Individuelle Praktische Arbeit Anouk Ruedin
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GESTALTE DEINE ZUKUNFT,
EINE VIDEOREPORTAGE
IPA ANOUK RUEDIN
SWISSCOM AG, 25. FEBRUAR - 18. MÄRZ 2019
IPA Anouk Ruedin
INHALTSVERZEICHNIS
1..Vorwort............................................................................................................. ...4
1.1. Persönliche Motivation......................................................................................4
1.2. Lesehinweise..........................................................................................................5
2..Umfeld und Ablauf ......................................................................................... ...6
2.1. Aufgabenstellung.................................................................................................6
2.1.1 . Ausgangslage.......................................................................................... 6
2.1.2..Mehrwert der IPA................................................................................... 6
2.1.3 .Zielsetzung ............................................................................................... 7
2.2. Organisation ..........................................................................................................9
2.2.1 .Rollen .......................................................................................................... 9
2.2.2 .Termine....................................................................................................... 9
2.2.3 .Arbeitsumfeld ......................................................................................... 9
2.2.4 .Datenstruktur........................................................................................10
2.2.5 .Datensicherungskonzept .................................................................10
2.3. Projektmanagement .......................................................................................11
2.3.1..Projektmethode IPERKA....................................................................11
2.3.2..Zielgruppendefinition .......................................................................12
2.3.3 .Risikoanalyse .........................................................................................13
2.3.4 .Wirtschaftlichkeitsanalyse ..............................................................14
2.3.5 .Qualitätssicherung..............................................................................17
2.4. Rechtliches ...........................................................................................................18
2.4.1 .Software...................................................................................................18
2.4.2 .Lizenzen ...................................................................................................19
2.5. Deklaration ..........................................................................................................19
2.5.1 .Vorkenntnisse .......................................................................................19
2.5.2 .Vorarbeiten ............................................................................................20
2.5.3 .Firmenstandards .................................................................................21
3 .Informieren ...................................................................................................... 23
3.1. Gestalte deine Zukunft....................................................................................23
3.2. Stakeholderanalyse ..........................................................................................23
3.3. Storytelling ..........................................................................................................24
3.4. Reportage..............................................................................................................25
3.5. Neue Kommunikation.....................................................................................25
4..Planen ............................................................................................................. 27
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
4.1. Planung .................................................................................................................27
4.1.1 .Grobplanung .........................................................................................27
4.1.2 .Feinplaung ..............................................................................................27
4.1.3..Erläuterung nach IPERKA..................................................................27
5 .Entscheiden ..................................................................................................... 30
5.1. Kommunikationskonzept ..............................................................................30
5.1.1 .Theorie .....................................................................................................30
5.1.2 .Vorgehensweise ...................................................................................32
6 .Realisieren ....................................................................................................... 39
6.1. Filmaufnahmen..................................................................................................39
6.1.1 .Vorbereitung .........................................................................................39
6.1.2 .Equipment ..............................................................................................41
6.1.3 .Bildgestaltung ......................................................................................44
6.1.4..Technische Einstellungen vor dem Dreh ...................................48
6.1.5..Technische Einstellungen während dem .......................................
......... Dreh..............................................................................................................49
6.1.6 .Umsetzung..............................................................................................51
6.1.7 .Datensicherung.....................................................................................55
6.2. Schnitt und Export ...........................................................................................56
6.2.1 .Vorbereitung .........................................................................................56
6.2.2 .Schnitt .....................................................................................................58
6.2.3 .Bildkorrektur...........................................................................................62
6.3. Qualitätssicherung...........................................................................................63
6.3.1 .Vorgehensweise ...................................................................................63
6.3.2 .Umsetzung Fragebogen ...................................................................63
6.3.3 .Auswertung ...........................................................................................64
7 .Kontrollieren.................................................................................................... 66
7.1. Kontrolle Zielsetzung.......................................................................................66
7.2. Kontrolle Zeit .....................................................................................................67
8 .Auswerten ....................................................................................................... 68
8.1. Fazit ........................................................................................................................68
8.2. Danksagung.........................................................................................................69
9 .Verzeichnisse.................................................................................................... 70
10. Anhang.............................................................................................................. 75
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
1. VORWORT
1.1. PERSÖNLICHE MOTIVATION
Während meiner 4-jährigen Ausbildung zur Mediamatikerin hat mir Swisscom die
Möglichkeit gegeben in die unterschiedlichsten Abteilungen hineinzuschauen. Ich
konnte viele tolle Erfahrungen sammeln und mich stetig weiterentwickeln. Dafür bin
ich sehr dankbar.
Mein Weg führte mich auch zur Swisscom Unternehmenskommunikation. Dort durfte
ich als Multimediaproducerin erste Erfahrungen in der Videoproduktion sammeln.
Diese hat mich sogleich gefesselt. Ich war und bin fasziniert von bewegten Bildern in
allen Formen. Es macht mir grosse Freude mir Geschichten auszudenken und diese
umzusetzen. Auch erlernte ich das Arbeiten wie im Fernsehen. Nämlich, ohne eine
vorher geschriebene Story auf einen Dreh zu gehen und das Beste aus dem vorhandenen
Material herauszuholen. Diese Flexibilität auf dem Dreh und im Schnitt faszinierte
mich. Fortan war dieses Themengebiet ein stetiger Begleiter durch meine Lehre. Das
Positive am Film ist, dass immer neue Herausforderungen warten.
Eine solche Herausforderung erwartet mich auch in den nächsten 10 Tagen. Während
dieser Tage werde ich nun nach 4 erlebnisreichen Jahren meine Abschlussarbeit, mein
Meisterstück, schreiben. Ich freue mich auf diese Zeit, da ich sicher wertvolle neue Erfahrungen
mitnehmen kann.
Mit viel Energie und Freude nehme ich diese Herausforderung an und will ein gutes
Resultat erreichen.
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
1.2. LESEHINWEISE
Beim Lesen dieser Arbeit sind folgende Punkte zu beachten:
»»
Die Arbeit gilt als geschlechterneutral. Alle Aussagen beziehen sich auf
alle Geschlechter
»»
Fachbegriffe sind im angehängten Glossar erklärt
»»
Quellen sind im angehängten Quellenverzeichnis vermerkt
»»
Um die QR Codes zu Scannen wird eine Handyapplikation benötigt. Dafür
wird die App « QR Code Scanner» empfohlen
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
2. UMFELD UND ABLAUF
2.1. AUFGABENSTELLUNG
2.1.1. AUSGANGSLAGE
«Gestalte deine Zukunft» ist ein halbtägiger, kostenloser Workshop, der von Swisscom
in Schulklassen der Oberstufe durchgeführt wird. Lernende stellen den 7.-9. Klässlern
ihren Berufsfindungsprozess, die Ausbildung bei Swisscom und die neue Arbeitswelt
vor. Dabei fühlen sie den Schülern in einem spielerischen Austausch etwas näher auf
den Zahn und geben persönliche Erlebnisse sowie Tipps weiter. In dieser IPA soll der
Kurs vorgestellt werden, damit sich Schulen wie auch potentzielle Lernende ein Bild
davon machen können. Weiter soll gezeigt werden, was Schüler, Lehrer, aber auch
Swisscom Lernende von diesem Workshop halten und ob sie ihn weiterempfehlen
würden. Das Hauptziel dieser Arbeit ist einerseits bei Schulen das Interesse zu wecken
und dass sich diese anmelden, andererseits intern bei Swisscom neue Lernende für die
Durchführung solcher Workshops zu motivieren.
2.1.2. MEHRWERT DER IPA
Das Programm kann erst Wirkung zeigen, wenn es einen gewissen Bekanntheitsgrad
erlangt hat. Darum soll das Programm «Gestalte deine Zukunft» bekannt gemacht
werden. Es ist wichtig, dass Schüler einen Einblick in die Berufswelt erhalten, in die sie
bald eintreten werden. Wenn ich, Anouk Ruedin, an meinen Berufsfindungsprozess
zurückdenke, wäre ich sehr froh gewesen, wenn mir jemand einen solchen Einblick
gegeben hätte. Hätte mich das vorgestellte Berufsfeld nicht interessiert, hätte ich
zumindest sagen können, die Präsentation war interessant, hat mir aber gezeigt, dass
sich dieses Berufsfeld nicht für mich eignet.
Auch für Swisscom verbirgt sich einen grossen Mehrwert in diesen Kursen: Jährlich
rekrutiert Swisscom 250 Lernende für 14 verschiedene Berufsbilder. An genau solchen
Kursen macht man potenzielle, neue Lernende als Firma auf sich aufmerksam.
Während der IPA soll eine authentische Videoreportage gedreht werden. Diese soll
ehrliche Meinungen von Lehrpersonen und von diversen Schülern enthalten. Weiter
wird auch der Lernende, der durch den Kurs führt, im Abschlussstatement um seine
Meinung gebeten. Das Ziel ist auf der anderen Seite auch einen allgemeinen Überblick
durch Bilder vom Kurs selbst vermitteln. So dass sich interessierte Schulen und durchführende
Lernende etwas unter dem Kurs vorstellen können. Nachfolgend wird ein
Video von 2:00 - 2:20 Minuten gemäss CI/CD von Swisscom zusammengeschnitten.
Um ein optimales Ergebnis zu erreichen, wird von sechs qualifizierten Mitarbeitenden
ein Feedback eingeholt. Dieses wird nach Möglichkeit eingearbeitet.
Um herauszufinden, wie die finale Kommunikation rund um das Video funktionieren
soll, wird aufbauend auf die Sichtung der Rohdaten ein Kommunikationskonzept von
2 – 5 DIN A4 Seiten ausgearbeitet. Es wird reflektiert, welche Zielgruppen mit dem vorhandenen
Material angesprochen werden können. Das Konzept beschreibt die Hauptbotschaft
sowie die daraus folgenden Punkte: Ziele, Zielgruppen, Publikationskanäle,
Publikationstermin, nachgelagerter Kanal und die Aktionen, die mit diesem Artikel
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
generiert werden sollen. Zum Schluss wird, gestützt auf das Kommunikationskonzept,
ein Lead und ein inhaltlicher Beschrieb für die Publikation aufbereitet.
2.1.3. ZIELSETZUNG
HKB 6: Projektmanagement
Die IPA wird nach IPERKA erstellt und umgesetzt
HKB 5: Betreiben von Marketing und Kommunikation
Gemäss des Konzeptes wird eine authentische Reportage aufgenommen. Auf folgende
Punkte wird geachtet:
• Informativ, der Zuschauer weiss, worum es beim Worshop «Gestalte deine
Zukunft» Workshops geht
• Ehrliche Meinungen durch Interviews eingefangen
• Nah am Ereignis
• Emotional
HKB 1: Produzieren und verwenden von Multimedia
HKB 2: Ausführen von Gestaltung und Design
HKB 3: Einsetzen von ICT Mitteln
Beim Erstellen der Videoaufnahmen sind auf folgende technische Angaben zu achten:
• 16:9 Bildformat
• .MTS oder .MOV Dateien
• 50fps
• Die Aufnahmen sind mit ansprechender Helligkeit aufgenommen (Lichtquelle auf
dem, was gerade passiert)
• Fokuspunkt (Was im Film aktuell wichtig ist, sonst als Stilmittel)
• Natürlich weisser Weissabgleich
HKB 1: Produzieren und Verwenden von Multimedia
HKB 3: Einsetzen von ICT Mitteln
Bei den Tonaufnahmen ist darauf zu achten, dass der Ton zwischen -15dB und -5dB
aufgenommen wird, so dass dieser einerseits nicht überschlägt, andererseits nicht zu
leise ist, damit kein Rauschen entsteht.
HKB 5: Betreiben von Marketing und Kommunikation
Storytelling wird gemäss Konzept berücksichtigt. Die Geschichte hat ein Intro, einen
informativen Mittelteil und ein Outro mit einem Call to Action. Man erkennt einen
Helden und eine Kernbotschaft.
HKB 1: Produzieren und Verwenden von Multimedia
Zusammenschnitt der aufgenommenen Videodateien. Dabei sind folgende Punkte zu
beachten:
• Benutzung von verschiedenen Einstellungsgrössen
• Keine Achsensprünge
• Angenehme Bildfolge
HKB 1: Produzieren und Verwenden von Multimedia
HKB 2: Ausführen von Gestaltung und Design
Es wird eine Bild- und Tonkorrektur gemäss CI/CD von Swisscom vorgenommen
HKB 1: Produzieren und Verwenden von Multimedia
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
HKB 2: Ausführen von Gestaltung und Design
Einblender und Schriften gemäss CI/CD werden eingebettet
HKB 1: Produzieren und Verwenden von Multimedia
HKB 2: Ausführen von Gestaltung und Design
Es wird emotional unterstützende Musik aus einer Swisscom intern, lizenzierten
Datenbank ausgewählt und dem Video beigefügt. Dabei wird auf die Verständlichkeit
des gesprochenen Textes geachtet (Musik und gesprochener Text werden aufeinander
abgeglichen, Auspegelung)
HKB 1: Produzieren und Verwenden von Multimedia
HKB 3: Einsetzen von ICT Mitteln
Das finale Video von einer Länge von 2:00 bis 2:20 Min wird im Codec H.264 und im
Format Full HD exportiert
HKB 2: Ausführen von Gestaltung und Design
HKB 4: Mitwirken in Administration und Betriebswirtschaft
Nach dem Rohschnitt sowie bei Abgabe der finalen Version wird ein Feedback zur
Qualitätssicherung von drei qualifizierten Personen aus der Unternehmenskommunikation
und dem Fachvorgesetzten eingeholt. Folgende Punkte sind dabei zu beachten:
• Das Feedbackformular wurde selbstständig erstellt
• Das Feedback wird ausgewertet und nach Möglichkeit (Falls Rohmaterial
vorhanden) und unter Berücksichtigung des CI/CD eingearbeitet
• Die Art, wie das Feedback ausgewertet wurde, ist in der Dokumentation zu
begründen
HKB 5: Betreiben von Marketing und Kommunikation
Basierend auf der Sichtung des Rohmaterials wird ein Kommunikationskonzept von
mindestens 2 bis maximal 5 A4 Seiten erstellt. Darin sind folgende Punkte enthalten:
• Klare Hauptbotschaft
• Im Minimum zwei Zielgruppen
• Im Minimum zwei Publikationskanäle
• Optimaler Publikationstermin und Begründung
• Nachgelagerter Kanal
• Aktionen die generiert werden sollen
HKB 5: Betreiben von Marketin und Kommunikation
Leadtext und inhaltlicher Beschrieb für allfällige Publikationen sind abgeleitet vom
Kommunikationskonzept und abgestimmt auf das endgültige Video erstellt
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
2.2. ORGANISATION
2.2.1. ROLLEN
FACHVORGESETZTER
Roger Baur, Corperate Journalist Swisscom AG
HAUPTEXPERTE
Roman Dobler, BAKOM
CO - EXPERTE
Michael Stucki, BBC Bern
Abbildung 1: Projektorganisation
2.2.2. TERMINE
IPA DURCHFÜHRUNG
Die IPA wird im Rahmen von 10 Arbeitstagen zwischen dem 25. Februar und dem 18.
März 2019 durchgeführt. Gearbeitet wird aufgrund der Berufsfachschule jeweils montags,
dienstags und mittwochs.
EXPERTENBESUCH
Der Expertenbesuch wurde von Roman Dobler, Hauptexperte, am 26. Februar 2019
zwischen 13:30 Uhr und 14:30 Uhr durchgeführt. Das Besucherprotokoll kann dem
Anhang entnommen werden.
PRÄSENTATION
Das Präsentationsdatum wird auf den 8. April festgelegt. Zwischen 10:00 Uhr und
11:30 Uhr wird die Präsentation und das Fachgespräch abgewickelt.
2.2.3. ARBEITSUMFELD
MEIN ARBEITSPLATZ
Die Unternehmenskommunikation ist in einem Grossraumbüro angesiedelt. Das bedeutet,
dass das Arbeitsklima häufig unruhig und laut ist. Damit konzentriert gearbeitet
werden kann, wurde ein während der IPA ein Raum in der Nähe des Büros reserviert,
in dem alleine gearbeitet werden kann.
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
2.2.4. DATENSTRUKTUR
Abbildung 2: Ordnerstruktur
Es wurde eine fixe Datenstruktur eingerichtet. Die Datenstruktur sorgt für eine gute
Übersicht und Ordnung innerhalb des Projektes. Zusätzlich wurde der Hauptprojektordner
noch mit farbigen Tags markiert. Dies dient nebst dem Ordnerbeschrieb zur
optischen Erkennung des Projektes. Dies ist vor allem auf dem Server wichtig, da dort
viele Projekte abgelegt werden und da keine Zeit mit Suchen verloren gehen soll.
Alternativ hätte auch der Name des Projektes so verändert werden können, dass dieser
Projektordner immer als erster auftaucht. Die Struktur für den Server ist festgelegt,
daher kam diese Option nicht in Frage. Praktisch an diesem System ist, dass der Ordner
direkt gefunden werden kann. Somit wird die Struktur auf dem Server nicht beeinträchtigt.
Weiter wurde im Hauptordner zu jedem Teil der IPA ein Ordner erstellt. Dies dient zur
Übersicht. Ein Aspekt der den Entscheid auch beinflusst, waren die Verknüpfungen. Die
Adobe Creative Suite arbeitet mit solchen. Das heisst, die Bilder werden nicht direkt
in das Projekt eingefügt, sondern nur verlinkt. Damit kein Durcheinander mit den Verknüpfungen
entsteht, ist es notwendig, eine geregelte Ordnerstruktur zu betreiben.
2.2.5. DATENSICHERUNGSKONZEPT
ZIEL
Das Ziel des Datensicherungskonzepts ist einen Datenverlust auf bestmögliche Art
und Weise zu verhindern. Ein Datenverlust wäre aufgrund der genauen Planung für die
10 Tage der IPA frappant. Der komplette Zeitplan würde durcheinandergeraten.
UMSETZUNG
Die Projektarbeit wurde täglich in unterschiedlichen Versionen abgesichert. Zusätzlich
wurde jeden Abend ein Back Up auf 3 verschiedenen Datenträgern abgesichert. So
kann das Risiko eines Datenverlusts aufs Bestmöglichste minimiert werden. Folgende
Datenträger wurden eingesetzt:
»»
One Drive for Business (Cloud - online)
»»
La Cie (Festplatte - Datenträger)
»»
Server Newsroom (Datenträger)
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
2.3. PROJEKTMANAGEMENT
2.3.1. PROJEKTMETHODE IPERKA
DEFINITION
IPERKA ist eine Projektmanagementmethode. Diese gibt vor, wie ein Projekt abläuft.
IPERKA zeichnet sich durch die verschiedenen Phasen aus. Diese werden alle genauestens
durchstrukturiert und analysiert. 1 Diese Methode eignet sich für eine Projektarbeit,
wie die einer IPA. Dies aus dem Grund, weil die IPA relativ umfangreich ist. Sie
sollte gut durchstrukturiert und gut geplant werden. IPERKA besteht aus folgenden
Aspekten:
I
P
E
R
K
A
Informieren
Planen
Entscheiden
Realisieren
Kontrollieren
Auswerten
Alternativ hätte auch die Projektmethode Hermes eingesetzt werden können. Diese ist
vor allem in der Informatik häufig anzutreffen. Da in der Schule und im überbetrieblichen
Kurs nur mit IPERKA gearbeitet wurde, war klar, dass keine andere Projektmethode
in Frage kam.
1 http://c-jacob.ch/iperka/iperka.pdf
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
2.3.2. ZIELGRUPPENDEFINITION
ZIEL
Die Zielgruppendefinition beschreibt die Gruppe von Menschen, die vom Produkt
oder der Dienstleistung angesprochen werden sollten. Diese Gruppe Menschen wird
segmentiert. Segmentieren bedeutet, dass ihnen bestimmte Attribute einzelner Merkmale
zugeordnet werden. Folgende Merkmale wurden zugeordnet: Soziodemografisch
und Psychografisch. Sie beschreiben die Art und Weise, wie ein Mensch ist und welche
Kriterien er erfüllen sollte. Soziodemografisch zielt dabei auf Alter, Beruf, Geschlecht
udn Einkommen. Psychografisch zielt auf Werte wie die Meinung, das Kaufverhalten
und Interessen. Es ist sehr wichtig, dass Zielgruppen definiert werden. Nur so kann ein
Produkt so gestaltet werden, dass es bei den Menschen, die es interessieren soll, Anklang
findet. Wird keine Zielgruppe definiert, wird dies dem Zufall überlassen.
UMSETZUNG
Mithilfe des Kommunikationskonzeptes wurden die Zielgruppen ermittelt und segmentiert.
Folgende Zielgruppen konnten daraus festgehalten werden:
Sekschüler,
zwischen 13-16 jährig
»»
Sollten sich in der Berufswahl befinden
»»
Interessiert an neuen Arbeitsmethoden
»»
In einer Sekundarschule
»»
Interesse am Berufsfindungsprozess haben
Lehrer einer 8. Klasse
»»
Keine Vorurteile
»»
Aufgeschlossen für Neues
»»
Will auf dem Laufenden bleiben
»»
Internet affin
»»
Digital interessiert
Lernende Swisscom
zwischen 17-22
jährig,
ab dem 2. Lehrjahr
»»
Freude am Präsentieren
»»
Gute Sozialkompetenzen (freundlich, hilfsbereit usw.)
»»
Gute Erinnerungen an die Schulzeit haben
»»
Solide Ausbildungssituation
Abbildung 3: Zielgruppenanalyse
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
2.3.3. RISIKOANALYSE
ZIEL
Die Risikoanalyse dient zur systematischen Analyse und Identifikation der Risiken.
Für eine Arbeit mit diesem Umfang ist es sehr wichtig, da einem in der Umsetzung
bewusst sein muss, was schieflaufen kann. Wenn dieses «Risiko» dann eintrifft, kann
entsprechend reagiert werden. Zuerst wurden alle Risiken aufgezählt. Danach wurde
für jedes Risiko eine Massnahme definiert. Die Massnahme kann zwei Punkte beinhalten.
Zum einen eine Vorkehrung, die im Vorfeld getroffen wird. Beispiel: Falls Christian
Bürgi, Kameramann an der zweiten Kamera, krank wird, kann Giulia Langhi einspringen.
Diese ist ebenfalls vollumfänglich informiert und vorbereitet. Andererseits kann
ein Risiko auch eine Umstellung des Konzepts zur Folge haben. Beispiel: Falls die Schüler
nicht genug aussagekräftigen Statements liefern, wird das Konzept umgestellt. Die
Umstellung hätte zur Folge, dass der Lehrer eine grössere Rolle im Video bekäme. Das
Video würde nun auf seinen Aussagen aufgebaut werden. Dies würde das Video um
einiges einseitiger erscheinen lassen.
UMSETZUNG
RISIKO
1. Beteiligte Personen werden krank
2. Konzeption des Drehtages kann
nicht durchgesetzt werden
(Interviews schlecht, Schüler machen
nicht mit)
3. Datenverlust
4. Technische Probleme mit eingesetz
ter Hardware (PC, Bildschirm usw.)
5. Probleme mit dem Equipment auf
dem Drehort
MASSNAHME
Ressourcen aus dem Swisscom Filmteam
können genutzt werden
Schüler werden mit spontanen Spielen
motiviert, funktioniert dies nicht,
wird die VIdeo Konzeption umgestellt
Der Schwerpunkt wird nur auf den
Kursleitern liegen
Dateien werden auf verschiedenen
Datenträgern regelmässig abgespeichert
Hardware könnte vom Swisscom Filmteam
ausgeliehen werden.
Speicherkarten Mikrofone und Batterien
wurden doppelt mitgenommen.
Bei Totalausfall des Equipments hätte
Ersatzmaterial beim Swisscom Filmteam
ausgeliehen werden können
6. Druckerei hat am Abgabetag keine
Zeit
Eine zweite Druckerei ist informiert
7. Eine Zieländerung muss
vorgenommen werden
Absprache mit Fachvorgesetztem,
Kontaktaufnahme mit Hauptexperte
Tabelle 1: Risikoanalyse
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
RISIKOMATRIX
AUSWIRKUNGEN
KLEIN
MITTEL
GROSS
WAHRSCHEINLICHKEIT
GROSS
MITTEL
4/7
1/5 2
KLEIN
6 3
Tabelle 2: Risikomatrix
2.3.4. WIRTSCHAFTLICHKEITSANALYSE
ZIEL
Das Ziel einer Wirtschaftlichkeitsanalyse ist das Verhältnis von Kosten und Nutzen aufzuzeigen.
Dafür wurde von Willy Rösch, Leiter Services NEXT Generation, eine Kostenübersicht
zur Verfügung gestellt. Diese ist im Anhang zu finden. Für die Berechung der
externen Kosten wurde mit einem Stundensatz von 200 CHF gerechnet. Dies sind die
Kosten von Tim Dürig, dem Inhaber von Zehneinhalb. Er ist selbständiger Filmer. Seine
Offerte ist im Anhang zu finden.
KOSTENVERGLEICH
Als erstes, wird die Zeit, die für die Produktion des Videos benötigt wurde, ausgerechnet.
Andere Teile, wie die Dokumentation oder das Kommunkationskonzept der IPA,
wurden nicht in die Rechnung integriert. Dies, weil eine externe Agentur nur an der
Pruduktion beteiligt wäre.
Ein weiterer Faktor ist die Zeit. Ein externer Produzent wäre sehr wahrscheinlich
schneller als eine Lernende. Da aber die Lernende die Swisscom internen Standards
schon kennt und effizient mit diesen arbeiten kann, wäre dieser Faktor wieder ausgleichen.
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
ZEITAUFWAND ANOUK RUEDIN
THEMA ARBEITSPAKETE STUNDEN
Filmdreh Briefing 4h
Dreh
Schnitt Rohdaten aussortieren 28h
Rohschnitt
Feinschnitt
Tonkorrektur
Bildkorrekur
Export
GESAMTOTAL INTERN
32H
Tabelle 3: Stundenrechung Wirtschaftlichkeitsanalyse
KOSTEN INTERN
Für die Gesamtproduktion werden 32 Stunden benötigt. Die aufgezeigten Angaben
stammen vom SOLL-Wert der Grobplanung.
Nun werden die Kosten für Swisscom berechnet. Alle Kosten eines Lernenden werden
zusammengerechnet. Dies umfasst den Lohn, die Versicherungen, Reise- und IT-Kosten.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf CHF 20‘107.– pro Jahr.
Pro Jahr werden 220 Arbeitstage gearbeitet. Dies weil Feiertage und Ferien abgezogen
werden.
Nun wird der Stundensatz berechnet. Dafür müssen die Kosten durch die Anzahl
Arbeitstage geteilt werden. Der Arbeitstag enthält 8h. Das heisst der Tagessatz muss
nochmals durch 8 geteilt werden.
CHF 20‘107.– / 220d = CHF 91.40.– pro Tag
CHF 91.40.– / 8h = 11.45 pro Stunde
Nun wird der Stundenansatz mal die Gesamtkosten der Produktion gerechnet. So können
die gesamten internen Kosten berechnet werden.
CHF 11.45.– x 32h = CHF 366.40.–
KOSTEN EXTERN
Nun wird die gleiche Rechnung mit dem Stundenansatz von Tim Dürig gemacht. Diese
Rechnung zeigt die Kosten einer externen Produktion.
CHF 200.– x 32h = CHF 6400.–
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
SCHLUSSFOLGERUNG
Die Swisscom konnte durch den Einsatz eines Lernenden eine grosse Kosteneinsparung
bewirken. Die Kosteneinsparung beträgt CHF 6033.60.–. Was nicht mit einberechnet
wird, ist der Aufwand, der von einem Lernenden betrieben werden muss, um ein
qualitativ gleichwertiges Video zu produzieren. Mit diesem Aufwand sind Recherchen
und Üben gemeint. Trotztdem lässt sich festellen, dass eine Produktion durch interne
Lernende deutlich günstiger ausfällt und somit zu empfehlen ist.
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
2.3.5. QUALITÄTSSICHERUNG
ZIEL
Die Qualitätssicherung beinhaltet Massnahmen, die dafür sorgen, dass die Qualität
der Produkte stimmt. Das bedeutet, es wird eine Methode definiert, um Fehler oder
Unstimmigkeiten zu finden. Dies wird gemacht, um die angestrebte Qualität des Produktes
zu erreichen.
UMSETZUNG
Folgende Hilfspersonen und Massnahmen wurden für die Qualitätssicherung eingesetzt.
PERSON UND STELLUNG
AUFGABENBEREICH
Bruno Böhlen
Fränzi Ruedin
Roger Baur, Fachvorgesetzter
Marcel Rösch
Bruno Böhlen
Caterina Reverdin
Noëlle Schläfli
Angela Staudenmann
Fachliche Korrektur Dokumentation
Korrektur Rechtschreibung
Dokumentation
Qualitätsicherung des Videos durch
Fragebogen
Roger Baur, Fachvorgesetzter
Anouk Ruedin
Abnahme Kommunikationskonzept
Qualiätssicherung durch Zielabgleich
Projekteingabe und Bewertungsblatt
Tabelle 4: Personenübersicht Qualitätsicherung
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
2.4. RECHTLICHES
2.4.1. SOFTWARE
ADOBE INDESIGN CC 2019
Adobe InDesign ist ein Layoutprogramm. Es ist Teil der Adobe Creative Cloud. InDesign
wurde im Rahmen der IPA für zwei Teile der Abgabe eingesetzt. Einerseits für die
Dokumentation, andererseits für das Kommunikationskonzept. Alternativ hätte auch
das Microsoft Produkt Word eingesetzt werden können. Da aber mit InDesign deutlich
mehr Möglichkeiten bestehen und sich die Verfasserin gut damit auskennt, wurde In-
Design gewählt.
ADOBE PREMIERE PRO CC 2019
Adobe Premiere Pro ist ein professionelles Videoschnittprogramm. Dieses wird von der
Creative Cloud bereitgestellt. Das Programm wurde für den Schnitt des Videos genutzt.
Alternativ hätte auch das Programm Final Cut Pro eingesetzt werden können. Da die
Verfasserin das Programm Premiere Pro durch diverse Schulungen im überbetrieblichen
Kurs, der Berufsschule und durch die Verwednung bei Swisscom viel besser kennt,
ist der Entscheid auf Premiere Pro gefallen.
ADOBE AUDITION CC 2019
Adobe Audition ist ein professionelles Audiobearbeitungsprogramm. Es ist Teil der
Creative Cloud von Adobe. Im Rahmen dieser Projektarbeit wurde es für die Tonkorrekturen
eingesetzt. Das Programm wird im Swisscom Newsroom standardmässig
eingesetzt.
ADOBE AFTER EFFECTS CC 2019
Adobe After Effects ist ein Animationsprogramm. Es gehört zu der Creative Cloud von
Adobe. Es wurde für die Einblender und die einfachen Textanimationen zu Beginn und
am Ende des Videos eingesetzt.
Alternativ hätten die Animationen auch im Adobe Premiere Pro umgesetzt werden
können. Das Programm After Effects ist aber praktischer in der Anwendung. Praktischer,
weil die Bedienung viel übersichtlicher ist. Zudem wurden früher erstelle Animationen
in Adobe After Effects gelernt. Deshalb ist die Entscheidung auf Adobe After
Effects gefallen.
ADOBE MEDIA ENCODER CC 2019
Adobe Media Encoder ist ein Programm, das zum Konvertieren von Videos eingesetzt
wird. Konvertieren bedeutet, dass Audio und Videodateien in verschiedenen Formaten
abgespeichert werden können. In diesem Falle wird es für den Export des Videos
eingesetzt. Alternativ hätte das Video auch direkt im Premiere Pro exportiert werden
können, da aber der Adobe Media Encoder mehr Möglichkeiten bietet, wurde dieses
Tool ausgewählt.
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
MICROSOFT WORD
Microsoft Word ist ein Programm um Textdokumente zu erstellen. Dieses wird von
der Office 365 Palette bereitgestellt. Dieses Tool wurde zum Erstellen von Notizen
und für den ersten Entwurf des Arbeitsjournals verwendet. Es wurde eingesetzt, da
die Handhabung des Programms sehr einfach und schnell ist. Alternativ hätten alle
Schriftlichkeiten im Adobe InDesign erledigt werden können. Da Word aber den Vorteil
der Schnelligkeit und der einfachen Handhabung mit sich bringt und die Notizen nicht
gestalterisch ausgearbeitet werden müssen, wurde Word auch noch in die Programm
Palette aufgenommen.
MICROSOFT EXCEL
Microsoft Excel ist ein Programm, in dem Tabellen und Rechnungen erstellt werden
können. Es ist Teil der Office 365 Palette. Im Rahmen dieser Arbeit wurde es für die
Grob- und Feinplanung eingesetzt. Dies aus dem Grund, da bereits ein praktisches
Raster vorhanden ist und Zahlen automatisch verrechnet werden können. Alternativ
hätten die Planungen auch im InDesign erstellt werden können. Da die Erarbeitung im
InDesign jedoch viel aufwändiger ist und InDesign nicht die Funktion des automatischen
Zusammenrechnens besitzt, wurde Microsoft Excel eingesetzt.
2.4.2. LIZENZEN
ADOBE CREATIVE CLOUD
Die Verfasserin hat eine Enterprise Lizenz, welche von Swisscom verwaltet wird. Diese
Lizenz enthält die ganze Adobepalette. Die Lizenz wurde während der ganzen Arbeit
durch den Gebrauch der Creative Suite genutzt.
ARTLIST.IO 2
Artlist ist eine Online Musikdatenbank. Der Swissscom Newsroom besitzt eine Lizenz.
Artlist wurde für die Suche nach Musik eingesetzt. Die Musik konnte direkt von der
Webseite heruntergeladen werden. Artlist wird im Swisscom Newsroom standardmässig
für die Musiksuche eingesetzt.
2.5. DEKLARATION
2.5.1. VORKENNTNISSE
KURSLEITUNG
Im Vorfeld dieser Arbeit wurde von der Verfasserin selbst ein Kurs geleitet. Der Kurs
fand an der Volksschule Reichenbach im Kandertal statt. Er wurde bei zwei 8. Klassen
in der Sekundarstufe durchgeführt. Die Durchführung eines solchen Kurses war als
Vorarbeit sehr wichtig. So konnte sichergestellt werden, welche Inhalte überhaupt
Thema des Kurses sein sollten. Es konnte so getestet werden, wie die Klassen auf die
Materie reagieren. Die gewonnenen Erkenntnisse flossen in die Risikoanalyse ein.
2 https://artlist.io/
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
Der Kurs kam bei den Klassen sehr gut an. Sie waren motiviert und machten gut mit.
Das aktive Mitarbeiten der Schüler wird auf dem Dreh sehr elementar sein. Zusammengefasst
war der Kurs extrem wichtig, um sich der Ausgangslage bewusst zu sein.
Es konnten folgende Fragen beantwortet werden:
»»
Welche Aspekte beinhaltet der Kurs? - Berufsfindungsprozess, Ausbildung
bei Swisscom, Die Lehre der Kursleiter, Interaktion, Spiele,
»»
Gefällt den Schülern der Kurs ? - Ja die Schüler waren sehr motiviert und
interessiert
»»
Bringt er wirklich einen Mehrwert? - Alle beteiligten Parteien (Schüler,
Lernende und Lehrer) profitieren
VIDEOPRODUKTION
Die Verfasserin hat vor Beginn dieser Arbeit bereits ein Jahr im Swisscom Newsroom
als Multimedia Producer gearbeitet. Zusätzlich hat sie durch die Mitarbeit im Swisscom
Filmteam während 8 Monaten weitere Erfahrungen sammeln können. Sie ist mit
Videoschnitt und mit der Arbeit hinter der Kamera vertraut. Sie hat bereits diverse
Videoproduktionen und Projekte durchgeführt.
KOMMUNIKATIONSKONZEPT
Die IPA Absolventin hat im Rahmen des Marketingunterrichts in der Berufsschule
schon diverse Konzepte ausgearbeitet. Diese betrafen Kommunikation, PR und Marketinstrategien.
Das Interesse der Verfasserin am Marketing ist gross. Sie arbeitet gerne
in diesem Fachgebiet. Sie hat auch bei Swisscom bereits einige Kommunikationskonzepte
erstellt. Diese waren aber alle von deutlich kleinerem Umfang.
2.5.2. VORARBEITEN
KONZEPTION DREHTAG
Im Vorfeld wurde eine umfassende Konzeption des Drehtages erstellt. Die Konzeption
enthält alle relevanten Punkte, die sich mit dem Drehtag befassen. Alle Abklärungen
dafür wurden ebenfalls im Vorfeld getroffen. Abklärungen bedeuten in diesem Falle
die Fixierung der Schule, des Drehtermins, der Kursleitenden und der Person hinter der
zweiten Kamera. Weiter wurden alle wichtigen Eckdaten festgehalten. Eckdaten sind
beispielsweise Datum, Adresse, Kontaktdaten und Ablaufplan. Zum Schluss wurden
noch drehbezogene Dinge aufgelistet. Das heisst Equipment und Grobdrehbruch und
Sprechertexte. Das ganze Dokument sollte zum Überblick für das gesamthafte Tam vor
Ort dienen. Das Dokument befindet sich im Anhang.
Alternativ hätten alle Informationen mündlich und per Mail weitergegeben werden
können. Doch dies hätte zu Missverständnissen führen können. Mit diesem Dokument
haben alle den gleichen Wissensstand und können sich orientieren. Dieses Argument
führte zum Entscheid eine solche Konzeption zu erstellen.
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
20
IPA Anouk Ruedin
2.5.3. FIRMENSTANDARDS
CI/CD
Swisscom hat klare gestalterische Richtlinien. Diese Richtlinien sind dem Corporate
Design 3 zu entnehmen. Das Corporate Design ist eine Guideline mit welchen Typografischen
Werkzeugen gearbeitet werden darf. 4 Dieses lässt innerhalb des Rahmens
eine flexible Gestaltung zu.
SCHRIFTEN
Swisscom nutzt zwei verschiedene Schriften. Diese nennen sich «TheSans Swisscom»
und «TheSerif Swisscom». Der Unterschied der beiden Schriften lässt sich schon im
Namen erkennen. Während The Sans Swisscom serifenlos ist, sind die Serifen in
TheSerif Swisscom vorhanden.
Im Rahmen dieser Arbeit wurde nur TheSans Swisscom verwendet. Durch diverse
Schriftschnitte, konnte diese flexibel eingesetzt werden. Es wurden hauptsächlich vier
verschiedene Schriftschnitte eingesetzt.
TheSans B2 Extralight
Wurde während der Arbeit für Fliesstexte und Aufzählungen verwendet.
The Sans B3 Light
Wurde während der Arbeit für Überschriften verwendet.
TheSans B6 SemiBold
Wurde während der Arbeit für Absatztitel und Hervorhebungen verwendet.
TheSans B7 Bold
Wurde während er Arbeit für Kapiteltitel verwendet.
FARBEN
Auch die Farbpalette von Swisscom ist festgelegt. Diese sind in drei Teile unterteilt.
Diesen nennen sich Primär- Sekundär und Akzentfarben. Diese Farben sind folgende:
Primär- und Sekundär Farben:
Blau Rot Navy
#00A3E3 #E40428 #1D2866
Weiss Aluminium Dark Grey
#FFFFFF #DDE3E6 #474D55
3 https://brand.swisscom.com/document/44
4 https://wifimaku.com/lexikon/cd-ci-%28corporate-identity-corporate-design%29-5997778.html
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
21
IPA Anouk Ruedin
Diese Farben wurden vor allem für Hervorhebungen im Text gebraucht. Dies weil für
die gestalterische Ausarbeitung viel mehr Farben benötigt werden. Die Grundgestaltung
des Layouts wurde mit Hilfe der Akzentfarben ausgearbeitet.
Akzentfarben:
Türkis Iris Pink
#00AbAA #4B55A1 #E72B78
Azur Orchid Grey
#0087CC #994B97 #474D55
Jedem Kapitel der Arbeit (Informieren, Planen, Entscheiden, Realisieren, Kontrollieren,
Auswerten) wurde eine eigene Farbe zugeteilt. Dies, diente zu einer besseren Übersicht.
Alternativ hätte die Arbeit nur mit den Primär- und Sekundärfarben gearbeitet werden
können. Da aber die Akzentfarben einen grösseren Gestaltungsraum offen lassen,
wurde die Ausarbeitung mit den Sekundärfarben gewählt.
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
3. INFORMIEREN
3.1. GESTALTE DEINE ZUKUNFT
« Gestalte deine Zukunft» ist ein Workshop, der Inhalt der Swiscom Medienkurse ist.
Die Medienkurse beinhalten diverse Angebote für alle Altersstufen. Von Handykursen
für Senioren bis zu Social Media Schulungen für Eltern ist alles dabei.
Das Spezielle am „Gestalte deine Zukunft“ Workshop ist, dass Lernende den Kurs leiten.
Sie zeigen innerhalb des Workshops ihren eigenen Berufsfindungsprozess. Das heisst
Schüler können von Tipps und Tricks der Lernenden profitieren. Es wird erzählt, wie
Schüler am besten herausfinden können, was sie gerne in Zukunft machen möchten
und wo nützliche Informationsquellen zu finden sind. Eine solche potenzielle Informationsquelle
ist die Berufsmesse BAM. Weiter wird darauf hingewiesen, welche Punkte
bei einer Bewerbung beachtet werden müssen. Es werden die neuesten Standards
weitergegeben. Ein solcher Standart ist beispielsweise die Videobewerbung. Anstelle
eines Motivationsschreibens wird ein Video aufgenommen. Die Lernenden, wie es
ihnen in ihrer Lehre geht und was sie alles erleben und was in der neuen Arbeitswelt
wichtig Inhalte sind. Solche Inhalte sind beispielsweise die Gleitzeit. Gleizeit heisst das
Arbeitnehmende selbständig ihre Arbeitszeiten einteilen können
Der Kurs wird mit Interaktionen, Fragerunden und Spielen ergänzt und aufgelockert
und ist in erster Linie für die Schüler gedacht. Die Schüler sollen profitieren können
und Inhalt sowie der Aufbau des Kurses soll ihren Bedürfnissen entsprechen.
3.2. STAKEHOLDERANALYSE
ZIEL
Als Stakeholder wird eine Person oder Gruppe bezeichnet, die Interesse am Verlauf
oder am Prozess dieses Produktes hat. Die Stakeholderanalyse dient dazu, herauszufinden,
welche Personen, welche Interessen in Bezug auf diese Arbeit haben. Im Falle
dieser Arbeit sind ihre Interessen vor allem auf die Verwendung des Videos ausgelegt.
Es soll der Vermarktung dienen. Die Stakeholderanalyse wurde zur Abklärung der Bedürfnisse
durchgeführt. Dazu wurde der Austausch gesucht.
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
23
IPA Anouk Ruedin
BETEILIGTE PEROSNEN
Es lassen sich zwei Stakeholder ermitteln:
Caterina Reverdin
Verantwortliche
für den Aufbau des Kurses
Noëlle Schläfli
Verantwortliche
für Planung der Kurse
Abbildung 4: Stakeholderanalyse
3.3. STORYTELLING
ZIEL
Das Storytelling dient dazu eine Geschichte so zu erzählen, dass diese für den Zuschauer
attraktiv und informativ wirkt. Mit Hilfe des Storytellings kann eine Geschichte
abgerundet und logisch erzählt werden. Ziel dabei ist es Informationen verständlich
zu vermitteln.
Folgende Punkte sind beim Aufbau eines Storytellings zu beachten:
5 ELEMENTE
Für die Erarbeitung der Geschichte werden folgende Elemente eingesetzt:
»»
Held
»»
Zielgruppe
»»
Kernbotschaft
»»
Handlung mit Intro, Mittelteil, Outro mit Call to Action
»»
Orte / Gegenstände / Details
ABLAUF
Der Held muss dabei verschiedene Stationen überwinden:
»»
Kennenlernen (Wer ist er? Was ist seine Motivation?)
»»
Herausforderung und Ziel (Was will er erreichen?)
»»
Der Weg (Was muss er tun, um das Ziel zu erreichen?)
»»
Lösung (Wie erreicht er das Ziel?)
»»
Call to Action (Er fordert dich auf, etwas zu tun)
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
5 SINNE
Optimal ist es, wenn innerhalb des Videos alle 5 Sinne des Menschen angesprochen
werden können. Die 5 Sinne des Menschen sind folgende:
»»
Hören
»»
Riechen
»»
Tasten
»»
Sehen
»»
Schmecken
Es muss erreicht werden, dass der Zuschauer mit der Hautperson mitdenkt und mitfühlt.
Das Ansprechen der 5 Sinne bringt einen wesentlichen Vorteil. Falls alle Sinne
des Menschen innerhalb des Video angesprochen werden können, kann die Chance,
dass sich der Zuschauer an die Sequenz erinnert ums Zehnfache vergrössert werden. 5
3.4. REPORTAGE
MERKMALE
Eine Reportage ist eine spezielle Erzählform. Diese zeichnet sich aus, dass die Geschichte
vor Ort erzählt wird. Im Falle dieses Projektes heisst das, dass nicht die Verantwortlichen
von Swisscom über den Kurs sprechen, sondern der Kurs wird live vor
Ort dokumentiert. Dabei wird nah ans Thema herangegangen. Die Inhalte werden
aufgezeigt und Stimmen von Protagonisten aufgenommen. 6
Die Reportage wurde gewählt, da diese Form der Berichterstattung im Falle dieses
Kurses am besten bei den Zielgruppen ankommt. Falls nur darüber gesprochen wird,
hat der Zuschauer das Gefühl, dies diene nur zur Show und entspräche nicht der Wirklichkeit.
Eine Alternative wäre ein neutraler Bericht gewesen. Da aber die Zielgruppe undbedingt
hinter die Fassade sehen muss und die eingefangenen Emotionen von grosser
Bedeutung sind, wurde der Entscheid für die Reportage getroffen.
3.5. NEUE KOMMUNIKATION
Die Informationsmenge ist heute unglaublich hoch. Aus diesem Grund ist Kommunikation
nicht mehr so einfach wie früher. Durch die Digitalisierung sind die Augen der
Empfänger schärfer geworden. Das bedeutet, es ist heute viel schwieriger Zuschauer
zu erreichen. Kann ihre Aufmerksamkeit nicht innerhalb kürzester Zeit gewonnen
werden, geht der Kontakt verloren. Kann man Kinder nicht innerhalb kürzester Zeit begeistern,
verlieren diese die Aufmerksamkeit. Konkret heisst das, es wird viel genauer
hingeschaut. Entspricht das Gesehene nicht den Wünschen der Zielgruppe und fehlt
der Realitätsbezug, wird es sofort wieder vergessen. Dies hat auch mit dem Wandel der
Zeit zu tun. Früher war der Elite-Basis Gedanke extrem gross. Das bedeutet, hat eine
Person, die über einem steht (Politiker, König oder auch die Mutter) etwas gesagt, hat
man das einfach geglaubt. Heute ist das nicht mehr so. Alles wird hinterfragt. Ist etwas
5 Marcel Rösch: „Storytelling“, Dossier des Filmteams, 2017
6 https://de.wikipedia.org/wiki/Reportage
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
zu perfekt ausgearbeitet, wird es nicht mehr geglaubt. Darum ist es heute wichtig,
authentisch zu kommunizieren.
Viele Menschen sind den gossen Firmen der Schweiz zwar positiv gestimmt aber denken,
es handle sich bei solchen Angeboten um reines Marketing. So auch bei Swisscom.
Kommuniziert diese nun mit einem wunderschönen Video, das aber nicht der Realität
entsprechen kann, kann dies dazu führen, dass der Zuschauer nur auf Grund der
Glaubwürdigkeit sich gegen diesen Kurs entscheiden. Wirkt das Video aber ehrlich,
kann dieses Phänomen gebrochen werden. Desshalb ist es umso wichtiger, dass die
Kommunikation authentisch wirkt. Der Zuschauer will sehen, wie es wirklich ist.
Dies ist auch der Kerngedanke dieser Arbeit. Es soll durch das Video gezeigt werden,
wie der Kurs wirklich ist.
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IPA Anouk Ruedin
4. PLANEN
4.1. PLANUNG
4.1.1. GROBPLANUNG
Im Rahmen dieser Arbeit wurde zu Beginn der Planungsphase eine Grobplanung
erstellt. Diese teilt die Arbeit in grobe Arbeitspakete auf. Die Arbeitspakete werden
später auf die einzelnen Tage verteilt. Als Hilfe wurde jeder IPERKA Phase eine Farbe
zugeordnet. Das Farbschema wird später auch in der Dokumentation eingefügt. Dies
diente zur Übersicht. Die Grobplanung finden Sie im Anhang.
4.1.2. FEINPLAUNG
Die Feinplanung wurde ableitend von der Grobplanung erstellt. Nun wurden die groben
Arbeitspakete nach IPERKA aufgeteilt. Dies um eine übersichtlichere Gestaltung
festzulegen. Für jeden Tag wurden vier Blöcke an zwei Stunden eingerechnet. Nach der
Aufteilung der Blöcke auf die eingegeben 83h wurden Meilensteine gesetzt. Meilensteine
sind das Beenden von grossen Schritten innerhalb des Projektes. Folgende vier
Meilensteine wurden gesetzt:
»»
Meilenstein 1 am 25.2.2019: Nach dem Filmdreh
»»
Meilenstein 2 am 27.2.2019: Abnahme Kommunikationskonzept
»»
Meilenstein 3 am 13.3.2019: Export Video
»»
Meilenstein 4 am 18.3.2019: Abgabe IPA
Zum Schluss wurden noch die Abhängigkeiten definiert. Abhängigkeit bedeutet, welche
Schritte müssen im Voraus erledigt werden, dass der nächste Task erledigt werden
kann. Beispielsweise mussten zuerst die Filmaufnahmen gemacht, damit das Video
geschnitten werden. Die Feinplanung finden Sie im Anhang.
4.1.3. ERLÄUTERUNG NACH IPERKA
INFORMIEREN
Die Phase Informieren wurde im Vorfeld der IPA abgearbeitet. In dieser Phase wurden
zuerst die Stakeholder angeschaut. Die Stakeholder beschreiben Personen, die in verschiedensten
Formen Interesse am fertigen Produkt haben. Dies ist wichtig, weil die
Bedürfnisse der verschiedenen Auftraggeber auch intern abgeklärt werden müssen.
Weiter wurde eine ausführliche Recherche zu den Themen Reportage, Storytelling und
der Kommunikation im Allgemeinen gemacht. Dies war wichtig, da diese Themen, eine
grosse Relevanz für den Inhalt dieser Projektarbeit haben. Wenn die Anwendung der
Themen nicht funktioniert, funktioniert das ganze Produkt nicht. Das führt dazu, dass
nicht die gewünschte Reaktion von den Videozuschauern erreicht werden kann. Zum
Abschluss wurde von der Verfasserin selbst ein „Gestalte deine Zukunft“ Kurs durchgeführt,
um die Situation noch besser einschätzen zu können.
Falls nicht richtig informiert wird, könnten im Nachhinein Lücken auftreten. Diese
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
27
IPA Anouk Ruedin
Recherche nachzuholen ist sehr zeitaufwändig und hat in der IPA- Zeit keinen Platz.
PLANEN
In der Phase Planen wurde vor der regulären IPA die Konzeption des Drehtages erstellt.
Diese sollte für einen geregelten Drehablauf sorgen. Dieses Dokument wurde an alle
beteiligten Personen abgegeben.
Innerhalb der IPA-Zeit wurde in der Planungsphase die Dokumente Grob- und Feinplanung
erstellt. Beide Zeitplanungen wurden im Tabellentool Excel umgesetzt. Während
der ganzen Projektarbeit werden die Zeiten laufend in diese Tabellen eingetragen.
Wenn eine schlechte oder sogar gar keine Planung gemacht wird, hätte dies zur Folge,
dass wichtige Sachen vergessen gehen und mit der Zeit grosse Probleme entstehen
würden. Solche Probleme sind beispielsweise Zeitmangagement undunvollständige
Arbeiten. Mit dem Zeitmanagement ist gmeint, dass nicht abgeschätzt werden kann,
ob nun viel zu lange an einem Punkt gearbeitet wurde. Im schlimmsten Fall kann der
Abgabetermin nicht eingehalten werden.
ENTSCHEIDEN
Innerhalb der Entscheidungsphase wurde auf die Realisierungsphase vorgegriffen.
Das heisst, es wurden die Rohdaten vom Drehtag angeschaut. Aufbauend auf der
Sichtung der Rohdaten wurde das Kommunikationskonzept erstellt. Mittels diesem
sollte ermittelt werden, welche Möglichkeiten im Schnitt bestehen. Das heisst, welche
Hauptaussage ist möglich, oder welche Zielgruppen können angesprochen werden.
Somit wurden die Weichen für die restliche Realisierung gestellt. Falls kein Entscheid
getroffen wird, kann zwar ein Video geschnitten werden, es wird nie die gewünschte
Wirkung bei der Zielgruppe erziehlen, da es nicht auf diese ausgerichtet wäre.
REALISIEREN
Während der Realisierungsphase wurde das Video erstellt. Das heisst, am ersten Tag
der IPA wurden die Aufnahmen in der OSZ Stockhorn in Konolfingen abgedreht. Auf
Nun wurde mit Hilfe des Kommunikationskonzepts auf die Entscheidungsphase
zurückgegriffen. Aufbauend auf diesem Konzept, wurde nun der Videoschnitt erstellt.
Dieser Schnitt wurde in verschiedene Etappen aufgeteilt. Diese Etappen lauten: Rohdaten
aussortieren, Musikwahl, Rohschnitt, Feinschnitt, Color Correction und Grading,
das unter Bildkorrektur zusammengefasst wurde, Tonkorrektur, Animationen und Export.
Diese Etappen wurden aufgrund der Zeitrechnung vorgenommen. So kann besser
eingeschätzt werden, wie viel Zeit gesamthaft wirklich genutzt werden muss.
Innerhalb dieser Phase wird auch eine Qualitätssicherung ausgeführt. Dies mit Hilfe
eines Fragebogens. Dieser Fragebogen wird an sechs Personen geschickt. Später werden
die zurückerhaltenen Bögen ausgewertet und allfällige Korrekturen umgesetzt.
Während der ganzen Realisierungsphase wird fortlaufend dokumentiert.
KONTROLLIEREN
Während dieser Phase wird nochmals eine Qualitätssicherung durchgeführt. Der
Unterschied dabei ist, dass die Qualitätssicherung nun die ganze Arbeit betrifft. Mithilfe
der Projekteingabe, werden nochmals alle Ziele kontrolliert. Weiter werden auch die
Bewertungskriterien und das Handbuch nochmals durchgelesen. Es wird alles Nötige
angepasst und überarbeitet. Falls nicht kontrolliert wird, kann nicht überprüft werden,
ob die erarbeiten Produkte der angemessenen Qualität entsprechen. So kann abgeklärt
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
28
IPA Anouk Ruedin
werden ob die Bedürfnisse der Auftraggeber abgedeckt werden konnten. Zudem bietet
die Qualitätssicherng den Vorteil, dass durch die Sichtung mehrer Personen andere
Sichtweisen einbezogen werden können.
AUSWERTEN
In Form eines Fazits werden am Schluss die Erkenntnisse festgehalten. Dabei werden
mögliche Probleme nochmals aufgenommen und thematisiert. Es wird beschrieben,
was gut lief und was hätte anders gelöst werden sollen. Das Fazit soll die Arbeit reflektieren
und abschliessen. Wird nicht ausgewertet, können keine Mehrwerte aus der
erstellten Arbeit gezogen werden. Es kann evaluiert werden, was gut war, was hätte
besser gelöst werden könne und auf welche Punkte in Zukunft unbedingt geachtet
werden muss.
SCHWIERIGKEITEN
Es wurde festgestellt, dass das Projektmanagement mehrere Überschneidungen und
Sprünge aufweist. Der erste Sprung ist das Vorgreifen auf die Realisierungsphase.
Damit ist der Start am ersten Tag mit dem Filmdreh in Konolfingen gemeint. Dies
wurde nicht absichtlich so geplant. Die Suche nach einer Schule, die an einem bestimmten
Datum einen Kurs mit Filmdreh erlaubte, gestaltete sich als schwierig. Bis
auf die Schule in Konolfingen haben alle sieben angefragten Schulen abgelehnt. Die
Wahl in Konolfingen zu drehen, zog jedoch das unvermeidliche Vorziehen der Realisierungsphase
nach sich. Der einzige Zeitraum, den die Schule Konolfingen zur Verfügung
stellen konnte, war vom Montag 25.2.2019 8:20 - 10:15 Uhr. Dies war gleichzeitig der
Starttag dieser Projektarbeit. Da die Zusage erst zwei Wochen vor Start der IPA kam,
musste der Termin angenommen werden.
Alternativ hätte nach einer anderen Schule gesucht werden können. Doch da die
Projektarbeit absolut abhängig von einer Zusage war, wurde entschieden, die Realisierungsphase
vorzuziehen.
Dies führte auch dazu, dass die Konzeption erst nach dem Filmdreh erstellt werden
konnte. Das heisst, während der Realisierungsphase wurde nochmals in die Entscheidungsphase
zurückgegriffen. Dies aus dem Grund, weil mit Hilfe des Kommunikationkonzeptes
erst ermittelt werden musste, wie das Video geschnitten werden sollte.
Alternativ hätte das Kommunikationskonzept weggelassen werden können. Das hätte
aber die Grundidee der Arbeit deutlich verändert. Darum wurde nochmals zurückgegriffen.
Auch verfliessen die Phase Realisieren und Kontrollieren miteinander. Die Qualitätssicherung
des Videos gehört eignentlich in die Phase Kontrollieren. Da aber später die
Feedbackpunkte noch umgesetzt werde mussten und der Fragebogen selbstständig
ausgearbeitet wurde, ist der Entscheid getroffen worden, dass die Qualitätssicherung
des Videos auch zur Realisierungsphase dazu gehören soll. Zur Phase Kontrollieren gehört
nur die abschliessende Qualitätssicherung der gesamten Arbeit.
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
5. ENTSCHEIDEN
5.1. KOMMUNIKATIONSKONZEPT
5.1.1. THEORIE
FUNKTION
Ein Kommunikationskonzept beschreibt die Art und Weise, wie ein bestimmtes Thema
kommuniziert wird. Es sorgt dafür, dass die Kommunikation präzise wird. Präzise
heisst, dass genau vordefiniert wird, wie welche Zielgruppen angesprochen werden
sollen.
Im Falle des Videos im Rahmen dieser IPA wurde speziell vorgegangen. Im Vorfeld der
Projektarbeit wurde eine Konzeption des Drehtages erstellt. Bei dieser wurde dargelegt,
welche Situationen mit der Kamera abbgebildet werden sollen in einer Art
Grobdrehbuch festgehalten. Die Aufnahmen wurden am ersten Tag der Projektarbeit
anhand dieses Konzeptes aufgenommen.
Nach der Sichtung der Rohdaten werden nun die Möglichkeiten evaluiert. Das heisst,
es wird angeschaut, welche Kommunikationsinstrumente eingesetzt werden können.
Kommunikationsinstrumente sind psychologische Mittel, die dazu dienen eine Zielgruppe
anzusprechen. Diese wird nun innerhalb des Kommunikationskonzeptes festgehalten.
Der Aufbau ist wie folgt: Zuerst wird für alle Punkte, die in die Analyse der
Kommunikationsinstrumente einfliessen, eine kurze Definition erstellt. Die Definition
beschreibt, welcher Arbeitsschritt dieser Punkt genau beinhaltet. Damit wird die Verständlickeit
für den Leser einfacher. Er weiss dank dieser Definition was im folgenden
Abschnitt des Konzeptes genau aufgezeigt wird. Nun werden alle möglichen Varianten
aufgezeigt. Als Beispiel werden alle Zielgruppen, die mit den vorhandenen Rohdaten
angesprochen werden könnten, aufgelistet. Der Entscheid, alle Varianten aufzuzeigen,
fiel aufgrund der Nachvollziehbarkeit. Für jemanden, der sich nicht mit der Kommunikation
von Swisscom auskennt, sollte dies als Hilfestellung für die Verständlichkeit
wahrnehmen.
Abschliessend wurde ein separates Unterkapitel erstellt. Innerhalb dieses Kapitels
wird das definitive Vorgehen dargelegt. Das bedeutet, aus den aufgelisteten Varianten
werden die bestmöglichen ausgewählt. Diese werden im Schnitt und der späteren
Publikation umgesetzt.
Der Entscheid fiel auf eine eher ausführliche Variante der Konzeptes. Damit möchte
aufgezeigt werden, dass sich viele Möglichkeiten innerhalb von Swisscom ergeben
können. Zudem sollte durch die umfassendere Variante die Vorgehensweise klar
ersichtlich erscheinen. Die ausführliche Variante brachte den Nachteil mit, dass die
Zielsetzung angepasst werden musste. Von den ursprünglichen 2-5 A4 Seiten wurde
die Seitenzahl auf 5-10 A4 Seiten erhöht. Weitere Informationen dazu im Unterkapitel
Vorgehensweise.
Alternativ hätten auch nur die Entscheide im Kommunikationskonzept festgehalten
werden können. Doch die Nachvollziehbarkeit wäre dadurch entscheidend eingeschränkt
worden. Dies führte dazu, dass trotz des Mehraufwandes dagegen entschieden
wurde. Das Kommunikationskonzept findet sich seperat als zweites gebundenes
Produkt.
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
30
IPA Anouk Ruedin
INHALTE
Mit den Inhalten sind die verschiedenen Punkte gemeint, welche in die Analyse eines
Kommunikationskonzepts einfliessen. Es wird beschrieben welche Vorgehensweisen
für die entsprechenden Zielgruppen nötig sind, damit eine möglichst konkrete
Kommunikation möglich wird. Alternativ hätte auch einfach mit der Hauptbotschaft
gearbeitet werden können. Da dies aber den Marketingaspekt der Arbeit um einiges
verringert hätte, wurde dagegen entschieden. Der Marketingaspekt meint die genaue
Analyse aufgrund der vorliegenden Informationen. Die vorliegenden Informationen
beinhalten in diesem Fall die Videoaufnahmen.
Folgende Aspekte wurden bei der Analyse berücksichtigt:
Hauptbotschaft
Die Hauptbotschaft ist jener Aspekt der Arbeit, der die Aussage des Videos definiert.
Was soll kommuniziert werden, was soll der Zuschauer denken, wenn er das Video
sieht. Diese Botschaft entscheidet in vielen Fällen darüber, ob sich ein Interessent
davon angesprochen fühlt und sich weiter mit deinen Dienstleistungen beschäftigen
will, oder ob er sich ein anderes Angebot auf dem Markt sucht. 7
Zielgruppen
Die Zielgruppe ist eine Gruppe von Menschen, für die die Inanspruchnahme einer
Dienstleistung in Frage kommen, weil sie einen Bedarf dafür haben und die Lösung
auch ihren Einstellungen und Werten entspricht. Der Bedarf kann bereits konkret
sein, es kann sich aber auch um ein Bedürfnis handeln, das erst noch geweckt werden
muss. 8
Ziele
Die Ziele sollen die Hauptbotschaft unterstützen. Es wird beschrieben was mit der
Hauptbotschaft bei den einzelnen Zielgruppen genau erreicht werden soll. Idealerweise
sind Ziele messbar.
Publikationskanäle
Unter dem Publikationskanal versteht man den Kanal, respektive die Plattform, auf
welchem der Beitrag veröffentlicht wird. Zum Video wird häufig auch eine passende
Beschreibung und ein einführender Teaser generiert.
Nachgelagerter Kanal
Unter dem nachgelagerten Kanal versteht man den Kanal oder die Webseite, über die
das Angebot „Gestalte deine Zukunft“ gebucht werden kann.
Aktion
Aktion beschreibt, was die Zielgruppe nach der Veröffentlichung des Beitrages tun soll.
Termin
Unter dem Termin versteht man das Datum, an welchem der Beitrag, inklusive Video,
auf der gewählten Plattform publiziert wird. Es muss dabei evaluiert werden, welcher
Termin sich für welche Plattform eignet. Damit möglichst viele Mitglieder der einzelnen
Zielgruppen erreichen werden können.
7 https://keen-communication.com/kernbotschaften-und-kommunikationsinhalte/
8 https://www.mds.eu/blog/strategie-konzeption/zielgruppendefinition-effizienteres-produktmanagement
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
Strategisches Vorgehen
Innerhalb dieses Kapitels wird das genaue Vorgehen der IPA Absolventin erläutert. Sie
bezieht sich dabei auf die vorher beschriebenen Möglichkeiten.
Leadtext
Ein Leadtext oder auch genannt Teaser ist ein Text der bei der Publikation als Beschrieb
mitgegeben wird. Dieser soll bei der Suche nach dem Beitrag helfen und eine erste
Übersicht geben. Im Falle dieses Leadtextes wird nur eine Guideline gestaltet. Dies weil
die ausgewählten Publikationskanäle, sehr unterschiedlich sind. Aus diesem Grund
werden auch verschiedene Teasertexte benötigt.
5.1.2. VORGEHENSWEISE
PLANUNG
Die Planung startet mit einem Mindmap. Ein Mindmap ist eine Methode Ideen zu
sammeln. Dieses wird erstellt, um nochmals alle Facetten zu beleuchten und die
Relevanz der einzelnen Punkte abzuwägen. In diesem Falle wurden die Abhängigkeiten
nochmals angeschaut. Welcher Aspekt hat den grössten Einfluss. Weiter wurde vordefiniert,
in welcher Reihenfolge die behandelten Aspekte aufgelistet werden sollten,
damit der Leser deren Ablauf versteht.
Bei der Ausarbeitung wurden alle Vorgaben der Projekteingabe berücksichtigt. Zusätzlich
wurden, nach Absprache mit dem Fachvorgesetzten, noch zwei Punkte hinzugefügt.
Diese werden ebenfalls als relevant eingestuft. Ein Punkt war die genauere
Zielsetzung abgeleitet von der Hauptbotschaft. Die ursprüngliche Formulierung liess
einen zu grossen Spielraum offen. Es wurde noch genauer beschrieben, was mit der
Botschaft konktret bei den Zielgruppen erreicht werden sollte. Der zweite Punkt war
das strategische Vorgehen. In diesem Kapitel wurde die Entscheidungsfindung festgehalten.
Der Entscheid heisst, auf welche Zielgruppen zugeschnitten und mit welchen
Mitteln das Produkt umgesetzt und publiziert wird. Das Mindmap befindet sich im
Anhang.
Alternativ hätte das Kommunikationskonzept mit einen viel geringeren Umfang ausgearbeitet
werden können. Es wurde aufgrund der Nachvollziehbarkeit die umfangreichere
Variante gewählt.
UMSETZUNG
Als Erstes wird das Layout der Dokumentation angegangen. Das Layout ist die Formatierung
des Textes. Formatieren beinhaltet Punkte wie Schriftart, Strichstärke, Zeilenabstand,
Tabulatoren, Absätze usw. Das Layout der Dokumentation wird aufgrund der
Einheitlichkeit übernommen. Es soll für den Leser direkt ersichtlich sein, dass beide
eigenständigen Produkte zusammengehören. Eine andere Option wäre das Erstellen
eines separaten Layouts gewesen. Weil die IPA einheitlich erscheinen soll, wurde das
gleiche Layoutsystem gewählt.
Nun werden alle für die Analyse relevanten Aspekte in das Layout eingefügt und die
kurze Definition von der Dokumentation übernommen. Dies aus dem Grund, dass der
Leser genau nachvollziehen kann, was innerhalb des Abschnitts genau behandelt wird.
Weiter werden nun alle Varianten in den einzelnen Aspekten aufgezeigt. So entsteht
eine Übersicht welche Möglichkeiten überhaupt bestehen. Dies wurde aus folgendem
Grund gemacht: Es werden Leser diese Dokumentation lesen, die sich mit der Kommunikationsweise
von Swisscom nicht auskennen. Diese kennen weder die verschie-
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
32
IPA Anouk Ruedin
denen Kanäle, noch die vordefinierten Gesamtzielgruppen. Um den Lesern, die nicht
mit dem System vertraut sind, eine Hilfestellung zu gewährleisten werden zuerst alle
möglichen Varianten aufgezeigt. Dabei richtet sich alles nach der Zielgruppe. Jede Zielgruppe
hat eigene Bedürfnisse. Zielgruppen nutzen unterschiedliche Plattformen und
müssen entsprechend angesprochen werden. Angesprochen werden heisst, Zielgruppen
reagieren unterschiedlich auf Vermittlungsformen. Hier ein Beispiel:
Ein Schüler nutzt Instagram, da dieses Social Media Tool momentan bei Schülern
extrem angesagt ist. Ein Lehrer hingegen ist eher auf Facebook vertreten. Dies, weil
Facebook schon deutlich länger auf dem Markt ist und auch von älteren Generationen
genutzt wird. Nun zur Bildsprache. Die Bildsprache ist ein Gestaltungsmittel. Sie legt
fest, auf welche Weise die Szene abgebildet wird. Was steht im Fokus? Wie sind die
Elemente in der Szenerie angeordnet? Dies sind Fragen, die mit der Bildsprache im
Zusammenhang stehen. Die Bildsprache beeinflusst, ob sich der Zuschauer vom Video
angesprochen fühlt oder nicht. Ein Lehrer interessiert sich mehr für den Inhalt des Kurses.
Er stellt sich die Frage, ob die Inhalte wirklich relevant für seinen Unterricht sind. Er
wird also eher von Bildern angesprochen, die die Kursleitung veranschaulichen.
Die Erarbeitung nach diesem Prinzip entpuppte sich als eine sehr ausführliche Variante.
Statt den angepeilten 5 DIN A4 Seiten waren nach der ersten Rohversion 9 DIN A4
Seiten vorhanden. Die erste Rohversion war der Entwurf, der dem Fachvorgesetzten
vorgelegt werden konnte. Diese Abweichung entstand, weil beim Erstellen der Projekteingabe
von einem internen Kommunikationskonzept ausgegangen worden war. In
diesem Falle wären weder die Definitionen noch die Aufzählung der Varianten nötig
gewesen. Diese Fehleinschätzung führte zu einer Zielanpassung. In Absprache mit Roman
Dobler, Hauptexperte, und Michael Stucki, Co-Experte, wurde die Seitenzahl von
maximal 5 DIN A4 auf maximal 10 DIN A4 Seiten erhöht.
Nach der Zieländerung wurde die Rohversion erweitert und verbessert. Dafür wird
die Meinung des Fachvorgesetzten eingeholt. Das Protokoll mit den Verbesserungen
befindet sich im Anhang. Zusätzlich wird das Dokument noch gestalterisch ausgearbeitet.
Es wurden Farben eingesetzt, um die verschiedenen Punkte zu differenzieren.
Weiter werden Tabellen zur Übersichtlichkeit erstellt. Dabei hat jede Spalte ihre eigene
Schriftfarbe. So kann optisch schnell festgestellt werden, welche aufgelisteten Punkte
wohin gehören.
Alternativ hätte das ganze Dokument viel kürzer und weniger ausführlich gestaltet
werden können. Dabei hätte sich aber ein grosser Nachteil ergeben. Das Lesen eines
durchgehenden Fliesstextes ist anstrengend. Zudem konnte mit der Ausgestaltung
mit Hilfe von Tabellen die Übersicht deutlich verbessert werden. Doe Ausführlichere
und ausgestaltete Variante soll dem Leser als Unterstützung dienen. Das Ganze hätte
sonst deutlich an Nachvollziehbarkeit eingebüsst. Darum wurde gemeinsam mit dem
Fachvorgesetzten, Roger Baur, entschieden, diese Zielanpassung vorzunehmen.
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
DEFINITIVER ENTSCHEID
Zum Abschluss des Kommunikationkonzepts wird nun aus allen Varianten die definitive
Entscheidung getroffen. Die Entscheidung wird von den während des Kurses erstellten
Rohdaten beeinflusst. Diese wurden vor dem Entscheid gesichtet. Bei der Sichtung
wurde angeschaut, welche Möglichkeiten überhaupt bestehen würden. Folgende
Entscheidungen wurden getroffen:
Zielgruppe
Hauptbotschaft
Ziele
Publikationskanäle
Nachgelagerter Kanal
Lernende, Lehrer und Schüler
Mehrwert für alle Beteiligten
Definiert pro Zielgruppe
Intranet, Twitter, Facebook und Instagram
Medienkurs Seite
1. Termin Juni 2019
2. Termin Oktober 2019
Aktion
Anmeldung
Tabelle 5: Definitiver Entscheid
Der Entscheid für die Zielgruppe war von den Rohdaten abzuleiten. Es wurde angeschaut
we die Bilder auf die einzelnen Zielgruppen wirken können. Wirken bedeutet,
welche Gedanken bei der Zielgruppe ausgelöst werden sollen. Der erstrebenswerte
Gedanke wäre, dass sie erkennen, dass sich der Kurs lohnt und dass sie den Mehrwert
des Kurses erkennen. Dieser Gedanke ist aufgrund der Rohdaten nur bei den ausgewählten
Zielgruppen möglich. Die ausgewählten Zielgruppen werden durch folgende
Aufnahmen des Kurses angesprochen:
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
Swisscom Lernende Lehrer Schüler
Angela Staudenmann,
die den Kurs leitet
Interaktion durch Spiele,
Fragerunden usw.
WOW- Effekt mithilfe von
Drohnenaufnahme
Interview
mit Schülern
Intro mit
Angela Staudenmann
Interview
mit dem Lehrer
Outro mit
Angela Staudenmann
Schüler,
die Zuhören
Abbildung 5: Erklärung Ansprache der Zielgruppen
Alternativ hätten auch die Zielgruppe Eltern angesprochen werden können. Doch um
diese Zielgruppe zu erreichen, hätten deutlich mehr Stimmen, welche über den Kurs
sprechen, gezeigt werden müssen. Auch hätte der Inhalt des Kurses anders dargestellt
werden müssen. Eltern müssen aus dem Video herauslesen können, ob der Kurs wirklich
diese Inhalte übermitteln kann, die für ihr Kind wichtig sind. Darum wird der Fokus
auf die anderen Zielgruppen gelegt. Es wurde beschlossen, die 2:00 - 2:20 Minuten
optimal für die Zielgruppen Lehrer, Schüler und Swisscom Lernende gestützt auf Aussagen
von Kindern und dem Lehrer zu nutzen. Damit die Zielgruppe Eltern noch angesprochen
werden könnte, müsste mehr Zeitspielraum vorhanden sein. Deshalb wurde
auf die Zielgruppe Eltern verzichtet.
Die Hauptbotschaft wird für alle Zielgruppen gleich gewählt. Dies, weil verschiedene
Hauptbotschaften in einem Video den Zuschauer verwirren. Die Hauptbotschaft
beschreibt den Mehrwert für alle beteiligten Personen an dem Kurs. Mit beteiligten
Personen sind Lehrer, Schüler und Swisscom Lernende gemeint. Alternativ hätte auch
die Hauptbotschaft auch lauten können, dass die Ausbildung bei der Swisscom die
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
Beste ist. Da aber «Gestalte deine Zukunft» nicht nur zu Marketingzwecken dient, ist
der Entscheid auf die Kernbotschaft «Es bringt einen Mehrwert für alle Beteiligten
Personen» gefallen.
Aus der Hauptbotschaft wurden die verschiedenen Ziele pro Zielgruppe abgleitet. In
den Zielen wird definiert, welcher Mehrwert die einzelnen Zielgruppen nun wirklich
aus dem Produkt herausziehen sollen. Die Ziele wurden zusätzlich definiert, um die
gewüschte Wirkung der Hauptbotschaft zu konkretisieren. Der Mehrwert für die Schüler
ist, dass sie von den Erfahrungen der Lernenden profitieren können. Diese können
ihnen Tipps zu der richtigen Vorgehensweise in der Berufsfindung geben. Sie wissen
aus erster Hand, auf welche Faktoren bei einer Bewerbung geachtet werden muss.
Diese Informationen können für Schüler, die sich in der Berufswelt noch überhaupt
nicht auskennen, extrem wertvoll sein.
Der Mehrwert für die Zielgruppe Lehrer ist, dass ihre Schüler durch einen spannenden,
interaktiven Workshop profitieren können. Lehrer können so auf dem aktuellen Stand
der Berufsbildung bleiben. Sie können von den Tipps der Lernenden betreffend Bewerbungen
profitieren. Diese Tipps können sie später beim Erstellungsprozess der Bewerbungen
an die Schüler weitergeben.
Der Mehrwert für die Lernenden ist, dass sie ihre Erfahrungen in einem spannenden
Austausch weitergeben können. Es erfüllt und befriedigt einen Lernenden, Schülern
mit Tipps weiterzuhelfen.
Alle Ziele wurden aufgrund der Sichtung der Rohdaten erstellt. Genau diese Punkte
können im Video gesehen werden. Die Rohdaten haben die definierten Ziele optimal
unterstützt. Es wurde deshalb auf die Erfassung von anderen Zielen verzichtet.
Die Entscheidung für die Publikationskanäle war aufgrund der Zielgruppe gefallen. Der
Beitrag des Videos wird nicht gesehen, wenn dieser auf der falschen Plattform publiziert
wird. Es ist darum wichtig, dass analysiert wird auf welchen Plattformen, welche
Zielgruppen aktiv sind. Dazu wurde auf eine Swisscom interne Übersicht aller Kanäle
und deren Gesamtzielgruppen zurückgegriffen. Diese Übersicht befindet sich im Anhang.
In diesem Formular wurde die Gesamtzielgruppe der einzelnen Kanäle erhoben. Als
Beispiel:
Instragram : Alle unter 26 Jahren
Innerhalb des Kommunikationskonzeptes werden die Zielgruppen analysiert. Diesen
werden passende Attribute hinzugefügt. Ein Attribut ist beispielsweise, dass der Schüler
sich in der 8. Klasse befindet. Die drei vordefinierten Zielgruppen werden mit den
Gesamtzielgruppen aus der Übersicht verglichen. Es wird verglichen, ob die Attribute
übereinstimmen. Schüler und Lernende passen perfekt in die vordefinierte Instagram
Zielgruppe. Das Hauptattribut dieser Gruppe ist ihr Alter- jünger als 26 Jahre. Darum
ist Instagram als erster Publikationskanal festgelegt.
Zusätzlich können Lernende Swisscom intern angesprochen werden. Für dies wird das
Swisscom Intranet eingesetzt. Das Intranet ist die Plattform, auf der alle wichtigen,
internen Swisscom News publiziert werden. Innerhalb des Intranets gibt es zusätzlich
die Blog Funktion. Ein Blog ist ein Zusammenschluss mehrerer Berichte, die in der Form
eines Tagebuchs angelegt werden 9 . Einer dieser internen Blogs ist der «Next Generation
» Blog. Dieser ist speziell auf Lernende ausgerichtet. Innerhalb dieses Blogs bekommen
Lernende die Möglichkeit Beiträge zu einzigartigen Tätigkeiten
9 https://de.wikipedia.org/wiki/Blog
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
während ihrer Lehre aufzuschalten. Als Beitrag für diesen Blog würde sich auch die
Videoreportage über « Gestalte deine Zukunft» eignen. Da die Swisscom Lernenden
über das Intranet gut zu erreichen sind, wurde auch der Publikationskanal Intranet
ausgewählt.
Weiter wurden Publikationskanäle für die Zielgruppe Lehrer ausgesucht. Als erste
Option wurde der offizielle Kanal von Swisscom auf Facebook ausgewählt. Die Gesamtzielgruppe
mit dem Attribut « Alle ab 16 Jahren» ist sehr gross gefasst. Viele der
25-50-jährigen nutzen die Social Media Plattform Facebook. Zudem bietet Facebook
eine gute Möglichkeit Beiträge zu teilen. Das heisst, Beiträge werden an Freunde oder
Bekannte weitergeschickt.Facebook wurde gewählt, weil die zweite Zielgruppe dieses
Medium oft nutzt. Facebook bietet den Vorteil, Inhalte zu teilen. Es wird erwartet, dass
die Zielgruppe Lehrer den Beitrag über ihre Facebookkonten teilen. Damit wird die
Reichweite des Videos vergrössert.
Ein weiterer Publikationskanal ist der offizielle Twitterkanal der Swisscom. Die Gesamtzielgruppe
ist hier noch etwas weiter gefasst: „Alle, die digital affin sind.“ Dies passt
perfekt zu dem Attribut «Digital interessiert » der Zielgruppe Lehrer. Ausserdem suchen
User genau solche Beiträge auf Twitter. Sie wollen ein neues Angebot entdecken.
Durch die Repost Funktion kann ebenfalls eine sternförmige Verbreitung des Inhalts
vorangetrieben werden. Sternförmig bedeutet, dass das Video aufgenommen und im
eigenen Feed des Users gepostet wird. Dort erreicht es weiter User. So wird eine rasche
Verbreitung des Beitrages ermöglicht. Die Attribute der Gesamtzielgruppe und der
definierten Zielgruppe sind sehr ähnlich. Auch wurden mit Twitter schon viele gute Erfahrungen
mit Videopublikationen gemacht. Das heisst es wurden schon mit früheren
Publikationen eine grosse Verbreitung erreicht. Das führte dazu, dass auch Twitter den
Publikationskanälen hinzugefügt wird.
Alternativ hätten noch spezifischere Kanäle ausgewählt werden können. Doch die
Attribute der Zielgruppen stimmen nicht überein. Weiter haben diese Kanäle eine klare
Vorschrift, welche Inhalte und Themen zu diesem Kanal gehören. Falls das Video auf
einem dieser Kanäle publiziert würde, würde das Risiko bestehen, dass die angestrebte
Zielgruppe das Video gar nie sieht.
Aufgrund der Übereinstimmung der Gesamtzielgruppe mit der vordefinierten Zielgruppe
werden die Publikationskanäle Intranet, Instagram, Twitter und Facebook ausgewählt.
Der nachgelagerte Kanal war im Falle dieses Projektes bereits vordefiniert. Dies, weil
das Angebot « Gestalte deine Zukunft» bereits auf dem Markt vertreten ist. Die Kursanmeldung
kann auf der offiziellen Webseite der Swisscom vorgenommen werden. Unter
dem Themenbereich Bildung sind die Medienkurse angesiedelt. Die Medienkurse sind
Lernangebote rund um die Digitalisierung. Sämtliche Anmeldungen für Medienkurse
werden über diese Webseite geregelt.
Es wurden zwei Publikationstermine festgelegt. Die Buchung soll in sogenannten Wellen
erfolgen. Der Beitrag wird zweimal publiziert und promotet.Mit der ersten Welle
(erster Publikationstermin), wird das Produkt angekündet und bekannt gemacht. Falls
sich Interessenten schon entscheiden können, melden sie sich schon bei der ersten
Welle, sprich Publikation, an. Der zweite Publikationstermin dient der Erinnerung. Falls
jemand den Trailer gesehen hat, aber sich noch nicht definitiv entschieden hat, wird er
nochmals daran erinnert. Potenzielle neue Interessenten und Personen, die erinnert
werden, können sich nach wie vor anmelden. Es werden zwei Publikationstermine angesetzt,
weil so eine höhere Anzahl Menschen erreicht werden kann.
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
Als erster Termin wird der Juni 2019 ausgewählt. Im Herbstquartal führen Oberstufenschulen
regelmässig Berufswahlwochen durch. Innerhalb dieser Woche werden
die Schüler in das Thema der Berufswahl eingeführt. Der Workshop «Gestalte deine
Zukunft » würde sich optimal für eine solche Woche eignen. Ist der Workshop bereits
im Juni aufgeschaltet, kann er perfekt in Planung der Schulen einbezogen, respektive
gebucht werden.
Als zweiter Termin wird der Oktober 2019 gewählt. Der Termin wird absichtlich kurz
nach den Berufswahlwochen gelegt. Falls die Lehrer während den Berufswahlwochen
merken, dass die Schüler noch mehr Informationen und Praxisbeispiele brauchen,
steht der Kurs zur Verfügung.
Alternativ hätte nochmals eine Welle im Frühling gestartet werden können. Dann
hätte aber der Schwerpunkt des Kurses nicht auf dem Berufsfindungsprozess liegen
dürfen. In diesem Falle hätte der Kurs mehrheitlich zur Rekrutierung neuer Lernender
gedient. Da aber diese angestrebte Aktion eine völlig andere Kommunikation benötigt
hätte, wird die Variante mit zwei Terminen gewählt.
Die Aktion wird von dem nachgelagerten Kanal, sprich der Anmeldewebseite, abgeleitet.
Dies, weil die Aktion Anmeldung auf dieser Seite vorgenommen werden muss.
Da der Workshop bereits existiert, wurde für alle Zielgruppen die Anmeldung als gewünschte
Aktion definiert. Der Kurs soll möglichst viele Anmeldungen erhalten. Das
Ziel dieser Arbeit ist die Bekanntmachung des Workshops.
Eine andere Variante wäre, die Notwendigkeit des Kurses zu dokumentieren. Das
heisst, es wäre abgeklärt worden, wie wichtig befragte Personen diesen Kurs finden.
Doch das Konzept für eine solche Vermarktung, wäre ein ganz anderes gewesen. Darum
ist der Entscheid auf die Aktion Anmeldung gefallen.
Zum Schluss wird der Leadtext entworfen. Dieser war abhängig vom Endprodukt. Der
Lead ist ein schriftlicher Beschrieb, der mit dem Video publiziert wird. Es wird entschieden,
anstatt einem genauen Lead für jede Plattform, eine Art Guideline zu erstellen.
Diese umfasst den ungefähren Inhalt des Beschriebes. Der Leadtext kann aber auf die
jeweilige Publikationsplattform angepasst werden. Dieser Guidelinetext lautet wie
folgt:
Holen Sie sich Stimmen aus der Welt der Lernenden. Geben Sie den Schülern einen Einblick
in die Berufswelt. Helfen Sie Ihnen sich rechtzeitig für den passenden Weg zu entscheiden.
„Gestalte deine Zukunft“ bringt Ihnen genau diese Möglichkeit.
Der Entscheid anstatt eines genauen Leades eine Guideline zu schreiben ist aufgrund
der Unterschiedlichkeit der Kanäle gefallen. Als Beispiel Twitter. Auf Social Media werden
die Zuschauer immer in Du angesprochen. Zusätzlich müssen Hashtags gesetzt
werden, um den Beitrag einem bestimmten Thema zuzuordnen. Diese Themenzuordnung
wird gemacht, weil so speziefisch nach Themen gesucht werden kann. Auf
der anderen Seite wird das Video intern publiziert. Dort kann eine viel einfachere und
frechere Sprache genutzt werden.
Alternativ hätte für jeden Publikationskanal einen eigenen Leadtext geschrieben werden
können. Doch dies hätte viel Zeit beansprucht. Darum wird in Absprache mit dem
Fachvorgesetzten entschieden nur eine Guideline zu erstellen.
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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6. REALISIEREN
6.1. FILMAUFNAHMEN
6.1.1. VORBEREITUNG
BETEILIGTE PERSONEN
Ein wichtiger Teil der Vorbereitung bestand aus der Festlegung der beteiligten Personen.
Im Rahmen dieses Projektes mussten nebst der IPA-Absolventin drei Parteien
abgedeckt werden:
»»
Schulklasse mit Lehrer
»»
Kursleitende
»»
Zweite Person hinter der Kamera
Von Beginn weg war klar, dass eine Schulklasse aus der Oberstufe beteiligt sein muss.
Das Video soll so eine höhere Aussagekraft erhalten. Es soll den Zuschauern vermittelt
werden, dass die Schüler im aktuellen Berufsfindungsprozess durch den Kurs unterstützt
werden. Der Lehrer soll den Zuschauern des Videos vermitteln, dass die Lernenden
den Schülern einen echten, persönlichen und aktuellen Einblick in die Berufslehre
geben können.
Als Alternative hätte das Video auch ohne Beteiligung der Schulklasse durchgeführt
werden können. Ein Variante wäre gewesen mit zwei Lernenden von Swisscom eine
Befragung aufnehmen. Die Schwierigkeit dabei wäre der Punkt der Glaubwürdigkeit
des Videos gewesen (siehe Kapitel neue Kommunikation). Die eigentliche Zielgruppe,
wären nicht selbst ins Video miteinbezogen worden. Dadurch würden sich die Zielgruppe
weniger oder gar nicht angesprochen fühlen.
Die Suche nach der Schule gestaltete sich schwierig. Viele Schulen, respektive die Eltern
der Kinder, wollten nicht, dass ihre Kinder gefilmt werden. Nach vier Absagen von
Oberstufenschulen, konnte mit der OSZ Stockhorn in Konolfingen doch eine passende
Institution gefunden werden. Es wurden dem Lehrer der Klasse alle nötigen Dokumente,
inklusive der Einverständniserklärungen für die Schüler zugestellt.
Die Einverständniserklärungen dienen als Absicherung. Diese werden benötigt, wenn
ausserhalb von Swisscom Videoaufnahmen gemacht werden. Falls solche Daten zur
Weiterverarbeitung verwendet werden, braucht es die Zusicherung der gefilmten Personen.
Zur Beweislage dient dabei ein schriftliches Formular. Die gefilmten Personen
können verlangen, Aufnahmen im Nachtrag zu löschen. Bei Aufnahmen von Kindern
ist der erhöhten Sensibilität von Eltern Beachtung zu schenken. Aus diesem Grund
muss nebst der Unterschrift der Schüler noch die Unterschrift des gesetzlichen Vertreters
vorhanden sein. Hier gäbe es keine Alternative, da dies in den internen Swisscom
Standards festgelegt ist. Bei einer Zuwiderhandlung kann es sonst zu einer Rechtsklage
führen. Sämtliche unterschriebenen Einverständniserklärungen sind im Anhang zu
finden.
Zwei weitere beteiligte Personen waren die zwei Kursleiter. Der Kurs wurde nicht von
der Verfasserin selbst geleitet. Diese wollte sich voll und ganz auf die Kamera konzentrieren.
So konnte darauf geachtet werden, dass die Qualität der Aufnahmen stimmte.
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
Eine weitere Aufgabe von einem der beiden Kursleiter war, nebst dem Leiten des
90-minütigen Workshops, auch die Anmoderation des Intros und des Outros. Das Intro
soll dem Zuschauer einen kurzen Überblick und die persönliche Motivation des Lernenden
zeigen. So kann sich der Zuschauer direkt in das Video hineinversetzen. Das Outro
wird als Call to Action (siehe Kapitel Storytelling) verwendet. Es wird dazu aufgerufen
sich für diesen Workshop anzumelden. Es wird nur eine Person für die Moderation
gewählt, damit sich der Zuschauer auf eine Person fokussieren und sich mit dieser
identifizieren kann.
Alternativ hätte die Moderation auch von beiden Kursleitenden geführt werden
können. Dies hätte aber zur Folge gehabt, dass Intro und Outro um einiges länger geworden
wären, da sich beide hätten vorstellen und verabschieden müssen. Das hätte
zu einem wesentlichen Problem geführt. Der Zuschauer will wissen, was während des
Kurses passiert. Wird nicht schnell und spannend in das Video eingeführt, drückt er es
weg. Da Anmoderation mit beiden Kursleitenden zu langfädig gewesen wäre, ist der
Entscheid auf die Moderation mit nur einer Person gefallen.
Als Kursleitende wurden Tom Diggelmann, Lernender Informatiker im 4. Lehrjahr, und
Angela Staudenmann, Lernende Kauffrau im 3. Lehrjahr, ausgewählt. Tom Diggelmann
wurde auf Grund seiner Erfahrung ausgewählt. Er hat im Vorfeld dieser Arbeit bereits
mehrere solche Kurse durchgeführt und kennt sich mit der Materie sehr gut aus. Angela
Staudenmann wurde ausgewählt, weil sie bereits sechs Monate in der Unternehmenskommunikation
gearbeitet hat. Dort hat sie in Videos oftmals die Anmoderation
übernommen. Sie ist es auch, die als Moderatorin des Videos eingesetzt wurde. Es hätten
auch weitere Personen zur Kursleitung eingesetzt werden können. Tobias Frehner
und Giulia Langhi wären als Alternative zur Verfügung gestanden. Doch da Angela und
Tom am Drehtag anwesend waren, wurde diese Alternative nicht genutzt.
Als letzte beteiligte Person musste noch jemand für eine zweite Kamera gesucht
werden. Diese Person würde, nebst der Verfasserin, eine zweite Kamera bedienen. Dies
wird so entschieden, da so mehr Aufnahmen gemacht werden können und im Schnitt
eine breitere Auswahl von Aufnahmen vorhanden sein wird.
Als Zweitperson hinter der Kamera wurde Christian Bürgi, Multimedia Producer im
Swisscom Newsroom, ausgewählt. Christian Bürgi bringt mit seiner Erfahrung von
über zwei Jahren Filmproduktionen die nötige Professionalität mit. Die Teamarbeit mit
ihm hat bisher auch immer hervorragend funktioniert. Diese beiden Vorteile führten
zur Wahl von Christian Bürgi.
Alternativ hätte eine Person aus dem Swisscom Filmteam gewählt werden können, da
aber die Verfasserin bereits oft mit Christian Bürgi zusammengearbeitet hatte, hat sie
sich gegen diese Option entschieden.
BRIEFING
Im Rahmen der Vorbereitung wurde ein Briefing mit allen beteiligten Personen durchgeführt.
Ein Briefing beschreibt ein Treffen im Vorfeld, an dem die nötigen Informationen
für das folgende Ereignis weitergegeben werden. Es wird durchgeführt um offene
Fragen zu klären und den genauen Ablauf nochmals zu besprechen. Da nur vier Stunden
für den Dreh zur Verfügung standen, war es sehr wichtig, dass der genaue Ablauf
im Vorfeld abgeklärt werden konnte.
Es wurde alles besprochen und die Aufgaben verteilt. Das Briefing wurde durchgeführt,
damit jeder Beteiligte genau weiss, was er auf dem Dreh zu tun hat. So geht
auch keine Zeit verloren. Zusätzlich wurde von der Verfasserin das Dokument « Konzep-
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
tion Drehtag» abgegeben, welches in der Vorarbeit der IPA erstellt wurde. Das Dokument
wird abgegeben, damit sich jeder zu einem späteren Zeitpunkt nochmals Informieren
kann. Alternativ hätte die IPA Absolventin alles mündlich mitteilen können. Da
aber das Konzeptionsdokument sowieso Teil der Vorarbeit war und das Abgeben kein
zusätzlicher Aufwand verursachte, hat sie sich dagegen entschieden.
6.1.2. EQUIPMENT
AUSWAHL EQUIPMENT
Das Equipment vom Swisscom Newsroom wurde eingesetzt. Der Entscheid für das
Equpment aus dem Newsroom viel, weil damit im Vorfeld dieser Arbeit häufig gearbeitet
wurde. Weiter werden Mikrofon und Drohne vom Swisscom Filmteam ausgeliehen.
Das Mikrofon wird ausgeliehen, weil die Handhabung mit Funkverbindung viel einfacher
ist als jene mit dem Kabelmikrofon aus dem Newsroom. Weiter ist der Schutz des
Mikrofones mit einem Swisscom Logo bedruckt. Bildtechnisch bringt dies zusätzliche
Vorteile. Nämlich die Identifikation mit der Swisscom. Eine andere Option wäre das
ältere Kabelmikrofon aus dem Newsroom gewesen. Aufgrund der Handhabung wurde
aber dagegen entschieden. Die Drohne wurde ausgeliehen, da diese die Möglichkeit
bietet, totale Bilder aus der Vogelperspektive aufzunehmen. Die Stimmungsbilder, die
damit ermöglicht werden, bringen einen WOW-Effekt.
Der WOW-Effekt beschreibt eine Aufnahme, die man so nicht erwartet hätte.
Alternativ hätte auch das ganze benötigte Equipment vom Swisscom Filmteam ausgeliehen
werden können. Da aber immer mit dem Equipment des Newsrooms gearbeitet
wurde und beide Personen hinter der Kamera damit geübt sind, ist der Entscheid auf
das Equipment vom Newsroomg gefallen.
KAMERAS
Für diese Projektarbeit wurden zwei Sony Modelle eingesetzt:
Abbildung 6: Kamera Sony Alpha A7S II
Abbildung 7: Kamera Sony Alpha A7S
Es werden für die Mehrheit der Aufnahmen zwei Sony Kameras eingesetzt. Zwei Kameras,
da eine grössere Vielfalt an Aufnahmen generiert werden kann. Alternativ hätte
auch alles mit einer Kamera aufgenommen werden können. Doch das Risiko zu wenig
gute Aufnahmen zu haben, hat zum Entscheid geführt, zwei Kameras einzusetzen.
Beide Kameramodelle sind Vollformat Kameras und werden im Bereich Video aber
auch Foto eingesetzt. Sie sind sehr handlich und produzieren aufgrund der 12 Megapixel
ein qualitativ hochwertiges Bild. Die zwei Kameras werden konkret für Intro, Outro,
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
Moodbilder und Interviewsituationen eingesetzt.
DROHNE
Zusätzlich zu den zwei Hauptkameras wurde auch noch eine Drohne eingesetzt:
Abbildung 8: Drohne DJI Phantom 4
Die Drohne von Dji ist schon ein etwas älters Modell. Eine Drohne ist eine fliegende
Kamera, die sich mit einer Fernsteuerung bedienen lässt. Die Verfasserin hat schon früher
Erfahrungen mit dieser Drohne machen können und ist geübt. Die Drohne zeichnet
sich durch ihre einzigartigen Bilder aus der Vogelperspektive aus. Gesteuert wird
sie mit einer Fernbedienung. Die Drohne kann bis zu 150 Meter steigen. Es sind Aufnahmen
bis zu einem Radius von 500 Metern möglich. Die Nutzung einer Drohne ist
rechtlichen Einschränkungen ausgesetzt. Geregelt ist der Einsatz von Drohnen einerseits
im Datenschutzgesetz und andererseits in den rechtlichen Rahmenbedingungen
für die Zivilluftfahrt. Bewilligungspflichtig sind Drohnen, die über 30 kg wiegen sowie
Drohnenflüge über Menschenmengen. Tabu sind Flüge in der Nähe von Flugplatzen.
Da bei der gedrehten Szene keiner der genannten Punkte zutraff, mussten keine speziellen
Bewilligungen eingeholt werden.
Die Drohne wird für Stimmungsbilder eingesetzt. Stimmungsbilder sind Aufnahmen,
die die Atmosphäre zeigen und für einen WOW-Effekt sorgen können.
Alternativ hätten auch mit den Sony Kameras Aufnahmen von der Umgebung gemacht
werden können, doch die Drohne bietet durch ihre Bewegung und Flexibilität
deutlich bessere Möglichkeiten die Umgebung einzufangen.
STATIVE
Für diese IPA wurden folgende Stative eingesetzt:
Abbildung 9: Einbeinstativ
Abbildung 10: Ronin-S Gimbal
Es wird ein Einbeinstativ eingesetzt. Ein Einbeinstativ ist im Gegensatz zum klassischen
Stativ mit nur einem Standfuss ausgerüstet. Dies bietet grössere Flexibilität in
den Bewegungen. Trotzdem kann damit ein ruhiges Bild eingefangen werden.
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
Alternativ hätte auch ein klassisches Dreibeinstativ vom Swisscom Filmteam ausgeliehen
werden können. Da die Verfasserin im Swisscom Newsroom meistens mit dem
Einbeinstativ arbeitet, hat sie sich für diese Variante entschieden.
Weiter wird auch ein Ronin-S Gimal eingesetzt. Dieses dient dazu Bewegungen zu stabilisieren.
Das heisst, es werden Bilder in Bewegung ohne „Wackler“ möglich. Es sieht
so aus, als würde man eine Kamerafahrt machen. Dies bietet den Vorteil, dass Videos
sofort professioneller wirken.
Es hätte auch eine Glidecam eingesetzt werden können. Die Handhabung der Glidecam
ist jedoch anstrengender und aufwändiger. Im Vergleich zum Gimbal kann mit
der Glidecam keine bessere Qualität erzielt werden. Dies führte zum Entscheid, dass
ein Ronin -S Gimbal eingesetzt wurde.
TONAUFNAHMEN
Für die Tonaufnahmen wurde folgendes Equipment verwendet:
Abbildung 11: Handmikrofon
Abbildung 12: Kopfhörer
Für alle Tonaufnahmen wird ein Interviewmikrofon eingesetzt. Ein Interviewmikrofon
hebt sich durch eine spezielle Form ab. Während andere Mikrofone an einem fixen Ort
befestigt sind, ist dieser Typus Mikrofon flexibel. Das bedeutet, dass der Funkempfänger
an der Kamera befestigt ist. Das Mikrofon selbst ist nicht physisch an diesen
Empfänger gebunden. Die Person, die das Mikrofon führt, kann sich frei bewegen. Das
Mikrofon wird am Stab in der Hand gehalten. Das Handmikrofon ist ein Richtmikrofon.
Das heisst, es fokussiert sich auf die Tonquelle, auf die der Kopf des Mikrofons
gerichtet ist. Der Kopf beschreibt den runden Teil oberhalb des Stabes, der zum Halten
dient. Bei Tonaufnahmen ist es darum wichtig, dass Mikrofon eine Handbreite unter
dem Kinn des Sprechers zu platzieren. Das Handmikrofon wurde ausgewählt, da es
trotz Geräuschen im Hintergrund einen sauberen Ton aufnimmt. Sauber heisst, ohne
Rauschgeräusche.
Alternativ hätte auch ein Ansteckmikrofon verwendet werden können. Ein Ansteckmikrofon
ist eine andere Mikrofonart. Es ist klein und wird an einem Kleidungsstück,
wie Pullover, Hemd oder T-Shirt befestigt. Das Ansteckmikrofon ist aber weniger genau
gerichtet und Störgeräusche sind viel besser zu hören. Störgeräusche sind beispielsweise
ein Lachen im Hintergrund oder ein vorbeifahrendes Auto. Zudem wäre die Verkabelung
der Personen sehr aufwändig gewesen. Verkabelung bedeutet das Befestigen
des Mikrofons am Interviewpartner. Das Handmikrofon hingegen kann dem Sprecher
einfach hingehalten werden. Daher fiel die Entscheidung auf den Einsatz des Interviewmikrofons.
Zur Kontrolle der Tonaufnahmen wurde ein Kopfhörer eingesetzt. Dieser wurde direkt
an der Kamera angeschlossen. So konnte man direkt hören, ob der Ton genug Qualität
aufwies. Genug Qualität bedeutet, dass der Ton nicht zu laut oder zu leise aufgenommen
wird. Ist der Ton zu leise, entsteht ein Rauschen. Dieses Rauschen ist extrem
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
störend beim Betrachten des Endproduktes. Ist der Ton zu laut, übersteuert er. Der Ton
überschlägt sich. Das wird Peaking oder Clipping genannt 10 . Es hört sich an, als wäre
der Ton verzerrt. Beide «Fehler» sind in der Nachbearbeitung nur sehr schlecht korrigierbar.
Daher müssen Fehler in der Tonaufnahme möglichst vermieden werden.
Alternativ hätte man auf die Pegelanzeige auf dem Kamerabildschirm vertrauen können.
Die Pegelanzeige ist eine Funktion auf dem Bildschirm der Kamera. Der Bildschirm
ist die Anzeige, die während der Aufnahme permanent gezeigt wird. Auf der Pegelanzeige
sieht man sogleich, ob der Ton zu laut oder zu leise ist. Doch es geschieht schnell,
dass sich die Konzentration der Person hinter der Kamera auf einen anderen Punkt
richtet und die Pegelanzeige vergessen geht. Die Konzentration kann sich beispielsweise
auf die Einstellung der Helligkeit richten Falls genau in diesem Moment der Ton
zu laut ist, wird es nicht bemerkt. Aus diesem Grund wurde entschieden, Kopfhörer
einzusetzen.
6.1.3. BILDGESTALTUNG
GOLDENER SCHNITT
Abbildung 13: Goldener Schnitt
Der Goldene Schnitt beschreibt eine Gestaltungsregel. Das Bild wird dabei in ein Raster
mit neun gleich grossen Feldern eingeteilt. Die Person, die auf dem Bild zu sehen
ist, wird in einem Drittel platziert. Die anderen beiden Drittel bleiben leer. So wirkt das
Bild für den Zuschauer stimmig und harmonisch. Im Falle dieses Projektes wird der
Goldene Schnitt in den Interviewsituationen verwendet.
EINSTELLUNGSGRÖSSEN
Im Film wird mit verschiedenen Einstellungsgrössen gearbeitet. Das heisst, die aufgenommene
Situation wird in verschiedenen Grössenverhältnissen dargestellt. Das
Verwenden von verschiedenen Einstellungsgrössen macht das Video für den Zuschauer
attraktiver und spannender zum Ansehen. Auch können verschiedene Einstellungsgrössen,
verschiedene Emotionen und Gefühle vermitteln. Grössere Einstellungen
sorgen für einen Überblick. Überblick bedeutet, dass der Zuschauer weiss, wo er sich
befindet. Mittlere Einstellungsgrössen werden für Szenenbilder und Handlung benutzt.
Das heisst, der Zuschauer weiss, was passiert. Kleinere Einstellungsgrössen
werden für das Transportieren von Emotionen und Gefühlen eingesetzt. Das heisst,
der Zuschauer weiss, wie sich die Protagonisten fühlen. Das Prinzip der verschiedenen
Einstellungsgrössen ist in der ganzen Filmproduktion gängig, weshalb es keine Alternative
gibt. Mögliche Einstellungsgrössen:
10 https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbersteuern_(Signalverarbeitung)
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
»»
Super Totale (Zeigt Menschen in der Landschaft aus weiter Entfernung)
»»
Totale (Zeigt die ganze Situation, in der sich der Mensch befindet)
»»
Halbtotal (Zeigt Mensch von Kopf bis Fuss)
»»
Amerikanische(Zeigt Mensch von Kopf bis oberer Oberschenkel)
»»
Halbnah (Zeigt Mensch von Kopf bis zur Hüfte)
»»
Nah (Von Kopf bis zur Mitte des Oberkörpers)
»»
Close-Up (Das Gesicht des Menschen)
»»
Detail (Das Auge des Menschen)
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
PERSPEKTIVEN
Nebst den Einstellungsgrössen wird im Film mit verschiedenen Perspektiven gefilmt.
Die Perspektive beschreibt, aus welcher Richtung die Kamera auf die Situation gerichtet
ist. Es gibt verschiedene Möglichkeiten:
Obersicht
Vogelperspektive
Augenhöhe
Untersicht
Froschperspektive
Abbildung 14: Perspektiven
Die verschiedenen Perspektiven führen bei den Videozuschauern zu unterschiedlichen
Wirkungen. Wirkung beschreibt in diesem Fall die Wahrnehmung der dargestellten
Person. Bei der Obersicht wird die Kamera von oben auf den Protagonisten gerichtet.
Dabei entsteht das Gefühl, dass die abgebildete Person klein und schwächer scheint,
als sie eigentlich ist. Das Gegenteil passiert bei der Untersicht. Hier wirkt der Protagonist
sehr mächtig, da er grösser erscheint als er eigentlich ist. Normalerweise wird aber
auf Augenhöhe gefilmt. Dies bedeutet, dass die Kamera auf Augenhöhe platziert wird.
In diesem Projekt ist das sehr wichtig. Wenn das Video mit Untersicht gefilmt würde,
hätte der Zuschauer das Gefühl, der Kurs sei zu anspruchsvoll für ihn, da alle extrem
mächtig wirken. Wäre das Video mit Obersicht gefilmt, so hätte der Zuschauer das Gefühl,
der Kurs sei viel zu einfach. Alle wirken schwach und nicht kompetent. Zu beachten
ist, dass solche Empfindungen im Unterbewusstsein ausgelöst werden. Das sind
Empfindungen, die nicht direkt gesteuert werden können. Sind diese unterbewussten
Empfindungen nicht „stimmig“, ist der Zuschauer verunsichert. Deshalb war es für die
Verfasserin sehr wichtig, dass alle wichtigen Aufnahmen auf Augenhöhe aufgenommen
wurden. Mit wichtigen Aufnahmen sind Intro, Outro und Interviews gemeint. Bei
den Moodaufnahmen kann es aus stilistischen Gründen zu Abweichungen kommen.
Dies um die Variationenvielfalt der Aufnahmen etwas zu vergrössern.
Weiter sind auch die Vogel- und Froschperspektive möglich. Die Vogelperspektive zeigt
eine Situation vom Himmel. Die Vogelperspektive wurde bei den Drohnenaufnahmen
eingesetzt. Das Gegenteil ist die Froschperspektive. Diese zeigt eine Situation vom Boden
her. Die Froschperspektive wurde in diesem Projekt aber nicht eingesetzt. Dies aus
dem Grund, da diese stimmig nicht zu den anderen Aufnahmen gepasst hätte.
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ACHSENSPRUNG
Der Achsensprung beschreibt die sogenannte 180 Grad Regel. Zwischen Kamera und
Darsteller bildet sich eine Achse. Diese Achse ist mit einer Linie zwischen Kamera und
Darsteller zu vergleichen. Diese Achse darf beim Darstellen der Situation aus einem
anderen Winkel nicht überschritten werden. Dies kann sonst zu Verwirrung und Desorientierung
beim Zuschauer führen.
Abbildung 15: Achsensprung
SPEZIALITÄTEN INTERVIEWSITUATION
Eine Interviewsituation beschreibt die Darstellung einer Befragung in einem Video. In
dieser werden der betroffenen Person Fragen zu einem gewünschten Thema gestellt.
Im Falle dieses Projektes diente das Interview dazu, die Meinungen der Kursteilnehmer
aufzunehmen. Dabei gibt es betreffend Bild und Sprecharten diverse Einstellungen zu
beachten.
Einerseits sollte auf die Bildgestaltung geachtet werden. Hier wird nach dem Gestaltungsprinzip
Goldener Schnitt gearbeitet. Ein Drittel des Bildes wird durch die
sprechende Person ausgefüllt. Die anderen zwei Drittel bleiben leer. Dies sorgt für
ein stimmiges Bild. Weiter wird darauf geachtet, dass der Fokuspunkt genau auf die
Augen des Interviewpartners gerichtet wird. Da heisst, die Augen sind der Schärfemittelpunkt.
Schärfe bedeutet, dass man alle Details erkennen kann. Auch wird darauf
geachtet, dass eine schöne Tiefenunschärfe entsteht. Das bedeutet, dass der Hintergrund
unscharf, respektive verschwommen dargestellt wird. Am Wichtigsten ist aber
die Blickrichtung der Person, welche die Fragen beantwortet. Die Blickrichtung bedeutet,
wohin dieser genau schaut. Er schaut aus dem Bild. Das heisst, er schaut neben
der Kamera vorbei zu der Person, die ihm die Fragen stellt. Es würde komisch wirken,
würde die Person direkt in die Kamera schauen. Die Kamera stellt der Person ja keine
Fragen. Wichtig ist, dass die Person den Goldenen Schnitt richtig anwendet. Das heisst
die Blickrichtung sollte in Richtung des Leerraumes zeigen. Falls die sprechende Person
dies nicht tut, wirkt das Bild nicht vollständig.
Betreffend des Sprechers gibt es einen Punkt, der ebenfalls beachtet werden sollte. Der
Sprecher muss die gestellte Frage in der Antwort aufnehmen.
Hier ein konkretes Beispiel:
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„Wie ist das Wetter heute? - Heute ist das Wetter sonnig“
Dies wird gemacht, damit im Schnitt die Frage weggeschnitten werden kann. Die Antwort
kann alleine alles aussagen. Dieses Mittel wird von der Verfasserin eingesetzt um
Zeit zu sparen. Es wurde in der Projekteingabe ein Video von 2:00 bis 2:20 eingegeben.
Auch gelingt es mit dieser Methode dem Video etwas mehr Tempo zu verleihen. Mit
Tempo ist die Zeitspanne gemeint, bis in die nächste Szenerie gewechselt wird. So wird
das Risiko vermindert, dass das Video zu langfädig wirkt. Die Folge davon wäre, dass
der Videozuschauer das Video gar nicht zu Ende schaut.
6.1.4. TECHNISCHE EINSTELLUNGEN VOR DEM DREH
DATEIFORMAT
Das Dateiformat beschreibt das Video-Codec Format. 11 Bei den eingesetzten Kameras
gibt es zwei Möglichkeiten von Dateiformaten:
»»
XAVC (Codec von Sony der auf Standard H.264 udn MPEG-4 basiert)
»»
AVCHD (Advanced Video Codec High Definition)
Der Unterschied der beiden Codecs ist die Farbtiefe. Die Farbtiefe beschreibt, wie viel
Informationen in einem Bild abgespeichert werden können. Das heisst das Bild erhält
dadurch grössere Qualität. Die Farbtiefe des XAVC Codecs ist 8 Bit. Der AVCHD bietet
mit 10 Bits eine weitaus grössere Möglichkeit Farbe abzuspeichern. Auf Grund der
Farbtiefe wurde die Entscheidung für den Codec AVCHD gefällt. Aufgenommen wurden
Videos in folgenden Formaten:
»»
.MTS (Sony Kameras)
»»
.MP4 (Sony Kameras)
»»
.MOV (Drohne)
FRAMERATE
Die Framerate beschreibt die Bildfrequenz. Das heisst, wie viele Bilder pro Sekunde aufgenommen
werden. Als Einheit dafür wurde fps festgelegt. Ausgeschrieben bedeutet
fps Frames per Second. Weltweit sind zwei Normen verbreitet:
»»
PAL 25fps (Europa)
»»
NTSC 30fps (Amerika)
Die fps sind auf die Stromspannung zurückzuführen. In Europa wird auf den Steckdosen
eine Frequenz von 50 HZ (Herz) übertragen. In der USA beträgt die Herz Frequenz
60. Daraus lässt sich schliessen, dass die Fernsehnormen für die Bilder pro Sekunde
(PAL, NTSC) genau die Hälfte der ausgestrahlten Frequenzen beträgt. 12
11 https://de.wikipedia.org/wiki/Codec
12 https://de.wikipedia.org/wiki/Fernsehnorm
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IPA Anouk Ruedin
Da dieses Projekt in der Schweiz verwendet wird, wird mit dem Europastandard PAL
gearbeitet. Innerhalb der Europäischen Norm kann die fps Anzahl im gleichen System
angepasst werden. Das heisst, es sind auch Einstellungen von 50 oder 100fps möglich.
Die höhere Framerate führt dazu, dass auch mit Slowmotion gearbeitet werden kann.
Slowmotion bedeutet, dass Aufnahmen verlangsamt werden. Verlangsamung heisst,
dass die Geschwindigkeit von 100% auf beispielsweise 50% verlangsamt werden kann.
Bei 50% wäre die Anzahl der Frames pro Sekunde wieder auf 25 fps. Um beim Schneiden
des Videos allenfalls mit Slowmotion arbeiten zu können, wurde entschieden mit
50fps zu filmen.
6.1.5. TECHNISCHE EINSTELLUNGEN WÄHREND DEM
DREH
WEISSABGLEICH
Der Weissabgleich dient dazu, die Kamera auf die Farbtemperatur des Lichtes am
Aufnahmeort zu sensibilisieren. 13 Der Sensor wird bei verschiedenen Lichtverhältnissen
durch angepasste Farbtemperatur eingestellt. Die Masseinheit dafür sind Kelvin.
Es wird beschrieben, wie der Sensor das entsprechende Weiss wahrnehmen soll. Das
Weiss kann entweder rötlich, bläulich, gelblich oder grünlich erscheinen. Für die verschiedenen
Weissabgleiche sind in den Sony Kameras Presets installiert. Presets sind
Einstellungen, die schon im Vorfeld vorbereitet wurden. Folgende Presets bietet Sony:
»»
Gühlampe (gelblich)
»»
Unterwasser Auto (bläulich)
»»
Tageslicht (grünlich)
»»
Tageslicht Kaltweiss (bläulich)
»»
Tageslicht Warmweiss (rötlich)
»»
Bewölkt (bläulich)
»»
Schatten (bläulich)
Für den Dreh in der Schule wurde für das Intro und das Outro das Preset Tageslicht genutzt.
Dieses zeichnet sich durch den guten Umgang mit Sonnenlicht aus. Guter Umgang
mit Sonnenlicht bedeutet, dass das Sonnenlicht nicht direkt zu einer Überbelichtung
führt. Überbelichtung bedeutet, dass alle hellen Stellen im Bild weiss erscheinen.
Für den Dreh im Schulzimmer wurde das Preset Unterwasser genutzt. Dieses hebt sich
durch den Blaustich hervor. Es wurde gewählt, da das mit Holzwänden ausgestattete
Schulzimmer das Bild gelblich erscheinen liess. Alternativ hätte auch der automatische
Weissabgleich genutzt werden können. Es wurden aber im Vorfeld dieser Arbeit keine
guten Erfahrungen damit gemacht. Das bedeutet, es musste eine starke Nachbearbeitung
der Farben vorgenommen werden, um das Bild noch zu retten. Aus diesem Grund
wurde für den manuellen Weissabgleich mit Hilfe von Presets entschieden.
SHUTTER SPEED
Der Shutterspeed wird auch Verschluss- oder Belichtungszeit genannt. Es beschreibt,
wie viel Licht innerhalb einer Sekunde auf den Sensor treffen darf. Es wird festgehalten,
wie lange das Bild belichtet wird. Das Format für den Shutter ist 1/xx pro Sekunde.
Der Shutterspeed wird immer auf das doppelte der Framerate eingestellt. Dies ist vor
allem im Bereich Video wichtig, sonst gibt es Probleme beim Fluss der Bilder. Der Bildfluss
bedeutet, dass das Bild nicht zu stocken beginnt. Dieses Stocken tritt auch auf,
13 https://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fabgleich#Wei%C3%9Fabgleichsreihen
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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wenn der Shutter Speed zu tief eingestellt ist.
Im Falle dieses Projektes wurde der Shutter Speed auf 1/100 eingestellt. Dies, damit
mit einer Framerate von 50fps gefilmt werden konnte. Alternativ hätte mit den normalen
Standard 25fps und 1/50 gefilmt werden können. Damit wäre aber das Erstellen
von Slowmotion nicht möglich gewesen. Da Slowmotion ein schönes Gestaltungsmittel
ist und im Schnitt in das Video eingearbeitet werden soll, wurde mit verdoppelten
Werten von Framerate und Shutter Speed gearbeitet.
ISO
Der ISO beschreibt die Lichtempfindlichkeit des Sensors. Je grösser die Lichtempfindlichkeit
eingestellt ist, desto heller wirkt die Aufnahme. Trotzdem sollte der ISO nicht
zu hoch eingestellt werden. Ist der ISO zu hoch, beginnt das Bild körnig zu werden.
Körnig bedeutet, dass weisses Flimmern in Teilen des Bildes auftaucht. Um dies zu verhindern,
wurde der ISO während des ganzen Drehs zwischen 800 und 1000 gehalten.
Alternativ hätte bei zu grosser Dunkelheit Licht eingesetzt werden können. Dies hätte
aber einen grossen Mehraufwand bedeutet. Darum wurde etwas Color Correction in
der Nachbearbeitung in Kauf genommen.
BLENDE
Die Blende ist mit einem menschlichen Auge zu vergleichen. Durch sie wird geregelt,
wie gross die Öffnung ist, durch die Licht auf den Sensor treffen kann. Sie wird in der
Einheit f. angegeben. Die Blendenzahl ist aber für viele etwas verwirrend. Je kleiner die
Zahl, desto weiter ist die Blende geöffnet. Dies bedeutet, dass bei der Blendenzahl f1.2
die Blende weiter geöffnet ist als bei der Blendenzahl f.4.5.
Die Blende hat Einfluss auf zwei Faktoren:
Der erste Faktor beeinflusst die Helligkeit des Bildes. Je weiter die Blende geöffnet
wird, desto heller wird das Bild. Das ist sehr praktisch, da mit der Blende sehr gut auf
die am Drehort anzutreffenden Lichtverhältnisse eingegangen werden kann. Der Vorteil
dabei ist, dass die Helligkeit sehr genau justiert werden kann. Falls beispielsweise
plötzlich Sonnenlicht auftritt, kann die Blende ein wenig geschlossen werden. Die
Helligkeit stimmt wieder.
Der zweite Faktor ist ein schönes Gestaltungsmittel. Dieses wird Tiefenunschärfe
genannt. Tiefenunschärfe bedeutet, dass nur ein Teil des Bildes scharf aufgenommen
wird. Die restlichen Teile erscheinen verschwommen. Je kleiner die Blendenzahl ist,
desto grösser wird der unscharfe Teil des Bildes.
Mit der Blende wurde am Drehort variiert. Dies, weil die Blende hauptsächlich als
Gestaltungsmittel und zur Korrektur der Helligkeit eingesetzt wurde. Einzig bei Intro
und Outro und den Interviews wurde darauf geachtet, dass die Blendenzahl möglichst
klein war. Dies aus dem Grund, dass eine schöne Tiefenunschärfe entsteht. Die Tiefenunschärfe
wurde eingesetzt, damit die volle Aufmerksamkeit der Videozuschauer auf
den Aussagen der Sprechenden liegt. Alternativ hätte auch ohne die Tiefenunschärfe
gearbeitet werden können, doch weil die Aufmerksamkeit unbedingt auf den Sprecher
gerichtet sein sollte, wurde für den Einsatz der Tiefenunschärfe entschieden.
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SCHÄRFE
Die Schärfe beschreibt den Ort, an dem der Fokuspunkt gesetzt wird. Der Fokus bedeutet,
dass dort das Bild am meisten Details speichert. Dieser Ort erscheint dem
Videozuschauer am genauesten abgebildet. Der Fokus wird durch ein Rad am Objektiv
eingestellt. Das Objektiv ist die Kameralinse. Der Vorteil der Schärfe ist, dass variiert
werden kann. Dies kann zu einer schöneren Gestaltung der Bilder beitragen. Schönere
Gestaltung bedeutet, dass das Bild attraktiv ist und sich von den anderen abhebt.
Es wurde auf dem Dreh auch mit der Schärfe gespielt. Es wurde aber darauf geachtet,
dass das Wichtige immer im Fokus bleibt. Etwas Wichtiges ist beispielsweise die
Anmoderation von Angela Staudenmann. Ist der Fokus nicht auf den Punkt gerichtet,
wo das Wichtige passiert, wirkt das Video sofort unprofessionell. Eine andere Variante
wäre die Einstellung eines grossen Fokusbereichs gewesen. Ein grosser Fokusbereich
beschreibt, dass das Bild zu einem Grossteil scharf gestellt wird. Dies würde die Bilder
aber um einiges abwerten. Es würde langweilig erscheinen, wenn die Bilder keine Variationen
mitbringen würden. Darum wurde das Risiko einer unscharfen Aufnahme in
Kauf genommen und mit einer möglichst kleinen Blendenzahl gearbeitet.
6.1.6. UMSETZUNG
BESPRECHUNG & VORBEREITUNG
Vor dem Dreh wurde nochmals eine kurze Besprechung mit allen Beteiligten durchgeführt.
Diese sollte letzte Fragen klären. Auch wurde nochmals der ganze Ablauf besprochen.
Zuerst sollten die Drohnenaufnahmen und das Intro gedreht werden. Danach
folgte der Kurs und abschliessend wurden die Interviews und das Outro gedreht. Dies
wurde aufgrund der knapp bemessen Zeit gemacht. Es war während des Kurses keine
Zeit vorhanden noch Diskussionen über das Was und Wie zu führen. Alternativ hätte
auch direkt mit dem Dreh gestartet werden können. Die Verfasserin war sich aber sicher,
dass so Probleme während des Drehs auftreten würden. Darum wurde eine kurze
Besprechung abgehalten.
Weiter wurde im Klassenzimmer die nötigen Materialien bereitgestellt. Während des
Kurses waren diverse Aktivitäten vorgesehen. Diese hatten zur Folge, dass verschiedene
Utensilien verteilt werden mussten. Post-its, Schreibstifte und Schokolade als
Willkommensgeschenk waren vorgesehen. Die Utensilien wurden von der Verfasserin
selbst mitgebracht. Eine andere Variante wäre gewesen, dem Lehrer eine Liste mit allem
benötigten Material zu schicken. Er hätte so sicherstellen können, dass alle Schüler
ausgerüstet sind. Es wirkt viel professioneller, wenn alles vom Veranstalter selber mitgebracht
wird. Aus diesem Grund wurde dagegen entschieden.
DROHNENAUFNAHMEN
Die Drohnenaufnahmen wurden von der Verfasserin vor dem Kursstart aufgenommen.
Das Ziel dieser Aufnahmen war, einen Überblick von Konolfingen einzufangen. Dank
gutem Wetter konnten auch Bilder des Sonnenaufgangs gefilmt werden.
Schwierig war die technische Einstellung vom ISO. Der ISO ist für die Einstellung der
Helligkeit zuständig. Wird er aber zu hell eingestellt, wird das Bild körnig.
Das Morgenrot am Himmel war sehr hell, während das Dorf Konolfingen noch im
Schatten lag. Die IPA Absolventin hatte dabei zwei Varianten:
Die erste wäre der Einsatz eines Neutraldichte (ND) Filters. Ein ND Filter ist ein abge-
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IPA Anouk Ruedin
dunkeltes Kameraglas. Das heisst, man kann das Bild dunkler machen, ohne den ISO zu
verändern.
Auf der anderen Seite präsentierte sich die Möglichkeit den ISO einfach so einzustellen,
dass das Morgenrot nicht allzu hell und das Dorf Konolfingen nicht allzu dunkel
erschien.
Beide Varianten ziehen ein anschliessendes Color Grading mit sich. Bei dem ND Filter
besteht die Möglichkeit, dass das Bild in der Nachbearbeitung viel zu dunkel sein
könnte. Der ISO war in diesem Falle die sicherere Option. Aus diesem Grund wurde entschieden,
die Einstellung ISO zu verwenden. Zur Absicherung wurde dieser ein wenig
dunkler eingestellt
Die Verfasserin hielt sich bei den Aufnahmen an alle Auflagen des Bundesamtes für
Zivilluftfahrt:
»»
Für Drohnen und Flugmodell bis zu 30 Kilogramm braucht es keine
Bewilligung. Sie dürfen aber nicht über Menschenansammlungen fliegen.
»»
Sie brauchen eine Haftpflichtversicherung, wenn Ihre Drohne schwerer ist
als 500 Gramm.
»»
Gemeinden und Kantone haben teilweise zusätzliche Vorschriften. Erkun
digen Sie sich deshalb auch auf der Website Ihrer Gemeinde.
»»
Luftaufnahmen sind zulässig. Beachten Sie dabei aber die Vorschriften
zum Schutz von militärischen Anlagen und zum Schutz der Privatsphäre 14
Zusätzlich wurde mit Marcel Rösch, Leiter des Swisscom Filmteams, ein Gespräch
gesucht. Er ist in Kontakt mit dem Schweizerischen Drohnenverband (SZVD). Er hat
weitere Informationen und Auflagen weitergegeben.
Der Verfasserin ist bewusst, dass neu eine Prüfung für Drohnenpiloten angekündigt
ist. Sie hat aber die schriftliche Einverständniserklärung fürs Fliegen von Marcel Rösch.
Das Bestätigungsmail mit allen zusätzlichen Informationen befindet sich im Anhang.
14 https://www.ch.ch/de/was-sie-beim-drohnenfliegen-beachten-mussen/
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INTRO
Das Intro wurde vor der Schule aufgenommen. Ein Intro ist die Einführung in ein Video.
Dieses kann von Geschichte zu Geschichte variieren. Im Falle dieses Projektes wird eine
Anmoderation durchgeführt. Diese sollte dazu führen, dass der Videozuschauer sich
orientieren kann. Der Drehort wurde schon im Vorfeld der IPA aus zwei verschiedenen
Gründen festgelegt. Erstens aufgrund des Überblickes. Wie im Storytelling beschrieben,
kann sich so der Zuschauer direkt orientieren und weiss wo er sich befindet. Als
zweiter Grund ergibt sich ein stilistisches Mittel. Das Video beginnt draussen vor der
Schule. Angela Staudenmann dreht sich nach dem gesprochenen Text um und geht
ins Schulhaus. Das heisst, das Video beginnt wie der Tag für einen Schüler. Er betritt
das Schulhaus und das Video wird auch im Outro wieder so enden. Das heisst Angela
wird das Schulhaus im Outro wieder verlassen (siehe Textabschnitt Outro)
Für das Intro wurden das Einbeinstativ und die Sony A7s II verwendet. Da die zwei
Sony Modelle identische Qualität aufweisen, spielte es in diesem Fall keine Rolle
welches Modell eingesetzt wurde. Die Verfasserin hat sich für das Einbeinstativ entschieden,
da man so ein ruhiges Bild kreieren kann. Alternativ hätte auch das Ronin-S
Gimbal eingesetzt werden können. Die Verfasserin hat sich aber aufgrund der Morgensituation
gegen ein Bild mit Bewegung entschieden. Es wird also ein Intro im Stehen
aufgenommen. Der Grund dafür ist ein stilistisches Mittel. Das Intro passiert vor dem
eigentlichen Video. Wie der Schüler, steht Angela Staudenmann vor dem Schulhaus
und wartet auf den Beginn. Sie dreht sich um und geht durch die Tür in den Kurs. Die
Kamera bleibt am gleichen Ort stehen. Im Schnitt wird von dieser Intro Position direkt
in den Kurs geschnitten.
Für den Ton wurde das Interviewmikrofon eingesetzt. Das Interviewmikrofon ist gerichtet
und nimmt nur den Ton auf, der direkt hineingesprochen wird. Die Verfasserin
hat sich bewusst für diesen Typus Mikrofon entschieden. Dieser bringt diverse Vorteile.
Er ist praktisch, denn die einzelnen Sprecher müssen nur hineinsprechen. Mit einem
Ansteckmikrofon müsste man alle Sprecher immer verkabeln. Dies würde viel Zeit
kosten. Auch wird Angela Staudenmann zu einem späteren Zeitpunkt Interviews mit
dem gleichen Mikrofon führen. So soll erkannt werden, dass es sich bei der Interviewsituation
um Angela Staudenmann handelt, die die Interviews führt. Darum hat sich die
Verfasserin für das Interviewmikrofon entschieden.
Inhaltlich sollte innerhalb des Intros die persönliche Motivation und der Beweggrund
der Lernenden zur Durchführung dieses Workshops ersichtlich werden. Dies sollte zu
mehr Glaubwürdigkeit führen.
Alternativ hätte das Intro auch mit beiden Kursleitern durchgeführt werden können.
Die IPA Absolventin hat sich aber aufgrund der Zeitvorgabe 2:00 - 2:20 in der Projekteingabe
dagegen entschieden.
MOODAUFNAHMEN WÄHREND DES KURSES
Die Moodaufnahmen wurden während der ganzen Dauer des Kurses aufgenommen.
Moodaufnahmen sind Momentaufnahmen des Kurses. Diese werden in allen Einstellungsgrössen
und Perspektiven aufgenommen. Beide Kameras und Stative wurden
eingesetzt, um unterschiedliche Bilder zu erhalten. Durch die beiden Perspektiven der
beiden Kameras entsteht eine grössere Auswahl an Bildern für den Schnitt. Damit wird
auch das Risiko minimiert, wenn eine Aufnahme einer Kamera unbrauchbar ist. Risiken,
die auftreten könnten, wären beispielsweise Sonneneinstrahlung, Tonprobleme,
unbeabsichtigte Bewegungen von Menschen oder eine unruhige Hand. Wichtig war
der Verfasserin dabei, dass folgende Situationen eingefangen werden:
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IPA Anouk Ruedin
»»
Kursleiter, die präsentieren
»»
Schüler, die Zuhören
»»
Interaktion zwischen Schüler und Kursleiter
»»
Unterlagen, die eingesetzt werden
»»
Spiele und Belohung
Die Schwierigkeit dabei war, dass nicht alle Schüler gefilmt werden wollten.
Im Vorfeld der IPA wurde ein Austausch mit dem Lehrer durchgeführt. Dabei wurden
ihm die Einverständniserklärungen zum Ausfüllen abgegeben. Eine Einverständniserklärung
ist ein Formular, auf dem die Unterschrift der Eltern der Schüler eingeholt
wird. Es dient als Bestätigung, dass es für die Schüler und deren Eltern in Ordnung ist,
wenn Filmaufnahmen von ihnen gemacht werden.
13 der 17 anwesenden Schüler hatten dies erledigt. Alle Einverständniserklärungen
befinden sich im Anhang. Vor Ort wurde entschieden, dass die Schüler, welche die
Einverständniserklärung nicht unterschrieben hatten, einfach in der hintersten Reihe
platziert werden. So konnte sichergestellt werden, dass diese nicht auf den Aufnahmen
erscheinen würden.
Alternativ hätte auch gesagt werden können, dass die Schüler, die nicht unterschrieben
haben, den Kurs nicht besuchen dürfen. Die Verfasserin hat sich aber dagegen
entschieden, da aus ihrer Sicht alle Kinder von der Möglichkeit des Kurses profitieren
dürfen.
INTERVIEWS
Ein weiterer Bestandteil des Endproduktes sollen Interviews sein. Ein Interview ist eine
Befragung. Beim Interview sollen die Meinungen der Schüler sowie auch die Meinung
der Klassenlehrperson eingefangen werden. Die Verfasserin hat sich für die Interviews
entschieden, damit die einzelnen Zielgruppen Meinungen von Beteiligten hören können.
So soll ihnen die Entscheidung für oder gegen den Kurs leichter fallen.
Für die Interviews wurde eine Sony Kamera, das Einbeinstativ und das Mikrofon eingesetzt.
Wichtig war der Verfasserin dabei, dass die Interviewsituationen alle gleich
aufgenommen werden. Dies, damit im Schnitt alle Interviewpartner, die auf die gleiche
Frage antworten, hintereinander geschnitten werden können. Die Interviews wurden
direkt nach dem Kurs im Klassenzimmer mit fünf Schülern und der Lehrperson aufgenommen.
Der Ort wurde nach stilistischen Gründen ausgewählt. Im Klassenzimmer
konnte durch die vielen Farben und die Schüler im Hintergrund ein schönes Bild kreiert
werden. Als Alternative hätten sich auch Interviews mit den Kursanbietern von Swisscom
intern angeboten. Es wurde aber dagegen entschieden, da diese vor Ort nicht
beteiligt waren. Zudem interessiert die Meinung der Kursanbieter den Videozuschauer
wenig. Dieser will erfahren, wie es die Beteiligten vor Ort erlebt haben.
Fragen an die Schüler:
»»
Was möchtest du nach der Schule für eine Ausbildung machen?
»»
Worauf achtest du bei der Lehrstellensuche?
»»
Was hat dir am heutigen Vormittag besonders gefallen?
»»
Was hast du Neues gelernt?
»»
Was nimmst du für deine Berufswahl mit?
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IPA Anouk Ruedin
Fragen an die Lehrperson:
»»
Was machen Sie mit ihrer Klasse als Vorbereitung für die Berufswahl?
»»
Was finden Sie besonders spannend an der Berufswahl der Schüler?
»»
Was denken Sie über den Kurs?
»»
Würden Sie den Kurs weiterempfehlen?
»»
Würden Sie sich selbst für einen weiteren Kurs anmelden?
»»
Bringt dieser Kurs überhaupt etwas?
Es werden aber aus Zeitgründen nicht alle Fragen von allen Schülern ins fertige Video
integriert. Priorität im fertigen Video hat die Aussagekraft der einzelnen Antworten.
OUTRO
Das Outro wurde, wie das Intro, vor dem Schulhaus aufgenommen. Ein Outro dient als
Abschluss eines Videos. Das heisst, mit einem kurzen Fazit oder einem Aufruf wird das
Video abgerundet. Der Ort wurde aufgrund des Storytellings ausgewählt. Zu Beginn
läuft die Kursleitende ins Schulhaus und zum Schluss des Videos verlässt sie es wieder.
Anders als beim Intro wurde hier nicht das Einbeinstativ, sondern das Ronin-S Gimbal
und eine Sony Kamera eingesetzt. Die Bewegung soll zeigen, dass sich Angela Staudenmann
wohl gefühlt hat. Sie ist in Bewegung, was die Lebendigkeit symbolisieren soll.
Eine andere Option wäre das Einbeinstativ gewesen. Aus dem beschriebenen Grund
hat sich die Verfasserin aber dagegen entschieden.
Für Tonaufnahmen wurde, aus demselben Grund, wie schon im Teil Intro beschrieben,
wieder das Interviewmikrofon genutzt.
Der Text des Outros besteht aus zwei verschiedenen Aspekten. Auf der einen Seite legt
die Kursleitende ihren gewünschten Mehrwert offen, auf der anderen Seite befindet
sich der Call to Action. Das bedeutet, dass der Videozuschauer respektive die Zielgruppe
zu einer Aktion aufgerufen wird. In unserem Fall möchten wir, dass die Zuschauer
des Videos sich für den Kurs anmelden. Alternativ hätte auch zur Weiterempfehlung
aufgerufen werden können. Doch dies würde nicht auf das Ziel der IPA zutreffen.
6.1.7. DATENSICHERUNG
Am Ende des Drehs wurden die Daten von den Speicherkarten zweifach abgesichert.
Ein Datenverlust der aufgenommenen Rohdaten hätten zum Scheitern dieser Arbeit
geführt. Als Absicherungsorte wurden der Server und der Schreibtisch gewählt. Auch
wurden die Speicherkarten bis zum Beginn des Schnittes nicht formatiert. Das heisst
die Daten wurden noch nicht gelöscht. Alternativ hätte diese Sicherung nach dem
Dreh nur auf dem Schreibtisch gemacht werden können. Das Risiko eines Datenverlustes
musste aber komplett eingedämmt werden. Aus diesem Grund wurde eine Mehrfachspeicherung
durchgeführt.
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6.2. SCHNITT UND EXPORT
6.2.1. VORBEREITUNG
VORBEREITUNG ARBEITSRAUM
Abbildung 17: Arbeitsraum im Premiere Pro
Abbildung 16: Erstellen einer Projektdatei
Als erstes wurde eine neues Projekt erstellt. Dabei zu beachten war der Speicherort. Im
Swisscom Newsroom ist eine klare Ordnerstruktur vorgegeben. Die Ordnerstruktur ist
folgendermassen aufgebaut:
»»
Dokumente
»»
Konzeption Drehtag
»»
Finale Version
»»
Projektdatei
»»
Rohdaten
»»
Cam 1
»»
Cam 2
»»
Drohne
»»
Soundtrack
»»
Video Vorlagen
»»
Einblender
Die Ordnerstruktur dient dazu, dass keine Schwierigkeiten mit den Verknüpfungen
entstehen. Auch kann so effizient gearbeitet werden.
Die Verknüpfungen entstehen aufgrund der Arbeitsweise von Adobe im Allgemeinen.
Die Dateien werden nicht wie beispielsweise in Microsoft Word importiert. Um grosse
Datein zu vermeiden, wird die Originaldatei nur verknüpft. Dies führt auch zu einer
einfacheren Arbeitsweise. Es können in anderen Adobeprogrammen erstellte Dokumente
weiterbearbeitet werden und es wird in der eigentlichen Datei automatisch
aktualisiert.
Die ersichtlichen Grundeinstellungen Timecode, Audiosamples und DV werden im
Newsroom standardmässig eingesetzt. So kann übergreifend effizient gearbeitet werden.
Übergreifend heisst, dass eine andere Person an dem Projekt weiterarbeiten kann
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und genau weiss, welche Einstellungen getroffen wurden.
Weiter wurde eine Sequenz mit den Voreinstellungen „AVCHD 1080p 50“ erstellt.
AVCHD ist der Video Codec, der zum Filmen verwendet wurde. 1080 steht für die vertikalen
Bildzeilen. Da 1080 x 1920 dem Format FullHD entspricht, kann gesagt werden,
dass es für das Bildformat steht. Das P steht für progressive. Progressive bedeutet,
dass in Vollbildern aufgenommen wurde. Alternativ hätte Interlaced gefilmt werden
können. Interlaced beschreibt die Methode in Halbbildern aufzunehmen. Das heisst,
es werden immer zwei halbe Bilder zu einem zusammengesetzt. Da aber im Swisscom
Newsroom standardmässig Aufnahmen progressive gemacht werden, wurde auch
während der IPA mit P gearbeitet. Die 50 am Schluss steht für 50fps. Das heisst, es
wurden 50 Bilder pro Sekunde aufgenommen.
Die Einstellung der Sequenz ist abhängig von der Einstellung des Aufnahmeformates
der Rohdaten. Falls diese nich übereinstimmen kann dies zu Exportfehlern führen. Das
heisst, die Bilder werden nicht richtig dargestellt, oder das Video kann gar nicht erst
exportiert werden. Dies kostet häufig viel Zeit und Nerven. Aus diesem Grund war es
sehr wichtig, dass die Einstellungen richtig gewählt wurden. Zum Schluss wurden alle
aufgenommenen Rohdaten importiert. Das heisst, es wurden alle aufgenommenen
Sequenzen der Projektdatei hinzugefügt.
ROHDATEN AUSSORTIEREN
Vor dem eigentlichen Schnitt sollten unbedingt die Rohdaten aussortiert werden. Dies,
damit eine gute Ordnung beibehalten werden kann. Während der Sortierung werden
alle Rohdaten angeschaut und die guten Passagen in einer eigenen Sequenz aufgelistet.
Diese Sequenz wurde von der Verfasserin „Aussortieren“ genannt. Dabei wurden
die Rohdaten beider Kameras in die gleiche Sequenz eingefügt. Sortiert wurde nach
Bilderarten. Das heisst beispielsweise, dass alle Bilder von den Schülern zusammengelegt
wurden. Zusätzlich wurde mit Farben gearbeitet. Jede Bilderart erhielt eine andere
Farbe. Dies diente zur Übersicht. Dieses System ermöglicht der Verfasserin während
des Schnittes eine effiziente Auswahl der Rohdaten. Falls ein Bild von Schülern benötigt
wird, weiss man genau, wo man diese Aufnahmen findet.
Abbildung 18: Rohdaten Auswahl
Alternativen für das Aussortieren der Rohdaten gibt es viele. Jeder Cutter hat dabei
seine eigenen Angewohnheiten. Häufig wird auch in der gleichen Sequenz aussortiert,
in der auch das Hauptvideo geschnitten wird. Da dies aber häufig zu einem Chaos
führt, wurde entschieden eine zweite Sequenz zum Aussortieren zu erstellen. So kann
effizient gearbeitet werden.
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MUSIKWAHL
Als zweiter Schritt folgte die Musikwahl. Diese wird auf der Webseite artlist.io durchgeführt.
Artlist bietet den Vorteil, dass die Datenbank mit Hilfe von Filtern durchsucht
werden kann. Es können folgenden Einschränkungen vorgenommen werden:
»»
Mood
»»
Video Themes
»»
Instrument
»»
Genre
Diese Filteroptionen vereinfachen die Suche nach einem passenden Stück. So kann die
manchmal sehr schwierige Musikwahl vereinfacht werden. Schwierig bezeichnet hier
die schwankende Zeitdauer, die aufgewendet werden muss. Eine Musiksuche kann
nach fünf Minuten erledigt sein, kann sich aber auch auf 2 Stunden herauszögern.
Im Falle dieses Videos hatte die Verfasserin grosses Glück. Es traf Variante 1 ein. Schon
nach kurzer Zeit wurde unter dem Mood happy & poweful drei Songvarianten gefunden,
die alle heruntergeladen wurden.
Eigentlich war das Ziel, nur einen Song für das ganze Video zu verwenden. Doch während
des Schnittes wurde bemerkt, dass ein Musikwechsel das Video positiv beinflussen
könnte. Dies aus dem Grund, dass das erste Lied sehr viel Kraft und Tempo in das
Video bringt. Dies ist zwar für den Start des Videos super, doch mit der Zeit wirkt es
sehr ermüdend und schon fast nervig. Mit der Wahl des zweiten Stückes konnte ein
wenig Ruhe und Abwechslung in das Video gebracht werden.
Die Musikwahl kann ein Video entscheidend beeinflussen. Durch die Musik kann
die Wirkung verändert werden. Das heisst, es kann dem Video Tempo verleihen oder
Gefühle hervorrufen. Dies ist für ein Video wie dieses enorm wichtig. Darum war die
Verwendung von Musik sehr wichtig.
6.2.2. SCHNITT
ROHSCHNITT
Für den Rohschnitt wird eine neue Sequenz erstellt. Diese wurde „main“ genannt.
Dort wurden nun die Aufnahmen aussortiert und in die richtige Reihenfolge gebracht.
Dies soll dazu dienen, die Grundstruktur des Videos festzulegen. Das heisst, es werden
Musik, Ton und Bild zusammengeführt.
Für den Rohschnitt wurden 13 Stunden eingeplant. Dies, da nicht nach Storyboard gearbeitet
werden konnte. Das bedeutet, dass alle Aufnahmen nochmals genau angeschaut
werden müssen. Dann beginnt das grosse Ausprobieren. Dies, weil die Bildfolge
im Vorfeld nicht festgelegt wurde. Zum finalen Rohschnitt waren drei Etappen nötig.
Zuerst wird eine eher statische Variante ausprobiert. Das heisst, wenn Moodaufnahmen
eingesetzt werden, spielt Musik im Hintergrund. Werden Interviewsituationen
gezeigt, sieht man die ganze Zeit den Sprecher. Doch so wird das Video nach 30 Sekunden
langweilig und langfädig. In Absprache mit dem Fachvorgesetzten wurde diese
Variante wieder verworfen.
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IPA Anouk Ruedin
Im zweiten Entwurf werden die einzelnen Teile des Videos miteinander verwebt. Das
heisst, während den Moodaufnahmen gezeigt werden, spricht jemand im Hintergrund.
Zusätzlich werden auch Interviews teilweise mit Moodaufnahmen überlegt.
Diese Variante kam bei Christian Bürgi, Multimedia Producer im Newsroom, schon
deutlich besser an. Auch Roger Baur, Fachvorgesetzter, fand diese Variante besser. Doch
ihm war die Musik zu präsent. Das Video wirkt durch das schnelle Tempo der Musik
nach einer Minute schon ermüdend. Zudem sei das Video noch zu fest auf die Schüler
fokussiert. Da aber nebst den Schülern auch noch die Zielgruppen Lehrer und Lernende
angesprochen werden sollten, müssen unbedingt mehr Bilder vom Kursinhalt und der
Leitung des Kurses eingefügt werden.
Für den dritten Entwurf des Videos wird versucht die genannten Punkte noch umzusetzen.
Das Musikproblem wird mit der Einführung einem zweiten Lied gelöst. So startete
das Video mit viel Energie. Dies soll den Zuschauer motivieren. Das Ziel ist, dass er
von dem positiven Einstieg dafür sorgt, dass er das Video zu Ende schaut. Im Mittelteil
wird die Musik gewechselt. Dies soll die nötige Ruhe ins Video bringen. Auch wurde die
Musik, wenn der Lehrer spricht, stumm gestellt. Dies weil der Lehrer sehr wichtige Sachen
sagt, die die volle Aufmerksamkeit der Zuschauer erhalten soll. Ausserdem wirkt
er sehr authentisch ohne die Musik im Hintergrund.
Um auch die anderen Zielgruppen anzusprechen, weerden einige Bilder der Schüler
durch Bilder von der Kursleitung ersetzt. Das Ziel dabei ist, dass jede im Video gezeigte
Situation einen nachvollziehbaren Ablauf hat.
Alternativ hätte der Rohschnitt anders aufgebaut werden können. Das heisst, die Reihenfolge
der Aufnahme hätte x-beliebig geändert werden können. Doch auf Grund der
Feedbacks von Christian Bürgi und Roger Baur wurde Variante 3 beibehalten.
FEINSCHNITT
Das Ziel des Feinschnittes ist es nun alle Elemente des Videos aufeinander abzustimmen.
Die Elemente sind folgende Punkte: Bild, Ton, Musik.
Um die Musik einzubinden wird eine spezielle Technik verwendet. Diese nennt sich
«Cut on beat ». Das heisst, die Schnitte der Bilder werden auf den Beat der Musik angepasst.
Mit dieser Variante kann das Video viel dynamischer und intensiver gestaltet
werden. Der Videozuschauer lässt sich von der Musik durch das Video führen.
Alternativ hätte die Musik auch einfach im Hintergrund laufen können. So wirkt die
Musik aber fehl am Platz. Der Zuschauer nimmt sie wahrscheinlich eher störend als
unterstützend wahr. Da das Video aber als Ganzes wirken soll und das ganze Erscheinungsbild
des Videos harmonisch wirken soll, wurde die Schnitttechnik «Cut on Beat»
eingesetzt.
Um Bild und Ton zu verbinden wird immer wieder Ton unter den Moodbildern platziert.
Das soll dazu führen, dass der Zuschauer das Gefühl bekommt, dass Inhalte, die
der Sprecher anspricht, bildlich gezeigt werden. Diese Technik wurde angewendet, weil
das Video so vielseitiger und abwechslungsreicher erscheint.
Alternativ hätte auch unterschieden werden können. Das heisst, wenn etwas gesprochen
wird, sieht man die Person, die das erzählt. Wenn Moodbilder eingesetzt
werden, wird Hintergrundmusik eingesetzt. Doch diese Variante hätte das Video sehr
langweilig und statisch wirken lassen. Es wäre nicht mehr zielgruppengerecht gewe-
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
59
IPA Anouk Ruedin
sen. Darum ist die Variante der Verschmelzung der drei Elemente Ton, Bild und Musik
gewählt worden.
Der Schnitt ist in folgende Szenen unterteilt:
Szene 1:
In der Szene eins wird in den Kurs eingeführt. Es wird kurz gezeigt, wo der Kurs stattfindet
und wer den Kurs leitet. Der Kursleiter legt seine persönliche Motivation dar.
Erste Impressionen werden gezeigt. Diese Aufnahmen sind für alle Zielgruppen gedacht.
Die Motivation von Angela soll andere Lernende zum Nachdenken anregen. Falls
sie das gleiche wie Angela erlebt haben, kann es sein, dass die Motivation selbst einen
Kurs zu leiten steigt.
Szene 2:
In der Szene zwei spricht zum ersten Mal der Lehrer. Er zeigt die Situation an heutigen
Schulen auf und betont wie wichtig es ist, dass Erzählungen von Lernenden extrem
wertvoll für den Berufsindungsprozess der Schüler sind. Diese Szene soll vor allem die
Zielgruppe Lehrer ansprechen. Das Optimum dabei wäre, dass der Lehrer denkt, dass
das für seine Schüler auch eine gute Hilfestellung wäre
Szene 3:
In der Szene drei werden Kursinhalte die den Berufsfindungsprozess betreffen gezeigt.
Weiter erzählen die Schüler welchen Mehrwert ihnen ein solcher Kurs bringt. Sie
erzählen, was sie mitnehmen können. Diese Szene soll alle Zielgruppen ansprechen.
Lernende der Swisscom sehen, dass es Freude bereitet einen solchen Kurs zu leiten.
Schüler und Lehrer sehen, dass der Kurs den Schülern etwas bringt. Sie sollen denken,
dass die Schüler wirklich profitieren können.
Szene 4:
In der Szene vier wird nun die Ausbildung angesprochen. Es wird gezeigt, was der Lehrer
von den Schülern in der Berufswahl erwartet. Weiter werden Kursinhalte gezeigt, in
denen über die Ausbildung bei Swissocm gesprochen wird. Diese Szene soll die Schüler
ansprechen. Falls diese an einem technischen Ausbildungsberuf interessiert sind, wissen
diese nun, dass die Swisscom diese auch ausbidet.
Szene 5:
Innerhalb der Szene fünf wird thematisiert, was den Schülern gefallen hat. Dies soll
Lehrer und Schüler ansprechen. Die Schüler sehen, dass anderen Schülern in ihrem
Alter der Kurs gefallen hat. Im Optimalfall denken sie, dass ein solcher Kurs ihnen auf
gefallen würde. Der Lehrer sieht, dass der Kurs Schülern gefällt. Im Optimalfall denkt
er, dass dieser Kurs seinen Schülern auch gefallen wird.
Szene 6:
Während der Szene sechs spricht nochmals der Lehrer. Er gibt seine persönliche Empfehlung
für den Kurs ab. Dies soll die Zielgruppe Lehrer ansprechen. Diese denken im
Optimalfall, dass wenn ein Arbeitskollege den Kurs gut findet, er sicher gut ist.
Szene 7:
In der Szene sieben beendet Angela ihren Kurs mit einem Call to Action. Sie fordert alle
Zielgruppen auf sich anzumelden.
Szene 8:
Die Szene 8 rundet das Video ab. Es wird das Endframe mit einem authenitschen Bild
gezeigt. Dies sollen allen Zielgruppen nochmals bewusst machen, dass der Kurs authentisch
und echt war.
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
60
IPA Anouk Ruedin
TONKORREKTUR
Nun werden die Audiospuren der Aufnahmen bearbeitet. Das Ziel der Tonkorrektur ist
die einheitliche Erscheinung des Tones. Das heisst, jeder Ton sollte für den Zuschauer
in der gleichen Lautstärke zu hören sein. Es waren zwei verschiedene Arten von Ton
vorhanden. Die erste Tonart war der Ton, der während der Interviews aufgenommen
wurde. Die Tonaufnahme wurde vom Interviewmikrofon eingefangen. Dieser war sehr
klar und deutlich zu verstehen. Dies weil das Mikrofon eine Handbreite unter dem
Kinn platziert wurde.
Die zweite Tonart war der aufgenommene O-Ton während des Kurses. Der O-Ton
nimmt alle Geräusche, die während des Kurses zu hören waren auf. Das sind beispielsweise
lachende Kinder oder die Stimmen von Angela Staudenmann und Tom Diggelmann,
die den Kurs leiten. Dieser Ton war um einges leiser. Dies weil das Mikrofon fix
auf der Seite des Raumes platziert worden war.
Die Korrektur beider Tonarten werden im Audition durchgeführt. Als erstes wird der
Ton normalisiert. Das heisst, die höchste Spitze der Tonwellen aller Tonaufnahmen
wurden auf die gleiche Stufe gesetzt. Die angepeilte Dezibelzahl war -1dB. Dieser Dezibelwert
wird von Swisscom standardmässig zum Normalisieren durchgeführt.
Abbildung 19: Normalisierung Ton
Für die Tonaufnahmen, die während der Interviews gemacht wurden, reichte diese
Korrektur aus.
Für den O-Ton musste in einigen Sequenzen noch eine Rauschentfernung vorgenommen
werden. Für eine Rauschentfernung wird das Rauschen angewählt. Darauf wird
der ausgewählte Bereich auf die ganze Tonaufnahme angewendet. Zum Schluss werden
Töne, die die gleiche Frequenzhöhe wie das Rauschen haben, entfernt. Doch das
Entfernen des Rauschens ist nicht immer ganz einfach. Denn falls zu viel entfernt wird,
verliert der Ton an Qualität. Es entsteht ein sogenanntes „scherbeln“. Dieses Scherbeln
führt dazu, dass der Ton unrein klingt.
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
61
IPA Anouk Ruedin
Abbildung 20: Rauschentfernung Ton
Alternativ hätte auch eine einfache Korrektur im Premiere Pro vorgenommen werden
können. Doch da der Ton eine sehr tragende Rolle im fertig erstellten Video haben wird,
wurde die Korrektur mit Adobe Audition vorgenommen.
6.2.3. BILDKORREKTUR
Das Ziel der Bildkorrektur ist die einheitliche Erscheinung aller Bilder. Alle Bilder werden
aufeinander abgestimmt. Es gestaltete sich nicht ganz einfach, da die Aufnahmen
zu verschiedenen Tageszeiten an verschiedenen Orten aufgenommen wurden. Dies
führte dazu, dass der Weissableich nicht bei allen Aufnahmen gleich aussah.
Mit Hilfe des Effekttools Lumetri Farbe wurde die Color Correction durchgeführt
Weiter wird auf den meisten Aufnahmen die Helligkeit erhöht, da das Schulzimmer
hell und freundlich erscheinen sollte
Weiter wird zur Verstärkung, dem Grading der Farben ein LUT eingesetzt. Ein LUT ist
ein Farbfilter, der von Premiere Pro zur Verfügung gestellt wird. Die Auswahl des LUT‘s
ist nicht einfach, da dieser zur Stimmung des Videos passen sollte. Der Entscheid fiel
auf einen Filter, dessen Farbton eher gelblich war. Zudem verstärkte er den Kontrast
der Farben. Vor allem die Farbe Blau bekam eine viel stärkere Wirkung.
Abbildung 21: Aufnahme vor dem Color Grading
Abbildung 22: Aufnahme nach dem Color Grading
Zum Schluss werden nochmals alle Aufnahmen angeschaut. Dabei werden noch einzelne
Einstellungen justiert. Dies damit das ganze Video wirklich einheitlich erscheint.
WEITERES VORGEHEN
Die erste Version des Videos wird nun exportiert und zur Qualitätssicherung verschickt.
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
62
IPA Anouk Ruedin
6.3. QUALITÄTSSICHERUNG
6.3.1. VORGEHENSWEISE
ZIEL
Zur Qualitätssicherung wird ein Feedbackformular versendet. Damit soll das Video auf
Qualität geprüft werden. Es soll ermittelt werden ob das Video verständlich und technisch
korrekt umgesetzt wurde und der Qualitätssichern gefällt. Folgende Personen
wurden dafür ausgewählt:
»»
Roger Baur, Corperate Journalist und Fachvorgesetzter
»»
Bruno Böhlen, CvD Swisscom Newsroom
»»
Marcel Rösch, Leiter Swisscom Filmteam
»»
Angela Staudenmann, Kauffrau 3. Lehrjahr, Hauptperson im Video
»»
Caterina Reverdin, Verantwortliche für den Aufbau des Kurses und
Stakeholder
»»
Noëlle Schläfli, Verantwortliche für die Planung der Kurse und Stakeholder
Alternativ hätten das Video auch neutralen Testpersonen gezeigt werden können.
Doch diese kennen sich weder mit der Zielgruppe noch mit der filmischen Umsetzung
aus. Darum ist der Entscheid auf diese 6 Personen gefallen.
6.3.2. UMSETZUNG FRAGEBOGEN
AUFBAU
Der Fragebogen wird im InDesign umgesetzt. Weil das ganze IPA Produkt einheitlich
erscheinen soll, wurde das Dokument im gleichen Layout wie die Dokumentation erarbeitet.
Die Formulierung der Fragen werden geschlossen gestellt. So kann besser evaluiert
werden, ob die Fehlerbehebung wirklich relevant ist. Geschlossene Fragen bedeuten,
dass die Frage nur mit Ja oder Nein beantwortet werden kann. Folgende Fragen werden
gestellt:
»»
Ist die Hauptaussage verständlich? (Es bringt einen Mehrwert für Alle)
»»
Ist Storytelling eingesetzt? (Hat das Video ein Intro, ein Mittelteil und ein
Outro mit Call to Action)
»»
Sind die Inhalte des Kurses ersichtlich? (Präsentierende Lernende,
Zuhörende Schüler, Interaktion und Spiele)
»»
Sind die Aufnahmen qualitativ gut? (Schärfe, Belichtung, Weissabgleich)
»»
Ist die Bildfolge angenehm? (Keine Achsensprünge oder Face auf Face
Schnitte, verschiedene Einstellungsgrössen ect.)
»»
Ist die Musikwahl passend?
»»
Ist der Ton gut korrigiert?
Zusätzlich wurde jeder Frage ein Feld hinzugefügt, in denen Bemerkungen festgehalten
werden können. Dies diente einem festen Zweck. Auf der einen Seite konnte, wenn
die Frage mit Nein beantwortet wurde, begründet werden, was genau nicht in Ordnung
ist. Auf der anderen Seite können kleine Anmerkungen vermerkt werden. Dies
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
63
IPA Anouk Ruedin
kann auftreten, wenn beispielsweise nur eine Aufnahme qualitativ nicht perfekt ist.
Alle anderen hingegen aber schon.
Alternativ hätten die Fragen auch offen gestellt werden können. Die Verfasserin hat
aber die Erfahrung gemacht, dass Feedback so oft schwieriger einzuordnen ist. Es wirkt
viel klarer, wenn zuerst mit einer JA/NEIN Einschätzung gearbeitet werden kann. Falls
allfällige Bemerkungen sind, hat man die Möglichkeit diese separat zu vermerken. Dies
hilft zur einfacheren Evaluierung des Feedbacks.
Der Fragebogen wurde an alle Qualitätssicherer versendet. Die ausgefüllten Feedbackformulare
finden sie im Anhang.
6.3.3. AUSWERTUNG
Die ausgefüllten Fragebögen werden nun mit Roger Baur, Fachvorgesetzter, besprochen.
Es kamen viele gute Punkte zusammen. Folgende Feedbacks werden umgesetzt:
»»
Bauchbinde (Einblender) des Lehrers einfügen
»»
Tom im Video zeigen
»»
Schlussanimation schöner gestalten
»»
Auspegelung der Musik verbessern
»»
Slowmotion bei Aufnahme, in der Angela spricht, entfernen
»»
Leichtes Reinzoomen bei den Interviewsituationen, damit man Angela
nicht mehr sieht
Leider können nicht alle Feedbacks umgsetzt werden. Eines dieser Feedback ist die
Anmerkung von Noëlle Schläfli. Sie hätte sich gewünscht, dass das Intro etwas länger
ausfallen würde. Da die dafür nötigen Rohdaten aber nicht verfügbar waren, konnte
dieses Feedback nicht umgesetzt werden.
Ein weiteres Feedback, dass nicht berücksichtigt werden konnte ist dieses von Angela
Staudenmann. Sie hat sich gewünscht, dass in den Interviewsituationen noch ein wenig
reingezoomt werden soll. Dies weil man sie am Bildrand noch sieht. Dieser Zoom
wurde von der Verfasserin versucht, doch das Bild sah gezoomt noch schlechter aus,
als wenn sie am Bildrand zu sehen wäre. Darum wird entschieden dieses Feedback
auch nicht einzubeziehen.
Der letzte Punkt wird von Marcel Rösch bemängelt. Er findet das Video zu lang. Da aber
eine Zeit von zwei Minuten erreicht werden muss, konnte auch dieses Feedback nicht
berüksichtigt werden.
Alle Anpassungen sind in der finalen Version ersichtlich.
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IPA Anouk Ruedin
EXPORT
Nach der Abnahme des finalen Videos, kann dieses nun exportiert werden. Dabei ist
es wichtig folgende Einstellungen zu treffen. Zuerst wird gemäss Vorgabe der Codec
H.264 verwendet. Dieser bietet den Vorteil, dass die Datei beim Abspeichern komprimiert
wird. Komprimiern bedeutet, dass die Datenmenge verkleinert wird. Beim Abspielen
des Videos wird die Datei wider dekomprimiert.. Das beudetet das Video kann
trotz kleinerer Datenmenge in voller Qualität abgespiet werden. Gemäss Vorgabe Full
HD wurde das Format auf 1920px x 1088px eingestellt. So kann die optimale Qualität
des Videos sichergestellt werden.
FINALE VERISON
Abbildung 23: Exportfenster
Der finale Schnitt wirdnochmals von Roger Baur abgenommen. Dieser ist nun zur Abgabe
bereit:
Abbildung 24: Finaler Schnitt
Mit Hilfe von folgendem QR Code kann das finale Video angeschaut werden. Das Passwort
lauten f1lm.
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IPA Anouk Ruedin
7. KONTROLLIEREN
7.1. KONTROLLE ZIELSETZUNG
Zur Absicherung wurden alle Vorgaben nochmals durchgearbeitet. Dafür wurden die
Ziele der Projekteingabe, das IPA Handbuch und die Bewertungskriterien eingesetzt.
»»
Die IPA wird nach IPERKA erstellt und umgesetzt - erledigt
»»
Gemäss des Konzeptes wird eine authentische Reportage
aufgenommen. - erledigt
»»
Beim Erstellen der Videoaufnahmen sind auf folgende technische
Angaben - erledigt
»»
Bei den Tonaufnahmen ist darauf zu achten, dass der Ton zwischen -15dB
und -5dB aufgenommen wird - erledigt
»»
Storytelling wird gemäss Konzept berücksichtigt. Die Geschichte hat ein
Intro, einen informativen Mittelteil und ein Outro mit einem Call to Action.
Man erkennt einen Helden und eine Kernbotschaft. - erledigt
»»
Zusammenschnitt der aufgenommenen Videodateien. - erledigt
»»
Es wird eine Bild- und Tonkorrektur gemäss CI/CD von Swisscom
vorgenommen - erledigt
»»
Einblender und Schriften gemäss CI/CD werden eingebettet - erledigt
»»
Es wird emotional unterstützende Musik aus einer Swisscom intern,
lizenzierten Datenbank ausgewählt und dem Video beigefügt. Dabei wird
auf die Verständlichkeit des gesprochenen Textes geachtet (Musik und ge
sprochener Text werden aufeinander abgeglichen, Auspegelung) - erledigt
»»
Das finale Video von einer Länge von 2:00 bis 2:20 Min wird im Codec
H.264 und im Format Full HD exportiert - erledigt
»»
Nach dem Rohschnitt sowie bei Abgabe der finalen Version wird ein
Feedback zur Qualitätssicherung von drei qualifizierten Personen aus der
Unternehmenskommunikation und dem Fachvorgesetzten
eingeholt. - erledigt
»»
Basierend auf der Sichtung des Rohmaterials wird ein Kommunikations
konzept von mindestens 2 bis maximal 10 A4 Seiten erstellt. - erledigt
» » Leadtext und inhaltlicher Beschrieb für allfällige Publikationen sind ab
geleitet vom Kommunikationskonzept und abgestimmt auf das endgültige
Video erstellt - erledigt
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
7.2. KONTROLLE ZEIT
Herr Dobler hatte darauf hingewiesen, dass häufig Fehler bei der Zeitrechnung entstehen.
Darum wurde auch noch Zeit eingerechtnet um die Planungen und das Arbeitsjournal
nochmals durchzugehen. Das Ziel Dabei war, dass alle Zeitmessungen (Grobplanung,
Feinplanung und Arbeitsjournal) auf ein Total von 83H kamen
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
8. AUSWERTEN
8.1. FAZIT
Die IPA war für mich eine sehr lehrreiche und herausfordernde Arbeit. Während dieser
Zeit habe ich mich, meine Stärken und Schwächen besser als je zuvor in meiner Ausbildung
kennengelernt.
Eine Arbeit in diesem Umfang selbstständig von der Planung bis zur jetzigen Auswertung
zu erstellen, war neu für mich. Es war eine spannende Zeit mit Höhen und Tiefen,
die viel Energie gekostet hat. Doch ich bin glücklich, dass ich es geschafft habe.
Das Projektmanagement war für mich die grösste Herausforderung im Erarbeitungsprozess.
Schon beim Erstellen der Planung zu Beginn hatte ich Probleme. Während der
Arbeit musste ich die Planung immer wieder kontrollieren, um Fehler zu vermeiden.
Auch habe ich bemerkt, dass es wichtig gewesen wäre, Slots für Besprechungen einzuplanen.
Beim Erstellen der Planung habe ich vergessen, Vorbereitungs- und Besprechungsblöcke
einzuplanen. Für mich ist deshalb klar: Aus mir wird sicherlich kein
Projektcontroller.
Zusammenfassend kann ich aber sagen, dass ich mein Bestes gegeben habe und mit
dem Resultat zum Grossteil zufrieden bin. Das Video ist mir sehr gut geglückt und
wird im Juni gemäss Evaluierung publiziert. Ich bin stolz, dass ich die IPA geschafft
habe!
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
8.2. DANKSAGUNG
Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die mich während der IPA unterstützt
haben. Speziell möchte ich mich:
Bei meinen Experten Roman Dobler und Michael Stucki bedanken. Ich danke ihnen für
ihr Engagement für den Beruf des Mediamatikers und für das Bewerten meiner Arbeit.
Bei meinem Fachvorgesetzten Roger Baur bedanken. Ich danke ihm für seine engagierte
Unterstützung und Betreuung vor und während der IPA. Er hat mir ermöglicht die
IPA in einem Arbeitsbereich zu absolvieren, der mich sehr begeistert.
Bei Caterina Reverdin und Noëlle Schläfli bedanken. Ich danke ihnen für das Vertrauen,
dass ich für sie das Video umsetzen durfte. Sie haben mir eine IPA ermöglicht, die
meinem persönlichen Wesen sehr entspricht.
Bei Angela Staudenmann und Tom Diggelmann bedanken. Ich danke ihnen für ihren
grossartigen Einsatz auf dem Dreh. Ohne ihre Kursleitung wäre ein Video wie dieses
nie zustande gekommen.
Bei Christian Bürgi bedanken. Ich danke ihm, dass er während des Drehs die zweite Kamera
übernommen hat und solch tolle Bilder eingefangen hat. Auch möchte ich ihm
für die emotionale Unterstützung bedanken, wenn etwas nicht gerade wunschgemäss
funktionierte.
Bei allen, die die Feedback gegeben haben, bedanken. Ich danke ihnen, dass sie sich
Zeit genommen haben, um meine Arbeit anzuschauen und Feedback zu geben. So
konnte die Qualität gesichert werden.
Bei meinem Lernbegleiter Adrian Burkhalter bedanken. Er hat mich während den
ganzen vier Jahren begleitet. Ich danke ihm von Herzen für die liebe und tolle Unterstützung
vor und während der IPA.
Zum Schluss möchte ich meinem privaten Umfeld für die moralische Unterstützung
während der ganzen Arbeit danken. Sie haben mich wieder aufgestellt, wenn ich
abends frustriert war oder etwas nicht wunschgemäss funktioniert hat.
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
9. VERZEICHNISSE
GLOSSAR
CI/CD
Corperate Identitiy und Corperate Design. Diese beschreiben das Erscheinungsbild
einer Firma
Serifenlos
Schrift ohne «Füsschen»
HKB
Handlungskompetenzbereich
IPA
Individuelle praktische Arbeit
DIN A4
Ist eine Papiernorm
Segmentieren
Begriff aus dem Marketing. Es bedeutet Zielgruppen verschiedene Attributte
zuzuordnen
Producer
Englisches Wort für „Produzent“
Guideline
Rahmenbedingungen
Elite-Basis Gedanke
Mächtigeren Personen alles glauben
Layout
Gestaltungsraum
Backup
Sicherungskopie
Briefing
Einführung vor dem Ereignis
Intro
Beginn des Videos
Outro
Schluss eines Videos
Call to Action
Aufforderung zu einer Aktion
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IPA Anouk Ruedin
Equipment
Technische Ausrüstung
Export
Geschnittenes Material wirin ein Medienverwaltungsprogramm (beispielsweise mp4)
umgewandelt
MP4
Universelles Dateiformat für Videos
Komprimieren
Verkleinerung der Datenmenge
Importieren
Dateien dem Projekt hinzufügen
Interview
Befragung
Mindmap
Gedankenkarte, hilft als Stütze
Preset
Voreinstellung von Parametern
Story
Englisches Wort fü Geschichte
ÜK
Überbetrieblicher Kurs
Codec
Wandelt Daten um
Moodbilder
Stimmungsbilder
Peaking/ Clipping
Überschlagen des Tones
LUT
Farbfilter
User
Englisches Wort für Benutzer
promoten
Englisches Wort für werben
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
71
IPA Anouk Ruedin
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
Abbildung 1: Projektorganisation...................................................................................................................................................................................10
Abbildung 2: Ordnerstrukutur..........................................................................................................................................................................................11
Abbildung 3: Zielgruppenanalyse...................................................................................................................................................................................13
Abbildung 4: Stakeholderanalyse....................................................................................................................................................................................25
Abbildung 5: Erklärung Ansprache der Zielgruppen..............................................................................................................................................36
Abbildung 6: Kamera Sony Alpha A7S II.......................................................................................................................................................................42
Abbildung 7: Kamera Sony Alpha A7S ..........................................................................................................................................................................42
Abbildung 9: Einbeinstativ.................................................................................................................................................................................................43
Abbildung 8: Drohne DJI Phantom 4.............................................................................................................................................................................43
Abbildung 10: Ronin-S Gimbal............................................................................................................................................................................................43
Abbildung 11: Handmikrofon..............................................................................................................................................................................................44
Abbildung 12: Kopfhörer........................................................................................................................................................................................................44
Abbildung 13: Goldener Schnitt.........................................................................................................................................................................................45
Abbildung 14: Perspektiven..................................................................................................................................................................................................46
Abbildung 15: Achsensprung..............................................................................................................................................................................................47
Abbildung 16: Erstellen einer Projektdatei...................................................................................................................................................................56
Abbildung 17: Arbeitsraum im Premiere Pro...............................................................................................................................................................56
Abbildung 18: Rohdaten Auswahl ...................................................................................................................................................................................57
Abbildung 19: Normalisierung Ton...................................................................................................................................................................................61
Abbildung 21: Aufnahme vor dem Color Grading.....................................................................................................................................................62
Abbildung 20: Rauschentfernung Ton.............................................................................................................................................................................62
Abbildung 22: Aufnahme nach dem Color Grading.................................................................................................................................................62
Abbildung 24: Finaler Schnitt..............................................................................................................................................................................................65
Abbildung 23: Exportfenster................................................................................................................................................................................................65
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
QUELLENVERZEICHNIS
.Quelle 1: http://c-jacob.ch/iperka/iperka.pdf.............................................................................................................................................................. 11
.Quelle 2: https://artlist.io/.................................................................................................................................................................................................... 19
.Quelle 3: https://brand.swisscom.com/document/44........................................................................................................................................... 21
.Quelle 4: https://wifimaku.com/lexikon/cd-ci-%28corporate-identity-corporate-design%29-5997778.html.......................... 21
.Quelle 5: Marcel Rösch: „Storytelling“, Dossier des Filmteams, 2017............................................................................................................. 25
.Quelle 6: https://de.wikipedia.org/wiki/Reportage.................................................................................................................................................. 25
.Quelle 7: https://keen-communication.com/kernbotschaften-und-kommunikationsinhalte/........................................................ 31
.Quelle 8: https://www.mds.eu/blog/strategie-konzeption/zielgruppendefinition-effizienteres-produktmanagement..... 31
.Quelle 9: https://de.wikipedia.org/wiki/Blog............................................................................................................................................................... 36
.Quelle 10: https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbersteuern_(Signalverarbeitung)................................................................................ 44
.Quelle 11: https://de.wikipedia.org/wiki/Codec............................................................................................................................................................ 48
.Quelle 12: https://de.wikipedia.org/wiki/Fernsehnorm............................................................................................................................................ 48
.Quelle 13: https://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fabgleich#Wei%C3%9Fabgleichsreihen............................................................. 49
.Quelle 14: https://www.ch.ch/de/was-sie-beim-drohnenfliegen-beachten-mussen/............................................................................. 52
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
TABELLENVERZEICHNIS
Tabelle 1: Risikoanalyse..........................................................................................................................................................................................................14
Tabelle 2: Risikomatrix............................................................................................................................................................................................................15
Tabelle 3: Stundenrechung Wirtschaftlichkeitsanalyse.........................................................................................................................................16
Tabelle 4: Personenübersicht Qualitätsicherung.......................................................................................................................................................18
Tabelle 5: Definitiver Entscheid..........................................................................................................................................................................................35
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
74
IPA Anouk Ruedin
10. ANHANG
ARBEITSJOURNAL - TAG 1 25. FEBRUAR
TAGESZIELE
»»
Dreh in der Schule Konolfingen
»»
Grobplanung
»»
Feinplanung
TÄTIGKEITEN
Heute war der grosse Tag endlich da und ich startete mit meiner IPA! Ich war ein wenig
nervös aber freute mich auch auf die Herausforderung. Der Tag begann schon früh, da
mir die Schule nur das Zeitfenster von 7:45 Uhr bis zur grossen Pause um 10:00 Uhr
zur Verfügung stellen konnte.
Als alle beteiligten Personen am Drehort eintrafen, veranstalteten wir als erstes ein
kurzes Briefing, in welchem wir den ganzen Morgen nochmals kurz durchsprachen.
Danach konnte der Dreh beginnen:
Da glücklicherweise ein wunderschöner Morgen war, konnten wir mit der Drohne einige
tolle Aufnahmen vom Sonnenaufgang machen, die ich im Schnitt perfekt als Einstiegsbilder
genutzt werden können. Darauf drehten wir das Intro mit Angela Staudenmann,
einer der beiden Kursleiterinnen. Wir nahmen verschiedene Perspektiven auf, so
dass ich später im Schnitt eine gute Auswahlmöglichkeit haben werde.
Nach dem Intro nahm uns der Klassenlehrer in Empfang. Mit ihm entschieden wir uns,
dass auch die Kinder, welche im Vorfeld die Einverständniserklärungen nicht unterschrieben
hatten, trotzdem am Kurs teilnehmen dürfen. Ich habe mich deshalb dazu
entschieden besagte Schüler in einer speziellen Ecke sitzen zu lassen, damit sie auf den
Videoaufnahmen nicht zu sehen sind. Als der Kurs begann, bemerkte man leider aber
relativ schnell, dass es sich um einen Montagmorgen handelte. Die Schüler verhielten
sich äusserst ruhig und zeigten sich nicht sehr motiviert. Spontan entschieden wir uns
dazu ein «Activity» mit den Schülern zu spielen- und siehe da, sie erwachten aus dem
Tiefschlaf und wir konnten mit ihrer Unterstützung tolle Aufnahmen machen, was
mich sehr positiv gestimmt hatte!
Am Ende des Kurses haben sich fünf Schüler noch dazu bereit erklärt ein kurzes Interview
zu geben. Im Interview haben wir sie nach ihrer Meinung zum heutigen Kurs
gefragt. Ihre Antworten waren teilweise sehr nützlich, andere aber auch weniger. Wirklich
gut war das Interview mit dem Klassenlehrer. Seine Aussagen deckten sich mit
der Botschaft, welche ich mit dem Video transportieren möchte. Zum Schluss musste
nur noch das Outro aufgenommen werden. Da die Konzentration schon etwas niedriger
war, brauchte es einige Anläufe mehr bis das Outro im Kasten war. Aber auch das
schafften wir noch. Ich blicke auf einen Morgen mit sehr positivem und konstruktivem
Verlauf zurück. Für den Transfer hatte ich aufgrund der Staugefahr genug Zeit eingeplant.
Wir kamen aber glücklicherweise gut voran.
Der Dämpfer folgte leider am Nachmittag. Mit grosser Motivation machte ich mich an
die Planung. Ich hatte für diese lediglich 3h eingeplant, doch egal wie ich die Zahlen
arrangierte, ich kam einfach nicht auf meine 83 Stunden. Nach längerem Suchen fand
ich dann den Fehler doch noch: Ich hatte einen Reserveblock doppelt berechnet. Das
nervte mich doch etwas, da ich dadurch viel Zeit verloren hatte.
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
75
IPA Anouk Ruedin
Trotzdem freue ich mich auf den morgigen Tag, an welchem ich meinen Experten kennenlernen
werde und mit der Dokumentation starten kann.
HERAUSFORDERUNGEN
Heute stand ich vor zwei Herausforderungen. Die erste Herausforderung stellte sich in
der Schule, als wir merkten, dass unsere Message bei den Schülern nicht so recht ankommen
wollte. Spontan kam mir der Einfall kurz ein «Weckspiel «einzubauen, so dass
die Schüler aktiver wurde und der Funke sprang. Die zweite Herausforderung war weit
schwieriger zu bewältigen: Die Zeiten meiner Planungen waren einfach nicht identisch.
Nach langem, nervenaufreibendem Suchen konnte ich die Fehler eruieren und
korrigieren. Leider habe ich damit aber doch viel Zeit verloren.
FAZIT
Ich war extrem froh endlich mit meiner IPA zu starten. Das Warten auf den Beginn
war etwas ungemütlich. Am Morgen war ich etwas aufgeregt. Von einem guten Dreh
hängt meine ganze IPA ab. Dementsprechend erleichtert war ich auch, dass dieser gut
gegangen war. Bei der Planung hatte ich mir von Beginn an etwas Sorgen gemacht.
Ich hatte schon in der Berufsschule Mühe mit den Zeitrechnungen. Darum war es für
mich umso schwieriger, als dann bei der Umsetzung der Planungen wieder Probleme
auftauchten. Doch ich habe nicht aufgegeben und den Fehler tatsächlich noch gefunden.
Nun bin ich bereit für den morgigen Tag.
PENDENZEN FÜR DEN NÄCHSTEN TAG
»»
Start Dokumentation
»»
Expertenbesuch
»»
Planung Kommunikationskonzept
TAGESRECHUNG
ZEIT TÄTIGKEIT SOLL IST DELTA
7:30 – 11:30 Dreh 4h 4h 0h
11:30 - 12:00 Transfer 1h 0.5h -0.5h
13:00 - 14:00 Grobplanung 0.5h 1h +0.5h
14:00 - 17:30 Feinplanung 2.5h 3.5h +1h
17:30-18:00 Arbeitsjournal 0.5h 0.5h 0h
TOTAL 8.5H 9.5H +1H
GESAMT 8.5H 9.5H +1H
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
76
IPA Anouk Ruedin
ARBEITSJOURNAL TAG 2 26. FEBRUAR
TAGESZIELE
»»
Beginn Dokumentation
»»
Expertenbesuch
»»
Beginn Kommunikationskonzept
TÄTIGKEITEN:
Der heutige Tag startete gut. Aufgrund der Mühe, die ich am gestrigen Tag mit der
Planung hatte, habe ich mir heute Morgen nochmals kurz Zeit genommen diese noch
einmal durchzurechnen. Glücklicherweise stimmten die Zahlen tatsächlich! Nun hoffe
ich, dass dies auch bis am Schluss der IPA so bleibt. Nach dieser Viertelstunde widmete
ich mich dem Start meiner Dokumentation. Ich begann mit dem Kapitel Filmdreh, da
mir dieses von gestern noch präsent war. Am Anfang hatte ich ein wenig Mühe mit der
wissenschaftlichen Schreibweise. Ich wusste nicht genau welche Form ich benutzen
sollte. Mit der Zeit wurde es aber immer leichter und ich konnte auch noch mit dem
ersten Block Beschrieb des Projektes beginnen. Dieser viel mir von Beginn an leichter
als die eigentliche Dokumentation und kann zum Ende des «Dokumentiermorgens»
ein gutes Fazit ziehen.
Am Nachmittag stand dann der Expertenbesuch von Roman Dobler auf dem Programm.
In der Planung hatte ich vergessen die Vorbereitung für den Besuch einzurechnen,
dies führte zu einer kleinen Zeitabweichung. Der Expertenbesuch selbst verlief
dann sehr positiv. Alle offenen Fragen konnten geklärt werden und der Experte gab mir
noch wertvolle Tipps mit auf den Weg. Hier meine neuen Erkenntnisse:
»»
Bewertungskriterien und Handbuch gut durchlesen und fortlaufend
kontrollieren
»»
Probleme im Arbeitsjournal und in der Doku beleuchten
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Zeiten gut nachführen und kontrollieren
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Arbeitsjournal auf 15min genau
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Nachvollziehbare Dokumentation
Nach dem Expertenbesuch war die Recherche für das Kommunikationskonzept an der
Reihe. Dafür schaute ich kurz nochmals auf die Projekteingabe, damit ich wirklich keinen
Punkt vergesse. Da mir aber die Aufnahmen von gestern immer noch sehr präsent
waren habe ich mir nur noch die Interviewsequenzen kurz angeschaut und aufbauend
auf dem ein Mindmap mit allen Punkten und deren Möglichkeiten gezeichnet. Dies
soll mir als Gedankenstütze dienen. Nun konnte ich mit der Planung beginnen. Dabei
habe ich mir überlegt, wie ich die einzelnen Inhalte anordnen könnte, damit der Ablauf
für den Leser Sinn ergibt. Weiter habe ich mir kurz überlegt, welche Möglichkeiten und
Varianten es geben könnte. Die Vorbereitungsarbeiten fürs Kommunikationskonzept
sind mir sehr leichtgefallen. Ich denke aus dem Grund, weil der Dreh erst einen Tag zurück
liegt und mir das Ganze noch sehr präsent war. Ich freue mich auf den morgigen
Tag an dem ich dieses dann umsetzen kann!
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
77
IPA Anouk Ruedin
HERAUSFORDERUNGEN
Die heutige Herausforderung war das Dokumentieren in Wissenschaftlicher Schreibweise.
Geholfen hat mir dabei der Tipp einer Arbeitskollegin. Sie sagte mir, man müsse
einfach denken man sei eine andere Person, die über einem selbst schreibt.
FAZIT
Der heutige Tag verlief gut. Ich war sehr gespannt wer mein Experte sein wird. Als der
Experte eintraf, war ich doch ein wenig nervös. Doch der Besuch verlief gut. Die Hinweise
von Herrn Dobler waren sehr hilfreich. Durch das rasche Vorwärtskommen bei
den Schritten vor der Umsetzung des Kommunikationskonzeptes ging ich sehr optimistisch
gestimmt nach Hause.
PENDENZEN FÜR DEN NÄCHSTEN TAG
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Umsetzung Kommunikationskonzept
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Dokumentation weiterführen
TAGESRECHUNG
ZEIT TÄTIGKEIT SOLL IST DELTA
07:45 - 08:00 Überprüfung Planung 0h 0.25h +0.25h
08:00 - 12:00 Dokumentation 4h 4h 0h
13:00 - 13:30 Vorbereiten
Expertenbesuch 0h 0.5h +0.5h
13:30 - 14:30 Expertenbesuch 1h 1h 0h
14:45 - 15:00 Recherche Kommunikationskonzept
1h 0.25h -0.75h
15:00 - 16:45 Planung Kom
munikationskonzept 2h 1.75h -0.25h
16:45 - 17:15 Arbeitsjournal 0.5h 0.5h 0h
TOTAL 8.5H 8.25H -0.25H
GESAMT 17H 17.75H +0.75H
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
78
IPA Anouk Ruedin
ARBEITSJOURNAL TAG 3 27. FEBRUAR
TAGESZIELE
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Umsetzung Kommunikationskonzept
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Fortführen Dokumentation
TÄTIGKEITEN
Motiviert startete ich den heutigen Tag. Ich konnte den Optimismus von gestern mitnehmen.
Ich startete mit der Umsetzung des Kommunikationskonzeptes
Ich ging eigentlich davon aus, dass mir die Umsetzung ebenso leichtfallen würde wie
die Planung. Doch ich hatte deutlich mehr Mühe als gedacht und konnte nicht wie
geplant vor dem Mittag abschliessen. Dies lag auch daran, dass das Konzept viel länger
und ausführlicher wurde, als ich es eigentlich angedacht hatte. Nach dem Essen kam
dann Roger Baur, meine Fachvorgesetzter, vorbei und schaute sich das Ganze an. Er
war vom Resultat auch ein wenig überrascht, da er nicht gedacht hätte, dass ein solch
umfangreiches Konzept entstehen würde. Im Austausch wurden klar, dass ich bei der
Projekteingabe von einem «normalen» internen Konzept ausgegangen bin. Das Problem
ist, dass das im Rahmen dieser Arbeit gar nicht möglich war. Jemand der die Kommunikation
von Swisscom nicht kennt, hätte gar nicht beurteilen können, ob dies wirklich
die richtige Variante ist. Er kennt ja die Möglichkeiten nicht. Roger und ich geeinigt,
dass Kommunikationskonzept etwas umfassender zu gestalten. Ich werde also zu
jedem Themenbereich eine kurze Definition und alle Varianten aufzählen. Später wird
ein separates Kapitel mit dem Namen strategisches Vorgehen der Definitive Entscheid
bekannt gegeben. Wie es zu diesem kam ist in der Dokumentation nachzulesen. Dies
hatte aber eine Folge. Ich konnte das auf der Projekteingabe definierte Ziel «Es wird ein
Kommunikationskonzept von min. 2 DIN A4 und max. 5 DIN A4 Seiten erstellt» nicht
einhalten. Roger und einigten uns, bei Herr Dobler eine Zieländerung zu beantragen.
Ich habe Ihn angerufen und er hat mir vorläufig grünes Licht gegeben. Er werde diese
noch mit Michael Stucki, Co-Expert abklären, eine Vergrösserung der Arbeit sei aber im
Normalfall kein Problem.
Nach dem Telefonat setzte ich mich zurück an den PC und arbeitete an den konkreten
Verbesserungen, die mir Roger noch mitgegeben hatte. Da ich aber schon den ganzen
Tag geschrieben hatte, fiel es mir zunehmend schwer mich zu konzentrieren. Ich
schickte meinem Fachvorgesetzten noch eine zweite Version zwecks Feedbacks. Ich
erhielt noch einige Anpassungsvorschläge, welche ich noch vor dem Feierabend einarbeitete.
An der Dokumentation habe ich aufgrund der Verzögerung beim Erstellen
des Kommunikationskonzeptes nur noch eine Stunde gearbeitet. Ich habe mir noch
kurz überlegt, noch mehr Zeit anzuhängen. Doch ich war relativ erschöpft und dachte
das es keinen Sinn mehr machen würde, noch Dokumentation zu schreiben. Der Text
wäre qualitativ eher an der unteren Grenze
HERAUSFORDERUNGEN
Das heutige Problem war ganz klar die Fehleinschätzung, betreffend den Umfang, des
Kommunikationskonzeptes bei der Projekteingabe. Es war nicht einfach eine Lösung
zu finden und ich verlor durch den Mehraufwand die Stunden zum Dokumentieren.
Durch ein Gespräch konnten Roger und Ich uns auf das Prinzip: Definition, Umsetzung
mit verschiedenen Varianten und zum Schluss Evaluation festlegen. Dies hatte aber
zur Folge, dass das Ziel in der Projekteingabe angepasst werden musste. Anstatt einen
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
79
IPA Anouk Ruedin
Umfang von 2-4A4 Seiten werde ich nun einen Umfang von 5-10A4 Seiten abgeben.
FAZIT
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich froh bin, dass die erste Woche vorbei ist.
Ich bekundete etwas Mühe mit dem Einstieg mit der Planung und damit stieg auch
derDruck auf mich selbst. Damit kam ich vor allem heute nicht so gut zurecht. Dies hat
dazu geführt, dass ich dauerhaft ein eher schlechtes Gefühl hatte, welches mich viel
Energie kostete. Ich versuche mich übers Wochenende ein wenig zu erholen, so dass
ich mit frischer Energie am Montag mit dem Schnitt des Videos starten kann.
LEARNING
Heute wurde mir noch etwas bewusst. Ich hatte auf der Planung am ersten Tag vergessen
Besprechungs- und Feedbackzeiten mit Roger einzuplanen. In einem nächsten
Projekt muss ich das unbedingt tun, sonst verliere ich viel Zeit im Rahmen der Projektplanung.
Ich hoffe, dass ich wie für die erste Besprechung heute, diese auf die Reserven
buchen kann.
PENDENZEN FÜR DEN NÄCHSTEN TAG:
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Fortführen der Dokumentation
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Beginn Schnitt
TAGESRECHUNG
ZEIT TÄTIGKEIT SOLL IST DELTA
07:45 - 12:15 Umsetzung Kommunikationskonzept
5h 4.5h -0.5h
13:00 - 13:30 Besprechung V1
(Reservezeit) 0.5h 0.5h 0h
13:30-15:30 Umsetzung
Feedback V1 0h 2h +2h
15:30 -16:00 Besprechung V2 0h 0.5h +0.5h
16:00 -16:30 Umsetzung
Feedback V2 0h 0.5h +0.5h
16:30-17:30 Dokumentation 2.5h 1h -1.5h
17:30 -18:00 Arbeitsjournal 0.5h 0.5h 0h
TOTAL 8.5H 9.5H +1H
GESAMT 25.5H 27.25H +1.75H
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
80
IPA Anouk Ruedin
ARBEITSJOURNAL TAG 4 4. MÄRZ
TAGESZIELE
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Fortführen Dokumentation
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Rohdaten aussortieren
TÄTIGKEITEN
Frisch erholt vom Wochenende begann ich am Morgen mit dokumentieren.
Ich kam gut voran und konnte einiges von der letzen Wochen nachschreiben. Das
Dokumentieren fällt mir immer leichter und ich komme schneller voran. So beschloss
ich kurzerhand den Dokumentationsblock um eine Stunde zu kürzen. Da ich mich sehr
auf das Schneiden des Videos freute. Ich begann direkt nach dem Mittag mit dem Aussortieren
der Rohdaten. Trotz der 40 GB Rohdaten konnte ich den guten Arbeitsfluss
vom Morgen fortführen und kam wiederum sehr gut voran. Ich erstellte eine eigene
Sequenz, in der ich alle Rohdatenschnipsel ablegte. Dabei sortierte ich in verschiedene
Gruppen, die den Teilen des Kurses entsprachen. Jeder Teil des Kurses bekam eine
eigene Farbe, sodass ich die Übersicht behalten konnte. Als dies beendet war, machte
ich mich an die Musikwahl. Dafür setzte ich das Tool Artlist ein. Wir haben dort eine
Lizenz für eine Musikdatenbank mit Musik, die wir für alle Videos nützen dürfen. Die
Musikwahl hatte mir im Vorfeld etwas Bauchschmerzen bereitet, denn bei mir selbst
treten meist zwei Extreme auf. Entweder ich habe innerhalb einer Viertelstunde ein
Lied gefunden oder es dauert Ewigkeiten. Aus diesem Grund habe ich auch 2h eingerechnet.
Zum Glück trat Variante 1 ein. Auf der Webseite habe ich den Filter Happy
eingesetzt. Artlist zeigt immer die Neuerscheinungen mit einem speziellen Tag an.
Aus Routine habe ich mich dort kurz durchgedrückt und direkt ein Lied gefunden. Dies
bietet tolle Möglichkeiten auf oder neben den Beat zu schneiden. Zudem gibt es dem
ganzen Video eine etwas höhere Geschwindigkeit. Dies führt dazu, dass der Zuschauer
weniger schnell die Aufmerksamkeit verliert. Zusätzlich habe ich noch zwei weitere
Lieder heruntergeladen. Dies soll als Sicherheit dienen, falls der Schnitt mit dem ersten
Lied nicht funktioniert. Nach der schnellen Musikwahl begann ich mit dem Schnitt. Ich
begann erste Aufnahmen hintereinander zu legen und auszuprobieren. Heute war es
eher noch ein ausprobieren von verschiedenen Aneinanderreihungen und Übergängen.
Dabei habe ich herausgefunden, dass mit den Aufnahmen tolle Kombinationen
möglich sind. Beide Tasks wären eigentlich erst für Morgen geplant gewesen. Doch
ich war so im Arbeitsfluss, dass ich entschied diese schon heute zu erledigen. Morgen
möchte ich dann definitiv mit dem richtigen Schnitt beginnen. Am Ende des Tages kam
dann noch Roger vorbei. Ich zeigte ihm, was ich bereits ausprobiert habe. Er war zufrieden.
Wir sprachen auch noch über das weitere Vorgehen und den aktuellen Stand.
Er ermutigte mich und ich ging glücklich über den Verlauf des heutigen Tages nach
Hause
HERAUSFORDERUNGEN
Heute mussten keine Herausforderungen bewältigt werden.
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
81
IPA Anouk Ruedin
LEARNINGS
Auch heute wurde ich wieder an meinen Fehler bei der Planung erinnert. Es wird mir
immer deutlicher bewusst, dass auch Besprechungszeiten eingeplant werden müssen.
Die IPA besteht nicht nur aus selbstständigem Arbeiten, sondern auch aus Austausch.
FAZIT
Der heutige Tag verlief super. Ich kam gut voran. Der Schnitt des Videos bereitete mir
viel Freude. Vor allem die schnelle Musikwahl erleichterte mich sehr. Die Zeit vergeht
jeden Tag sehr schnell und ich kann fast nicht glauben, dass morgen schon Halbzeit ist.
PENDENZEN FÜR DEN NÄCHSTEN TAG
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Fortführen der Dokumentation
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Am Rohschnitt weiterarbeiten
TAGESRECHUNG
ZEIT TÄTIGKEIT SOLL IST DELTA
07:45 - 11:45 Dokumentation 5h 4h -1h
12:30 - 14:30 Rohdaten
aussortieren 3h 2h -1h
14:30 -14:45 Musik 0h 0.25h +0.25h
14:45 - 16:00 Schnitt 0h 1.25h +1.25h
16:00 - 16:30 Besprechung
weiteres Vorgehen 0h 0.5h +0.5h
16:30-17:00 Arbeitsjournal 0.5h 0.5h 0h
TOTAL 8.5H 8.5H +0H
GESAMT 34H 35.75H +1.75H
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
82
IPA Anouk Ruedin
ARBEITSJOURNAL TAG 5 5. MÄRZ
TAGESZIELE
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Fortführen Dokumentation
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Fortführen Rohschnitt
TÄTIGKEITEN
Ich begann den «Halbzeittag» mit einem kurzen Block dokumentieren. Eigentlich wäre
dieser vor dem Abend angesetzt gewesen. Doch da ich die Dokumentation an den
anderen Tagen etwas gekürzt hatte, konnte ich noch einige Abschnitte Nachtragen.
Ein weiterer Grund ist, dass ich am Morgen besser Schreiben kann. Ich denke dies liegt
an der Energie. Am Morgen bin ich noch konzentrierter als am Abend. So konnte ich
den Bereich Kommunikationskonzept noch fertig dokumentieren. Danach arbeitete ich
am Schnitt weiter. Schnell merkte ich, dass die Variante, mit der ich gestern gestartete
nicht funktionierte. Die Geschwindigkeit war am Anfang so hoch, dass das Video nach
30 Sekunden die ganze Dynamik verlor. So begann ich von Neuem. Von Christian Bürgi
bekam ich noch den Tipp, ich solle doch gesprochene Texte mit Moodbildern überlegen.
Dies funktionierte um einiges besser. Ich erstellte eine erste Version des Videos.
Dabei kam ich sehr schnell vorwärts. Ich arbeitete viel mit Slowmotion und der Musik.
Ich investierte eine Stunde mehr in den Schnitt, da ich die Musikwahl schon gestern
erledigen konnte. Als Roger vorbei kam hatte er noch einige Anmerkungen. Er fand
das Video sei zu schön geschnitten. Es sei momentan noch eher mit einem Video zu
Werbezwecken, das nicht der Realität entspreche zu vergleichen. Ich solle versuchen
mit mehr O-Ton zu arbeiten. Der O-Ton sollte dazu eingesetzt werden, dass das Video
authentischer wirkt. Genau aus diesem Grund wurden für den Rohschnitt 13h eingeplant.
Wenn man nicht nach einem fixen Storyboard arbeitet, muss im Schnitt vieles
ausprobiert werden, damit ein gutes Resultat entsteht. Rogers Feedback werde ich
morgen umsetzen.
HERAUSFORDERUNGEN
Die Herausforderung heute war, mich zu entscheiden, dass der erste Beginn des Rohschnittes
zwar toll für den Anfang war, aber für das ganze Video nicht funktionieren
würde. Es fiel mir nicht leicht ganz leicht diese Idee zu verwerfen und nochmals von
vorne zu beginnen, da ich doch schon einige Zeit in diese Version gesteckt hatte. Doch
ich entschied mich die erste Variante trotzdem zu verwerfen. Der neue ist um einiges
besser gelungen.
LEARNINGS
Das Learning heute ist, dass man immer flexibel bleiben sollte. In einer weiteren Idee
verbirgt sich vielleicht das bessere Resultat.
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
83
IPA Anouk Ruedin
FAZIT
Der heutige Tag war eine Berg- und Talfahrt. Der Tag begann gut. Als ich aber mit dem
Rohschnitt weiterfahren wollte und merkte, dass mein Konzept nicht funktionierte,
war es für mich schwierig, diese einfach so zu verwerfen. Doch der Tipp von Christian
Bürgi war sehr hilfreich. So konnte ich mit einer neuen Variante beginnen, die sich
tatsächlich als viel besser als die erste entpuppte. Trotzdem war ich heute müde. Das
Arbeiten an der IPA ist nicht nur zeitintensiv sondern auch anstrengend.
PENDENZEN FÜR DEN NÄCHSTEN TAG
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Fortführen der Dokumentation
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Korrekturen Rohschnitt
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Tonkorrektur
TAGESRECHUNG
ZEIT TÄTIGKEIT SOLL IST DELTA
07:45 - 08:45 Dokumentation 1h 1h 0h
Musik 2h 0h -2h
08:45 - 12:15 Schnitt 3.5h 3.5h +0h
13:00 - 15:30 Schnitt 1.5h 2.5h +1h
15:30 -16:00 Besprechung Erste
Version Schnitt 0h 0.5h +0.5h
16:00 -16:30 Arbeitsjournal 0.5h 0.5h 0h
TOTAL 8.5H 8H -0.5H
GESAMT 42.5H 43.75H +1.25H
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
84
IPA Anouk Ruedin
ARBEITSJOURNAL TAG 6 6. MÄRZ
TAGESZIELE
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Fortführen Dokumentation
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Weiterarbeit am Rohschnitt
TÄTIGKEITEN
Der letzte Tag der zweiten Woche begann erneut mit Dokumentieren. Da ich die Dokumentation
häufig etwas gekürzt hatte, entschied ich mich heute Morgen eine Stunde
länger an ihr zu arbeiten
So konnte ich auch noch Zeit in den Beschrieb des Umfeldes und des Ablaufes stecken.
Später arbeitete ich am Schnitt weiter. Eines der Feedbacks war, mehr mit O-Ton zu arbeiten.
Dies benötigte doch noch einige Zeit, da ich die Rohdaten nochmals anschauen
musste, sodass ich guten O-Ton finden konnte. Dann stellte ich noch die Reihenfolge
der Rohdaten ein wenig um. Dies da im Mittelteil noch viele Bilder von Schülern waren,
ohne dass dabei die Leitung des Kurses gezeigt wurde. Da am Schluss des Videos die
Musik dann doch etwa zu heftig war, entschied ich mich einen Musikwechsel in der
Mitte des Videos vorzunehmen. Dies hat gut funktioniert. Nun hat das Video aufgrund
der Musik einen prägnanten Start, bekommt aber nach dem Interview des Lehrers etwas
Ruhe. Da ich eine Stunde zu früh mit der zweiten Variante des Rohschnittes fertig
war und ich einen guten Arbeitsfluss hatte, entschied ich mich die Tonkorrektur schon
heute zu machen. Diese wäre eigentlich erst für morgen geplant gewesen. Hier hatte
ich viel weniger zu tun als erwartet. Ich musste den Ton kaum korrigieren, da der Ton
während den Aufnahmen immer gut kontrolliert worden war. Da es aber viele Clips
waren, dauerte das Normalisieren (Audiofiles alle gleich laut machen) doch einige Zeit.
Es musste nur bei wenigen Clips eine Rauschentfernung durchgeführt werden.
HERAUSFORDERUNGEN
Die heutige Herausforderung war guten Ton zu finden. Da ein erstes Feedback war,
mehr O-Ton zu nutzen musste ich viele Rohdaten nochmals durchgehen. Ich fand
guten Ton aber erst nach Suchen. Da ich aber ein wenig gestresst war, war es für mich
nicht einfach die Geduld nicht zu verlieren.
LEARNINGS
Nicht die Geduld verlieren
FAZIT
Der heutige Tag verlief gut. Ich habe aber gemerkt, dass ich doch noch einige Zeit in
die Dokumentation investieren muss. Dies hat mich heute ein wenig gestresst. Der
Aufwand dafür ist doch noch grösser als ich erwartet hätte. Positiv überrascht war ich
von der schnellen Tonkorrektur. Im Vorfeld habe ich oft die Erfahrung gemacht, dass
Arbeit mit O-Ton im Schnitt meistens eine etwas aufwändigere Geschichte ist. Nächste
Woche kann ich hoffentlich mit neu gewonnener Energie das Video fertigstellen.
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
85
IPA Anouk Ruedin
PENDENZEN FÜR DEN NÄCHSTEN TAG
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Fortführen der Dokumentation
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Color Correction und Grading
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Feedbackformular erstellen
TAGESRECHUNG
ZEIT TÄTIGKEIT SOLL IST DELTA
07:45-10:15 Dokumentation 1.5h 2.5h +1h
10:15 - 12:15 Schnitt 2h 2h 0h
13:00 - 16:00 Schnitt 4h 3h -1h
16:00 - 16:45 Tonkorrektur 0h 0.75h +0.75h
16:45 -17:15 Arbeitsjournal 0.5h 0.5h 0h
TOTAL 8H 8.75H +0.75H
GESAMT 50.5H 52.5H +2H
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
86
IPA Anouk Ruedin
ARBEITSJOURNAL TAG 7 11. MÄRZ
TAGESZIELE
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Fortführen der Dokumentation
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Bildkorrektur
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Erstellen des Feedbacksformulares
TÄTIGKEITEN
Der heutige Tag startete mit Dokumentieren. Ich setzte mich dran, kam aber schlecht
vorwärts. Darum musste ich zwei Stunden anhängen um die vorgenommenen Teile
fertig zu dokumentieren. Da ich den Schnitt und die Tonkorrektur bereits gestern
erledigen konnte, begann ich nachher mit der Bildkorrektur. Dafür startete ich mit der
Color Correction. Diese war nicht ganz einfach. Die Bilder drinnen hatten nicht den
gleichen Weissabgleich. Dies musste ich nun im Schnitt korrigieren. Ich passte den
Weissabgleich auf jeder Aufnahme individuell an. Weiter waren im Klassenzimmer die
Lichtverhältnisse nicht optimal. Aufnahmen in Fensternähe waren viel heller als die
die in der Nähe der Türe aufgenommen wurden. Darum arbeitete ich mich in einem
zweiten Schritt nochmals durch die Aufnahmen und versuchte auf allen eine möglichst
einheitliche Helligkeit zu erstellen. Ich entschied mich dabei für hellere Bilder.
Das Klassenzimmer soll ja harmonisch und freundlich wirken. Nach ca. 1.5h kam dann
Cheyenne Ramseier vorbei und schaute sich die erste Version des Videos an. Sie gab
mir noch den Tipp auf einige Aufnahmen einen Verkrümmungsstabilisator zu legen.
Vor allem bei den Slowmotion Aufnahmen machte dies einen grossen Unterschied. Für
diese musste ich einige Sequenzen verschachteln. Auch fügte ich den Slowmotion Aufnahmen
allen die Einstellung optischer Fluss ein. Dies sorgt dafür, dass kein Stocken
beim Abspielen der Aufnahmen entsteht. Das Color Grading werde ich morgen machen,
da ich den Personen, die zur Qualitätssicherung dienen, das Feedback bis um vier
Uhr versprochen hatte. Über den Mittag exportierte ich die erste Version des Videos,
damit ich dieses mit dem Fragebogen verschicken konnte
Nach dem Mittag begann ich mit der Erarbeitung des Fragebogens. Zuerst führte ich
eine kurze Recherche durch, welche Fragen wirklich relevant für die Qualitätssicherung
sind. Dann begann ich mit der gestalterischen Umsetzung. Ein wenig schwer tat ich
mich später beim Export des Fragebogens. Ich wollte, dass man das PDF ausfüllen
kann. Das heisst ich musste es interaktiv vorbereiten Mithilfe von Google klappte dies
dann auch noch. Da heute ein sehr intensiver Tag war, ich sehr müde war und ich
die letzten Tage gut voran gekommen war, entschied ich mich früher nach Hause zu
gehen.
HERAUSFORDERUNGEN
Die heutige Herausforderung war das Exportieren des Fragebogens. Es brauchte einige
Zeit, bis es funktionierte. Doch eine kurze Recherche kann Wunder bewirken.
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
87
IPA Anouk Ruedin
FAZIT
Der heutige Tag war nicht einfach. Schon am Morgen tat ich mich mit der Dokumentation
schwer. Je länger der Tag dauerte, desto schwieriger wurde es für mich, mich zu
konzentrieren. Darum habe ich auch die Bildkorrektur auf morgen verschoben. Ich hoffe
ich kann mich über Nacht ein wenig erholen, sonst gibt es eine schwierige Woche.
PENDENZEN FÜR DEN NÄCHSTEN TAG
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Bildkorrektur
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Evaluation Feedback
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Umsetzung Feedback
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Fortführen Dokumentation
TAGESRECHUNG
ZEIT TÄTIGKEIT SOLL IST DELTA
07:45 - 10:45 Dokumentation 1h 3h +2h
Schnitt 2h 0h -2h
Tonkorrektur 1h 0h -1h
10:45 - 12:45 Bildkorrektur 2h 2h 0h
13:15 - 15:15 Feedbackformular
erstellen 2h 2h 0h
15:15 - 15:30 Arbeitsjournal 0.5h 0.5h 0h
TOTAL 8.5H 7.5H -1H
GESAMT 59H 60H +1H
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
88
IPA Anouk Ruedin
ARBEITSJOURNAL TAG 8 12. MÄRZ
TAGESZIELE
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Fortführen Dokumentation
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Bildkorrektur abschluuessen
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Auswertung Feedback
TÄTIGKEITEN
Der heutige Tag startete mit der Weiterarbeit an der Dokumentation. Ich war immer
noch müde, aber es ging mir schon besser als gestern. Zuerst schaute ich mir kurz an,
was ich bereits erreicht hatte. Dabei bemerkte ich, dass doch noch einige Arbeit vor mir
hatte. Datum entschied ich mich eine halbe Stunde länger an der Dokumentation zu
arbeiten. Nachher setzte ich mich an das ausstehende Color Grading dies war mit der
Color Correction als Bildkorrektur in der Planung abgerechnet. So konnte ich die restliche
Zeit bis zum Rückerhalt des Feedbacks überbrücken. Ich versuchte es mit einer
Einstellungsebene. Danach habe ich auf dieser den Effekt Lumentri Farbe angewendet.
Mit den RGB Kurven, habe ich versucht die Farben besser hervorzuheben. Doch dies
klappte nur bei der Drohenaufnahme ganz zu Beginn wirklich gut. Also versuchte ich
es mit einem LUT. Ein LUT ist ein Farbfilter, der von Premiere zur Verfügung gestellt
wird. Dies funktionierte ausgezeichnet. Ich musste noch den Kontrast etwas niedriger
einstellen und es sah so aus, wie ich mir das vorgestellt hatte!
Nach dem Mittag kam das Roger um die eingegangenen Fragebogen zu besprechen.
Zuerst gab aber er mir noch ein ausführliches Feedback zum Video. Er hatte noch einige
Anpassungsvorschläge, die ich morgen noch umsetzen werde. Weiter sahen wir die
anderen Feedbacks an. Es kamen nur noch kleine Anpassungswünsche. Grundsätzlich
fanden es alle gut! Mit Roger schaute ich an, wie wir die einzelnen Feedbacks umsetzen
können und welche wir weglassen. So entstand die Idee noch kleine Textanimationen
zu Beginn und zum Schluss eine kleine Maskenanimation einzubauen.
Da ich noch einige Zeit übrig hatte und am Morgen gemerkt hatte, investierte ich
nochmals Zeit in das Erarbeiten der Dokumentation. Am Ende des Tages verschickte
ich diese zur Korrektur an Bruno Böhlen.
HERAUSFORDERUNGEN
Die Herausforderung heute war klar den Mut nicht zu verlieren und trotz der vielen
noch offenen Aufgaben nicht aufzugeben. Roger und meine Arbeitskollegen haben
mich super unterstützt. Ich hoffe, dass das Feedback von Bruno hilfreich ist und ich
dieses morgen umsetzen kann. Am Abend folgt dann übers Wochenende die Qualitätskontrolle
von Marcel Rösch, der Fachlich sicher auch noch einige Inputs geben
kann.
LEARNINGS
Heute wurde mir bewusst, dass es ein Fehler war die Dokumentationszeit am Anfang
der IPA zu kürzen. Nun muss ich schon zum zweiten Mal die Dokumentation arg überziehen.
Die eingebüsste Zeit zu Beginn fehlte mir nun. Ich bin froh das ich bis auf den
Export des Videos aber nun alles fertig dokumentieren konnte.
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
89
IPA Anouk Ruedin
FAZIT
Der heutige Tag verlief deutlich besser als der gestern. Trotz des grossen Block dokumentieren,
kam ich gut voran und konnte den ersten grossen Teil zur Qualitätskontrolle
versenden. Darüber bin ich extrem froh. Ein weiterer Punkt, der mich sehr optimistisch
gestimmt hat, waren die wenigen Anpassungswünsche, die beim Auswerten des
Feedbacks herausgestochen waren. Ich freue mich, dass finale Video morgen endlich
exportieren zu können.
PENDENZEN FÜR DEN NÄCHSTEN TAG
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Umsetzung Feedback
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Export Video
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Fortführen und Korrektur Dokumentation
TAGESRECHUNG
ZEIT TÄTIGKEIT SOLL IST DELTA
07:45 -11:15 Dokumentation 3h 3.5h +0.5h
11:15 - 12:15 Bildkorrektur 1h 1h 0h
13:15 - 14:15 Feedback
besprechen 2h 1h -1h
14:15 -14:45 Feedback
evaluieren 1h 0.5h -0.5h
14:45 - 17:15 Dokumentation 0h 2.5h +2.5h
17:15 – 17:45 Arbeitsjournal 0.5h 0.5h 0h
TOTAL 7.5H 9H +1.5H
GESAMT 66.5H 69H +2.5H
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
90
IPA Anouk Ruedin
ARBEITSJOURNAL TAG 9 13. MÄRZ
TAGESZIELE
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Finalisierung Schnitt
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Einblender
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Export
»»
Korrekturen Dokumentation einarbeiten
TÄTIGKEITEN
Zu Beginn des heutigen Tages arbeitete ich die ausgewählten Anmerkungen in das
Video ein. Dies verlieft gut. Nachdem fügte ich noch die Einblender ein. Ich entschloss
mich nur Angela und den Lehrer und nicht alle Schüler anzuschreiben. Dies weil ich die
Schüler nicht an den «Pranger» stellen wollte. Vor dem Mittag kam dann Roger nochmals
vorbei. Wir schauten das Video gemeinsam an und es wurden nochmals letzte
Anpassungen gemacht. Jetzt konnte ich das Video endlich final exportieren! Auch der
Export lief gut. Davor hätte ich im Vorfeld ein wenig Bauchschmerzen. Falls ein Exportfehler
auftritt, kann das Stunden dauern, bis der behoben werden kann. Zum Glück traf
da aber in diesem Fall nicht ein. Am Mittag trafen die Korrekturen von Bruno ein. Ich
widmete mich diesen Nach dem Mittag. Dadurch, dass ich nur eine halbe Stunde der
1.5h Reserve brauchte, konnte ich mehr Zeit in die Dokumentation investieren. Nach
der Umsetzung des Feedbacks von Bruno, hatte ich noch Zeit weitere Punkte abzuarbeiten.
Ich erstellte Abbildungs- Tabellen und Quellenverzeichnis. Auch das Glossar
konnte ich noch finalisieren. Am Ende des Tages schickte ich die Dokumentation an
Marcel Rösch. Er würde mir noch inhaltliches Feedback bis am Montag geben.
HERAUSFORDERUNG
Die Herausforderung heute war konzentriert zu arbeiten und nicht zu euphorisch zu
werden. Denn vor allem die Korrektur der Doku forderte noch viel Konzentration.
FAZIT
Nun ist es soweit, an meinem nächsten IPA Tag werde ich abgeben. Ich war heute sehr
gut gelaunt den ganzen Tag. Sehr glücklich hat mich vor allem der reibungslose Export
gemacht. Ich war extrem froh, dass dieser reibungslos abgelaufen war. Ich freue mich
am Montag noch alles abzuschliessen und abzugeben.
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
91
IPA Anouk Ruedin
TAGESRECHUNG
ZEIT TÄTIGKEIT SOLL IST DELTA
07:45 - 10:45 FInalisierung Schnitt 3h 3h 0h
10:45 - 11:15 Einblender 0.5h 0.5h 0h
11:15 – 11:45 Abnahme Video durch
Fachvorgesetzer
(Reservezeit) 0.5h 0.5h 0h
11:45-12:15 Export 0.5h 0.5h 0h
Reserve Schnitt 1h 0h -1h
13:00 – 17:00 Dokumentation 2.5h 4h +1.5h
17:00 – 17:30 Arbeitsjournal 0.5h 0.5h 0h
TOTAL 8.5H 9H +0.5H
GESAMT 75H 78H +3H
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
92
IPA Anouk Ruedin
ARBEITSJOURNAL TAG 10 18. MÄRZ
TAGESZIELE
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Finalisierung Dokumentation
»»
Kontrolle
»»
Auswertung
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Drucken und verschicken
TÄTIGKEITEN
Heute Morgen war ich sehr nervös. Es war mir übers Wochenende nochmals bewusst
geworden, welch intensive und lange Zeit heute zu Ende geht und wie wichtig diese
für meinen Abschluss ist. Ich begann mit der Umsetzung der Korrekturen von Marcel.
Ich konnte diese gut umsetzen. Auch gestaltete ich noch das Titelblatt. Später
kontrollierte ich mit Hilfe der Projekteingabe, des Handbuches und den Bewertungskriterien,
ob ich wirklich alles erledigt hatte. Auch überprüfte ich den Anhang. Nur die
Arbeitsjournale fehlten noch diese werde ich nach Abschluss des letzten Journales ins
InDesign übertragen. Darum habe ich heute für das Arbeitsjournal auch eine Stunde
geplant. Zum Abschluss des Morgens schrieb ich noch das Fazit und die Dankaussagung.
Heute Nachmittag werde ich zuerst einen Probedruck machen. Dies, dass ich
genau weiss, welche Angaben ich der Druckerei geben muss. Und das geht’s los in
Richtung Copy Trend in der Lenggasse. Zum Abschluss des Tages wird die Doku und das
Produkt noch per Post verschickt und dann, dann gehen 10 intensive Tage, verteilt auf
3 Wochen und 1 Tag, zu Ende.
HERAUSFORDERUNG:
Die Herausforderung heute war klar ruhig zu bleiben. Die Nervosität ist hoch und es
fiel mir schwer wirklich noch konzentriert zu arbeiten. Ich war so nah am Ziel und bin
glücklich, dass ich heute abschliessen kann.
FAZIT
Es ist ein komisches Gefühl das letzte Arbeitsjournal zu schreiben. Ich blicke auf eine
intensive Zeit zurück, die Höhen und Tiefen beinhaltet hat. Zum Glück hat aber zum
Schluss alles gut geklappt! Ich hoffe heute Nachmittag beim Drucken wird’s mir auch
so ergehen.
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
TAGESRECHUNG
ZEIT TÄTIGKEIT SOLL IST DELTA
07:45 – 09:45 Finalisierung
Dokumentation 2h 2h 0h
09:45-10:45 Kontrollieren und
Auswerten 1h 1h 0h
10:45 -11:45 Arbeitsjournal 1h 1h 0h
12:30 -16:30 Probedruck, Durck und
Versand
(IST Wert geschätzt) 4h 4h 0h
TOTAL 8H 8H 0H
GESAMT 83H 86H +3H
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PROJEKTEINGABE
Bundesamt für Kommunikation
Dobler Roman
Zukunftstrasse 44
2501 Biel
roman.dobler@bakom.admin.ch
058 460 50 40
079 356 82 81
ICT Berufsbildungscenter AG
Stucki Michael
Bahnhöheweg 70
3018 Bern
michael.stucki@bbcag.ch
031 998 99 83
078 753 36 65
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Gümligen, 18.02.2019
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BESUCHERPROTOKOLL EXPERTENBESUCH
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KOSTENÜBERSICHT LERNENDE
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IPA Anouk Ruedin
OFFERTE ZEHNEINHALB
Tim Dürig
tim.duerig@zehneinhalb.ch
079 696 50 44
Filmteam
Swisscom AG
Alte Tiefenaustrasse 6
3048 Worblaufen
Bern, 19.3.2018
Offerte: Musterofferte
Liebes Filmteam
Wie bereits besprochen, hier die Kostenauflistung. Dreh und Nachbearbeitung werden identisch
nach Zeit verrechnet.
Shoot, Stundensatz CHF 200.00 3h CHF 600.00
Postproduction, Tagessatz CHF 1500.00 1 Tag CHF 1500.00
Equipement, pauschal CHF 300.00 CHF 300.00
Total CHF 2‘400.00
Anhand dieser Angaben kannst du sämtliche Aufwände selbst hochrechnen.
Mit bestem Dank & freundlichen Grüssen
Tim Dürig - Zehneinhalb
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
KONZEPTION DREHTAG
ORT
Oberstufenzentrum Stockhorn – Schule Konolfingen
Stockhornstrasse 8
3510 Konolfingen
DATUM
25.2.2019
ZEIT
Kurs : 8:20 – 10:30
KONTAKTPERSON
Ronny Graber, +41 78 795 41 41
ABLAUFPLAN
»»
Eintreffen: 07:15
»»
Dreh Intro/ Drohnenaufnahmen: 07:15 -07:45
»»
Vorbereitung/Einrichten: 07:45 - 08:00
»»
Reserve: 08:00 - 08:20
»»
Kurs: 08:20 - ca. 9:45
»»
Interview Lehrer: 10:00-10:10
»»
Interview Schüler: Während des Kurses
»»
Dreh Outro: 10:30 - 10:45
»»
Rückkehr nach Bern ca. 11:30
KURSLEITENDE
»»
Angela Staudenmann, KV 3. Lehrjahr, +41-79-766 81 89
»»
Tom Diggelmann, Informatiker 4. Lehrjahr, +41-79-235 45 09
KAMERALEUTE
»»
Anouk Ruedin, IPA Absolventin, +41-79-464 49 46
»»
Christian Bürgi, Multimedia Producer NDX, +41-79-656 83 34
KOORDINATION UND ERSATZ
»»
Tobias Frehener, Ausgelernter KV, +41-79-235 37 42
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IPA Anouk Ruedin
EQUIPMENT
»»
Sony Alpha A7s I
»»
Sony Alpha A7s II
»»
Rollin
»»
Drohne
»»
Handmik
»»
Reflektor
»»
Einbeinstativ
»»
Schokolade
»»
Kursunterlagen
SHOTLIST / SZENENPLAN
»»
Intro vor dem Schulhaus (siehe Text Intro)
»»
Drohnenaufnahmen von Konolfingen
»»
Bilder von Angela und Tom, wie sie den Kurs leiten (Verschiedene Grössen)
»»
Bilder von Schüler die interagieren, zuhören usw. (Verschiedene Grössen)
»»
Interviews mit Schülern (siehe Fragen Schüler)
»»
Intervies mit Lehrer (siehe Fragen Lehrer)
»»
Outro im Klassenzimmer oder vor dem Schulhaus (siehe Text Outro)
TEXT INTRO
Wonih ir 8. Klass bih gsih, hanis mega schwirig gfunge mih fürne Bruef z entscheide.
Drum sih ih ud der Tom hüt dah für üsi eigete Erfahrige witerzgäh...
TEXT OUTRO
Wenih hüt ou nume öperem ha chönne witerheufe, isch das für mih eh voue Erfoug
gsih! We ou ier d Zuekunft vo eune Schüeler weit mitgstaute, deh mäudet nech doch!
TEXT OUTRO
Wenih hüt ou nume öperem ha chönne witerheufe, isch das für mih eh voue Erfoug
gsih! We ou duh dih für Zuekunft engagiere deh meud dih doch!
INTERVIEW FRAGEN SCHÜLER
»»
Was möchtest du nach der Schule für eine Ausbildung machen?
»»
Auf was achtest du bei der Lehrstellensuche?
»»
Was hat dir am heutigen Vormittag besonders gefallen?
»»
Was hast du Neues gelernt?
»»
Was nimmst du für deine Berufswahl mit?
INTERVIEW FRAGEN LEHRER
»»
Was machen Sie mit ihrer Klasse als Vorbereitung für die Berufswahl?
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
»»
Was finden Sie besonders spannend an der Berufswahl der Schüler?
»»
Was denken Sie über den Kurs?
»»
Würden Sie den Kurs weiterempfehlen?
»»
Würden Sie sich selbst für einen weiteren Kurs anmelden?
»»
Bringt es dieser Kurs überhaupt etwas?
RISIKOANALYSE
RISIKO
1. Schule kann nicht am Dienstag
2. Kursleiter sind krank
3. Schüler sind unmotiviert
4. Lehrer ist krank
5. Zu wenig Schüler haben die
Einverständniserklärung unterschrieben
6. Es will niemand ein Interview geben
7. Equipment funktioniert nicht
8. Massive Verspätung bei Ankunft
9. Botschaft kommt bei der Klasse nicht
an
10. Klasse lehnt sich gegen Kursleitende
auf
MASSNAHME
Anderer Drehtag wird eingeplant
Einspringen von Tobias Frehner
Integrieren von Spielen und Schokolade
Schulleiter steht zur Verfügung
Es wird im Nachhinein die Möglichkeit
geboten, auch nur als Statist
zu unterschreiben
Interviewpartner werden im Vorfeld
abgemacht.
Es können Kameras vom
Swisscom Filmteam ausgeliehen
werden
Zeitfenster bis am Mittag
Es werden Spiele und Preise in den
Kurs integriert
Video wird ohne Klasse produziert
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
RISIKOMATRIX
KLEIN
AUSWIRKUNGEN
MITTEL
GROSS
WAHRSCHEINLICHKEIT
GROSS
MITTEL
1
2 3/5/6
KLEIN
4 7/8 9/10
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IPA Anouk Ruedin
GROBBPLANUNG
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IPA Anouk Ruedin
FEINPLANUNG
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IPA Anouk Ruedin
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IPA Anouk Ruedin
MINDMAP
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111
IPA Anouk Ruedin
VERBESSERUNGEN KOMMUNIKATIONS-
KONZEPT
MAIL VON ROGER BAUR
Hey Anouk
Mir sind ein paar Sachen aufgefallen, die aber allesamt nicht tiefgreifend sind. Overall
bist du auf dem richtigen Weg.
Botschaft: Deine Zusammenfassung ist in Bezug auf dieses Komkonzept nicht ganz
treffend. Der von dir angefügte Link beschäftigt sich mit Kernbotschaften, die für
ein ganzes Unternehmen gelten können (zu sehen in deiner Zusammenfassung an
Worten wie „Abgrenzung“ oder „Konkurrenz“, das spielt ja hier keine Rolle, da keine
Konkurrenzsituation). Du kannst ja keine Botschaft festlegen für Swisscom, nur für
diesen Film - also nur für ein Produkt. Und da lässt sich eine Botschaft eher damit zusammenfassen:
Was sagt dieser Film aus, was will ich, das der Zuschauer denkt, wenn
er diesen Film sieht? Vielleicht findest du da eine passendere Zusammenfassung für
diese Passage, die du zitieren kannst.
Botschaft Umsetzung: Stilistisch würde ich die Botschaft fetten oder in Anführungszeichen
setzen, damit sie nicht überlesen wird. Nicht das einer sagt, er habe die Botschaft
gar nicht gefunden.
Publikationskanäle Definition: Besser als „einführender Lead“ ist „einführender Teaser“.
Lead hat in der Marketing-Welt noch eine andere Bedeutung (Verkaufskontakt), das
könnte falsch verstanden werden.
Publikationskanäle Umsetzung: „betreiben wir verschiedenste Kanäle“ ist für Aussenstehende
verwirrend. Denn so ist nicht klar, ob bei den gerade eben erwähnten Kanälen
noch weitere dazu kommen. Dort kannst du klarer und einfacher sein.
Publikationskanäle extern: „Push“ ist nicht unbedingt Reposten. Es ist ein Posting, eine
Publikation, eine Ausschaltung etc. Etwas, das sternförmig verbreitet wird - sofort vom
Sender an viele verschiedene Empfänger. Ganz im Gegensatz zur Suche, wo die Empfänger
von selbst zum Sender finden. Re-Posten ist eher Sharing, exakterweise ist es
Sharing mit einem zusätzlichen Kommentar. (Beispielsweise wenn es ein Mitarbeiter
teilt und schreibt „kann ich euch wirklich empfehlen“.)
Geniess die Schule, wird dir sicher vorkommen wie Ferien :-)
Liebe Grüsse
Roger
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
ÜBERSICHT KANÄLE
Offizielle Swisscom Kanäle Kanalowner Zielgruppe Themencluster Guideline
Swisscom Jeffrey Gabriel Alle ab 16 (B2C & B2B) Branding, Produkte Link
Swisscom Karo de Falco Alle unter 45 (80%)
Swisscom Christoph Bürgi Jugendliche unter 26
Swisscom Domagoj Belancic Alle
Branding, Live-Komm., Digital Lifestyle,
Produkte
PR-Komm., Branding, Entertainment,
Tutorials
Link
Link
Swisscom News Roger Baur Medien, Behörden Corp.-News
Swisscom Ines Petrovic Professionals Stellen, SC-Insights, Live-Komm.
Swisscom ENT Astrid Kotlinski B2B B2B, Innovation
Swisscom_d/f/i Simon Schütz Alle (Digital-affin) Tech-News, Leadership, Support Link
Swisscom_B2B Simon Schütz B2B Tech-News, Leadership, Support Link
Swisscom_News_d/e
Roger Baur
Medien, Behörden, Meinungsführer
Corp.-News
Swisscom_News_f
Alicia Richon (f)
Medien, Behörden, Meinungsführer
Corp.-News
Swisscom_Career Ines Petrovic Professionals Stellen, SC-Insights, Live-Komm.
Swisscom_StartUp Pia Schneider Startups
Swisscom_Dev Christoph Flueckiger Entwickler
Live-Komm., StartUp Innovationen
& News, Partnerkommunikation
Live-Komm., Tech. Innovationen,
Studien & News
Swisscom_Csirt Michel Grädel Security Spezialisten Stellen, aktuelle Bedrohungen
Offizielle
Swisscom
Kanäle
Wie kann ich ein Thema einbringen?
Was brauchst du von mir für
einen Post?
Time to
Publish
Wie sieht der
Dialog-Prozess
aus?
Wird ein Reporting
erstellt?
Zielgruppen fit
Aktualität
Thematischer fit
Passendes Foto
Passendes Video
Briefingformular
und Textvorschlag
Mobile- Optimiert
Kanalowner
Auftraggeber
kein Systematisches
Reporting
Systematisches
Reporting auf
Anfrage
Swisscom
Über Kanalowner / Kampagnen per Mail an:
social.media@swisscom.com
1
2
3 Tage Paid: immer
Swisscom
Über Kanalowner
3 4
abhängig von
Arbeitslast
Swisscom
Über Kanalowner
Swisscom
Über Kanalowner
5
abhängig von
Arbeitslast
(Paid)
Swisscom News
Über Kanalowner + Desknet Eintrag
abhängig von
Arbeitslast
Swisscom
Über Kanalowner
abhängig von
Arbeitslast
Swisscom ENT
Über Kanalowner
Organisch:
>24h, Paid: 3T (Organisch) (Paid)
1
2
3
4
5
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EINVERSTÄNDNISERKLÄHRUNGEN
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IPA Anouk Ruedin
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IPA Anouk Ruedin
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IPA Anouk Ruedin
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IPA Anouk Ruedin
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IPA Anouk Ruedin
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IPA Anouk Ruedin
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IPA Anouk Ruedin
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IPA Anouk Ruedin
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IPA Anouk Ruedin
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
127
IPA Anouk Ruedin
FREIGABE DROHNENFLUG
MAIL VON MARCEL RÖSCH
Liebe Anouk
Du hast von mir die Freigabe, am 25. Feb für Deine IPA unsere DJI 4 Drohne ohne Lizenz
zu fliegen. Es ist zwar erwünscht, eine Lizenz zu besitzen, ist aber rechtlich noch nicht
festgeschrieben.
Mit dem Schweizerischen Drohnenverband bin ich im Austausch. Wir werden ein
internes Trainingsprogramm entwickeln, damit wir uns auf die auf die Prüfungen vorbereiten
können.
Aktuell haben wir vom Chef des Drohnenverbands die Freigabe, zu fliegen.
Wie immer: Mind 5 km von Flughafen entfernt und nicht über Menschen fliegen.
Lg, Marcel
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
128
IPA Anouk Ruedin
AUSGEFÜLLTE FRAGEBÖGEN
IPA Anouk Ruedin
1. FEEDBACKFORMULAR
NAME UND FUNKTION:
Roger Baur, Fachvorgesetzer 11.3.2019
DATUM:
IST DIE HAUPTAUSSAGE VERSTANDLICH? (ES BRINGT EINEN MEHRWERT FÜR ALLE)
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
Hauptaussage wird vom Lehrer sogar direkt formuliert
IST STORYTELLING EINGESETZT? (HAT DAS VIDEO EIN INTRO, EIN MITTELTEIL UND EIN
OUTRO MIT CALL TO ACTION)
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
SIND DIE INHALTE DES KURSES ERSICHTLICH? (PRÄSENTIERENDE LERNENDE, ZUHÖ-
RENDE SCHÜLER, INTERAKTION UND SPIELE)
JA
NEIN
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1
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IPA Anouk Ruedin
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BEMERKUNGEN:
In einem Wechsel zwischen Beschreibung und Impressionen
SIND DIE AUFNAHMEN QULITATIV GUT? (SCHÄRFE, BELICHTUNG, WEISSABGLEICH)
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
IST DIE BILDFOLGE ANGENEHM? (KEINE ACHSENSPRÜNGE ODER FACE AUF FACE
SCHNITTE, VERSCHIEDENE EINSTELLUNGSGRÖSSEN ECT.)
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
Angela redet normal im Off und Bild sit in Slow-Motion
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2
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
IPA Anouk Ruedin
IST DIE MUSIKWAHL PASSEND?
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
IST DER TON GUT KORRIGERT?
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
Tendentiell dürfte Musik noch ein wenig leiser sein
ALLGEMEINE BEMERKUNGEN ZUM VIDEO:
Sehr schönes Beispiel um authentische Kommunikation
positiv zu erzählen
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3
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
131
IPA Anouk Ruedin
IPA Anouk Ruedin
1. FEEDBACKFORMULAR
NAME UND FUNKTION:
Bruno Böhlen, CvD DATUM: 11.3.2019
IST DIE HAUPTAUSSAGE VERSTANDLICH? (ES BRINGT EINEN MEHRWERT FÜR ALLE)
x
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
Hauptaussage kommt bei mir an. Protagonisten
sind klar: Angela, Lehrer, Schüler. Alle Seiten kommen ausgewogen
zu Wort.
IST STORYTELLING EINGESETZT? (HAT DAS VIDEO EIN INTRO, EIN MITTELTEIL UND EIN
OUTRO MIT CALL TO ACTION)
x
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
Angela führt gut und klar durch die Geschichte, macht gleich am Anfang
klar, worum es geht und fordert am Schluss Interessierte auf, sich
für den Kurs anzumelden.
Kritikpunkte: In der Anmoderation spricht sie von "Tom und ich
sind hier, um unsere Erfahrungen zu teilen". Wer ist Tom? Das
erschliesst sich in der Geschichte nicht sofort. Evtl. Einstellung der
beiden am Anfang etwas länger zeigen? Bauchbinde beim Lehrer fehlt.
SIND DIE INHALTE DES KURSES ERSICHTLICH? (PRÄSENTIERENDE LERNENDE, ZUHÖ-
RENDE SCHÜLER, INTERAKTION UND SPIELE)
x
JA
NEIN
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1
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
IPA Anouk Ruedin
BEMERKUNGEN:
Alle Seiten werden ausgewogen dargestellt. Dabei wird auch klar,
dass der Inhalt spielerisch vermittelt wird und den Schülern offensichtlich
Spass gemacht hat.
SIND DIE AUFNAHMEN QULITATIV GUT? (SCHÄRFE, BELICHTUNG, WEISSABGLEICH)
x
x
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
IST DIE BILDFOLGE ANGENEHM? (KEINE ACHSENSPRÜNGE ODER FACE AUF FACE
SCHNITTE, VERSCHIEDENE EINSTELLUNGSGRÖSSEN ECT.)
x
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Feedbackformular
2
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
133
IPA Anouk Ruedin
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IST DIE MUSIKWAHL PASSEND?
x
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
Musik unterstützt und trägt die positive Grundstimmung.
IST DER TON GUT KORRIGERT?
x
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
ALLGEMEINE BEMERKUNGEN ZUM VIDEO:
Finde das Video sehr gelungen und informativ.
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3
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
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1. FEEDBACKFORMULAR
NAME UND FUNKTION:
Marcel Rösch, Leiter Swisscom Filmteam 12.3.2019
DATUM:
IST DIE HAUPTAUSSAGE VERSTANDLICH? (ES BRINGT EINEN MEHRWERT FÜR ALLE)
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
Besonders bei Angela sie zeigt den Mehrwert zum Schluss.
Der Lehrer sagt,dass ein schöner Einblick gegeben wird.
Und die Schüler Bestätiges es auch mit ihren Aussagen.
Bei den Schülern ist aber ist die Herausforderung des Lebens
nicht klar ersichlich.
Sie sind zu jung um diese zu erkennnen.
IST STORYTELLING EINGESETZT? (HAT DAS VIDEO EIN INTRO, EIN MITTELTEIL UND EIN
OUTRO MIT CALL TO ACTION)
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
Angela deckt dies hervorragend ab.
Sie bringt sogar ein persönliches Motiv mit.
Held ist nicht egoistisch.
SIND DIE INHALTE DES KURSES ERSICHTLICH? (PRÄSENTIERENDE LERNENDE, ZUHÖ-
RENDE SCHÜLER, INTERAKTION UND SPIELE)
JA
NEIN
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1
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
IPA Anouk Ruedin
BEMERKUNGEN:
Bilder zeigen dies, Aussagen unterstützen es
SIND DIE AUFNAHMEN QULITATIV GUT? (SCHÄRFE, BELICHTUNG, WEISSABGLEICH)
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
Keine Angabe
IST DIE BILDFOLGE ANGENEHM? (KEINE ACHSENSPRÜNGE ODER FACE AUF FACE
SCHNITTE, VERSCHIEDENE EINSTELLUNGSGRÖSSEN ECT.)
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
Keine Angabe
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2
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
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IST DIE MUSIKWAHL PASSEND?
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
Der Anfang gibt dem ganzen eine "lüpfige" Stimmung.
Weil die Musik beim Lehrer wegfällt, bekommen
seine Aussage mehr Kraft. Musik und Slowmotion
passen bei ca. 1:15 besonders gut. Musikwechsel auf den
zweiten Teil finde ich super, weil neuer Abschnitt, neues
Storytelling, neue Stimmung
IST DER TON GUT KORRIGERT?
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
Mir gefällt die Dynamik der Musik: Bei gesprochenem Text Musik
runter,
O-Ton hörbar wo notwendig. Qualität der Interviews top.
(Kein Peaken, kein Kratzen, Kein Rauschen)
ALLGEMEINE BEMERKUNGEN ZUM VIDEO:
Es ist zu lang. Dies Aussagen des Lehrers
könnten prägnanter sein.
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3
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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1. FEEDBACKFORMULAR
NAME UND FUNKTION:
Noëlle Schläfli / Medienkurse DATUM: 12.3.2019
IST DIE HAUPTAUSSAGE VERSTANDLICH? (ES BRINGT EINEN MEHRWERT FÜR ALLE)
x
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
Liebe Anouk,
sehr toller Film, gratuliere dir ganz herzlich. Schöne Bilder, gute
Statements von Schülerinnen, Schüler und der Lehrperson. Sympa!
IST STORYTELLING EINGESETZT? (HAT DAS VIDEO EIN INTRO, EIN MITTELTEIL UND EIN
OUTRO MIT CALL TO ACTION)
x
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
Das Intro hätte meiner Meinung nach noch etwas länger ausfallen
dürfen. Ansonsten ein qualitativ sehr hochstehender Film.
SIND DIE INHALTE DES KURSES ERSICHTLICH? (PRÄSENTIERENDE LERNENDE, ZUHÖ-
RENDE SCHÜLER, INTERAKTION UND SPIELE)
x
JA
NEIN
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1
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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BEMERKUNGEN:
SIND DIE AUFNAHMEN QULITATIV GUT? (SCHÄRFE, BELICHTUNG, WEISSABGLEICH)
x
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
IST DIE BILDFOLGE ANGENEHM? (KEINE ACHSENSPRÜNGE ODER FACE AUF FACE
SCHNITTE, VERSCHIEDENE EINSTELLUNGSGRÖSSEN ECT.)
x
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Feedbackformular
2
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IST DIE MUSIKWAHL PASSEND?
x
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
Schönes Zusammenspiel mit der Musik und Emotionen kommen gut
rüber.
IST DER TON GUT KORRIGERT?
x
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
ALLGEMEINE BEMERKUNGEN ZUM VIDEO:
Nochmals Kompliment an dich, Anouk. Vielen Dank für dein
Engagement! :)
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1. FEEDBACKFORMULAR
NAME UND FUNKTION: Angela Staudenmann, Kursleiterin / Moderatorin DATUM: 11. März 2019
IST DIE HAUPTAUSSAGE VERSTANDLICH? (ES BRINGT EINEN MEHRWERT FÜR ALLE)
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
Der Kurs wird als sehr lehrreich und spannend für alle Beteiligten
dargestellt. Der Film animiert sogar mich, einen weiteren
"Gestalte deine Zukunft"-Kurs durchzuführen, und ich kenne das
Programm bereits.
IST STORYTELLING EINGESETZT? (HAT DAS VIDEO EIN INTRO, EIN MITTELTEIL UND EIN
OUTRO MIT CALL TO ACTION)
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
Das Intro ist kurz und knackig und verleitet dazu, mehr erfahren zu
wollen.
Im Mittelteil wird der Kurs dank Stimmen der Kursteilnehmer und mit
passend gewählten Moodaufnahmen erklärt und bewertet.
Das Outro und der Call to action sind einfach aber nicht plump, was
meiner Meinung nach sehr gut zu der Botschaft des Films passt.
SIND DIE INHALTE DES KURSES ERSICHTLICH? (PRÄSENTIERENDE LERNENDE, ZUHÖ-
RENDE SCHÜLER, INTERAKTION UND SPIELE)
JA
NEIN
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1
Gestalte deine Zukunft, eine Videoreportage | Dokumentation
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IPA Anouk Ruedin
BEMERKUNGEN:
Die Aufnahmen aus dem Klassenzimmer sind sehr authentisch und
abwechslungsreich. Mit den passenden Interviewfragen / -antworten
wird der Kurs in kurzer Zeit (er dauert ja doch recht lange) abwechslungsreich
portraitiert.
SIND DIE AUFNAHMEN QULITATIV GUT? (SCHÄRFE, BELICHTUNG, WEISSABGLEICH)
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
Besonders die Drohnenaufnahmen und die Slowmotionaufnahmen
sind sehr schön. Die Bilder sind scharf und transportieren die Energie,
welche in einem Klassenzimmer herrscht.
IST DIE BILDFOLGE ANGENEHM? (KEINE ACHSENSPRÜNGE ODER FACE AUF FACE
SCHNITTE, VERSCHIEDENE EINSTELLUNGSGRÖSSEN ECT.)
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
Einzig bei 42sec. sieht man die Moderatorin im linken Bildrand,
dann sieht man sie bei den anderen Fragen wieder gar nicht und
dann bei 1min 13 sieht man sie wieder ganz wenig.
Das ist etwas unschön.
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IPA Anouk Ruedin
IPA Anouk Ruedin
IST DIE MUSIKWAHL PASSEND?
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
Die bereits angesprochende Energie eines Klassenzimmers und die
positive Stimmung wird durch die Musik enorm gut unterstrichen.
IST DER TON GUT KORRIGERT?
JA
NEIN
BEMERKUNGEN:
ALLGEMEINE BEMERKUNGEN ZUM VIDEO:
Ich bin stolz, dass ich bei diesem tollen Video unterstützen durfte.
Dir ist der Transport der Energie, Stimmung und Wichtigkeit dieses
Kurses sehr gut gelungen.
Du hast es geschafft, dass ich mich nicht unwohl fühle, wenn ich mich
selber im Video sehe, sondern sehr stolz bin, ein Teil dieses Projektes
zu sein.
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IPA Anouk Ruedin
EIDESSTATTLICHE ERKLÄRUNG
Hiermit bestätige ich, dass ich diese Projektarbeit eigenständig und in alleiniger Arbeit
erstellt habe.
DATUM, ORT
UNTERSCHRIFT
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