Mediengolfer_2021
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mediengolfer
Deutsche Medien Golf Gesellschaft e.V. · Ausgabe 2021
Birdies ∙ Buddies ∙ Business
Auf zur Entenjagd
In der Corona-Pause näht und stickt
Jens Stephan mehr als 1000 Masken
→ Seite 86–87
PuttCast: Olli und James befragen
Major-Siegerin Sophia Popov
→ Seite 83
1
Zum Jubiläum: Höhepunkte aus
30 Jahren DMGG in Bildern
→ Seite 14–15, 42–43 und 76–77
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Liebe Freunde,
liebe Mediengolfer!
W
as für ein verrücktes Jahr liegt hinter uns! Und was vor uns liegt,
ist noch gar nicht abzusehen. Ich kann mich an keine Phase
erinnern, in der ein einziges Thema unser aller Leben so dominiert
hat wie jetzt die Covid-19-Pandemie. Ganz gleich ob im engsten privaten
Umfeld, im Job, in Kunst, Kultur oder Sport, bis in die feinsten
Kapillaren des sozialen Miteinanders hinein spüren wir ganz massiv
die allgegenwärtigen Auswirkungen.
In dieser kritischen Situation bildet Golf sicher nicht den Nabel der
Welt. Es ist richtig und wichtig zu sehen, dass es ganz andere Bereiche
gibt, die zu Recht deutlich mehr im Fokus stehen. Und doch ist Golf
ein kleines Spiegelbild dessen, was uns in dieser sonderbaren Zeit
umtreibt. Bei allem Bemühen, die Pandemie einigermaßen in den Griff
zu bekommen, ist es manchmal nur schwer zu verstehen, wie – und
vor allem wie unterschiedlich – manche politischen Entscheidungen
getroffen wurden und werden. Transparenz, eine differenzierte
Sichtweise, Flexibilität, Kreativität und gesunder Menschenverstand
scheinen durch das Virus scheinbar genauso ausgebremst worden
zu sein wie unser Alltagsleben insgesamt.
Ich hoffe sehr, dass in der Zeit, die vor uns liegt, Vernunft und Augenmaß
die Oberhand gewinnen. Dass wir von einer Verwaltung der
Krise wieder übergehen in die Gestaltung der Zukunft. Und vor allem,
dass Solidarität, Empathie und ein optimistisches Miteinander den
Kitt zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft im Ganzen und jeder
Gemeinschaft im Einzelnen bildet.
Einer Gemeinschaft wie unserer DMGG, die in diesem Jahr allen Grund
hat zu feiern. Seit 30 Jahren sind die Mediengolfer eine verschworene
Truppe von Medienprofis und Golfamateuren im besten Sinn des
Wortes. Liebhaber dieses wunderbaren Sports, die bei der DMGG
schnell zu einer vertrauten Familie geworden sind.
Als am 22. Januar 1991 die Gründungsmitglieder die Deutsche Medien
Golf Gesellschaft e. V. aus der Taufe hoben, war sicher noch nicht
abzusehen, dass es der Beginn einer nun drei Jahrzehnte andauernden
Erfolgsgeschichte sein würde. Eine stolze Zeitspanne, die wir am
Jubiläumswochenende vom 18. bis 20. Juni auf Gut Wissmannshof
bei Kassel gebührend feiern wollen. Im Hinblick auf Corona gilt hier
genau wie für alle anderen geplanten Events: Wir werden versuchen,
das Machbare zu machen, ohne unnötige Risiken einzugehen.
An dieser Stelle gilt diesmal – mehr noch als sonst – mein ganz
besonderer Dank allen Vorstandskollegen und dem gesamten Kompetenzteam
(S. 9–11), die unter erschwerten Bedingungen den Laden
nicht nur am Laufen halten, sondern durch ihr Engagement dafür
sorgen, dass wir uns allen Widrigkeiten zum Trotz auf eine abwechslungsreiche,
spannende und mit viel Liebe gestaltete Jubiläumssaison
der Mediengolfer freuen dürfen. Die Vorschau im Magazin steigert
sicher noch die Vorfreude darauf. Danke auch an die Sponsoren, die
uns die Treue halten und uns in für sie schwierigen Zeiten begleiten
und unterstützen.
Sehr erfreulich für alle Mitglieder ist auch, dass wir vier (!) neue Partnerclubs
gewinnen konnten, die allesamt in punkto Attraktivität und
Qualität eine echte Bereicherung darstellen. Einen ersten Eindruck
von den neuen Partnern Golfclub Aschaffenburg, Licher Golf-Club,
Golfpark Loherhof und Golfanlage Haus Kambach geben Euch die
Portraits (S. 36, 45 und 51) im Magazin.
Nicht nur die Pandemie hat die Welt auf den Kopf gestellt. Manchem
Golfer hat auch die Einführung des World Handicap System (WHS)
eine ganz neue Perspektive beim Blick auf die Scorecard beschert
und dabei so manche Träne ins Auge getrieben – ob vor Freude oder
vor Verzweiflung. Damit Ihr versteht, wie es dazu kommen konnte,
haben wir hier (S. 48) noch mal einfach und verständlich erläutert,
wie die Berechnung erfolgt.
So, nun ist es genug der Vorworte, jetzt soll es endlich losgehen mit
der DMGG-Saison 2021. Wir starten voller Optimismus und Vorfreude
in unser Jubiläumsjahr und ich freue mich, Euch hoffentlich gesund
und fit beim Angolfen am ersten Mai-Wochenende wiederzusehen.
Viel Spaß bei der Lektüre des neuen Mediengolfer-Magazins.
Bleibt gesund und passt auf Euch auf!
Herzlichst, Euer
Jürgen Castner
Präsident
3
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Mediengolfer 2020
3
Editorial
6 Das bringt die Saison
9 Vorstand und Kompetenzteam
12 Häuser: Druckkompetenz aus Köln
Gleich vier auf einen Streich: Mit dem Golfpark Loherhof, dem Golfclub
Aschaffenberg, dem Licher Golf-Club und Haus Kambach hat die DMGG
jetzt insgesamt 17 Partnerklubs.
14 1. Doppelseite Jubiläum
22 Schlag des Jahres erinnert an Langer
24 Klubmeisterin Mona Werner
25 Klubmeister Uwe Bornemeier
26 Masters-Sieger Lars Rosmanith
27 Player of the Year: Oliver Sequenz
Titelträger: Klubmeisterin Mona Werner, Klubmeister Uwe Bornemeier,
Masters-Sieger Lars Rosmanith und Player of the Year Oliver Sequenz
Bemerkenswerte Reise
nach Regensburg: Gastgeber
Ralf Scheuerer.
4
Farbdefinitionen:
Schwarz
Gold: Pantone 871
Pantone 465 (für Fahnendruck)
Rot: Pantone 485
Grau: Pantone Cool Gray 10
Mediengolfer · Ausgabe 2021
30 Das macht die DMGG so wertvoll
34 Deutschlands einziger Flutlichtkurs
36 AGC: Einer von vier neuen Partnerklubs
46 Terminkalender zum Raustrennen
Zauberhafte Mystik: Deutschlands erster Flutlichtkurs in Wassenberg-
Rothenbach. Der Lichtbuzzer erhellt den Märchenwald.
52 Bemerkenswerte Reise nach Regensburg
56 Deutsche Golfer in der Erfolgsspur
70 Die Partner der DMGG
72 Das längste Loch Europas
84 Berufsbild: Was macht Mariska Hoffmann?
88 3. LeseZirkel Limberg Trophy
740 Meter lang: Das längste Loch Europas auf Bahn 17 des Classic Courses
in Karlsruhe stellt eine echte Herausforderung dar.
Zum zweiten Mal Gastgeber
für den Player of the
Year: Das Hotel SEPP.
Impressum
Herausgeber:
Chefredaktion:
Redaktion:
Titelfotos:
Mitarbeiter
dieser Ausgabe:
Fotos:
Konzept:
Layout:
Druck:
DMGG-
Geschäftsstelle:
V.i.S.d.P.:
Deutsche Medien Golf Gesellschaft e.V.
Jupp Lentzen
Jürgen Castner, Klaus Pastor
DMGG-Archiv (großes Foto), kleine Fotos v. l.:
Jens Stephan, Oliver Sequenz, DMGG-Archiv
Jens Stephan, Helmut A. Metzen, Christopher Tiess,
Wolfgang Habedank, Mona Werner, Mariska Hoffmann,
Oliver Sequenz, Uwe Bornemeier, Lars Rosmanith,
Lambert Brosch
Karl-Heinz Ophey, Christopher Tiess, NL Support, DGV/
stebl, R & A, TURESPAÑA-Frankfurt, Gaby Mischke, Alfons
Schwickert, Gero Bücher, Jürgen Castner, Klaus Pastor,
Marie-Luise Pastor, Ulrike Lentzen, Jupp Lentzen,
Golf absolute, Helmut A. Metzen, Stella Niehörster, IAGPJ,
Wolfgang Habedank, GEPA pictures
Jupp Lentzen
Werbeagentur Top Art/Micha Leitermann
Buch- und Offsetdruckerei Häuser KG
Venloer Straße 1271, 50829 Köln
Deutsche Medien Golf Gesellschaft e.V.
Kornelia Castner
Marxstraße 11, 61440 Oberursel
Telefon: 06171 28496610
Fax: 06171 28496611
E-Mail: dmgg @ mediengolfer.de
Internet: www.mediengolfer.de
Frank Kuckelberg
5
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Das Jubiläum als funkelnde Perle der
Trotz Corona wieder viele Highlights in dieser Saison – Jahreshauptversammlung
H
ardenberg, Schloss Miel, Jakobsberg und
jetzt Gut Wissmannshof – alle fünf Jahre
feiert die DMGG ein Jubiläum und immer ist
es ein rauschendes Fest. So steht denn auch
2021 das Jubiläums-Wochenende vom 18. – 20.
Juni in der Nähe von Kassel im Mittelpunkt
des Turniergeschehens der deutschen Mediengolfer.
Bitte vormerken!
„Der 30. Geburtstag hat nicht ganz die Strahlkraft
des 25., aber wir werden wieder ein stimmungsvolles
Fest mit vielen Überraschungen
feiern“, verspricht Präsident Jürgen Castner,
der diesmal nicht mit dem Hubschrauber
einfliegen wird. Gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen
hat er sich für den Wissmannshof
endschieden, nicht zuletzt, weil es dort
ein Hotel direkt am Platz gibt. Das hat sich
in der Vergangenheit schon mehrfach als
vorteilhaft erwiesen.
Frühe Ausschreibungen
Und noch eine Grundsatzentscheidung hat die
DMGG-Führung früh gefällt: Angesichts der
COVID-19-Pandemie, die uns auch 2021 begleiten
wird, wird es wegen des Jubiläums kein
fünftes Wochenende geben. Dafür wird die
Summer Challenge samt Klubmeisterschaft
„umfunktioniert“. „Die Tage in Nordhessen
werden allesamt unter dem Oberbegriff 30
Jahre stehen“, unterstreicht Spielleiter Lambert
Brosch den Plan und erläutert weiter
den Hintergrund: „Wir wissen heute, Anfang
März, immer noch nicht, wie das Reisen in
diesem Jahr möglich sein wird. Auch hat
sich bei der Organisation fast aller anderen
Turniere gezeigt, dass hinter vielen zentralen
Punkten kleine oder gar große Fragezeichen
gesetzt werden müssen. Deshalb haben wir
uns gegen eine weitere Großveranstaltung
entschieden.“
Gut Wissmannshof ist in diesem Jahr besonders wichtig: Dort feiern die Mediengolfer vom 18. bis 20 Juni
ihr 30-jähriges Jubiläum. Es soll ein rauschendes Fest werden.
Generell ist der Vorstand optimistisch, dass
in diesem Jahr alle Veranstaltungen durchgeführt
werden können. Sollte das – wider
Erwarten – doch nicht möglich sein, wird wie
folgt verfahren: Veranstaltungen, die abgesagt
werden müssen, werden nicht nachgeholt,
selbst wenn das Masters davon betroffen
sein sollte. Um beidseitig besser planen zu
können, sollen alle Turniere früher als gewohnt
ausgeschrieben werden. „Wir wollen die Einladungen
sieben bis acht Wochen vor jedem
Turnier versenden“, kündigt Lambert Brosch
eine weitere Neuerung an, die auch nach
Corona Bestand haben soll.
Los geht es wie in den letzten Jahren Ende
April mit dem „Angolfen“ in Gernsheim. Wenn
Rheine/Mesum unser „Wohnzimmer“ ist, dann
entwickelt sich Gernsheim zur zweiten „guten
Stube“, in der sich alle DMGGler wohlfühlen.
Dem Saison-Auftakt kommt besondere Bedeutung
zu, da bei der Jahreshauptversammlung
auch Neuwahlen anstehen.
Ehrungen werden nachgeholt
Zudem werden die Ehrungen, die Absage
bedingt beim „Grand Media Final 2020“
nicht vorgenommen werden konnten, beim
Festabend nachgeholt. Um beides nicht „in
einem unangemessenen Tempo durchführen
zu müssen“, so Präsident Jürgen Castner,
wurde die JHV auf Freitag vorverlegt. Apropos
Grand Media Final: Wie schon für vergangenes
Jahr vorgesehen und leider abgesagt, soll das
Abgolfen in Braunfels stattfinden – auf dem
malerischen Golfplatz und im renovierten
Schlosshotel im pittoresken Städtchen. Das
alles wie immer Ende Oktober.
15 Jahre DMGG: Bernd Koch, Klaus Pastor und Axel Reischauer (von links) beim Jubiläumsturnier in Hardenberg.
20 Jahre DMGG auf Schloss Miel: Große Gesellschaft (rechts) Fotos: DMGG / Gero Bücher
Ins Herz von NRW
Das Masters, zum 27. Mal auf dem Turnierkalender,
wird in Rheine/Mesum ausgetragen.
Es ist und bleibt die Traditionsveranstaltung
der Mediengolfer. Was passt da als Austragungsort
besser als eine Anlage, die bei allen
DMGGlern weit oben auf der Hitliste steht.
Neues gibt es hingegen von den Regionalmeetings
zu vermelden. Während im Westen mit
6
Turnier-Kette
mit Neuwahlen
Praktisch: Der DMGG-Turnierkalender in der Heftmitte
Major Meetings
Angolfen (Saison-Auftakt) und Fest
Schloss Miel mit „The West at its Best“ und der
„LeseZirkel Limberg Trophy“ in Bad Neuenahr
zwei „Klassiker“ auf dem Programm stehen,
führt uns die dritte Veranstaltung ins Herz
von Nordrhein-Westfalen. Der GC Schwarze
Heide in Bottrop soll die Mediengolfer ins
Ruhrgebiet locken.
Neu im Rhein-Main-Gebiet sind nicht die
„DMGG Classics“, sondern deren Austragungsort
Aschaffenburg. Der Ausflug nach Nordbayern
ist ein Tribut an den neuen Partnerklub.
Die ehemalige Keimzelle darbt
Im Norden wird es schließlich „zur Revitalisierung“
der Region einen großen Event
geben, an dem „noch geschraubt“ wird. „Die
ehemalige Keimzelle der DMGG ist in den
zurückliegenden Jahren etwas vernachlässigt
worden. Dem wollen wir entgegenwirken
und ein Zeichen setzen“, verkündet Präsident
Jürgen Castner und deutet als Termin die
zweite Jahreshälfte an. Details sollen in Kürze
bekannt gegeben werden.
Die internationalen Begegnungen waren 2020
am stärksten von der Pandemie betroffen.
Nur das Länderspiel in Belgien fand statt und
wurde auch noch verloren. Geplant ist wieder
das volle Programm samt Nations Cup auf Gran
Canaria mit einem für alle DMGG-Mitglieder
offenen Gäste-Turnier zu Sonderkonditionen.
Und wem das alles nicht reicht? Für den gibt
es auch noch die Sonderveranstaltungen
unserer Partner, bei denen es ein Kontingent
an Startplätzen für die Mediengolfer gibt.
Wir stehen vor einer guten Saison mit einer
wahren Perlenkette an Highlights, bei der das
Jubiläums-Wochenende besonders funkelt.
Angolfen mit Jahreshauptversammlung (Fr.) 30.04. „Golf absolute“- Resort
Fest zum Auftakt ins Jubiläumsjahr (Sa.) 01.05. Gernsheim bei Darmstadt.
Ehrungen Hans-Kopsch-Preis und PotY
Summer Challenge (mit großem Klubfest am Samstagabend)
Jubiläums-Wochenende Summer Challenge 18.-20.06. GC Gut Wissmannshof
mit großem Jubiläumsfest am Samstagabend
Klubmeisterschaften (Fr.) by H.R.Carmanagement
Sommerturnier (Sa.) als Florida Scramble
„27. Deutsches Medien Masters“
„27. Deutsches Medien Masters“ 31.07./01.08. GSC Rheine/Mesum
Grand Media Final
Grand Media Final: „Last Chance“ (Fr.) 22.10. GC Schloss Braunfels
Jahresehrungen und großes Abschlussfest (Sa.) 23.10.
Regional Meetings
Nord
Hanse-Cup – Austragungsort und Termin standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest.
West
The West at its Best by H.R.Car Management 17.05. GC Schloss Miel
DMGG-Cup im Pott 12.07. GC Schwarze Heide
Ruhrgebiet, nahe Bottrop
LeseZirkel Limberg Trophy 16.08. GC Bad Neuenahr
Mitte
Rhein-Main-Cup 09.08. GC Main-Taunus
DMGG Golf Classics 20.09. GC Aschaffenburg
Länderspiele/Mannschaftsspiele
Frankreich (Ryder Cup-Modus über zwei Tage) 30.05.-01.06. GC Erftaue
Touristisches Köln-Programm
Holland (Single Matchplay), Anreise Sonntag 05.07. Landgoed Blijenbeek /
möglich, Besuch Nederlands Golfmuseum
Provinz Nordlimburg
Belgien (Vierball Matchplay) 13.09. GC Am Alten Fliess / Köln
Platinum Golf Community (Matchplay) 16.05. GC Schloss Miel
Sonderveranstaltungen (nicht in Regie der DMGG)
Ringhotels Trophy 25.-27.06. GC Kurpfalz, Limburgerhof
Finale, Hotel Winzerhof in Rauenberg
GC Hohenhardter Hof
7. PR Golfcup in Kooperation mit „news aktuell“ 27.08. Frankfurter GC
RTL Masters, Turnier von RTL 19.09. Kölner Golfclub
2. IAGPJ-Trophy, günstige Konditionen 26.-28.09. Rund um Kitzbühel
mit unserer „Press Card“; Verlängerung möglich
Repetal/Sauerland 31.07./01.08. Teilnahme an den Turnieren
Öschberghof/Donaueschingen 21.08. nur für Inhaber der Platinum-
Weselerwald/Wuppertal 18.09. Kreditkarte (DMGG-Partner)
Nations Cup für „Medien-Team Deutschland“, 04.-08.10. Gran Canaria
parallel dazu „Nations Cup for Friends“, offen
für alle DMGG-Mitglieder, Wochenangebot folgt
Beim letzten Jubiläum – 25 Jahre DMGG auf dem
Jakobsberg – brachte der verletzte Präsident Jürgen
Castner per Hubschrauber den „Goldenen Ball“ im
Schnabel einer Ente.
… und sonst noch:
„Ente gut, alles gut“ 20.11. GC Friedberg
Rheinischer Neujahrsempfang 15.01.22 Sion Brauhaus / Köln
in memoriam Herbert Roeder
Rheingolf-Messe, DMGG-Treff am Sonntag 04.-06.03.22 Düsseldorf, Areal Böhler
7
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Fast Sportlerin des Jahres
Im August 2020 gewann Sophia Popov als erste Deutsche überhaupt einen
Major-Titel. Die AIG Women‘s British Open. Auf der Anlage Royal Troon schrieb
die mittlerweile 28-Jährige Golf-Geschichte. Und dafür wurde sie zur Sportlerin
des Jahres nominiert - und auch beinahe gewählt. Am Ende ging die Auszeichnung
mit 898 Stimmen an die Leichtathletin Malaika Mihambo vor der
Major-Siegerin, die 781 Stimmen erhielt. „Es war ein ganz außergewöhnliches
Jahr“, sagte Mihambo, die schon im Vorjahr zur Sportlerin des Jahres gekürt
wurde. Nach der Absage von Olympia, der EM und der Hallen-WM habe es in
der Leichtathletik keine großen Wettkämpfe gegeben. „Von daher war jetzt
nicht unbedingt damit zu rechnen“, sagte die 26-Jährige. Umso mehr Hoffnungen
wird sich Popov auf die Auszeichnung gemacht haben. Siehe auch Seiten
56, 57 und 83. Foto: golfsupport.nl/R&A
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Mediengolfer · Ausgabe 2021
Vorstand ... Stand:
März 2021
VDMGG-Vorstand
V wie Vorangehen: Den Kurs bestimmen,
um die Verbindung aus Sport,
Spaß und Networking als Markenkern
der DMGG zu bewahren und zu
stärken.
V wie Vorausschau: Wie gestalten
wir die Zukunft für die Medien golfer?
Wo wollen wir in 10 Jahren stehen,
was bringt uns dahin?
V wie Verantwortung: Dafür sorgen,
dass sich der bunte Haufen aus
Golffreunden aus der Medien- und
Kommunikationsbranche weiter in
der DMGG-Familie wohlfühlt.
Jürgen Castner
Position: Präsident
Aufgaben: Vereinsführung,
Marke DMGG, strategische
Entwicklung
Beruf: Markenberater, Inhaber
MARKENZENTRALE und SELLERY
Advertising Forces Network
Golfclub: GC Friedberg
Handicap-Index: 25,0
DMGG-Mitglied seit: 2001
Kontakt:
juergen.castner@sellery.de
Telefon: 06171 2849660
Klaus Pastor
Position: Vizepräsident
Aufgaben: Schatzmeister,
Captain „Team Deutschland“,
internationale Beziehungen
Beruf: Referent Kooperationen im
Zeitungsverlag Aachen, Redakteur
Golfclub: GC Mergelhof, Aachen
Handicap-Index: 12,8
DMGG-Mitglied seit: 1993
Kontakt:
klaus.pastor@mediengolfer.de
Telefon: 0172 5181821
Frank Kuckelberg
Position: Vizepräsident
Aufgaben: Koordination Magazin,
Verbindung Partnerclubs
Beruf: Verleger Stadtmagazin,
Wirtschaftsmagazine, Berufs- und
Online-Jobportal www.sunejo.de
Golfclub: GC der Lüderich
Handicap-Index: 18,5
DMGG-Mitglied seit: 2010
Kontakt:
f.kuckelberg@glverlag.de
Telefon: 0179 7008714
Lambert Brosch
Position: Vizepräsident
Aufgaben: Spielführer,
Turnierorganisation, Länderspiel
Co-Captain
Beruf: Referent Kommunikation
und Öffentlichkeitsarbeit,
Marketing (im Ruhestand)
Golfclub: Golfclub Erftaue
Handicap-Index: 8,9
DMGG-Mitglied seit: 2014
Kontakt:
lambert.brosch@t-online.de
Telefon: 0152 53740526
Dr. Ralf Schreiber
Position: Vizepräsident
Aufgaben: Schriftführer,
Networking, Allgemeine
Organisation
Beruf: Geschäftsführer
native:media, Online-Services für
Medien
Golfclub: GC Seligenstadt am
Kortenbach
Handicap-Index: 16,0
DMGG-Mitglied seit: 2012
Kontakt: dmgg@nativemedia.de
Telefon: 06074 2119200
9
Mediengolfer · Ausgabe 2021
... und Kompetenzteam
KDMGG-Kompetenzteam
K wie Kompetenz: Mit Know-how
und Engagement die Ver bindung
aus Sport, Spaß und Networking
bei der DMGG für alle Mediengolfer
erlebbar machen.
K wie Kombination: Eine Menge
Expertenwissen, nur in der Kombination
extrem wirksam und ohne
Neben wirkungen.
K wie Konsens: Motivierte
Teamplayer und starke Persönlichkeiten,
die an einem Strang
ziehen, wenn es darum geht, der
Mediengolfer-Familie ein attraktives
Zuhause zu bieten.
Conny Castner
Kompetenzbereich: Leitung
DMGG-Geschäftsstelle
Beruf: Kaufmännische Leitung
Agentur SELLERY Advertising
Forces Network
Golfclub: GSC Rheine/Mesum
Handicap-Index: 54,0
DMGG-Mitglied seit: 2020
Kontakt: dmgg@mediengolfer.de
Telefon: 06171 2849660
Mirco Brune
Kompetenzbereich:
Kooperationen und Sponsoring
Beruf: Werbekaufmann
& Staatlich geprüfter
Kommunikationswirt
Golfclub: GSC Rheine/Mesum
Handicap-Index: 21,3
DMGG-Mitglied seit: 2016
Kontakt:
mirco.brune@mediengolfer.de
Telefon: 0178 1387902
Oliver Tzschaschel
Kompetenzbereich: Allgemeine
Organisation und Networking
Beruf: Pressesprecher des
Deutschen Golf Verbandes
Golfclub: Vereinigung clubfreier
Golfspieler
Handicap-Index: 10,2
DMGG-Mitglied seit: 2019
Kontakt: tzs@gmx.de
Telefon: 0172 2577955
Daniel Becker
Kompetenzbereich: Online-
Redaktion und Content
Management
Beruf: Sportjournalist
Golfclub: GSC Rheine/Mesum
Handicap-Index: 11,3
DMGG-Mitglied seit: 2017
Kontakt: dan.becker@gmx.net
Telefon: 0174 6363388
Christopher Vitt
Kompetenzbereich: Online-
Konzept und Design
Beruf: Marketingmanager
Golfclub: Golfclub Fulda-Rhön
Handicap-Index: 49
DMGG-Mitglied seit: 2020
Kontakt:
c.vitt@golfclub-radar.com
Telefon: 0151 15571829
10
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Stand: März 2021
Marie-Luise Pastor
Gero Bücher
Kompetenzbereich:
Rechnungswesen und
Mitgliederverwaltung
Beruf: Steuerfachangestellte,
Buchhalterin
Golfclub: GC Mergelhof, Aachen
Handicap-Index: 18,6
DMGG-Mitglied seit: 2001
Kontakt:
verwaltung@mediengolfer.de
Telefon: 0157 5242 8440
Kompetenzbereich: Mitgliedergewinnung
und -betreuung
Beruf: Geschäftsführer GBC
Media & Events
Golfclub: GC Schloss Miel
Handicap-Index: 16
DMGG-Mitglied seit: 2014
Kontakt: info@gbconsulting.de
Telefon: 02241 9742300
Jupp Lentzen
Uwe Bornemeier
Kompetenzbereich:
Chefredakteur Mediengolfer
Magazin
Golfclub: Golfpark Loherhof
Handicap-Index: 20,3
DMGG-Mitglied seit: 2011
Kontakt:
jupp.lentzen@t-online.de
Telefon: 02451 1534
Kompetenzbereich: Co-Captain
Journalisten-Team
Beruf: Moderator, Filmemacher,
Kommentator
Golfclub: Dortmunder Golfclub
Handicap-Index: 6,5
DMGG-Mitglied seit: 2003
Kontakt: uwe@bornemeier.de
Telefon: 0172 2371671
Götz Spielhagen
Dr. Wolfgang Friederichs
Kompetenzbereich: Spielleiter
Nord
Beruf: Head of Business
Development sharemagazines
Golfclub: Golf Lounge Hamburg
Handicap-Index: w
DMGG-Mitglied seit: 2002
Kontakt: goetz.spielhagen@
sharemagazines.de
Telefon: 0171 2998212
Kompetenzbereich:
„Player of the Year“-Wertung
Beruf: Industrieberater (PUR
Consulting & Translation),
Chefredakteur PU Magazine
International
Golfclub: Kölner Golfclub
Handicap-Index: 9,3
DMGG-Mitglied seit: 2015
Kontakt: w.friederichs@web.de
Telefon: 0179 1027093
11
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Druck Druck Hurra:
Vivien Knipper (Leiterin Key-Account-Management) über druckdiscount24.de und ihre
I
m Sommer 2013 habe ich den Golfsport für
mich entdeckt. Da ich mit meiner Familie
in Leichlingen (Rheinland) im Bergischen Land
wohne, bieten sich mir glücklicherweise einige
Möglichkeiten Golf zu spielen. Noch immer
– also acht Jahre später – bin ich eine begeisterte
Golfspielerin und habe mittlerweile ein
Handicap von 24,5.
Im Laufe der Zeit habe ich auch ein großes
Interesse an Golfreisen entwickelt, die mir die
Möglichkeit geben, während meines Urlaubes
meine Leidenschaft für den Golfsport
auszuleben.
Als Mitglied der DMGG und seit Beginn des Jahres
auch als Mitglied im GSC Rheine/Mesum
kann ich Beruf und Freizeit miteinander verbinden
sowie Sport, Spaß und Networking in
Einklang bringen. So ist es mir ein persönliches
Bedürfnis, den Golfsport zu unterstützen und
ein wertvoller Teil der DMGG zu sein.
Als Leiterin des Key-Account-Managements
von druckdiscount24.de bin ich tief in der
Druckbranche verwurzelt und konnte schon
einige Golfsponsorings in diesem Bereich
betreuen und begleiten. Mit Freude nutze ich
die Möglichkeit, Euch im aktuellen Mediengolfer-Magazin
einen Einblick in den Online-Shop
druckdiscount24.de, dem Geschäftsbereich
SKIP und der dahinterstehenden Firma Häuser
Druck zu geben.
SKIP - Ihr Online-Shop von Häuser Druck
SKIP steht für eine schnelle, kostensparende
und individualisierte Plattform und ist unser
besonderer effektiver Geschäftsbereich. Hier
entwickeln wir einen maßgeschneiderten
Online-Shop für Kunden mit individuellem
Druckvolumen. Diese komplexen Prozesse
wickeln wir für unsere Kunden über einen vollständig
automatisierten Workflow ab. Unser
druckdiscount24-Sortiment bietet hier nahezu
unendliche Möglichkeiten.
Vivien Knipper (43), passionierte Golfspielerin und Leiterin des Key-Account-Management bei
druckdiscount24.de
gruppen, die individualisierte Zugriffsrechte
zum geschlossenen Online-Shop erhalten.
Mitarbeiter und Vertriebspartner können mit
Hilfe dieser Plattform selbstständig CI-konforme
Druck- und Merchandise-Produkte
bestellen. In Summa: SKIP (Schnelle, Kostensparende,
Individuelle Plattform) führt nicht
nur zu einer signifikanten Zeit-, sondern auch
zu einer enormen Kostenersparnis.
„Du drückst die Maus, wir drucken es aus!“
Im Jahr 2003 haben wir mit druckdiscount24.
de unseren eigenen Online-Shop für Geschäftskunden
gegründet. Ein Online-Shop, der es
möglich macht, rund um die Uhr hochwertige
Produkte zu konfigurieren, kalkulieren und
zu bestellen.
Ob Flyer, Visitenkarten oder Broschüren,
Kalender oder Plakate, unsere Bestseller lassen
sich mit wenigen Klicks sofort bestellen
und das Beste daran, Lieferzeiten und Kosten
werden immer sofort transparent dargestellt.
Immer nach dem Motto: „Du drückst die Maus,
wir drucken es aus!“
Im Jahr 1922 verwirklicht Otto Häuser seinen
Traum und gründet seine eigene Buchdruckerei.
Damit schaffte er bis heute die Basis für ein
erfolgreiches und innovatives Unternehmen.
Unsere SKIP-Entwickler richten einen spezifischen
und auf den Kunden zugeschnittenen
Online-Shop ein, der auf dem Web2Print-Ansatz
basiert. Die Kunden definieren Benutzer-
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Mediengolfer · Ausgabe 2021
Druckkompetenz aus Köln
Leidenschaft für den Golfsport, insbesondere bei den deutschen Mediengolfern
Im Jahr 1976 übernimmt Günter Mazur die
Druckerei Häuser und schafft mit der Einführung
des Offsetdrucks (indirektes Flachdruckverfahren)
einen wichtigen Schritt für
das weitere Wachstum des Unternehmens.
Ein Unternehmen, das über Jahrzehnte hinweg
die Tradition des Druckhandwerks mit
der neuesten Technik kombiniert und dessen
Name für Spitzenqualität steht: Häuser Druck.
„Unser Service-Paket von der Idee bis zum
Versand“ Dieses Motto der jetzigen Geschäftsführer
Günter und Heiko Mazur spricht für sich.
In Köln-Bocklemünd haben sie es möglich
gemacht: auf mehr als 13.000 Quadratmetern
findet unser kompletter Produktionsprozess
statt. Mehr als 185 Mitarbeiter sorgen zentral
unter einem Dach vom Dateneingang über
den Druck und die Weiterverarbeitung bis hin
zum Versand für einen reibungslosen Ablauf.
So können wir durchgehend unsere hohen
Qualitätsstandards sicherstellen, für uns und
vor allem für unsere Kunden.
Durch unser effizientes Wachstum, das notwendige
Know-How und unseren hochmodernen
Maschinenpark konnten wir uns als einer
der größten und innovativsten Druckereien
in Köln und Nordrhein-Westfalen etablieren.
Mehr Infos:
vivien.knipper@haeuserdruck.de
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Schätzt Golfreisen und das besondere Flair aus Sport, Spaß und Networking bei den deutschen
Mediengolfern: Vivien Knipper.
Fotos: privat
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Mediengolfer · Ausgabe 2021
30
1991-2000
02
01
03
04
05 06
01 und 02/1991 Die Gründerväter Heino E. Braumüller (Präsident), Edgar Bissinger, Karl-Heinz Hattemer, Friedrich Wiegand und Winfried Schmidt legten mit
ihren Unterschriften unter dem Antrag ins Vereinsregister den Grundstein für die DMGG. • 03/1994 Die 1. Deutsche Medien Golf Meisterschaft wurde nur ein
einziges Mal ausgespielt, 1994 auf dem Jakobsberg. • 04/1995 Nach der Meisterschaft folgte 1995 das erste Masters, das in diesem Jahr zum 27. Mal ausgetragen
wird. • 05/1995 Der zweite DMGG-Präsident Karl-Heinz Hattemer und seine First Lady Marlies. • 06/1994 HARIBO-Boss Hans Riegel (Mitte) mit den
DMGG-Vorständen Karl-Heinz Hattemer (rechts) und Winnie Schmidt.
Mediengolfer · Ausgabe 2021
07 08 09
Weiter auf den
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07/1998 Karl-Heinz Hattemer (links) bei der DMGG-Tour „Holland echt lekker“ in Maastricht. • 08/1996 Ein paar Jahre lang nahm ein DMGG-Team am regulären
DGV-Liga-Spielbetrieb des Landesverbandes Rheinland-Pfalz teil. • 09/1995 Auch der junge Jens Stephan (links) spielte schon gutes Golf. • 10/1995 Sieger
aller (Masters-)Klassen vereinigt Euch! • 11/1995 Die leider viel zu früh verstorbene, aber unvergessene Dany Löhr. • 12/1999 Die Teilnehmer der DMGG-Tour
„Dresden XXL“ vor der Albrechtsburg in Meißen.
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Mediengolfer · Ausgabe 2021
Er liebt das Meer und die Fotografie auf höchstem Niveau: der bekannte Golffotograf Christopher Tiess. Er ist auch oft für den Deutschen Golf Verband
unterwegs.
Foto: Mindshot/Arne Rechel
Die Magie des Moments vorher
Profifotograf Christopher Tiess über die möglichen Wege zur ausdrucksstarken
Aus aller Welt immer
wieder nach Rostock
Der Autodidakt ist reinrassiger On-Location-Fotograf
und beschäftigt sich neben
dem Golfsport vor allem mit Events. Portraits
nimmt er gerne in urbanen Umgebungen
auf.
Eine echte Leidenschaft ist zudem die
Landschafts-Fotografie. Der Rostocker hat
schon in den Wäldern von Maine, in Dublin,
London, Hamburg und auf Hawaii gelebt.
Am Ende jedoch zog es ihn immer wieder
zurück an die heimische Ostseeküste.
Kontaktdaten:
E-Mail:
ct@tiessgolf.com
Web:
www.tiessgolf.com & www.tiessfoto.com
Instagram:
@christophertiess
D
er Meeresfan ist in Rostock zu
Hause, aber auch in der Welt des
Golfsports – und macht fantastische
Fotos. Zu seinem Hauptthema Golffotografie
beantwortet er drei Fragen von
Jupp Lentzen.
Was gehört zwingend zu einer Grundausstattung
für den Beginner und was kostet
der Spaß?
Hm, das mit dem „zwingend“ ist so ein Ding.
Denn mittlerweile kann man ja auch schon mit
einem Smartphone passable Bilder machen.
Ich glaube, man muss sich viele Fragen stellen:
Wie viel Kontrolle kann und will ich beim
Fotografieren haben? Wie sieht mein Back
End aus – also welche Art und Menge von
Bilddaten können mein Computer und meine
Festplatten eigentlich verarbeiten? Welches
Budget erlaube ich mir? Wofür möchte ich die
Bilder verwenden? Und nicht zuletzt auch:
Welchen Anspruch habe ich eigentlich?
Wenn man in den Bereich der halbwegs ambitionierten
Sportfotografie einsteigt, sollte es
wohl so in die folgende Richtung gehen: Vollformat-Kamera
mit staub- und wasserfestem
Gehäuse. Dazu ein lichtstarkes und optisch
einwandfreies Tele-Objektiv mit schnellem
16
Autofokus – natürlich ebenfalls staub- und
wasserfest.
Die Brennweite hängt von der Sportart ab. Im
Golfsport komme ich mit einer Brennweite von
70-200 mm schon gut aus. Das relativ geringe
Gewicht lässt dann auch eine gute Mobilität
zu. Das Gewicht der Ausrüstung ist ohnehin
ein Aspekt, den man nicht unterschätzen darf.
Die Kosten liegen dann vielleicht bei 2.500
Euro. Aber wenn man erst einmal Blut geleckt
hat, wird das erst der Anfang sein. Und am
Ende hat man eine Foto-Ausrüstung im Wert
eines Mittelklassewagens rumstehen. Es ist
schrecklich … Und dann kommen noch ein
leistungsstarker Rechner, ein Back-Up-Server
sowie die Lizenz für ein gutes Bildbearbeitungsprogramm
dazu.
Kann jeder das Antizipieren, wie Boris
Becker es beherrschte, lernen. Das Vorhersehen
von Situationen gehört doch dazu,
wenn die Magie des Moments festgehalten
werden soll?!
Ja, das Antizipieren spielt in der Tat eine große
Rolle. Du musst erahnen, was gleich passiert.
Welcher der Spieler vor mir ist eigentlich
wichtig? Wie hoch ist die Chance, dass der
Mediengolfer · Ausgabe 2021
erahnen
Golffotografie
Sieg-Putt vorbeigeht und stehst Du dann noch
richtig, um den wirklich letzten Putt auch
noch gut abzulichten …? Die wechselnden
Lichtverhältnisse können ein immenses Thema
sein. Und nochmal ein ganz eigener Komplex
sind Mannschaftsmeisterschaften im Lochspiel-Modus.
Wo wird die Entscheidung fallen
und ist dort dann auch der Jubel?
Ob das jeder lernen kann? Ich denke schon.
Aber selbst Profi-Fotografen haben es nicht
immer drauf. Andererseits macht es natürlich
diebischen Spaß, wenn man sich die vor einem
liegenden Situationen durchdenkt und sie
dann tatsächlich genauso stattfinden.
Dieses Bild von Leon Breimer ist bei den Deutschen Meisterschaften 2018 im GC
Hardenberg entstanden. Ich habe es ausgewählt, weil es exemplarisch für meine
Art der Action-Fotografie steht. Ich mag diese relativ lange Belichtungszeit, denn
sie gibt mir die Möglichkeit, mehr Dynamik in das Bild zu bekommen. Dazu eine
Blende, die gerade so weit geschlossen ist, dass der fokussierte Spieler richtig
knackig scharf ist und sich gut vom Hintergrund absetzt. Eine geringe Tiefenschärfe
finde ich ästhetisch und wichtig, um das Objekt zu isolieren. Sonst noch was?
Ach ja: Timing. Denn die 5D Mark III glänzt nicht gerade durch eine hohe Kadenz.
Rigg:
Canon EOS 5D Mark III mit Canon EF70-200 mm f/2.8L IS
USM
Belichtungszeit: 1/640 Sekunde
Blende: f3.5
ISO: 160
Brennweite: 160 mm
Foto Credit: DGV/Christopher Tiess
Spielen Sie eigentlich auch Golf oder haben
Sie im Laufe der Zeit die Situationsabläufe
kennengelernt?
Ich versuche mich seit 2002 in diesem Sport.
Es ist eine Geschichte voll von Blut, Schweiß
und Tränen. Okay, nicht besonders viel Blut.
Aber dafür eben mehr Tränen. Dennoch: Das
Verständnis des Sports ist aus meiner Sicht
unabdingbar. Das Geschehen ist einfach zu
komplex und tatsächlich auch zu gefährlich.
Denn bei aller Nähe gilt die Maxime: Ich darf
als Außenstehender auf keinen Fall ins Spiel
eingreifen.
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Mediengolfer · Ausgabe 2021
Das Finalspiel des DGL-Final Four 2018. Das Turnier fand im Kölner GC statt. Der
Frankfurter GC hatte eine Wahsinns-Saison hingelegt – war stets Underdog und
kam mit so einem coolen Teamgeist daher. Nach dem Halbfinal-Sieg gegen den
GC St. Leon-Rot standen die Frankfurter ziemlich überraschend im großen Finale
gegen den GC Mannheim-Viernheim. Die Wiese hat gebebt vor Emotionen. Hier
macht Daniel Tack den entscheidenden Putt zum Match-Sieg gegen Hurly Long,
der auf seiner Runde wirklich alle Register des Lochspiels gezogen hatte. Am Ende
verloren die Frankfurter und wurden Vizemeister. Aber diese Emotionen von Tacky
waren bezeichnend für die Frankfurter und für dieses großartige Turnierformat.
Rigg:
Canon EOS 5D Mark III mit Canon EF70-200 mm f/2.8L IS USM
Belichtungszeit: 1/500 Sekunde
Blende: f3.5
ISO: 100
Brennweite: 130 mm
Foto Credit: DGV/Christopher Tiess
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Mediengolfer · Ausgabe 2021
Die Siegerehrung des DGL Final Four im Jahr 2016. Hubbelrath ist gerade Deutscher
Mannschaftsmeister geworden. Während das Team sich anschickt, diesen
traditionsreichen Pokal gen Himmel zu recken, setzt der Falkensteiner Lukas Kahl
zur Sektdusche an. Der Hubbelrather Team-Captain Christian Sommer erkennt
das nahende Unheil – sein mahnender Finger bleibt aber wirkungslos. De facto
gibt es von dieser Siegerehrung kein ordentliches Bild, denn nur eine Sekunde
später war die Szene eine einzige Sektdusche. Alle anwesenden Fotografen
stoben quasi auseinander, um zu retten, was zu retten war.
Rigg:
Canon EOS 6D mit Canon EF16-35 mm f/4L IS USM
Belichtungszeit: 1/180 Sekunde
Blende: f4.5
ISO: 2.000
Brennweite: 27 mm
Foto Credit: DGV/Christopher Tiess
19
Mediengolfer · Ausgabe 2021
DGL-Bundesliga im Marienburger GC. Irgendwann hat es angefangen zu regnen.
Das Hubbelrather Team hatte einige junge Nachwuchsspieler dabei, damit diese
die Wettkampf-Umgebung der Deutschen Golf Liga erleben. Die Kurzen durften
sich dann auch nützlich machen. Hier hält Enno Schwabe den Schirm für Niklas
Jacobi. Ehrlich gesagt, steckt hier ziemlich viel Grips in diesem Bild. Ich wollte den
Regen auf eine ganz gewisse Weise darstellen und bin daher mit meinem Shutter
Speed weit runtergegangen. Ich finde, das Bild ist so herrlich ausdrucksstark.
Irgendwie passend, dass ich es mit einer Portraitkamera aufgenommen habe.
Rigg:
Canon EOS 6D mit Canon EF 70-200 mm f2.8 IS USM
Belichtungszeit: 1/250 Sekunde
Blende: f3.5
ISO: 500
Brennweite: 153 mm
Foto Credit: DGV/Christopher Tiess
20
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Nochmal die Deutschen Meisterschaften 2018 im GC Hardenberg. Esther Henseleit
hat gerade das Turnier gewonnen. Ihr Sieg war haushoch und Esthi hat in
diesem letzten Turnier ihrer Amateur-Karriere nochmal jegliche Superlative neu
gesteckt. Am Ende war sie die Spielerin mit der niedrigsten jemals erreichten
Stammvorgabe Deutschlands. Hier in diesem Moment wird sie von ihren Hamburger
Mannschaftskameradinnen mit einer zünftigen Wasserdusche bedacht.
Das Bild zeigt, wie wichtig es ist, das Umfeld der Spieler zu beachten. Mir war
vollkommen klar, dass Maike, Miriam und Hannah auf Esther zulaufen würden.
Esther hat ihre Karriere dann im Profilager fortgesetzt, wo sie in ihrer Rookie-Saison
umgehend die Order of Merit der Ladies European Tour gewann. Ich durfte sie
seit 2013 begleiten – eine große Ehre.
Rigg:
Canon EOS 5D Mark III mit Canon EF70-200 mm f/2.8L IS USM
Belichtungszeit: 1/500 Sekunde
Blende: f3.5
ISO: 50
Brennweite: 70 mm
Foto Credit: DGV/Christopher Tiess
21
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Mein Freund der Baum
Golf ist ein Sport inmitten und manchmal
auch mit der Natur. Die Besten der Zunft
schrecken dabei auch nicht vor den wirklich
großen Herausforderungen zurück. Ball
im Baum? Kein Problem! Bernhard Langer
(oben links/Foto: Phil Sheldon/Popperfoto/
getty images) wurde mit einem seiner kuriosesten
Schläge weltbekannt. 1981 blieb sein
Ball beim Benson & Hedges International
Tournament im englischen Fulford in einer
Astgabel hängen. Langer verzichtete auf
den Strafschlag und kletterte unter dem
Gelächter der Zuschauer den Baum hinauf
und chippte den Ball aufs Grün. So rettete er
das Par und belegte am Ende den geteilten
zweiten Platz. Den Baum auf Bahn 17 ziert
heute eine Gedenktafel in Erinnerung an
dieses Kuriosum.
39 Jahre später musste Frank Kuckelberg nicht
ganz so hoch hinaus und der GLC Bad Neuenahr
hat – zumindest bis heute – den Baum
nicht mit einer Plakette versehen, doch wie bei
Langer war auch für den „Player of the Year“
der DMGG ein Strafschlag kein Thema. Trotz
unbequemer Ansprechposition beförderte er
den Ball gut 50 Meter nach vorne und setzte
sein Spiel fort. Foto: Oliver Sequenz
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Mediengolfer · Ausgabe 2021
Die Champions 2020
Klubmeisterin
Mona Werner
Klubmeister
Uwe Bornemeier
Masters-Sieger
Lars Rosmanith
Player of the year
Oliver Sequenz
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Mediengolfer · Ausgabe 2021
Ja Mann – da ist das Ding!
Klubmeisterin Mona Werner: Fünf Jahre nach der Platzreife zum DMGG-Titel
G
edanke Nummer eins: Uff, ein reiner
Zickenflight! Gedanke Nummer zwei:
ach ja – Clubmeisterschaften. Gedanke
Nummer drei: Aber wenn schon nur
Weiber im Flight, dann wenigstens nette.
Beste Gedanken, um sich auf die Clubmeisterschaften
der DMGG in Rheine/Mesum
vorzubereiten. Und es kam, wie es kommen
musste: Meine Mädels im Flight sind der Knaller!
Conny mit einer Ruhe, Souveränität und
Konstanz, die mich nicht nur staunen lässt,
sondern beizeiten auch ganz kribbelig macht!
Aber hey! Irgendwann geht auch da mal was
in die Hose und der ein oder andere Fluch
verlässt Connys Lippen.
Carola mit all ihrer Erfahrung legt mächtig
los und lässt Conny und mich an den ersten
Löchern ganz schön alt aussehen. Aber dann
kommen auch da ein paar Schwächel-Löcher
und wir können aufholen. Ein Kopf-an-Kopf-
Rennen bis zum letzten Loch, aber sportlich
herzlich!
Hölzchen raus und druff! Auf der 18 legen
beide Mitspielerinnen ihren zweiten Schlag
sicher vor den Graben. Wenn ich das auch
versuche, sehe ich vor meinem geistigen
Auge zwei Varianten:
1. Der vermeintlich sicher gespielte Schlag
geht furchtbar in die Hose oder 2. Wir liegen
alle gleich nach dem zweiten Schlag und ich
verzocke es dann. Beides keine Alternativen.
Na eben, das bin ich halt auch nicht. Ich bin
„no risk no fun“, also Hölzchen raus und druff!
Mein Mut wird belohnt und ich spiele zum
Abschluss ein Pärchen und hole mir damit
den Titel!
Ich hole mir den Titel und fange mir damit
gleich zwei Suchtprobleme ein:
1. Das will ich nochmal machen!
Und 2. Die Lindt-Schokocreme aus Heidis und
Arnos Schlemmerkorb! Was habt Ihr zwei
Euch bloß dabei gedacht?
Nein, ein herzliches Dankeschön für Eure
immer tollen Präsente, an alle anderen bei der
DMGG, die organisieren, tun und machen. Und
natürlich an alle DMGGler, die in ihrer bunten
Mischung für alles sorgen, was ich so brauche:
Abwechslung, sportliche Herausforderungen,
menschliche Nähe, Austausch & Spaß!
Der erste DMMG-Titel ist der schönste: Nur fünf Jahre nach ihrer Platzreife sichert sich Mona Werner
die Ente als Klubmeisterin.
Foto: Alfons Schwickert
Wo ist die Ente jetzt? Die wacht über Svens
und meiner Entensammlung im Wohnzimmer
und hat schon bei so manchem Besucher für
Erstaunen ob der eigenartigen Pokalform
gesorgt.
Ein Riss war der Startschuss Ich habe einige
Lebensweisheiten, die mich durch mein Leben
begleiten und die sich eigentlich immer wieder
als wahr herausstellen:
1: Et is wie et is und et kütt wie et kütt und
et hätt noch immer jot jejange!
2: Alles ist für irgendwas gut!
3. Glück ist nichts, was einfach so geschieht,
sondern was Du Dir erarbeitest!
Als mir im Sommer 2015 zum zweiten Mal
eine Achillessehne riss, war mit Bewegung
im Allgemeinen und Tennis im Besonderen
erst mal wieder für sechs Monate Schluss.
Nach drei Monaten war der Höllen-Schuh
zwar aus, das Sportverbot für weitere drei
Monate aber noch da. Puh – aber eigentlich
ist Golf ja kein Sport, Sven freut sich, o.k., dann
mach ich mal die Platzreife. Und dann gab es
leider kein Halten mehr – halbe Sachen gibt’s
bei mir auch nicht. Auch keine halben Enten!
24
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Ein Klavier, ein Klavier!
Klubmeister: Die Silberente ist zurück im Wohnzimmer / von Uwe Bornemeier
D
as Ding wollte ich haben! Wiederhaben!
Nach 2014 und 2017 zum
dritten Mal Klubmeister bei der DMGG
werden. Das Ding, das ist die Riesen-Silberente,
die jetzt wieder zuhause ist.
Auf unserem Klavier im Wohnzimmer.
Eine 74 am Tag danach – ohne Stress Jetzt
aber nicht gleich die Nase rümpfen wegen
der Neun-Über-81. Dass Euer Klubmeister
doch ein bisschen was kann, zeigte er
dann – ganz ohne Titelstress – mit einer 74
bei der „Summer Challenge“ am nächsten Tag.
Was für ein Wochenende!
Und, ach ja, die Silberente macht sich super
auf dem Klavier. Ich glaube, die will diesmal
länger bleiben.
Kaymers Platzrekord nicht in Gefahr Erstmal
Dank am Veranstalter, wie wir in Westfalen
sagen. Der Golfsportclub Rheine/Mesum
ist – wie schon der Name sagt – auf einem
sportlichen Platz zuhause. Herausfordernd,
aber immer fair und eine Augenweide. Ich
bin heimlich schon drei Wochen vorher hingefahren,
und der Hausherr war so freundlich,
mir den besten Weg zu den 18 Löchern zu
zeigen. Unser Mitglied und Hans-Kopsch-Ehrenpreisträger
Gerd Rothfuchs hat mir auch
erzählt, dass den Platzrekord ein gewisser
Martin Kaymer hält – mit 60 Schlägen. Nicht
ganz meine Liga, aber dass es eine Ehre ist,
hier zu gewinnen, das stand fest.
Dritter Sieg beim dritten Start Irgendwie
hatte ich es hinbekommen, in diesem Jahr
mal wieder bei der Klubmeisterschaft dabei
zu sein. Also rein in die Karre und zwischen
den beruflichen Auftritten beim sky Golf Cup in
Zell am See und den Deutschen im GC Valley/
München einchecken im Gut Winterbrock.
Wer mal durchschnaufen und gut Golf spielen
möchte, der ist hier genau richtig.
Aber ich hatte ja was vor. Große Freude, dass
es im ersten Flight mit zwei lieb gewonnenen
Altmeistern auf die Runde ging. Titelverteidiger
Thomas Rohrmüller und Uli Stolte (Klubmeister
2018). Uli sorgte nach seinem nicht ganz
optimalen Start für die gute Laune, aber mein
Mit-Nations-Cup-Sieger Thomas wollte seinen
Titel nicht kampflos hergeben.
Dann hieß es warten, bis Turnierdirektor Lambert
und die Jungstars wie Oliver Sequenz und
Oliver Tzschaschel ins Ziel kamen. Puh, es
hatte wieder gereicht, die 81 war gut genug,
um zum dritten Mal beim dritten Start Klubmeister
zu werden. Und dass es sich wirklich
lohnt, bei den Klubmeisterschaften erfolgreich
dabei zu sein, dafür sorgen Heidi und Arno
Leclou. Für die Sieger hatten die beiden einen
„Frühstückskorb“ vom Allerleckersten gestiftet.
Schöner Nebeneffekt: Meine liebe Frau
hat mir sofort die Startfreigabe für nächstes
Jahr erteilt.
Am Ziel: Uwe Bornemeier wollte unbedingt die dritte Klubmeisterschaft gewinnen. In Rheine/Mesum
brachte er das Triple unter Dach und Fach.
Foto: Oliver Tzschaschel
25
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Fragen über Fragen
Masters-Sieger Lars Rosmanith: Aber warum ist diesmal alles anders?
B
en Hogan, Arnold Palmer, Jack
Niklaus, Bernhard Langer, Tiger
Woods – die Liste der Masters-Champions
ist nicht nur lang, sondern auch
illuster. Alle großen Namen im Golf haben
sich das grüne Jackett gesichert – und
ich, Lars Rosmanith, jetzt auch. Warum
es allerdings so lange dauert, bis ich
das berühmteste Sakko der Golfwelt
bekomme, ist mir nicht klar, noch ist
es jedenfalls nicht angekommen. Überhaupt,
da sind noch viele Fragen offen.
Gernsheim ist nicht Augusta Vielleicht hat
es ja damit zu tun, dass die Masters dieses
Mal nicht in Augusta, sondern in Gernsheim
stattgefunden haben. Schade eigentlich, denn
ich hätte ja sehr gerne mal in Georgia aufge-
teet. Warum der Schauplatz des bekanntesten
Golfturniers der Welt dieses Mal auf dem
schönen Ressort der kleinen Gemeinde am
Rhein ausgetragen wurde, ist mir genauso
wenig klar, wie die Sache mit dem grünen
Jackett. Eigentlich wollte ich das die Veranstalter
– die einen grandiosen Job gemacht
haben – ja noch fragen, aber auf der ersten
Masters-Runde am Samstag war ich so auf
das Spiel fokussiert, dass ich glatt vergessen
habe, meinen Mitspieler DMGG-Präsi Jürgen
Castner entsprechend zu interviewen.
Wo waren die Champions? Auch wenn elementare
Fragen offenblieben, der Tag lief
nach ein paar Startschwierigkeiten ordentlich:
Ziemlich genau Handicap gespielt und im
Gesamtklassement noch halbwegs an den
Führenden dran. Gewundert habe ich mich
allerdings schon, dass die üblichen Master-Favoriten
wie Johnson, DeChambeau & Co. auf
dem Leaderboard nicht mal in Sichtweite
auftauchten.
So viele DMGG‘ler beim Masters? Die Players
Night im Anschluss an den ersten Turniertag
dagegen ließ keine Fragen offen. Das gute
Essen und die leckeren sowie vor allem zahlreichen
Getränke hatten echtes Masters-Niveau.
Genau wie die starke Golfertruppe, von
denen ich aber eine ganze Menge schon von
der DMGG kannte und – ich bin ganz ehrlich
– ich nicht gedacht hätte, dass sie für das
größte Golf-Major des Jahres qualifiziert sind.
Ich wusste ja nicht mal, warum ich selbst
mitmachen durfte.
Kameras? Caddies? Aber ich durfte. Und
wenn mir schon mal diese Ehre zuteil wird,
dann gebe ich auch mein Bestes. Insbesondere,
wenn mir mit Carola und Oliver zwei
so angenehme Flightpartner an die Seite
gegeben werden. Doch auch hier taten sich
wieder Fragen auf: Warum sieht man im TV
nie, dass auch Damen beim Masters dabei
sind? Klar, dass wegen Corona keine Fans
vor Ort sind, aber wo sind die Kameras? Und
wo die Caddies? Egal, ich konzentrierte mich
wieder aufs Golf und brachte auch auf dem
Lufthansa-Kurs mein Handicap nach Hause.
Wirklich gewonnen? Und dann kam das
größte Fragezeichen! Im Clubhaus angekommen
fragten mich die als Führende in den
Schlusstag gegangenen Uli und Thomas nicht
nur nach meinem Ergebnis, sie gratulierten
mir sogar: „Das dürfte zum Sieg reichen.“
Ich konnte es nicht fassen: Masters-Sieger?
Ich? Ernsthaft?
Wie aus dem Nichts aufgetaucht: Masters-Sieger Lars Rosmanith hatten wohl nur ganz wenige auf
ihrem Zettel gehabt.
Foto: Alfons Schwickert
Goldente statt Goldknöpfe? Doch es war
wahr, mein Ergebnis hielt bis zum Schluss –
und ich wurde zum diesjährigen Masters-Sieger
gekürt. Das war einfach klasse! Ein tolles
Turnier, beste Orga, wunderbare Golferinnen
und Golfer – und ich habe es gewonnen. Besser
geht’s nicht – auch wenn ich mich immer noch
frage, warum mir statt des grünen Jacketts
eine riesige goldene Ente geschickt wurde. Ist
aber eigentlich auch ganz egal, die ist nämlich
viel schöner als ein dunkelgrünes Sakko mit
altmodischen Goldknöpfen.
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Mediengolfer · Ausgabe 2021
Servus Sepp! Heiz die Sauna an!
Oliver Sequenz beschreibt seinen Weg zum „Player of the Year“
Z
ugegeben, es hat einige Momente
gedauert, bis ich mich wirklich über
diesen Titel freuen konnte. Als Vollblutsportler
will man Erfolge auf dem grünen
Platz feiern – und nicht am grünen Tisch.
Heißer Tanz fiel leider aus Die Corona-bedingte
Absage des großen Finals hat vor allem
die Mediengolfer um ein weiteres Highlight
im Kalender gebracht. Sie hat aber auch den
Kampf in der Player of the Year-Wertung vorzeitig
entschieden. Schade in vielerlei Hinsicht.
Es hätte ja nochmal einen heißen Tanz vor
allem mit Timo Kuckelberg geben können. Ich
persönlich war Feuer und Flamme für dieses
Event – zumal ich gefühlt auf dem Höhepunkt
dieser kuriosen Saison angekommen war.
ein Eisen vom Tee. Dazu harte Arbeit an einer
kompakteren Bewegung, was vor allem in
der zweiten Jahreshälfte saftige Früchte trug.
Ich geh jetzt nicht zu sehr ins Detail, aber so
viel: „Autsch!“
Wohltuende Saunawärme Mein Rücken
freut sich daher auch enorm, im Hotel SEPP
am Hochkönig die wohltuende Saunawärme
zu genießen. Und natürlich herrliche Runden
auf sensationellen Fairways zu spielen. All das
in einem spannenden Mediengolferjahr 2021
mit all den tollen Freunden und Kollegen. Und
so viel sei hiermit versprochen: Ich werde mich
wieder auf Titeljagd begeben – wie gesagt:
Vollblutsportler eben.
Eine Saison, in die ich mich auch erst mal
reinfinden musste. Nach ´nem (ziemlich
übermüdeten) Stotterstart beim Masters in
Gernsheim lief’s an Tag 2 umso besser. Persönlich
beste Runde, knapper Vize-Master, Gin,
Putter, Liegestuhl abgeräumt – ein perfekter
Golftag. Aber wie es so ist – auf ein Birdie folgt
manchmal ein Bogey: in Bad Neuenahr bei der
Lesezirkel Limberg Trophy rückenverspannter
Katastrophentag – also verhältnismäßig – naja,
sh*t happens.
Was fehlt? Mit allen feiern Aber es lief dieses
Jahr auch sehr viel zusammen. Mit steigender
Wettkampfpraxis (sofern überhaupt möglich)
kamen weitere Highlights dazu. Vize-Klubmeister
hinter dem überragenden Uwe Bornemeier
zu werden war ein Ansporn dranzubleiben.
Dann der Bruttosieg im Norden – alles mehr
als nur Lichtblicke. Aber das Schönste ist es,
sie mit tollen Freunden in dieser einzigartigen
Community zu genießen. Und das ist
es auch, was hier fehlt: den Erfolg mit euch
allen zu feiern!
Ich wurde gebeten zu beschreiben, was
genau mich zum Titel geführt hat. Puh, viele
Dinge – all die Flightpartner zum Beispiel …
Aber golferisch betrachtet war es ´ne deutlich
höhere Konstanz im langen Spiel. Über
Schlagweiten konnte ich mich ja noch nie groß
beschweren. „Aber was helfen dir 240 Meter,
wenn der Ball im Aus liegt …?“ – jahaaa, danke
James! Dieses Jahr war also eher die defensive
Taktik mein Freund. 3/4 Schwung, auch mal
Persönlich beste Runde, Vize-Master sowie Gin, Putter, Liegestuhl abgeräumt – ein perfekter Golftag
für Oliver Sequenz. Er fuhr in Gernsheim wichtige Punkte für die PotY-Wertung ein. Foto: Ulli Lentzen
27
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Traumhaftes Hotel vor traumhafter Kulisse:
Schon der zweite DMGG-Player of the Year
darf sich auf das Boutique Hotel SEPP freuen.
Fotos: The Eder Collection
Luxus mit dem gewissen Extra
Lifestyle-Hotel SEPP lädt den zweiten Player of the Year ins Salzburger Land ein
Treue in Corona zeiten
Hotelier Josef „Sepp“ Schwaiger steht
auch in schwierigen Coronazeiten (er
musste für Monate schließen) treu zur
DMGG. Deshalb hat er angeboten, auch
den Player of the Year 2021 in sein ex -
travagantes Resort einzuladen. Vielleicht
besuchen im Gegenzug Mediengolfer
– auch wenn sie nicht Titelträger
sind – seine luxuriöse Anlage. Treue auf
Gegenseitigkeit sozusagen.
A
ußergewöhnlich. Einzigartig. Bemerkenswert.
Eben „exSEPPtional“. Das ist
der Anspruch vom SEPP. Unter dem Motto
„gemeinsam mittendrin“ zelebrieren Gäste
hier das Leben in stylisch-lässigem Ambiente
und unkonventioneller Wohlfühl-Atmosphäre.
Adults-Only-Konzept, Design-Raffinessen,
Lieblingsplätze und extravagante Details
geben dem Hotel im Salzburger Land eine
einzigartige Note.
Dort wird sich auch der Player of the Year
2021 eine ganze Woche lang bestens aufgehoben
fühlen.
Echte Glücksgefühle
Das außergewöhnliche Lifestyle-Hotel für
Gäste ab 21 Jahren versteht sich als ganz
besonderer Ort für schöne Begegnungen,
besondere Lebensqualität, echte Glücksgefühle
und viele Genussmomente.
28
It´s gonna be exSEPPtional: Im Boutique-Hotel
SEPP gibt es täglich ein üppiges Brunch-Buffet
mit köstlichen kalten und warmen Frühstücksspezialitäten
bis 13 Uhr. Abends
werden die Gäste mit täglich wechselnden
Themen-Dinner von der Live Cooking Station
am Dachboden verwöhnt. Die Roof Top Lounge,
der Thermal-Infinity-Pool und der als Sauna
umgebaute und am Roof Top spektakulär
inszenierte Airstream bieten vom Dach einen
eindrucksvollen Ausblick auf die Berge. Eine
von der Traditionsmarke Meindl entworfene
Leder-Lounge, das Atrium mit 100-jährigem
Baum und trendige Hutschn-Schaukeln (von
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Hand gefertigte Massivholzschaukeln) auf
den Balkonen unterstreichen die extravagante
und gleichzeitig spielerische Note des
außergewöhnlichen Hotels.
40 lässig-gemütliche Zimmer überraschen
mit unterschiedlichen raffinierten Details
wie integrierter Kino-Leinwand, eigenem
Sportgeräte-Stauraum, kuscheligen Betten,
urigen Altholzwände, massivem, beheiztem
Holzboden, der zum Barfußlaufen einlädt,
einem Plattenspieler und detailverliebten
Design-Highlights.
Extravaganz ist normal
The Eder Collection:
Unter dem Markendach
The Eder Collection
vereint die exklusive
Kollektion neben
dem Design-Hotel
SEPP noch das
Vier-Sterne-Lifestyle-Hotel
Eder und
die exklusive Tom
Almhütte. Sie zeichnet
sich durch Hütten-Charme,
einen
modern-traditionellen
Architektur-Mix
und spektakuläre
Panorama-Lage aus.
Mit diesem Blick beginnt jeder Tag im SEPP in
Champagnerlaune.
exSEPPtional Golf Experience: Golfer und
Flight-Partner treffen sich vor traumhafter
Kulisse des Hochkönigs zum alpinen Golfen
in Maria Alm. Gespielt wird im Golfclub
Urslautal, nur fünf Pkw-Minuten und rund 20
Gehminuten vom Hotel SEPP entfernt. Ein
Aufenthalt im Hotel SEPP ist für Golfer eine
ideale Kombination aus sportlichem Anspruch,
entspannenden Wohlfühl- und Genussmomenten,
stylisch-lässigem Design und traumhafter
Naturkulisse.
So interpretiert das Boutique Hotel SEPP Luxus
auf eine neue extravagante Art, krönt den Aufenthalt
mit überraschenden Momenten und
eröffnet neue Erlebnis-Horizonte.
Damit
verspricht das „Race
to Hochkönig“ neben
einem spannenden
Wettkampf während
der DMGG-Saison
2021 eine schöne
Zeit in ganz besonderem
Ambiente. Es
lohnt sich also für
jeden Mediengolfer,
schon beim Angolfen
in Gernsheim die
ersten Punkte auf das
Konto schreiben zu
lassen. Allseits ein
gutes Spiel!
Mehr Infos zum
Player of the Year
www.mediengolfer.de
Hotelier des Jahres 2019
Aufgewachsen im Familienbetrieb Gasthof
Eder in Maria Alm hat Josef „Sepp“ Schwaiger
von klein auf „Hotelluft“ geatmet. Nach dem
Abitur, einem Abstecher in die Baubranche
nebst Architekturstudium absolvierte er eine
Ausbildung als Profibarkeeper und studierte
touristische Unternehmensführung, bevor
er zu seinen Wurzeln zurückkehrte, um den
Familienbetrieb zu übernehmen und den
Gasthof in das Vier-Sterne-Hotel Eder mit
Wellnessbereich umzubauen. Im Jahr 2018
legte Schwaiger mit der Eröffnung des Hotel
SEPP den Grundstein für die Eder Collection.
Neben seinem beruflichen Engagement ist er
ehrenamtlich aktiv im Hochkönig-Tourismus,
bei den Bergbahnen und im Gemeinderat von
Maria Alm. 2019 wurde der leidenschaftliche
Gastgeber als „Hotelier des Jahres“ ausgezeichnet.
Internet: www.ederhotels.com
Auch hier ist alles anders als anderswo: Die Roof Top Lounge mit dem Thermal-Infinity-Pool und einem
zur Sauna umfunktionierten Airstream.
29
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Aus Tradition immer modern
DMGG-Partner Gero Bücher und Tom Pfeil mit neuen Ideen für mehr Mitglieder
Gero Bücher (l.) und
Tom Pfeil feilen noch
am modernen Auftritt
der DMGG im Internet
und in den sozialen
Netzwerken. Das
ist nicht die einzige
Idee der Profis, für
die Mediengolfer
neue Mitglieder zu
gewinnen. Foto: Gero
Bücher Consulting
D
ie DMGG und die Gero Bücher Consulting
machen einen weiteren gemeinsamen
Schritt in eine erfolgreiche Zukunft und werden
zusammen den Bereich Mitgliedergewinnung
ausbauen. „Damit möchten wir allen
Mediengolfern die Möglichkeit bieten, neue
Leute aus der Branche kennen zu lernen, ihr
Netzwerk auszubauen und tolle Stunden auf
dem Platz und abseits davon zu verbringen“,
so Geschäftsführer und DMGG-Mitglied Gero
Bücher.
Website, soziale Medien und Aktionen
Um den Auftritt der DMGG nach außen professioneller
zu gestalten, wird hinter den Kulissen
zur Zeit einiges bewegt. GBC und DMGG haben
ein neues Konzept zur Mitgliedergewinnung
verabschiedet, das in dieser Saison umgesetzt
werden wird. Hierzu zählt eine runderneuerte
und modernisierte Website, ein professioneller
Auftritt in den relevanten sozialen Medien
sowie viele weitere Angebote in unseren
Partnerclubs beziehungsweise Aktionen mit
interessanten Partnern.
Gero Bücher wird hierbei die Schnittstelle
zwischen potentiellen neuen Mitgliedern
und der DMGG sein. Er wird als zentraler
Ansprechpartner der DMGG dafür sorgen,
dass Interessenten einen direkten und persönlichen
Zugang zur DMGG erhalten. „Mit
seiner großen Erfahrung und der langjährigen
vertrauensvollen Zusammenarbeit ist er hierfür
die perfekte Besetzung“, erklärt Präsident
Jürgen Castner und verweist auf die seit 2013
bestehende Partnerschaft.
Stärken und Besonderheiten betonen
Die GBC wird mit der Ausarbeitung eines
neuen medialen Auftritts der DMGG dafür
sorgen, dass die Stärken und Besonderheiten,
die unsere Community so einzigartig
machen, auch nach außen sichtbar gemacht
werden. Die DMGG soll so an Strahlkraft für
neue Mitglieder gewinnen, um weiter wachsen
zu können. Wesentliches Instrument ist ein
geplanter Image- & Werbefilm. Er wird dafür
sorgen, dass die DMGG als moderne Vereinigung
von Medienschaffenden wahrgenommen
wird. Hinzu kommt regelmäßiger Content in
Form von Kurzclips.
„Wir, die GBC, freuen uns sehr darauf, gemeinsam
mit der DMGG in eine moderne Zukunft
zu starten“, versichert Gero Bücher, nachdem
die Zusammenarbeit besiegelt wurde.
Mitglieder werben Mitglieder
30 neue DMGGler
bis zum Jubiläum
Neben viel Neuem will Gero Bücher aber
auch traditionelle Maßnahmen zur Mitgliedergewinnen
weiterhin nutzen. „Mitglieder
werben Mitglieder“ wird dabei ein Schwerpunkt
sein. Zum 30. Geburtstag sollen bis
zum Jubiläumswochenende im Juni 30 neue
Mitglieder gewonnen werden.
„Dies ist nicht nur ein ehrgeiziges Ziel, bei
dem alle mithelfen sollen, es soll sich auch
für die DMGGler lohnen, weitere Mitglieder
zu akquirieren“, verspricht Gero Bücher.
Hierzu setzen Gero Bücher und Partner
Tom Pfeil auch auf das Engagement jedes
einzelnen Mediengolfers – und das wird
belohnt! Alle Werber eines neuen Mitgliedes
erhalten tolle Vergünstigungen und werden
namentlich genannt. Dem besten Werber
winkt sogar ein hochwertiger Jahrespreis.
Alle am Projekt Beteiligten sind sich einig:
„Nur gemeinsam kommen wir weiter!“
30
Mediengolfer · Ausgabe 2021
+ + + FAKTEN UND VORTEILE + + + FAKTEN UND VORTEILE + + + FAKTEN U
Fakten
• Die Deutsche Medien Golf Gesellschaft e. V. –
kurz DMGG – ist eine exklusive Gemeinschaft
von Kollegen aus der Medien- und
Kommunikationsbranche mit dem Ziel, den
Dreiklang aus Sport, Spaß und Networking
auf nationaler und internationaler Ebene
nachhaltig zu pflegen.
• Gegründet 1991 in Offenbach.
• Seit 1995 Mitglied im Deutschen Golf
Verband.
• Die DMGG ist ein eingetragener Verein.
Sitz der Geschäftsstelle
ist Oberursel.
• Unser Emblem ist
eine Ente, die auf
einem Golfball sitzt.
30
• Die Mitglieder kommen
medienübergreifend aus allen Branchen
und sind Journalisten, Fotografen, Mit arbeiter
von Pressestellen, Verlagen, Internetdiensten,
Hörfunk- und Fernsehanstalten
sowie PR- und Werbeagenturen, aus der
Druckbranche, Buchautoren, etc.
• Die Kollegen müssen Mitglied in einem
offiziellen Golfclub sein. Der Handicap Index
spielt keine Rolle.
Gibt es nur bei der DMGG: Auf einem Par 4
gewinnt der, der mit dem zweiten Schlag am
nächsten zum Loch liegt. Foto: Gero Bücher
Vorteile
• Für Kollegen, die sich nicht fest an einen
Golfclub in der Nähe ihres Wohnortes binden
möchten, gibt es eine Kooperationsmitgliedschaft
im GSC Rheine/Mesum im Münsterland.
Jedes DMGG-Mitglied kann für 199
Euro jährlich (DGV-Ausweis mit R, inklusive
aller Club-, Betreiber- und DGV-Abgaben
sowie der Verwaltung des Handicap Index)
dort Mitglied werden. Die Aufnahmegebühr
in den GSC Rheine/Mesum in Höhe von 155
Euro entfällt für DMGG-Mitglieder.
• Zusätzlich zum DMGG-Ausweis erhält jedes
Mitglied kostenlos die „Press Card“ der
International Association of Golf Playing
Journalists (IAGPJ). Mit dieser Karte können
über 300 Golfanlagen mit erheblichen
Rabatten gespielt werden. Weitere Zusatzleistungen
unseres Kooperationspartners
sind erhebliche Vergünstigungen bei Hotelketten
(z. B. Maritim, Ringhotels, RIU) oder
bei der Hertz-Autovermietung.
• Einen besonderen Vorteil bieten unsere
18 Partnerplätze in ganz Deutschland. Sie
heißen unsere Mitglieder besonders willkommen.
Diese erhalten in der Regel ein
um 50 % reduziertes Greenfee.
• Die DMGG veranstaltet über Deutschland
verteilt pro Jahr 12 bis 15 Turniere. Zu den
Highlights zählt das „Deutsche Medien Masters“,
das 2021 zum 27. Mal ausgetragen
wird. Viele weitere renommierte Turniere
werden in Kooperation mit unseren Partnern
angeboten.
Alle Mitglieder werden regelmäßig mit
den aktuellsten Informationen versorgt.
Dies geschieht über
– die Webseite www.mediengolfer.de
– einen monatlichen Newsletter
– das Klub-Magazin „Mediengolfer“
• Wichtig sind uns die internationalen Begegnungen.
An den regelmäßigen Länderspielen
gegen andere europäische Medien-Organisationen
kann jedes Mitglied unabhängig
von seiner Spielvorgabe teilnehmen.
• Höhepunkte auf internationaler Ebene sind
die jährlich stattfindenden Treffen aller europäischen
Medienverbände. Dabei werden
im Wechsel der „Nations Cup“ und die Journalisten-EM
als Mannschaftswettbewerbe
ausgetragen. Unser „Team Deutschland“
gewann die EM 2013 und 2017 und den
Nations Cup 2018 zum ersten Mal. Damit
ist die DMGG der erfolgreichste europäische
Mediengolf-Verband im letzten Jahrzehnt.
• Alle Turniere haben einen sehr hohen Qualitätsstandard
mit einem ausgezeichneten
Preis-Leistungsverhältnis. Neben den zahlreichen
und schönen Sachpreisen sind vor
allem die traditionellen kleinen Messingenten
begehrte Trophäen. Bei jedem Wettspiel
wird neben den bekannten Sonderpreisen
„Nearest to the Pin“ und „Longest Drive“
auch der „Nearest to the Pin“ ausgespielt.
Den Preis gewinnt, wer der Fahne mit dem
zweiten Schlag am nächsten kommt. Er ist
eines von vielen Markenzeichen der DMGG.
31
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Heimkehr nach Spanien 2.0
Nach dem ersten „Four Nations Cup“ 2010 soll 2021 auf Gran Canaria gespielt werden
N
ach elf Jahren soll der „Nations Cup“
dorthin zurückkehren, wo er 2010
„erfunden“ wurde, nach Spanien. Eigentlich
wollten sich die europäischen Medienverbände
schon im vergangenen Jahr dort treffen, doch
Corona ließ alle Pläne platzen. Vom 4.–8.
Oktober läuft der nächste Versuch.
Das „Team Deutschland“ wird dabei sein,
wenn das Virus oder seine Mutanten den
Organisatoren nicht erneut einen Strich
durch die Rechnung machen. „Wir warten
in Ruhe ab“, rät Captain Klaus Pastor zur
Gelassenheit. Mitte des Jahres werde man
absehen können, wohin die Entwicklung geht
und dann entscheiden. „Wir werden keinerlei
Risiko eingehen“, so Klaus Pastor, der auch
Sitz und Stimme im obersten dreiköpfigen
Gremium, dem „European Board“ hat, das
die internationalen Belange der Mediengolfer
lenkt.
Doch zurück zur Geschichte: Die Einladung ging
damals an Portugal, Belgien und Deutschland
als „International Tournament Spain“. „Ich
habe es in der Ausschreibung Vier-Nationen-
Gran Canaria für alle
DMGG-Mitglieder
Die spanischen Kollegen hatten schon im
vergangenen Jahr die ausgezeichnete Idee,
den Nations Cup für alle Medienschaffenden
in Europa zu öffnen. Neben den Teams, die
um den Titel kämpfen, können sich weitere
Mitglieder der teilnehmenden Medienverbände
in einem Gäste-Turnier messen. Das hat es
in dieser Form noch nicht gegeben. Da die
Idee 2020 durch die Pandemie zum Scheitern
verurteilt war, unternimmt das spanische
Organisationskomitee in diesem Jahr einen
neuen Anlauf.
Die DMGG hat für ihre Mitglieder vorsorglich
wieder zehn Plätze reserviert. Sollte der Bedarf
größer sein, können wir aufstocken. Über
die Kosten für Unterkunft, Verpflegung und
Golfen sowie über das Programm informieren
wir, sobald die Informationen vorliegen. Alle
Punkte werden identisch mit denen für
die Mannschaften sein. Wer grundsätzlich
Interesse hat, kann sich an Lambert Brosch
oder Klaus Pastor wenden. Es bietet sich
wegen der Flüge an, den Trip auf eine Woche
auszudehnen.
Wenn wir nach Gran Canaria fliegen, dann als Titelverteidiger. Das DMGG-Team spielte 2018 in Italien
bärenstark. Foto: AIGG
Turnier genannt, woraus dann vor Ort schnell
,4 Nations Cup‘ wurde“, erklärt Klaus Pastor
die Entwicklung. Die Gastgeber gewannen,
das 19-köpfige deutsche Aufgebot wurde vor
Belgien Dritter und alle hatten Spaß. „Eine
Wiederholung galt schon während der Tage im
Hotel Cabogata Garden als gesetzt“, erinnert
sich der Captain.
Das Turnier fand in Almeria statt. Da der
südöstlichste Zipfel der iberischen Halbinsel
als wärmste Region des Landes gilt und
im November gespielt wurde, als die Golf-
Bedingungen in Mitteleuropa alles andere
als perfekt waren, gab es schnell Neider.
Der Druck auf die Gastgeber war groß und
letztendlich wurden die 4 vor dem „Nations
Cup 2012“ in Portugal gestrichen. So einfach
war das.
Mittlerweile ist der Nations Cup neben der
Europameisterschaft das zweite große Treffen
der kontinentalen Mediengolfer und hat seit
2016 ein eigenes Format als „European
Fourball Championship“. Wenn es im Oktober
auf die Kanaren gehen sollte, wird Deutschland
als Titelverteidiger anreisen. Vor drei Jahren
gewann die DMGG mit einer herausragenden
Mannschaftsleistung in Italien den Titel. Wenn
gespielt werden darf, will das Team die Trophäe
nicht kampflos hergeben. Aber dafür muss
man erst einmal anreisen dürfen ...
Gran Canaria hat mehr als seine Golfplätze zu
bieten.
Foto: TURESPANA-Frankfurt
32
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Der Wunsch: von minimal zu maximal
Nach nur einem Länderspiel mit Niederlage sollen drei Internationals mit Siegen folgen
„Das war wohl nix.“ Dieser Spruch trifft
sowohl zu auf die 2020 ausgetragene Zahl
der Länderspiele (1!) als auch auf das Ergebnis
gegen Belgien in Spa-Franchorchamps (2:4).
Im Coronajahr 2 soll natürlich aus Sicht der
DMGG alles besser werden: Wir hoffen auf
drei freundschaftliche und erfolgreiche
Begegnungen gegen die Niederlande,
Frankreich und eben Belgien, das durch sein
4:2 unweit der Formel-1-Rennstrecke die
Gesamtbilanz mit Deutschland ausgeglichen
gestaltete.
Wenn also Corona uns keinen Strich durch
die Rechnung macht, messen wir uns mit den
französischen Freunden am 30. Mai und 1. Juni
in der Erftaue, wo Spielleiter Lambert Brosch
natürlich für beste Bedingungen sorgen wird.
Bei unseren niederländischen Spielkameraden
sind wir dann am 5. Juli zu Gast, und zwar
im Landgoed Blijenbeek in der Provinz
Nordlimburg. Da wir gegen das Oranje-
Team meist gewinnen, wollen wir dort die
Gesamtbilanz weiter ausbauen.
Gegen Belgien ist das bisher immer so eine
Sache: Einmal Regenabbruch, zwei richtige
Unentschieden sowie jeweils ein Sieg auf
beiden Seiten. Am 13. September im GC Alten
Fliess bei Köln ist unser Plan selbstredend,
wieder in Führung zu gehen.
So jedenfalls sind die Pläne für die Internationals
– in der Hoffnung, dass uns das
große C nicht wieder behelligt.
Jupp Lentzen
Länderspiel-Ergebnisse 2020
Belgien – Deutschland 4:2
Vierball-Bestball Matchplay, 12 Spieler pro
Team, 1 Tag, Royal Golf Club des Fagnes
in Spa
Länderspiel-Termine 2021
Deutschland - Frankreich
30. Mai bis 1. Juni, GC Erftaue bei Köln
Holland - Deutschland
5. Juli, Landgoed Blijenbeek, Provinz
Nord limburg
Deutschland – Belgien
13. September, GC Am Alten Fliess bei Köln
Ausgeglichen: Durch das 4:2 sorgte Belgien dafür, dass die Gesamtbilanz wieder auf remis steht (oben
und dann im Uhrzeigersinn). Michele Viandante und Klaus Pastor sorgten für einen der beiden deutschen
Punkte. Mirco Brunes Tochter Emelie als Maskottchen, leider ohne Fortune. Das Wappen des
königlichen Clubs. Lagen richtig mit ihrem Gruß „Nice to meet you, nice to beat you“: Piette Chaudoir
und Alain Jenkens. Schmeckt auch bei 29 Grad auf der Terrasse. Fotos: Klaus Pastor, Mirco Brune
33
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Könnte vom Spiel ablenken: In den Genuss dieser etwas unheimlich wirkenden, aber zugleich faszinierenden Stimmung kommen nur Golfspieler, die im GC
Residenz Rothenbach die Lichtrunde spielen. Fotos: Karl-Heinz Ophey (4), Fotostudio Lisse (1)
Golf-Buzzer erhellt den Märchenwald
Dunkelheit kein Problem: Residenz Rothenbach hat Deutschlands einzigen Flutlichtplatz
V
iele Ältere erinnern sich: 1967 startete
der damalige Vizekanzler Willy Brandt
durch das Drücken auf einen roten Knopf
das Zeitalter des Farbfernsehers in Deutschland.
An diesem Februarabend gegen 20 Uhr
stehe ich mit Eduard Müllenbruch an der
noch in völligem Dunkel getauchten Bahn 1
des GC Residenz Rothenbach. Der Besitzer
und Betreiber der ersten deutschen Flutlicht-
Golf anlage deutet auf einen roten Knopf und
sagt: „Bitte buzzern!“ In Willy-Brandt-Manier
tue ich wie geheißen und siehe da, es wird
Licht. Kein gleißendes, sondern angenehmes
Hell, das die Bahnen so präzise ausleuchtet,
dass überhaupt kein Nachteil gegenüber dem
Tageslicht entsteht.
Aber jetzt gilt es aufzuteen, das nach 50 Meter
beginnende Wasser, in dem sich die hohen
Bäume spiegeln, zu überwinden und den Ball
möglichst auf dem Grün des 137 Meter langen
Par 3 landen zu lassen. Die eigensinnige
Kugel landet aber im Bunker vor dem Grün.
Auf dem Weg dorthin gehen alle paar Meter
niedrig platzierte Bewegungsmelder an und
weisen die Richtung. Der Sandschlag gelingt
sehr ordentlich, dann noch zwei Putts und
auf zu Loch zwei.
Kein Licht ohne zu buzzern:
Danach gibt’s 15
Minuten lang präzise
ausgeleuchtete Helligkeit.
34
Alleinstellungsmerkmal
Unterwegs erzählt mir Eduard Müllenbruch,
seit etwa zehn Jahren Golfer, wie es zu dieser
bundesweit ersten Flutlichtanlage kam: „Als
meine Tochter Miriam und ich 2019 den vor
sich hindarbenden Club kauften, war uns klar,
dass er ein Allleinstellungsmerkmal brauchte,
um Besucher anzulocken.“ Bei der Recherche
im Internet stießen die Müllenbruchs auf
einige Plätze in der Welt, die die Nacht zum
Tage machen: in der Türkei, in Spanien und in
Dubai. Da der Unternehmer, der einige Firmen
besitzt und im Kerngeschäft Deutschlands
führender Versicherer im boomenden Wohnwagenmarkt
ist, von diesem Ansatz überzeugt
Mediengolfer · Ausgabe 2021
war, ließ er nach genauer Planung 88 je zwölf
Meter hohe Flutlichtmasten installieren, die
den Kurs präzise ausleuchten.
Dabei kam dem Planer die sonst nicht von
allen Golfern geschätzte Enge des Platzes
zupass. Insgesamt sind es 600 LED-Leuchten,
die zudem durch eine spezielle Technik
insektenverträglich sind. Den nötigen Strom
für die pro Buzzer 15 Minuten andauernde
Beleuchtung einer Bahn liefert eine Photovoltaik-Anlage.
Genug der Technik, zurück zum Golferlebnis.
Wieder am Clubhaus angekommen, kann ich
Eduard Müllenbruch nur beistimmen, der
versprochen hatte: „Das ist eine ganz andere
Golfwelt, die einen in eine Märchenwaldstimmung
versetzt.“ Fotograf Karl-Heinz Ophey hat
noch einen anderen Vergleich: „Ich fühlte mich
total an Nachtski erinnert.“ Dem pflichtet der
76-jährige Betreiber sofort zu. Und obwohl
die akribisch geplante Eröffnungsfeier im
vergangenen Oktober dann ohne anschließende
Feier mit Promis wie den Gladbacher
Fußballgrößen Berti Vogts und Horst Köppel
blieb, ist der Heinsberger bisher mit dem
Zuspruch zufrieden: „In der kurzen Zeit, die
uns wegen Corona blieb, war der Zuspruch
seit Beginn vielversprechend. Selbst Golfer
aus dem Kölner Raum, vom Westerwald und
aus Düsseldorf waren schon da. Sehr positiv
ist auch, dass viele von ihnen sicherlich wiederkommen.“
Richtig lagen Clubmanager Sascha Kreuzberg
und Eduard Müllenbruch auch bei der Einpreisung
des Aufschlags für die Beleuchtung. Die
Die Beregnungsanlage ist auch neu.
15 Euro für 18 Loch (zwei Runden) werden
keinen Golfer davon abhalten, eine Runde
im Märchenwald zu drehen. Zumal keinerlei
Beeinträchtigung beim Kunstlicht festzustellen
ist. Im Gegenteil – alles erscheint anders,
aber auch geheimnis- und stimmungsvoller.
Zauberhafte Bilder
Die beleuchteten Wasserfontänen in dem
einen Teich, die spiegelglatte Oberfläche im
nächsten, in dem sich Bäume und Sträucher
auf dem Kopf stehend präsentieren. Während
sich andere Plätze ihrer Panoramablicke auf
nahe Berge oder das Rauschen des Meeres
rühmen, ist es in Rothenbach mehr die
Ruhe und die zauberhaften Szenen, die einen
berühren. Und wenn da noch ein neugierig-zutrauliches
Kaninchenpaar die Spieler
und Spielerinnen für ein oder zwei Bahnen
begleitet, wird es schon fast romantisch und
eine gewisse Ergriffenheit macht sich breit.
Dabei geht es insgesamt nicht darum, ob das
Golfen besser zum Tag oder zur partiell ausgeleuchteten
Dunkelheit passt, sondern um
die Erlebnistiefe. Da kann das Flutlichtgolfen
aber ganz locker mithalten, einigen wird es
sogar besser gefallen.Bald bin ich jedenfalls
wieder in der Residenz Rothenbach.
Jupp Lentzen
Exklusive Chance
für Mediengolfer
Eduard Müllenbruch, Besitzer und Betreiber
der ersten 9-Loch-Flutlichtanlage in
Deutschland, möchte möglichst vielen
Golferinnen und Golfern dieses einzigartige
Erlebnis ermöglichen, in einem
geheimnisvoll wirkenden Märchenwald
ihre Runde zu drehen. Exklusiv für die
Mediengolfer gibt es noch zwei Bonbons:
Wer den Artikel über die Residenz
Rothenbach aufmerksam gelesen hat,
ist im Vorteil. Denn er kennt die richtige
Antwort, die seinen Namen in die Tombola
rutschen lässt:
Sind es 88, 99 oder 111 Flutlichtmasten,
die zur Ausleuchtung der Bahnen
aufgestellt wurden?
Fortuna wird zwei Namen aus der
Lostrommel fischen. Die Gewinner dürfen
jeweils mit einer Begleitung Deutschlands
ersten Flutlicht-Golfplatz kostenlos
spielen. Natürlich ist der Lichtzuschlag
inklusive.
Bitte die Lösung an jupp.lentzen@t-online.de
mailen. Teilnahmeschluss ist der
30. April.
Viel Glück und schönes Spiel!
Mehr Infos im Internet:
www.gc-rothenbach.de
Kenntnisreich und anschaulich: Besitzer und Betreiber des GC Residenz
Rothenbach erläutert Jupp Lentzen vom Mediengolfer seine in Deutschland
einzigartige Anlage.
Hell wie der Tag, aber ohne Nachteile wie bei tiefstehender Sonne: Selbst die
Präzisionsaufgabe Putten verläuft ganz ohne Probleme. Dieser Versuch geht
allerdings knapp vorbei.
35
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Eine Anlage mit vielen Finessen
Aschaffenburger Golfclub neuer Partner der deutschen Mediengolfer
D
er im Jahre 1977 gegründete Aschaffenburger
Golfclub e.V. gehört zu den
renommiertesten und traditionsreichsten
Golfplätzen in der Region. Der AGC besticht
nicht nur durch äußerst interessant angelegte
Spielbahnen, sondern auch durch die wundervollen
Ausblicke auf die traumhaft schöne
Region des Vorspessarts. Durch seine Lage
im Markt Hösbach, zwischen Rottenberg und
Feldkahl, ist eine schnelle und verkehrsgünstige
Anbindung an die nah gelegene Autobahn
A3 gegeben.
Aus Tradition immer modern
Die Golfanlage des neuen Partnerklubs der
DMGG befindet sich auf etwa 300 Metern
Höhe und umfasst einen sehr gepflegten und
abwechslungsreichen 18-Loch Platz (Par 71),
einen 6-Loch Academy Platz (Par 3, öffentlich)
und eine Driving Range mit Übungsbereich.
Der Club blickt auf eine mittlerweile 40-jährige
Geschichte zurück und fühlt sich der langjährigen
Tradition ebenso verpflichtet, wie den
heutigen Anforderungen an einen modern
ausgerichteten Golfclub.
Begnadete Körper, toller Preis: Wer will da nicht beim Schnupperkurs mitmachen? Reizende Werbung
ist ein Vorzug des Aschaffenburger GC. Fotos: GC Aschaffenburg
Jugendarbeit, Breiten- und Leistungssport
sowie gesellschaftliches Miteinander prägen
den Verein. Der Turnierkalender bietet eine
Vielzahl an offenen und clubinternen Turnieren.
Der AGC ist sportlich sehr ambitioniert
und geht mit mehreren Mannschaften im HGV
und in der DGL an den Start. Die Jugendarbeit
umfasst abwechslungsreiche Aktivitäten für
Kinder und Jugendliche. Last but not least
bieten Damen-, Herren- und Senioren-Golf
Mit Humor geht alles besser: Da schleppen
die Kleinen ihre Eltern doch gerne mit zum GC
Aschaffenburg.
den Mitgliedern zahlreiche Möglichkeiten, um
gemeinsam auf die Runde zu gehen.
Hügel, Wasser, tolles Panorama
Charakteristisch für den Aschaffenburger
Golfclub ist das teilweise hügelige Gelände
mit Wasserhindernissen. Auf den ersten neun
Loch kann man das Panorama in vollen Zügen
genießen. Man blickt auf Aschaffenburg und
die umliegenden Gemeinden und bei entsprechend
guter Fernsicht bis zu den Gipfelzügen
des Odenwalds.
Die Spielbahnen auf der Hinrunde erfordern
geschicktes Course-Management, sind meist
gut einsehbar und weniger hügelig als die
zweiten neun Bahnen. Nach kurzer Entspannung
im gemütlichen Halfway-House bieten
die neun Loch auf der Rückrunde ganz neue
Perspektiven – in optischer und auch sportlicher
Hinsicht. Man spielt zunächst durch
bewaldetes Gebiet, später öffnet sich das
Terrain zusehends. Sportlich anspruchsvoll
sind an einigen Bahnen ein paar Höhenmeter
zu bewältigen. Der Ausblick auf den nahegelegenen
Kahlgrund entschädigt den Spieler
aber für die kleinen Aufstiege.
Gäste herzlich willkommen
Die wunderschöne Terrasse mit herrlichem
Ausblick lädt Clubgäste und Spieler im
Anschluss zum Verweilen ein. Das Restaurant
„der heigenberger“ besticht durch perfektes
Essen in schönem Ambiente.
Wer sich zu jeder Zeit einen aktuellen Überblick
über die Wetter- und Platzbegebenheiten
verschaffen möchte, kann auf der AGC- Website
das Livebild der Webcam abrufen. Gäste
sind auf der Anlage immer herzlich willkommen.
Flora Holder
Website:
www.golfclub-aschaffenburg.de
Der AGC auf Facebook:
www.facebook.com/AschaffenburgerGC
Der AGC bei Instagram:
www.instagram.com/aschaffenburgergolfclub
36
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Eisen 4 spricht für den Schweiger
Waldemar Penner rettet mit einem Zauberschlag seine Runde beim Masters
Volle Konzentration:
Dann setzt
Waldemar Penner
sein Eisen 4 in
Schwung, das
den Ball an guten
Tagen locker über
200 Meter weit
befördert – Wow!
Fotos: Jupp
Lentzen
D
en Drive hat der Wind verblasen. Eisen 9
zu kurz. Die Annäherung auch. Das
Lächeln ist verflogen. Waldemar Penner (54)
ist sauer. Dem Mann, der selten viele Worte
macht, kommt ein Fluch über die schmalen
Lippen. „Kacke“ – eher ungewöhnlich für den
langen Kerl aus Köln. Der Ärger mit dem Wind
setzt sich fort. Gernsheim – das Masters.
Penner gilt seit Jahren als einer der Mitfavoriten
für den Longest Drive. Bei 1 Meter 90 und
90 Kilogramm eigentlich ideale Voraussetzungen.
Aber auch ihm hat die Corona-Krise ein
paar Kilos geschenkt. Das Ziel im Auge kommt
der Abschlag zum Longest Drive wie aus dem
Bilderbuch. Schnurgerade zischt der Ball über
das Fairway. Komplimente des Flights. „Der
passt.“ Doch dann fehlen gut acht Meter.
Penner, der EDV-Berater und RTL-Fachmann,
hat die Runde am Grün von Bahn 8 innerlich
abgehakt. Walde kocht. Der sympathische
Schweiger hat auch sein letztes Lächeln verloren.
Am Halfway muss er zweimal schlucken.
Erst Apfelsaftschorle und dann die ersten
neun Bahnen. Runter damit.
Wie an der Schnur gezogen Als ihm ein lockeres
Par an der 13 gelingt, hellt sich der Blick
etwas auf. Selbst wenn Waldemar Penner nicht
ganz so gut drauf ist, gilt er als angenehmer
Flightpartner. 18 Bahnen lang quatschen – das
ist nicht sein Ding und auch gut so. In der Box
von Tee 14 ist er wieder ganz der Alte. Volle
Konzentration. Ein leichter Gegenwind. Den
Ball hat er getauscht. 440 Meter liegen vor uns.
Ein Par 5. Wieder kommt der Drive wie an der
Schnur gezogen. Minuten später. Der Ball liegt
auf 235 Meter, wenn meine Uhr nicht gelogen
hat. Ein leichtes Lächeln huscht über das
Gesicht von Waldemar Penner. Der Abschlag
und die Länge haben ihm gefallen. 205 Meter
laut der Uhr noch bis zur Mitte der Grüns. Das
liegt etwas nach rechts. Als der Wind kurz
nachlässt, greift der 1,90-Meter-Mann zum
Eisen. Vier steht drauf. Mein Flight-Partner
spielt alte Blades, weil er die liebt und wohl
schon hatte, als er 2006 zur DMGG gestoßen
ist. Penner nimmt ganz langsam Maß. Das
Eisen 4 sicher in der Hand. Wieder frischt
leichter Wind auf. Doch der kann der Kugel
nichts anhaben. Sehr gut getroffen. Tigerline
geht der Ball zur Fahne, liegt Pin-High. „Traumhaft,
wunderbar.“ Komplimente des Flights
kommen bei Penner noch nicht an.
„Der hat mal gepasst.“ Irgendwie scheint er
noch einmal mit seinem Ball Richtung Grün
zu fliegen. „Walde“, wie ihn einige nennen
dürfen, versöhnt sich mit dem Parklandplatz
und dem, was vorher gelaufen – beziehungsweise
nicht gelaufen ist. Ich hab’ wieder auf
die Uhr geguckt. 204 Meter – der Schlag des
Tages, vielleicht der schönste des gesamten
Events in Gernsheim. „War ganz okay“,
sagt der Experte von RTL in der ihm eigenen
Bescheidenheit. Große Worte sind nicht sein
Ding. Traumhafte Golfschläge dagegen schon.
Als die Nachricht vom Schlag des Tages auf der
Terrasse die Runde macht, bleibt der Kölner
einmal mehr bescheiden und sympathisch
wortkarg. „Der hat mal gepasst.“
37
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Pitchmarken-Allergie: Geräte zum Ausbessern der Pitchmarke auf dem Grün gibt es in vielen Ausformungen und Preislagen. Doch viele Golferinnen und
Golfer haben Berührungsängste und lassen den Einschlag ohne Reparatur. Christa Helle (rechts 73), eine der wenigen Damen auf deutschen Plätzen, die
als Marshall (a) unterwegs sind und mit Handicap 11,3 weiß, wovon sie spricht.
Fotos: Christopher Tiess, Stella Niehörster
Die Leiden der Platzaufsicht
Mit dem Marshall on Tour: von Blue-Jeans, Pitch-Marken und der Suche nach dem Glück
K
urt ist sauer. Dabei wird der Kurt
(66) selten sauer. Aber wenn, dann
richtig. Und jetzt ist richtig. „Armleuchter,
Vollpfosten, Hammerwerfer, Blödmann.“
Weitere Wertschätzungen der besonderen
Art sprudeln aus dem sonst so
freundlichen Zeitgenossen wie Pilsner
Urquell aus einem 100-Liter-Fass. Kurt
spielt seit 30 Jahren Golf und hat gerade
die Faxen dick.
„Arschloch“ ist die vorerst letzte Freundlichkeit
für den Menschen, der beim Herren-Nachmittag
eine Pitchmarke in Krater-Größe auf
dem feuchten Grün hinterlassen hat. Kurts
Kugel – ein Chip aus 15 Metern – war zum
Eagle auf dem Par 5 unterwegs. Super- Linie.
Ein Meter vor dem Loch bricht der Ball
weg – und aus der Traum.
Den Grund erkennt der entgeisterte Elektro-Ingenieur
samt Flightpartnern erst bei
der Analyse des Beinahe-Zauberschlages.
„Die Pitchmarke hat ihn abgelenkt ... und
so’n Loch kannst Du
nicht übersehen.“
Kurt stammelt mit
hochrotem Kopf
noch einmal sein
Rest-Vokabular für
Zeitgenossen, die
38
„Ich hab’ eine in
meinem Bag.“
Oft gehörter Spruch von Pitchmarken-Allergikern
nicht seinem Kulturverständnis auf dem Golfplatz
entsprechen. Auch, weil statt des Eagles
am Ende ein Doppel-Bogey auf der Scorekarte
steht. „Den mach ich fertig.“
„Wo ist hier eigentlich der Marshall?“ Kurt
kann sich kaum beruhigen, weil der Marshall
natürlich nie da ist, wo er gerade dringend
gebraucht wird. Jupp ist heute Marshall. Weil
er Knie hat, fährt er freiwillig und in seiner
Freizeit – für mehr Fluss und zügiges Spiel,
zu langsame Flights und jene, die der Hilfe,
manchmal auch der Nachhilfe bedürfen.
Zwei Single Handicapper und ein Anfänger
schleichen über die Fairways. Die beiden,
weil sie versuchen, sich gegenseitig mit
ihren Abschlägen auszuknocken; denn die
meisten Bälle des Longest-Drive-Duells
landen
im tiefen Rough oder in
den Büschen. Das kostet
Zeit. Suchen ist angesagt.
Dazu der dritte Mann.
Ein leicht überforderter
Anfänger, der sich mit seinem Eisen 7 über
die Runde quält. Dahinter staut sich der Verkehr.
Das Turnier stockt. Vor dem Trio mit
den beinahe DeChambeau-Drives ist ein Par
5 menschenleer. Klassischer Beweis für zu
langsames Spiel. Die Bitte des Marshalls,
doch ein wenig Gas zu geben, kommentiert
das Trio mit Unverständnis. Die Suche nach
dem Glück ultralanger Drives endet mit dem
Versuch, den Ball vom Tee noch einmal aufs
Fairway zu bringen. „Wir sind nicht zu langsam.
Was soll das überhaupt ... jetzt.“ Klassisch zu
langsam, weil wo auch immer in Deutschland
die Geschichte mit dem zügigen Spiel
bei einigen noch nicht angekommen ist. Das
Angebot des Marshalls in seinem roten Cart,
andere durchspielen zu lassen, damit der
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Herrennachmittag nicht nach der Tagesschau
endet, ist für zwei der drei Herren wie eine
Ohrfeige. „Wir lassen nicht durchspielen, wir
sind Single-Handicapper.“ Der aktuelle Score
passt zwar nicht so ganz dazu, aber das Image
als Einstelliger zählt schließlich auch bei den
anderen im Club. Dass dieser Flight am Ende
doch Platz für andere machen muss, ist eine
Ansage der Platzaufsicht.
Nachspiel bei der Siegerehrung garantiert;
denn für die meisten sind die Damen und Herren
von der Platzaufsicht oder im Marshall-Cart
ein rotes Tuch. Die Wertschätzung, die unser
Freund Kurt für den Pitchmarken-Verursacher
zuvor von sich gab, sorgt auch hier für klare
Fronten. „Blödmann, dieser Marshall.“ Der
Versuch der beiden Fast-Profis vom Nachbar-Club,
sich deshalb zu beschweren, endet
nach der Runde mit einem dezenten Hinweis
Plant, wieder Marshalls
kontrollieren zu
lassen: Klaus Pastor,
DMGG-Vize und neuer
Präsident im GC
Mergelhof, dem Kurs
im Dreiländereck von
Deutschland, Belgien
und den Niederlanden.
Foto: GC Mergelhof
Der Marshall als Retter
und Freund
Ob englisch Marshall oder amerikanisch mit
nur einem L - im GC Mergelhof gibt‘s gar keine
Platzaufsicht. Klaus Pastor, der Vizepräsident
der DMGG, ist hier seit Sommer der erste Mann
im Club und weiß, dass es der Neuerungen
bedarf. „Wir haben nach einigen Fehlversuchen
auf Marshalls verzichtet. Bewusst. Jetzt
denken wir darüber nach, wieder Marshalls
einzuführen“. Ein klares Ziel des neuen Chefs
im Club, der im Dreiländer-Eck zwischen Belgien,
Deutschland und den Niederlanden liegt.
Der Grund: das Verhalten einiger Mitglieder.
Pitchmarken übersäen die Grüns, Divots –
groß wie Schnitzel – die Fairways. „Einige
Golffreunde setzen sich in Permanenz über
verbindliche Regeln hinweg.“ Pastor, auf dem
Platz wie im Club auf Etikette bedacht, ist
sauer. Für viele gelten Marshalls als Platz-Polizei
und wer lässt sich auf der Runde schon
gerne eine Verwarnung verpassen. Da Fehlverhalten
leider nicht nur durch „Bitte, Bitte“
abzustellen ist, wird in der neuen Saison auf
der Anlage im belgischen Gemmenich – nur
ein paar Kilometer von Aachen entfernt – die
Platz-Polizei wieder Runden drehen. „Es gilt
eine kleine Schar unsozialer Mitglieder auf
des Spielleiters mit Blick auf die gültige Spielund
Platzordnung. Die will einer der beiden
„Der Job als
Marshall ist nichts
für Weicheier.“
Christa Helle, eine der wenigen Marshalla
– nur Gast auf dem Platz – sogleich einsehen,
um seine Beschwerde schriftlich zu formulieren.
Per Mail. Schreibkram auch für den
Marshall, weil sich wieder mal ein Zeitgenosse
in seinem golferischen Selbstverständnis nicht
wertgeschätzt fühlt. „Der Job als Marshall
ist nichts für Weicheier“, sagt Christa. Die
73-Jährige weiß genau, wovon und über wen
sie spricht. Die Dame spielt mit Handicap 11,2
eine ganz gepflegte Kugel – trotz ihres Alters.
Weiter auf Seite 40
den Pfad der Golf-Tugenden zurückzuführen“,
sagt der neue Präsident. Und das vielleicht
auch, weil er bei den „Irisih Media Masters“
vor Jahren erlebt hat, wie ein irischer Marshall
zum Retter auf dem Platz wurde.
Erinnerungen des DMGG-Vize an 1999 an
„Druid‘s Glen“, einem spektakulären Park land-
Course südöstlich von Dublin. „Der Flight war
schon besonders. Ein schwedischer Kollege,
der unglaublich weit, aber nie gerade schlug.
Ein alternder Amerikaner, der vor und nach
jedem Schlag fragte, wie Stableford gespielt
wird. Dazu eine überaus attraktive Holländerin,
die ihre Turnierpremiere feierte. Eine
Horror-Runde.
Ab Loch 6 wurde der Marshall zu unserem
Dauerbegleiter. An der 11 hatte der schweigsame
Aufpasser ein Einsehen und wurde zu
meinem Freund. John McDurry wünschte
überaus höflich aber recht bestimmt, aus
dem 4er- zwei 2er-Flights machen zu dürfen.
Ich hätte den Mann küssen können und bat
die holländische Schönheit, mir zu folgen.
Abschlag ohne jeden Kommentar auf Tee 12.
Ein Par 3. Aus 174 Yards segelt der Ball ins
Tal und landet Zentimeter hinter der Fahne.
Ströme von Glück und der Ritterschlag des
Marshalls. „Good Job“. Später gab’s dafür
sogar einen Ehrenpreis. Ein Kerzenleuchter
von solider irischer Handwerkskunst. Nicht
wirklich schön. Trotzdem steht er seit 21
Jahren noch auf der Fensterbank – auch zur
Erinnerung an John Mc Durry, den großartigen
Marshall, der mich auf „Druids Glen“
von einem altersschwachen Amerikaner und
einem streuenden Schweden erlöst hat.
39
Geschenke für
die Platzaufsicht
Er ist immer wieder
auch als Platzaufsicht
unterwegs: Gerd R.
Rothfuchs (51) führt
als Golfbusinessdirector
die Anlage des GSC
Rheine/Mesum, auch
bekannt als Wohnzimmer
der DMGG. Er ist
immer wieder auch als
Platzaufsicht unterwegs.
Foto: Privat
„Marshalls darf man nicht mit der Polizei
vergleichen, deswegen heißt das bei uns
Platzaufsicht.“ Ein Mann, ein Wort. Rund
1050 Mitglieder betreut Rothfuchs in Rheine,
dazu immer wieder größere Gästegruppen,
die nicht immer die schnellsten auf
seiner Anlage sind.
Deswegen helfen die Herrschaften in den
Club-Carts in Mesum als Starter und haben
mögliche Problemkinder gleich im Auge.
„Für ein zügiges Spiel zu sorgen, ist die erste
und wichtigste Aufgabe.“ Klare Ansage des
Managers, der es liebt, zügig über die Runde
zu kommen, damit danach noch für einen
kurzen Plausch an der „19“ ein wenig Zeit
bleibt. Vier Mitglieder teilen sich in der Saison
den Job, werden dafür per Stundensatz
honoriert. In der Nebensaison sind es zwei,
die ihre Runden drehen. „Die geben gezielte
Hinweise zu Pitchmarken und Divots. Immer
recht freundlich.“
Und wenn das nicht klappt, wird‘s auch mal
ernst. Kommt zwar selten vor, aber die Folgen
sind deutlich. Die erste Ansprache ist ohne
Konsequenzen. Direkte Ansprache auf Vergehen
wird mit einer Verwarnung geahndet. „Das
ist die gelbe Karte“. Bei Mehrfachvergehen
droht eine Sperre. „Unbelehrbare Zeitgenossen
werden für zwei bis vier Wochen gesperrt.“
Da ist Rothfuchs knallhart. Kommt zum Glück
aber nicht so oft vor.
„Wichtig für alle auf dem Platz und für uns ist,
dass das Spiel hier läuft.“ Dafür ist er seinen
Platzaufsehern, die sich auch schon mal böse
Blicke gefallen lassen müssen, dankbar. Und
dass es manchmal auch Spieler sind, beweist
eine Gruppe, die seit sechs Jahren im GSC
Rheine/Mesum tolle Tage erlebt. „Die bringen
unseren Marshalls sogar kleine Geschenke
mit – und die erhalten die Freundschaft.“ Da
ist die Bitte um Pitchmarken und Divots kein
Thema. Und die Sache mit den schnelleren
Flights und dem Durchspielen lassen wird
zur Ehrensache.
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Marshall mit vierbeinigem Begleitschutz: Stella
Niehörster mit ihrem Artus als Platzaufsicht bei
einem Benefizturnier im istrischen Savudrija.
Foto: Branko Bacic
Und weil Christa das Spiel, ihren Club und die
meisten Mitglieder sehr, sehr gerne hat, fährt
sie „Marshalla“. Christa ist ein Seelchen, aber
wehe eine/r versucht, ihr etwas von Etikette
und dem, was auf dem Platz gilt, zu erzählen.
Dann wird aus der lieben Lady eine fauchende
Furie. „Muss nicht sein, wenn sich alle an die
Regeln halten.“ Das mit den Pitchmarken, das
hat sie aufgegeben. „Einige machen sowieso
nie welche, andere haben nicht mal ´ne Pitchgabel
dabei.“ Alles große Golfer. Die höfliche
Bitte, doch das kleine Handwerkszeug vorzuzeigen,
ist für manche/n wie die Frage nach
Mundgeruch oder dem letzten Vollrausch.
Entsetzen macht sich blitzartig breit. „Ich
hab’ eine in meinem Bag“, antwortet der
Strahlemann und fühlt sich schon als Sieger.
Das Bag steht 30 Meter weg. Die Pitchgabel
hatte wahrscheinlich noch nie Bodenkontakt.
Das edle Teil mit Ballmarker von St. Andrews
klemmt in einem Echt-Leder-Etui. Für den
Dreck viel zu schade, war wahrscheinlich
ein Geschenk zur Platzreife und hat seither
das Bag nicht verlassen. Weitere Debatten
zwecklos. Christa muss weiter, weil jetzt die
späteren Nachmittag-Flights starten.
Zum Abschlag der Bahn 10 stolziert eine junge
Frau, die sich ganz schick gemacht hat und
scheinbar vom Friseur mit Make-Up-Artist
zum Golfplatz durchgestartet ist. Neuestes
Bag, teuerster Trolley, knappes Blüschen,
Blue Jeans. Das Outfit passt so für eine Braut -
schau – Tatort Theke. „Nur in Röhren-Jeans
nicht auf den Platz, bitte.“ Der dezente und
durchaus lieb gemeinte Hinweis, das hautenge
blaue Beinkleid kurzfristig im Pro-Shop gegen
ein passendes Stück zu tauschen, wird mit
wenig Verständnis erwidert. „Erstens ist das
eine sehr teure Designer-Jeans und zweitens
lass ich mir nicht vorschreiben, was ich
anziehe“, kommentiert die frisch geföhnte
Dame schnippisch den Hinweis des diensthabenden
Marshalls. Der hat große Augen
gemacht und an anderer Stelle auch nichts
gegen das deutlich dekolletierte Blüschen
einzuwenden, aber hier ein No-Go. Statt in den
Pro-Shop ist die Unbekannte in den hautengen
Blue-Jeans gleich zum Parkplatz. Klamotten
ins Auto und weg. Auf Nimmer-Wiedersehen.
„Golfer sind eben ein
besonderes Völkchen“
„Auf die Einhaltung von Platz und Spielordnung
zu achten, das ist der Job der Marshalls, dazu
freundlich für ein zügiges Spiel sorgen“, sagt
Christa völlig emotionslos. Das klappt aber
nur, wenn alle, die spielen, da auch mitspielen;
denn manches Mal muss sie sich – wie
all die anderen, die sich als Marshall oder
Platzaufsicht ehrenamtlich in den Dienst des
Golfsports und ihrer Clubs stellen – die Faust
in der Tasche machen oder sich auf die Lippen
beißen. „Golfer sind eben ein besonderes
Völkchen und manche sind ganz besonders.“
Dass die Marshalla sich pflichtgemäß Stunden
vorher erlaubt hat, nach der Pitchgabel zu fragen,
sorgt am Abend noch für Gesprächsstoff
auf der Terrasse. Der Präsident und andere
haben erst gestaunt, dann geschmunzelt, dann
die Köpfe geschüttelt. Ohne weitere Worte.
Im Pro-Shop sorgt die Geschichte für Umsatz.
In den folgenden Tagen werden mehr Pitchgabeln
nachgefragt als in den Wochen zuvor.
„Alles richtig gemacht“, sagt Christa und freut
sich. Doch die Hoffnung, dass es deswegen
demnächst weniger Pitchmarken auf den
Grüns von Kiel bis Berchtesgaden gibt, die
hat auch Kurt aufgegeben. Der „Blödmann“,
der ihm beim Herren-Nachmittag den Eagle
versaut hat, wurde nie ermittelt.
Von Helmut A. Metzen
Der Marshall muss gut sein
Ja, ich oute mich. Ich bin ein Freund von guten
Marshalls. Die Betonung liegt auf gut. Denn
natürlich gibt es – wie überall – gewaltige
Unterschiede. Ein guter Marshall ist einer,
der Aktive freundlich begrüßt, den aktuellen
Platzzustand kennt und weiß, was da los ist.
Ein guter Marshall kennt die Spieler und ahnt
schon, dass es bei speziellen Spielerkonstellation
spätestens an Loch 5 knautscht. Der gute
Marshall lenkt die Spielgeschwindigkeit mit
klarer und immer respektvoller Ansprache.
Dem guten Marshall widerspricht man nicht.
Selbst Problemkinder hören auf ihn. Eine
Traumvorstellung und eher die Ausnahme
als die Regel.
Denn: Es gibt auch den bräsigen, phlegmatischen
Marshall, der Scorekarten verteilt und
alle zehn Minuten den nächsten Flight auf die
Runde schickt. Den Spielfluss steuert er von
Tee eins, hören tut sowieso keiner auf ihn.
Vielen Clubs reicht das. Hier hat der Marshall/
Starter häufig eine Alibifunktion ohne echte
Funktion. Hauptsache da steht jemand und
man kann sagen: „Wir haben einen.“ Hier gilt
es, sich Gedanken zu machen. Wie wird aus
einem Starter ein Marshall, der eine wichtige
Funktion im Clubmanagement hat und der
für die Mitglieder- und Kundenzufriedenheit
sorgt? Noch immer wissen viel zu viele Clubs
nicht wirklich, was auf ihrem Platz gerade
tatsächlich los ist. Das heißt weitergedacht:
Diese Clubs wissen auch nicht, ob sie ihre
Anlage optimal auslasten. Ein guter professioneller
Marshall kann eine ganz zentrale
und einträgliche Rolle spielen. Er muss es
allerdings auch können und dürfen.
Welchen besseren Ort als Tee 1 gibt es für Mitgliederbetreuung,
wo jeder vorbei muss und
meist zehn Minuten wartet. Dieser zentrale
Ort auf dem Platz wird in der Regel von mäßig
dynamischen Herren bewacht, die mit ein
bisschen Glück nett sind, mit Pech aber auch
nicht. Helfen würde auf jeden Fall, wenn die
Marshallschaft ernsthaft ins Clubmanagement
integriert würde, wenn die Position offensiv
und für die Mitglieder erkennbar aufgewertet
würde. Allein dadurch würde sich das Standing
verbessern und Autoritätsprobleme wären
passé. Ein guter Marshall, in Kombination mit
40
Ein guter professioneller Marshall kann für seinen
Club eine ganz zentrale und einträgliche Rolle
spielen: Jörg Schlockermann, Vorstand Golfentwicklung
& Kommunikation beim DGV.
Foto: Jupp Lentzen
einem Startzeitenreservierungssystem, digitaler
Unterstützung und einem professionellen
Clubmanagement, das wäre mein Traum.
Mediengolfer · Ausgabe 2021
„Manche sind schwer
belehrbar“
Werner Siepmann (66) ist seit 2017 Präsident
des GC Unna-Fröndenberg. Acht ehrenamtliche
Marshalls sind hier im Einsatz. Vorneweg
„el presidente“.
„Immer wenn ich auf die Anlage komme,
schnapp ich mir ein Cart und fahre eine
Runde.“ Das Erscheinen des 2,02 Meter- Mannes
flößt Respekt ein – per Statur und Stimme.
Bei mehr als 1100 Mitgliedern gelegentlich
notwendig und erfolgreich. Dazu kennt er,
wie kaum ein Zweiter, die Spiel- und Platzordnung.
„Die haben wir wie alle anderen
Clubs, damit sie beachtet und befolgt wird.
Ich fahr ja auch nicht bei Rot über die Ampel
oder schlag einem den Ball in die Hacken“.
Siepmann liebt das klare Wort.
Und wer in Fröndenberg – am Rande des
Ruhrgebietes – gegen die guten Sitten verstößt,
der hat als Wiederholungstäter einen
Termin. Im „Office“ – unter vier Augen mit
dem ersten Mann im Club.
Pitchmarken ignorieren, gegen feste Startzeiten
verstoßen, mit dem Trolley zwischen
Bunkern fahren, Etikette missachten oder
in Blue Jeans über den Platz gehen, andere
gefährden. Verstöße, die dem Präsidenten
meines Heimatclubs auf den Magen schlagen.
„Manche sind einfach schwer belehrbar.“Die
Geschichte mit den Pitchmarken, die natürlich
nie eine/r hinterlässt, geht Siepmann heftig
auf die Nerven. „Unsere Greenkeeper sorgen
für eine großartige Anlage und einige Zeitgenossen
ignorieren, was selbstverständlich sein
sollte.“ Präsidenten-Probleme bundesweit.
Trödel-Flights, fünf bis sieben Probeschwünge,
ein geselliges Schwätzchen auf dem Fairway
oder am Abschlag – trotz eines deutlich
schnelleren Flights im Nacken. „Meistens
ist es nach einer Ansage gut und das Thema
erledigt.“ Die Ansagen von Werner Siepmann
lassen kaum Gegenrede zu.
Dafür versuchen entsprechende Kandidaten,
sich bei den Marshalls zu revanchie -
ren – meeeeehr oder weniger. „Verbale Attacken
und Diskussionen am Rande des guten
Geschmacks kommen bei uns zum Glück
nur ganz selten vor“, sagt Siepmann nach
Werner Siepmann, Präsident des Golf-Club Unna-Fröndenberg,
dreht regelmäßig seine Runden
als Ranger auf dem clubeigenen Gelände.
Foto: GC Unna-Fröndenberg e.V.
jahrelanger Erfahrung. Und wer‘s dennoch
nicht versteht, der hat einen Termin im Office
mit „el presidente“. Statt vieler Worte, kurze
Nachhilfe aus der Spiel- und Platzordnung.
„Die ist für jeden verbindlich und eindeutig,
damit alle hier Spaß am Spiel haben.“
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Mediengolfer · Ausgabe 2021
2001-2010
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08
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01/2001 Lexus, Masters und St. Leon-Rot gehörten Anfang des Jahrtausends zur DMGG-Tradition. • 02/2002 „Team Germany“ beim Länderspiel gegen England
in Hardelot/F. • 03/2003 Bei der ersten EM-Teilnahme 2003 wurde das DMGG-Team ... • 04/2003 ... in den Niederlanden gleich Vizemeister. • 05/2004 Das erste
Länderspiel gegen Italien in der Eifel. • 06/2004 Rudi Schaarschmidt (links) und Uwe Goertz bei der EM in Riva de Tessali. • 07/2005 Hole in One im „Wohnzimmer“:
Scharfschütze Klaus Nottebaum (Mitte) mit seiner Conny und Ex-Vize Bernd Störtebek. • 08/2005 „Grüezi aus der Schwiiz“: Marie-Luise Pastor (links) mit zwei
Schweizer Kollegen auf dem Abschlag in St. Moritz. • 09/2005 Wolfgang Sauerbrunn beim auf eine Woche ausgedehnten Freundschaftsspiel in Italien. • 10/2005
Gitta von Sachs mit einem Schweizer Kollegen ebenfalls in St. Moritz. • 11/2006 Bernd Koch, Klaus Pastor und Axel Reischauer (von links) beim Jubiläumsturnier
„15 Jahre DMGG“ in Hardenberg. • 12/2006 Historisch: DMGG-Mitglied Gisela Suchandtke begleitete Tiger Woods als Marshall beim Tour-Event auf Gut Kaden.
Mediengolfer · Ausgabe 2021
13 14
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Weiter auf den
Seiten 76 und 77
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13/2007 Danke für acht tolle Jahre. Stilvoll verabschiedeten sich Präsident Hans H. Kopsch (links) und Vize Klaus Pastor (rechts) vom Personal in St. Leon-Rot.
• 14/2007 Jürgen Castner und Günter Schülke in St. Leon-Rot. • 15/2007 Verabschiedung des damaligen Geschäftsführungsduos Lisa und Wilhelm Schwärzel
(4./5. v. l.) • 16/2008 Süße Trophäen für Norbert Eckes, Axel Pollheim und Tülay Meier (v. l.) auf dem Jakobsberg. • 17/2008 Schild vor dem Kopf: Günter Schülke.
• 18/2008 Lieblingspositionen: Captain Klaus Pastor nach dem Länderspielsieg gegen Frankreich in Berlin ... • 19/2009 ... Präsident Hans H. Kopsch bei der JHV
mit Ente im Hintergrund. • 20/2010 Masterssieger Klaus Nottebaum mit Andrea Häger von Toyota. • 21/2010 Die Gründerväter – Alfonso Valdemar (Portugal),
Klaus Pastor, Javier Barabino (Spanien) und Miguel Tasso (Belgien) – des „Nations Cup“, der ... • 22/2010 ... erstmals 2010 mit nur vier Ländern auf Alborán Golf
im Südosten Spaniens nahe Alméria ausgetragen wurde. Natürlich war das „Team Deutschland“ dabei.
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Golf im Herzen der Natur
Licher Golf-Club ist neuer Partnerclub der DMGG
Nicht nur die gepflegten Fairways, sondern insbesondere die treuen
und bedarfsgerecht schnellen Grüns hatten es unseren Mediengolfern
beim letztjährigen DMGG-Turnier sehr angetan.
W
enn ganz früh am Morgen der Tau noch
auf den Grüns liegt, ein kleiner Fuchs
über die Fairways schnürt, eine Gabelweihe
majestätisch im Aufwind kreist, sich große
Barsche in den Teichen bemerkbar machen
und der frühe Golfer, wenn er vorsichtig und
leise ist, den Herzschlag der Natur ganz deutlich
spüren kann, dann sind Sie im Licher
Golf-Club. Im Herzen von Hessen gelegen,
zwischen Frankfurt und Gießen, hervorragend
angebunden, bestens zu erreichen. Der Licher
Golfplatz besticht mit einem abwechslungsreichen,
anspruchsvollen und vor allem fairen
Golfkurs, der leicht begehbar ist und dabei für
alle Spielstärken ideale Rahmenbedingungen
liefert und, mit perfekten Übungsanlagen,
auch Anfängern einen leichten Golfeinstieg
ermöglicht. In den Jahren 2014 bis 2016 war
Lich übrigens Ausrichter des Final-Four der
Deutschen Golfliga und ist seit vielen Jahren
das Leistungszentrum des Hessischen Golfverbands.
Fünfundzwanzig Mitarbeiter kümmern
sich um die jederzeit hohe Qualität des Platzes
und das Wohlergehen der Golferinnen und
Golfer, unterstützt von einer herausragenden
Gastronomie, die seit diesem Jahr von Luisa
Kantorowicz geleitet wird. Neben Luisa´s Restaurant,
das neben kleinen Gerichten für nach
der Runde insbesondere für die leckere Holzofenpizza
bekannt ist, bewirtet Sie zwischen
Grün 9 und 14 tagsüber das Halfwayhaus mit
einer abwechslungsreichen Auswahl an kalten
und warmen Speisen und Getränken. Die
Qualität der Licher Golfschule ist überregional
bekannt. Vier Namen stehen für hohe Qualität:
Headpro und Exnationalspieler Uwe Tappertzhofen,
die Landestrainer Thorsten Walter und
Verena Scholz sowie PGA Pro Christian Engel
bilden zusammen das Trainer-Team. Ob Trackman,
Sam Puttlab oder High-Speed-Kamera,
DMGG-Neumitglied Dirk Reinmann (rechts), Präsident des Licher
Golf-Club Fürstliches Hofgut Kolnhausen e.V. mit Uwe Tappertzhofen,
Headpro der Licher-Golf-Schule und Ex-Nationalspieler.
Licher Golf-Club
Gegründet: 1993, 18 Loch
Mitglieder: 900
Fläche: 720 000 Quadratmeter
Verkehrsanbindung:
A5/A45 Gambacher Kreuz
Abfahrt A5 und A45 jeweils Lich
Internet:
www.licher-golf-club.de
die Licher Golf-Schule ist Vorreiter in Sachen
Golf-Analyse. Angebote zum Schläger-Fitting,
Leihschläger-Service, die eigene Werkstatt,
Einzel- und Gruppentraining, Einsteiger-Pakete,
Firmengolf und Golf-Coaching-Reisen runden
das professionelle Angebot ab.
Eine Top-Golfadresse in der Rhein-Main-Region: Der sehr abwechslungsreiche und sich
elegant in die Landschaft schmiegende Platz in Lich ist jetzt stolzer Partnerclub der DMGG.
Herzensangelegenheit Golf 4.0
Immer am ersten Donnerstag in den Sommermonaten
gibt’s unser Überraschungsturnier:
Zweierteams, Neun Loch, die besten Acht
werden gewertet. Spielform: Immer anders,
aber nie Zählspiel und am Ende wird gegrillt.
Ziel: Kennenlernen, Spaß haben, Golf spielen
und wohlfühlen. Gäste sind herzlich willkommen.
Nur eines von vielen Turnierangeboten.
Mehr unter: www.licher-golf-club.de
45
Mediengolfer · Ausgabe 2021
DMGG-Turnierkalender 2021
30. Saisonauftakt
Fr Angolfen Gernsheim
Juni
Juli
Mai
01
Di
Länderspiel Frankreich,
GC Erftaue
01
Do
01
Sa
Saisonauftakt
Angolfen Gernsheim
02
Mi
02
Fr
02
So
03
Do
03
Sa
03
Mo
04
Fr
04
So
04
Di
05
Mi
05
Sa
06
So
05
Mo
06
Di
Länderspiel
Holland,
Landgoed Blijenbeek
06
Do
07
Mo
07
Mi
07
Fr
08
Di
08
Do
08
Sa
09
Mi
09
Fr
09
So
10
Do
10
Sa
10
Mo
11
Fr
11
So
11
Di
12
Sa
12
Mo
DMGG-Cup im Pott,
GC Schwarze Heide
12
Mi
13
So
13
Di
13
Do
14
Mo
14
Mi
14
Fr
15
Di
15
Do
15
Sa
16
So
Platinum Golf
Community,
GC Schloss Miel
16
Mi
17
Do
16
Fr
17
Sa
17
Mo
The West at its Best,
GC Schloss Miel
18
Fr
Summer Challenge,
GC Gut Wissmannshof
18
So
18
Di
19
Sa
Summer Challenge,
GC Gut Wissmannshof
19
Mo
19
Mi
20
So
Summer Challenge,
GC Gut Wissmannshof
20
Di
20
Do
21
Mo
21
Mi
Der erste Abschlag der Saison: Das
Angolfen in Gernsheim ist traditionell
am 1. Mai.
Es müssen diesmal noch zwei
Ehrungen nachgeholt werden, die
wegen Corona im vergangenen
Jahr ausgefallen sind: Player of the
Year und neuer Träger des Hans-
Kopsch-Ehrenpreises. Oliver Sequenz
als Gewinner der PotY-Wertung ist
bekannt, wird aber bestimmt ebenso
viel Beifall erhalten wie der noch
streng geheimgehaltene Nachfolger
von Jörg Kischkel, der 2020 mit der
HKP-Ente für seine Verdienste um die
Deutsche Medien Golf Gesellschaft
gewürdigt wurde.
21
Fr
22
Sa
23
So
24
Mo
25
Di
26
Mi
27
Do
28
Fr
29
Sa
22
Di
23
Mi
24
Do
25
Fr
26
Sa
27
So
28
Mo
29
Di
30
Mi
22
Do
23
Fr
24
Sa
25
So
26
Mo
27
Di
28
Mi
29
Do
30
Fr
26. Deutsche Medien
Masters, GC Jakobsberg
46
30
So
31
Mo
Länderspiel Frankreich,
GC Erftaue
Länderspiel Frankreich,
GC Erftaue
31
Sa
27. Deutsches
Medien Masters,
GSC Rheine/Mesum
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Stand März 2021
August
September
Oktober
01
So
02
Mo
27. Deutsches
Medien Masters,
GSC Rheine/Mesum
01
Mi
02
Do
01
Fr
02
Sa
03
Di
03
Fr
03
So
04
Mi
05
Do
04
Sa
05
So
04
Mo
05
Di
Nations Cup für
„Medien-Team
Deutschland“
06
Fr
07
Sa
06
Mo
07
Di
06
Mi
07
Do
parallel dazu
„Nations Cup for
Friends“
Gran Canaria
08
So
08
Mi
08
Fr
09
Mo
Rhein-Main-Cup,
GC Main-Taunus
09
Do
09
Sa
10
Di
10
Fr
10
So
11
Mi
11
Sa
11
Mo
12
Do
12
So
12
Di
13
Fr
14
Sa
13
Mo
14
Di
Länderspiel Belgien,
GC Am Alten Fliess/
Köln
13
Mi
14
Do
15
So
15
Mi
15
Fr
16
Mo
17
Di
LeseZirkel Limberg
Trophy, GC
Bad Neuenahr
16
Do
17
Fr
16
Sa
17
So
18
Mi
18
Sa
18
Mo
19
Do
19
So
19
Di
20
Fr
20
Mo
DMGG Golf Classics,
GC Aschaffenburg
20
Mi
21
Sa
22
So
23
Mo
24
Di
25
Mi
26
Do
27
Fr
28
Sa
29
So
30
Mo
31
Di
21
Di
22
Mi
23
Do
24
Fr
25
Sa
26
So
27
Mo
28
Di
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30
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21
Do
22
Fr
23
Sa
24
So
25
Mo
26
Di
27
Mi
28
Do
29
Fr
30
Sa
31
So
Abgolfen / DMGG
Grand Media Final,
GC Schloss Braunfels
Abgolfen / DMGG
Grand Media Final,
GC Schloss Braunfels
Der letzte Abschlag
der Saison: Für Samstag,
20. November
2021, lädt Präsident
Jürgen Castner wieder
zum Entenessen in
Friedberg ein: „Ente
gut, alles gut.“
Und sonst noch: Der
Rheinische Neujahrsempfang
in memoriam
Herbert Roeder am
Samstag, 15. Januar
2022 überbrückt wieder
die turnierlose
Zeit. Treffpunkt ist wie
immer das Brauhaus
Sion.
ENTE GUT, ALLES GUT!
Samstag, 20. November 2021
GOLFCLUB FRIEDBERG
STANGS RESTAURANT
47
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Ungewohnt: Handicap ist erst
Das World Handicap System ist gerecht,
Die neuen Golfausweise sind eingetroffen: Nach dem Konvertieren wird der neue Handicap-Index
so manchen überrascht haben. Im Gegensatz zur bisherigen Regelung bildet er die Durchschnittsstärke
eines Spielers über die ganze Saison hinweg ab.
Fotos: Jupp Lentzen
M
it den neuen Ausweisen kam das neue
Handicap, das weltweit gilt, weil es
jetzt statt der sechs alten Systeme nur noch
eins gibt: das World Handicap System. WHS
ist nicht auf Anhieb zu verstehen, mit ein bisschen
Gewöhnung sollte es aber Golferinnen
und Golfern ins Blut übergehen. Zudem ist
es gerecht. Die Hauptsache aber ist, dass es
nicht die Freude am Spiel mindert. Allerdings
wird es nicht bei der Siegerehrung das neue
Handicap geben, sondern erst am nächsten
Tag. Der Grund: Ein fleißiger Conputer wertet
über Nacht viele Parameter aus, unter
anderem das Scoring Differential. Wie das
alles zusammenhängt, erklärt der Deutsche
Golfverband nachfolgend:
Aus sechs mach eins
In Zeiten der Globalisierung reisen immer mehr
Golfer in andere Länder. Der Golftourismus
boomt und sowohl Deutsche als auch Golfer
anderer Nationen spielen international auf
allen Kontinenten. Um die Handicap-Führung
nach einheitlichen Regeln zu garantieren und
auch international ein Fair-Play um die Platzierungen
in den Nettowertungen sicherzustellen,
wurden aus allen sechs derzeit geltenden
Systemen die besten Aspekte übernommen
und vereinheitlicht. So enthält auch das neue
World Handicap System viele Regelungen, die
uns schon aus dem EGA-Vorgabensystem
bekannt sind.
Was bleibt?
Für uns unverändert, werden Handicaps auch
zukünftig bis zu einem maximalen Handicap
48
Mediengolfer · Ausgabe 2021
am nächsten Tag bekannt
fordert aber ein bisschen Eingewöhnung
Das Wichtigste für Spieler
Das Handicap ist Ausdruck des Spielpotenzials eines Golfers. Je
mehr Ergebnisse ein Spieler erzielt, desto genauer spiegelt der
Handicap-Index die aktuelle Spielstärke wider. Nur so ist ein
Fairplay im Spiel um Nettoplatzierungen in Turnieren möglich.
Durch den Wechsel zum World Handicap System verliert die
bisherige EGA-Vorgabe ihre Gültigkeit und wird durch den
neuen Handicap-Index ersetzt. Durch die Neuberechnung bei
der Konvertierung ist es sehr wahrscheinlich, dass der Wert des
neuen Handicap-Index von dem der bisher geführten EGA-Vorgabe
abweicht.
Nur Spieler, die in den letzten vier Jahren keine
vorgabenwirksamen Ergebnisse erzielt haben, erhalten
den Handicap-Index als Ersteintrag in das Stammblatt in
unveränderter Höhe. Erst nach einigen neuen Ergebnissen spiegelt
der Handicap-Index dieser Spieler ihre tatsächliche Spielstärke
wider.
Innerhalb von Deutschland werden die erzielten Ergebnisse nach
Handicap- relevanten Runden automatisch durch den Heimatclub
oder die auswärtige, gastgebende Golfanlage erfasst.
Nur im Ausland erzielte Ergebnisse müssen Spieler selbst ihrem
Heimatclub übermitteln.
von 54 geführt. Dies war eine Anforderung der
EGA (European Golf Association), da in Europa
sonst sehr viele Golfspieler gar kein Handicap
mehr gehabt hätten. Sehr wichtig war es für
uns außerdem, dass die einzelnen Nationalverbände
auch weiterhin entscheiden können,
ob der Anstieg eines Handicaps bei einem
bestimmten Wert gestoppt werden kann.
Dieser Wert wird in Deutschland unverändert
bei 26,5 liegen. Oberhalb von 26,5 kann sich
ein Golfer nur herabspielen. In diesem Bereich
erfolgt keine automatische Heraufsetzung, es
sei denn, auf Wunsch des Spielers.
Weiter 9-Löcher-Turniere
Weiterhin unverändert bleibt für uns auch
die Kalkulation der Handicaps auf Basis des
bereits bekannten Course Ratings, also mit
Hilfe der Course-Rating- und Slope-Werte. Wie
schon bisher gewohnt, wird je nach Abschlag,
Handicap und Spieler die individuelle Spielvorgabe
ermittelt, die zukünftig nur „Course
Handicap“ oder „Playing Handicap“ heißen
wird. Außerdem können die sehr beliebt
gewordenen, vorgabenwirksamen Runden
über neun Löcher weiterhin gespielt werden.
Schon heute gibt es die Möglichkeit, vorgabenwirksame
Runden außerhalb von Turnieren
als Extra Day Score bzw. EDS-Runde zu
spielen. Auch diese Regelung bleibt bestehen.
Hier ändert sich nur der Name in „registrierte
Privatrunde“. Andere private Runden, also alle
nicht zuvor registrierten Runden, werden auch
weiterhin nicht zur Berechnung der Handicaps
herangezogen.
Unverändert bleiben weiterhin die Spielformate,
die zur Handicap-Berechnung genutzt
werden. So sind auch im World Handicap
System nur Einzel-Zählspiele, das Zählspiel
nach Stableford, der Maximum Score und die
nur sehr selten gespielten Par- oder Bogey-
Spiele vorgabenwirksam.
Was ist neu?
Es werden jedoch auch einige Neuerungen
auf uns zukommen. Besonders ungewohnt
wird dabei zunächst die Berechnungsmethode
sein. Während die Vorgaben bisher aufgrund
von Stableford-Nettopunkten fortgeschrieben
worden sind, wird der zukünftige Handicap-Index
auf Basis der Score Differentials
nach jeder Runde neu berechnet. Der Score
Differential ermöglicht die Vergleichbarkeit der
Ergebnisse, die auf unterschiedlichen Plätzen
49
Mediengolfer · Ausgabe 2021
erspielt wurden und beschreibt den Unterschied
zwischen dem gewerteten Ergebnis
und dem Course Rating unter Einbeziehung
des Slope Ratings. Dazu werden die besten
acht der letzten zwanzig Handicap-relevanten
Ergebnisse bewertet. Nur aus diesen acht
Ergebnissen wird der Durchschnitt ermittelt.
Pufferzonen nicht mehr nötig
Damit entfallen die bisher genutzten Vorgabenklassen
mit Pufferzonen und Herauf- und
Herabsetzungsmultiplikanden. Zur neuen
Durchschnittsberechnung werden sie nicht
mehr benötigt. Da es keine unterschiedlichen
Vorgabenklassen mehr geben wird, entfallen
auch die Einschränkungen der bisherigen
Vorgabenklasse 1. Im World Handicap System
können somit auch Spieler mit einem
Handicap-Index von 4,4 oder besser Handicap-relevante
Privatrunden spielen und an
9-Löcher-Turnieren teilnehmen.
Immer Handicap-relevant
Eine weitere wichtige Neuerung für uns ist,
dass ab 2021 alle Einzel-Zählspiel-Turniere
während der Spielsaison immer Handicaprelevant
sein werden. Von Mai bis September
haben Spielleitungen somit nicht mehr die
Wahl, ein Zählspiel-Turnier als „nicht vorgabenwirksam“
auszuschreiben. Da jedoch
immer nur die acht besten der letzten zwanzig
Ergebnisse eines Spielers zur Berechnung
des Handicap-Index genutzt werden,
beeinflussen die schlechteren zwölf Runden
den Handicap-Index zunächst nicht. Nur bei
anhaltend höheren Ergebnissen wird auch der
Handicap-Index entsprechend der tatsächlichen
Spielstärke wieder ansteigen. Nicht
Handicap-relevante Turniere sind während
der Spielsaison in den Formaten möglich, die
nicht für die Handicap-Berechnung genutzt
werden können, wie Vierer oder Scrambles.
Was bleibt, was fällt weg mit dem neuen World Handicap System? Enten, Präsente sowie das Siegerfoto
bleiben, aber die Verkündung des eventuell neuen Handicaps bleibt aus. Es wird erst am nächsten
Tag bekannt werden.
21. Ergebnis fällt weg
Das Stammblatt eines Spielers enthält im
World Handicap System die jeweils letzten
zwanzig Ergebnisse in chronologischer Reihenfolge.
Wie bisher steht das zuletzt erzielte
Ergebnis ganz oben, das älteste Ergebnis
ganz unten im Stammblatt. Nach dem neuen
Verfahren werden die besten acht der Ergebnisse
ermittelt und nur aus diesen der World
Handicap-Index berechnet. Sobald ein neues
Ergebnis erzielt wird, steht es an erster Stelle
im Stammblatt, das bisher 20. Ergebnis wird
zum 21. und entfällt.
Bei vielen Spielern enthält das Stammblatt
derzeit weniger als zwanzig Ergebnisse. In
dem Fall werden auch die Handicap-Indizes
entsprechend der folgenden Tabelle aus
weniger als zwanzig Ergebnissen ermittelt:
Nach demselben Verfahren wird auch die
Konvertierung (einmalige „Umrechnung“)
der bisherigen EGA-Vorgabe in den neuen
Handicap-Index durchgeführt. Die Berechnung
dazu erfolgt allein auf Grundlage der in den
letzten vier Jahren erzielten, vorgabenwirksamen
Ergebnisse, da nur damit die aktuelle
Spielstärke widergespiegelt wird.
Die Konvertierung erfolgte durch den DGV
Ende November 2020.
50
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Zwei Anlagen und ein Besitzer: Stefan Davids gründete 2005 den Golfpark Loherhof (links) und ist seit Anfang dieses Jahres auch Besitzer der Golfanlage
Haus Kambach in Eschweiler.
Fotos: Golfpark Loherhof, Golfanlage Haus Kambach / Burghard A. W. von Reumont
Zwei Anlagen unter einem Dach
Stefan Davids vom Golfpark Loherhof kauft die Golfanlage Haus Kambach in Eschweiler
D
ie Tinte unter dem Notarvertrag Mitte
Dezember 2020 war noch nicht ganz
trocken, da erreichte Stefan Davids, seit
2005 Besitzer des Golfparks Loherhof, die
Hiobsbotschaft: Ab sofort waren die Golfanlagen
in Nordrhein-Westfalen auf Wochen
geschlossen. Doppeltes Pech: Davids hatte
gerade die Golfanlage Haus Kambach gekauft,
wo nach 30 Jahren ein Generationswechsel
angestanden hatte.
Schlaflose Nächte folgten mit der Frage,
was jetzt werden würde mit dem sorgsam
kalkulierten Geschäftsmodell der zweiten
Golfanlage. Einziger Trost war, dass auf beiden
Plätzen analog zum bundesweiten Trend 2020
deutlich mehr Greenfee-Spieler unterwegs
waren als im Durchschnitt anderer Jahre und
der Golfpark sowie das nur 20 Autominuten
entfernte Haus Kambach eine ebenfalls über
dem Schnitt liegende Zahl neuer Mitglieder
gewinnen konnten. Den Ausschlag für die
Übernahme eines zweiten Golfplatzes hatten
aber andere Gründe gegeben, so die Aussicht
auf Synergieeffekte. Dazu gehört der
schon seit Jahren betriebene Austausch von
Maschinen. „Die Golfplatzpflege erfordert
viele Spezialgeräte, die nur ein- oder zweimal
im Jahr eingesetzt werden. Da spart ein
Austausch der teuren Maschinen enorme
Summen“, erläutert Stefan Davids, der mehr
als zehn Jahre im Eschweiler Haus Kambach
tätig war, ehe er in Geilenkirchen den Golfpark
Loherhof schuf. Aus den Augen hatte man sich
aber nie verloren.
Zweiter Synergieeffekt ist der Austausch von
Arbeitskräften. „Auf beiden Plätzen arbeitet
eine Stammmannschaft. In Spitzenzeiten kann
ich aber die Kräfte je nach Bedarf hier oder dort
einsetzen“, erklärt Stefan Davids den Vorteil
dieser Regelung. Er betont auch, dass er das
komplette Kambacher Team übernommen hat,
einschließlich des langjährigen Sportmanagers
Hubertus Kühne, der vor Ort unverzichtbar sei.
Zum Dritten gibt es Spareffekte auch beim
Einkauf. „Bei der doppelten Menge sind ganz
andere Rabatte drin“, sagt Stefan Davids,
der schon die nächste Frage erwartet hatte.
Nämlich: „Was haben die Mitglieder beider
Klubs davon?“ „Sie werden auf jeden Fall
Vorteile haben,“ verspricht der Herr der 36
Löcher, „wir denken intensiv über verschiedene
Modelle nach, aber in Coronazeiten ist
noch nichts spruchreif!“
Eins ist aber klar: Beide Anlagen bleiben eigenständige
eingetragene Vereine. Aber jetzt
unter einem Dach.
Jupp Lentzen
Golfpark
Loherhof
Golfclub
Haus Kambach
Gegründet: 2005, 18 Loch
Mitglieder: 580
Fläche: 500 000 Quadratmeter
Verkehrsanbindung:
A 46/Abfahrt Heinsberg, 12 km
A44/Abfahrt Aldenhoven, 12 km
Internet:
www.golfpark-loherhof.de
Gegründet: 1989, 18 Loch
Mitglieder: 740
Fläche: 650 000 Quadratmeter
Verkehrsanbindung:
A 4/Abfahrt Eschweiler, 2 km
A44/Abfahrt Alsdorf, 5 km
Internet:
www.golf-kambach.de
51
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Regensburg war wie Paris,
Gaudi und gute Golfplätze machen die Oberpfalz zu einem
Einen Moment, den alle Teilnehmer festgehalten haben: Am Samstagabend schmückte ein Regenbogen die historische Altstadt von Regensburg, die seit 2006
zum UNESCO Weltkulturerbe zählt.
Foto: Klaus Pastor
U
nter vielen Top-Events gehört der Ausflug
in die Oberpfalz zum Besten, was
die DMGG in den letzten Jahren angeboten
hat. Woran lag es? Vielleicht daran, dass alle
Teilnehmer im Corona-Jahr eine „Reise“ zu
schätzen wussten, vielleicht daran, dass wir
einige alte Bekannte und viele neue Freunde
vom Presse Golf Club getroffen haben, vielleicht
daran, dass Anfang Oktober sogar das
Wetter auf unserer Seite war. Mit Sicherheit
Jutta hat die Haare schön: Passender Kopfschmuck
zum Dirndl.
Foto: Klaus Pastor
war Ideen- und „Gastgeber“ Ralf Scheuerer
der ganz entscheidende Faktor. Auf liebevolle
Art und Weise hat er uns seine Heimatstadt
Regensburg und das Oberpfälzer Umland mit
allem näher gebracht, was man als DMGGler
von Bayern erwartet: Geschichte, Gaudi und
gute Golfplätze.
Das erste Oktober-Wochenende wurde zudem
zur ersten gemeinsamen Veranstaltung mit
den bayrischen Kollegen des Presse Golf Club
(PGC) – schon häufig angedacht, aber nie
realisiert. Auch hier war Ralf Scheuerer unterstützt
von Birgit Mehl als Mitglied in beiden
Medienorganisationen der Impulsgeber. 19
DMGG- und 14 PGC-Mitglieder nahmen an
dem historischen Treffen teil.
„Als wir im August in die konkrete Planung
gegangen sind, wäre ich mit zehn Teilnehmern
zufrieden gewesen”, erklärte Klaus Pastor, der
auf DMGG-Seite einmal mehr für die Organisation
verantwortlich zeichnete, und fügte
hinzu: „Die Resonanz hat mich überwältigt.
52
Schön, dass am Ende alle begeistert waren.”
Entgegen der anfangs mäßigen Wetterprognose
begleitete Sonnenschein von Beginn an
die angereisten „Preußen”. Selbst die wenigen
Regentropfen am Samstag hatten ihr Positives
und sorgten für einen spektakulären
Regenbogen über der historischen Altstadt,
die seit dem 13. Juli 2006 zum UNESCO Weltkulturerbe
zählt.
Golfen bei Thurn und Taxis
Erstes golferisches Highlight war bereits am
Donnerstag der Abschlag im fürstlichen „Thiergarten”
derer von Thurn und Taxis. Nachdem
sich der Frühnebel verzogen hatte, war das
Spielen auf einer der gepflegtesten deutschen
Anlagen an einem grandiosen Spätsommertag
für alle ein Hochgenuss unabhängig vom
Score.
Am Freitag stand dann das gemeinsame
Stableford-Turnier im Yacht- und Golfclub
Minoritenhof auf dem Programm. Den neun
Mediengolfer · Ausgabe 2021
genau so gut, nur anders
unvergesslichen Erlebnis mitten im Corona-Jahr
abwechslungsreichen Löchern in den Bergen
folgten neun flache entlang der Donau samt
Yachthafen. Langeweile kam da nicht auf,
wenngleich der sportliche Teil vom PGC dominiert
wurde. Lediglich die 30 Netto-Punkte von
Peter Meier und ein Eagle von Waldi Kramski
stachen hervor. Vom reich gedeckten Preistisch
durften sich aber auch Jörg Kischkel,
Frank Kuckelberg und Erhard Hackler bedienen.
Wohnen auf der Donau-Insel
Da es auf dem Platz nicht nach Wunsch lief,
lag der Fokus schnell auf der abendlichen
Stadtführung. Vom Mannschaftshotel, dem
SORAT, das traumhaft auf der Donau-Insel
liegt und in dem alle ein Panorama-Zimmer
mit Blick auf Fluss und Altstadt hatten, ging
es über die „Steinerne Brücke” zum Dom
und allen anderen Highlights der im Zweiten
Weltkrieg völlig unversehrt gebliebenen
Innenstadt. Die weitgehend erhaltene mittelalterliche
Bausubstanz prägt den Kern dermaßen
eindrucksvoll, dass sich alle schnell
einig waren: Regensburg ist ein Juwel. Ein
Besuch ist absolut lohnenswert, auch wenn
die Stippvisite nicht so kompetent wie von
„Stadtmaus” Susanne begleitet und durch
Anekdoten von „Sir George Etherege”, ab 1685
englischer Gesandter zum „Immerwährenden
Reichstag zu Regensburg”, angereichert wird.
Selten war eine Stadtführung so informativ
und kurzweilig.
Zurück zum Golf. Das Ergebnis des Stableford-Turniers
ließ für das samstägliche
Matchplay nichts Gutes ahnen. Deshalb nur
ganz, ganz kurz: Der PGC gewann 10,5:3,5.
Udo Lehneis holte einen halben Punkt, Peter
Meier, Gertrud Bott und Klaus Pastor die drei
anderen Zähler.
Angesichts des wenig erfolgreichen Abschneidens
konzentrierte sich Klaus Pastor mit seiner
Rede beim abschließenden „Bayrischen
Abend” im Traditionsbrauhaus Kneitinger
schnell auf die Themen Top-Organisation und
Treffen mit dem PGC. Unter dem Applaus
aller Teilnehmer dankte unser „Vize” noch
einmal Ralf Scheuerer für die „super Idee”
und deren „Umsetzung mit Herzblut”. Das
alles schreie förmlich nach einer zweiten
Auflage im kommenden Jahr „nördlich von
Bayern”. Und abschließend erklärte er, ganz
Sportsmann: „Größe zeigt sich bekanntlich in
der Niederlage. Daher geht das nächste Fass
auf die DMGG.”
In Dirndl und Lederhose
Es war das eindeutige Signal zur Fortsetzung
eines unbeschreiblich schönen bayrischen
Abends, bei dem Dirndl, Lederhose und Janker
Am Akkordeon sorgte Edi für die Musi beim
bayrischen Abend.
Foto: Klaus Pastor
bei der DMGG zum Standard-Outfit gehörten.
Hubert mit seiner Gitarre und Edi am
Akkordeon sorgten für den musikalischen
Rahmen einer Veranstaltung, die trotz aller
Corona-Schutzmaßnahmen, die eingehalten
wurden, allen so unvergesslich bleibt, wie die
kompletten Tage. Es war die beste DMGG-
„Reise” seit dem legendären Pfingst-Trip 2016,
als wir als erste ausländische Gruppe den
Ryder-Cup-Platz „Golf National” in Paris spielen
durften. Chapeau, Ralf!
Ralf, sein Dom und der Papst
Ralf Scheuerer war ein Glücksfall für alle
Teilnehmer der DMGG-Fahrt, denn niemand
anders hätte die Golftage in der Oberpfalz so
organisieren können. Seine Liebe zur Heimatstadt
war bei jedem Programmpunkt spürbar.
Im Mittelpunkt stand immer wieder der
Regensburger Dom. Mit ihm verbinden den
Vorzeige-Bayer vor allem die beiden folgenden
Ereignisse:
„Die schönsten Erlebnisse mit meinem Dom
hatte ich 2006 kurz vor und während des
Besuchs von Papst Benedikt. Zunächst durfte
ich als einer von drei Journalisten auf den
Dom steigen. Anlass war die Einweihung der
neuen Kreuzblume am Südturm. Da die beiden
anderen Kollegen schon kurz nach der
Hälfte schlapp machten, stand ich dann alleine
mit dem Dombaumeister in 105 Meter Höhe.
Diesen Moment werde ich nie in meinem
Leben vergessen. Ich war einer der wenigen
Menschen, die das erhebende Gefühl erleben
durften, von ganz oben auf Regensburg zu
blicken.
Kurz danach dann das zweite Highlight. Ich
war für Radio Charivari als Reporter live beim
Papst-Besuch. Im ersten Stock eines Hauses
gegenüber dem Dom hatte ich Stellung bezogen
und kommentierte fast sieben Minuten
lang die Geschehnisse. Vor allem die Zeit, ehe
der Heilige Vater durch das Westportal nach
draußen trat, zog sich. Da habe ich dann alles
reingehauen, was ich über den Dom wusste.
Ich bekomme noch heute eine Gänsehaut,
wenn ich mir den Mitschnitt anhöre.“
Kollege Ralf Scheuerer in luftiger Höhe beim Interview
mit dem Dombaumeister.
Foto: privat
53
Mediengolfer · Ausgabe 2021
54
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Regensburg ist eine Reise wert
55
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Die Sportler des Jahres
Sophia Popov, Bernhard Langer und die Europameister
Durch nichts zu beirren: Sophia Popov.
Die Nummer 304 der Weltrangliste
gewann als erste Deutsche die British
Open. Ins Starterfeld war sie nur
aufgrund einiger Corona-Absagen
gerutscht.
Fotos: NL Support, DGV/stebl und R & A
Z
um 74. Mal wurden in diesem Jahr
die Mitglieder im Verband Deutscher
Sportjournalisten zur Wahl „Sportler
des Jahres“ aufgerufen. Nie fiel mir die
Wahl so leicht: „Sportlerin des Jahres“
1. Sophia Popov. „Sportler des Jahres“
1. Bernhard Langer. „Mannschaft des
Jahres“ 1. Golf Team Germany.
Verrückt und historisch erfolgreich Es war
eine verrückte Saison und eine historisch
erfolgreiche für das Golf Team Germany. Initiiert
von einer jungen Dame, die während des
Golf-Lockdowns in Europa still und heimlich
in den USA auf der drittklassigen „Cactus
Tour“ das Siegen gelernt hatte: Sophia Popov.
Am 23. August schrieb die 304. der Weltrangliste
aus dem Golfclub St. Leon-Rot Geschichte,
als sie mit zwei Schlägen Vorsprung die British
Open gewann und damit als erste deutsche
Golferin ein Major. Ein modernes Märchen,
das Sophia Popov auch eine Einladung ins
„Aktuelle Sportstudio“ bescherte. Nach einer
Borreliose-Erkrankung wollte sie schon aufhören,
ihre Tourkarte auf der LPGA hatte sie
um einen Schlag verpasst. Ins Starterfeld der
Open war sie nur aufgrund einiger Corona-Absagen
gerutscht.
„Matti ist zurzeit für mich der
beste deutsche Spieler – und
damit meine ich alle.“
Bundestrainer Uli Eckhardt
Tränen vor dem Siegesputt Ihre Tränen schon
vor dem letzten Putt im altehrwürdigen Royal
Troon Golf Club waren herzergreifend. „Ich
denke, ich bin auf dem 18. Loch zusammengebrochen,
weil es etwas ist, wovon ich vor
einer Woche nicht mal geträumt habe“, sagte
Sophia Popov.
Es war der Auftakt zu einer noch nie dagewesenen
deutschen Siegesserie. Nur 6 Tage
später gewann Aline Krauter in Liverpool die
„Women’s Amateur Championship“, den
bedeutendsten Titel im Damen-Amateurgolf.
Matthias Schmid: „Geschichte geschrieben“
Kurz danach erklang im Hilversum Golfclub die
deutsche Hymne. Das Herren-Team hatte sich
zum ersten Mal den Europameisterschaftstitel
56
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Auch nicht zu stoppen: Die deutschen Mädchen bejubeln ihren makellosen
Sieg bei der Europameisterschaft in der Slowakei. Kein Match wurde
abgegeben.
Noch ein Pokal, aber nicht irgendeiner: Aline Krauter gewann in Liverpool
die „Women’s Amateur Championship“, den bedeutendsten Titel im Amateur-Damengolf.
gesichert. „Wir haben Geschichte geschrieben“, jubelte der grandiose
Matthias Schmid. Und Bundestrainer Uli Eckhardt ergänzte: „Auch
wenn einige Nationen gefehlt haben, diese Mannschaft hätte alle
geschlagen.“ Dass die deutschen Damen zeitgleich in Schweden im
Finale gegen die hoch favorisierten Gastgeberinnen nur ganz knapp
an einer Sensation vorbeirauschten und die Silbermedaille gewannen,
ging da fast schon unter.
Keine Überraschung war der Sieg bei der Einzel-Europameisterschaft
für Matthias Schmid in Zürich. Der Überflieger aus Herzogenaurach
verteidigte souverän seinen Titel. Im Finale gegen Nick Bachem vom
Marienfelder Golfclub. Bundestrainer Eckhardt hatte schon im Frühjahr
mit der Aussage aufhorchen lassen: „Matti ist zurzeit für mich der
beste deutsche Spieler – und damit meine ich alle.“ Der Collegestudent
ist als Europameister für die British Open 2021 qualifiziert und
will danach als Profi gleich auf der PGA-Tour durchstarten.
Mädchen geben kein Match ab Die deutschen Mädchen sorgten für
den nächsten Titel. Ohne auch nur ein Match abzugeben, wurden
Sophie Witt (GC Hubbelrath), Chiara Horder (GC Valley), Charlotte
Back und Paula Schulz-Hanßen (beide GC St. Leon-Rot) in der Slowakei
Europameister. Apropos Paula Schulz-Hanßen. Die 17-jährige
Schülerin reiste gleich weiter nach Slowenien, um dort nach einem
dramatischen Stechen sensationell Damen-Europameisterin zu werden.
„Wir hatten einfach einen guten Flow“, beschrieb die Tochter
von St. Leon-Rot-Macher Eicko Schulz-Hanßen das neue deutsche
Selbstbewusstsein. Oder wie Damen-Bundestrainer Stephan Morales
das Zauberjahr seiner Schützlinge kommentierte: „Nach dem Sieg
von Sophia bei der Open glaubte jeder im Golf Team Germany, dass
er alles gewinnen kann. Und ich glaube, wir werden auch weiterhin
alles gewinnen können.“
Erwarteter Sieg des Überfliegers Matthias Schmid bei der Einzel-EM in
Zürich. Bundestrainer Uli Eckardt kam in dieser Saison gar nicht mehr aus
den Pokalpräsentationen heraus.
Langer vor Woods und Bryson Dass der Glaube Berge versetzen
kann, das beweist Jahr für Jahr Bernhard Langer. Der 63-jährige
Dauerbrenner stellte beim Masters wieder einmal die Golfwelt auf
den Kopf. Er trotzte Wind, Wetter und so manchem Longhitter beim
Nachholtermin im November. Als ältester Spieler, der in Augusta jemals
den Cut schaffte, ging er in die Geschichte ein. Am Ende stand der
Anhausener auf dem Leaderboard als „T 29“ vor Spielern wie Titelverteidiger
Tiger Woods oder US Open-Champion Bryson DeChambeau.
Übrigens: „Sportler des Jahres“ war Bernhard Langer noch nie. Warum
eigentlich nicht? Denn mehr Sportler geht nicht. Uwe Bornemeier
Historisch: Deutschland mit Marc Hammer, Nick Bachem, Jannik de Bruyn
und Matthias Schmid (v. links) wurde erstmals Team-Europameister.
57
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Partnerclub: Golfpark Loherhof e.V.
Zahlen und Fakten
Adresse:
Pater-Briers-Weg 85, 52511 Geilenkirchen
Telefon: 02451 1234
Webadresse: www.golfpark-loherhof.de
E-Mail:
s.davids@golfpark-loherhof.de
Anzahl Bahnen: 18
Lage:
In unmittelbarer Nähe zu Geilenkirchen
Ansprechpartner: Stefan Davids / Albert Eberl
Greenfee für Montag – Freitag: statt 50,00 nur 25,00 Euro
DMGG-Mitglieder: Wochenende und Feiertage: statt 60,00 nur 30,00 Euro
Kurzbeschreibung Zwischen Aachen und Heinsberg entstand im Jahre 2006
nahe der Stadt Geilenkirchen eine 9-Loch- Golfanlageauf
dem Gelände rund um das ehemalige Missionshaus
Loherhof. Der Platz wurde Ende 2019 in eine Par-68 -Golfanlage
mit nun insgesamt drei Par-5-Bahnen erweitert.
Angegliedert ist sie an den seit 1994 bestehenden Sportpark
Loherhof mit seinen vielfältigen Sportangeboten
und einer hervorragenden Gastronomie. Der Par-68-Platz
hat eine Länge von 4994 Metern und wird öffentlich
betrieben. Neugolfer können sofort auf dem Übungsgelände
spielen und nach dem Erlangen der Platzreife auch
die 18-Loch-Golfanlage gegen eine Greenfee-Gebühr nutzen.
Fürs Üben und Trainieren steht eine Driving Range
mit einer Länge von über 250 Metern kostenlos (ohne
das übliche Rangefee) zur Verfügung.
Partnerclub: Golfclub Haus Kambach
Zahlen und Fakten
Adresse:
Kambachstr. 9 – 13, 52249 Eschweiler
Telefon: 02403 50890
Webadresse: www.golf-kambach.de
E-Mail:
info@golf-kambach.de
Anzahl Bahnen: 18
Lage:
In der Nähe von Eschweiler gelegen
Ansprechpartner: Stefan Davids / Hubertus Kühne
Greenfee für Montag – Freitag: statt 60,00 nur 30,00 Euro
DMGG-Mitglieder: Wochenende und Feiertage: statt 70,00 nur 35,00 Euro
Kurzbeschreibung
Bewährtes zu erhalten und dennoch mit der Zeit zu
gehen, ist unser Bestreben. Bereits in der fünften Generation
heißen wir sie hier, auf Haus Kambach, willkommen.
Mit historischem Ambiente inmitten der Natur
hoffen wir, Ihnen unvergessliche Momente bereiten zu
können. Ein anspruchsvoller Golfplatz, reger Spiel- und
Turnierbetrieb und eine rundum angenehme Atmosphäre
- das ist die Golfanlage Haus Kambach. Die sanft
modulierten Bahnen mit ihren Hindernissen ermöglichen
erholsames und dennoch anspruchsvolles Golf. Der Golfclub,
zum Jahresbeginn 1989 gegründet, feierte im Jahr
2019 sein 30-jähriges Jubiläum, und gehört mehr denn je
zu den führenden Golfadressen im Dreiländereck.
58
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Partnerclub: Aschaffenburger Golfclub
Zahlen und Fakten
Adresse:
Am Heigenberg 30, 63768 Hösbach
Telefon: 06024 63400
Webadresse: www.aschaffenburger-golfclub.de
E-Mail:
info@golfclub-aschaffenburg.de
Anzahl Bahnen: 18 (+ 6-Loch Kurzplatz)
Lage und Anfahrt: ca. 50 km östlich von Frankfurt und ca. 30 km von Hanau
Ansprechpartner: Boris Kopsch
Greenfee für Montag – Freitag: statt 55,00 nur 27,50 Euro
DMGG-Mitglieder: Wochenende und Feiertage: statt 65,00 nur 32,50 Euro
Kurzbeschreibung
Der Aschaffenburger Golfclub e.V. gehört zu den
renommiertesten und traditionsreichsten Golfplätzen
in der Region und blickt mittlerweile auf eine mehr als
40-jährige Historie zurück. 1977 ist die Golfanlage in
herrlicher Landschaft im Markt Hösbach, zwischen den
Ortsteilen Rottenberg und Feldkahl, entstanden und fühlt
sich seither der Heimatgemeinde eng verbunden. Der
Golfclub besticht nicht nur durch die äußerst interessant
angelegten Spielbahnen, sondern auch durch den fantastischen
Ausblick auf die traumhaft schöne Region des
Vorspessarts. Die wunderschöne Terrasse lädt Clubgäste
und Spieler gleichermaßen zum Verweilen ein und das
Restaurant „der heigenberger“ besticht durch perfektes
Essen in großartigem Ambiente. Neue Mitgliedschaftsmodelle
ermöglichen Interessierten den einfachen Einstieg
in den faszinierenden Golfsport. Gäste sind auf der
Anlage und im Restaurant immer herzlich willkommen!
Partnerclub: Licher Golf-Club
Zahlen und Fakten
Adresse:
Golfplatz Kolnhausen, 35423 Lich
Telefon: 06404 91071
Webadresse: www.licher-golf-club.de
E-Mail:
info@licher-golf-club.de
Anzahl Bahnen: 18
Lage und Anfahrt: ca. 50 km nördlich von Frankfurt am Main
Ansprechpartner: Andrea Rumpf
Greenfee für Mo. – Di. 12:00 Uhr: statt 60,00 nur 30,00 Euro
DMGG-Mitglieder: Di. 12:10 Uhr bis Fr. statt 75,00 nur 37,50 Euro
Wochenende und Feiertage: statt 100,00 nur 50,00 Euro
Hotel:
Landhaus Klosterwald (2 Kilometer entfernt)
Kurzbeschreibung
Kennen Sie das Lächeln, das sich auf dem Gesicht der
Golfer ausbreitet, wenn am Morgen die Sonne auf die
noch mit Tautropfen bedeckten, perfekt gemähten Grüns
und Fairways scheint? Dann kommen Sie nach Lich.
Hier erleben Sie, welche Freude es macht, 18 Loch auf
einem exzellent gepflegten Platz umrahmt von einer
eindrucksvollen Naturlandschaft zu spielen. Lich besticht
mit einem abwechslungsreichen, anspruchsvollen und
vor allem fairen Golfkurs, der leicht begehbar ist und
dabei für alle Spielstärken ideale Rahmenbedingungen
liefert. Von 2014 bis 2016 wurde hier das Final Four der
Deutschen Golf Liga ausgetragen.
59
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Partnerclub: Golf Club Deinster Geest
Zahlen und Fakten
Adresse:
Im Mühlenfeld 30, 21717 Deinste
Telefon: 04149 277707
Webadresse: www.deinste.golf
E-Mail:
golfclub@deinste.golf
Anzahl Bahnen: 18
Lage:
ca. 25 km süd-westlich von Hamburg
Ansprechpartner: Tim Steffens
Greenfee für Montag – Freitag: statt 55,00 nur 27,50 Euro
DMGG-Mitglieder: Wochenende und Feiertage: statt 65,00 nur 32,50 Euro
Hotel:
angrenzend zur Anlage: Gut Deinster Mühle Hotel
Kurzbeschreibung
In der schönen, weiten Landschaft der Stader Geest,
südlich des Urstromtals der Elbe zwischen Stade und
Buxtehude, entstand auf dem Gut Deinster Mühle eine
nach modernsten Gesichtspunkten entwickelte Golfanlage.
Ihre 18 Bahnen ziehen sich um die 800 Jahre
alte namensgebende Mühle. Der Golfplatz wurde nach
einem ökologischen Konzept so in die bestehende Landschaft
eingefügt, dass er von Anfang an einen gereiften
Charakter vorweisen konnte. Waldungen, Knicks, Wegestrukturen,
Sand- und Mergelkuhlen, Wasserläufe und
Teiche sind nicht nur als Biotope erhalten, sondern ausgebaut
und schonend in das Spielgeschehen integriert.
Partnerclub: Golfclub Treudelberg
Zahlen und Fakten
Adresse:
Lemsahler Landstraße 45, 22397 Hamburg
Telefon: 040 608228877
Webadresse: www.treudelberg.com
E-Mail:
golf@treudelberg.com
Anzahl Bahnen: 18 + 9
Lage:
Hamburger Nord-Osten, Citylage
Ansprechpartner: Julia Smailes
Greenfee für Montag – Freitag: statt 60,00 nur 30,00 Euro
DMGG-Mitglieder: Wochenende und Feiertage: statt 80,00 nur 40,00 Euro
Hotel:
auf der Anlage: Golf- & Country-Hotel Treudelberg
Kurzbeschreibung
Pures Golfvergnügen auf Treudelberg - mit dem hoteleigenen
27-Loch-Championship-Golfplatz – einem der
schönsten und anspruchsvollsten Golfplätze in Norddeutschland.
Auf ca. 107 Hektar präsentiert sich diese
Golfanlage mit über 100 strategisch angelegten Bunkern,
Wasserhindernissen und Biotopen sowie tausend
gepflanzten Bäumen und bietet Anfängern sowie Fortgeschrittenen
einen anspruchsvollen Parcours in typisch
norddeutscher Knicklandschaft. Die Golf akademie
„Golf in Balance“ lässt keine Wünsche offen, dank professionellen
Trainern und einem voll ausgestatteten
Akademiehaus mit modernster Technik, Driving Range,
9-Loch-Pitch&Putt und einem 3-Loch-Akademie-Platz.
Bei schönem Wetter laden die großzügigen Terrassen mit
einem fantastischen Blick über den Golfplatz zu unvergesslichen
Stunden ein, denn der Sonnenuntergang auf
Treudelberg ist einer der schönsten in Hamburg.
60
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Partnerclub: Golfclub Gut Waldhof
Zahlen und Fakten
Adresse:
Am Waldhof 3, 24629 Kisdorf
Telefon: 04194 99740
Webadresse: www.gut-waldhof.de
E-Mail:
info@gut-waldhof.de
Anzahl Bahnen: 18
Lage:
ca. 5 km nördlich von Hamburg
Ansprechpartner: Melanie Stoffers
Greenfee für Montag – Freitag: statt 65,00 nur 45,50 Euro
DMGG-Mitglieder: Wochenende und Feiertage: statt 75,00 nur 52,50 Euro
Startzeit:
Muss gebucht werden
Kurzbeschreibung
Der 18-Loch-Meisterschafts-Golfplatz bei Hamburg
gehört zu den schönsten und sportlich anspruchvollsten
in Hamburg und Schleswig-Holstein. Er bietet Anfängern
und erfahrenen Spielern gleichermaßen ideale Bedingungen.
Die entspannte und sympathische Atmosphäre
sowie die landschaftlich reizvolle Umgebung runden das
Angebot ab. Das Gelände diente noch im 18. Jahrhundert
der Köhlerei und wurde danach zum landwirtschaftlichen
Gut Waldhof. Auf einem Teil der Flächen dieses
Gutes entstand 1969 der heutige Golfplatz. Die Namen
der 18 Spielbahnen entstammen fast alle alten Flurkarten;
das Caddie-Haus ist die ehemalige Scheune und
das große rote Backsteinhaus hinter dem Knick rechts
der 1. Spielbahn ist das ehemalige Gutshaus.
Trotz Corona gute Golf-Geschäfte
DGV-Umfrage zeigt überraschende Ergebnisse im Pandemiejahr 2020
D
er Deutsche Golf Verband hat in der Zeit
vom im Oktober 2020 die Golfanlagen zu
den Auswirkungen der Corona-Pandemie im
Golfbereich befragt. 41,1 Prozent der Golfanlagen
geben mit ihren Antworten Einblick in
die Vielschichtigkeit, mit der Golfanlagen von
den Auswirkungen der Corona-Krise betroffen
sind. Vom Zufriedenheitsindex über die Entwicklung
der Einnahmenbereiche bis zur Stimmung
im Club wurden verschiedene Facetten
der Auswirkungen dieser Krise beleuchtet.
Höhere Zufriedenheit als 2019 „Wie zufrieden
sind Sie in geschäftlicher Hinsicht mit
der vergangenen Saison?“ - auf diese Frage
gaben knapp 80 Prozent der Befragten an,
mit der abgelaufenen Saison sehr zufrieden
oder zufrieden zu sein – deutlich positiver als
noch im Vorjahr im Rahmen der DGV-Herbstbarometer-Befragung.
Damals gaben 66,1
Prozent an sehr zufrieden oder zufrieden mit
dem Geschäftsjahr 2019 gewesen zu sein.
Auf die Frage, wie sich die Einnahmen in den
verschiedenen Bereichen entwickelt haben,
zeigte sich, dass die Einnahmen im Bereich
der Schnupper- und Einsteigerkurse mit 56,2
Prozent gestiegen oder deutlich gestiegen
waren. Ein fast gleiches Bild gab es bei den
Platzreife-Kursen (+57,0 Prozent gestiegen/
deutlich gestiegen). Erwartungsgemäß abgenommen
oder deutlich abgenommen haben
die Einnahmen bei Turnieren (-84,0 Prozent)
– ebenso die Sponsoren-Einnahmen bei Turnieren
(-87,6 Prozent).
Mitgliederentwicklung positiv Angestiegen,
gleichgeblieben, abgenommen – das waren
die Antwortmöglichkeiten auf die Frage, wie
sich die Anzahl der Mitglieder insgesamt in
der abgelaufenen Saison entwickelt hat. 57,9
Prozent gaben dabei an, dass die Anzahl ihrer
Mitglieder gestiegen sei. Über 50 Prozent der
Befragten gehen auch 2021 von einer positiven
Mitgliederentwicklung aus, insbesondere in
der Altersgruppe 26 bis 49 Jahre. Um Warteschlangen
beim Zutritt der Golfanlagen zu
vermeiden, wurden vielerorts zur Steuerung
des Zutritts Startzeitenregelungen eingeführt.
Insgesamt haben 93,4 Prozent der Anlagen
nach dem Lockdown im Frühjahr eine entsprechende
Reglung umgesetzt. Auf die Frage, ob
Sie auch nach der Pandemie den Spielbetrieb
weiterhin mit Startzeiten organisieren möchten,
antworteten 76,5 Prozent, die Regelungen
zukünftig weiter behalten zu wollen.
Stärkeres Wir-Gefühl Die besonderen
Umstände, die die Pandemie mit sich bringt,
bedingen unter Umständen auch Veränderungen
im Verhalten der Menschen unter- und
miteinander. Auf die Frage, ob sie Veränderungen
feststellen können, antworteten 32,7
Prozent, dass der Zusammenhalt und die
Stimmung im Golfclub sich positiv verändert
habe und 20,9 Prozent gaben an, dass
das Engagement im Club gestiegen sei.
Für 31,3 Prozent gab es nach ihrer Wahrnehmung
hingegen keine Veränderungen.
DGV-Presse
61
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Partnerclub: Maritim Golfpark Ostsee
Zahlen und Fakten
Adresse:
Schlossstraße 14, 23626 Warnsdorf
Telefon: 04502 77770
Webadresse: www.maritimgolfpark.de
E-Mail:
info.golf@maritimgolfpark.de
Anzahl Bahnen: 27 (3 x 9 Loch kombinierbar)
Lage:
an der Ostsee, 100 km nord-östlich von Hamburg
Ansprechpartner: Dirk Holdorf
Greenfee für Montag – Freitag: statt 60,00 nur 40,00 Euro
DMGG-Mitglieder: Wochenende und Feiertage: statt 80,00 nur 52,00 Euro
Hotel:
Maritim Ostsee Hotel
Kurzbeschreibung
Der Maritim Golfpark Ostsee ist eine der schönsten Golfanlagen
in Schleswig-Holstein, zwischen Meer und Seen,
Rapsfeldern und strahlend blauem Himmel. Im einmaligen
Natur- und Landschaftsschutzgebiet rund um den
Hemmelsdorfer See, zwischen Timmendorfer Strand und
Travemünde gelegen, wurden drei ideale 9-Loch-Kurse
geschaffen, die ganz nach Gusto und Spielstärke miteinander
kombiniert werden können. Die 27 Spielbahnen
sind jede für sich eine Herausforderung. Unterschiedlich
hohe Schwierigkeitsgrade, anspruchsvolles Course-
Design mit kniffligen, schnellen Greens und langen Spielbahnen
stellen jeden Golfer vor interessante Aufgaben.
Freitag, 27. August 2021
Frankfurter Golf Club e.V.
Informationen und Anmeldung
unter www.pr-golfcup.de
powered by
62
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Partnerclub: Golfclub Bad Orb / Jossgrund
Zahlen und Fakten
Adresse:
Hindenburgstraße 7, 63637 Jossgrund
Telefon: 06059 905510
Webadresse: www.gc-badorb.de
E-Mail:
info@golfclub-badorb.de
Anzahl Bahnen: 18
Lage:
Im Spessart, 60 km östlich von Frankfurt
Ansprechpartner:
Karen Witt
Greenfee für Montag – Freitag: statt 55,00 nur 27,50 Euro
DMGG-Mitglieder: Samstag: statt 65,00 nur 32,50 Euro
Sonn- und Feiertage: statt 70,00 nur 35,00 Euro
Kurzbeschreibung
In unmittelbarer Nähe der Kurstadt Bad Orb liegt der
1990 als 9-Loch-Platz gegründete Golfplatz. Im Jahre
1996 wurden die ebenfalls von Paddy Merigan geplanten
zweiten 9-Loch fertig gestellt. Der Ire zeichnet für eine
Vielzahl bekannter Golfplätze in seiner Heimat verantwortlich.
Charakteristisch für den 18-Loch-Meisterschaftsplatz
sind zahlreiche, zum Teil gut platzierte tiefe
Bunker sowie abwechslungsreich gestaltete Grüns.
An insgesamt zehn Löchern kommen frontale oder
seitliche Wasserhindernisse ins Spiel, die Präzision und
Spielverständnis verlangen. Spätestens am 14. Grün wird
man vom Layout an einen Links-Course mit all seinen
typischen Eigenschaften erinnert. Das mediterrane
Restaurant Horstberg bietet an Loch 19 Genuss für Leib
und Seele.
Spotify
mit Acrylplatte inkl. Vinyl
12" in stahlblau, CD inkl.
Booklet, „Live“-Bluray mit
Bonus, T-Shirt "Thunder",
MNS-Maske in Logo-
Geschenkbox und
exklusiver Info-Mappe mit
Unterlagen und Aufkleber
in edler
Geschenkbox
mit
Logo
12 inch,
stahlblau
melliert
6-Panel
Digipack
inkl. Booklet
„Einen ziemlich interessanten und fast schon
zwingenden Ansatz verfolgen The-Dept.:
Nämlich Popmusik wieder mit mehr Niveau zu
versehen...“ Sonic Seducer 11/2020
63
„...Spagat von knackiger EBM, die sich am
Sound der späten achtziger und frühen neunziger
Jahre orientiert, sowie durchaus poppigen
Melodien...“
F.A.Z. 09.01.2021
„Eine ausbalancierte Symbiose zwischen
Kopf und Tanzbein...“ Orkus! 12/2020
Foto: Patrick Liste
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Partnerclub: Golfclub Hofgut Praforst
Zahlen und Fakten
Adresse:
Dr. Detlev-Rudelsdorff-Allee 3, 36088 Hünfeld
Telefon: 06652 9970
Webadresse: www.praforst.de
E-Mail:
info@praforst.de
Anzahl Bahnen: 18 + 9
Lage:
Die Golfanlage Hofgut Praforst liegt nahe der Stadt
Hünfeld, nur fünf Autominuten von der A7, Autobahn
Würzburg-Kassel (Abfahrt Hünfeld/Schlitz)
oder 15 Kilometer von Fulda entfernt.
Ansprechpartner: Michaela Waterkamp, Sabine McQueen
Greenfee für Montag – Freitag: 18 Loch
DMGG-Mitglieder: (freitags bis 12.00 Uhr)
Mit R`Kennzeichnung DGV statt 55,00 nur 27,50 Euro
Ohne `R`Kennzeichnung DGV statt 70,00 nur 35,00 Euro
Wochenende:
18 Loch
Mit `R`Kennzeichnung DGV statt 65,00 nur 32,50 Euro
Ohne `R`Kennzeichnung DGV statt 80,00 nur 40,00 Euro
Hotel:
Best Western Premier, 36088 Hünfeld, Entfernung 3 km
Kurzbeschreibung
Eine 4-Sterne-Superior-Spitzengolfanlage in erstklassigem
Zustand im Kreis Fulda, nahe der A7, Abfahrt
Hünfeld/Schlitz. Eine der größten deutschen 27-Loch-
Golfplätze, Driving-Range mit über 100 Abschlagplätzen,
Video-Trainingsanalyse, einer Pitching-Area mit
1.600 Quadratmetern, mehreren Übungsbunkern und
Putting-Grüns. Der 18-Loch-Meisterschafts-Parcours mit
platzbaulichen und spieltechnischen Neuerungen bietet
einen herrlichen Panoramablick auf die Rhön und das
Hessische Kegelspiel. Die Anlage war von 2006 bis 2012
Austragungsort des Finales der EPD-Tour.
Willkommen zur Tee Time.
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an die Nordsee, direkt vor der Tür.
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Und nach dem Spiel: Entspannung mit
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© .shock / Adobe Stock
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Partnerclub: GSC Rheine/Mesum
Zahlen und Fakten
Adresse:
Wörstraße 201, 48432 Rheine/Mesum
Telefon: 05975 9490
Webadresse: www.gc-rheine.de
E-Mail:
info@golfclub-rheine.de
Anzahl Bahnen: 18 + 9
Lage:
etwa 25 km westlich von Münster
Ansprechpartner: Gerd Rothfuchs
Greenfee für Montag – Freitag: statt 60,00 nur 30,00 Euro
DMGG-Mitglieder: Wochenende und Feiertage: statt 80,00 nur 40,00 Euro
Hotel:
Golfhotel Gut Winterbrock
Kurzbeschreibung
Die Golfanlage Rheine/Mesum verfügt über eine ganzjährig
geöffnete 18-Loch-Meisterschaftsanlage und eine
9-Loch öffentliche Anlage. Die Golfanlage präsentiert sich
das ganze Jahr über in einem perfekten Pflegezustand.
Die großzügig angelegte Driving Range hat 60 Abschlagplätze,
davon 12 in zwei Abschlaghütten. Zudem stehen
2 Puttingrüns, 1 Pitchinggrün, 3 Übungsbunker und eine
3-Loch-Übungsanlage für Golfspieler aller Spielstärken
zur Verfügung. Das großzügige Clubhaus wurde im Jahr
2012 um einen Hoteltrakt mit insgesamt 30 Zimmern
erweitert. Der Wohlfühlcharakter wird Mitglieder und
Gäste gleichermaßen überzeugen. Die Golfschule von
PGA-Masterprofessional Lars Rehbock bietet sowohl
Anfängern als auch Könnern interessante Trainingsmöglichkeiten
mit neuesten Videosystemen.
65
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Partnerclub: Golf-Club Schloss Miel
Zahlen und Fakten
Adresse:
Schlossallee 1, 53913 Swisttal-Miel
Telefon: 02226 10050
Webadresse: www.golfschlossmiel.de
E-Mail:
mail@schlossmiel.de
Anzahl Bahnen: 18
Lage:
Anfahrt aus Richtung Köln:
A61 in Richtung Süden/Koblenz Ausfahrt (27) Miel
Ansprechpartner: Alexander Thelen (Geschäftsführer),
Lisa Thelen (Clubmanagerin),
Sabine von Jordans (Clubsekretärin)
Greenfee für Normal 18 Loch
DMGG-Mitglieder: Montag – Freitag: statt 100,00 nur 50,00 Euro
Wochenende und Feiertage: statt 120,00 nur 60,00 Euro
Normal 9 Loch
Montag – Freitag:
statt 75,00 nur 37,50 Euro
Wochenende und Feiertage: statt 90,00 nur 45,00 Euro
Hotel:
Kurzbeschreibung
Ameron Parkhotel, Alleestr. 1, 53879 Euskirchen,
Tel. 02251 7750, www.ameron-parkhotel-euskirchen.de;
Kameha Grand Bonn, Am Bonner Bogen 1, 53227 Bonn, Tel.
0228 43345000, www.kamehabonn.de
Der Golf-Club Schloss Miel, in der reizvollen Landschaft
der Voreifel gelegen, bietet sportlich anspruchsvolles Spiel
oder rundum entspannendes Golferlebnis in un mit telbarer
Nähe der Beethovenstadt Bonn. Nicht nur in sport licher
Hinsicht erfüllt der Club höchste Anforde run gen. Inmitten
der wunderschönen Naturkulisse gewinnt man schnell
den Eindruck, man befände sich in einer traumhaften
Parkanlage mit beeindruckender Flora und Fauna. Die
abwechslungsreiche Platzarchitektur mit zahlreichen
anspruchsvollen Wasser- und Bunkerhindernissen sowie
einem imposanten alten Baumbestand verleiht dem Platz
seine Charakteristik als typischer Parkland Course.
Partnerclub: Golfclub Taunus Weilrod
Zahlen und Fakten
Adresse:
Merzhäuser Straße 29, 61276 Weilrod-Altweilnau
Telefon: 06083 95050
Webadresse: www.golfclub-weilrod.de
E-Mail:
kontakt@golfclub-weilrod.de
Anzahl Bahnen: 18
Lage:
ca. 30 km nördlich von Frankfurt am Main
Ansprechpartner:
Irmina Bültmann
Greenfee für Montag: statt 45,00 nur 22,50 Euro
DMGG-Mitglieder: Dienstag – Freitag (13 Uhr): statt 55,00 nur 27,50 Euro
Freitag ab 13 Uhr
und Wochenende: statt75,00 nur 37,50 Euro
Kurzbeschreibung Sport und Erholung pur in wunderschöner Panoramalandschaft!
Mitten im Landschaftsschutzgebiet des
Naturparks Hochtaunus liegt die Anlage des Golfclub
Taunus Weilrod e.V.
Nur 30 Minuten von den Rhein-Main-Metropolen Frankfurt
und Wiesbaden entfernt, findet der Golfspieler auf
dieser Anlage ausnahmslos Erholung und Entspannung.
Die Anforderungen an eine moderne Golf anlage werden
hier auf mehr als 80 Hektar Taunuslandschaft großzügig
erfüllt. Auf sanft hügeligem Gelände ziehen sich die 18
Spielbahnen auf mehreren Terrassenebenen um den 450
Meter hohen Berg Alt kolum. Die Golfanlage stellt eine
gelungene Kombination aus sportlich anspruchsvollem
Spiel und entspannendem Golferlebnis inmitten
der erholsamen Natur dar.
66
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Partnerclub: Golfpark am Löwenhof
Zahlen und Fakten
Adresse:
Am Golfplatz, 61169 Friedberg
Telefon: 06031 1619980
Webadresse: www.golf-loewenhof.de
E-Mail:
office@golf-loewenhof.de
Anzahl Bahnen: 18 + 9
Lage:
ca. 25 km nördlich von Frankfurt am Main
Ansprechpartner: Lucia Bortmes
Greenfee für Montag: statt 59,00 nur 41,00 Euro
DMGG-Mitglieder: Dienstag bis Donnerstag: statt 68,00 nur 47,00 Euro
(nur für 18-Loch auf Freitag: statt 72,00 nur 50,00 Euro
dem Südkurs) Wochenende und Feiertage: statt 81,00 nur 57,00 Euro
Kurzbeschreibung
Der Golfpark am Löwenhof besteht aus einem
18-Loch-Meisterschaftsplatz und einem öffentlichen
9-Loch-Platz.
Die 27-Loch-Anlage ist aufgrund der vielen Wasserhindernisse,
die an zwölf Bahnen ins Spiel eingreifen
– inklusive eines Inselgrüns am 7. Loch – als technisch
anspruchsvoll zu bezeichnen.
Die Anlage bietet schöne Panorama blicke, über Wetterau
und die Skyline Frankfurts, bis in den Vogelsberg.
Der öffentliche 9-Loch-Platz charakterisiert sich durch
kleine Grüns und viele Hanglagen.
Außerdem steht eine Driving Range mit acht überdachten
und zehn offenen Abschlägen zu Verfügung.
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Mediengolfer · Ausgabe 2021
Partnerclub: Golfclub Hofgut Georgenthal
Zahlen und Fakten
Adresse:
Georgenthal 1, 65329 Hohenstein
Telefon: 06128 943523
Webadresse: www.golf-im-georgenthal.de
Facebook:
gcgeorgenthal
E-Mail:
golfclub@hofgut-georgenthal.de
Anzahl Bahnen: 18-Loch Meisterschaftsplatz
Lage:
zwischen Wiesbaden (20 Minuten)
und Idstein (15 Minuten) im Rheingau-Taunus-Kreis
Ansprechpartner: Erie Marschke, Manager Golf Club
Greenfee für Montag – Freitag: statt 70,00 nur 35,00 Euro
DMGG-Mitglieder: Wochenende und Feiertage: statt 90,00 nur 45,00 Euro
Hotel:
Hotel Hofgut Georgenthal, 4 Sterne Superior
mit 40 Zimmern, Wellnessbereich (Schwimmbad, Sauna,
Fitnessraum), CLARINS-SPA Bereich,
Restaurant Giorgios (regionale Spezialitäten)
Kurzbeschreibung Mitten in Taunus gelegen und umringt von der Natur,
reiht sich der liebevoll gestaltete Meisterschaftsplatz des
Golfclubs Hofgut Georgenthal in die Riege der schönsten
Golfplätze Europas ein. Nach schottischem Vorbild erbaut,
ist der 18-Loch-Park-Links-Course nicht nur optisch beeindruckend,
sondern bietet eine abwechslungsreiche und
anspruchsvolle Herausforderung. Neben Pitching- und
Chipping-Grüns sowie einem klassischen Putting Green
bietet Hofgut Georgenthal mit dem 18-Loch „Himalaya
Putting Green“ etwas ganz Besonderes, das stark ondulierte
Grün ist eine attraktive Trainingsanlage. Das kurze
Spiel lässt sich danach auf dem schönen, fairen Drei-
Loch-Par-3-Platz üben. Der 18-Loch-Meisterschaftsplatz
ist 5700 Meter lang, hat drei Par-5-, zehn Par-4- und
fünf Par-3-Spielbahnen. Es gibt neun Teiche, 60 Bunker
und ein stark onduliertes Gelände mit bis zu 35 Metern
Höhenunterschied pro Loch.
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Mediengolfer · Ausgabe 2021
Partnerclub: Golfclub Schmallenberg
Zahlen und Fakten
Adresse:
Über dem Ohle 25, 57392 Schmallenberg
Telefon: 02975 8745
Webadresse: www.golfclub-schmallenberg.de
E-Mail:
info@golfclub-schmallenberg.de
Anzahl Bahnen: 27
Lage:
Sauerland, nordöstlich von Schmallenberg
zwischen Winkhausen und Holthausen
Ansprechpartner: Marvin Buschmann
Greenfee für Montag – Freitag: statt 65,00 nur 30,00 Euro
DMGG-Mitglieder: Wochenende und Feiertage: statt 65,00 nur 30,00 Euro
Kurzbeschreibung
Mit seinen 27 Löchern gehört der Golfclub Schmallenberg
zu den Top-Adressen der Region Sauerland. Die
Anlage überzeugt mit reizvollen Spielbahnen, spektakulären
Abschlägen und traumhaften Aussichten auf das
Land der 1000 Berge. Der Platz besteht aus herrlichen,
der hügeligen Sauerländer Landschaft angepassten
Fairways, gepflegten Grüns, drei Teichen und Bachläufen.
Das gesamte Golfgelände erstreckt sich über 130 Hektar
in einer Höhenlage von 420 m bis 520 m über NN. Durch
den in 2013 abgeschlossenen Bau des Nord-Platzes ist
der Platz auch an Turniertagen immer bespielbar. Die drei
9-Loch-Plätze (West, Ost, Nord) sind miteinander kombinierbar
und bieten Mitgliedern und Gästen drei abwechslungsreiche
Kurs-Varianten an. Zudem verfügt der Club
über einen 6-Loch-Übungsplatz, der ohne Mitgliedschaft
und Platzreife bespielt werden kann.
Partnerclub: Golfclub Schloss Braunfels
Zahlen und Fakten
Adresse:
Homburger Hof, 35619 Braunfels
Telefon: 06442 4530
Webadresse: www.golfclub-braunfels.de
E-Mail:
info@golfclub-braunfels.de
Anzahl Bahnen: 18
Lage und Anfahrt: Anfahrt aus Richtung Köln: A3 bis B49 in Beselich nehmen.
B49 bis Braunfels folgen
Anfahrt aus Richtung Frankfurt: A661 und B456 bis L3451
in Weilburg nehmen. L3451 bis Braunfels folgen
Ansprechpartner: Leon Reeh
Greenfee für Montag – Freitag: statt 65,00 nur 32,50 Euro
DMGG-Mitglieder: Wochenende und Feiertage: statt 80,00 nur 40,00 Euro
Kurzbeschreibung
Im Golfclub Schloss Braunfels geben sich Sportliches
und Gesellschaftliches die Hand. So gestaltet sich
für die Clubmitglieder und auch für die Gäste je nach
Geschmack ein abwechslungsreiches Vergnügen.
Egal ob es darum geht, nach Feierabend noch eine
Runde Golf zu spielen oder ob ambitionierte Turniergolfer
aufteen, im Golfclub Schloss Braunfels findet sich immer
das passende Angebot.
Eine Golfrunde auf der großzügigen Golfanlage in der
malerischen Landschaft der nördlichen Taunusausläufer
ist immer ein Genuss. Genießen können Mitglieder und
Gäste aber auch die sportlichen Seiten und natürlich das
gesellige Clubleben.
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Die Partner der DMGG
Top-Partner
IAGPJ IAGPJ IAGPJ IAGPJ
IAGPJ IAGPJ IAGPJ IAGPJ
IAGPJ IAGPJ IAGPJ IAGPJ
IAGPJ IAGPJ IAGPJ IAGPJ
IAGPJ IAGPJ IAGPJ IAGPJ
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IAGPJ
International Association
of Golf Playing Journalists
Business-Partner
Classic-Partner
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Mediengolfer · Ausgabe 2021
Farbdefinitionen:
Schwarz
Gold: Pantone 871
Pantone 465 (für Fahnendruck)
Rot: Pantone 485
Grau: Pantone Cool Gray 10
Uff! das längste Loch Europas
Selbst Weitenjäger Bryson DeChambeau hätte mit dem Par 6 in Karlsruhe seine liebe Not
Das Monsterloch: Zur Rekordlänge kommen auch
noch sieben klug platzierte Wasserhindernisse.
Golfer, führt dich deine Fahrt in die Gegend
von Karlsruhe, lege eine Pause ein und
steuere den Golfpark Karlsruhe an. Dort
erwartet dich auf dem Classic Course eine
Besonderheit, die es nur einmal in Europa gibt:
ein Par 6 mit der europäischen Rekordlänge
von 740 Metern. Selbst Bryson DeChambeau,
der nach seinem intensiven Muskelaufbau
längste Golfer auf der PGA-Tour, der zweimal
hintereinander mehr als 340 Meter über ein
gewaltiges Wasserhindernis schaffte, bräuchte
mindestens drei Schläge aufs Grün. Einen tollen
Drive und zwei nicht mindergute Schläge
mit einem Holz 3.
Normale Golfer sollten sicherlich mindestens
vier oder fünf Schläge bis aufs Grün kalkulieren,
zumal unterwegs viele Wasserhindernisse
nur darauf warten, die weiße Kugel für
den nächsten Transportschlag noch etwas
unangenehmer zu positionieren. Selbst ein
Bogey wird sehr schwierig, wenn die beiden
obligatorischen Putts nicht sitzen.
72
Außerdem taucht dieses schwierige Loch mit
dem bezeichnenden Titel „Long Way“ erst auf
der 17. Bahn auf, wenn gemeinhin Kondition,
Konzentration und Präzision nachlassen.
Greenfee-Bonuskarte
Und wenn beim Blick auf die wahrscheinlich
niederschmetternde Scorekarte Enttäuschung
Raum greift und der Gedanke an Rache immer
stärker wird, biegt GOLF absolute mit einer
Lösung um die Ecke: Die Greenfee-Bonuskarte
ist auf jede der elf absolute-Anlagen einsetzbar.
Fünfmal wird abgestempelt, das sechste
Greenfee ist frei.
Genau das würde ich einsetzen, um den „Long
Way“ einmal zu bezwingen und als Sieger
vom Platz zu gehen. Du brauchst nur den
Tag zu erwischen, an dem alles klappt und
du wirst dich fühlen wie Bryson DeChambeau
nach seinen historischen Schlägen über den
riesigen Teich.
Jupp Lentzen
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Kennen Sie den „Monte
Mayor“ des Saarlands?
In St. Wendel, im westlichen Saarland, erleben Golfer
die Faszination und den sportlichen Reiz typischer
Golfwelten aus Irland, England, Kanada und Florida.
Auf einem etwa 150 Hektar großen Areal mit altem
Baumbestand sowie Heide- und Ginsterflächen
wecken Parklandschaften, Berg- und Waldbahnen,
Links Courses und Floridastyling internationale Golfund
Urlaubsträume auf insgesamt 27 Bahnen (Hunde
an der Leine sind auf dem A-Platz erlaubt). „Golfen auf
dem Monte Mayor des Saarlands“, so lautet das Motto.
Das Signature Hole in St. Wendel ist die Bahn 25, eben
der „Monte Mayor“. Nach einem gelungenen Drive auf
diesem Par 4 sieht der Wendelinus-Entdecker seinen
Ball rund 50 Meter in die Tiefe fliegen und dann hoffentlich
auf dem Fairway landen.
Übrigens: Das Angel´s – das hotel am golfpark mit 46
Zimmern und Suiten liegt direkt auf dem Golfplatz.
Kurze Wege sind also garantiert. Außerdem warten
rund 90 E-Cars auf alle Golfenthusiasten. Das viele Auf
und Ab kann schließlich müde machen.
Die elf Golfanlagen von GOLF absolute:
www.golf-absolute.de
Die DMGG-Neumitglieder 2020
Nachname Vorname Beruf Wohnort Region Heimatclub HI
Bahgat Samy Journalist 63067 Mitte GC Neuhof 19,3
Bogdon Arne Director Sales & Marketing 85591 Süd GSC Rheine/Mesum 18,2
Bugglé Sandra Event-Managerin 75173 Süd GC Pforzheim 18,0
Bühler Patrick Head of Digital Media 63225 Mitte Kiawah Golfpark Riedstadt 25,3
Bühler Susann Account Director Mediaagentur 63225 Mitte Kiawah Golfpark Riedstadt 25,3
Castner Conny Mitinhaberin Kommunikationsagentur 61440 Mitte GSC Rheine/Mesum 54,0
Decker Sandra Partnermitglied 50354 West GSC Rheine/Mesum 33,0
Dreiner Bernhard Journalist 50996 West Marienburger GC 19,1
Knipper Vivien Leitung KeyAccount Druckerei 42799 West GSC Rheine/Mesum 24,5
Knipper Thomas Werbe- und Marketingleiter 42799 West GSC Rheine/Mesum 33,0
Lehmann Marc Geschäftsführer Medienagentur 65207 Mitte GSC Rheine/Mesum 25,9
Mehl Birgit Journalistin Fränkische Tageszeitung 91522 Süd GC Lichtenau-Weitersdorf 18,4
Michael Timo Journalist 50735 West GSC Rheine/Mesum 25,0
Reinmann Dirk Marketing, PR, Vertrieb 60437 Mitte Licher GC 12,7
Rodriguez Jose Journalist 50129 West GC Am Alten Fliess 9,7
Rosmanith Kirsten Partnermitglied 65189 Mitte GC Wiesbaden 25,4
Vitt Christopher Marketing-Manager, GolfClub-Radar 36124 Mitte GHC Praforst 54,0
Völkner Alef Website-Programmierung, Schwerpunkt Datenschutz 51515 West GC Kürten 16,4
Zimmermann Andrea Beratung, Strategie und Konzeption von Marken 50996 West Marienburger GC 34,1
73
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Hochbegehrte Hightech-Highlights
Die Caddys von Markenprimus JuCad setzen optische Höhepunkte auf allen Fairways
A
lleine ein einziger JuCad Caddy benötigt
circa 1250 Arbeitsschritte, die meisten
von Hand. Und nach wie vor wird zu 100 Prozent
in Deutschland gefertigt. Und dass JuCad
als Vorreiter im E-Caddy-Segment weltweit
nachgeahmt wird, kommt ja quasi einem
Ritterschlag für das Ur-Model gleich. JuCad
war auch der erste Hersteller, der einen persönlichen
Caddy-Konfigurator im Internet
anbot und somit auch die Farben-Vielfalt auf
den Golfplatz brachte. Heute spielt JuCad als
Markenprimus im sogenannten High-End-Bereich
die „erste Geige“ in der Branche.
Jeder JuCad ist ein Original
Die Golftrolley-Edelmarke wurde bereits drei
Mal mit dem begehrten German Brand Award
und mehrfach mit Designpreisen ausgezeichnet.
Der innovative deutsche Entwickler und
Hersteller der exklusiven JuCad-Trolleys glänzt
mit edlen Materialien und punktet mit 40
Jahren Erfahrung in Biegetechnik und Handarbeit.
So ist jeder Caddy ein echtes Original.
Elegantes Design und technische Präzision für
ein komfortables und erfolgreiches Spiel ist
das Ziel des Markenprimus. Alle E-Caddys verfügen
über ein integriertes Technikpaket mit
beidseitiger elektronischer Parkbremse,
Brushless-Motoren, Ladestandsanzeige und
Magnetstecker. Die Golfspieler haben die Wahl
aus drei edlen Werkstoffen: Titan, Edelstahl
und Carbon. Ob Handwagen, Elektro-Caddy,
klassisch, sportlich, bunt, klappbar oder mit
Mini-Packmaß, für Klein und Groß, höchste
Ansprüche und Einsteiger – das Angebot lässt
keine Wünsche offen.
Fast unendliche Kombinationsmöglichkeiten:
diesmal Trolley in Weiß, JuCad-Bag mit deutlichen
blauen Akzenten.
Fotos: JuCad
An die 100 JuCad Bags
In den letzten zehn Jahren hat JuCad sich im
Bereich Golfbags ebenfalls zu einem der größten
deutschen Anbieter entwickelt. Gerade
die wasserdichten und superleichten Bags
sind gefragt wie nie. Die Hälfte des JuCad-Bagsortiments
ist wasserdicht und wasserabweisend
und auch hier bietet JuCad eine große
Farbvielfalt, was die Marke ausmacht. Und
damit das JuCad-Equipment ganz individuell
bleibt, bietet JuCad eine Personalisierung des
umfangreichen Zubehörs mit dem Namen
des Besitzers oder Logo auf Schirmen, Bags,
Taschen etc. an.
Auf allen Golfplätzen dieser Welt optische
Höhepunkte: Die Trolleys und Bags vom
Markenprimus JuCad.
Mehr Infos für Individualisten:
www.jucad.de
74
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Doppelt hält besser
Lars Rosmanith über seine beiden Jobs und die Synergieeffekte
E
igentlich habe ich ja zwei Jobs. Zum einen
bin ich Mitinhaber der Wiesbadener Agentur
für Öffentlichkeitsarbeit Rosmanith & Rosmanith
und zum anderen Mitgesellschafter
sowie Geschäftsführer der One Up Marketing
GmbH in Hofheim am Taunus.
Was macht eigentlich ...
Lars Rosmanith?
Aber der Reihe nach: Nach meinem Studium
der Publizistik, der Politikwissenschaften
und der Wirtschaftsgeographie ergatterte
ich ein Volontariat beim renommierten Deutschen
Fachverlag (dfv) in Frankfurt. Ich fing
bei der damals deutschlandweit größten
Fachzeitschrift, der Lebensmittel Zeitung,
als Nachwuchs-Journalist an: Mein Job war
die Berichterstattung über die Akteure des
Lebensmittelhandels und der Ernährungsindustrie.
Agentur seit 2006 Nach reiflicher Überlegung
und siebenjährigem Redakteursdasein
fasste ich 2006 den Mut, mich selbstständig
zu machen und gemeinsam mit meinem
Bruder Uwe Rosmanith, ebenfalls Journalist,
eine Agentur mit Schwerpunkt Fachkommunikation
zu gründen. Das war genau unser
Thema. Wir kannten – damals vor allem in
der Lebensmittelbranche – die Entscheider
auf beiden Seiten: Sämtliche Journalisten der
Fachmedien waren mit uns per Du und die
Kontakte in Industrie und Handel waren top.
Klassische Medienarbeit Seitdem entwickeln
wir für unsere Kunden die Unternehmensbotschaften,
beantworten alle Anfragen aus den
Medien, schreiben Reden, veranstalten Events,
texten und versenden Pressemitteilungen
und produzieren alle Unternehmensmedien
für das Fachpublikum. Mit unserer Arbeit
sorgen wir für professionelle Auftritte unserer
Klienten in den Fachmedien und übernehmen
die interne Kommunikation mit ihren Mitarbeitern.
Für Nestlé Wagner („Wagner Pizza“)
erstellen wir zum Beispiel die gedruckten
Mitarbeitermagazine und den wöchentlichen
E-Mail-Newsletter, mit dem die fast 2.000
Mitarbeitenden über alles Wichtige rund um
ihr Unternehmen informiert werden.
Social-Media-Expertise Und jetzt kommt Job
Nummer zwei ins Spiel. Unsere Expertise bei
Die DMGG-Enten
stärken ihm beim
Homeoffice den Rücken:
Lars Rosmanith
ist Mitinhaber einer
Agentur für Öffentlichkeitsarbeit
und zugleich
Geschäftsführer
der One Up Marketing
GmbH. Foto: Privat
Content und Print war und ist unbestreitbar,
auch bei Online-Auftritten und digitaler Medienproduktion
sind wir bestens aufgestellt,
aber bei der Kommunikation über Social-Media-Kanäle
haben es die Digital Natives einfach
besser drauf. Deshalb arbeiten wir mit zwei
Jungs zusammen,
die sich auf digitales
Marketing spezialisiert
haben: Zu deren
Portfolio gehören
zielgruppengenaue
Werbung und Mitarbeiterrekrutierung
bei Instagram, Facebook,
LinkedIn, Xing
& Co, Betreuung der
„Wir haben auch dafür
ge sorgt, dass sich die jahrelange
Mitgliederflaute des
Wiesbadener Golf-Clubs in
einen Anfrage-Run verwandelt
hat.“
Lars Rosmanith
Firmenauftritte bei sozialen Medien, Google
Ads, Suchmaschinenoptimierung sowie die
Programmierung und Betreuung von Webseiten
und Online-Shops.
Gebündelte Kompetenz Kurz, die beiden
jungen Herren sind im Netz mit allen Marketingwassern
gewaschen. Was nicht so ihr
Schwerpunkt ist, ist das, was ich nach Meinung
meiner Kunden ganz ordentlich beherrsche:
Konzepte und Gedanken in les-, hör- oder
sehbare Form zu bringen, sprich Geschichten
zu erzählen und so für die Auftraggeber
nutzbringenden Content zu schaffen. Es lag
also nahe, diese Kompetenzen zusammenzubringen.
Deshalb haben mich die Inhaber der
One Up Marketing GmbH gefragt, ob ich nicht
bei ihnen einsteigen möchte. Ich wollte – und
habe deshalb seit Sommer 2020 die eingangs
erwähnten zwei Jobs: Mitinhaber der Rosmanith
& Rosmanith und
der One Up Marketing
GmbH.
Golfer unter sich
Das ist eine tolle
neue Aufgabe, denn
es macht nicht nur
unendlich viel Spaß
mit den beiden Jungs,
einer knapp über, der
andere knapp unter 30 Jahre alt, zusammenzuarbeiten.
Sie teilen auch das gleiche Hobby:
Golf. Mit meinem Handicap etwas unter zehn
lachen mich die beiden zwar aus, aber wir
haben einen Schwerpunkt der Agentur gefunden:
Online-Marketing für Golfclubs und die
Unternehmen der Golfbranche. So haben wir
unter anderem dafür gesorgt, dass sich die
jahrelange Mitgliederflaute des Wiesbadener
Golf-Clubs in einen Anfrage-Run verwandelt
hat und dass die Fitting-Experten von Clubfixx
per Social Media stetig mit neuen Anfragen
von potenziellen Golfschläger-Käufern versorgt
werden.
75
Mediengolfer · Ausgabe 2021
30
2011-2020
02 03
01
05 06 07
04
08
09
10
11
12
01, 02 und 03/2011 Die Teilnehmer am Jubiläumsfest vor Schloss Miel, wo Präsident Hans H. Kopsch jedes Mitglied persönlich begrüßte und alle ihre Teilnahme
dokumentierten • 04/2013 Europameister! Was für eine Freude ... • 05/2013 ... beim ersten Titelgewinn 2013 im „Heimspiel“ in WINSTONgolf • 06/2013 Frank
Kuckelberg: zum ersten,aber nicht letzten Male Player oft he Year • 07/2014 Herbert Roeder †, der Vater des RTL Masters • 08/2013 Ehrenpreisträger Günter
Schülke (Mitte) mit Hans H. Kopsch (r.) und Alexander Kaluza • 09/2015 Sieger bei einem der schönsten DMGG-Events ever: In der Pfalz auf dem Winzerhof
von Wolfgang Sauerbrunn •10/2015 Vize-Europameister in Italien • 11/2016 Nobel: Präsident Jürgen Castner fliegt zum 25. Geburtstag mit dem Helikopter ein
• 12/2016 Kleine DMGG-Delegation mit Superstar Martin Kaymer in Abu Dhabi
Mediengolfer · Ausgabe 2021
14
13
15 16 17
18 19
20 21 22
13/2016 Große Ryder Cup Experience in Paris ... • 14/2016 ... mit den original Captains Cars ... • 17/2016 ... und präsidialer Begrüßung durch Jürgen Castner
und Klaus Pastor • 15/2017 Jakobsberg: Die Platinum-Ginbar war bald ausverkauft • 16/ 2017 Geschafft! Zweiter EM-Sieg • 18/2017 ... in Belgien • 19/2019
Zufriedenes Präsidium bei der Jahreshauptversammlung • 20/2019 Lambert Brosch in Gernsheim auf der sicheren Seite • 21/2019 White Party in Rheine/
Mesum • 20/2020 Origineller und wertvoller Preis beim ersten Treffen im Corona-Jahr: Klopapier
Mediengolfer · Ausgabe 2021
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Mediengolfer · Ausgabe 2021
Medienmenschen 2020
79
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Liebe Mitglieder, Partner und Golffreunde!
Die IAGPJ als Interessengemeinschaft golfspielender Journalisten und Medienschaffenden
ist mit derzeit über 900 Mitgliedern die weltweit größte Vereinigung dieser Art.
Eines der Hauptziele ist die Vernetzung zwischen Medienschaffenden und Golfanlagen.
Wir begrüßen die neuen Premium Partner sowie auch weitere Golfanlagen
– weltweit können die Mitglieder nun auf mehr als 350 Partner Golfplätzen zu Sonderkonditionen
spielen.
Ihre Eintrittskarte zur den Kooperationspartnern
Die Kooperationen zu Sonderkonditionen mit Hotelgruppen,
Schifffahrtslinien und Mietwagenunternehmen
befinden sich im geschlossenen Bereich unter
www.iagpj.org. Das Passwort wird zusammen mit der
IAGPJ Press Card 2021 per Post zugesandt. Die Legitimation
erfolgt mit Vorlage der Karte.
Thomas Stupica
IAGPJ-Präsident
Alexander Främcke
IAGPJ-Vorstand
Schreib‘ mal wieder!
Es geht ganz einfach: bewerte deine Golfrunden auf unserem Partnerportal
und teile deine Erfahrungen – die Golfclubs freuen sich über unsere Berichte!
www.golftester.com
IAGPJ Premium Partner
Von den Alpen bis an die See vereinigt die Kooperation Ringhotels in ganz
Deutschland. Das Motto der Ringhotels „Echt HeimatGenuss erleben“ ist Programm.
In vier Jahrzehnten ist es der Hotelkooperation gelungen, sich nachhaltig
auf dem deutschen Markt zu etablieren und weiterzuentwickeln. Unter
den meist familiengeführten Betrieben finden sich professionelle Tagungshotels
ebenso wie familienfreundliche Ferienhotels, moderne Wellness-Oasen und
Cityhotels für Städtereisen. Eine private, persönliche Führung, lokaltypisches
Ambiente und eine hervorragende Küche zeichnen die Mitgliedshotels aus.
Ob die nächste Reise ein Städtetrip oder eine Golfreise nach Mallorca wird –
ab sofort erhalten IAGPJ Mitglieder in allen 25 Lindner Hotels & Resorts und in 6
„me and all hotels“ attraktive Sonderkonditionen.
In Österreich, Tschechien und Italien vermitteln alle 28 Hotels und 5 Residences
eines gemeinsam: den ganz besonderen Mix aus südlicher Lebensfreude und
alpenländischer Bodenständigkeit.
Als weiteren Kooperationspartner können wir mit AVIS einen international aufgestellten
Autovermieter gewinnen. Hier genießen unsere Mitglieder dauerhaft
günstige Mietpreise für eine entspannte Reise.
80
IAGPJ GOLF TROPHY KITZBÜHEL | 26.-29. SEPTEMBER 2021
Das aLPINE MEDIEN-GOLFTURNIER
IAGPJ GOLF TROPHY
GOLF & HOCHGENUSS IN KITZBÜHEL
Turnierplan
26.09. Individuelle Anreise und Welcome-Abend
(bei Frühanreise Proberunde Golf)
Hotel
Unterbringung in komfortablen
4 und 5 Sterne Hotels im Einzeloder
Doppelzimmer
Risikofreie Buchung
Corona-Stornierungssoption
Ausschreibung & Meldeformular
members@iagpj.org
27.09. IAGPJ Golfturnier GC Kitzbüheler Alpen Westendorf
inkl. Halfway-Verpflegung
Abends: Original Tiroler Hüttenabend auf der Alm
28.09. IAGPJ Golfturnier GC Kitzbühel Schwarzsee
inkl. Halfway-Verpflegung
Abends: Siegerehrung mit anschließendem Dinner
29.09. Frühstück und individuelle Abreise
Optionale Verlängerung des Aufenthaltes
81
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Atemberaubende Bergwelt, malerische
Wolken bilder vor blauem Himmel: Da wird das
Spiel auf dem Platz des Golfclubs Urslautal
gleich doppelt erlebnisreich. Fotos: Ales Fevzer
Golfen und viel mehr
Region Hochkönig: Landschaft und reichlich Aktivitäten punkten
D
er Player of the Year braucht mit dem
Auto nur ein paar Minuten vom Hotel
SEPP bis zum ersten Tee des Golfplatzes
Urslautal. In einer ruhigen und natürlichen
Landschaft, am Fuße des emporragenden
Bergmassivs des Steinernen Meeres, liegt
einer der schönsten Meisterschafts-Golfplätze
in den Alpen. Der Golfcourse Urslautal auf
einem Hochplateau zwischen Saalfelden und
Maria Alm fügt sich harmonisch und perfekt
in die vorgegebene Landschaft ein.
18 Loch und ein unwahrscheinlicher Panoramablick
auf die Bergwelt: Der Golfplatz
Urslautal besticht aber nicht nur durch
seine einzigartige Lage, die Anlage bietet
viel Abwechslung für den Golffreund. Unter
dem Motto „anspruchsvoll, aber fair“ finden
hier Anfänger und Fortgeschrittene, Hobbyspieler
und Pros genau das Richtige. Die
Driving Range mit 60 Abschlagplätzen – teils
überdacht – ist eine der größten Österreichs.
Darüber hinaus beinhaltet das Übungsareal
ein Chippinggreen mit Übungsbunker, Puttinggreen
und drei Übungslöcher, die auch
Anfänger ohne Platzerlaubnis spielen dürfen.
Alm-Frisbee fordern die Kleinen heraus, sich
einmal nach Lust und Laune auszutoben.
Hunger verspürt? Da kommt die regionale
Hüttenkulinarik gerade recht, die vom Bodenständigen
übers Vegane bis zu Spezialitäten
der Moderne reicht.
Die Radler strahlen: Bald ist der Gipfel erreicht.
Das ist selbst mit elektrischer Hilfe eine reife
Leistung.
Foto: Hochkönig Tourismus
Vielleicht hängt der Gewinner des „Race to
Hochkönig“ aber noch eine Woche dran, um
wenigstens einen Teil der übrigen Sommerattraktionen
der Region kennenzulernen:
Darf es aus der Vielfalt der Angebote eine
rasante Mountainbike-Fahrt sein oder doch
lieber eine ruhige Wanderung mit atemberaubenden
Ausblicken? Rund um den 2941
Meter hohen Namensgeber der Region gibt
es auch für Familien keine Langeweile: Mit
der Natrunbahn geht es in kürzester Zeit auf
1163 Meter. Dort wartet ein Erlebnisplatz
auf kleine Entdecker, auf die größeren ein
abenteuerlicher Waldrutschenpark mit fünf
Edelstahlrutschen. Ein echtes Familienparadies
ist Toni’s Almspielplatz in Mühlbach.
Wasser- und Sandspielplatz, Kletterturm und
82
Hochkönig Card mit vielen Vorteilen:
Gäste der Region kommen mit der Hochkönig
Card in den Genuss vieler Vorteile und
zahlreicher Ermäßigungen. Beispielsweise
fahren Familien während ihres gesamten
Aufenthalts kostenlos mit den Sommerbahnen,
kostenfrei sind unter anderem
auch der Wanderbus sowie alle öffentlichen
Verkehrsmittel im Pinzgau, ebenso
der praktische Biketransport oder der
Eintritt in die Schwimmbäder in Maria Alm
und Mühlbach. Die Hochkönig Card ist für
Gäste, die in einem Hochkönig Card-Partnerbetrieb
nächtigen, kostenlos.
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Sophia hat stets Eier im Kühlschrank
Major-Siegerin Popov im PuttCast-Interview. Hochkaräter beim neuen Podcast von Golf&Ich
S
neaker oder Pumps? Schokolade oder
Gummibärchen? Und was ist immer im
Kühlschrank? Was Topgolfer und Persönlichkeiten
aus der Welt des Golfsports da wohl
sagen? Die Antwort darauf gibt’s im „Putt-
Cast“. Seit Februar haben DMGG-Mitglied
Oliver Sequenz und Teaching-Pro James Taylor
regelmäßig Hochkaräter in ihrer Golf&Ich-
Talkrunde.
„Tatsächlich entstand die Idee dazu durch
Corona, weil James und ich keine Trainingsclips
drehen konnten“, sagt Oliver. „Zudem führen
wir bei den RTL-Regio-News auch ständig
Online-Interviews – da dachte ich, warum
das Ganze nicht auch aufs Golfgeschehen
transferieren?“ Gedacht, getan. Heraus kam
ein 20- bis 60-minütiges Format, mit interessanten
Eindrücken und Informationen über
die Gäste, die die Zuschauer garantiert noch
niemals gehört haben. „Naja, unsere Gäste
haben sich einige von unseren Fragen ja selbst
noch nie gestellt“, lacht Oliver. Und James
ergänzt: „Wir wollten eben einen Talk der
etwas anderen Art, so dass es auch für die
Gäste eine neue Erfahrung ist.“ Und das ist es
Das fängt ja heiter an: Major-Gewinnerin Sophia Popov im lustigen Interview im Putt-Cast von
DMGG-Mitglied Oliver Sequenz (o. r.) und Teaching-Pro James Taylor.
geworden. Gespräche, die mehr nach Wohnzimmerplauderei
klingen – eben weil sie auch
dort stattfinden. Arbeitsecke, Schlafzimmer,
Hotelzimmer, egal. Wo die Teilnehmer gerade
sind, da wird aufgezeichnet.
Dabei ist der Podcast inhaltlich so unterschiedlich
wie die Interview-Partner selbst. „Jeder
Gast bringt ´ne eigene Persönlichkeit mit“, sagt
Oliver, „und es ist großartig, da schnell mit den
Leuten unter die Oberfläche zu kommen.“
Und so fördern sie nicht nur die Pantoffeln
von Golf-Kommentator Gregor Biernath
zutage oder bekommen von Emma Cabrera-Bello
nützliche Tipps für Amateure. „Wir
wollen informieren, aber den Zuschauern
und Zuhörern auch eine gute Zeit bereiten“,
sagt James. Die Mission haben sie schon
erfüllt. Spätestens wenn klar wird, warum
British-Open-Siegerin Sophia Popov immer
Eier und Emma Cabrera-Bello Golfschläger im
Kühlschrank hat. Die Antwort darauf gibt’s auf
dem You Tube-Kanal von Golf&ich – einfach den
QR-Code scannen und unterhalten lassen ...
PuttCast - der Podcast von Golf&Ich
Als Video bei YouTube und über
www.golfundich.de – außerdem als
Audio-Podcast unter anderem bei
Spotify und iTunes.
Dieser QR-Code
führt zur Playlist
von PuttCast:
Weitere Gäste beim neuen PuttCast: Tour-Pro Max Schmitt, Golfkommentator Gregor Biernath, Golffotograf
Frank Föhlinger mit dem legendären Gary Player und European Tour-Organisatorin Emma
Cabrera-Bello.
Fotos: Oliver Sequenz/Privat/@golfmomente
83
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Nimm es selbst in die Hand!
Früh Verantwortung übernehmen und Entscheidungen treffen
D
ie Konzentration am Set steigt, die Stille
vor dem Produktionsbeginn, der letzte
finale Checkup: stimmen Licht, Ton und Einstellung?
Sind alle auf ihren Plätzen? Das ist
genau das, was mich schon immer begeistert
hat: Live dabei zu sein, wenn es im Sport
um etwas ganz Besonderes geht. Ich stehe
hinter der Kamera. Mein Team und ich sind
dafür verantwortlich, dass alles reibungslos
funktioniert. Vom Startschuss bis zur finalen
Einstellung. Das erfordert Engagement, Perfektionismus
und Leidenschaft aller Beteiligten.
Ich gehöre zu den glücklichen Menschen,
die ihre persönliche Leidenschaft zum Beruf
gemacht haben.
Was macht eigentlich ...
Mariska Hoffmann?
Mein Leben ohne Sport? Unvorstellbar. Herausforderung,
Wettkampf und der unbedingte
Wille zum Sieg. Themen, die mich schon immer
begeistert haben. Direkt am Kolpingplatz und
Die ON AIR TV PRO-
DUCTIONS GmbH verwirklicht
seit mehr als
acht Jahren den ARD
Sportschau Club für
den WDR. Das Sagen
hat die in vielen Metiers
der Unterhaltung
erfahrene Powerfrau
Mariska Hoffmann.
Ihre Hündin Frida
macht da gerne mit.
Sie war das Orakel für
die Bundesligasaison.
Foto: Juliane Herrmann
Photographie
mit Blick auf den Kölner Dom verwirklicht die
ON AIR TV PRODUCTIONS GmbH seit mehr
als acht Jahren den ARD Sportschau Club
für den WDR.
In meiner mehr als 25-jährigen Laufbahn habe
ich schon viele unterschiedliche Projekte
begleiten dürfen. Neben Boxen, Leichtathletik,
Wintersport und Fußball habe ich auch viele
andere Formate mit meiner Produktionsfirma
betreut.
Ich wusste schon sehr früh, welche Richtung
ich einschlagen wollte. Ein kleiner Umweg
über die Ausbildung als Industriekauffrau
hat mich direkt in die TV-Produktion geführt.
Mein Engagement und auch das Glück, oft die
richtigen Menschen am richtigen Ort getroffen
zu haben, haben mich Erfahrungen auf vielen
Gebieten sammeln lassen. So im TV-Bereich
durch viele Genres wie zum Beispiel: News,
Magazine, Frühstücksfernsehen, Boulevard,
Sport (etwa Basketball, Fußball, Handball,
Leichtathletik, Motorsport, Tischtennis), Talkshows,
Unterhaltung und Kultur. Aber auch im
Bereich Imagefilme und Werbung. Zusätzlich
habe ich viele große Events betreut. Ich war
bereit, früh Verantwortung zu übernehmen.
Dazu gehört auch eine Portion Mut, Entscheidungen
zu treffen und Dinge direkt anzugehen.
„Nimm es selbst in die Hand. Baue Dir
ein Netzwerk auf und brenne für das, was
du tust.“ Projekte gelingen nur im Team. Für
jedes Handwerk den richtigen Spezialisten
am richtigen Ort. Gemeinsam sind wir kreativ.
Aus diesem sehr gemischten Team entstehen
immer neue Ideen. Manchmal ergeben sich
aus einer Laune die schönsten Aktionen. So
zum Beispiel war Frida, meine Hündin, als
Orakel für die Bundesligasaison tätig.
Ein wichtiger Punkt: Frauen brauchen in dieser
Branche Durchsetzungsstärke und ein gutes
Netzwerk untereinander. Unter anderem deshalb
bin ich in den unterschiedlichsten Organisationen
aktiv. Deshalb bin ich als Mitglied
der Vollversammlung der IHK Köln für den
Bereich der Medien- und Werbewirtschaft
tätig. Ein Netzwerk aus UnternehmerInnen,
Spezialisten und Menschen aus sämtlichen
„Baue Dir ein Netzwerk
auf und brenne für das,
was du tust.“
Mariska Hoffmann
Lebensbereichen schafft Raum für Neues,
Bewegung und Wandel. Aus diesem Grund
freue ich mich, dass ich meine Leidenschaften
für Sport und Netzwerken bei der DMGG ideal
einbringen und leben kann. Für mich bedeutet
Golf mehr als nur ein paar Bälle zu schlagen.
Das gibt mir die Möglichkeit, mich zu entspannen,
mich mit Gleichgesinnten zu treffen und
gemeinsam Projekte umzusetzen. So konnte
ich mein ehrenamtliches Engagement im
Stiftungsrat und im Vorstand der Deutschen
PalliativStiftung mit zwei Golfturnieren verbinden.
Damit konnten wir zugunsten der
Deutschen PalliativStiftung insgesamt 23.000
Euro sammeln. Dafür bin ich sehr dankbar und
sehr stolz auf alle Teilnehmenden. In 2018
wurde ich ins Nations Cup Team der DMGG
aufgenommen. Das war natürlich ein Ritterschlag
für mich und die Titelverteidigung 2021
ist bereits im Kalender notiert.
84
LEICHT-
GEWICHTIG
KEINE KOMPROMISSE
© 2021 adidas America, Inc. adidas, the Badge of Sport, and the 3-Stripes mark are registered trademarks
of adidas AG or its affiliates. adidas Golf tour professionals wear a variety of adidas Golf apparel and footwear.
ZG21
Mediengolfer · Ausgabe 2021
Der Mann der 1000 Masken
Jens Stephan nutzt die Coronazeit fürs Nähen und Besticken von Mund- und Nasenschutz
D
er vielfache Klubmeister und Masterssieger
der DMGG entdeckte in
der Corona-Spielpause neue Seiten der
Kreativität – im Kampf gegen die Langeweile
und das üble Coronavirus.
Eine Spezialanfertigung für „La Notte Italiana“
im Heimatclub von Jens und Judith, Schloss
Reichertshausen.
Ein Blick in die Werkstatt des Maskenmanns:
Nach 1000 Masken geht alles schnell von der
Hand.
Von Jens Stephan
Vor einigen Jahren beschloss ich, meine golferischen
Aktivitäten bei Temperaturen unter
10 Grad ruhen zu lassen. Der Körper zickte
und dem Schwung waren diese Bewegungen
in dicken Klamotten auch nicht zuträglich.
Die Fahrzeit zum Golfclub war lang und Apps
zum Anzeigen der Temperatur am geplanten
Ziel sowie Geräte, auf denen sie hätten laufen
können, waren noch nicht ersonnen. So gab es
für mich fortan jedes Jahr eine Winterpause,
die meist im November begann und mit der
„Offenen Woche“ in Bad Ems zu Ostern endete.
Auch wenn es hier
eigentlich nicht hergehört,
muss ich doch
berichten, dass es ein
merkwürdiges Gefühl
ist, nach dreimonatiger
Golfabstinenz, umringt
von diversen Golfern,
am ersten Abschlag zu
stehen und den Drive in eine Region zu spielen,
die außerhalb des Peinlichen liegt.
Es hätte so schön werden können 2020, mit
Apps, die mir schon Tage vorher sagen, wie
das Wetter wird, begann die Saison schon früh,
da einstellige Januartage schon zweistellige
Temperaturen boten. Bei vier Minuten Fahrzeit
mit dem Auto und 10 bis 12 mit dem Fahrrad
gehen einem auch schnell die Ausreden aus,
falls man denn keine Lust auf körperliche Betätigung
hätte. Ein morgendlicher Blick auf die
Waage machte auch klar, dass es gewichtigere
Gründe zu spielen gab, als es zu lassen. So kam
die eine Runde zur anderen, die Ergebnisse
wurden auf überschaubarem Niveau besser
und die Waage wurde gnädiger. Dank Erderwärmung
und Klimawandel häuften sich die
Tage mit den zweistelligen Temperaturen und
es hätte so schön werden können.
Mitte März befanden wir uns aber im Lockdown
und sowohl der Golfplatz als auch sein
zwei Tage zuvor wiedereröffnetes Restaurant
waren geschlossen. Kaum angefangen,
war das Golf-Jahr schon wieder beendet,
unabhängig von Temperatur und Platzzustand.
Judith hatte mit ihrem Homeoffice
die Küche erobert und durfte sich dank ihres
Amtes zusätzlich zu ihren Aufgaben als CvD
mit Sozialplanverhandlungen beschäftigen.
Mir ging es wie Euch anderen 80 Millionen.
„Alles löste sich in einer
Suppe aus Verantwortung
und Verboten auf.
Etwas Neues musste her.“
Neu-Näher und Neu-Sticker Jens Stephan
Es war alles anders und jedweder Plan, den
man – oder in dem Fall ich – für sein letztes
Jahr als unter Sechzigjähriger gefasst hatte,
löste sich in einer Suppe aus Verantwortung
und Verboten auf. Etwas Neues musste her.
DMGG-Polo als Versuchsobjekt So geschah
es am ersten April 2020 und in Ermangelung
besserer Aprilscherze, dass ich mich an die
erst vor wenigen Jahren bei Aldi erworbene
Nähmaschine erinnerte. Gut behütet und original
verpackt stand sie jungfräulich im Schrank
und hatte sicherlich nur darauf gewartet, im
Fall einer weltweiten Katastrophe mit Nadel
und Faden dagegen
anzukämpfen.
Anders formuliert,
war ich mir meiner
biologischen und
chemischen Fähigkeiten
bewusst und
es war klar, dass es
für das eine und zum
Mixen von Cocktails reichte, aber definitiv
nicht um ein Heilmittel oder gar einen Impfstoff
zu entwickeln. Andere Ideen wurden
ob ihres Bedarfs an liquiden Mitteln oder
fehlender Qualifikation schnell verworfen. So
blieb nur mein 1974 absolvierter Nähkurs an
der Gesamthochschule Raunheim.
Nach einer kurzen Google-Recherche befand
ich mich im Besitz zweier Schnittmuster und
dazu passender „Bauanleitungen“ wieder. Wer
wagt gewinnt und Zögern war in dieser Krise
nicht angebracht. So hielt ich ein knappes
Stündchen später meine erste selbst genähte
Maske in der Hand, außen schwarz und für die
Innenseite musste ein weißes Frotteehandtuch
sein Leben aushauchen. Derart inspiriert
förderte eine zweite Expedition durch meinen
Kleiderschrank ein DMGG-Polo zu Tage, das
sich auch schon längere Zeit widersetzte,
meinen Oberkörper zu bedecken. Kurze Zeit
später war meine erste Logomaske vollendet.
Erstes Feedback durchaus positiv Schon
während der Recherche bei Google wurde
mir klar, dass ich die Masken nicht aus Omas
abgelegten Socken oder aussortierten Poloshirts
nähen wollte. Zudem fehlte auch noch
einiges an Hardware für meine Nähkarriere. So
nahm der stete Strom an Paketen, der täglich
an unsere Gefilde schwappte, um uns mit dem
Notwendigsten zu versorgen, deutlich zu.
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Mediengolfer · Ausgabe 2021
Ein Model, das nie blinzelt.
Blinzelt, sieht aber besser aus.
Die Auswahl an Stoffen wurde größer und ich
nähte und nähte. Die fertig gestellten Masken
wurden besser und ich wagte es, meiner
im Krankenhaus
arbeitenden Nichte
ein paar Exemplare zu
schicken. In Deutschland
herrschte noch
Maskenknappheit und
ihre positive Reaktion
spornte mich an. Bald waren die engsten Verwandten
mit Masken versorgt und zu meinem
Erstaunen war das Feedback durchweg positiv.
Es gab Wünsche nach kleinen Veränderungen
und Bedarf an mehr. So verarbeitete ich bald
professionelle Nasenbügel und experimentierte
mit den Gummibändern.
Auch Kindermasken im Portfolio Dank einer
Knappheit an Kurzwaren bestellte ich direkt
an der Quelle in China, obwohl die Lieferzeiten
nichts Gutes erahnen ließen. Während
dessen nähte ich auf Halde, denn mir ging
das Material zur Fertigstellung aus. Nach
nicht einmal zwei Wochen überreichte mir
unsere freundliche Postlerin den ersten grauen
Plastikbeutel mit Material. Die angefangenen
Masken wurden fertiggestellt und die ersten
Kollegen von Judith fanden Umschläge in ihren
„Die Eingabe ‚Kordelstopper’
machte die Suche wesentlich
einfacher.“
Jens Stephan mausert sich zum Insider
Briefkästen. Die Reaktionen waren überwältigend
und meine Sammlung von Fotos mit
strahlenden Maske tragenden Menschen
wuchs. Da wir möglichst
auch welche
für die Lebenspartner
mitschickten und nun
Familien auf der Liste
immer näher rückten,
nahm ich auch
Kindermasken in mein Portfolio auf. Dann
lernte ich, dass die Dinger, die ich suchte,
„Kordelstopper“ hießen, was die Suche im
Internet deutlich vereinfachte. Überhaupt
unterliefen die Masken einige Evolutionsstufen,
bis sie sich zu dem Typ entwickelten,
den ich heute fertige. Neunzehn Teile müssen
zusammengefügt werden, um das zu bilden,
was eine liebe Kollegin von Judith als Schnutenpulli
bezeichnet.
Auch das Sticken klappt perfekt Mit dem
Erwerb einer gebrauchten Stickmaschine
erweiterten sich meine Möglichkeiten und
nach dem ersten Versuch – Judith – konnte ich
wenige Tage später im Sekretariat die ersten
bestickten Masken verschenken. Mittlerweile
wurden schon über 100 Masken mit dem
Logo des Golfclubs Schloss Reichertshausen
Leider scheiterte dieser Entenentwurf an der
Qualitätskontrolle. Fotos: Jens Stephan
zugunsten der Jugendkasse verkauft. Heute
im zweiten Lockdown habe ich mehr als 1000
Masken genäht und schon fast 900 verschenkt.
Es ist schön, wenn man beim Einkauf, in Kramers
Dorfladen, beim Maurerwirt oder im
Wertstoffhof Menschen begegnet, die meine
Masken tragen. Trotzdem wäre es schöner,
dieses Wort nicht mehr zu hören und lieber
über den phänomenalen Sieg von Sophia
Popov oder Bernhard Langers Masters-Auftritt
zu diskutieren. Die Impfung meiner Schwiegermutter
Hannelore lässt mich zumindest
hoffen.
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Mediengolfer · Ausgabe 2021
Zeitschriften gefragt wie eh und je
Das Lesezirkel-Mietsystem inklusive Werbung behauptet sich im Markt
Allen digitalen Möglichkeiten zum Trotz:
Lesen ist nach wie vor „in“, nicht nur in
Zeiten von Corona. Das spüren die Lesezirkel-Unternehmen
bundesweit, vor allem auch
LeseZirkel Limberg, ein Traditionsbetrieb in
Familienhand, seit 1948 in Aachen ansässig.
„Die Reichweite in unserer Leserschaft ist
ungebrochen“, sagt Ulrich Limberg, geschäftsführender
Gesellschafter, dessen Tochter
Charlotte als Prokuristin längst unverzichtbar
wichtige Größe in der dritten Generation des
väterlichen Unternehmens ist.
Das Prinzip Lesezirkel ist bekannt und beliebt
wie eh und je: Zeitschriften, in Lesemappen
nach Kundenwahl abonniert, werden wochenweise
vermietet – inklusive Bring-, Abhol- und
ebenso professionellem Entsorgungsservice,
vor allem aber zu im Vergleich zum Kauf überaus
günstigen Mietgebühren. Dieser Service ist
in Friseurbetrieben und Arztpraxen so gefragt,
dass er fast zum Pflichtprogramm gehört. Doch
auch Cafés, Autohäuser oder Fitness-Studios
etwa wissen die Bandbreite des Zeitschriften-Angebots
zu schätzen – kurzum überall
da, wo gewartet wird und Kunden, Patienten
oder Gäste einen zusätzlichen, gern genutzten
Lesestoff geradezu erwarten.
Ein erfolgreiches Duo: Uli Limberg und Tochter Charlotte als Prokuristin absolvieren den Übergang von
der zweiten in die dritte Generation beim LeseZirkel Limberg.
Foto: Wolfgang Habedank
Uli Limberg und sein Turnier in Bad Neuenahr sind inzwischen eine feste und beliebte Größe im
Terminkalender der DMGG.
Foto: Jupp Lentzen
Die damit verbundene Reichweite – im gesamten
Verbreitungsgebiet von LeseZirkel Limberg
sind das rund 400.000 Leserinnen und Leser
pro Woche – weiß man indes auch anderweitig
gut einzusetzen: Mit Werbung von Unternehmen,
Dienstleistungs-, Einzelhandels- oder
Gastronomiebetrieben zum Beispiel, können
mittels der Schutzumschläge Kunden und Endverbraucher
in einzelnen Vertriebsgebieten
oder auch bundesweit gezielt erreicht werden.
Die Möglichkeiten dazu sind vielfältig – der
Schutzumschlag einer jeden Zeitschrift bietet
vier Seiten, die zu Werbezwecken genutzt
werden können und je nach Außen- oder
Innenseiten preislich gestaffelt sind. Allesamt
aber, und das ist ein entscheidender Vorzug
gegenüber herkömmlichen Möglichkeiten
der Printwerbung, zu Konditionen, die für
Unternehmen höchst attraktiv sind. Was die
Werbeprofis der Unternehmen natürlich wissen
und entsprechend gezielt einsetzen; denn
nirgendwo, so ist denen bekannt, lässt sich
Printwerbung zu einem besseren Preis-Leistungsverhältnis
– was Reichweite und Einsatz
der Mittel angeht – nutzen.
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Mediengolfer · Ausgabe 2021
Fließender Übergang von
Generation zwei auf drei
Ulrich Limberg hat das Geschäft nach der
Gründung durch seinen Vater Hans zur heutigen
Größe geführt, Tochter Charlotte wird
dies gewiss in seinem Sinne eines Tages in
alleiniger Verantwortung fortsetzen. Ein fließender
und mittelfristig angelegter Übergang
von der zweiten zur dritten Generation, wie
er vorbildlicher kaum sein kann. Uli Limberg
wird sich, wenn es so weit ist, etwas mehr
mit seinem Hobby beschäftigen können als
derzeit: Golfen.
Schon jetzt ist der Golfsport willkommener
Ausgleich zum verantwortungsvollen Unternehmerjob,
und er macht dies auch nach
außen deutlich – mittels Sponsoring. So wird es
auch in diesem von Corona-Schutzvorschriften
geprägten Jahr eine „LeseZirkel Limberg
Trophy“ geben; auf die Neuauflage freut sich
Hohe Reichweite, hohe Schulbildung
Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse
(ma) weist nach aktuellen Ermittlungen
für Lesezirkel bundesweit eine Reichweite
von rund 12,5 Millionen Lesern
aus, das entspricht gut 18 Prozent aller
Leserinnen und Leser in Deutschland.
Die Hauptaltersgruppe liegt zwischen
30 und 65 Jahren (45 Prozent), in der
Kategorie Ausbildung rangiert die
Leser-Zielgruppe mit mittlerer und Hochschulreife
(inkl. Studium) auf den ersten
drei Plätzen. Männer dominieren in der
Leserschaft mit 19,1 gegenüber Frauen
mit 16,1 Prozent.
Limberg. Im mittlerweile vertrauten Kreis
der Mediengolfer fühlt er sich nach eigenem
Bekunden wohl, das sei unkompliziert und
nett – und mache daher Spaß. wh
Natürlich mit Golf: Das Sortiment des LeseZirkels
Limberg ist äußerst vielfältig und enthält natürlich
auch Produkte rund um den weißen Ball.
Foto: LeseZirkel Limberg
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Mediengolfer · Ausgabe 2021
TaylorMade macht’s möglich: mehr Meter
Brandneues Tour Flight Dimple Design: ein neues Level an Aerodynamik und Carry-Länge
T
aylorMade Golf Company, ein Branchenführer
in Sachen Innovation und
Technologie, kündigte jetzt die brandneuen
Golfbälle 2021 TP5 und TP5x an, die auf einer
Modellreihe aufbauen, die sich den Titel „Most
Complete Tour Ball in Golf“ verdient hat.
Getreu der „Never done“-Mentalität, sich nie
mit dem Erreichten zufrieden zu geben, hat
TaylorMade wieder einmal die Leistungsgrenzen
gesprengt und mit dem neuen Tour Flight
Dimple Muster die Weichen zu mehr Weite
neu gestellt – geschaffen für verbesserte
Aerodynamik und Carry-Distanz auf jedem
Spielniveau.
Das revolutionäre neue Dimple-Design hat
eine einzigartige Dual-Radius-Form, die das
Dimple-Volumen von der Tiefe entkoppelt,
um die Luftströmung um den Golfball herum
während des Flugs zu optimieren, was letztlich
Luftwiderstand reduziert und Distanz fördert.
TaylorMade hat diesen Weg erstmals 2017
beschritten, als der TP5/TP5x als einziger
fünfschichtiger Tour-Ball der Branche debütierte.
Durch die Verwendung einer eigens
entwickelten Konstruktion mit vier zunehmend
steiferen Schichten, die mit gegossenem
Urethan ummantelt sind, schufen
die Ingenieure praktisch die optimale Basis
für bestmögliche Distanz und Spin. Im Jahr
2019 hat das Unternehmen High-Flex-Material
(HFM) in die Konstruktion des TP5/TP5x
eingewoben, um die Kompression effizienter
in Ballgeschwindigkeit umzusetzen. Dieses als
Speed-Layer-System bekannte Design verleiht
dem TP5/TP5x im Vergleich zur vorherigen
Generation ein neues Maß an Geschwindigkeit.
„Seit 2017 haben wir mit dem TP5/TP5x
einen Weg zu Weite und Geschwindigkeit ge -
bahnt – aufbauend auf einer Grundlage von
tour erprobter Performance mit dem patentierten
Fünf-Schicht-System als Herzstück. Mit
der Entwicklung von HFM im Jahr 2019 und
jetzt dem Tour Flight Dimple Pattern haben
wir jede Komponente des Golfballs analysiert,
um sicherzustellen, dass jede Schicht auf dem
höchstmöglichen Niveau funktioniert und
im Einklang arbeitet, um bei jedem Schlag
unübertroffene Leistung zu liefern.“
So schildert Michael Fox, der Bereichsleiter
für Golfball und Zubehör, die jetzt erreichte
Entwicklungsstufe.
Von Rory über Collin
bis Tommy und Dustin
Rory McIlroy: TP5X 2021 #22
(Abu Dhabi)
Tommy Fleetwood: TP5X
2021 #19 (Abu Dhabi)
Rickie Fowler: TP5X pix 2021
#15 (American Express)
Collin Morikawa: TP5 2021 #5
(Sentry TOC)
Matthew Wolff: TP5 pix 2021
#21 (American Express)
Dustin Johnson: aktuell spielt
DJ noch 2019 TP5X #1
Eine runde Sache mit verbesserter Aerodynamik und mehr Carrylänge für
jede Spielstärke: die Modellreihe TP5 und TP5x. Fotos: TaylorMade
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