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Schlussbericht - Die BVL

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0910<br />

<strong>Schlussbericht</strong><br />

der Forschungsstelle(n)<br />

Institut für Integrierte Produktion gGmbH (IPH)<br />

zu dem über die<br />

im Rahmen des Programms zur<br />

Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung (IGF)<br />

vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie<br />

aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages<br />

geförderten Vorhaben 15991<br />

Adaptive Liefer- und Bereitstellungskonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme zur<br />

Ausschöpfung der logistischen Leistungsfähigkeit<br />

Hannover, 31.12.2010<br />

(Bewilligungszeitraum: 01.03.2009 - 31.12.2010)<br />

der AiF-Forschungsvereinigung<br />

Bundesvereinigung Logistik (<strong>BVL</strong>) e.V.<br />

Michael Richter<br />

Ort, Datum Name und Unterschrift des/der Projektleiter(s)<br />

an der/den Forschungsstelle(n)


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) II<br />

Kurzfassung<br />

Internationaler Wettbewerbsdruck fordert auch von kleinen und mittleren Unterneh-<br />

men (KMU) eine hohe Veränderungsfähigkeit bezüglich der Stückzahlen und Pro-<br />

duktvarianten. Häufig wird daher der Versuch unternommen, Montagesysteme wand-<br />

lungsfähig zu gestalten.<br />

Viele KMU sind bereits heute in der Lage, auf sich plötzlich ändernde Marktsituatio-<br />

nen mit technisch wandlungsfähigen Montagesystemen zu reagieren. Logistische<br />

Leistungsaspekte wie zum Beispiel Termintreue und Lieferzeit bleiben dabei jedoch<br />

unberücksichtigt. Gründe hierfür sind der Einsatz zu starrer Logistikkonzepte (Be-<br />

schaffungs- und Bereitstellungskonzepte) zur Versorgung der Montage mit Material,<br />

Einzelteilen oder Baugruppen.<br />

<strong>Die</strong> am IPH entwickelte Methode zur Anpassung der Logistikkonzepte bietet Unter-<br />

nehmen eine Entscheidungsunterstützung zur Anpassung ihrer Logistikkonzepte, mit<br />

der sie schnell und flexibel auf die Bedürfnisse des Marktes reagieren können. In<br />

Abhängigkeit vom vorhandenen Montagesystem und vom zu montierenden Produkt<br />

werden konkrete Vorschläge zur Auswahl eines Materialbereitstellungskonzeptes in<br />

Abhängigkeit des Teiletyps unterbreitet. <strong>Die</strong> Kombination mit einem Beschaffungs-<br />

konzept schließt sich unter Berücksichtigung anfallender Logistikkosten an. KMU<br />

sind somit in der Lage, sich durch die Anpassung ihrer Logistikkonzepte äußerst<br />

zeitnah und zielgerichtet auf veränderte Anforderungen des Marktes einzustellen.<br />

Das Ziel des Forschungsprojekts „Logistikkonzepte für Montagesysteme“<br />

wurde erreicht.<br />

Das Projekt „Adaptive Liefer- und Bereitstellungskonzepte für wandlungsfähige Mon-<br />

tagesysteme zur Ausschöpfung der logistischen Leistungsfähigkeit " wurde mit Mit-<br />

teln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) über die Ar-<br />

beitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke"<br />

(AiF) e. V. im Auftrag der Bundesvereinigung Logistik (<strong>BVL</strong>) e.V. gefördert. Für diese<br />

Förderung und Unterstützung sei gedankt.<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) III<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Kurzfassung .............................................................................................................. II<br />

Forschungsthema .................................................................................................... 5<br />

1 Wissenschaftlich-technische und wirtschaftliche Problemstellung............... 5<br />

1.1 Anlass für den Forschungsantrag .................................................................... 5<br />

2 Gegenüberstellung angestrebter Teilziele und erzielter Ergebnisse ............. 8<br />

2.1 Ableitung von Systemtypen und ihren Wirkzusammenhängen ........................ 8<br />

2.2 Methode zur Adaption von Beschaffungs- und Bereitstellungskonzepten ....... 9<br />

2.3 Bewertung von Adaptionsbedarfen mittels logistischer Kosten ........................ 9<br />

2.4 Regelkreis-Modell und Leitfaden zur Anwendungsunterstützung .................. 10<br />

3 Darstellung der erzielten Ergebnisse .............................................................. 11<br />

3.1 Beschreibung der Eigenschaften von Montagesystemtypen und<br />

Logistikkonzepten sowie Ableitung von Anforderungen der<br />

Montagesystemtypen an die Logistikkonzepte .............................................. 11<br />

3.1.1 Teiletypen ................................................................................................. 11<br />

3.1.2 Montagesystemtypen ............................................................................... 12<br />

3.1.3 Materialbereitstellungskonzepte ............................................................... 17<br />

3.1.4 Beschaffungskonzepte ............................................................................. 19<br />

3.1.5 Anforderungen der Montagesystemtypen an Logistikkonzepte ................ 20<br />

3.2 Fragebogen zur praktischen Anwendung von Beschaffungs- und<br />

Materialbereitstellungskonzepten sowie Montagesystemen .......................... 24<br />

3.3 Entwicklung einer Methode zur bedarfsgerechten Adaption von Beschaffungs-<br />

und Bereitstellungskonzepten ........................................................................ 24<br />

3.4 Berücksichtigung der Logistikkosten bei Anwendung unterschiedlicher<br />

Logistikkonzepte ............................................................................................ 33<br />

3.4.1 Logistikkosten im Bereich der Beschaffung .............................................. 33<br />

3.4.2 Logistikkosten im Bereich der Materialbereitstellung ............................... 35<br />

3.4.3 Berücksichtigung und Klassifizierung der Fehlmengenkosten ................. 37<br />

3.5 Entwicklung eines Regelkreis-Modells ........................................................... 40<br />

3.6 Erstellung eines Leitfadens zur Adaption des Logistikkonzepts ..................... 44<br />

3.7 Validierung und Publikation der Ergebnisse .................................................. 46<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) IV<br />

4 Wirtschaftliche Bedeutung des Forschungsthemas für kleine und mittlere<br />

Unternehmen (KMU).......................................................................................... 50<br />

4.1 Voraussichtliche Nutzung der angestrebten Forschungsergebnisse ............. 50<br />

4.2 Möglicher Beitrag zur Steigerung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit<br />

klein- und mittelständischer Unternehmen ..................................................... 50<br />

5 Umsetzung der Forschungsergebnisse / Beabsichtigter Transfer der<br />

Ergebnisse in die Wirtschaft ............................................................................ 52<br />

6 Durchführende Forschungsstelle .................................................................... 54<br />

6.1 Leiter der Forschungsstelle ............................................................................ 56<br />

6.2 Projektleiter .................................................................................................... 56<br />

7 Literaturverzeichnis .......................................................................................... 57<br />

7.1 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis ............................................................ 63<br />

8 Anhang ............................................................................................................... 66<br />

8.1 Morphologische Kästen Montagesystemtypen .............................................. 66<br />

8.2 Morphologische Kästen Materialbereitstellungskonzepte .............................. 77<br />

8.3 Morphologische Kästen Beschaffungskonzepte ............................................ 80<br />

8.4 Nutzwertanaltische Herleitung möglicher Kombinationen von<br />

Montagesystemtypen und Materialbereitstellungskonzepten ......................... 81<br />

8.5 Zuordnungen von Montagesystemtypen zu Bereitstellstellkonzepten in<br />

Abhängigkeit der Teilewerts und der Verbrauchsregelmäßigkeit ................... 92<br />

8.6 Leistungskatalog der Bereitstellung ............................................................... 97<br />

8.7 Leistungskatalog der Beschaffung ................................................................. 98<br />

8.8 Leistungskatalog der kombinierten Logistikkonzepte ..................................... 99<br />

8.9 Anforderung Montagesystemtyp und Leistung Logistikkonzepte ................. 100<br />

8.10 Eigentumsübergang bei den Beschaffungskonzepten ................................. 111<br />

8.11 Fragebogen AP 2 ......................................................................................... 113<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 5<br />

Forschungsthema<br />

Adaptive Liefer- und Bereitstellungskonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme<br />

zur Ausschöpfung der logistischen Leistungsfähigkeit<br />

1 Wissenschaftlich-technische und wirtschaftliche Problemstellung<br />

1.1 Anlass für den Forschungsantrag<br />

Für den Markterfolg und die Produktivität deutscher Unternehmen hat die Montage<br />

einen ganz besonderen Stellenwert. Aus logistischer Sicht ist sie oftmals eine der<br />

terminbestimmenden Schritte zum Kunden. Studien belegen, dass Zielgrößen der<br />

logistischen Leistungsfähigkeit wie Lieferzeit und Liefertreue von den Kunden heute<br />

oftmals als gleichgewichtige Kaufkriterien neben Preis und Produktqualität genannt<br />

werden [Spa01; Wie02; Wil06; Sch06]. Verbesserungsansätze sind neben der Wand-<br />

lungsfähigkeit der Montage selbst [Ker99] vor allem in der vorgelagerten Logistik zu<br />

suchen [Fel01]. Um die logistische Leistungsfähigkeit bei steigenden Kundenanforde-<br />

rungen, resultierend aus der zunehmenden Produktkomplexität, der Erhöhung der<br />

Variantenzahl sowie immer kürzer werdenden Produktlebenszyklen ausschöpfen zu<br />

können, müssen deutsche Unternehmen ihre Produktions- und Logistikprozesse<br />

anpassen [Wie00].<br />

Montageprozesse stellen eine besondere logistische Herausforderung dar, da meh-<br />

rere Komponenten aus meist unterschiedlichen Quellen zeitlich aufeinander abge-<br />

stimmt zusammengeführt werden müssen und die Arbeitsvorgänge stark untereinan-<br />

der vernetzt sind [Eve02; Lot06]. Zur Reaktion auf Stückzahl-, Varianten-, Lebens-<br />

zyklusphasenänderungen sind Montagesysteme bereits häufig wandlungsfähig ge-<br />

staltet [Wit03]. <strong>Die</strong> kapitalintensiven Montagesysteme werden jedoch vielfach mit<br />

gewachsenen, methodisch nicht durchdachten Logistikkonzepten betrieben [Dür01].<br />

Infolge dessen können bei einer Veränderung der Montagesysteme die Logistikkon-<br />

zepte nicht effektiv angepasst werden, und die logistische Leistungsfähigkeit sinkt<br />

aufgrund mangelnder Materialverfügbarkeit. Ein Logistikkonzept für die Montage<br />

umfasst nach BAUMGARTEN im Kern die physische und informatorische Gestaltung<br />

der Montagebereiche sowie die Auslösung und Steuerung des Informations- und<br />

Materialflusses. Zu diesem Materialfluss gehören die Bereitstellung und die Entsor-<br />

gung des Materials [Bau90]. Im vorliegenden Forschungsvorhaben werden zusätzlich<br />

Beschaffungskonzepte in das Betrachtungsfeld mit einbezogen und unter dem Be-<br />

griff Logistikkonzept zusammengefasst. Beschaffungskonzept wurde im Projekt als<br />

Synonym für Lieferkonzept verstanden.<br />

<strong>Die</strong> gestiegene Produktkomplexität, die erhöhte Variantenzahl sowie kürzere Pro-<br />

duktlebenszyklen erfordern nicht nur zunehmend wandlungsfähigere Montagesyste-<br />

me sondern auch eine zeitliche Abstimmung mit den vorgelagerten Prozessen. Stö-<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 28.02.11


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 6<br />

rungen in der Montage sind zu 91 % auf Materialmängel zurückzuführen [Ess96]. <strong>Die</strong><br />

Materialmängel werden von vorgelagerten Prozessen in die Montage hineingetragen.<br />

Demgegenüber verursachen durch den Montageprozess selbst hervorgerufene<br />

Informations- und Kapazitätsmängel nur einen sehr geringen Teil der Störungen in<br />

der Montage [Eve92].<br />

Über 57 % der Materialmängel sind auf nicht verfügbares eigen gefertigtes oder<br />

fremdbezogenes Material zurückzuführen [Ess96]. Neben nicht verfügbarem Material<br />

werden 37 % der Materialmängel durch fehlerhafte Teile oder Baugruppen verur-<br />

sacht, weitere 4 % ergeben sich aus falsch zur Verfügung gestellten Materialien. Das<br />

fehlende Material bewirkt eine Verzögerung des ursprünglich geplanten Montage-<br />

starts, ungeplante Pufferzeiten im Materialfluss sowie Unterbrechungen der Montage<br />

[Köh97]. <strong>Die</strong> Folgen sind die Verschiebung von Kundenterminen, die Erhöhung der<br />

Materialbestandskosten in der Montage in Form von Liegezeiten und eine Erhöhung<br />

der Fehlmengenkosten. Fehlmengenkosten fallen in der Produktion z. B. in Form von<br />

Warte- und Stillstandszeiten an, wenn Material durch die Beschaffungs- und Lager-<br />

logistik nicht bedarfsgerecht bereitgestellt wird und stellen somit einen Anteil der<br />

Logistikkosten dar. Bisherige Betrachtungen bemessen die Fehlmengenkosten an-<br />

hand der Auswirkungen auf die Termintreue (Vertragsstrafen und Schadensersatz-<br />

forderungen). <strong>Die</strong>ses Ziel soll erweitert werden, um z. B. die Quantifizierung des<br />

Folgeschadens von nicht bedarfsgerecht bereitgestelltem Material für die Produktion<br />

zu ermöglichen. <strong>Die</strong>se Betrachtung ist ursachengesteuert und bietet den Unterneh-<br />

men in ihrer Geschäftstätigkeit die Möglichkeit, die Ursachen von Fehlmengenkosten<br />

bei der Umstellung von Beschaffungs- und Bereitstellungskonzepten quantitativ mit<br />

zu berücksichtigen.<br />

Neben den unmittelbar logistischen Beeinträchtigungen der Produktionsprozesse<br />

durch Pufferzeiten und Terminverschiebungen in der Montage bindet die einge-<br />

schränkte Materialverfügbarkeit in erheblichem Umfang Personalkapazitäten in der<br />

Montage und darüber hinaus in der Disposition, Materialwirtschaft und Fertigung.<br />

<strong>Die</strong> quantitative Bewertung der Logistikkosten in Form von Prozesskosten (logisti-<br />

sche Kosten) ist in der Forschung bisher ausgeblieben. In Abbildung 1 ist der Perso-<br />

nalaufwand für die Materialsuche und die Beschaffung fehlenden Materials bei einem<br />

Werkzeugmaschinenhersteller als Anteil an der Arbeitszeit dargestellt [Eve92].<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 7<br />

Arbeitszeitanteil [%]<br />

40%<br />

35%<br />

30%<br />

25%<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

0%<br />

8,00%<br />

37,00%<br />

38,00%<br />

7,00%<br />

13,00%<br />

Abteilungsleiter Montagemeister Vorarbeiter Monteure (Mechanik) Monteure (Elektrik)<br />

Abbildung 1: Personalaufwand durch mangelnde Materialverfügbarkeit [Eve92]<br />

<strong>Die</strong> Reaktion auf die gestiegenen Kundenanforderungen in Form von gemeinsamen<br />

Anpassungen der Beschaffungs- und Bereitstellungskonzepte als Bestandteil von<br />

Logistikkonzepten spielte in der Forschung bislang ebenfalls nur eine untergeordnete<br />

Rolle, obwohl diese Konzepte als Bestandteil der Produktionslogistik großen Einfluss<br />

auf die logistische Leistungsfähigkeit von Montagesystemen besitzen [Eve92; Ess96;<br />

Nyh06c]. <strong>Die</strong> gemeinsame und miteinander verknüpfte Betrachtung dieser Konzepte<br />

ist in der Literatur nicht zu finden. Durch die erstmalige gemeinsame Betrachtung von<br />

Montage-, Beschaffungs- und Bereitstellungskonzepten mit dem Fokus der Wand-<br />

lungsfähigkeit wird ein deutlicher Wettbewerbsvorteil für KMU vor allem durch die<br />

effizienteren und auch schnelleren Umstellungen der Logistikkonzepte für Montage-<br />

systeme als Reaktion auf die ständig wechselnden Randbedingungen erwartet.<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 8<br />

2 Gegenüberstellung angestrebter Teilziele und erzielter Ergebnisse<br />

Ziel des Vorhabens war die Entwicklung einer Entscheidungsunterstützung zur Kon-<br />

figuration des Logistikkonzepts (Kombination von Beschaffungs- und Materialbereit-<br />

stellungskonzepten) für wandlungsfähige Montagesysteme.<br />

Der Weg zur Entwicklung der Methode bestand aus den vier nachfolgenden Teilzie-<br />

len, die anschließend detaillierter beschrieben werden:<br />

Teilziel 1 (2.1) besteht in der Ableitung von Montagesystemtypen aus beschreiben-<br />

den Strukturgrößen (z. B. Produktvolumen), um die Wirkzusammenhänge zwischen<br />

einem Beschaffungs- und Materialbereitstellungskonzept und der logistischen Leis-<br />

tungsfähigkeit der Montage zu beschreiben. Teilziel 2 (2.2) stellt die in Teilziel 1<br />

erarbeiteten Wirkzusammenhänge in einen größeren Zusammenhang. Praktikable<br />

Kombinationen aus Beschaffungs- und Materialbereitstellungskonzepten sowie Mon-<br />

tagesystemtypen im Hinblick auf eine hohe logistische Zielerreichung werden erar-<br />

beitet. Mit Teilziel 3 (2.3) wird die Entwicklung eines Werkzeugs zur Entscheidungs-<br />

unterstützung in Bezug auf einen möglichen Wechsel von einem zu einer anderen<br />

Logistikkonzeptkombination bei veränderten Randbedingungen in der Montage ver-<br />

folgt. <strong>Die</strong> Bewertung des Adaptionsbedarfs lässt sich anhand von Kostenbetrachtun-<br />

gen vornehmen. Teilziel 4 (2.4) besteht in dem Aufbau eines Regelkreis-Modells zur<br />

Überwachung des Wandlungsbedarfes und Überprüfung der Wirksamkeit umgesetz-<br />

ter Maßnahmen sowie in der Entwicklung eines die Anwendung unterstützenden<br />

Handlungsleitfadens.<br />

2.1 Ableitung von Systemtypen und ihren Wirkzusammenhängen<br />

Das erste Teilziel besteht einerseits darin, durch Verwendung und Ergänzung in der<br />

Literatur und Praxis bekannter Strukturgrößen Systemtypen für alle Systemelemente<br />

abzuleiten. In Form von morphologischen Kästen werden die Ausprägungen der<br />

Strukturgrößen beschrieben. Andererseits sollen praxisrelevante Kombinationen für<br />

Teiletypen, Montagetypen, Materialbereitstellungs- und Beschaffungskonzepte als<br />

Grundlage für die regelkreisbasierte Adaption der Beschaffungs- und Bereitstel-<br />

lungskonzepte identifiziert werden. <strong>Die</strong> Abhängigkeiten zwischen Montagesystemty-<br />

pen und Bereitstellungskonzepten sowie zwischen Bereitstellungskonzepten und<br />

Beschaffungskonzepten werden in Form von Korrelationsmatrizen abgebildet.<br />

Praxisrelevante Montagesystemtypen (Organisationsformen der Montage), Material-<br />

bereitstellungs- und Beschaffungskonzepte wurden sowohl durch einschlägige Fach-<br />

literatur als auch in enger Zusammenarbeit mit dem PA gesucht und durch in mor-<br />

phologische Kästen abgebildete Strukturgrößen und deren individuelle Ausprägun-<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 9<br />

gen beschrieben. Eine nutzwertanalytische Betrachtung der Zuordnung von Materi-<br />

albereitstellungskonzepten zu Montagesystemtypen führte zu Korrelationsmatrizen,<br />

die übersichtlich die praxisrelevanten Kombinationen (sinnvoll; bedingt sinnvoll; nicht<br />

sinnvoll) der Montagesystemtypen mit Materialbereitstellungskonzepten darstellen.<br />

2.2 Methode zur Adaption von Beschaffungs- und Bereitstellungskonzepten<br />

Teilziel 2 besteht in der Entwicklung einer Methode zur Anpassung bestehender<br />

Beschaffungs- und Materialbereitstellungskonzepte an die Anforderungen wand-<br />

lungsfähiger Montagesystemtypen. <strong>Die</strong> Methode verbindet die Schnittstellen der<br />

bisher stets nur einzeln betrachteten Systemelemente über Korrelationsmatrizen zu<br />

einem messbaren Gesamtsystem. Dabei wird die Eignung eines potenziell einsetz-<br />

baren Logistikkonzeptes relativ zu dem aktuell eingesetzten Logistikkonzept bewer-<br />

tet. Als Ergebnis steht beispielsweise eine relative Bewertung der Liefertreue alterna-<br />

tiver Materialbereitstellungstypen zur Verfügung.<br />

Eine erstellte systematische Übersicht stellt hinsichtlich des Ortes des Auftretens<br />

klassifizierte Adaptionsauslöser dar, bei deren Auftreten eine Anpassung bzw. neue<br />

Kombination der Materialbereitstellungs- und Beschaffungskonzepte notwendig<br />

werden kann. Im Projekt durch Unternehmensbefragungen identifizierte Schwellen-<br />

werte können eine Adaption des Logistikkonzepts notwendig machen. Für jeden<br />

Montagesystemtyp wurde ein Katalog erstellt, der vom PA bewertete Anforderungen<br />

an die vorgelagerte Logistik in Form des Beschaffungs- und Materialbereitstellungs-<br />

konzept beinhaltet. Anschließend wurden sowohl die Leistungsfähigkeit der Beschaf-<br />

fungs- als auch der Materialbereitstellungskonzepte anhand einschlägiger Literatur<br />

und Arbeitstreffen mit dem PA hergeleitet und in Tabellen dargestellt. Sie dienten<br />

anschließend dazu, die Anforderungen der Montagesystemtypen mit der Leistung<br />

der Logistikkonzepte zu vergleichen, um so praxisrelevante Kombinationsmöglichkei-<br />

ten zu identifizieren (3-Phasenmodell).<br />

2.3 Bewertung von Adaptionsbedarfen mittels logistischer Kosten<br />

Teilziel 3 besteht in der Entwicklung einer Möglichkeit zur Bewertung der Logistikeffi-<br />

zienz der in Teilziel 2 erarbeiteten Adaptionsbedarfe anhand von logistischen Kosten<br />

als Entscheidungsunterstützung für Unternehmen.<br />

Für die verschiedenen Materialbereitstellungs- und Beschaffungskonzepte wurden<br />

Logistikkostenkataloge erstellt, Kostentreiber erarbeitet und jeweils der Höhe nach<br />

bewertet, um Konzeptalternativen relativ miteinander vergleichen zu können. Damit<br />

besteht für KMU die Möglichkeit, potenziell für ihre Bedürfnisse anwendbare Lo-<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 10<br />

gistikkonzepte unter Kostengesichtspunkten relativ miteinander vergleichen zu kön-<br />

nen.<br />

2.4 Regelkreis-Modell und Leitfaden zur Anwendungsunterstützung<br />

Teilziel 4 besteht in dem Aufbau eines Regelkreis-Modells einschließlich eines Leit-<br />

fadens zur Sicherstellung der Anwendbarkeit der Forschungsergebnisse im Unter-<br />

nehmen. Dazu werden Kennzahlen für die Logistikleistung von wandlungsfähigen<br />

Montagesystemen zusammengestellt. Festgelegte Grenzwerte erlauben dem An-<br />

wender durch Vergleich mit den Messwerten sowohl die Beurteilung des Erfolges<br />

durchgeführter Adaptionsmaßnahmen als auch die Identifizierung von neuem An-<br />

passungsbedarf.<br />

Der im Rahmen des vierten Teilziels erarbeitete Regelkreis ermöglicht die Anwen-<br />

dung der Forschungsergebnisse in Unternehmen. Er verdeutlicht visuell die notwen-<br />

digen Schritte zur Kontrolle und Anpassung des Logistikkonzepts. Schwellenwerte<br />

für Logistikkonzepte lassen sich nicht unternehmens- und branchenunabhängig<br />

festlegen und müssen daher individuell festgelegt werden. Der in elektronischer<br />

Form erstellte Handlungsleitfaden unterstützt Unternehmen ebenfalls bei der Umset-<br />

zung. <strong>Die</strong> im Rahmen des Projekts entstandenen Präsentationsunterlagen dienen<br />

der Schulung beteiligter Mitarbeiter in den Unternehmen zum besseren Verständnis<br />

der Zusammenhänge und der umzusetzenden Maßnahmen.<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 11<br />

3 Darstellung der erzielten Ergebnisse<br />

3.1 Beschreibung der Eigenschaften von Montagesystemtypen und Lo-<br />

gistikkonzepten sowie Ableitung von Anforderungen der Montagesys-<br />

temtypen an die Logistikkonzepte<br />

3.1.1 Teiletypen<br />

Zu montierende Teile wurden in morphologischen Kästen jeweils durch die folgenden<br />

Strukturmerkmale beschrieben: Teilewert, Verbrauchscharakter, Verwendungshäu-<br />

figkeit und Teilevolumen. In Abbildung 2 sind die Strukturierung und mögliche Aus-<br />

prägungen der Teiletypen dargestellt. Durch die Klassifizierung und Kombination<br />

dieser Strukturmerkmale und ihren Ausprägungen konnten 81 (3x3x3x3) verschiede-<br />

nen Teiletypen gebildet werden.<br />

Der Teilewert wird mit Hilfe der ABC-Analyse klassifiziert. Sie ermittelt „je Lagerartikel<br />

den durchschnittlichen Jahresverbrauchswert aus der Menge mal Bezugswert (bei<br />

Zukaufteilen) bzw. Menge mal Herstellkosten(bei Eigenfertigungsteilen) und sortiert<br />

die Artikel nach fallenden Jahresverbrauchswerten―[Wie05a]. Anschließend werden<br />

die prozentualen Anteile der Materialien am Gesamtwert bestimmt. A-Teile haben<br />

einen hohen Wert, aber einen geringen Anteil am Jahresverbrauch. B-Teile belegen<br />

ca. ein Fünftel der Materialdisposition und 15 % des Jahresverbrauchswertes. C-<br />

Teile besitzen einen niedrigen Wert, aber dementsprechend einen hohen Mengenan-<br />

teil [Neb07].<br />

Zusätzlich zu der Betrachtung des Teilewertes wird die Bedarfshäufigkeit hinzugezo-<br />

gen. <strong>Die</strong>se widerspiegelt, wie häufig Teile in der Montage benötigt oder verbraucht<br />

werden. Der Verbrauchscharakter kann gleichmäßig (konstant), schwankend (trend-<br />

mäßig) oder sporadisch (unregelmäßig) sein [Lot06]. Für die Bestimmung der Be-<br />

schaffungs- und Lagerstrategien sind Kenntnisse des Verbrauchscharakters bzw. zur<br />

Kontinuität des Verbrauchs der einzelnen Beschaffungsobjekte notwendig [Wan10].<br />

Der Verwendungscharakter beschreibt, wie das Teil im gesamten Produktionspro-<br />

gramm benötigt wird. Wird ein Teil in allen Varianten eines Produkts verwendet,<br />

handelt es sich um ein Gleichteil, bei der Verwendung in mehreren Varianten um<br />

Mehrfachverwendung. Variantenteile werden in mehreren, aber nicht allen, Varianten<br />

montiert.<br />

Das Teilevolumen beschreibt die physische Größe des zu montierenden Teils. Z. B.<br />

werden in der Baustellenmontage häufig sehr große Teile montiert, die in einer<br />

Fließmontage mit instationären Montageobjekten nicht zu montieren wären. Abbil-<br />

dung 2 stellt die Strukturmerkmale und ihre möglichen Ausprägungen graphisch dar.<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 12<br />

Strukturmerkmal<br />

Merkmalsausprägung<br />

Teilewert A: hoch B: mittel C: gering<br />

Verbrauchscharakter X: gleichmäßig Y: schwankend Z: sporadisch<br />

Verwendungscharakter (G) Gleichteil (M) Mehrfachverwendung (V) Variantenteil<br />

Teilevolumen (1) gering (2) mittel (3) groß<br />

3.1.2 Montagesystemtypen<br />

Abbildung 2: Strukturmerkmale der Teiletypen<br />

Der Produktionsprozess lässt sich in mehrere Teilprozesse untergliedern. <strong>Die</strong> Haupt-<br />

prozesse bilden Fertigung und Montage. <strong>Die</strong> Montage beschreibt die Gesamtheit<br />

aller Tätigkeiten, um aus Einzelteilen (Material) bzw. (vormontierten) Baugruppen ein<br />

zusammengesetztes technisches Gebilde (Produkt) zu schaffen [Ric74; Eve02;<br />

DIN03]. <strong>Die</strong> Montage hat die Aufgabe, diese Einzelteile in einer bestimmten Reihen-<br />

folge und Durchlaufzeit zu einem Produkt höherer Komplexität mit vorgegebenen<br />

Funktionen miteinander zu verknüpfen [Lot06]. Dabei sind viele Abhängigkeiten zu<br />

berücksichtigen, denn der Zusammenbau von Einzelteilen und Baugruppen in der<br />

Montage führt zu einer starken Vernetzung einzelner Arbeitsvorgänge [Eve02]. Mon-<br />

tagesysteme setzen sich meist aus einer Kombination verschiedener Montagestatio-<br />

nen zusammen. Durch die Kombination der Kriterien Produktvolumen, Stückzahl, Art<br />

und Weise der Verkettung kategorisiert u. a. BULLINGER die Montagesysteme in<br />

verschiedene Montagesystemtypen [Bul94]. <strong>Die</strong>se Ansätze wurden aufgegriffen und<br />

entsprechend den Anforderungen dieses Forschungsvorhabens erweitert.<br />

Montagesysteme werden im Ergebnis dieses Projekts nach der räumlichen und<br />

zeitlichen Organisationsform und nach der kinematischen Verhaltensweise einge-<br />

setzter Elementarfaktoren (Montageobjekte (MO), Arbeitskräfte (AK), Betriebsmittel<br />

(BM)) unterschieden. Räumliche Organisationsformen definieren die Art der räumli-<br />

chen Anordnung der Montagesysteme. Bei der Werkstattmontage sind alle gleichar-<br />

tigen Montageschritte räumlich zusammengefasst, z. B. die Montage der Baugrup-<br />

pen höchster Ordnung. <strong>Die</strong> Gruppenmontage ist dadurch gekennzeichnet, dass alle<br />

Betriebsmittel und Arbeitskräfte, die zur Montage eines begrenzten Teilesortiments<br />

notwendig sind, räumlich zusammengefasst werden. Bei der Reihenmontage werden<br />

alle Arbeitskräfte und Betriebsmittel in der für alle Teile bzw. Baugruppen überein-<br />

stimmenden Reihenfolge räumlich angeordnet. Bei der Einzelplatz- und Baustellen-<br />

montage werden die Einzelteile und Baugruppen an nur einem Ort montiert. Wäh-<br />

rend sich bei der Einzelplatzmontage der Montageort nach den Betriebsmitteln rich-<br />

tet, richtet sich bei der Baustellenmontage der Montageort nach dem Montageobjekt.<br />

Für Teilefertigungsprozesse kann davon ausgegangen werden, dass die Betriebsmit-<br />

tel und die Arbeitskräfte stationär im Produktionsprozess angeordnet sind, d. h. sie<br />

ändern nicht ihren Ort. In Montageprozessen hingegen gilt, dass alle drei Elemen-<br />

tarfaktoren sowohl stationär als auch instationär angeordnet sein können. Im Rah-<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 13<br />

men dieses Projekts wurde festgestellt, dass für die meisten praxisrelevanten Varian-<br />

ten Arbeitskräfte und Betriebsmittel entweder gemeinsam stationär oder gemeinsam<br />

instationär sind. Sofern die Elementarfaktoren instationär sind, müssen die zeitlichen<br />

Organisationsprinzipien (kennzeichnet die Art der Teileweitergabe) bestimmt werden<br />

[Neb07]:<br />

Der Reihenverlauf ist durch die Weitergabe kompletter Lose von einem zum<br />

nächsten Montagesystem gekennzeichnet. <strong>Die</strong> lange Durchlaufzeit beeinflusst die<br />

Kapitalbindung im Unternehmen negativ.<br />

Der Parallelverlauf ist durch die sofortige Weitergabe jedes Montageobjektes zum<br />

folgenden Montagesystem (nach der vollständigen Montage auf dem davor lie-<br />

genden Montagesystem) gekennzeichnet. Da beim Parallelverlauf eine häufige<br />

Teileweitergabe (Transport zum folgenden Montagesystem) notwendig ist, sollte<br />

an einem Montagesystem die Bearbeitungszeit t des Vorgängers ungefähr der<br />

des Nachfolgers entsprechen (ti≈ti+1), um Warte- und Stillstandszeiten zu vermei-<br />

den bzw. gering zu halten. Weiterhin sollte der Montageprozess räumlich so<br />

strukturiert werden, dass die Transportwege zwischen aufeinanderfolgenden<br />

Montagesystemen kurz sind, da bei ti≈ti+1 kaum Puffer vorgehalten werden müs-<br />

sen.<br />

Um die beim Parallelverlauf auftretenden Warte- und Stillstandszeiten zu vermei-<br />

den, ist eine Änderung der Art der Teileweitergabe notwendig. Dadurch entsteht<br />

der kombinierte Verlauf. Sofern ti≤ti+1 gilt, sind der kombinierte Verlauf und der Pa-<br />

rallelverlauf identisch. Gilt hingegen ti>ti+1, wird die Teileweitergabe angepasst,<br />

indem das letzte Teil des montierten Loses sofort auf dem folgenden Montage-<br />

system i+1 bearbeitet werden kann. Alle weiteren Teile des Loses werden so wei-<br />

tergegeben, dass sie ohne Unterbrechung auf dem Montagesystem i+1 bearbeitet<br />

werden können. Stillstands- und Wartezeiten treten nicht auf, Liegezeiten können<br />

aber entstehen.<br />

Durch Kombination der drei Strukturmerkmale (räumliche, zeitliche Organisations-<br />

prinzipien und kinematisches Verhalten der Elementarfaktoren) wurden zehn anfor-<br />

derungsgerechte Montagesystemtypen gebildet (Abbildung 3), die über die bei PE-<br />

TERSEN definierten Montagesystemtypen hinausgeht. Während sich bei der Einzel-<br />

platzmontage der Montageort nach den Betriebsmitteln richtet, richtet sich bei der<br />

Baustellenmontage der Montageort nach dem Montageobjekt. Daher lässt sich ein<br />

Unterschied zwischen der Einzelplatz- und Baustellenmontage feststellen.<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 14<br />

Abbildung 3: Definition Montagesystemtypen (in Anl. an [Pet05])<br />

Für jeden der zehn definierten Montagesystemtypen wurde jeweils in enger Zusam-<br />

menarbeit mit dem PA ein im Anhang (8.1) befindlicher morphologischer Kasten mit<br />

den in Abbildung 4 dargestellten Strukturmerkmalen sowie ihren individuellen Aus-<br />

prägungen entwickelt. Er ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet:<br />

ROP: räumliches Organisationsprinzip<br />

ZOP: zeitliches Organisationsprinzip<br />

Instationärer Faktor: derjenige Elementarfaktor (AK, BM, MO), dessen kinema-<br />

tische Verhaltensweise instationär (beweglich) ist<br />

Produktstückzahl: Anzahl der im Montagesystemtyp herzustellenden Produkte<br />

Produktvolumen: Volumen / Größe der zu montierenden Produkte<br />

Reaktionsfähigkeit auf Bedarfsschwankungen: Wie reaktionsfähig ist der Mon-<br />

tagesystemtyp, um Nachfrageschwankungen spontan begegnen zu können?<br />

Produktflexibilität: Flexibilität des Montagesystemtyps, um verschiedene Pro-<br />

dukte montieren zu können<br />

Produktkomplexität: Wie groß ist die Fähigkeit des Montagesystemtyps, Pro-<br />

dukte verschiedener Komplexität zu montieren?<br />

Technologische Fügefolge: Reihenfolge nacheinander anzulaufender Monta-<br />

gestationen<br />

Produktwechselfrequenz am Arbeitsplatz: beschreibt die Fähigkeit zur Umstel-<br />

lung auf die Montage anderer Produkte<br />

Verkettung von Montagestationen: Angabe zur Verbindung (Verkettung) der<br />

verschiedenen Montagestationen eines Montagesystemtyps<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 15<br />

Durchlaufzeit: setzt sich aus der Durchführungszeit und der Übergangszeit<br />

(Transport-, Kontroll- und Liegezeit) zusammen<br />

Übergangszeit: Bestandteil der Durchlaufzeit, der nicht Durchführungszeit ist<br />

Wartezeiten (der Arbeitskräfte), Stillstandzeiten (der Montagesysteme), Liege-<br />

zeiten (der Montageobjekte) sind Bestandteile der Unterbrechungszeit, in der<br />

die Montage nicht fortgeführt wird.<br />

Zeitliche Bindung: ein von der Produktionsablaufplanung festgelegter, zeitlich<br />

exakt einzuhaltender Montageablauf und bezieht sich auf die Regelmäßigkeit<br />

der Bewegung instationärer Elementarfaktoren<br />

Bestände: Höhe des Bestands, der im Montagesystemtyp vorgehalten werden<br />

muss<br />

Störanfälligkeit: Wie anfällig ist ein bestimmter Montagesystemtyp für Störun-<br />

gen, die zur Unterbrechung der Montage führen?<br />

Übersichtlichkeit: <strong>Die</strong> räumliche Anordnung von Betriebsmitteln und Arbeits-<br />

kräften (ROP) beeinflussen die Übersichtlichkeit eines Montagesystemtyps.<br />

Merkmal<br />

ROP Werktstatt Gruppen Reihen Fließ Einzelplatz Baustellen<br />

ZOP<br />

Instationärer Faktor MO AK, BM AK, BM und MO<br />

keine<br />

Produktstückzahl Massenprodukt Großserienprodukt<br />

Kleinserienprodukt<br />

Einmalprodukt<br />

Produktvolumen<br />

Produktspektrum<br />

Reaktionfähigkeit auf<br />

Bedarfschwankungen<br />

Standardprodukt<br />

ohne Varianten<br />

Abbildung 4: Morphologischer Kasten Montagesystemtyp (in Anl. an [Pet05])<br />

nach Kunden-<br />

spezifikation<br />

sehr niedrig niedrig hoch<br />

sehr hoch<br />

Produktflexibilität sehr niedrig niedrig hoch<br />

sehr hoch<br />

Produktkomplexität<br />

Technologische Fügefolge<br />

Produktwechselfrequenz<br />

am Arbeitsplatz<br />

Verkettung von<br />

Montagestationen<br />

Übergangszeit zwischen<br />

Montagestationen<br />

Durchlaufzeit<br />

Unterbrechungen: Wartezeit<br />

Stillstandszeit<br />

Liegezeit<br />

Zeitliche Bindung<br />

Sekunden Minuten<br />

Stunden<br />

Tage<br />

Bestände sehr niedrig niedrig<br />

mittel<br />

hoch<br />

Störanfälligkeit<br />

Übersichtlichkeit<br />

Reihenverlauf<br />

gering<br />

variierende Fügefolge<br />

niedrig<br />

Standardprodukt,<br />

mit Varianten<br />

Merkmalsausprägung<br />

Kombinierter Verlauf Parallelverlauf<br />

Der zweite im Anhang aufgeführte, jeweils zum morphologischen Kasten des Monta-<br />

gesystemtyps gehörende Kasten, spiegelt die in den Montagesystemtypen montier-<br />

baren Teiletypen (3.1.1) wider (in Anl. an [Pet05] und [Neb07]). <strong>Die</strong> jeweils zugeord-<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

mittel<br />

typisiert, mit kunden-spezifischen<br />

Varianten<br />

nein möglich ja<br />

groß<br />

niedrig mittel hoch<br />

kurz<br />

kurz<br />

gleiche Fügefolge mit Überspringen gleiche Fügefolge ohne Überspringen<br />

mittel<br />

mittel<br />

kurz mittel<br />

kurz mittel<br />

ja, kontinuierlich<br />

sehr unübersichtlich<br />

hoch<br />

lang<br />

mittel lang<br />

möglich, rhythmisch<br />

unübersichtlich<br />

lang<br />

lang<br />

nein<br />

gering mittel hoch<br />

übersichtlich


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 16<br />

neten Strukturmerkmale sind farbig (gelb: hohe Eignung zur Montage dieser Teile am<br />

Montagesystemtyp, grau: eher geringe Eignung zur Montage dieser Teile am Monta-<br />

gesystemtyp) hervorgehoben. Farbig nicht markierte Zellen deuten auf eine nicht<br />

sinnvolle Kombination des Teiletyps und des Montagesystemtyps hin.<br />

Hinsichtlich zu montierender Teiletypen gelten bei Montagesystemtypen nur sehr<br />

wenige Einschränkungen, wie aus Abbildung 5 zusammenfassend zu entnehmen ist.<br />

.<br />

■<br />

□<br />

Kombinationen<br />

Montagesystemtyp<br />

1. Werkstattmontage<br />

mit instationären Montageobjekten, Reihenverlauf<br />

2. Gruppenmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, Reihenverlauf<br />

3. Gruppenmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Reihenverlauf<br />

4. Reihenmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, kombinierter<br />

Verlauf<br />

5. Reihenmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Reihenverlauf<br />

6. Fließmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, Parallelverlauf<br />

7. Fließmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Parallelverlauf<br />

8. Fließmontage<br />

mit instationären Elementarfaktoren, Parallelverlauf<br />

9 a) Einzelplatzmontage<br />

keine instationären Elementarfaktoren, Montageort<br />

richtet sich nach den Potenzialfaktoren,<br />

zeitliches Organisationsprinzip ohne<br />

Ortsveränderung)<br />

9 b) Baustellenmontage<br />

(keine instationären Elementarfaktoren, Montageort<br />

richtet sich nach dem Montageobjekt, zeitliches<br />

Organisationsprinzip ohne Ortsveränderung<br />

Bewertung der Zuordnung durch PA<br />

sinnvoll<br />

bedingt sinnvoll<br />

Ausschluss, nicht sinnvoll<br />

AX AY AZ BX<br />

Teiletypen<br />

BY BZ CX<br />

■ ■ □ ■ ■ □ ■ ■ □<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

□ ■ ■ □ ■ ■ □ ■ ■<br />

■ ■ □ ■ ■ □ ■ ■ □<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Abbildung 5: Zuordnung von Teiletypen zu Montagesystemtypen<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

CY<br />

CZ


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 17<br />

3.1.3 Materialbereitstellungskonzepte<br />

Der Umfang des Begriffs Materialbereitstellung wird unterschiedlich weit von der<br />

reinen Bauteilhandhabung bis hin zu umfangreichen logistischen Vorgängen (z. B.<br />

der Planung und Steuerung der Materialbereitstellung und zur Rückmeldung eines<br />

abgeschlossenen Bereitstellvorgangs) gefasst [Gro85; Bul94; Bog97; Sch99; Hei02a;<br />

Hei02b]. Entsprechend einer Definition der REFA [Ref85] besteht die Aufgabe der<br />

Materialbereitstellung darin, die zur Durchführung der Montage erforderlichen Mate-<br />

rialien in der zuvor ermittelten Art und Menge vollständig, richtig und pünktlich zur<br />

Verfügung zu stellen. NYHUIS [Nyh06] und HEINZ et al. [Hei02a] verstehen unter der<br />

Materialbereitstellung sämtliche Prozesse vom Wareneingang über innerbetriebliche<br />

Transport- und Lagerstufen bis zum Speicherort in der Montageanlage bzw. am<br />

Arbeitsplatz in der Montage. Abweichend von BOGASCHEWSKY [Bog97] ordnet<br />

NYHUIS die Aufgabe der Materialbereitstellung ausschließlich der Produktionslogis-<br />

tik zu. NYHUIS et al. [Nyh06c] betonen zudem den Einfluss der Materialbereitstellung<br />

für die logistische Zielerreichung in Unternehmen. BULLINGER untergliedert in Ab-<br />

bildung 6 Prinzipien der Materialbereitstellung in die Bereiche „Art der Bereitstellung―,<br />

„Bereitstellmenge― und „Form der Bereitstellung―. Weiterhin wird die Bereitstellung in<br />

eine stückzahlgenaue und eine gebindeorientierte Bereitstellungsmenge unterteilt.<br />

Bei letzterer wird die Materialmenge in einer definierten Menge bereitgestellt. Monta-<br />

geteile können in Form von Aufträgen, Einzelteilen und Baugruppen bereitgestellt<br />

werden [Bul94]. <strong>Die</strong> zugehörigen auf der untersten Ebene in Abbildung 6 dargestell-<br />

ten Materialbereitstellungskonzepte wurden in diesem Forschungsprojekt genutzt.<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 18<br />

Abbildung 6: Materialbereitstellungskonzepte (in Anl. an [Bul94])<br />

<strong>Die</strong> in der Wissenschaft bekannten Materialbereitstellungskonzepte wurden aufge-<br />

griffen und durch morphologisch darstellbare Strukturgrößen beschrieben. Im Ergeb-<br />

nis wurden folgende Bereitstellungskonzepte zur späteren Verwendung festgehalten:<br />

Zusammengefasste Auftragsbereitstellung, Gesamt- und Teilauftragsbereitstellung,<br />

Einzelproduktbereitstellung, Zielsteuerung Just-in-time (Just-in-Sequence), Periodi-<br />

sche Bereitstellung, KANBAN, Mehrbehältersystem, Handlager und Milkrun. Im<br />

Rahmen der Arbeitstreffen bei den Mitgliedern des PA wurde deutlich, dass Just-in-<br />

time (JIT) kein Materialbereitstellungskonzept, sondern allenfalls eine Philosophie ist.<br />

Daher wurde JIT nicht weiter betrachtet, sondern Just-in-Sequence (JIS) in die weite-<br />

ren Überlegungen einbezogen. Just-in-sequence beinhaltet nicht nur die Bereitstel-<br />

lung zur richtigen Zeit in der richtigen Menge, sondern auch in der richtigen Reihen-<br />

folge des Bedarfs. <strong>Die</strong> in Zusammenarbeit mit dem PA ermittelten Strukturgrößen der<br />

Materialbereitstellungskonzepte und ihre möglichen Ausprägungen sind im Anhang<br />

unter 8.2 aufgeführt und untergliedern sich in Bereitstellungsart, -menge, -form,<br />

Auslösungsprinzip, Bereitstellquelle, Durchführungsprinzip, Bereitstellungsort, Eigen-<br />

tumsübergang, Zeitpunkt der Anlieferung, Lagerung des Materials, Lieferhäufigkeit,<br />

Dispositionsverantwortung und Beschaffungsauslösung (Abbildung 7).<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 19<br />

Strukturgröße<br />

Merkmalsausprägung<br />

Bereitstellungsart<br />

bedarfsgesteuert verbrauchsgesteuert<br />

Bereitstellungsmenge<br />

stückzahlgenau gebindeorientiert<br />

Bereitstellungsform Aufträge<br />

Einzelprodukte ET / BG<br />

Bring - Prinzip Hol - Prinzip<br />

Auslösungsprinzip übergeordnetes<br />

zentrales System<br />

dezentral,<br />

vorgelagerter<br />

Bereich<br />

dezentraler<br />

Montagesystembetreuer<br />

Montage<br />

vorgelagerter<br />

Bereitellquelle<br />

Arbeitsplatznähe<br />

dezentrales<br />

Lager<br />

zentrales Lager<br />

Bereich<br />

Fert./<br />

WE (Lief.)<br />

Vorm.<br />

Durchführungsprinzip<br />

Bring- Prinzip Hol- Prinzip<br />

Bereitstellungsort am Arbeitsplatz in Arbeitsplatznähe im Arbeitsystem<br />

Eigentumsübergang<br />

ab Verbrauch ab Warenannahme<br />

Zeitpunkt der Anlieferung bedarfssynchron bedarfsnah bedarfsfallbezogen<br />

Lagerung des Materials durch Lieferant durch Abnehmer Pufferlager keine Lagerung<br />

Lieferhäufigkeit sehr häufig häufig mittel sporadisch<br />

Verantwortlichkeit der<br />

Disposition<br />

Lieferant Abnehmer<br />

Beschaffungsauslösung bedarfsbezogen bestandsbezogen<br />

Fert.: Fertigung, Vorm.: Vormontage, ET: Einzelteil, BG: Baugruppe, WE: Wareneingang, Lief.: Lieferant<br />

Abbildung 7: Strukturmerkmale der Materialbereitstellungskonzepte<br />

Für jedes der praxisrelevanten Materialbereitstellungskonzepte wurden anhand der<br />

Literatur (grau hinterlegt) [Bul94] und im Rahmen von Experteninterviews bei Unter-<br />

nehmensbesuchen des PA (grün hinterlegt) die individuellen Ausprägungen der<br />

Strukturmerkmale bestimmt (Abbildung 43 bis Abbildung 45 im Anhang unter 8.2),<br />

um sie anschließend den Montagesystemtypen zuordnen zu können.<br />

3.1.4 Beschaffungskonzepte<br />

auf Vorrat<br />

In der Literatur werden unter Beschaffungskonzepten Vorratsbeschaffung, Konsigna-<br />

tionskonzept, Vertragslagerkonzept, Standardteilemanagement, Einzelbeschaffung<br />

oder Synchronisierte Produktionsprozesse (Just-In-Time bzw. Just-In-Sequence)<br />

verstanden und beschrieben ([Hah02], [Wil01], [Will00], [Sch03]). <strong>Die</strong> fehlende De-<br />

taillierung der Beschaffungsmodelle auf Basis der operativen Prozesse erschwert<br />

Unternehmen die Ausgestaltung ihrer Logistikkonzepte. Aufgrund dieser Schwächen<br />

wurden bei der Siemens AG klar voneinander abgrenzbare und im Rahmen dieses<br />

Projekts verwendete Referenzprozessmodelle für die genannten Beschaffungslogis-<br />

tik-Modelle entwickelt, um die Interaktion mit den internen und externen Lieferanten<br />

des Konzerns zum wirtschaftlichen Nutzen des Unternehmens und damit auch zum<br />

Vorteil der Kunden effizient zu gestalten [Nyh08]. Sie beinhalten folgende Konzepte:<br />

Einzelbeschaffung, synchronisierter Produktionsprozess, Konsignationskonzept,<br />

Standardteilemanagement, Vorratsbeschaffung und Vertragslagerkonzept. Für diese<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 20<br />

Konzepte wurden im Rahmen des Projektes morphologische Kästen genutzt, deren<br />

Strukturgrößen nachfolgend in Abbildung 8 aufgeführt sind.<br />

Strukturgrößen<br />

Eigentumsübergang<br />

Zeitpunkt der Anlieferung bedarfssynchron bedarfsnah bedarfsfallbezogen auf Vorrat<br />

Lagerung des Materiales durch Lieferant durch Abnehmer Pufferlager keine Lagerung<br />

Lieferhäufigkeit sehr häufig häufig mittel sporadisch<br />

Verantwortlichkeit der Disposition<br />

Beschaffungsauslösung<br />

Abbildung 8: Strukturgrößen der Beschaffung (in Anl. an [Wri10])<br />

Eine grafische Darstellung des Zeitpunkts des Eigentumsübergangs der Konzepte<br />

sowie die individuellen Ausprägung in Form morphologischer Kästen befinden sich<br />

im Anhang (8.10).<br />

3.1.5 Anforderungen der Montagesystemtypen an Logistikkonzepte<br />

Ausgehend von den logistischen Zielgrößen Auslastung und Bestand wurden folgen-<br />

de Anforderungen der Montagesystemtypen an die Bereitstellungskonzepte abgelei-<br />

tet:<br />

Bereitstellung einer hohen Teilestückzahl pro Zeit: Stehen ausreichend Teile am<br />

Montagesystem bereit, wird eine hohe Auslastung des Montagesystems gewähr-<br />

leistet, das System befindet sich nicht im Stillstand. In der Regel werden die An-<br />

zahl der Bereitstellvorgänge und (damit verbunden) der Bereitstellaufwand redu-<br />

ziert.<br />

Bedarfssynchrone Materialbereitstellung: <strong>Die</strong> bedarfssynchrone Materialbereitstel-<br />

lung (z. B. durch JIS) führt in der Produktion zu geringen Beständen im Unterneh-<br />

men und erhöht die Wirtschaftlichkeit der Produktionsprozesse.<br />

Des Weiteren existieren folgende Anforderungen der Montage an die Varianten- und<br />

Produktflexibilität sowie den Aufwand der Koordination bei dem Betrieb eines Kon-<br />

zeptes:<br />

Hohe Variantenbeherrschung: <strong>Die</strong> Montage sollte in der Lage sein, ein Produkt in<br />

unterschiedlichen Varianten herzustellen.<br />

Hohe Reaktionsfähigkeit der Bereitstellung bei Produktwechsel: Wird ein anderes<br />

Produkt gefertigt, sollte die Materialbereitstellung sich möglichst gut an die sich<br />

damit ändernden Anforderungen anpassen.<br />

Geringer Koordinationsaufwand bei Anwendung der Konzepte: <strong>Die</strong> Materialbereit-<br />

stellungskonzepte sollten in ihrer Anwendung aufwandsarm bzw. ohne großen Ko-<br />

ordinationsaufwand zu betreiben sein.<br />

Merkmalsausprägung<br />

ab Verbrauch ab Warenannahme<br />

Lieferant Abnehmer<br />

bedarfsbezogen bestandsbezogen<br />

<strong>Die</strong> Gewichtung der Anforderungen unterscheidet sich je Montagesystemtyp, da<br />

jeder Montagesystemtyp unterschiedliche Anforderungen an die Bereitstellung hin-<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 21<br />

sichtlich der definierten Strukturmerkmale (z. B. Variantenbeherrschung) hat. Eine<br />

Auswahl geeigneter Bereitstellungskonzepte anhand montagesystemspezifischer<br />

Anforderungen ist somit möglich und lässt sich nutzwertanalytisch vornehmen. Dazu<br />

wurde der Erfüllungsgrad einzelner Materialbereitstellungskonzepte in Bezug auf die<br />

Anforderungen der Montagesysteme anhand einschlägiger Literatur und Expertenin-<br />

terviews der Mitglieder des PA eingeschätzt. Abbildung 9 stellt die Nutzwertanalyse<br />

mit Kriteriengewichtung für eine Werkstattmontage mit instationären Montageobjek-<br />

ten und Reihenverlauf exemplarisch dar. Im unteren Teil der Abbildung ist eine Ta-<br />

belle zur Ermittlung der Gewichtungsfaktoren dargestellt, bei dem jedes Kriterium<br />

bezüglich des Bedeutungsgrads mit den anderen verglichen wird. <strong>Die</strong>se montage-<br />

systemspezifische Kriteriengewichtung geht in die Nutzwertanalyse ein. Multipliziert<br />

mit der Leistungsbewertung je Bereitstellungskonzept ergibt sich der gewichtete<br />

Erfüllungsgrad je Anforderung. <strong>Die</strong> Summe der gewichteten Leistungsbewertungen<br />

ermöglicht einen Vergleich der Bereitstellungskonzepte. Liegt die Punktesumme über<br />

dem Mittelwert der Punkte aller Konzepte, so ist das betreffende Konzept mit dem<br />

jeweiligen Montagesystemtyp kombinierbar. Nachfolgend werden nur die als zulässig<br />

definierten Konzeptkombinationen weiter betrachtet. Zusätzlich wurde die Eignung<br />

der Materialbereitstellungskonzepte in Abhängigkeit des Teilewerts (A: hoher Teile-<br />

wert/ B: mittlerer Teilewert/ C: geringer Teilewert) und der Verbrauch (X: regelmäßig,<br />

konstant/ Y: schwankend/ Z: unregelmäßig) der zu montierenden Einzelteile und<br />

Baugruppen in die Betrachtung miteinbezogen.<br />

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Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 22<br />

Abbildung 9: Nutzwertanalyse am Beispiel der Werkstattmontage<br />

<strong>Die</strong> zu den anderen Montagesystemtypen gehörenden Tabellen (Kriterien, Kriterien-<br />

erfüllung der Materialbereitstellungskonzepte sowie die Gewichtung) befinden sich im<br />

Anhang (8.4).<br />

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Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 23<br />

Ergebnisse:<br />

Definierte Teiletypen (morphologische Darstellung)<br />

Durch Strukturgrößen beschreibbare Montagesystemtypen (morphologische<br />

Darstellung)<br />

Durch Strukturgrößen beschriebene Materialbereitstellungs- und Beschaf-<br />

fungskonzepte (morphologische Darstellung)<br />

Nutzwertanalytisch hergeleitete Kombinationen von Montagesystemtypen und<br />

Materialbereitstellungskonzepten (in Abhängigkeit vom Teilewert und der Ver-<br />

brauchsregelmäßigkeit)<br />

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Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 24<br />

3.2 Fragebogen zur praktischen Anwendung von Beschaffungs- und Materi-<br />

albereitstellungskonzepten sowie Montagesystemen<br />

In Arbeitspaket 2 wurde ein Fragebogen erstellt, mit dessen Hilfe projektrelevante<br />

Informationen (z. B. praktische Anwendung von Beschaffungs-, Bereitstellungskon-<br />

zepten und Montagesystemen; systematische Nutzung von Anpassungskonzepten in<br />

der Logistik) in den sechs Unternehmen des PA erhoben wurden. <strong>Die</strong>ser Fragebo-<br />

gen wurde vor allem auf Basis der Ergebnisse von AP 1 entwickelt. Im Wesentlichen<br />

dienten die Antworten dazu, die aus der Literatur (AP 1) gewonnen Erkenntnisse<br />

hinsichtlich der Anwendung und Anpassung der Beschaffungs- und Materialbereit-<br />

stellungskonzepte in der Praxis zu überprüfen. Grundsätzlich stellte sich heraus,<br />

dass Anzahl und Umfang der zuvor identifizierten Materialbereitstellungs- und Be-<br />

schaffungskonzepte genügen, um die logistischen Prozesse ausreichend beschrei-<br />

ben bzw. abbilden zu können. Weiterhin wurde klar, dass bei den Unternehmen<br />

oftmals die gleichen Konzepte Anwendung finden, diese von den Anwendern aber<br />

unterschiedlich bezeichnet werden. Daher war die Erhebung der Daten bei allen<br />

Mitgliedern des PA während eines persönlichen Gesprächs (Arbeitstreffen) notwen-<br />

dig, um auftretende Fragen direkt beantworten und ein einheitliches Verständnis<br />

herbeiführen zu können. Aufgrund des damit verbundenen hohen Aufwands bei der<br />

Erhebung der Informationen wurde auf die Vergrößerung der Grundgesamtheit der<br />

zu befragenden Unternehmen verzichtet.<br />

Zusammenfassend wurde im Rahmen der Befragung festgestellt, dass in Unterneh-<br />

men Logistikkonzepte gar nicht oder kaum bewusst kontrolliert und angepasst wer-<br />

den. Daher entstand in diesem AP die Anforderung, dass der Handlungsleitfaden<br />

entweder selbsterklärende Begriffe oder zusätzlich Begriffsdefinitionen enthalten<br />

sollte. <strong>Die</strong> aufbereiteten Antworten befinden sich im Anhang (8.11) des Schlussbe-<br />

richts.<br />

Ergebnisse:<br />

Unternehmensfragebogen zur Anwendung der Logistikkonzepte<br />

Systematische Aufbereitung der Antworten des Unternehmensfragebogens<br />

3.3 Entwicklung einer Methode zur bedarfsgerechten Adaption von Beschaf-<br />

fungs- und Bereitstellungskonzepten<br />

Für die Montagesystemtypen wurde in Abstimmung mit dem PA ein Katalog erstellt,<br />

der die Anforderungen der Montagesystemtypen an die Materialbereitstellung mit<br />

den Kriterien (sehr gering, gering, mittel, hoch, sehr hoch) enthält (Abbildung 10).<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 25<br />

kurze Wiederbeschaffungss<br />

zeit<br />

geringer<br />

Koordinationsaufwand<br />

Auftragsflexibilität<br />

(bedarfsgerechte<br />

Bereitstellmenge)<br />

Reaktionsfähigkeit<br />

bei<br />

Produktwechsel<br />

hohe<br />

Anforderungskatalog<br />

Variantenbeherrschung<br />

Bedarfssynchronität<br />

der<br />

Bereitstellung<br />

Teilestückzahl<br />

pro Zeit<br />

1 sehr gering 2 gering 4 hoch 5 sehr hoch 5 sehr hoch 3 mittel 3 mittel<br />

2 gering 1 sehr gering 4 hoch 5 sehr hoch 5 sehr hoch 4 hoch 4 hoch<br />

2 gering 1 sehr gering 4 hoch 5 sehr hoch 4 hoch 3 mittel 4 hoch<br />

5 sehr hoch 4 hoch 2 gering 3 mittel 2 gering 3 mittel 4 hoch<br />

4 hoch 2 gering 4 hoch 4 hoch 3 mittel 2 gering 4 hoch<br />

5 sehr hoch 4 hoch 2 gering 2 gering 2 gering 3 mittel 5 sehr hoch<br />

Montagesystemtyp<br />

1. Werkstattmontage<br />

mit instationären Montageobjekten , Reihenverlauf<br />

2. Gruppenmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, Reihenverlauf<br />

3. Gruppenmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Reihenverlauf<br />

4. Reihenmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, kombinierter Verlauf<br />

5. Reihenmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Reihenverlauf<br />

6. Fließmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, Parallelverlauf<br />

7. Fließmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Parallelverlauf<br />

8. Fließmontage<br />

mit instationären Elementarfaktoren, Parallelverlauf<br />

9 a) Einzelplatzmontage<br />

- keine instationären Elementarfaktoren<br />

- Montageort richtet sich nach den Potenzialfaktoren<br />

- Zeitliches Organisationsprinzip ohne Ortsveränderung<br />

9 b) Baustellenmontage<br />

- keine instationären Elementarfaktoren<br />

- Montageort richtet sich nach dem Montageobjekt<br />

- zeitliches Organisationsprinzip ohne Ortsveränderung<br />

Abbildung 10: Anforderungen Montagesystemtypen an die Materialbereitstellung<br />

Anschließend wurden anhand einschlägiger Literatur und Experteninterviews der<br />

Mitglieder des PA Leistungskataloge der Beschaffungs- und Bereitstellungskonzepte<br />

mit Strukturmerkmalen erstellt (Abbildung 11 und Abbildung 12). <strong>Die</strong>se wurden im<br />

Leistungskatalog der Logistikkonzepte zusammengeführt (Anhang 8.8). Dabei wurde<br />

jeweils der kleinere Wert der identischen Strukturmerkmale in die weitere Betrach-<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

5 sehr hoch 4 hoch 2 gering 1 sehr gering 2 gering 4 hoch 5 sehr hoch<br />

5 sehr hoch 4 hoch 2 gering 1 sehr gering 1 sehr gering 4 hoch 5 sehr hoch<br />

2 gering 2 gering 3 mittel 5 sehr hoch 5 sehr hoch 3 mittel 3 mittel<br />

1 sehr gering 2 gering 4 hoch 5 sehr hoch 5 sehr hoch 3 mittel 2 gering


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 26<br />

tung einbezogen, da dieser die maximale Leistung des kombinierten Logistikkon-<br />

zepts darstellt.<br />

Leistungskatalog<br />

der Bereitstellung<br />

Bedarfssyn-<br />

hohe Teilestückchronität<br />

der<br />

zahl pro Zeit<br />

Bereitstellung<br />

Variantenbeherrschung<br />

Reaktionsfähigkeit<br />

bei Produktwechsel<br />

Auftragsflexibilität<br />

(bedarfsgerechte<br />

Bereitstellmenge)<br />

Zusammengefasste<br />

Auftragsbereitstellung<br />

3 mittel 3 mittel 2 gering 5 sehr hoch 3 mittel<br />

Gesamtauftragsbereitstellung<br />

4 hoch 3 mittel 3 mittel 5 sehr hoch 3 mittel<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

5 sehr hoch 5 sehr hoch 4 hoch 5 sehr hoch 3 mittel<br />

Einzelproduktbereitstellung<br />

1 sehr gering 5 sehr hoch 5 sehr hoch 5 sehr hoch 4 hoch<br />

Zielsteuerung<br />

Just-in-Sequence<br />

4 hoch 5 sehr hoch 5 sehr hoch 4 hoch 5 sehr hoch<br />

Periodische<br />

Bereitstellung<br />

3 mittel 4 hoch 2 gering 3 mittel 2 gering<br />

Kanban 4 hoch 3 mittel 1 sehr gering 2 gering 3 mittel<br />

Mehrbehälter 5 sehr hoch 2 gering 2 gering 5 sehr hoch 3 mittel<br />

Handlager 5 sehr hoch 2 gering 4 hoch 4 hoch 4 hoch<br />

Milkrun 4 hoch 2 gering 2 gering 3 mittel 3 mittel<br />

Leistungskatalog der<br />

Beschaffungskonzepte<br />

Abbildung 11: Leistungskatalog der Materialbereitstellungskonzepte<br />

Vorratsbeschaffung 5 sehr hoch 1 sehr gering 2 gering 2 gering 3 mittel 3 mittel<br />

Einzelbeschaffung 2 gering 4 hoch 5 sehr hoch 5 sehr hoch 2 gering 1 sehr gering<br />

Synchronisierte Produktionsprozesse<br />

Standardteilemanagement<br />

Abbildung 12: Leistungskatalog der Beschaffungskonzepte<br />

Anschließend wurden die im Anhang (8.8) dargestellten Anforderungen je Montage-<br />

systemtyp an die vorgelagerte Logistik mit den zuvor erstellten Leistungsprofilen der<br />

Logistikkonzepte verglichen. Dabei gelten folgende Merkmale: hohe Teilestückzahl<br />

pro Zeit, Bedarfssynchronität der Bereitstellung, Variantenbeherrschung, Reaktions-<br />

fähigkeit bei Produktwechsel, Auftragsflexibilität (bedarfsgerechte Bereitstellmenge),<br />

geringer Koordinationsaufwand bei Anwendung des Konzeptes und kurze Wiederbe-<br />

schaffungszeit. In der letzten Spalte wird die Differenz ausgegeben. Sie wird folgen-<br />

dermaßen berechnet:<br />

hohe<br />

Teilestückzahl<br />

pro Zeit<br />

Bedarfssynchronität<br />

der Lieferung<br />

(ab Eigentumsübergang)<br />

Variantenbeherschung<br />

Reaktionsfähigkeit<br />

bei Produktwechsel<br />

geringer<br />

Koordinationsaufwand<br />

kurze Wiederbeschaffungszeit<br />

5 sehr hoch 5 sehr hoch 5 sehr hoch 3 mittel 2 gering 5 sehr hoch<br />

4 hoch 2 gering 3 mittel 3 mittel 3 mittel 4 hoch<br />

Konsignationslager 4 hoch 5 sehr hoch 4 hoch 3 mittel 4 hoch 5 sehr hoch<br />

Vertragslager 3 hoch 4 hoch 5 sehr hoch 3 mittel 3 mittel 4 hoch<br />

Für jeden Montagesystemtyp wird je Logistikkonzeptkombination (Materialbe-<br />

reitstellungskonzept und Beschaffungskonzept) für jedes Kriterium die Diffe-<br />

renz zwischen Leistung und Anforderung gebildet. Wenn die bewertete Leis-<br />

tung größer oder gleich der Anforderung ist, wird der Wert auf 0 gesetzt. Da<br />

nutzwertanalytisch bewertete Anforderungen häufig nur geringfügig größer als<br />

die Leistungsfähigkeit kombinierter Logistikkonzepte sind, kann vom anwen-<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 27<br />

denden Unternehmen ein Toleranzbereich festgelegt werden, der eine Be-<br />

rücksichtigung der Logistikkonzeptkombinationen, bei denen die Anforderung<br />

geringfügig größer als die Leistung ist, gewährleistet. Damit wird vermieden,<br />

dass sich die Anforderungserfüllung der verschiedenen Kriterien einander<br />

ausgleichen. Ist die Differenz deutlich größer als der Toleranzbereich, fällt die<br />

Kombination der Logistikkonzepte aus der weiteren Betrachtung heraus. Der<br />

Toleranzbereich kann wie folgt berechnet werden:<br />

Im Projekt wurde entschieden, dass die Leistung einer Logistikkonzeptkombi-<br />

nation die Anforderung eines Strukturmerkmals des Montagesystemtyps min-<br />

destens zu sechzig Prozent erfüllen muss (daraus ergeben sich in den Pro-<br />

jektunterlagen höchstens 2 Bewertungspunkte als Unterschied). <strong>Die</strong>se Tole-<br />

ranz kann in der späteren Anwendung unternehmensindividuell variiert wer-<br />

den. Anschließend wird die Summe über die gesamte Zeile für jedes Kriterium<br />

gebildet.<br />

<strong>Die</strong> Summe über alle Zellen der letzten Spalte, dividiert durch die Anzahl der<br />

Zellen der letzten Spalte ergibt den als Grenzwert zu betrachtenden Mittelwert.<br />

Nur Konzeptkombinationen, deren Wert größer bzw. gleich dem Grenzwert ist,<br />

eignen sich zur Kombination für den betrachteten Montagesystemtyp. <strong>Die</strong>se<br />

sind farbig hinterlegt.<br />

Abbildung 13 verdeutlicht das beschriebene Vorgehen mit Auszügen der Tabellen,<br />

anschließend folgt in Abbildung 14 eine Übersicht über alle mit dieser Methode ermit-<br />

telten praxisrelevanten Logistikkonzeptkombinationen.<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 28<br />

Abbildung 13: Vorgehen zur Ermittlung der Konzeptkombinationen<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 29<br />

Montagesystemtyp<br />

1. Werkstattmontage<br />

mit instationären Montageobjekten,<br />

Reihenverlauf<br />

2. Gruppenmontage<br />

mit instationären Montageobjekt,<br />

Reihenverlauf<br />

3. Gruppenmontage<br />

mit instationären Potentialfaktoren,<br />

Reihenverlauf<br />

4. Reihenmontage<br />

mit instationären Montageobjekten,<br />

kombinierter Verlauf<br />

5. Reihenmontage<br />

mit instationären Potentialfaktoren,<br />

Reihenverlauf<br />

6. Fließmontage<br />

mit instationären Montageobjekten,<br />

Parallelverlauf<br />

7. Fließmontage<br />

mit instationären Potentialfaktoren,<br />

Parallelverlauf<br />

8. Fließmontage<br />

mit instationären Elementarfaktoren,<br />

Parallelverlauf<br />

9a) Einzelplatzmontage<br />

keine instationären Elementarfaktoren,<br />

Montageort richtet sich nach den<br />

Potenzialfaktoren, zeitliches<br />

Organisationsprinzip ohne<br />

Ortsveränderung<br />

9b) Baustellenmontage<br />

keine instationären Elementarfaktoren,<br />

Montageort richtet sich nach dem<br />

Montageobjekt, zeitliches<br />

Organisationsprinzip ohne<br />

Ortsveränderung<br />

Bereitstellungskonzept Beschaffungskonzept<br />

Zusammengefasste Auftragsbereitstellung<br />

Gesamtauftragsbereitstellung<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

Einzelproduktbereitstellung<br />

Handlager<br />

Zusammengefasste Auftragsbereitstellung<br />

Gesamtauftragsbereitstellung<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

Einzelproduktbereitstellung<br />

Mehrbehälter<br />

Handlager<br />

Zusammengefasste Auftragsbereitstellung<br />

Gesamtauftragsbereitstellung<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

Einzelproduktbereitstellung<br />

Mehrbehälter<br />

Handlager<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

Zielsteuerung Just-in-Sequence<br />

Periodische Bereitstellung<br />

Kanban<br />

Mehrbehälter<br />

Handlager<br />

Milk Run<br />

Zusammengefasste Auftragsbereitstellung<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

Einzelproduktbereitstellung<br />

Zielsteuerung Just-in-Sequence<br />

Mehrbehälter<br />

Handlager<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

Zielsteuerung Just-in-Sequence<br />

Periodische Bereitstellung<br />

Kanban<br />

Mehrbehälter<br />

Handlager<br />

Milk Run<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

Zielsteuerung Just-in-Sequence<br />

Periodische Bereitstellung<br />

Kanban<br />

Mehrbehälter<br />

Handlager<br />

Milk Run<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

Zielsteuerung Just-in-Sequence<br />

Periodische Bereitstellung<br />

Kanban<br />

Mehrbehälter<br />

Handlager<br />

Milk Run<br />

Zusammengefasste Auftragsbereitstellung<br />

Gesamtauftragsbereitstellung<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

Einzelproduktbereitstellung<br />

Mehrbehälter<br />

Handlager<br />

Zusammengefasste Auftragsbereitstellung<br />

Gesamtauftragsbereitstellung<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

Einzelproduktbereitstellung<br />

Handlager<br />

Einzelbeschaffung<br />

Synchonisierte Produktionsprozesse<br />

Standardteilemanagement<br />

Konsignationslager<br />

Vertragslager<br />

Einzelbeschaffung<br />

Synchonisierte Produktionsprozesse<br />

Standardteilemanagement<br />

Konsignationslager<br />

Vertragslager<br />

Einzelbeschaffung<br />

Synchonisierte Produktionsprozesse<br />

Standardteilemanagement<br />

Konsignationslager<br />

Vertragslager<br />

Vorratsbeschaffung<br />

Synchonisierte Produktionsprozesse<br />

Standardteilemanagement<br />

Konsignationslager<br />

Vertragslager<br />

Synchonisierte Produktionsprozesse<br />

Standardteilemanagement<br />

Konsignationslager<br />

Vertragslager<br />

Vorratsbeschaffung<br />

Synchonisierte Produktionsprozesse<br />

Standardteilemanagement<br />

Konsignationslager<br />

Vertragslager<br />

Vorratsbeschaffung<br />

Synchonisierte Produktionsprozesse<br />

Standardteilemanagement<br />

Konsignationslager<br />

Vertragslager<br />

Vorratsbeschaffung<br />

Synchonisierte Produktionsprozesse<br />

Standardteilemanagement<br />

Konsignationslager<br />

Vertragslager<br />

Einzelbeschaffung<br />

Standardteilemanagement<br />

Konsignationslager<br />

Vertragslager<br />

Einzelbeschaffung<br />

Standardteilemanagement<br />

Konsignationslager<br />

Abbildung 14: Übersicht über alle praxisrelevanten Logistikkonzeptkombinationen<br />

Vertragslager<br />

Eine Überprüfung und ggf. eine Anpassung der Logistikkonzept- und Montagesys-<br />

temtypkombinationen wird durch Auftreten eines oder mehrerer Ereignisse, soge-<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 30<br />

nannter Adaptionsauslöser, notwendig. Im Rahmen dieses Projektes wurden die<br />

Adaptionsauslöser in Klassen eingeteilt. Abbildung 15 veranschaulicht die Klassifizie-<br />

rung der Adaptionsauslöser. In einem ersten Schritt können Adaptionsauslöser da-<br />

nach unterschieden werden, ob sie internen oder externen Ursprungs sind. <strong>Die</strong> ex-<br />

ternen Adaptionsauslöser sind weiterhin nach ihrem Entstehungsort (lieferanten-<br />

oder kundenseitig) unterscheidbar. <strong>Die</strong> Einteilung mit Lieferkettenfokus zielt auf die<br />

Unterscheidung zwischen lieferanten- und kundenseitigen Adaptionsauslösern.<br />

Beispielsweise kann die erhöhte Einkaufsmacht des Unternehmens verbesserte<br />

Konditionen beim Konsignationslager bedingen. Schwankungen im Nachfrageverhal-<br />

ten der Kunden bezüglich der Produktmenge können z. B. dazu führen, dass ein<br />

Wechsel zum Beschaffungskonzept Vertragslager die Termintreue des Unterneh-<br />

mens sicherstellt. Wünschen die Kunden Änderungen hinsichtlich der Beschaffenheit<br />

oder Zusammensetzung der zu montierenden Produkte, können teilebezogene<br />

Adaptionsauslöser (z. B. Teilevolumen) zu einer Anpassung des Logistikkonzepts<br />

führen. Häufig führen externe Adaptionsauslöser daher zu Änderungen bzw. Anpas-<br />

sungen der Beschaffungskonzepte.<br />

Änderungen im Bereich der Montagesystemtypen und den damit verbundenen Mate-<br />

rialbereitstellungskonzepten sind durch unternehmensinterne Adaptionsauslöser<br />

bedingt. <strong>Die</strong>se können montagesystembedingt sein, durch interne Rahmenbedin-<br />

gungen des Unternehmens oder durch Unternehmensziele und –strategie begründet<br />

werden.<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 31<br />

Abbildung 15: Klassifizierung der Adaptionsauslöser<br />

Aufbauend auf diesen Erkenntnissen wurde eine Vorgehensweise entwickelt, die als<br />

Ergebnis praxisrelevante Kombinationen von Montagesystemtypen, Materialbereit-<br />

stellungs- und Beschaffungskonzepten liefert. Durch Anwendung dieses „3-Phasen-<br />

Filters― (Abbildung 16) wird die Menge möglicher Kombinationen reduziert.<br />

Einige Adaptionsauslöser (Abbildung 15) können zu einer Änderung bzw. Anpassung<br />

des Montagesystems oder -typs führen. Zur richtigen Auswahl und Bewertung von<br />

Montagesystemen anhand verschiedener Kriterien (z. B. Ausbringungsmenge, zu<br />

montierende Teiletypen) existiert eine große Auswahl an Literatur (z. B. [Lot06],<br />

[Kon03]). Da in diesem Forschungsprojekt die Logistikkonzepte und deren Anpas-<br />

sung im Vordergrund stehen, sei an dieser Stelle zum Wechsel bzw. der Auslegung<br />

oder Anpassung der Montagesysteme auf die angegebenen Quellen verwiesen.<br />

In Phase 1 erfolgt die Analyse bzw. Bestimmung des im Unternehmen im Einsatz<br />

befindlichen Montagesystemtyps sowie die Klassifizierung zu montierender Teilety-<br />

pen. Durch die Definition des zu montierenden Teiletypenspektrums, beispielsweise<br />

A-Teile mit einem regelmäßigen oder schwankenden Verbrauch, hoher bis mittlerer<br />

Verwendungshäufigkeit und hohem bis mittlerem Volumen lassen sich zu diesem<br />

Zeitpunkt bereits ungeeignete Bereitstellungs- und Beschaffungskonzepte anhand<br />

der erstellten Zuordnungsmatrix ausschließen.<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 32<br />

Phase 2 beinhaltet die Auswahl eines zum Montagesystem- und Teiletyp passenden<br />

Materialbereitstellungskonzeptes. In Abhängigkeit der Auswahl werden mögliche<br />

Beschaffungskonzepte vorgeschlagen, die zu der vorherigen Auswahl Montagesys-<br />

temtyp – Materialbereitstellungskonzept passen.<br />

Durch Auswahl eines Beschaffungskonzepts in Phase 3 in Verbindung mit der Be-<br />

rücksichtigung entstehender Logistikkosten wird die Kombination der Logistikkonzep-<br />

te abgeschlossen. Zusätzlich sind in dieser Phase Restriktionen (z. B. externe Rah-<br />

menbedingungen, unternehmensinterne Restriktionen und individuelle Anforderun-<br />

gen des Managements) zu berücksichtigen. Beispielsweise erschwert eine zu gerin-<br />

ge Einkaufsmacht bei gleichzeitig hoher Einkaufsmarkt-Attraktivität die Umsetzung<br />

Synchronisierter Produktionsprozesse.<br />

Ergebnisse:<br />

Abbildung 16: 3-Phasen-Filter<br />

Anforderungen der Montagesystemtypen an die Logistik<br />

Gegenüberstellung der Anforderungsprofile der Montagesystemtypen und der<br />

Leistungsprofile der Logistikkonzepte<br />

Nutzwertanalytische Herleitung der Kombinationen zwischen Montagesys-<br />

temtyp, Materialbereitstellungskonzept und Beschaffungskonzept<br />

3-Phasenmodell für die Adaption der Logistikkonzepte an veränderte Randbe-<br />

dingungen der Montage<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 33<br />

3.4 Berücksichtigung der Logistikkosten bei Anwendung unterschiedlicher<br />

Logistikkonzepte<br />

Bei der Anwendung unterschiedlicher Logistikkonzeptkombinationen treten Kosten<br />

im Bereich der Beschaffung, der Materialbereitstellung und der Montagesystemtypen<br />

auf. Aufgrund der Projektfokussierung auf Logistikkonzepte wurden die Kosten für<br />

die Auswahl und den Betrieb eines oder mehrerer Montagesystemtypen im Rahmen<br />

dieses Projektes nicht betrachtet, sondern nur die anfallenden Kosten der Beschaf-<br />

fung, der Materialbereitstellung und der Fehlmengenkosten. Weiterführende Informa-<br />

tionen zum Themenfeld Kosten für die Anschaffung und den Betrieb von Montage-<br />

systemen finden sich z. B. in [Kra00], [Lot06], [Wit08].<br />

3.4.1 Logistikkosten im Bereich der Beschaffung<br />

<strong>Die</strong> Anwendung der Beschaffungskonzepte verursacht Kosten, die je nach Konzept<br />

unterschiedlich hoch ausfallen können. Z. B. fallen bei der Vorratsbeschaffung Be-<br />

standskosten für die zu lagernden Artikel an, die beim Konsignationslager entfallen,<br />

da der Eigentumsübergang erst nach der Entnahme aus dem Lager erfolgt. Bei der<br />

Auswahl und der Anwendung von Beschaffungskonzepten fallen, je nach Beschaf-<br />

fungskonzept, folgende zu berücksichtigende Kosten an:<br />

Investitionskosten fallen an, um z. B. ein ERP-System um Module für das<br />

Controlling des Beschaffungskonzepts ‚Synchronisierte Produktionsprozesse‘<br />

zu erweitern oder ein Vorratslager zu errichten. Kosten für Lieferantensuche<br />

können z. B. im Rahmen von Ausschreibungsgebühren entstehen.<br />

Interne Prozesskosten können mit Methoden der Prozesskostenrechnung er-<br />

hoben werden und bestehen aus Kosten für die<br />

o Disposition und Bestellabwicklung,<br />

o Bearbeitung der Rechnung und Ausführung der Zahlung,<br />

o Abwicklung u. U. notwendiger Retouren und<br />

o Lagerbewirtschaftung.<br />

Bestandskosten beinhalten<br />

o Kapitalbindungs- und<br />

o Lagerkosten.<br />

Externe Prozesskosten sind beim Lieferanten anfallende und schwer zu be-<br />

rechnende Kosten. <strong>Die</strong> Kenntnis (aufwendige Kalkulation oder Schätzung) der<br />

Kosten können aber für Preisverhandlungen mit Lieferanten nützlich sein. Bei-<br />

spielsweise können externe Prozesskosten<br />

o Fertigungskosten beim Lieferanten,<br />

o Transportkosten oder<br />

o Abwicklungskosten des Lieferanten sein.<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 28.02.11


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 34<br />

Tabelle 1 zeigt einen erstellten Kostenkatalog für die Beschaffungskonzepte und<br />

deren mit dem PA erarbeiteten, individuellen Ausprägungen je Kostenart. Zur Ermitt-<br />

lung der Prozesskosten können folgende Daten herangezogen werden: Anzahl Mit-<br />

arbeiter, Personalstundenkostensatz dieser Mitarbeiter, zusätzliche variable Arbeits-<br />

platzkosten, Fixkosten, Anzahl der Arbeitsstunden pro Jahr und Mitarbeiter.<br />

Kostenkatalog der<br />

Beschaffungskonzepte<br />

Tabelle 1: Kostenkatalog der Beschaffungskonzepte (in Anl. an [Nyh06])<br />

Investitionskosten 3 1 4 3 4 3<br />

Lieferantensuche 3 2 5 3 4 4<br />

Verhandlung,<br />

Rahmenvertrags-erstellung<br />

VorratsEinzelbeschaffungbeschaffung Synchronisierte<br />

Produktionsprozesse<br />

3 1 5 5 4 5<br />

EDV-Beschaffung,<br />

Implementierung<br />

2 1 5 2 3 3<br />

Planung 4 1 3 3 3 2<br />

Lagerausstattung<br />

Externe Kosten<br />

4 1 0 2 3 0<br />

(Entstehungsort:<br />

Lieferant)<br />

2 4 2 3 4 5<br />

Prozesskosten<br />

administrativ<br />

4 5 2 2 1 2<br />

Dispostion und<br />

Bestellabwicklung<br />

4 5 1 0 0<br />

3<br />

Rechnung und Zahlung<br />

4 5 2 2 1 2<br />

Retourenabwicklung<br />

operativ<br />

3 5 2 2 1 2<br />

Wareneingang,<br />

Materialprüfung ,<br />

Einlagerung<br />

4 5 1 1 1 2<br />

Bestandskosten 4 1 1 2 1 2<br />

Kapitalbindungskosten<br />

zu montierender Teile<br />

Lagerkosten , z. B.<br />

Versicherung, Schwund,<br />

Transport- und<br />

Lagerhilfsmittel (Betriebs-<br />

4 1 0 1 0 0<br />

& Wartungskosten,<br />

Abschreibung), Material<br />

(Verpackung) , Miete,<br />

Engergie, Abschreibung,<br />

für Lagerraum,<br />

Personalkosten<br />

5 1 1 2 2<br />

1<br />

Lagerbewirtschaftungskosten<br />

5 1 0 4 0 0<br />

(0: keine Kosten, 1: sehr geringe Kosten, geringe Kosten, 3: mittlere Kosten, 4: hohe Kosten, 5: sehr<br />

hohe Kosten)<br />

Standardteilemanagement<br />

Konsignationslager<br />

Vertragslager<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 35<br />

3.4.2 Logistikkosten im Bereich der Materialbereitstellung<br />

Eine allgemein gültige, unternehmensunabhängige und die Kosten der Materialbe-<br />

reitstellungskonzepte beinhaltende Bewertung der Materialbereitstellungskonzepte<br />

ist sehr aufwendig und für KMU daher nicht praxisrelevant. <strong>Die</strong> aufgeführten Kosten<br />

charakterisieren die einzelnen Beschaffungs- und Materialbereitstellungskonzepte.<br />

Im Rahmen des AP 4 wurde eine Möglichkeit entwickelt, eine als Entscheidungsun-<br />

terstützung dienende relative Bewertung der Beschaffungs- und Materialbereitstel-<br />

lungskonzepte vorzunehmen.<br />

Kosten der Materialbereitstellung entstehen bei der Lagerung, der Kommissionie-<br />

rung, dem Transport und beim Handling des bereitzustellenden Materials. Hand-<br />

lingskosten fallen beim Ent- und Umpacken des Materials oder beim Ein- und Ausla-<br />

gern an. Für die Materialbereitstellungskonzepte wurde ein Kostenkatalog (Tabelle 2)<br />

mit je nach Materialbereitstellungskonzept der der Höhe nach bewerteten Kostenbe-<br />

standteilen (5: sehr hoch, 4: hoch, 3: mittel, 2: gering, 1: sehr gering) erstellt.<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 36<br />

Kostenkatalog<br />

Investitionskostenbewertung<br />

EDV-Beschaffung,<br />

Implementierung<br />

(Beschaffungskosten<br />

Hardware (HW) /<br />

Software (SW),<br />

Personalkosten,<br />

u.U. Servicekosten)<br />

Planungskosten<br />

Behälterdimensionierun<br />

g, Routenfestlegung<br />

( Personalkosten)<br />

Ausstattung<br />

z.B.<br />

Behälterbeschaffung<br />

(Beschaffungs- und<br />

Personalkosten)<br />

Externe Kosten<br />

Prozesskostenbewertung<br />

(falls Bereitstellung nicht<br />

vom Lieferanten/<br />

<strong>Die</strong>nstleister<br />

übernommen wird)<br />

Kommissionierkosten<br />

(Personalkosten,<br />

Maschinenkosten)<br />

interne<br />

Transportkosten<br />

(Personal-, Fördermittel-<br />

und Energiekosten)<br />

Steuerung,<br />

Bereitstellungsauslösung<br />

(Personal, Betriebs-<br />

und Sachmittelkosten)<br />

Bestandskostenbewertung<br />

Kapitalbindungskosten<br />

(z.B. Kalkulatorischer<br />

Zins)<br />

Zusammengefasste<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Tabelle 2: Kostenkatalog der Materialbereitstellungskonzepte<br />

1 1 1 1 3 - 5 2<br />

ERP- /<br />

Warenwirtschaftssystem<br />

________<br />

vernachlässigbar<br />

————<br />

Beschaffung von<br />

Behälter und<br />

Transportmitteln<br />

(0: keine Kosten, 1: sehr geringe Kosten, geringe Kosten, 3: mittlere Kosten, 4: hohe Kosten, 5: sehr<br />

hohe Kosten)<br />

3<br />

(E-Kanban: 5)<br />

2 2 3<br />

3 4 4 5 4 2 2 2 2 2<br />

Suchen, Holen<br />

und Zusammenstellen<br />

der<br />

auszulagernder<br />

ET/ BG mehrere<br />

Aufträge<br />

geringe<br />

Transport-<br />

frequenz<br />

Erstellen der<br />

Kommissionierlisten<br />

und<br />

Übergabe an<br />

Arbeitskräfte<br />

5 4 2 1 1 2 3 2 1 2<br />

sehr lange<br />

Liegezeiten des<br />

bereitgestellten<br />

Materials,<br />

mittlerer bis<br />

hoher<br />

Materialwert<br />

Gesamtauftragsbereitstellung<br />

ERP- /<br />

Warenwirtschaftssystem<br />

________<br />

vernachlässigbar<br />

————<br />

Beschaffung von<br />

Behälter und<br />

Transportmitteln<br />

Suchen, Holen<br />

und Zusammenstellen<br />

der<br />

auszulagernder<br />

ET/ BG eines<br />

eines Auftrages<br />

mittlere<br />

Transportfrequenz<br />

Erstellen der<br />

Kommissionierlisten<br />

und<br />

Übergabe an<br />

Arbeitskräfte<br />

lange<br />

Liegezeiten des<br />

bereitgestellten<br />

Materials,<br />

mittlerer bis<br />

hoher<br />

Materialwert<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

ERP- /<br />

Warenwirtschaftssystem<br />

________<br />

vernachlässigbar<br />

————<br />

Beschaffung von<br />

Behälter und<br />

Transportmitteln<br />

Suchen, Holen<br />

und Zusammenstellen<br />

der<br />

auszulagernden<br />

Teile eines oder<br />

mehrerer<br />

Aufträge<br />

hohe Transportfrequenz<br />

Erstellen der<br />

Kommissionierlisten<br />

und<br />

Übergabe an<br />

Arbeitskräfte<br />

mittlere<br />

Liegezeiten des<br />

bereitgestellten<br />

Materials,<br />

mittlerer bis<br />

hoher<br />

Materialwert<br />

Einzelprouktbereitstellung<br />

ERP- /<br />

Warenwirtschaftssystem<br />

________<br />

vernachlässigbar<br />

————<br />

Beschaffung von<br />

Behälter und<br />

Transportmitteln<br />

Suchen, Holen<br />

und Zusammenstellen<br />

der<br />

auszulagernden<br />

Teile eines<br />

Produktes<br />

hohe Transportfrequenz<br />

Erstellen der<br />

Kommissionierlisten<br />

und<br />

Übergabe an<br />

Arbeitskräfte<br />

kurze<br />

Liegezeiten des<br />

bereitgestellten<br />

Materials,<br />

mittlerer bis<br />

hoher<br />

Materialwert<br />

mittlere<br />

Liegezeiten des<br />

bereitgestellten<br />

Materials aber<br />

geringermittlerer<br />

Materialwert<br />

<strong>Die</strong> in AP 3 herausgearbeiteten praxisrelevanten Kombinationsmöglichkeiten der<br />

Logistikkonzepte und Montagesystemtypen lassen sich durch die in Tabelle 1 und 2<br />

dargestellten Bewertungen aufsummieren und die Summen miteinander vergleichen.<br />

Damit Unternehmen u. U. zwischen den mehreren Kombinationen zwischen Monta-<br />

gesystemtyp, Materialbereitstellungs- und Beschaffungskonzept eine auswählen<br />

können, sollten zu erwartende Kosten der Konzeptkombinationen berücksichtigt<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

Zielsteuerung<br />

Just-in-Sequence<br />

ggf. Beschaffung<br />

nötiger HW &<br />

SW, Implementierung<br />

(abhängig vom<br />

Beschaffungskonzept)<br />

vernachlässigbar,<br />

Voraussetzung:<br />

stabiles<br />

Produktionsprogramm<br />

Beschaffung von<br />

Behälter und<br />

Transportmitteln<br />

(Suchen und)<br />

Holen<br />

auszulagernder<br />

Teile<br />

hohe Transportfreuquenz<br />

automtischer<br />

Auftragsimpuls<br />

sehr kurze<br />

Liegezeiten des<br />

Materials<br />

Periodische<br />

Bereitstellung<br />

________<br />

vernachlässigbar<br />

————<br />

Kanban<br />

bei E-Kanban:<br />

Beschaffung<br />

nötiger HW &<br />

SW, Implementierung,AKeinweisung<br />

Festlegung der<br />

Periodenzeit<br />

Voraussetzung: Festlegung der<br />

stabiles Kartenanzahl<br />

Produktionsprogramm<br />

Beschaffung von<br />

Behälter und<br />

Transportmitteln<br />

Suchen und<br />

Holen<br />

auszulagernder<br />

Teile<br />

mittlere<br />

Transportfrequenz,<br />

abhängig von<br />

Periodendauer<br />

________<br />

vernachlässigbar<br />

————<br />

mittlere<br />

Liegezeiten des<br />

bereitgestellten<br />

Materials,<br />

geringe bis<br />

mittlerer<br />

Materialwert<br />

Kanbankartenerstellung,<br />

Behälter und<br />

Transportmittelbeschaffung<br />

Suchen und<br />

Holen<br />

auszulagernder<br />

Teile<br />

geringe bis<br />

mittlere<br />

Transportfrequenz,<br />

abhängig vom<br />

Verbrauch<br />

kurze bis<br />

mittlere<br />

Liegezeiten des<br />

bereitgestellten<br />

Materials,<br />

mittlerer bis<br />

hoher<br />

Materialwert<br />

Mehrbehälter<br />

________<br />

vernachlässigbar<br />

————<br />

Dimensionierung<br />

der<br />

Behältergröße<br />

Beschaffung von<br />

Behälter und<br />

Transportmittenl<br />

Suchen und<br />

Holen<br />

auszulagernder<br />

Teile<br />

mittlere<br />

Transportfrequenz,<br />

abhängig vom<br />

Verbrauch<br />

Abschicken/<br />

Transport von Material-<br />

Kanbankarten/ nachforderung<br />

Überprüfung des bei leerem<br />

Kanban- Behälter<br />

kartenbestands<br />

Handlager<br />

________<br />

vernachlässigbar<br />

————<br />

Dimensionierung<br />

der<br />

Behältergröße<br />

Beschaffung von<br />

Behälter und<br />

Transport-mittel<br />

Nur bei Übernahme der Materialbereitstellung vom Lieferanten / <strong>Die</strong>nstleister, abhängig vom vorgelagerten Beschaffungskonzept<br />

Suchen und<br />

Holen<br />

aufzufüllender<br />

Teile<br />

mittlere<br />

Transportfrequenz,<br />

abhängig vom<br />

Verbrauch<br />

Mindestbestandsüberwachung<br />

im<br />

Handlager<br />

________<br />

vernachlässigbar,<br />

da<br />

geringer<br />

Materialwert<br />

————<br />

Milkrun<br />

________<br />

vernachlässigbar<br />

————<br />

Dimensionierung<br />

der<br />

Behältergröße,<br />

Festlegung der<br />

Route und<br />

Zeiten<br />

Beschaffung von<br />

Behälter und<br />

Transport-mittel<br />

Suchen und<br />

Holen<br />

auszulagernder<br />

Teile<br />

mittlere<br />

Transportfrequenz,<br />

abhängig von<br />

Periodendauer<br />

________<br />

vernachlässigbar<br />

————<br />

mittlere<br />

Liegezeiten des<br />

bereitgestellten<br />

Materials, aber<br />

geringer bis<br />

mittlerer<br />

Materialwert


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 37<br />

werden. <strong>Die</strong> erstellten Übersichten können einen ersten Anhaltspunkt zur Kostenbe-<br />

trachtung der als Ergebnis des 3-Phasen-Modells gelieferten Kombinationsmöglich-<br />

keiten bieten. Damit lassen sich die Kosten der Logistikkonzepte ebenfalls als Ent-<br />

scheidungskriterium heranziehen.<br />

3.4.3 Berücksichtigung und Klassifizierung der Fehlmengenkosten<br />

Ein Fehlmengenereignis tritt dann auf, wenn zu einem bestimmten Zeitpunkt in der<br />

Produktion benötigtes Material nicht rechtzeitig oder in der erforderlichen Qualität zur<br />

Verfügung steht. Fehlmengen entstehen der Produktion sowohl auf der Seite der<br />

Beschaffungs- als auch auf der Seite der Materialbereitstellungskonzepte. Sind die<br />

benötigten Einzelteile oder Baugruppen zum Zeitpunkt des Bedarfs nicht im Unter-<br />

nehmen, sind sie der Beschaffung zuzuordnen. Sind sie zum Bedarfszeitpunkt zwar<br />

im Unternehmen, aber nicht am Montagesystem verfügbar, kann die Materialbereit-<br />

stellung das Montagesystem nicht versorgen. In jedem Fall lässt sich die Bedeutung<br />

des termin- und mengengerecht beschafften oder bereitgestellten Materials anhand<br />

von Fehlmengenkosten aufzeigen. Ist ersichtlich, dass entweder die Beschaffung<br />

oder die Materialbereitstellung nicht in der Lage ist, einen oder mehrere Artikel ter-<br />

min- und mengengereicht zur Verfügung zu stellen, können die entstehenden Fehl-<br />

mengenkosten berechnet werden.<br />

Das Auftreten von Fehlmengen kann auf folgende Ursachen zurückgeführt werden:<br />

vom Lieferanten nicht zu deckende Übernachfragen bzw. zu geringe Lieferkapazitä-<br />

ten, Produktionsfehler, unvorhersehbare Produktionsunterbrechungen oder Trans-<br />

portstörungen bei in der Lieferkette vorgelagerten Lieferanten sowie Fehler oder<br />

Informationsmängel bei der Disposition von Lagerbeständen. Fehlmengenkosten<br />

entstehen, wenn Produkte in der Folge von Fehlmengenereignissen nicht montiert<br />

werden können oder der Montagevorgang unterbrochen oder angepasst werden<br />

muss. Sie werden u. a. durch entgangene Deckungsbeiträge des Vertriebs, Be-<br />

triebsunterbrechungskosten für Maschinenstillsetzungen, Fixkosten, denen keine<br />

Leistungen gegenüberstehen oder Aufwendungen für die Beseitigung oder Verklei-<br />

nerung von Materialengpässen (z. B. Umdisponieren von Aufträgen oder Materialsu-<br />

che) verursacht. Fehlmengenkosten lassen sich in direkte und indirekte Fehlmen-<br />

genkosten aufteilen. Direkte Fehlmengenkosten entstehen unmittelbar durch ein<br />

Fehlmengenereignis in der Produktion (z. B. aus den Kosten einer fehlmengenbe-<br />

dingten Betriebsunterbrechung), während indirekte Fehlmengenkosten aus Maß-<br />

nahmen zur Behebung oder Abfederung von Materialengpässen resultieren (z. B.<br />

Eilbeschaffung des fehlenden Materials zur schnellstmöglichen Fortführung der<br />

Montage). <strong>Die</strong> Höhe der Fehlmengenkosten hängt sowohl von der Fehlmenge als<br />

auch von der Fehldauer ab (Kostentreiber), wobei sich einzelne Bestandteile der<br />

Fehlmengenkosten in zeitabhängige (z. B. Konventionalstrafen bei Lieferverzug),<br />

mengenabhängige (z. B. Auftragsverlust an Konkurrenzunternehmen) oder in zeit-<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 38<br />

und mengenabhängige Kosten (z. B. Eilbeschaffung von fehlendem Material) unter-<br />

teilen lassen. Abbildung 17 zeigt die Klassifizierung der Fehlmengenkosten.<br />

Abbildung 17: Klassifizierung der Fehlmengenkosten [Gär10]<br />

<strong>Die</strong> Einflussgrößen auf Fehlmengenkosten werden anhand einer am IPH entwickel-<br />

ten Formel ersichtlich:<br />

K fehl Kunterbr<br />

Kdispo<br />

Kkap<br />

Kleer<br />

Klos,<br />

abw<br />

Kfehl<br />

Kunterbr<br />

Kdispo<br />

Kkap<br />

Fehlmengenkosten<br />

<strong>Die</strong> Betriebsunterbrechungskosten werden nicht nur für das unmittelbar<br />

betroffene Montagesystem berücksichtigt, sondern auch für zusätzliche<br />

Montagesysteme, wenn beispielsweise nachfolgende Arbeitssysteme<br />

auf Grund fehlenden Arbeitsbestands ebenfalls stillstehen.<br />

<strong>Die</strong> Dispositionskosten beinhalten neben den Suchkosten für das feh-<br />

lende Material, das durch die Anzahl der an der Suche beteiligten Per-<br />

sonen, deren jeweiligen Suchzeiten und dem Personalkostensatz defi-<br />

niert sind, auch die Umplanungskosten.<br />

<strong>Die</strong> zu berücksichtigenden Kapitalbindungskosten beinhalten zum einen<br />

die Kapitalbindungskosten für die teilfertigen Erzeugnisse, welche am<br />

betrachteten Montagesystem auf Grund des fehlenden Materials nicht<br />

weiter bearbeitet werden können. Zum anderen sie die mittelbaren Ka-<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 39<br />

Kleer<br />

pitalbindungskosten für Aufträge, in welche das fehlende Material zwar<br />

nicht eingeht, die jedoch auf Grund der fehlmengenbedingten Störung<br />

des betrachteten Montagesystems auf die weitere Montage warten.<br />

<strong>Die</strong> Leerkosten, d. h. Kosten, denen keine Leistungen gegenüber ste-<br />

hen, treten an den Montagesystemen auf. <strong>Die</strong> Maschinenleerkosten er-<br />

geben sich für alle betroffenen Montagesysteme aus der Summe der<br />

Produkte der jeweiligen Leerlaufzeiten mit den dazu gehörenden Ma-<br />

schinenstundensätzen. <strong>Die</strong> Berechnung der Kosten für ungenutztes<br />

Personal erfolgt ähnlich wie die der Maschinenleerkosten, wobei neben<br />

der Personenanzahl an einem Montagesystem der Stundenlohn be-<br />

rücksichtigt wird. Auch fehlmengenbedingte Personalkosten nachfol-<br />

gender Montagesysteme werden berücksichtigt.<br />

Klos,abw <strong>Die</strong> durch eine Abweichung von der optimalen Losgröße durch Fehl-<br />

mengen resultierenden Losgrößenabweichungskosten werden auch be-<br />

rücksichtigt. Fehlt Material zur Fertigstellung einer Losgröße an einem<br />

Arbeitssystem, müssen die Rüstkosten auf eine niedrigere Losgröße<br />

umgelegt werden, sofern die höheren Rüstkosten nicht durch niedrigere<br />

Bestandskosten kompensiert werden.<br />

Für eine gewählte Kombination aus Materialbereitstellungs- und Beschaffungskon-<br />

zept kann nun ein relativer Vergleich der Kosten einer alternativen Kombination<br />

anhand der Punktesumme vorgenommen werden. Je geringer die Punktesumme ist,<br />

desto weniger Kosten fallen bei Anwendung der Konzepte an. Ergänzend können<br />

Fehlmengenkosten in die Betrachtung einbezogen werden. Sind die berechneten<br />

Fehlmengenkosten für ausgewählte Artikel zu groß, muss über das Anlegen eines<br />

größeren Sicherheitsbestandes nachgedacht werden. <strong>Die</strong>s ist aber immer mit damit<br />

verbundenen höheren Bestandskosten abzuwägen.<br />

Ergebnisse:<br />

Kostenkataloge zum Vergleich der Beschaffungs- und Bereitstellungskonzepte<br />

Klassifizierung und Berechnungsmöglichkeit der Fehlmengenkosten<br />

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Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 40<br />

3.5 Entwicklung eines Regelkreis-Modells<br />

Regelkreise sind geschlossene, rückgekoppelte Systeme, die jeweils mindestens aus<br />

einer Regelstrecke, einem Regler und einer Rückführung (Abbildung 18) bestehen.<br />

Kennzeichnend für einen Regelkreis ist der geschlossene Wirkungskreis mit Rück-<br />

kopplung. Sofern mehrere Regelkreise miteinander kombiniert werden, werden sie<br />

auch als Regelsysteme bezeichnet.<br />

Führungsgröße Regeldifferenz<br />

Abbildung 18: Allgemeiner Regelkreis<br />

<strong>Die</strong> Bestandteile des Regelkreises zur Anpassung eines Logistikkonzeptes sind die<br />

Prüfung des Adaptionsbedarfs, die Ist-Analyse, die Auswahl des Logistikkonzepts<br />

sowie die Umsetzung und Auswertung der Adaptionsmaßnahmen (Abbildung 19).<br />

Der Anstoß zur Überprüfung des Logistikkonzepts kann sowohl periodisch (z. B.<br />

einmal pro Jahr) als auch außerperiodisch (bei Auftreten eines oder mehrerer Adap-<br />

tionsauslöser) stattfinden. Ergibt die Prüfung auf Adaptionsbedarf, dass zuvor defi-<br />

nierte Schwellenwerte überschritten wurden, können die einzelnen Bestandteile des<br />

Logistikkonzepts neu zusammengestellt werden. <strong>Die</strong>s geschieht durch Anwendung<br />

des 3-Phasen-Modells und wird in der Abbildung durch den Regler veranschaulicht.<br />

Anschließend an die Konfiguration des Logistikkonzepts folgen die Umsetzung der<br />

Adaptionsmaßnahmen (z. B. Verhandlungen mit Lieferanten) und die Kontrolle der<br />

umgesetzten Maßnahmen.<br />

Regler<br />

Stellgröße<br />

Regelstrecke G<br />

Störgröße<br />

Ist-Größe<br />

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Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 41<br />

Abbildung 19: Regelkreis zur Anpassung des Logistikkonzepts<br />

<strong>Die</strong> in AP 3 klassifizierten Adaptionsauslöser können bei Über- oder Unterschreitung<br />

unternehmensindividueller und intern festzulegender Schwellenwerte zur Adaption<br />

des Logistikkonzeptes führen. In der nachfolgenden Tabelle 3 werden mit dem PA<br />

erarbeitete und prinzipiell geeignete Schwellenwerte sowie deren Wirkungen auf die<br />

logistische Leistung und Kosten dargestellt.<br />

Tabelle 3: Praxisrelevante Kriterien für die Adaption des Logistikkonzepts<br />

Kennzahl Berechnung Logistische Auswirkungen<br />

Logistikkonzept (Kombination Beschaffung und Bereitstellung)<br />

Bewerteter Liegezeitanteil an<br />

Materialdurchlaufzeit<br />

= (kalkulatorischer Zins * Materialwert * Liegezeit /<br />

Materialdurchlaufzeit) * 100<br />

geringe Bestandskosten<br />

(Bedarfssynchronität der Bereitstellung und<br />

Beschaffung)<br />

Investitionskosten Logistik je<br />

montierte Produktmenge<br />

Bereitstellung<br />

= Logistische Investitionskosten /<br />

Summe, der mit diesem Logistikkonzept<br />

bereitzustellenden Teile<br />

Stückzahlflexibilität<br />

Servicegrad Bereitstellung<br />

Prozesskosten je<br />

bereitgestelltem Teil<br />

Beschaffungskonzept<br />

Servicegrad Beschaffung<br />

Zeitraumbezogener Wert<br />

gelieferter Teile im Verhältnis zu<br />

Prozesskosten im Bereich<br />

Beschaffung<br />

= Menge zeit- und qualitätsgerecht bereitgestellter Teile /<br />

Gesamtmenge bereitzustellnder Teile *100<br />

= Prozesskosten im Bereich der Bereitstellung<br />

(innerhalb eines Zeitraums) /<br />

Wert der bereitgestellten Teile<br />

= Menge zeit- und qualitätsgerecht beschaffter Teile /<br />

Gesamtmenge bereitzustellender Teile *100<br />

(Wert beschaffter Teile, um externe Kosten bereinigt)<br />

= interne + externe Prozesskosten /<br />

Wert beschaffter Teile<br />

Servicegrad Bereitstellung, Variantenbeherrschung,<br />

hohe Teilestückzahl pro Zeit, Stückzahlflexibilität<br />

geringe Prozesskosten (in Abh. zu ABC-Teilen), als<br />

Anzeiger für Variantenbeherrschung, hohe<br />

Teilestückzahl pro Zeit, Stückzahlflexibilität<br />

Servicegrad der Beschaffung:<br />

Variantenbeherrschung, hohe Teilestückzahl pro<br />

Zeit, Stückzahlflexibilität<br />

geringe Prozesskosten (in Abh. zu ABC-Teilen), als<br />

Anzeiger für z.B. Variantenbeherrschung, hohe<br />

Teilestückzahl pro Zeit, Stückzahlflexibilität<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 42<br />

Sofern die Anpassung des Logistikkonzepts notwendig wird (Über oder -<br />

unterschreitung eines Schwellenwertes), werden Anpassungen des Logistikkonzepts<br />

notwendig. In Tabelle 4 sind Parameter angegeben, die für die Anpassung der in<br />

Frage kommenden Beschaffungskonzepte geeignet sind. In den Spalten Wirkung auf<br />

Leistung und Wirkung auf Kosten wird verdeutlicht, wie sich eine Justierung der<br />

Parameter (Erhöhung bzw. Verkleinerung) auf die Leistung bzw. die Kosten auswirkt.<br />

Z. B. führt die Erhöhung des Meldebestandes im Rahmen der Vorratsbeschaffung zu<br />

einem höheren Servicegrad, da das Material früher bestellt und somit auch früher<br />

wieder vorrätig ist.<br />

Vorratsbeschaffung<br />

Einzelbeschaffung<br />

Synchronisierte<br />

Produktionsprozesse<br />

Standardteilemanagement<br />

Konsignationslager<br />

Vertragslager<br />

Tabelle 4: Parameter zur Konfiguration der Beschaffungskonzepte<br />

adaptierbare Parameter<br />

Justierung Wirkung auf Leistung<br />

Meldebestand ↑<br />

höherer Servicegrad, Möglichkeit eines<br />

höheren Teileverbrauchs pro Zeit<br />

höhere Bestandskosten<br />

Sicherheitsbestand ↑ höherer Servicegrad höhere Bestandskosten<br />

beim Lieferanten: geringere Tranportkosten,<br />

Bestelllosgröße ↑<br />

Möglichkeit eines höheren Teileverbrauchs<br />

pro Zeit, geringere Bedarfsynchronität<br />

geringere Prozesskosten --> geringere externe<br />

Kosten (Rabatte)<br />

Abnehmer: geringere Prozesskosten, höhere<br />

Bestandskonsten<br />

Bestellrhythmus ↑<br />

nur bei vorangegangener Erhöhung des<br />

Teileverbrauchs oder verringerten<br />

Bestelllosgröße<br />

höhere externe Kosten (Transport), höhere<br />

Prozesskosten,<br />

Wiederbeschaffungszeit ↓ höhere Termintreue und Auslastung höhere Einstandspreise, Lagerkosten<br />

Höchstbestand ↑<br />

höherer Servicegrad, Möglichkeit eines<br />

höheren Teileverbrauchs pro Zeit<br />

niedrigeres Beschaffungsrisiko durch<br />

Substituierbarkeit der Lieferanten bei<br />

höhere Bestandskosten<br />

Anzahl Lieferanten ↑ Lieferproblemen, dadurch höherer<br />

Servicegrad, erhöhte Reaktionsfähigkeit bei<br />

Produktwechsel<br />

höhere Prozesskosten<br />

Wiederbeschaffungszeit ↓ höhere Termintreue und Auslastung höhere Einstandspreise, Lagerkosten<br />

geringere externe Kosten, geringere<br />

Bedarfszusammenfassung ↑ höherer Servicegrad<br />

Prozesskosten (Bestellung und Disposition),<br />

u.U. höhere Bestandskosten<br />

Servicegrad (vertraglich) ↑ höherer Servicegrad höhere externe Kosten<br />

Bedarfszusammenfassung ↑<br />

Bestandskontrollrhythmus<br />

(vertraglich), bei visueller<br />

Bestandskontrolle<br />

Mindestbestand<br />

(vertraglich)<br />

Höchstbestand<br />

(vertraglich)<br />

Mindestbestand<br />

(vertraglich)<br />

Höchstbestand<br />

(vertraglich)<br />

höherer Servicegrad, Möglichkeit eines<br />

höheren Teileverbrauchs pro Zeit<br />

↑ höherer Servicegrad<br />

↑<br />

↑<br />

↑<br />

↑<br />

höherer Servicegrad, Möglichkeit eines<br />

höheren Teileverbrauchs pro Zeit<br />

höherer Servicegrad, Möglichkeit eines<br />

höheren Teileverbrauchs pro Zeit<br />

höherer Servicegrad, Möglichkeit eines<br />

höheren Teileverbrauchs pro Zeit, geringere<br />

Reaktionsmöglichkeit bei spontanem<br />

Produktwechsel<br />

höherer Servicegrad, Möglichkeit eines<br />

höheren Teileverbrauchs pro Zeit, geringere<br />

Reaktionsmöglichkeit bei spontanem<br />

Produktwechsel<br />

Wirkung auf Kosten<br />

geringere externe Kosten, u.U. höhere<br />

Bestandskosten<br />

höhere externe Kosten, höhere<br />

Bestandskosten<br />

höhere Bestandskosten<br />

höhere Bestandskosten<br />

höhere externe Kosten<br />

höhere externe Kosten<br />

Servicegrad (vertraglich) ↑ höherer Servicegrad höhere externe Kosten<br />

In Tabelle 5 sind mögliche Parameter zur Konfiguration der Materialbereitstellungs-<br />

konzepte mit ihren Wirkungen hinsichtlich der Wirkung auf Leistung und Kosten<br />

aufgeführt. Z. B. führt die Erhöhung der Anzahl der Aufträge bei der Zusammenge-<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 43<br />

fassten Auftragsbereitstellung zu geringeren Prozesskosten im Bereich des innerbe-<br />

trieblichen Transports, da weniger Transporte notwendig sind.<br />

Ergebnisse:<br />

Tabelle 5: Parameter zur Konfiguration der Materialbereitstellungskonzepte<br />

Adaptierbare Parameter Justierung Wirkung auf Leistung Wirkung auf Kosten<br />

Zusammengefasste Auftragsbereitstellung<br />

Anzahl zusammengefasster<br />

Aufträge<br />

Gesamtauftragsbereitstellung<br />

↑<br />

höhere Teilestückzahl pro Zeit möglich, geringere<br />

Bedarfssynchronität<br />

geringere Prozesskosten (weniger Transporte), höhere<br />

Bestandskosten (Kapitalbindung) im Montagebereich<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

Größe der Teilaufträge ↑<br />

Einzelproduktbereitstellung<br />

Zeitpunkt der<br />

Bedarfsauslösung<br />

Zielsteuerung Just-in-Sequence<br />

Bereitstellung<br />

Durchführung der Bereitstellung<br />

durch<br />

durch Lieferanten/<strong>Die</strong>nstleister<br />

<strong>Die</strong>nstleister<br />

Periodische Bereitstellung<br />

Periodendauer ↑<br />

Bereitstellmenge ↑<br />

Kanban<br />

Mindestbestand ↑<br />

Behältergröße (Füllhöhe) ↑<br />

Mehrbehälter<br />

Behälteranzahl ↑<br />

Behältergröße ↑<br />

Handlager<br />

Mindestbestand ↑<br />

Bereitstellmenge ↑<br />

Milkrun<br />

Behältergröße (Füllhöhe) ↑<br />

höhere Teilestückzahl pro Zeit möglich, geringere<br />

Bedarfssynchronität, u.U. höherer Servicegrad<br />

Praxisrelevante Schwellenwerte für die Adaption des Logistikkonzepts<br />

Parameter zur Konfiguration der Logistikkonzepte<br />

geringere Prozesskosten (weniger Transporte), höhere<br />

Bestandskosten (Kapitalbindung) im Montagebereich<br />

vertraglich vereinbarte Leistung höhere externe Kosten, geringere Prozesskosten<br />

geringere Bedarfssynchronität der Bereitstellung<br />

(größere Stückzahlen am Bereitstellort), geringerer<br />

Servicegrad<br />

geringere Bedarfssynchronität der Bereitstellung,<br />

höherer Servicegrad<br />

höhere Teilestückzahl pro Zeit möglich, geringere<br />

Bedarfssynchronität der Bereitstellung (größere<br />

Stückzahl am Bereitstellort), höherer Servicegrad<br />

höhere Teilestückzahl pro Zeit möglich, geringere<br />

Bedarfssynchronität der Bereitstellung (größere<br />

Stückzahl am Bereitstellort), höherer Servicegrad<br />

höhere Teilestückzahl pro Zeit möglich, geringere<br />

Bedarfssynchronität der Bereitstellung (größere<br />

Stückzahl am Bereitstellort), höherer Servicegrad<br />

höhere Teilestückzahl pro Zeit möglich, geringere<br />

Bedarfssynchronität der Bereitstellung (größere<br />

Stückzahl am Bereitstellort), höherer Servicegrad<br />

höhere Teilestückzahl pro Zeit möglich, geringere<br />

Bedarfssynchronität der Bereitstellung (größere<br />

Stückzahl am Bereitstellort), höherer Servicegrad<br />

höhere Teilestückzahl pro Zeit möglich, geringere<br />

Bedarfssynchronität der Bereitstellung (größere<br />

Stückzahl am Bereitstellort), höherer Servicegrad<br />

höhere Teilestückzahl pro Zeit möglich, geringere<br />

Bedarfssynchronität der Bereitstellung (größere<br />

Stückzahl am Bereitstellort), u. U. höherer<br />

Servicegrad<br />

Längere Perioden bedeuten bei gleichem Teileverbrauch<br />

pro Zeit, größere Mengen bereitzustellen bzw. geringere<br />

Prozesskosten (weniger Transporte) aber höhere<br />

Bestandskosten (Kapitalbindung im Montagebereich)<br />

Prozesskosten abhängig von Transportlosgröße, höhere<br />

Bestandskosten<br />

Nur sinnvoll bei dem Trend zu höherem oder<br />

schwankendem Teileverbrauch pro Zeit oder bei<br />

häufigem Auftreten von Fehlteilen,<br />

u. U. höhere Prozesskosten (häufigere Transporte),<br />

höhere Bestandskosten (Kapitalbindung im<br />

Montagebereich)<br />

u. U. geringere Prozesskosten (weniger Transporte),<br />

höhere Bestandskosten (Kapitalbindung im<br />

Montagebereich)<br />

höhere Bestandskosten<br />

u. U. geringere Prozesskosten (weniger Transporte),<br />

höhere Bestandskosten (Kapitalbindung im<br />

Montagebereich)<br />

u. U. höhere Prozesskosten (häufigere Transporte),<br />

höhere Bestandskosten (Kapitalbindung im<br />

Montagebereich)<br />

höhere Bestandskosten (Kapitalbindung im<br />

Montagebereich), u.U. weniger Transporte<br />

u. U. geringere Prozesskosten (weniger Transporte, falls<br />

die Periodendauer gleichzeitig verlängert wird ), höhere<br />

Bestandskosten (Kapitalbindung im Montagebereich)<br />

Anzahl der Stationen ↑ keine Veränderung geringere Prozesskosten (weniger Transporte)<br />

Periodendauer ↑<br />

geringere Bedarfssynchronität der Bereitstellung,<br />

u.U. geringerer Servicegrad<br />

Leistungskenngrößen Kostenkomponenten<br />

hohe Teilestückzahl pro Zeit Externe Kosten<br />

Bedarfssynchronität der Bereitstellung Prozesskosten<br />

Reaktionsfähigkeit bei Produktwechsel Bestandskosten<br />

hoher Servicegrad (starke Verringerung des<br />

Fehlteilrisikos)<br />

geringere Prozesskosten (weniger Transporte ), höhere<br />

Bestandskosten (Kapitalbindung im Montagebereich)<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 44<br />

3.6 Erstellung eines Leitfadens zur Adaption des Logistikkonzepts<br />

Der Erfolg der Einführung neuer Logistikkonzepte hängt maßgeblich von der Motiva-<br />

tion der Mitarbeiter bzw. ihrem Verständnis und ihrer Unterstützung für die umzuset-<br />

zenden Maßnahmen ab. Entsprechend dem Implementierungs-Kalkül [Gre06] kann<br />

die Erhöhung der Mitarbeitermotivation in vier Schritten erfolgen:<br />

1. Kennen (Erhöhung der Implementierungsfähigkeit): Informationen über die<br />

umzusetzenden Maßnahmen sollten über Werkszeitschriften, Informationstafeln<br />

oder in Workshops rechtzeitig verbreitet werden.<br />

2. Können (Erhöhung der Implementierungsfähigkeit): Den beteiligten Mitarbei<br />

tern sollte Fach-, Prozess-, Methoden- und Sozialkompetenz frühzeitig vor<br />

Beginn der Einführung vermittelt werden.<br />

3. Wollen (Erhöhung der Implementierungsbereitschaft): <strong>Die</strong> Unterstützung der<br />

Maßnahmen sollte durch kompensatorische, intrinsische und extrinsische Anreize<br />

gefördert werden.<br />

4. Sollen (Erhöhung der Implementierungsbereitschaft): Durch die aktive Einbe-<br />

ziehung beteiligter Mitarbeiter z. B. in die Projektorganisation soll deren Akzeptanz<br />

für die umzusetzenden Maßnahmen erhöht werden.<br />

<strong>Die</strong> Erhöhung der Implementierungsfähigkeit (Punkte 1 und 2) kann durch Nutzung<br />

der erstellten Schulungsunterlagen unterstützt werden. Sie eignen sich zur Vermitt-<br />

lung notwendiger Kenntnisse über Montagesystemtypen, Beschaffungs- und Materi-<br />

albereitstellungskonzepte und deren Kombination, Kennzahlen der Konzepte, Logis-<br />

tikkosten sowie über den Regelkreis für die Anpassung des Logistikkonzeptes und<br />

seiner Anwendung. <strong>Die</strong>se Informationen wurden in Form einer PDF-Datei präsentati-<br />

onstauglich aufbereitet und können für Schulungen beteiligter Mitarbeiter oder als<br />

Handbuch bei der Einführung bzw. dem Betrieb und der Adaption des Logistikkon-<br />

zeptes genutzt werden.<br />

<strong>Die</strong> verantwortlichen Mitarbeiter für die Auswahl, Einführung und Adaption des Lo-<br />

gistikkonzepts sollten folgende Eigenschaften [Gre06] besitzen:<br />

Fachkompetenz: Fachliches Know-How, Berufserfahrung, Experten für die spezifisch<br />

erforderlichen fachlichen Problemstellungen im Rahmen des Projektes<br />

Sozialkompetenz: Fähigkeit zum Führen und Folgen, Kenntnis der Betriebsstruktur,<br />

informelle Macht, Mitarbeiter mit Anerkennung, „Opinion Leader―, Kontakte zu<br />

wichtigen Personen im Projektzusammenhang<br />

Entscheidungskompetenz: Formelle Macht und Entscheidungsbefugnis, Verfügungsmacht<br />

über Zeit, Geld und Infrastruktur, Personen, die gewährleisten, dass<br />

Projektergebnisse auch umgesetzt werden<br />

Anwendungskompetenz: Personen, die von den jeweiligen Projektergebnis betroffen<br />

und diese weiter verwenden werden.<br />

Der Leitfaden wurde in elektronischer Form erstellt und enthält die folgenden Kom-<br />

ponenten bzw. Funktionalitäten:<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 45<br />

Übersicht der klassifizierten Adaptionsauslöser inkl. Beispiele<br />

Übersicht und Beschreibungen der Montagesystemtypen<br />

Übersicht und Beschreibungen der Beschaffungskonzepte<br />

Übersicht und Beschreibungen der Materialbereitstellungskonzepte<br />

Übersicht über die nutzwertanalytisch hergeleiteten Kombinationsmöglichkeiten<br />

der Montagesystemtypen, Materialbereitstellungskonzepte in Abh. der ABC-Teile<br />

bzw. XYZ-Teile<br />

Intuitive, dialoggesteuerte Benutzerführung zur Anwendung der Projektergebnisse<br />

Tabellarische Übersichten der Kosten der Bereitstellungs- und Beschaffungskonzepte<br />

Übersicht relevanter Schwellenwerte für die Adaption der Logistikkonzepte<br />

Der Handlungsleitfaden (abrufbar unter http://www.lowamos.de) spiegelt im Wesent-<br />

lichen die Vorgehensweise des 3-Phasenmodells wider, ist erweiterbar und intuitiv<br />

bedienbar.<br />

Im ersten Schritt werden die auftretenden Adaptionsauslöser ausgewählt. Anschlie-<br />

ßend wird im Rahmen der Ist-Analyse der vorhandene Montagesystemtyp bestimmt<br />

und das zurzeit im Einsatz befindliche Beschaffungs- und Materialbereitstellungskon-<br />

zept ausgewählt. Im nächsten Schritt muss angegeben werden, für welche Teile die<br />

Konzeptkombination gelten soll, d. h. welche Teile am Montagesystem(typ) bereitge-<br />

stellt werden sollen (Teilewert und Verbrauchsregelmäßigkeit). Eine Übersicht über<br />

die gewählten Angaben erfolgt zusammenfassend auf dem Bildschirm.<br />

Ausgehend von dem vorhandenen Montagesystemtyp und dem gewählten Teiletyp<br />

werden Vorschläge für den Betrieb eines oder mehrerer Materialbereitstellungskon-<br />

zepte unterbreitet, von denen eines ausgewählt werden kann. Im nächsten Kombina-<br />

tionsfeld werden dazugehörende Beschaffungskonzepte vorgeschlagen. In jedem<br />

Fall sollten die Kosten, die bei der Anwendung der Logistikkonzepte entstehen,<br />

berücksichtigt werden. Dazu dient die in einem Registerblatt abgebildete Kosten-<br />

übersicht. Ergänzend zu den Logistikkosten werden je Konzept mögliche Schwellen-<br />

werte unterbreitet, deren fortlaufendes Controlling Adaptionsbedarf anzuzeigen in der<br />

Lage ist.<br />

Ergebnisse:<br />

Handlungsempfehlungen zur Mitarbeiterintegration in den Wandlungsprozess<br />

Handlungsempfehlungen zur Mitarbeitermotivation<br />

Vorgehensweise unterstützendes Tool<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 46<br />

3.7 Validierung und Publikation der Ergebnisse<br />

<strong>Die</strong> Ergebnisse wurden im Rahmen des Projekts bei drei Mitgliedern des PA ange-<br />

wendet. Dabei wurde die bestehende Konfiguration der Logistikkonzepte mit dem<br />

elektronischen Leitfaden überprüft. In allen drei Fällen wurde Verbesserungspotenzi-<br />

al entdeckt. <strong>Die</strong> Validierung bei einem Unternehmen wird nachfolgend detailliert<br />

beschrieben:<br />

<strong>Die</strong> strategische Neuausrichtung des Einkaufs sollte durch eine Überprüfung der im<br />

Einsatz befindlichen Beschaffungs- und Materialbereitstellungskonzepte unter Zuhil-<br />

fenahme der Projektergebnisse realisiert werden. Das Ziel, Verbesserungspotenziale<br />

zu identifizieren und zu heben, wurde erreicht.<br />

Beschaffung<br />

In dem betrachteten KMU wurde das Material für ein kundenauftragsbezogenes<br />

Produkt (Durchlaufzeit ca. drei Monate) bisher in Abhängigkeit der ABC-<br />

Klassifizierung nach drei unterschiedlichen Beschaffungsmethoden bzw. Beschaf-<br />

fungsmodellen eingekauft. A-Teile wurden ausschließlich im Rahmen der bedarfs-<br />

fallbezogenen Einzelbeschaffung eingekauft (unregelmäßiger Bedarf), B-Teile größ-<br />

tenteils nach der Methode der bedarfsnahen Einzelbeschaffung (konstanter Bedarf).<br />

Ein geringer Anteil der B-Teile sind Wiederholteile, welche nach dem Beschaffungs-<br />

konzept der Vorratsbeschaffung eingekauft wurden. Gleiches galt für einen geringe-<br />

ren Anteil der C-Teile. Hauptsächlich kam bei den C- Teilen das Standardteilema-<br />

nagement zum Einsatz. <strong>Die</strong>ses ist in dem betrachteten Unternehmen ausgereift. Bei<br />

den A- bzw. B- Teilen fand bisher keine ausreichende Differenzierung hinsichtlich der<br />

Beschaffungsmethoden und -konzepte statt.<br />

Der Lieferant A hat sich nach Anwendung der Methode bereiterklärt, alle benötigten<br />

A- und B- Teile, die einen sehr konstanten Teileverbrauch aufweisen (X-Teile), in<br />

einem Konsignationslager einzulagern. <strong>Die</strong> A- und B- Teile mit einer unregelmäßigen<br />

Verbrauchsstruktur (Y-Teile) werden in einem Vertragslager eingelagert. Lieferant A<br />

hat zudem intensive Geschäftsbeziehungen zu verschiedenen Spediteuren, die in<br />

der Lage sind, das benötigte Material aus dem Vertragslager nach dem JIS-Konzept<br />

zu liefern und bereitzustellen. Lieferant B ist ebenso bereit, an den Anpassungsmaß-<br />

nahmen mitzuwirken und nach dem vorgeschlagenen Beschaffungsmodell die benö-<br />

tigten A- und B- Teile mit einer regelmäßigen Verbrauchsstruktur in einem Konsigna-<br />

tionslager einzulagern und Material mit einer relativ regelmäßigen Verbrauchsstruktur<br />

in einem Vertragslager. Um trotzdem für alle Teile das Ziel einer lagerlosen Materi-<br />

alwirtschaft zu realisieren, hat sich der Lieferant vertraglich verpflichtet, Teile, die<br />

nicht mit in das Vertragslager aufgenommen wurden, nach dem JIS- Konzept / Syn-<br />

chronisierte Produktionsprozesse liefern zu können (Abbildung 20).<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 47<br />

Beschaffungskonzepte vor der<br />

Logistikkonzeptanpassung<br />

Beschaffungskonzepte nach der<br />

Logistikkonzeptanpassung<br />

Bedarfsfallbezogene Einzelbeschaffung<br />

Bedarfsnahe Einzelbeschaffung<br />

Vorratsbeschaffung<br />

Standardteilemanagement<br />

Konsignationskonzept<br />

Vertragslager<br />

Standardteilemanagement<br />

Synchronisierte Produktionsprozesse<br />

Abbildung 20: Übersicht der Beschaffungskonzepte im betrachteten KMU<br />

Durch die in diesem ersten Schritt bisher durchgeführten Maßnahmen hat das be-<br />

trachtete KMU die Bestandskosten im Bereich der A- und B- Teile um 6,3 % von<br />

vorher 319.000 € auf 298.903 € senken können. Ca. 0,8 Prozentpunkte der Be-<br />

standskostensenkung sind auf Auslagerungen nicht benötigter Bestände zurückzu-<br />

führen. <strong>Die</strong> restlichen 5,5 Prozentpunkte resultieren aus der Kooperation der Liefe-<br />

ranten bei der Anpassung des Beschaffungskonzepts in Form des Konsignations-<br />

und Vertragslagers. <strong>Die</strong>ser Sachverhalt ist in Abbildung 21 grafisch dargestellt.<br />

Bestandskostenreduzierung durch Anpassung des<br />

Logistikkonzepts<br />

Bestandskosten neu<br />

Abbildung 21: Bestandkostenreduzierung<br />

nicht notweniger Bestand<br />

Auslagerungen in<br />

Konsignations- bzw.<br />

Vertragslager<br />

Bestandsverringerung<br />

aufgrund Konzeptwechsel<br />

Zudem hat sich die Anzahl der Bestellungen pro Auftrag verringert mit der Folge der<br />

Senkung von Prozesskosten beim Einkauf und in der Materialwirtschaft. Vor dem<br />

Abschluss der Verträge mit ausgewählten Lieferanten waren für das Produkt „Mus-<br />

ter― 21 Bestellvorgänge notwendig gewesen. <strong>Die</strong>se waren mit 25 €/ Bestellvorgang<br />

zu veranschlagen, wodurch Kosten in Höhe von 525 € für die gesamten Bestellvor-<br />

gänge entstanden. Durch die neue Konfiguration des Logistikkonzepts und die aus-<br />

gehandelten Lieferverträge sind für dieses Produkt nur noch 18 Bestellvorgänge<br />

aufgrund des Konsignationslager und der Aufnahme einiger C- Teile dieser Lieferan-<br />

ten in das Standardteilemanagement erforderlich. <strong>Die</strong> Kosten für diesen Prozess<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 48<br />

belaufen sich so nur noch auf 450 €. <strong>Die</strong> dadurch realisierte Prozesskostenreduzie-<br />

rung beträgt 14,3 %.<br />

Materialbereitstellung<br />

Grundsätzlich wurden alle höherwertigen Teile in dem Materialbereitstellungskonzep-<br />

te „Einzelteile/ Baugruppen― bereitgestellt. Zudem wurde in den ersten vier Montage-<br />

stufen das Material noch nach der Form der Teilauftragsbereitstellung bereitgestellt.<br />

Durch Anwendung der Projektergebnisse in einem Pilotbereich (Endmontage) erfolg-<br />

te eine Anpassung dieses Modells auf die Mehr-Behälter-Bereitstellung (Mehr-<br />

Behälter-Wagensystem), wobei die Teile auftragsbezogen und in der benötigten<br />

Reihenfolge stückzahlgenau kommissioniert bzw. bereitgestellt werden. <strong>Die</strong>ses<br />

Bereitstellungskonzept ließ sich auf die restlichen vorgelagerten Gruppenmontage-<br />

plätze problemlos ausweiten, da sich die Arbeitsweise, Durchlaufzeit und der Aufbau<br />

dieser Montageplätze nur kaum von dem Pilotbereich unterscheiden. Dadurch konn-<br />

te exemplarisch für eine Montagestation die Bereitstellungsdauer von 4,29 Stunden<br />

auf 2,98 Stunden verringert werden. <strong>Die</strong> damit verbundene Montagezeit sank um 0,6<br />

Stunden je Produkt.<br />

<strong>Die</strong> Bewertungsmethode (AP 4) liefert für die „alte― Zusammensetzung des Logistik-<br />

konzepts als Summe der Kostenausprägungen 142: Einzelbeschaffung (40) + Vor-<br />

ratsbeschaffung (58) + Standardteilemanagement (37) + Einzelbereitstellung (7).<br />

Nach Umstellung des Logistikkonzeptes durch Anwendung der entwickelten Methode<br />

beträgt die Summe nur 111: Konsignationskonzept (32) + Vertragslager (36) + Stan-<br />

dardteilemanagement (37) + Mehrbehältersystem (6). Das neue Logistikkonzept ist<br />

kostengünstiger als die alte Kombination. Zusätzlich wurden unternehmensindividuel-<br />

le Personalkosten berücksichtigt, um personalintensive Tätigkeiten aufwandsgerecht<br />

zu bewerten (Abbildung 22):<br />

Kosten vor der Umstellung der Materialbereitstellung:<br />

Materialbereitstellung:<br />

143 Artikel (je Produkt) x 1,8 Minuten (benötigte Zeit / Teil) = 257,4 Minuten<br />

257,4 Minuten = 4,29 Stunden = 107,25 € (Verrechnung mit Stundenlohn Mitarbeiter)<br />

Kosten in der Montage:<br />

210,00 €<br />

(6,0 Stunden Montagezeit x 35,-€ (Stundenlohn Montagearbeiter) = 210,00 €)<br />

Gesamtkosten: 317,25 €<br />

Kosten nach der Umstellung der Materialbereitstellung:<br />

Materialbereitstellung:<br />

143 Artikel (je Produkt) x 1,25 Minuten (benötigte Zeit / Teil) = 178,75 Minuten<br />

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Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 49<br />

178,75 Minuten = 2,98 Stunden = 74,48 € (Verrechnung mit Stundenlohn Mitarbeiter)<br />

Kosten in der Montage:<br />

189,00 €<br />

(5,4 Stunden Montagezeit x 35,-€ (Stundenlohn Montagearbeiter) = 189,00 €)<br />

Gesamtkosten: 263,48 €<br />

<strong>Die</strong> Daten zur Kostenberechnung hat das unternehmensinterne Cost-Center durch<br />

Messungen der Mitarbeiterzeiten und Verrechnungen mit Stundensätzen ermittelt.<br />

Durch Anwendung dieser Rechnung in den anderen Bereichen der Montage konnte<br />

auch für die übrigen Gruppenmontageplätze eine Gesamtkostenreduzierung von ca.<br />

17 % erzielt werden.<br />

450 €<br />

400 €<br />

350 €<br />

300 €<br />

250 €<br />

200 €<br />

150 €<br />

100 €<br />

50 €<br />

0 €<br />

Abbildung 22: Prozesskostenveränderung aufgrund Logistikkonzeptanpassung<br />

Insgesamt konnten von den Teilen, die keinen Bedarf in den letzten 12 Monaten<br />

aufwiesen, rund 30 % als auslagerungswürdig identifiziert und die Bestandskosten<br />

durch Verlagerung in ein Konsignations- und/ oder Vertragslager um weitere<br />

12.850 € gesenkt werden.<br />

Ergebnisse:<br />

In KMU validierte Methode<br />

Rechnerischer Nachweis des wirtschaftlichen Vorteils bei Anwendung der Me-<br />

thode<br />

Prozesskosten der<br />

Materialbereitstellung und<br />

Montage vor der Anpassung<br />

des Logistikkonzepts<br />

Prozesskosten der<br />

Materialbereitstellung und<br />

Montage nach Anpassung des<br />

Logistikkonzepts<br />

Materialbereitstellung<br />

Montage<br />

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Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 50<br />

4 Wirtschaftliche Bedeutung des Forschungsthemas für kleine und mittlere<br />

Unternehmen (KMU)<br />

4.1 Voraussichtliche Nutzung der angestrebten Forschungsergebnisse<br />

Der Nutzen der Projektergebnisse wird für die Verbesserung der Logistikleistung als<br />

sehr hoch eingeschätzt. <strong>Die</strong> behandelte Thematik betrifft alle produzierenden Unter-<br />

nehmen, da nahezu alle Unternehmen Einzelteile und Baugruppen beziehen und am<br />

Montagesystem bereitstellen. Der entwickelte Leitfaden hilft durch Unterbreitung<br />

praxisrelevanter Vorschläge zur Vorgehensweise für die Anpassung des verwende-<br />

ten Logistikkonzepts bei Produkt- bzw. Lieferantenwechsel. Eine weitere Nutzungs-<br />

möglichkeit der Forschungsergebnisse sind die bereitgestellten Schulungsunterlagen<br />

zur Durchführung der Konzeptadaptionen für die vom Logistikkonzept betroffenen<br />

Mitarbeiter.<br />

4.2 Möglicher Beitrag zur Steigerung der Leistungs- und Wettbewerbsfähig-<br />

keit klein- und mittelständischer Unternehmen<br />

<strong>Die</strong> deutsche Industrie ist verstärkt einem schnellen Wandel mit erhöhtem Innovati-<br />

onsdruck und kurzen Produktlebenszyklen bei steigendem ausländischem Wettbe-<br />

werbsdruck ausgesetzt. KMU verfügen in der Regel nicht über das Know-how und<br />

die notwendigen kapazitiven Ressourcen, um durch entsprechende Maßnahmen<br />

planbare Anpassungen der Beschaffungs- und Materialbereitstellungskonzepte<br />

durchzuführen und dadurch die Reaktionsfähigkeit auf geänderte Anforderungen der<br />

Montage zu vermeiden. Durch die in diesem Forschungsprojekt entwickelte Methode<br />

verfügen KMU über eine auf ihre Bedürfnisse angepasste Unterstützung bei der<br />

Konfiguration der Logistikkonzeptkombinationen und werden für dieses Themenfeld<br />

sensibilisiert.<br />

Im Einzelnen ergibt sich für Unternehmen aus der Anwendung der Methode und der<br />

bereitgestellten Unterlagen u. a. folgender Nutzen:<br />

Geringerer Aufwand bei der Identifikation des Adaptionsbedarfs durch klassifizierte<br />

Übersichten möglicher Adaptionsauslöser,<br />

Anforderungs- und Leistungsübersichten praxisrelevanter Montagesystemtypen<br />

sowie der Beschaffungs- und Materialbereitstellungskonzepte,<br />

Aufwandsarme Anpassung der Logistikkonzepte mittels 3-Phasen-Modell,<br />

Möglichkeit zur Berechnung der Fehlmengenkosten<br />

Kosteneinsparungen im Rahmen der Beschaffung und Bereitstellung und<br />

Schulungsunterlagen und Möglichkeiten zur Motivationssteigerung bei der<br />

Umsetzung beteiligter Mitarbeiter.<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 51<br />

Zusammenfassend ist zu erwarten, dass es die Forschungsergebnisse ermöglichen,<br />

die kurz- und langfristige Anpassung von Logistikkonzepten für Montagesysteme an<br />

die Erfordernisse eines dynamischen Marktes deutlich zu verbessern. In einem in-<br />

tensiven und sich schnell wandelnden Wettbewerb stellt diese Möglichkeit zur struk-<br />

turierten Anpassung einen mitunter entscheidenden Wettbewerbsvorteil dar.<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 52<br />

5 Umsetzung der Forschungsergebnisse / Beabsichtigter Transfer der Er-<br />

gebnisse in die Wirtschaft<br />

Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde ein PA gebildet, in dem der Arbeits-<br />

fortschritt sowie die Zwischen- und Endergebnisse regelmäßig diskutiert, bewertet<br />

und mit den Praxisanforderungen abgestimmt wurden. <strong>Die</strong> beispielhafte Umsetzung<br />

und Verifizierung der Methode erfolgte mit von einem Unternehmen des PA zur<br />

Verfügung gestellten Daten nach vorheriger Diskussion mit weiteren Mitgliedern des<br />

PA. Damit konnte die Praxistauglichkeit der Lösung noch weiter abgesichert werden.<br />

Der Kenntnistransfer zwischen Forschungsstelle und Unternehmen sowie die Um-<br />

setzbarkeit der Ergebnisse wurde damit gewährleistet. Bereits projektbegleitend<br />

wurde eine Projektseite im Internet aufgebaut, um das Projekt und die Ergebnisse zu<br />

präsentieren. <strong>Die</strong> Plattform einer Internetpräsenz wurde überdies genutzt, um weitere<br />

KMU zur Erhebung von Anforderungen und Lösungsstrategien zu gewinnen. <strong>Die</strong>s<br />

verbreiterte einerseits die Datenbasis für das Projekt und bindet andererseits eine<br />

größere Zahl an Firmen bereits während der Bearbeitungsphase in das Projekt ein.<br />

Weiterhin sind zur Verbreitung der Projektergebnisse folgende Veröffentlichungen<br />

während der Projektlaufzeit erfolgt:<br />

Richter, M.: Flexible logistic concepts for assembly systems. LogForum,<br />

Wyzsza Szkola Logistyki , vol 6 (2010), no. 1, pp. 49-52.<br />

Richter, M.: <strong>Die</strong> Abstimmung macht’s - Anpassbare Logistikkonzepte für Mon-<br />

tagesysteme. In: IPH – Jahresbericht 2009.<br />

Im Rahmen des Projekts wurden folgende studentische Arbeiten betreut:<br />

Bock, Ernst-Sebastian: Entwicklung eines Logistikkonzepts als Verknüpfung<br />

von Beschaffungs- und Bereitstellungsmodellen. Fachhochschule Flensburg,<br />

2009.<br />

Grawunder, C.: Entwicklung einer Methode zur bedarfsgerechten Adaption<br />

von Liefer- und Bereitstellungskonzepten. Praktikumsbericht, Hochschule für<br />

Technik und Wirtschaft Dresden, 2010.<br />

Röhrich, G.: Entwicklung eines Handlungsleitfadens zur Adaption von Lo-<br />

gistikkonzepten für wandlungsfähige Montagesysteme. Diplomarbeit, Fach-<br />

hochschule Hannover, 2010.<br />

Hankel, K.: <strong>Die</strong> Bewertung von Materialbereitstellungskonzepten für Montage-<br />

systeme mittels Prozessketten und deren Kostentreibern unter Berücksichti-<br />

gung ganzheitlicher Logistikkonzeptkombinationen. Diplomarbeit, Fachhoch-<br />

schule Gießen/Friedberg, 2011.<br />

Der vorliegende Handlungsleitfaden sowie die im Rahmen des Projekts entwickelten<br />

Schulungsunterlagen können nach Projektabschluss von Unternehmen bei der For-<br />

schungsstelle angefordert bzw. von der Projekt-Internetseite heruntergeladen wer-<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 53<br />

den, so dass eine Nutzung der Ergebnisse für alle interessierten Unternehmen mög-<br />

lich ist. Nach Projektabschluss ist zudem die Übernahme der erzielten Erkenntnisse<br />

und Unterlagen in die IPH-Praxisseminarreihe geplant. Zusätzlich fließen die Ergeb-<br />

nisse in das vom IFA (Institut für Fabrikanlagen und Logistik der Leibniz Universität<br />

Hannover) und IPH im November 2011 geplanten Seminar zum Thema Produkti-<br />

onsmanagement „Logistische Exzellenz in der Produktion― ein. Eine Übernahme der<br />

Projektergebnisse in die akademische Lehre der Leibniz Universität Hannover ist für<br />

das kommende Wintersemester 2011 vorgesehen.<br />

An dem Projekt beteiligten sich Unternehmen im Rahmen eines projektbegleitenden<br />

Ausschusses (PA), in dem die Arbeitsfortschritte sowie die Ergebnisse regelmäßig<br />

diskutiert, bewertet und mit den Praxisanforderungen abgestimmt wurden (2. Quartal<br />

2009 und 4. Quartal 2010). Im Rahmen mehrerer Arbeitstreffen mit den Mitgliedern<br />

des PA wurden sowohl die Vorgehensweise zur Erzielung der Projektergebnisse als<br />

auch einzelne Teilergebnisse regelmäßig vorgestellt und diskutiert (03/2009 –<br />

12/2010).<br />

<strong>Die</strong> Teilnehmer des PA sind in der unten aufgeführten Tabelle genannt:<br />

Tabelle 6: Mitglieder des projektbegleitenden Ausschusses<br />

Unternehmen KMU Ansprechpartner Telefonnummer<br />

Wohlenberg Buchbindesysteme<br />

GmbH<br />

Fahrzeugteile Service-<br />

Zentrum Mellendorf GmbH<br />

X Herr S. Watzlawek +49 (0) 51 30 / 60 93 550<br />

X Frau I. le Roux +49 (0) 51 30 / 97 65 10 00<br />

ZPF therm GmbH X Herr S. Sauke +49 (0) 72 64 / 95 97 0<br />

Koller Maschinen und Anlagenbau<br />

GmbH<br />

X Herr W. Ritzke +49 (0) 51 41 / 98 98 0<br />

Borges GmbH X Herr D. Geringer +49 (0) 5137 / 82 79 0<br />

Accumulatorenwerke HOP-<br />

PECKE Carl Zoellner & Sohn<br />

GmbH<br />

X Frau Mühlenbein +49 (0) 2963 61 0<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 54<br />

Abgeschlossene<br />

und geplante<br />

Transfer-<br />

maßnahmen<br />

Informationen der<br />

Unternehmen des<br />

Projektbegleitenden<br />

Ausschusses (PA)<br />

Ansprache potenzi-<br />

ell interessierter<br />

Unternehmen<br />

Publikation der<br />

Projektergebnisse<br />

im Internet, Daten-<br />

trägern o. ä.<br />

Abgeschlossene und geplante Maßnahmen zum Transfer der Ergebnisse in die Wirtschaft<br />

Art des Transfers Ziel Datum im Bewilligungszeit-<br />

Sitzungen des PA Unmittelbare Ergebnisinformation<br />

Individuelle Ansprache<br />

von Unternehmen<br />

mit spezifischem<br />

Know-How<br />

zum gegenseitigen<br />

Ergebnistransfer<br />

Einstellungen von<br />

Zusammenfassungen<br />

auf der Homepage<br />

des Instituts<br />

Einbindung interessierter<br />

Unternehmen, Forschungsvereinigungen<br />

und ggf. Verbände;<br />

dadurch direkter Transfer<br />

in die Industrie<br />

Verbreitung der Ergebnisse<br />

an interessierte<br />

Unternehmen, ggf. auch<br />

branchenübergreifend<br />

raum<br />

1. PA-Sitzung: 29.10.2009<br />

2. PA-Sitzung: 16.12.2009<br />

Projektvorstellung bei der<br />

Logistikagentur Oberfranken<br />

am 02.03.2010 in Würzburg<br />

Projekt- und Teilergebnisvorstellung<br />

bei der Volkswagen<br />

AG in Wolfsburg am<br />

22.06.2010<br />

Projektwebseite Lowamos<br />

(www.lowamos.de), laufende<br />

Aktualisierung<br />

Richter, M.: Flexible logistic<br />

concepts for assembly systems.<br />

LogForum, Wyzsza<br />

Szkola Logistyki , vol 6<br />

(2010), no. 1, pp. 49-52<br />

(21.06.2010).<br />

Richter, M.: <strong>Die</strong> Abstimmung<br />

macht’s - Anpassbare Logistikkonzepte<br />

für Montagesysteme.<br />

In: IPH gGmbH –<br />

Jahresbericht 2009.<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 28.02.11<br />

Datum / Zeitraum nach<br />

dem Bewilligungszeitraum<br />

2. Quartal: Präsentation /<br />

Besprechung des Schluss-<br />

berichts mit dem PA<br />

Projektergebnisvorstellung<br />

bei Stahlkontor GmbH &<br />

Co. KG am 04.03.2011<br />

Fortbestand der Projektwebseite<br />

bis mindestens 1<br />

Jahr nach Projektende<br />

Publikation des abgeschlossenenForschungsprojekts<br />

in Fachzeitschriften<br />

Übernahme der Ergebnisse<br />

in die akademische<br />

Lehre 3. Quartal 2011


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 55<br />

6 Durchführende Forschungsstelle<br />

Das IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH ist eine gemeinnützige<br />

Forschungseinrichtung, die eng mit der Universität Hannover kooperiert. <strong>Die</strong> Gesell-<br />

schafter des IPH, Prof. Behrens, Prof. Overmeyer und Prof. Nyhuis, sind gleicher-<br />

maßen Inhaber produktionstechnischer Lehrstühle an der Universität Hannover. <strong>Die</strong><br />

Gliederung des IPH in die drei Abteilungen „Prozesstechnik―, „Produktionsautomati-<br />

sierung― und „Logistik― spiegelt die Ausrichtung dieser Lehrstühle wider.<br />

Während die universitären Mutterinstitute des IPH mehr den Bereich der Grundla-<br />

genforschung abdecken, widmet sich das IPH hauptsächlich der anwendungsorien-<br />

tierten Forschung und Entwicklung. Das IPH wurde 1988 mit Unterstützung des<br />

niedersächsischen Wirtschaftsministeriums gegründet und ist besonders der techno-<br />

logischen Förderung mittelständischer Industriebetriebe verpflichtet. Der Technolo-<br />

gietransfer von der Universität in die Industrie erfolgt dabei hauptsächlich über ge-<br />

meinsam mit der Industrie durchgeführte, öffentlich geförderte Verbundforschungs-<br />

projekte sowie über Fortbildungsseminare und Arbeitskreise für spezielle Zielgruppen<br />

aus Industrie und Handel. Darüber hinaus stellt das IPH laufend in einer Vielzahl<br />

ausschließlich industriefinanzierter Beratungsprojekte seine Praxisorientierung und<br />

Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis.<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 28.02.11


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 56<br />

6.1 Leiter der Forschungsstelle<br />

IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH<br />

Prof. Dr.-Ing. habil. Peter Nyhuis<br />

Geschäftsführender Gesellschafter des IPH – Institut für Integrierte Produktion Han-<br />

nover gemeinnützige GmbH, Hollerithallee 6, 30419 Hannover, Tel.: 0511/27976-119<br />

Prof. Dr.-Ing. Ludger Overmeyer<br />

Geschäftsführender Gesellschafter des IPH – Institut für Integrierte Produktion Han-<br />

nover gemeinnützige GmbH, Hollerithallee 6, 30419 Hannover, Tel.: 0511/27976-119<br />

Prof. Dr.-Ing. Bernd-Arno Behrens<br />

Geschäftsführender Gesellschafter des IPH – Institut für Integrierte Produktion Han-<br />

nover gemeinnützige GmbH, Hollerithallee 6, 30419 Hannover, Tel.: 0511/27976-119<br />

Dr.-Ing. Dipl.-Oec. Rouven Nickel<br />

Koordinierender Geschäftsführer des IPH – Institut für Integrierte Produktion Hanno-<br />

ver gemeinnützige GmbH, Hollerithallee 6, 30419 Hannover, Tel.: 0511/27976-119<br />

6.2 Projektleiter<br />

Dipl.-Wirt.-Inf. Michael Richter<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Logistik des IPH<br />

Hannover, 26.04.2011<br />

Prof. Dr.-Ing. habil. Dr.-Ing. Dipl.-Oec..<br />

Peter Nyhuis Rouven Nickel<br />

Geschäftsführender Gesellschafter Koordinierender Geschäftsführer<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 57<br />

7 Literaturverzeichnis<br />

Bau90 Baumgarten, H.: Montieren und reagieren. Montagetechnik, Tagungsbericht,<br />

Produktionstechnisches Zentrum, TU (1989) Seite 128-140 München, gfmt-<br />

Verlags KG<br />

Bic94 Bichler, K.; Gerster, W.; Reuter, R.: Logistik-Controlling mit Benchmarking:<br />

Praxisbeispiele aus Industrie und Handel. Gabler Verlag, Wiesbaden, 1994.<br />

Bog97 Bogaschewsky, R.: Materialbereitstellung. In: Bloech, J.; Ihde, G. B. (Hrsg.):<br />

Vahlens Großes Logistiklexikon. Verlag Franz Vahlen, München, 1997.<br />

Bro98 Brokemper, A.: Strategieorientiertes Kostenmanagement. Verlag Franz<br />

Vahlen, München, 1998.<br />

Bul94 Bullinger, H.; Lung, Martin M.: Planung der Materialbereitstellung in der<br />

Montage. Teubner Verlag, Astuttgart, 1994.<br />

DIN94 Deutsches Institut für Normung e.V.: DIN 19226: Leittechnik. Regelungs-<br />

technik und Steuerungstechnik. Teil 4: Begriffe für Regelungs- und Steue-<br />

rungssysteme. Beuth Verlag, Berlin, 02/1994.<br />

DIN03 Deutsches Institut für Normung e.V.: DIN 8580: Fertigungsverfahren – Be-<br />

Dür01<br />

griffe, Einteilung. Beuth-Verlag, Berlin, Köln, 2003.<br />

Dürrschmidt, S.: Planung und Betrieb wandlungsfähiger Logistiksysteme in<br />

der variantenreichen Serienproduktion. Dissertation, Technische Universität<br />

München, 2001.<br />

Dyc05 Dyckhoff, H.; Spengler, T.: Produktionswirtschaft. Eine Einführung für Wirt-<br />

schaftsingenieure. Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg, New York, 2005.<br />

Ess96 Esser, H.: Integration von Montageplanung und -steuerung. Dissertati-<br />

on,RWTH Aachen, Berichte aus der Produktionstechnik, Bd. 96, Shaker<br />

Verlag, Aachen, 1996.<br />

Eve92 Eversheim, W.: Störungsmanagement in der Montage: Erfolgreiche Ein-<br />

zelund Kleinserienproduktion. VDI-Verlag, Düsseldorf, 1992.<br />

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Fas97<br />

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Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 63<br />

7.1 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis<br />

Abbildungsverzeichnis:<br />

Abbildung 1: Personalaufwand durch mangelnde Materialverfügbarkeit [Eve92] ....... 7<br />

Abbildung 2: Strukturmerkmale der Teiletypen ......................................................... 12<br />

Abbildung 3: Definition Montagesystemtypen (in Anl. an [Pet05]) ............................ 14<br />

Abbildung 4: Morphologischer Kasten Montagesystemtyp (in Anl. an [Pet05]) ........ 15<br />

Abbildung 5: Zuordnung von Teiletypen zu Montagesystemtypen ........................... 16<br />

Abbildung 6: Materialbereitstellungskonzepte (in Anl. an [Bul94]) ............................ 18<br />

Abbildung 7: Strukturmerkmale der Materialbereitstellungskonzepte ....................... 19<br />

Abbildung 8: Strukturgrößen der Beschaffung (in Anl. an [Wri10]) ........................... 20<br />

Abbildung 9: Nutzwertanalyse am Beispiel der Werkstattmontage ........................... 22<br />

Abbildung 10: Anforderungen Montagesystemtypen an die Materialbereitstellung .. 25<br />

Abbildung 11: Leistungskatalog der Materialbereitstellungskonzepte ...................... 26<br />

Abbildung 12: Leistungskatalog der Beschaffungskonzepte .................................... 26<br />

Abbildung 13: Vorgehen zur Ermittlung der Konzeptkombinationen ......................... 28<br />

Abbildung 14: Übersicht über alle praxisrelevanten Logistikkonzeptkombinationen . 29<br />

Abbildung 15: Klassifizierung der Adaptionsauslöser ............................................... 31<br />

Abbildung 16: 3-Phasen-Filter .................................................................................. 32<br />

Abbildung 17: Klassifizierung der Fehlmengenkosten [Gär10] ................................. 38<br />

Abbildung 18: Allgemeiner Regelkreis ...................................................................... 40<br />

Abbildung 19: Regelkreis zur Anpassung des Logistikkonzepts ............................... 41<br />

Abbildung 20: Übersicht der Beschaffungskonzepte im betrachteten KMU .............. 47<br />

Abbildung 21: Bestandkostenreduzierung ................................................................ 47<br />

Abbildung 22: Prozesskostenveränderung aufgrund Logistikkonzeptanpassung ..... 49<br />

Abbildung 23: Morphologischer Kasten: Strukturmerkmale Werkstattmontage ........ 67<br />

Abbildung 24: Zuordnung der Teiletypen zur Werkstattmontage .............................. 67<br />

Abbildung 25: Morphologischer Kasten: Strukturmerkmale Gruppenmontage (1) .... 68<br />

Abbildung 26: Zuordnung der Teiletypen zur Gruppenmontage (1) .......................... 68<br />

Abbildung 27: Morphologischer Kasten: Strukturmerkmale Gruppenmontage (2) .... 69<br />

Abbildung 28: Zuordnung der Teiletypen zur Gruppenmontage (2) .......................... 69<br />

Abbildung 29: Morphologischer Kasten: Strukturmerkmale Reihenmontage (1) ...... 70<br />

Abbildung 30: Zuordnung der Teiletypen zur Reihenmontage (1) ............................ 70<br />

Abbildung 31: Morphologischer Kasten: Strukturmerkmale Reihenmontage (2) ...... 71<br />

Abbildung 32: Zuordnung der Teiletypen zur Reihenmontage (2) ............................ 71<br />

Abbildung 33: Morphologischer Kasten: Strukturmerkmale Fließmontage (1) .......... 72<br />

Abbildung 34: Zuordnung der Teiletypen zur Fließmontage (1) ................................ 72<br />

Abbildung 35: Morphologischer Kasten: Strukturmerkmale Fließmontage (2) .......... 73<br />

Abbildung 36: Zuordnung der Teiletypen zur Fließmontage (2) ................................ 73<br />

Abbildung 37: Morphologischer Kasten: Strukturmerkmale Fließmontage (3) .......... 74<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 64<br />

Abbildung 38: Zuordnung der Teiletypen zur Fließmontage (3) ................................ 74<br />

Abbildung 39: Morphologischer Kasten: Strukturmerkmale Einzelplatzmontage ...... 75<br />

Abbildung 40: Zuordnung der Teiletypen zur Einzelplatzmontage ............................ 75<br />

Abbildung 41: Morphologischer Kasten: Strukturmerkmale Baustellenmontage ...... 76<br />

Abbildung 42: Zuordnung der Teiletypen zur Baustellenmontage ............................ 76<br />

Abbildung 43: Zusammengefasste-, Gesamtauftrags-, Teilauftragsbereitstellung.... 77<br />

Abbildung 44: Einzelbereitstellung, Just-In-Sequence, Periodische Bereitstellung .. 78<br />

Abbildung 45: Kanban, Mehrbehältersystem, Handlager, Milkrun ............................ 79<br />

Abbildung 46: Morphologische Kästen Beschaffungskonzepte (in Anl. an [Wri10]).. 80<br />

Abbildung 47: Kombination Montagesystemtyp - AX-Teile ....................................... 93<br />

Abbildung 48: Kombination Montagesystemtyp - AY-Teile ....................................... 93<br />

Abbildung 49: Kombination Montagesystemtyp - AZ-Teile ....................................... 94<br />

Abbildung 50: Kombination Montagesystemtyp - BX-Teile ....................................... 94<br />

Abbildung 51: Kombination Montagesystemtyp - BY-Teile ....................................... 95<br />

Abbildung 52: Kombination Montagesystemtyp - BZ-Teile ....................................... 95<br />

Abbildung 53: Kombination Montagesystemtyp - CZ-Teile ....................................... 96<br />

Abbildung 54: Kombination Montagesystemtyp - CY-Teile ....................................... 96<br />

Abbildung 55: Kombination Montagesystemtyp - CZ-Teile ....................................... 97<br />

Abbildung 56: Leistungskatalog der Bereitstellung ................................................... 97<br />

Abbildung 57: Leistungskatalog der Beschaffungskonzepte .................................... 98<br />

Abbildung 58: Leistungskatalog der kombinierten Logistikkonzepte ......................... 99<br />

Abbildung 59: Logistikkonzeptkombinationen Werkstattmontage ........................... 101<br />

Abbildung 60: Logistikkonzeptkombinationen Gruppenmontage I .......................... 102<br />

Abbildung 61: Logistikkonzeptkombinationen Gruppenmontage II ......................... 103<br />

Abbildung 62: Logistikkonzeptkombinationen Reihenmontage I............................. 104<br />

Abbildung 63: Logistikkonzeptkombinationen Reihenmontage II............................ 105<br />

Abbildung 64: Logistikkonzeptkombinationen Fließmontage I ................................ 106<br />

Abbildung 65: Logistikkonzeptkombinationen Fließmontage II ............................... 107<br />

Abbildung 66: Logistikkonzeptkombinationen Fließmontage III .............................. 108<br />

Abbildung 67: Logistikkonzeptkombinationen Einzelplatzmontage......................... 109<br />

Abbildung 68: Logistikkonzeptkombinationen Baustellenmontage ......................... 110<br />

Abbildung 69: Eigentumsübergang Vorratsbeschaffung ......................................... 111<br />

Abbildung 70: Eigentumsübergang Einzelbeschaffung .......................................... 111<br />

Abbildung 71: Eigentumsübergang Synchronisierte Produktionsprozesse ............. 111<br />

Abbildung 72: Eigentumsübergang Standardteilemanagement .............................. 112<br />

Abbildung 73: Eigentumsübergang Konsignationslagerkonzept ............................. 112<br />

Abbildung 74: Eigentumsübergang Vertragslager .................................................. 112<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 65<br />

Tabellenverzeichnis:<br />

Tabelle 1: Kostenkatalog der Beschaffungskonzepte (in Anl. an [Nyh06]) ............... 34<br />

Tabelle 2: Kostenkatalog der Materialbereitstellungskonzepte ................................. 36<br />

Tabelle 3: Praxisrelevante Kriterien für die Adaption des Logistikkonzepts .............. 41<br />

Tabelle 4: Parameter zur Konfiguration der Beschaffungskonzepte ......................... 42<br />

Tabelle 5: Parameter zur Konfiguration der Materialbereitstellungskonzepte ........... 43<br />

Tabelle 6: Mitglieder des projektbegleitenden Ausschusses .................................... 53<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 66<br />

8 Anhang<br />

8.1 Morphologische Kästen Montagesystemtypen<br />

Für die Abbildungen (Abbildung 23 bis Abbildung 42) gilt die folgende Legende:<br />

ROP räumliches Organisationsprinzip<br />

ZOP zeitliches Organisationsprinzip<br />

AK Arbeitskraft (Mitarbeiter Montage)<br />

BM Betriebsmittel<br />

MO Montageobjekt<br />

ET Einzelteil<br />

BG Baugruppe<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 67<br />

1. Werkstattmontage<br />

mit instationären Montageobjekten, Reihenverlauf<br />

Merkmal<br />

ROP Werktstatt Gruppen Reihen Fließ Einzelplatz Baustellen<br />

ZOP<br />

Instationärer Faktor MO AK, BM AK, BM und MO<br />

keine<br />

Produktstückzahl Massenprodukt Großserienprodukt<br />

Kleinserienprodukt<br />

Einmalprodukt<br />

Produktvolumen<br />

Produktspektrum<br />

Reaktionfähigkeit auf<br />

Bedarfschwankungen<br />

Standardprodukt<br />

ohne Varianten<br />

Abbildung 23: Morphologischer Kasten: Strukturmerkmale Werkstattmontage<br />

Abbildung (1) kurz 24: Zuordnung der Teiletypen (2) mittel zur Werkstattmontage (3) lang<br />

nach Kunden-<br />

spezifikation<br />

sehr niedrig niedrig hoch<br />

sehr hoch<br />

Produktflexibilität sehr niedrig niedrig hoch<br />

sehr hoch<br />

Produktkomplexität<br />

Technologische Fügefolge<br />

Produktwechselfrequenz<br />

am Arbeitsplatz<br />

Verkettung von<br />

Montagestationen<br />

Übergangszeit zwischen<br />

Montagestationen<br />

Durchlaufzeit<br />

Unterbrechungen: Wartezeit<br />

Stillstandszeit<br />

Liegezeit<br />

Zeitliche Bindung<br />

Sekunden Minuten<br />

Stunden<br />

Tage<br />

Bestände sehr niedrig niedrig<br />

mittel<br />

hoch<br />

Störanfälligkeit<br />

Übersichtlichkeit<br />

Strukturmerkmal<br />

Reihenverlauf<br />

gering<br />

niedrig mittel hoch<br />

variierende Fügefolge<br />

niedrig<br />

kurz<br />

kurz mittel<br />

kurz mittel<br />

ja, kontinuierlich<br />

möglich, rhythmisch nein<br />

gering mittel hoch<br />

sehr unübersichtlich<br />

Standardprodukt,<br />

mit Varianten<br />

Merkmalsausprägung<br />

Kombinierter Verlauf Parallelverlauf<br />

gleiche Fügefolge mit Überspringen gleiche Fügefolge ohne Überspringen<br />

nein möglich ja<br />

unübersichtlich<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

mittel<br />

mittel<br />

mittel<br />

typisiert, mit kunden-spezifischen<br />

Varianten<br />

groß<br />

hoch<br />

lang<br />

kurz mittel lang<br />

Teilewert A: hoch B: mittel C: gering<br />

lang<br />

lang<br />

übersichtlich<br />

Verbrauchscharakter X: gleichmäßig Y: schwankend Z: sporadisch<br />

Verwendungscharakter (G) Gleichteil (M) Mehrfachverwendung (V) Variantenteil<br />

Teilevolumen (1) gering (2) mittel (3) groß<br />

WBZ<br />

zugeordnete Teiletypen<br />

Merkmalsausprägung


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 68<br />

2. Gruppenmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, Reihenverlauf<br />

Merkmal<br />

ROP Werktstatt Gruppen Reihen Fließ Einzelplatz Baustellen<br />

ZOP<br />

Instationärer Faktor MO AK, BM AK, BM und MO<br />

keine<br />

Produktstückzahl Massenprodukt Großserienprodukt Kleinserienprodukt<br />

Einmalprodukt<br />

Produktvolumen<br />

Produktspektrum<br />

Reaktionfähigkeit auf<br />

Bedarfschwankungen<br />

Standardprodukt<br />

ohne Varianten<br />

Abbildung 25: Morphologischer Kasten: Strukturmerkmale Gruppenmontage (1)<br />

(1) kurz (2) mittel (3) lang<br />

Abbildung 26: Zuordnung der Teiletypen zur Gruppenmontage (1)<br />

nach Kunden-<br />

spezifikation<br />

sehr niedrig niedrig<br />

hoch<br />

sehr hoch<br />

Produktflexibilität sehr niedrig niedrig hoch<br />

sehr hoch<br />

Produktkomplexität<br />

Technologische Fügefolge<br />

Produktwechselfrequenz<br />

am Arbeitsplatz<br />

Verkettung von<br />

Montagestationen<br />

Übergangszeit zwischen<br />

Montagestationen<br />

Durchlaufzeit<br />

Unterbrechungen: Wartezeit<br />

Stillstandszeit<br />

Liegezeit<br />

Zeitliche Bindung<br />

Sekunden Minuten Stunden<br />

Tage<br />

Bestände sehr niedrig niedrig<br />

mittel<br />

hoch<br />

Störanfälligkeit<br />

Übersichtlichkeit<br />

Strukturmerkmal<br />

Standardprodukt,<br />

mit Varianten<br />

Merkmalsausprägung<br />

Reihenverlauf Kombinierter Verlauf Parallelverlauf<br />

gering mittel groß<br />

niedrig mittel hoch<br />

variierende Fügefolge gleiche Fügefolge mit Überspringen gleiche Fügefolge ohne Überspringen<br />

niedrig mittel hoch<br />

nein möglich<br />

typisiert, mit kundenspezifischen<br />

Varianten<br />

kurz mittel lang<br />

kurz mittel lang<br />

kurz mittel lang<br />

kurz mittel lang<br />

ja, kontinuierlich möglich, rhythmisch nein<br />

gering mittel hoch<br />

sehr unübersichtlich unübersichtlich übersichtlich<br />

Teilewert A: hoch B: mittel C: gering<br />

Verbrauchscharakter X: gleichmäßig Y: schwankend Z: sporadisch<br />

Verwendungscharakter (G) Gleichteil (M) Mehrfachverwendung (V) Variantenteil<br />

Teilevolumen (1) gering (2) mittel (3) groß<br />

WBZ<br />

zugeordnete Teiletypen<br />

Merkmalsausprägung<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

ja


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 69<br />

3. Gruppenmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Reihenverlauf<br />

Merkmal<br />

ROP Werktstatt Gruppen Reihen Fließ Einzelplatz Baustellen<br />

ZOP<br />

Instationärer Faktor MO AK, BM AK, BM und MO<br />

keine<br />

Produktstückzahl Massenprodukt Großserienprodukt Kleinserienprodukt<br />

Einmalprodukt<br />

Produktvolumen<br />

Produktspektrum<br />

Reaktionfähigkeit auf<br />

Bedarfschwankungen<br />

Standardprodukt<br />

ohne Varianten<br />

Abbildung 27: Morphologischer Kasten: Strukturmerkmale Gruppenmontage (2)<br />

Abbildung (1) 28: kurz Zuordnung der Teiletypen (2) mittel zur Gruppenmontage (3) lang (2)<br />

nach Kunden-<br />

spezifikation<br />

sehr niedrig niedrig<br />

hoch<br />

sehr hoch<br />

Produktflexibilität sehr niedrig niedrig hoch<br />

sehr hoch<br />

Produktkomplexität<br />

Technologische Fügefolge<br />

Produktwechselfrequenz<br />

am Arbeitsplatz<br />

Verkettung von<br />

Montagestationen<br />

Übergangszeit zwischen<br />

Montagestationen<br />

Durchlaufzeit<br />

Unterbrechungen: Wartezeit<br />

Stillstandszeit<br />

Liegezeit<br />

Zeitliche Bindung<br />

Sekunden Minuten Stunden<br />

Tage<br />

Bestände sehr niedrig niedrig mittel<br />

hoch<br />

Störanfälligkeit<br />

kurz mittel lang<br />

kurz mittel<br />

ja, kontinuierlich möglich, rhythmisch nein<br />

gering mittel hoch<br />

Übersichtlichkeit sehr unübersichtlich unübersichtlich übersichtlich<br />

Strukturmerkmal<br />

Standardprodukt,<br />

mit Varianten<br />

Merkmalsausprägung<br />

Reihenverlauf Kombinierter Verlauf Parallelverlauf<br />

gering mittel<br />

typisiert, mit kundenspezifischen<br />

Varianten<br />

variierende Fügefolge gleiche Fügefolge mit Überspringen gleiche Fügefolge ohne Überspringen<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

groß<br />

niedrig mittel hoch<br />

niedrig mittel hoch<br />

nein möglich ja<br />

kurz mittel lang<br />

lang<br />

kurz mittel lang<br />

Teilewert A: hoch B: mittel C: gering<br />

Verbrauchscharakter X: gleichmäßig Y: schwankend Z: sporadisch<br />

Verwendungscharakter (G) Gleichteil (M) Mehrfachverwendung (V) Variantenteil<br />

Teilevolumen (1) gering (2) mittel (3) groß<br />

WBZ<br />

zugeordnete Teiletypen<br />

Merkmalsausprägung


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 70<br />

4. Reihenmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, kombinierter Verlauf<br />

Merkmal<br />

ROP Werktstatt Gruppen Reihen Fließ Einzelplatz Baustellen<br />

ZOP<br />

Instationärer Faktor MO AK, BM<br />

AK, BM und MO<br />

keine<br />

Produktstückzahl Massenprodukt Großserienprodukt Kleinserienprodukt<br />

Einmalprodukt<br />

Produktvolumen<br />

Produktspektrum<br />

Standardprodukt<br />

ohne Varianten<br />

Abbildung 29: Morphologischer Kasten: Strukturmerkmale Reihenmontage (1)<br />

WBZ (1) kurz (2) mittel (3) lang<br />

Abbildung 30: Zuordnung der Teiletypen zur Reihenmontage (1)<br />

nach Kunden-<br />

spezifikation<br />

Reaktionfähigkeit auf<br />

Bedarfschwankungen<br />

sehr niedrig niedrig hoch<br />

sehr hoch<br />

Produktflexibilität sehr niedrig niedrig hoch<br />

sehr hoch<br />

Produktkomplexität<br />

Technologische Fügefolge<br />

Produktwechselfrequenz<br />

am Arbeitsplatz<br />

Verkettung von<br />

Montagestationen<br />

Übergangszeit zwischen<br />

Montagestationen<br />

Durchlaufzeit<br />

Unterbrechungen: Wartezeit<br />

Stillstandszeit<br />

Liegezeit<br />

Zeitliche Bindung<br />

Sekunden Minuten Stunden<br />

Tage<br />

Bestände sehr niedrig niedrig<br />

mittel<br />

hoch<br />

Störanfälligkeit<br />

Übersichtlichkeit<br />

Strukturmerkmal<br />

gering<br />

Merkmalsausprägung<br />

Reihenverlauf Kombinierter Verlauf Parallelverlauf<br />

Standardprodukt,<br />

mit Varianten<br />

mittel groß<br />

niedrig mittel hoch<br />

variierende Fügefolge gleiche Fügefolge mit Überspringen gleiche Fügefolge ohne Überspringen<br />

niedrig mittel hoch<br />

nein möglich ja<br />

kurz mittel lang<br />

kurz mittel lang<br />

ja, kontinuierlich möglich, rhythmisch nein<br />

gering mittel hoch<br />

sehr unübersichtlich unübersichtlich übersichtlich<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

mittel<br />

typisiert, mit kundenspezifischen<br />

Varianten<br />

kurz mittel lang<br />

kurz<br />

zugeordnete Teiletypen<br />

Merkmalsausprägung<br />

Teilewert A: hoch B: mittel C: gering<br />

Verbrauchscharakter X: gleichmäßig Y: schwankend Z: sporadisch<br />

Verwendungscharakter (G) Gleichteil (M) Mehrfachverwendung (V) Variantenteil<br />

Teilevolumen (1) gering (2) mittel (3) groß<br />

lang


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 71<br />

5.Reihenmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Reihenverlauf<br />

Merkmal<br />

ROP Werktstatt Gruppen Reihen Fließ Einzelplatz Baustellen<br />

ZOP<br />

Instationärer Faktor MO AK, BM AK, BM und MO<br />

keine<br />

Produktstückzahl Massenprodukt Großserienprodukt Kleinserienprodukt<br />

Einmalprodukt<br />

Produktvolumen<br />

Produktspektrum<br />

Reaktionfähigkeit auf<br />

Bedarfschwankungen<br />

Standardprodukt<br />

ohne Varianten<br />

Abbildung 31: Morphologischer Kasten: Strukturmerkmale Reihenmontage (2)<br />

Abbildung (1) kurz 32: Zuordnung der Teiletypen (2) mittel zur Reihenmontage (3) (2) lang<br />

nach Kunden-<br />

spezifikation<br />

sehr niedrig niedrig<br />

hoch<br />

sehr hoch<br />

Produktflexibilität sehr niedrig niedrig hoch<br />

sehr hoch<br />

Produktkomplexität<br />

Technologische Fügefolge<br />

Produktwechselfrequenz<br />

am Arbeitsplatz<br />

Verkettung von<br />

Montagestationen<br />

Übergangszeit zwischen<br />

Montagestationen<br />

Durchlaufzeit<br />

Unterbrechungen: Wartezeit<br />

Stillstandszeit<br />

Liegezeit<br />

Zeitliche Bindung<br />

Sekunden Minuten Stunden<br />

Tage<br />

Bestände sehr niedrig niedrig mittel<br />

hoch<br />

Störanfälligkeit<br />

Übersichtlichkeit<br />

Strukturmerkmal<br />

gering mittel groß<br />

Standardprodukt,<br />

mit Varianten<br />

Merkmalsausprägung<br />

Reihenverlauf Kombinierter Verlauf<br />

kurz mittel<br />

typisiert, mit kundenspezifischen<br />

Varianten<br />

Parallelverlauf<br />

niedrig mittel hoch<br />

variierende Fügefolge gleiche Fügefolge mit Überspringen gleiche Fügefolge ohne Überspringen<br />

niedrig mittel hoch<br />

nein möglich ja<br />

kurz mittel lang<br />

kurz mittel lang<br />

ja, kontinuierlich möglich, rhythmisch nein<br />

gering mittel hoch<br />

sehr unübersichtlich unübersichtlich übersichtlich<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

lang<br />

kurz mittel lang<br />

Teilewert A: hoch B: mittel C: gering<br />

Verbrauchscharakter X: gleichmäßig Y: schwankend Z: sporadisch<br />

Verwendungscharakter (G) Gleichteil (M) Mehrfachverwendung (V) Variantenteil<br />

Teilevolumen (1) gering (2) mittel (3) groß<br />

WBZ<br />

zugeordnete Teiletypen<br />

Merkmalsausprägung


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 72<br />

6. Fließmontage<br />

mit instationären Montageobjekten, Parallelverlauf<br />

Merkmal<br />

ROP Werktstatt Gruppen Reihen Fließ Einzelplatz Baustellen<br />

ZOP<br />

Instationärer Faktor MO AK, BM<br />

AK, BM und MO<br />

keine<br />

Produktstückzahl Massenprodukt Großserienprodukt Kleinserienprodukt<br />

Einmalprodukt<br />

Produktvolumen<br />

Produktspektrum<br />

Reaktionfähigkeit auf<br />

Bedarfschwankungen<br />

Standardprodukt<br />

ohne Varianten<br />

Abbildung 33: Morphologischer Kasten: Strukturmerkmale Fließmontage (1)<br />

(1) kurz (2) mittel (3) lang<br />

Abbildung 34: Zuordnung der Teiletypen zur Fließmontage (1)<br />

nach Kunden-<br />

spezifikation<br />

sehr niedrig niedrig<br />

hoch<br />

sehr hoch<br />

Produktflexibilität sehr niedrig niedrig hoch<br />

sehr hoch<br />

Produktkomplexität<br />

Technologische Fügefolge<br />

Produktwechselfrequenz<br />

am Arbeitsplatz<br />

Verkettung von<br />

Montagestationen<br />

Übergangszeit zwischen<br />

Montagestationen<br />

Durchlaufzeit<br />

Unterbrechungen: Wartezeit<br />

Stillstandszeit<br />

Liegezeit<br />

Zeitliche Bindung<br />

Sekunden Minuten Stunden<br />

Tage<br />

Bestände sehr niedrig niedrig mittel<br />

hoch<br />

Störanfälligkeit<br />

Merkmalsausprägung<br />

Reihenverlauf Kombinierter Verlauf Parallelverlauf<br />

gering mittel groß<br />

Standardprodukt,<br />

mit Varianten<br />

typisiert, mit kunden-spezifischen<br />

Varianten<br />

niedrig mittel hoch<br />

variierende Fügefolge gleiche Fügefolge mit Überspringen gleiche Fügefolge ohne Überspringen<br />

niedrig mittel hoch<br />

nein möglich ja<br />

kurz mittel lang<br />

sehr kurz mittel lang<br />

sehr kurz mittel lang<br />

sehr kurz mittel lang<br />

ja, kontinuierlich möglich, rhythmisch nein<br />

gering mittel hoch<br />

Übersichtlichkeit sehr unübersichtlich unübersichtlich übersichtlich<br />

Strukturmerkmal<br />

Teilewert A: hoch B: mittel C: gering<br />

Verbrauchscharakter X: gleichmäßig Y: schwankend Z: sporadisch<br />

Verwendungscharakter (G) Gleichteil (M) Mehrfachverwendung (V) Variantenteil<br />

Teilevolumen (1) gering (2) mittel (3) groß<br />

WBZ<br />

zugeordnete Teiletypen<br />

Merkmalsausprägung<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 73<br />

7. Fließmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Parallelverlauf<br />

Merkmal<br />

ROP Werktstatt Gruppen Reihen Fließ Einzelplatz Baustellen<br />

ZOP<br />

Instationärer Faktor MO AK, BM AK, BM und MO<br />

keine<br />

Produktstückzahl Massenprodukt Großserienprodukt<br />

Kleinserienprodukt<br />

Einmalprodukt<br />

Produktvolumen<br />

Produktspektrum<br />

Standardprodukt<br />

ohne Varianten<br />

Abbildung 35: Morphologischer Kasten: Strukturmerkmale Fließmontage (2)<br />

Abbildung (1) kurz 36: Zuordnung der Teiletypen (2) mittel zur Fließmontage (3) (2) lang<br />

nach Kunden-<br />

spezifikation<br />

Reaktionfähigkeit auf<br />

Bedarfschwankungen<br />

sehr niedrig niedrig hoch<br />

sehr hoch<br />

Produktflexibilität sehr niedrig niedrig hoch<br />

sehr hoch<br />

Produktkomplexität<br />

Technologische Fügefolge<br />

Produktwechselfrequenz<br />

am Arbeitsplatz<br />

Verkettung von<br />

Montagestationen<br />

Übergangszeit zwischen<br />

Montagestationen<br />

Durchlaufzeit<br />

Unterbrechungen: Wartezeit<br />

Stillstandszeit<br />

Liegezeit<br />

Zeitliche Bindung<br />

Sekunden Minuten Stunden<br />

Tage<br />

Bestände sehr niedrig niedrig mittel<br />

hoch<br />

Störanfälligkeit<br />

Reihenverlauf Kombinierter Verlauf Parallelverlauf<br />

gering mittel groß<br />

Standardprodukt,<br />

mit Varianten<br />

Merkmalsausprägung<br />

typisiert, mit kunden-spezifischen<br />

Varianten<br />

niedrig mittel hoch<br />

variierende Fügefolge gleiche Fügefolge mit Überspringen gleiche Fügefolge ohne Überspringen<br />

niedrig mittel hoch<br />

nein möglich ja<br />

kurz mittel lang<br />

kurz mittel lang<br />

kurz mittel lang<br />

kurz mittel lang<br />

ja, kontinuierlich möglich, rhythmisch nein<br />

gering mittel hoch<br />

Übersichtlichkeit sehr unübersichtlich unübersichtlich übersichtlich<br />

Strukturmerkmal<br />

Teilewert A: hoch B: mittel C: gering<br />

Verbrauchscharakter X: gleichmäßig Y: schwankend Z: sporadisch<br />

Verwendungscharakter (G) Gleichteil (M) Mehrfachverwendung (V) Variantenteil<br />

Teilevolumen (1) gering (2) mittel (3) groß<br />

WBZ<br />

zugeordnete Teiletypen<br />

Merkmalsausprägung<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 74<br />

8. Fließmontage<br />

mit instationären Elementarfaktoren, Parallelverlauf<br />

Merkmal<br />

ROP Werktstatt Gruppen Reihen Fließ Einzelplatz Baustellen<br />

ZOP<br />

Instationärer Faktor MO AK, BM<br />

AK, BM und MO<br />

keine<br />

Produktstückzahl Massenprodukt Großserienprodukt<br />

Kleinserienprodukt<br />

Einmalprodukt<br />

Produktvolumen<br />

Produktspektrum<br />

Reaktionfähigkeit auf<br />

Bedarfschwankungen<br />

Standardprodukt<br />

ohne Varianten<br />

Abbildung 37: Morphologischer Kasten: Strukturmerkmale Fließmontage (3)<br />

Abbildung<br />

(1) kurz<br />

38: Zuordnung der Teiletypen<br />

(2) mittel<br />

zur Fließmontage<br />

(3)<br />

(3)<br />

lang<br />

nach Kunden-<br />

spezifikation<br />

sehr niedrig niedrig hoch<br />

sehr hoch<br />

Produktflexibilität sehr niedrig niedrig hoch<br />

sehr hoch<br />

Produktkomplexität<br />

Technologische Fügefolge<br />

Produktwechselfrequenz<br />

am Arbeitsplatz<br />

Verkettung von<br />

Montagestationen<br />

Übergangszeit zwischen<br />

Montagestationen<br />

Durchlaufzeit<br />

Unterbrechungen: Wartezeit<br />

Stillstandszeit<br />

Liegezeit<br />

Zeitliche Bindung<br />

Sekunden Minuten Stunden<br />

Tage<br />

Bestände sehr niedrig niedrig mittel<br />

hoch<br />

Störanfälligkeit<br />

Merkmalsausprägung<br />

Reihenverlauf Kombinierter Verlauf<br />

gering<br />

Standardprodukt,<br />

mit Varianten<br />

typisiert, mit kunden-spezifischen<br />

Varianten<br />

Parallelverlauf<br />

mittel groß<br />

niedrig mittel hoch<br />

variierende Fügefolge gleiche Fügefolge mit Überspringen gleiche Fügefolge ohne Überspringen<br />

niedrig mittel hoch<br />

nein möglich ja<br />

kurz mittel lang<br />

sehr kurz mittel lang<br />

sehr kurz mittel lang<br />

sehr kurz mittel lang<br />

ja, kontinuierlich möglich, rhythmisch nein<br />

gering mittel hoch<br />

Übersichtlichkeit sehr unübersichtlich unübersichtlich übersichtlich<br />

Strukturmerkmal<br />

Teilewert A: hoch B: mittel C: gering<br />

Verbrauchscharakter X: gleichmäßig Y: schwankend Z: sporadisch<br />

Verwendungscharakter (G) Gleichteil (M) Mehrfachverwendung (V) Variantenteil<br />

Teilevolumen (1) gering (2) mittel (3) groß<br />

WBZ<br />

zugeordnete Teiletypen<br />

Merkmalsausprägung<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 75<br />

9 a) Einzelplatzmontage<br />

- Keine instationären Elementarfaktoren<br />

- Montageort richtet sich nach den Potenzialfaktoren<br />

- Zeitliches Organisationsprinzip ohne Ortsveränderung<br />

Merkmal<br />

ROP Werktstatt Gruppen Reihen Fließ Einzelplatz Baustellen<br />

ZOP<br />

Instationärer Faktor MO AK, BM<br />

AK, BM und MO<br />

keine<br />

Produktstückzahl Massenprodukt Großserienprodukt Kleinserienprodukt<br />

Einmalprodukt<br />

Produktvolumen<br />

Produktspektrum<br />

Reaktionfähigkeit auf<br />

Bedarfschwankungen<br />

Standardprodukt<br />

ohne Varianten<br />

Abbildung 39: Morphologischer Kasten: Strukturmerkmale Einzelplatzmontage<br />

Abbildung<br />

(1)<br />

40:<br />

kurz<br />

Zuordnung der Teiletypen<br />

(2) mittel<br />

zur Einzelplatzmontage<br />

(3) lang<br />

nach Kunden-<br />

spezifikation<br />

sehr niedrig niedrig hoch<br />

sehr hoch<br />

Produktflexibilität sehr niedrig niedrig hoch<br />

sehr hoch<br />

Produktkomplexität<br />

Technologische Fügefolge<br />

Produktwechselfrequenz<br />

am Arbeitsplatz<br />

Verkettung von<br />

Montagestationen<br />

Übergangszeit zwischen<br />

Montagestationen<br />

Durchlaufzeit<br />

Unterbrechungen: Wartezeit<br />

Stillstandszeit<br />

Liegezeit<br />

Zeitliche Bindung<br />

Sekunden Minuten Stunden<br />

Tage<br />

Bestände sehr niedrig niedrig mittel<br />

hoch<br />

Störanfälligkeit<br />

niedrig mittel hoch<br />

variierende Fügefolge gleiche Fügefolge mit Überspringen gleiche Fügefolge ohne Überspringen<br />

niedrig mittel hoch<br />

nein möglich ja<br />

kurz mittel lang<br />

kurz mittel lang<br />

kurz mittel lang<br />

kurz mittel lang<br />

ja, kontinuierlich möglich, rhythmisch nein<br />

steigend mit höherer Automatisierung<br />

Übersichtlichkeit sehr unübersichtlich unübersichtlich übersichtlich<br />

Strukturmerkmal<br />

Reihenverlauf Kombinierter Verlauf Parallelverlauf<br />

geriing<br />

Standardprodukt,<br />

mit Varianten<br />

Merkmalsausprägung<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

mittel<br />

typisiert, mit kunden-spezifischen<br />

Varianten<br />

Teilewert A: hoch B: mittel C: gering<br />

Verbrauchscharakter X: gleichmäßig Y: schwankend Z: sporadisch<br />

Verwendungscharakter (G) Gleichteil (M) Mehrfachverwendung (V) Variantenteil<br />

Teilevolumen (1) gering (2) mittel (3) groß<br />

WBZ<br />

zugeordnete Teiletypen<br />

Merkmalsausprägung<br />

groß


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 76<br />

9 b) Baustellenmontage<br />

- keine instationären Elementarfaktoren<br />

- Montageort richtet sich nach dem Montageobjekt<br />

- zeitliches Organisationsprinzip ohne Ortsveränderung<br />

Merkmal<br />

ROP Werktstatt Gruppen Reihen Fließ Einzelplatz Baustellen<br />

ZOP<br />

Instationärer Faktor MO AK, BM AK, BM und MO<br />

keine<br />

Produktstückzahl Massenprodukt Großserienprodukt Kleinserienprodukt<br />

Einmalprodukt<br />

Produktvolumen<br />

Produktspektrum<br />

Reaktionfähigkeit auf<br />

Bedarfschwankungen<br />

Standardprodukt<br />

ohne Varianten<br />

Abbildung 41: Morphologischer Kasten: Strukturmerkmale Baustellenmontage<br />

Abbildung (1) kurz 42: Zuordnung der Teiletypen (2) mittel zur Baustellenmontage (3) lang<br />

nach Kunden-<br />

spezifikation<br />

sehr niedrig niedrig hoch<br />

sehr hoch<br />

Produktflexibilität sehr niedrig niedrig hoch<br />

sehr hoch<br />

Produktkomplexität<br />

Technologische Fügefolge<br />

Produktwechselfrequenz<br />

am Arbeitsplatz<br />

Verkettung von<br />

Montagestationen<br />

Übergangszeit zwischen<br />

Montagestationen<br />

Durchlaufzeit<br />

Unterbrechungen: Wartezeit<br />

Stillstandszeit<br />

Liegezeit<br />

Zeitliche Bindung<br />

Sekunden Minuten Stunden<br />

Tage<br />

Bestände sehr niedrig niedrig mittel<br />

hoch<br />

Störanfälligkeit<br />

Übersichtlichkeit<br />

Strukturmerkmal<br />

Merkmalsausprägung<br />

Reihenverlauf Kombinierter Verlauf Parallelverlauf<br />

gering mittel groß<br />

Standardprodukt,<br />

mit Varianten<br />

typisiert, mit kunden-spezifischen<br />

Varianten<br />

niedrig mittel hoch<br />

variierende Fügefolge gleiche Fügefolge mit Überspringen gleiche Fügefolge ohne Überspringen<br />

niedrig mittel hoch<br />

nein möglich ja<br />

kurz mittel lang<br />

kurz mittel lang<br />

kurz mittel lang<br />

kurz mittel lang<br />

ja, kontinuierlich möglich, rhythmisch nein<br />

gering mittel hoch<br />

sehr unübersichtlich unübersichtlich übersichtlich<br />

Teilewert A: hoch B: mittel C: gering<br />

Verbrauchscharakter X: gleichmäßig Y: schwankend Z: sporadisch<br />

Verwendungscharakter (G) Gleichteil (M) Mehrfachverwendung (V) Variantenteil<br />

Teilevolumen (1) gering (2) mittel (3) groß<br />

WBZ<br />

zugeordnete Teiletypen<br />

Merkmalsausprägung<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 77<br />

8.2 Morphologische Kästen Materialbereitstellungskonzepte<br />

Zusammengefasste Auftragsbereitstellung<br />

Strukturgröße<br />

Merkmalsausprägung<br />

Bereitstellungsart<br />

bedarfsgesteuert verbrauchsgesteuert<br />

Bereitstellungsmenge<br />

stückzahlgenau gebindeorientiert<br />

Bereitstellungsform Aufträgen<br />

Einzelprodukte<br />

ET / BG<br />

Auslösungsprinzip Bring- Prinzip Hol-Prinzip<br />

übergeordnetes<br />

zentrales System<br />

dezentral,<br />

vorgelagerter<br />

Bereich<br />

dezentraler<br />

Arbeitssystembetreuer<br />

Montage<br />

Bereitellquelle Arbeitsplatznähe dezentrales zentrales Lager Vorgelagerter Bereich<br />

Lager<br />

Fert./ Vorm. WE (Lief.)<br />

Durchführungsprinzip<br />

Bring- Prinzip Hol- Prinzip<br />

Bereitstellungsort am Arbeitsplatz in Arbeitsplatznähe im Arbeitsystem<br />

Gesamtauftragsbezogene Bereitstellung<br />

Strukturgröße<br />

Merkmalsausprägung<br />

Bereitstellungsart<br />

bedarfsgesteuert verbrauchsgesteuert<br />

Bereitstellungsmenge<br />

stückzahlgenau gebindeorientiert<br />

Bereitstellungsform Aufträgen<br />

Einzelprodukte ET / BG<br />

Auslösungsprinzip<br />

übergeordnetes<br />

zentrales System<br />

Bring- Prinzip<br />

dezentral,<br />

vorgelagerter<br />

Bereich<br />

dezentraler<br />

Arbeitssystembetreuer<br />

zentrales Lager<br />

Hol-Prinzip<br />

Montage<br />

Bereitellquelle Arbeitsplatznähe dezentrales<br />

Vorgelagerter Bereich<br />

Lager<br />

Fert./ Vorm. WE (Lief.)<br />

Durchführungsprinzip<br />

Bring- Prinzip Hol- Prinzip<br />

Bereitstellungsort am Arbeitsplatz in Arbeitsplatznähe im Arbeitsystem<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

Strukturgröße<br />

Merkmalsausprägung<br />

Bereitstellungsart<br />

bedarfsgesteuert verbrauchsgesteuert<br />

Bereitstellungsmenge<br />

stückzahlgenau gebindeorientiert<br />

Bereitstellungsform Aufträgen<br />

Einzelprodukte ET / BG<br />

Auslösungsprinzip Bring- Prinzip Hol-Prinzip<br />

übergeordnetes<br />

zentrales System<br />

dezentral,<br />

vorgelagerter<br />

Bereich<br />

dezentraler<br />

Arbeitssystembetreuer<br />

Montage<br />

Bereitellquelle Arbeitsplatznähe dezentrales zentrales Lager Vorgelagerter Bereich<br />

Lager<br />

Fert./ Vorm. WE (Lief.)<br />

Durchführungsprinzip<br />

Bring- Prinzip Hol- Prinzip<br />

Bereitstellungsort am Arbeitsplatz in Arbeitsplatznähe im Arbeitsystem<br />

Abbildung 43: Zusammengefasste-, Gesamtauftrags-, Teilauftragsbereitstellung<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 78<br />

Einzelbereitstellung<br />

Strukturgröße<br />

Merkmalsausprägung<br />

Bereitstellungsart<br />

bedarfsgesteuert verbrauchsgesteuert<br />

Bereitstellungsmenge<br />

stückzahlgenau gebindeorientiert<br />

Bereitstellungsform Aufträgen<br />

Einzelprodukte ET / BG<br />

Auslösungsprinzip<br />

übergeordnetes<br />

zentrales System<br />

dezentral,<br />

vorgelagerter<br />

Bereich<br />

Bereitellquelle Arbeitsplatznähe dezentrales<br />

Lager<br />

dezentraler<br />

Arbeitssystem- Montage<br />

betreuer<br />

zentrales Lager Vorgelagerter Bereich<br />

Fert./ Vorm. WE (Lief.)<br />

Durchführungsprinzip<br />

Bring- Prinzip Hol- Prinzip<br />

Bereitstellungsort am Arbeitsplatz in Arbeitsplatznähe im Arbeitsystem<br />

Just-In-Sequence<br />

Strukturgröße<br />

Merkmalsausprägung<br />

Bereitstellungsart<br />

bedarfsgesteuert verbrauchsgesteuert<br />

Bereitstellungsmenge<br />

stückzahlgenau gebindeorientiert<br />

Bereitstellungsform Aufträgen<br />

Einzelprodukte ET / BG<br />

übergeordnetes<br />

zentrales System<br />

Bring- Prinzip Hol-Prinzip<br />

Auslösungsprinzip Bring- Prinzip Hol-Prinzip<br />

dezentral,<br />

vorgelagerter<br />

Bereich<br />

dezentraler<br />

Arbeitssystembetreuer<br />

zentrales Lager<br />

Montage<br />

Bereitellquelle Arbeitsplatznähe dezentrales<br />

Vorgelagerter Bereich<br />

Lager<br />

Fert./ Vorm. WE (Lief.)<br />

Durchführungsprinzip<br />

Bring- Prinzip Hol- Prinzip<br />

Bereitstellungsort am Arbeitsplatz in Arbeitsplatznähe im Arbeitsystem<br />

Periodische Bereitstellung<br />

Strukturgröße<br />

Merkmalsausprägung<br />

Bereitstellungsart<br />

bedarfsgesteuert verbrauchsgesteuert<br />

Bereitstellungsmenge<br />

stückzahlgenau gebindeorientiert<br />

Bereitstellungsform Aufträgen<br />

Einzelprodukte ET / BG<br />

Auslösungsprinzip<br />

Bring- Prinzip<br />

Hol-Prinzip<br />

übergeordnetes<br />

zentrales System<br />

dezentral,<br />

vorgelagerter<br />

Bereich<br />

dezentraler<br />

Arbeitssystembetreuer<br />

Montage<br />

Bereitellquelle Arbeitsplatznähe dezentrales zentrales Lager Vorgelagerter Bereich<br />

Lager<br />

Fert./ Vorm. WE (Lief.)<br />

Durchführungsprinzip<br />

Bring- Prinzip Hol- Prinzip<br />

Bereitstellungsort am Arbeitsplatz in Arbeitsplatznähe im Arbeitsystem<br />

Abbildung 44: Einzelbereitstellung, Just-In-Sequence, Periodische Bereitstellung<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 79<br />

Kanban<br />

Strukturgröße<br />

Merkmalsausprägung<br />

Bereitstellungsart<br />

bedarfsgesteuert verbrauchsgesteuert<br />

Bereitstellungsmenge<br />

stückzahlgenau gebindeorientiert<br />

Bereitstellungsform Aufträgen<br />

Einzelprodukte ET / BG<br />

Auslösungsprinzip Bring- Prinzip Hol-Prinzip<br />

übergeordnetes<br />

zentrales System<br />

dezentral,<br />

vorgelagerter<br />

Bereich<br />

Bereitellquelle Arbeitsplatznähe dezentrales<br />

Lager<br />

dezentraler<br />

Arbeitssystem- Montage<br />

betreuer<br />

zentrales Lager Vorgelagerter Bereich<br />

Fert./ Vorm. WE (Lief.)<br />

Durchführungsprinzip<br />

Bring- Prinzip Hol- Prinzip<br />

Bereitstellungsort am Arbeitsplatz in Arbeitsplatznähe im Arbeitsystem<br />

Mehrbehältersystem<br />

Strukturgröße<br />

Merkmalsausprägung<br />

Bereitstellungsart<br />

bedarfsgesteuert verbrauchsgesteuert<br />

Bereitstellungsmenge<br />

stückzahlgenau gebindeorientiert<br />

Bereitstellungsform Aufträgen<br />

Einzelprodukte ET / BG<br />

Auslösungsprinzip<br />

Bring- Prinzip<br />

Hol-Prinzip<br />

übergeordnetes<br />

zentrales System<br />

dezentral,<br />

vorgelagerter<br />

Bereich<br />

dezentraler<br />

Arbeitssystembetreuer<br />

Montage<br />

Bereitellquelle Arbeitsplatznähe dezentrales zentrales Lager Vorgelagerter Bereich<br />

Lager<br />

Fert./ Vorm. WE (Lief.)<br />

Durchführungsprinzip<br />

Bring- Prinzip Hol- Prinzip<br />

Bereitstellungsort am Arbeitsplatz in Arbeitsplatznähe im Arbeitsystem<br />

Handlager<br />

Strukturgröße<br />

Merkmalsausprägung<br />

Bereitstellungsart<br />

bedarfsgesteuert verbrauchsgesteuert<br />

Bereitstellungsmenge<br />

stückzahlgenau gebindeorientiert<br />

Bereitstellungsform Aufträgen<br />

Einzelprodukte ET / BG<br />

Auslösungsprinzip Bring- Prinzip Hol-Prinzip<br />

übergeordnetes<br />

zentrales System<br />

dezentral,<br />

vorgelagerter<br />

Bereich<br />

dezentraler<br />

Arbeitssystembetreuer<br />

zentrales Lager<br />

Bereitellquelle Arbeitsplatznähe dezentrales<br />

Vorgelagerter Bereich<br />

Lager<br />

Fert./ Vorm. WE (Lief.)<br />

Durchführungsprinzip<br />

Bring- Prinzip Hol- Prinzip<br />

Bereitstellungsort am Arbeitsplatz in Arbeitsplatznähe im Arbeitsystem<br />

Milk Run<br />

Strukturgröße<br />

Merkmalsausprägung<br />

Bereitstellungsart<br />

bedarfsgesteuert verbrauchsgesteuert<br />

Bereitstellungsmenge<br />

stückzahlgenau gebindeorientiert<br />

Bereitstellungsform Aufträgen<br />

Einzelprodukte ET / BG<br />

Auslösungsprinzip<br />

übergeordnetes<br />

zentrales System<br />

Bring- Prinzip<br />

dezentral,<br />

vorgelagerter<br />

Bereich<br />

dezentrales<br />

Lager<br />

dezentraler<br />

Arbeitssystembetreuer<br />

Bereitellquelle<br />

Arbeitsplatznähe<br />

zentrales Lager<br />

Vorgelagerter Bereich<br />

Fert./ Vorm. WE (Lief.)<br />

Durchführungsprinzip<br />

Bring- Prinzip Hol- Prinzip<br />

Bereitstellungsort am Arbeitsplatz in Arbeitsplatznähe im Arbeitsystem<br />

Abbildung 45: Kanban, Mehrbehältersystem, Handlager, Milkrun<br />

Montage<br />

Hol-Prinzip<br />

Montage<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 80<br />

8.3 Morphologische Kästen Beschaffungskonzepte<br />

Vorratsbeschaffung<br />

Strukturgröße<br />

Merkmalsausprägung<br />

Eigentumsübergang<br />

ab Verbrauch ab Warenannahme<br />

Zeitpunkt der Anlieferung bedarfssynchron bedarfsnah bedarfsfallbezogen auf Vorrat<br />

Lagerung des Materiales durch Lieferant durch Abnehmer Pufferlager keine Lagerung<br />

Lieferhäufigkeit sehr häufig häufig mittel sporadisch<br />

Verantwortlichkeit der Disposition<br />

Lieferant Abnehmer<br />

Beschaffungsauslösung<br />

bedarfsbezogen bestandsbezogen<br />

Einzelbeschaffung<br />

Strukturgröße<br />

Merkmalsausprägung<br />

Eigentumsübergang<br />

ab Verbrauch ab Warenannahme<br />

Zeitpunkt der Anlieferung bedarfssynchron bedarfsnah bedarfsfallbezogen auf Vorrat<br />

Lagerung des Materiales<br />

durch Lieferant durch Abnehmer<br />

Pufferlager<br />

(Abnehmer) keine Lagerung<br />

Lieferhäufigkeit sehr häufig häufig mittel sporadisch<br />

Verantwortlichkeit der Disposition<br />

Lieferant Abnehmer<br />

Beschaffungsauslösung<br />

bedarfsbezogen bestandsbezogen<br />

Synchronisierte Produktionsprozesse<br />

Strukturgröße<br />

Merkmalsausprägung<br />

Eigentumsübergang<br />

ab Verbrauch ab Warenannahme<br />

Zeitpunkt der Anlieferung bedarfssynchron bedarfsnah bedarfsfallbezogen auf Vorrat<br />

Lagerung des Materiales durch Lieferant durch Abnehmer Pufferlager keine Lagerung<br />

Lieferhäufigkeit sehr häufig häufig mittel sporadisch<br />

Verantwortlichkeit der Disposition<br />

Lieferant Abnehmer<br />

Beschaffungsauslösung<br />

bedarfsbezogen bestandsbezogen<br />

Standardteilemanagement<br />

Strukturgröße<br />

Merkmalsausprägung<br />

Eigentumsübergang<br />

ab Verbrauch ab Warenannahme<br />

Zeitpunkt der Anlieferung bedarfssynchron bedarfsnah bedarfsfallbezogen auf Vorrat<br />

Lagerung des Materiales durch Lieferant durch Abnehmer Pufferlager keine Lagerung<br />

Lieferhäufigkeit sehr häufig häufig mittel sporadisch<br />

Verantwortlichkeit der Disposition<br />

Lieferant Abnehmer<br />

Beschaffungsauslösung<br />

bedarfsbezogen<br />

bestandsbezogen<br />

Konsignationslager<br />

Strukturgröße<br />

Merkmalsausprägung<br />

Eigentumsübergang<br />

ab Verbrauch ab Warenannahme<br />

Zeitpunkt der Anlieferung bedarfssynchron bedarfsnah bedarfsfallbezogen auf Vorrat<br />

Lagerung des Materiales durch Lieferant durch Abnehmer Pufferlager keine Lagerung<br />

Lieferhäufigkeit sehr häufig häufig mittel sporadisch<br />

Verantwortlichkeit der Disposition<br />

Lieferant Abnehmer<br />

Beschaffungsauslösung<br />

bedarfsbezogen bestandsbezogen<br />

Vertragslager<br />

Strukturgröße<br />

Merkmalsausprägung<br />

Eigentumsübergang<br />

ab Verbrauch ab Warenannahme<br />

Zeitpunkt der Anlieferung bedarfssynchron bedarfsnah bedarfsfallbezogen auf Vorrat<br />

Lagerung des Materiales<br />

durch Lieferant durch Abnehmer<br />

Pufferlager<br />

(Abnehmer) keine Lagerung<br />

Lieferhäufigkeit sehr häufig häufig mittel sporadisch<br />

Verantwortlichkeit der Disposition<br />

Lieferant Abnehmer<br />

Beschaffungsauslösung<br />

bedarfsbezogen bestandsbezogen<br />

Abbildung 46: Morphologische Kästen Beschaffungskonzepte (in Anl. an [Wri10])<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 81<br />

8.4 Nutzwertanaltische Herleitung möglicher Kombinationen von Montage-<br />

systemtypen und Materialbereitstellungskonzepten<br />

Erfüllungsgrad: 4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

100%<br />

71% bis 99%<br />

51% bis 70%<br />

50%<br />

nicht erfüllt<br />

Ermittlung der Gewichtungsfaktoren: viel weniger wichtig 0<br />

weniger wichtig 1<br />

gleichwichtig 2<br />

wichtiger 3<br />

sehr viel wichtiger 4<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 82<br />

Ǿ 28,938<br />

Teilewert C ■ □ □ □ □ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Teilewert B ■ ■ ■ ■ ■ ■ □ ■ - □<br />

Summe Punkte: 31,25 29,25 33,38 34,00 27,88 24,88 24,00 28,50 30,50 25,75<br />

Teilewert A □ ■ ■ ■ ■ - - - - -<br />

geringer Koordinationsaufwand 2,25 3 6,75 2 4,5 2 4,5 2 4,5 0,5 1,125 4 9 4 9 4 9 4 9 4 9<br />

Auftragsflexibiltität (bedarfsgerechte Bereitstellmenge) 3,00 4 12 4 12 4 12 4 12 3,5 10,5 2 6 1 3 3 9 3 9 3 9<br />

Variantenbeherrschung 2,75 3 8,25 3 8,25 3,5 9,625 4 11 3 8,25 1,5 4,125 2 5,5 2 5,5 3 8,25 1 2,75<br />

Bedarfssynchronität der Bereitstellung 1,50 2 3 2 3 3,5 5,25 4 6 4 6 2,5 3,75 3 4,5 2 3 1,5 2,25 2 3<br />

hohe Teilestückzahl pro Zeit 0,50 2,5 1,25 3 1,5 4 2 1 0,5 4 2 4 2 4 2 4 2 4 2 4 2<br />

Anforderung des Montagesystemtyps an die Materialbereitstellung<br />

Gewichtung<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Kanban<br />

Mehrbehälter<br />

1. Werkstattmontage<br />

mit instationären Montageobjekten, Reihenverlauf<br />

Zusammengefasste<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Einzelproduktbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Zielsteuerung<br />

Just-in-Sequence<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Periodische<br />

Bereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Handlager<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Milk Run<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Kriterienerfüllung der Konzepte<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

∑ 40 10<br />

5 geringer Koordinationsaufwand 3 3 2 1 9 2,25<br />

4 Auftragsflexibiltität (bedarfsgerechte Bereitstellmenge) 4 3 2 3 12 3,00<br />

3 Variantenbeherrschung 4 3 2 2 11 2,75<br />

2 Bedarfssynchronität der Bereitstellung 3 1 1 1 6 1,50<br />

1 hohe Teilestückzahl pro Zeit 1 0 0 1 2 0,50<br />

Kriterien<br />

1 2 3 4 5<br />

1. Werkstattmontage<br />

Kriterien<br />

∑ Gewichtung


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 83<br />

Ǿ 29,763<br />

Teilewert C ■ □ □ □ □ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Teilewert B ■ ■ ■ ■ ■ ■ □ ■ - □<br />

Summe Punkte: 31,25 29,75 33,88 31,00 28,38 26,88 25,50 30,50 32,25 28,25<br />

Teilewert A □ ■ ■ ■ ■ - - - - -<br />

geringer Koordinationsaufwand 2,25 3 6,75 2 4,5 2 4,5 2 4,5 0,5 1,125 4 9 4 9 4 9 4 9 4 9<br />

Auftragsflexibiltität (bedarfsgerechte Bereitstellmenge) 3,00 4 12 4 12 4 12 4 12 3,5 10,5 2 6 1 3 3 9 3 9 3 9<br />

Variantenbeherrschung 2,25 3 6,75 3 6,75 3,5 7,875 4 9 3 6,75 1,5 3,375 2 4,5 2 4,5 3 6,75 1 2,25<br />

Bedarfssynchronität der Bereitstellung 1,00 2 2 2 2 3,5 3,5 4 4 4 4 2,5 2,5 3 3 2 2 1,5 1,5 2 2<br />

hohe Teilestückzahl pro Zeit 1,50 2,5 3,75 3 4,5 4 6 1 1,5 4 6 4 6 4 6 4 6 4 6 4 6<br />

Anforderung des Montagesystemtyps an die Materialbereitstellung Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Einzelproduktbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Zielsteuerung<br />

Just-in-Sequence<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Periodische<br />

Bereitstellung<br />

Kanban<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Mehrbehälter<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Handlager<br />

2. Gruppenmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, Reihenverlauf<br />

Zusammengefasste<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Gewichtung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Milk Run<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Kriterienerfüllung der Konzepte<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

40 10<br />

5 geringer Koordinationsaufwand 3 3 2 1 9 2,25<br />

4 Auftragsflexibiltität (bedarfsgerechte Bereitstellmenge) 3 3 3 3 12 3,00<br />

3 Variantenbeherrschung 3 3 1 2 9 2,25<br />

2 Bedarfssynchronität der Bereitstellung 1 1 1 1 4 1,00<br />

1 hohe Teilestückzahl pro Zeit 3 1 1 1 6 1,50<br />

2. Gruppenmontage Kriterien<br />

Kriterien<br />

1 2 3 4 5<br />

∑ Gewichtung


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 84<br />

Ǿ 29,663<br />

Teilewert C ■ □ □ □ □ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Teilewert B ■ ■ ■ ■ ■ ■ □ ■ - □<br />

Summe Punkte: 31,50 30,25 34,25 31,50 28,75 26,00 24,75 30,00 32,38 27,25<br />

Teilewert A □ ■ ■ ■ ■ - - - - -<br />

geringer Koordinationsaufwand 2,00 3 6 2 4 2 4 2 4 0,5 1 4 8 4 8 4 8 4 8 4 8<br />

Auftragsflexibiltität (bedarfsgerechte Bereitstellmenge) 3,00 4 12 4 12 4 12 4 12 3,5 10,5 2 6 1 3 3 9 3 9 3 9<br />

Variantenbeherrschung 2,75 3 8,25 3 8,25 3,5 9,625 4 11 3 8,25 1,5 4,125 2 5,5 2 5,5 3 8,25 1 2,75<br />

Bedarfssynchronität der Bereitstellung 0,75 2 1,5 2 1,5 3,5 2,625 4 3 4 3 2,5 1,875 3 2,25 2 1,5 1,5 1,125 2 1,5<br />

hohe Teilestückzahl pro Zeit 1,50 2,5 3,75 3 4,5 4 6 1 1,5 4 6 4 6 4 6 4 6 4 6 4 6<br />

Anforderung des Montagesystemtyps an die Materialbereitstellung Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

3. Gruppenmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Reihenverlauf<br />

Zusammengefasste<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Einzelproduktbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Zielsteuerung<br />

Just-in-Sequence<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Periodische<br />

Bereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Kanban<br />

Gewichtung<br />

Mehrbehälter<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Handlager<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Milk Run<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Kriterienerfüllung der Konzepte<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

40 10<br />

5 geringer Koordinationsaufwand 3 2 2 1 8 2,00<br />

4 Auftragsflexibiltität (bedarfsgerechte Bereitstellmenge) 3 4 2 3 12 3,00<br />

3 Variantenbeherrschung 3 4 2 2 11 2,75<br />

2 Bedarfssynchronität der Bereitstellung 1 0 0 2 3 0,75<br />

1 hohe Teilestückzahl pro Zeit 3 1 1 1 6 1,50<br />

3. Gruppenmontage Kriterien<br />

Kriterien<br />

1 2 3 4 5<br />

∑ Gewichtung


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 85<br />

Ǿ 30,188<br />

Teilewert B ■ ■ ■ ■ ■ ■ □ ■ - □<br />

Teilewert C ■ □ □ □ □ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Summe Punkte: 27,75 27,25 34,25 27,00 31,00 30,50 30,75 31,50 31,63 30,25<br />

Teilewert A □ ■ ■ ■ ■ - - - - -<br />

geringer Koordinationsaufwand 2,00 3 6 2 4 2 4 2 4 0,5 1 4 8 4 8 4 8 4 8 4 8<br />

Auftragsflexibiltität (bedarfsgerechte Bereitstellmenge) 1,50 4 6 4 6 4 6 4 6 3,5 5,25 2 3 1 1,5 3 4,5 3 4,5 3 4,5<br />

Variantenbeherrschung 1,25 3 3,75 3 3,75 3,5 4,375 4 5 3 3,75 1,5 1,875 2 2,5 2 2,5 3 3,75 1 1,25<br />

Bedarfssynchronität der Bereitstellung 2,25 2 4,5 2 4,5 3,5 7,875 4 9 4 9 2,5 5,625 3 6,75 2 4,5 1,5 3,375 2 4,5<br />

hohe Teilestückzahl pro Zeit 3,00 2,5 7,5 3 9 4 12 1 3 4 12 4 12 4 12 4 12 4 12 4 12<br />

Anforderung des Montagesystemtyps an die Materialbereitstellung Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Einzelproduktbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Kanban<br />

4. Reihenmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, kombinierter Verlauf<br />

Zusammengefasste<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

Zielsteuerung<br />

Just-in-Sequence<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Periodische<br />

Bereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Gewichtung<br />

Mehrbehälter<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Handlager<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Milk Run<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Kriterienerfüllung der Konzepte<br />

40 10<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

5 geringer Koordinationsaufwand 1 2 2 3 8 2,00<br />

4 Auftragsflexibiltität (bedarfsgerechte Bereitstellmenge) 1 1 3 1 6 1,50<br />

3 Variantenbeherrschung 1 1 1 2 5 1,25<br />

2 Bedarfssynchronität der Bereitstellung 1 3 3 2 9 2,25<br />

1 hohe Teilestückzahl pro Zeit 3 3 3 3 12 3,00<br />

Kriterien<br />

1 2 3 4 5<br />

4. Reihenmontage Kriterien<br />

∑ Gewichtung


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 86<br />

Ǿ 29,875<br />

Teilewert C ■ □ □ □ □ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Teilewert B ■ ■ ■ ■ ■ ■ □ ■ - □<br />

Summe Punkte: 30,13 29,75 35,13 30,25 31,00 26,88 26,25 30,00 31,88 27,50<br />

Teilewert A □ ■ ■ ■ ■ - - - - -<br />

geringer Koordinationsaufwand 1,50 3 4,5 2 3 2 3 2 3 0,5 0,75 4 6 4 6 4 6 4 6 4 6<br />

Auftragsflexibiltität (bedarfsgerechte Bereitstellmenge) 2,50 4 10 4 10 4 10 4 10 3,5 8,75 2 5 1 2,5 3 7,5 3 7,5 3 7,5<br />

Variantenbeherrschung 2,50 3 7,5 3 7,5 3,5 8,75 4 10 3 7,5 1,5 3,75 2 5 2 5 3 7,5 1 2,5<br />

Bedarfssynchronität der Bereitstellung 1,25 2 2,5 2 2,5 3,5 4,375 4 5 4 5 2,5 3,125 3 3,75 2 2,5 1,5 1,875 2 2,5<br />

hohe Teilestückzahl pro Zeit 2,25 2,5 5,625 3 6,75 4 9 1 2,25 4 9 4 9 4 9 4 9 4 9 4 9<br />

Anforderung des Montagesystemtyps an die Materialbereitstellung Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

5. Reihenmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Reihenverlauf<br />

Zusammengefasste<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Einzelproduktbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Zielsteuerung<br />

Just-in-Sequence<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Periodische<br />

Bereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Kanban<br />

Gewichtung<br />

Mehrbehälter<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Handlager<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Milk Run<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Kriterienerfüllung der Konzepte<br />

40 10<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

5 geringer Koordinationsaufwand 2 1 1 2 6 1,50<br />

4 Auftragsflexibiltität (bedarfsgerechte Bereitstellmenge) 3 3 2 2 10 2,50<br />

3 Variantenbeherrschung 2 3 2 3 10 2,50<br />

2 Bedarfssynchronität der Bereitstellung 0 1 1 3 5 1,25<br />

1 hohe Teilestückzahl pro Zeit 4 2 1 2 9 2,25<br />

Kriterien<br />

1 2 3 4 5<br />

5. Reihenmontage<br />

Kriterien<br />

∑ Gewichtung


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 87<br />

Ǿ 30,188<br />

Teilewert B ■ ■ ■ ■ ■ ■ □ ■ - □<br />

Teilewert C ■ □ □ □ □ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Summe Punkte: 27,75 27,25 34,25 27,00 31,00 30,50 30,75 31,50 31,63 30,25<br />

Teilewert A □ ■ ■ ■ ■ - - - - -<br />

geringer Koordinationsaufwand 2,00 3 6 2 4 2 4 2 4 0,5 1 4 8 4 8 4 8 4 8 4 8<br />

Auftragsflexibiltität (bedarfsgerechte Bereitstellmenge) 1,50 4 6 4 6 4 6 4 6 3,5 5,25 2 3 1 1,5 3 4,5 3 4,5 3 4,5<br />

Variantenbeherrschung 1,25 3 3,75 3 3,75 3,5 4,375 4 5 3 3,75 1,5 1,875 2 2,5 2 2,5 3 3,75 1 1,25<br />

Bedarfssynchronität der Bereitstellung 2,25 2 4,5 2 4,5 3,5 7,875 4 9 4 9 2,5 5,625 3 6,75 2 4,5 1,5 3,375 2 4,5<br />

hohe Teilestückzahl pro Zeit 3,00 2,5 7,5 3 9 4 12 1 3 4 12 4 12 4 12 4 12 4 12 4 12<br />

Anforderung des Montagesystemtyps an die Materialbereitstellung Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Einzelproduktbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Kanban<br />

6. Fließmontage<br />

mit instationären Montageobjekten, Parallelverlauf<br />

Zusammengefasste<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

Zielsteuerung<br />

Just-in-Sequence<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Periodische<br />

Bereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Gewichtung<br />

Mehrbehälter<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Handlager<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Milk Run<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Kriterienerfüllung der Konzepte<br />

40 10<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

5 geringer Koordinationsaufwand 1 2 3 2 8 2,00<br />

4 Auftragsflexibiltität (bedarfsgerechte Bereitstellmenge) 1 1 2 2 6 1,50<br />

3 Variantenbeherrschung 1 1 2 1 5 1,25<br />

2 Bedarfssynchronität der Bereitstellung 1 3 3 2 9 2,25<br />

1 hohe Teilestückzahl pro Zeit 3 3 3 3 12 3,00<br />

6. Fließmontage Kriterien<br />

Kriterien<br />

1 2 3 4 5<br />

∑ Gewichtung


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 88<br />

Ǿ 30,138<br />

Teilewert C ■ □ □ □ □ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Teilewert B ■ ■ ■ ■ ■ ■ □ ■ - □<br />

Summe Punkte: 27,50 26,75 33,75 26,50 30,25 31,00 31,50 31,75 31,88 30,50<br />

Teilewert A □ ■ ■ ■ ■ - - - - -<br />

geringer Koordinationsaufwand 2,25 3 6,75 2 4,5 2 4,5 2 4,5 0,5 1,125 4 9 4 9 4 9 4 9 4 9<br />

Auftragsflexibiltität (bedarfsgerechte Bereitstellmenge) 1,25 4 5 4 5 4 5 4 5 3,5 4,375 2 2,5 1 1,25 3 3,75 3 3,75 3 3,75<br />

Variantenbeherrschung 1,25 3 3,75 3 3,75 3,5 4,375 4 5 3 3,75 1,5 1,875 2 2,5 2 2,5 3 3,75 1 1,25<br />

Bedarfssynchronität der Bereitstellung 2,25 2 4,5 2 4,5 3,5 7,875 4 9 4 9 2,5 5,625 3 6,75 2 4,5 1,5 3,375 2 4,5<br />

hohe Teilestückzahl pro Zeit 3,00 2,5 7,5 3 9 4 12 1 3 4 12 4 12 4 12 4 12 4 12 4 12<br />

Anforderung des Montagesystemtyps an die Materialbereitstellung Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Zusammengefasste<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Einzelproduktbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Periodische<br />

Bereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Kanban<br />

Gewichtung<br />

Mehrbehälter<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Handlager<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

7. Fließmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Parallelverlauf<br />

Zielsteuerung<br />

Just-in-Sequence<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Milk Run<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Kriterienerfüllung der Konzepte<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

40 10<br />

5 geringer Koordinationsaufwand 1 2 3 3 9 2,25<br />

4 Auftragsflexibiltität (bedarfsgerechte Bereitstellmenge) 1 1 2 1 5 1,25<br />

3 Variantenbeherrschung 1 1 2 1 5 1,25<br />

2 Bedarfssynchronität der Bereitstellung 1 3 3 2 9 2,25<br />

1 hohe Teilestückzahl pro Zeit 3 3 3 3 12 3,00<br />

Kriterien<br />

1 2 3 4 5<br />

7. Fließmontage Kriterien<br />

∑ Gewichtung


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 89<br />

Ǿ 30<br />

Teilewert B ■ ■ ■ ■ ■ ■ □ ■ - □<br />

Teilewert C ■ □ □ □ □ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Summe Punkte: 27,25 26,50 33,63 26,50 30,13 30,88 31,75 31,50 31,88 30,00<br />

Teilewert A □ ■ ■ ■ ■ - - - - -<br />

geringer Koordinationsaufwand 2,25 3 6,75 2 4,5 2 4,5 2 4,5 0,5 1,125 4 9 4 9 4 9 4 9 4 9<br />

Auftragsflexibiltität (bedarfsgerechte Bereitstellmenge) 1,00 4 4 4 4 4 4 4 4 3,5 3,5 2 2 1 1 3 3 3 3 3 3<br />

Variantenbeherrschung 1,50 3 4,5 3 4,5 3,5 5,25 4 6 3 4,5 1,5 2,25 2 3 2 3 3 4,5 1 1,5<br />

Bedarfssynchronität der Bereitstellung 2,25 2 4,5 2 4,5 3,5 7,875 4 9 4 9 2,5 5,625 3 6,75 2 4,5 1,5 3,375 2 4,5<br />

hohe Teilestückzahl pro Zeit 3,00 2,5 7,5 3 9 4 12 1 3 4 12 4 12 4 12 4 12 4 12 4 12<br />

Anforderung des Montagesystemtyps an die Materialbereitstellung Teilauftrags-<br />

Gewichtung<br />

bereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Einzelproduktbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Zielsteuerung<br />

Just-in-Sequence<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Handlager<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

8. Fließmontage<br />

mit instationären Elementarfaktoren, Parallelverlauf<br />

Zusammengefasste<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Periodische<br />

Bereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Kanban<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Mehrbehälter<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Milk Run<br />

Kriterienerfüllung der Konzepte<br />

40 10<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

5 geringer Koordinationsaufwand 1 2 3 3 9 2,25<br />

4 Auftragsflexibiltität (bedarfsgerechte Bereitstellmenge) 1 1 1 1 4 1,00<br />

3 Variantenbeherrschung 1 1 3 1 6 1,50<br />

2 Bedarfssynchronität der Bereitstellung 1 3 3 2 9 2,25<br />

1 hohe Teilestückzahl pro Zeit 3 3 3 3 12 3,00<br />

Kriterien<br />

1 2 3 4 5<br />

8. Fließmontage<br />

Kriterien<br />

∑ Gewichtung


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 90<br />

Ǿ 29,475<br />

Teilewert C ■ □ □ □ □ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Teilewert B ■ ■ ■ ■ ■ ■ □ ■ - □<br />

Summe Punkte: 31,13 29,75 34,13 32,25 29,00 25,88 24,75 29,50 31,38 27,00<br />

Teilewert A □ ■ ■ ■ ■ - - - - -<br />

geringer Koordinationsaufwand 2,00 3 6 2 4 2 4 2 4 0,5 1 4 8 4 8 4 8 4 8 4 8<br />

Auftragsflexibiltität (bedarfsgerechte Bereitstellmenge) 3,00 4 12 4 12 4 12 4 12 3,5 10,5 2 6 1 3 3 9 3 9 3 9<br />

Variantenbeherrschung 2,50 3 7,5 3 7,5 3,5 8,75 4 10 3 7,5 1,5 3,75 2 5 2 5 3 7,5 1 2,5<br />

Bedarfssynchronität der Bereitstellung 1,25 2 2,5 2 2,5 3,5 4,375 4 5 4 5 2,5 3,125 3 3,75 2 2,5 1,5 1,875 2 2,5<br />

hohe Teilestückzahl pro Zeit 1,25 2,5 3,125 3 3,75 4 5 1 1,25 4 5 4 5 4 5 4 5 4 5 4 5<br />

Anforderung des Montagesystemtyps an die Materialbereitstellung Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

9 a) Einzelplatzmontage<br />

- keine instationären Elementarfaktoren<br />

- Montageort richtet sich nach den Potenzialfaktoren<br />

- Zeitliches Organisationsprinzip ohne Ortsveränderung<br />

Zusammengefasste<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Einzelproduktbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Zielsteuerung<br />

Just-in-Sequence<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Periodische<br />

Bereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Kanban<br />

Gewichtung<br />

Mehrbehälter<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Handlager<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Milk Run<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Kriterienerfüllung der Konzepte<br />

40 10<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

5 geringer Koordinationsaufwand 3 2 2 1 8 2,00<br />

4 Auftragsflexibiltität (bedarfsgerechte Bereitstellmenge) 3 4 2 3 12 3,00<br />

3 Variantenbeherrschung 3 3 2 2 10 2,50<br />

2 Bedarfssynchronität der Bereitstellung 2 1 0 2 5 1,25<br />

1 hohe Teilestückzahl pro Zeit 2 1 1 1 5 1,25<br />

9a) Einzelplatzmontage Kriterien<br />

Kriterien<br />

1 2 3 4 5<br />

∑ Gewichtung


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 91<br />

Ǿ 28,738<br />

Teilewert C ■ □ □ □ □ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Teilewert B ■ ■ ■ ■ ■ ■ □ ■ - □<br />

Summe Punkte: 31,13 29,00 33,25 34,75 27,88 24,50 23,75 28,00 29,88 25,25<br />

Teilewert A □ ■ ■ ■ ■ - - - - -<br />

geringer Koordinationsaufwand 2,25 3 6,75 2 4,5 2 4,5 2 4,5 0,5 1,125 4 9 4 9 4 9 4 9 4 9<br />

Auftragsflexibiltität (bedarfsgerechte Bereitstellmenge) 3,00 4 12 4 12 4 12 4 12 3,5 10,5 2 6 1 3 3 9 3 9 3 9<br />

Variantenbeherrschung 2,75 3 8,25 3 8,25 3,5 9,625 4 11 3 8,25 1,5 4,125 2 5,5 2 5,5 3 8,25 1 2,75<br />

Bedarfssynchronität der Bereitstellung 1,75 2 3,5 2 3,5 3,5 6,125 4 7 4 7 2,5 4,375 3 5,25 2 3,5 1,5 2,625 2 3,5<br />

hohe Teilestückzahl pro Zeit 0,25 2,5 0,625 3 0,75 4 1 1 0,25 4 1 4 1 4 1 4 1 4 1 4 1<br />

Anforderung des Montagesystemtyps an die Materialbereitstellung<br />

Gewichtung<br />

Periodische<br />

Bereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Kanban<br />

9 b) Baustellenmontage<br />

- keine instationären Elementarfaktoren<br />

- Montageort richtet sich nach dem Montageobjekt<br />

- zeitliches Organisationsprinzip ohne Ortsveränderung<br />

Zusammengefasste<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Einzelproduktbereitstellung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Zielsteuerung<br />

Just-in-Sequence<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Mehrbehälter<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Handlager<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Milk Run<br />

Erfüllungsgrad mit<br />

Gewichtung<br />

Kriterienerfüllung der Konzepte<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

40 10<br />

5 geringer Koordinationsaufwand 4 1 2 2 9 2,25<br />

4 Auftragsflexibiltität (bedarfsgerechte Bereitstellmenge) 4 4 2 2 12 3,00<br />

3 Variantenbeherrschung 4 3 2 2 11 2,75<br />

2 Bedarfssynchronität der Bereitstellung 3 1 0 3 7 1,75<br />

1 hohe Teilestückzahl pro Zeit 1 0 0 0 1 0,25<br />

Kriterien<br />

1 2 3 4 5<br />

9b) Baustellenmontage<br />

Kriterien<br />

∑ Gewichtung


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 92<br />

8.5 Zuordnungen von Montagesystemtypen zu Bereitstellstellkonzepten in<br />

Legende:<br />

Abhängigkeit der Teilewerts und der Verbrauchsregelmäßigkeit<br />

■ geeignet<br />

□ bedingt geeignet<br />

ungeeignet<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 93<br />

Zuordnung Montagesystemtyp zu<br />

Bereitstellungskonzept<br />

Teilewert A<br />

Teilewert A<br />

Verbrauchsregelmäßigkeit X<br />

Montagesystemtyp<br />

1. Werkstattmontage<br />

mit instationären Montageobjekten, Reihenverlauf<br />

2. Gruppenmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, Reihenverlauf<br />

3. Gruppenmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Reihenverlauf<br />

4. Reihenmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, kombinierter Verlauf<br />

5. Reihenmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Reihenverlauf<br />

6. Fließmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, Parallelverlauf<br />

7. Fließmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Parallelverlauf<br />

8. Fließmontage<br />

mit instationären Elementarfaktoren, Parallelverlauf<br />

9 a) Einzelplatzmontage<br />

- keine instationären Elementarfaktoren<br />

- Montageort richtet sich nach den Potenzialfaktoren<br />

- zeitliches Organisationsprinzip ohne Ortsveränderung<br />

9 b) Baustellenmontage<br />

- keine instationären Elementarfaktoren<br />

- Montageort richtet sich nach dem Montageobjekt<br />

- zeitliches Organisationsprinzip ohne Ortsveränderung<br />

Zuordnung Montagesystemtyp zu<br />

Bereitstellungskonzept<br />

Teilewert A<br />

Verbrauchsregelmäßigkeit Y<br />

Bereitstellungskonzept<br />

Zusammengefasste<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Gesamtauftragsbereitstellung<br />

□ □ ■ □ ■<br />

□ □ ■ □ ■<br />

□ □ ■ □ ■<br />

■ ■ ■<br />

□ ■ □ ■<br />

□ □ ■ □<br />

□ □ ■ □<br />

■ ■ ■<br />

■ ■ ■<br />

■ ■ ■<br />

Abbildung 47: Kombination Montagesystemtyp - AX-Teile<br />

Bereitstellungskonzept<br />

Zusammengefasste<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Gesamtauftragsbereitstellung<br />

Abbildung 48: Kombination Montagesystemtyp - AY-Teile<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

Einzelprouktbereitstellung<br />

Zielsteuerung Just-in-<br />

Sequence<br />

□ ■ ■ ■ □<br />

□ ■ ■ ■ □<br />

□ ■ ■ ■ □<br />

Periodische<br />

Bereitstellung<br />

Montagesystemtyp Kanban<br />

1. Werkstattmontage<br />

mit instationären Montageobjekten, Reihenverlauf<br />

2. Gruppenmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, Reihenverlauf<br />

3. Gruppenmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Reihenverlauf<br />

4. Reihenmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, kombinierter Verlauf<br />

5. Reihenmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Reihenverlauf<br />

6. Fließmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, Parallelverlauf<br />

7. Fließmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Parallelverlauf<br />

8. Fließmontage<br />

mit instationären Elementarfaktoren, Parallelverlauf<br />

9 a) Einzelplatzmontage<br />

- keine instationären Elementarfaktoren<br />

- Montageort richtet sich nach den Potenzialfaktoren<br />

- zeitliches Organisationsprinzip ohne Ortsveränderung<br />

9 b) Baustellenmontage<br />

- keine instationären Elementarfaktoren<br />

- Montageort richtet sich nach dem Montageobjekt<br />

- zeitliches Organisationsprinzip ohne Ortsveränderung<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

Einzelprouktbereitstellung<br />

■ □ □<br />

□ ■ ■ □<br />

□ ■ ■ ■<br />

□ ■ ■ ■<br />

Zielsteuerung Just-in-<br />

Sequence<br />

Periodische<br />

Bereitstellung<br />

■ □ □<br />

■ □ □<br />

■ □ □<br />

Kanban<br />

Mehrbehälter<br />

Mehrbehälter<br />

Handlager<br />

Handlager<br />

Milkrun<br />

Milkrun


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 94<br />

Zuordnung Montagesystemtyp zu<br />

Bereitstellungskonzept<br />

Teilewert C<br />

Teilewert A<br />

Verbrauchsregelmäßigkeit Z<br />

Montagesystemtyp<br />

1. Werkstattmontage<br />

mit instationären Montageobjekten, Reihenverlauf<br />

2. Gruppenmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, Reihenverlauf<br />

3. Gruppenmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Reihenverlauf<br />

4. Reihenmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, kombinierter Verlauf<br />

5. Reihenmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Reihenverlauf<br />

6. Fließmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, Parallelverlauf<br />

7. Fließmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Parallelverlauf<br />

8. Fließmontage<br />

mit instationären Elementarfaktoren, Parallelverlauf<br />

9 a) Einzelplatzmontage<br />

- keine instationären Elementarfaktoren<br />

- Montageort richtet sich nach den Potenzialfaktoren<br />

- zeitliches Organisationsprinzip ohne Ortsveränderung<br />

9 b) Baustellenmontage<br />

- keine instationären Elementarfaktoren<br />

- Montageort richtet sich nach dem Montageobjekt<br />

- zeitliches Organisationsprinzip ohne Ortsveränderung<br />

Zuordnung Montagesystemtyp zu<br />

Bereitstellungskonzept<br />

Teilewert A<br />

Teilewert B<br />

Verbrauchsregelmäßigkeit X<br />

Montagesystemtyp<br />

1. Werkstattmontage<br />

mit instationären Montageobjekten, Reihenverlauf<br />

2. Gruppenmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, Reihenverlauf<br />

3. Gruppenmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Reihenverlauf<br />

4. Reihenmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, kombinierter Verlauf<br />

5. Reihenmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Reihenverlauf<br />

6. Fließmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, Parallelverlauf<br />

7. Fließmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Parallelverlauf<br />

8. Fließmontage<br />

mit instationären Elementarfaktoren, Parallelverlauf<br />

9 a) Einzelplatzmontage<br />

- keine instationären Elementarfaktoren<br />

- Montageort richtet sich nach den Potenzialfaktoren<br />

- zeitliches Organisationsprinzip ohne Ortsveränderung<br />

9 b) Baustellenmontage<br />

- keine instationären Elementarfaktoren<br />

- Montageort richtet sich nach dem Montageobjekt<br />

- zeitliches Organisationsprinzip ohne Ortsveränderung<br />

Bereitstellungskonzept<br />

Zusammengefasste<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Gesamtauftragsbereitstellung<br />

□ ■ ■ ■<br />

□ ■ ■ ■<br />

□ ■ ■ ■<br />

□ ■ ■<br />

□ ■ ■ ■<br />

□ ■ ■ ■<br />

Abbildung 49: Kombination Montagesystemtyp - AZ-Teile<br />

Bereitstellungskonzept<br />

Zusammengefasste<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Gesamtauftragsbereitstellung<br />

Abbildung 50: Kombination Montagesystemtyp - BX-Teile<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Einzelprouktbereitstellung<br />

Einzelprouktbereitstellung<br />

□ □ ■ □ ■<br />

Zielsteuerung Just-in-<br />

Sequence<br />

Periodische<br />

Bereitstellung<br />

□ □ ■ □ ■ ■<br />

□ □ ■ □ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ □<br />

□ ■ □ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■ ■ □<br />

■ ■ ■ ■ ■ □<br />

■ ■ ■ ■ ■ □<br />

□ □ ■ □ ■<br />

□ □ ■ □<br />

Zielsteuerung Just-in-<br />

Sequence<br />

Periodische<br />

Bereitstellung<br />

Kanban<br />

Kanban<br />

Mehrbehälter<br />

Mehrbehälter<br />

Handlager<br />

Handlager<br />

Milkrun<br />

Milkrun


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 95<br />

Zuordnung Montagesystemtyp zu<br />

Bereitstellungskonzept<br />

Teilewert B<br />

Verbrauchsregelmäßigkeit Y<br />

1. Werkstattmontage<br />

mit instationären Montageobjekten, Reihenverlauf<br />

2. Gruppenmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, Reihenverlauf<br />

3. Gruppenmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Reihenverlauf<br />

4. Reihenmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, kombinierter Verlauf<br />

5. Reihenmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Reihenverlauf<br />

6. Fließmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, Parallelverlauf<br />

7. Fließmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Parallelverlauf<br />

8. Fließmontage<br />

mit instationären Elementarfaktoren, Parallelverlauf<br />

9 a) Einzelplatzmontage<br />

- keine instationären Elementarfaktoren<br />

- Montageort richtet sich nach den Potenzialfaktoren<br />

- zeitliches Organisationsprinzip ohne Ortsveränderung<br />

9 b) Baustellenmontage<br />

- keine instationären Elementarfaktoren<br />

- Montageort richtet sich nach dem Montageobjekt<br />

- zeitliches Organisationsprinzip ohne Ortsveränderung<br />

Bereitstellungskonzept<br />

Zusammengefasste<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Gesamtauftragsbereitstellung<br />

Montagesystemtyp Teilauftrags-<br />

Zuordnung Montagesystemtyp zu<br />

Bereitstellungskonzept<br />

Teilewert C<br />

Teilewert B<br />

Verbrauchsregelmäßigkeit Z<br />

Montagesystemtyp<br />

1. Werkstattmontage<br />

mit instationären Montageobjekten, Reihenverlauf<br />

2. Gruppenmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, Reihenverlauf<br />

3. Gruppenmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Reihenverlauf<br />

4. Reihenmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, kombinierter Verlauf<br />

5. Reihenmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Reihenverlauf<br />

6. Fließmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, Parallelverlauf<br />

7. Fließmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Parallelverlauf<br />

8. Fließmontage<br />

mit instationären Elementarfaktoren, Parallelverlauf<br />

9 a) Einzelplatzmontage<br />

- keine instationären Elementarfaktoren<br />

- Montageort richtet sich nach den Potenzialfaktoren<br />

- zeitliches Organisationsprinzip ohne Ortsveränderung<br />

9 b) Baustellenmontage<br />

- keine instationären Elementarfaktoren<br />

- Montageort richtet sich nach dem Montageobjekt<br />

- zeitliches Organisationsprinzip ohne Ortsveränderung<br />

■ ■ ■ ■ □<br />

■ ■ ■ ■ □ □<br />

■ ■ ■ ■ □ □<br />

■ □ □ □ □ □<br />

■ ■ ■ □ □<br />

■ □ □ □ □ □<br />

■ □ □ □ □ □<br />

■ □ □ □ □ □<br />

■ ■ ■ ■ □<br />

■ ■ ■ ■<br />

Abbildung 51: Kombination Montagesystemtyp - BY-Teile<br />

Bereitstellungskonzept<br />

Zusammengefasste<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Gesamtauftragsbereitstellung<br />

■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■<br />

■ ■ ■ ■<br />

Abbildung 52: Kombination Montagesystemtyp - BZ-Teile<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

bereitstellung<br />

Einzelprouktbereitstellung<br />

Einzelprouktbereitstellung<br />

Zielsteuerung Just-in-<br />

Sequence<br />

Zielsteuerung Just-in-<br />

Sequence<br />

Periodische<br />

Bereitstellung<br />

Periodische<br />

Bereitstellung<br />

Kanban<br />

Kanban<br />

Mehrbehälter<br />

Mehrbehälter<br />

Handlager<br />

Handlager<br />

Milkrun<br />

Milkrun


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 96<br />

Zuordnung Montagesystemtyp zu<br />

Bereitstellungskonzept<br />

Teilewert A<br />

Teilauftrags-<br />

Teilewert C<br />

Verbrauchsregelmäßigkeit X<br />

Montagesystemtyp<br />

1. Werkstattmontage<br />

mit instationären Montageobjekten, Reihenverlauf<br />

2. Gruppenmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, Reihenverlauf<br />

3. Gruppenmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Reihenverlauf<br />

4. Reihenmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, kombinierter Verlauf<br />

5. Reihenmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Reihenverlauf<br />

6. Fließmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, Parallelverlauf<br />

7. Fließmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Parallelverlauf<br />

8. Fließmontage<br />

mit instationären Elementarfaktoren, Parallelverlauf<br />

9 a) Einzelplatzmontage<br />

- keine instationären Elementarfaktoren<br />

- Montageort richtet sich nach den Potenzialfaktoren<br />

- zeitliches Organisationsprinzip ohne Ortsveränderung<br />

9 b) Baustellenmontage<br />

- keine instationären Elementarfaktoren<br />

- Montageort richtet sich nach dem Montageobjekt<br />

- zeitliches Organisationsprinzip ohne Ortsveränderung<br />

Bereitstellungskonzept<br />

Zusammengefasste<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Gesamtauftragsbereitstellung<br />

□ □ □ □ □ ■<br />

□ □ □ □ □ ■ ■<br />

□ □ □ □ □ ■ ■<br />

□ □ ■ □ ■ ■ ■<br />

□ □ □ □ ■ ■<br />

□ □ ■ □ ■ ■ ■<br />

□ □ ■ □ ■ ■ ■<br />

□ □ ■ □ ■ ■ ■<br />

□ □ □ □ ■ ■<br />

□ □ □ □ ■<br />

Abbildung 53: Kombination Montagesystemtyp - CZ-Teile<br />

Abbildung 54: Kombination Montagesystemtyp - CY-Teile<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

bereitstellung<br />

Einzelprouktbereitstellung<br />

Just-in-<br />

Zuordnung Montagesystemtyp zu<br />

Bereitstellungskonzept<br />

Zielsteuerung<br />

Teilewert C<br />

Verbrauchsregelmäßigkeit Y<br />

Montagesystemtyp<br />

1. Werkstattmontage<br />

mit instationären Montageobjekten, Reihenverlauf<br />

2. Gruppenmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, Reihenverlauf<br />

3. Gruppenmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Reihenverlauf<br />

4. Reihenmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, kombinierter Verlauf<br />

5. Reihenmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Reihenverlauf<br />

6. Fließmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, Parallelverlauf<br />

7. Fließmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Parallelverlauf<br />

8. Fließmontage<br />

mit instationären Elementarfaktoren, Parallelverlauf<br />

9 a) Einzelplatzmontage<br />

- keine instationären Elementarfaktoren<br />

- Montageort richtet sich nach den Potenzialfaktoren<br />

- zeitliches Organisationsprinzip ohne Ortsveränderung<br />

9 b) Baustellenmontage<br />

- keine instationären Elementarfaktoren<br />

- Montageort richtet sich nach dem Montageobjekt<br />

- zeitliches Organisationsprinzip ohne Ortsveränderung<br />

Bereitstellungskonzept<br />

Zusammengefasste<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Gesamtauftragsbereitstellung<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

Einzelprouktbereitstellung<br />

Zielsteuerung Just-in-<br />

Sequence<br />

Periodische<br />

Bereitstellung<br />

■ □ □ □ □ ■<br />

■ □ □ □ □ □ ■<br />

■ □ □ □ □ □ ■<br />

□ □ □ □ □ ■ □<br />

■ □ □ □ □ ■<br />

□ □ □ □ □ ■ □<br />

□ □ □ □ □ ■ □<br />

□ □ □ □ □ ■ □<br />

■ □ □ □ □ ■<br />

■ □ □ □ ■<br />

Sequence<br />

Periodische<br />

Bereitstellung<br />

Kanban<br />

Kanban<br />

Mehrbehälter<br />

Mehrbehälter<br />

Handlager<br />

Handlager<br />

Milkrun<br />

Milkrun


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 97<br />

Zuordnung Montagesystemtyp zu<br />

Bereitstellungskonzept<br />

Teilewert C<br />

Teilewert C<br />

Verbrauchsregelmäßigkeit Z<br />

Montagesystemtyp<br />

1. Werkstattmontage<br />

mit instationären Montageobjekten, Reihenverlauf<br />

2. Gruppenmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, Reihenverlauf<br />

3. Gruppenmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Reihenverlauf<br />

4. Reihenmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, kombinierter Verlauf<br />

5. Reihenmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Reihenverlauf<br />

6. Fließmontage<br />

mit instationärem Montageobjekt, Parallelverlauf<br />

7. Fließmontage<br />

mit instationären Potenzialfaktoren, Parallelverlauf<br />

8. Fließmontage<br />

mit instationären Elementarfaktoren, Parallelverlauf<br />

9 a) Einzelplatzmontage<br />

- keine instationären Elementarfaktoren<br />

- Montageort richtet sich nach den Potenzialfaktoren<br />

- zeitliches Organisationsprinzip ohne Ortsveränderung<br />

9 b) Baustellenmontage<br />

- keine instationären Elementarfaktoren<br />

- Montageort richtet sich nach dem Montageobjekt<br />

- zeitliches Organisationsprinzip ohne Ortsveränderung<br />

Gesamtauftragsbereitstellung<br />

Abbildung 55: Kombination Montagesystemtyp - CZ-Teile<br />

8.6 Leistungskatalog der Bereitstellung<br />

Leistungskatalog der<br />

Bereitstellung<br />

Zusammengefasste<br />

Auftragsbereitstellung<br />

GesamtauftragsbereitstellungTeilauftragsbereitstellungEinzelproduktbereitstellung<br />

Zielsteuerung<br />

Just-in-Sequence<br />

Periodische<br />

Bereitstellung<br />

Bereitstellungskonzept<br />

Zusammengefasste<br />

Auftragsbereitstellung<br />

■ □ □ □ □<br />

■ □ □ □ □<br />

■ □ □ □ □<br />

□ □<br />

■ □ □ □<br />

□ □<br />

□ □<br />

□ □<br />

■ □ □ □ □<br />

■ □ □ □ □<br />

Abbildung 56: Leistungskatalog der Bereitstellung<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

Einzelprouktbereitstellung<br />

Zielsteuerung Just-in-<br />

Sequence<br />

Periodische<br />

Bereitstellung<br />

3 mittel 3 mittel 2 gering 5 sehr hoch 3 mittel<br />

4 hoch 3 mittel 3 mittel 5 sehr hoch 3 mittel<br />

5 sehr hoch 5 sehr hoch 4 hoch 5 sehr hoch 3 mittel<br />

1 sehr gering 5 sehr hoch 5 sehr hoch 5 sehr hoch 4 hoch<br />

4 hoch 5 sehr hoch 5 sehr hoch 4 hoch 5 sehr hoch<br />

3 mittel 4 hoch 2 gering 3 mittel 2 gering<br />

Kanban 4 hoch 3 mittel 1 sehr gering 2 gering 3 mittel<br />

Mehrbehälter 5 sehr hoch 2 gering 2 gering 5 sehr hoch 3 mittel<br />

Handlager 5 sehr hoch 2 gering 4 hoch 4 hoch 4 hoch<br />

Milkrun 4 hoch 2 gering 2 gering 3 mittel 3 mittel<br />

Leistungserbringung:<br />

5 sehr hoch<br />

4 hoch<br />

3 mittel<br />

2 gering<br />

1 sehr gering<br />

hohe Teilestückzahl<br />

pro Zeit<br />

Bedarfssynchronität<br />

der Bereitstellung<br />

Variantenbeherrschung<br />

Reaktionsfähigkeit<br />

bei Produktwechsel<br />

Kanban<br />

Mehrbehälter<br />

Handlager<br />

Auftragsflexibilität<br />

(bedarfsgerechte<br />

Bereitstellmenge)<br />

Milkrun


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 98<br />

8.7 Leistungskatalog der Beschaffung<br />

Leistungskatalog der<br />

Beschaffungskonzepte<br />

I. Vorratsbeschaffung 5 sehr hoch 1 sehr gering 2 gering 2 gering 3 mittel 3 mittel<br />

II: Einzelbeschaffung 2 gering 4 hoch 5 sehr hoch 5 sehr hoch 2 gering 1 sehr gering<br />

III. Synchronisierte<br />

Produktionsprozesse<br />

IV: Standardteilemanagement<br />

hohe Teilestückzahl<br />

pro Zeit<br />

Bedarfssynchronität<br />

der Lieferung<br />

(ab Eigentumsübergang)<br />

Variantenbeherschung<br />

Reaktionsfähigkeit<br />

bei Produktwechsel<br />

5 sehr hoch 5 sehr hoch 5 sehr hoch 3 mittel 2 gering 5 sehr hoch<br />

4 hoch 2 gering 3 mittel 3 mittel 3 mittel 4 hoch<br />

V. Konsignationslager 4 hoch 5 sehr hoch 4 hoch 3 mittel 4 hoch 5 sehr hoch<br />

VI. Vertragslager 3 hoch 4 hoch 5 sehr hoch 3 mittel 3 mittel 4 hoch<br />

Abbildung 57: Leistungskatalog der Beschaffungskonzepte<br />

geringer<br />

Koordinationsaufwand<br />

kurze Wiederbeschaffungszeit<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 99<br />

8.8 Leistungskatalog der kombinierten Logistikkonzepte<br />

BerKon BesKon<br />

ZusammengefassteAuftragsbereitstellung<br />

Gesamtauftrags-bereitstellung<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

Einzelproduktbereitstellung<br />

Just-in-<br />

Sequence<br />

Periodische<br />

Bereitstellung<br />

Kanban<br />

Mehrbehälter<br />

Handlager<br />

Milkrun<br />

Leistungskatalog der<br />

Logistikkonzepte<br />

Konzeptkombinationen<br />

hohe<br />

Teilestückzahl<br />

pro Zeit<br />

Bedarfssynchro<br />

nität der<br />

Bereitstellung<br />

Bedarfssynchronität<br />

der<br />

Lieferung<br />

(Eigentumsübergang)<br />

Variantenbeherrschung<br />

Reaktionsfähigkeit<br />

bei<br />

Produktwechsel<br />

Auftragsflexibilität(bedarfsgerechteBereitstellmenge)<br />

I. Vorratsbeschaffung 3 mittel 3 mittel 1 sehr gering 2 gering 2 gering 3 mittel 5 sehr hoch 3 mittel<br />

II: Einzelbeschaffung 2 gering 3 mittel 4 hoch 2 gering 5 sehr hoch 3 mittel 3 mittel 1 sehr gering<br />

IV: Standardteilemanagement<br />

3 mittel 3 mittel 2 gering 2 gering 3 mittel 3 mittel 4 hoch 4 hoch<br />

V. Konsignationslager 3 mittel 3 mittel 5 sehr hoch 3 mittel 3 mittel 3 mittel 5 sehr hoch 5 sehr hoch<br />

VI. Vertragslager 3 mittel 3 mittel 4 hoch 3 mittel 3 mittel 3 mittel 4 hoch 4 hoch<br />

I. Vorratsbeschaffung 4 hoch 3 mittel 1 sehr gering 2 gering 2 gering 3 mittel 4 hoch 3 mittel<br />

II: Einzelbeschaffung 2 gering 3 mittel 4 hoch 3 mittel 5 sehr hoch 3 mittel 3 mittel 1 sehr gering<br />

IV: Standardteilemanagement<br />

4 hoch 3 mittel 2 gering 3 mittel 2 gering 4 hoch 4 hoch 4 hoch<br />

V. Konsignationslager 4 hoch 3 mittel 5 sehr hoch 3 mittel 3 mittel 3 mittel 4 hoch 5 sehr hoch<br />

VI. Vertragslager 3 mittel 3 mittel 4 hoch 3 mittel 4 hoch 3 mittel 3 mittel 4 hoch<br />

I. Vorratsbeschaffung 5 sehr hoch 5 sehr hoch 1 sehr gering 2 gering 2 gering 3 mittel 3 mittel 3 mittel<br />

II: Einzelbeschaffung 2 gering 5 sehr hoch 4 hoch 4 hoch 5 sehr hoch 3 mittel 2 gering 1 sehr gering<br />

III. Synchronisierte<br />

Produktionsprozesse<br />

5 sehr hoch 5 sehr hoch 5 sehr hoch 4 hoch 3 mittel 3 mittel 2 gering 5 sehr hoch<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

4 hoch 5 sehr hoch 2 gering 3 mittel 3 mittel 3 mittel 3 mittel 4 hoch<br />

V. Konsignationslager 4 hoch 5 sehr hoch 5 sehr hoch 4 hoch 3 mittel 3 mittel 4 hoch 5 sehr hoch<br />

VI. Vertragslager 3 mittel 5 sehr hoch 4 hoch 4 hoch 3 mittel 3 mittel 3 mittel 4 hoch<br />

I. Vorratsbeschaffung 1 sehr gering 5 sehr hoch 1 sehr gering 2 gering 2 gering 4 hoch 2 gering 3 mittel<br />

II: Einzelbeschaffung 1 sehr gering 5 sehr hoch 4 hoch 5 sehr hoch 5 sehr hoch 4 hoch 2 gering 2 gering<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

3 mittel 5 sehr hoch 2 gering 3 mittel 3 mittel 4 hoch 3 mittel 4 hoch<br />

V. Konsignationslager 1 sehr gering 5 sehr hoch 5 sehr hoch 4 hoch 3 mittel 4 hoch 3 mittel 5 sehr hoch<br />

VI. Vertragslager 1 sehr gering 5 sehr hoch 4 hoch 5 sehr hoch 3 mittel 4 hoch 2 gering 4 hoch<br />

II: Einzelbeschaffung 2 gering 5 sehr hoch 4 hoch 5 sehr hoch 4 hoch 5 sehr hoch 1 sehr gering 1 sehr gering<br />

III. Synchronisierte<br />

Produktionsprozesse<br />

4 hoch 5 sehr hoch 5 sehr hoch 5 sehr hoch 3 mittel 5 sehr hoch 2 gering 5 sehr hoch<br />

V. Konsignationslager 4 hoch 5 sehr hoch 5 sehr hoch 4 hoch 3 mittel 5 sehr hoch 2 gering 5 sehr hoch<br />

VI: Vertragslager 4 hoch 5 sehr hoch 4 hoch 5 sehr hoch 3 mittel 5 sehr hoch 2 gering 4 hoch<br />

I. Vorratsbeschaffung 3 mittel 4 hoch 1 sehr gering 2 gering 2 gering 2 gering 4 hoch 3 mittel<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

3 mittel 4 hoch 2 gering 2 gering 3 mittel 2 gering 5 sehr hoch 4 hoch<br />

V. Konsignationslager 3 mittel 4 hoch 5 sehr hoch 2 gering 3 mittel 2 gering 5 sehr hoch 5 sehr hoch<br />

VI. Vertragslager 3 mittel 4 hoch 4 hoch 2 gering 3 mittel 2 gering 5 sehr hoch 4 hoch<br />

III. Synchronisierte<br />

Produktionsprozesse<br />

4 hoch 3 mittel 5 sehr hoch 1 sehr gering 2 gering 3 mittel 2 gering 5 sehr hoch<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

4 hoch 3 mittel 2 gering 2 gering 2 gering 3 mittel 3 mittel 4 hoch<br />

V: Konsignationslager 4 hoch 3 mittel 5 sehr hoch 1 sehr gering 2 gering 3 mittel 3 mittel 5 sehr hoch<br />

I. Vorratsbeschaffung 5 sehr hoch 2 gering 2 gering 2 gering 2 gering 3 mittel 3 mittel 3 mittel<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

4 hoch 2 gering 2 gering 2 gering 3 mittel 3 mittel 4 hoch 4 hoch<br />

V. Konsignationslager 4 hoch 2 gering 5 sehr hoch 2 gering 3 mittel 3 mittel 4 hoch 5 sehr hoch<br />

VI. Vertragslager 3 mittel 2 gering 4 hoch 2 gering 3 mittel 3 mittel 3 mittel 4 hoch<br />

I. Vorratsbeschaffung 5 sehr hoch 2 gering 1 sehr gering 2 gering 2 gering 4 hoch 3 mittel 3 mittel<br />

IV: Standardteilemanagement<br />

5 sehr hoch 2 gering 2 gering 3 mittel 3 mittel 4 hoch 4 hoch 4 hoch<br />

I. Vorratsbeschaffung 4 hoch 2 gering 1 sehr gering 2 gering 2 gering 3 mittel 2 gering 3 mittel<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

4 hoch 2 gering 2 gering 2 gering 3 mittel 3 mittel 3 mittel 4 hoch<br />

V. Konsignationslager 4 hoch 2 gering 5 sehr hoch 2 gering 3 mittel 3 mittel 3 mittel 5 sehr hoch<br />

VI. Vertragslager 3 mittel 2 gering 4 hoch 2 gering 3 mittel 3 mittel 3 mittel 4 hoch<br />

Abbildung 58: Leistungskatalog der kombinierten Logistikkonzepte<br />

geringer<br />

Koordinationsaufwand<br />

Kurze WBZ<br />

Max. Leistung BesKon Leistung & BK Leistung BesKonMax. Leistung BesKon Max. Leistung & BK BesKon Leistung & BK Leistung BesKon Leistung BesKon<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 100<br />

8.9 Anforderung Montagesystemtyp und Leistung Logistikkonzepte<br />

Für die Gegenüberstellung der Anforderungen der Montagesystemtypen an die<br />

vorgelagerte Logistik und der Leistungsprofile der Logistikkonzepte wurden die nach-<br />

folgenden Tabellen erstellt und mit den Mitgliedern des PA intensiv diskutiert.<br />

Der Durchschnitt (arithmetisches Mittel) der letzten Spalte bildet den Grenzwert.<br />

Liegt die Zeilensumme je Konzeptkombination über diesem Wert, kann die jeweilige<br />

Konzeptkombination demnach als praxisrelevant angesehen werden.<br />

Abkürzungen:<br />

BesKon: Beschaffungskonzept<br />

BerKon Bereitstellungskonzept<br />

WBZ Wiederbeschaffungszeit<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 101<br />

1. Werkstattmontage mit instationären Montageobjekten, Reihenverlauf<br />

BerKon BesKon Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung<br />

∆ Anforderung Leistung ∆ ∆<br />

A: Zusammengefasste<br />

Auftragsbereitstellung<br />

B: Gesamtauftragsbereitstellung<br />

C: Teilauftragsbereitstellung<br />

D: Einzelproduktbereitstellung<br />

I: Handlager<br />

Konzeptkombinationen<br />

I. Vorratsbeschaffung 1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 2 gering -3 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 5 sehr hoch 0 3 mittel 3 mittel 0 -7<br />

II: Einzelbeschaffung 1 sehr gering 2 gering 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 3 mittel 0 3 mittel 1 sehr gering -2 -6<br />

IV: Standardteilemanagement<br />

1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 4 hoch 0 3 mittel 4 hoch 0 -6<br />

V. Konsignationslager 1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 5 sehr hoch 0 3 mittel 5 sehr hoch 0 -5<br />

VI. Vertragslager 1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 4 hoch 0 3 mittel 4 hoch 0 -5<br />

I. Vorratsbeschaffung 1 sehr gering 4 hoch 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 2 gering -3 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 4 hoch 0 3 mittel 3 mittel 0 -7<br />

II: Einzelbeschaffung 1 sehr gering 2 gering 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 3 mittel 0 3 mittel 1 sehr gering -2 -5<br />

IV: Standardteilemanagement<br />

1 sehr gering 4 hoch 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 4 hoch -1 3 mittel 4 hoch 0 3 mittel 4 hoch 0 -4<br />

V. Konsignationslager 1 sehr gering 4 hoch 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 4 hoch 0 3 mittel 5 sehr hoch 0 -5<br />

VI. Vertragslager 1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 4 hoch -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 3 mittel 0 3 mittel 4 hoch 0 -4<br />

I. Vorratsbeschaffung 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 2 gering -3 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 -7<br />

II: Einzelbeschaffung 1 sehr gering 2 gering 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 2 gering -1 3 mittel 1 sehr gering -2 -5<br />

III. Synchronisierte<br />

Produktionsprozesse<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

1 sehr gering 5 sehr hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 2 gering -1 3 mittel 5 sehr hoch 0 -5<br />

1 sehr gering 4 hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 3 mittel 0 3 mittel 4 hoch 0 -5<br />

V. Konsignationslager 1 sehr gering 4 hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 4 hoch 0 3 mittel 5 sehr hoch 0 -4<br />

VI. Vertragslager 1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 3 mittel 0 3 mittel 4 hoch 0 -4<br />

I. Vorratsbeschaffung 1 sehr gering 1 sehr gering 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 2 gering -3 5 sehr hoch 4 hoch -1 3 mittel 2 gering -1 3 mittel 3 mittel 0 -7<br />

II: Einzelbeschaffung 1 sehr gering 1 sehr gering 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 4 hoch -1 3 mittel 2 gering -1 3 mittel 2 gering -1 -3<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 4 hoch -1 3 mittel 3 mittel 0 3 mittel 4 hoch 0 -4<br />

V. Konsignationslager 1 sehr gering 1 sehr gering 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 4 hoch -1 3 mittel 3 mittel 0 3 mittel 5 sehr hoch 0 -3<br />

VI. Vertragslager 1 sehr gering 1 sehr gering 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 4 hoch -1 3 mittel 2 gering -1 3 mittel 4 hoch 0 -4<br />

I. Vorratsbeschaffung 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 2 gering 2 gering 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 2 gering -3 5 sehr hoch 4 hoch -1 3 mittel 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 -6<br />

IV: Standardteilemanagement<br />

hohe Teilestückzahl<br />

pro Zeit<br />

Bedarfssynchronität der<br />

Bereitstellung<br />

Variantenbeherrschung<br />

Reaktionsfähigkeit<br />

bei Produktwechsel<br />

1 sehr gering 5 sehr hoch 0 2 gering 2 gering 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 4 hoch -1 3 mittel 4 hoch 0 3 mittel 4 hoch 0 -4<br />

Abbildung 59: Logistikkonzeptkombinationen Werkstattmontage<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 28.02.11<br />

Auftragsflexibilität<br />

(bedarfsgerechte<br />

Bereitstellmenge)<br />

geringer<br />

Koordinationsaufwand<br />

Kurze WBZ<br />

Differenz<br />

-5


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 102<br />

2. Gruppenmontage mit instationärem Montageobjekt, Reihenverlauf<br />

BerKon BesKon Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ ∆<br />

A: Zusammengefasste<br />

Auftragsbereitstellung<br />

B: Gesamtauftragsbereitstellung<br />

C: Teilauftragsbereitstellung<br />

D: Einzelproduktbereitstellung<br />

H: Mehrbehälter<br />

I:<br />

Handlager<br />

Konzeptkombinationen<br />

I. Vorratsbeschaffung 2 gering 3 mittel 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 2 gering -3 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 3 mittel -1 -8<br />

II: Einzelbeschaffung 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 3 mittel -1 4 hoch 1 sehr gering -3 -8<br />

IV: Standardteilemanagement<br />

2 gering 3 mittel 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 4 hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 -6<br />

V. Konsignationslager 2 gering 3 mittel 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 -5<br />

VI. Vertragslager 2 gering 3 mittel 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 4 hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 -5<br />

I. Vorratsbeschaffung 2 gering 4 hoch 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 2 gering -3 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 4 hoch 0 4 hoch 3 mittel -1 -8<br />

II: Einzelbeschaffung 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 3 mittel -1 4 hoch 1 sehr gering -3 -7<br />

IV: Standardteilemanagement<br />

2 gering 4 hoch 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 4 hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 -4<br />

V. Konsignationslager 2 gering 4 hoch 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 4 hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 -5<br />

VI. Vertragslager 2 gering 3 mittel 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 4 hoch -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 3 mittel -1 4 hoch 4 hoch 0 -5<br />

I. Vorratsbeschaffung 2 gering 5 sehr hoch 0 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 2 gering -3 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 3 mittel -1 4 hoch 3 mittel -1 -9<br />

II: Einzelbeschaffung 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 2 gering -2 4 hoch 1 sehr gering -3 -7<br />

III. Synchronisierte<br />

Produktionsprozesse<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

2 gering 5 sehr hoch 0 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 2 gering -2 4 hoch 5 sehr hoch 0 -6<br />

2 gering 4 hoch 0 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 3 mittel -1 4 hoch 4 hoch 0 -6<br />

V. Konsignationslager 2 gering 4 hoch 0 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 4 hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 -4<br />

VI. Vertragslager 2 gering 3 mittel 0 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 3 mittel -1 4 hoch 4 hoch 0 -5<br />

I. Vorratsbeschaffung 2 gering 1 sehr gering -1 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 2 gering -3 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 2 gering -2 4 hoch 3 mittel -1 -10<br />

II: Einzelbeschaffung 2 gering 1 sehr gering -1 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 2 gering -2 4 hoch 2 gering -2 -6<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

2 gering 3 mittel 0 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 3 mittel -1 4 hoch 4 hoch 0 -5<br />

V. Konsignationslager 2 gering 1 sehr gering -1 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 3 mittel -1 4 hoch 5 sehr hoch 0 -5<br />

VI. Vertragslager 2 gering 1 sehr gering -1 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 2 gering -2 4 hoch 4 hoch 0 -6<br />

I. Vorratsbeschaffung 2 gering 5 sehr hoch 0 1 sehr gering 2 gering 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 2 gering -3 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 3 mittel -1 4 hoch 3 mittel -1 -9<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

2 gering 4 hoch 0 1 sehr gering 2 gering 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 4 hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 -6<br />

V. Konsignationslager 2 gering 4 hoch 0 1 sehr gering 2 gering 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 4 hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 -6<br />

VI. Vertragslager 2 gering 3 mittel 0 1 sehr gering 2 gering 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 3 mittel -1 4 hoch 4 hoch 0 -7<br />

I. Vorratsbeschaffung 2 gering 5 sehr hoch 0 1 sehr gering 2 gering 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 2 gering -3 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 3 mittel -1 4 hoch 3 mittel -1 -8<br />

IV: Standardteilemanagement<br />

hohe Teilestückzahl<br />

pro Zeit<br />

Bedarfssynchronität der<br />

Bereitstellung<br />

Variantenbeherrschung<br />

Reaktionsfähigkeit<br />

bei Produktwechsel<br />

2 gering 5 sehr hoch 0 1 sehr gering 2 gering 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 4 hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 -4<br />

Abbildung 60: Logistikkonzeptkombinationen Gruppenmontage I<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

Auftragsflexibilität<br />

(bedarfsgerechte<br />

Bereitstellmenge)<br />

geringer<br />

Koordinationsaufwand<br />

Kurze WBZ<br />

Differenz<br />

-6,2963


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 103<br />

3. Gruppenmontage mit instationären Potenzialfaktoren, Reihenverlauf<br />

BerKon BesKon Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ ∆<br />

A: Zusammengefasste<br />

Auftragsbereitstellung<br />

B: Gesamtauftragsbereitstellung<br />

C: Teilauftragsbereitstellung<br />

D: Einzelproduktbereitstellung<br />

H: Mehrbehälter<br />

I:<br />

Handlager<br />

Konzeptkombinationen<br />

I. Vorratsbeschaffung 2 gering 3 mittel 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 2 gering -3 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 5 sehr hoch 0 4 hoch 3 mittel -1 -7<br />

II: Einzelbeschaffung 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 3 mittel 0 4 hoch 1 sehr gering -3 -6<br />

IV: Standardteilemanagement<br />

2 gering 3 mittel 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 4 hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 -5<br />

V. Konsignationslager 2 gering 3 mittel 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 5 sehr hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 -4<br />

VI. Vertragslager 2 gering 3 mittel 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 4 hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 -4<br />

I. Vorratsbeschaffung 2 gering 4 hoch 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 2 gering -3 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 4 hoch 0 4 hoch 3 mittel -1 -7<br />

II: Einzelbeschaffung 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 3 mittel 0 4 hoch 1 sehr gering -3 -5<br />

IV: Standardteilemanagement<br />

2 gering 4 hoch 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 4 hoch 0 3 mittel 4 hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 -3<br />

V. Konsignationslager 2 gering 4 hoch 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 4 hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 -4<br />

VI. Vertragslager 2 gering 3 mittel 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 3 mittel 0 4 hoch 4 hoch 0 -3<br />

I. Vorratsbeschaffung 2 gering 5 sehr hoch 0 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 2 gering -3 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 -7<br />

II: Einzelbeschaffung 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 2 gering -1 4 hoch 1 sehr gering -3 -5<br />

III. Synchronisierte<br />

Produktionsprozesse<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

2 gering 5 sehr hoch 0 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 2 gering -1 4 hoch 5 sehr hoch 0 -4<br />

2 gering 4 hoch 0 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 3 mittel 0 4 hoch 4 hoch 0 -4<br />

V. Konsignationslager 2 gering 4 hoch 0 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 4 hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 -3<br />

VI. Vertragslager 2 gering 3 mittel 0 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 3 mittel 0 4 hoch 4 hoch 0 -3<br />

I. Vorratsbeschaffung 2 gering 1 sehr gering -1 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 2 gering -3 4 hoch 4 hoch 0 3 mittel 2 gering -1 4 hoch 3 mittel -1 -8<br />

II: Einzelbeschaffung 2 gering 1 sehr gering -1 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 3 mittel 2 gering -1 4 hoch 2 gering -2 -4<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

2 gering 3 mittel 0 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 4 hoch 0 3 mittel 3 mittel 0 4 hoch 4 hoch 0 -3<br />

V. Konsignationslager 2 gering 1 sehr gering -1 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 4 hoch 0 3 mittel 3 mittel 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 -3<br />

VI. Vertragslager 2 gering 1 sehr gering -1 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 4 hoch 0 3 mittel 2 gering -1 4 hoch 4 hoch 0 -4<br />

I. Vorratsbeschaffung 2 gering 5 sehr hoch 0 1 sehr gering 2 gering 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 2 gering -3 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 -7<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

2 gering 4 hoch 0 1 sehr gering 2 gering 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 4 hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 -5<br />

V. Konsignationslager 2 gering 4 hoch 0 1 sehr gering 2 gering 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 4 hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 -5<br />

VI. Vertragslager 2 gering 3 mittel 0 1 sehr gering 2 gering 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 3 mittel 0 4 hoch 4 hoch 0 -5<br />

I. Vorratsbeschaffung 2 gering 5 sehr hoch 0 1 sehr gering 2 gering 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 2 gering -3 4 hoch 4 hoch 0 3 mittel 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 -6<br />

IV: Standardteilemanagement<br />

hohe Teilestückzahl<br />

pro Zeit<br />

Bedarfssynchronität der<br />

Bereitstellung<br />

Variantenbeherrschung<br />

Reaktionsfähigkeit<br />

bei Produktwechsel<br />

2 gering 5 sehr hoch 0 1 sehr gering 2 gering 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 4 hoch 0 3 mittel 4 hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 -3<br />

Abbildung 61: Logistikkonzeptkombinationen Gruppenmontage II<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

Auftragsflexibilität<br />

(bedarfsgerechte<br />

Bereitstellmenge)<br />

geringer<br />

Koordinationsaufwand<br />

Kurze WBZ<br />

Differenz<br />

-4,7037


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 104<br />

4. Reihenmontage mit instationären Montageobjekt, Reihenverlauf<br />

BerKon BesKon Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ ∆<br />

C: Teilauftragsbereitstellung<br />

E: Zielsteuerung<br />

Just-in-<br />

Sequence<br />

F: Periodische<br />

Bereitstellung<br />

G: Kanban<br />

H: Mehrbehälter<br />

I:<br />

Handlager<br />

J: Milkrun<br />

Konzeptkombinationen<br />

I. Vorratsbeschaffung 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 2 gering 0 3 mittel 2 gering -1 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 -2<br />

II: Einzelbeschaffung 5 sehr hoch 2 gering -3 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 4 hoch 0 3 mittel 5 sehr hoch 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 2 gering -1 4 hoch 1 sehr gering -3 -7<br />

III. Synchronisierte<br />

Produktionsprozesse<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 4 hoch 0 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 2 gering -1 4 hoch 5 sehr hoch 0 -1<br />

5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 4 hoch 4 hoch 0 -1<br />

V. Konsignationslager 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 4 hoch 0 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 4 hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 -1<br />

VI. Vertragslager 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 4 hoch 0 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 4 hoch 4 hoch 0 -2<br />

II: Einzelbeschaffung 5 sehr hoch 2 gering -3 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 3 mittel 4 hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 3 mittel 1 sehr gering -2 4 hoch 1 sehr gering -3 -8<br />

III. Synchronisierte<br />

Produktionsprozesse<br />

5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 5 sehr hoch 0 3 mittel 2 gering -1 4 hoch 5 sehr hoch 0 -2<br />

V. Konsignationslager 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 4 hoch 0 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 5 sehr hoch 0 3 mittel 2 gering -1 4 hoch 5 sehr hoch 0 -2<br />

VI: Vertragslager 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 5 sehr hoch 0 3 mittel 2 gering -1 4 hoch 4 hoch 0 -2<br />

I. Vorratsbeschaffung 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 4 hoch 0 2 gering 2 gering 0 3 mittel 2 gering -1 2 gering 2 gering 0 3 mittel 4 hoch 0 4 hoch 3 mittel -1 -4<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 4 hoch 0 2 gering 2 gering 0 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 2 gering 0 3 mittel 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 -2<br />

V. Konsignationslager 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 4 hoch 0 2 gering 2 gering 0 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 2 gering 0 3 mittel 5 sehr hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 -2<br />

VI. Vertragslager 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 4 hoch 0 2 gering 2 gering 0 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 2 gering 0 3 mittel 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 -2<br />

III. Synchronisierte<br />

Produktionsprozesse<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 3 mittel -1 2 gering 1 sehr gering -1 3 mittel 2 gering -1 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 2 gering -1 4 hoch 5 sehr hoch 0 -5<br />

5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 3 mittel -1 2 gering 2 gering 0 3 mittel 2 gering -1 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 4 hoch 4 hoch 0 -3<br />

V: Konsignationslager 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 3 mittel -1 2 gering 1 sehr gering -1 3 mittel 2 gering -1 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 -4<br />

I. Vorratsbeschaffung 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 3 mittel 2 gering -1 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 -4<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 4 hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 -3<br />

V. Konsignationslager 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 4 hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 -3<br />

VI. Vertragslager 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 4 hoch 4 hoch 0 -4<br />

I. Vorratsbeschaffung 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 3 mittel 2 gering -1 2 gering 4 hoch 0 3 mittel 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 -4<br />

IV: Standardteilemanagement<br />

5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 2 gering -2 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 4 hoch 0 3 mittel 4 hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 -2<br />

I. Vorratsbeschaffung 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 3 mittel 2 gering -1 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 2 gering -1 4 hoch 3 mittel -1 -6<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

hohe Teilestückzahl<br />

pro Zeit<br />

Bedarfssynchronität der<br />

Bereitstellung<br />

Variantenbeherrschung<br />

Reaktionsfähigkeit<br />

bei Produktwechsel<br />

5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 4 hoch 4 hoch 0 -3<br />

V. Konsignationslager 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 -3<br />

VI. Vertragslager 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 4 hoch 4 hoch 0 -4<br />

Abbildung 62: Logistikkonzeptkombinationen Reihenmontage I<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

Auftragsflexibilität<br />

(bedarfsgerechte<br />

Bereitstellmenge)<br />

geringer<br />

Koordinationsaufwand<br />

Kurze WBZ<br />

Differenz<br />

-3,18519


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 105<br />

5. Reihenmontage mit instationären Potenzialfaktoren, Reihenverlauf<br />

BerKon BesKon Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ ∆<br />

A: Zusammengefasste<br />

Auftragsbereitstellung<br />

C: Teilauftragsbereitstellung<br />

D: Einzelproduktbereitstellung<br />

E: Zielsteuerung<br />

Just-in-Sequence<br />

H: Mehrbehälter<br />

I:<br />

Handlager<br />

Konzeptkombinationen<br />

I. Vorratsbeschaffung 4 hoch 3 mittel -1 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 2 gering -2 4 hoch 2 gering -2 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 3 mittel -1 -6<br />

II: Einzelbeschaffung 4 hoch 2 gering -2 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 2 gering -2 4 hoch 5 sehr hoch 0 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 1 sehr gering -3 -7<br />

IV: Standardteilemanagement<br />

4 hoch 3 mittel -1 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 2 gering -2 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 4 hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 -4<br />

V. Konsignationslager 4 hoch 3 mittel -1 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 -3<br />

VI. Vertragslager 4 hoch 3 mittel -1 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 4 hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 -3<br />

I. Vorratsbeschaffung 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 2 gering -2 4 hoch 2 gering -2 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 -5<br />

II: Einzelbeschaffung 4 hoch 2 gering -2 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 2 gering 0 4 hoch 1 sehr gering -3 -5<br />

III. Synchronisierte<br />

Produktionsprozesse<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 2 gering 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 -1<br />

4 hoch 4 hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 3 mittel -1 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 4 hoch 0 -2<br />

V. Konsignationslager 4 hoch 4 hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 4 hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 -1<br />

VI. Vertragslager 4 hoch 3 mittel -1 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 4 hoch 0 -2<br />

I. Vorratsbeschaffung 4 hoch 1 sehr gering -3 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 2 gering -2 4 hoch 2 gering -2 3 mittel 4 hoch 0 2 gering 2 gering 0 4 hoch 3 mittel -1 -8<br />

II: Einzelbeschaffung 4 hoch 1 sehr gering -3 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 3 mittel 4 hoch 0 2 gering 2 gering 0 4 hoch 2 gering -2 -5<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

4 hoch 3 mittel -1 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 3 mittel -1 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 4 hoch 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 4 hoch 0 -3<br />

V. Konsignationslager 4 hoch 1 sehr gering -3 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 4 hoch 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 -4<br />

VI. Vertragslager 4 hoch 1 sehr gering -3 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 4 hoch 0 2 gering 2 gering 0 4 hoch 4 hoch 0 -4<br />

II: Einzelbeschaffung 4 hoch 2 gering -2 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 3 mittel 5 sehr hoch 0 2 gering 1 sehr gering -1 4 hoch 1 sehr gering -3 -6<br />

III. Synchronisierte<br />

Produktionsprozesse<br />

4 hoch 4 hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 5 sehr hoch 0 2 gering 2 gering 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 -1<br />

V. Konsignationslager 4 hoch 4 hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 5 sehr hoch 0 2 gering 2 gering 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 -1<br />

VI: Vertragslager 4 hoch 4 hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 5 sehr hoch 0 2 gering 2 gering 0 4 hoch 4 hoch 0 -1<br />

I. Vorratsbeschaffung 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 2 gering 0 4 hoch 2 gering -2 4 hoch 2 gering -2 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 -5<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

4 hoch 4 hoch 0 2 gering 2 gering 0 4 hoch 2 gering -2 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 4 hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 -3<br />

V. Konsignationslager 4 hoch 4 hoch 0 2 gering 2 gering 0 4 hoch 2 gering -2 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 4 hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 -3<br />

VI. Vertragslager 4 hoch 3 mittel -1 2 gering 2 gering 0 4 hoch 2 gering -2 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 4 hoch 0 -4<br />

I. Vorratsbeschaffung 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 2 gering 0 4 hoch 2 gering -2 4 hoch 2 gering -2 3 mittel 4 hoch 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 -5<br />

IV: Standardteilemanagement<br />

hohe Teilestückzahl<br />

pro Zeit<br />

Bedarfssynchronität der<br />

Bereitstellung<br />

Variantenbeherrschung<br />

Reaktionsfähigkeit<br />

bei Produktwechsel<br />

4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 2 gering 0 4 hoch 3 mittel -1 4 hoch 3 mittel -1 3 mittel 4 hoch 0 2 gering 4 hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 -2<br />

Abbildung 63: Logistikkonzeptkombinationen Reihenmontage II<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

Auftragsflexibilität<br />

(bedarfsgerechte<br />

Bereitstellmenge)<br />

geringer<br />

Koordinationsaufwand<br />

Kurze WBZ<br />

Differenz<br />

-3,61538


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 106<br />

6. Fließmontage mit instationären Montageobjekt, Parallelverlauf<br />

BerKon BesKon Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ ∆<br />

C: Teilauftragsbereitstellung<br />

E: Zielsteuerung<br />

Just-in-Sequence<br />

F: Periodische<br />

Bereitstellung<br />

G: Kanban<br />

H: Mehrbehälter<br />

I: Handlager<br />

J: Milkrun<br />

Konzeptkombinationen<br />

I. Vorratsbeschaffung 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 2 gering 0 2 gering 2 gering 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 -2<br />

II: Einzelbeschaffung 5 sehr hoch 2 gering -3 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 4 hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 2 gering -1 5 sehr hoch 1 sehr gering -4 -8<br />

III. Synchronisierte<br />

Produktionsprozesse<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 4 hoch 0 2 gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 2 gering -1 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 -1<br />

5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 5 sehr hoch 4 hoch -1 -2<br />

V. Konsignationslager 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 4 hoch 0 2 gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 4 hoch 0 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 -1<br />

VI. Vertragslager 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 4 hoch 0 2 gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 5 sehr hoch 4 hoch -1 -3<br />

II: Einzelbeschaffung 5 sehr hoch 2 gering -3 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 2 gering 4 hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 3 mittel 1 sehr gering -2 5 sehr hoch 1 sehr gering -4 -9<br />

III. Synchronisierte<br />

Produktionsprozesse<br />

5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 2 gering 3 mittel 0 2 gering 5 sehr hoch 0 3 mittel 2 gering -1 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 -2<br />

V. Konsignationslager 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 4 hoch 0 2 gering 3 mittel 0 2 gering 5 sehr hoch 0 3 mittel 2 gering -1 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 -2<br />

VI: Vertragslager 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 2 gering 3 mittel 0 2 gering 5 sehr hoch 0 3 mittel 2 gering -1 5 sehr hoch 4 hoch -1 -3<br />

I. Vorratsbeschaffung 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 4 hoch 0 2 gering 2 gering 0 2 gering 2 gering 0 2 gering 2 gering 0 3 mittel 4 hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 -4<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 4 hoch 0 2 gering 2 gering 0 2 gering 3 mittel 0 2 gering 2 gering 0 3 mittel 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 4 hoch -1 -3<br />

V. Konsignationslager 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 4 hoch 0 2 gering 2 gering 0 2 gering 3 mittel 0 2 gering 2 gering 0 3 mittel 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 -2<br />

VI. Vertragslager 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 4 hoch 0 2 gering 2 gering 0 2 gering 3 mittel 0 2 gering 2 gering 0 3 mittel 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 4 hoch -1 -3<br />

III. Synchronisierte<br />

Produktionsprozesse<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 3 mittel -1 2 gering 1 sehr gering -1 2 gering 2 gering 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 2 gering -1 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 -4<br />

5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 3 mittel -1 2 gering 2 gering 0 2 gering 2 gering 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 5 sehr hoch 4 hoch -1 -3<br />

V: Konsignationslager 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 3 mittel -1 2 gering 1 sehr gering -1 2 gering 2 gering 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 -3<br />

I. Vorratsbeschaffung 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 2 gering 2 gering 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 -4<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 2 gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 4 hoch 0 5 sehr hoch 4 hoch -1 -4<br />

V. Konsignationslager 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 2 gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 4 hoch 0 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 -3<br />

VI. Vertragslager 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 2 gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 5 sehr hoch 4 hoch -1 -5<br />

I. Vorratsbeschaffung 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 2 gering 2 gering 0 2 gering 4 hoch 0 3 mittel 3 mittel 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 -4<br />

IV: Standardteilemanagement<br />

5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 2 gering -2 2 gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 2 gering 4 hoch 0 3 mittel 4 hoch 0 5 sehr hoch 4 hoch -1 -3<br />

I. Vorratsbeschaffung 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 2 gering 2 gering 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 2 gering -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 -6<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

hohe Teilestückzahl<br />

pro Zeit<br />

Bedarfssynchronität der<br />

Bereitstellung<br />

Variantenbeherrschung<br />

Reaktionsfähigkeit<br />

bei Produktwechsel<br />

5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 2 gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 5 sehr hoch 4 hoch -1 -4<br />

V. Konsignationslager 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 2 gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 -3<br />

VI. Vertragslager 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 2 gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 5 sehr hoch 4 hoch -1 -5<br />

Abbildung 64: Logistikkonzeptkombinationen Fließmontage I<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

Auftragsflexibilität<br />

(bedarfsgerechte<br />

Bereitstellmenge)<br />

geringer<br />

Koordinationsaufwand<br />

Kurze WBZ<br />

Differenz<br />

-3,55556


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 107<br />

7. Fließmontage mit instationären Potenzialfaktoren, Parallelverlauf<br />

Auftragsflexibilität<br />

hohe Teilestückzahl Bedarfssynchronität der<br />

Varianten-<br />

Reaktionsfähigkeit<br />

geringer<br />

Konzeptkombinationen (bedarfsgerechte<br />

Kurze WBZ<br />

Differenz<br />

pro Zeit<br />

Bereitstellung<br />

beherrschung<br />

bei Produktwechsel<br />

Koordinationsaufwand<br />

Bereitstellmenge)<br />

BerKon BesKon Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ ∆<br />

C: Teilauftragsbereitstellung<br />

E: Zielsteuerung<br />

Just-in-Sequence<br />

F: Periodische<br />

Bereitstellung<br />

G: Kanban<br />

H: Mehrbehälter<br />

I:<br />

Handlager<br />

J: Milkrun<br />

I. Vorratsbeschaffung 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 2 gering 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 -3<br />

II: Einzelbeschaffung 5 sehr hoch 2 gering -3 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 4 hoch 0 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 1 sehr gering -4 -9<br />

III. Synchronisierte<br />

Produktionsprozesse<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 4 hoch 0 1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 -2<br />

5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 3 mittel 0 1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 4 hoch -1 -3<br />

V. Konsignationslager 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 4 hoch 0 1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 -1<br />

VI. Vertragslager 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 4 hoch 0 1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 4 hoch -1 -4<br />

II: Einzelbeschaffung 5 sehr hoch 2 gering -3 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 1 sehr gering 4 hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 1 sehr gering -3 5 sehr hoch 1 sehr gering -4 -10<br />

III. Synchronisierte<br />

Produktionsprozesse<br />

5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 -3<br />

V. Konsignationslager 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 4 hoch 0 1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 -3<br />

VI: Vertragslager 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 4 hoch -1 -4<br />

I. Vorratsbeschaffung 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 4 hoch 0 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 2 gering 0 2 gering 2 gering 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 -4<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 4 hoch 0 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 2 gering 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 4 hoch -1 -3<br />

V. Konsignationslager 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 4 hoch 0 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 2 gering 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 -2<br />

VI. Vertragslager 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 4 hoch 0 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 2 gering 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 4 hoch -1 -3<br />

III. Synchronisierte<br />

Produktionsprozesse<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 3 mittel -1 2 gering 1 sehr gering -1 1 sehr gering 2 gering 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 -5<br />

5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 3 mittel -1 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 2 gering 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 4 hoch -1 -4<br />

V: Konsignationslager 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 3 mittel -1 2 gering 1 sehr gering -1 1 sehr gering 2 gering 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 -4<br />

I. Vorratsbeschaffung 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 2 gering 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 -5<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 4 hoch -1 -4<br />

V. Konsignationslager 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 -3<br />

VI. Vertragslager 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 4 hoch -1 -6<br />

I. Vorratsbeschaffung 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 2 gering 0 2 gering 4 hoch 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 -5<br />

IV: Standardteilemanagement<br />

5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 2 gering -2 2 gering 3 mittel 0 1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 4 hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 4 hoch -1 -3<br />

I. Vorratsbeschaffung 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 2 gering 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 -7<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 4 hoch -1 -5<br />

V. Konsignationslager 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 -4<br />

VI. Vertragslager 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 4 hoch -1 -6<br />

Abbildung 65: Logistikkonzeptkombinationen Fließmontage II<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

-4,25926


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 108<br />

8. Fließmontage mit instationären Elementarfaktoren, Parallelverlauf<br />

BerKon BesKon Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ ∆<br />

C: Teilauftragsbereitstellung<br />

E: Zielsteuerung<br />

Just-in-Sequence<br />

F: Periodische<br />

Bereitstellung<br />

G: Kanban<br />

I:<br />

J: Milkrun H: Mehrbehälter<br />

Handlager<br />

Konzeptkombinationen<br />

I. Vorratsbeschaffung 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 2 gering 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 -3<br />

II: Einzelbeschaffung 5 sehr hoch 2 gering -3 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 4 hoch 0 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 1 sehr gering -4 -9<br />

III. Synchronisierte<br />

Produktionsprozesse<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 4 hoch 0 1 sehr gering 3 mittel 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 -2<br />

5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 3 mittel 0 1 sehr gering 3 mittel 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 4 hoch -1 -3<br />

V. Konsignationslager 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 4 hoch 0 1 sehr gering 3 mittel 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 -1<br />

VI. Vertragslager 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 4 hoch 0 1 sehr gering 3 mittel 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 4 hoch -1 -4<br />

II: Einzelbeschaffung 5 sehr hoch 2 gering -3 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 1 sehr gering 4 hoch 0 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 1 sehr gering -3 5 sehr hoch 1 sehr gering -4 -10<br />

III. Synchronisierte<br />

Produktionsprozesse<br />

5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 1 sehr gering 3 mittel 0 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 -3<br />

V. Konsignationslager 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 4 hoch 0 1 sehr gering 3 mittel 0 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 -3<br />

VI: Vertragslager 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 5 sehr hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 1 sehr gering 3 mittel 0 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 4 hoch -1 -4<br />

I. Vorratsbeschaffung 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 4 hoch 0 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 2 gering 0 1 sehr gering 2 gering 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 -4<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 4 hoch 0 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 3 mittel 0 1 sehr gering 2 gering 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 4 hoch -1 -3<br />

V. Konsignationslager 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 4 hoch 0 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 3 mittel 0 1 sehr gering 2 gering 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 -2<br />

VI. Vertragslager 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 4 hoch 0 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 3 mittel 0 1 sehr gering 2 gering 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 4 hoch -1 -3<br />

III. Synchronisierte<br />

Produktionsprozesse<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 3 mittel -1 2 gering 1 sehr gering -1 1 sehr gering 2 gering 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 -5<br />

5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 3 mittel -1 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 2 gering 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 4 hoch -1 -4<br />

V: Konsignationslager 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 3 mittel -1 2 gering 1 sehr gering -1 1 sehr gering 2 gering 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 -4<br />

I. Vorratsbeschaffung 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 2 gering 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 -5<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 3 mittel 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 4 hoch -1 -4<br />

V. Konsignationslager 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 3 mittel 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 -3<br />

VI. Vertragslager 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 3 mittel 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 4 hoch -1 -6<br />

I. Vorratsbeschaffung 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 2 gering 0 1 sehr gering 4 hoch 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 -5<br />

IV: Standardteilemanagement<br />

5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 4 hoch 2 gering -2 2 gering 3 mittel 0 1 sehr gering 3 mittel 0 1 sehr gering 4 hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 4 hoch -1 -3<br />

I. Vorratsbeschaffung 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 2 gering 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 -7<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

hohe Teilestückzahl<br />

pro Zeit<br />

Bedarfssynchronität der<br />

Bereitstellung<br />

Variantenbeherrschung<br />

Reaktionsfähigkeit<br />

bei Produktwechsel<br />

5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 3 mittel 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 4 hoch -1 -5<br />

V. Konsignationslager 5 sehr hoch 4 hoch -1 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 3 mittel 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 -4<br />

VI. Vertragslager 5 sehr hoch 3 mittel -2 4 hoch 2 gering -2 2 gering 2 gering 0 1 sehr gering 3 mittel 0 1 sehr gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 4 hoch -1 -6<br />

Abbildung 66: Logistikkonzeptkombinationen Fließmontage III<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

Auftragsflexibilität<br />

(bedarfsgerechte<br />

Bereitstellmenge)<br />

geringer<br />

Koordinationsaufwand<br />

Kurze WBZ<br />

Differenz<br />

-4,25926


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 109<br />

9 a) Einzelplatzmontage keine instationären Elementarfaktoren, Montageort richtet sich nach den Potenzialfaktoren<br />

Zeitliches Organisationsprinzip ohne Ortsveränderung<br />

BerKon BesKon Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ ∆<br />

A: Zusammengefasste<br />

Auftragsbereitstellung<br />

B: Gesamtauftragsbereitstellung<br />

C: Teilauftragsbereitstellung<br />

D: Einzelproduktbereitstellung<br />

H: Mehrbehälter<br />

I:<br />

Handlager<br />

Konzeptkombinationen<br />

I. Vorratsbeschaffung 2 gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 2 gering -1 5 sehr hoch 2 gering -3 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 5 sehr hoch 0 3 mittel 3 mittel 0 -6<br />

II: Einzelbeschaffung 2 gering 2 gering 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 2 gering -1 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 3 mittel 0 3 mittel 1 sehr gering -2 -5<br />

IV: Standardteilemanagement<br />

2 gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 2 gering -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 4 hoch 0 3 mittel 4 hoch 0 -5<br />

V. Konsignationslager 2 gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 5 sehr hoch 0 3 mittel 5 sehr hoch 0 -4<br />

VI. Vertragslager 2 gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 4 hoch 0 3 mittel 4 hoch 0 -4<br />

I. Vorratsbeschaffung 2 gering 4 hoch 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 2 gering -1 5 sehr hoch 2 gering -3 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 4 hoch 0 3 mittel 3 mittel 0 -6<br />

II: Einzelbeschaffung 2 gering 2 gering 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 3 mittel 0 3 mittel 1 sehr gering -2 -4<br />

IV: Standardteilemanagement<br />

2 gering 4 hoch 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 4 hoch -1 3 mittel 4 hoch 0 3 mittel 4 hoch 0 -3<br />

V. Konsignationslager 2 gering 4 hoch 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 4 hoch 0 3 mittel 5 sehr hoch 0 -4<br />

VI. Vertragslager 2 gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 5 sehr hoch 4 hoch -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 3 mittel 0 3 mittel 4 hoch 0 -3<br />

I. Vorratsbeschaffung 2 gering 5 sehr hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 3 mittel 2 gering -1 5 sehr hoch 2 gering -3 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 -6<br />

II: Einzelbeschaffung 2 gering 2 gering 0 2 gering 5 sehr hoch 0 3 mittel 4 hoch 0 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 2 gering -1 3 mittel 1 sehr gering -2 -5<br />

III. Synchronisierte<br />

Produktionsprozesse<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

2 gering 5 sehr hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 3 mittel 4 hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 2 gering -1 3 mittel 5 sehr hoch 0 -5<br />

2 gering 4 hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 3 mittel 3 mittel 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 3 mittel 0 3 mittel 4 hoch 0 -4<br />

V. Konsignationslager 2 gering 4 hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 3 mittel 4 hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 4 hoch 0 3 mittel 5 sehr hoch 0 -4<br />

VI. Vertragslager 2 gering 3 mittel 0 2 gering 5 sehr hoch 0 3 mittel 4 hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 3 mittel 0 3 mittel 4 hoch 0 -4<br />

I. Vorratsbeschaffung 2 gering 1 sehr gering -1 2 gering 5 sehr hoch 0 3 mittel 2 gering -1 5 sehr hoch 2 gering -3 5 sehr hoch 4 hoch -1 3 mittel 2 gering -1 3 mittel 3 mittel 0 -7<br />

II: Einzelbeschaffung 2 gering 1 sehr gering -1 2 gering 5 sehr hoch 0 3 mittel 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 4 hoch -1 3 mittel 2 gering -1 3 mittel 2 gering -1 -4<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

2 gering 3 mittel 0 2 gering 5 sehr hoch 0 3 mittel 3 mittel 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 4 hoch -1 3 mittel 3 mittel 0 3 mittel 4 hoch 0 -3<br />

V. Konsignationslager 2 gering 1 sehr gering -1 2 gering 5 sehr hoch 0 3 mittel 4 hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 4 hoch -1 3 mittel 3 mittel 0 3 mittel 5 sehr hoch 0 -4<br />

VI. Vertragslager 2 gering 1 sehr gering -1 2 gering 5 sehr hoch 0 3 mittel 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 4 hoch -1 3 mittel 2 gering -1 3 mittel 4 hoch 0 -5<br />

I. Vorratsbeschaffung 2 gering 5 sehr hoch 0 2 gering 2 gering 0 3 mittel 2 gering -1 5 sehr hoch 2 gering -3 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 -6<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

2 gering 4 hoch 0 2 gering 2 gering 0 3 mittel 2 gering -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 4 hoch 0 3 mittel 4 hoch 0 -5<br />

V. Konsignationslager 2 gering 4 hoch 0 2 gering 2 gering 0 3 mittel 2 gering -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 4 hoch 0 3 mittel 5 sehr hoch 0 -5<br />

VI. Vertragslager 2 gering 3 mittel 0 2 gering 2 gering 0 3 mittel 2 gering -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 3 mittel 0 3 mittel 4 hoch 0 -5<br />

I. Vorratsbeschaffung 2 gering 5 sehr hoch 0 2 gering 2 gering 0 3 mittel 2 gering -1 5 sehr hoch 2 gering -3 5 sehr hoch 4 hoch -1 3 mittel 3 mittel 0 3 mittel 3 mittel 0 -5<br />

IV: Standardteilemanagement<br />

hohe Teilestückzahl<br />

pro Zeit<br />

Bedarfssynchronität der<br />

Bereitstellung<br />

Variantenbeherrschung<br />

Reaktionsfähigkeit<br />

bei Produktwechsel<br />

2 gering 5 sehr hoch 0 2 gering 2 gering 0 3 mittel 3 mittel 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 4 hoch -1 3 mittel 4 hoch 0 3 mittel 4 hoch 0 -3<br />

Abbildung 67: Logistikkonzeptkombinationen Einzelplatzmontage<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

Auftragsflexibilität<br />

(bedarfsgerechte<br />

Bereitstellmenge)<br />

geringer<br />

Koordinationsaufwand<br />

Kurze WBZ<br />

Differenz<br />

-4,59259


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 110<br />

9 b) Baustellenmontage keine instationären Elementarfaktoren, Montageort richtet sich nach dem Montageobjekt<br />

Zeitliches Organisationsprinzip ohne Ortsveränderung<br />

BerKon BesKon Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ Anforderung Leistung ∆ ∆<br />

A: Zusammengefasste<br />

Auftragsbereitstellung<br />

B: Gesamtauftragsbereitstellung<br />

C: Teilauftragsbereitstellung<br />

D: Einzelproduktbereitstellung<br />

I:<br />

Handlager<br />

Konzeptkombinationen<br />

I. Vorratsbeschaffung 1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 2 gering -3 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 5 sehr hoch 0 2 gering 3 mittel 0 -7<br />

II: Einzelbeschaffung 1 sehr gering 2 gering 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 1 sehr gering -1 -5<br />

IV: Standardteilemanagement<br />

1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 4 hoch 0 2 gering 4 hoch 0 -6<br />

V. Konsignationslager 1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 5 sehr hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 -5<br />

VI. Vertragslager 1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 4 hoch 0 2 gering 4 hoch 0 -5<br />

I. Vorratsbeschaffung 1 sehr gering 4 hoch 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 2 gering -3 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 4 hoch 0 2 gering 3 mittel 0 -7<br />

II: Einzelbeschaffung 1 sehr gering 2 gering 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 1 sehr gering -1 -4<br />

IV: Standardteilemanagement<br />

1 sehr gering 4 hoch 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 4 hoch -1 3 mittel 4 hoch 0 2 gering 4 hoch 0 -4<br />

V. Konsignationslager 1 sehr gering 4 hoch 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 4 hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 -5<br />

VI. Vertragslager 1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 4 hoch -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 4 hoch 0 -4<br />

I. Vorratsbeschaffung 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 2 gering -3 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 -7<br />

II: Einzelbeschaffung 1 sehr gering 2 gering 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 2 gering -1 2 gering 1 sehr gering -1 -4<br />

III. Synchronisierte<br />

Produktionsprozesse<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

1 sehr gering 5 sehr hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 2 gering -1 2 gering 5 sehr hoch 0 -5<br />

1 sehr gering 4 hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 4 hoch 0 -5<br />

V. Konsignationslager 1 sehr gering 4 hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 4 hoch 0 2 gering 5 sehr hoch 0 -4<br />

VI. Vertragslager 1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 3 mittel -2 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 4 hoch 0 -4<br />

I. Vorratsbeschaffung 1 sehr gering 1 sehr gering 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 2 gering -3 5 sehr hoch 4 hoch -1 3 mittel 2 gering -1 2 gering 3 mittel 0 -7<br />

II: Einzelbeschaffung 1 sehr gering 1 sehr gering 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 4 hoch -1 3 mittel 2 gering -1 2 gering 2 gering 0 -2<br />

IV. Standardteilemanagement<br />

1 sehr gering 3 mittel 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 4 hoch -1 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 4 hoch 0 -4<br />

V. Konsignationslager 1 sehr gering 1 sehr gering 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 4 hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 4 hoch -1 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 5 sehr hoch 0 -3<br />

VI. Vertragslager 1 sehr gering 1 sehr gering 0 2 gering 5 sehr hoch 0 4 hoch 5 sehr hoch 0 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 4 hoch -1 3 mittel 2 gering -1 2 gering 4 hoch 0 -4<br />

I. Vorratsbeschaffung 1 sehr gering 5 sehr hoch 0 2 gering 2 gering 0 4 hoch 2 gering -2 5 sehr hoch 2 gering -3 5 sehr hoch 4 hoch -1 3 mittel 3 mittel 0 2 gering 3 mittel 0 -6<br />

IV: Standardteilemanagement<br />

hohe Teilestückzahl<br />

pro Zeit<br />

Bedarfssynchronität der<br />

Bereitstellung<br />

Variantenbeherrschung<br />

Reaktionsfähigkeit<br />

bei Produktwechsel<br />

1 sehr gering 5 sehr hoch 0 2 gering 2 gering 0 4 hoch 3 mittel -1 5 sehr hoch 3 mittel -2 5 sehr hoch 4 hoch -1 3 mittel 4 hoch 0 2 gering 4 hoch 0 -4<br />

Abbildung 68: Logistikkonzeptkombinationen Baustellenmontage<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

Auftragsflexibilität<br />

(bedarfsgerechte<br />

Bereitstellmenge)<br />

geringer<br />

Koordinationsaufwand<br />

Kurze WBZ<br />

Differenz<br />

-4,82609


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 111<br />

8.10 Eigentumsübergang bei den Beschaffungskonzepten<br />

Vorratsbeschaffung<br />

Einzelbeschaffung<br />

Abbildung 69: Eigentumsübergang Vorratsbeschaffung<br />

Abbildung 70: Eigentumsübergang Einzelbeschaffung<br />

Synchronisierte Produktionsprozesse<br />

Abbildung 71: Eigentumsübergang Synchronisierte Produktionsprozesse<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 28.02.11


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 112<br />

Standardteilemanagement<br />

Konsignationslagerkonzept<br />

Vertragslager<br />

Abbildung 72: Eigentumsübergang Standardteilemanagement<br />

Abbildung 73: Eigentumsübergang Konsignationslagerkonzept<br />

Abbildung 74: Eigentumsübergang Vertragslager<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 113<br />

8.11 Fragebogen AP 2<br />

1. Allgemeiner Teil<br />

1.1 Welches Erzeugnisspektrum bietet<br />

Ihr Unternehmen an?<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 28.02.11<br />

KMU 1 KMU 2<br />

Erzeugnisse nach Kundenspezifikation<br />

Typisierte Erzeugnisse mit kundenspezifischen<br />

Varianten<br />

Standarderzeugnisse mit vielen Varianten<br />

Erzeugnis nach Kundenspezifikation, Grundvariante<br />

1.2 In welcher Losgröße wird das Produkt<br />

hergestellt?<br />

2 1<br />

1.3 Wie viele Varianten existieren für<br />

dieses Produkt?<br />

1.4 Durch welchen Prozesstyp ist die<br />

17 1<br />

Herstellung des Produktes charakterisiert?<br />

Kleinserienfertigung Einmalfertigung<br />

1.5 Wie viele Einzelteile und / oder<br />

Baugruppen fließen im Rahmen der 1800 Einzelteile; 71 Baugruppen<br />

Endmontage in das Produkt ein?<br />

1.6 Wie würden Sie die wichtigsten<br />

Einzelteile / Baugruppen charakterisieren?<br />

Wählen sie sechs Einzelteile/ Baugruppen<br />

aus, die möglichst unterschied-<br />

450 Einzelteile; 65 Baugruppen (ca. 1400 Einzelteile)liche<br />

Charaktere besitzen. Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Teilewert (hoch-mittel-gering)<br />

Hoch Mittel Hoch Gering Hoch Gering<br />

Hoch Hoch Mittel Mittel Mittel<br />

Gering<br />

Verbrauchscharakter (regelmäßig<br />

schwankend (S), sporadisch (SP))<br />

(R),<br />

R R S R S SP R S R S S R<br />

Verwendungshäufigkeit<br />

gering)(hoch-mittel-<br />

Hoch Hoch Mittel Mittel Mittel Gering Gering Hoch Mittel Mittel Mittel Hoch<br />

Teilegewicht (hoch-mittel-gering) Hoch Mittel Hoch Gering Hoch Gering Hoch Hoch Mittel Mittel Mittel Ge-


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 114<br />

Teilevolumen (groß-mittel-gering)<br />

Groß Mittel Groß Gering Groß Gering Gering Gering Gering Gering Gering<br />

ring<br />

Mittel<br />

Wiederbeschaffungszeit<br />

gering)(hoch-mittel-<br />

Mittel Gering Hoch Gering Mittel Mittel Hoch Mittel Mittel Hoch Mittel Gering<br />

Schutzbedürftigkeit (ja / nein) Ja Nein Ja Ja Ja Ja Ja Nein Nein Nein Nein Nein<br />

2. Montage<br />

2.1 Welche Organisationsform(en) ver-<br />

KMU 1 KMU 2<br />

wenden Sie im Bereich der Endmontage Einzelplatzmontage<br />

für dieses Produkt?<br />

Baustellenmontage<br />

2.2 Was ist im Bereich der Montage<br />

Montageobjekt<br />

instationär (d. h. beweglich)?<br />

Arbeitskräfte, Betriebsmittel und Montageobjekte<br />

2.3 Wann wird mit der Bearbeitung eines<br />

Sofort nach Beendigung des vorgelagerten Monta-<br />

nachgelagerten Montageschrittes am<br />

geschrittes (Parallelverlauf)<br />

Montageobjekt begonnen?<br />

2.4 Nur bei Fließmontage: Ist das Montagesystem<br />

getaktet? Wenn ja, mit welcher<br />

Taktzeit erfolgt die Teileweitergabe<br />

Sofort nach Beendigung des vorgelagerten Montageschrittes<br />

(Parallelverlauf)<br />

2.5 Wie hoch ist der Automatisierungs- manuell<br />

teilautomatisiert vollautomatisiert manuell<br />

teilautomatisiert vollautomatisiert<br />

grad des Montagesystems?<br />

X<br />

X<br />

2.6 Existieren Pufferlager<br />

einzelnen Montagestationen?<br />

zwischen<br />

Nein, Pufferlager existieren nicht Nein, Pufferlager existieren nicht<br />

2.7 Wie oft wird das Montagesystem<br />

umgerüstet (d. h. auf die Montage eines<br />

anderen Produktes umgestellt) ?<br />

1 x pro Woche<br />

Werden nach einer Umrüstung andere<br />

nein<br />

Bereitstellungskonzepte verwendet?<br />

nein<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 115<br />

2.8 Bitte geben Sie für Ihren Montagesystemtyp<br />

eine Gewichtung der Anforderungskriterien<br />

von 1 bis 5 an.<br />

hohe Teilestückzahl pro Zeit 1 5<br />

Bedarfssynchronität der Bereitstellung 3 2<br />

Variantenbeherrschung 5 3<br />

Reaktionsfähigkeit bei Produktwechsel 1 4<br />

hoher Servicegrad<br />

2.9 Existieren weitere Anforderungen<br />

5 1<br />

der Montagesysteme an die Bereitstellungskonzepte?<br />

- Just-in-time Bereitstellung von Montageteilen<br />

3. Materialbereitstellung<br />

3.1 Welche Bereitstellungsform wird für<br />

die Einzelteile / Baugruppen verwendet?<br />

KMU 1 KMU 2<br />

Bereitstellung von… Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Aufträgen X X<br />

Einzelprodukten X X X X X X<br />

ET / BG X X X X<br />

3.2 Welche Bereitstellungsart liegt dabei<br />

zugrunde? Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Verbrauchsgesteuert X X<br />

Bedarfsgesteuert X X X X X X X X X X<br />

3.3 In welcher Menge werden die Einzelteile<br />

/ Baugruppen bereitgestellt? Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Stückzahlgenau X X X X X X X X X<br />

Gebindeorientiert X X X<br />

3.4 Welchem Bereitstellungskonzept<br />

werden die Einzelteile / Baugruppen Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 116<br />

zugeordnet?<br />

Zusammengefasste Auftragsbereitstellung X X<br />

Gesamtauftragsbezogene Bereitstellung<br />

Einzelkommissionierung (auch Setweise) X X X X X X X X X<br />

Teilauftragsbereitstellung<br />

Zielsteuerung: Just in Time/ Sequence<br />

Periodische Bereitstellung<br />

Kanban<br />

Mehrbehältersystem<br />

Handlager X<br />

Milk Run<br />

3.5 Welche Teile haben welche Bereitstellquelle?<br />

Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Arbeitsplatznähe<br />

Dezentrales Lager<br />

Zentrales Lager X X X X X X X X X X X<br />

aus vorgelagerten Bereichen:<br />

WE/Lieferant<br />

aus vorgelagerten Bereichen: Vormontage/Fertigung<br />

X<br />

3.6 Wo werden die Einzelteile / Baugruppen<br />

für die Montage bereitgestellt? Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Am Arbeitsplatz X X X X X X<br />

In Arbeitsplatznähe X X X X X X<br />

Im Arbeitssystem<br />

3.7 Nach welchem Prinzip wird die Materialbereitstellung<br />

durchgeführt? Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 117<br />

Bring- Prinzip X X X X X X<br />

Hol- Prinzip X X X X X X<br />

3.8 Wie synchron erfolgt die Bereitstellung<br />

der Teile/ Baugruppen im Bezug zur<br />

Verwendung? Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

b c b b c c c c c c c c<br />

3.9 Wie hoch ist der Servicegrad (die<br />

Leistungsfähigkeit) der Bereitstellungskonzepte?<br />

Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

hoch-mittel-gering Mittel Hoch Gering Hoch Mittel Hoch Hoch Mittel Hoch Hoch Hoch Hoch<br />

4. Beschaffung KMU 1 KMU 2<br />

4.1 Mit welchem Beschaffungskonzept<br />

werden Einzelteile / Baugruppen geliefert?<br />

Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Einzelbeschaffung X X X X X X X X X X<br />

Synchronisierte Produktionsprozesse<br />

Standardteilemanagement X<br />

Konsignationslager X<br />

Vertragslagerkonzept<br />

Vorratsbeschaffung (X) (X) (X) (X) (X)<br />

4.2 Wie erfolgt die Anlieferung der<br />

Einzelteile / Baugruppen? Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Bedarfssynchron<br />

Bedarfsnah X X X X X X<br />

Bedarfsfallbezogen X X X X<br />

Auf Vorrat (X) (X) (X) (X) (X) X X<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 118<br />

Hinweis: Vorratsbeschaffung erfolgt für geringwertige<br />

Teile mit einer hohen Anzahl an benötigten Stückmengen<br />

pro Jahr (Bedarfe werden über alle Produkte<br />

gebündelt – Wiederholteile)<br />

4.3 Wie wird die Beschaffung ausgelöst? Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Bedarfsbezogen X X X X X X X X X X<br />

Bestandsbezogen (Verbrauchsbezogen) X X X X X X X<br />

4.4 Wie oft traten nachfolgend aufgeführte<br />

Probleme auf, die vom Lieferanten<br />

zu verantworten waren? Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Fehlmengen 1%* 1%* 1%* 1%* 1%* 1%* / %* / %* / %* / %* / %* / %*<br />

Verspäteten Lieferungen 10%* 10%* 18%* 5%* 10%* 5%* 10%* 10%* 5 %* 5%* 5%* 5%*<br />

Unzureichende Qualität (Nichterfüllung<br />

zugesicherter Eigenschaften, Beschmutzung..)<br />

2%* 2%* 2%* 2%* 2%* 2%* 2%* 2%* / %* / %* / %* / %*<br />

6. Anpassung verwendeter Konzepte KMU 1 KMU 2<br />

6.1 Welche Logistikkonzepte sind in<br />

Ihrem Unternehmen im Einsatz?<br />

Bereitstellungsstrategien Beschaffungskonzepte<br />

Einzelbereitstellung<br />

Handlager<br />

Einzelbeschaffung<br />

Standardteilemanagement<br />

Konsignationslager<br />

Vorratsbeschaffung<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

Bereitstellungsstrategien<br />

6.2 Was löst in Ihrem Unternehmen eine<br />

Geänderte Anforderungen aus der Produktion<br />

Anpassung der Logistikkonzepte aus?<br />

Verbrauchsgesteuert<br />

6.3 Was wird bei Adaptionsbedarf wie<br />

-<br />

angepasst?<br />

-<br />

Beschaffungskonzepte


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 119<br />

6.4 Wer ist für die Anpassung der Materialbereitstellungs-<br />

und Lieferkonzepte<br />

verantwortlich?<br />

6.5 Wie häufig sind in der Vergangenheit<br />

Materialbereitstellungs- und / oder<br />

Lieferkonzepte angepasst worden?<br />

6.6 Wie werden Ergebnisse einer Anpassung<br />

kontrolliert bzw. Anpassungsbedarfe<br />

rechtzeitig identifiziert ?<br />

Hr. Stefan Watzlawek Kein Verantwortlicher ist benannt<br />

Noch nie Ereignisbezogen etwa alle 2 Jahre<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

Auf "Zuruf"


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 120<br />

1. Allgemeiner Teil<br />

1.1 Welches Erzeugnisspektrum bietet<br />

Ihr Unternehmen an? Erzeugnisse nach Kundenspezifikation<br />

Standarderzeugnisse mit vielen Varianten<br />

1.2 In welcher Lösgröße wird das Produkt<br />

hergestellt?<br />

1.3 Wie viele Varianten existieren für<br />

dieses Produkt?<br />

1.4 Durch welchen Prozesstyp ist die<br />

Herstellung des Produktes charakterisiert?<br />

1.5 Wie viele Einzelteile und / oder<br />

Baugruppen fließen im Rahmen der<br />

Endmontage in das Produkt ein?<br />

Einmalfertigung<br />

Kleinserienfertigung<br />

Großserienfertigung<br />

5 Einzelteile<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

Unternehmen 3 Unternehmen 4<br />

Erzeugnisse nach Kundenspezifikationen<br />

Typisierte Erzeugnisse mit kundenspezifischen<br />

Varianten<br />

Stanarderzeugnisse mit vielen Varianten<br />

keine Angabe 1 - 1000<br />

620 konnte nicht spezifiziert werden<br />

Einmalfertigung<br />

Kleinserienfertigung<br />

1.6 Wie würden Sie die wichtigsten<br />

Einzelteile / Baugruppen charakterisieren?<br />

Wählen sie sechs Einzelteile/ Baugruppen<br />

aus, die möglichst unterschiedliche<br />

Charaktere besitzen. Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Teilewert (hoch-mittel-gering) Hoch<br />

Verbrauchscharakter<br />

schwankend, sporadisch)<br />

(regelmäßig,<br />

schwac<br />

Verwendungshäufigkeit (hoch-mittel(Mitgering)tel) Teilegewicht (hoch-mittel-gering) Mittel<br />

Teilevolumen (groß-mittel-gering) Mittel<br />

Wiederbeschaffungszeit (hoch-mittel- Hoch


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 121<br />

gering)<br />

Schutzbedürftigkeit (ja / nein) Nein<br />

2. Montage<br />

2.1 Welche Organisationsform(en) verwenden<br />

Sie im Bereich der Endmontage<br />

für dieses Produkt?<br />

2.2 Was ist im Bereich der Montage<br />

instationär (d. h. beweglich)?<br />

2.3 Wann wird mit der Bearbeitung eines<br />

nachgelagerten Montageschrittes am<br />

Montageobjekt begonnen?<br />

2.4 Nur bei Fließmontage: Ist das Montagesystem<br />

getaktet? Wenn ja, mit welcher<br />

Taktzeit erfolgt die Teileweitergabe<br />

2.5 Wie hoch ist der Automatisierungsgrad<br />

des Montagesystems?<br />

2.6 Existieren Pufferlager zwischen<br />

einzelnen Montagestationen?<br />

2.7 Wie oft wird das Montagesystem<br />

umgerüstet (d. h. auf die Montage eines<br />

anderen Produktes umgestellt) ?<br />

Werden nach einer Umrüstung andere<br />

Bereitstellungskonzepte verwendet?<br />

2.8 Bitte geben Sie für Ihren Montagesystemtyp<br />

eine Gewichtung der Anforderungskriterien<br />

von 1 bis 5 an.<br />

hohe Teilestückzahl pro Zeit<br />

Bedarfssynchronität der Bereitstellung<br />

Variantenbeherrschung<br />

Fließmontage<br />

Einzelplatzmontage<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

Werkstattmontage<br />

Gruppenmontage<br />

Montageobjekt Arbeitskräfte, Betriebsmittel und Montageobjekt<br />

Sofort nach Beendigung des vorgelagerten Montageschrittes<br />

(Parallelverlauf)<br />

manuell<br />

teilautomatisiert<br />

vollautomatisiert<br />

Sofort nach Beendigung des vorgelagerten Montageschrittes<br />

(Parallelverlauf)<br />

manuell<br />

X<br />

teilautomatisiert<br />

Nein, Pufferlager existieren nicht Nein, Pufferlager existieren nicht<br />

nein<br />

vollautomatisiert


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 122<br />

Reaktionsfähigkeit bei Produktwechsel<br />

hoher Servicegrad<br />

2.9 Existieren weitere Anforderungen<br />

der Montagesysteme an die Bereitstellungskonzepte?<br />

3. Materialbereitstellung<br />

3.1 Welche Bereitstellungsform wird für<br />

die Einzelteile / Baugruppen verwendet?<br />

Bereitstellung von… Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Aufträgen X X X X X X X<br />

Einzelprodukten<br />

ET / BG<br />

3.2 Welche Bereitstellungsart liegt dabei<br />

zugrunde? Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Verbrauchsgesteuert X X X X X X<br />

Bedarfsgesteuert X<br />

3.3 In welcher Menge werden die Einzelteile<br />

/ Baugruppen bereitgestellt? Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Stückzahlgenau X X X X X X X<br />

Gebindeorientiert<br />

3.4 Welchem Bereitstellungskonzept<br />

werden die Einzelteile / Baugruppen<br />

zugeordnet? Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Zusammengefasste Auftragsbereitstellung X<br />

Gesamtauftragsbezogene Bereitstellung<br />

Einzelkommissionierung (auch Setweise) X<br />

Teilauftragsbereitstellung X X X X X X<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 123<br />

Zielsteuerung: Just in Time/ Sequence<br />

Periodische Bereitstellung<br />

Kanban<br />

Mehrbehältersystem<br />

Handlager<br />

Milk Run<br />

3.5 Welche Teile haben welche Bereitstellquelle?<br />

Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Arbeitsplatznähe<br />

Dezentrales Lager<br />

Zentrales Lager X X X X X X<br />

aus vorgelagerten Bereichen:<br />

WE/Lieferant X<br />

aus vorgelagerten Bereichen: Vormontage/Fertigung<br />

3.6 Wo werden die Einzelteile / Baugruppen<br />

für die Montage bereitgestellt? Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Am Arbeitsplatz X<br />

In Arbeitsplatznähe<br />

Im Arbeitssystem X X X X X X<br />

3.7 Nach welchem Prinzip wird die Materialbereitstellung<br />

durchgeführt? Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Bring- Prinzip X<br />

Hol- Prinzip X X X X X X<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 124<br />

3.8 Wie synchron erfolgt die Bereitstellung<br />

der Teile/ Baugruppen im Bezug zur<br />

Verwendung? Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

b b b b b b<br />

3.9 Wie hoch ist der Servicegrad (die<br />

Leistungsfähigkeit) der Bereitstellungskonzepte?<br />

Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

hoch-mittel-gering Gering Gering Gering Gering Gering Gering<br />

4. Beschaffung<br />

4.1 Mit welchem Beschaffungskonzept<br />

werden Einzelteile / Baugruppen geliefert?<br />

Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Einzelbeschaffung<br />

Synchronisierte Produktionsprozesse<br />

Standardteilemanagement<br />

Konsignationslager<br />

Vertragslagerkonzept<br />

Vorratsbeschaffung X X X X X X X<br />

4.2 Wie erfolgt die Anlieferung der<br />

Einzelteile / Baugruppen? Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Bedarfssynchron X X X X X X<br />

Bedarfsnah X<br />

Bedarfsfallbezogen<br />

Auf Vorrat<br />

4.3 Wie wird die Beschaffung ausgelöst? Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Bedarfsbezogen X X X X X X X<br />

Bestandsbezogen (Verbrauchsbezogen) X<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 125<br />

4.4 Wie oft traten nachfolgend aufgeführte<br />

Probleme auf, die vom Lieferanten<br />

zu verantworten waren? Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Fehlmengen %* %* %* %* %* %* %* %* %* %* %* %*<br />

Verspäteten Lieferungen %* %* %* %* %* %* %* %* %* %* %* %*<br />

Unzureichende Qualität (Nichterfüllung<br />

zugesicherter Eigenschaften, Beschmutzung..)<br />

%* %* %* %* %* %* %* %* %* %* %* %*<br />

(5. Grobskizze der räumlichen Struktur)<br />

6. Anpassung verwendeter Konzepte<br />

6.1 Welche Logistikkonzepte sind in<br />

Ihrem Unternehmen im Einsatz?<br />

Bereitstellungsstrategien Beschaffungskonzepte<br />

Zusammengefasste<br />

Auftragsbereitstellung<br />

Einzelbereitstellung<br />

Mehrbehältersystem<br />

Synchronisierte Produk-<br />

tionsprozesse<br />

Konsignationslager<br />

6.2 Was löst in Ihrem Unternehmen eine Änderung der Kundenverträge<br />

Anpassung der Logistikkonzepte aus?<br />

6.3 Was wird bei Adaptionsbedarf wie<br />

angepasst?<br />

6.4 Wer ist für die Anpassung der Mate- Abteilungsleiter in Zusammenarbeit mit der Logisrialbereitstellungs-<br />

und Lieferkonzepte<br />

tik<br />

verantwortlich?<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

Bereitstellungsstrate-<br />

gien<br />

Einzelbereitstellung<br />

Teilauftragsbereitstel-<br />

lung<br />

Handlager<br />

Beschaffungskonzepte<br />

Einzelbeschaffung<br />

Vorratsbeschaffung


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 126<br />

6.5 Wie häufig sind in der Vergangenheit<br />

Materialbereitstellungs- und / oder<br />

Lieferkonzepte angepasst worden?<br />

6.6 Wie werden Ergebnisse einer Anpassung<br />

kontrolliert bzw. Anpassungsbedarfe<br />

rechtzeitig identifiziert?<br />

Ereignisbezogen<br />

Plan Do Check Act<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 127<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

Unternehmen 5 Unternehmen 6<br />

1. Allgemeiner Teil Fabrikate mit Halbleiterbestandteilen<br />

1.1 Welches Erzeugnisspektrum bietet<br />

Ihr Unternehmen an?<br />

Typisierte Erzeugnisse mit kundenspezifischen<br />

Varianten<br />

Standarderzeugnisse mit vielen Varianten<br />

Standarderzeugnisse ohne Varianten<br />

1.2 In welcher Losgröße wird das Produkt<br />

hergestellt?<br />

20 200<br />

1.3 Wie viele Varianten existieren für<br />

dieses Produkt?<br />

1.4 Durch welchen Prozesstyp ist die<br />

15 2<br />

Herstellung des Produktes charakterisiert?<br />

Kleinserienfertigung Großserienfertigung<br />

1.5 Wie viele Einzelteile und / oder<br />

Baugruppen fließen im Rahmen der 10<br />

Endmontage in das Produkt ein?<br />

1.6 Wie würden Sie die wichtigsten<br />

Einzelteile / Baugruppen charakterisieren?<br />

Wählen sie sechs Einzelteile/ Baugruppen<br />

aus, die möglichst unterschied-<br />

ca. 50<br />

liche Charaktere besitzen. Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Teilewert (hoch-mittel-gering) Hoch Mittel Gering Mittel Hoch Hoch Gering<br />

Verbrauchscharakter<br />

schwankend, sporadisch)<br />

(regelmäßig,<br />

R schwa R spora R schwa R<br />

Verwendungshäufigkeit<br />

gering)(hoch-mittel-<br />

Mittel Mittel Hoch G Hoch Mittel Hoch<br />

Teilegewicht (hoch-mittel-gering) Mittel Mittel Gering Gering Gering Gering Mittel<br />

Teilevolumen (groß-mittel-gering) Mittel Groß Gering Gering Gering Gering Mittel<br />

Wiederbeschaffungszeit (hoch-mittel- Gering Hoch Gering Mittel Gering Mittel Hoch


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 128<br />

gering)<br />

Schutzbedürftigkeit (ja / nein) Ja Nein Nein Ja Ja Ja Nein<br />

2. Montage<br />

2.1 Welche Organisationsform(en) verwenden<br />

Sie im Bereich der Endmontage<br />

für dieses Produkt?<br />

2.2 Was ist im Bereich der Montage<br />

instationär (d. h. beweglich)?<br />

2.3 Wann wird mit der Bearbeitung eines<br />

nachgelagerten Montageschrittes am<br />

Montageobjekt begonnen?<br />

2.4 Nur bei Fließmontage: Ist das Montagesystem<br />

getaktet? Wenn ja, mit welcher<br />

Taktzeit erfolgt die Teileweitergabe<br />

2.5 Wie hoch ist der Automatisierungsgrad<br />

des Montagesystems?<br />

2.6 Existieren Pufferlager zwischen<br />

einzelnen Montagestationen?<br />

2.7 Wie oft wird das Montagesystem<br />

umgerüstet (d. h. auf die Montage eines<br />

anderen Produktes umgestellt) ?<br />

Werden nach einer Umrüstung andere<br />

Bereitstellungskonzepte verwendet?<br />

Gruppenmontage Fließmontage<br />

Montageobjekt Montageobjekt<br />

Kombinierter Verlauf<br />

manuell<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

X<br />

teilautomatisiert<br />

vollautomatisiert<br />

Ja, nach verketteten Montageschritten wird das<br />

Objekt zwischengelagert<br />

Nein<br />

Sofort nach Beendigung des vorgelagerten Mon-<br />

tageschrittes (Parallelverlauf)<br />

Nein<br />

manuell<br />

teilautomatisiert<br />

X<br />

Nein, Pufferlager existieren nicht<br />

2.8 Bitte geben Sie für Ihren Montagesystemtyp<br />

eine Gewichtung der Anforderungskriterien<br />

von 1 bis 5 an.<br />

hohe Teilestückzahl pro Zeit 2 5<br />

Bedarfssynchronität der Bereitstellung 2 3<br />

Variantenbeherrschung 4 1<br />

nein<br />

vollautomatisiert


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 129<br />

Reaktionsfähigkeit bei Produktwechsel 4 2<br />

hoher Servicegrad<br />

2.9 Existieren weitere Anforderungen<br />

3 4<br />

der Montagesysteme an die Bereitstellungskonzepte?<br />

3. Materialbereitstellung<br />

3.1 Welche Bereitstellungsform wird für<br />

die Einzelteile / Baugruppen verwendet?<br />

nein nein<br />

Bereitstellung von… Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Aufträgen X X X X X<br />

Einzelprodukten X<br />

ET / BG X<br />

3.2 Welche Bereitstellungsart liegt dabei<br />

zugrunde? Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Verbrauchsgesteuert X X X X X X X<br />

Bedarfsgesteuert<br />

3.3 In welcher Menge werden die Einzelteile<br />

/ Baugruppen bereitgestellt? Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Stückzahlgenau X X X X X X<br />

Gebindeorientiert X<br />

3.4 Welchem Bereitstellungskonzept<br />

werden die Einzelteile / Baugruppen<br />

zugeordnet? Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Zusammengefasste Auftragsbereitstellung<br />

Gesamtauftragsbezogene Bereitstellung X X X X<br />

Einzelkommissionierung (auch Setweise)<br />

Teilauftragsbereitstellung X X X<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 130<br />

Zielsteuerung: Just in Time/ Sequence<br />

Periodische Bereitstellung<br />

Kanban<br />

Mehrbehältersystem<br />

Handlager<br />

Milk Run<br />

3.5 Welche Teile haben welche Bereitstellquelle?<br />

Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Arbeitsplatznähe<br />

Dezentrales Lager X<br />

Zentrales Lager X X X X<br />

aus vorgelagerten Bereichen:<br />

WE/Lieferant X X<br />

aus vorgelagerten Bereichen: Vormontage/Fertigung<br />

3.6 Wo werden die Einzelteile / Baugruppen<br />

für die Montage bereitgestellt? Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Am Arbeitsplatz X X X X X X X<br />

In Arbeitsplatznähe<br />

Im Arbeitssystem<br />

3.7 Nach welchem Prinzip wird die Materialbereitstellung<br />

durchgeführt? Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Bring- Prinzip X X X X X X<br />

Hol- Prinzip X<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 131<br />

3.8 Wie synchron erfolgt die Bereitstellung<br />

der Teile/ Baugruppen im Bezug zur<br />

Verwendung? Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

b b c b a a a<br />

3.9 Wie hoch ist der Servicegrad (die<br />

Leistungsfähigkeit) der Bereitstellungskonzepte?<br />

Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

hoch-mittel-gering Hoch Hoch Hoch Hoch Hoch Mittel Hoch<br />

4. Beschaffung<br />

4.1 Mit welchem Beschaffungskonzept<br />

werden Einzelteile / Baugruppen geliefert?<br />

Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Einzelbeschaffung<br />

Synchronisierte Produktionsprozesse<br />

Standardteilemanagement<br />

Konsignationslager X X<br />

Vertragslagerkonzept X X X<br />

Vorratsbeschaffung X X<br />

4.2 Wie erfolgt die Anlieferung der<br />

Einzelteile / Baugruppen? Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Bedarfssynchron<br />

Bedarfsnah X X X X<br />

Bedarfsfallbezogen X<br />

Auf Vorrat X X<br />

4.3 Wie wird die Beschaffung ausgelöst? Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Bedarfsbezogen X X X X X X<br />

Bestandsbezogen (Verbrauchsbezogen) X<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 132<br />

4.4 Wie oft traten nachfolgend aufgeführte<br />

Probleme auf, die vom Lieferanten<br />

zu verantworten waren? Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6<br />

Fehlmengen 5%* 3%* 0%* %* %* %* 5%* 10%* %* %* %* %*<br />

Verspäteten Lieferungen 2%* 5%* 5%* %* %* %* %* %* %* %* %* %*<br />

Unzureichende Qualität (Nichterfüllung<br />

zugesicherter Eigenschaften, Beschmutzung..)<br />

10%* 10%* 0%* %* %* %* %* %* %* %* %* %*<br />

(5. Grobskizze der räumlichen Struktur)<br />

6. Anpassung verwendeter Konzepte<br />

6.1 Welche Logistikkonzepte sind in<br />

Ihrem Unternehmen im Einsatz?<br />

Bereitstellungsstrategien Beschaffungskonzepte<br />

Gesamtauftragsbezoge-<br />

ne<br />

Bereitstellung<br />

Konsignationslager<br />

Vertragslagerkonzept<br />

Vorratsbeschaffung<br />

Änderungen in der Produktion (Neue Maschinen,<br />

6.2 Was löst in Ihrem Unternehmen eine<br />

Anpassung der Logistikkonzepte aus? neues Personal)<br />

6.3 Was wird bei Adaptionsbedarf wie<br />

angepasst?<br />

6.4 Wer ist für die Anpassung der Materialbereitstellungs-<br />

und Lieferkonzepte<br />

verantwortlich?<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10<br />

Bereitstellungsstrate-<br />

gien <br />

Teilauftragsbereitstel-<br />

lung<br />

Neues Produkt<br />

Beschaffungskonzepte<br />

Konsignationslager<br />

Vertragslagerkonzept<br />

Vorratsbeschaffung


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 133<br />

6.5 Wie häufig sind in der Vergangenheit<br />

Materialbereitstellungs- und / oder<br />

Lieferkonzepte angepasst worden?<br />

6.6 Wie werden Ergebnisse einer Anpassung<br />

kontrolliert bzw. Anpassungsbedarfe<br />

rechtzeitig identifiziert?<br />

Ereignisbezogen, siehe 6.2<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 31.12.10


Logistikkonzepte für wandlungsfähige Montagesysteme (IGF-Nr. 15991) 134<br />

IPH – Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH 28.02.11

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