Malte Stiehl (21), Bremen „ohne Titel“, 2011, Öl auf Leinwand, 140 x ...
Malte Stiehl (21), Bremen „ohne Titel“, 2011, Öl auf Leinwand, 140 x ...
Malte Stiehl (21), Bremen „ohne Titel“, 2011, Öl auf Leinwand, 140 x ...
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<strong>Malte</strong> <strong>Stiehl</strong> (<strong>21</strong>), <strong>Bremen</strong><br />
<strong>„ohne</strong> <strong>Titel“</strong>, <strong>2011</strong>, <strong>Öl</strong> <strong>auf</strong> <strong>Leinwand</strong>,<br />
<strong>140</strong> x 130 cm<br />
Hauptpreis (Malerei): 2.000,- Euro<br />
<strong>Malte</strong> <strong>Stiehl</strong> studiert an der HfK<br />
<strong>Bremen</strong>.<br />
900,- Euro<br />
Markus Keuler (42), <strong>Bremen</strong><br />
„Inuk“, <strong>2011</strong>, 175 cm, Holz,<br />
Hauptpreis (Skulptur): 2.000,- Euro<br />
Mit ostfriesischer Mutter und als<br />
Liebhaber schwarzen Tees hat Herr<br />
Keuler Affinitäten zum ostfriesischen<br />
Raum. Bildhauerische Anregungen<br />
bekam er von den hier so schön schief<br />
stehenden Bäumen, die ihn an das<br />
Werk Giacomettis erinnern.<br />
Herr Keuler ist gelernter Tischler und<br />
hat an der Akademie der Künste in<br />
Karlsruhe und an der HfK <strong>Bremen</strong>,<br />
dort als Meisterschüler bei Prof.<br />
Altenstein, studiert..Er ist in <strong>Bremen</strong><br />
seit 2005 freischaffend tätig, war<br />
seit 2001 an verschiedenen Aus-<br />
stellungen beteiligt und konnte seine<br />
Arbeiten seit 2008 in Einzelausstellun-<br />
gen in Lingenfeld, Duisburg, <strong>Bremen</strong><br />
und Achim zeigen..<br />
„Ich mache einfache stehende<br />
Skulpturen aus Holz, die sich im leeren<br />
Raum, <strong>auf</strong> freier Ebene zum Gegen-<br />
über verhalten und behaupten. Das<br />
interessiert mich.“<br />
6.000,- Euro
Claudia Berg (35), Halle<br />
„Landschaft“ (bei Hettstedt), 2009,<br />
Kaltnadelradierung, 72 x 95,5 cm<br />
Bestandteil des Projekts „Mans-<br />
felder Landschaften“<br />
Hauptpreis (Grafik): 2.000,- Euro<br />
Frau Berg erschließt sich die Welt<br />
zeichnend. Sie tut das in ihrer<br />
Umgebung und <strong>auf</strong> vielen Reisen<br />
ins Ausland. Ihr Werk legte sie dem<br />
Publikum in vielen eigenen Büchern,<br />
als Illustrationen von Texten und<br />
Gedichten sowie in einer großen Zahl<br />
von Einzel- und Gruppenausstellun-<br />
gen vor. 750,- Euro<br />
Natalia Moor (27) <strong>Bremen</strong>, „Entdeckungen durch den Bleistift“, <strong>2011</strong>, Serie von 3<br />
Zeichnungen (Nr. 02, Nr. 05, Nr. 11) Bleistift <strong>auf</strong> Papier, je 30 x 83 cm<br />
(Abbildung: eine der Zeichnungen, aus technischen Gründen verzerrt)<br />
Förderpreis für junge Künstler: 1.000,- Euro<br />
Frau Moor studierte an der HfK <strong>Bremen</strong> und schloss mit Diplom ab.<br />
420,- Euro je Zeichnung
Hinrich Brockmöller (27) <strong>Bremen</strong>, „Friesland“, Bronze, 3-teilig,<br />
Feld: 16,5 x 11,5 x 3,5 cm, 2009, 660,- Euro<br />
Acker: 10,5 x 10,5 x 2 cm, 2009, 580,- Euro<br />
Fahrsilo: 14 x 9 x 6 cm, 2009, 640,- Euro<br />
(zusammen mit Sockel: 1.650,- Euro)<br />
Förderpreis für junge Künstler: 1.000,- Euro<br />
„Die Werkgruppe entstand durch Landschaftsimpressionen, welche ich skizzenhaft<br />
während Zugfahrten durch Ostfriesland sammelte.“<br />
Maike van der Kooij (59), ’t Waar (NL), „Niedriges Wasser neben Juist“, 2010/11,<br />
Acryl <strong>auf</strong> <strong>Leinwand</strong>, 80 x 120 cm, 2.400,- Euro<br />
Frau van der Kooij studierte an der Königlichen Akademie für bildende Kunst in den Haag<br />
und arbeitete dann zunächst als Lehrerin. Seit 1983 ist sie freischaffend tätig und seitdem<br />
in Ausstellungen in den Niederlanden, Luxemburg, Japan und Deutschland zu sehen.
Alexandra Klawitter (37), <strong>Bremen</strong>,<br />
„Invasiv“ (Wollhandkrabben),<br />
Bronze, 32 x 25 x 42 cm<br />
„Wollhandkrabben sind eine invasive<br />
Art (Neozoon), die durch Brauch-<br />
wasser der Schiffe nahezu in allen<br />
Gewässern heimisch und zur Plage<br />
wurden. Sie fressen alles (Fische)<br />
und zerstören die Deiche, ohne natür-<br />
liche Feinde zu haben.“<br />
Frau Klawitter stellte ihr Werk dem<br />
Publikum seit 1999 in vielen Einzel-<br />
Gruppenausstellungen vor. Sie<br />
schloss 2000 ein Design-Studium an<br />
der Hochschule Anhalt, Dessau, ab<br />
und studiert anschließend Bildhauerei<br />
an der Hochschule für Kunst und<br />
Design, Burg Giebichenstein, Halle,<br />
sowie an der HfK <strong>Bremen</strong>. 2.850,- Euro<br />
Yumi Jung (31), <strong>Bremen</strong>,<br />
„Der Klang der Farbe“,<br />
Polyesterharz, Holz,<br />
104 x 20 x 35 cm<br />
„In der Dunkelheit steht die spirale<br />
Farbe, die ich sehen kann.“<br />
350,- Euro
Jost Stange (43), Großheide (Ostfrl.),<br />
„Pojechali – Auf geht’s,<br />
Vorder- und Rückseite“,<br />
Granit <strong>auf</strong> Podest mit Leinen-<br />
stoff, 36 x 36 x 76 cm<br />
Jost Stange arbeitet als Steinmetz-/<br />
Bildhauermeister.<br />
<strong>140</strong>0,- Euro<br />
Claudia Piepenbrock (<strong>21</strong>), <strong>Bremen</strong>,<br />
„Phylogenese“, <strong>2011</strong>, Polyamid, Poly-<br />
esterharz <strong>auf</strong> Holzplatte,<br />
69 x 50 x 5,5 cm<br />
„Phylogenese: Stammes-Entwicklungs-<br />
geschichte im Allgemeinen;<br />
ein Wesen im L<strong>auf</strong>e der<br />
Generationenfolge“<br />
470,- Euro
Sascha Kayser (36), Kiel,<br />
„Twins oder an schönen Orten<br />
sieht man gelb“, 2008,<br />
Mischtechnik: Kreide, Papier,<br />
Acryl und Acryllack <strong>auf</strong> Lein-<br />
wand, 80 x 80 cm<br />
Greetsiel kennt Herr Kayser<br />
aus Urlaubs<strong>auf</strong>enthalten seiner<br />
Kindheit. Er arbeitet autodidak-<br />
tisch als Maler, Illustrator und<br />
Objektkünstler. Seit 1999 konnte<br />
man seine Werke auch in<br />
Einzel- und Gruppenausstellun-<br />
gen sehen.<br />
600,- Euro<br />
Manfred W. Jürgens (54), Hamburg, „Georg“, 2008, Lasur- und Mischtechnik <strong>auf</strong> <strong>Leinwand</strong><br />
<strong>auf</strong> Holz, 100 x 110 cm, nicht allgemein verkäuflich<br />
„Die schrill lachende Frau im Hintergrund stammt aus der Zigarettenwerbung. Werbung<br />
am Eingang der Herbertstraße. Diese Straße ist das gefühlte Zentrum des Hamburger<br />
Rotlichtviertels <strong>auf</strong> St. Pauli. Ein hartes Pflaster.<br />
Zur Entstehungszeit des Bildes wohnte ich 35 m von dort entfernt. Auf der Werbung im<br />
Bild steht wie in der Realität FÜR MEHR FREMDENVERKEHR. Das Doppeltor ist auch<br />
Feuerwehrzufahrt. Außer den Prostituierten haben Frauen hier keinen Zugang.<br />
Hahn Georg gockelt dort rum. So<br />
wie viele Menschen aus allen<br />
sozialen Schichten es auch tun.<br />
Hier steht man innerlich am Ab-<br />
grund. Aber voller Hoffnung <strong>auf</strong><br />
etwas ganz Großes. Versteckte<br />
Beobachter mit viel Zeit, scharfe<br />
Blicke analysieren. Agile Huren,<br />
hungrige Freier, unsichere Tou-<br />
risten, ewig Neigierige, Trinker,<br />
kleine und große Gangster,<br />
Partyjugend.<br />
Hahn Georg ist meine<br />
Metapher für diesen wider-<br />
sprüchlichen Ort und sein kaltes<br />
Kalkül. Georg wird sehr unter-<br />
schiedlich interpretiert. Die<br />
einen sehen einen Zuhälter,<br />
die anderen einen Sextouristen,<br />
einen Dealer oder Gangster.<br />
Oder ist es das Selbstbildnis<br />
eines Malers, der diesen Ort<br />
liebt?“
Kirstin Rabe (40), Schildow/Berlin, „Vielschichtig I, IV, V“, 2010/11, Acryl, <strong>Öl</strong>pastellkreide<br />
und Metall <strong>auf</strong> handgeschöpftem Papier, dreiteilig, je 15 x 15 cm<br />
„Die 3 eingereichten Arbeiten sind Teil aus meiner Serie Vielschichtigkeit. Der Titel<br />
Vielschichtigkeit ist rein informativ und bezieht sich <strong>auf</strong> die zahllos <strong>auf</strong>- und wieder<br />
abgetragenen Schichten von Acrylfarben, <strong>Öl</strong>pastellkreiden und Metallen. Meine Arbeit ist<br />
frei vom gegenständlichen, sie ist nicht zielgerichtet, vielmehr möchte ich nur die Farben<br />
sprechen lassen und dem Betrachter Raum geben für eigene Interpretationen und<br />
Assoziationen.“<br />
Frau Rabe ist geborene Hamburgerin und hat zunächst als Vermessungsingenieurin<br />
gearbeitet. Seit 2006 hat sie sich beruflich völlig neu orientiert und nach einer Ausbildung<br />
an der Schule für Gegenwartskunst, Kunstgut in Berlin, ein eigenes Atelier eröffnet und an<br />
ersten Gruppenausstellungen in Berlin teilgenommen.<br />
je 300,- Euro<br />
Ricarda Hoop (30), Leipzig,<br />
<strong>„ohne</strong> <strong>Titel“</strong>, <strong>2011</strong>, Farbstift, Acryl<br />
und Kohle <strong>auf</strong> Papier, 43 x 37 cm<br />
Frau Hoop studierte an der HfbK in<br />
Hamburg und ist seit 2004 an ver-<br />
schiedenen Ausstellungen beteiligt.<br />
„In meiner Arbeit beschäftige ich<br />
mich mit Orten, die bewohnt und zu-<br />
gleich leer wirken, dies sind Orte, die<br />
von hinterlassenen, kaum sichtbaren<br />
Spuren bevölkert sind. (…) Gebrauchs-<br />
gegenstände lösen sich von ihrer ur-<br />
sprünglichen Bestimmung, transfor-<br />
mieren sich, werden Ornament, Ober-<br />
fläche, Malerei. (…) Mir geht es<br />
darum, mannigfaltige Aspekte, Ein-<br />
drücke und Blicke nebeneinander<br />
zu stellen und zu beleuchten.“ 480,- Euro
Gabriele R. Luetgebrune (60), Cuxhaven, „GX.PC.KL“ und „GX.PC.KC“, Holzdruck,<br />
je 41 x 81 cm<br />
Frau Luetgebrune hatte bereits ein Berufsleben als Bauzeichnerin und Innenarchitektin<br />
hinter sich als sie sich ab 1997 in künstlerischen Techniken ausbilden ließ. Sie hatte seit<br />
2001 verschiedene Ausstellungen in Deutschland und engagiert sich im Cuxhavener<br />
Kunstverein, wo sie auch in der Kunstwerkstatt des Kunstvereins lehrt.<br />
„Meine Arbeiten sind Ermittlungen in eigener Sache und bewegen sich zwischen diesen<br />
beiden Polen: zwischen Erinnerung und Ereignis. Sie haben viel mit Verwandlung und Zeit<br />
zu tun. Dabei sind Art der Darstellung und Material für mich vorerst von gleichem Wert.“<br />
je 450,- Euro (ohne Rahmen)<br />
Karolin Kloppstech (30),<br />
<strong>Bremen</strong>, „Kopenhagen I“,<br />
2010, <strong>Öl</strong> <strong>auf</strong> Holz,<br />
35 x 50 cm,<br />
Teil einer dreiteiligen Serie<br />
Frau Kloppstech studiert<br />
noch an der HfK <strong>Bremen</strong>,<br />
wo sie derzeit Meister-<br />
schülerin bei Prof. Baum-<br />
kötter ist. Seit 2007 betei-<br />
ligt sie sich an Einzel- u.<br />
Gruppenausstellungen.<br />
700,- Euro
Patricia Lambertus (41),<br />
<strong>Bremen</strong>,<br />
„Collage City“,<br />
dreiteilige Serie<br />
Nach Studium in Otters-<br />
berg und an der HfK<br />
<strong>Bremen</strong> (Meisterschü-<br />
lerin bei karin Kneffel)<br />
erhielt Frau Lambertus<br />
mehrere Förderpreise<br />
und Stipendien und<br />
stellte seit 2004 in<br />
Einzel- und Gruppen-<br />
ausstellungen nicht nur<br />
im Inland aus. 1.900,- Euro (ganze Serie)<br />
Lu Nguyen (33), <strong>Bremen</strong>,<br />
„Gehstock“,<br />
Bronze,<br />
90 cm<br />
Frau Nguyen studiert(e) an der HfbK Hamburg und<br />
der HfK <strong>Bremen</strong>. Sie gewann Kunstpreise<br />
in Korea und Vietnam und beteiligte<br />
sich auch in Deutschland an<br />
mehreren Ausstellun-<br />
gen.<br />
1.200,- Euro<br />
Wolfgang Bittner (64), Fröndenberg,<br />
„Eckhaus“, <strong>2011</strong>, Betonguss,<br />
31 x 20 x 20 cm<br />
Herr Bittner hat ein Ferienhaus in Ostfries-<br />
land, das wahrscheinlich keine Ähnlichkeit<br />
mit seiner Skulptur hat. Er hat Architektur<br />
studiert und ist seit über zehn Jahren intensiv<br />
künstlerisch tätig. Er hat im In- und europä-<br />
ischen Ausland ausgestellt.<br />
850,- Euro
Tobias Crone (29), Groningen (NL), „Der Nachbar“,<br />
2010, Radierung / Aquatinta, 145 x 65 cm 850,- Euro (gerahmt 1.100,- Euro)<br />
„Ein Haus voll Irrsinn, Einsamkeit und menschlichen Abgründen. Ein Haus, in dem die<br />
absonderlichsten Personen wohnen, darunter eine missgestaltete Dame, ein geisteskrank<br />
gewordener Arzt, welcher lebendige Infusionsbeutel züchtet, sowie ein schändlicher<br />
Bestattungsunternehmer mit unerhörten Arbeitsmethoden. Ein Haus, in dem die<br />
Naturgesetze der Tür verwiesen werden; hier wird der Unterschied zwischen Teebeutel<br />
und Hodensack <strong>auf</strong>gehoben und der Staubsauger zum unentbehrlichen medizinischen<br />
Instrument erklärt. (…)“<br />
In diesem Haus werden offenbar verrückte, bisweilen habgierige und feindschaftliche,<br />
doch irgendwie auch soziale Beziehungen deutlich.<br />
Herr Crone studierte an der Academie Minerva in Groningen und arbeitet dort seit 2009<br />
als freischaffender Künstler mit inzwischen einer Reihe von Ausstellungen und<br />
Auszeichnungen.<br />
Dietrich Heller (46), <strong>Bremen</strong>,<br />
„Kleine Madonna V“, <strong>2011</strong>, Bronze, 30 cm<br />
Herr Heller hat an der HfK <strong>Bremen</strong> studiert. Er<br />
untersucht in seiner Arbeit die Unabhängigkeit<br />
der Form von der Darstellung. Seine Plastik<br />
bewegt sich zwischen Relief und Vollplastik,<br />
wobei er geschickt die menschliche Fähigkeit<br />
zur Vervollständigung des Eindrucks von<br />
räumlicher Tiefe nutzt. Er überhöht diese<br />
Tiefe durch Aushöhlungen und Löcher. An<br />
letzteren löst sich das Materielle <strong>auf</strong>, so dass<br />
das Thema Madonna von dieser Auflösung<br />
einerseits und der Wucht von Material und<br />
Komposition andererseits gekennzeichnet wird.<br />
Auf der wuchtigen Form entwickelt Heller sein<br />
Relief der Madonna, deren Konturen er durch<br />
teilweises Polieren verdeutlicht.<br />
5.000,- Euro
Klaus Effern (44), <strong>Bremen</strong>, „Marco“, 2008,<br />
Holz und Farbe, <strong>21</strong>0 cm<br />
Die Darstellung des jungen Mannes mit Frau-<br />
entätowierung stammt aus dem Themenzy-<br />
klus Schmerzensmänner, in dem Effern Ein-<br />
drücke aus seiner Arbeit an einer Justizvoll-<br />
zugsanstalt verarbeitet. Die Männer sind Täter<br />
aber auch Opfer von Drogen und Gewalter-<br />
fahrungen.<br />
„Die Tätowierung (…) ist ein paradoxes Phä-<br />
nomen: das größte Verlangen, eine Intimität,<br />
nämlich die Sehnsucht nach (s)einer Frau ist<br />
für alle lesbar, öffentlich <strong>auf</strong> dem Körper ge-<br />
zeichnet.“<br />
„(…) Wenn es (Greetsiel) aus der Tradition<br />
heraus ein Ort der Seefahrt Ist, so wird die<br />
Figur Marco, trotz ihres Stils und obwohl sie<br />
aus der Kunstwelt stammt, gerade hier mit<br />
ihrem Sehnsuchtszeichen in Form eines<br />
Tattoos eine Verbindung schaffen.“<br />
10.000,- Euro<br />
Milena Tsochkova (35), <strong>Bremen</strong>,<br />
<strong>„ohne</strong> <strong>Titel“</strong> (Mordshunger), <strong>2011</strong>,<br />
Bleistift <strong>auf</strong> Papier, dreiteilig, je 30 x 40 cm<br />
Frau Tsochkova hat in Sofia (Bulgarien) und<br />
an der HfK <strong>Bremen</strong> Kunst studiert und tut<br />
das noch. Sie gewann 2010 den Kunstförder-<br />
preis der Bremer Loge „Zum silbernen<br />
Schlüssel“ und ist seit 2009 in vielen Einzel-<br />
und Gruppenausstellungen zu sehen.<br />
1.000,- Euro
Paul Wessler (61), Bramsche, „Konträr“, 2010,<br />
Radierung / Aquarell, 45 x 37,5 cm<br />
Herr Wessler studierte an der FHS für Design<br />
in Münster und an der HdK Berlin, wo er<br />
Meisterschüler bei Prof. Herrfurth war. Er legte<br />
das Staatsexamen für das Lehramt an Gymna-<br />
sein ab und ist seit 1982 freischaffend tätig.<br />
Seine Werke wurden in vielen Ausstellungen<br />
dem Publikum bekannt gemacht.<br />
600,- (gerahmt)<br />
Julia Ludwig (29), Berlin, „Kraftwerk“, 2010,<br />
Radierung<br />
(Aquatinta, Strichätzung, Kaltnadel),<br />
31 x 33 cm<br />
Die aus Erfurt stammende Julia Ludwig stu-<br />
dierte an der Burg Giebichenstein Kunst-<br />
hochschule Halle und an der Hochschule<br />
der Künste Athen im Rahmen eines<br />
Erasmus-Sokrates-Aufenthaltes. Sie schloss<br />
ihr Studium im Januar <strong>2011</strong> ab. Seit 2009 ist<br />
ihr Schwerpunkt die künstlerische Druck-<br />
grafik und Radierung.<br />
120,- Euro
Tanja Hehn (<strong>21</strong>), <strong>Bremen</strong>, acht Radierungen<br />
(je gerahmt in 30 x 40 cm)<br />
Geschundene, verletzte, tote Vögel.<br />
zusammen 980,- Euro<br />
Rüdiger Goeritz (65), Dorsten,<br />
„Lichterscheinung 030411-6“,<br />
Fotomontage, 80 x 130 cm<br />
„Grundlage dieser meiner Arbeit waren die<br />
Reste eines Maisstengels, gefunden <strong>auf</strong><br />
einem abgeernteten Feld in der Nähe von<br />
Aurich.“<br />
960,- Euro
Stephan Fritsch (27),<br />
<strong>Bremen</strong>,<br />
„Boy“, <strong>2011</strong>,<br />
<strong>Öl</strong> <strong>auf</strong> <strong>Leinwand</strong>,<br />
100 x 150 cm<br />
1.680,- Euro<br />
Der gebürtige Stralsunder studierte am<br />
Caspar David Friedrich Institut Greifswald<br />
und seit 2008 an der HfK <strong>Bremen</strong>.<br />
Kunstverein Achim: „In den von Farben und<br />
Kontrasten bestimmten Arbeiten erzählt er<br />
von Träumen und deren Verlusten. (…) Farb-<br />
wahl und –<strong>auf</strong>trag vermitteln Ausdruck und<br />
Kraft, Präsenz um ihrer selbst willen.“<br />
Fritsch zum „Utopieverlust“: „Wir lassen ab<br />
von Dingen, denen wir noch vor ein paar<br />
Jahren hinterhergerannt sind.“<br />
Renate Frerich (56), Dortmund,<br />
„Sturmerprobt“ <strong>2011</strong>,<br />
Schirmgestell und Draht,<br />
120 x 120 x 80 cm<br />
Frau Frerich studierte<br />
an der Fachhoch-<br />
schule für Grafik-Design<br />
in Dortmund und stellt<br />
seit 1990 in vielen Städten<br />
Deutschlands aus.<br />
Wie Schriftzeilen mit Buchstaben<br />
aus stark abstrahierten Menschen-<br />
bildern in unterschiedlichen Haltungen<br />
bildet die Künstlerin den fehlenden Stoff in einer<br />
Hälfte des Schirms in <strong>auf</strong>gespanntem und<br />
in der anderen Hälfte in zusammenge-<br />
fallenem Zustand nach. Die Künstlerin<br />
fasziniert das Spiel mit Zwei- und Dreidimensionalität,<br />
zu denen der Schattenwurf noch hinzutritt.<br />
2.800,- Euro
Ivan Gejko (35),<br />
Hamburg,<br />
„Das Auferstehen“,<br />
<strong>Öl</strong> <strong>auf</strong> <strong>Leinwand</strong>,<br />
100 x 95 cm<br />
1.200,- Euro<br />
Herr Gejko stammt aus Kasachstan und studierte an der HAW Hamburg Illustration. Er<br />
lebt seit 2010 als freischaffender Künstler in Hamburg. Seine Werke sind seit 2002 in<br />
verschiedensten Städten Deutschlands und seit 2009 vermehrt auch in Österreich zu<br />
sehen.<br />
Die im Werk Gejkos oft zu sehenden Männer sind aus der Bahn geworfen, in<br />
bedrückenden Situationen oder verletzt bzw. missbraucht. Das in diesem Bild dargestellte<br />
Auferstehen erscheint insofern als hoffnungsvoller Ausblick.