Der Aufbau eines zentralen RLT-Systems - AL-KO
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Kapitel 2.1<br />
Abb. 2: <strong>Aufbau</strong> <strong>eines</strong> modernen <strong>RLT</strong>-Zentralgeräts mit den<br />
Komponenten zur Luftförderung, Luftfilterung, Lufttemperierung und Wärmerückgewinnung<br />
Die drei wichtigsten<br />
<strong>RLT</strong>-Randbedingungen<br />
Die thermische Konditionierung der Luft, der<br />
Luftaustausch, die Aufrechterhaltung der<br />
Luftqualität, also alle Funktionalitäten der<br />
<strong>RLT</strong>-Anlage in einem Gebäude, unterliegen<br />
aber auch einer Reihe von Randbedingungen.<br />
Diese werden in erster Linie durch die Art des<br />
Gebäudes und durch die Art der Gebäudenutzung<br />
bestimmt.<br />
Bedingung 1: Die Anlage muss „passen“<br />
und funktionieren<br />
Die erste, wichtigste Randbedingung, ist dass<br />
die <strong>RLT</strong>-Anlage auch wirklich funktionieren<br />
muss. Dies mag dem einen oder anderen Leser<br />
nun hochgradig seltsam erscheinen, dass<br />
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diese Selbstverständlichkeit auch noch eigens<br />
erwähnt wird. Aber es ist nun mal leider keine<br />
Selbstverständlichkeit. Natürlich werden in der<br />
Regel nur Anlagen ausgeliefert und montiert,<br />
die nach dem Einschalten irgendetwas tun<br />
– Luft bewegen, heizen, kühlen oder was auch<br />
immer. Nur muss dabei auch sichergestellt<br />
sein, dass die Heizerei, Kühlerei, Befeuchterei<br />
und so weiter auch mit den tatsächlichen<br />
Anforderungen der Gebäudenutzung und der<br />
Nutzer übereinstimmen. Es darf nicht so sein,<br />
dass die <strong>RLT</strong>-Anlage für ein Restaurant die Funktionalitäten<br />
einer Anlage für einen Büroraum<br />
hat, wie auch die <strong>RLT</strong>-Anlage für manuelle<br />
Montageplätze in der Mikroelektronik nicht die<br />
Funktionalitäten einer Anlage für eine Dreherei<br />
und Fräserei in der Metallbranche haben darf.<br />
Aber das kann passieren, wenn nach Schema<br />
F und Einheitssoße vorgegangen wird.