10 Jahre UH Zulgtal Eagles
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PRESSEMITTEILUNG
12.02.2010 IM THUNER TAGBLATT
Vereinsfusion:
Zulgtal Eagles neu gemeinsam am Ball
Die beiden Unihockeyvereine UHC Unterlangenegg und Heimenschwand
Flyers führen künftig gemeinsam den Ball. Sie fusionieren nach Umwegen
und mangels Mitglieder zum neuen Verein UH Zulgtal Eagles.
«Wir freuen uns auf die gemeinsame Zukunft und sind voller Euphorie», sagte
Sandra Burger, frischgebackene Präsidentin der UH Zulgtal Eagles nach
der Gründungsversammlung. Am Mittwochabend trafen sich die Mitglieder
der beiden regionalen Unihockeyvereine UHC Unterlangenegg und der Heimenschwand
Flyers im Bären Süderen. Auf der Traktandenliste stand die Fusion
der beiden Vereine. «Rund zwei Jahre arbeitete eine Projektgruppe an
diesem Thema», so die Präsidentin. Einstimmig befürworteten die Mitglieder
die gemeinsame Zukunft und entschieden sich in einer kurzen Abstimmung
für den Vereinsnamen UH Zulgtal Eagles. «Hierbei soll das UH gleichermassen
für Unihockey sowie für Unterlangenegg/Heimenschwand stehen», erklärte
Sandra Burger.
Engpass beim Nachwuchs
Vor allem die sinkenden Mitgliederzahlen im Juniorenbereich zwangen die
Verantwortlichen, über eine gemeinsame Zusammenarbeit nachzudenken.
«Bereits die zweite Saison sind unsere Juniorenmannschaften zusammengeschlossen»,
sagte Vizepräsident Martin Berger. Und weiter: «Da diese Kooperation
sehr erfreulich verlief, entschieden wir uns bald darauf, eine Fusion der
beiden Vereine anzustreben.» Mit dem Zusammengehen könne vieles vereinfacht
und gemeinsame Ressourcen genutzt werden. «Speziell für den Nachwuchs
bringt dies sportliche Vorteile», so Martin Berger. Der neu gegründete
Verein zählt rund 170 lizenzierte Unihockeyspieler und Unihockeyspielerinnen.
Somit gehören die Zulgtal Eagles in Zukunft zu den grössten Unihockeyvereinen
in der Region Bern/Emmental.
Klappte nicht auf Anhieb
Doch nicht alle Mitglieder konnten sich von Beginn weg mit dem Vorhaben
anfreunden. Während das Projekt bei den Heimenschwand Flyers schnell Zustimmung
fand, verwarfen die Unterlangeneggener im Mai 2009 die Fusion.
«Eine Arbeitsgruppe musste anschliessend viel Überzeugungsarbeit leisten»,
erklärte Martin Berger. Dabei spielten die beiden Vereine, bevor es zur Abspaltung
kam, einmal unter dem Namen United Süderen 91 unter demselben
Dach. Nach einer erneuten Abstimmung im November letzten Jahres sprach
sich schliesslich auch Unterlangenegg für eine Fusion aus.
Carina Kammermann