendes Fest. So steht denn auch

2021 das Jubiläums-Wochenende vom 18. – 20.

Juni in der Nähe von Kassel im Mittelpunkt

des Turniergeschehens der deutschen Mediengolfer.

Bitte vormerken!

„Der 30. Geburtstag hat nicht ganz die Strahlkraft

des 25., aber wir werden wieder ein stimmungsvolles

Fest mit vielen Überraschungen

feiern“, verspricht Präsident Jürgen Castner,

der diesmal nicht mit dem Hubschrauber

einfliegen wird. Gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen

hat er sich für den Wissmannshof

endschieden, nicht zuletzt, weil es dort

ein Hotel direkt am Platz gibt. Das hat sich

in der Vergangenheit schon mehrfach als

vorteilhaft erwiesen.

Frühe Ausschreibungen

Und noch eine Grundsatzentscheidung hat die

DMGG-Führung früh gefällt: Angesichts der

COVID-19-Pandemie, die uns auch 2021 begleiten

wird, wird es wegen des Jubiläums kein

fünftes Wochenende geben. Dafür wird die

Summer Challenge samt Klubmeisterschaft

„umfunktioniert“. „Die Tage in Nordhessen

werden allesamt unter dem Oberbegriff 30

Jahre stehen“, unterstreicht Spielleiter Lambert

Brosch den Plan und erläutert weiter

den Hintergrund: „Wir wissen heute, Anfang

März, immer noch nicht, wie das Reisen in

diesem Jahr möglich sein wird. Auch hat

sich bei der Organisation fast aller anderen

Turniere gezeigt, dass hinter vielen zentralen

Punkten kleine oder gar große Fragezeichen

gesetzt werden müssen. Deshalb haben wir

uns gegen eine weitere Großveranstaltung

entschieden.“

Gut Wissmannshof ist in diesem Jahr besonders wichtig: Dort feiern die Mediengolfer vom 18. bis 20 Juni

ihr 30-jähriges Jubiläum. Es soll ein rauschendes Fest werden.

Generell ist der Vorstand optimistisch, dass

in diesem Jahr alle Veranstaltungen durchgeführt

werden können. Sollte das – wider

Erwarten – doch nicht möglich sein, wird wie

folgt verfahren: Veranstaltungen, die abgesagt

werden müssen, werden nicht nachgeholt,

selbst wenn das Masters davon betroffen

sein sollte. Um beidseitig besser planen zu

können, sollen alle Turniere früher als gewohnt

ausgeschrieben werden. „Wir wollen die Einladungen

sieben bis acht Wochen vor jedem

Turnier versenden“, kündigt Lambert Brosch

eine weitere Neuerung an, die auch nach

Corona Bestand haben soll.

Los geht es wie in den letzten Jahren Ende

April mit dem „Angolfen“ in Gernsheim. Wenn

Rheine/Mesum unser „Wohnzimmer“ ist, dann

entwickelt sich Gernsheim zur zweiten „guten

Stube“, in der sich alle DMGGler wohlfühlen.

Dem Saison-Auftakt kommt besondere Bedeutung

zu, da bei der Jahreshauptversammlung

auch Neuwahlen anstehen.

Ehrungen werden nachgeholt

Zudem werden die Ehrungen, die Absage

bedingt beim „Grand Media Final 2020“

nicht vorgenommen werden konnten, beim

Festabend nachgeholt. Um beides nicht „in

einem unangemessenen Tempo durchführen

zu müssen“, so Präsident Jürgen Castner,

wurde die JHV auf Freitag vorverlegt. Apropos

Grand Media Final: Wie schon für vergangenes

Jahr vorgesehen und leider abgesagt, soll das

Abgolfen in Braunfels stattfinden – auf dem

malerischen Golfplatz und im renovierten

Schlosshotel im pittoresken Städtchen. Das

alles wie immer Ende Oktober.

15 Jahre DMGG: Bernd Koch, Klaus Pastor und Axel Reischauer (von links) beim Jubiläumsturnier in Hardenberg.

20 Jahre DMGG auf Schloss Miel: Große Gesellschaft (rechts) Fotos: DMGG / Gero Bücher

Ins Herz von NRW

Das Masters, zum 27. Mal auf dem Turnierkalender,

wird in Rheine/Mesum ausgetragen.

Es ist und bleibt die Traditionsveranstaltung

der Mediengolfer. Was passt da als Austragungsort

besser als eine Anlage, die bei allen

DMGGlern weit oben auf der Hitliste steht.

Neues gibt es hingegen von den Regionalmeetings

zu vermelden. Während im Westen mit

6


Turnier-Kette

mit Neuwahlen

Praktisch: Der DMGG-Turnierkalender in der Heftmitte

Major Meetings

Angolfen (Saison-Auftakt) und Fest

Schloss Miel mit „The West at its Best“ und der

„LeseZirkel Limberg Trophy“ in Bad Neuenahr

zwei „Klassiker“ auf dem Programm stehen,

führt uns die dritte Veranstaltung ins Herz

von Nordrhein-Westfalen. Der GC Schwarze

Heide in Bottrop soll die Mediengolfer ins

Ruhrgebiet locken.

Neu im Rhein-Main-Gebiet sind nicht die

„DMGG Classics“, sondern deren Austragungsort

Aschaffenburg. Der Ausflug nach Nordbayern

ist ein Tribut an den neuen Partnerklub.

Die ehemalige Keimzelle darbt

Im Norden wird es schließlich „zur Revitalisierung“

der Region einen großen Event

geben, an dem „noch geschraubt“ wird. „Die

ehemalige Keimzelle der DMGG ist in den

zurückliegenden Jahren etwas vernachlässigt

worden. Dem wollen wir entgegenwirken

und ein Zeichen setzen“, verkündet Präsident

Jürgen Castner und deutet als Termin die

zweite Jahreshälfte an. Details sollen in Kürze

bekannt gegeben werden.

Die internationalen Begegnungen waren 2020

am stärksten von der Pandemie betroffen.

Nur das Länderspiel in Belgien fand statt und

wurde auch noch verloren. Geplant ist wieder

das volle Programm samt Nations Cup auf Gran

Canaria mit einem für alle DMGG-Mitglieder

offenen Gäste-Turnier zu Sonderkonditionen.

Und wem das alles nicht reicht? Für den gibt

es auch noch die Sonderveranstaltungen

unserer Partner, bei denen es ein Kontingent

an Startplätzen für die Mediengolfer gibt.

Wir stehen vor einer guten Saison mit einer

wahren Perlenkette an Highlights, bei der das

Jubiläums-Wochenende besonders funkelt.

Angolfen mit Jahreshauptversammlung (Fr.) 30.04. „Golf absolute“- Resort

Fest zum Auftakt ins Jubiläumsjahr (Sa.) 01.05. Gernsheim bei Darmstadt.

Ehrungen Hans-Kopsch-Preis und PotY

Summer Challenge (mit großem Klubfest am Samstagabend)

Jubiläums-Wochenende Summer Challenge 18.-20.06. GC Gut Wissmannshof

mit großem Jubiläumsfest am Samstagabend

Klubmeisterschaften (Fr.) by H.R.Carmanagement

Sommerturnier (Sa.) als Florida Scramble

„27. Deutsches Medien Masters“

„27. Deutsches Medien Masters“ 31.07./01.08. GSC Rheine/Mesum

Grand Media Final

Grand Media Final: „Last Chance“ (Fr.) 22.10. GC Schloss Braunfels

Jahresehrungen und großes Abschlussfest (Sa.) 23.10.

Regional Meetings

Nord

Hanse-Cup – Austragungsort und Termin standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

West

The West at its Best by H.R.Car Management 17.05. GC Schloss Miel

DMGG-Cup im Pott 12.07. GC Schwarze Heide

Ruhrgebiet, nahe Bottrop

LeseZirkel Limberg Trophy 16.08. GC Bad Neuenahr

Mitte

Rhein-Main-Cup 09.08. GC Main-Taunus

DMGG Golf Classics 20.09. GC Aschaffenburg

Länderspiele/Mannschaftsspiele

Frankreich (Ryder Cup-Modus über zwei Tage) 30.05.-01.06. GC Erftaue

Touristisches Köln-Programm

Holland (Single Matchplay), Anreise Sonntag 05.07. Landgoed Blijenbeek /

möglich, Besuch Nederlands Golfmuseum

Provinz Nordlimburg

Belgien (Vierball Matchplay) 13.09. GC Am Alten Fliess / Köln

Platinum Golf Community (Matchplay) 16.05. GC Schloss Miel

Sonderveranstaltungen (nicht in Regie der DMGG)

Ringhotels Trophy 25.-27.06. GC Kurpfalz, Limburgerhof

Finale, Hotel Winzerhof in Rauenberg

GC Hohenhardter Hof

7. PR Golfcup in Kooperation mit „news aktuell“ 27.08. Frankfurter GC

RTL Masters, Turnier von RTL 19.09. Kölner Golfclub

2. IAGPJ-Trophy, günstige Konditionen 26.-28.09. Rund um Kitzbühel

mit unserer „Press Card“; Verlängerung möglich

Repetal/Sauerland 31.07./01.08. Teilnahme an den Turnieren

Öschberghof/Donaueschingen 21.08. nur für Inhaber der Platinum-

Weselerwald/Wuppertal 18.09. Kreditkarte (DMGG-Partner)

Nations Cup für „Medien-Team Deutschland“, 04.-08.10. Gran Canaria

parallel dazu „Nations Cup for Friends“, offen

für alle DMGG-Mitglieder, Wochenangebot folgt

Beim letzten Jubiläum – 25 Jahre DMGG auf dem

Jakobsberg – brachte der verletzte Präsident Jürgen

Castner per Hubschrauber den „Goldenen Ball“ im

Schnabel einer Ente.

… und sonst noch:

„Ente gut, alles gut“ 20.11. GC Friedberg

Rheinischer Neujahrsempfang 15.01.22 Sion Brauhaus / Köln

in memoriam Herbert Roeder

Rheingolf-Messe, DMGG-Treff am Sonntag 04.-06.03.22 Düsseldorf, Areal Böhler

7


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Fast Sportlerin des Jahres

Im August 2020 gewann Sophia Popov als erste Deutsche überhaupt einen

Major-Titel. Die AIG Women‘s British Open. Auf der Anlage Royal Troon schrieb

die mittlerweile 28-Jährige Golf-Geschichte. Und dafür wurde sie zur Sportlerin

des Jahres nominiert - und auch beinahe gewählt. Am Ende ging die Auszeichnung

mit 898 Stimmen an die Leichtathletin Malaika Mihambo vor der

Major-Siegerin, die 781 Stimmen erhielt. „Es war ein ganz außergewöhnliches

Jahr“, sagte Mihambo, die schon im Vorjahr zur Sportlerin des Jahres gekürt

wurde. Nach der Absage von Olympia, der EM und der Hallen-WM habe es in

der Leichtathletik keine großen Wettkämpfe gegeben. „Von daher war jetzt

nicht unbedingt damit zu rechnen“, sagte die 26-Jährige. Umso mehr Hoffnungen

wird sich Popov auf die Auszeichnung gemacht haben. Siehe auch Seiten

56, 57 und 83. Foto: golfsupport.nl/R&A

8


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Vorstand ... Stand:

März 2021

VDMGG-Vorstand

V wie Vorangehen: Den Kurs bestimmen,

um die Verbindung aus Sport,

Spaß und Networking als Markenkern

der DMGG zu bewahren und zu

stärken.

V wie Vorausschau: Wie gestalten

wir die Zukunft für die Medien golfer?

Wo wollen wir in 10 Jahren stehen,

was bringt uns dahin?

V wie Verantwortung: Dafür sorgen,

dass sich der bunte Haufen aus

Golffreunden aus der Medien- und

Kommunikationsbranche weiter in

der DMGG-Familie wohlfühlt.

Jürgen Castner

Position: Präsident

Aufgaben: Vereinsführung,

Marke DMGG, strategische

Entwicklung

Beruf: Markenberater, Inhaber

MARKENZENTRALE und SELLERY

Advertising Forces Network

Golfclub: GC Friedberg

Handicap-Index: 25,0

DMGG-Mitglied seit: 2001

Kontakt:

juergen.castner@sellery.de

Telefon: 06171 2849660

Klaus Pastor

Position: Vizepräsident

Aufgaben: Schatzmeister,

Captain „Team Deutschland“,

internationale Beziehungen

Beruf: Referent Kooperationen im

Zeitungsverlag Aachen, Redakteur

Golfclub: GC Mergelhof, Aachen

Handicap-Index: 12,8

DMGG-Mitglied seit: 1993

Kontakt:

klaus.pastor@mediengolfer.de

Telefon: 0172 5181821

Frank Kuckelberg

Position: Vizepräsident

Aufgaben: Koordination Magazin,

Verbindung Partnerclubs

Beruf: Verleger Stadtmagazin,

Wirtschaftsmagazine, Berufs- und

Online-Jobportal www.sunejo.de

Golfclub: GC der Lüderich

Handicap-Index: 18,5

DMGG-Mitglied seit: 2010

Kontakt:

f.kuckelberg@glverlag.de

Telefon: 0179 7008714

Lambert Brosch

Position: Vizepräsident

Aufgaben: Spielführer,

Turnierorganisation, Länderspiel

Co-Captain

Beruf: Referent Kommunikation

und Öffentlichkeitsarbeit,

Marketing (im Ruhestand)

Golfclub: Golfclub Erftaue

Handicap-Index: 8,9

DMGG-Mitglied seit: 2014

Kontakt:

lambert.brosch@t-online.de

Telefon: 0152 53740526

Dr. Ralf Schreiber

Position: Vizepräsident

Aufgaben: Schriftführer,

Networking, Allgemeine

Organisation

Beruf: Geschäftsführer

native:media, Online-Services für

Medien

Golfclub: GC Seligenstadt am

Kortenbach

Handicap-Index: 16,0

DMGG-Mitglied seit: 2012

Kontakt: dmgg@nativemedia.de

Telefon: 06074 2119200

9


Mediengolfer · Ausgabe 2021

... und Kompetenzteam

KDMGG-Kompetenzteam

K wie Kompetenz: Mit Know-how

und Engagement die Ver bindung

aus Sport, Spaß und Networking

bei der DMGG für alle Mediengolfer

erlebbar machen.

K wie Kombination: Eine Menge

Expertenwissen, nur in der Kombination

extrem wirksam und ohne

Neben wirkungen.

K wie Konsens: Motivierte

Teamplayer und starke Persönlichkeiten,

die an einem Strang

ziehen, wenn es darum geht, der

Mediengolfer-Familie ein attraktives

Zuhause zu bieten.

Conny Castner

Kompetenzbereich: Leitung

DMGG-Geschäftsstelle

Beruf: Kaufmännische Leitung

Agentur SELLERY Advertising

Forces Network

Golfclub: GSC Rheine/Mesum

Handicap-Index: 54,0

DMGG-Mitglied seit: 2020

Kontakt: dmgg@mediengolfer.de

Telefon: 06171 2849660

Mirco Brune

Kompetenzbereich:

Kooperationen und Sponsoring

Beruf: Werbekaufmann

& Staatlich geprüfter

Kommunikationswirt

Golfclub: GSC Rheine/Mesum

Handicap-Index: 21,3

DMGG-Mitglied seit: 2016

Kontakt:

mirco.brune@mediengolfer.de

Telefon: 0178 1387902

Oliver Tzschaschel

Kompetenzbereich: Allgemeine

Organisation und Networking

Beruf: Pressesprecher des

Deutschen Golf Verbandes

Golfclub: Vereinigung clubfreier

Golfspieler

Handicap-Index: 10,2

DMGG-Mitglied seit: 2019

Kontakt: tzs@gmx.de

Telefon: 0172 2577955

Daniel Becker

Kompetenzbereich: Online-

Redaktion und Content

Management

Beruf: Sportjournalist

Golfclub: GSC Rheine/Mesum

Handicap-Index: 11,3

DMGG-Mitglied seit: 2017

Kontakt: dan.becker@gmx.net

Telefon: 0174 6363388

Christopher Vitt

Kompetenzbereich: Online-

Konzept und Design

Beruf: Marketingmanager

Golfclub: Golfclub Fulda-Rhön

Handicap-Index: 49

DMGG-Mitglied seit: 2020

Kontakt:

c.vitt@golfclub-radar.com

Telefon: 0151 15571829

10


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Stand: März 2021

Marie-Luise Pastor

Gero Bücher

Kompetenzbereich:

Rechnungswesen und

Mitgliederverwaltung

Beruf: Steuerfachangestellte,

Buchhalterin

Golfclub: GC Mergelhof, Aachen

Handicap-Index: 18,6

DMGG-Mitglied seit: 2001

Kontakt:

verwaltung@mediengolfer.de

Telefon: 0157 5242 8440

Kompetenzbereich: Mitgliedergewinnung

und -betreuung

Beruf: Geschäftsführer GBC

Media & Events

Golfclub: GC Schloss Miel

Handicap-Index: 16

DMGG-Mitglied seit: 2014

Kontakt: info@gbconsulting.de

Telefon: 02241 9742300

Jupp Lentzen

Uwe Bornemeier

Kompetenzbereich:

Chefredakteur Mediengolfer

Magazin

Golfclub: Golfpark Loherhof

Handicap-Index: 20,3

DMGG-Mitglied seit: 2011

Kontakt:

jupp.lentzen@t-online.de

Telefon: 02451 1534

Kompetenzbereich: Co-Captain

Journalisten-Team

Beruf: Moderator, Filmemacher,

Kommentator

Golfclub: Dortmunder Golfclub

Handicap-Index: 6,5

DMGG-Mitglied seit: 2003

Kontakt: uwe@bornemeier.de

Telefon: 0172 2371671

Götz Spielhagen

Dr. Wolfgang Friederichs

Kompetenzbereich: Spielleiter

Nord

Beruf: Head of Business

Development sharemagazines

Golfclub: Golf Lounge Hamburg

Handicap-Index: w

DMGG-Mitglied seit: 2002

Kontakt: goetz.spielhagen@

sharemagazines.de

Telefon: 0171 2998212

Kompetenzbereich:

„Player of the Year“-Wertung

Beruf: Industrieberater (PUR

Consulting & Translation),

Chefredakteur PU Magazine

International

Golfclub: Kölner Golfclub

Handicap-Index: 9,3

DMGG-Mitglied seit: 2015

Kontakt: w.friederichs@web.de

Telefon: 0179 1027093

11


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Druck Druck Hurra:

Vivien Knipper (Leiterin Key-Account-Management) über druckdiscount24.de und ihre

I

m Sommer 2013 habe ich den Golfsport für

mich entdeckt. Da ich mit meiner Familie

in Leichlingen (Rheinland) im Bergischen Land

wohne, bieten sich mir glücklicherweise einige

Möglichkeiten Golf zu spielen. Noch immer

– also acht Jahre später – bin ich eine begeisterte

Golfspielerin und habe mittlerweile ein

Handicap von 24,5.

Im Laufe der Zeit habe ich auch ein großes

Interesse an Golfreisen entwickelt, die mir die

Möglichkeit geben, während meines Urlaubes

meine Leidenschaft für den Golfsport

auszuleben.

Als Mitglied der DMGG und seit Beginn des Jahres

auch als Mitglied im GSC Rheine/Mesum

kann ich Beruf und Freizeit miteinander verbinden

sowie Sport, Spaß und Networking in

Einklang bringen. So ist es mir ein persönliches

Bedürfnis, den Golfsport zu unterstützen und

ein wertvoller Teil der DMGG zu sein.

Als Leiterin des Key-Account-Managements

von druckdiscount24.de bin ich tief in der

Druckbranche verwurzelt und konnte schon

einige Golfsponsorings in diesem Bereich

betreuen und begleiten. Mit Freude nutze ich

die Möglichkeit, Euch im aktuellen Mediengolfer-Magazin

einen Einblick in den Online-Shop

druckdiscount24.de, dem Geschäftsbereich

SKIP und der dahinterstehenden Firma Häuser

Druck zu geben.

SKIP - Ihr Online-Shop von Häuser Druck

SKIP steht für eine schnelle, kostensparende

und individualisierte Plattform und ist unser

besonderer effektiver Geschäftsbereich. Hier

entwickeln wir einen maßgeschneiderten

Online-Shop für Kunden mit individuellem

Druckvolumen. Diese komplexen Prozesse

wickeln wir für unsere Kunden über einen vollständig

automatisierten Workflow ab. Unser

druckdiscount24-Sortiment bietet hier nahezu

unendliche Möglichkeiten.

Vivien Knipper (43), passionierte Golfspielerin und Leiterin des Key-Account-Management bei

druckdiscount24.de

gruppen, die individualisierte Zugriffsrechte

zum geschlossenen Online-Shop erhalten.

Mitarbeiter und Vertriebspartner können mit

Hilfe dieser Plattform selbstständig CI-konforme

Druck- und Merchandise-Produkte

bestellen. In Summa: SKIP (Schnelle, Kostensparende,

Individuelle Plattform) führt nicht

nur zu einer signifikanten Zeit-, sondern auch

zu einer enormen Kostenersparnis.

„Du drückst die Maus, wir drucken es aus!“

Im Jahr 2003 haben wir mit druckdiscount24.

de unseren eigenen Online-Shop für Geschäftskunden

gegründet. Ein Online-Shop, der es

möglich macht, rund um die Uhr hochwertige

Produkte zu konfigurieren, kalkulieren und

zu bestellen.

Ob Flyer, Visitenkarten oder Broschüren,

Kalender oder Plakate, unsere Bestseller lassen

sich mit wenigen Klicks sofort bestellen

und das Beste daran, Lieferzeiten und Kosten

werden immer sofort transparent dargestellt.

Immer nach dem Motto: „Du drückst die Maus,

wir drucken es aus!“

Im Jahr 1922 verwirklicht Otto Häuser seinen

Traum und gründet seine eigene Buchdruckerei.

Damit schaffte er bis heute die Basis für ein

erfolgreiches und innovatives Unternehmen.

Unsere SKIP-Entwickler richten einen spezifischen

und auf den Kunden zugeschnittenen

Online-Shop ein, der auf dem Web2Print-Ansatz

basiert. Die Kunden definieren Benutzer-

12


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Druckkompetenz aus Köln

Leidenschaft für den Golfsport, insbesondere bei den deutschen Mediengolfern

Im Jahr 1976 übernimmt Günter Mazur die

Druckerei Häuser und schafft mit der Einführung

des Offsetdrucks (indirektes Flachdruckverfahren)

einen wichtigen Schritt für

das weitere Wachstum des Unternehmens.

Ein Unternehmen, das über Jahrzehnte hinweg

die Tradition des Druckhandwerks mit

der neuesten Technik kombiniert und dessen

Name für Spitzenqualität steht: Häuser Druck.

„Unser Service-Paket von der Idee bis zum

Versand“ Dieses Motto der jetzigen Geschäftsführer

Günter und Heiko Mazur spricht für sich.

In Köln-Bocklemünd haben sie es möglich

gemacht: auf mehr als 13.000 Quadratmetern

findet unser kompletter Produktionsprozess

statt. Mehr als 185 Mitarbeiter sorgen zentral

unter einem Dach vom Dateneingang über

den Druck und die Weiterverarbeitung bis hin

zum Versand für einen reibungslosen Ablauf.

So können wir durchgehend unsere hohen

Qualitätsstandards sicherstellen, für uns und

vor allem für unsere Kunden.

Durch unser effizientes Wachstum, das notwendige

Know-How und unseren hochmodernen

Maschinenpark konnten wir uns als einer

der größten und innovativsten Druckereien

in Köln und Nordrhein-Westfalen etablieren.

Mehr Infos:

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Mediengolfern: Vivien Knipper.

Fotos: privat

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Mediengolfer · Ausgabe 2021

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1991-2000

02

01

03

04

05 06

01 und 02/1991 Die Gründerväter Heino E. Braumüller (Präsident), Edgar Bissinger, Karl-Heinz Hattemer, Friedrich Wiegand und Winfried Schmidt legten mit

ihren Unterschriften unter dem Antrag ins Vereinsregister den Grundstein für die DMGG. • 03/1994 Die 1. Deutsche Medien Golf Meisterschaft wurde nur ein

einziges Mal ausgespielt, 1994 auf dem Jakobsberg. • 04/1995 Nach der Meisterschaft folgte 1995 das erste Masters, das in diesem Jahr zum 27. Mal ausgetragen

wird. • 05/1995 Der zweite DMGG-Präsident Karl-Heinz Hattemer und seine First Lady Marlies. • 06/1994 HARIBO-Boss Hans Riegel (Mitte) mit den

DMGG-Vorständen Karl-Heinz Hattemer (rechts) und Winnie Schmidt.


Mediengolfer · Ausgabe 2021

07 08 09

Weiter auf den

Seiten 42 und 43

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07/1998 Karl-Heinz Hattemer (links) bei der DMGG-Tour „Holland echt lekker“ in Maastricht. • 08/1996 Ein paar Jahre lang nahm ein DMGG-Team am regulären

DGV-Liga-Spielbetrieb des Landesverbandes Rheinland-Pfalz teil. • 09/1995 Auch der junge Jens Stephan (links) spielte schon gutes Golf. • 10/1995 Sieger

aller (Masters-)Klassen vereinigt Euch! • 11/1995 Die leider viel zu früh verstorbene, aber unvergessene Dany Löhr. • 12/1999 Die Teilnehmer der DMGG-Tour

„Dresden XXL“ vor der Albrechtsburg in Meißen.

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Mediengolfer · Ausgabe 2021

Er liebt das Meer und die Fotografie auf höchstem Niveau: der bekannte Golffotograf Christopher Tiess. Er ist auch oft für den Deutschen Golf Verband

unterwegs.

Foto: Mindshot/Arne Rechel

Die Magie des Moments vorher

Profifotograf Christopher Tiess über die möglichen Wege zur ausdrucksstarken

Aus aller Welt immer

wieder nach Rostock

Der Autodidakt ist reinrassiger On-Location-Fotograf

und beschäftigt sich neben

dem Golfsport vor allem mit Events. Portraits

nimmt er gerne in urbanen Umgebungen

auf.

Eine echte Leidenschaft ist zudem die

Landschafts-Fotografie. Der Rostocker hat

schon in den Wäldern von Maine, in Dublin,

London, Hamburg und auf Hawaii gelebt.

Am Ende jedoch zog es ihn immer wieder

zurück an die heimische Ostseeküste.

Kontaktdaten:

E-Mail:

ct@tiessgolf.com

Web:

www.tiessgolf.com & www.tiessfoto.com

Instagram:

@christophertiess

D

er Meeresfan ist in Rostock zu

Hause, aber auch in der Welt des

Golfsports – und macht fantastische

Fotos. Zu seinem Hauptthema Golffotografie

beantwortet er drei Fragen von

Jupp Lentzen.

Was gehört zwingend zu einer Grundausstattung

für den Beginner und was kostet

der Spaß?

Hm, das mit dem „zwingend“ ist so ein Ding.

Denn mittlerweile kann man ja auch schon mit

einem Smartphone passable Bilder machen.

Ich glaube, man muss sich viele Fragen stellen:

Wie viel Kontrolle kann und will ich beim

Fotografieren haben? Wie sieht mein Back

End aus – also welche Art und Menge von

Bilddaten können mein Computer und meine

Festplatten eigentlich verarbeiten? Welches

Budget erlaube ich mir? Wofür möchte ich die

Bilder verwenden? Und nicht zuletzt auch:

Welchen Anspruch habe ich eigentlich?

Wenn man in den Bereich der halbwegs ambitionierten

Sportfotografie einsteigt, sollte es

wohl so in die folgende Richtung gehen: Vollformat-Kamera

mit staub- und wasserfestem

Gehäuse. Dazu ein lichtstarkes und optisch

einwandfreies Tele-Objektiv mit schnellem

16

Autofokus – natürlich ebenfalls staub- und

wasserfest.

Die Brennweite hängt von der Sportart ab. Im

Golfsport komme ich mit einer Brennweite von

70-200 mm schon gut aus. Das relativ geringe

Gewicht lässt dann auch eine gute Mobilität

zu. Das Gewicht der Ausrüstung ist ohnehin

ein Aspekt, den man nicht unterschätzen darf.

Die Kosten liegen dann vielleicht bei 2.500

Euro. Aber wenn man erst einmal Blut geleckt

hat, wird das erst der Anfang sein. Und am

Ende hat man eine Foto-Ausrüstung im Wert

eines Mittelklassewagens rumstehen. Es ist

schrecklich … Und dann kommen noch ein

leistungsstarker Rechner, ein Back-Up-Server

sowie die Lizenz für ein gutes Bildbearbeitungsprogramm

dazu.

Kann jeder das Antizipieren, wie Boris

Becker es beherrschte, lernen. Das Vorhersehen

von Situationen gehört doch dazu,

wenn die Magie des Moments festgehalten

werden soll?!

Ja, das Antizipieren spielt in der Tat eine große

Rolle. Du musst erahnen, was gleich passiert.

Welcher der Spieler vor mir ist eigentlich

wichtig? Wie hoch ist die Chance, dass der


Mediengolfer · Ausgabe 2021

erahnen

Golffotografie

Sieg-Putt vorbeigeht und stehst Du dann noch

richtig, um den wirklich letzten Putt auch

noch gut abzulichten …? Die wechselnden

Lichtverhältnisse können ein immenses Thema

sein. Und nochmal ein ganz eigener Komplex

sind Mannschaftsmeisterschaften im Lochspiel-Modus.

Wo wird die Entscheidung fallen

und ist dort dann auch der Jubel?

Ob das jeder lernen kann? Ich denke schon.

Aber selbst Profi-Fotografen haben es nicht

immer drauf. Andererseits macht es natürlich

diebischen Spaß, wenn man sich die vor einem

liegenden Situationen durchdenkt und sie

dann tatsächlich genauso stattfinden.

Dieses Bild von Leon Breimer ist bei den Deutschen Meisterschaften 2018 im GC

Hardenberg entstanden. Ich habe es ausgewählt, weil es exemplarisch für meine

Art der Action-Fotografie steht. Ich mag diese relativ lange Belichtungszeit, denn

sie gibt mir die Möglichkeit, mehr Dynamik in das Bild zu bekommen. Dazu eine

Blende, die gerade so weit geschlossen ist, dass der fokussierte Spieler richtig

knackig scharf ist und sich gut vom Hintergrund absetzt. Eine geringe Tiefenschärfe

finde ich ästhetisch und wichtig, um das Objekt zu isolieren. Sonst noch was?

Ach ja: Timing. Denn die 5D Mark III glänzt nicht gerade durch eine hohe Kadenz.

Rigg:

Canon EOS 5D Mark III mit Canon EF70-200 mm f/2.8L IS

USM

Belichtungszeit: 1/640 Sekunde

Blende: f3.5

ISO: 160

Brennweite: 160 mm

Foto Credit: DGV/Christopher Tiess

Spielen Sie eigentlich auch Golf oder haben

Sie im Laufe der Zeit die Situationsabläufe

kennengelernt?

Ich versuche mich seit 2002 in diesem Sport.

Es ist eine Geschichte voll von Blut, Schweiß

und Tränen. Okay, nicht besonders viel Blut.

Aber dafür eben mehr Tränen. Dennoch: Das

Verständnis des Sports ist aus meiner Sicht

unabdingbar. Das Geschehen ist einfach zu

komplex und tatsächlich auch zu gefährlich.

Denn bei aller Nähe gilt die Maxime: Ich darf

als Außenstehender auf keinen Fall ins Spiel

eingreifen.

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Mediengolfer · Ausgabe 2021

Das Finalspiel des DGL-Final Four 2018. Das Turnier fand im Kölner GC statt. Der

Frankfurter GC hatte eine Wahsinns-Saison hingelegt – war stets Underdog und

kam mit so einem coolen Teamgeist daher. Nach dem Halbfinal-Sieg gegen den

GC St. Leon-Rot standen die Frankfurter ziemlich überraschend im großen Finale

gegen den GC Mannheim-Viernheim. Die Wiese hat gebebt vor Emotionen. Hier

macht Daniel Tack den entscheidenden Putt zum Match-Sieg gegen Hurly Long,

der auf seiner Runde wirklich alle Register des Lochspiels gezogen hatte. Am Ende

verloren die Frankfurter und wurden Vizemeister. Aber diese Emotionen von Tacky

waren bezeichnend für die Frankfurter und für dieses großartige Turnierformat.

Rigg:

Canon EOS 5D Mark III mit Canon EF70-200 mm f/2.8L IS USM

Belichtungszeit: 1/500 Sekunde

Blende: f3.5

ISO: 100

Brennweite: 130 mm

Foto Credit: DGV/Christopher Tiess

18


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Die Siegerehrung des DGL Final Four im Jahr 2016. Hubbelrath ist gerade Deutscher

Mannschaftsmeister geworden. Während das Team sich anschickt, diesen

traditionsreichen Pokal gen Himmel zu recken, setzt der Falkensteiner Lukas Kahl

zur Sektdusche an. Der Hubbelrather Team-Captain Christian Sommer erkennt

das nahende Unheil – sein mahnender Finger bleibt aber wirkungslos. De facto

gibt es von dieser Siegerehrung kein ordentliches Bild, denn nur eine Sekunde

später war die Szene eine einzige Sektdusche. Alle anwesenden Fotografen

stoben quasi auseinander, um zu retten, was zu retten war.

Rigg:

Canon EOS 6D mit Canon EF16-35 mm f/4L IS USM

Belichtungszeit: 1/180 Sekunde

Blende: f4.5

ISO: 2.000

Brennweite: 27 mm

Foto Credit: DGV/Christopher Tiess

19


Mediengolfer · Ausgabe 2021

DGL-Bundesliga im Marienburger GC. Irgendwann hat es angefangen zu regnen.

Das Hubbelrather Team hatte einige junge Nachwuchsspieler dabei, damit diese

die Wettkampf-Umgebung der Deutschen Golf Liga erleben. Die Kurzen durften

sich dann auch nützlich machen. Hier hält Enno Schwabe den Schirm für Niklas

Jacobi. Ehrlich gesagt, steckt hier ziemlich viel Grips in diesem Bild. Ich wollte den

Regen auf eine ganz gewisse Weise darstellen und bin daher mit meinem Shutter

Speed weit runtergegangen. Ich finde, das Bild ist so herrlich ausdrucksstark.

Irgendwie passend, dass ich es mit einer Portraitkamera aufgenommen habe.

Rigg:

Canon EOS 6D mit Canon EF 70-200 mm f2.8 IS USM

Belichtungszeit: 1/250 Sekunde

Blende: f3.5

ISO: 500

Brennweite: 153 mm

Foto Credit: DGV/Christopher Tiess

20


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Nochmal die Deutschen Meisterschaften 2018 im GC Hardenberg. Esther Henseleit

hat gerade das Turnier gewonnen. Ihr Sieg war haushoch und Esthi hat in

diesem letzten Turnier ihrer Amateur-Karriere nochmal jegliche Superlative neu

gesteckt. Am Ende war sie die Spielerin mit der niedrigsten jemals erreichten

Stammvorgabe Deutschlands. Hier in diesem Moment wird sie von ihren Hamburger

Mannschaftskameradinnen mit einer zünftigen Wasserdusche bedacht.

Das Bild zeigt, wie wichtig es ist, das Umfeld der Spieler zu beachten. Mir war

vollkommen klar, dass Maike, Miriam und Hannah auf Esther zulaufen würden.

Esther hat ihre Karriere dann im Profilager fortgesetzt, wo sie in ihrer Rookie-Saison

umgehend die Order of Merit der Ladies European Tour gewann. Ich durfte sie

seit 2013 begleiten – eine große Ehre.

Rigg:

Canon EOS 5D Mark III mit Canon EF70-200 mm f/2.8L IS USM

Belichtungszeit: 1/500 Sekunde

Blende: f3.5

ISO: 50

Brennweite: 70 mm

Foto Credit: DGV/Christopher Tiess

21


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Mein Freund der Baum

Golf ist ein Sport inmitten und manchmal

auch mit der Natur. Die Besten der Zunft

schrecken dabei auch nicht vor den wirklich

großen Herausforderungen zurück. Ball

im Baum? Kein Problem! Bernhard Langer

(oben links/Foto: Phil Sheldon/Popperfoto/

getty images) wurde mit einem seiner kuriosesten

Schläge weltbekannt. 1981 blieb sein

Ball beim Benson & Hedges International

Tournament im englischen Fulford in einer

Astgabel hängen. Langer verzichtete auf

den Strafschlag und kletterte unter dem

Gelächter der Zuschauer den Baum hinauf

und chippte den Ball aufs Grün. So rettete er

das Par und belegte am Ende den geteilten

zweiten Platz. Den Baum auf Bahn 17 ziert

heute eine Gedenktafel in Erinnerung an

dieses Kuriosum.

39 Jahre später musste Frank Kuckelberg nicht

ganz so hoch hinaus und der GLC Bad Neuenahr

hat – zumindest bis heute – den Baum

nicht mit einer Plakette versehen, doch wie bei

Langer war auch für den „Player of the Year“

der DMGG ein Strafschlag kein Thema. Trotz

unbequemer Ansprechposition beförderte er

den Ball gut 50 Meter nach vorne und setzte

sein Spiel fort. Foto: Oliver Sequenz

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Mediengolfer · Ausgabe 2021

Die Champions 2020

Klubmeisterin

Mona Werner

Klubmeister

Uwe Bornemeier

Masters-Sieger

Lars Rosmanith

Player of the year

Oliver Sequenz

23


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Ja Mann – da ist das Ding!

Klubmeisterin Mona Werner: Fünf Jahre nach der Platzreife zum DMGG-Titel

G

edanke Nummer eins: Uff, ein reiner

Zickenflight! Gedanke Nummer zwei:

ach ja – Clubmeisterschaften. Gedanke

Nummer drei: Aber wenn schon nur

Weiber im Flight, dann wenigstens nette.

Beste Gedanken, um sich auf die Clubmeisterschaften

der DMGG in Rheine/Mesum

vorzubereiten. Und es kam, wie es kommen

musste: Meine Mädels im Flight sind der Knaller!

Conny mit einer Ruhe, Souveränität und

Konstanz, die mich nicht nur staunen lässt,

sondern beizeiten auch ganz kribbelig macht!

Aber hey! Irgendwann geht auch da mal was

in die Hose und der ein oder andere Fluch

verlässt Connys Lippen.

Carola mit all ihrer Erfahrung legt mächtig

los und lässt Conny und mich an den ersten

Löchern ganz schön alt aussehen. Aber dann

kommen auch da ein paar Schwächel-Löcher

und wir können aufholen. Ein Kopf-an-Kopf-

Rennen bis zum letzten Loch, aber sportlich

herzlich!

Hölzchen raus und druff! Auf der 18 legen

beide Mitspielerinnen ihren zweiten Schlag

sicher vor den Graben. Wenn ich das auch

versuche, sehe ich vor meinem geistigen

Auge zwei Varianten:

1. Der vermeintlich sicher gespielte Schlag

geht furchtbar in die Hose oder 2. Wir liegen

alle gleich nach dem zweiten Schlag und ich

verzocke es dann. Beides keine Alternativen.

Na eben, das bin ich halt auch nicht. Ich bin

„no risk no fun“, also Hölzchen raus und druff!

Mein Mut wird belohnt und ich spiele zum

Abschluss ein Pärchen und hole mir damit

den Titel!

Ich hole mir den Titel und fange mir damit

gleich zwei Suchtprobleme ein:

1. Das will ich nochmal machen!

Und 2. Die Lindt-Schokocreme aus Heidis und

Arnos Schlemmerkorb! Was habt Ihr zwei

Euch bloß dabei gedacht?

Nein, ein herzliches Dankeschön für Eure

immer tollen Präsente, an alle anderen bei der

DMGG, die organisieren, tun und machen. Und

natürlich an alle DMGGler, die in ihrer bunten

Mischung für alles sorgen, was ich so brauche:

Abwechslung, sportliche Herausforderungen,

menschliche Nähe, Austausch & Spaß!

Der erste DMMG-Titel ist der schönste: Nur fünf Jahre nach ihrer Platzreife sichert sich Mona Werner

die Ente als Klubmeisterin.

Foto: Alfons Schwickert

Wo ist die Ente jetzt? Die wacht über Svens

und meiner Entensammlung im Wohnzimmer

und hat schon bei so manchem Besucher für

Erstaunen ob der eigenartigen Pokalform

gesorgt.

Ein Riss war der Startschuss Ich habe einige

Lebensweisheiten, die mich durch mein Leben

begleiten und die sich eigentlich immer wieder

als wahr herausstellen:

1: Et is wie et is und et kütt wie et kütt und

et hätt noch immer jot jejange!

2: Alles ist für irgendwas gut!

3. Glück ist nichts, was einfach so geschieht,

sondern was Du Dir erarbeitest!

Als mir im Sommer 2015 zum zweiten Mal

eine Achillessehne riss, war mit Bewegung

im Allgemeinen und Tennis im Besonderen

erst mal wieder für sechs Monate Schluss.

Nach drei Monaten war der Höllen-Schuh

zwar aus, das Sportverbot für weitere drei

Monate aber noch da. Puh – aber eigentlich

ist Golf ja kein Sport, Sven freut sich, o.k., dann

mach ich mal die Platzreife. Und dann gab es

leider kein Halten mehr – halbe Sachen gibt’s

bei mir auch nicht. Auch keine halben Enten!

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Mediengolfer · Ausgabe 2021

Ein Klavier, ein Klavier!

Klubmeister: Die Silberente ist zurück im Wohnzimmer / von Uwe Bornemeier

D

as Ding wollte ich haben! Wiederhaben!

Nach 2014 und 2017 zum

dritten Mal Klubmeister bei der DMGG

werden. Das Ding, das ist die Riesen-Silberente,

die jetzt wieder zuhause ist.

Auf unserem Klavier im Wohnzimmer.

Eine 74 am Tag danach – ohne Stress Jetzt

aber nicht gleich die Nase rümpfen wegen

der Neun-Über-81. Dass Euer Klubmeister

doch ein bisschen was kann, zeigte er

dann – ganz ohne Titelstress – mit einer 74

bei der „Summer Challenge“ am nächsten Tag.

Was für ein Wochenende!

Und, ach ja, die Silberente macht sich super

auf dem Klavier. Ich glaube, die will diesmal

länger bleiben.

Kaymers Platzrekord nicht in Gefahr Erstmal

Dank am Veranstalter, wie wir in Westfalen

sagen. Der Golfsportclub Rheine/Mesum

ist – wie schon der Name sagt – auf einem

sportlichen Platz zuhause. Herausfordernd,

aber immer fair und eine Augenweide. Ich

bin heimlich schon drei Wochen vorher hingefahren,

und der Hausherr war so freundlich,

mir den besten Weg zu den 18 Löchern zu

zeigen. Unser Mitglied und Hans-Kopsch-Ehrenpreisträger

Gerd Rothfuchs hat mir auch

erzählt, dass den Platzrekord ein gewisser

Martin Kaymer hält – mit 60 Schlägen. Nicht

ganz meine Liga, aber dass es eine Ehre ist,

hier zu gewinnen, das stand fest.

Dritter Sieg beim dritten Start Irgendwie

hatte ich es hinbekommen, in diesem Jahr

mal wieder bei der Klubmeisterschaft dabei

zu sein. Also rein in die Karre und zwischen

den beruflichen Auftritten beim sky Golf Cup in

Zell am See und den Deutschen im GC Valley/

München einchecken im Gut Winterbrock.

Wer mal durchschnaufen und gut Golf spielen

möchte, der ist hier genau richtig.

Aber ich hatte ja was vor. Große Freude, dass

es im ersten Flight mit zwei lieb gewonnenen

Altmeistern auf die Runde ging. Titelverteidiger

Thomas Rohrmüller und Uli Stolte (Klubmeister

2018). Uli sorgte nach seinem nicht ganz

optimalen Start für die gute Laune, aber mein

Mit-Nations-Cup-Sieger Thomas wollte seinen

Titel nicht kampflos hergeben.

Dann hieß es warten, bis Turnierdirektor Lambert

und die Jungstars wie Oliver Sequenz und

Oliver Tzschaschel ins Ziel kamen. Puh, es

hatte wieder gereicht, die 81 war gut genug,

um zum dritten Mal beim dritten Start Klubmeister

zu werden. Und dass es sich wirklich

lohnt, bei den Klubmeisterschaften erfolgreich

dabei zu sein, dafür sorgen Heidi und Arno

Leclou. Für die Sieger hatten die beiden einen

„Frühstückskorb“ vom Allerleckersten gestiftet.

Schöner Nebeneffekt: Meine liebe Frau

hat mir sofort die Startfreigabe für nächstes

Jahr erteilt.

Am Ziel: Uwe Bornemeier wollte unbedingt die dritte Klubmeisterschaft gewinnen. In Rheine/Mesum

brachte er das Triple unter Dach und Fach.

Foto: Oliver Tzschaschel

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Mediengolfer · Ausgabe 2021

Fragen über Fragen

Masters-Sieger Lars Rosmanith: Aber warum ist diesmal alles anders?

B

en Hogan, Arnold Palmer, Jack

Niklaus, Bernhard Langer, Tiger

Woods – die Liste der Masters-Champions

ist nicht nur lang, sondern auch

illuster. Alle großen Namen im Golf haben

sich das grüne Jackett gesichert – und

ich, Lars Rosmanith, jetzt auch. Warum

es allerdings so lange dauert, bis ich

das berühmteste Sakko der Golfwelt

bekomme, ist mir nicht klar, noch ist

es jedenfalls nicht angekommen. Überhaupt,

da sind noch viele Fragen offen.

Gernsheim ist nicht Augusta Vielleicht hat

es ja damit zu tun, dass die Masters dieses

Mal nicht in Augusta, sondern in Gernsheim

stattgefunden haben. Schade eigentlich, denn

ich hätte ja sehr gerne mal in Georgia aufge-

teet. Warum der Schauplatz des bekanntesten

Golfturniers der Welt dieses Mal auf dem

schönen Ressort der kleinen Gemeinde am

Rhein ausgetragen wurde, ist mir genauso

wenig klar, wie die Sache mit dem grünen

Jackett. Eigentlich wollte ich das die Veranstalter

– die einen grandiosen Job gemacht

haben – ja noch fragen, aber auf der ersten

Masters-Runde am Samstag war ich so auf

das Spiel fokussiert, dass ich glatt vergessen

habe, meinen Mitspieler DMGG-Präsi Jürgen

Castner entsprechend zu interviewen.

Wo waren die Champions? Auch wenn elementare

Fragen offenblieben, der Tag lief

nach ein paar Startschwierigkeiten ordentlich:

Ziemlich genau Handicap gespielt und im

Gesamtklassement noch halbwegs an den

Führenden dran. Gewundert habe ich mich

allerdings schon, dass die üblichen Master-Favoriten

wie Johnson, DeChambeau & Co. auf

dem Leaderboard nicht mal in Sichtweite

auftauchten.

So viele DMGG‘ler beim Masters? Die Players

Night im Anschluss an den ersten Turniertag

dagegen ließ keine Fragen offen. Das gute

Essen und die leckeren sowie vor allem zahlreichen

Getränke hatten echtes Masters-Niveau.

Genau wie die starke Golfertruppe, von

denen ich aber eine ganze Menge schon von

der DMGG kannte und – ich bin ganz ehrlich

– ich nicht gedacht hätte, dass sie für das

größte Golf-Major des Jahres qualifiziert sind.

Ich wusste ja nicht mal, warum ich selbst

mitmachen durfte.

Kameras? Caddies? Aber ich durfte. Und

wenn mir schon mal diese Ehre zuteil wird,

dann gebe ich auch mein Bestes. Insbesondere,

wenn mir mit Carola und Oliver zwei

so angenehme Flightpartner an die Seite

gegeben werden. Doch auch hier taten sich

wieder Fragen auf: Warum sieht man im TV

nie, dass auch Damen beim Masters dabei

sind? Klar, dass wegen Corona keine Fans

vor Ort sind, aber wo sind die Kameras? Und

wo die Caddies? Egal, ich konzentrierte mich

wieder aufs Golf und brachte auch auf dem

Lufthansa-Kurs mein Handicap nach Hause.

Wirklich gewonnen? Und dann kam das

größte Fragezeichen! Im Clubhaus angekommen

fragten mich die als Führende in den

Schlusstag gegangenen Uli und Thomas nicht

nur nach meinem Ergebnis, sie gratulierten

mir sogar: „Das dürfte zum Sieg reichen.“

Ich konnte es nicht fassen: Masters-Sieger?

Ich? Ernsthaft?

Wie aus dem Nichts aufgetaucht: Masters-Sieger Lars Rosmanith hatten wohl nur ganz wenige auf

ihrem Zettel gehabt.

Foto: Alfons Schwickert

Goldente statt Goldknöpfe? Doch es war

wahr, mein Ergebnis hielt bis zum Schluss –

und ich wurde zum diesjährigen Masters-Sieger

gekürt. Das war einfach klasse! Ein tolles

Turnier, beste Orga, wunderbare Golferinnen

und Golfer – und ich habe es gewonnen. Besser

geht’s nicht – auch wenn ich mich immer noch

frage, warum mir statt des grünen Jacketts

eine riesige goldene Ente geschickt wurde. Ist

aber eigentlich auch ganz egal, die ist nämlich

viel schöner als ein dunkelgrünes Sakko mit

altmodischen Goldknöpfen.

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Mediengolfer · Ausgabe 2021

Servus Sepp! Heiz die Sauna an!

Oliver Sequenz beschreibt seinen Weg zum „Player of the Year“

Z

ugegeben, es hat einige Momente

gedauert, bis ich mich wirklich über

diesen Titel freuen konnte. Als Vollblutsportler

will man Erfolge auf dem grünen

Platz feiern – und nicht am grünen Tisch.

Heißer Tanz fiel leider aus Die Corona-bedingte

Absage des großen Finals hat vor allem

die Mediengolfer um ein weiteres Highlight

im Kalender gebracht. Sie hat aber auch den

Kampf in der Player of the Year-Wertung vorzeitig

entschieden. Schade in vielerlei Hinsicht.

Es hätte ja nochmal einen heißen Tanz vor

allem mit Timo Kuckelberg geben können. Ich

persönlich war Feuer und Flamme für dieses

Event – zumal ich gefühlt auf dem Höhepunkt

dieser kuriosen Saison angekommen war.

ein Eisen vom Tee. Dazu harte Arbeit an einer

kompakteren Bewegung, was vor allem in

der zweiten Jahreshälfte saftige Früchte trug.

Ich geh jetzt nicht zu sehr ins Detail, aber so

viel: „Autsch!“

Wohltuende Saunawärme Mein Rücken

freut sich daher auch enorm, im Hotel SEPP

am Hochkönig die wohltuende Saunawärme

zu genießen. Und natürlich herrliche Runden

auf sensationellen Fairways zu spielen. All das

in einem spannenden Mediengolferjahr 2021

mit all den tollen Freunden und Kollegen. Und

so viel sei hiermit versprochen: Ich werde mich

wieder auf Titeljagd begeben – wie gesagt:

Vollblutsportler eben.

Eine Saison, in die ich mich auch erst mal

reinfinden musste. Nach ´nem (ziemlich

übermüdeten) Stotterstart beim Masters in

Gernsheim lief’s an Tag 2 umso besser. Persönlich

beste Runde, knapper Vize-Master, Gin,

Putter, Liegestuhl abgeräumt – ein perfekter

Golftag. Aber wie es so ist – auf ein Birdie folgt

manchmal ein Bogey: in Bad Neuenahr bei der

Lesezirkel Limberg Trophy rückenverspannter

Katastrophentag – also verhältnismäßig – naja,

sh*t happens.

Was fehlt? Mit allen feiern Aber es lief dieses

Jahr auch sehr viel zusammen. Mit steigender

Wettkampfpraxis (sofern überhaupt möglich)

kamen weitere Highlights dazu. Vize-Klubmeister

hinter dem überragenden Uwe Bornemeier

zu werden war ein Ansporn dranzubleiben.

Dann der Bruttosieg im Norden – alles mehr

als nur Lichtblicke. Aber das Schönste ist es,

sie mit tollen Freunden in dieser einzigartigen

Community zu genießen. Und das ist

es auch, was hier fehlt: den Erfolg mit euch

allen zu feiern!

Ich wurde gebeten zu beschreiben, was

genau mich zum Titel geführt hat. Puh, viele

Dinge – all die Flightpartner zum Beispiel …

Aber golferisch betrachtet war es ´ne deutlich

höhere Konstanz im langen Spiel. Über

Schlagweiten konnte ich mich ja noch nie groß

beschweren. „Aber was helfen dir 240 Meter,

wenn der Ball im Aus liegt …?“ – jahaaa, danke

James! Dieses Jahr war also eher die defensive

Taktik mein Freund. 3/4 Schwung, auch mal

Persönlich beste Runde, Vize-Master sowie Gin, Putter, Liegestuhl abgeräumt – ein perfekter Golftag

für Oliver Sequenz. Er fuhr in Gernsheim wichtige Punkte für die PotY-Wertung ein. Foto: Ulli Lentzen

27


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Traumhaftes Hotel vor traumhafter Kulisse:

Schon der zweite DMGG-Player of the Year

darf sich auf das Boutique Hotel SEPP freuen.

Fotos: The Eder Collection

Luxus mit dem gewissen Extra

Lifestyle-Hotel SEPP lädt den zweiten Player of the Year ins Salzburger Land ein

Treue in Corona zeiten

Hotelier Josef „Sepp“ Schwaiger steht

auch in schwierigen Coronazeiten (er

musste für Monate schließen) treu zur

DMGG. Deshalb hat er angeboten, auch

den Player of the Year 2021 in sein ex -

travagantes Resort einzuladen. Vielleicht

besuchen im Gegenzug Mediengolfer

– auch wenn sie nicht Titelträger

sind – seine luxuriöse Anlage. Treue auf

Gegenseitigkeit sozusagen.

A

ußergewöhnlich. Einzigartig. Bemerkenswert.

Eben „exSEPPtional“. Das ist

der Anspruch vom SEPP. Unter dem Motto

„gemeinsam mittendrin“ zelebrieren Gäste

hier das Leben in stylisch-lässigem Ambiente

und unkonventioneller Wohlfühl-Atmosphäre.

Adults-Only-Konzept, Design-Raffinessen,

Lieblingsplätze und extravagante Details

geben dem Hotel im Salzburger Land eine

einzigartige Note.

Dort wird sich auch der Player of the Year

2021 eine ganze Woche lang bestens aufgehoben

fühlen.

Echte Glücksgefühle

Das außergewöhnliche Lifestyle-Hotel für

Gäste ab 21 Jahren versteht sich als ganz

besonderer Ort für schöne Begegnungen,

besondere Lebensqualität, echte Glücksgefühle

und viele Genussmomente.

28

It´s gonna be exSEPPtional: Im Boutique-Hotel

SEPP gibt es täglich ein üppiges Brunch-Buffet

mit köstlichen kalten und warmen Frühstücksspezialitäten

bis 13 Uhr. Abends

werden die Gäste mit täglich wechselnden

Themen-Dinner von der Live Cooking Station

am Dachboden verwöhnt. Die Roof Top Lounge,

der Thermal-Infinity-Pool und der als Sauna

umgebaute und am Roof Top spektakulär

inszenierte Airstream bieten vom Dach einen

eindrucksvollen Ausblick auf die Berge. Eine

von der Traditionsmarke Meindl entworfene

Leder-Lounge, das Atrium mit 100-jährigem

Baum und trendige Hutschn-Schaukeln (von


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Hand gefertigte Massivholzschaukeln) auf

den Balkonen unterstreichen die extravagante

und gleichzeitig spielerische Note des

außergewöhnlichen Hotels.

40 lässig-gemütliche Zimmer überraschen

mit unterschiedlichen raffinierten Details

wie integrierter Kino-Leinwand, eigenem

Sportgeräte-Stauraum, kuscheligen Betten,

urigen Altholzwände, massivem, beheiztem

Holzboden, der zum Barfußlaufen einlädt,

einem Plattenspieler und detailverliebten

Design-Highlights.

Extravaganz ist normal

The Eder Collection:

Unter dem Markendach

The Eder Collection

vereint die exklusive

Kollektion neben

dem Design-Hotel

SEPP noch das

Vier-Sterne-Lifestyle-Hotel

Eder und

die exklusive Tom

Almhütte. Sie zeichnet

sich durch Hütten-Charme,

einen

modern-traditionellen

Architektur-Mix

und spektakuläre

Panorama-Lage aus.

Mit diesem Blick beginnt jeder Tag im SEPP in

Champagnerlaune.

exSEPPtional Golf Experience: Golfer und

Flight-Partner treffen sich vor traumhafter

Kulisse des Hochkönigs zum alpinen Golfen

in Maria Alm. Gespielt wird im Golfclub

Urslautal, nur fünf Pkw-Minuten und rund 20

Gehminuten vom Hotel SEPP entfernt. Ein

Aufenthalt im Hotel SEPP ist für Golfer eine

ideale Kombination aus sportlichem Anspruch,

entspannenden Wohlfühl- und Genussmomenten,

stylisch-lässigem Design und traumhafter

Naturkulisse.

So interpretiert das Boutique Hotel SEPP Luxus

auf eine neue extravagante Art, krönt den Aufenthalt

mit überraschenden Momenten und

eröffnet neue Erlebnis-Horizonte.

Damit

verspricht das „Race

to Hochkönig“ neben

einem spannenden

Wettkampf während

der DMGG-Saison

2021 eine schöne

Zeit in ganz besonderem

Ambiente. Es

lohnt sich also für

jeden Mediengolfer,

schon beim Angolfen

in Gernsheim die

ersten Punkte auf das

Konto schreiben zu

lassen. Allseits ein

gutes Spiel!

Mehr Infos zum

Player of the Year

www.mediengolfer.de

Hotelier des Jahres 2019

Aufgewachsen im Familienbetrieb Gasthof

Eder in Maria Alm hat Josef „Sepp“ Schwaiger

von klein auf „Hotelluft“ geatmet. Nach dem

Abitur, einem Abstecher in die Baubranche

nebst Architekturstudium absolvierte er eine

Ausbildung als Profibarkeeper und studierte

touristische Unternehmensführung, bevor

er zu seinen Wurzeln zurückkehrte, um den

Familienbetrieb zu übernehmen und den

Gasthof in das Vier-Sterne-Hotel Eder mit

Wellnessbereich umzubauen. Im Jahr 2018

legte Schwaiger mit der Eröffnung des Hotel

SEPP den Grundstein für die Eder Collection.

Neben seinem beruflichen Engagement ist er

ehrenamtlich aktiv im Hochkönig-Tourismus,

bei den Bergbahnen und im Gemeinderat von

Maria Alm. 2019 wurde der leidenschaftliche

Gastgeber als „Hotelier des Jahres“ ausgezeichnet.

Internet: www.ederhotels.com

Auch hier ist alles anders als anderswo: Die Roof Top Lounge mit dem Thermal-Infinity-Pool und einem

zur Sauna umfunktionierten Airstream.

29


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Aus Tradition immer modern

DMGG-Partner Gero Bücher und Tom Pfeil mit neuen Ideen für mehr Mitglieder

Gero Bücher (l.) und

Tom Pfeil feilen noch

am modernen Auftritt

der DMGG im Internet

und in den sozialen

Netzwerken. Das

ist nicht die einzige

Idee der Profis, für

die Mediengolfer

neue Mitglieder zu

gewinnen. Foto: Gero

Bücher Consulting

D

ie DMGG und die Gero Bücher Consulting

machen einen weiteren gemeinsamen

Schritt in eine erfolgreiche Zukunft und werden

zusammen den Bereich Mitgliedergewinnung

ausbauen. „Damit möchten wir allen

Mediengolfern die Möglichkeit bieten, neue

Leute aus der Branche kennen zu lernen, ihr

Netzwerk auszubauen und tolle Stunden auf

dem Platz und abseits davon zu verbringen“,

so Geschäftsführer und DMGG-Mitglied Gero

Bücher.

Website, soziale Medien und Aktionen

Um den Auftritt der DMGG nach außen professioneller

zu gestalten, wird hinter den Kulissen

zur Zeit einiges bewegt. GBC und DMGG haben

ein neues Konzept zur Mitgliedergewinnung

verabschiedet, das in dieser Saison umgesetzt

werden wird. Hierzu zählt eine runderneuerte

und modernisierte Website, ein professioneller

Auftritt in den relevanten sozialen Medien

sowie viele weitere Angebote in unseren

Partnerclubs beziehungsweise Aktionen mit

interessanten Partnern.

Gero Bücher wird hierbei die Schnittstelle

zwischen potentiellen neuen Mitgliedern

und der DMGG sein. Er wird als zentraler

Ansprechpartner der DMGG dafür sorgen,

dass Interessenten einen direkten und persönlichen

Zugang zur DMGG erhalten. „Mit

seiner großen Erfahrung und der langjährigen

vertrauensvollen Zusammenarbeit ist er hierfür

die perfekte Besetzung“, erklärt Präsident

Jürgen Castner und verweist auf die seit 2013

bestehende Partnerschaft.

Stärken und Besonderheiten betonen

Die GBC wird mit der Ausarbeitung eines

neuen medialen Auftritts der DMGG dafür

sorgen, dass die Stärken und Besonderheiten,

die unsere Community so einzigartig

machen, auch nach außen sichtbar gemacht

werden. Die DMGG soll so an Strahlkraft für

neue Mitglieder gewinnen, um weiter wachsen

zu können. Wesentliches Instrument ist ein

geplanter Image- & Werbefilm. Er wird dafür

sorgen, dass die DMGG als moderne Vereinigung

von Medienschaffenden wahrgenommen

wird. Hinzu kommt regelmäßiger Content in

Form von Kurzclips.

„Wir, die GBC, freuen uns sehr darauf, gemeinsam

mit der DMGG in eine moderne Zukunft

zu starten“, versichert Gero Bücher, nachdem

die Zusammenarbeit besiegelt wurde.

Mitglieder werben Mitglieder

30 neue DMGGler

bis zum Jubiläum

Neben viel Neuem will Gero Bücher aber

auch traditionelle Maßnahmen zur Mitgliedergewinnen

weiterhin nutzen. „Mitglieder

werben Mitglieder“ wird dabei ein Schwerpunkt

sein. Zum 30. Geburtstag sollen bis

zum Jubiläumswochenende im Juni 30 neue

Mitglieder gewonnen werden.

„Dies ist nicht nur ein ehrgeiziges Ziel, bei

dem alle mithelfen sollen, es soll sich auch

für die DMGGler lohnen, weitere Mitglieder

zu akquirieren“, verspricht Gero Bücher.

Hierzu setzen Gero Bücher und Partner

Tom Pfeil auch auf das Engagement jedes

einzelnen Mediengolfers – und das wird

belohnt! Alle Werber eines neuen Mitgliedes

erhalten tolle Vergünstigungen und werden

namentlich genannt. Dem besten Werber

winkt sogar ein hochwertiger Jahrespreis.

Alle am Projekt Beteiligten sind sich einig:

„Nur gemeinsam kommen wir weiter!“

30


Mediengolfer · Ausgabe 2021

+ + + FAKTEN UND VORTEILE + + + FAKTEN UND VORTEILE + + + FAKTEN U

Fakten

• Die Deutsche Medien Golf Gesellschaft e. V. –

kurz DMGG – ist eine exklusive Gemeinschaft

von Kollegen aus der Medien- und

Kommunikationsbranche mit dem Ziel, den

Dreiklang aus Sport, Spaß und Networking

auf nationaler und internationaler Ebene

nachhaltig zu pflegen.

• Gegründet 1991 in Offenbach.

• Seit 1995 Mitglied im Deutschen Golf

Verband.

• Die DMGG ist ein eingetragener Verein.

Sitz der Geschäftsstelle

ist Oberursel.

• Unser Emblem ist

eine Ente, die auf

einem Golfball sitzt.

30

• Die Mitglieder kommen

medienübergreifend aus allen Branchen

und sind Journalisten, Fotografen, Mit arbeiter

von Pressestellen, Verlagen, Internetdiensten,

Hörfunk- und Fernsehanstalten

sowie PR- und Werbeagenturen, aus der

Druckbranche, Buchautoren, etc.

• Die Kollegen müssen Mitglied in einem

offiziellen Golfclub sein. Der Handicap Index

spielt keine Rolle.

Gibt es nur bei der DMGG: Auf einem Par 4

gewinnt der, der mit dem zweiten Schlag am

nächsten zum Loch liegt. Foto: Gero Bücher

Vorteile

• Für Kollegen, die sich nicht fest an einen

Golfclub in der Nähe ihres Wohnortes binden

möchten, gibt es eine Kooperationsmitgliedschaft

im GSC Rheine/Mesum im Münsterland.

Jedes DMGG-Mitglied kann für 199

Euro jährlich (DGV-Ausweis mit R, inklusive

aller Club-, Betreiber- und DGV-Abgaben

sowie der Verwaltung des Handicap Index)

dort Mitglied werden. Die Aufnahmegebühr

in den GSC Rheine/Mesum in Höhe von 155

Euro entfällt für DMGG-Mitglieder.

• Zusätzlich zum DMGG-Ausweis erhält jedes

Mitglied kostenlos die „Press Card“ der

International Association of Golf Playing

Journalists (IAGPJ). Mit dieser Karte können

über 300 Golfanlagen mit erheblichen

Rabatten gespielt werden. Weitere Zusatzleistungen

unseres Kooperationspartners

sind erhebliche Vergünstigungen bei Hotelketten

(z. B. Maritim, Ringhotels, RIU) oder

bei der Hertz-Autovermietung.

• Einen besonderen Vorteil bieten unsere

18 Partnerplätze in ganz Deutschland. Sie

heißen unsere Mitglieder besonders willkommen.

Diese erhalten in der Regel ein

um 50 % reduziertes Greenfee.

• Die DMGG veranstaltet über Deutschland

verteilt pro Jahr 12 bis 15 Turniere. Zu den

Highlights zählt das „Deutsche Medien Masters“,

das 2021 zum 27. Mal ausgetragen

wird. Viele weitere renommierte Turniere

werden in Kooperation mit unseren Partnern

angeboten.

Alle Mitglieder werden regelmäßig mit

den aktuellsten Informationen versorgt.

Dies geschieht über

– die Webseite www.mediengolfer.de

– einen monatlichen Newsletter

– das Klub-Magazin „Mediengolfer“

• Wichtig sind uns die internationalen Begegnungen.

An den regelmäßigen Länderspielen

gegen andere europäische Medien-Organisationen

kann jedes Mitglied unabhängig

von seiner Spielvorgabe teilnehmen.

• Höhepunkte auf internationaler Ebene sind

die jährlich stattfindenden Treffen aller europäischen

Medienverbände. Dabei werden

im Wechsel der „Nations Cup“ und die Journalisten-EM

als Mannschaftswettbewerbe

ausgetragen. Unser „Team Deutschland“

gewann die EM 2013 und 2017 und den

Nations Cup 2018 zum ersten Mal. Damit

ist die DMGG der erfolgreichste europäische

Mediengolf-Verband im letzten Jahrzehnt.

• Alle Turniere haben einen sehr hohen Qualitätsstandard

mit einem ausgezeichneten

Preis-Leistungsverhältnis. Neben den zahlreichen

und schönen Sachpreisen sind vor

allem die traditionellen kleinen Messingenten

begehrte Trophäen. Bei jedem Wettspiel

wird neben den bekannten Sonderpreisen

„Nearest to the Pin“ und „Longest Drive“

auch der „Nearest to the Pin“ ausgespielt.

Den Preis gewinnt, wer der Fahne mit dem

zweiten Schlag am nächsten kommt. Er ist

eines von vielen Markenzeichen der DMGG.

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Mediengolfer · Ausgabe 2021

Heimkehr nach Spanien 2.0

Nach dem ersten „Four Nations Cup“ 2010 soll 2021 auf Gran Canaria gespielt werden

N

ach elf Jahren soll der „Nations Cup“

dorthin zurückkehren, wo er 2010

„erfunden“ wurde, nach Spanien. Eigentlich

wollten sich die europäischen Medienverbände

schon im vergangenen Jahr dort treffen, doch

Corona ließ alle Pläne platzen. Vom 4.–8.

Oktober läuft der nächste Versuch.

Das „Team Deutschland“ wird dabei sein,

wenn das Virus oder seine Mutanten den

Organisatoren nicht erneut einen Strich

durch die Rechnung machen. „Wir warten

in Ruhe ab“, rät Captain Klaus Pastor zur

Gelassenheit. Mitte des Jahres werde man

absehen können, wohin die Entwicklung geht

und dann entscheiden. „Wir werden keinerlei

Risiko eingehen“, so Klaus Pastor, der auch

Sitz und Stimme im obersten dreiköpfigen

Gremium, dem „European Board“ hat, das

die internationalen Belange der Mediengolfer

lenkt.

Doch zurück zur Geschichte: Die Einladung ging

damals an Portugal, Belgien und Deutschland

als „International Tournament Spain“. „Ich

habe es in der Ausschreibung Vier-Nationen-

Gran Canaria für alle

DMGG-Mitglieder

Die spanischen Kollegen hatten schon im

vergangenen Jahr die ausgezeichnete Idee,

den Nations Cup für alle Medienschaffenden

in Europa zu öffnen. Neben den Teams, die

um den Titel kämpfen, können sich weitere

Mitglieder der teilnehmenden Medienverbände

in einem Gäste-Turnier messen. Das hat es

in dieser Form noch nicht gegeben. Da die

Idee 2020 durch die Pandemie zum Scheitern

verurteilt war, unternimmt das spanische

Organisationskomitee in diesem Jahr einen

neuen Anlauf.

Die DMGG hat für ihre Mitglieder vorsorglich

wieder zehn Plätze reserviert. Sollte der Bedarf

größer sein, können wir aufstocken. Über

die Kosten für Unterkunft, Verpflegung und

Golfen sowie über das Programm informieren

wir, sobald die Informationen vorliegen. Alle

Punkte werden identisch mit denen für

die Mannschaften sein. Wer grundsätzlich

Interesse hat, kann sich an Lambert Brosch

oder Klaus Pastor wenden. Es bietet sich

wegen der Flüge an, den Trip auf eine Woche

auszudehnen.

Wenn wir nach Gran Canaria fliegen, dann als Titelverteidiger. Das DMGG-Team spielte 2018 in Italien

bärenstark. Foto: AIGG

Turnier genannt, woraus dann vor Ort schnell

,4 Nations Cup‘ wurde“, erklärt Klaus Pastor

die Entwicklung. Die Gastgeber gewannen,

das 19-köpfige deutsche Aufgebot wurde vor

Belgien Dritter und alle hatten Spaß. „Eine

Wiederholung galt schon während der Tage im

Hotel Cabogata Garden als gesetzt“, erinnert

sich der Captain.

Das Turnier fand in Almeria statt. Da der

südöstlichste Zipfel der iberischen Halbinsel

als wärmste Region des Landes gilt und

im November gespielt wurde, als die Golf-

Bedingungen in Mitteleuropa alles andere

als perfekt waren, gab es schnell Neider.

Der Druck auf die Gastgeber war groß und

letztendlich wurden die 4 vor dem „Nations

Cup 2012“ in Portugal gestrichen. So einfach

war das.

Mittlerweile ist der Nations Cup neben der

Europameisterschaft das zweite große Treffen

der kontinentalen Mediengolfer und hat seit

2016 ein eigenes Format als „European

Fourball Championship“. Wenn es im Oktober

auf die Kanaren gehen sollte, wird Deutschland

als Titelverteidiger anreisen. Vor drei Jahren

gewann die DMGG mit einer herausragenden

Mannschaftsleistung in Italien den Titel. Wenn

gespielt werden darf, will das Team die Trophäe

nicht kampflos hergeben. Aber dafür muss

man erst einmal anreisen dürfen ...

Gran Canaria hat mehr als seine Golfplätze zu

bieten.

Foto: TURESPANA-Frankfurt

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Mediengolfer · Ausgabe 2021

Der Wunsch: von minimal zu maximal

Nach nur einem Länderspiel mit Niederlage sollen drei Internationals mit Siegen folgen

„Das war wohl nix.“ Dieser Spruch trifft

sowohl zu auf die 2020 ausgetragene Zahl

der Länderspiele (1!) als auch auf das Ergebnis

gegen Belgien in Spa-Franchorchamps (2:4).

Im Coronajahr 2 soll natürlich aus Sicht der

DMGG alles besser werden: Wir hoffen auf

drei freundschaftliche und erfolgreiche

Begegnungen gegen die Niederlande,

Frankreich und eben Belgien, das durch sein

4:2 unweit der Formel-1-Rennstrecke die

Gesamtbilanz mit Deutschland ausgeglichen

gestaltete.

Wenn also Corona uns keinen Strich durch

die Rechnung macht, messen wir uns mit den

französischen Freunden am 30. Mai und 1. Juni

in der Erftaue, wo Spielleiter Lambert Brosch

natürlich für beste Bedingungen sorgen wird.

Bei unseren niederländischen Spielkameraden

sind wir dann am 5. Juli zu Gast, und zwar

im Landgoed Blijenbeek in der Provinz

Nordlimburg. Da wir gegen das Oranje-

Team meist gewinnen, wollen wir dort die

Gesamtbilanz weiter ausbauen.

Gegen Belgien ist das bisher immer so eine

Sache: Einmal Regenabbruch, zwei richtige

Unentschieden sowie jeweils ein Sieg auf

beiden Seiten. Am 13. September im GC Alten

Fliess bei Köln ist unser Plan selbstredend,

wieder in Führung zu gehen.

So jedenfalls sind die Pläne für die Internationals

– in der Hoffnung, dass uns das

große C nicht wieder behelligt.

Jupp Lentzen

Länderspiel-Ergebnisse 2020

Belgien – Deutschland 4:2

Vierball-Bestball Matchplay, 12 Spieler pro

Team, 1 Tag, Royal Golf Club des Fagnes

in Spa

Länderspiel-Termine 2021

Deutschland - Frankreich

30. Mai bis 1. Juni, GC Erftaue bei Köln

Holland - Deutschland

5. Juli, Landgoed Blijenbeek, Provinz

Nord limburg

Deutschland – Belgien

13. September, GC Am Alten Fliess bei Köln

Ausgeglichen: Durch das 4:2 sorgte Belgien dafür, dass die Gesamtbilanz wieder auf remis steht (oben

und dann im Uhrzeigersinn). Michele Viandante und Klaus Pastor sorgten für einen der beiden deutschen

Punkte. Mirco Brunes Tochter Emelie als Maskottchen, leider ohne Fortune. Das Wappen des

königlichen Clubs. Lagen richtig mit ihrem Gruß „Nice to meet you, nice to beat you“: Piette Chaudoir

und Alain Jenkens. Schmeckt auch bei 29 Grad auf der Terrasse. Fotos: Klaus Pastor, Mirco Brune

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Mediengolfer · Ausgabe 2021

Könnte vom Spiel ablenken: In den Genuss dieser etwas unheimlich wirkenden, aber zugleich faszinierenden Stimmung kommen nur Golfspieler, die im GC

Residenz Rothenbach die Lichtrunde spielen. Fotos: Karl-Heinz Ophey (4), Fotostudio Lisse (1)

Golf-Buzzer erhellt den Märchenwald

Dunkelheit kein Problem: Residenz Rothenbach hat Deutschlands einzigen Flutlichtplatz

V

iele Ältere erinnern sich: 1967 startete

der damalige Vizekanzler Willy Brandt

durch das Drücken auf einen roten Knopf

das Zeitalter des Farbfernsehers in Deutschland.

An diesem Februarabend gegen 20 Uhr

stehe ich mit Eduard Müllenbruch an der

noch in völligem Dunkel getauchten Bahn 1

des GC Residenz Rothenbach. Der Besitzer

und Betreiber der ersten deutschen Flutlicht-

Golf anlage deutet auf einen roten Knopf und

sagt: „Bitte buzzern!“ In Willy-Brandt-Manier

tue ich wie geheißen und siehe da, es wird

Licht. Kein gleißendes, sondern angenehmes

Hell, das die Bahnen so präzise ausleuchtet,

dass überhaupt kein Nachteil gegenüber dem

Tageslicht entsteht.

Aber jetzt gilt es aufzuteen, das nach 50 Meter

beginnende Wasser, in dem sich die hohen

Bäume spiegeln, zu überwinden und den Ball

möglichst auf dem Grün des 137 Meter langen

Par 3 landen zu lassen. Die eigensinnige

Kugel landet aber im Bunker vor dem Grün.

Auf dem Weg dorthin gehen alle paar Meter

niedrig platzierte Bewegungsmelder an und

weisen die Richtung. Der Sandschlag gelingt

sehr ordentlich, dann noch zwei Putts und

auf zu Loch zwei.

Kein Licht ohne zu buzzern:

Danach gibt’s 15

Minuten lang präzise

ausgeleuchtete Helligkeit.

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Alleinstellungsmerkmal

Unterwegs erzählt mir Eduard Müllenbruch,

seit etwa zehn Jahren Golfer, wie es zu dieser

bundesweit ersten Flutlichtanlage kam: „Als

meine Tochter Miriam und ich 2019 den vor

sich hindarbenden Club kauften, war uns klar,

dass er ein Allleinstellungsmerkmal brauchte,

um Besucher anzulocken.“ Bei der Recherche

im Internet stießen die Müllenbruchs auf

einige Plätze in der Welt, die die Nacht zum

Tage machen: in der Türkei, in Spanien und in

Dubai. Da der Unternehmer, der einige Firmen

besitzt und im Kerngeschäft Deutschlands

führender Versicherer im boomenden Wohnwagenmarkt

ist, von diesem Ansatz überzeugt


Mediengolfer · Ausgabe 2021

war, ließ er nach genauer Planung 88 je zwölf

Meter hohe Flutlichtmasten installieren, die

den Kurs präzise ausleuchten.

Dabei kam dem Planer die sonst nicht von

allen Golfern geschätzte Enge des Platzes

zupass. Insgesamt sind es 600 LED-Leuchten,

die zudem durch eine spezielle Technik

insektenverträglich sind. Den nötigen Strom

für die pro Buzzer 15 Minuten andauernde

Beleuchtung einer Bahn liefert eine Photovoltaik-Anlage.

Genug der Technik, zurück zum Golferlebnis.

Wieder am Clubhaus angekommen, kann ich

Eduard Müllenbruch nur beistimmen, der

versprochen hatte: „Das ist eine ganz andere

Golfwelt, die einen in eine Märchenwaldstimmung

versetzt.“ Fotograf Karl-Heinz Ophey hat

noch einen anderen Vergleich: „Ich fühlte mich

total an Nachtski erinnert.“ Dem pflichtet der

76-jährige Betreiber sofort zu. Und obwohl

die akribisch geplante Eröffnungsfeier im

vergangenen Oktober dann ohne anschließende

Feier mit Promis wie den Gladbacher

Fußballgrößen Berti Vogts und Horst Köppel

blieb, ist der Heinsberger bisher mit dem

Zuspruch zufrieden: „In der kurzen Zeit, die

uns wegen Corona blieb, war der Zuspruch

seit Beginn vielversprechend. Selbst Golfer

aus dem Kölner Raum, vom Westerwald und

aus Düsseldorf waren schon da. Sehr positiv

ist auch, dass viele von ihnen sicherlich wiederkommen.“

Richtig lagen Clubmanager Sascha Kreuzberg

und Eduard Müllenbruch auch bei der Einpreisung

des Aufschlags für die Beleuchtung. Die

Die Beregnungsanlage ist auch neu.

15 Euro für 18 Loch (zwei Runden) werden

keinen Golfer davon abhalten, eine Runde

im Märchenwald zu drehen. Zumal keinerlei

Beeinträchtigung beim Kunstlicht festzustellen

ist. Im Gegenteil – alles erscheint anders,

aber auch geheimnis- und stimmungsvoller.

Zauberhafte Bilder

Die beleuchteten Wasserfontänen in dem

einen Teich, die spiegelglatte Oberfläche im

nächsten, in dem sich Bäume und Sträucher

auf dem Kopf stehend präsentieren. Während

sich andere Plätze ihrer Panoramablicke auf

nahe Berge oder das Rauschen des Meeres

rühmen, ist es in Rothenbach mehr die

Ruhe und die zauberhaften Szenen, die einen

berühren. Und wenn da noch ein neugierig-zutrauliches

Kaninchenpaar die Spieler

und Spielerinnen für ein oder zwei Bahnen

begleitet, wird es schon fast romantisch und

eine gewisse Ergriffenheit macht sich breit.

Dabei geht es insgesamt nicht darum, ob das

Golfen besser zum Tag oder zur partiell ausgeleuchteten

Dunkelheit passt, sondern um

die Erlebnistiefe. Da kann das Flutlichtgolfen

aber ganz locker mithalten, einigen wird es

sogar besser gefallen.Bald bin ich jedenfalls

wieder in der Residenz Rothenbach.

Jupp Lentzen

Exklusive Chance

für Mediengolfer

Eduard Müllenbruch, Besitzer und Betreiber

der ersten 9-Loch-Flutlichtanlage in

Deutschland, möchte möglichst vielen

Golferinnen und Golfern dieses einzigartige

Erlebnis ermöglichen, in einem

geheimnisvoll wirkenden Märchenwald

ihre Runde zu drehen. Exklusiv für die

Mediengolfer gibt es noch zwei Bonbons:

Wer den Artikel über die Residenz

Rothenbach aufmerksam gelesen hat,

ist im Vorteil. Denn er kennt die richtige

Antwort, die seinen Namen in die Tombola

rutschen lässt:

Sind es 88, 99 oder 111 Flutlichtmasten,

die zur Ausleuchtung der Bahnen

aufgestellt wurden?

Fortuna wird zwei Namen aus der

Lostrommel fischen. Die Gewinner dürfen

jeweils mit einer Begleitung Deutschlands

ersten Flutlicht-Golfplatz kostenlos

spielen. Natürlich ist der Lichtzuschlag

inklusive.

Bitte die Lösung an jupp.lentzen@t-online.de

mailen. Teilnahmeschluss ist der

30. April.

Viel Glück und schönes Spiel!

Mehr Infos im Internet:

www.gc-rothenbach.de

Kenntnisreich und anschaulich: Besitzer und Betreiber des GC Residenz

Rothenbach erläutert Jupp Lentzen vom Mediengolfer seine in Deutschland

einzigartige Anlage.

Hell wie der Tag, aber ohne Nachteile wie bei tiefstehender Sonne: Selbst die

Präzisionsaufgabe Putten verläuft ganz ohne Probleme. Dieser Versuch geht

allerdings knapp vorbei.

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Mediengolfer · Ausgabe 2021

Eine Anlage mit vielen Finessen

Aschaffenburger Golfclub neuer Partner der deutschen Mediengolfer

D

er im Jahre 1977 gegründete Aschaffenburger

Golfclub e.V. gehört zu den

renommiertesten und traditionsreichsten

Golfplätzen in der Region. Der AGC besticht

nicht nur durch äußerst interessant angelegte

Spielbahnen, sondern auch durch die wundervollen

Ausblicke auf die traumhaft schöne

Region des Vorspessarts. Durch seine Lage

im Markt Hösbach, zwischen Rottenberg und

Feldkahl, ist eine schnelle und verkehrsgünstige

Anbindung an die nah gelegene Autobahn

A3 gegeben.

Aus Tradition immer modern

Die Golfanlage des neuen Partnerklubs der

DMGG befindet sich auf etwa 300 Metern

Höhe und umfasst einen sehr gepflegten und

abwechslungsreichen 18-Loch Platz (Par 71),

einen 6-Loch Academy Platz (Par 3, öffentlich)

und eine Driving Range mit Übungsbereich.

Der Club blickt auf eine mittlerweile 40-jährige

Geschichte zurück und fühlt sich der langjährigen

Tradition ebenso verpflichtet, wie den

heutigen Anforderungen an einen modern

ausgerichteten Golfclub.

Begnadete Körper, toller Preis: Wer will da nicht beim Schnupperkurs mitmachen? Reizende Werbung

ist ein Vorzug des Aschaffenburger GC. Fotos: GC Aschaffenburg

Jugendarbeit, Breiten- und Leistungssport

sowie gesellschaftliches Miteinander prägen

den Verein. Der Turnierkalender bietet eine

Vielzahl an offenen und clubinternen Turnieren.

Der AGC ist sportlich sehr ambitioniert

und geht mit mehreren Mannschaften im HGV

und in der DGL an den Start. Die Jugendarbeit

umfasst abwechslungsreiche Aktivitäten für

Kinder und Jugendliche. Last but not least

bieten Damen-, Herren- und Senioren-Golf

Mit Humor geht alles besser: Da schleppen

die Kleinen ihre Eltern doch gerne mit zum GC

Aschaffenburg.

den Mitgliedern zahlreiche Möglichkeiten, um

gemeinsam auf die Runde zu gehen.

Hügel, Wasser, tolles Panorama

Charakteristisch für den Aschaffenburger

Golfclub ist das teilweise hügelige Gelände

mit Wasserhindernissen. Auf den ersten neun

Loch kann man das Panorama in vollen Zügen

genießen. Man blickt auf Aschaffenburg und

die umliegenden Gemeinden und bei entsprechend

guter Fernsicht bis zu den Gipfelzügen

des Odenwalds.

Die Spielbahnen auf der Hinrunde erfordern

geschicktes Course-Management, sind meist

gut einsehbar und weniger hügelig als die

zweiten neun Bahnen. Nach kurzer Entspannung

im gemütlichen Halfway-House bieten

die neun Loch auf der Rückrunde ganz neue

Perspektiven – in optischer und auch sportlicher

Hinsicht. Man spielt zunächst durch

bewaldetes Gebiet, später öffnet sich das

Terrain zusehends. Sportlich anspruchsvoll

sind an einigen Bahnen ein paar Höhenmeter

zu bewältigen. Der Ausblick auf den nahegelegenen

Kahlgrund entschädigt den Spieler

aber für die kleinen Aufstiege.

Gäste herzlich willkommen

Die wunderschöne Terrasse mit herrlichem

Ausblick lädt Clubgäste und Spieler im

Anschluss zum Verweilen ein. Das Restaurant

„der heigenberger“ besticht durch perfektes

Essen in schönem Ambiente.

Wer sich zu jeder Zeit einen aktuellen Überblick

über die Wetter- und Platzbegebenheiten

verschaffen möchte, kann auf der AGC- Website

das Livebild der Webcam abrufen. Gäste

sind auf der Anlage immer herzlich willkommen.

Flora Holder

Website:

www.golfclub-aschaffenburg.de

Der AGC auf Facebook:

www.facebook.com/AschaffenburgerGC

Der AGC bei Instagram:

www.instagram.com/aschaffenburgergolfclub

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Mediengolfer · Ausgabe 2021

Eisen 4 spricht für den Schweiger

Waldemar Penner rettet mit einem Zauberschlag seine Runde beim Masters

Volle Konzentration:

Dann setzt

Waldemar Penner

sein Eisen 4 in

Schwung, das

den Ball an guten

Tagen locker über

200 Meter weit

befördert – Wow!

Fotos: Jupp

Lentzen

D

en Drive hat der Wind verblasen. Eisen 9

zu kurz. Die Annäherung auch. Das

Lächeln ist verflogen. Waldemar Penner (54)

ist sauer. Dem Mann, der selten viele Worte

macht, kommt ein Fluch über die schmalen

Lippen. „Kacke“ – eher ungewöhnlich für den

langen Kerl aus Köln. Der Ärger mit dem Wind

setzt sich fort. Gernsheim – das Masters.

Penner gilt seit Jahren als einer der Mitfavoriten

für den Longest Drive. Bei 1 Meter 90 und

90 Kilogramm eigentlich ideale Voraussetzungen.

Aber auch ihm hat die Corona-Krise ein

paar Kilos geschenkt. Das Ziel im Auge kommt

der Abschlag zum Longest Drive wie aus dem

Bilderbuch. Schnurgerade zischt der Ball über

das Fairway. Komplimente des Flights. „Der

passt.“ Doch dann fehlen gut acht Meter.

Penner, der EDV-Berater und RTL-Fachmann,

hat die Runde am Grün von Bahn 8 innerlich

abgehakt. Walde kocht. Der sympathische

Schweiger hat auch sein letztes Lächeln verloren.

Am Halfway muss er zweimal schlucken.

Erst Apfelsaftschorle und dann die ersten

neun Bahnen. Runter damit.

Wie an der Schnur gezogen Als ihm ein lockeres

Par an der 13 gelingt, hellt sich der Blick

etwas auf. Selbst wenn Waldemar Penner nicht

ganz so gut drauf ist, gilt er als angenehmer

Flightpartner. 18 Bahnen lang quatschen – das

ist nicht sein Ding und auch gut so. In der Box

von Tee 14 ist er wieder ganz der Alte. Volle

Konzentration. Ein leichter Gegenwind. Den

Ball hat er getauscht. 440 Meter liegen vor uns.

Ein Par 5. Wieder kommt der Drive wie an der

Schnur gezogen. Minuten später. Der Ball liegt

auf 235 Meter, wenn meine Uhr nicht gelogen

hat. Ein leichtes Lächeln huscht über das

Gesicht von Waldemar Penner. Der Abschlag

und die Länge haben ihm gefallen. 205 Meter

laut der Uhr noch bis zur Mitte der Grüns. Das

liegt etwas nach rechts. Als der Wind kurz

nachlässt, greift der 1,90-Meter-Mann zum

Eisen. Vier steht drauf. Mein Flight-Partner

spielt alte Blades, weil er die liebt und wohl

schon hatte, als er 2006 zur DMGG gestoßen

ist. Penner nimmt ganz langsam Maß. Das

Eisen 4 sicher in der Hand. Wieder frischt

leichter Wind auf. Doch der kann der Kugel

nichts anhaben. Sehr gut getroffen. Tigerline

geht der Ball zur Fahne, liegt Pin-High. „Traumhaft,

wunderbar.“ Komplimente des Flights

kommen bei Penner noch nicht an.

„Der hat mal gepasst.“ Irgendwie scheint er

noch einmal mit seinem Ball Richtung Grün

zu fliegen. „Walde“, wie ihn einige nennen

dürfen, versöhnt sich mit dem Parklandplatz

und dem, was vorher gelaufen – beziehungsweise

nicht gelaufen ist. Ich hab’ wieder auf

die Uhr geguckt. 204 Meter – der Schlag des

Tages, vielleicht der schönste des gesamten

Events in Gernsheim. „War ganz okay“,

sagt der Experte von RTL in der ihm eigenen

Bescheidenheit. Große Worte sind nicht sein

Ding. Traumhafte Golfschläge dagegen schon.

Als die Nachricht vom Schlag des Tages auf der

Terrasse die Runde macht, bleibt der Kölner

einmal mehr bescheiden und sympathisch

wortkarg. „Der hat mal gepasst.“

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Mediengolfer · Ausgabe 2021

Pitchmarken-Allergie: Geräte zum Ausbessern der Pitchmarke auf dem Grün gibt es in vielen Ausformungen und Preislagen. Doch viele Golferinnen und

Golfer haben Berührungsängste und lassen den Einschlag ohne Reparatur. Christa Helle (rechts 73), eine der wenigen Damen auf deutschen Plätzen, die

als Marshall (a) unterwegs sind und mit Handicap 11,3 weiß, wovon sie spricht.

Fotos: Christopher Tiess, Stella Niehörster

Die Leiden der Platzaufsicht

Mit dem Marshall on Tour: von Blue-Jeans, Pitch-Marken und der Suche nach dem Glück

K

urt ist sauer. Dabei wird der Kurt

(66) selten sauer. Aber wenn, dann

richtig. Und jetzt ist richtig. „Armleuchter,

Vollpfosten, Hammerwerfer, Blödmann.“

Weitere Wertschätzungen der besonderen

Art sprudeln aus dem sonst so

freundlichen Zeitgenossen wie Pilsner

Urquell aus einem 100-Liter-Fass. Kurt

spielt seit 30 Jahren Golf und hat gerade

die Faxen dick.

„Arschloch“ ist die vorerst letzte Freundlichkeit

für den Menschen, der beim Herren-Nachmittag

eine Pitchmarke in Krater-Größe auf

dem feuchten Grün hinterlassen hat. Kurts

Kugel – ein Chip aus 15 Metern – war zum

Eagle auf dem Par 5 unterwegs. Super- Linie.

Ein Meter vor dem Loch bricht der Ball

weg – und aus der Traum.

Den Grund erkennt der entgeisterte Elektro-Ingenieur

samt Flightpartnern erst bei

der Analyse des Beinahe-Zauberschlages.

„Die Pitchmarke hat ihn abgelenkt ... und

so’n Loch kannst Du

nicht übersehen.“

Kurt stammelt mit

hochrotem Kopf

noch einmal sein

Rest-Vokabular für

Zeitgenossen, die

38

„Ich hab’ eine in

meinem Bag.“

Oft gehörter Spruch von Pitchmarken-Allergikern

nicht seinem Kulturverständnis auf dem Golfplatz

entsprechen. Auch, weil statt des Eagles

am Ende ein Doppel-Bogey auf der Scorekarte

steht. „Den mach ich fertig.“

„Wo ist hier eigentlich der Marshall?“ Kurt

kann sich kaum beruhigen, weil der Marshall

natürlich nie da ist, wo er gerade dringend

gebraucht wird. Jupp ist heute Marshall. Weil

er Knie hat, fährt er freiwillig und in seiner

Freizeit – für mehr Fluss und zügiges Spiel,

zu langsame Flights und jene, die der Hilfe,

manchmal auch der Nachhilfe bedürfen.

Zwei Single Handicapper und ein Anfänger

schleichen über die Fairways. Die beiden,

weil sie versuchen, sich gegenseitig mit

ihren Abschlägen auszuknocken; denn die

meisten Bälle des Longest-Drive-Duells

landen

im tiefen Rough oder in

den Büschen. Das kostet

Zeit. Suchen ist angesagt.

Dazu der dritte Mann.

Ein leicht überforderter

Anfänger, der sich mit seinem Eisen 7 über

die Runde quält. Dahinter staut sich der Verkehr.

Das Turnier stockt. Vor dem Trio mit

den beinahe DeChambeau-Drives ist ein Par

5 menschenleer. Klassischer Beweis für zu

langsames Spiel. Die Bitte des Marshalls,

doch ein wenig Gas zu geben, kommentiert

das Trio mit Unverständnis. Die Suche nach

dem Glück ultralanger Drives endet mit dem

Versuch, den Ball vom Tee noch einmal aufs

Fairway zu bringen. „Wir sind nicht zu langsam.

Was soll das überhaupt ... jetzt.“ Klassisch zu

langsam, weil wo auch immer in Deutschland

die Geschichte mit dem zügigen Spiel

bei einigen noch nicht angekommen ist. Das

Angebot des Marshalls in seinem roten Cart,

andere durchspielen zu lassen, damit der


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Herrennachmittag nicht nach der Tagesschau

endet, ist für zwei der drei Herren wie eine

Ohrfeige. „Wir lassen nicht durchspielen, wir

sind Single-Handicapper.“ Der aktuelle Score

passt zwar nicht so ganz dazu, aber das Image

als Einstelliger zählt schließlich auch bei den

anderen im Club. Dass dieser Flight am Ende

doch Platz für andere machen muss, ist eine

Ansage der Platzaufsicht.

Nachspiel bei der Siegerehrung garantiert;

denn für die meisten sind die Damen und Herren

von der Platzaufsicht oder im Marshall-Cart

ein rotes Tuch. Die Wertschätzung, die unser

Freund Kurt für den Pitchmarken-Verursacher

zuvor von sich gab, sorgt auch hier für klare

Fronten. „Blödmann, dieser Marshall.“ Der

Versuch der beiden Fast-Profis vom Nachbar-Club,

sich deshalb zu beschweren, endet

nach der Runde mit einem dezenten Hinweis

Plant, wieder Marshalls

kontrollieren zu

lassen: Klaus Pastor,

DMGG-Vize und neuer

Präsident im GC

Mergelhof, dem Kurs

im Dreiländereck von

Deutschland, Belgien

und den Niederlanden.

Foto: GC Mergelhof

Der Marshall als Retter

und Freund

Ob englisch Marshall oder amerikanisch mit

nur einem L - im GC Mergelhof gibt‘s gar keine

Platzaufsicht. Klaus Pastor, der Vizepräsident

der DMGG, ist hier seit Sommer der erste Mann

im Club und weiß, dass es der Neuerungen

bedarf. „Wir haben nach einigen Fehlversuchen

auf Marshalls verzichtet. Bewusst. Jetzt

denken wir darüber nach, wieder Marshalls

einzuführen“. Ein klares Ziel des neuen Chefs

im Club, der im Dreiländer-Eck zwischen Belgien,

Deutschland und den Niederlanden liegt.

Der Grund: das Verhalten einiger Mitglieder.

Pitchmarken übersäen die Grüns, Divots –

groß wie Schnitzel – die Fairways. „Einige

Golffreunde setzen sich in Permanenz über

verbindliche Regeln hinweg.“ Pastor, auf dem

Platz wie im Club auf Etikette bedacht, ist

sauer. Für viele gelten Marshalls als Platz-Polizei

und wer lässt sich auf der Runde schon

gerne eine Verwarnung verpassen. Da Fehlverhalten

leider nicht nur durch „Bitte, Bitte“

abzustellen ist, wird in der neuen Saison auf

der Anlage im belgischen Gemmenich – nur

ein paar Kilometer von Aachen entfernt – die

Platz-Polizei wieder Runden drehen. „Es gilt

eine kleine Schar unsozialer Mitglieder auf

des Spielleiters mit Blick auf die gültige Spielund

Platzordnung. Die will einer der beiden

„Der Job als

Marshall ist nichts

für Weicheier.“

Christa Helle, eine der wenigen Marshalla

– nur Gast auf dem Platz – sogleich einsehen,

um seine Beschwerde schriftlich zu formulieren.

Per Mail. Schreibkram auch für den

Marshall, weil sich wieder mal ein Zeitgenosse

in seinem golferischen Selbstverständnis nicht

wertgeschätzt fühlt. „Der Job als Marshall

ist nichts für Weicheier“, sagt Christa. Die

73-Jährige weiß genau, wovon und über wen

sie spricht. Die Dame spielt mit Handicap 11,2

eine ganz gepflegte Kugel – trotz ihres Alters.

Weiter auf Seite 40

den Pfad der Golf-Tugenden zurückzuführen“,

sagt der neue Präsident. Und das vielleicht

auch, weil er bei den „Irisih Media Masters“

vor Jahren erlebt hat, wie ein irischer Marshall

zum Retter auf dem Platz wurde.

Erinnerungen des DMGG-Vize an 1999 an

„Druid‘s Glen“, einem spektakulären Park land-

Course südöstlich von Dublin. „Der Flight war

schon besonders. Ein schwedischer Kollege,

der unglaublich weit, aber nie gerade schlug.

Ein alternder Amerikaner, der vor und nach

jedem Schlag fragte, wie Stableford gespielt

wird. Dazu eine überaus attraktive Holländerin,

die ihre Turnierpremiere feierte. Eine

Horror-Runde.

Ab Loch 6 wurde der Marshall zu unserem

Dauerbegleiter. An der 11 hatte der schweigsame

Aufpasser ein Einsehen und wurde zu

meinem Freund. John McDurry wünschte

überaus höflich aber recht bestimmt, aus

dem 4er- zwei 2er-Flights machen zu dürfen.

Ich hätte den Mann küssen können und bat

die holländische Schönheit, mir zu folgen.

Abschlag ohne jeden Kommentar auf Tee 12.

Ein Par 3. Aus 174 Yards segelt der Ball ins

Tal und landet Zentimeter hinter der Fahne.

Ströme von Glück und der Ritterschlag des

Marshalls. „Good Job“. Später gab’s dafür

sogar einen Ehrenpreis. Ein Kerzenleuchter

von solider irischer Handwerkskunst. Nicht

wirklich schön. Trotzdem steht er seit 21

Jahren noch auf der Fensterbank – auch zur

Erinnerung an John Mc Durry, den großartigen

Marshall, der mich auf „Druids Glen“

von einem altersschwachen Amerikaner und

einem streuenden Schweden erlöst hat.

39

Geschenke für

die Platzaufsicht

Er ist immer wieder

auch als Platzaufsicht

unterwegs: Gerd R.

Rothfuchs (51) führt

als Golfbusinessdirector

die Anlage des GSC

Rheine/Mesum, auch

bekannt als Wohnzimmer

der DMGG. Er ist

immer wieder auch als

Platzaufsicht unterwegs.

Foto: Privat

„Marshalls darf man nicht mit der Polizei

vergleichen, deswegen heißt das bei uns

Platzaufsicht.“ Ein Mann, ein Wort. Rund

1050 Mitglieder betreut Rothfuchs in Rheine,

dazu immer wieder größere Gästegruppen,

die nicht immer die schnellsten auf

seiner Anlage sind.

Deswegen helfen die Herrschaften in den

Club-Carts in Mesum als Starter und haben

mögliche Problemkinder gleich im Auge.

„Für ein zügiges Spiel zu sorgen, ist die erste

und wichtigste Aufgabe.“ Klare Ansage des

Managers, der es liebt, zügig über die Runde

zu kommen, damit danach noch für einen

kurzen Plausch an der „19“ ein wenig Zeit

bleibt. Vier Mitglieder teilen sich in der Saison

den Job, werden dafür per Stundensatz

honoriert. In der Nebensaison sind es zwei,

die ihre Runden drehen. „Die geben gezielte

Hinweise zu Pitchmarken und Divots. Immer

recht freundlich.“

Und wenn das nicht klappt, wird‘s auch mal

ernst. Kommt zwar selten vor, aber die Folgen

sind deutlich. Die erste Ansprache ist ohne

Konsequenzen. Direkte Ansprache auf Vergehen

wird mit einer Verwarnung geahndet. „Das

ist die gelbe Karte“. Bei Mehrfachvergehen

droht eine Sperre. „Unbelehrbare Zeitgenossen

werden für zwei bis vier Wochen gesperrt.“

Da ist Rothfuchs knallhart. Kommt zum Glück

aber nicht so oft vor.

„Wichtig für alle auf dem Platz und für uns ist,

dass das Spiel hier läuft.“ Dafür ist er seinen

Platzaufsehern, die sich auch schon mal böse

Blicke gefallen lassen müssen, dankbar. Und

dass es manchmal auch Spieler sind, beweist

eine Gruppe, die seit sechs Jahren im GSC

Rheine/Mesum tolle Tage erlebt. „Die bringen

unseren Marshalls sogar kleine Geschenke

mit – und die erhalten die Freundschaft.“ Da

ist die Bitte um Pitchmarken und Divots kein

Thema. Und die Sache mit den schnelleren

Flights und dem Durchspielen lassen wird

zur Ehrensache.


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Marshall mit vierbeinigem Begleitschutz: Stella

Niehörster mit ihrem Artus als Platzaufsicht bei

einem Benefizturnier im istrischen Savudrija.

Foto: Branko Bacic

Und weil Christa das Spiel, ihren Club und die

meisten Mitglieder sehr, sehr gerne hat, fährt

sie „Marshalla“. Christa ist ein Seelchen, aber

wehe eine/r versucht, ihr etwas von Etikette

und dem, was auf dem Platz gilt, zu erzählen.

Dann wird aus der lieben Lady eine fauchende

Furie. „Muss nicht sein, wenn sich alle an die

Regeln halten.“ Das mit den Pitchmarken, das

hat sie aufgegeben. „Einige machen sowieso

nie welche, andere haben nicht mal ´ne Pitchgabel

dabei.“ Alles große Golfer. Die höfliche

Bitte, doch das kleine Handwerkszeug vorzuzeigen,

ist für manche/n wie die Frage nach

Mundgeruch oder dem letzten Vollrausch.

Entsetzen macht sich blitzartig breit. „Ich

hab’ eine in meinem Bag“, antwortet der

Strahlemann und fühlt sich schon als Sieger.

Das Bag steht 30 Meter weg. Die Pitchgabel

hatte wahrscheinlich noch nie Bodenkontakt.

Das edle Teil mit Ballmarker von St. Andrews

klemmt in einem Echt-Leder-Etui. Für den

Dreck viel zu schade, war wahrscheinlich

ein Geschenk zur Platzreife und hat seither

das Bag nicht verlassen. Weitere Debatten

zwecklos. Christa muss weiter, weil jetzt die

späteren Nachmittag-Flights starten.

Zum Abschlag der Bahn 10 stolziert eine junge

Frau, die sich ganz schick gemacht hat und

scheinbar vom Friseur mit Make-Up-Artist

zum Golfplatz durchgestartet ist. Neuestes

Bag, teuerster Trolley, knappes Blüschen,

Blue Jeans. Das Outfit passt so für eine Braut -

schau – Tatort Theke. „Nur in Röhren-Jeans

nicht auf den Platz, bitte.“ Der dezente und

durchaus lieb gemeinte Hinweis, das hautenge

blaue Beinkleid kurzfristig im Pro-Shop gegen

ein passendes Stück zu tauschen, wird mit

wenig Verständnis erwidert. „Erstens ist das

eine sehr teure Designer-Jeans und zweitens

lass ich mir nicht vorschreiben, was ich

anziehe“, kommentiert die frisch geföhnte

Dame schnippisch den Hinweis des diensthabenden

Marshalls. Der hat große Augen

gemacht und an anderer Stelle auch nichts

gegen das deutlich dekolletierte Blüschen

einzuwenden, aber hier ein No-Go. Statt in den

Pro-Shop ist die Unbekannte in den hautengen

Blue-Jeans gleich zum Parkplatz. Klamotten

ins Auto und weg. Auf Nimmer-Wiedersehen.

„Golfer sind eben ein

besonderes Völkchen“

„Auf die Einhaltung von Platz und Spielordnung

zu achten, das ist der Job der Marshalls, dazu

freundlich für ein zügiges Spiel sorgen“, sagt

Christa völlig emotionslos. Das klappt aber

nur, wenn alle, die spielen, da auch mitspielen;

denn manches Mal muss sie sich – wie

all die anderen, die sich als Marshall oder

Platzaufsicht ehrenamtlich in den Dienst des

Golfsports und ihrer Clubs stellen – die Faust

in der Tasche machen oder sich auf die Lippen

beißen. „Golfer sind eben ein besonderes

Völkchen und manche sind ganz besonders.“

Dass die Marshalla sich pflichtgemäß Stunden

vorher erlaubt hat, nach der Pitchgabel zu fragen,

sorgt am Abend noch für Gesprächsstoff

auf der Terrasse. Der Präsident und andere

haben erst gestaunt, dann geschmunzelt, dann

die Köpfe geschüttelt. Ohne weitere Worte.

Im Pro-Shop sorgt die Geschichte für Umsatz.

In den folgenden Tagen werden mehr Pitchgabeln

nachgefragt als in den Wochen zuvor.

„Alles richtig gemacht“, sagt Christa und freut

sich. Doch die Hoffnung, dass es deswegen

demnächst weniger Pitchmarken auf den

Grüns von Kiel bis Berchtesgaden gibt, die

hat auch Kurt aufgegeben. Der „Blödmann“,

der ihm beim Herren-Nachmittag den Eagle

versaut hat, wurde nie ermittelt.

Von Helmut A. Metzen

Der Marshall muss gut sein

Ja, ich oute mich. Ich bin ein Freund von guten

Marshalls. Die Betonung liegt auf gut. Denn

natürlich gibt es – wie überall – gewaltige

Unterschiede. Ein guter Marshall ist einer,

der Aktive freundlich begrüßt, den aktuellen

Platzzustand kennt und weiß, was da los ist.

Ein guter Marshall kennt die Spieler und ahnt

schon, dass es bei speziellen Spielerkonstellation

spätestens an Loch 5 knautscht. Der gute

Marshall lenkt die Spielgeschwindigkeit mit

klarer und immer respektvoller Ansprache.

Dem guten Marshall widerspricht man nicht.

Selbst Problemkinder hören auf ihn. Eine

Traumvorstellung und eher die Ausnahme

als die Regel.

Denn: Es gibt auch den bräsigen, phlegmatischen

Marshall, der Scorekarten verteilt und

alle zehn Minuten den nächsten Flight auf die

Runde schickt. Den Spielfluss steuert er von

Tee eins, hören tut sowieso keiner auf ihn.

Vielen Clubs reicht das. Hier hat der Marshall/

Starter häufig eine Alibifunktion ohne echte

Funktion. Hauptsache da steht jemand und

man kann sagen: „Wir haben einen.“ Hier gilt

es, sich Gedanken zu machen. Wie wird aus

einem Starter ein Marshall, der eine wichtige

Funktion im Clubmanagement hat und der

für die Mitglieder- und Kundenzufriedenheit

sorgt? Noch immer wissen viel zu viele Clubs

nicht wirklich, was auf ihrem Platz gerade

tatsächlich los ist. Das heißt weitergedacht:

Diese Clubs wissen auch nicht, ob sie ihre

Anlage optimal auslasten. Ein guter professioneller

Marshall kann eine ganz zentrale

und einträgliche Rolle spielen. Er muss es

allerdings auch können und dürfen.

Welchen besseren Ort als Tee 1 gibt es für Mitgliederbetreuung,

wo jeder vorbei muss und

meist zehn Minuten wartet. Dieser zentrale

Ort auf dem Platz wird in der Regel von mäßig

dynamischen Herren bewacht, die mit ein

bisschen Glück nett sind, mit Pech aber auch

nicht. Helfen würde auf jeden Fall, wenn die

Marshallschaft ernsthaft ins Clubmanagement

integriert würde, wenn die Position offensiv

und für die Mitglieder erkennbar aufgewertet

würde. Allein dadurch würde sich das Standing

verbessern und Autoritätsprobleme wären

passé. Ein guter Marshall, in Kombination mit

40

Ein guter professioneller Marshall kann für seinen

Club eine ganz zentrale und einträgliche Rolle

spielen: Jörg Schlockermann, Vorstand Golfentwicklung

& Kommunikation beim DGV.

Foto: Jupp Lentzen

einem Startzeitenreservierungssystem, digitaler

Unterstützung und einem professionellen

Clubmanagement, das wäre mein Traum.


Mediengolfer · Ausgabe 2021

„Manche sind schwer

belehrbar“

Werner Siepmann (66) ist seit 2017 Präsident

des GC Unna-Fröndenberg. Acht ehrenamtliche

Marshalls sind hier im Einsatz. Vorneweg

„el presidente“.

„Immer wenn ich auf die Anlage komme,

schnapp ich mir ein Cart und fahre eine

Runde.“ Das Erscheinen des 2,02 Meter- Mannes

flößt Respekt ein – per Statur und Stimme.

Bei mehr als 1100 Mitgliedern gelegentlich

notwendig und erfolgreich. Dazu kennt er,

wie kaum ein Zweiter, die Spiel- und Platzordnung.

„Die haben wir wie alle anderen

Clubs, damit sie beachtet und befolgt wird.

Ich fahr ja auch nicht bei Rot über die Ampel

oder schlag einem den Ball in die Hacken“.

Siepmann liebt das klare Wort.

Und wer in Fröndenberg – am Rande des

Ruhrgebietes – gegen die guten Sitten verstößt,

der hat als Wiederholungstäter einen

Termin. Im „Office“ – unter vier Augen mit

dem ersten Mann im Club.

Pitchmarken ignorieren, gegen feste Startzeiten

verstoßen, mit dem Trolley zwischen

Bunkern fahren, Etikette missachten oder

in Blue Jeans über den Platz gehen, andere

gefährden. Verstöße, die dem Präsidenten

meines Heimatclubs auf den Magen schlagen.

„Manche sind einfach schwer belehrbar.“Die

Geschichte mit den Pitchmarken, die natürlich

nie eine/r hinterlässt, geht Siepmann heftig

auf die Nerven. „Unsere Greenkeeper sorgen

für eine großartige Anlage und einige Zeitgenossen

ignorieren, was selbstverständlich sein

sollte.“ Präsidenten-Probleme bundesweit.

Trödel-Flights, fünf bis sieben Probeschwünge,

ein geselliges Schwätzchen auf dem Fairway

oder am Abschlag – trotz eines deutlich

schnelleren Flights im Nacken. „Meistens

ist es nach einer Ansage gut und das Thema

erledigt.“ Die Ansagen von Werner Siepmann

lassen kaum Gegenrede zu.

Dafür versuchen entsprechende Kandidaten,

sich bei den Marshalls zu revanchie -

ren – meeeeehr oder weniger. „Verbale Attacken

und Diskussionen am Rande des guten

Geschmacks kommen bei uns zum Glück

nur ganz selten vor“, sagt Siepmann nach

Werner Siepmann, Präsident des Golf-Club Unna-Fröndenberg,

dreht regelmäßig seine Runden

als Ranger auf dem clubeigenen Gelände.

Foto: GC Unna-Fröndenberg e.V.

jahrelanger Erfahrung. Und wer‘s dennoch

nicht versteht, der hat einen Termin im Office

mit „el presidente“. Statt vieler Worte, kurze

Nachhilfe aus der Spiel- und Platzordnung.

„Die ist für jeden verbindlich und eindeutig,

damit alle hier Spaß am Spiel haben.“

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Mediengolfer · Ausgabe 2021

2001-2010

02 03

01

06

04

05

07

08

09 10 11 12

01/2001 Lexus, Masters und St. Leon-Rot gehörten Anfang des Jahrtausends zur DMGG-Tradition. • 02/2002 „Team Germany“ beim Länderspiel gegen England

in Hardelot/F. • 03/2003 Bei der ersten EM-Teilnahme 2003 wurde das DMGG-Team ... • 04/2003 ... in den Niederlanden gleich Vizemeister. • 05/2004 Das erste

Länderspiel gegen Italien in der Eifel. • 06/2004 Rudi Schaarschmidt (links) und Uwe Goertz bei der EM in Riva de Tessali. • 07/2005 Hole in One im „Wohnzimmer“:

Scharfschütze Klaus Nottebaum (Mitte) mit seiner Conny und Ex-Vize Bernd Störtebek. • 08/2005 „Grüezi aus der Schwiiz“: Marie-Luise Pastor (links) mit zwei

Schweizer Kollegen auf dem Abschlag in St. Moritz. • 09/2005 Wolfgang Sauerbrunn beim auf eine Woche ausgedehnten Freundschaftsspiel in Italien. • 10/2005

Gitta von Sachs mit einem Schweizer Kollegen ebenfalls in St. Moritz. • 11/2006 Bernd Koch, Klaus Pastor und Axel Reischauer (von links) beim Jubiläumsturnier

„15 Jahre DMGG“ in Hardenberg. • 12/2006 Historisch: DMGG-Mitglied Gisela Suchandtke begleitete Tiger Woods als Marshall beim Tour-Event auf Gut Kaden.


Mediengolfer · Ausgabe 2021

13 14

15

16 17

Weiter auf den

Seiten 76 und 77

18 19

20

21 22

13/2007 Danke für acht tolle Jahre. Stilvoll verabschiedeten sich Präsident Hans H. Kopsch (links) und Vize Klaus Pastor (rechts) vom Personal in St. Leon-Rot.

• 14/2007 Jürgen Castner und Günter Schülke in St. Leon-Rot. • 15/2007 Verabschiedung des damaligen Geschäftsführungsduos Lisa und Wilhelm Schwärzel

(4./5. v. l.) • 16/2008 Süße Trophäen für Norbert Eckes, Axel Pollheim und Tülay Meier (v. l.) auf dem Jakobsberg. • 17/2008 Schild vor dem Kopf: Günter Schülke.

• 18/2008 Lieblingspositionen: Captain Klaus Pastor nach dem Länderspielsieg gegen Frankreich in Berlin ... • 19/2009 ... Präsident Hans H. Kopsch bei der JHV

mit Ente im Hintergrund. • 20/2010 Masterssieger Klaus Nottebaum mit Andrea Häger von Toyota. • 21/2010 Die Gründerväter – Alfonso Valdemar (Portugal),

Klaus Pastor, Javier Barabino (Spanien) und Miguel Tasso (Belgien) – des „Nations Cup“, der ... • 22/2010 ... erstmals 2010 mit nur vier Ländern auf Alborán Golf

im Südosten Spaniens nahe Alméria ausgetragen wurde. Natürlich war das „Team Deutschland“ dabei.



Mediengolfer · Ausgabe 2021

Golf im Herzen der Natur

Licher Golf-Club ist neuer Partnerclub der DMGG

Nicht nur die gepflegten Fairways, sondern insbesondere die treuen

und bedarfsgerecht schnellen Grüns hatten es unseren Mediengolfern

beim letztjährigen DMGG-Turnier sehr angetan.

W

enn ganz früh am Morgen der Tau noch

auf den Grüns liegt, ein kleiner Fuchs

über die Fairways schnürt, eine Gabelweihe

majestätisch im Aufwind kreist, sich große

Barsche in den Teichen bemerkbar machen

und der frühe Golfer, wenn er vorsichtig und

leise ist, den Herzschlag der Natur ganz deutlich

spüren kann, dann sind Sie im Licher

Golf-Club. Im Herzen von Hessen gelegen,

zwischen Frankfurt und Gießen, hervorragend

angebunden, bestens zu erreichen. Der Licher

Golfplatz besticht mit einem abwechslungsreichen,

anspruchsvollen und vor allem fairen

Golfkurs, der leicht begehbar ist und dabei für

alle Spielstärken ideale Rahmenbedingungen

liefert und, mit perfekten Übungsanlagen,

auch Anfängern einen leichten Golfeinstieg

ermöglicht. In den Jahren 2014 bis 2016 war

Lich übrigens Ausrichter des Final-Four der

Deutschen Golfliga und ist seit vielen Jahren

das Leistungszentrum des Hessischen Golfverbands.

Fünfundzwanzig Mitarbeiter kümmern

sich um die jederzeit hohe Qualität des Platzes

und das Wohlergehen der Golferinnen und

Golfer, unterstützt von einer herausragenden

Gastronomie, die seit diesem Jahr von Luisa

Kantorowicz geleitet wird. Neben Luisa´s Restaurant,

das neben kleinen Gerichten für nach

der Runde insbesondere für die leckere Holzofenpizza

bekannt ist, bewirtet Sie zwischen

Grün 9 und 14 tagsüber das Halfwayhaus mit

einer abwechslungsreichen Auswahl an kalten

und warmen Speisen und Getränken. Die

Qualität der Licher Golfschule ist überregional

bekannt. Vier Namen stehen für hohe Qualität:

Headpro und Exnationalspieler Uwe Tappertzhofen,

die Landestrainer Thorsten Walter und

Verena Scholz sowie PGA Pro Christian Engel

bilden zusammen das Trainer-Team. Ob Trackman,

Sam Puttlab oder High-Speed-Kamera,

DMGG-Neumitglied Dirk Reinmann (rechts), Präsident des Licher

Golf-Club Fürstliches Hofgut Kolnhausen e.V. mit Uwe Tappertzhofen,

Headpro der Licher-Golf-Schule und Ex-Nationalspieler.

Licher Golf-Club

Gegründet: 1993, 18 Loch

Mitglieder: 900

Fläche: 720 000 Quadratmeter

Verkehrsanbindung:

A5/A45 Gambacher Kreuz

Abfahrt A5 und A45 jeweils Lich

Internet:

www.licher-golf-club.de

die Licher Golf-Schule ist Vorreiter in Sachen

Golf-Analyse. Angebote zum Schläger-Fitting,

Leihschläger-Service, die eigene Werkstatt,

Einzel- und Gruppentraining, Einsteiger-Pakete,

Firmengolf und Golf-Coaching-Reisen runden

das professionelle Angebot ab.

Eine Top-Golfadresse in der Rhein-Main-Region: Der sehr abwechslungsreiche und sich

elegant in die Landschaft schmiegende Platz in Lich ist jetzt stolzer Partnerclub der DMGG.

Herzensangelegenheit Golf 4.0

Immer am ersten Donnerstag in den Sommermonaten

gibt’s unser Überraschungsturnier:

Zweierteams, Neun Loch, die besten Acht

werden gewertet. Spielform: Immer anders,

aber nie Zählspiel und am Ende wird gegrillt.

Ziel: Kennenlernen, Spaß haben, Golf spielen

und wohlfühlen. Gäste sind herzlich willkommen.

Nur eines von vielen Turnierangeboten.

Mehr unter: www.licher-golf-club.de

45


Mediengolfer · Ausgabe 2021

DMGG-Turnierkalender 2021

30. Saisonauftakt

Fr Angolfen Gernsheim

Juni

Juli

Mai

01

Di

Länderspiel Frankreich,

GC Erftaue

01

Do

01

Sa

Saisonauftakt

Angolfen Gernsheim

02

Mi

02

Fr

02

So

03

Do

03

Sa

03

Mo

04

Fr

04

So

04

Di

05

Mi

05

Sa

06

So

05

Mo

06

Di

Länderspiel

Holland,

Landgoed Blijenbeek

06

Do

07

Mo

07

Mi

07

Fr

08

Di

08

Do

08

Sa

09

Mi

09

Fr

09

So

10

Do

10

Sa

10

Mo

11

Fr

11

So

11

Di

12

Sa

12

Mo

DMGG-Cup im Pott,

GC Schwarze Heide

12

Mi

13

So

13

Di

13

Do

14

Mo

14

Mi

14

Fr

15

Di

15

Do

15

Sa

16

So

Platinum Golf

Community,

GC Schloss Miel

16

Mi

17

Do

16

Fr

17

Sa

17

Mo

The West at its Best,

GC Schloss Miel

18

Fr

Summer Challenge,

GC Gut Wissmannshof

18

So

18

Di

19

Sa

Summer Challenge,

GC Gut Wissmannshof

19

Mo

19

Mi

20

So

Summer Challenge,

GC Gut Wissmannshof

20

Di

20

Do

21

Mo

21

Mi

Der erste Abschlag der Saison: Das

Angolfen in Gernsheim ist traditionell

am 1. Mai.

Es müssen diesmal noch zwei

Ehrungen nachgeholt werden, die

wegen Corona im vergangenen

Jahr ausgefallen sind: Player of the

Year und neuer Träger des Hans-

Kopsch-Ehrenpreises. Oliver Sequenz

als Gewinner der PotY-Wertung ist

bekannt, wird aber bestimmt ebenso

viel Beifall erhalten wie der noch

streng geheimgehaltene Nachfolger

von Jörg Kischkel, der 2020 mit der

HKP-Ente für seine Verdienste um die

Deutsche Medien Golf Gesellschaft

gewürdigt wurde.

21

Fr

22

Sa

23

So

24

Mo

25

Di

26

Mi

27

Do

28

Fr

29

Sa

22

Di

23

Mi

24

Do

25

Fr

26

Sa

27

So

28

Mo

29

Di

30

Mi

22

Do

23

Fr

24

Sa

25

So

26

Mo

27

Di

28

Mi

29

Do

30

Fr

26. Deutsche Medien

Masters, GC Jakobsberg

46

30

So

31

Mo

Länderspiel Frankreich,

GC Erftaue

Länderspiel Frankreich,

GC Erftaue

31

Sa

27. Deutsches

Medien Masters,

GSC Rheine/Mesum


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Stand März 2021

August

September

Oktober

01

So

02

Mo

27. Deutsches

Medien Masters,

GSC Rheine/Mesum

01

Mi

02

Do

01

Fr

02

Sa

03

Di

03

Fr

03

So

04

Mi

05

Do

04

Sa

05

So

04

Mo

05

Di

Nations Cup für

„Medien-Team

Deutschland“

06

Fr

07

Sa

06

Mo

07

Di

06

Mi

07

Do

parallel dazu

„Nations Cup for

Friends“

Gran Canaria

08

So

08

Mi

08

Fr

09

Mo

Rhein-Main-Cup,

GC Main-Taunus

09

Do

09

Sa

10

Di

10

Fr

10

So

11

Mi

11

Sa

11

Mo

12

Do

12

So

12

Di

13

Fr

14

Sa

13

Mo

14

Di

Länderspiel Belgien,

GC Am Alten Fliess/

Köln

13

Mi

14

Do

15

So

15

Mi

15

Fr

16

Mo

17

Di

LeseZirkel Limberg

Trophy, GC

Bad Neuenahr

16

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17

Fr

16

Sa

17

So

18

Mi

18

Sa

18

Mo

19

Do

19

So

19

Di

20

Fr

20

Mo

DMGG Golf Classics,

GC Aschaffenburg

20

Mi

21

Sa

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So

23

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24

Di

25

Mi

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So

30

Mo

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Di

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Fr

30

Sa

31

So

Abgolfen / DMGG

Grand Media Final,

GC Schloss Braunfels

Abgolfen / DMGG

Grand Media Final,

GC Schloss Braunfels

Der letzte Abschlag

der Saison: Für Samstag,

20. November

2021, lädt Präsident

Jürgen Castner wieder

zum Entenessen in

Friedberg ein: „Ente

gut, alles gut.“

Und sonst noch: Der

Rheinische Neujahrsempfang

in memoriam

Herbert Roeder am

Samstag, 15. Januar

2022 überbrückt wieder

die turnierlose

Zeit. Treffpunkt ist wie

immer das Brauhaus

Sion.

ENTE GUT, ALLES GUT!

Samstag, 20. November 2021

GOLFCLUB FRIEDBERG

STANGS RESTAURANT

47


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Ungewohnt: Handicap ist erst

Das World Handicap System ist gerecht,

Die neuen Golfausweise sind eingetroffen: Nach dem Konvertieren wird der neue Handicap-Index

so manchen überrascht haben. Im Gegensatz zur bisherigen Regelung bildet er die Durchschnittsstärke

eines Spielers über die ganze Saison hinweg ab.

Fotos: Jupp Lentzen

M

it den neuen Ausweisen kam das neue

Handicap, das weltweit gilt, weil es

jetzt statt der sechs alten Systeme nur noch

eins gibt: das World Handicap System. WHS

ist nicht auf Anhieb zu verstehen, mit ein bisschen

Gewöhnung sollte es aber Golferinnen

und Golfern ins Blut übergehen. Zudem ist

es gerecht. Die Hauptsache aber ist, dass es

nicht die Freude am Spiel mindert. Allerdings

wird es nicht bei der Siegerehrung das neue

Handicap geben, sondern erst am nächsten

Tag. Der Grund: Ein fleißiger Conputer wertet

über Nacht viele Parameter aus, unter

anderem das Scoring Differential. Wie das

alles zusammenhängt, erklärt der Deutsche

Golfverband nachfolgend:

Aus sechs mach eins

In Zeiten der Globalisierung reisen immer mehr

Golfer in andere Länder. Der Golftourismus

boomt und sowohl Deutsche als auch Golfer

anderer Nationen spielen international auf

allen Kontinenten. Um die Handicap-Führung

nach einheitlichen Regeln zu garantieren und

auch international ein Fair-Play um die Platzierungen

in den Nettowertungen sicherzustellen,

wurden aus allen sechs derzeit geltenden

Systemen die besten Aspekte übernommen

und vereinheitlicht. So enthält auch das neue

World Handicap System viele Regelungen, die

uns schon aus dem EGA-Vorgabensystem

bekannt sind.

Was bleibt?

Für uns unverändert, werden Handicaps auch

zukünftig bis zu einem maximalen Handicap

48


Mediengolfer · Ausgabe 2021

am nächsten Tag bekannt

fordert aber ein bisschen Eingewöhnung

Das Wichtigste für Spieler

Das Handicap ist Ausdruck des Spielpotenzials eines Golfers. Je

mehr Ergebnisse ein Spieler erzielt, desto genauer spiegelt der

Handicap-Index die aktuelle Spielstärke wider. Nur so ist ein

Fairplay im Spiel um Nettoplatzierungen in Turnieren möglich.

Durch den Wechsel zum World Handicap System verliert die

bisherige EGA-Vorgabe ihre Gültigkeit und wird durch den

neuen Handicap-Index ersetzt. Durch die Neuberechnung bei

der Konvertierung ist es sehr wahrscheinlich, dass der Wert des

neuen Handicap-Index von dem der bisher geführten EGA-Vorgabe

abweicht.

Nur Spieler, die in den letzten vier Jahren keine

vorgabenwirksamen Ergebnisse erzielt haben, erhalten

den Handicap-Index als Ersteintrag in das Stammblatt in

unveränderter Höhe. Erst nach einigen neuen Ergebnissen spiegelt

der Handicap-Index dieser Spieler ihre tatsächliche Spielstärke

wider.

Innerhalb von Deutschland werden die erzielten Ergebnisse nach

Handicap- relevanten Runden automatisch durch den Heimatclub

oder die auswärtige, gastgebende Golfanlage erfasst.

Nur im Ausland erzielte Ergebnisse müssen Spieler selbst ihrem

Heimatclub übermitteln.

von 54 geführt. Dies war eine Anforderung der

EGA (European Golf Association), da in Europa

sonst sehr viele Golfspieler gar kein Handicap

mehr gehabt hätten. Sehr wichtig war es für

uns außerdem, dass die einzelnen Nationalverbände

auch weiterhin entscheiden können,

ob der Anstieg eines Handicaps bei einem

bestimmten Wert gestoppt werden kann.

Dieser Wert wird in Deutschland unverändert

bei 26,5 liegen. Oberhalb von 26,5 kann sich

ein Golfer nur herabspielen. In diesem Bereich

erfolgt keine automatische Heraufsetzung, es

sei denn, auf Wunsch des Spielers.

Weiter 9-Löcher-Turniere

Weiterhin unverändert bleibt für uns auch

die Kalkulation der Handicaps auf Basis des

bereits bekannten Course Ratings, also mit

Hilfe der Course-Rating- und Slope-Werte. Wie

schon bisher gewohnt, wird je nach Abschlag,

Handicap und Spieler die individuelle Spielvorgabe

ermittelt, die zukünftig nur „Course

Handicap“ oder „Playing Handicap“ heißen

wird. Außerdem können die sehr beliebt

gewordenen, vorgabenwirksamen Runden

über neun Löcher weiterhin gespielt werden.

Schon heute gibt es die Möglichkeit, vorgabenwirksame

Runden außerhalb von Turnieren

als Extra Day Score bzw. EDS-Runde zu

spielen. Auch diese Regelung bleibt bestehen.

Hier ändert sich nur der Name in „registrierte

Privatrunde“. Andere private Runden, also alle

nicht zuvor registrierten Runden, werden auch

weiterhin nicht zur Berechnung der Handicaps

herangezogen.

Unverändert bleiben weiterhin die Spielformate,

die zur Handicap-Berechnung genutzt

werden. So sind auch im World Handicap

System nur Einzel-Zählspiele, das Zählspiel

nach Stableford, der Maximum Score und die

nur sehr selten gespielten Par- oder Bogey-

Spiele vorgabenwirksam.

Was ist neu?

Es werden jedoch auch einige Neuerungen

auf uns zukommen. Besonders ungewohnt

wird dabei zunächst die Berechnungsmethode

sein. Während die Vorgaben bisher aufgrund

von Stableford-Nettopunkten fortgeschrieben

worden sind, wird der zukünftige Handicap-Index

auf Basis der Score Differentials

nach jeder Runde neu berechnet. Der Score

Differential ermöglicht die Vergleichbarkeit der

Ergebnisse, die auf unterschiedlichen Plätzen

49


Mediengolfer · Ausgabe 2021

erspielt wurden und beschreibt den Unterschied

zwischen dem gewerteten Ergebnis

und dem Course Rating unter Einbeziehung

des Slope Ratings. Dazu werden die besten

acht der letzten zwanzig Handicap-relevanten

Ergebnisse bewertet. Nur aus diesen acht

Ergebnissen wird der Durchschnitt ermittelt.

Pufferzonen nicht mehr nötig

Damit entfallen die bisher genutzten Vorgabenklassen

mit Pufferzonen und Herauf- und

Herabsetzungsmultiplikanden. Zur neuen

Durchschnittsberechnung werden sie nicht

mehr benötigt. Da es keine unterschiedlichen

Vorgabenklassen mehr geben wird, entfallen

auch die Einschränkungen der bisherigen

Vorgabenklasse 1. Im World Handicap System

können somit auch Spieler mit einem

Handicap-Index von 4,4 oder besser Handicap-relevante

Privatrunden spielen und an

9-Löcher-Turnieren teilnehmen.

Immer Handicap-relevant

Eine weitere wichtige Neuerung für uns ist,

dass ab 2021 alle Einzel-Zählspiel-Turniere

während der Spielsaison immer Handicaprelevant

sein werden. Von Mai bis September

haben Spielleitungen somit nicht mehr die

Wahl, ein Zählspiel-Turnier als „nicht vorgabenwirksam“

auszuschreiben. Da jedoch

immer nur die acht besten der letzten zwanzig

Ergebnisse eines Spielers zur Berechnung

des Handicap-Index genutzt werden,

beeinflussen die schlechteren zwölf Runden

den Handicap-Index zunächst nicht. Nur bei

anhaltend höheren Ergebnissen wird auch der

Handicap-Index entsprechend der tatsächlichen

Spielstärke wieder ansteigen. Nicht

Handicap-relevante Turniere sind während

der Spielsaison in den Formaten möglich, die

nicht für die Handicap-Berechnung genutzt

werden können, wie Vierer oder Scrambles.

Was bleibt, was fällt weg mit dem neuen World Handicap System? Enten, Präsente sowie das Siegerfoto

bleiben, aber die Verkündung des eventuell neuen Handicaps bleibt aus. Es wird erst am nächsten

Tag bekannt werden.

21. Ergebnis fällt weg

Das Stammblatt eines Spielers enthält im

World Handicap System die jeweils letzten

zwanzig Ergebnisse in chronologischer Reihenfolge.

Wie bisher steht das zuletzt erzielte

Ergebnis ganz oben, das älteste Ergebnis

ganz unten im Stammblatt. Nach dem neuen

Verfahren werden die besten acht der Ergebnisse

ermittelt und nur aus diesen der World

Handicap-Index berechnet. Sobald ein neues

Ergebnis erzielt wird, steht es an erster Stelle

im Stammblatt, das bisher 20. Ergebnis wird

zum 21. und entfällt.

Bei vielen Spielern enthält das Stammblatt

derzeit weniger als zwanzig Ergebnisse. In

dem Fall werden auch die Handicap-Indizes

entsprechend der folgenden Tabelle aus

weniger als zwanzig Ergebnissen ermittelt:

Nach demselben Verfahren wird auch die

Konvertierung (einmalige „Umrechnung“)

der bisherigen EGA-Vorgabe in den neuen

Handicap-Index durchgeführt. Die Berechnung

dazu erfolgt allein auf Grundlage der in den

letzten vier Jahren erzielten, vorgabenwirksamen

Ergebnisse, da nur damit die aktuelle

Spielstärke widergespiegelt wird.

Die Konvertierung erfolgte durch den DGV

Ende November 2020.

50


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Zwei Anlagen und ein Besitzer: Stefan Davids gründete 2005 den Golfpark Loherhof (links) und ist seit Anfang dieses Jahres auch Besitzer der Golfanlage

Haus Kambach in Eschweiler.

Fotos: Golfpark Loherhof, Golfanlage Haus Kambach / Burghard A. W. von Reumont

Zwei Anlagen unter einem Dach

Stefan Davids vom Golfpark Loherhof kauft die Golfanlage Haus Kambach in Eschweiler

D

ie Tinte unter dem Notarvertrag Mitte

Dezember 2020 war noch nicht ganz

trocken, da erreichte Stefan Davids, seit

2005 Besitzer des Golfparks Loherhof, die

Hiobsbotschaft: Ab sofort waren die Golfanlagen

in Nordrhein-Westfalen auf Wochen

geschlossen. Doppeltes Pech: Davids hatte

gerade die Golfanlage Haus Kambach gekauft,

wo nach 30 Jahren ein Generationswechsel

angestanden hatte.

Schlaflose Nächte folgten mit der Frage,

was jetzt werden würde mit dem sorgsam

kalkulierten Geschäftsmodell der zweiten

Golfanlage. Einziger Trost war, dass auf beiden

Plätzen analog zum bundesweiten Trend 2020

deutlich mehr Greenfee-Spieler unterwegs

waren als im Durchschnitt anderer Jahre und

der Golfpark sowie das nur 20 Autominuten

entfernte Haus Kambach eine ebenfalls über

dem Schnitt liegende Zahl neuer Mitglieder

gewinnen konnten. Den Ausschlag für die

Übernahme eines zweiten Golfplatzes hatten

aber andere Gründe gegeben, so die Aussicht

auf Synergieeffekte. Dazu gehört der

schon seit Jahren betriebene Austausch von

Maschinen. „Die Golfplatzpflege erfordert

viele Spezialgeräte, die nur ein- oder zweimal

im Jahr eingesetzt werden. Da spart ein

Austausch der teuren Maschinen enorme

Summen“, erläutert Stefan Davids, der mehr

als zehn Jahre im Eschweiler Haus Kambach

tätig war, ehe er in Geilenkirchen den Golfpark

Loherhof schuf. Aus den Augen hatte man sich

aber nie verloren.

Zweiter Synergieeffekt ist der Austausch von

Arbeitskräften. „Auf beiden Plätzen arbeitet

eine Stammmannschaft. In Spitzenzeiten kann

ich aber die Kräfte je nach Bedarf hier oder dort

einsetzen“, erklärt Stefan Davids den Vorteil

dieser Regelung. Er betont auch, dass er das

komplette Kambacher Team übernommen hat,

einschließlich des langjährigen Sportmanagers

Hubertus Kühne, der vor Ort unverzichtbar sei.

Zum Dritten gibt es Spareffekte auch beim

Einkauf. „Bei der doppelten Menge sind ganz

andere Rabatte drin“, sagt Stefan Davids,

der schon die nächste Frage erwartet hatte.

Nämlich: „Was haben die Mitglieder beider

Klubs davon?“ „Sie werden auf jeden Fall

Vorteile haben,“ verspricht der Herr der 36

Löcher, „wir denken intensiv über verschiedene

Modelle nach, aber in Coronazeiten ist

noch nichts spruchreif!“

Eins ist aber klar: Beide Anlagen bleiben eigenständige

eingetragene Vereine. Aber jetzt

unter einem Dach.

Jupp Lentzen

Golfpark

Loherhof

Golfclub

Haus Kambach

Gegründet: 2005, 18 Loch

Mitglieder: 580

Fläche: 500 000 Quadratmeter

Verkehrsanbindung:

A 46/Abfahrt Heinsberg, 12 km

A44/Abfahrt Aldenhoven, 12 km

Internet:

www.golfpark-loherhof.de

Gegründet: 1989, 18 Loch

Mitglieder: 740

Fläche: 650 000 Quadratmeter

Verkehrsanbindung:

A 4/Abfahrt Eschweiler, 2 km

A44/Abfahrt Alsdorf, 5 km

Internet:

www.golf-kambach.de

51


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Regensburg war wie Paris,

Gaudi und gute Golfplätze machen die Oberpfalz zu einem

Einen Moment, den alle Teilnehmer festgehalten haben: Am Samstagabend schmückte ein Regenbogen die historische Altstadt von Regensburg, die seit 2006

zum UNESCO Weltkulturerbe zählt.

Foto: Klaus Pastor

U

nter vielen Top-Events gehört der Ausflug

in die Oberpfalz zum Besten, was

die DMGG in den letzten Jahren angeboten

hat. Woran lag es? Vielleicht daran, dass alle

Teilnehmer im Corona-Jahr eine „Reise“ zu

schätzen wussten, vielleicht daran, dass wir

einige alte Bekannte und viele neue Freunde

vom Presse Golf Club getroffen haben, vielleicht

daran, dass Anfang Oktober sogar das

Wetter auf unserer Seite war. Mit Sicherheit

Jutta hat die Haare schön: Passender Kopfschmuck

zum Dirndl.

Foto: Klaus Pastor

war Ideen- und „Gastgeber“ Ralf Scheuerer

der ganz entscheidende Faktor. Auf liebevolle

Art und Weise hat er uns seine Heimatstadt

Regensburg und das Oberpfälzer Umland mit

allem näher gebracht, was man als DMGGler

von Bayern erwartet: Geschichte, Gaudi und

gute Golfplätze.

Das erste Oktober-Wochenende wurde zudem

zur ersten gemeinsamen Veranstaltung mit

den bayrischen Kollegen des Presse Golf Club

(PGC) – schon häufig angedacht, aber nie

realisiert. Auch hier war Ralf Scheuerer unterstützt

von Birgit Mehl als Mitglied in beiden

Medienorganisationen der Impulsgeber. 19

DMGG- und 14 PGC-Mitglieder nahmen an

dem historischen Treffen teil.

„Als wir im August in die konkrete Planung

gegangen sind, wäre ich mit zehn Teilnehmern

zufrieden gewesen”, erklärte Klaus Pastor, der

auf DMGG-Seite einmal mehr für die Organisation

verantwortlich zeichnete, und fügte

hinzu: „Die Resonanz hat mich überwältigt.

52

Schön, dass am Ende alle begeistert waren.”

Entgegen der anfangs mäßigen Wetterprognose

begleitete Sonnenschein von Beginn an

die angereisten „Preußen”. Selbst die wenigen

Regentropfen am Samstag hatten ihr Positives

und sorgten für einen spektakulären

Regenbogen über der historischen Altstadt,

die seit dem 13. Juli 2006 zum UNESCO Weltkulturerbe

zählt.

Golfen bei Thurn und Taxis

Erstes golferisches Highlight war bereits am

Donnerstag der Abschlag im fürstlichen „Thiergarten”

derer von Thurn und Taxis. Nachdem

sich der Frühnebel verzogen hatte, war das

Spielen auf einer der gepflegtesten deutschen

Anlagen an einem grandiosen Spätsommertag

für alle ein Hochgenuss unabhängig vom

Score.

Am Freitag stand dann das gemeinsame

Stableford-Turnier im Yacht- und Golfclub

Minoritenhof auf dem Programm. Den neun


Mediengolfer · Ausgabe 2021

genau so gut, nur anders

unvergesslichen Erlebnis mitten im Corona-Jahr

abwechslungsreichen Löchern in den Bergen

folgten neun flache entlang der Donau samt

Yachthafen. Langeweile kam da nicht auf,

wenngleich der sportliche Teil vom PGC dominiert

wurde. Lediglich die 30 Netto-Punkte von

Peter Meier und ein Eagle von Waldi Kramski

stachen hervor. Vom reich gedeckten Preistisch

durften sich aber auch Jörg Kischkel,

Frank Kuckelberg und Erhard Hackler bedienen.

Wohnen auf der Donau-Insel

Da es auf dem Platz nicht nach Wunsch lief,

lag der Fokus schnell auf der abendlichen

Stadtführung. Vom Mannschaftshotel, dem

SORAT, das traumhaft auf der Donau-Insel

liegt und in dem alle ein Panorama-Zimmer

mit Blick auf Fluss und Altstadt hatten, ging

es über die „Steinerne Brücke” zum Dom

und allen anderen Highlights der im Zweiten

Weltkrieg völlig unversehrt gebliebenen

Innenstadt. Die weitgehend erhaltene mittelalterliche

Bausubstanz prägt den Kern dermaßen

eindrucksvoll, dass sich alle schnell

einig waren: Regensburg ist ein Juwel. Ein

Besuch ist absolut lohnenswert, auch wenn

die Stippvisite nicht so kompetent wie von

„Stadtmaus” Susanne begleitet und durch

Anekdoten von „Sir George Etherege”, ab 1685

englischer Gesandter zum „Immerwährenden

Reichstag zu Regensburg”, angereichert wird.

Selten war eine Stadtführung so informativ

und kurzweilig.

Zurück zum Golf. Das Ergebnis des Stableford-Turniers

ließ für das samstägliche

Matchplay nichts Gutes ahnen. Deshalb nur

ganz, ganz kurz: Der PGC gewann 10,5:3,5.

Udo Lehneis holte einen halben Punkt, Peter

Meier, Gertrud Bott und Klaus Pastor die drei

anderen Zähler.

Angesichts des wenig erfolgreichen Abschneidens

konzentrierte sich Klaus Pastor mit seiner

Rede beim abschließenden „Bayrischen

Abend” im Traditionsbrauhaus Kneitinger

schnell auf die Themen Top-Organisation und

Treffen mit dem PGC. Unter dem Applaus

aller Teilnehmer dankte unser „Vize” noch

einmal Ralf Scheuerer für die „super Idee”

und deren „Umsetzung mit Herzblut”. Das

alles schreie förmlich nach einer zweiten

Auflage im kommenden Jahr „nördlich von

Bayern”. Und abschließend erklärte er, ganz

Sportsmann: „Größe zeigt sich bekanntlich in

der Niederlage. Daher geht das nächste Fass

auf die DMGG.”

In Dirndl und Lederhose

Es war das eindeutige Signal zur Fortsetzung

eines unbeschreiblich schönen bayrischen

Abends, bei dem Dirndl, Lederhose und Janker

Am Akkordeon sorgte Edi für die Musi beim

bayrischen Abend.

Foto: Klaus Pastor

bei der DMGG zum Standard-Outfit gehörten.

Hubert mit seiner Gitarre und Edi am

Akkordeon sorgten für den musikalischen

Rahmen einer Veranstaltung, die trotz aller

Corona-Schutzmaßnahmen, die eingehalten

wurden, allen so unvergesslich bleibt, wie die

kompletten Tage. Es war die beste DMGG-

„Reise” seit dem legendären Pfingst-Trip 2016,

als wir als erste ausländische Gruppe den

Ryder-Cup-Platz „Golf National” in Paris spielen

durften. Chapeau, Ralf!

Ralf, sein Dom und der Papst

Ralf Scheuerer war ein Glücksfall für alle

Teilnehmer der DMGG-Fahrt, denn niemand

anders hätte die Golftage in der Oberpfalz so

organisieren können. Seine Liebe zur Heimatstadt

war bei jedem Programmpunkt spürbar.

Im Mittelpunkt stand immer wieder der

Regensburger Dom. Mit ihm verbinden den

Vorzeige-Bayer vor allem die beiden folgenden

Ereignisse:

„Die schönsten Erlebnisse mit meinem Dom

hatte ich 2006 kurz vor und während des

Besuchs von Papst Benedikt. Zunächst durfte

ich als einer von drei Journalisten auf den

Dom steigen. Anlass war die Einweihung der

neuen Kreuzblume am Südturm. Da die beiden

anderen Kollegen schon kurz nach der

Hälfte schlapp machten, stand ich dann alleine

mit dem Dombaumeister in 105 Meter Höhe.

Diesen Moment werde ich nie in meinem

Leben vergessen. Ich war einer der wenigen

Menschen, die das erhebende Gefühl erleben

durften, von ganz oben auf Regensburg zu

blicken.

Kurz danach dann das zweite Highlight. Ich

war für Radio Charivari als Reporter live beim

Papst-Besuch. Im ersten Stock eines Hauses

gegenüber dem Dom hatte ich Stellung bezogen

und kommentierte fast sieben Minuten

lang die Geschehnisse. Vor allem die Zeit, ehe

der Heilige Vater durch das Westportal nach

draußen trat, zog sich. Da habe ich dann alles

reingehauen, was ich über den Dom wusste.

Ich bekomme noch heute eine Gänsehaut,

wenn ich mir den Mitschnitt anhöre.“

Kollege Ralf Scheuerer in luftiger Höhe beim Interview

mit dem Dombaumeister.

Foto: privat

53


Mediengolfer · Ausgabe 2021

54


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Regensburg ist eine Reise wert

55


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Die Sportler des Jahres

Sophia Popov, Bernhard Langer und die Europameister

Durch nichts zu beirren: Sophia Popov.

Die Nummer 304 der Weltrangliste

gewann als erste Deutsche die British

Open. Ins Starterfeld war sie nur

aufgrund einiger Corona-Absagen

gerutscht.

Fotos: NL Support, DGV/stebl und R & A

Z

um 74. Mal wurden in diesem Jahr

die Mitglieder im Verband Deutscher

Sportjournalisten zur Wahl „Sportler

des Jahres“ aufgerufen. Nie fiel mir die

Wahl so leicht: „Sportlerin des Jahres“

1. Sophia Popov. „Sportler des Jahres“

1. Bernhard Langer. „Mannschaft des

Jahres“ 1. Golf Team Germany.

Verrückt und historisch erfolgreich Es war

eine verrückte Saison und eine historisch

erfolgreiche für das Golf Team Germany. Initiiert

von einer jungen Dame, die während des

Golf-Lockdowns in Europa still und heimlich

in den USA auf der drittklassigen „Cactus

Tour“ das Siegen gelernt hatte: Sophia Popov.

Am 23. August schrieb die 304. der Weltrangliste

aus dem Golfclub St. Leon-Rot Geschichte,

als sie mit zwei Schlägen Vorsprung die British

Open gewann und damit als erste deutsche

Golferin ein Major. Ein modernes Märchen,

das Sophia Popov auch eine Einladung ins

„Aktuelle Sportstudio“ bescherte. Nach einer

Borreliose-Erkrankung wollte sie schon aufhören,

ihre Tourkarte auf der LPGA hatte sie

um einen Schlag verpasst. Ins Starterfeld der

Open war sie nur aufgrund einiger Corona-Absagen

gerutscht.

„Matti ist zurzeit für mich der

beste deutsche Spieler – und

damit meine ich alle.“

Bundestrainer Uli Eckhardt

Tränen vor dem Siegesputt Ihre Tränen schon

vor dem letzten Putt im altehrwürdigen Royal

Troon Golf Club waren herzergreifend. „Ich

denke, ich bin auf dem 18. Loch zusammengebrochen,

weil es etwas ist, wovon ich vor

einer Woche nicht mal geträumt habe“, sagte

Sophia Popov.

Es war der Auftakt zu einer noch nie dagewesenen

deutschen Siegesserie. Nur 6 Tage

später gewann Aline Krauter in Liverpool die

„Women’s Amateur Championship“, den

bedeutendsten Titel im Damen-Amateurgolf.

Matthias Schmid: „Geschichte geschrieben“

Kurz danach erklang im Hilversum Golfclub die

deutsche Hymne. Das Herren-Team hatte sich

zum ersten Mal den Europameisterschaftstitel

56


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Auch nicht zu stoppen: Die deutschen Mädchen bejubeln ihren makellosen

Sieg bei der Europameisterschaft in der Slowakei. Kein Match wurde

abgegeben.

Noch ein Pokal, aber nicht irgendeiner: Aline Krauter gewann in Liverpool

die „Women’s Amateur Championship“, den bedeutendsten Titel im Amateur-Damengolf.

gesichert. „Wir haben Geschichte geschrieben“, jubelte der grandiose

Matthias Schmid. Und Bundestrainer Uli Eckhardt ergänzte: „Auch

wenn einige Nationen gefehlt haben, diese Mannschaft hätte alle

geschlagen.“ Dass die deutschen Damen zeitgleich in Schweden im

Finale gegen die hoch favorisierten Gastgeberinnen nur ganz knapp

an einer Sensation vorbeirauschten und die Silbermedaille gewannen,

ging da fast schon unter.

Keine Überraschung war der Sieg bei der Einzel-Europameisterschaft

für Matthias Schmid in Zürich. Der Überflieger aus Herzogenaurach

verteidigte souverän seinen Titel. Im Finale gegen Nick Bachem vom

Marienfelder Golfclub. Bundestrainer Eckhardt hatte schon im Frühjahr

mit der Aussage aufhorchen lassen: „Matti ist zurzeit für mich der

beste deutsche Spieler – und damit meine ich alle.“ Der Collegestudent

ist als Europameister für die British Open 2021 qualifiziert und

will danach als Profi gleich auf der PGA-Tour durchstarten.

Mädchen geben kein Match ab Die deutschen Mädchen sorgten für

den nächsten Titel. Ohne auch nur ein Match abzugeben, wurden

Sophie Witt (GC Hubbelrath), Chiara Horder (GC Valley), Charlotte

Back und Paula Schulz-Hanßen (beide GC St. Leon-Rot) in der Slowakei

Europameister. Apropos Paula Schulz-Hanßen. Die 17-jährige

Schülerin reiste gleich weiter nach Slowenien, um dort nach einem

dramatischen Stechen sensationell Damen-Europameisterin zu werden.

„Wir hatten einfach einen guten Flow“, beschrieb die Tochter

von St. Leon-Rot-Macher Eicko Schulz-Hanßen das neue deutsche

Selbstbewusstsein. Oder wie Damen-Bundestrainer Stephan Morales

das Zauberjahr seiner Schützlinge kommentierte: „Nach dem Sieg

von Sophia bei der Open glaubte jeder im Golf Team Germany, dass

er alles gewinnen kann. Und ich glaube, wir werden auch weiterhin

alles gewinnen können.“

Erwarteter Sieg des Überfliegers Matthias Schmid bei der Einzel-EM in

Zürich. Bundestrainer Uli Eckardt kam in dieser Saison gar nicht mehr aus

den Pokalpräsentationen heraus.

Langer vor Woods und Bryson Dass der Glaube Berge versetzen

kann, das beweist Jahr für Jahr Bernhard Langer. Der 63-jährige

Dauerbrenner stellte beim Masters wieder einmal die Golfwelt auf

den Kopf. Er trotzte Wind, Wetter und so manchem Longhitter beim

Nachholtermin im November. Als ältester Spieler, der in Augusta jemals

den Cut schaffte, ging er in die Geschichte ein. Am Ende stand der

Anhausener auf dem Leaderboard als „T 29“ vor Spielern wie Titelverteidiger

Tiger Woods oder US Open-Champion Bryson DeChambeau.

Übrigens: „Sportler des Jahres“ war Bernhard Langer noch nie. Warum

eigentlich nicht? Denn mehr Sportler geht nicht. Uwe Bornemeier

Historisch: Deutschland mit Marc Hammer, Nick Bachem, Jannik de Bruyn

und Matthias Schmid (v. links) wurde erstmals Team-Europameister.

57


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Partnerclub: Golfpark Loherhof e.V.

Zahlen und Fakten

Adresse:

Pater-Briers-Weg 85, 52511 Geilenkirchen

Telefon: 02451 1234

Webadresse: www.golfpark-loherhof.de

E-Mail:

s.davids@golfpark-loherhof.de

Anzahl Bahnen: 18

Lage:

In unmittelbarer Nähe zu Geilenkirchen

Ansprechpartner: Stefan Davids / Albert Eberl

Greenfee für Montag – Freitag: statt 50,00 nur 25,00 Euro

DMGG-Mitglieder: Wochenende und Feiertage: statt 60,00 nur 30,00 Euro

Kurzbeschreibung Zwischen Aachen und Heinsberg entstand im Jahre 2006

nahe der Stadt Geilenkirchen eine 9-Loch- Golfanlageauf

dem Gelände rund um das ehemalige Missionshaus

Loherhof. Der Platz wurde Ende 2019 in eine Par-68 -Golfanlage

mit nun insgesamt drei Par-5-Bahnen erweitert.

Angegliedert ist sie an den seit 1994 bestehenden Sportpark

Loherhof mit seinen vielfältigen Sportangeboten

und einer hervorragenden Gastronomie. Der Par-68-Platz

hat eine Länge von 4994 Metern und wird öffentlich

betrieben. Neugolfer können sofort auf dem Übungsgelände

spielen und nach dem Erlangen der Platzreife auch

die 18-Loch-Golfanlage gegen eine Greenfee-Gebühr nutzen.

Fürs Üben und Trainieren steht eine Driving Range

mit einer Länge von über 250 Metern kostenlos (ohne

das übliche Rangefee) zur Verfügung.

Partnerclub: Golfclub Haus Kambach

Zahlen und Fakten

Adresse:

Kambachstr. 9 – 13, 52249 Eschweiler

Telefon: 02403 50890

Webadresse: www.golf-kambach.de

E-Mail:

info@golf-kambach.de

Anzahl Bahnen: 18

Lage:

In der Nähe von Eschweiler gelegen

Ansprechpartner: Stefan Davids / Hubertus Kühne

Greenfee für Montag – Freitag: statt 60,00 nur 30,00 Euro

DMGG-Mitglieder: Wochenende und Feiertage: statt 70,00 nur 35,00 Euro

Kurzbeschreibung

Bewährtes zu erhalten und dennoch mit der Zeit zu

gehen, ist unser Bestreben. Bereits in der fünften Generation

heißen wir sie hier, auf Haus Kambach, willkommen.

Mit historischem Ambiente inmitten der Natur

hoffen wir, Ihnen unvergessliche Momente bereiten zu

können. Ein anspruchsvoller Golfplatz, reger Spiel- und

Turnierbetrieb und eine rundum angenehme Atmosphäre

- das ist die Golfanlage Haus Kambach. Die sanft

modulierten Bahnen mit ihren Hindernissen ermöglichen

erholsames und dennoch anspruchsvolles Golf. Der Golfclub,

zum Jahresbeginn 1989 gegründet, feierte im Jahr

2019 sein 30-jähriges Jubiläum, und gehört mehr denn je

zu den führenden Golfadressen im Dreiländereck.

58


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Partnerclub: Aschaffenburger Golfclub

Zahlen und Fakten

Adresse:

Am Heigenberg 30, 63768 Hösbach

Telefon: 06024 63400

Webadresse: www.aschaffenburger-golfclub.de

E-Mail:

info@golfclub-aschaffenburg.de

Anzahl Bahnen: 18 (+ 6-Loch Kurzplatz)

Lage und Anfahrt: ca. 50 km östlich von Frankfurt und ca. 30 km von Hanau

Ansprechpartner: Boris Kopsch

Greenfee für Montag – Freitag: statt 55,00 nur 27,50 Euro

DMGG-Mitglieder: Wochenende und Feiertage: statt 65,00 nur 32,50 Euro

Kurzbeschreibung

Der Aschaffenburger Golfclub e.V. gehört zu den

renommiertesten und traditionsreichsten Golfplätzen

in der Region und blickt mittlerweile auf eine mehr als

40-jährige Historie zurück. 1977 ist die Golfanlage in

herrlicher Landschaft im Markt Hösbach, zwischen den

Ortsteilen Rottenberg und Feldkahl, entstanden und fühlt

sich seither der Heimatgemeinde eng verbunden. Der

Golfclub besticht nicht nur durch die äußerst interessant

angelegten Spielbahnen, sondern auch durch den fantastischen

Ausblick auf die traumhaft schöne Region des

Vorspessarts. Die wunderschöne Terrasse lädt Clubgäste

und Spieler gleichermaßen zum Verweilen ein und das

Restaurant „der heigenberger“ besticht durch perfektes

Essen in großartigem Ambiente. Neue Mitgliedschaftsmodelle

ermöglichen Interessierten den einfachen Einstieg

in den faszinierenden Golfsport. Gäste sind auf der

Anlage und im Restaurant immer herzlich willkommen!

Partnerclub: Licher Golf-Club

Zahlen und Fakten

Adresse:

Golfplatz Kolnhausen, 35423 Lich

Telefon: 06404 91071

Webadresse: www.licher-golf-club.de

E-Mail:

info@licher-golf-club.de

Anzahl Bahnen: 18

Lage und Anfahrt: ca. 50 km nördlich von Frankfurt am Main

Ansprechpartner: Andrea Rumpf

Greenfee für Mo. – Di. 12:00 Uhr: statt 60,00 nur 30,00 Euro

DMGG-Mitglieder: Di. 12:10 Uhr bis Fr. statt 75,00 nur 37,50 Euro

Wochenende und Feiertage: statt 100,00 nur 50,00 Euro

Hotel:

Landhaus Klosterwald (2 Kilometer entfernt)

Kurzbeschreibung

Kennen Sie das Lächeln, das sich auf dem Gesicht der

Golfer ausbreitet, wenn am Morgen die Sonne auf die

noch mit Tautropfen bedeckten, perfekt gemähten Grüns

und Fairways scheint? Dann kommen Sie nach Lich.

Hier erleben Sie, welche Freude es macht, 18 Loch auf

einem exzellent gepflegten Platz umrahmt von einer

eindrucksvollen Naturlandschaft zu spielen. Lich besticht

mit einem abwechslungsreichen, anspruchsvollen und

vor allem fairen Golfkurs, der leicht begehbar ist und

dabei für alle Spielstärken ideale Rahmenbedingungen

liefert. Von 2014 bis 2016 wurde hier das Final Four der

Deutschen Golf Liga ausgetragen.

59


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Partnerclub: Golf Club Deinster Geest

Zahlen und Fakten

Adresse:

Im Mühlenfeld 30, 21717 Deinste

Telefon: 04149 277707

Webadresse: www.deinste.golf

E-Mail:

golfclub@deinste.golf

Anzahl Bahnen: 18

Lage:

ca. 25 km süd-westlich von Hamburg

Ansprechpartner: Tim Steffens

Greenfee für Montag – Freitag: statt 55,00 nur 27,50 Euro

DMGG-Mitglieder: Wochenende und Feiertage: statt 65,00 nur 32,50 Euro

Hotel:

angrenzend zur Anlage: Gut Deinster Mühle Hotel

Kurzbeschreibung

In der schönen, weiten Landschaft der Stader Geest,

südlich des Urstromtals der Elbe zwischen Stade und

Buxtehude, entstand auf dem Gut Deinster Mühle eine

nach modernsten Gesichtspunkten entwickelte Golfanlage.

Ihre 18 Bahnen ziehen sich um die 800 Jahre

alte namensgebende Mühle. Der Golfplatz wurde nach

einem ökologischen Konzept so in die bestehende Landschaft

eingefügt, dass er von Anfang an einen gereiften

Charakter vorweisen konnte. Waldungen, Knicks, Wegestrukturen,

Sand- und Mergelkuhlen, Wasserläufe und

Teiche sind nicht nur als Biotope erhalten, sondern ausgebaut

und schonend in das Spielgeschehen integriert.

Partnerclub: Golfclub Treudelberg

Zahlen und Fakten

Adresse:

Lemsahler Landstraße 45, 22397 Hamburg

Telefon: 040 608228877

Webadresse: www.treudelberg.com

E-Mail:

golf@treudelberg.com

Anzahl Bahnen: 18 + 9

Lage:

Hamburger Nord-Osten, Citylage

Ansprechpartner: Julia Smailes

Greenfee für Montag – Freitag: statt 60,00 nur 30,00 Euro

DMGG-Mitglieder: Wochenende und Feiertage: statt 80,00 nur 40,00 Euro

Hotel:

auf der Anlage: Golf- & Country-Hotel Treudelberg

Kurzbeschreibung

Pures Golfvergnügen auf Treudelberg - mit dem hoteleigenen

27-Loch-Championship-Golfplatz – einem der

schönsten und anspruchsvollsten Golfplätze in Norddeutschland.

Auf ca. 107 Hektar präsentiert sich diese

Golfanlage mit über 100 strategisch angelegten Bunkern,

Wasserhindernissen und Biotopen sowie tausend

gepflanzten Bäumen und bietet Anfängern sowie Fortgeschrittenen

einen anspruchsvollen Parcours in typisch

norddeutscher Knicklandschaft. Die Golf akademie

„Golf in Balance“ lässt keine Wünsche offen, dank professionellen

Trainern und einem voll ausgestatteten

Akademiehaus mit modernster Technik, Driving Range,

9-Loch-Pitch&Putt und einem 3-Loch-Akademie-Platz.

Bei schönem Wetter laden die großzügigen Terrassen mit

einem fantastischen Blick über den Golfplatz zu unvergesslichen

Stunden ein, denn der Sonnenuntergang auf

Treudelberg ist einer der schönsten in Hamburg.

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Mediengolfer · Ausgabe 2021

Partnerclub: Golfclub Gut Waldhof

Zahlen und Fakten

Adresse:

Am Waldhof 3, 24629 Kisdorf

Telefon: 04194 99740

Webadresse: www.gut-waldhof.de

E-Mail:

info@gut-waldhof.de

Anzahl Bahnen: 18

Lage:

ca. 5 km nördlich von Hamburg

Ansprechpartner: Melanie Stoffers

Greenfee für Montag – Freitag: statt 65,00 nur 45,50 Euro

DMGG-Mitglieder: Wochenende und Feiertage: statt 75,00 nur 52,50 Euro

Startzeit:

Muss gebucht werden

Kurzbeschreibung

Der 18-Loch-Meisterschafts-Golfplatz bei Hamburg

gehört zu den schönsten und sportlich anspruchvollsten

in Hamburg und Schleswig-Holstein. Er bietet Anfängern

und erfahrenen Spielern gleichermaßen ideale Bedingungen.

Die entspannte und sympathische Atmosphäre

sowie die landschaftlich reizvolle Umgebung runden das

Angebot ab. Das Gelände diente noch im 18. Jahrhundert

der Köhlerei und wurde danach zum landwirtschaftlichen

Gut Waldhof. Auf einem Teil der Flächen dieses

Gutes entstand 1969 der heutige Golfplatz. Die Namen

der 18 Spielbahnen entstammen fast alle alten Flurkarten;

das Caddie-Haus ist die ehemalige Scheune und

das große rote Backsteinhaus hinter dem Knick rechts

der 1. Spielbahn ist das ehemalige Gutshaus.

Trotz Corona gute Golf-Geschäfte

DGV-Umfrage zeigt überraschende Ergebnisse im Pandemiejahr 2020

D

er Deutsche Golf Verband hat in der Zeit

vom im Oktober 2020 die Golfanlagen zu

den Auswirkungen der Corona-Pandemie im

Golfbereich befragt. 41,1 Prozent der Golfanlagen

geben mit ihren Antworten Einblick in

die Vielschichtigkeit, mit der Golfanlagen von

den Auswirkungen der Corona-Krise betroffen

sind. Vom Zufriedenheitsindex über die Entwicklung

der Einnahmenbereiche bis zur Stimmung

im Club wurden verschiedene Facetten

der Auswirkungen dieser Krise beleuchtet.

Höhere Zufriedenheit als 2019 „Wie zufrieden

sind Sie in geschäftlicher Hinsicht mit

der vergangenen Saison?“ - auf diese Frage

gaben knapp 80 Prozent der Befragten an,

mit der abgelaufenen Saison sehr zufrieden

oder zufrieden zu sein – deutlich positiver als

noch im Vorjahr im Rahmen der DGV-Herbstbarometer-Befragung.

Damals gaben 66,1

Prozent an sehr zufrieden oder zufrieden mit

dem Geschäftsjahr 2019 gewesen zu sein.

Auf die Frage, wie sich die Einnahmen in den

verschiedenen Bereichen entwickelt haben,

zeigte sich, dass die Einnahmen im Bereich

der Schnupper- und Einsteigerkurse mit 56,2

Prozent gestiegen oder deutlich gestiegen

waren. Ein fast gleiches Bild gab es bei den

Platzreife-Kursen (+57,0 Prozent gestiegen/

deutlich gestiegen). Erwartungsgemäß abgenommen

oder deutlich abgenommen haben

die Einnahmen bei Turnieren (-84,0 Prozent)

– ebenso die Sponsoren-Einnahmen bei Turnieren

(-87,6 Prozent).

Mitgliederentwicklung positiv Angestiegen,

gleichgeblieben, abgenommen – das waren

die Antwortmöglichkeiten auf die Frage, wie

sich die Anzahl der Mitglieder insgesamt in

der abgelaufenen Saison entwickelt hat. 57,9

Prozent gaben dabei an, dass die Anzahl ihrer

Mitglieder gestiegen sei. Über 50 Prozent der

Befragten gehen auch 2021 von einer positiven

Mitgliederentwicklung aus, insbesondere in

der Altersgruppe 26 bis 49 Jahre. Um Warteschlangen

beim Zutritt der Golfanlagen zu

vermeiden, wurden vielerorts zur Steuerung

des Zutritts Startzeitenregelungen eingeführt.

Insgesamt haben 93,4 Prozent der Anlagen

nach dem Lockdown im Frühjahr eine entsprechende

Reglung umgesetzt. Auf die Frage, ob

Sie auch nach der Pandemie den Spielbetrieb

weiterhin mit Startzeiten organisieren möchten,

antworteten 76,5 Prozent, die Regelungen

zukünftig weiter behalten zu wollen.

Stärkeres Wir-Gefühl Die besonderen

Umstände, die die Pandemie mit sich bringt,

bedingen unter Umständen auch Veränderungen

im Verhalten der Menschen unter- und

miteinander. Auf die Frage, ob sie Veränderungen

feststellen können, antworteten 32,7

Prozent, dass der Zusammenhalt und die

Stimmung im Golfclub sich positiv verändert

habe und 20,9 Prozent gaben an, dass

das Engagement im Club gestiegen sei.

Für 31,3 Prozent gab es nach ihrer Wahrnehmung

hingegen keine Veränderungen.

DGV-Presse

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Mediengolfer · Ausgabe 2021

Partnerclub: Maritim Golfpark Ostsee

Zahlen und Fakten

Adresse:

Schlossstraße 14, 23626 Warnsdorf

Telefon: 04502 77770

Webadresse: www.maritimgolfpark.de

E-Mail:

info.golf@maritimgolfpark.de

Anzahl Bahnen: 27 (3 x 9 Loch kombinierbar)

Lage:

an der Ostsee, 100 km nord-östlich von Hamburg

Ansprechpartner: Dirk Holdorf

Greenfee für Montag – Freitag: statt 60,00 nur 40,00 Euro

DMGG-Mitglieder: Wochenende und Feiertage: statt 80,00 nur 52,00 Euro

Hotel:

Maritim Ostsee Hotel

Kurzbeschreibung

Der Maritim Golfpark Ostsee ist eine der schönsten Golfanlagen

in Schleswig-Holstein, zwischen Meer und Seen,

Rapsfeldern und strahlend blauem Himmel. Im einmaligen

Natur- und Landschaftsschutzgebiet rund um den

Hemmelsdorfer See, zwischen Timmendorfer Strand und

Travemünde gelegen, wurden drei ideale 9-Loch-Kurse

geschaffen, die ganz nach Gusto und Spielstärke miteinander

kombiniert werden können. Die 27 Spielbahnen

sind jede für sich eine Herausforderung. Unterschiedlich

hohe Schwierigkeitsgrade, anspruchsvolles Course-

Design mit kniffligen, schnellen Greens und langen Spielbahnen

stellen jeden Golfer vor interessante Aufgaben.

Freitag, 27. August 2021

Frankfurter Golf Club e.V.

Informationen und Anmeldung

unter www.pr-golfcup.de

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Mediengolfer · Ausgabe 2021

Partnerclub: Golfclub Bad Orb / Jossgrund

Zahlen und Fakten

Adresse:

Hindenburgstraße 7, 63637 Jossgrund

Telefon: 06059 905510

Webadresse: www.gc-badorb.de

E-Mail:

info@golfclub-badorb.de

Anzahl Bahnen: 18

Lage:

Im Spessart, 60 km östlich von Frankfurt

Ansprechpartner:

Karen Witt

Greenfee für Montag – Freitag: statt 55,00 nur 27,50 Euro

DMGG-Mitglieder: Samstag: statt 65,00 nur 32,50 Euro

Sonn- und Feiertage: statt 70,00 nur 35,00 Euro

Kurzbeschreibung

In unmittelbarer Nähe der Kurstadt Bad Orb liegt der

1990 als 9-Loch-Platz gegründete Golfplatz. Im Jahre

1996 wurden die ebenfalls von Paddy Merigan geplanten

zweiten 9-Loch fertig gestellt. Der Ire zeichnet für eine

Vielzahl bekannter Golfplätze in seiner Heimat verantwortlich.

Charakteristisch für den 18-Loch-Meisterschaftsplatz

sind zahlreiche, zum Teil gut platzierte tiefe

Bunker sowie abwechslungsreich gestaltete Grüns.

An insgesamt zehn Löchern kommen frontale oder

seitliche Wasserhindernisse ins Spiel, die Präzision und

Spielverständnis verlangen. Spätestens am 14. Grün wird

man vom Layout an einen Links-Course mit all seinen

typischen Eigenschaften erinnert. Das mediterrane

Restaurant Horstberg bietet an Loch 19 Genuss für Leib

und Seele.

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„Einen ziemlich interessanten und fast schon

zwingenden Ansatz verfolgen The-Dept.:

Nämlich Popmusik wieder mit mehr Niveau zu

versehen...“ Sonic Seducer 11/2020

63

„...Spagat von knackiger EBM, die sich am

Sound der späten achtziger und frühen neunziger

Jahre orientiert, sowie durchaus poppigen

Melodien...“

F.A.Z. 09.01.2021

„Eine ausbalancierte Symbiose zwischen

Kopf und Tanzbein...“ Orkus! 12/2020

Foto: Patrick Liste


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Partnerclub: Golfclub Hofgut Praforst

Zahlen und Fakten

Adresse:

Dr. Detlev-Rudelsdorff-Allee 3, 36088 Hünfeld

Telefon: 06652 9970

Webadresse: www.praforst.de

E-Mail:

info@praforst.de

Anzahl Bahnen: 18 + 9

Lage:

Die Golfanlage Hofgut Praforst liegt nahe der Stadt

Hünfeld, nur fünf Autominuten von der A7, Autobahn

Würzburg-Kassel (Abfahrt Hünfeld/Schlitz)

oder 15 Kilometer von Fulda entfernt.

Ansprechpartner: Michaela Waterkamp, Sabine McQueen

Greenfee für Montag – Freitag: 18 Loch

DMGG-Mitglieder: (freitags bis 12.00 Uhr)

Mit R`Kennzeichnung DGV statt 55,00 nur 27,50 Euro

Ohne `R`Kennzeichnung DGV statt 70,00 nur 35,00 Euro

Wochenende:

18 Loch

Mit `R`Kennzeichnung DGV statt 65,00 nur 32,50 Euro

Ohne `R`Kennzeichnung DGV statt 80,00 nur 40,00 Euro

Hotel:

Best Western Premier, 36088 Hünfeld, Entfernung 3 km

Kurzbeschreibung

Eine 4-Sterne-Superior-Spitzengolfanlage in erstklassigem

Zustand im Kreis Fulda, nahe der A7, Abfahrt

Hünfeld/Schlitz. Eine der größten deutschen 27-Loch-

Golfplätze, Driving-Range mit über 100 Abschlagplätzen,

Video-Trainingsanalyse, einer Pitching-Area mit

1.600 Quadratmetern, mehreren Übungsbunkern und

Putting-Grüns. Der 18-Loch-Meisterschafts-Parcours mit

platzbaulichen und spieltechnischen Neuerungen bietet

einen herrlichen Panoramablick auf die Rhön und das

Hessische Kegelspiel. Die Anlage war von 2006 bis 2012

Austragungsort des Finales der EPD-Tour.

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Mediengolfer · Ausgabe 2021

Partnerclub: GSC Rheine/Mesum

Zahlen und Fakten

Adresse:

Wörstraße 201, 48432 Rheine/Mesum

Telefon: 05975 9490

Webadresse: www.gc-rheine.de

E-Mail:

info@golfclub-rheine.de

Anzahl Bahnen: 18 + 9

Lage:

etwa 25 km westlich von Münster

Ansprechpartner: Gerd Rothfuchs

Greenfee für Montag – Freitag: statt 60,00 nur 30,00 Euro

DMGG-Mitglieder: Wochenende und Feiertage: statt 80,00 nur 40,00 Euro

Hotel:

Golfhotel Gut Winterbrock

Kurzbeschreibung

Die Golfanlage Rheine/Mesum verfügt über eine ganzjährig

geöffnete 18-Loch-Meisterschaftsanlage und eine

9-Loch öffentliche Anlage. Die Golfanlage präsentiert sich

das ganze Jahr über in einem perfekten Pflegezustand.

Die großzügig angelegte Driving Range hat 60 Abschlagplätze,

davon 12 in zwei Abschlaghütten. Zudem stehen

2 Puttingrüns, 1 Pitchinggrün, 3 Übungsbunker und eine

3-Loch-Übungsanlage für Golfspieler aller Spielstärken

zur Verfügung. Das großzügige Clubhaus wurde im Jahr

2012 um einen Hoteltrakt mit insgesamt 30 Zimmern

erweitert. Der Wohlfühlcharakter wird Mitglieder und

Gäste gleichermaßen überzeugen. Die Golfschule von

PGA-Masterprofessional Lars Rehbock bietet sowohl

Anfängern als auch Könnern interessante Trainingsmöglichkeiten

mit neuesten Videosystemen.

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Mediengolfer · Ausgabe 2021

Partnerclub: Golf-Club Schloss Miel

Zahlen und Fakten

Adresse:

Schlossallee 1, 53913 Swisttal-Miel

Telefon: 02226 10050

Webadresse: www.golfschlossmiel.de

E-Mail:

mail@schlossmiel.de

Anzahl Bahnen: 18

Lage:

Anfahrt aus Richtung Köln:

A61 in Richtung Süden/Koblenz Ausfahrt (27) Miel

Ansprechpartner: Alexander Thelen (Geschäftsführer),

Lisa Thelen (Clubmanagerin),

Sabine von Jordans (Clubsekretärin)

Greenfee für Normal 18 Loch

DMGG-Mitglieder: Montag – Freitag: statt 100,00 nur 50,00 Euro

Wochenende und Feiertage: statt 120,00 nur 60,00 Euro

Normal 9 Loch

Montag – Freitag:

statt 75,00 nur 37,50 Euro

Wochenende und Feiertage: statt 90,00 nur 45,00 Euro

Hotel:

Kurzbeschreibung

Ameron Parkhotel, Alleestr. 1, 53879 Euskirchen,

Tel. 02251 7750, www.ameron-parkhotel-euskirchen.de;

Kameha Grand Bonn, Am Bonner Bogen 1, 53227 Bonn, Tel.

0228 43345000, www.kamehabonn.de

Der Golf-Club Schloss Miel, in der reizvollen Landschaft

der Voreifel gelegen, bietet sportlich anspruchsvolles Spiel

oder rundum entspannendes Golferlebnis in un mit telbarer

Nähe der Beethovenstadt Bonn. Nicht nur in sport licher

Hinsicht erfüllt der Club höchste Anforde run gen. Inmitten

der wunderschönen Naturkulisse gewinnt man schnell

den Eindruck, man befände sich in einer traumhaften

Parkanlage mit beeindruckender Flora und Fauna. Die

abwechslungsreiche Platzarchitektur mit zahlreichen

anspruchsvollen Wasser- und Bunkerhindernissen sowie

einem imposanten alten Baumbestand verleiht dem Platz

seine Charakteristik als typischer Parkland Course.

Partnerclub: Golfclub Taunus Weilrod

Zahlen und Fakten

Adresse:

Merzhäuser Straße 29, 61276 Weilrod-Altweilnau

Telefon: 06083 95050

Webadresse: www.golfclub-weilrod.de

E-Mail:

kontakt@golfclub-weilrod.de

Anzahl Bahnen: 18

Lage:

ca. 30 km nördlich von Frankfurt am Main

Ansprechpartner:

Irmina Bültmann

Greenfee für Montag: statt 45,00 nur 22,50 Euro

DMGG-Mitglieder: Dienstag – Freitag (13 Uhr): statt 55,00 nur 27,50 Euro

Freitag ab 13 Uhr

und Wochenende: statt75,00 nur 37,50 Euro

Kurzbeschreibung Sport und Erholung pur in wunderschöner Panoramalandschaft!

Mitten im Landschaftsschutzgebiet des

Naturparks Hochtaunus liegt die Anlage des Golfclub

Taunus Weilrod e.V.

Nur 30 Minuten von den Rhein-Main-Metropolen Frankfurt

und Wiesbaden entfernt, findet der Golfspieler auf

dieser Anlage ausnahmslos Erholung und Entspannung.

Die Anforderungen an eine moderne Golf anlage werden

hier auf mehr als 80 Hektar Taunuslandschaft großzügig

erfüllt. Auf sanft hügeligem Gelände ziehen sich die 18

Spielbahnen auf mehreren Terrassenebenen um den 450

Meter hohen Berg Alt kolum. Die Golfanlage stellt eine

gelungene Kombination aus sportlich anspruchsvollem

Spiel und entspannendem Golferlebnis inmitten

der erholsamen Natur dar.

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Mediengolfer · Ausgabe 2021

Partnerclub: Golfpark am Löwenhof

Zahlen und Fakten

Adresse:

Am Golfplatz, 61169 Friedberg

Telefon: 06031 1619980

Webadresse: www.golf-loewenhof.de

E-Mail:

office@golf-loewenhof.de

Anzahl Bahnen: 18 + 9

Lage:

ca. 25 km nördlich von Frankfurt am Main

Ansprechpartner: Lucia Bortmes

Greenfee für Montag: statt 59,00 nur 41,00 Euro

DMGG-Mitglieder: Dienstag bis Donnerstag: statt 68,00 nur 47,00 Euro

(nur für 18-Loch auf Freitag: statt 72,00 nur 50,00 Euro

dem Südkurs) Wochenende und Feiertage: statt 81,00 nur 57,00 Euro

Kurzbeschreibung

Der Golfpark am Löwenhof besteht aus einem

18-Loch-Meisterschaftsplatz und einem öffentlichen

9-Loch-Platz.

Die 27-Loch-Anlage ist aufgrund der vielen Wasserhindernisse,

die an zwölf Bahnen ins Spiel eingreifen

– inklusive eines Inselgrüns am 7. Loch – als technisch

anspruchsvoll zu bezeichnen.

Die Anlage bietet schöne Panorama blicke, über Wetterau

und die Skyline Frankfurts, bis in den Vogelsberg.

Der öffentliche 9-Loch-Platz charakterisiert sich durch

kleine Grüns und viele Hanglagen.

Außerdem steht eine Driving Range mit acht überdachten

und zehn offenen Abschlägen zu Verfügung.

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Mediengolfer · Ausgabe 2021

Partnerclub: Golfclub Hofgut Georgenthal

Zahlen und Fakten

Adresse:

Georgenthal 1, 65329 Hohenstein

Telefon: 06128 943523

Webadresse: www.golf-im-georgenthal.de

Facebook:

gcgeorgenthal

E-Mail:

golfclub@hofgut-georgenthal.de

Anzahl Bahnen: 18-Loch Meisterschaftsplatz

Lage:

zwischen Wiesbaden (20 Minuten)

und Idstein (15 Minuten) im Rheingau-Taunus-Kreis

Ansprechpartner: Erie Marschke, Manager Golf Club

Greenfee für Montag – Freitag: statt 70,00 nur 35,00 Euro

DMGG-Mitglieder: Wochenende und Feiertage: statt 90,00 nur 45,00 Euro

Hotel:

Hotel Hofgut Georgenthal, 4 Sterne Superior

mit 40 Zimmern, Wellnessbereich (Schwimmbad, Sauna,

Fitnessraum), CLARINS-SPA Bereich,

Restaurant Giorgios (regionale Spezialitäten)

Kurzbeschreibung Mitten in Taunus gelegen und umringt von der Natur,

reiht sich der liebevoll gestaltete Meisterschaftsplatz des

Golfclubs Hofgut Georgenthal in die Riege der schönsten

Golfplätze Europas ein. Nach schottischem Vorbild erbaut,

ist der 18-Loch-Park-Links-Course nicht nur optisch beeindruckend,

sondern bietet eine abwechslungsreiche und

anspruchsvolle Herausforderung. Neben Pitching- und

Chipping-Grüns sowie einem klassischen Putting Green

bietet Hofgut Georgenthal mit dem 18-Loch „Himalaya

Putting Green“ etwas ganz Besonderes, das stark ondulierte

Grün ist eine attraktive Trainingsanlage. Das kurze

Spiel lässt sich danach auf dem schönen, fairen Drei-

Loch-Par-3-Platz üben. Der 18-Loch-Meisterschaftsplatz

ist 5700 Meter lang, hat drei Par-5-, zehn Par-4- und

fünf Par-3-Spielbahnen. Es gibt neun Teiche, 60 Bunker

und ein stark onduliertes Gelände mit bis zu 35 Metern

Höhenunterschied pro Loch.

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Mediengolfer · Ausgabe 2021

Partnerclub: Golfclub Schmallenberg

Zahlen und Fakten

Adresse:

Über dem Ohle 25, 57392 Schmallenberg

Telefon: 02975 8745

Webadresse: www.golfclub-schmallenberg.de

E-Mail:

info@golfclub-schmallenberg.de

Anzahl Bahnen: 27

Lage:

Sauerland, nordöstlich von Schmallenberg

zwischen Winkhausen und Holthausen

Ansprechpartner: Marvin Buschmann

Greenfee für Montag – Freitag: statt 65,00 nur 30,00 Euro

DMGG-Mitglieder: Wochenende und Feiertage: statt 65,00 nur 30,00 Euro

Kurzbeschreibung

Mit seinen 27 Löchern gehört der Golfclub Schmallenberg

zu den Top-Adressen der Region Sauerland. Die

Anlage überzeugt mit reizvollen Spielbahnen, spektakulären

Abschlägen und traumhaften Aussichten auf das

Land der 1000 Berge. Der Platz besteht aus herrlichen,

der hügeligen Sauerländer Landschaft angepassten

Fairways, gepflegten Grüns, drei Teichen und Bachläufen.

Das gesamte Golfgelände erstreckt sich über 130 Hektar

in einer Höhenlage von 420 m bis 520 m über NN. Durch

den in 2013 abgeschlossenen Bau des Nord-Platzes ist

der Platz auch an Turniertagen immer bespielbar. Die drei

9-Loch-Plätze (West, Ost, Nord) sind miteinander kombinierbar

und bieten Mitgliedern und Gästen drei abwechslungsreiche

Kurs-Varianten an. Zudem verfügt der Club

über einen 6-Loch-Übungsplatz, der ohne Mitgliedschaft

und Platzreife bespielt werden kann.

Partnerclub: Golfclub Schloss Braunfels

Zahlen und Fakten

Adresse:

Homburger Hof, 35619 Braunfels

Telefon: 06442 4530

Webadresse: www.golfclub-braunfels.de

E-Mail:

info@golfclub-braunfels.de

Anzahl Bahnen: 18

Lage und Anfahrt: Anfahrt aus Richtung Köln: A3 bis B49 in Beselich nehmen.

B49 bis Braunfels folgen

Anfahrt aus Richtung Frankfurt: A661 und B456 bis L3451

in Weilburg nehmen. L3451 bis Braunfels folgen

Ansprechpartner: Leon Reeh

Greenfee für Montag – Freitag: statt 65,00 nur 32,50 Euro

DMGG-Mitglieder: Wochenende und Feiertage: statt 80,00 nur 40,00 Euro

Kurzbeschreibung

Im Golfclub Schloss Braunfels geben sich Sportliches

und Gesellschaftliches die Hand. So gestaltet sich

für die Clubmitglieder und auch für die Gäste je nach

Geschmack ein abwechslungsreiches Vergnügen.

Egal ob es darum geht, nach Feierabend noch eine

Runde Golf zu spielen oder ob ambitionierte Turniergolfer

aufteen, im Golfclub Schloss Braunfels findet sich immer

das passende Angebot.

Eine Golfrunde auf der großzügigen Golfanlage in der

malerischen Landschaft der nördlichen Taunusausläufer

ist immer ein Genuss. Genießen können Mitglieder und

Gäste aber auch die sportlichen Seiten und natürlich das

gesellige Clubleben.


Mediengolfer · Ausgabe 2021

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Selbst Weitenjäger Bryson DeChambeau hätte mit dem Par 6 in Karlsruhe seine liebe Not

Das Monsterloch: Zur Rekordlänge kommen auch

noch sieben klug platzierte Wasserhindernisse.

Golfer, führt dich deine Fahrt in die Gegend

von Karlsruhe, lege eine Pause ein und

steuere den Golfpark Karlsruhe an. Dort

erwartet dich auf dem Classic Course eine

Besonderheit, die es nur einmal in Europa gibt:

ein Par 6 mit der europäischen Rekordlänge

von 740 Metern. Selbst Bryson DeChambeau,

der nach seinem intensiven Muskelaufbau

längste Golfer auf der PGA-Tour, der zweimal

hintereinander mehr als 340 Meter über ein

gewaltiges Wasserhindernis schaffte, bräuchte

mindestens drei Schläge aufs Grün. Einen tollen

Drive und zwei nicht mindergute Schläge

mit einem Holz 3.

Normale Golfer sollten sicherlich mindestens

vier oder fünf Schläge bis aufs Grün kalkulieren,

zumal unterwegs viele Wasserhindernisse

nur darauf warten, die weiße Kugel für

den nächsten Transportschlag noch etwas

unangenehmer zu positionieren. Selbst ein

Bogey wird sehr schwierig, wenn die beiden

obligatorischen Putts nicht sitzen.

72

Außerdem taucht dieses schwierige Loch mit

dem bezeichnenden Titel „Long Way“ erst auf

der 17. Bahn auf, wenn gemeinhin Kondition,

Konzentration und Präzision nachlassen.

Greenfee-Bonuskarte

Und wenn beim Blick auf die wahrscheinlich

niederschmetternde Scorekarte Enttäuschung

Raum greift und der Gedanke an Rache immer

stärker wird, biegt GOLF absolute mit einer

Lösung um die Ecke: Die Greenfee-Bonuskarte

ist auf jede der elf absolute-Anlagen einsetzbar.

Fünfmal wird abgestempelt, das sechste

Greenfee ist frei.

Genau das würde ich einsetzen, um den „Long

Way“ einmal zu bezwingen und als Sieger

vom Platz zu gehen. Du brauchst nur den

Tag zu erwischen, an dem alles klappt und

du wirst dich fühlen wie Bryson DeChambeau

nach seinen historischen Schlägen über den

riesigen Teich.

Jupp Lentzen


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Kennen Sie den „Monte

Mayor“ des Saarlands?

In St. Wendel, im westlichen Saarland, erleben Golfer

die Faszination und den sportlichen Reiz typischer

Golfwelten aus Irland, England, Kanada und Florida.

Auf einem etwa 150 Hektar großen Areal mit altem

Baumbestand sowie Heide- und Ginsterflächen

wecken Parklandschaften, Berg- und Waldbahnen,

Links Courses und Floridastyling internationale Golfund

Urlaubsträume auf insgesamt 27 Bahnen (Hunde

an der Leine sind auf dem A-Platz erlaubt). „Golfen auf

dem Monte Mayor des Saarlands“, so lautet das Motto.

Das Signature Hole in St. Wendel ist die Bahn 25, eben

der „Monte Mayor“. Nach einem gelungenen Drive auf

diesem Par 4 sieht der Wendelinus-Entdecker seinen

Ball rund 50 Meter in die Tiefe fliegen und dann hoffentlich

auf dem Fairway landen.

Übrigens: Das Angel´s – das hotel am golfpark mit 46

Zimmern und Suiten liegt direkt auf dem Golfplatz.

Kurze Wege sind also garantiert. Außerdem warten

rund 90 E-Cars auf alle Golfenthusiasten. Das viele Auf

und Ab kann schließlich müde machen.

Die elf Golfanlagen von GOLF absolute:

www.golf-absolute.de

Die DMGG-Neumitglieder 2020

Nachname Vorname Beruf Wohnort Region Heimatclub HI

Bahgat Samy Journalist 63067 Mitte GC Neuhof 19,3

Bogdon Arne Director Sales & Marketing 85591 Süd GSC Rheine/Mesum 18,2

Bugglé Sandra Event-Managerin 75173 Süd GC Pforzheim 18,0

Bühler Patrick Head of Digital Media 63225 Mitte Kiawah Golfpark Riedstadt 25,3

Bühler Susann Account Director Mediaagentur 63225 Mitte Kiawah Golfpark Riedstadt 25,3

Castner Conny Mitinhaberin Kommunikationsagentur 61440 Mitte GSC Rheine/Mesum 54,0

Decker Sandra Partnermitglied 50354 West GSC Rheine/Mesum 33,0

Dreiner Bernhard Journalist 50996 West Marienburger GC 19,1

Knipper Vivien Leitung KeyAccount Druckerei 42799 West GSC Rheine/Mesum 24,5

Knipper Thomas Werbe- und Marketingleiter 42799 West GSC Rheine/Mesum 33,0

Lehmann Marc Geschäftsführer Medienagentur 65207 Mitte GSC Rheine/Mesum 25,9

Mehl Birgit Journalistin Fränkische Tageszeitung 91522 Süd GC Lichtenau-Weitersdorf 18,4

Michael Timo Journalist 50735 West GSC Rheine/Mesum 25,0

Reinmann Dirk Marketing, PR, Vertrieb 60437 Mitte Licher GC 12,7

Rodriguez Jose Journalist 50129 West GC Am Alten Fliess 9,7

Rosmanith Kirsten Partnermitglied 65189 Mitte GC Wiesbaden 25,4

Vitt Christopher Marketing-Manager, GolfClub-Radar 36124 Mitte GHC Praforst 54,0

Völkner Alef Website-Programmierung, Schwerpunkt Datenschutz 51515 West GC Kürten 16,4

Zimmermann Andrea Beratung, Strategie und Konzeption von Marken 50996 West Marienburger GC 34,1

73


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Hochbegehrte Hightech-Highlights

Die Caddys von Markenprimus JuCad setzen optische Höhepunkte auf allen Fairways

A

lleine ein einziger JuCad Caddy benötigt

circa 1250 Arbeitsschritte, die meisten

von Hand. Und nach wie vor wird zu 100 Prozent

in Deutschland gefertigt. Und dass JuCad

als Vorreiter im E-Caddy-Segment weltweit

nachgeahmt wird, kommt ja quasi einem

Ritterschlag für das Ur-Model gleich. JuCad

war auch der erste Hersteller, der einen persönlichen

Caddy-Konfigurator im Internet

anbot und somit auch die Farben-Vielfalt auf

den Golfplatz brachte. Heute spielt JuCad als

Markenprimus im sogenannten High-End-Bereich

die „erste Geige“ in der Branche.

Jeder JuCad ist ein Original

Die Golftrolley-Edelmarke wurde bereits drei

Mal mit dem begehrten German Brand Award

und mehrfach mit Designpreisen ausgezeichnet.

Der innovative deutsche Entwickler und

Hersteller der exklusiven JuCad-Trolleys glänzt

mit edlen Materialien und punktet mit 40

Jahren Erfahrung in Biegetechnik und Handarbeit.

So ist jeder Caddy ein echtes Original.

Elegantes Design und technische Präzision für

ein komfortables und erfolgreiches Spiel ist

das Ziel des Markenprimus. Alle E-Caddys verfügen

über ein integriertes Technikpaket mit

beidseitiger elektronischer Parkbremse,

Brushless-Motoren, Ladestandsanzeige und

Magnetstecker. Die Golfspieler haben die Wahl

aus drei edlen Werkstoffen: Titan, Edelstahl

und Carbon. Ob Handwagen, Elektro-Caddy,

klassisch, sportlich, bunt, klappbar oder mit

Mini-Packmaß, für Klein und Groß, höchste

Ansprüche und Einsteiger – das Angebot lässt

keine Wünsche offen.

Fast unendliche Kombinationsmöglichkeiten:

diesmal Trolley in Weiß, JuCad-Bag mit deutlichen

blauen Akzenten.

Fotos: JuCad

An die 100 JuCad Bags

In den letzten zehn Jahren hat JuCad sich im

Bereich Golfbags ebenfalls zu einem der größten

deutschen Anbieter entwickelt. Gerade

die wasserdichten und superleichten Bags

sind gefragt wie nie. Die Hälfte des JuCad-Bagsortiments

ist wasserdicht und wasserabweisend

und auch hier bietet JuCad eine große

Farbvielfalt, was die Marke ausmacht. Und

damit das JuCad-Equipment ganz individuell

bleibt, bietet JuCad eine Personalisierung des

umfangreichen Zubehörs mit dem Namen

des Besitzers oder Logo auf Schirmen, Bags,

Taschen etc. an.

Auf allen Golfplätzen dieser Welt optische

Höhepunkte: Die Trolleys und Bags vom

Markenprimus JuCad.

Mehr Infos für Individualisten:

www.jucad.de

74


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Doppelt hält besser

Lars Rosmanith über seine beiden Jobs und die Synergieeffekte

E

igentlich habe ich ja zwei Jobs. Zum einen

bin ich Mitinhaber der Wiesbadener Agentur

für Öffentlichkeitsarbeit Rosmanith & Rosmanith

und zum anderen Mitgesellschafter

sowie Geschäftsführer der One Up Marketing

GmbH in Hofheim am Taunus.

Was macht eigentlich ...

Lars Rosmanith?

Aber der Reihe nach: Nach meinem Studium

der Publizistik, der Politikwissenschaften

und der Wirtschaftsgeographie ergatterte

ich ein Volontariat beim renommierten Deutschen

Fachverlag (dfv) in Frankfurt. Ich fing

bei der damals deutschlandweit größten

Fachzeitschrift, der Lebensmittel Zeitung,

als Nachwuchs-Journalist an: Mein Job war

die Berichterstattung über die Akteure des

Lebensmittelhandels und der Ernährungsindustrie.

Agentur seit 2006 Nach reiflicher Überlegung

und siebenjährigem Redakteursdasein

fasste ich 2006 den Mut, mich selbstständig

zu machen und gemeinsam mit meinem

Bruder Uwe Rosmanith, ebenfalls Journalist,

eine Agentur mit Schwerpunkt Fachkommunikation

zu gründen. Das war genau unser

Thema. Wir kannten – damals vor allem in

der Lebensmittelbranche – die Entscheider

auf beiden Seiten: Sämtliche Journalisten der

Fachmedien waren mit uns per Du und die

Kontakte in Industrie und Handel waren top.

Klassische Medienarbeit Seitdem entwickeln

wir für unsere Kunden die Unternehmensbotschaften,

beantworten alle Anfragen aus den

Medien, schreiben Reden, veranstalten Events,

texten und versenden Pressemitteilungen

und produzieren alle Unternehmensmedien

für das Fachpublikum. Mit unserer Arbeit

sorgen wir für professionelle Auftritte unserer

Klienten in den Fachmedien und übernehmen

die interne Kommunikation mit ihren Mitarbeitern.

Für Nestlé Wagner („Wagner Pizza“)

erstellen wir zum Beispiel die gedruckten

Mitarbeitermagazine und den wöchentlichen

E-Mail-Newsletter, mit dem die fast 2.000

Mitarbeitenden über alles Wichtige rund um

ihr Unternehmen informiert werden.

Social-Media-Expertise Und jetzt kommt Job

Nummer zwei ins Spiel. Unsere Expertise bei

Die DMGG-Enten

stärken ihm beim

Homeoffice den Rücken:

Lars Rosmanith

ist Mitinhaber einer

Agentur für Öffentlichkeitsarbeit

und zugleich

Geschäftsführer

der One Up Marketing

GmbH. Foto: Privat

Content und Print war und ist unbestreitbar,

auch bei Online-Auftritten und digitaler Medienproduktion

sind wir bestens aufgestellt,

aber bei der Kommunikation über Social-Media-Kanäle

haben es die Digital Natives einfach

besser drauf. Deshalb arbeiten wir mit zwei

Jungs zusammen,

die sich auf digitales

Marketing spezialisiert

haben: Zu deren

Portfolio gehören

zielgruppengenaue

Werbung und Mitarbeiterrekrutierung

bei Instagram, Facebook,

LinkedIn, Xing

& Co, Betreuung der

„Wir haben auch dafür

ge sorgt, dass sich die jahrelange

Mitgliederflaute des

Wiesbadener Golf-Clubs in

einen Anfrage-Run verwandelt

hat.“

Lars Rosmanith

Firmenauftritte bei sozialen Medien, Google

Ads, Suchmaschinenoptimierung sowie die

Programmierung und Betreuung von Webseiten

und Online-Shops.

Gebündelte Kompetenz Kurz, die beiden

jungen Herren sind im Netz mit allen Marketingwassern

gewaschen. Was nicht so ihr

Schwerpunkt ist, ist das, was ich nach Meinung

meiner Kunden ganz ordentlich beherrsche:

Konzepte und Gedanken in les-, hör- oder

sehbare Form zu bringen, sprich Geschichten

zu erzählen und so für die Auftraggeber

nutzbringenden Content zu schaffen. Es lag

also nahe, diese Kompetenzen zusammenzubringen.

Deshalb haben mich die Inhaber der

One Up Marketing GmbH gefragt, ob ich nicht

bei ihnen einsteigen möchte. Ich wollte – und

habe deshalb seit Sommer 2020 die eingangs

erwähnten zwei Jobs: Mitinhaber der Rosmanith

& Rosmanith und

der One Up Marketing

GmbH.

Golfer unter sich

Das ist eine tolle

neue Aufgabe, denn

es macht nicht nur

unendlich viel Spaß

mit den beiden Jungs,

einer knapp über, der

andere knapp unter 30 Jahre alt, zusammenzuarbeiten.

Sie teilen auch das gleiche Hobby:

Golf. Mit meinem Handicap etwas unter zehn

lachen mich die beiden zwar aus, aber wir

haben einen Schwerpunkt der Agentur gefunden:

Online-Marketing für Golfclubs und die

Unternehmen der Golfbranche. So haben wir

unter anderem dafür gesorgt, dass sich die

jahrelange Mitgliederflaute des Wiesbadener

Golf-Clubs in einen Anfrage-Run verwandelt

hat und dass die Fitting-Experten von Clubfixx

per Social Media stetig mit neuen Anfragen

von potenziellen Golfschläger-Käufern versorgt

werden.

75


Mediengolfer · Ausgabe 2021

30

2011-2020

02 03

01

05 06 07

04

08

09

10

11

12

01, 02 und 03/2011 Die Teilnehmer am Jubiläumsfest vor Schloss Miel, wo Präsident Hans H. Kopsch jedes Mitglied persönlich begrüßte und alle ihre Teilnahme

dokumentierten • 04/2013 Europameister! Was für eine Freude ... • 05/2013 ... beim ersten Titelgewinn 2013 im „Heimspiel“ in WINSTONgolf • 06/2013 Frank

Kuckelberg: zum ersten,aber nicht letzten Male Player oft he Year • 07/2014 Herbert Roeder †, der Vater des RTL Masters • 08/2013 Ehrenpreisträger Günter

Schülke (Mitte) mit Hans H. Kopsch (r.) und Alexander Kaluza • 09/2015 Sieger bei einem der schönsten DMGG-Events ever: In der Pfalz auf dem Winzerhof

von Wolfgang Sauerbrunn •10/2015 Vize-Europameister in Italien • 11/2016 Nobel: Präsident Jürgen Castner fliegt zum 25. Geburtstag mit dem Helikopter ein

• 12/2016 Kleine DMGG-Delegation mit Superstar Martin Kaymer in Abu Dhabi


Mediengolfer · Ausgabe 2021

14

13

15 16 17

18 19

20 21 22

13/2016 Große Ryder Cup Experience in Paris ... • 14/2016 ... mit den original Captains Cars ... • 17/2016 ... und präsidialer Begrüßung durch Jürgen Castner

und Klaus Pastor • 15/2017 Jakobsberg: Die Platinum-Ginbar war bald ausverkauft • 16/ 2017 Geschafft! Zweiter EM-Sieg • 18/2017 ... in Belgien • 19/2019

Zufriedenes Präsidium bei der Jahreshauptversammlung • 20/2019 Lambert Brosch in Gernsheim auf der sicheren Seite • 21/2019 White Party in Rheine/

Mesum • 20/2020 Origineller und wertvoller Preis beim ersten Treffen im Corona-Jahr: Klopapier


Mediengolfer · Ausgabe 2021

78


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Medienmenschen 2020

79


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Liebe Mitglieder, Partner und Golffreunde!

Die IAGPJ als Interessengemeinschaft golfspielender Journalisten und Medienschaffenden

ist mit derzeit über 900 Mitgliedern die weltweit größte Vereinigung dieser Art.

Eines der Hauptziele ist die Vernetzung zwischen Medienschaffenden und Golfanlagen.

Wir begrüßen die neuen Premium Partner sowie auch weitere Golfanlagen

– weltweit können die Mitglieder nun auf mehr als 350 Partner Golfplätzen zu Sonderkonditionen

spielen.

Ihre Eintrittskarte zur den Kooperationspartnern

Die Kooperationen zu Sonderkonditionen mit Hotelgruppen,

Schifffahrtslinien und Mietwagenunternehmen

befinden sich im geschlossenen Bereich unter

www.iagpj.org. Das Passwort wird zusammen mit der

IAGPJ Press Card 2021 per Post zugesandt. Die Legitimation

erfolgt mit Vorlage der Karte.

Thomas Stupica

IAGPJ-Präsident

Alexander Främcke

IAGPJ-Vorstand

Schreib‘ mal wieder!

Es geht ganz einfach: bewerte deine Golfrunden auf unserem Partnerportal

und teile deine Erfahrungen – die Golfclubs freuen sich über unsere Berichte!

www.golftester.com

IAGPJ Premium Partner

Von den Alpen bis an die See vereinigt die Kooperation Ringhotels in ganz

Deutschland. Das Motto der Ringhotels „Echt HeimatGenuss erleben“ ist Programm.

In vier Jahrzehnten ist es der Hotelkooperation gelungen, sich nachhaltig

auf dem deutschen Markt zu etablieren und weiterzuentwickeln. Unter

den meist familiengeführten Betrieben finden sich professionelle Tagungshotels

ebenso wie familienfreundliche Ferienhotels, moderne Wellness-Oasen und

Cityhotels für Städtereisen. Eine private, persönliche Führung, lokaltypisches

Ambiente und eine hervorragende Küche zeichnen die Mitgliedshotels aus.

Ob die nächste Reise ein Städtetrip oder eine Golfreise nach Mallorca wird –

ab sofort erhalten IAGPJ Mitglieder in allen 25 Lindner Hotels & Resorts und in 6

„me and all hotels“ attraktive Sonderkonditionen.

In Österreich, Tschechien und Italien vermitteln alle 28 Hotels und 5 Residences

eines gemeinsam: den ganz besonderen Mix aus südlicher Lebensfreude und

alpenländischer Bodenständigkeit.

Als weiteren Kooperationspartner können wir mit AVIS einen international aufgestellten

Autovermieter gewinnen. Hier genießen unsere Mitglieder dauerhaft

günstige Mietpreise für eine entspannte Reise.

80


IAGPJ GOLF TROPHY KITZBÜHEL | 26.-29. SEPTEMBER 2021

Das aLPINE MEDIEN-GOLFTURNIER

IAGPJ GOLF TROPHY

GOLF & HOCHGENUSS IN KITZBÜHEL

Turnierplan

26.09. Individuelle Anreise und Welcome-Abend

(bei Frühanreise Proberunde Golf)

Hotel

Unterbringung in komfortablen

4 und 5 Sterne Hotels im Einzeloder

Doppelzimmer

Risikofreie Buchung

Corona-Stornierungssoption

Ausschreibung & Meldeformular

members@iagpj.org

27.09. IAGPJ Golfturnier GC Kitzbüheler Alpen Westendorf

inkl. Halfway-Verpflegung

Abends: Original Tiroler Hüttenabend auf der Alm

28.09. IAGPJ Golfturnier GC Kitzbühel Schwarzsee

inkl. Halfway-Verpflegung

Abends: Siegerehrung mit anschließendem Dinner

29.09. Frühstück und individuelle Abreise

Optionale Verlängerung des Aufenthaltes

81


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Atemberaubende Bergwelt, malerische

Wolken bilder vor blauem Himmel: Da wird das

Spiel auf dem Platz des Golfclubs Urslautal

gleich doppelt erlebnisreich. Fotos: Ales Fevzer

Golfen und viel mehr

Region Hochkönig: Landschaft und reichlich Aktivitäten punkten

D

er Player of the Year braucht mit dem

Auto nur ein paar Minuten vom Hotel

SEPP bis zum ersten Tee des Golfplatzes

Urslautal. In einer ruhigen und natürlichen

Landschaft, am Fuße des emporragenden

Bergmassivs des Steinernen Meeres, liegt

einer der schönsten Meisterschafts-Golfplätze

in den Alpen. Der Golfcourse Urslautal auf

einem Hochplateau zwischen Saalfelden und

Maria Alm fügt sich harmonisch und perfekt

in die vorgegebene Landschaft ein.

18 Loch und ein unwahrscheinlicher Panoramablick

auf die Bergwelt: Der Golfplatz

Urslautal besticht aber nicht nur durch

seine einzigartige Lage, die Anlage bietet

viel Abwechslung für den Golffreund. Unter

dem Motto „anspruchsvoll, aber fair“ finden

hier Anfänger und Fortgeschrittene, Hobbyspieler

und Pros genau das Richtige. Die

Driving Range mit 60 Abschlagplätzen – teils

überdacht – ist eine der größten Österreichs.

Darüber hinaus beinhaltet das Übungsareal

ein Chippinggreen mit Übungsbunker, Puttinggreen

und drei Übungslöcher, die auch

Anfänger ohne Platzerlaubnis spielen dürfen.

Alm-Frisbee fordern die Kleinen heraus, sich

einmal nach Lust und Laune auszutoben.

Hunger verspürt? Da kommt die regionale

Hüttenkulinarik gerade recht, die vom Bodenständigen

übers Vegane bis zu Spezialitäten

der Moderne reicht.

Die Radler strahlen: Bald ist der Gipfel erreicht.

Das ist selbst mit elektrischer Hilfe eine reife

Leistung.

Foto: Hochkönig Tourismus

Vielleicht hängt der Gewinner des „Race to

Hochkönig“ aber noch eine Woche dran, um

wenigstens einen Teil der übrigen Sommerattraktionen

der Region kennenzulernen:

Darf es aus der Vielfalt der Angebote eine

rasante Mountainbike-Fahrt sein oder doch

lieber eine ruhige Wanderung mit atemberaubenden

Ausblicken? Rund um den 2941

Meter hohen Namensgeber der Region gibt

es auch für Familien keine Langeweile: Mit

der Natrunbahn geht es in kürzester Zeit auf

1163 Meter. Dort wartet ein Erlebnisplatz

auf kleine Entdecker, auf die größeren ein

abenteuerlicher Waldrutschenpark mit fünf

Edelstahlrutschen. Ein echtes Familienparadies

ist Toni’s Almspielplatz in Mühlbach.

Wasser- und Sandspielplatz, Kletterturm und

82

Hochkönig Card mit vielen Vorteilen:

Gäste der Region kommen mit der Hochkönig

Card in den Genuss vieler Vorteile und

zahlreicher Ermäßigungen. Beispielsweise

fahren Familien während ihres gesamten

Aufenthalts kostenlos mit den Sommerbahnen,

kostenfrei sind unter anderem

auch der Wanderbus sowie alle öffentlichen

Verkehrsmittel im Pinzgau, ebenso

der praktische Biketransport oder der

Eintritt in die Schwimmbäder in Maria Alm

und Mühlbach. Die Hochkönig Card ist für

Gäste, die in einem Hochkönig Card-Partnerbetrieb

nächtigen, kostenlos.


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Sophia hat stets Eier im Kühlschrank

Major-Siegerin Popov im PuttCast-Interview. Hochkaräter beim neuen Podcast von Golf&Ich

S

neaker oder Pumps? Schokolade oder

Gummibärchen? Und was ist immer im

Kühlschrank? Was Topgolfer und Persönlichkeiten

aus der Welt des Golfsports da wohl

sagen? Die Antwort darauf gibt’s im „Putt-

Cast“. Seit Februar haben DMGG-Mitglied

Oliver Sequenz und Teaching-Pro James Taylor

regelmäßig Hochkaräter in ihrer Golf&Ich-

Talkrunde.

„Tatsächlich entstand die Idee dazu durch

Corona, weil James und ich keine Trainingsclips

drehen konnten“, sagt Oliver. „Zudem führen

wir bei den RTL-Regio-News auch ständig

Online-Interviews – da dachte ich, warum

das Ganze nicht auch aufs Golfgeschehen

transferieren?“ Gedacht, getan. Heraus kam

ein 20- bis 60-minütiges Format, mit interessanten

Eindrücken und Informationen über

die Gäste, die die Zuschauer garantiert noch

niemals gehört haben. „Naja, unsere Gäste

haben sich einige von unseren Fragen ja selbst

noch nie gestellt“, lacht Oliver. Und James

ergänzt: „Wir wollten eben einen Talk der

etwas anderen Art, so dass es auch für die

Gäste eine neue Erfahrung ist.“ Und das ist es

Das fängt ja heiter an: Major-Gewinnerin Sophia Popov im lustigen Interview im Putt-Cast von

DMGG-Mitglied Oliver Sequenz (o. r.) und Teaching-Pro James Taylor.

geworden. Gespräche, die mehr nach Wohnzimmerplauderei

klingen – eben weil sie auch

dort stattfinden. Arbeitsecke, Schlafzimmer,

Hotelzimmer, egal. Wo die Teilnehmer gerade

sind, da wird aufgezeichnet.

Dabei ist der Podcast inhaltlich so unterschiedlich

wie die Interview-Partner selbst. „Jeder

Gast bringt ´ne eigene Persönlichkeit mit“, sagt

Oliver, „und es ist großartig, da schnell mit den

Leuten unter die Oberfläche zu kommen.“

Und so fördern sie nicht nur die Pantoffeln

von Golf-Kommentator Gregor Biernath

zutage oder bekommen von Emma Cabrera-Bello

nützliche Tipps für Amateure. „Wir

wollen informieren, aber den Zuschauern

und Zuhörern auch eine gute Zeit bereiten“,

sagt James. Die Mission haben sie schon

erfüllt. Spätestens wenn klar wird, warum

British-Open-Siegerin Sophia Popov immer

Eier und Emma Cabrera-Bello Golfschläger im

Kühlschrank hat. Die Antwort darauf gibt’s auf

dem You Tube-Kanal von Golf&ich – einfach den

QR-Code scannen und unterhalten lassen ...

PuttCast - der Podcast von Golf&Ich

Als Video bei YouTube und über

www.golfundich.de – außerdem als

Audio-Podcast unter anderem bei

Spotify und iTunes.

Dieser QR-Code

führt zur Playlist

von PuttCast:

Weitere Gäste beim neuen PuttCast: Tour-Pro Max Schmitt, Golfkommentator Gregor Biernath, Golffotograf

Frank Föhlinger mit dem legendären Gary Player und European Tour-Organisatorin Emma

Cabrera-Bello.

Fotos: Oliver Sequenz/Privat/@golfmomente

83


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Nimm es selbst in die Hand!

Früh Verantwortung übernehmen und Entscheidungen treffen

D

ie Konzentration am Set steigt, die Stille

vor dem Produktionsbeginn, der letzte

finale Checkup: stimmen Licht, Ton und Einstellung?

Sind alle auf ihren Plätzen? Das ist

genau das, was mich schon immer begeistert

hat: Live dabei zu sein, wenn es im Sport

um etwas ganz Besonderes geht. Ich stehe

hinter der Kamera. Mein Team und ich sind

dafür verantwortlich, dass alles reibungslos

funktioniert. Vom Startschuss bis zur finalen

Einstellung. Das erfordert Engagement, Perfektionismus

und Leidenschaft aller Beteiligten.

Ich gehöre zu den glücklichen Menschen,

die ihre persönliche Leidenschaft zum Beruf

gemacht haben.

Was macht eigentlich ...

Mariska Hoffmann?

Mein Leben ohne Sport? Unvorstellbar. Herausforderung,

Wettkampf und der unbedingte

Wille zum Sieg. Themen, die mich schon immer

begeistert haben. Direkt am Kolpingplatz und

Die ON AIR TV PRO-

DUCTIONS GmbH verwirklicht

seit mehr als

acht Jahren den ARD

Sportschau Club für

den WDR. Das Sagen

hat die in vielen Metiers

der Unterhaltung

erfahrene Powerfrau

Mariska Hoffmann.

Ihre Hündin Frida

macht da gerne mit.

Sie war das Orakel für

die Bundesligasaison.

Foto: Juliane Herrmann

Photographie

mit Blick auf den Kölner Dom verwirklicht die

ON AIR TV PRODUCTIONS GmbH seit mehr

als acht Jahren den ARD Sportschau Club

für den WDR.

In meiner mehr als 25-jährigen Laufbahn habe

ich schon viele unterschiedliche Projekte

begleiten dürfen. Neben Boxen, Leichtathletik,

Wintersport und Fußball habe ich auch viele

andere Formate mit meiner Produktionsfirma

betreut.

Ich wusste schon sehr früh, welche Richtung

ich einschlagen wollte. Ein kleiner Umweg

über die Ausbildung als Industriekauffrau

hat mich direkt in die TV-Produktion geführt.

Mein Engagement und auch das Glück, oft die

richtigen Menschen am richtigen Ort getroffen

zu haben, haben mich Erfahrungen auf vielen

Gebieten sammeln lassen. So im TV-Bereich

durch viele Genres wie zum Beispiel: News,

Magazine, Frühstücksfernsehen, Boulevard,

Sport (etwa Basketball, Fußball, Handball,

Leichtathletik, Motorsport, Tischtennis), Talkshows,

Unterhaltung und Kultur. Aber auch im

Bereich Imagefilme und Werbung. Zusätzlich

habe ich viele große Events betreut. Ich war

bereit, früh Verantwortung zu übernehmen.

Dazu gehört auch eine Portion Mut, Entscheidungen

zu treffen und Dinge direkt anzugehen.

„Nimm es selbst in die Hand. Baue Dir

ein Netzwerk auf und brenne für das, was

du tust.“ Projekte gelingen nur im Team. Für

jedes Handwerk den richtigen Spezialisten

am richtigen Ort. Gemeinsam sind wir kreativ.

Aus diesem sehr gemischten Team entstehen

immer neue Ideen. Manchmal ergeben sich

aus einer Laune die schönsten Aktionen. So

zum Beispiel war Frida, meine Hündin, als

Orakel für die Bundesligasaison tätig.

Ein wichtiger Punkt: Frauen brauchen in dieser

Branche Durchsetzungsstärke und ein gutes

Netzwerk untereinander. Unter anderem deshalb

bin ich in den unterschiedlichsten Organisationen

aktiv. Deshalb bin ich als Mitglied

der Vollversammlung der IHK Köln für den

Bereich der Medien- und Werbewirtschaft

tätig. Ein Netzwerk aus UnternehmerInnen,

Spezialisten und Menschen aus sämtlichen

„Baue Dir ein Netzwerk

auf und brenne für das,

was du tust.“

Mariska Hoffmann

Lebensbereichen schafft Raum für Neues,

Bewegung und Wandel. Aus diesem Grund

freue ich mich, dass ich meine Leidenschaften

für Sport und Netzwerken bei der DMGG ideal

einbringen und leben kann. Für mich bedeutet

Golf mehr als nur ein paar Bälle zu schlagen.

Das gibt mir die Möglichkeit, mich zu entspannen,

mich mit Gleichgesinnten zu treffen und

gemeinsam Projekte umzusetzen. So konnte

ich mein ehrenamtliches Engagement im

Stiftungsrat und im Vorstand der Deutschen

PalliativStiftung mit zwei Golfturnieren verbinden.

Damit konnten wir zugunsten der

Deutschen PalliativStiftung insgesamt 23.000

Euro sammeln. Dafür bin ich sehr dankbar und

sehr stolz auf alle Teilnehmenden. In 2018

wurde ich ins Nations Cup Team der DMGG

aufgenommen. Das war natürlich ein Ritterschlag

für mich und die Titelverteidigung 2021

ist bereits im Kalender notiert.

84


LEICHT-

GEWICHTIG

KEINE KOMPROMISSE

© 2021 adidas America, Inc. adidas, the Badge of Sport, and the 3-Stripes mark are registered trademarks

of adidas AG or its affiliates. adidas Golf tour professionals wear a variety of adidas Golf apparel and footwear.

ZG21


Mediengolfer · Ausgabe 2021

Der Mann der 1000 Masken

Jens Stephan nutzt die Coronazeit fürs Nähen und Besticken von Mund- und Nasenschutz

D

er vielfache Klubmeister und Masterssieger

der DMGG entdeckte in

der Corona-Spielpause neue Seiten der

Kreativität – im Kampf gegen die Langeweile

und das üble Coronavirus.

Eine Spezialanfertigung für „La Notte Italiana“

im Heimatclub von Jens und Judith, Schloss

Reichertshausen.

Ein Blick in die Werkstatt des Maskenmanns:

Nach 1000 Masken geht alles schnell von der

Hand.

Von Jens Stephan

Vor einigen Jahren beschloss ich, meine golferischen

Aktivitäten bei Temperaturen unter

10 Grad ruhen zu lassen. Der Körper zickte

und dem Schwung waren diese Bewegungen

in dicken Klamotten auch nicht zuträglich.

Die Fahrzeit zum Golfclub war lang und Apps

zum Anzeigen der Temperatur am geplanten

Ziel sowie Geräte, auf denen sie hätten laufen

können, waren noch nicht ersonnen. So gab es

für mich fortan jedes Jahr eine Winterpause,

die meist im November begann und mit der

„Offenen Woche“ in Bad Ems zu Ostern endete.

Auch wenn es hier

eigentlich nicht hergehört,

muss ich doch

berichten, dass es ein

merkwürdiges Gefühl

ist, nach dreimonatiger

Golfabstinenz, umringt

von diversen Golfern,

am ersten Abschlag zu

stehen und den Drive in eine Region zu spielen,

die außerhalb des Peinlichen liegt.

Es hätte so schön werden können 2020, mit

Apps, die mir schon Tage vorher sagen, wie

das Wetter wird, begann die Saison schon früh,

da einstellige Januartage schon zweistellige

Temperaturen boten. Bei vier Minuten Fahrzeit

mit dem Auto und 10 bis 12 mit dem Fahrrad

gehen einem auch schnell die Ausreden aus,

falls man denn keine Lust auf körperliche Betätigung

hätte. Ein morgendlicher Blick auf die

Waage machte auch klar, dass es gewichtigere

Gründe zu spielen gab, als es zu lassen. So kam

die eine Runde zur anderen, die Ergebnisse

wurden auf überschaubarem Niveau besser

und die Waage wurde gnädiger. Dank Erderwärmung

und Klimawandel häuften sich die

Tage mit den zweistelligen Temperaturen und

es hätte so schön werden können.

Mitte März befanden wir uns aber im Lockdown

und sowohl der Golfplatz als auch sein

zwei Tage zuvor wiedereröffnetes Restaurant

waren geschlossen. Kaum angefangen,

war das Golf-Jahr schon wieder beendet,

unabhängig von Temperatur und Platzzustand.

Judith hatte mit ihrem Homeoffice

die Küche erobert und durfte sich dank ihres

Amtes zusätzlich zu ihren Aufgaben als CvD

mit Sozialplanverhandlungen beschäftigen.

Mir ging es wie Euch anderen 80 Millionen.

„Alles löste sich in einer

Suppe aus Verantwortung

und Verboten auf.

Etwas Neues musste her.“

Neu-Näher und Neu-Sticker Jens Stephan

Es war alles anders und jedweder Plan, den

man – oder in dem Fall ich – für sein letztes

Jahr als unter Sechzigjähriger gefasst hatte,

löste sich in einer Suppe aus Verantwortung

und Verboten auf. Etwas Neues musste her.

DMGG-Polo als Versuchsobjekt So geschah

es am ersten April 2020 und in Ermangelung

besserer Aprilscherze, dass ich mich an die

erst vor wenigen Jahren bei Aldi erworbene

Nähmaschine erinnerte. Gut behütet und original

verpackt stand sie jungfräulich im Schrank

und hatte sicherlich nur darauf gewartet, im

Fall einer weltweiten Katastrophe mit Nadel

und Faden dagegen

anzukämpfen.

Anders formuliert,

war ich mir meiner

biologischen und

chemischen Fähigkeiten

bewusst und

es war klar, dass es

für das eine und zum

Mixen von Cocktails reichte, aber definitiv

nicht um ein Heilmittel oder gar einen Impfstoff

zu entwickeln. Andere Ideen wurden

ob ihres Bedarfs an liquiden Mitteln oder

fehlender Qualifikation schnell verworfen. So

blieb nur mein 1974 absolvierter Nähkurs an

der Gesamthochschule Raunheim.

Nach einer kurzen Google-Recherche befand

ich mich im Besitz zweier Schnittmuster und

dazu passender „Bauanleitungen“ wieder. Wer

wagt gewinnt und Zögern war in dieser Krise

nicht angebracht. So hielt ich ein knappes

Stündchen später meine erste selbst genähte

Maske in der Hand, außen schwarz und für die

Innenseite musste ein weißes Frotteehandtuch

sein Leben aushauchen. Derart inspiriert

förderte eine zweite Expedition durch meinen

Kleiderschrank ein DMGG-Polo zu Tage, das

sich auch schon längere Zeit widersetzte,

meinen Oberkörper zu bedecken. Kurze Zeit

später war meine erste Logomaske vollendet.

Erstes Feedback durchaus positiv Schon

während der Recherche bei Google wurde

mir klar, dass ich die Masken nicht aus Omas

abgelegten Socken oder aussortierten Poloshirts

nähen wollte. Zudem fehlte auch noch

einiges an Hardware für meine Nähkarriere. So

nahm der stete Strom an Paketen, der täglich

an unsere Gefilde schwappte, um uns mit dem

Notwendigsten zu versorgen, deutlich zu.

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Mediengolfer · Ausgabe 2021

Ein Model, das nie blinzelt.

Blinzelt, sieht aber besser aus.

Die Auswahl an Stoffen wurde größer und ich

nähte und nähte. Die fertig gestellten Masken

wurden besser und ich wagte es, meiner

im Krankenhaus

arbeitenden Nichte

ein paar Exemplare zu

schicken. In Deutschland

herrschte noch

Maskenknappheit und

ihre positive Reaktion

spornte mich an. Bald waren die engsten Verwandten

mit Masken versorgt und zu meinem

Erstaunen war das Feedback durchweg positiv.

Es gab Wünsche nach kleinen Veränderungen

und Bedarf an mehr. So verarbeitete ich bald

professionelle Nasenbügel und experimentierte

mit den Gummibändern.

Auch Kindermasken im Portfolio Dank einer

Knappheit an Kurzwaren bestellte ich direkt

an der Quelle in China, obwohl die Lieferzeiten

nichts Gutes erahnen ließen. Während

dessen nähte ich auf Halde, denn mir ging

das Material zur Fertigstellung aus. Nach

nicht einmal zwei Wochen überreichte mir

unsere freundliche Postlerin den ersten grauen

Plastikbeutel mit Material. Die angefangenen

Masken wurden fertiggestellt und die ersten

Kollegen von Judith fanden Umschläge in ihren

„Die Eingabe ‚Kordelstopper’

machte die Suche wesentlich

einfacher.“

Jens Stephan mausert sich zum Insider

Briefkästen. Die Reaktionen waren überwältigend

und meine Sammlung von Fotos mit

strahlenden Maske tragenden Menschen

wuchs. Da wir möglichst

auch welche

für die Lebenspartner

mitschickten und nun

Familien auf der Liste

immer näher rückten,

nahm ich auch

Kindermasken in mein Portfolio auf. Dann

lernte ich, dass die Dinger, die ich suchte,

„Kordelstopper“ hießen, was die Suche im

Internet deutlich vereinfachte. Überhaupt

unterliefen die Masken einige Evolutionsstufen,

bis sie sich zu dem Typ entwickelten,

den ich heute fertige. Neunzehn Teile müssen

zusammengefügt werden, um das zu bilden,

was eine liebe Kollegin von Judith als Schnutenpulli

bezeichnet.

Auch das Sticken klappt perfekt Mit dem

Erwerb einer gebrauchten Stickmaschine

erweiterten sich meine Möglichkeiten und

nach dem ersten Versuch – Judith – konnte ich

wenige Tage später im Sekretariat die ersten

bestickten Masken verschenken. Mittlerweile

wurden schon über 100 Masken mit dem

Logo des Golfclubs Schloss Reichertshausen

Leider scheiterte dieser Entenentwurf an der

Qualitätskontrolle. Fotos: Jens Stephan

zugunsten der Jugendkasse verkauft. Heute

im zweiten Lockdown habe ich mehr als 1000

Masken genäht und schon fast 900 verschenkt.

Es ist schön, wenn man beim Einkauf, in Kramers

Dorfladen, beim Maurerwirt oder im

Wertstoffhof Menschen begegnet, die meine

Masken tragen. Trotzdem wäre es schöner,

dieses Wort nicht mehr zu hören und lieber

über den phänomenalen Sieg von Sophia

Popov oder Bernhard Langers Masters-Auftritt

zu diskutieren. Die Impfung meiner Schwiegermutter

Hannelore lässt mich zumindest

hoffen.

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Mediengolfer · Ausgabe 2021

Zeitschriften gefragt wie eh und je

Das Lesezirkel-Mietsystem inklusive Werbung behauptet sich im Markt

Allen digitalen Möglichkeiten zum Trotz:

Lesen ist nach wie vor „in“, nicht nur in

Zeiten von Corona. Das spüren die Lesezirkel-Unternehmen

bundesweit, vor allem auch

LeseZirkel Limberg, ein Traditionsbetrieb in

Familienhand, seit 1948 in Aachen ansässig.

„Die Reichweite in unserer Leserschaft ist

ungebrochen“, sagt Ulrich Limberg, geschäftsführender

Gesellschafter, dessen Tochter

Charlotte als Prokuristin längst unverzichtbar

wichtige Größe in der dritten Generation des

väterlichen Unternehmens ist.

Das Prinzip Lesezirkel ist bekannt und beliebt

wie eh und je: Zeitschriften, in Lesemappen

nach Kundenwahl abonniert, werden wochenweise

vermietet – inklusive Bring-, Abhol- und

ebenso professionellem Entsorgungsservice,

vor allem aber zu im Vergleich zum Kauf überaus

günstigen Mietgebühren. Dieser Service ist

in Friseurbetrieben und Arztpraxen so gefragt,

dass er fast zum Pflichtprogramm gehört. Doch

auch Cafés, Autohäuser oder Fitness-Studios

etwa wissen die Bandbreite des Zeitschriften-Angebots

zu schätzen – kurzum überall

da, wo gewartet wird und Kunden, Patienten

oder Gäste einen zusätzlichen, gern genutzten

Lesestoff geradezu erwarten.

Ein erfolgreiches Duo: Uli Limberg und Tochter Charlotte als Prokuristin absolvieren den Übergang von

der zweiten in die dritte Generation beim LeseZirkel Limberg.

Foto: Wolfgang Habedank

Uli Limberg und sein Turnier in Bad Neuenahr sind inzwischen eine feste und beliebte Größe im

Terminkalender der DMGG.

Foto: Jupp Lentzen

Die damit verbundene Reichweite – im gesamten

Verbreitungsgebiet von LeseZirkel Limberg

sind das rund 400.000 Leserinnen und Leser

pro Woche – weiß man indes auch anderweitig

gut einzusetzen: Mit Werbung von Unternehmen,

Dienstleistungs-, Einzelhandels- oder

Gastronomiebetrieben zum Beispiel, können

mittels der Schutzumschläge Kunden und Endverbraucher

in einzelnen Vertriebsgebieten

oder auch bundesweit gezielt erreicht werden.

Die Möglichkeiten dazu sind vielfältig – der

Schutzumschlag einer jeden Zeitschrift bietet

vier Seiten, die zu Werbezwecken genutzt

werden können und je nach Außen- oder

Innenseiten preislich gestaffelt sind. Allesamt

aber, und das ist ein entscheidender Vorzug

gegenüber herkömmlichen Möglichkeiten

der Printwerbung, zu Konditionen, die für

Unternehmen höchst attraktiv sind. Was die

Werbeprofis der Unternehmen natürlich wissen

und entsprechend gezielt einsetzen; denn

nirgendwo, so ist denen bekannt, lässt sich

Printwerbung zu einem besseren Preis-Leistungsverhältnis

– was Reichweite und Einsatz

der Mittel angeht – nutzen.

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Mediengolfer · Ausgabe 2021

Fließender Übergang von

Generation zwei auf drei

Ulrich Limberg hat das Geschäft nach der

Gründung durch seinen Vater Hans zur heutigen

Größe geführt, Tochter Charlotte wird

dies gewiss in seinem Sinne eines Tages in

alleiniger Verantwortung fortsetzen. Ein fließender

und mittelfristig angelegter Übergang

von der zweiten zur dritten Generation, wie

er vorbildlicher kaum sein kann. Uli Limberg

wird sich, wenn es so weit ist, etwas mehr

mit seinem Hobby beschäftigen können als

derzeit: Golfen.

Schon jetzt ist der Golfsport willkommener

Ausgleich zum verantwortungsvollen Unternehmerjob,

und er macht dies auch nach

außen deutlich – mittels Sponsoring. So wird es

auch in diesem von Corona-Schutzvorschriften

geprägten Jahr eine „LeseZirkel Limberg

Trophy“ geben; auf die Neuauflage freut sich

Hohe Reichweite, hohe Schulbildung

Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse

(ma) weist nach aktuellen Ermittlungen

für Lesezirkel bundesweit eine Reichweite

von rund 12,5 Millionen Lesern

aus, das entspricht gut 18 Prozent aller

Leserinnen und Leser in Deutschland.

Die Hauptaltersgruppe liegt zwischen

30 und 65 Jahren (45 Prozent), in der

Kategorie Ausbildung rangiert die

Leser-Zielgruppe mit mittlerer und Hochschulreife

(inkl. Studium) auf den ersten

drei Plätzen. Männer dominieren in der

Leserschaft mit 19,1 gegenüber Frauen

mit 16,1 Prozent.

Limberg. Im mittlerweile vertrauten Kreis

der Mediengolfer fühlt er sich nach eigenem

Bekunden wohl, das sei unkompliziert und

nett – und mache daher Spaß. wh

Natürlich mit Golf: Das Sortiment des LeseZirkels

Limberg ist äußerst vielfältig und enthält natürlich

auch Produkte rund um den weißen Ball.

Foto: LeseZirkel Limberg

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Mediengolfer · Ausgabe 2021

TaylorMade macht’s möglich: mehr Meter

Brandneues Tour Flight Dimple Design: ein neues Level an Aerodynamik und Carry-Länge

T

aylorMade Golf Company, ein Branchenführer

in Sachen Innovation und

Technologie, kündigte jetzt die brandneuen

Golfbälle 2021 TP5 und TP5x an, die auf einer

Modellreihe aufbauen, die sich den Titel „Most

Complete Tour Ball in Golf“ verdient hat.

Getreu der „Never done“-Mentalität, sich nie

mit dem Erreichten zufrieden zu geben, hat

TaylorMade wieder einmal die Leistungsgrenzen

gesprengt und mit dem neuen Tour Flight

Dimple Muster die Weichen zu mehr Weite

neu gestellt – geschaffen für verbesserte

Aerodynamik und Carry-Distanz auf jedem

Spielniveau.

Das revolutionäre neue Dimple-Design hat

eine einzigartige Dual-Radius-Form, die das

Dimple-Volumen von der Tiefe entkoppelt,

um die Luftströmung um den Golfball herum

während des Flugs zu optimieren, was letztlich

Luftwiderstand reduziert und Distanz fördert.

TaylorMade hat diesen Weg erstmals 2017

beschritten, als der TP5/TP5x als einziger

fünfschichtiger Tour-Ball der Branche debütierte.

Durch die Verwendung einer eigens

entwickelten Konstruktion mit vier zunehmend

steiferen Schichten, die mit gegossenem

Urethan ummantelt sind, schufen

die Ingenieure praktisch die optimale Basis

für bestmögliche Distanz und Spin. Im Jahr

2019 hat das Unternehmen High-Flex-Material

(HFM) in die Konstruktion des TP5/TP5x

eingewoben, um die Kompression effizienter

in Ballgeschwindigkeit umzusetzen. Dieses als

Speed-Layer-System bekannte Design verleiht

dem TP5/TP5x im Vergleich zur vorherigen

Generation ein neues Maß an Geschwindigkeit.

„Seit 2017 haben wir mit dem TP5/TP5x

einen Weg zu Weite und Geschwindigkeit ge -

bahnt – aufbauend auf einer Grundlage von

tour erprobter Performance mit dem patentierten

Fünf-Schicht-System als Herzstück. Mit

der Entwicklung von HFM im Jahr 2019 und

jetzt dem Tour Flight Dimple Pattern haben

wir jede Komponente des Golfballs analysiert,

um sicherzustellen, dass jede Schicht auf dem

höchstmöglichen Niveau funktioniert und

im Einklang arbeitet, um bei jedem Schlag

unübertroffene Leistung zu liefern.“

So schildert Michael Fox, der Bereichsleiter

für Golfball und Zubehör, die jetzt erreichte

Entwicklungsstufe.

Von Rory über Collin

bis Tommy und Dustin

Rory McIlroy: TP5X 2021 #22

(Abu Dhabi)

Tommy Fleetwood: TP5X

2021 #19 (Abu Dhabi)

Rickie Fowler: TP5X pix 2021

#15 (American Express)

Collin Morikawa: TP5 2021 #5

(Sentry TOC)

Matthew Wolff: TP5 pix 2021

#21 (American Express)

Dustin Johnson: aktuell spielt

DJ noch 2019 TP5X #1

Eine runde Sache mit verbesserter Aerodynamik und mehr Carrylänge für

jede Spielstärke: die Modellreihe TP5 und TP5x. Fotos: TaylorMade

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