Achtung Jaderberger Gemeindeboten-Austräger! - Evangelisch ...
Achtung Jaderberger Gemeindeboten-Austräger! - Evangelisch ...
Achtung Jaderberger Gemeindeboten-Austräger! - Evangelisch ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Liebe Hanna!<br />
Am 30. April hattest Du Deinen<br />
letzten Arbeitstag bei<br />
uns im Gemeindehaus in<br />
Jade. Das war f¸r Dich si<br />
cher ein seltsames Gef¸hl,<br />
als Du Deiner Nachfolgerin<br />
Inge Ammermann gezeigt<br />
hast, was montags zu tun ist,<br />
nachdem in der Woche<br />
manche Gruppen im Haus<br />
waren. Du hast die Aufgabe<br />
am 1. Januar 1993 von<br />
Elfriede Backhaus im Ñju<br />
gendlichen Alterì von 54<br />
Jahren ¸bernommen. Du<br />
h‰ttest nach der Aufgabe<br />
des Hofes auch sagen kˆn<br />
nen ÑIch habe genug ge<br />
arbeitetì. Aber Du hast Dich f¸r<br />
die Arbeit bei uns entschieden,<br />
und das war gut! Knapp zwanzig<br />
Jahre hast Du uns in der Gemeinde<br />
an Ñallen Ecken und Endenì<br />
geholfen. Wir haben nie erlebt,<br />
dass Du mal gemeckert hast.<br />
Immer montags hast Du im<br />
Gemeindehaus geputzt, nachdem<br />
in der Woche einige Termine<br />
anstanden und jeden Sonntag<br />
KirchencafÈ war. Das war aber<br />
nur eine von vielen Aufgaben! Du<br />
hast Kaffeetafeln anl‰sslich von<br />
Hochzeiten oder Beerdigungen<br />
bereitet, wenn es von den Gesellschaften<br />
gew¸nscht war, f¸r<br />
die Kirchenratssitzungen Kaffee/<br />
Tee bereitet, wenn sie in Jade<br />
DER GEMEINDEBOTE 5<br />
Inge Ammermann (links) ¸ber<br />
nimmt die ÑPfl egeì des Ge<br />
meindehauses Jade von Hanna<br />
Wigger<br />
stattfanden, f¸r den Kreiskonvent<br />
Fr¸hst¸ck als Buffet, Grillnachmit<br />
tage mit Senioren und dem ÑJaKiì<br />
vorbereitet. Sicher habe ich noch<br />
etwas vergessen. Aber aus der<br />
Aufz‰hlung ist zu erkennen, wie<br />
viele unterschiedliche Aufgaben<br />
zu erledigen waren. Das musste<br />
ja auch gut geplant werden. Und<br />
es waren nicht die einzigen Aufgaben!<br />
Hinzu kam die Vertretung des<br />
K¸sters, wenn er Urlaub hatte,<br />
Tagungen anstanden bzw. er<br />
krank war. F¸r den Sonntagsdienst<br />
fing der Tag schon um<br />
9.00 Uhr an mit Lichter<br />
einschalten, Kerzen am<br />
Altar anz¸nden, Glo<br />
ckengel‰ute einschalten,<br />
dem Austeilen der Gesangb¸cher,<br />
nach dem<br />
Gottesdienst wieder aufr‰umen<br />
der Kirche und<br />
alles ausschalten, Kerzen<br />
lˆschen usw. Und immer,<br />
wenn Du Sonntagsdienst<br />
hattest, hast Du Blumen<br />
aus Deinem Garten auf<br />
den Altar gestellt. Das fi el<br />
besonders auf. Vor 12.00<br />
Uhr konntest Du kaum zu<br />
Hause sein. Wenn besondere<br />
Veranstaltungen angesetzt<br />
waren, wie z.B. mit dem Gospelchor<br />
oder den JB-Dancers, waren<br />
die Aufr‰umungsarbeiten beson<br />
ders intensiv. Du kˆnntest noch so<br />
manche besondere Begebenheit<br />
erz‰hlen. Es war einfach einzigar<br />
tig, dass Du da warst, wenn wir in<br />
Not waren.<br />
Liebe Hanna, Du hast mehr<br />
f¸r uns getan als Deine Kr‰fte Dir<br />
gestatteten. Wir danken Dir ganz<br />
herzlich f¸r alles und umarmen<br />
Dich! Wir w¸nschen Dir eine gute<br />
Zeit und Gottes Segen und sehen<br />
Dich hoffentlich ˆfter, wenn Du<br />
unseren K¸ster sonntags mal ver<br />
treten solltest! HN