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Individuelle Praktische Arbeit Anouk Ruedin

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GESTALTE DEINE ZUKUNFT,

EINE VIDEOREPORTAGE

IPA ANOUK RUEDIN

SWISSCOM AG, 25. FEBRUAR - 18. MÄRZ 2019


IPA Anouk Ruedin

INHALTSVERZEICHNIS

1..Vorwort............................................................................................................. ...4

1.1. Persönliche Motivation......................................................................................4

1.2. Lesehinweise..........................................................................................................5

2..Umfeld und Ablauf ......................................................................................... ...6

2.1. Aufgabenstellung.................................................................................................6

2.1.1 . Ausgangslage.......................................................................................... 6

2.1.2..Mehrwert der IPA................................................................................... 6

2.1.3 .Zielsetzung ............................................................................................... 7

2.2. Organisation ..........................................................................................................9

2.2.1 .Rollen .......................................................................................................... 9

2.2.2 .Termine....................................................................................................... 9

2.2.3 .Arbeitsumfeld ......................................................................................... 9

2.2.4 .Datenstruktur........................................................................................10

2.2.5 .Datensicherungskonzept .................................................................10

2.3. Projektmanagement .......................................................................................11

2.3.1..Projektmethode IPERKA....................................................................11

2.3.2..Zielgruppendefinition .......................................................................12

2.3.3 .Risikoanalyse .........................................................................................13

2.3.4 .Wirtschaftlichkeitsanalyse ..............................................................14

2.3.5 .Qualitätssicherung..............................................................................17

2.4. Rechtliches ...........................................................................................................18

2.4.1 .Software...................................................................................................18

2.4.2 .Lizenzen ...................................................................................................19

2.5. Deklaration ..........................................................................................................19

2.5.1 .Vorkenntnisse .......................................................................................19

2.5.2 .Vorarbeiten ............................................................................................20

2.5.3 .Firmenstandards .................................................................................21

3 .Informieren ...................................................................................................... 23

3.1. Gestalte deine Zukunft....................................................................................23

3.2. Stakeholderanalyse ..........................................................................................23

3.3. Storytelling ..........................................................................................................24

3.4. Reportage..............................................................................................................25

3.5. Neue Kommunikation.....................................................................................25

4..Planen ............................................................................................................. 27

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

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IPA Anouk Ruedin

4.1. Planung .................................................................................................................27

4.1.1 .Grobplanung .........................................................................................27

4.1.2 .Feinplaung ..............................................................................................27

4.1.3..Erläuterung nach IPERKA..................................................................27

5 .Entscheiden ..................................................................................................... 30

5.1. Kommunikationskonzept ..............................................................................30

5.1.1 .Theorie .....................................................................................................30

5.1.2 .Vorgehensweise ...................................................................................32

6 .Realisieren ....................................................................................................... 39

6.1. Filmaufnahmen..................................................................................................39

6.1.1 .Vorbereitung .........................................................................................39

6.1.2 .Equipment ..............................................................................................41

6.1.3 .Bildgestaltung ......................................................................................44

6.1.4..Technische Einstellungen vor dem Dreh ...................................48

6.1.5..Technische Einstellungen während dem .......................................

......... Dreh..............................................................................................................49

6.1.6 .Umsetzung..............................................................................................51

6.1.7 .Datensicherung.....................................................................................55

6.2. Schnitt und Export ...........................................................................................56

6.2.1 .Vorbereitung .........................................................................................56

6.2.2 .Schnitt .....................................................................................................58

6.2.3 .Bildkorrektur...........................................................................................62

6.3. Qualitätssicherung...........................................................................................63

6.3.1 .Vorgehensweise ...................................................................................63

6.3.2 .Umsetzung Fragebogen ...................................................................63

6.3.3 .Auswertung ...........................................................................................64

7 .Kontrollieren.................................................................................................... 66

7.1. Kontrolle Zielsetzung.......................................................................................66

7.2. Kontrolle Zeit .....................................................................................................67

8 .Auswerten ....................................................................................................... 68

8.1. Fazit ........................................................................................................................68

8.2. Danksagung.........................................................................................................69

9 .Verzeichnisse.................................................................................................... 70

10. Anhang.............................................................................................................. 75

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

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IPA Anouk Ruedin

1. VORWORT

1.1. PERSÖNLICHE MOTIVATION

Während meiner 4-jährigen Ausbildung zur Mediamatikerin hat mir Swisscom die

Möglichkeit gegeben in die unterschiedlichsten Abteilungen hineinzuschauen. Ich

konnte viele tolle Erfahrungen sammeln und mich stetig weiterentwickeln. Dafür bin

ich sehr dankbar.

Mein Weg führte mich auch zur Swisscom Unternehmenskommunikation. Dort durfte

ich als Multimediaproducerin erste Erfahrungen in der Videoproduktion sammeln.

Diese hat mich sogleich gefesselt. Ich war und bin fasziniert von bewegten Bildern in

allen Formen. Es macht mir grosse Freude mir Geschichten auszudenken und diese

umzusetzen. Auch erlernte ich das Arbeiten wie im Fernsehen. Nämlich, ohne eine

vorher geschriebene Story auf einen Dreh zu gehen und das Beste aus dem vorhandenen

Material herauszuholen. Diese Flexibilität auf dem Dreh und im Schnitt faszinierte

mich. Fortan war dieses Themengebiet ein stetiger Begleiter durch meine Lehre. Das

Positive am Film ist, dass immer neue Herausforderungen warten.

Eine solche Herausforderung erwartet mich auch in den nächsten 10 Tagen. Während

dieser Tage werde ich nun nach 4 erlebnisreichen Jahren meine Abschlussarbeit, mein

Meisterstück, schreiben. Ich freue mich auf diese Zeit, da ich sicher wertvolle neue Erfahrungen

mitnehmen kann.

Mit viel Energie und Freude nehme ich diese Herausforderung an und will ein gutes

Resultat erreichen.

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

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IPA Anouk Ruedin

1.2. LESEHINWEISE

Beim Lesen dieser Arbeit sind folgende Punkte zu beachten:

»»

Die Arbeit gilt als geschlechterneutral. Alle Aussagen beziehen sich auf

alle Geschlechter

»»

Fachbegriffe sind im angehängten Glossar erklärt

»»

Quellen sind im angehängten Quellenverzeichnis vermerkt

»»

Um die QR Codes zu Scannen wird eine Handyapplikation benötigt. Dafür

wird die App « QR Code Scanner» empfohlen

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

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IPA Anouk Ruedin

2. UMFELD UND ABLAUF

2.1. AUFGABENSTELLUNG

2.1.1. AUSGANGSLAGE

«Gestalte deine Zukunft» ist ein halbtägiger, kostenloser Workshop, der von Swisscom

in Schulklassen der Oberstufe durchgeführt wird. Lernende stellen den 7.-9. Klässlern

ihren Berufsfindungsprozess, die Ausbildung bei Swisscom und die neue Arbeitswelt

vor. Dabei fühlen sie den Schülern in einem spielerischen Austausch etwas näher auf

den Zahn und geben persönliche Erlebnisse sowie Tipps weiter. In dieser IPA soll der

Kurs vorgestellt werden, damit sich Schulen wie auch potentzielle Lernende ein Bild

davon machen können. Weiter soll gezeigt werden, was Schüler, Lehrer, aber auch

Swisscom Lernende von diesem Workshop halten und ob sie ihn weiterempfehlen

würden. Das Hauptziel dieser Arbeit ist einerseits bei Schulen das Interesse zu wecken

und dass sich diese anmelden, andererseits intern bei Swisscom neue Lernende für die

Durchführung solcher Workshops zu motivieren.

2.1.2. MEHRWERT DER IPA

Das Programm kann erst Wirkung zeigen, wenn es einen gewissen Bekanntheitsgrad

erlangt hat. Darum soll das Programm «Gestalte deine Zukunft» bekannt gemacht

werden. Es ist wichtig, dass Schüler einen Einblick in die Berufswelt erhalten, in die sie

bald eintreten werden. Wenn ich, Anouk Ruedin, an meinen Berufsfindungsprozess

zurückdenke, wäre ich sehr froh gewesen, wenn mir jemand einen solchen Einblick

gegeben hätte. Hätte mich das vorgestellte Berufsfeld nicht interessiert, hätte ich

zumindest sagen können, die Präsentation war interessant, hat mir aber gezeigt, dass

sich dieses Berufsfeld nicht für mich eignet.

Auch für Swisscom verbirgt sich einen grossen Mehrwert in diesen Kursen: Jährlich

rekrutiert Swisscom 250 Lernende für 14 verschiedene Berufsbilder. An genau solchen

Kursen macht man potenzielle, neue Lernende als Firma auf sich aufmerksam.

Während der IPA soll eine authentische Videoreportage gedreht werden. Diese soll

ehrliche Meinungen von Lehrpersonen und von diversen Schülern enthalten. Weiter

wird auch der Lernende, der durch den Kurs führt, im Abschlussstatement um seine

Meinung gebeten. Das Ziel ist auf der anderen Seite auch einen allgemeinen Überblick

durch Bilder vom Kurs selbst vermitteln. So dass sich interessierte Schulen und durchführende

Lernende etwas unter dem Kurs vorstellen können. Nachfolgend wird ein

Video von 2:00 - 2:20 Minuten gemäss CI/CD von Swisscom zusammengeschnitten.

Um ein optimales Ergebnis zu erreichen, wird von sechs qualifizierten Mitarbeitenden

ein Feedback eingeholt. Dieses wird nach Möglichkeit eingearbeitet.

Um herauszufinden, wie die finale Kommunikation rund um das Video funktionieren

soll, wird aufbauend auf die Sichtung der Rohdaten ein Kommunikationskonzept von

2 – 5 DIN A4 Seiten ausgearbeitet. Es wird reflektiert, welche Zielgruppen mit dem vorhandenen

Material angesprochen werden können. Das Konzept beschreibt die Hauptbotschaft

sowie die daraus folgenden Punkte: Ziele, Zielgruppen, Publikationskanäle,

Publikationstermin, nachgelagerter Kanal und die Aktionen, die mit diesem Artikel

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

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IPA Anouk Ruedin

generiert werden sollen. Zum Schluss wird, gestützt auf das Kommunikationskonzept,

ein Lead und ein inhaltlicher Beschrieb für die Publikation aufbereitet.

2.1.3. ZIELSETZUNG

HKB 6: Projektmanagement

Die IPA wird nach IPERKA erstellt und umgesetzt

HKB 5: Betreiben von Marketing und Kommunikation

Gemäss des Konzeptes wird eine authentische Reportage aufgenommen. Auf folgende

Punkte wird geachtet:

• Informativ, der Zuschauer weiss, worum es beim Worshop «Gestalte deine

Zukunft» Workshops geht

• Ehrliche Meinungen durch Interviews eingefangen

• Nah am Ereignis

• Emotional

HKB 1: Produzieren und verwenden von Multimedia

HKB 2: Ausführen von Gestaltung und Design

HKB 3: Einsetzen von ICT Mitteln

Beim Erstellen der Videoaufnahmen sind auf folgende technische Angaben zu achten:

• 16:9 Bildformat

• .MTS oder .MOV Dateien

• 50fps

• Die Aufnahmen sind mit ansprechender Helligkeit aufgenommen (Lichtquelle auf

dem, was gerade passiert)

• Fokuspunkt (Was im Film aktuell wichtig ist, sonst als Stilmittel)

• Natürlich weisser Weissabgleich

HKB 1: Produzieren und Verwenden von Multimedia

HKB 3: Einsetzen von ICT Mitteln

Bei den Tonaufnahmen ist darauf zu achten, dass der Ton zwischen -15dB und -5dB

aufgenommen wird, so dass dieser einerseits nicht überschlägt, andererseits nicht zu

leise ist, damit kein Rauschen entsteht.

HKB 5: Betreiben von Marketing und Kommunikation

Storytelling wird gemäss Konzept berücksichtigt. Die Geschichte hat ein Intro, einen

informativen Mittelteil und ein Outro mit einem Call to Action. Man erkennt einen

Helden und eine Kernbotschaft.

HKB 1: Produzieren und Verwenden von Multimedia

Zusammenschnitt der aufgenommenen Videodateien. Dabei sind folgende Punkte zu

beachten:

• Benutzung von verschiedenen Einstellungsgrössen

• Keine Achsensprünge

• Angenehme Bildfolge

HKB 1: Produzieren und Verwenden von Multimedia

HKB 2: Ausführen von Gestaltung und Design

Es wird eine Bild- und Tonkorrektur gemäss CI/CD von Swisscom vorgenommen

HKB 1: Produzieren und Verwenden von Multimedia

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

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IPA Anouk Ruedin

HKB 2: Ausführen von Gestaltung und Design

Einblender und Schriften gemäss CI/CD werden eingebettet

HKB 1: Produzieren und Verwenden von Multimedia

HKB 2: Ausführen von Gestaltung und Design

Es wird emotional unterstützende Musik aus einer Swisscom intern, lizenzierten

Datenbank ausgewählt und dem Video beigefügt. Dabei wird auf die Verständlichkeit

des gesprochenen Textes geachtet (Musik und gesprochener Text werden aufeinander

abgeglichen, Auspegelung)

HKB 1: Produzieren und Verwenden von Multimedia

HKB 3: Einsetzen von ICT Mitteln

Das finale Video von einer Länge von 2:00 bis 2:20 Min wird im Codec H.264 und im

Format Full HD exportiert

HKB 2: Ausführen von Gestaltung und Design

HKB 4: Mitwirken in Administration und Betriebswirtschaft

Nach dem Rohschnitt sowie bei Abgabe der finalen Version wird ein Feedback zur

Qualitätssicherung von drei qualifizierten Personen aus der Unternehmenskommunikation

und dem Fachvorgesetzten eingeholt. Folgende Punkte sind dabei zu beachten:

• Das Feedbackformular wurde selbstständig erstellt

• Das Feedback wird ausgewertet und nach Möglichkeit (Falls Rohmaterial

vorhanden) und unter Berücksichtigung des CI/CD eingearbeitet

• Die Art, wie das Feedback ausgewertet wurde, ist in der Dokumentation zu

begründen

HKB 5: Betreiben von Marketing und Kommunikation

Basierend auf der Sichtung des Rohmaterials wird ein Kommunikationskonzept von

mindestens 2 bis maximal 5 A4 Seiten erstellt. Darin sind folgende Punkte enthalten:

• Klare Hauptbotschaft

• Im Minimum zwei Zielgruppen

• Im Minimum zwei Publikationskanäle

• Optimaler Publikationstermin und Begründung

• Nachgelagerter Kanal

• Aktionen die generiert werden sollen

HKB 5: Betreiben von Marketin und Kommunikation

Leadtext und inhaltlicher Beschrieb für allfällige Publikationen sind abgeleitet vom

Kommunikationskonzept und abgestimmt auf das endgültige Video erstellt

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2.2. ORGANISATION

2.2.1. ROLLEN

FACHVORGESETZTER

Roger Baur, Corperate Journalist Swisscom AG

HAUPTEXPERTE

Roman Dobler, BAKOM

CO - EXPERTE

Michael Stucki, BBC Bern

Abbildung 1: Projektorganisation

2.2.2. TERMINE

IPA DURCHFÜHRUNG

Die IPA wird im Rahmen von 10 Arbeitstagen zwischen dem 25. Februar und dem 18.

März 2019 durchgeführt. Gearbeitet wird aufgrund der Berufsfachschule jeweils montags,

dienstags und mittwochs.

EXPERTENBESUCH

Der Expertenbesuch wurde von Roman Dobler, Hauptexperte, am 26. Februar 2019

zwischen 13:30 Uhr und 14:30 Uhr durchgeführt. Das Besucherprotokoll kann dem

Anhang entnommen werden.

PRÄSENTATION

Das Präsentationsdatum wird auf den 8. April festgelegt. Zwischen 10:00 Uhr und

11:30 Uhr wird die Präsentation und das Fachgespräch abgewickelt.

2.2.3. ARBEITSUMFELD

MEIN ARBEITSPLATZ

Die Unternehmenskommunikation ist in einem Grossraumbüro angesiedelt. Das bedeutet,

dass das Arbeitsklima häufig unruhig und laut ist. Damit konzentriert gearbeitet

werden kann, wurde ein während der IPA ein Raum in der Nähe des Büros reserviert,

in dem alleine gearbeitet werden kann.

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

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IPA Anouk Ruedin

2.2.4. DATENSTRUKTUR

Abbildung 2: Ordnerstruktur

Es wurde eine fixe Datenstruktur eingerichtet. Die Datenstruktur sorgt für eine gute

Übersicht und Ordnung innerhalb des Projektes. Zusätzlich wurde der Hauptprojektordner

noch mit farbigen Tags markiert. Dies dient nebst dem Ordnerbeschrieb zur

optischen Erkennung des Projektes. Dies ist vor allem auf dem Server wichtig, da dort

viele Projekte abgelegt werden und da keine Zeit mit Suchen verloren gehen soll.

Alternativ hätte auch der Name des Projektes so verändert werden können, dass dieser

Projektordner immer als erster auftaucht. Die Struktur für den Server ist festgelegt,

daher kam diese Option nicht in Frage. Praktisch an diesem System ist, dass der Ordner

direkt gefunden werden kann. Somit wird die Struktur auf dem Server nicht beeinträchtigt.

Weiter wurde im Hauptordner zu jedem Teil der IPA ein Ordner erstellt. Dies dient zur

Übersicht. Ein Aspekt der den Entscheid auch beinflusst, waren die Verknüpfungen. Die

Adobe Creative Suite arbeitet mit solchen. Das heisst, die Bilder werden nicht direkt

in das Projekt eingefügt, sondern nur verlinkt. Damit kein Durcheinander mit den Verknüpfungen

entsteht, ist es notwendig, eine geregelte Ordnerstruktur zu betreiben.

2.2.5. DATENSICHERUNGSKONZEPT

ZIEL

Das Ziel des Datensicherungskonzepts ist einen Datenverlust auf bestmögliche Art

und Weise zu verhindern. Ein Datenverlust wäre aufgrund der genauen Planung für die

10 Tage der IPA frappant. Der komplette Zeitplan würde durcheinandergeraten.

UMSETZUNG

Die Projektarbeit wurde täglich in unterschiedlichen Versionen abgesichert. Zusätzlich

wurde jeden Abend ein Back Up auf 3 verschiedenen Datenträgern abgesichert. So

kann das Risiko eines Datenverlusts aufs Bestmöglichste minimiert werden. Folgende

Datenträger wurden eingesetzt:

»»

One Drive for Business (Cloud - online)

»»

La Cie (Festplatte - Datenträger)

»»

Server Newsroom (Datenträger)

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

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2.3. PROJEKTMANAGEMENT

2.3.1. PROJEKTMETHODE IPERKA

DEFINITION

IPERKA ist eine Projektmanagementmethode. Diese gibt vor, wie ein Projekt abläuft.

IPERKA zeichnet sich durch die verschiedenen Phasen aus. Diese werden alle genauestens

durchstrukturiert und analysiert. 1 Diese Methode eignet sich für eine Projektarbeit,

wie die einer IPA. Dies aus dem Grund, weil die IPA relativ umfangreich ist. Sie

sollte gut durchstrukturiert und gut geplant werden. IPERKA besteht aus folgenden

Aspekten:

I

P

E

R

K

A

Informieren

Planen

Entscheiden

Realisieren

Kontrollieren

Auswerten

Alternativ hätte auch die Projektmethode Hermes eingesetzt werden können. Diese ist

vor allem in der Informatik häufig anzutreffen. Da in der Schule und im überbetrieblichen

Kurs nur mit IPERKA gearbeitet wurde, war klar, dass keine andere Projektmethode

in Frage kam.

1 http://c-jacob.ch/iperka/iperka.pdf

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

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2.3.2. ZIELGRUPPENDEFINITION

ZIEL

Die Zielgruppendefinition beschreibt die Gruppe von Menschen, die vom Produkt

oder der Dienstleistung angesprochen werden sollten. Diese Gruppe Menschen wird

segmentiert. Segmentieren bedeutet, dass ihnen bestimmte Attribute einzelner Merkmale

zugeordnet werden. Folgende Merkmale wurden zugeordnet: Soziodemografisch

und Psychografisch. Sie beschreiben die Art und Weise, wie ein Mensch ist und welche

Kriterien er erfüllen sollte. Soziodemografisch zielt dabei auf Alter, Beruf, Geschlecht

udn Einkommen. Psychografisch zielt auf Werte wie die Meinung, das Kaufverhalten

und Interessen. Es ist sehr wichtig, dass Zielgruppen definiert werden. Nur so kann ein

Produkt so gestaltet werden, dass es bei den Menschen, die es interessieren soll, Anklang

findet. Wird keine Zielgruppe definiert, wird dies dem Zufall überlassen.

UMSETZUNG

Mithilfe des Kommunikationskonzeptes wurden die Zielgruppen ermittelt und segmentiert.

Folgende Zielgruppen konnten daraus festgehalten werden:

Sekschüler,

zwischen 13-16 jährig

»»

Sollten sich in der Berufswahl befinden

»»

Interessiert an neuen Arbeitsmethoden

»»

In einer Sekundarschule

»»

Interesse am Berufsfindungsprozess haben

Lehrer einer 8. Klasse

»»

Keine Vorurteile

»»

Aufgeschlossen für Neues

»»

Will auf dem Laufenden bleiben

»»

Internet affin

»»

Digital interessiert

Lernende Swisscom

zwischen 17-22

jährig,

ab dem 2. Lehrjahr

»»

Freude am Präsentieren

»»

Gute Sozialkompetenzen (freundlich, hilfsbereit usw.)

»»

Gute Erinnerungen an die Schulzeit haben

»»

Solide Ausbildungssituation

Abbildung 3: Zielgruppenanalyse

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2.3.3. RISIKOANALYSE

ZIEL

Die Risikoanalyse dient zur systematischen Analyse und Identifikation der Risiken.

Für eine Arbeit mit diesem Umfang ist es sehr wichtig, da einem in der Umsetzung

bewusst sein muss, was schieflaufen kann. Wenn dieses «Risiko» dann eintrifft, kann

entsprechend reagiert werden. Zuerst wurden alle Risiken aufgezählt. Danach wurde

für jedes Risiko eine Massnahme definiert. Die Massnahme kann zwei Punkte beinhalten.

Zum einen eine Vorkehrung, die im Vorfeld getroffen wird. Beispiel: Falls Christian

Bürgi, Kameramann an der zweiten Kamera, krank wird, kann Giulia Langhi einspringen.

Diese ist ebenfalls vollumfänglich informiert und vorbereitet. Andererseits kann

ein Risiko auch eine Umstellung des Konzepts zur Folge haben. Beispiel: Falls die Schüler

nicht genug aussagekräftigen Statements liefern, wird das Konzept umgestellt. Die

Umstellung hätte zur Folge, dass der Lehrer eine grössere Rolle im Video bekäme. Das

Video würde nun auf seinen Aussagen aufgebaut werden. Dies würde das Video um

einiges einseitiger erscheinen lassen.

UMSETZUNG

RISIKO

1. Beteiligte Personen werden krank

2. Konzeption des Drehtages kann

nicht durchgesetzt werden

(Interviews schlecht, Schüler machen

nicht mit)

3. Datenverlust

4. Technische Probleme mit eingesetz

ter Hardware (PC, Bildschirm usw.)

5. Probleme mit dem Equipment auf

dem Drehort

MASSNAHME

Ressourcen aus dem Swisscom Filmteam

können genutzt werden

Schüler werden mit spontanen Spielen

motiviert, funktioniert dies nicht,

wird die VIdeo Konzeption umgestellt

Der Schwerpunkt wird nur auf den

Kursleitern liegen

Dateien werden auf verschiedenen

Datenträgern regelmässig abgespeichert

Hardware könnte vom Swisscom Filmteam

ausgeliehen werden.

Speicherkarten Mikrofone und Batterien

wurden doppelt mitgenommen.

Bei Totalausfall des Equipments hätte

Ersatzmaterial beim Swisscom Filmteam

ausgeliehen werden können

6. Druckerei hat am Abgabetag keine

Zeit

Eine zweite Druckerei ist informiert

7. Eine Zieländerung muss

vorgenommen werden

Absprache mit Fachvorgesetztem,

Kontaktaufnahme mit Hauptexperte

Tabelle 1: Risikoanalyse

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

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IPA Anouk Ruedin

RISIKOMATRIX

AUSWIRKUNGEN

KLEIN

MITTEL

GROSS

WAHRSCHEINLICHKEIT

GROSS

MITTEL

4/7

1/5 2

KLEIN

6 3

Tabelle 2: Risikomatrix

2.3.4. WIRTSCHAFTLICHKEITSANALYSE

ZIEL

Das Ziel einer Wirtschaftlichkeitsanalyse ist das Verhältnis von Kosten und Nutzen aufzuzeigen.

Dafür wurde von Willy Rösch, Leiter Services NEXT Generation, eine Kostenübersicht

zur Verfügung gestellt. Diese ist im Anhang zu finden. Für die Berechung der

externen Kosten wurde mit einem Stundensatz von 200 CHF gerechnet. Dies sind die

Kosten von Tim Dürig, dem Inhaber von Zehneinhalb. Er ist selbständiger Filmer. Seine

Offerte ist im Anhang zu finden.

KOSTENVERGLEICH

Als erstes, wird die Zeit, die für die Produktion des Videos benötigt wurde, ausgerechnet.

Andere Teile, wie die Dokumentation oder das Kommunkationskonzept der IPA,

wurden nicht in die Rechnung integriert. Dies, weil eine externe Agentur nur an der

Pruduktion beteiligt wäre.

Ein weiterer Faktor ist die Zeit. Ein externer Produzent wäre sehr wahrscheinlich

schneller als eine Lernende. Da aber die Lernende die Swisscom internen Standards

schon kennt und effizient mit diesen arbeiten kann, wäre dieser Faktor wieder ausgleichen.

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

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IPA Anouk Ruedin

ZEITAUFWAND ANOUK RUEDIN

THEMA ARBEITSPAKETE STUNDEN

Filmdreh Briefing 4h

Dreh

Schnitt Rohdaten aussortieren 28h

Rohschnitt

Feinschnitt

Tonkorrektur

Bildkorrekur

Export

GESAMTOTAL INTERN

32H

Tabelle 3: Stundenrechung Wirtschaftlichkeitsanalyse

KOSTEN INTERN

Für die Gesamtproduktion werden 32 Stunden benötigt. Die aufgezeigten Angaben

stammen vom SOLL-Wert der Grobplanung.

Nun werden die Kosten für Swisscom berechnet. Alle Kosten eines Lernenden werden

zusammengerechnet. Dies umfasst den Lohn, die Versicherungen, Reise- und IT-Kosten.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf CHF 20‘107.– pro Jahr.

Pro Jahr werden 220 Arbeitstage gearbeitet. Dies weil Feiertage und Ferien abgezogen

werden.

Nun wird der Stundensatz berechnet. Dafür müssen die Kosten durch die Anzahl

Arbeitstage geteilt werden. Der Arbeitstag enthält 8h. Das heisst der Tagessatz muss

nochmals durch 8 geteilt werden.

CHF 20‘107.– / 220d = CHF 91.40.– pro Tag

CHF 91.40.– / 8h = 11.45 pro Stunde

Nun wird der Stundenansatz mal die Gesamtkosten der Produktion gerechnet. So können

die gesamten internen Kosten berechnet werden.

CHF 11.45.– x 32h = CHF 366.40.–

KOSTEN EXTERN

Nun wird die gleiche Rechnung mit dem Stundenansatz von Tim Dürig gemacht. Diese

Rechnung zeigt die Kosten einer externen Produktion.

CHF 200.– x 32h = CHF 6400.–

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

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IPA Anouk Ruedin

SCHLUSSFOLGERUNG

Die Swisscom konnte durch den Einsatz eines Lernenden eine grosse Kosteneinsparung

bewirken. Die Kosteneinsparung beträgt CHF 6033.60.–. Was nicht mit einberechnet

wird, ist der Aufwand, der von einem Lernenden betrieben werden muss, um ein

qualitativ gleichwertiges Video zu produzieren. Mit diesem Aufwand sind Recherchen

und Üben gemeint. Trotztdem lässt sich festellen, dass eine Produktion durch interne

Lernende deutlich günstiger ausfällt und somit zu empfehlen ist.

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

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IPA Anouk Ruedin

2.3.5. QUALITÄTSSICHERUNG

ZIEL

Die Qualitätssicherung beinhaltet Massnahmen, die dafür sorgen, dass die Qualität

der Produkte stimmt. Das bedeutet, es wird eine Methode definiert, um Fehler oder

Unstimmigkeiten zu finden. Dies wird gemacht, um die angestrebte Qualität des Produktes

zu erreichen.

UMSETZUNG

Folgende Hilfspersonen und Massnahmen wurden für die Qualitätssicherung eingesetzt.

PERSON UND STELLUNG

AUFGABENBEREICH

Bruno Böhlen

Fränzi Ruedin

Roger Baur, Fachvorgesetzter

Marcel Rösch

Bruno Böhlen

Caterina Reverdin

Noëlle Schläfli

Angela Staudenmann

Fachliche Korrektur Dokumentation

Korrektur Rechtschreibung

Dokumentation

Qualitätsicherung des Videos durch

Fragebogen

Roger Baur, Fachvorgesetzter

Anouk Ruedin

Abnahme Kommunikationskonzept

Qualiätssicherung durch Zielabgleich

Projekteingabe und Bewertungsblatt

Tabelle 4: Personenübersicht Qualitätsicherung

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IPA Anouk Ruedin

2.4. RECHTLICHES

2.4.1. SOFTWARE

ADOBE INDESIGN CC 2019

Adobe InDesign ist ein Layoutprogramm. Es ist Teil der Adobe Creative Cloud. InDesign

wurde im Rahmen der IPA für zwei Teile der Abgabe eingesetzt. Einerseits für die

Dokumentation, andererseits für das Kommunikationskonzept. Alternativ hätte auch

das Microsoft Produkt Word eingesetzt werden können. Da aber mit InDesign deutlich

mehr Möglichkeiten bestehen und sich die Verfasserin gut damit auskennt, wurde In-

Design gewählt.

ADOBE PREMIERE PRO CC 2019

Adobe Premiere Pro ist ein professionelles Videoschnittprogramm. Dieses wird von der

Creative Cloud bereitgestellt. Das Programm wurde für den Schnitt des Videos genutzt.

Alternativ hätte auch das Programm Final Cut Pro eingesetzt werden können. Da die

Verfasserin das Programm Premiere Pro durch diverse Schulungen im überbetrieblichen

Kurs, der Berufsschule und durch die Verwednung bei Swisscom viel besser kennt,

ist der Entscheid auf Premiere Pro gefallen.

ADOBE AUDITION CC 2019

Adobe Audition ist ein professionelles Audiobearbeitungsprogramm. Es ist Teil der

Creative Cloud von Adobe. Im Rahmen dieser Projektarbeit wurde es für die Tonkorrekturen

eingesetzt. Das Programm wird im Swisscom Newsroom standardmässig

eingesetzt.

ADOBE AFTER EFFECTS CC 2019

Adobe After Effects ist ein Animationsprogramm. Es gehört zu der Creative Cloud von

Adobe. Es wurde für die Einblender und die einfachen Textanimationen zu Beginn und

am Ende des Videos eingesetzt.

Alternativ hätten die Animationen auch im Adobe Premiere Pro umgesetzt werden

können. Das Programm After Effects ist aber praktischer in der Anwendung. Praktischer,

weil die Bedienung viel übersichtlicher ist. Zudem wurden früher erstelle Animationen

in Adobe After Effects gelernt. Deshalb ist die Entscheidung auf Adobe After

Effects gefallen.

ADOBE MEDIA ENCODER CC 2019

Adobe Media Encoder ist ein Programm, das zum Konvertieren von Videos eingesetzt

wird. Konvertieren bedeutet, dass Audio und Videodateien in verschiedenen Formaten

abgespeichert werden können. In diesem Falle wird es für den Export des Videos

eingesetzt. Alternativ hätte das Video auch direkt im Premiere Pro exportiert werden

können, da aber der Adobe Media Encoder mehr Möglichkeiten bietet, wurde dieses

Tool ausgewählt.

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

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IPA Anouk Ruedin

MICROSOFT WORD

Microsoft Word ist ein Programm um Textdokumente zu erstellen. Dieses wird von

der Office 365 Palette bereitgestellt. Dieses Tool wurde zum Erstellen von Notizen

und für den ersten Entwurf des Arbeitsjournals verwendet. Es wurde eingesetzt, da

die Handhabung des Programms sehr einfach und schnell ist. Alternativ hätten alle

Schriftlichkeiten im Adobe InDesign erledigt werden können. Da Word aber den Vorteil

der Schnelligkeit und der einfachen Handhabung mit sich bringt und die Notizen nicht

gestalterisch ausgearbeitet werden müssen, wurde Word auch noch in die Programm

Palette aufgenommen.

MICROSOFT EXCEL

Microsoft Excel ist ein Programm, in dem Tabellen und Rechnungen erstellt werden

können. Es ist Teil der Office 365 Palette. Im Rahmen dieser Arbeit wurde es für die

Grob- und Feinplanung eingesetzt. Dies aus dem Grund, da bereits ein praktisches

Raster vorhanden ist und Zahlen automatisch verrechnet werden können. Alternativ

hätten die Planungen auch im InDesign erstellt werden können. Da die Erarbeitung im

InDesign jedoch viel aufwändiger ist und InDesign nicht die Funktion des automatischen

Zusammenrechnens besitzt, wurde Microsoft Excel eingesetzt.

2.4.2. LIZENZEN

ADOBE CREATIVE CLOUD

Die Verfasserin hat eine Enterprise Lizenz, welche von Swisscom verwaltet wird. Diese

Lizenz enthält die ganze Adobepalette. Die Lizenz wurde während der ganzen Arbeit

durch den Gebrauch der Creative Suite genutzt.

ARTLIST.IO 2

Artlist ist eine Online Musikdatenbank. Der Swissscom Newsroom besitzt eine Lizenz.

Artlist wurde für die Suche nach Musik eingesetzt. Die Musik konnte direkt von der

Webseite heruntergeladen werden. Artlist wird im Swisscom Newsroom standardmässig

für die Musiksuche eingesetzt.

2.5. DEKLARATION

2.5.1. VORKENNTNISSE

KURSLEITUNG

Im Vorfeld dieser Arbeit wurde von der Verfasserin selbst ein Kurs geleitet. Der Kurs

fand an der Volksschule Reichenbach im Kandertal statt. Er wurde bei zwei 8. Klassen

in der Sekundarstufe durchgeführt. Die Durchführung eines solchen Kurses war als

Vorarbeit sehr wichtig. So konnte sichergestellt werden, welche Inhalte überhaupt

Thema des Kurses sein sollten. Es konnte so getestet werden, wie die Klassen auf die

Materie reagieren. Die gewonnenen Erkenntnisse flossen in die Risikoanalyse ein.

2 https://artlist.io/

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IPA Anouk Ruedin

Der Kurs kam bei den Klassen sehr gut an. Sie waren motiviert und machten gut mit.

Das aktive Mitarbeiten der Schüler wird auf dem Dreh sehr elementar sein. Zusammengefasst

war der Kurs extrem wichtig, um sich der Ausgangslage bewusst zu sein.

Es konnten folgende Fragen beantwortet werden:

»»

Welche Aspekte beinhaltet der Kurs? - Berufsfindungsprozess, Ausbildung

bei Swisscom, Die Lehre der Kursleiter, Interaktion, Spiele,

»»

Gefällt den Schülern der Kurs ? - Ja die Schüler waren sehr motiviert und

interessiert

»»

Bringt er wirklich einen Mehrwert? - Alle beteiligten Parteien (Schüler,

Lernende und Lehrer) profitieren

VIDEOPRODUKTION

Die Verfasserin hat vor Beginn dieser Arbeit bereits ein Jahr im Swisscom Newsroom

als Multimedia Producer gearbeitet. Zusätzlich hat sie durch die Mitarbeit im Swisscom

Filmteam während 8 Monaten weitere Erfahrungen sammeln können. Sie ist mit

Videoschnitt und mit der Arbeit hinter der Kamera vertraut. Sie hat bereits diverse

Videoproduktionen und Projekte durchgeführt.

KOMMUNIKATIONSKONZEPT

Die IPA Absolventin hat im Rahmen des Marketingunterrichts in der Berufsschule

schon diverse Konzepte ausgearbeitet. Diese betrafen Kommunikation, PR und Marketinstrategien.

Das Interesse der Verfasserin am Marketing ist gross. Sie arbeitet gerne

in diesem Fachgebiet. Sie hat auch bei Swisscom bereits einige Kommunikationskonzepte

erstellt. Diese waren aber alle von deutlich kleinerem Umfang.

2.5.2. VORARBEITEN

KONZEPTION DREHTAG

Im Vorfeld wurde eine umfassende Konzeption des Drehtages erstellt. Die Konzeption

enthält alle relevanten Punkte, die sich mit dem Drehtag befassen. Alle Abklärungen

dafür wurden ebenfalls im Vorfeld getroffen. Abklärungen bedeuten in diesem Falle

die Fixierung der Schule, des Drehtermins, der Kursleitenden und der Person hinter der

zweiten Kamera. Weiter wurden alle wichtigen Eckdaten festgehalten. Eckdaten sind

beispielsweise Datum, Adresse, Kontaktdaten und Ablaufplan. Zum Schluss wurden

noch drehbezogene Dinge aufgelistet. Das heisst Equipment und Grobdrehbruch und

Sprechertexte. Das ganze Dokument sollte zum Überblick für das gesamthafte Tam vor

Ort dienen. Das Dokument befindet sich im Anhang.

Alternativ hätten alle Informationen mündlich und per Mail weitergegeben werden

können. Doch dies hätte zu Missverständnissen führen können. Mit diesem Dokument

haben alle den gleichen Wissensstand und können sich orientieren. Dieses Argument

führte zum Entscheid eine solche Konzeption zu erstellen.

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

20


IPA Anouk Ruedin

2.5.3. FIRMENSTANDARDS

CI/CD

Swisscom hat klare gestalterische Richtlinien. Diese Richtlinien sind dem Corporate

Design 3 zu entnehmen. Das Corporate Design ist eine Guideline mit welchen Typografischen

Werkzeugen gearbeitet werden darf. 4 Dieses lässt innerhalb des Rahmens

eine flexible Gestaltung zu.

SCHRIFTEN

Swisscom nutzt zwei verschiedene Schriften. Diese nennen sich «TheSans Swisscom»

und «TheSerif Swisscom». Der Unterschied der beiden Schriften lässt sich schon im

Namen erkennen. Während The Sans Swisscom serifenlos ist, sind die Serifen in

TheSerif Swisscom vorhanden.

Im Rahmen dieser Arbeit wurde nur TheSans Swisscom verwendet. Durch diverse

Schriftschnitte, konnte diese flexibel eingesetzt werden. Es wurden hauptsächlich vier

verschiedene Schriftschnitte eingesetzt.

TheSans B2 Extralight

Wurde während der Arbeit für Fliesstexte und Aufzählungen verwendet.

The Sans B3 Light

Wurde während der Arbeit für Überschriften verwendet.

TheSans B6 SemiBold

Wurde während der Arbeit für Absatztitel und Hervorhebungen verwendet.

TheSans B7 Bold

Wurde während er Arbeit für Kapiteltitel verwendet.

FARBEN

Auch die Farbpalette von Swisscom ist festgelegt. Diese sind in drei Teile unterteilt.

Diesen nennen sich Primär- Sekundär und Akzentfarben. Diese Farben sind folgende:

Primär- und Sekundär Farben:

Blau Rot Navy

#00A3E3 #E40428 #1D2866

Weiss Aluminium Dark Grey

#FFFFFF #DDE3E6 #474D55

3 https://brand.swisscom.com/document/44

4 https://wifimaku.com/lexikon/cd-ci-%28corporate-identity-corporate-design%29-5997778.html

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

21


IPA Anouk Ruedin

Diese Farben wurden vor allem für Hervorhebungen im Text gebraucht. Dies weil für

die gestalterische Ausarbeitung viel mehr Farben benötigt werden. Die Grundgestaltung

des Layouts wurde mit Hilfe der Akzentfarben ausgearbeitet.

Akzentfarben:

Türkis Iris Pink

#00AbAA #4B55A1 #E72B78

Azur Orchid Grey

#0087CC #994B97 #474D55

Jedem Kapitel der Arbeit (Informieren, Planen, Entscheiden, Realisieren, Kontrollieren,

Auswerten) wurde eine eigene Farbe zugeteilt. Dies, diente zu einer besseren Übersicht.

Alternativ hätte die Arbeit nur mit den Primär- und Sekundärfarben gearbeitet werden

können. Da aber die Akzentfarben einen grösseren Gestaltungsraum offen lassen,

wurde die Ausarbeitung mit den Sekundärfarben gewählt.

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3. INFORMIEREN

3.1. GESTALTE DEINE ZUKUNFT

« Gestalte deine Zukunft» ist ein Workshop, der Inhalt der Swiscom Medienkurse ist.

Die Medienkurse beinhalten diverse Angebote für alle Altersstufen. Von Handykursen

für Senioren bis zu Social Media Schulungen für Eltern ist alles dabei.

Das Spezielle am „Gestalte deine Zukunft“ Workshop ist, dass Lernende den Kurs leiten.

Sie zeigen innerhalb des Workshops ihren eigenen Berufsfindungsprozess. Das heisst

Schüler können von Tipps und Tricks der Lernenden profitieren. Es wird erzählt, wie

Schüler am besten herausfinden können, was sie gerne in Zukunft machen möchten

und wo nützliche Informationsquellen zu finden sind. Eine solche potenzielle Informationsquelle

ist die Berufsmesse BAM. Weiter wird darauf hingewiesen, welche Punkte

bei einer Bewerbung beachtet werden müssen. Es werden die neuesten Standards

weitergegeben. Ein solcher Standart ist beispielsweise die Videobewerbung. Anstelle

eines Motivationsschreibens wird ein Video aufgenommen. Die Lernenden, wie es

ihnen in ihrer Lehre geht und was sie alles erleben und was in der neuen Arbeitswelt

wichtig Inhalte sind. Solche Inhalte sind beispielsweise die Gleitzeit. Gleizeit heisst das

Arbeitnehmende selbständig ihre Arbeitszeiten einteilen können

Der Kurs wird mit Interaktionen, Fragerunden und Spielen ergänzt und aufgelockert

und ist in erster Linie für die Schüler gedacht. Die Schüler sollen profitieren können

und Inhalt sowie der Aufbau des Kurses soll ihren Bedürfnissen entsprechen.

3.2. STAKEHOLDERANALYSE

ZIEL

Als Stakeholder wird eine Person oder Gruppe bezeichnet, die Interesse am Verlauf

oder am Prozess dieses Produktes hat. Die Stakeholderanalyse dient dazu, herauszufinden,

welche Personen, welche Interessen in Bezug auf diese Arbeit haben. Im Falle

dieser Arbeit sind ihre Interessen vor allem auf die Verwendung des Videos ausgelegt.

Es soll der Vermarktung dienen. Die Stakeholderanalyse wurde zur Abklärung der Bedürfnisse

durchgeführt. Dazu wurde der Austausch gesucht.

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IPA Anouk Ruedin

BETEILIGTE PEROSNEN

Es lassen sich zwei Stakeholder ermitteln:

Caterina Reverdin

Verantwortliche

für den Aufbau des Kurses

Noëlle Schläfli

Verantwortliche

für Planung der Kurse

Abbildung 4: Stakeholderanalyse

3.3. STORYTELLING

ZIEL

Das Storytelling dient dazu eine Geschichte so zu erzählen, dass diese für den Zuschauer

attraktiv und informativ wirkt. Mit Hilfe des Storytellings kann eine Geschichte

abgerundet und logisch erzählt werden. Ziel dabei ist es Informationen verständlich

zu vermitteln.

Folgende Punkte sind beim Aufbau eines Storytellings zu beachten:

5 ELEMENTE

Für die Erarbeitung der Geschichte werden folgende Elemente eingesetzt:

»»

Held

»»

Zielgruppe

»»

Kernbotschaft

»»

Handlung mit Intro, Mittelteil, Outro mit Call to Action

»»

Orte / Gegenstände / Details

ABLAUF

Der Held muss dabei verschiedene Stationen überwinden:

»»

Kennenlernen (Wer ist er? Was ist seine Motivation?)

»»

Herausforderung und Ziel (Was will er erreichen?)

»»

Der Weg (Was muss er tun, um das Ziel zu erreichen?)

»»

Lösung (Wie erreicht er das Ziel?)

»»

Call to Action (Er fordert dich auf, etwas zu tun)

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5 SINNE

Optimal ist es, wenn innerhalb des Videos alle 5 Sinne des Menschen angesprochen

werden können. Die 5 Sinne des Menschen sind folgende:

»»

Hören

»»

Riechen

»»

Tasten

»»

Sehen

»»

Schmecken

Es muss erreicht werden, dass der Zuschauer mit der Hautperson mitdenkt und mitfühlt.

Das Ansprechen der 5 Sinne bringt einen wesentlichen Vorteil. Falls alle Sinne

des Menschen innerhalb des Video angesprochen werden können, kann die Chance,

dass sich der Zuschauer an die Sequenz erinnert ums Zehnfache vergrössert werden. 5

3.4. REPORTAGE

MERKMALE

Eine Reportage ist eine spezielle Erzählform. Diese zeichnet sich aus, dass die Geschichte

vor Ort erzählt wird. Im Falle dieses Projektes heisst das, dass nicht die Verantwortlichen

von Swisscom über den Kurs sprechen, sondern der Kurs wird live vor

Ort dokumentiert. Dabei wird nah ans Thema herangegangen. Die Inhalte werden

aufgezeigt und Stimmen von Protagonisten aufgenommen. 6

Die Reportage wurde gewählt, da diese Form der Berichterstattung im Falle dieses

Kurses am besten bei den Zielgruppen ankommt. Falls nur darüber gesprochen wird,

hat der Zuschauer das Gefühl, dies diene nur zur Show und entspräche nicht der Wirklichkeit.

Eine Alternative wäre ein neutraler Bericht gewesen. Da aber die Zielgruppe undbedingt

hinter die Fassade sehen muss und die eingefangenen Emotionen von grosser

Bedeutung sind, wurde der Entscheid für die Reportage getroffen.

3.5. NEUE KOMMUNIKATION

Die Informationsmenge ist heute unglaublich hoch. Aus diesem Grund ist Kommunikation

nicht mehr so einfach wie früher. Durch die Digitalisierung sind die Augen der

Empfänger schärfer geworden. Das bedeutet, es ist heute viel schwieriger Zuschauer

zu erreichen. Kann ihre Aufmerksamkeit nicht innerhalb kürzester Zeit gewonnen

werden, geht der Kontakt verloren. Kann man Kinder nicht innerhalb kürzester Zeit begeistern,

verlieren diese die Aufmerksamkeit. Konkret heisst das, es wird viel genauer

hingeschaut. Entspricht das Gesehene nicht den Wünschen der Zielgruppe und fehlt

der Realitätsbezug, wird es sofort wieder vergessen. Dies hat auch mit dem Wandel der

Zeit zu tun. Früher war der Elite-Basis Gedanke extrem gross. Das bedeutet, hat eine

Person, die über einem steht (Politiker, König oder auch die Mutter) etwas gesagt, hat

man das einfach geglaubt. Heute ist das nicht mehr so. Alles wird hinterfragt. Ist etwas

5 Marcel Rösch: „Storytelling“, Dossier des Filmteams, 2017

6 https://de.wikipedia.org/wiki/Reportage

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zu perfekt ausgearbeitet, wird es nicht mehr geglaubt. Darum ist es heute wichtig,

authentisch zu kommunizieren.

Viele Menschen sind den gossen Firmen der Schweiz zwar positiv gestimmt aber denken,

es handle sich bei solchen Angeboten um reines Marketing. So auch bei Swisscom.

Kommuniziert diese nun mit einem wunderschönen Video, das aber nicht der Realität

entsprechen kann, kann dies dazu führen, dass der Zuschauer nur auf Grund der

Glaubwürdigkeit sich gegen diesen Kurs entscheiden. Wirkt das Video aber ehrlich,

kann dieses Phänomen gebrochen werden. Desshalb ist es umso wichtiger, dass die

Kommunikation authentisch wirkt. Der Zuschauer will sehen, wie es wirklich ist.

Dies ist auch der Kerngedanke dieser Arbeit. Es soll durch das Video gezeigt werden,

wie der Kurs wirklich ist.

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4. PLANEN

4.1. PLANUNG

4.1.1. GROBPLANUNG

Im Rahmen dieser Arbeit wurde zu Beginn der Planungsphase eine Grobplanung

erstellt. Diese teilt die Arbeit in grobe Arbeitspakete auf. Die Arbeitspakete werden

später auf die einzelnen Tage verteilt. Als Hilfe wurde jeder IPERKA Phase eine Farbe

zugeordnet. Das Farbschema wird später auch in der Dokumentation eingefügt. Dies

diente zur Übersicht. Die Grobplanung finden Sie im Anhang.

4.1.2. FEINPLAUNG

Die Feinplanung wurde ableitend von der Grobplanung erstellt. Nun wurden die groben

Arbeitspakete nach IPERKA aufgeteilt. Dies um eine übersichtlichere Gestaltung

festzulegen. Für jeden Tag wurden vier Blöcke an zwei Stunden eingerechnet. Nach der

Aufteilung der Blöcke auf die eingegeben 83h wurden Meilensteine gesetzt. Meilensteine

sind das Beenden von grossen Schritten innerhalb des Projektes. Folgende vier

Meilensteine wurden gesetzt:

»»

Meilenstein 1 am 25.2.2019: Nach dem Filmdreh

»»

Meilenstein 2 am 27.2.2019: Abnahme Kommunikationskonzept

»»

Meilenstein 3 am 13.3.2019: Export Video

»»

Meilenstein 4 am 18.3.2019: Abgabe IPA

Zum Schluss wurden noch die Abhängigkeiten definiert. Abhängigkeit bedeutet, welche

Schritte müssen im Voraus erledigt werden, dass der nächste Task erledigt werden

kann. Beispielsweise mussten zuerst die Filmaufnahmen gemacht, damit das Video

geschnitten werden. Die Feinplanung finden Sie im Anhang.

4.1.3. ERLÄUTERUNG NACH IPERKA

INFORMIEREN

Die Phase Informieren wurde im Vorfeld der IPA abgearbeitet. In dieser Phase wurden

zuerst die Stakeholder angeschaut. Die Stakeholder beschreiben Personen, die in verschiedensten

Formen Interesse am fertigen Produkt haben. Dies ist wichtig, weil die

Bedürfnisse der verschiedenen Auftraggeber auch intern abgeklärt werden müssen.

Weiter wurde eine ausführliche Recherche zu den Themen Reportage, Storytelling und

der Kommunikation im Allgemeinen gemacht. Dies war wichtig, da diese Themen, eine

grosse Relevanz für den Inhalt dieser Projektarbeit haben. Wenn die Anwendung der

Themen nicht funktioniert, funktioniert das ganze Produkt nicht. Das führt dazu, dass

nicht die gewünschte Reaktion von den Videozuschauern erreicht werden kann. Zum

Abschluss wurde von der Verfasserin selbst ein „Gestalte deine Zukunft“ Kurs durchgeführt,

um die Situation noch besser einschätzen zu können.

Falls nicht richtig informiert wird, könnten im Nachhinein Lücken auftreten. Diese

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

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Recherche nachzuholen ist sehr zeitaufwändig und hat in der IPA- Zeit keinen Platz.

PLANEN

In der Phase Planen wurde vor der regulären IPA die Konzeption des Drehtages erstellt.

Diese sollte für einen geregelten Drehablauf sorgen. Dieses Dokument wurde an alle

beteiligten Personen abgegeben.

Innerhalb der IPA-Zeit wurde in der Planungsphase die Dokumente Grob- und Feinplanung

erstellt. Beide Zeitplanungen wurden im Tabellentool Excel umgesetzt. Während

der ganzen Projektarbeit werden die Zeiten laufend in diese Tabellen eingetragen.

Wenn eine schlechte oder sogar gar keine Planung gemacht wird, hätte dies zur Folge,

dass wichtige Sachen vergessen gehen und mit der Zeit grosse Probleme entstehen

würden. Solche Probleme sind beispielsweise Zeitmangagement undunvollständige

Arbeiten. Mit dem Zeitmanagement ist gmeint, dass nicht abgeschätzt werden kann,

ob nun viel zu lange an einem Punkt gearbeitet wurde. Im schlimmsten Fall kann der

Abgabetermin nicht eingehalten werden.

ENTSCHEIDEN

Innerhalb der Entscheidungsphase wurde auf die Realisierungsphase vorgegriffen.

Das heisst, es wurden die Rohdaten vom Drehtag angeschaut. Aufbauend auf der

Sichtung der Rohdaten wurde das Kommunikationskonzept erstellt. Mittels diesem

sollte ermittelt werden, welche Möglichkeiten im Schnitt bestehen. Das heisst, welche

Hauptaussage ist möglich, oder welche Zielgruppen können angesprochen werden.

Somit wurden die Weichen für die restliche Realisierung gestellt. Falls kein Entscheid

getroffen wird, kann zwar ein Video geschnitten werden, es wird nie die gewünschte

Wirkung bei der Zielgruppe erziehlen, da es nicht auf diese ausgerichtet wäre.

REALISIEREN

Während der Realisierungsphase wurde das Video erstellt. Das heisst, am ersten Tag

der IPA wurden die Aufnahmen in der OSZ Stockhorn in Konolfingen abgedreht. Auf

Nun wurde mit Hilfe des Kommunikationskonzepts auf die Entscheidungsphase

zurückgegriffen. Aufbauend auf diesem Konzept, wurde nun der Videoschnitt erstellt.

Dieser Schnitt wurde in verschiedene Etappen aufgeteilt. Diese Etappen lauten: Rohdaten

aussortieren, Musikwahl, Rohschnitt, Feinschnitt, Color Correction und Grading,

das unter Bildkorrektur zusammengefasst wurde, Tonkorrektur, Animationen und Export.

Diese Etappen wurden aufgrund der Zeitrechnung vorgenommen. So kann besser

eingeschätzt werden, wie viel Zeit gesamthaft wirklich genutzt werden muss.

Innerhalb dieser Phase wird auch eine Qualitätssicherung ausgeführt. Dies mit Hilfe

eines Fragebogens. Dieser Fragebogen wird an sechs Personen geschickt. Später werden

die zurückerhaltenen Bögen ausgewertet und allfällige Korrekturen umgesetzt.

Während der ganzen Realisierungsphase wird fortlaufend dokumentiert.

KONTROLLIEREN

Während dieser Phase wird nochmals eine Qualitätssicherung durchgeführt. Der

Unterschied dabei ist, dass die Qualitätssicherung nun die ganze Arbeit betrifft. Mithilfe

der Projekteingabe, werden nochmals alle Ziele kontrolliert. Weiter werden auch die

Bewertungskriterien und das Handbuch nochmals durchgelesen. Es wird alles Nötige

angepasst und überarbeitet. Falls nicht kontrolliert wird, kann nicht überprüft werden,

ob die erarbeiten Produkte der angemessenen Qualität entsprechen. So kann abgeklärt

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

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IPA Anouk Ruedin

werden ob die Bedürfnisse der Auftraggeber abgedeckt werden konnten. Zudem bietet

die Qualitätssicherng den Vorteil, dass durch die Sichtung mehrer Personen andere

Sichtweisen einbezogen werden können.

AUSWERTEN

In Form eines Fazits werden am Schluss die Erkenntnisse festgehalten. Dabei werden

mögliche Probleme nochmals aufgenommen und thematisiert. Es wird beschrieben,

was gut lief und was hätte anders gelöst werden sollen. Das Fazit soll die Arbeit reflektieren

und abschliessen. Wird nicht ausgewertet, können keine Mehrwerte aus der

erstellten Arbeit gezogen werden. Es kann evaluiert werden, was gut war, was hätte

besser gelöst werden könne und auf welche Punkte in Zukunft unbedingt geachtet

werden muss.

SCHWIERIGKEITEN

Es wurde festgestellt, dass das Projektmanagement mehrere Überschneidungen und

Sprünge aufweist. Der erste Sprung ist das Vorgreifen auf die Realisierungsphase.

Damit ist der Start am ersten Tag mit dem Filmdreh in Konolfingen gemeint. Dies

wurde nicht absichtlich so geplant. Die Suche nach einer Schule, die an einem bestimmten

Datum einen Kurs mit Filmdreh erlaubte, gestaltete sich als schwierig. Bis

auf die Schule in Konolfingen haben alle sieben angefragten Schulen abgelehnt. Die

Wahl in Konolfingen zu drehen, zog jedoch das unvermeidliche Vorziehen der Realisierungsphase

nach sich. Der einzige Zeitraum, den die Schule Konolfingen zur Verfügung

stellen konnte, war vom Montag 25.2.2019 8:20 - 10:15 Uhr. Dies war gleichzeitig der

Starttag dieser Projektarbeit. Da die Zusage erst zwei Wochen vor Start der IPA kam,

musste der Termin angenommen werden.

Alternativ hätte nach einer anderen Schule gesucht werden können. Doch da die

Projektarbeit absolut abhängig von einer Zusage war, wurde entschieden, die Realisierungsphase

vorzuziehen.

Dies führte auch dazu, dass die Konzeption erst nach dem Filmdreh erstellt werden

konnte. Das heisst, während der Realisierungsphase wurde nochmals in die Entscheidungsphase

zurückgegriffen. Dies aus dem Grund, weil mit Hilfe des Kommunikationkonzeptes

erst ermittelt werden musste, wie das Video geschnitten werden sollte.

Alternativ hätte das Kommunikationskonzept weggelassen werden können. Das hätte

aber die Grundidee der Arbeit deutlich verändert. Darum wurde nochmals zurückgegriffen.

Auch verfliessen die Phase Realisieren und Kontrollieren miteinander. Die Qualitätssicherung

des Videos gehört eignentlich in die Phase Kontrollieren. Da aber später die

Feedbackpunkte noch umgesetzt werde mussten und der Fragebogen selbstständig

ausgearbeitet wurde, ist der Entscheid getroffen worden, dass die Qualitätssicherung

des Videos auch zur Realisierungsphase dazu gehören soll. Zur Phase Kontrollieren gehört

nur die abschliessende Qualitätssicherung der gesamten Arbeit.

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5. ENTSCHEIDEN

5.1. KOMMUNIKATIONSKONZEPT

5.1.1. THEORIE

FUNKTION

Ein Kommunikationskonzept beschreibt die Art und Weise, wie ein bestimmtes Thema

kommuniziert wird. Es sorgt dafür, dass die Kommunikation präzise wird. Präzise

heisst, dass genau vordefiniert wird, wie welche Zielgruppen angesprochen werden

sollen.

Im Falle des Videos im Rahmen dieser IPA wurde speziell vorgegangen. Im Vorfeld der

Projektarbeit wurde eine Konzeption des Drehtages erstellt. Bei dieser wurde dargelegt,

welche Situationen mit der Kamera abbgebildet werden sollen in einer Art

Grobdrehbuch festgehalten. Die Aufnahmen wurden am ersten Tag der Projektarbeit

anhand dieses Konzeptes aufgenommen.

Nach der Sichtung der Rohdaten werden nun die Möglichkeiten evaluiert. Das heisst,

es wird angeschaut, welche Kommunikationsinstrumente eingesetzt werden können.

Kommunikationsinstrumente sind psychologische Mittel, die dazu dienen eine Zielgruppe

anzusprechen. Diese wird nun innerhalb des Kommunikationskonzeptes festgehalten.

Der Aufbau ist wie folgt: Zuerst wird für alle Punkte, die in die Analyse der

Kommunikationsinstrumente einfliessen, eine kurze Definition erstellt. Die Definition

beschreibt, welcher Arbeitsschritt dieser Punkt genau beinhaltet. Damit wird die Verständlickeit

für den Leser einfacher. Er weiss dank dieser Definition was im folgenden

Abschnitt des Konzeptes genau aufgezeigt wird. Nun werden alle möglichen Varianten

aufgezeigt. Als Beispiel werden alle Zielgruppen, die mit den vorhandenen Rohdaten

angesprochen werden könnten, aufgelistet. Der Entscheid, alle Varianten aufzuzeigen,

fiel aufgrund der Nachvollziehbarkeit. Für jemanden, der sich nicht mit der Kommunikation

von Swisscom auskennt, sollte dies als Hilfestellung für die Verständlichkeit

wahrnehmen.

Abschliessend wurde ein separates Unterkapitel erstellt. Innerhalb dieses Kapitels

wird das definitive Vorgehen dargelegt. Das bedeutet, aus den aufgelisteten Varianten

werden die bestmöglichen ausgewählt. Diese werden im Schnitt und der späteren

Publikation umgesetzt.

Der Entscheid fiel auf eine eher ausführliche Variante der Konzeptes. Damit möchte

aufgezeigt werden, dass sich viele Möglichkeiten innerhalb von Swisscom ergeben

können. Zudem sollte durch die umfassendere Variante die Vorgehensweise klar

ersichtlich erscheinen. Die ausführliche Variante brachte den Nachteil mit, dass die

Zielsetzung angepasst werden musste. Von den ursprünglichen 2-5 A4 Seiten wurde

die Seitenzahl auf 5-10 A4 Seiten erhöht. Weitere Informationen dazu im Unterkapitel

Vorgehensweise.

Alternativ hätten auch nur die Entscheide im Kommunikationskonzept festgehalten

werden können. Doch die Nachvollziehbarkeit wäre dadurch entscheidend eingeschränkt

worden. Dies führte dazu, dass trotz des Mehraufwandes dagegen entschieden

wurde. Das Kommunikationskonzept findet sich seperat als zweites gebundenes

Produkt.

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INHALTE

Mit den Inhalten sind die verschiedenen Punkte gemeint, welche in die Analyse eines

Kommunikationskonzepts einfliessen. Es wird beschrieben welche Vorgehensweisen

für die entsprechenden Zielgruppen nötig sind, damit eine möglichst konkrete

Kommunikation möglich wird. Alternativ hätte auch einfach mit der Hauptbotschaft

gearbeitet werden können. Da dies aber den Marketingaspekt der Arbeit um einiges

verringert hätte, wurde dagegen entschieden. Der Marketingaspekt meint die genaue

Analyse aufgrund der vorliegenden Informationen. Die vorliegenden Informationen

beinhalten in diesem Fall die Videoaufnahmen.

Folgende Aspekte wurden bei der Analyse berücksichtigt:

Hauptbotschaft

Die Hauptbotschaft ist jener Aspekt der Arbeit, der die Aussage des Videos definiert.

Was soll kommuniziert werden, was soll der Zuschauer denken, wenn er das Video

sieht. Diese Botschaft entscheidet in vielen Fällen darüber, ob sich ein Interessent

davon angesprochen fühlt und sich weiter mit deinen Dienstleistungen beschäftigen

will, oder ob er sich ein anderes Angebot auf dem Markt sucht. 7

Zielgruppen

Die Zielgruppe ist eine Gruppe von Menschen, für die die Inanspruchnahme einer

Dienstleistung in Frage kommen, weil sie einen Bedarf dafür haben und die Lösung

auch ihren Einstellungen und Werten entspricht. Der Bedarf kann bereits konkret

sein, es kann sich aber auch um ein Bedürfnis handeln, das erst noch geweckt werden

muss. 8

Ziele

Die Ziele sollen die Hauptbotschaft unterstützen. Es wird beschrieben was mit der

Hauptbotschaft bei den einzelnen Zielgruppen genau erreicht werden soll. Idealerweise

sind Ziele messbar.

Publikationskanäle

Unter dem Publikationskanal versteht man den Kanal, respektive die Plattform, auf

welchem der Beitrag veröffentlicht wird. Zum Video wird häufig auch eine passende

Beschreibung und ein einführender Teaser generiert.

Nachgelagerter Kanal

Unter dem nachgelagerten Kanal versteht man den Kanal oder die Webseite, über die

das Angebot „Gestalte deine Zukunft“ gebucht werden kann.

Aktion

Aktion beschreibt, was die Zielgruppe nach der Veröffentlichung des Beitrages tun soll.

Termin

Unter dem Termin versteht man das Datum, an welchem der Beitrag, inklusive Video,

auf der gewählten Plattform publiziert wird. Es muss dabei evaluiert werden, welcher

Termin sich für welche Plattform eignet. Damit möglichst viele Mitglieder der einzelnen

Zielgruppen erreichen werden können.

7 https://keen-communication.com/kernbotschaften-und-kommunikationsinhalte/

8 https://www.mds.eu/blog/strategie-konzeption/zielgruppendefinition-effizienteres-produktmanagement

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Strategisches Vorgehen

Innerhalb dieses Kapitels wird das genaue Vorgehen der IPA Absolventin erläutert. Sie

bezieht sich dabei auf die vorher beschriebenen Möglichkeiten.

Leadtext

Ein Leadtext oder auch genannt Teaser ist ein Text der bei der Publikation als Beschrieb

mitgegeben wird. Dieser soll bei der Suche nach dem Beitrag helfen und eine erste

Übersicht geben. Im Falle dieses Leadtextes wird nur eine Guideline gestaltet. Dies weil

die ausgewählten Publikationskanäle, sehr unterschiedlich sind. Aus diesem Grund

werden auch verschiedene Teasertexte benötigt.

5.1.2. VORGEHENSWEISE

PLANUNG

Die Planung startet mit einem Mindmap. Ein Mindmap ist eine Methode Ideen zu

sammeln. Dieses wird erstellt, um nochmals alle Facetten zu beleuchten und die

Relevanz der einzelnen Punkte abzuwägen. In diesem Falle wurden die Abhängigkeiten

nochmals angeschaut. Welcher Aspekt hat den grössten Einfluss. Weiter wurde vordefiniert,

in welcher Reihenfolge die behandelten Aspekte aufgelistet werden sollten,

damit der Leser deren Ablauf versteht.

Bei der Ausarbeitung wurden alle Vorgaben der Projekteingabe berücksichtigt. Zusätzlich

wurden, nach Absprache mit dem Fachvorgesetzten, noch zwei Punkte hinzugefügt.

Diese werden ebenfalls als relevant eingestuft. Ein Punkt war die genauere

Zielsetzung abgeleitet von der Hauptbotschaft. Die ursprüngliche Formulierung liess

einen zu grossen Spielraum offen. Es wurde noch genauer beschrieben, was mit der

Botschaft konktret bei den Zielgruppen erreicht werden sollte. Der zweite Punkt war

das strategische Vorgehen. In diesem Kapitel wurde die Entscheidungsfindung festgehalten.

Der Entscheid heisst, auf welche Zielgruppen zugeschnitten und mit welchen

Mitteln das Produkt umgesetzt und publiziert wird. Das Mindmap befindet sich im

Anhang.

Alternativ hätte das Kommunikationskonzept mit einen viel geringeren Umfang ausgearbeitet

werden können. Es wurde aufgrund der Nachvollziehbarkeit die umfangreichere

Variante gewählt.

UMSETZUNG

Als Erstes wird das Layout der Dokumentation angegangen. Das Layout ist die Formatierung

des Textes. Formatieren beinhaltet Punkte wie Schriftart, Strichstärke, Zeilenabstand,

Tabulatoren, Absätze usw. Das Layout der Dokumentation wird aufgrund der

Einheitlichkeit übernommen. Es soll für den Leser direkt ersichtlich sein, dass beide

eigenständigen Produkte zusammengehören. Eine andere Option wäre das Erstellen

eines separaten Layouts gewesen. Weil die IPA einheitlich erscheinen soll, wurde das

gleiche Layoutsystem gewählt.

Nun werden alle für die Analyse relevanten Aspekte in das Layout eingefügt und die

kurze Definition von der Dokumentation übernommen. Dies aus dem Grund, dass der

Leser genau nachvollziehen kann, was innerhalb des Abschnitts genau behandelt wird.

Weiter werden nun alle Varianten in den einzelnen Aspekten aufgezeigt. So entsteht

eine Übersicht welche Möglichkeiten überhaupt bestehen. Dies wurde aus folgendem

Grund gemacht: Es werden Leser diese Dokumentation lesen, die sich mit der Kommunikationsweise

von Swisscom nicht auskennen. Diese kennen weder die verschie-

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IPA Anouk Ruedin

denen Kanäle, noch die vordefinierten Gesamtzielgruppen. Um den Lesern, die nicht

mit dem System vertraut sind, eine Hilfestellung zu gewährleisten werden zuerst alle

möglichen Varianten aufgezeigt. Dabei richtet sich alles nach der Zielgruppe. Jede Zielgruppe

hat eigene Bedürfnisse. Zielgruppen nutzen unterschiedliche Plattformen und

müssen entsprechend angesprochen werden. Angesprochen werden heisst, Zielgruppen

reagieren unterschiedlich auf Vermittlungsformen. Hier ein Beispiel:

Ein Schüler nutzt Instagram, da dieses Social Media Tool momentan bei Schülern

extrem angesagt ist. Ein Lehrer hingegen ist eher auf Facebook vertreten. Dies, weil

Facebook schon deutlich länger auf dem Markt ist und auch von älteren Generationen

genutzt wird. Nun zur Bildsprache. Die Bildsprache ist ein Gestaltungsmittel. Sie legt

fest, auf welche Weise die Szene abgebildet wird. Was steht im Fokus? Wie sind die

Elemente in der Szenerie angeordnet? Dies sind Fragen, die mit der Bildsprache im

Zusammenhang stehen. Die Bildsprache beeinflusst, ob sich der Zuschauer vom Video

angesprochen fühlt oder nicht. Ein Lehrer interessiert sich mehr für den Inhalt des Kurses.

Er stellt sich die Frage, ob die Inhalte wirklich relevant für seinen Unterricht sind. Er

wird also eher von Bildern angesprochen, die die Kursleitung veranschaulichen.

Die Erarbeitung nach diesem Prinzip entpuppte sich als eine sehr ausführliche Variante.

Statt den angepeilten 5 DIN A4 Seiten waren nach der ersten Rohversion 9 DIN A4

Seiten vorhanden. Die erste Rohversion war der Entwurf, der dem Fachvorgesetzten

vorgelegt werden konnte. Diese Abweichung entstand, weil beim Erstellen der Projekteingabe

von einem internen Kommunikationskonzept ausgegangen worden war. In

diesem Falle wären weder die Definitionen noch die Aufzählung der Varianten nötig

gewesen. Diese Fehleinschätzung führte zu einer Zielanpassung. In Absprache mit Roman

Dobler, Hauptexperte, und Michael Stucki, Co-Experte, wurde die Seitenzahl von

maximal 5 DIN A4 auf maximal 10 DIN A4 Seiten erhöht.

Nach der Zieländerung wurde die Rohversion erweitert und verbessert. Dafür wird

die Meinung des Fachvorgesetzten eingeholt. Das Protokoll mit den Verbesserungen

befindet sich im Anhang. Zusätzlich wird das Dokument noch gestalterisch ausgearbeitet.

Es wurden Farben eingesetzt, um die verschiedenen Punkte zu differenzieren.

Weiter werden Tabellen zur Übersichtlichkeit erstellt. Dabei hat jede Spalte ihre eigene

Schriftfarbe. So kann optisch schnell festgestellt werden, welche aufgelisteten Punkte

wohin gehören.

Alternativ hätte das ganze Dokument viel kürzer und weniger ausführlich gestaltet

werden können. Dabei hätte sich aber ein grosser Nachteil ergeben. Das Lesen eines

durchgehenden Fliesstextes ist anstrengend. Zudem konnte mit der Ausgestaltung

mit Hilfe von Tabellen die Übersicht deutlich verbessert werden. Doe Ausführlichere

und ausgestaltete Variante soll dem Leser als Unterstützung dienen. Das Ganze hätte

sonst deutlich an Nachvollziehbarkeit eingebüsst. Darum wurde gemeinsam mit dem

Fachvorgesetzten, Roger Baur, entschieden, diese Zielanpassung vorzunehmen.

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DEFINITIVER ENTSCHEID

Zum Abschluss des Kommunikationkonzepts wird nun aus allen Varianten die definitive

Entscheidung getroffen. Die Entscheidung wird von den während des Kurses erstellten

Rohdaten beeinflusst. Diese wurden vor dem Entscheid gesichtet. Bei der Sichtung

wurde angeschaut, welche Möglichkeiten überhaupt bestehen würden. Folgende

Entscheidungen wurden getroffen:

Zielgruppe

Hauptbotschaft

Ziele

Publikationskanäle

Nachgelagerter Kanal

Lernende, Lehrer und Schüler

Mehrwert für alle Beteiligten

Definiert pro Zielgruppe

Intranet, Twitter, Facebook und Instagram

Medienkurs Seite

1. Termin Juni 2019

2. Termin Oktober 2019

Aktion

Anmeldung

Tabelle 5: Definitiver Entscheid

Der Entscheid für die Zielgruppe war von den Rohdaten abzuleiten. Es wurde angeschaut

we die Bilder auf die einzelnen Zielgruppen wirken können. Wirken bedeutet,

welche Gedanken bei der Zielgruppe ausgelöst werden sollen. Der erstrebenswerte

Gedanke wäre, dass sie erkennen, dass sich der Kurs lohnt und dass sie den Mehrwert

des Kurses erkennen. Dieser Gedanke ist aufgrund der Rohdaten nur bei den ausgewählten

Zielgruppen möglich. Die ausgewählten Zielgruppen werden durch folgende

Aufnahmen des Kurses angesprochen:

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Swisscom Lernende Lehrer Schüler

Angela Staudenmann,

die den Kurs leitet

Interaktion durch Spiele,

Fragerunden usw.

WOW- Effekt mithilfe von

Drohnenaufnahme

Interview

mit Schülern

Intro mit

Angela Staudenmann

Interview

mit dem Lehrer

Outro mit

Angela Staudenmann

Schüler,

die Zuhören

Abbildung 5: Erklärung Ansprache der Zielgruppen

Alternativ hätten auch die Zielgruppe Eltern angesprochen werden können. Doch um

diese Zielgruppe zu erreichen, hätten deutlich mehr Stimmen, welche über den Kurs

sprechen, gezeigt werden müssen. Auch hätte der Inhalt des Kurses anders dargestellt

werden müssen. Eltern müssen aus dem Video herauslesen können, ob der Kurs wirklich

diese Inhalte übermitteln kann, die für ihr Kind wichtig sind. Darum wird der Fokus

auf die anderen Zielgruppen gelegt. Es wurde beschlossen, die 2:00 - 2:20 Minuten

optimal für die Zielgruppen Lehrer, Schüler und Swisscom Lernende gestützt auf Aussagen

von Kindern und dem Lehrer zu nutzen. Damit die Zielgruppe Eltern noch angesprochen

werden könnte, müsste mehr Zeitspielraum vorhanden sein. Deshalb wurde

auf die Zielgruppe Eltern verzichtet.

Die Hauptbotschaft wird für alle Zielgruppen gleich gewählt. Dies, weil verschiedene

Hauptbotschaften in einem Video den Zuschauer verwirren. Die Hauptbotschaft

beschreibt den Mehrwert für alle beteiligten Personen an dem Kurs. Mit beteiligten

Personen sind Lehrer, Schüler und Swisscom Lernende gemeint. Alternativ hätte auch

die Hauptbotschaft auch lauten können, dass die Ausbildung bei der Swisscom die

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

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IPA Anouk Ruedin

Beste ist. Da aber «Gestalte deine Zukunft» nicht nur zu Marketingzwecken dient, ist

der Entscheid auf die Kernbotschaft «Es bringt einen Mehrwert für alle Beteiligten

Personen» gefallen.

Aus der Hauptbotschaft wurden die verschiedenen Ziele pro Zielgruppe abgleitet. In

den Zielen wird definiert, welcher Mehrwert die einzelnen Zielgruppen nun wirklich

aus dem Produkt herausziehen sollen. Die Ziele wurden zusätzlich definiert, um die

gewüschte Wirkung der Hauptbotschaft zu konkretisieren. Der Mehrwert für die Schüler

ist, dass sie von den Erfahrungen der Lernenden profitieren können. Diese können

ihnen Tipps zu der richtigen Vorgehensweise in der Berufsfindung geben. Sie wissen

aus erster Hand, auf welche Faktoren bei einer Bewerbung geachtet werden muss.

Diese Informationen können für Schüler, die sich in der Berufswelt noch überhaupt

nicht auskennen, extrem wertvoll sein.

Der Mehrwert für die Zielgruppe Lehrer ist, dass ihre Schüler durch einen spannenden,

interaktiven Workshop profitieren können. Lehrer können so auf dem aktuellen Stand

der Berufsbildung bleiben. Sie können von den Tipps der Lernenden betreffend Bewerbungen

profitieren. Diese Tipps können sie später beim Erstellungsprozess der Bewerbungen

an die Schüler weitergeben.

Der Mehrwert für die Lernenden ist, dass sie ihre Erfahrungen in einem spannenden

Austausch weitergeben können. Es erfüllt und befriedigt einen Lernenden, Schülern

mit Tipps weiterzuhelfen.

Alle Ziele wurden aufgrund der Sichtung der Rohdaten erstellt. Genau diese Punkte

können im Video gesehen werden. Die Rohdaten haben die definierten Ziele optimal

unterstützt. Es wurde deshalb auf die Erfassung von anderen Zielen verzichtet.

Die Entscheidung für die Publikationskanäle war aufgrund der Zielgruppe gefallen. Der

Beitrag des Videos wird nicht gesehen, wenn dieser auf der falschen Plattform publiziert

wird. Es ist darum wichtig, dass analysiert wird auf welchen Plattformen, welche

Zielgruppen aktiv sind. Dazu wurde auf eine Swisscom interne Übersicht aller Kanäle

und deren Gesamtzielgruppen zurückgegriffen. Diese Übersicht befindet sich im Anhang.

In diesem Formular wurde die Gesamtzielgruppe der einzelnen Kanäle erhoben. Als

Beispiel:

Instragram : Alle unter 26 Jahren

Innerhalb des Kommunikationskonzeptes werden die Zielgruppen analysiert. Diesen

werden passende Attribute hinzugefügt. Ein Attribut ist beispielsweise, dass der Schüler

sich in der 8. Klasse befindet. Die drei vordefinierten Zielgruppen werden mit den

Gesamtzielgruppen aus der Übersicht verglichen. Es wird verglichen, ob die Attribute

übereinstimmen. Schüler und Lernende passen perfekt in die vordefinierte Instagram

Zielgruppe. Das Hauptattribut dieser Gruppe ist ihr Alter- jünger als 26 Jahre. Darum

ist Instagram als erster Publikationskanal festgelegt.

Zusätzlich können Lernende Swisscom intern angesprochen werden. Für dies wird das

Swisscom Intranet eingesetzt. Das Intranet ist die Plattform, auf der alle wichtigen,

internen Swisscom News publiziert werden. Innerhalb des Intranets gibt es zusätzlich

die Blog Funktion. Ein Blog ist ein Zusammenschluss mehrerer Berichte, die in der Form

eines Tagebuchs angelegt werden 9 . Einer dieser internen Blogs ist der «Next Generation

» Blog. Dieser ist speziell auf Lernende ausgerichtet. Innerhalb dieses Blogs bekommen

Lernende die Möglichkeit Beiträge zu einzigartigen Tätigkeiten

9 https://de.wikipedia.org/wiki/Blog

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

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IPA Anouk Ruedin

während ihrer Lehre aufzuschalten. Als Beitrag für diesen Blog würde sich auch die

Videoreportage über « Gestalte deine Zukunft» eignen. Da die Swisscom Lernenden

über das Intranet gut zu erreichen sind, wurde auch der Publikationskanal Intranet

ausgewählt.

Weiter wurden Publikationskanäle für die Zielgruppe Lehrer ausgesucht. Als erste

Option wurde der offizielle Kanal von Swisscom auf Facebook ausgewählt. Die Gesamtzielgruppe

mit dem Attribut « Alle ab 16 Jahren» ist sehr gross gefasst. Viele der

25-50-jährigen nutzen die Social Media Plattform Facebook. Zudem bietet Facebook

eine gute Möglichkeit Beiträge zu teilen. Das heisst, Beiträge werden an Freunde oder

Bekannte weitergeschickt.Facebook wurde gewählt, weil die zweite Zielgruppe dieses

Medium oft nutzt. Facebook bietet den Vorteil, Inhalte zu teilen. Es wird erwartet, dass

die Zielgruppe Lehrer den Beitrag über ihre Facebookkonten teilen. Damit wird die

Reichweite des Videos vergrössert.

Ein weiterer Publikationskanal ist der offizielle Twitterkanal der Swisscom. Die Gesamtzielgruppe

ist hier noch etwas weiter gefasst: „Alle, die digital affin sind.“ Dies passt

perfekt zu dem Attribut «Digital interessiert » der Zielgruppe Lehrer. Ausserdem suchen

User genau solche Beiträge auf Twitter. Sie wollen ein neues Angebot entdecken.

Durch die Repost Funktion kann ebenfalls eine sternförmige Verbreitung des Inhalts

vorangetrieben werden. Sternförmig bedeutet, dass das Video aufgenommen und im

eigenen Feed des Users gepostet wird. Dort erreicht es weiter User. So wird eine rasche

Verbreitung des Beitrages ermöglicht. Die Attribute der Gesamtzielgruppe und der

definierten Zielgruppe sind sehr ähnlich. Auch wurden mit Twitter schon viele gute Erfahrungen

mit Videopublikationen gemacht. Das heisst es wurden schon mit früheren

Publikationen eine grosse Verbreitung erreicht. Das führte dazu, dass auch Twitter den

Publikationskanälen hinzugefügt wird.

Alternativ hätten noch spezifischere Kanäle ausgewählt werden können. Doch die

Attribute der Zielgruppen stimmen nicht überein. Weiter haben diese Kanäle eine klare

Vorschrift, welche Inhalte und Themen zu diesem Kanal gehören. Falls das Video auf

einem dieser Kanäle publiziert würde, würde das Risiko bestehen, dass die angestrebte

Zielgruppe das Video gar nie sieht.

Aufgrund der Übereinstimmung der Gesamtzielgruppe mit der vordefinierten Zielgruppe

werden die Publikationskanäle Intranet, Instagram, Twitter und Facebook ausgewählt.

Der nachgelagerte Kanal war im Falle dieses Projektes bereits vordefiniert. Dies, weil

das Angebot « Gestalte deine Zukunft» bereits auf dem Markt vertreten ist. Die Kursanmeldung

kann auf der offiziellen Webseite der Swisscom vorgenommen werden. Unter

dem Themenbereich Bildung sind die Medienkurse angesiedelt. Die Medienkurse sind

Lernangebote rund um die Digitalisierung. Sämtliche Anmeldungen für Medienkurse

werden über diese Webseite geregelt.

Es wurden zwei Publikationstermine festgelegt. Die Buchung soll in sogenannten Wellen

erfolgen. Der Beitrag wird zweimal publiziert und promotet.Mit der ersten Welle

(erster Publikationstermin), wird das Produkt angekündet und bekannt gemacht. Falls

sich Interessenten schon entscheiden können, melden sie sich schon bei der ersten

Welle, sprich Publikation, an. Der zweite Publikationstermin dient der Erinnerung. Falls

jemand den Trailer gesehen hat, aber sich noch nicht definitiv entschieden hat, wird er

nochmals daran erinnert. Potenzielle neue Interessenten und Personen, die erinnert

werden, können sich nach wie vor anmelden. Es werden zwei Publikationstermine angesetzt,

weil so eine höhere Anzahl Menschen erreicht werden kann.

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Als erster Termin wird der Juni 2019 ausgewählt. Im Herbstquartal führen Oberstufenschulen

regelmässig Berufswahlwochen durch. Innerhalb dieser Woche werden

die Schüler in das Thema der Berufswahl eingeführt. Der Workshop «Gestalte deine

Zukunft » würde sich optimal für eine solche Woche eignen. Ist der Workshop bereits

im Juni aufgeschaltet, kann er perfekt in Planung der Schulen einbezogen, respektive

gebucht werden.

Als zweiter Termin wird der Oktober 2019 gewählt. Der Termin wird absichtlich kurz

nach den Berufswahlwochen gelegt. Falls die Lehrer während den Berufswahlwochen

merken, dass die Schüler noch mehr Informationen und Praxisbeispiele brauchen,

steht der Kurs zur Verfügung.

Alternativ hätte nochmals eine Welle im Frühling gestartet werden können. Dann

hätte aber der Schwerpunkt des Kurses nicht auf dem Berufsfindungsprozess liegen

dürfen. In diesem Falle hätte der Kurs mehrheitlich zur Rekrutierung neuer Lernender

gedient. Da aber diese angestrebte Aktion eine völlig andere Kommunikation benötigt

hätte, wird die Variante mit zwei Terminen gewählt.

Die Aktion wird von dem nachgelagerten Kanal, sprich der Anmeldewebseite, abgeleitet.

Dies, weil die Aktion Anmeldung auf dieser Seite vorgenommen werden muss.

Da der Workshop bereits existiert, wurde für alle Zielgruppen die Anmeldung als gewünschte

Aktion definiert. Der Kurs soll möglichst viele Anmeldungen erhalten. Das

Ziel dieser Arbeit ist die Bekanntmachung des Workshops.

Eine andere Variante wäre, die Notwendigkeit des Kurses zu dokumentieren. Das

heisst, es wäre abgeklärt worden, wie wichtig befragte Personen diesen Kurs finden.

Doch das Konzept für eine solche Vermarktung, wäre ein ganz anderes gewesen. Darum

ist der Entscheid auf die Aktion Anmeldung gefallen.

Zum Schluss wird der Leadtext entworfen. Dieser war abhängig vom Endprodukt. Der

Lead ist ein schriftlicher Beschrieb, der mit dem Video publiziert wird. Es wird entschieden,

anstatt einem genauen Lead für jede Plattform, eine Art Guideline zu erstellen.

Diese umfasst den ungefähren Inhalt des Beschriebes. Der Leadtext kann aber auf die

jeweilige Publikationsplattform angepasst werden. Dieser Guidelinetext lautet wie

folgt:

Holen Sie sich Stimmen aus der Welt der Lernenden. Geben Sie den Schülern einen Einblick

in die Berufswelt. Helfen Sie Ihnen sich rechtzeitig für den passenden Weg zu entscheiden.

„Gestalte deine Zukunft“ bringt Ihnen genau diese Möglichkeit.

Der Entscheid anstatt eines genauen Leades eine Guideline zu schreiben ist aufgrund

der Unterschiedlichkeit der Kanäle gefallen. Als Beispiel Twitter. Auf Social Media werden

die Zuschauer immer in Du angesprochen. Zusätzlich müssen Hashtags gesetzt

werden, um den Beitrag einem bestimmten Thema zuzuordnen. Diese Themenzuordnung

wird gemacht, weil so speziefisch nach Themen gesucht werden kann. Auf

der anderen Seite wird das Video intern publiziert. Dort kann eine viel einfachere und

frechere Sprache genutzt werden.

Alternativ hätte für jeden Publikationskanal einen eigenen Leadtext geschrieben werden

können. Doch dies hätte viel Zeit beansprucht. Darum wird in Absprache mit dem

Fachvorgesetzten entschieden nur eine Guideline zu erstellen.

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6. REALISIEREN

6.1. FILMAUFNAHMEN

6.1.1. VORBEREITUNG

BETEILIGTE PERSONEN

Ein wichtiger Teil der Vorbereitung bestand aus der Festlegung der beteiligten Personen.

Im Rahmen dieses Projektes mussten nebst der IPA-Absolventin drei Parteien

abgedeckt werden:

»»

Schulklasse mit Lehrer

»»

Kursleitende

»»

Zweite Person hinter der Kamera

Von Beginn weg war klar, dass eine Schulklasse aus der Oberstufe beteiligt sein muss.

Das Video soll so eine höhere Aussagekraft erhalten. Es soll den Zuschauern vermittelt

werden, dass die Schüler im aktuellen Berufsfindungsprozess durch den Kurs unterstützt

werden. Der Lehrer soll den Zuschauern des Videos vermitteln, dass die Lernenden

den Schülern einen echten, persönlichen und aktuellen Einblick in die Berufslehre

geben können.

Als Alternative hätte das Video auch ohne Beteiligung der Schulklasse durchgeführt

werden können. Ein Variante wäre gewesen mit zwei Lernenden von Swisscom eine

Befragung aufnehmen. Die Schwierigkeit dabei wäre der Punkt der Glaubwürdigkeit

des Videos gewesen (siehe Kapitel neue Kommunikation). Die eigentliche Zielgruppe,

wären nicht selbst ins Video miteinbezogen worden. Dadurch würden sich die Zielgruppe

weniger oder gar nicht angesprochen fühlen.

Die Suche nach der Schule gestaltete sich schwierig. Viele Schulen, respektive die Eltern

der Kinder, wollten nicht, dass ihre Kinder gefilmt werden. Nach vier Absagen von

Oberstufenschulen, konnte mit der OSZ Stockhorn in Konolfingen doch eine passende

Institution gefunden werden. Es wurden dem Lehrer der Klasse alle nötigen Dokumente,

inklusive der Einverständniserklärungen für die Schüler zugestellt.

Die Einverständniserklärungen dienen als Absicherung. Diese werden benötigt, wenn

ausserhalb von Swisscom Videoaufnahmen gemacht werden. Falls solche Daten zur

Weiterverarbeitung verwendet werden, braucht es die Zusicherung der gefilmten Personen.

Zur Beweislage dient dabei ein schriftliches Formular. Die gefilmten Personen

können verlangen, Aufnahmen im Nachtrag zu löschen. Bei Aufnahmen von Kindern

ist der erhöhten Sensibilität von Eltern Beachtung zu schenken. Aus diesem Grund

muss nebst der Unterschrift der Schüler noch die Unterschrift des gesetzlichen Vertreters

vorhanden sein. Hier gäbe es keine Alternative, da dies in den internen Swisscom

Standards festgelegt ist. Bei einer Zuwiderhandlung kann es sonst zu einer Rechtsklage

führen. Sämtliche unterschriebenen Einverständniserklärungen sind im Anhang zu

finden.

Zwei weitere beteiligte Personen waren die zwei Kursleiter. Der Kurs wurde nicht von

der Verfasserin selbst geleitet. Diese wollte sich voll und ganz auf die Kamera konzentrieren.

So konnte darauf geachtet werden, dass die Qualität der Aufnahmen stimmte.

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Eine weitere Aufgabe von einem der beiden Kursleiter war, nebst dem Leiten des

90-minütigen Workshops, auch die Anmoderation des Intros und des Outros. Das Intro

soll dem Zuschauer einen kurzen Überblick und die persönliche Motivation des Lernenden

zeigen. So kann sich der Zuschauer direkt in das Video hineinversetzen. Das Outro

wird als Call to Action (siehe Kapitel Storytelling) verwendet. Es wird dazu aufgerufen

sich für diesen Workshop anzumelden. Es wird nur eine Person für die Moderation

gewählt, damit sich der Zuschauer auf eine Person fokussieren und sich mit dieser

identifizieren kann.

Alternativ hätte die Moderation auch von beiden Kursleitenden geführt werden

können. Dies hätte aber zur Folge gehabt, dass Intro und Outro um einiges länger geworden

wären, da sich beide hätten vorstellen und verabschieden müssen. Das hätte

zu einem wesentlichen Problem geführt. Der Zuschauer will wissen, was während des

Kurses passiert. Wird nicht schnell und spannend in das Video eingeführt, drückt er es

weg. Da Anmoderation mit beiden Kursleitenden zu langfädig gewesen wäre, ist der

Entscheid auf die Moderation mit nur einer Person gefallen.

Als Kursleitende wurden Tom Diggelmann, Lernender Informatiker im 4. Lehrjahr, und

Angela Staudenmann, Lernende Kauffrau im 3. Lehrjahr, ausgewählt. Tom Diggelmann

wurde auf Grund seiner Erfahrung ausgewählt. Er hat im Vorfeld dieser Arbeit bereits

mehrere solche Kurse durchgeführt und kennt sich mit der Materie sehr gut aus. Angela

Staudenmann wurde ausgewählt, weil sie bereits sechs Monate in der Unternehmenskommunikation

gearbeitet hat. Dort hat sie in Videos oftmals die Anmoderation

übernommen. Sie ist es auch, die als Moderatorin des Videos eingesetzt wurde. Es hätten

auch weitere Personen zur Kursleitung eingesetzt werden können. Tobias Frehner

und Giulia Langhi wären als Alternative zur Verfügung gestanden. Doch da Angela und

Tom am Drehtag anwesend waren, wurde diese Alternative nicht genutzt.

Als letzte beteiligte Person musste noch jemand für eine zweite Kamera gesucht

werden. Diese Person würde, nebst der Verfasserin, eine zweite Kamera bedienen. Dies

wird so entschieden, da so mehr Aufnahmen gemacht werden können und im Schnitt

eine breitere Auswahl von Aufnahmen vorhanden sein wird.

Als Zweitperson hinter der Kamera wurde Christian Bürgi, Multimedia Producer im

Swisscom Newsroom, ausgewählt. Christian Bürgi bringt mit seiner Erfahrung von

über zwei Jahren Filmproduktionen die nötige Professionalität mit. Die Teamarbeit mit

ihm hat bisher auch immer hervorragend funktioniert. Diese beiden Vorteile führten

zur Wahl von Christian Bürgi.

Alternativ hätte eine Person aus dem Swisscom Filmteam gewählt werden können, da

aber die Verfasserin bereits oft mit Christian Bürgi zusammengearbeitet hatte, hat sie

sich gegen diese Option entschieden.

BRIEFING

Im Rahmen der Vorbereitung wurde ein Briefing mit allen beteiligten Personen durchgeführt.

Ein Briefing beschreibt ein Treffen im Vorfeld, an dem die nötigen Informationen

für das folgende Ereignis weitergegeben werden. Es wird durchgeführt um offene

Fragen zu klären und den genauen Ablauf nochmals zu besprechen. Da nur vier Stunden

für den Dreh zur Verfügung standen, war es sehr wichtig, dass der genaue Ablauf

im Vorfeld abgeklärt werden konnte.

Es wurde alles besprochen und die Aufgaben verteilt. Das Briefing wurde durchgeführt,

damit jeder Beteiligte genau weiss, was er auf dem Dreh zu tun hat. So geht

auch keine Zeit verloren. Zusätzlich wurde von der Verfasserin das Dokument « Konzep-

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

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tion Drehtag» abgegeben, welches in der Vorarbeit der IPA erstellt wurde. Das Dokument

wird abgegeben, damit sich jeder zu einem späteren Zeitpunkt nochmals Informieren

kann. Alternativ hätte die IPA Absolventin alles mündlich mitteilen können. Da

aber das Konzeptionsdokument sowieso Teil der Vorarbeit war und das Abgeben kein

zusätzlicher Aufwand verursachte, hat sie sich dagegen entschieden.

6.1.2. EQUIPMENT

AUSWAHL EQUIPMENT

Das Equipment vom Swisscom Newsroom wurde eingesetzt. Der Entscheid für das

Equpment aus dem Newsroom viel, weil damit im Vorfeld dieser Arbeit häufig gearbeitet

wurde. Weiter werden Mikrofon und Drohne vom Swisscom Filmteam ausgeliehen.

Das Mikrofon wird ausgeliehen, weil die Handhabung mit Funkverbindung viel einfacher

ist als jene mit dem Kabelmikrofon aus dem Newsroom. Weiter ist der Schutz des

Mikrofones mit einem Swisscom Logo bedruckt. Bildtechnisch bringt dies zusätzliche

Vorteile. Nämlich die Identifikation mit der Swisscom. Eine andere Option wäre das

ältere Kabelmikrofon aus dem Newsroom gewesen. Aufgrund der Handhabung wurde

aber dagegen entschieden. Die Drohne wurde ausgeliehen, da diese die Möglichkeit

bietet, totale Bilder aus der Vogelperspektive aufzunehmen. Die Stimmungsbilder, die

damit ermöglicht werden, bringen einen WOW-Effekt.

Der WOW-Effekt beschreibt eine Aufnahme, die man so nicht erwartet hätte.

Alternativ hätte auch das ganze benötigte Equipment vom Swisscom Filmteam ausgeliehen

werden können. Da aber immer mit dem Equipment des Newsrooms gearbeitet

wurde und beide Personen hinter der Kamera damit geübt sind, ist der Entscheid auf

das Equipment vom Newsroomg gefallen.

KAMERAS

Für diese Projektarbeit wurden zwei Sony Modelle eingesetzt:

Abbildung 6: Kamera Sony Alpha A7S II

Abbildung 7: Kamera Sony Alpha A7S

Es werden für die Mehrheit der Aufnahmen zwei Sony Kameras eingesetzt. Zwei Kameras,

da eine grössere Vielfalt an Aufnahmen generiert werden kann. Alternativ hätte

auch alles mit einer Kamera aufgenommen werden können. Doch das Risiko zu wenig

gute Aufnahmen zu haben, hat zum Entscheid geführt, zwei Kameras einzusetzen.

Beide Kameramodelle sind Vollformat Kameras und werden im Bereich Video aber

auch Foto eingesetzt. Sie sind sehr handlich und produzieren aufgrund der 12 Megapixel

ein qualitativ hochwertiges Bild. Die zwei Kameras werden konkret für Intro, Outro,

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Moodbilder und Interviewsituationen eingesetzt.

DROHNE

Zusätzlich zu den zwei Hauptkameras wurde auch noch eine Drohne eingesetzt:

Abbildung 8: Drohne DJI Phantom 4

Die Drohne von Dji ist schon ein etwas älters Modell. Eine Drohne ist eine fliegende

Kamera, die sich mit einer Fernsteuerung bedienen lässt. Die Verfasserin hat schon früher

Erfahrungen mit dieser Drohne machen können und ist geübt. Die Drohne zeichnet

sich durch ihre einzigartigen Bilder aus der Vogelperspektive aus. Gesteuert wird

sie mit einer Fernbedienung. Die Drohne kann bis zu 150 Meter steigen. Es sind Aufnahmen

bis zu einem Radius von 500 Metern möglich. Die Nutzung einer Drohne ist

rechtlichen Einschränkungen ausgesetzt. Geregelt ist der Einsatz von Drohnen einerseits

im Datenschutzgesetz und andererseits in den rechtlichen Rahmenbedingungen

für die Zivilluftfahrt. Bewilligungspflichtig sind Drohnen, die über 30 kg wiegen sowie

Drohnenflüge über Menschenmengen. Tabu sind Flüge in der Nähe von Flugplatzen.

Da bei der gedrehten Szene keiner der genannten Punkte zutraff, mussten keine speziellen

Bewilligungen eingeholt werden.

Die Drohne wird für Stimmungsbilder eingesetzt. Stimmungsbilder sind Aufnahmen,

die die Atmosphäre zeigen und für einen WOW-Effekt sorgen können.

Alternativ hätten auch mit den Sony Kameras Aufnahmen von der Umgebung gemacht

werden können, doch die Drohne bietet durch ihre Bewegung und Flexibilität

deutlich bessere Möglichkeiten die Umgebung einzufangen.

STATIVE

Für diese IPA wurden folgende Stative eingesetzt:

Abbildung 9: Einbeinstativ

Abbildung 10: Ronin-S Gimbal

Es wird ein Einbeinstativ eingesetzt. Ein Einbeinstativ ist im Gegensatz zum klassischen

Stativ mit nur einem Standfuss ausgerüstet. Dies bietet grössere Flexibilität in

den Bewegungen. Trotzdem kann damit ein ruhiges Bild eingefangen werden.

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Alternativ hätte auch ein klassisches Dreibeinstativ vom Swisscom Filmteam ausgeliehen

werden können. Da die Verfasserin im Swisscom Newsroom meistens mit dem

Einbeinstativ arbeitet, hat sie sich für diese Variante entschieden.

Weiter wird auch ein Ronin-S Gimal eingesetzt. Dieses dient dazu Bewegungen zu stabilisieren.

Das heisst, es werden Bilder in Bewegung ohne „Wackler“ möglich. Es sieht

so aus, als würde man eine Kamerafahrt machen. Dies bietet den Vorteil, dass Videos

sofort professioneller wirken.

Es hätte auch eine Glidecam eingesetzt werden können. Die Handhabung der Glidecam

ist jedoch anstrengender und aufwändiger. Im Vergleich zum Gimbal kann mit

der Glidecam keine bessere Qualität erzielt werden. Dies führte zum Entscheid, dass

ein Ronin -S Gimbal eingesetzt wurde.

TONAUFNAHMEN

Für die Tonaufnahmen wurde folgendes Equipment verwendet:

Abbildung 11: Handmikrofon

Abbildung 12: Kopfhörer

Für alle Tonaufnahmen wird ein Interviewmikrofon eingesetzt. Ein Interviewmikrofon

hebt sich durch eine spezielle Form ab. Während andere Mikrofone an einem fixen Ort

befestigt sind, ist dieser Typus Mikrofon flexibel. Das bedeutet, dass der Funkempfänger

an der Kamera befestigt ist. Das Mikrofon selbst ist nicht physisch an diesen

Empfänger gebunden. Die Person, die das Mikrofon führt, kann sich frei bewegen. Das

Mikrofon wird am Stab in der Hand gehalten. Das Handmikrofon ist ein Richtmikrofon.

Das heisst, es fokussiert sich auf die Tonquelle, auf die der Kopf des Mikrofons

gerichtet ist. Der Kopf beschreibt den runden Teil oberhalb des Stabes, der zum Halten

dient. Bei Tonaufnahmen ist es darum wichtig, dass Mikrofon eine Handbreite unter

dem Kinn des Sprechers zu platzieren. Das Handmikrofon wurde ausgewählt, da es

trotz Geräuschen im Hintergrund einen sauberen Ton aufnimmt. Sauber heisst, ohne

Rauschgeräusche.

Alternativ hätte auch ein Ansteckmikrofon verwendet werden können. Ein Ansteckmikrofon

ist eine andere Mikrofonart. Es ist klein und wird an einem Kleidungsstück,

wie Pullover, Hemd oder T-Shirt befestigt. Das Ansteckmikrofon ist aber weniger genau

gerichtet und Störgeräusche sind viel besser zu hören. Störgeräusche sind beispielsweise

ein Lachen im Hintergrund oder ein vorbeifahrendes Auto. Zudem wäre die Verkabelung

der Personen sehr aufwändig gewesen. Verkabelung bedeutet das Befestigen

des Mikrofons am Interviewpartner. Das Handmikrofon hingegen kann dem Sprecher

einfach hingehalten werden. Daher fiel die Entscheidung auf den Einsatz des Interviewmikrofons.

Zur Kontrolle der Tonaufnahmen wurde ein Kopfhörer eingesetzt. Dieser wurde direkt

an der Kamera angeschlossen. So konnte man direkt hören, ob der Ton genug Qualität

aufwies. Genug Qualität bedeutet, dass der Ton nicht zu laut oder zu leise aufgenommen

wird. Ist der Ton zu leise, entsteht ein Rauschen. Dieses Rauschen ist extrem

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störend beim Betrachten des Endproduktes. Ist der Ton zu laut, übersteuert er. Der Ton

überschlägt sich. Das wird Peaking oder Clipping genannt 10 . Es hört sich an, als wäre

der Ton verzerrt. Beide «Fehler» sind in der Nachbearbeitung nur sehr schlecht korrigierbar.

Daher müssen Fehler in der Tonaufnahme möglichst vermieden werden.

Alternativ hätte man auf die Pegelanzeige auf dem Kamerabildschirm vertrauen können.

Die Pegelanzeige ist eine Funktion auf dem Bildschirm der Kamera. Der Bildschirm

ist die Anzeige, die während der Aufnahme permanent gezeigt wird. Auf der Pegelanzeige

sieht man sogleich, ob der Ton zu laut oder zu leise ist. Doch es geschieht schnell,

dass sich die Konzentration der Person hinter der Kamera auf einen anderen Punkt

richtet und die Pegelanzeige vergessen geht. Die Konzentration kann sich beispielsweise

auf die Einstellung der Helligkeit richten Falls genau in diesem Moment der Ton

zu laut ist, wird es nicht bemerkt. Aus diesem Grund wurde entschieden, Kopfhörer

einzusetzen.

6.1.3. BILDGESTALTUNG

GOLDENER SCHNITT

Abbildung 13: Goldener Schnitt

Der Goldene Schnitt beschreibt eine Gestaltungsregel. Das Bild wird dabei in ein Raster

mit neun gleich grossen Feldern eingeteilt. Die Person, die auf dem Bild zu sehen

ist, wird in einem Drittel platziert. Die anderen beiden Drittel bleiben leer. So wirkt das

Bild für den Zuschauer stimmig und harmonisch. Im Falle dieses Projektes wird der

Goldene Schnitt in den Interviewsituationen verwendet.

EINSTELLUNGSGRÖSSEN

Im Film wird mit verschiedenen Einstellungsgrössen gearbeitet. Das heisst, die aufgenommene

Situation wird in verschiedenen Grössenverhältnissen dargestellt. Das

Verwenden von verschiedenen Einstellungsgrössen macht das Video für den Zuschauer

attraktiver und spannender zum Ansehen. Auch können verschiedene Einstellungsgrössen,

verschiedene Emotionen und Gefühle vermitteln. Grössere Einstellungen

sorgen für einen Überblick. Überblick bedeutet, dass der Zuschauer weiss, wo er sich

befindet. Mittlere Einstellungsgrössen werden für Szenenbilder und Handlung benutzt.

Das heisst, der Zuschauer weiss, was passiert. Kleinere Einstellungsgrössen

werden für das Transportieren von Emotionen und Gefühlen eingesetzt. Das heisst,

der Zuschauer weiss, wie sich die Protagonisten fühlen. Das Prinzip der verschiedenen

Einstellungsgrössen ist in der ganzen Filmproduktion gängig, weshalb es keine Alternative

gibt. Mögliche Einstellungsgrössen:

10 https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbersteuern_(Signalverarbeitung)

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»»

Super Totale (Zeigt Menschen in der Landschaft aus weiter Entfernung)

»»

Totale (Zeigt die ganze Situation, in der sich der Mensch befindet)

»»

Halbtotal (Zeigt Mensch von Kopf bis Fuss)

»»

Amerikanische(Zeigt Mensch von Kopf bis oberer Oberschenkel)

»»

Halbnah (Zeigt Mensch von Kopf bis zur Hüfte)

»»

Nah (Von Kopf bis zur Mitte des Oberkörpers)

»»

Close-Up (Das Gesicht des Menschen)

»»

Detail (Das Auge des Menschen)

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PERSPEKTIVEN

Nebst den Einstellungsgrössen wird im Film mit verschiedenen Perspektiven gefilmt.

Die Perspektive beschreibt, aus welcher Richtung die Kamera auf die Situation gerichtet

ist. Es gibt verschiedene Möglichkeiten:

Obersicht

Vogelperspektive

Augenhöhe

Untersicht

Froschperspektive

Abbildung 14: Perspektiven

Die verschiedenen Perspektiven führen bei den Videozuschauern zu unterschiedlichen

Wirkungen. Wirkung beschreibt in diesem Fall die Wahrnehmung der dargestellten

Person. Bei der Obersicht wird die Kamera von oben auf den Protagonisten gerichtet.

Dabei entsteht das Gefühl, dass die abgebildete Person klein und schwächer scheint,

als sie eigentlich ist. Das Gegenteil passiert bei der Untersicht. Hier wirkt der Protagonist

sehr mächtig, da er grösser erscheint als er eigentlich ist. Normalerweise wird aber

auf Augenhöhe gefilmt. Dies bedeutet, dass die Kamera auf Augenhöhe platziert wird.

In diesem Projekt ist das sehr wichtig. Wenn das Video mit Untersicht gefilmt würde,

hätte der Zuschauer das Gefühl, der Kurs sei zu anspruchsvoll für ihn, da alle extrem

mächtig wirken. Wäre das Video mit Obersicht gefilmt, so hätte der Zuschauer das Gefühl,

der Kurs sei viel zu einfach. Alle wirken schwach und nicht kompetent. Zu beachten

ist, dass solche Empfindungen im Unterbewusstsein ausgelöst werden. Das sind

Empfindungen, die nicht direkt gesteuert werden können. Sind diese unterbewussten

Empfindungen nicht „stimmig“, ist der Zuschauer verunsichert. Deshalb war es für die

Verfasserin sehr wichtig, dass alle wichtigen Aufnahmen auf Augenhöhe aufgenommen

wurden. Mit wichtigen Aufnahmen sind Intro, Outro und Interviews gemeint. Bei

den Moodaufnahmen kann es aus stilistischen Gründen zu Abweichungen kommen.

Dies um die Variationenvielfalt der Aufnahmen etwas zu vergrössern.

Weiter sind auch die Vogel- und Froschperspektive möglich. Die Vogelperspektive zeigt

eine Situation vom Himmel. Die Vogelperspektive wurde bei den Drohnenaufnahmen

eingesetzt. Das Gegenteil ist die Froschperspektive. Diese zeigt eine Situation vom Boden

her. Die Froschperspektive wurde in diesem Projekt aber nicht eingesetzt. Dies aus

dem Grund, da diese stimmig nicht zu den anderen Aufnahmen gepasst hätte.

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ACHSENSPRUNG

Der Achsensprung beschreibt die sogenannte 180 Grad Regel. Zwischen Kamera und

Darsteller bildet sich eine Achse. Diese Achse ist mit einer Linie zwischen Kamera und

Darsteller zu vergleichen. Diese Achse darf beim Darstellen der Situation aus einem

anderen Winkel nicht überschritten werden. Dies kann sonst zu Verwirrung und Desorientierung

beim Zuschauer führen.

Abbildung 15: Achsensprung

SPEZIALITÄTEN INTERVIEWSITUATION

Eine Interviewsituation beschreibt die Darstellung einer Befragung in einem Video. In

dieser werden der betroffenen Person Fragen zu einem gewünschten Thema gestellt.

Im Falle dieses Projektes diente das Interview dazu, die Meinungen der Kursteilnehmer

aufzunehmen. Dabei gibt es betreffend Bild und Sprecharten diverse Einstellungen zu

beachten.

Einerseits sollte auf die Bildgestaltung geachtet werden. Hier wird nach dem Gestaltungsprinzip

Goldener Schnitt gearbeitet. Ein Drittel des Bildes wird durch die

sprechende Person ausgefüllt. Die anderen zwei Drittel bleiben leer. Dies sorgt für

ein stimmiges Bild. Weiter wird darauf geachtet, dass der Fokuspunkt genau auf die

Augen des Interviewpartners gerichtet wird. Da heisst, die Augen sind der Schärfemittelpunkt.

Schärfe bedeutet, dass man alle Details erkennen kann. Auch wird darauf

geachtet, dass eine schöne Tiefenunschärfe entsteht. Das bedeutet, dass der Hintergrund

unscharf, respektive verschwommen dargestellt wird. Am Wichtigsten ist aber

die Blickrichtung der Person, welche die Fragen beantwortet. Die Blickrichtung bedeutet,

wohin dieser genau schaut. Er schaut aus dem Bild. Das heisst, er schaut neben

der Kamera vorbei zu der Person, die ihm die Fragen stellt. Es würde komisch wirken,

würde die Person direkt in die Kamera schauen. Die Kamera stellt der Person ja keine

Fragen. Wichtig ist, dass die Person den Goldenen Schnitt richtig anwendet. Das heisst

die Blickrichtung sollte in Richtung des Leerraumes zeigen. Falls die sprechende Person

dies nicht tut, wirkt das Bild nicht vollständig.

Betreffend des Sprechers gibt es einen Punkt, der ebenfalls beachtet werden sollte. Der

Sprecher muss die gestellte Frage in der Antwort aufnehmen.

Hier ein konkretes Beispiel:

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„Wie ist das Wetter heute? - Heute ist das Wetter sonnig“

Dies wird gemacht, damit im Schnitt die Frage weggeschnitten werden kann. Die Antwort

kann alleine alles aussagen. Dieses Mittel wird von der Verfasserin eingesetzt um

Zeit zu sparen. Es wurde in der Projekteingabe ein Video von 2:00 bis 2:20 eingegeben.

Auch gelingt es mit dieser Methode dem Video etwas mehr Tempo zu verleihen. Mit

Tempo ist die Zeitspanne gemeint, bis in die nächste Szenerie gewechselt wird. So wird

das Risiko vermindert, dass das Video zu langfädig wirkt. Die Folge davon wäre, dass

der Videozuschauer das Video gar nicht zu Ende schaut.

6.1.4. TECHNISCHE EINSTELLUNGEN VOR DEM DREH

DATEIFORMAT

Das Dateiformat beschreibt das Video-Codec Format. 11 Bei den eingesetzten Kameras

gibt es zwei Möglichkeiten von Dateiformaten:

»»

XAVC (Codec von Sony der auf Standard H.264 udn MPEG-4 basiert)

»»

AVCHD (Advanced Video Codec High Definition)

Der Unterschied der beiden Codecs ist die Farbtiefe. Die Farbtiefe beschreibt, wie viel

Informationen in einem Bild abgespeichert werden können. Das heisst das Bild erhält

dadurch grössere Qualität. Die Farbtiefe des XAVC Codecs ist 8 Bit. Der AVCHD bietet

mit 10 Bits eine weitaus grössere Möglichkeit Farbe abzuspeichern. Auf Grund der

Farbtiefe wurde die Entscheidung für den Codec AVCHD gefällt. Aufgenommen wurden

Videos in folgenden Formaten:

»»

.MTS (Sony Kameras)

»»

.MP4 (Sony Kameras)

»»

.MOV (Drohne)

FRAMERATE

Die Framerate beschreibt die Bildfrequenz. Das heisst, wie viele Bilder pro Sekunde aufgenommen

werden. Als Einheit dafür wurde fps festgelegt. Ausgeschrieben bedeutet

fps Frames per Second. Weltweit sind zwei Normen verbreitet:

»»

PAL 25fps (Europa)

»»

NTSC 30fps (Amerika)

Die fps sind auf die Stromspannung zurückzuführen. In Europa wird auf den Steckdosen

eine Frequenz von 50 HZ (Herz) übertragen. In der USA beträgt die Herz Frequenz

60. Daraus lässt sich schliessen, dass die Fernsehnormen für die Bilder pro Sekunde

(PAL, NTSC) genau die Hälfte der ausgestrahlten Frequenzen beträgt. 12

11 https://de.wikipedia.org/wiki/Codec

12 https://de.wikipedia.org/wiki/Fernsehnorm

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Da dieses Projekt in der Schweiz verwendet wird, wird mit dem Europastandard PAL

gearbeitet. Innerhalb der Europäischen Norm kann die fps Anzahl im gleichen System

angepasst werden. Das heisst, es sind auch Einstellungen von 50 oder 100fps möglich.

Die höhere Framerate führt dazu, dass auch mit Slowmotion gearbeitet werden kann.

Slowmotion bedeutet, dass Aufnahmen verlangsamt werden. Verlangsamung heisst,

dass die Geschwindigkeit von 100% auf beispielsweise 50% verlangsamt werden kann.

Bei 50% wäre die Anzahl der Frames pro Sekunde wieder auf 25 fps. Um beim Schneiden

des Videos allenfalls mit Slowmotion arbeiten zu können, wurde entschieden mit

50fps zu filmen.

6.1.5. TECHNISCHE EINSTELLUNGEN WÄHREND DEM

DREH

WEISSABGLEICH

Der Weissabgleich dient dazu, die Kamera auf die Farbtemperatur des Lichtes am

Aufnahmeort zu sensibilisieren. 13 Der Sensor wird bei verschiedenen Lichtverhältnissen

durch angepasste Farbtemperatur eingestellt. Die Masseinheit dafür sind Kelvin.

Es wird beschrieben, wie der Sensor das entsprechende Weiss wahrnehmen soll. Das

Weiss kann entweder rötlich, bläulich, gelblich oder grünlich erscheinen. Für die verschiedenen

Weissabgleiche sind in den Sony Kameras Presets installiert. Presets sind

Einstellungen, die schon im Vorfeld vorbereitet wurden. Folgende Presets bietet Sony:

»»

Gühlampe (gelblich)

»»

Unterwasser Auto (bläulich)

»»

Tageslicht (grünlich)

»»

Tageslicht Kaltweiss (bläulich)

»»

Tageslicht Warmweiss (rötlich)

»»

Bewölkt (bläulich)

»»

Schatten (bläulich)

Für den Dreh in der Schule wurde für das Intro und das Outro das Preset Tageslicht genutzt.

Dieses zeichnet sich durch den guten Umgang mit Sonnenlicht aus. Guter Umgang

mit Sonnenlicht bedeutet, dass das Sonnenlicht nicht direkt zu einer Überbelichtung

führt. Überbelichtung bedeutet, dass alle hellen Stellen im Bild weiss erscheinen.

Für den Dreh im Schulzimmer wurde das Preset Unterwasser genutzt. Dieses hebt sich

durch den Blaustich hervor. Es wurde gewählt, da das mit Holzwänden ausgestattete

Schulzimmer das Bild gelblich erscheinen liess. Alternativ hätte auch der automatische

Weissabgleich genutzt werden können. Es wurden aber im Vorfeld dieser Arbeit keine

guten Erfahrungen damit gemacht. Das bedeutet, es musste eine starke Nachbearbeitung

der Farben vorgenommen werden, um das Bild noch zu retten. Aus diesem Grund

wurde für den manuellen Weissabgleich mit Hilfe von Presets entschieden.

SHUTTER SPEED

Der Shutterspeed wird auch Verschluss- oder Belichtungszeit genannt. Es beschreibt,

wie viel Licht innerhalb einer Sekunde auf den Sensor treffen darf. Es wird festgehalten,

wie lange das Bild belichtet wird. Das Format für den Shutter ist 1/xx pro Sekunde.

Der Shutterspeed wird immer auf das doppelte der Framerate eingestellt. Dies ist vor

allem im Bereich Video wichtig, sonst gibt es Probleme beim Fluss der Bilder. Der Bildfluss

bedeutet, dass das Bild nicht zu stocken beginnt. Dieses Stocken tritt auch auf,

13 https://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fabgleich#Wei%C3%9Fabgleichsreihen

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wenn der Shutter Speed zu tief eingestellt ist.

Im Falle dieses Projektes wurde der Shutter Speed auf 1/100 eingestellt. Dies, damit

mit einer Framerate von 50fps gefilmt werden konnte. Alternativ hätte mit den normalen

Standard 25fps und 1/50 gefilmt werden können. Damit wäre aber das Erstellen

von Slowmotion nicht möglich gewesen. Da Slowmotion ein schönes Gestaltungsmittel

ist und im Schnitt in das Video eingearbeitet werden soll, wurde mit verdoppelten

Werten von Framerate und Shutter Speed gearbeitet.

ISO

Der ISO beschreibt die Lichtempfindlichkeit des Sensors. Je grösser die Lichtempfindlichkeit

eingestellt ist, desto heller wirkt die Aufnahme. Trotzdem sollte der ISO nicht

zu hoch eingestellt werden. Ist der ISO zu hoch, beginnt das Bild körnig zu werden.

Körnig bedeutet, dass weisses Flimmern in Teilen des Bildes auftaucht. Um dies zu verhindern,

wurde der ISO während des ganzen Drehs zwischen 800 und 1000 gehalten.

Alternativ hätte bei zu grosser Dunkelheit Licht eingesetzt werden können. Dies hätte

aber einen grossen Mehraufwand bedeutet. Darum wurde etwas Color Correction in

der Nachbearbeitung in Kauf genommen.

BLENDE

Die Blende ist mit einem menschlichen Auge zu vergleichen. Durch sie wird geregelt,

wie gross die Öffnung ist, durch die Licht auf den Sensor treffen kann. Sie wird in der

Einheit f. angegeben. Die Blendenzahl ist aber für viele etwas verwirrend. Je kleiner die

Zahl, desto weiter ist die Blende geöffnet. Dies bedeutet, dass bei der Blendenzahl f1.2

die Blende weiter geöffnet ist als bei der Blendenzahl f.4.5.

Die Blende hat Einfluss auf zwei Faktoren:

Der erste Faktor beeinflusst die Helligkeit des Bildes. Je weiter die Blende geöffnet

wird, desto heller wird das Bild. Das ist sehr praktisch, da mit der Blende sehr gut auf

die am Drehort anzutreffenden Lichtverhältnisse eingegangen werden kann. Der Vorteil

dabei ist, dass die Helligkeit sehr genau justiert werden kann. Falls beispielsweise

plötzlich Sonnenlicht auftritt, kann die Blende ein wenig geschlossen werden. Die

Helligkeit stimmt wieder.

Der zweite Faktor ist ein schönes Gestaltungsmittel. Dieses wird Tiefenunschärfe

genannt. Tiefenunschärfe bedeutet, dass nur ein Teil des Bildes scharf aufgenommen

wird. Die restlichen Teile erscheinen verschwommen. Je kleiner die Blendenzahl ist,

desto grösser wird der unscharfe Teil des Bildes.

Mit der Blende wurde am Drehort variiert. Dies, weil die Blende hauptsächlich als

Gestaltungsmittel und zur Korrektur der Helligkeit eingesetzt wurde. Einzig bei Intro

und Outro und den Interviews wurde darauf geachtet, dass die Blendenzahl möglichst

klein war. Dies aus dem Grund, dass eine schöne Tiefenunschärfe entsteht. Die Tiefenunschärfe

wurde eingesetzt, damit die volle Aufmerksamkeit der Videozuschauer auf

den Aussagen der Sprechenden liegt. Alternativ hätte auch ohne die Tiefenunschärfe

gearbeitet werden können, doch weil die Aufmerksamkeit unbedingt auf den Sprecher

gerichtet sein sollte, wurde für den Einsatz der Tiefenunschärfe entschieden.

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SCHÄRFE

Die Schärfe beschreibt den Ort, an dem der Fokuspunkt gesetzt wird. Der Fokus bedeutet,

dass dort das Bild am meisten Details speichert. Dieser Ort erscheint dem

Videozuschauer am genauesten abgebildet. Der Fokus wird durch ein Rad am Objektiv

eingestellt. Das Objektiv ist die Kameralinse. Der Vorteil der Schärfe ist, dass variiert

werden kann. Dies kann zu einer schöneren Gestaltung der Bilder beitragen. Schönere

Gestaltung bedeutet, dass das Bild attraktiv ist und sich von den anderen abhebt.

Es wurde auf dem Dreh auch mit der Schärfe gespielt. Es wurde aber darauf geachtet,

dass das Wichtige immer im Fokus bleibt. Etwas Wichtiges ist beispielsweise die

Anmoderation von Angela Staudenmann. Ist der Fokus nicht auf den Punkt gerichtet,

wo das Wichtige passiert, wirkt das Video sofort unprofessionell. Eine andere Variante

wäre die Einstellung eines grossen Fokusbereichs gewesen. Ein grosser Fokusbereich

beschreibt, dass das Bild zu einem Grossteil scharf gestellt wird. Dies würde die Bilder

aber um einiges abwerten. Es würde langweilig erscheinen, wenn die Bilder keine Variationen

mitbringen würden. Darum wurde das Risiko einer unscharfen Aufnahme in

Kauf genommen und mit einer möglichst kleinen Blendenzahl gearbeitet.

6.1.6. UMSETZUNG

BESPRECHUNG & VORBEREITUNG

Vor dem Dreh wurde nochmals eine kurze Besprechung mit allen Beteiligten durchgeführt.

Diese sollte letzte Fragen klären. Auch wurde nochmals der ganze Ablauf besprochen.

Zuerst sollten die Drohnenaufnahmen und das Intro gedreht werden. Danach

folgte der Kurs und abschliessend wurden die Interviews und das Outro gedreht. Dies

wurde aufgrund der knapp bemessen Zeit gemacht. Es war während des Kurses keine

Zeit vorhanden noch Diskussionen über das Was und Wie zu führen. Alternativ hätte

auch direkt mit dem Dreh gestartet werden können. Die Verfasserin war sich aber sicher,

dass so Probleme während des Drehs auftreten würden. Darum wurde eine kurze

Besprechung abgehalten.

Weiter wurde im Klassenzimmer die nötigen Materialien bereitgestellt. Während des

Kurses waren diverse Aktivitäten vorgesehen. Diese hatten zur Folge, dass verschiedene

Utensilien verteilt werden mussten. Post-its, Schreibstifte und Schokolade als

Willkommensgeschenk waren vorgesehen. Die Utensilien wurden von der Verfasserin

selbst mitgebracht. Eine andere Variante wäre gewesen, dem Lehrer eine Liste mit allem

benötigten Material zu schicken. Er hätte so sicherstellen können, dass alle Schüler

ausgerüstet sind. Es wirkt viel professioneller, wenn alles vom Veranstalter selber mitgebracht

wird. Aus diesem Grund wurde dagegen entschieden.

DROHNENAUFNAHMEN

Die Drohnenaufnahmen wurden von der Verfasserin vor dem Kursstart aufgenommen.

Das Ziel dieser Aufnahmen war, einen Überblick von Konolfingen einzufangen. Dank

gutem Wetter konnten auch Bilder des Sonnenaufgangs gefilmt werden.

Schwierig war die technische Einstellung vom ISO. Der ISO ist für die Einstellung der

Helligkeit zuständig. Wird er aber zu hell eingestellt, wird das Bild körnig.

Das Morgenrot am Himmel war sehr hell, während das Dorf Konolfingen noch im

Schatten lag. Die IPA Absolventin hatte dabei zwei Varianten:

Die erste wäre der Einsatz eines Neutraldichte (ND) Filters. Ein ND Filter ist ein abge-

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IPA Anouk Ruedin

dunkeltes Kameraglas. Das heisst, man kann das Bild dunkler machen, ohne den ISO zu

verändern.

Auf der anderen Seite präsentierte sich die Möglichkeit den ISO einfach so einzustellen,

dass das Morgenrot nicht allzu hell und das Dorf Konolfingen nicht allzu dunkel

erschien.

Beide Varianten ziehen ein anschliessendes Color Grading mit sich. Bei dem ND Filter

besteht die Möglichkeit, dass das Bild in der Nachbearbeitung viel zu dunkel sein

könnte. Der ISO war in diesem Falle die sicherere Option. Aus diesem Grund wurde entschieden,

die Einstellung ISO zu verwenden. Zur Absicherung wurde dieser ein wenig

dunkler eingestellt

Die Verfasserin hielt sich bei den Aufnahmen an alle Auflagen des Bundesamtes für

Zivilluftfahrt:

»»

Für Drohnen und Flugmodell bis zu 30 Kilogramm braucht es keine

Bewilligung. Sie dürfen aber nicht über Menschenansammlungen fliegen.

»»

Sie brauchen eine Haftpflichtversicherung, wenn Ihre Drohne schwerer ist

als 500 Gramm.

»»

Gemeinden und Kantone haben teilweise zusätzliche Vorschriften. Erkun

digen Sie sich deshalb auch auf der Website Ihrer Gemeinde.

»»

Luftaufnahmen sind zulässig. Beachten Sie dabei aber die Vorschriften

zum Schutz von militärischen Anlagen und zum Schutz der Privatsphäre 14

Zusätzlich wurde mit Marcel Rösch, Leiter des Swisscom Filmteams, ein Gespräch

gesucht. Er ist in Kontakt mit dem Schweizerischen Drohnenverband (SZVD). Er hat

weitere Informationen und Auflagen weitergegeben.

Der Verfasserin ist bewusst, dass neu eine Prüfung für Drohnenpiloten angekündigt

ist. Sie hat aber die schriftliche Einverständniserklärung fürs Fliegen von Marcel Rösch.

Das Bestätigungsmail mit allen zusätzlichen Informationen befindet sich im Anhang.

14 https://www.ch.ch/de/was-sie-beim-drohnenfliegen-beachten-mussen/

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INTRO

Das Intro wurde vor der Schule aufgenommen. Ein Intro ist die Einführung in ein Video.

Dieses kann von Geschichte zu Geschichte variieren. Im Falle dieses Projektes wird eine

Anmoderation durchgeführt. Diese sollte dazu führen, dass der Videozuschauer sich

orientieren kann. Der Drehort wurde schon im Vorfeld der IPA aus zwei verschiedenen

Gründen festgelegt. Erstens aufgrund des Überblickes. Wie im Storytelling beschrieben,

kann sich so der Zuschauer direkt orientieren und weiss wo er sich befindet. Als

zweiter Grund ergibt sich ein stilistisches Mittel. Das Video beginnt draussen vor der

Schule. Angela Staudenmann dreht sich nach dem gesprochenen Text um und geht

ins Schulhaus. Das heisst, das Video beginnt wie der Tag für einen Schüler. Er betritt

das Schulhaus und das Video wird auch im Outro wieder so enden. Das heisst Angela

wird das Schulhaus im Outro wieder verlassen (siehe Textabschnitt Outro)

Für das Intro wurden das Einbeinstativ und die Sony A7s II verwendet. Da die zwei

Sony Modelle identische Qualität aufweisen, spielte es in diesem Fall keine Rolle

welches Modell eingesetzt wurde. Die Verfasserin hat sich für das Einbeinstativ entschieden,

da man so ein ruhiges Bild kreieren kann. Alternativ hätte auch das Ronin-S

Gimbal eingesetzt werden können. Die Verfasserin hat sich aber aufgrund der Morgensituation

gegen ein Bild mit Bewegung entschieden. Es wird also ein Intro im Stehen

aufgenommen. Der Grund dafür ist ein stilistisches Mittel. Das Intro passiert vor dem

eigentlichen Video. Wie der Schüler, steht Angela Staudenmann vor dem Schulhaus

und wartet auf den Beginn. Sie dreht sich um und geht durch die Tür in den Kurs. Die

Kamera bleibt am gleichen Ort stehen. Im Schnitt wird von dieser Intro Position direkt

in den Kurs geschnitten.

Für den Ton wurde das Interviewmikrofon eingesetzt. Das Interviewmikrofon ist gerichtet

und nimmt nur den Ton auf, der direkt hineingesprochen wird. Die Verfasserin

hat sich bewusst für diesen Typus Mikrofon entschieden. Dieser bringt diverse Vorteile.

Er ist praktisch, denn die einzelnen Sprecher müssen nur hineinsprechen. Mit einem

Ansteckmikrofon müsste man alle Sprecher immer verkabeln. Dies würde viel Zeit

kosten. Auch wird Angela Staudenmann zu einem späteren Zeitpunkt Interviews mit

dem gleichen Mikrofon führen. So soll erkannt werden, dass es sich bei der Interviewsituation

um Angela Staudenmann handelt, die die Interviews führt. Darum hat sich die

Verfasserin für das Interviewmikrofon entschieden.

Inhaltlich sollte innerhalb des Intros die persönliche Motivation und der Beweggrund

der Lernenden zur Durchführung dieses Workshops ersichtlich werden. Dies sollte zu

mehr Glaubwürdigkeit führen.

Alternativ hätte das Intro auch mit beiden Kursleitern durchgeführt werden können.

Die IPA Absolventin hat sich aber aufgrund der Zeitvorgabe 2:00 - 2:20 in der Projekteingabe

dagegen entschieden.

MOODAUFNAHMEN WÄHREND DES KURSES

Die Moodaufnahmen wurden während der ganzen Dauer des Kurses aufgenommen.

Moodaufnahmen sind Momentaufnahmen des Kurses. Diese werden in allen Einstellungsgrössen

und Perspektiven aufgenommen. Beide Kameras und Stative wurden

eingesetzt, um unterschiedliche Bilder zu erhalten. Durch die beiden Perspektiven der

beiden Kameras entsteht eine grössere Auswahl an Bildern für den Schnitt. Damit wird

auch das Risiko minimiert, wenn eine Aufnahme einer Kamera unbrauchbar ist. Risiken,

die auftreten könnten, wären beispielsweise Sonneneinstrahlung, Tonprobleme,

unbeabsichtigte Bewegungen von Menschen oder eine unruhige Hand. Wichtig war

der Verfasserin dabei, dass folgende Situationen eingefangen werden:

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»»

Kursleiter, die präsentieren

»»

Schüler, die Zuhören

»»

Interaktion zwischen Schüler und Kursleiter

»»

Unterlagen, die eingesetzt werden

»»

Spiele und Belohung

Die Schwierigkeit dabei war, dass nicht alle Schüler gefilmt werden wollten.

Im Vorfeld der IPA wurde ein Austausch mit dem Lehrer durchgeführt. Dabei wurden

ihm die Einverständniserklärungen zum Ausfüllen abgegeben. Eine Einverständniserklärung

ist ein Formular, auf dem die Unterschrift der Eltern der Schüler eingeholt

wird. Es dient als Bestätigung, dass es für die Schüler und deren Eltern in Ordnung ist,

wenn Filmaufnahmen von ihnen gemacht werden.

13 der 17 anwesenden Schüler hatten dies erledigt. Alle Einverständniserklärungen

befinden sich im Anhang. Vor Ort wurde entschieden, dass die Schüler, welche die

Einverständniserklärung nicht unterschrieben hatten, einfach in der hintersten Reihe

platziert werden. So konnte sichergestellt werden, dass diese nicht auf den Aufnahmen

erscheinen würden.

Alternativ hätte auch gesagt werden können, dass die Schüler, die nicht unterschrieben

haben, den Kurs nicht besuchen dürfen. Die Verfasserin hat sich aber dagegen

entschieden, da aus ihrer Sicht alle Kinder von der Möglichkeit des Kurses profitieren

dürfen.

INTERVIEWS

Ein weiterer Bestandteil des Endproduktes sollen Interviews sein. Ein Interview ist eine

Befragung. Beim Interview sollen die Meinungen der Schüler sowie auch die Meinung

der Klassenlehrperson eingefangen werden. Die Verfasserin hat sich für die Interviews

entschieden, damit die einzelnen Zielgruppen Meinungen von Beteiligten hören können.

So soll ihnen die Entscheidung für oder gegen den Kurs leichter fallen.

Für die Interviews wurde eine Sony Kamera, das Einbeinstativ und das Mikrofon eingesetzt.

Wichtig war der Verfasserin dabei, dass die Interviewsituationen alle gleich

aufgenommen werden. Dies, damit im Schnitt alle Interviewpartner, die auf die gleiche

Frage antworten, hintereinander geschnitten werden können. Die Interviews wurden

direkt nach dem Kurs im Klassenzimmer mit fünf Schülern und der Lehrperson aufgenommen.

Der Ort wurde nach stilistischen Gründen ausgewählt. Im Klassenzimmer

konnte durch die vielen Farben und die Schüler im Hintergrund ein schönes Bild kreiert

werden. Als Alternative hätten sich auch Interviews mit den Kursanbietern von Swisscom

intern angeboten. Es wurde aber dagegen entschieden, da diese vor Ort nicht

beteiligt waren. Zudem interessiert die Meinung der Kursanbieter den Videozuschauer

wenig. Dieser will erfahren, wie es die Beteiligten vor Ort erlebt haben.

Fragen an die Schüler:

»»

Was möchtest du nach der Schule für eine Ausbildung machen?

»»

Worauf achtest du bei der Lehrstellensuche?

»»

Was hat dir am heutigen Vormittag besonders gefallen?

»»

Was hast du Neues gelernt?

»»

Was nimmst du für deine Berufswahl mit?

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Fragen an die Lehrperson:

»»

Was machen Sie mit ihrer Klasse als Vorbereitung für die Berufswahl?

»»

Was finden Sie besonders spannend an der Berufswahl der Schüler?

»»

Was denken Sie über den Kurs?

»»

Würden Sie den Kurs weiterempfehlen?

»»

Würden Sie sich selbst für einen weiteren Kurs anmelden?

»»

Bringt dieser Kurs überhaupt etwas?

Es werden aber aus Zeitgründen nicht alle Fragen von allen Schülern ins fertige Video

integriert. Priorität im fertigen Video hat die Aussagekraft der einzelnen Antworten.

OUTRO

Das Outro wurde, wie das Intro, vor dem Schulhaus aufgenommen. Ein Outro dient als

Abschluss eines Videos. Das heisst, mit einem kurzen Fazit oder einem Aufruf wird das

Video abgerundet. Der Ort wurde aufgrund des Storytellings ausgewählt. Zu Beginn

läuft die Kursleitende ins Schulhaus und zum Schluss des Videos verlässt sie es wieder.

Anders als beim Intro wurde hier nicht das Einbeinstativ, sondern das Ronin-S Gimbal

und eine Sony Kamera eingesetzt. Die Bewegung soll zeigen, dass sich Angela Staudenmann

wohl gefühlt hat. Sie ist in Bewegung, was die Lebendigkeit symbolisieren soll.

Eine andere Option wäre das Einbeinstativ gewesen. Aus dem beschriebenen Grund

hat sich die Verfasserin aber dagegen entschieden.

Für Tonaufnahmen wurde, aus demselben Grund, wie schon im Teil Intro beschrieben,

wieder das Interviewmikrofon genutzt.

Der Text des Outros besteht aus zwei verschiedenen Aspekten. Auf der einen Seite legt

die Kursleitende ihren gewünschten Mehrwert offen, auf der anderen Seite befindet

sich der Call to Action. Das bedeutet, dass der Videozuschauer respektive die Zielgruppe

zu einer Aktion aufgerufen wird. In unserem Fall möchten wir, dass die Zuschauer

des Videos sich für den Kurs anmelden. Alternativ hätte auch zur Weiterempfehlung

aufgerufen werden können. Doch dies würde nicht auf das Ziel der IPA zutreffen.

6.1.7. DATENSICHERUNG

Am Ende des Drehs wurden die Daten von den Speicherkarten zweifach abgesichert.

Ein Datenverlust der aufgenommenen Rohdaten hätten zum Scheitern dieser Arbeit

geführt. Als Absicherungsorte wurden der Server und der Schreibtisch gewählt. Auch

wurden die Speicherkarten bis zum Beginn des Schnittes nicht formatiert. Das heisst

die Daten wurden noch nicht gelöscht. Alternativ hätte diese Sicherung nach dem

Dreh nur auf dem Schreibtisch gemacht werden können. Das Risiko eines Datenverlustes

musste aber komplett eingedämmt werden. Aus diesem Grund wurde eine Mehrfachspeicherung

durchgeführt.

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6.2. SCHNITT UND EXPORT

6.2.1. VORBEREITUNG

VORBEREITUNG ARBEITSRAUM

Abbildung 17: Arbeitsraum im Premiere Pro

Abbildung 16: Erstellen einer Projektdatei

Als erstes wurde eine neues Projekt erstellt. Dabei zu beachten war der Speicherort. Im

Swisscom Newsroom ist eine klare Ordnerstruktur vorgegeben. Die Ordnerstruktur ist

folgendermassen aufgebaut:

»»

Dokumente

»»

Konzeption Drehtag

»»

Finale Version

»»

Projektdatei

»»

Rohdaten

»»

Cam 1

»»

Cam 2

»»

Drohne

»»

Soundtrack

»»

Video Vorlagen

»»

Einblender

Die Ordnerstruktur dient dazu, dass keine Schwierigkeiten mit den Verknüpfungen

entstehen. Auch kann so effizient gearbeitet werden.

Die Verknüpfungen entstehen aufgrund der Arbeitsweise von Adobe im Allgemeinen.

Die Dateien werden nicht wie beispielsweise in Microsoft Word importiert. Um grosse

Datein zu vermeiden, wird die Originaldatei nur verknüpft. Dies führt auch zu einer

einfacheren Arbeitsweise. Es können in anderen Adobeprogrammen erstellte Dokumente

weiterbearbeitet werden und es wird in der eigentlichen Datei automatisch

aktualisiert.

Die ersichtlichen Grundeinstellungen Timecode, Audiosamples und DV werden im

Newsroom standardmässig eingesetzt. So kann übergreifend effizient gearbeitet werden.

Übergreifend heisst, dass eine andere Person an dem Projekt weiterarbeiten kann

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und genau weiss, welche Einstellungen getroffen wurden.

Weiter wurde eine Sequenz mit den Voreinstellungen „AVCHD 1080p 50“ erstellt.

AVCHD ist der Video Codec, der zum Filmen verwendet wurde. 1080 steht für die vertikalen

Bildzeilen. Da 1080 x 1920 dem Format FullHD entspricht, kann gesagt werden,

dass es für das Bildformat steht. Das P steht für progressive. Progressive bedeutet,

dass in Vollbildern aufgenommen wurde. Alternativ hätte Interlaced gefilmt werden

können. Interlaced beschreibt die Methode in Halbbildern aufzunehmen. Das heisst,

es werden immer zwei halbe Bilder zu einem zusammengesetzt. Da aber im Swisscom

Newsroom standardmässig Aufnahmen progressive gemacht werden, wurde auch

während der IPA mit P gearbeitet. Die 50 am Schluss steht für 50fps. Das heisst, es

wurden 50 Bilder pro Sekunde aufgenommen.

Die Einstellung der Sequenz ist abhängig von der Einstellung des Aufnahmeformates

der Rohdaten. Falls diese nich übereinstimmen kann dies zu Exportfehlern führen. Das

heisst, die Bilder werden nicht richtig dargestellt, oder das Video kann gar nicht erst

exportiert werden. Dies kostet häufig viel Zeit und Nerven. Aus diesem Grund war es

sehr wichtig, dass die Einstellungen richtig gewählt wurden. Zum Schluss wurden alle

aufgenommenen Rohdaten importiert. Das heisst, es wurden alle aufgenommenen

Sequenzen der Projektdatei hinzugefügt.

ROHDATEN AUSSORTIEREN

Vor dem eigentlichen Schnitt sollten unbedingt die Rohdaten aussortiert werden. Dies,

damit eine gute Ordnung beibehalten werden kann. Während der Sortierung werden

alle Rohdaten angeschaut und die guten Passagen in einer eigenen Sequenz aufgelistet.

Diese Sequenz wurde von der Verfasserin „Aussortieren“ genannt. Dabei wurden

die Rohdaten beider Kameras in die gleiche Sequenz eingefügt. Sortiert wurde nach

Bilderarten. Das heisst beispielsweise, dass alle Bilder von den Schülern zusammengelegt

wurden. Zusätzlich wurde mit Farben gearbeitet. Jede Bilderart erhielt eine andere

Farbe. Dies diente zur Übersicht. Dieses System ermöglicht der Verfasserin während

des Schnittes eine effiziente Auswahl der Rohdaten. Falls ein Bild von Schülern benötigt

wird, weiss man genau, wo man diese Aufnahmen findet.

Abbildung 18: Rohdaten Auswahl

Alternativen für das Aussortieren der Rohdaten gibt es viele. Jeder Cutter hat dabei

seine eigenen Angewohnheiten. Häufig wird auch in der gleichen Sequenz aussortiert,

in der auch das Hauptvideo geschnitten wird. Da dies aber häufig zu einem Chaos

führt, wurde entschieden eine zweite Sequenz zum Aussortieren zu erstellen. So kann

effizient gearbeitet werden.

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MUSIKWAHL

Als zweiter Schritt folgte die Musikwahl. Diese wird auf der Webseite artlist.io durchgeführt.

Artlist bietet den Vorteil, dass die Datenbank mit Hilfe von Filtern durchsucht

werden kann. Es können folgenden Einschränkungen vorgenommen werden:

»»

Mood

»»

Video Themes

»»

Instrument

»»

Genre

Diese Filteroptionen vereinfachen die Suche nach einem passenden Stück. So kann die

manchmal sehr schwierige Musikwahl vereinfacht werden. Schwierig bezeichnet hier

die schwankende Zeitdauer, die aufgewendet werden muss. Eine Musiksuche kann

nach fünf Minuten erledigt sein, kann sich aber auch auf 2 Stunden herauszögern.

Im Falle dieses Videos hatte die Verfasserin grosses Glück. Es traf Variante 1 ein. Schon

nach kurzer Zeit wurde unter dem Mood happy & poweful drei Songvarianten gefunden,

die alle heruntergeladen wurden.

Eigentlich war das Ziel, nur einen Song für das ganze Video zu verwenden. Doch während

des Schnittes wurde bemerkt, dass ein Musikwechsel das Video positiv beinflussen

könnte. Dies aus dem Grund, dass das erste Lied sehr viel Kraft und Tempo in das

Video bringt. Dies ist zwar für den Start des Videos super, doch mit der Zeit wirkt es

sehr ermüdend und schon fast nervig. Mit der Wahl des zweiten Stückes konnte ein

wenig Ruhe und Abwechslung in das Video gebracht werden.

Die Musikwahl kann ein Video entscheidend beeinflussen. Durch die Musik kann

die Wirkung verändert werden. Das heisst, es kann dem Video Tempo verleihen oder

Gefühle hervorrufen. Dies ist für ein Video wie dieses enorm wichtig. Darum war die

Verwendung von Musik sehr wichtig.

6.2.2. SCHNITT

ROHSCHNITT

Für den Rohschnitt wird eine neue Sequenz erstellt. Diese wurde „main“ genannt.

Dort wurden nun die Aufnahmen aussortiert und in die richtige Reihenfolge gebracht.

Dies soll dazu dienen, die Grundstruktur des Videos festzulegen. Das heisst, es werden

Musik, Ton und Bild zusammengeführt.

Für den Rohschnitt wurden 13 Stunden eingeplant. Dies, da nicht nach Storyboard gearbeitet

werden konnte. Das bedeutet, dass alle Aufnahmen nochmals genau angeschaut

werden müssen. Dann beginnt das grosse Ausprobieren. Dies, weil die Bildfolge

im Vorfeld nicht festgelegt wurde. Zum finalen Rohschnitt waren drei Etappen nötig.

Zuerst wird eine eher statische Variante ausprobiert. Das heisst, wenn Moodaufnahmen

eingesetzt werden, spielt Musik im Hintergrund. Werden Interviewsituationen

gezeigt, sieht man die ganze Zeit den Sprecher. Doch so wird das Video nach 30 Sekunden

langweilig und langfädig. In Absprache mit dem Fachvorgesetzten wurde diese

Variante wieder verworfen.

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Im zweiten Entwurf werden die einzelnen Teile des Videos miteinander verwebt. Das

heisst, während den Moodaufnahmen gezeigt werden, spricht jemand im Hintergrund.

Zusätzlich werden auch Interviews teilweise mit Moodaufnahmen überlegt.

Diese Variante kam bei Christian Bürgi, Multimedia Producer im Newsroom, schon

deutlich besser an. Auch Roger Baur, Fachvorgesetzter, fand diese Variante besser. Doch

ihm war die Musik zu präsent. Das Video wirkt durch das schnelle Tempo der Musik

nach einer Minute schon ermüdend. Zudem sei das Video noch zu fest auf die Schüler

fokussiert. Da aber nebst den Schülern auch noch die Zielgruppen Lehrer und Lernende

angesprochen werden sollten, müssen unbedingt mehr Bilder vom Kursinhalt und der

Leitung des Kurses eingefügt werden.

Für den dritten Entwurf des Videos wird versucht die genannten Punkte noch umzusetzen.

Das Musikproblem wird mit der Einführung einem zweiten Lied gelöst. So startete

das Video mit viel Energie. Dies soll den Zuschauer motivieren. Das Ziel ist, dass er

von dem positiven Einstieg dafür sorgt, dass er das Video zu Ende schaut. Im Mittelteil

wird die Musik gewechselt. Dies soll die nötige Ruhe ins Video bringen. Auch wurde die

Musik, wenn der Lehrer spricht, stumm gestellt. Dies weil der Lehrer sehr wichtige Sachen

sagt, die die volle Aufmerksamkeit der Zuschauer erhalten soll. Ausserdem wirkt

er sehr authentisch ohne die Musik im Hintergrund.

Um auch die anderen Zielgruppen anzusprechen, weerden einige Bilder der Schüler

durch Bilder von der Kursleitung ersetzt. Das Ziel dabei ist, dass jede im Video gezeigte

Situation einen nachvollziehbaren Ablauf hat.

Alternativ hätte der Rohschnitt anders aufgebaut werden können. Das heisst, die Reihenfolge

der Aufnahme hätte x-beliebig geändert werden können. Doch auf Grund der

Feedbacks von Christian Bürgi und Roger Baur wurde Variante 3 beibehalten.

FEINSCHNITT

Das Ziel des Feinschnittes ist es nun alle Elemente des Videos aufeinander abzustimmen.

Die Elemente sind folgende Punkte: Bild, Ton, Musik.

Um die Musik einzubinden wird eine spezielle Technik verwendet. Diese nennt sich

«Cut on beat ». Das heisst, die Schnitte der Bilder werden auf den Beat der Musik angepasst.

Mit dieser Variante kann das Video viel dynamischer und intensiver gestaltet

werden. Der Videozuschauer lässt sich von der Musik durch das Video führen.

Alternativ hätte die Musik auch einfach im Hintergrund laufen können. So wirkt die

Musik aber fehl am Platz. Der Zuschauer nimmt sie wahrscheinlich eher störend als

unterstützend wahr. Da das Video aber als Ganzes wirken soll und das ganze Erscheinungsbild

des Videos harmonisch wirken soll, wurde die Schnitttechnik «Cut on Beat»

eingesetzt.

Um Bild und Ton zu verbinden wird immer wieder Ton unter den Moodbildern platziert.

Das soll dazu führen, dass der Zuschauer das Gefühl bekommt, dass Inhalte, die

der Sprecher anspricht, bildlich gezeigt werden. Diese Technik wurde angewendet, weil

das Video so vielseitiger und abwechslungsreicher erscheint.

Alternativ hätte auch unterschieden werden können. Das heisst, wenn etwas gesprochen

wird, sieht man die Person, die das erzählt. Wenn Moodbilder eingesetzt

werden, wird Hintergrundmusik eingesetzt. Doch diese Variante hätte das Video sehr

langweilig und statisch wirken lassen. Es wäre nicht mehr zielgruppengerecht gewe-

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IPA Anouk Ruedin

sen. Darum ist die Variante der Verschmelzung der drei Elemente Ton, Bild und Musik

gewählt worden.

Der Schnitt ist in folgende Szenen unterteilt:

Szene 1:

In der Szene eins wird in den Kurs eingeführt. Es wird kurz gezeigt, wo der Kurs stattfindet

und wer den Kurs leitet. Der Kursleiter legt seine persönliche Motivation dar.

Erste Impressionen werden gezeigt. Diese Aufnahmen sind für alle Zielgruppen gedacht.

Die Motivation von Angela soll andere Lernende zum Nachdenken anregen. Falls

sie das gleiche wie Angela erlebt haben, kann es sein, dass die Motivation selbst einen

Kurs zu leiten steigt.

Szene 2:

In der Szene zwei spricht zum ersten Mal der Lehrer. Er zeigt die Situation an heutigen

Schulen auf und betont wie wichtig es ist, dass Erzählungen von Lernenden extrem

wertvoll für den Berufsindungsprozess der Schüler sind. Diese Szene soll vor allem die

Zielgruppe Lehrer ansprechen. Das Optimum dabei wäre, dass der Lehrer denkt, dass

das für seine Schüler auch eine gute Hilfestellung wäre

Szene 3:

In der Szene drei werden Kursinhalte die den Berufsfindungsprozess betreffen gezeigt.

Weiter erzählen die Schüler welchen Mehrwert ihnen ein solcher Kurs bringt. Sie

erzählen, was sie mitnehmen können. Diese Szene soll alle Zielgruppen ansprechen.

Lernende der Swisscom sehen, dass es Freude bereitet einen solchen Kurs zu leiten.

Schüler und Lehrer sehen, dass der Kurs den Schülern etwas bringt. Sie sollen denken,

dass die Schüler wirklich profitieren können.

Szene 4:

In der Szene vier wird nun die Ausbildung angesprochen. Es wird gezeigt, was der Lehrer

von den Schülern in der Berufswahl erwartet. Weiter werden Kursinhalte gezeigt, in

denen über die Ausbildung bei Swissocm gesprochen wird. Diese Szene soll die Schüler

ansprechen. Falls diese an einem technischen Ausbildungsberuf interessiert sind, wissen

diese nun, dass die Swisscom diese auch ausbidet.

Szene 5:

Innerhalb der Szene fünf wird thematisiert, was den Schülern gefallen hat. Dies soll

Lehrer und Schüler ansprechen. Die Schüler sehen, dass anderen Schülern in ihrem

Alter der Kurs gefallen hat. Im Optimalfall denken sie, dass ein solcher Kurs ihnen auf

gefallen würde. Der Lehrer sieht, dass der Kurs Schülern gefällt. Im Optimalfall denkt

er, dass dieser Kurs seinen Schülern auch gefallen wird.

Szene 6:

Während der Szene sechs spricht nochmals der Lehrer. Er gibt seine persönliche Empfehlung

für den Kurs ab. Dies soll die Zielgruppe Lehrer ansprechen. Diese denken im

Optimalfall, dass wenn ein Arbeitskollege den Kurs gut findet, er sicher gut ist.

Szene 7:

In der Szene sieben beendet Angela ihren Kurs mit einem Call to Action. Sie fordert alle

Zielgruppen auf sich anzumelden.

Szene 8:

Die Szene 8 rundet das Video ab. Es wird das Endframe mit einem authenitschen Bild

gezeigt. Dies sollen allen Zielgruppen nochmals bewusst machen, dass der Kurs authentisch

und echt war.

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60


IPA Anouk Ruedin

TONKORREKTUR

Nun werden die Audiospuren der Aufnahmen bearbeitet. Das Ziel der Tonkorrektur ist

die einheitliche Erscheinung des Tones. Das heisst, jeder Ton sollte für den Zuschauer

in der gleichen Lautstärke zu hören sein. Es waren zwei verschiedene Arten von Ton

vorhanden. Die erste Tonart war der Ton, der während der Interviews aufgenommen

wurde. Die Tonaufnahme wurde vom Interviewmikrofon eingefangen. Dieser war sehr

klar und deutlich zu verstehen. Dies weil das Mikrofon eine Handbreite unter dem

Kinn platziert wurde.

Die zweite Tonart war der aufgenommene O-Ton während des Kurses. Der O-Ton

nimmt alle Geräusche, die während des Kurses zu hören waren auf. Das sind beispielsweise

lachende Kinder oder die Stimmen von Angela Staudenmann und Tom Diggelmann,

die den Kurs leiten. Dieser Ton war um einges leiser. Dies weil das Mikrofon fix

auf der Seite des Raumes platziert worden war.

Die Korrektur beider Tonarten werden im Audition durchgeführt. Als erstes wird der

Ton normalisiert. Das heisst, die höchste Spitze der Tonwellen aller Tonaufnahmen

wurden auf die gleiche Stufe gesetzt. Die angepeilte Dezibelzahl war -1dB. Dieser Dezibelwert

wird von Swisscom standardmässig zum Normalisieren durchgeführt.

Abbildung 19: Normalisierung Ton

Für die Tonaufnahmen, die während der Interviews gemacht wurden, reichte diese

Korrektur aus.

Für den O-Ton musste in einigen Sequenzen noch eine Rauschentfernung vorgenommen

werden. Für eine Rauschentfernung wird das Rauschen angewählt. Darauf wird

der ausgewählte Bereich auf die ganze Tonaufnahme angewendet. Zum Schluss werden

Töne, die die gleiche Frequenzhöhe wie das Rauschen haben, entfernt. Doch das

Entfernen des Rauschens ist nicht immer ganz einfach. Denn falls zu viel entfernt wird,

verliert der Ton an Qualität. Es entsteht ein sogenanntes „scherbeln“. Dieses Scherbeln

führt dazu, dass der Ton unrein klingt.

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61


IPA Anouk Ruedin

Abbildung 20: Rauschentfernung Ton

Alternativ hätte auch eine einfache Korrektur im Premiere Pro vorgenommen werden

können. Doch da der Ton eine sehr tragende Rolle im fertig erstellten Video haben wird,

wurde die Korrektur mit Adobe Audition vorgenommen.

6.2.3. BILDKORREKTUR

Das Ziel der Bildkorrektur ist die einheitliche Erscheinung aller Bilder. Alle Bilder werden

aufeinander abgestimmt. Es gestaltete sich nicht ganz einfach, da die Aufnahmen

zu verschiedenen Tageszeiten an verschiedenen Orten aufgenommen wurden. Dies

führte dazu, dass der Weissableich nicht bei allen Aufnahmen gleich aussah.

Mit Hilfe des Effekttools Lumetri Farbe wurde die Color Correction durchgeführt

Weiter wird auf den meisten Aufnahmen die Helligkeit erhöht, da das Schulzimmer

hell und freundlich erscheinen sollte

Weiter wird zur Verstärkung, dem Grading der Farben ein LUT eingesetzt. Ein LUT ist

ein Farbfilter, der von Premiere Pro zur Verfügung gestellt wird. Die Auswahl des LUT‘s

ist nicht einfach, da dieser zur Stimmung des Videos passen sollte. Der Entscheid fiel

auf einen Filter, dessen Farbton eher gelblich war. Zudem verstärkte er den Kontrast

der Farben. Vor allem die Farbe Blau bekam eine viel stärkere Wirkung.

Abbildung 21: Aufnahme vor dem Color Grading

Abbildung 22: Aufnahme nach dem Color Grading

Zum Schluss werden nochmals alle Aufnahmen angeschaut. Dabei werden noch einzelne

Einstellungen justiert. Dies damit das ganze Video wirklich einheitlich erscheint.

WEITERES VORGEHEN

Die erste Version des Videos wird nun exportiert und zur Qualitätssicherung verschickt.

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6.3. QUALITÄTSSICHERUNG

6.3.1. VORGEHENSWEISE

ZIEL

Zur Qualitätssicherung wird ein Feedbackformular versendet. Damit soll das Video auf

Qualität geprüft werden. Es soll ermittelt werden ob das Video verständlich und technisch

korrekt umgesetzt wurde und der Qualitätssichern gefällt. Folgende Personen

wurden dafür ausgewählt:

»»

Roger Baur, Corperate Journalist und Fachvorgesetzter

»»

Bruno Böhlen, CvD Swisscom Newsroom

»»

Marcel Rösch, Leiter Swisscom Filmteam

»»

Angela Staudenmann, Kauffrau 3. Lehrjahr, Hauptperson im Video

»»

Caterina Reverdin, Verantwortliche für den Aufbau des Kurses und

Stakeholder

»»

Noëlle Schläfli, Verantwortliche für die Planung der Kurse und Stakeholder

Alternativ hätten das Video auch neutralen Testpersonen gezeigt werden können.

Doch diese kennen sich weder mit der Zielgruppe noch mit der filmischen Umsetzung

aus. Darum ist der Entscheid auf diese 6 Personen gefallen.

6.3.2. UMSETZUNG FRAGEBOGEN

AUFBAU

Der Fragebogen wird im InDesign umgesetzt. Weil das ganze IPA Produkt einheitlich

erscheinen soll, wurde das Dokument im gleichen Layout wie die Dokumentation erarbeitet.

Die Formulierung der Fragen werden geschlossen gestellt. So kann besser evaluiert

werden, ob die Fehlerbehebung wirklich relevant ist. Geschlossene Fragen bedeuten,

dass die Frage nur mit Ja oder Nein beantwortet werden kann. Folgende Fragen werden

gestellt:

»»

Ist die Hauptaussage verständlich? (Es bringt einen Mehrwert für Alle)

»»

Ist Storytelling eingesetzt? (Hat das Video ein Intro, ein Mittelteil und ein

Outro mit Call to Action)

»»

Sind die Inhalte des Kurses ersichtlich? (Präsentierende Lernende,

Zuhörende Schüler, Interaktion und Spiele)

»»

Sind die Aufnahmen qualitativ gut? (Schärfe, Belichtung, Weissabgleich)

»»

Ist die Bildfolge angenehm? (Keine Achsensprünge oder Face auf Face

Schnitte, verschiedene Einstellungsgrössen ect.)

»»

Ist die Musikwahl passend?

»»

Ist der Ton gut korrigiert?

Zusätzlich wurde jeder Frage ein Feld hinzugefügt, in denen Bemerkungen festgehalten

werden können. Dies diente einem festen Zweck. Auf der einen Seite konnte, wenn

die Frage mit Nein beantwortet wurde, begründet werden, was genau nicht in Ordnung

ist. Auf der anderen Seite können kleine Anmerkungen vermerkt werden. Dies

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63


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kann auftreten, wenn beispielsweise nur eine Aufnahme qualitativ nicht perfekt ist.

Alle anderen hingegen aber schon.

Alternativ hätten die Fragen auch offen gestellt werden können. Die Verfasserin hat

aber die Erfahrung gemacht, dass Feedback so oft schwieriger einzuordnen ist. Es wirkt

viel klarer, wenn zuerst mit einer JA/NEIN Einschätzung gearbeitet werden kann. Falls

allfällige Bemerkungen sind, hat man die Möglichkeit diese separat zu vermerken. Dies

hilft zur einfacheren Evaluierung des Feedbacks.

Der Fragebogen wurde an alle Qualitätssicherer versendet. Die ausgefüllten Feedbackformulare

finden sie im Anhang.

6.3.3. AUSWERTUNG

Die ausgefüllten Fragebögen werden nun mit Roger Baur, Fachvorgesetzter, besprochen.

Es kamen viele gute Punkte zusammen. Folgende Feedbacks werden umgesetzt:

»»

Bauchbinde (Einblender) des Lehrers einfügen

»»

Tom im Video zeigen

»»

Schlussanimation schöner gestalten

»»

Auspegelung der Musik verbessern

»»

Slowmotion bei Aufnahme, in der Angela spricht, entfernen

»»

Leichtes Reinzoomen bei den Interviewsituationen, damit man Angela

nicht mehr sieht

Leider können nicht alle Feedbacks umgsetzt werden. Eines dieser Feedback ist die

Anmerkung von Noëlle Schläfli. Sie hätte sich gewünscht, dass das Intro etwas länger

ausfallen würde. Da die dafür nötigen Rohdaten aber nicht verfügbar waren, konnte

dieses Feedback nicht umgesetzt werden.

Ein weiteres Feedback, dass nicht berücksichtigt werden konnte ist dieses von Angela

Staudenmann. Sie hat sich gewünscht, dass in den Interviewsituationen noch ein wenig

reingezoomt werden soll. Dies weil man sie am Bildrand noch sieht. Dieser Zoom

wurde von der Verfasserin versucht, doch das Bild sah gezoomt noch schlechter aus,

als wenn sie am Bildrand zu sehen wäre. Darum wird entschieden dieses Feedback

auch nicht einzubeziehen.

Der letzte Punkt wird von Marcel Rösch bemängelt. Er findet das Video zu lang. Da aber

eine Zeit von zwei Minuten erreicht werden muss, konnte auch dieses Feedback nicht

berüksichtigt werden.

Alle Anpassungen sind in der finalen Version ersichtlich.

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EXPORT

Nach der Abnahme des finalen Videos, kann dieses nun exportiert werden. Dabei ist

es wichtig folgende Einstellungen zu treffen. Zuerst wird gemäss Vorgabe der Codec

H.264 verwendet. Dieser bietet den Vorteil, dass die Datei beim Abspeichern komprimiert

wird. Komprimiern bedeutet, dass die Datenmenge verkleinert wird. Beim Abspielen

des Videos wird die Datei wider dekomprimiert.. Das beudetet das Video kann

trotz kleinerer Datenmenge in voller Qualität abgespiet werden. Gemäss Vorgabe Full

HD wurde das Format auf 1920px x 1088px eingestellt. So kann die optimale Qualität

des Videos sichergestellt werden.

FINALE VERISON

Abbildung 23: Exportfenster

Der finale Schnitt wirdnochmals von Roger Baur abgenommen. Dieser ist nun zur Abgabe

bereit:

Abbildung 24: Finaler Schnitt

Mit Hilfe von folgendem QR Code kann das finale Video angeschaut werden. Das Passwort

lauten f1lm.

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7. KONTROLLIEREN

7.1. KONTROLLE ZIELSETZUNG

Zur Absicherung wurden alle Vorgaben nochmals durchgearbeitet. Dafür wurden die

Ziele der Projekteingabe, das IPA Handbuch und die Bewertungskriterien eingesetzt.

»»

Die IPA wird nach IPERKA erstellt und umgesetzt - erledigt

»»

Gemäss des Konzeptes wird eine authentische Reportage

aufgenommen. - erledigt

»»

Beim Erstellen der Videoaufnahmen sind auf folgende technische

Angaben - erledigt

»»

Bei den Tonaufnahmen ist darauf zu achten, dass der Ton zwischen -15dB

und -5dB aufgenommen wird - erledigt

»»

Storytelling wird gemäss Konzept berücksichtigt. Die Geschichte hat ein

Intro, einen informativen Mittelteil und ein Outro mit einem Call to Action.

Man erkennt einen Helden und eine Kernbotschaft. - erledigt

»»

Zusammenschnitt der aufgenommenen Videodateien. - erledigt

»»

Es wird eine Bild- und Tonkorrektur gemäss CI/CD von Swisscom

vorgenommen - erledigt

»»

Einblender und Schriften gemäss CI/CD werden eingebettet - erledigt

»»

Es wird emotional unterstützende Musik aus einer Swisscom intern,

lizenzierten Datenbank ausgewählt und dem Video beigefügt. Dabei wird

auf die Verständlichkeit des gesprochenen Textes geachtet (Musik und ge

sprochener Text werden aufeinander abgeglichen, Auspegelung) - erledigt

»»

Das finale Video von einer Länge von 2:00 bis 2:20 Min wird im Codec

H.264 und im Format Full HD exportiert - erledigt

»»

Nach dem Rohschnitt sowie bei Abgabe der finalen Version wird ein

Feedback zur Qualitätssicherung von drei qualifizierten Personen aus der

Unternehmenskommunikation und dem Fachvorgesetzten

eingeholt. - erledigt

»»

Basierend auf der Sichtung des Rohmaterials wird ein Kommunikations

konzept von mindestens 2 bis maximal 10 A4 Seiten erstellt. - erledigt

» » Leadtext und inhaltlicher Beschrieb für allfällige Publikationen sind ab

geleitet vom Kommunikationskonzept und abgestimmt auf das endgültige

Video erstellt - erledigt

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7.2. KONTROLLE ZEIT

Herr Dobler hatte darauf hingewiesen, dass häufig Fehler bei der Zeitrechnung entstehen.

Darum wurde auch noch Zeit eingerechtnet um die Planungen und das Arbeitsjournal

nochmals durchzugehen. Das Ziel Dabei war, dass alle Zeitmessungen (Grobplanung,

Feinplanung und Arbeitsjournal) auf ein Total von 83H kamen

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8. AUSWERTEN

8.1. FAZIT

Die IPA war für mich eine sehr lehrreiche und herausfordernde Arbeit. Während dieser

Zeit habe ich mich, meine Stärken und Schwächen besser als je zuvor in meiner Ausbildung

kennengelernt.

Eine Arbeit in diesem Umfang selbstständig von der Planung bis zur jetzigen Auswertung

zu erstellen, war neu für mich. Es war eine spannende Zeit mit Höhen und Tiefen,

die viel Energie gekostet hat. Doch ich bin glücklich, dass ich es geschafft habe.

Das Projektmanagement war für mich die grösste Herausforderung im Erarbeitungsprozess.

Schon beim Erstellen der Planung zu Beginn hatte ich Probleme. Während der

Arbeit musste ich die Planung immer wieder kontrollieren, um Fehler zu vermeiden.

Auch habe ich bemerkt, dass es wichtig gewesen wäre, Slots für Besprechungen einzuplanen.

Beim Erstellen der Planung habe ich vergessen, Vorbereitungs- und Besprechungsblöcke

einzuplanen. Für mich ist deshalb klar: Aus mir wird sicherlich kein

Projektcontroller.

Zusammenfassend kann ich aber sagen, dass ich mein Bestes gegeben habe und mit

dem Resultat zum Grossteil zufrieden bin. Das Video ist mir sehr gut geglückt und

wird im Juni gemäss Evaluierung publiziert. Ich bin stolz, dass ich die IPA geschafft

habe!

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68


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8.2. DANKSAGUNG

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die mich während der IPA unterstützt

haben. Speziell möchte ich mich:

Bei meinen Experten Roman Dobler und Michael Stucki bedanken. Ich danke ihnen für

ihr Engagement für den Beruf des Mediamatikers und für das Bewerten meiner Arbeit.

Bei meinem Fachvorgesetzten Roger Baur bedanken. Ich danke ihm für seine engagierte

Unterstützung und Betreuung vor und während der IPA. Er hat mir ermöglicht die

IPA in einem Arbeitsbereich zu absolvieren, der mich sehr begeistert.

Bei Caterina Reverdin und Noëlle Schläfli bedanken. Ich danke ihnen für das Vertrauen,

dass ich für sie das Video umsetzen durfte. Sie haben mir eine IPA ermöglicht, die

meinem persönlichen Wesen sehr entspricht.

Bei Angela Staudenmann und Tom Diggelmann bedanken. Ich danke ihnen für ihren

grossartigen Einsatz auf dem Dreh. Ohne ihre Kursleitung wäre ein Video wie dieses

nie zustande gekommen.

Bei Christian Bürgi bedanken. Ich danke ihm, dass er während des Drehs die zweite Kamera

übernommen hat und solch tolle Bilder eingefangen hat. Auch möchte ich ihm

für die emotionale Unterstützung bedanken, wenn etwas nicht gerade wunschgemäss

funktionierte.

Bei allen, die die Feedback gegeben haben, bedanken. Ich danke ihnen, dass sie sich

Zeit genommen haben, um meine Arbeit anzuschauen und Feedback zu geben. So

konnte die Qualität gesichert werden.

Bei meinem Lernbegleiter Adrian Burkhalter bedanken. Er hat mich während den

ganzen vier Jahren begleitet. Ich danke ihm von Herzen für die liebe und tolle Unterstützung

vor und während der IPA.

Zum Schluss möchte ich meinem privaten Umfeld für die moralische Unterstützung

während der ganzen Arbeit danken. Sie haben mich wieder aufgestellt, wenn ich

abends frustriert war oder etwas nicht wunschgemäss funktioniert hat.

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9. VERZEICHNISSE

GLOSSAR

CI/CD

Corperate Identitiy und Corperate Design. Diese beschreiben das Erscheinungsbild

einer Firma

Serifenlos

Schrift ohne «Füsschen»

HKB

Handlungskompetenzbereich

IPA

Individuelle praktische Arbeit

DIN A4

Ist eine Papiernorm

Segmentieren

Begriff aus dem Marketing. Es bedeutet Zielgruppen verschiedene Attributte

zuzuordnen

Producer

Englisches Wort für „Produzent“

Guideline

Rahmenbedingungen

Elite-Basis Gedanke

Mächtigeren Personen alles glauben

Layout

Gestaltungsraum

Backup

Sicherungskopie

Briefing

Einführung vor dem Ereignis

Intro

Beginn des Videos

Outro

Schluss eines Videos

Call to Action

Aufforderung zu einer Aktion

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Equipment

Technische Ausrüstung

Export

Geschnittenes Material wirin ein Medienverwaltungsprogramm (beispielsweise mp4)

umgewandelt

MP4

Universelles Dateiformat für Videos

Komprimieren

Verkleinerung der Datenmenge

Importieren

Dateien dem Projekt hinzufügen

Interview

Befragung

Mindmap

Gedankenkarte, hilft als Stütze

Preset

Voreinstellung von Parametern

Story

Englisches Wort fü Geschichte

ÜK

Überbetrieblicher Kurs

Codec

Wandelt Daten um

Moodbilder

Stimmungsbilder

Peaking/ Clipping

Überschlagen des Tones

LUT

Farbfilter

User

Englisches Wort für Benutzer

promoten

Englisches Wort für werben

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ABBILDUNGSVERZEICHNIS

Abbildung 1: Projektorganisation...................................................................................................................................................................................10

Abbildung 2: Ordnerstrukutur..........................................................................................................................................................................................11

Abbildung 3: Zielgruppenanalyse...................................................................................................................................................................................13

Abbildung 4: Stakeholderanalyse....................................................................................................................................................................................25

Abbildung 5: Erklärung Ansprache der Zielgruppen..............................................................................................................................................36

Abbildung 6: Kamera Sony Alpha A7S II.......................................................................................................................................................................42

Abbildung 7: Kamera Sony Alpha A7S ..........................................................................................................................................................................42

Abbildung 9: Einbeinstativ.................................................................................................................................................................................................43

Abbildung 8: Drohne DJI Phantom 4.............................................................................................................................................................................43

Abbildung 10: Ronin-S Gimbal............................................................................................................................................................................................43

Abbildung 11: Handmikrofon..............................................................................................................................................................................................44

Abbildung 12: Kopfhörer........................................................................................................................................................................................................44

Abbildung 13: Goldener Schnitt.........................................................................................................................................................................................45

Abbildung 14: Perspektiven..................................................................................................................................................................................................46

Abbildung 15: Achsensprung..............................................................................................................................................................................................47

Abbildung 16: Erstellen einer Projektdatei...................................................................................................................................................................56

Abbildung 17: Arbeitsraum im Premiere Pro...............................................................................................................................................................56

Abbildung 18: Rohdaten Auswahl ...................................................................................................................................................................................57

Abbildung 19: Normalisierung Ton...................................................................................................................................................................................61

Abbildung 21: Aufnahme vor dem Color Grading.....................................................................................................................................................62

Abbildung 20: Rauschentfernung Ton.............................................................................................................................................................................62

Abbildung 22: Aufnahme nach dem Color Grading.................................................................................................................................................62

Abbildung 24: Finaler Schnitt..............................................................................................................................................................................................65

Abbildung 23: Exportfenster................................................................................................................................................................................................65

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QUELLENVERZEICHNIS

.Quelle 1: http://c-jacob.ch/iperka/iperka.pdf.............................................................................................................................................................. 11

.Quelle 2: https://artlist.io/.................................................................................................................................................................................................... 19

.Quelle 3: https://brand.swisscom.com/document/44........................................................................................................................................... 21

.Quelle 4: https://wifimaku.com/lexikon/cd-ci-%28corporate-identity-corporate-design%29-5997778.html.......................... 21

.Quelle 5: Marcel Rösch: „Storytelling“, Dossier des Filmteams, 2017............................................................................................................. 25

.Quelle 6: https://de.wikipedia.org/wiki/Reportage.................................................................................................................................................. 25

.Quelle 7: https://keen-communication.com/kernbotschaften-und-kommunikationsinhalte/........................................................ 31

.Quelle 8: https://www.mds.eu/blog/strategie-konzeption/zielgruppendefinition-effizienteres-produktmanagement..... 31

.Quelle 9: https://de.wikipedia.org/wiki/Blog............................................................................................................................................................... 36

.Quelle 10: https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbersteuern_(Signalverarbeitung)................................................................................ 44

.Quelle 11: https://de.wikipedia.org/wiki/Codec............................................................................................................................................................ 48

.Quelle 12: https://de.wikipedia.org/wiki/Fernsehnorm............................................................................................................................................ 48

.Quelle 13: https://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fabgleich#Wei%C3%9Fabgleichsreihen............................................................. 49

.Quelle 14: https://www.ch.ch/de/was-sie-beim-drohnenfliegen-beachten-mussen/............................................................................. 52

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TABELLENVERZEICHNIS

Tabelle 1: Risikoanalyse..........................................................................................................................................................................................................14

Tabelle 2: Risikomatrix............................................................................................................................................................................................................15

Tabelle 3: Stundenrechung Wirtschaftlichkeitsanalyse.........................................................................................................................................16

Tabelle 4: Personenübersicht Qualitätsicherung.......................................................................................................................................................18

Tabelle 5: Definitiver Entscheid..........................................................................................................................................................................................35

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10. ANHANG

ARBEITSJOURNAL - TAG 1 25. FEBRUAR

TAGESZIELE

»»

Dreh in der Schule Konolfingen

»»

Grobplanung

»»

Feinplanung

TÄTIGKEITEN

Heute war der grosse Tag endlich da und ich startete mit meiner IPA! Ich war ein wenig

nervös aber freute mich auch auf die Herausforderung. Der Tag begann schon früh, da

mir die Schule nur das Zeitfenster von 7:45 Uhr bis zur grossen Pause um 10:00 Uhr

zur Verfügung stellen konnte.

Als alle beteiligten Personen am Drehort eintrafen, veranstalteten wir als erstes ein

kurzes Briefing, in welchem wir den ganzen Morgen nochmals kurz durchsprachen.

Danach konnte der Dreh beginnen:

Da glücklicherweise ein wunderschöner Morgen war, konnten wir mit der Drohne einige

tolle Aufnahmen vom Sonnenaufgang machen, die ich im Schnitt perfekt als Einstiegsbilder

genutzt werden können. Darauf drehten wir das Intro mit Angela Staudenmann,

einer der beiden Kursleiterinnen. Wir nahmen verschiedene Perspektiven auf, so

dass ich später im Schnitt eine gute Auswahlmöglichkeit haben werde.

Nach dem Intro nahm uns der Klassenlehrer in Empfang. Mit ihm entschieden wir uns,

dass auch die Kinder, welche im Vorfeld die Einverständniserklärungen nicht unterschrieben

hatten, trotzdem am Kurs teilnehmen dürfen. Ich habe mich deshalb dazu

entschieden besagte Schüler in einer speziellen Ecke sitzen zu lassen, damit sie auf den

Videoaufnahmen nicht zu sehen sind. Als der Kurs begann, bemerkte man leider aber

relativ schnell, dass es sich um einen Montagmorgen handelte. Die Schüler verhielten

sich äusserst ruhig und zeigten sich nicht sehr motiviert. Spontan entschieden wir uns

dazu ein «Activity» mit den Schülern zu spielen- und siehe da, sie erwachten aus dem

Tiefschlaf und wir konnten mit ihrer Unterstützung tolle Aufnahmen machen, was

mich sehr positiv gestimmt hatte!

Am Ende des Kurses haben sich fünf Schüler noch dazu bereit erklärt ein kurzes Interview

zu geben. Im Interview haben wir sie nach ihrer Meinung zum heutigen Kurs

gefragt. Ihre Antworten waren teilweise sehr nützlich, andere aber auch weniger. Wirklich

gut war das Interview mit dem Klassenlehrer. Seine Aussagen deckten sich mit

der Botschaft, welche ich mit dem Video transportieren möchte. Zum Schluss musste

nur noch das Outro aufgenommen werden. Da die Konzentration schon etwas niedriger

war, brauchte es einige Anläufe mehr bis das Outro im Kasten war. Aber auch das

schafften wir noch. Ich blicke auf einen Morgen mit sehr positivem und konstruktivem

Verlauf zurück. Für den Transfer hatte ich aufgrund der Staugefahr genug Zeit eingeplant.

Wir kamen aber glücklicherweise gut voran.

Der Dämpfer folgte leider am Nachmittag. Mit grosser Motivation machte ich mich an

die Planung. Ich hatte für diese lediglich 3h eingeplant, doch egal wie ich die Zahlen

arrangierte, ich kam einfach nicht auf meine 83 Stunden. Nach längerem Suchen fand

ich dann den Fehler doch noch: Ich hatte einen Reserveblock doppelt berechnet. Das

nervte mich doch etwas, da ich dadurch viel Zeit verloren hatte.

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

75


IPA Anouk Ruedin

Trotzdem freue ich mich auf den morgigen Tag, an welchem ich meinen Experten kennenlernen

werde und mit der Dokumentation starten kann.

HERAUSFORDERUNGEN

Heute stand ich vor zwei Herausforderungen. Die erste Herausforderung stellte sich in

der Schule, als wir merkten, dass unsere Message bei den Schülern nicht so recht ankommen

wollte. Spontan kam mir der Einfall kurz ein «Weckspiel «einzubauen, so dass

die Schüler aktiver wurde und der Funke sprang. Die zweite Herausforderung war weit

schwieriger zu bewältigen: Die Zeiten meiner Planungen waren einfach nicht identisch.

Nach langem, nervenaufreibendem Suchen konnte ich die Fehler eruieren und

korrigieren. Leider habe ich damit aber doch viel Zeit verloren.

FAZIT

Ich war extrem froh endlich mit meiner IPA zu starten. Das Warten auf den Beginn

war etwas ungemütlich. Am Morgen war ich etwas aufgeregt. Von einem guten Dreh

hängt meine ganze IPA ab. Dementsprechend erleichtert war ich auch, dass dieser gut

gegangen war. Bei der Planung hatte ich mir von Beginn an etwas Sorgen gemacht.

Ich hatte schon in der Berufsschule Mühe mit den Zeitrechnungen. Darum war es für

mich umso schwieriger, als dann bei der Umsetzung der Planungen wieder Probleme

auftauchten. Doch ich habe nicht aufgegeben und den Fehler tatsächlich noch gefunden.

Nun bin ich bereit für den morgigen Tag.

PENDENZEN FÜR DEN NÄCHSTEN TAG

»»

Start Dokumentation

»»

Expertenbesuch

»»

Planung Kommunikationskonzept

TAGESRECHUNG

ZEIT TÄTIGKEIT SOLL IST DELTA

7:30 – 11:30 Dreh 4h 4h 0h

11:30 - 12:00 Transfer 1h 0.5h -0.5h

13:00 - 14:00 Grobplanung 0.5h 1h +0.5h

14:00 - 17:30 Feinplanung 2.5h 3.5h +1h

17:30-18:00 Arbeitsjournal 0.5h 0.5h 0h

TOTAL 8.5H 9.5H +1H

GESAMT 8.5H 9.5H +1H

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

76


IPA Anouk Ruedin

ARBEITSJOURNAL TAG 2 26. FEBRUAR

TAGESZIELE

»»

Beginn Dokumentation

»»

Expertenbesuch

»»

Beginn Kommunikationskonzept

TÄTIGKEITEN:

Der heutige Tag startete gut. Aufgrund der Mühe, die ich am gestrigen Tag mit der

Planung hatte, habe ich mir heute Morgen nochmals kurz Zeit genommen diese noch

einmal durchzurechnen. Glücklicherweise stimmten die Zahlen tatsächlich! Nun hoffe

ich, dass dies auch bis am Schluss der IPA so bleibt. Nach dieser Viertelstunde widmete

ich mich dem Start meiner Dokumentation. Ich begann mit dem Kapitel Filmdreh, da

mir dieses von gestern noch präsent war. Am Anfang hatte ich ein wenig Mühe mit der

wissenschaftlichen Schreibweise. Ich wusste nicht genau welche Form ich benutzen

sollte. Mit der Zeit wurde es aber immer leichter und ich konnte auch noch mit dem

ersten Block Beschrieb des Projektes beginnen. Dieser viel mir von Beginn an leichter

als die eigentliche Dokumentation und kann zum Ende des «Dokumentiermorgens»

ein gutes Fazit ziehen.

Am Nachmittag stand dann der Expertenbesuch von Roman Dobler auf dem Programm.

In der Planung hatte ich vergessen die Vorbereitung für den Besuch einzurechnen,

dies führte zu einer kleinen Zeitabweichung. Der Expertenbesuch selbst verlief

dann sehr positiv. Alle offenen Fragen konnten geklärt werden und der Experte gab mir

noch wertvolle Tipps mit auf den Weg. Hier meine neuen Erkenntnisse:

»»

Bewertungskriterien und Handbuch gut durchlesen und fortlaufend

kontrollieren

»»

Probleme im Arbeitsjournal und in der Doku beleuchten

»»

Zeiten gut nachführen und kontrollieren

»»

Arbeitsjournal auf 15min genau

»»

Nachvollziehbare Dokumentation

Nach dem Expertenbesuch war die Recherche für das Kommunikationskonzept an der

Reihe. Dafür schaute ich kurz nochmals auf die Projekteingabe, damit ich wirklich keinen

Punkt vergesse. Da mir aber die Aufnahmen von gestern immer noch sehr präsent

waren habe ich mir nur noch die Interviewsequenzen kurz angeschaut und aufbauend

auf dem ein Mindmap mit allen Punkten und deren Möglichkeiten gezeichnet. Dies

soll mir als Gedankenstütze dienen. Nun konnte ich mit der Planung beginnen. Dabei

habe ich mir überlegt, wie ich die einzelnen Inhalte anordnen könnte, damit der Ablauf

für den Leser Sinn ergibt. Weiter habe ich mir kurz überlegt, welche Möglichkeiten und

Varianten es geben könnte. Die Vorbereitungsarbeiten fürs Kommunikationskonzept

sind mir sehr leichtgefallen. Ich denke aus dem Grund, weil der Dreh erst einen Tag zurück

liegt und mir das Ganze noch sehr präsent war. Ich freue mich auf den morgigen

Tag an dem ich dieses dann umsetzen kann!

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

77


IPA Anouk Ruedin

HERAUSFORDERUNGEN

Die heutige Herausforderung war das Dokumentieren in Wissenschaftlicher Schreibweise.

Geholfen hat mir dabei der Tipp einer Arbeitskollegin. Sie sagte mir, man müsse

einfach denken man sei eine andere Person, die über einem selbst schreibt.

FAZIT

Der heutige Tag verlief gut. Ich war sehr gespannt wer mein Experte sein wird. Als der

Experte eintraf, war ich doch ein wenig nervös. Doch der Besuch verlief gut. Die Hinweise

von Herrn Dobler waren sehr hilfreich. Durch das rasche Vorwärtskommen bei

den Schritten vor der Umsetzung des Kommunikationskonzeptes ging ich sehr optimistisch

gestimmt nach Hause.

PENDENZEN FÜR DEN NÄCHSTEN TAG

»»

Umsetzung Kommunikationskonzept

»»

Dokumentation weiterführen

TAGESRECHUNG

ZEIT TÄTIGKEIT SOLL IST DELTA

07:45 - 08:00 Überprüfung Planung 0h 0.25h +0.25h

08:00 - 12:00 Dokumentation 4h 4h 0h

13:00 - 13:30 Vorbereiten

Expertenbesuch 0h 0.5h +0.5h

13:30 - 14:30 Expertenbesuch 1h 1h 0h

14:45 - 15:00 Recherche Kommunikationskonzept

1h 0.25h -0.75h

15:00 - 16:45 Planung Kom

munikationskonzept 2h 1.75h -0.25h

16:45 - 17:15 Arbeitsjournal 0.5h 0.5h 0h

TOTAL 8.5H 8.25H -0.25H

GESAMT 17H 17.75H +0.75H

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78


IPA Anouk Ruedin

ARBEITSJOURNAL TAG 3 27. FEBRUAR

TAGESZIELE

»»

Umsetzung Kommunikationskonzept

»»

Fortführen Dokumentation

TÄTIGKEITEN

Motiviert startete ich den heutigen Tag. Ich konnte den Optimismus von gestern mitnehmen.

Ich startete mit der Umsetzung des Kommunikationskonzeptes

Ich ging eigentlich davon aus, dass mir die Umsetzung ebenso leichtfallen würde wie

die Planung. Doch ich hatte deutlich mehr Mühe als gedacht und konnte nicht wie

geplant vor dem Mittag abschliessen. Dies lag auch daran, dass das Konzept viel länger

und ausführlicher wurde, als ich es eigentlich angedacht hatte. Nach dem Essen kam

dann Roger Baur, meine Fachvorgesetzter, vorbei und schaute sich das Ganze an. Er

war vom Resultat auch ein wenig überrascht, da er nicht gedacht hätte, dass ein solch

umfangreiches Konzept entstehen würde. Im Austausch wurden klar, dass ich bei der

Projekteingabe von einem «normalen» internen Konzept ausgegangen bin. Das Problem

ist, dass das im Rahmen dieser Arbeit gar nicht möglich war. Jemand der die Kommunikation

von Swisscom nicht kennt, hätte gar nicht beurteilen können, ob dies wirklich

die richtige Variante ist. Er kennt ja die Möglichkeiten nicht. Roger und ich geeinigt,

dass Kommunikationskonzept etwas umfassender zu gestalten. Ich werde also zu

jedem Themenbereich eine kurze Definition und alle Varianten aufzählen. Später wird

ein separates Kapitel mit dem Namen strategisches Vorgehen der Definitive Entscheid

bekannt gegeben. Wie es zu diesem kam ist in der Dokumentation nachzulesen. Dies

hatte aber eine Folge. Ich konnte das auf der Projekteingabe definierte Ziel «Es wird ein

Kommunikationskonzept von min. 2 DIN A4 und max. 5 DIN A4 Seiten erstellt» nicht

einhalten. Roger und einigten uns, bei Herr Dobler eine Zieländerung zu beantragen.

Ich habe Ihn angerufen und er hat mir vorläufig grünes Licht gegeben. Er werde diese

noch mit Michael Stucki, Co-Expert abklären, eine Vergrösserung der Arbeit sei aber im

Normalfall kein Problem.

Nach dem Telefonat setzte ich mich zurück an den PC und arbeitete an den konkreten

Verbesserungen, die mir Roger noch mitgegeben hatte. Da ich aber schon den ganzen

Tag geschrieben hatte, fiel es mir zunehmend schwer mich zu konzentrieren. Ich

schickte meinem Fachvorgesetzten noch eine zweite Version zwecks Feedbacks. Ich

erhielt noch einige Anpassungsvorschläge, welche ich noch vor dem Feierabend einarbeitete.

An der Dokumentation habe ich aufgrund der Verzögerung beim Erstellen

des Kommunikationskonzeptes nur noch eine Stunde gearbeitet. Ich habe mir noch

kurz überlegt, noch mehr Zeit anzuhängen. Doch ich war relativ erschöpft und dachte

das es keinen Sinn mehr machen würde, noch Dokumentation zu schreiben. Der Text

wäre qualitativ eher an der unteren Grenze

HERAUSFORDERUNGEN

Das heutige Problem war ganz klar die Fehleinschätzung, betreffend den Umfang, des

Kommunikationskonzeptes bei der Projekteingabe. Es war nicht einfach eine Lösung

zu finden und ich verlor durch den Mehraufwand die Stunden zum Dokumentieren.

Durch ein Gespräch konnten Roger und Ich uns auf das Prinzip: Definition, Umsetzung

mit verschiedenen Varianten und zum Schluss Evaluation festlegen. Dies hatte aber

zur Folge, dass das Ziel in der Projekteingabe angepasst werden musste. Anstatt einen

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

79


IPA Anouk Ruedin

Umfang von 2-4A4 Seiten werde ich nun einen Umfang von 5-10A4 Seiten abgeben.

FAZIT

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich froh bin, dass die erste Woche vorbei ist.

Ich bekundete etwas Mühe mit dem Einstieg mit der Planung und damit stieg auch

derDruck auf mich selbst. Damit kam ich vor allem heute nicht so gut zurecht. Dies hat

dazu geführt, dass ich dauerhaft ein eher schlechtes Gefühl hatte, welches mich viel

Energie kostete. Ich versuche mich übers Wochenende ein wenig zu erholen, so dass

ich mit frischer Energie am Montag mit dem Schnitt des Videos starten kann.

LEARNING

Heute wurde mir noch etwas bewusst. Ich hatte auf der Planung am ersten Tag vergessen

Besprechungs- und Feedbackzeiten mit Roger einzuplanen. In einem nächsten

Projekt muss ich das unbedingt tun, sonst verliere ich viel Zeit im Rahmen der Projektplanung.

Ich hoffe, dass ich wie für die erste Besprechung heute, diese auf die Reserven

buchen kann.

PENDENZEN FÜR DEN NÄCHSTEN TAG:

»»

Fortführen der Dokumentation

»»

Beginn Schnitt

TAGESRECHUNG

ZEIT TÄTIGKEIT SOLL IST DELTA

07:45 - 12:15 Umsetzung Kommunikationskonzept

5h 4.5h -0.5h

13:00 - 13:30 Besprechung V1

(Reservezeit) 0.5h 0.5h 0h

13:30-15:30 Umsetzung

Feedback V1 0h 2h +2h

15:30 -16:00 Besprechung V2 0h 0.5h +0.5h

16:00 -16:30 Umsetzung

Feedback V2 0h 0.5h +0.5h

16:30-17:30 Dokumentation 2.5h 1h -1.5h

17:30 -18:00 Arbeitsjournal 0.5h 0.5h 0h

TOTAL 8.5H 9.5H +1H

GESAMT 25.5H 27.25H +1.75H

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IPA Anouk Ruedin

ARBEITSJOURNAL TAG 4 4. MÄRZ

TAGESZIELE

»»

Fortführen Dokumentation

»»

Rohdaten aussortieren

TÄTIGKEITEN

Frisch erholt vom Wochenende begann ich am Morgen mit dokumentieren.

Ich kam gut voran und konnte einiges von der letzen Wochen nachschreiben. Das

Dokumentieren fällt mir immer leichter und ich komme schneller voran. So beschloss

ich kurzerhand den Dokumentationsblock um eine Stunde zu kürzen. Da ich mich sehr

auf das Schneiden des Videos freute. Ich begann direkt nach dem Mittag mit dem Aussortieren

der Rohdaten. Trotz der 40 GB Rohdaten konnte ich den guten Arbeitsfluss

vom Morgen fortführen und kam wiederum sehr gut voran. Ich erstellte eine eigene

Sequenz, in der ich alle Rohdatenschnipsel ablegte. Dabei sortierte ich in verschiedene

Gruppen, die den Teilen des Kurses entsprachen. Jeder Teil des Kurses bekam eine

eigene Farbe, sodass ich die Übersicht behalten konnte. Als dies beendet war, machte

ich mich an die Musikwahl. Dafür setzte ich das Tool Artlist ein. Wir haben dort eine

Lizenz für eine Musikdatenbank mit Musik, die wir für alle Videos nützen dürfen. Die

Musikwahl hatte mir im Vorfeld etwas Bauchschmerzen bereitet, denn bei mir selbst

treten meist zwei Extreme auf. Entweder ich habe innerhalb einer Viertelstunde ein

Lied gefunden oder es dauert Ewigkeiten. Aus diesem Grund habe ich auch 2h eingerechnet.

Zum Glück trat Variante 1 ein. Auf der Webseite habe ich den Filter Happy

eingesetzt. Artlist zeigt immer die Neuerscheinungen mit einem speziellen Tag an.

Aus Routine habe ich mich dort kurz durchgedrückt und direkt ein Lied gefunden. Dies

bietet tolle Möglichkeiten auf oder neben den Beat zu schneiden. Zudem gibt es dem

ganzen Video eine etwas höhere Geschwindigkeit. Dies führt dazu, dass der Zuschauer

weniger schnell die Aufmerksamkeit verliert. Zusätzlich habe ich noch zwei weitere

Lieder heruntergeladen. Dies soll als Sicherheit dienen, falls der Schnitt mit dem ersten

Lied nicht funktioniert. Nach der schnellen Musikwahl begann ich mit dem Schnitt. Ich

begann erste Aufnahmen hintereinander zu legen und auszuprobieren. Heute war es

eher noch ein ausprobieren von verschiedenen Aneinanderreihungen und Übergängen.

Dabei habe ich herausgefunden, dass mit den Aufnahmen tolle Kombinationen

möglich sind. Beide Tasks wären eigentlich erst für Morgen geplant gewesen. Doch

ich war so im Arbeitsfluss, dass ich entschied diese schon heute zu erledigen. Morgen

möchte ich dann definitiv mit dem richtigen Schnitt beginnen. Am Ende des Tages kam

dann noch Roger vorbei. Ich zeigte ihm, was ich bereits ausprobiert habe. Er war zufrieden.

Wir sprachen auch noch über das weitere Vorgehen und den aktuellen Stand.

Er ermutigte mich und ich ging glücklich über den Verlauf des heutigen Tages nach

Hause

HERAUSFORDERUNGEN

Heute mussten keine Herausforderungen bewältigt werden.

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

81


IPA Anouk Ruedin

LEARNINGS

Auch heute wurde ich wieder an meinen Fehler bei der Planung erinnert. Es wird mir

immer deutlicher bewusst, dass auch Besprechungszeiten eingeplant werden müssen.

Die IPA besteht nicht nur aus selbstständigem Arbeiten, sondern auch aus Austausch.

FAZIT

Der heutige Tag verlief super. Ich kam gut voran. Der Schnitt des Videos bereitete mir

viel Freude. Vor allem die schnelle Musikwahl erleichterte mich sehr. Die Zeit vergeht

jeden Tag sehr schnell und ich kann fast nicht glauben, dass morgen schon Halbzeit ist.

PENDENZEN FÜR DEN NÄCHSTEN TAG

»»

Fortführen der Dokumentation

»»

Am Rohschnitt weiterarbeiten

TAGESRECHUNG

ZEIT TÄTIGKEIT SOLL IST DELTA

07:45 - 11:45 Dokumentation 5h 4h -1h

12:30 - 14:30 Rohdaten

aussortieren 3h 2h -1h

14:30 -14:45 Musik 0h 0.25h +0.25h

14:45 - 16:00 Schnitt 0h 1.25h +1.25h

16:00 - 16:30 Besprechung

weiteres Vorgehen 0h 0.5h +0.5h

16:30-17:00 Arbeitsjournal 0.5h 0.5h 0h

TOTAL 8.5H 8.5H +0H

GESAMT 34H 35.75H +1.75H

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IPA Anouk Ruedin

ARBEITSJOURNAL TAG 5 5. MÄRZ

TAGESZIELE

»»

Fortführen Dokumentation

»»

Fortführen Rohschnitt

TÄTIGKEITEN

Ich begann den «Halbzeittag» mit einem kurzen Block dokumentieren. Eigentlich wäre

dieser vor dem Abend angesetzt gewesen. Doch da ich die Dokumentation an den

anderen Tagen etwas gekürzt hatte, konnte ich noch einige Abschnitte Nachtragen.

Ein weiterer Grund ist, dass ich am Morgen besser Schreiben kann. Ich denke dies liegt

an der Energie. Am Morgen bin ich noch konzentrierter als am Abend. So konnte ich

den Bereich Kommunikationskonzept noch fertig dokumentieren. Danach arbeitete ich

am Schnitt weiter. Schnell merkte ich, dass die Variante, mit der ich gestern gestartete

nicht funktionierte. Die Geschwindigkeit war am Anfang so hoch, dass das Video nach

30 Sekunden die ganze Dynamik verlor. So begann ich von Neuem. Von Christian Bürgi

bekam ich noch den Tipp, ich solle doch gesprochene Texte mit Moodbildern überlegen.

Dies funktionierte um einiges besser. Ich erstellte eine erste Version des Videos.

Dabei kam ich sehr schnell vorwärts. Ich arbeitete viel mit Slowmotion und der Musik.

Ich investierte eine Stunde mehr in den Schnitt, da ich die Musikwahl schon gestern

erledigen konnte. Als Roger vorbei kam hatte er noch einige Anmerkungen. Er fand

das Video sei zu schön geschnitten. Es sei momentan noch eher mit einem Video zu

Werbezwecken, das nicht der Realität entspreche zu vergleichen. Ich solle versuchen

mit mehr O-Ton zu arbeiten. Der O-Ton sollte dazu eingesetzt werden, dass das Video

authentischer wirkt. Genau aus diesem Grund wurden für den Rohschnitt 13h eingeplant.

Wenn man nicht nach einem fixen Storyboard arbeitet, muss im Schnitt vieles

ausprobiert werden, damit ein gutes Resultat entsteht. Rogers Feedback werde ich

morgen umsetzen.

HERAUSFORDERUNGEN

Die Herausforderung heute war, mich zu entscheiden, dass der erste Beginn des Rohschnittes

zwar toll für den Anfang war, aber für das ganze Video nicht funktionieren

würde. Es fiel mir nicht leicht ganz leicht diese Idee zu verwerfen und nochmals von

vorne zu beginnen, da ich doch schon einige Zeit in diese Version gesteckt hatte. Doch

ich entschied mich die erste Variante trotzdem zu verwerfen. Der neue ist um einiges

besser gelungen.

LEARNINGS

Das Learning heute ist, dass man immer flexibel bleiben sollte. In einer weiteren Idee

verbirgt sich vielleicht das bessere Resultat.

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

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IPA Anouk Ruedin

FAZIT

Der heutige Tag war eine Berg- und Talfahrt. Der Tag begann gut. Als ich aber mit dem

Rohschnitt weiterfahren wollte und merkte, dass mein Konzept nicht funktionierte,

war es für mich schwierig, diese einfach so zu verwerfen. Doch der Tipp von Christian

Bürgi war sehr hilfreich. So konnte ich mit einer neuen Variante beginnen, die sich

tatsächlich als viel besser als die erste entpuppte. Trotzdem war ich heute müde. Das

Arbeiten an der IPA ist nicht nur zeitintensiv sondern auch anstrengend.

PENDENZEN FÜR DEN NÄCHSTEN TAG

»»

Fortführen der Dokumentation

»»

Korrekturen Rohschnitt

»»

Tonkorrektur

TAGESRECHUNG

ZEIT TÄTIGKEIT SOLL IST DELTA

07:45 - 08:45 Dokumentation 1h 1h 0h

Musik 2h 0h -2h

08:45 - 12:15 Schnitt 3.5h 3.5h +0h

13:00 - 15:30 Schnitt 1.5h 2.5h +1h

15:30 -16:00 Besprechung Erste

Version Schnitt 0h 0.5h +0.5h

16:00 -16:30 Arbeitsjournal 0.5h 0.5h 0h

TOTAL 8.5H 8H -0.5H

GESAMT 42.5H 43.75H +1.25H

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IPA Anouk Ruedin

ARBEITSJOURNAL TAG 6 6. MÄRZ

TAGESZIELE

»»

Fortführen Dokumentation

»»

Weiterarbeit am Rohschnitt

TÄTIGKEITEN

Der letzte Tag der zweiten Woche begann erneut mit Dokumentieren. Da ich die Dokumentation

häufig etwas gekürzt hatte, entschied ich mich heute Morgen eine Stunde

länger an ihr zu arbeiten

So konnte ich auch noch Zeit in den Beschrieb des Umfeldes und des Ablaufes stecken.

Später arbeitete ich am Schnitt weiter. Eines der Feedbacks war, mehr mit O-Ton zu arbeiten.

Dies benötigte doch noch einige Zeit, da ich die Rohdaten nochmals anschauen

musste, sodass ich guten O-Ton finden konnte. Dann stellte ich noch die Reihenfolge

der Rohdaten ein wenig um. Dies da im Mittelteil noch viele Bilder von Schülern waren,

ohne dass dabei die Leitung des Kurses gezeigt wurde. Da am Schluss des Videos die

Musik dann doch etwa zu heftig war, entschied ich mich einen Musikwechsel in der

Mitte des Videos vorzunehmen. Dies hat gut funktioniert. Nun hat das Video aufgrund

der Musik einen prägnanten Start, bekommt aber nach dem Interview des Lehrers etwas

Ruhe. Da ich eine Stunde zu früh mit der zweiten Variante des Rohschnittes fertig

war und ich einen guten Arbeitsfluss hatte, entschied ich mich die Tonkorrektur schon

heute zu machen. Diese wäre eigentlich erst für morgen geplant gewesen. Hier hatte

ich viel weniger zu tun als erwartet. Ich musste den Ton kaum korrigieren, da der Ton

während den Aufnahmen immer gut kontrolliert worden war. Da es aber viele Clips

waren, dauerte das Normalisieren (Audiofiles alle gleich laut machen) doch einige Zeit.

Es musste nur bei wenigen Clips eine Rauschentfernung durchgeführt werden.

HERAUSFORDERUNGEN

Die heutige Herausforderung war guten Ton zu finden. Da ein erstes Feedback war,

mehr O-Ton zu nutzen musste ich viele Rohdaten nochmals durchgehen. Ich fand

guten Ton aber erst nach Suchen. Da ich aber ein wenig gestresst war, war es für mich

nicht einfach die Geduld nicht zu verlieren.

LEARNINGS

Nicht die Geduld verlieren

FAZIT

Der heutige Tag verlief gut. Ich habe aber gemerkt, dass ich doch noch einige Zeit in

die Dokumentation investieren muss. Dies hat mich heute ein wenig gestresst. Der

Aufwand dafür ist doch noch grösser als ich erwartet hätte. Positiv überrascht war ich

von der schnellen Tonkorrektur. Im Vorfeld habe ich oft die Erfahrung gemacht, dass

Arbeit mit O-Ton im Schnitt meistens eine etwas aufwändigere Geschichte ist. Nächste

Woche kann ich hoffentlich mit neu gewonnener Energie das Video fertigstellen.

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IPA Anouk Ruedin

PENDENZEN FÜR DEN NÄCHSTEN TAG

»»

Fortführen der Dokumentation

»»

Color Correction und Grading

»»

Feedbackformular erstellen

TAGESRECHUNG

ZEIT TÄTIGKEIT SOLL IST DELTA

07:45-10:15 Dokumentation 1.5h 2.5h +1h

10:15 - 12:15 Schnitt 2h 2h 0h

13:00 - 16:00 Schnitt 4h 3h -1h

16:00 - 16:45 Tonkorrektur 0h 0.75h +0.75h

16:45 -17:15 Arbeitsjournal 0.5h 0.5h 0h

TOTAL 8H 8.75H +0.75H

GESAMT 50.5H 52.5H +2H

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IPA Anouk Ruedin

ARBEITSJOURNAL TAG 7 11. MÄRZ

TAGESZIELE

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Fortführen der Dokumentation

»»

Bildkorrektur

»»

Erstellen des Feedbacksformulares

TÄTIGKEITEN

Der heutige Tag startete mit Dokumentieren. Ich setzte mich dran, kam aber schlecht

vorwärts. Darum musste ich zwei Stunden anhängen um die vorgenommenen Teile

fertig zu dokumentieren. Da ich den Schnitt und die Tonkorrektur bereits gestern

erledigen konnte, begann ich nachher mit der Bildkorrektur. Dafür startete ich mit der

Color Correction. Diese war nicht ganz einfach. Die Bilder drinnen hatten nicht den

gleichen Weissabgleich. Dies musste ich nun im Schnitt korrigieren. Ich passte den

Weissabgleich auf jeder Aufnahme individuell an. Weiter waren im Klassenzimmer die

Lichtverhältnisse nicht optimal. Aufnahmen in Fensternähe waren viel heller als die

die in der Nähe der Türe aufgenommen wurden. Darum arbeitete ich mich in einem

zweiten Schritt nochmals durch die Aufnahmen und versuchte auf allen eine möglichst

einheitliche Helligkeit zu erstellen. Ich entschied mich dabei für hellere Bilder.

Das Klassenzimmer soll ja harmonisch und freundlich wirken. Nach ca. 1.5h kam dann

Cheyenne Ramseier vorbei und schaute sich die erste Version des Videos an. Sie gab

mir noch den Tipp auf einige Aufnahmen einen Verkrümmungsstabilisator zu legen.

Vor allem bei den Slowmotion Aufnahmen machte dies einen grossen Unterschied. Für

diese musste ich einige Sequenzen verschachteln. Auch fügte ich den Slowmotion Aufnahmen

allen die Einstellung optischer Fluss ein. Dies sorgt dafür, dass kein Stocken

beim Abspielen der Aufnahmen entsteht. Das Color Grading werde ich morgen machen,

da ich den Personen, die zur Qualitätssicherung dienen, das Feedback bis um vier

Uhr versprochen hatte. Über den Mittag exportierte ich die erste Version des Videos,

damit ich dieses mit dem Fragebogen verschicken konnte

Nach dem Mittag begann ich mit der Erarbeitung des Fragebogens. Zuerst führte ich

eine kurze Recherche durch, welche Fragen wirklich relevant für die Qualitätssicherung

sind. Dann begann ich mit der gestalterischen Umsetzung. Ein wenig schwer tat ich

mich später beim Export des Fragebogens. Ich wollte, dass man das PDF ausfüllen

kann. Das heisst ich musste es interaktiv vorbereiten Mithilfe von Google klappte dies

dann auch noch. Da heute ein sehr intensiver Tag war, ich sehr müde war und ich

die letzten Tage gut voran gekommen war, entschied ich mich früher nach Hause zu

gehen.

HERAUSFORDERUNGEN

Die heutige Herausforderung war das Exportieren des Fragebogens. Es brauchte einige

Zeit, bis es funktionierte. Doch eine kurze Recherche kann Wunder bewirken.

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

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IPA Anouk Ruedin

FAZIT

Der heutige Tag war nicht einfach. Schon am Morgen tat ich mich mit der Dokumentation

schwer. Je länger der Tag dauerte, desto schwieriger wurde es für mich, mich zu

konzentrieren. Darum habe ich auch die Bildkorrektur auf morgen verschoben. Ich hoffe

ich kann mich über Nacht ein wenig erholen, sonst gibt es eine schwierige Woche.

PENDENZEN FÜR DEN NÄCHSTEN TAG

»»

Bildkorrektur

»»

Evaluation Feedback

»»

Umsetzung Feedback

»»

Fortführen Dokumentation

TAGESRECHUNG

ZEIT TÄTIGKEIT SOLL IST DELTA

07:45 - 10:45 Dokumentation 1h 3h +2h

Schnitt 2h 0h -2h

Tonkorrektur 1h 0h -1h

10:45 - 12:45 Bildkorrektur 2h 2h 0h

13:15 - 15:15 Feedbackformular

erstellen 2h 2h 0h

15:15 - 15:30 Arbeitsjournal 0.5h 0.5h 0h

TOTAL 8.5H 7.5H -1H

GESAMT 59H 60H +1H

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

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IPA Anouk Ruedin

ARBEITSJOURNAL TAG 8 12. MÄRZ

TAGESZIELE

»»

Fortführen Dokumentation

»»

Bildkorrektur abschluuessen

»»

Auswertung Feedback

TÄTIGKEITEN

Der heutige Tag startete mit der Weiterarbeit an der Dokumentation. Ich war immer

noch müde, aber es ging mir schon besser als gestern. Zuerst schaute ich mir kurz an,

was ich bereits erreicht hatte. Dabei bemerkte ich, dass doch noch einige Arbeit vor mir

hatte. Datum entschied ich mich eine halbe Stunde länger an der Dokumentation zu

arbeiten. Nachher setzte ich mich an das ausstehende Color Grading dies war mit der

Color Correction als Bildkorrektur in der Planung abgerechnet. So konnte ich die restliche

Zeit bis zum Rückerhalt des Feedbacks überbrücken. Ich versuchte es mit einer

Einstellungsebene. Danach habe ich auf dieser den Effekt Lumentri Farbe angewendet.

Mit den RGB Kurven, habe ich versucht die Farben besser hervorzuheben. Doch dies

klappte nur bei der Drohenaufnahme ganz zu Beginn wirklich gut. Also versuchte ich

es mit einem LUT. Ein LUT ist ein Farbfilter, der von Premiere zur Verfügung gestellt

wird. Dies funktionierte ausgezeichnet. Ich musste noch den Kontrast etwas niedriger

einstellen und es sah so aus, wie ich mir das vorgestellt hatte!

Nach dem Mittag kam das Roger um die eingegangenen Fragebogen zu besprechen.

Zuerst gab aber er mir noch ein ausführliches Feedback zum Video. Er hatte noch einige

Anpassungsvorschläge, die ich morgen noch umsetzen werde. Weiter sahen wir die

anderen Feedbacks an. Es kamen nur noch kleine Anpassungswünsche. Grundsätzlich

fanden es alle gut! Mit Roger schaute ich an, wie wir die einzelnen Feedbacks umsetzen

können und welche wir weglassen. So entstand die Idee noch kleine Textanimationen

zu Beginn und zum Schluss eine kleine Maskenanimation einzubauen.

Da ich noch einige Zeit übrig hatte und am Morgen gemerkt hatte, investierte ich

nochmals Zeit in das Erarbeiten der Dokumentation. Am Ende des Tages verschickte

ich diese zur Korrektur an Bruno Böhlen.

HERAUSFORDERUNGEN

Die Herausforderung heute war klar den Mut nicht zu verlieren und trotz der vielen

noch offenen Aufgaben nicht aufzugeben. Roger und meine Arbeitskollegen haben

mich super unterstützt. Ich hoffe, dass das Feedback von Bruno hilfreich ist und ich

dieses morgen umsetzen kann. Am Abend folgt dann übers Wochenende die Qualitätskontrolle

von Marcel Rösch, der Fachlich sicher auch noch einige Inputs geben

kann.

LEARNINGS

Heute wurde mir bewusst, dass es ein Fehler war die Dokumentationszeit am Anfang

der IPA zu kürzen. Nun muss ich schon zum zweiten Mal die Dokumentation arg überziehen.

Die eingebüsste Zeit zu Beginn fehlte mir nun. Ich bin froh das ich bis auf den

Export des Videos aber nun alles fertig dokumentieren konnte.

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

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IPA Anouk Ruedin

FAZIT

Der heutige Tag verlief deutlich besser als der gestern. Trotz des grossen Block dokumentieren,

kam ich gut voran und konnte den ersten grossen Teil zur Qualitätskontrolle

versenden. Darüber bin ich extrem froh. Ein weiterer Punkt, der mich sehr optimistisch

gestimmt hat, waren die wenigen Anpassungswünsche, die beim Auswerten des

Feedbacks herausgestochen waren. Ich freue mich, dass finale Video morgen endlich

exportieren zu können.

PENDENZEN FÜR DEN NÄCHSTEN TAG

»»

Umsetzung Feedback

»»

Export Video

»»

Fortführen und Korrektur Dokumentation

TAGESRECHUNG

ZEIT TÄTIGKEIT SOLL IST DELTA

07:45 -11:15 Dokumentation 3h 3.5h +0.5h

11:15 - 12:15 Bildkorrektur 1h 1h 0h

13:15 - 14:15 Feedback

besprechen 2h 1h -1h

14:15 -14:45 Feedback

evaluieren 1h 0.5h -0.5h

14:45 - 17:15 Dokumentation 0h 2.5h +2.5h

17:15 – 17:45 Arbeitsjournal 0.5h 0.5h 0h

TOTAL 7.5H 9H +1.5H

GESAMT 66.5H 69H +2.5H

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

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IPA Anouk Ruedin

ARBEITSJOURNAL TAG 9 13. MÄRZ

TAGESZIELE

»»

Finalisierung Schnitt

»»

Einblender

»»

Export

»»

Korrekturen Dokumentation einarbeiten

TÄTIGKEITEN

Zu Beginn des heutigen Tages arbeitete ich die ausgewählten Anmerkungen in das

Video ein. Dies verlieft gut. Nachdem fügte ich noch die Einblender ein. Ich entschloss

mich nur Angela und den Lehrer und nicht alle Schüler anzuschreiben. Dies weil ich die

Schüler nicht an den «Pranger» stellen wollte. Vor dem Mittag kam dann Roger nochmals

vorbei. Wir schauten das Video gemeinsam an und es wurden nochmals letzte

Anpassungen gemacht. Jetzt konnte ich das Video endlich final exportieren! Auch der

Export lief gut. Davor hätte ich im Vorfeld ein wenig Bauchschmerzen. Falls ein Exportfehler

auftritt, kann das Stunden dauern, bis der behoben werden kann. Zum Glück traf

da aber in diesem Fall nicht ein. Am Mittag trafen die Korrekturen von Bruno ein. Ich

widmete mich diesen Nach dem Mittag. Dadurch, dass ich nur eine halbe Stunde der

1.5h Reserve brauchte, konnte ich mehr Zeit in die Dokumentation investieren. Nach

der Umsetzung des Feedbacks von Bruno, hatte ich noch Zeit weitere Punkte abzuarbeiten.

Ich erstellte Abbildungs- Tabellen und Quellenverzeichnis. Auch das Glossar

konnte ich noch finalisieren. Am Ende des Tages schickte ich die Dokumentation an

Marcel Rösch. Er würde mir noch inhaltliches Feedback bis am Montag geben.

HERAUSFORDERUNG

Die Herausforderung heute war konzentriert zu arbeiten und nicht zu euphorisch zu

werden. Denn vor allem die Korrektur der Doku forderte noch viel Konzentration.

FAZIT

Nun ist es soweit, an meinem nächsten IPA Tag werde ich abgeben. Ich war heute sehr

gut gelaunt den ganzen Tag. Sehr glücklich hat mich vor allem der reibungslose Export

gemacht. Ich war extrem froh, dass dieser reibungslos abgelaufen war. Ich freue mich

am Montag noch alles abzuschliessen und abzugeben.

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

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IPA Anouk Ruedin

TAGESRECHUNG

ZEIT TÄTIGKEIT SOLL IST DELTA

07:45 - 10:45 FInalisierung Schnitt 3h 3h 0h

10:45 - 11:15 Einblender 0.5h 0.5h 0h

11:15 – 11:45 Abnahme Video durch

Fachvorgesetzer

(Reservezeit) 0.5h 0.5h 0h

11:45-12:15 Export 0.5h 0.5h 0h

Reserve Schnitt 1h 0h -1h

13:00 – 17:00 Dokumentation 2.5h 4h +1.5h

17:00 – 17:30 Arbeitsjournal 0.5h 0.5h 0h

TOTAL 8.5H 9H +0.5H

GESAMT 75H 78H +3H

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IPA Anouk Ruedin

ARBEITSJOURNAL TAG 10 18. MÄRZ

TAGESZIELE

»»

Finalisierung Dokumentation

»»

Kontrolle

»»

Auswertung

»»

Drucken und verschicken

TÄTIGKEITEN

Heute Morgen war ich sehr nervös. Es war mir übers Wochenende nochmals bewusst

geworden, welch intensive und lange Zeit heute zu Ende geht und wie wichtig diese

für meinen Abschluss ist. Ich begann mit der Umsetzung der Korrekturen von Marcel.

Ich konnte diese gut umsetzen. Auch gestaltete ich noch das Titelblatt. Später

kontrollierte ich mit Hilfe der Projekteingabe, des Handbuches und den Bewertungskriterien,

ob ich wirklich alles erledigt hatte. Auch überprüfte ich den Anhang. Nur die

Arbeitsjournale fehlten noch diese werde ich nach Abschluss des letzten Journales ins

InDesign übertragen. Darum habe ich heute für das Arbeitsjournal auch eine Stunde

geplant. Zum Abschluss des Morgens schrieb ich noch das Fazit und die Dankaussagung.

Heute Nachmittag werde ich zuerst einen Probedruck machen. Dies, dass ich

genau weiss, welche Angaben ich der Druckerei geben muss. Und das geht’s los in

Richtung Copy Trend in der Lenggasse. Zum Abschluss des Tages wird die Doku und das

Produkt noch per Post verschickt und dann, dann gehen 10 intensive Tage, verteilt auf

3 Wochen und 1 Tag, zu Ende.

HERAUSFORDERUNG:

Die Herausforderung heute war klar ruhig zu bleiben. Die Nervosität ist hoch und es

fiel mir schwer wirklich noch konzentriert zu arbeiten. Ich war so nah am Ziel und bin

glücklich, dass ich heute abschliessen kann.

FAZIT

Es ist ein komisches Gefühl das letzte Arbeitsjournal zu schreiben. Ich blicke auf eine

intensive Zeit zurück, die Höhen und Tiefen beinhaltet hat. Zum Glück hat aber zum

Schluss alles gut geklappt! Ich hoffe heute Nachmittag beim Drucken wird’s mir auch

so ergehen.

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IPA Anouk Ruedin

TAGESRECHUNG

ZEIT TÄTIGKEIT SOLL IST DELTA

07:45 – 09:45 Finalisierung

Dokumentation 2h 2h 0h

09:45-10:45 Kontrollieren und

Auswerten 1h 1h 0h

10:45 -11:45 Arbeitsjournal 1h 1h 0h

12:30 -16:30 Probedruck, Durck und

Versand

(IST Wert geschätzt) 4h 4h 0h

TOTAL 8H 8H 0H

GESAMT 83H 86H +3H

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IPA Anouk Ruedin

PROJEKTEINGABE

Bundesamt für Kommunikation

Dobler Roman

Zukunftstrasse 44

2501 Biel

roman.dobler@bakom.admin.ch

058 460 50 40

079 356 82 81

ICT Berufsbildungscenter AG

Stucki Michael

Bahnhöheweg 70

3018 Bern

michael.stucki@bbcag.ch

031 998 99 83

078 753 36 65

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Gümligen, 18.02.2019

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BESUCHERPROTOKOLL EXPERTENBESUCH

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KOSTENÜBERSICHT LERNENDE

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OFFERTE ZEHNEINHALB

Tim Dürig

tim.duerig@zehneinhalb.ch

079 696 50 44

Filmteam

Swisscom AG

Alte Tiefenaustrasse 6

3048 Worblaufen

Bern, 19.3.2018

Offerte: Musterofferte

Liebes Filmteam

Wie bereits besprochen, hier die Kostenauflistung. Dreh und Nachbearbeitung werden identisch

nach Zeit verrechnet.

Shoot, Stundensatz CHF 200.00 3h CHF 600.00

Postproduction, Tagessatz CHF 1500.00 1 Tag CHF 1500.00

Equipement, pauschal CHF 300.00 CHF 300.00

Total CHF 2‘400.00

Anhand dieser Angaben kannst du sämtliche Aufwände selbst hochrechnen.

Mit bestem Dank & freundlichen Grüssen

Tim Dürig - Zehneinhalb

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IPA Anouk Ruedin

KONZEPTION DREHTAG

ORT

Oberstufenzentrum Stockhorn – Schule Konolfingen

Stockhornstrasse 8

3510 Konolfingen

DATUM

25.2.2019

ZEIT

Kurs : 8:20 – 10:30

KONTAKTPERSON

Ronny Graber, +41 78 795 41 41

ABLAUFPLAN

»»

Eintreffen: 07:15

»»

Dreh Intro/ Drohnenaufnahmen: 07:15 -07:45

»»

Vorbereitung/Einrichten: 07:45 - 08:00

»»

Reserve: 08:00 - 08:20

»»

Kurs: 08:20 - ca. 9:45

»»

Interview Lehrer: 10:00-10:10

»»

Interview Schüler: Während des Kurses

»»

Dreh Outro: 10:30 - 10:45

»»

Rückkehr nach Bern ca. 11:30

KURSLEITENDE

»»

Angela Staudenmann, KV 3. Lehrjahr, +41-79-766 81 89

»»

Tom Diggelmann, Informatiker 4. Lehrjahr, +41-79-235 45 09

KAMERALEUTE

»»

Anouk Ruedin, IPA Absolventin, +41-79-464 49 46

»»

Christian Bürgi, Multimedia Producer NDX, +41-79-656 83 34

KOORDINATION UND ERSATZ

»»

Tobias Frehener, Ausgelernter KV, +41-79-235 37 42

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EQUIPMENT

»»

Sony Alpha A7s I

»»

Sony Alpha A7s II

»»

Rollin

»»

Drohne

»»

Handmik

»»

Reflektor

»»

Einbeinstativ

»»

Schokolade

»»

Kursunterlagen

SHOTLIST / SZENENPLAN

»»

Intro vor dem Schulhaus (siehe Text Intro)

»»

Drohnenaufnahmen von Konolfingen

»»

Bilder von Angela und Tom, wie sie den Kurs leiten (Verschiedene Grössen)

»»

Bilder von Schüler die interagieren, zuhören usw. (Verschiedene Grössen)

»»

Interviews mit Schülern (siehe Fragen Schüler)

»»

Intervies mit Lehrer (siehe Fragen Lehrer)

»»

Outro im Klassenzimmer oder vor dem Schulhaus (siehe Text Outro)

TEXT INTRO

Wonih ir 8. Klass bih gsih, hanis mega schwirig gfunge mih fürne Bruef z entscheide.

Drum sih ih ud der Tom hüt dah für üsi eigete Erfahrige witerzgäh...

TEXT OUTRO

Wenih hüt ou nume öperem ha chönne witerheufe, isch das für mih eh voue Erfoug

gsih! We ou ier d Zuekunft vo eune Schüeler weit mitgstaute, deh mäudet nech doch!

TEXT OUTRO

Wenih hüt ou nume öperem ha chönne witerheufe, isch das für mih eh voue Erfoug

gsih! We ou duh dih für Zuekunft engagiere deh meud dih doch!

INTERVIEW FRAGEN SCHÜLER

»»

Was möchtest du nach der Schule für eine Ausbildung machen?

»»

Auf was achtest du bei der Lehrstellensuche?

»»

Was hat dir am heutigen Vormittag besonders gefallen?

»»

Was hast du Neues gelernt?

»»

Was nimmst du für deine Berufswahl mit?

INTERVIEW FRAGEN LEHRER

»»

Was machen Sie mit ihrer Klasse als Vorbereitung für die Berufswahl?

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

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IPA Anouk Ruedin

»»

Was finden Sie besonders spannend an der Berufswahl der Schüler?

»»

Was denken Sie über den Kurs?

»»

Würden Sie den Kurs weiterempfehlen?

»»

Würden Sie sich selbst für einen weiteren Kurs anmelden?

»»

Bringt es dieser Kurs überhaupt etwas?

RISIKOANALYSE

RISIKO

1. Schule kann nicht am Dienstag

2. Kursleiter sind krank

3. Schüler sind unmotiviert

4. Lehrer ist krank

5. Zu wenig Schüler haben die

Einverständniserklärung unterschrieben

6. Es will niemand ein Interview geben

7. Equipment funktioniert nicht

8. Massive Verspätung bei Ankunft

9. Botschaft kommt bei der Klasse nicht

an

10. Klasse lehnt sich gegen Kursleitende

auf

MASSNAHME

Anderer Drehtag wird eingeplant

Einspringen von Tobias Frehner

Integrieren von Spielen und Schokolade

Schulleiter steht zur Verfügung

Es wird im Nachhinein die Möglichkeit

geboten, auch nur als Statist

zu unterschreiben

Interviewpartner werden im Vorfeld

abgemacht.

Es können Kameras vom

Swisscom Filmteam ausgeliehen

werden

Zeitfenster bis am Mittag

Es werden Spiele und Preise in den

Kurs integriert

Video wird ohne Klasse produziert

Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation

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IPA Anouk Ruedin

RISIKOMATRIX

KLEIN

AUSWIRKUNGEN

MITTEL

GROSS

WAHRSCHEINLICHKEIT

GROSS

MITTEL

1

2 3/5/6

KLEIN

4 7/8 9/10

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IPA Anouk Ruedin

GROBBPLANUNG

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FEINPLANUNG

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IPA Anouk Ruedin

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MINDMAP

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IPA Anouk Ruedin

VERBESSERUNGEN KOMMUNIKATIONS-

KONZEPT

MAIL VON ROGER BAUR

Hey Anouk

Mir sind ein paar Sachen aufgefallen, die aber allesamt nicht tiefgreifend sind. Overall

bist du auf dem richtigen Weg.

Botschaft: Deine Zusammenfassung ist in Bezug auf dieses Komkonzept nicht ganz

treffend. Der von dir angefügte Link beschäftigt sich mit Kernbotschaften, die für

ein ganzes Unternehmen gelten können (zu sehen in deiner Zusammenfassung an

Worten wie „Abgrenzung“ oder „Konkurrenz“, das spielt ja hier keine Rolle, da keine

Konkurrenzsituation). Du kannst ja keine Botschaft festlegen für Swisscom, nur für

diesen Film - also nur für ein Produkt. Und da lässt sich eine Botschaft eher damit zusammenfassen:

Was sagt dieser Film aus, was will ich, das der Zuschauer denkt, wenn

er diesen Film sieht? Vielleicht findest du da eine passendere Zusammenfassung für

diese Passage, die du zitieren kannst.

Botschaft Umsetzung: Stilistisch würde ich die Botschaft fetten oder in Anführungszeichen

setzen, damit sie nicht überlesen wird. Nicht das einer sagt, er habe die Botschaft

gar nicht gefunden.

Publikationskanäle Definition: Besser als „einführender Lead“ ist „einführender Teaser“.

Lead hat in der Marketing-Welt noch eine andere Bedeutung (Verkaufskontakt), das

könnte falsch verstanden werden.

Publikationskanäle Umsetzung: „betreiben wir verschiedenste Kanäle“ ist für Aussenstehende

verwirrend. Denn so ist nicht klar, ob bei den gerade eben erwähnten Kanälen

noch weitere dazu kommen. Dort kannst du klarer und einfacher sein.

Publikationskanäle extern: „Push“ ist nicht unbedingt Reposten. Es ist ein Posting, eine

Publikation, eine Ausschaltung etc. Etwas, das sternförmig verbreitet wird - sofort vom

Sender an viele verschiedene Empfänger. Ganz im Gegensatz zur Suche, wo die Empfänger

von selbst zum Sender finden. Re-Posten ist eher Sharing, exakterweise ist es

Sharing mit einem zusätzlichen Kommentar. (Beispielsweise wenn es ein Mitarbeiter

teilt und schreibt „kann ich euch wirklich empfehlen“.)

Geniess die Schule, wird dir sicher vorkommen wie Ferien :-)

Liebe Grüsse

Roger

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IPA Anouk Ruedin

ÜBERSICHT KANÄLE

Offizielle Swisscom Kanäle Kanalowner Zielgruppe Themencluster Guideline

Swisscom Jeffrey Gabriel Alle ab 16 (B2C & B2B) Branding, Produkte Link

Swisscom Karo de Falco Alle unter 45 (80%)

Swisscom Christoph Bürgi Jugendliche unter 26

Swisscom Domagoj Belancic Alle

Branding, Live-Komm., Digital Lifestyle,

Produkte

PR-Komm., Branding, Entertainment,

Tutorials

Link

Link

Swisscom News Roger Baur Medien, Behörden Corp.-News

Swisscom Ines Petrovic Professionals Stellen, SC-Insights, Live-Komm.

Swisscom ENT Astrid Kotlinski B2B B2B, Innovation

Swisscom_d/f/i Simon Schütz Alle (Digital-affin) Tech-News, Leadership, Support Link

Swisscom_B2B Simon Schütz B2B Tech-News, Leadership, Support Link

Swisscom_News_d/e

Roger Baur

Medien, Behörden, Meinungsführer

Corp.-News

Swisscom_News_f

Alicia Richon (f)

Medien, Behörden, Meinungsführer

Corp.-News

Swisscom_Career Ines Petrovic Professionals Stellen, SC-Insights, Live-Komm.

Swisscom_StartUp Pia Schneider Startups

Swisscom_Dev Christoph Flueckiger Entwickler

Live-Komm., StartUp Innovationen

& News, Partnerkommunikation

Live-Komm., Tech. Innovationen,

Studien & News

Swisscom_Csirt Michel Grädel Security Spezialisten Stellen, aktuelle Bedrohungen

Offizielle

Swisscom

Kanäle

Wie kann ich ein Thema einbringen?

Was brauchst du von mir für

einen Post?

Time to

Publish

Wie sieht der

Dialog-Prozess

aus?

Wird ein Reporting

erstellt?

Zielgruppen fit

Aktualität

Thematischer fit

Passendes Foto

Passendes Video

Briefingformular

und Textvorschlag

Mobile- Optimiert

Kanalowner

Auftraggeber

kein Systematisches

Reporting

Systematisches

Reporting auf

Anfrage

Swisscom

Über Kanalowner / Kampagnen per Mail an:

social.media@swisscom.com

1

2

3 Tage Paid: immer

Swisscom

Über Kanalowner

3 4

abhängig von

Arbeitslast

Swisscom

Über Kanalowner

Swisscom

Über Kanalowner

5

abhängig von

Arbeitslast

(Paid)

Swisscom News

Über Kanalowner + Desknet Eintrag

abhängig von

Arbeitslast

Swisscom

Über Kanalowner

abhängig von

Arbeitslast

Swisscom ENT

Über Kanalowner

Organisch:

>24h, Paid: 3T (Organisch) (Paid)

1

2

3

4

5

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EINVERSTÄNDNISERKLÄHRUNGEN

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FREIGABE DROHNENFLUG

MAIL VON MARCEL RÖSCH

Liebe Anouk

Du hast von mir die Freigabe, am 25. Feb für Deine IPA unsere DJI 4 Drohne ohne Lizenz

zu fliegen. Es ist zwar erwünscht, eine Lizenz zu besitzen, ist aber rechtlich noch nicht

festgeschrieben.

Mit dem Schweizerischen Drohnenverband bin ich im Austausch. Wir werden ein

internes Trainingsprogramm entwickeln, damit wir uns auf die auf die Prüfungen vorbereiten

können.

Aktuell haben wir vom Chef des Drohnenverbands die Freigabe, zu fliegen.

Wie immer: Mind 5 km von Flughafen entfernt und nicht über Menschen fliegen.

Lg, Marcel

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AUSGEFÜLLTE FRAGEBÖGEN

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1. FEEDBACKFORMULAR

NAME UND FUNKTION:

Roger Baur, Fachvorgesetzer 11.3.2019

DATUM:

IST DIE HAUPTAUSSAGE VERSTANDLICH? (ES BRINGT EINEN MEHRWERT FÜR ALLE)

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

Hauptaussage wird vom Lehrer sogar direkt formuliert

IST STORYTELLING EINGESETZT? (HAT DAS VIDEO EIN INTRO, EIN MITTELTEIL UND EIN

OUTRO MIT CALL TO ACTION)

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

SIND DIE INHALTE DES KURSES ERSICHTLICH? (PRÄSENTIERENDE LERNENDE, ZUHÖ-

RENDE SCHÜLER, INTERAKTION UND SPIELE)

JA

NEIN

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BEMERKUNGEN:

In einem Wechsel zwischen Beschreibung und Impressionen

SIND DIE AUFNAHMEN QULITATIV GUT? (SCHÄRFE, BELICHTUNG, WEISSABGLEICH)

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

IST DIE BILDFOLGE ANGENEHM? (KEINE ACHSENSPRÜNGE ODER FACE AUF FACE

SCHNITTE, VERSCHIEDENE EINSTELLUNGSGRÖSSEN ECT.)

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

Angela redet normal im Off und Bild sit in Slow-Motion

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IST DIE MUSIKWAHL PASSEND?

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

IST DER TON GUT KORRIGERT?

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

Tendentiell dürfte Musik noch ein wenig leiser sein

ALLGEMEINE BEMERKUNGEN ZUM VIDEO:

Sehr schönes Beispiel um authentische Kommunikation

positiv zu erzählen

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1. FEEDBACKFORMULAR

NAME UND FUNKTION:

Bruno Böhlen, CvD DATUM: 11.3.2019

IST DIE HAUPTAUSSAGE VERSTANDLICH? (ES BRINGT EINEN MEHRWERT FÜR ALLE)

x

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

Hauptaussage kommt bei mir an. Protagonisten

sind klar: Angela, Lehrer, Schüler. Alle Seiten kommen ausgewogen

zu Wort.

IST STORYTELLING EINGESETZT? (HAT DAS VIDEO EIN INTRO, EIN MITTELTEIL UND EIN

OUTRO MIT CALL TO ACTION)

x

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

Angela führt gut und klar durch die Geschichte, macht gleich am Anfang

klar, worum es geht und fordert am Schluss Interessierte auf, sich

für den Kurs anzumelden.

Kritikpunkte: In der Anmoderation spricht sie von "Tom und ich

sind hier, um unsere Erfahrungen zu teilen". Wer ist Tom? Das

erschliesst sich in der Geschichte nicht sofort. Evtl. Einstellung der

beiden am Anfang etwas länger zeigen? Bauchbinde beim Lehrer fehlt.

SIND DIE INHALTE DES KURSES ERSICHTLICH? (PRÄSENTIERENDE LERNENDE, ZUHÖ-

RENDE SCHÜLER, INTERAKTION UND SPIELE)

x

JA

NEIN

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1

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BEMERKUNGEN:

Alle Seiten werden ausgewogen dargestellt. Dabei wird auch klar,

dass der Inhalt spielerisch vermittelt wird und den Schülern offensichtlich

Spass gemacht hat.

SIND DIE AUFNAHMEN QULITATIV GUT? (SCHÄRFE, BELICHTUNG, WEISSABGLEICH)

x

x

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

IST DIE BILDFOLGE ANGENEHM? (KEINE ACHSENSPRÜNGE ODER FACE AUF FACE

SCHNITTE, VERSCHIEDENE EINSTELLUNGSGRÖSSEN ECT.)

x

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

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2

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IST DIE MUSIKWAHL PASSEND?

x

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

Musik unterstützt und trägt die positive Grundstimmung.

IST DER TON GUT KORRIGERT?

x

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

ALLGEMEINE BEMERKUNGEN ZUM VIDEO:

Finde das Video sehr gelungen und informativ.

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3

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1. FEEDBACKFORMULAR

NAME UND FUNKTION:

Marcel Rösch, Leiter Swisscom Filmteam 12.3.2019

DATUM:

IST DIE HAUPTAUSSAGE VERSTANDLICH? (ES BRINGT EINEN MEHRWERT FÜR ALLE)

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

Besonders bei Angela sie zeigt den Mehrwert zum Schluss.

Der Lehrer sagt,dass ein schöner Einblick gegeben wird.

Und die Schüler Bestätiges es auch mit ihren Aussagen.

Bei den Schülern ist aber ist die Herausforderung des Lebens

nicht klar ersichlich.

Sie sind zu jung um diese zu erkennnen.

IST STORYTELLING EINGESETZT? (HAT DAS VIDEO EIN INTRO, EIN MITTELTEIL UND EIN

OUTRO MIT CALL TO ACTION)

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

Angela deckt dies hervorragend ab.

Sie bringt sogar ein persönliches Motiv mit.

Held ist nicht egoistisch.

SIND DIE INHALTE DES KURSES ERSICHTLICH? (PRÄSENTIERENDE LERNENDE, ZUHÖ-

RENDE SCHÜLER, INTERAKTION UND SPIELE)

JA

NEIN

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1

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BEMERKUNGEN:

Bilder zeigen dies, Aussagen unterstützen es

SIND DIE AUFNAHMEN QULITATIV GUT? (SCHÄRFE, BELICHTUNG, WEISSABGLEICH)

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

Keine Angabe

IST DIE BILDFOLGE ANGENEHM? (KEINE ACHSENSPRÜNGE ODER FACE AUF FACE

SCHNITTE, VERSCHIEDENE EINSTELLUNGSGRÖSSEN ECT.)

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

Keine Angabe

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2

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IST DIE MUSIKWAHL PASSEND?

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

Der Anfang gibt dem ganzen eine "lüpfige" Stimmung.

Weil die Musik beim Lehrer wegfällt, bekommen

seine Aussage mehr Kraft. Musik und Slowmotion

passen bei ca. 1:15 besonders gut. Musikwechsel auf den

zweiten Teil finde ich super, weil neuer Abschnitt, neues

Storytelling, neue Stimmung

IST DER TON GUT KORRIGERT?

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

Mir gefällt die Dynamik der Musik: Bei gesprochenem Text Musik

runter,

O-Ton hörbar wo notwendig. Qualität der Interviews top.

(Kein Peaken, kein Kratzen, Kein Rauschen)

ALLGEMEINE BEMERKUNGEN ZUM VIDEO:

Es ist zu lang. Dies Aussagen des Lehrers

könnten prägnanter sein.

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3

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1. FEEDBACKFORMULAR

NAME UND FUNKTION:

Noëlle Schläfli / Medienkurse DATUM: 12.3.2019

IST DIE HAUPTAUSSAGE VERSTANDLICH? (ES BRINGT EINEN MEHRWERT FÜR ALLE)

x

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

Liebe Anouk,

sehr toller Film, gratuliere dir ganz herzlich. Schöne Bilder, gute

Statements von Schülerinnen, Schüler und der Lehrperson. Sympa!

IST STORYTELLING EINGESETZT? (HAT DAS VIDEO EIN INTRO, EIN MITTELTEIL UND EIN

OUTRO MIT CALL TO ACTION)

x

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

Das Intro hätte meiner Meinung nach noch etwas länger ausfallen

dürfen. Ansonsten ein qualitativ sehr hochstehender Film.

SIND DIE INHALTE DES KURSES ERSICHTLICH? (PRÄSENTIERENDE LERNENDE, ZUHÖ-

RENDE SCHÜLER, INTERAKTION UND SPIELE)

x

JA

NEIN

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1

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BEMERKUNGEN:

SIND DIE AUFNAHMEN QULITATIV GUT? (SCHÄRFE, BELICHTUNG, WEISSABGLEICH)

x

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

IST DIE BILDFOLGE ANGENEHM? (KEINE ACHSENSPRÜNGE ODER FACE AUF FACE

SCHNITTE, VERSCHIEDENE EINSTELLUNGSGRÖSSEN ECT.)

x

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

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2

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IST DIE MUSIKWAHL PASSEND?

x

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

Schönes Zusammenspiel mit der Musik und Emotionen kommen gut

rüber.

IST DER TON GUT KORRIGERT?

x

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

ALLGEMEINE BEMERKUNGEN ZUM VIDEO:

Nochmals Kompliment an dich, Anouk. Vielen Dank für dein

Engagement! :)

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1. FEEDBACKFORMULAR

NAME UND FUNKTION: Angela Staudenmann, Kursleiterin / Moderatorin DATUM: 11. März 2019

IST DIE HAUPTAUSSAGE VERSTANDLICH? (ES BRINGT EINEN MEHRWERT FÜR ALLE)

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

Der Kurs wird als sehr lehrreich und spannend für alle Beteiligten

dargestellt. Der Film animiert sogar mich, einen weiteren

"Gestalte deine Zukunft"-Kurs durchzuführen, und ich kenne das

Programm bereits.

IST STORYTELLING EINGESETZT? (HAT DAS VIDEO EIN INTRO, EIN MITTELTEIL UND EIN

OUTRO MIT CALL TO ACTION)

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

Das Intro ist kurz und knackig und verleitet dazu, mehr erfahren zu

wollen.

Im Mittelteil wird der Kurs dank Stimmen der Kursteilnehmer und mit

passend gewählten Moodaufnahmen erklärt und bewertet.

Das Outro und der Call to action sind einfach aber nicht plump, was

meiner Meinung nach sehr gut zu der Botschaft des Films passt.

SIND DIE INHALTE DES KURSES ERSICHTLICH? (PRÄSENTIERENDE LERNENDE, ZUHÖ-

RENDE SCHÜLER, INTERAKTION UND SPIELE)

JA

NEIN

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1

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BEMERKUNGEN:

Die Aufnahmen aus dem Klassenzimmer sind sehr authentisch und

abwechslungsreich. Mit den passenden Interviewfragen / -antworten

wird der Kurs in kurzer Zeit (er dauert ja doch recht lange) abwechslungsreich

portraitiert.

SIND DIE AUFNAHMEN QULITATIV GUT? (SCHÄRFE, BELICHTUNG, WEISSABGLEICH)

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

Besonders die Drohnenaufnahmen und die Slowmotionaufnahmen

sind sehr schön. Die Bilder sind scharf und transportieren die Energie,

welche in einem Klassenzimmer herrscht.

IST DIE BILDFOLGE ANGENEHM? (KEINE ACHSENSPRÜNGE ODER FACE AUF FACE

SCHNITTE, VERSCHIEDENE EINSTELLUNGSGRÖSSEN ECT.)

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

Einzig bei 42sec. sieht man die Moderatorin im linken Bildrand,

dann sieht man sie bei den anderen Fragen wieder gar nicht und

dann bei 1min 13 sieht man sie wieder ganz wenig.

Das ist etwas unschön.

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IPA Anouk Ruedin

IPA Anouk Ruedin

IST DIE MUSIKWAHL PASSEND?

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

Die bereits angesprochende Energie eines Klassenzimmers und die

positive Stimmung wird durch die Musik enorm gut unterstrichen.

IST DER TON GUT KORRIGERT?

JA

NEIN

BEMERKUNGEN:

ALLGEMEINE BEMERKUNGEN ZUM VIDEO:

Ich bin stolz, dass ich bei diesem tollen Video unterstützen durfte.

Dir ist der Transport der Energie, Stimmung und Wichtigkeit dieses

Kurses sehr gut gelungen.

Du hast es geschafft, dass ich mich nicht unwohl fühle, wenn ich mich

selber im Video sehe, sondern sehr stolz bin, ein Teil dieses Projektes

zu sein.

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IPA Anouk Ruedin

EIDESSTATTLICHE ERKLÄRUNG

Hiermit bestätige ich, dass ich diese Projektarbeit eigenständig und in alleiniger Arbeit

erstellt habe.

DATUM, ORT

UNTERSCHRIFT

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