Mission 1/2014
Ägypten: Land im Umbruch ++ Südafrika: Trauer um Mandela ++ Sinai: Verschleppt, gefoltert, vergessen
Ägypten: Land im Umbruch ++ Südafrika: Trauer um Mandela ++ Sinai: Verschleppt, gefoltert, vergessen
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mission 01/14<br />
Zum Abschied<br />
Ein Rückblick auf 25 Jahre Frauen-AG<br />
Von Astrid Hollweg und Ann Schreiter<br />
Foto: Gerd Herzog<br />
Gemeinsame Arbeit: Detail des<br />
Wandteppichs von der Frauenkonsultation.<br />
Die Frauen-AG bei ihrem letzten<br />
Treffen.<br />
Im Jahr 1988, zu Beginn der ökumenischen Dekade „Kirchen<br />
in Solidarität mit den Frauen“, hatte das Evangelische<br />
<strong>Mission</strong>swerk in Deutschland (EMW) eine Frauenkommission<br />
eingesetzt, die die besonderen Belange der Frauen in<br />
der <strong>Mission</strong> wahrnehmen sollte. Im Berliner <strong>Mission</strong>swerk<br />
wurde die damalige Pfarrerin im Entsendungsdienst Cornelia<br />
Füllkrug-Weitzel, heute Präsidentin von „Brot für die<br />
Welt“, damit beauftragt. Sie lud Frauen ein, die mit dem<br />
Werk verbunden waren, sich an der neuen Aufgabe zu beteiligen.<br />
So entstand die Arbeitsgemeinschaft „Frauen in<br />
der <strong>Mission</strong>“ im Berliner <strong>Mission</strong>swerk.<br />
Unter den ersten Anliegen, mit denen wir uns beschäftigt haben,<br />
waren die Parität in der Besetzung der Referentenstellen (damals<br />
war nur eine von insgesamt acht Stellen mit einer Frau besetzt;<br />
im Öffentlichkeitsreferat), die Zusammensetzung des <strong>Mission</strong>srates<br />
und die Situation der Frauen in unseren Partnerkirchen. Inzwischen<br />
hat sich einiges verändert. Zum Beispiel sind Frauen als Länderreferentinnen<br />
eingesetzt worden, was zuvor undenkbar war.<br />
Foto: Henrik Weinhold<br />
In den Partnerländern werden Frauenprojekte<br />
angeregt und unterstützt.<br />
Gleichwohl ist in vielen Partnerländern<br />
die Gewalt gegen Frauen ein deutliches<br />
Zeichen, dass sie immer noch<br />
unter patriarchalen Gesellschaftsstrukturen<br />
leiden. Auch deshalb waren<br />
uns die Begegnungen mit Frauen aus<br />
unseren Partnerkirchen und ihre Er-