Mediengolfer_2021
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Mediengolfer · Ausgabe 2021
Ein Klavier, ein Klavier!
Klubmeister: Die Silberente ist zurück im Wohnzimmer / von Uwe Bornemeier
D
as Ding wollte ich haben! Wiederhaben!
Nach 2014 und 2017 zum
dritten Mal Klubmeister bei der DMGG
werden. Das Ding, das ist die Riesen-Silberente,
die jetzt wieder zuhause ist.
Auf unserem Klavier im Wohnzimmer.
Eine 74 am Tag danach – ohne Stress Jetzt
aber nicht gleich die Nase rümpfen wegen
der Neun-Über-81. Dass Euer Klubmeister
doch ein bisschen was kann, zeigte er
dann – ganz ohne Titelstress – mit einer 74
bei der „Summer Challenge“ am nächsten Tag.
Was für ein Wochenende!
Und, ach ja, die Silberente macht sich super
auf dem Klavier. Ich glaube, die will diesmal
länger bleiben.
Kaymers Platzrekord nicht in Gefahr Erstmal
Dank am Veranstalter, wie wir in Westfalen
sagen. Der Golfsportclub Rheine/Mesum
ist – wie schon der Name sagt – auf einem
sportlichen Platz zuhause. Herausfordernd,
aber immer fair und eine Augenweide. Ich
bin heimlich schon drei Wochen vorher hingefahren,
und der Hausherr war so freundlich,
mir den besten Weg zu den 18 Löchern zu
zeigen. Unser Mitglied und Hans-Kopsch-Ehrenpreisträger
Gerd Rothfuchs hat mir auch
erzählt, dass den Platzrekord ein gewisser
Martin Kaymer hält – mit 60 Schlägen. Nicht
ganz meine Liga, aber dass es eine Ehre ist,
hier zu gewinnen, das stand fest.
Dritter Sieg beim dritten Start Irgendwie
hatte ich es hinbekommen, in diesem Jahr
mal wieder bei der Klubmeisterschaft dabei
zu sein. Also rein in die Karre und zwischen
den beruflichen Auftritten beim sky Golf Cup in
Zell am See und den Deutschen im GC Valley/
München einchecken im Gut Winterbrock.
Wer mal durchschnaufen und gut Golf spielen
möchte, der ist hier genau richtig.
Aber ich hatte ja was vor. Große Freude, dass
es im ersten Flight mit zwei lieb gewonnenen
Altmeistern auf die Runde ging. Titelverteidiger
Thomas Rohrmüller und Uli Stolte (Klubmeister
2018). Uli sorgte nach seinem nicht ganz
optimalen Start für die gute Laune, aber mein
Mit-Nations-Cup-Sieger Thomas wollte seinen
Titel nicht kampflos hergeben.
Dann hieß es warten, bis Turnierdirektor Lambert
und die Jungstars wie Oliver Sequenz und
Oliver Tzschaschel ins Ziel kamen. Puh, es
hatte wieder gereicht, die 81 war gut genug,
um zum dritten Mal beim dritten Start Klubmeister
zu werden. Und dass es sich wirklich
lohnt, bei den Klubmeisterschaften erfolgreich
dabei zu sein, dafür sorgen Heidi und Arno
Leclou. Für die Sieger hatten die beiden einen
„Frühstückskorb“ vom Allerleckersten gestiftet.
Schöner Nebeneffekt: Meine liebe Frau
hat mir sofort die Startfreigabe für nächstes
Jahr erteilt.
Am Ziel: Uwe Bornemeier wollte unbedingt die dritte Klubmeisterschaft gewinnen. In Rheine/Mesum
brachte er das Triple unter Dach und Fach.
Foto: Oliver Tzschaschel
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