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Billard Magazin - Cottbuser-Billard

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EEs ist gut zwei Jahre her. Mein Trainingspartner lotste<br />

mich nach einer dreistündigen 9-Ball-Session an den<br />

Vereins-PC und tippte YOUTUBE und Trickshots ein.<br />

Ich dachte mir: „Was will er denn jetzt? Eckert, Massey,<br />

Rossmann, die kenne ich alle schon.“ Ich schaute mir<br />

den angeklickten Clip dann brav über vier Minuten an<br />

und war anschließend schon recht baff. „Sorry, Martin“, sagte ich zu ihm.<br />

„Das sind zwar die hammergeilsten Stöße, die ich je gesehen habe, aber<br />

das sind zu 100 % Fakes. Tuch, Kugeln oder Tisch müssen präpariert sein –<br />

diese Stöße sind auf einem normalen Tisch unmöglich“. Ich konnte mir da<br />

absolut sicher sein, weil: Ich kann ja <strong>Billard</strong> spielen, hab ja schon ein paar<br />

„Hunderter“ im 14.1 geschossen und weiß, was geht und was nicht.<br />

Im Juli 2011: Für eine Story über den YOUTUBE-Star Florian Kohler<br />

mache ich mich auf den Weg nach Kingersheim in Frankreich. Ich werde<br />

in einem sehr schmucken Haus an der Tür von einem nett und schüchtern<br />

wirkenden (typischen) Franzosen sehr freundlich begrüßt und in ein kleines<br />

Zimmer geführt. Hier steht ein <strong>Billard</strong>tisch und eine kleine Videokamera.<br />

„Ups“, denke ich mir, „ist das nicht der Tisch von Martin damals am<br />

Vereins-PC?“ Er war es! Wir quatschen, drei Stunden lang. Und es brennt<br />

die ganze Zeit in mir. Ich will SEHEN, ob diese Stöße wirklich gehen – auf<br />

einem normalen Tisch, mit normalen Kugeln, auf normalem Tuch. Ich<br />

traue mich endlich zu fragen. Er schmunzelt, packt sein Queue aus, gibt<br />

mir das Dreieck in die Hand und fordert mich auf, das Rack in der Mitte<br />

des Tisches in ca. 30 – 40 cm Höhe hochzuhalten. Er platziert eine Kugel<br />

im Eckloch und positioniert die Weiße auf den Anstoßpunkt. Er spielt mit<br />

seinem Queue die Weiße in mittlerer Geschwindigkeit über drei Banden.<br />

Während die Weiße zurück zum Abspielpunkt rollt, tauscht er blitzschnell<br />

das Spielqueue gegen einen Jumper, nimmt die herannahende Weiße volley,<br />

jumpt durch mein Dreieck hindurch und locht die Kugel, die er zuvor<br />

im Eckloch platziert hatte. Baff, tilt, unglaublich! So ein (unmöglicher) Stoß<br />

beim ersten Versuch? „Ok“, denke ich mir, „so sehen also Fakes und meine<br />

100 % aus!“ Einer seiner „einfacheren Stöße“, wie er mir später gesteht.<br />

Klar, logisch. Ich weiß ja, was geht und was nicht.<br />

Die VENOM-Reportage beginnt ab Seite 20; die große VENOM-Tour<br />

durch die deutschsprachigen Länder am 10. November bei den Deutschen<br />

Meisterschaften in Bad Wildungen. Ein absolutes „must see“!<br />

Viel Spaß mit unserer Ausgabe 10.<br />

Achim Gharbi<br />

Herausgeber<br />

Willkommen!<br />

2 Jahre<br />

Touch <strong>Magazin</strong>e<br />

Wir feiern<br />

Geburtstag!<br />

Und zwar mit Euch: Da wir<br />

aber leider nicht alle Touch-Leser auf<br />

ein Geburtstags-Gläschen einladen<br />

können, schalten wir als Ersatz unsere<br />

neue Internetzeitung im September für<br />

alle <strong>Billard</strong>freunde frei, auch wenn sie<br />

keine Abonnenten der Touch sind.<br />

www.touch-magazine.net<br />

Ab Oktober gibt es die Internet-Touch<br />

dann für alle Abonnenten als Service<br />

gratis dazu, drei Tage vor dem jeweiligen<br />

Erscheinungstermin. Weitere kleine<br />

Bonbons gibt es auf Seite 16 und 110.<br />

www.touch-magazine.net 5

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