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Samstag, <strong>16</strong>. Mai <strong>2020</strong><br />

Woher Akne kommt – und was dagegen hilft<br />

Weg mit den Pickeln<br />

Kurz<br />

notiert<br />

Schutz vor<br />

einem Infarkt<br />

Akne ist eine der häufigsten<br />

Hautkrankheiten.<br />

Je nach Studie haben 20<br />

bis 50 Prozent der Bevölkerung<br />

damit zu kämpfen,<br />

bei Jugendlichen<br />

sind es sogar 80 bis 90<br />

Prozent..<br />

Akne kann für die Betroffenen<br />

ganz<br />

schön belastend<br />

sein“, sagt der Hautarzt<br />

Ulrich Ohnemus.<br />

„Dabei ist es oft gar nicht<br />

so entscheidend, wie viele Pickel<br />

und Mitesser ein Patient<br />

hat, sondern als wie störend<br />

diese empfunden werden.“<br />

Grob gesprochen gibt es drei<br />

Formen der Akne: „Diese drei<br />

Formen beschreiben gleichzeitig<br />

den Schweregrad der<br />

Krankheit», sagt Ohnemus.<br />

Am Anfang werde verstärkt<br />

Talg gebildet, die Haut glänze.<br />

Als Folge des vielen Talgs können<br />

sich Komedonen bilden,<br />

die im Volksmund auch Mitesser<br />

genannt werden. Wenn<br />

sich diese Mitesser durch<br />

Bakterien auf der Haut entzünden,<br />

handele es sich um<br />

Acne papulopustulosa. Diese<br />

Form der Akne kommt vor allem<br />

in der Pubertät vor.<br />

Bilden sich entzündliche<br />

Knoten unter der Haut, sprechen<br />

Mediziner von einer Acne<br />

conglobata. Ausgeprägt<br />

akute Formen mit sich verbindenden<br />

Knoten unter der<br />

Haut, manchmal auch mit<br />

Krankheitsgefühl einhergehend,<br />

bezeichnet man als Acne<br />

fulminans.<br />

„Die Frage, woher eine Akne<br />

kommt, ist nicht ganz leicht<br />

zu beantworten, da oftmals<br />

mehrere Faktoren komplex<br />

zusammenwirken“, sagt Ohnemus.<br />

So haben vor allem<br />

genetische Faktoren und der<br />

Hormonhaushalt einen Einfluss<br />

darauf, wie viel Talg die<br />

Haut bildet. Daher hätten so<br />

viele Menschen während der<br />

Pubertät Probleme mit Pickeln.<br />

Als weiteren, weniger einflussreichen<br />

Faktor hätten<br />

Studien die Ernährung ausgemacht.<br />

So würden Vollmilch<br />

und fettiges Essen Akne fördern.<br />

Und auch psychische<br />

Faktoren wie Stress können<br />

sich auf die Talgproduktion<br />

auswirken.<br />

Die staatlich geprüfte Kosmetikerin<br />

Martina Hofmann<br />

sieht zudem noch falsche<br />

Hautpflege als mögliche Ursache<br />

von Akne.<br />

Ihre Behandlung sieht bei<br />

Akne folgendermaßen aus:<br />

Zuerst werde der Hauttyp genau<br />

analysiert. „In einem Gespräch<br />

klopfe ich alle Faktoren<br />

wie Ernährung, Stress,<br />

Rauchen, Stress, Pflegeroutine,<br />

Medikamente und so weiter<br />

ab.“ Dann würde sie ein<br />

Keine reine Altersfrage: Vor allem Jugendliche haben mit Akne zu kämpfen -- Erwachsene kann es aber ebenso<br />

treffen. Foto: Silvia Marks/dpa-tmn<br />

spezielles Pflegeprogramm<br />

zusammenstellen, mit sogenannten<br />

Cosmeceuticals.<br />

Auch der Hautarzt bespricht<br />

die Pflegeroutine und bestimmt<br />

den Schweregrad der<br />

Akne. Ohnemus empfiehlt:<br />

„Bei Akne sollte die Haut morgens<br />

und abends mit einem<br />

milden antibakteriellen<br />

Waschgel aus der Drogerie<br />

oder Apotheke gereinigt werden<br />

und eventuell eine nicht<br />

fettende Pflegecreme aufgetragen<br />

werden. Ein Peeling ist<br />

nur einmal pro Woche empfehlenswert.“<br />

Wenn auch das nicht greift,<br />

gebe es sehr wirksame Medikamente,<br />

die den Talgfluss<br />

vermindern oder die Entzündungen<br />

hemmen. „Vor allem<br />

bei starken Formen von Akne<br />

ist es wichtig, nicht zu lange<br />

zu warten, damit sich keine<br />

Narben bilden“, sagt Ohnemus.<br />

Narben könnten sonst<br />

lebenslang bestehen bleiben.<br />

Und was tut man akut mit<br />

einem Pickel? Darf man ihn<br />

ausdrücken oder ergeben sich<br />

dann auch Narben? „Am besten<br />

geht man zur medizinischen<br />

Fachkosmetik“, rät Ohnemus.<br />

„Wenn das nicht<br />

möglich ist, kann man ihn<br />

auch selbst ausdrücken. Dabei<br />

sollte man Einweghandschuhe<br />

tragen und die Haut<br />

vor und nach dem Ausdrücken<br />

desinfizieren.“ (dpa)<br />

Ältere Menschen ab 60 Jahren<br />

sollten sich gegen Pneumokokken<br />

und jedes Jahr neu gegen<br />

Grippe impfen lassen. Denn der<br />

kleine Pikser schützt nicht nur vor<br />

Lungenentzündung und Influenza.<br />

Auch das Risiko von Schlaganfall<br />

und Herzinfarkt lässt sich so deutlich<br />

senken. Darauf weist das Institut<br />

für Infektionsmedizin am<br />

Universitätsklinikum Jena hin.<br />

(dpa)<br />

Drei Wochen<br />

keinen Sport<br />

Das Pfeiffersche Drüsenfieber<br />

gehört zu den hartnäckigeren<br />

Krankheiten: In der Regel dauern<br />

die Beschwerden mehrere Wochen<br />

an. Und selbst wenn Fieber<br />

und Halsentzündung abgeschwollen<br />

sind, sollten sich Betroffene<br />

lange schonen. Darauf weist der<br />

Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte<br />

(BVKJ) hin. Die Krankheit,<br />

auch Mononukleose genannt,<br />

trifft vor allem Jugendliche<br />

und junge Erwachsene. (dpa)<br />

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