21.12.2012 Aufrufe

Die Rieck Logistik Gruppe - Bremer Rechenzentrum GmbH

Die Rieck Logistik Gruppe - Bremer Rechenzentrum GmbH

Die Rieck Logistik Gruppe - Bremer Rechenzentrum GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Case Study<br />

<strong>Die</strong> <strong>Rieck</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>Gruppe</strong>: Auf Wachstum programmiert<br />

<strong>Rieck</strong> - Ein Full-Service-<strong>Logistik</strong>unternehmen mit Hauptsitz in Berlin und Standorten in Berlin, Dresden, Frankfurt,<br />

Hamburg, München und Neuss, dessen Geschäftsbereiche als selbständige Firmen organisiert sind: <strong>Rieck</strong><br />

Systemspedition, <strong>Rieck</strong> Projekt Kontrakt <strong>Logistik</strong>, <strong>Rieck</strong> Sea Air Cargo International, <strong>Rieck</strong> Entsorgungs-<strong>Logistik</strong> und<br />

<strong>Rieck</strong> Consulting Services. Als Dachgesellschaft führt die <strong>Rieck</strong> Holding <strong>GmbH</strong> & Co. KG die Einzelunternehmen der<br />

<strong>Rieck</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Gruppe</strong>. Unabhängig von der Holding und den operativen Geschäftsbereichen agiert die <strong>Rieck</strong> Berlin<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG Verwaltungen, die die Immobilien der <strong>Gruppe</strong> betreut. <strong>Die</strong> <strong>Rieck</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Gruppe</strong> ist ein<br />

mittelständisch strukturiertes Traditionsunternehmen – zu einhundert Prozent in Familienbesitz. <strong>Die</strong> Holding-<br />

Geschäftsführung besteht aus Ulrich, Jürgen und Hartmut <strong>Rieck</strong> sowie dem familienfremden Manager Horst Stiegler.<br />

<strong>Rieck</strong> erwarb in den 1920er Jahren ein 1877 gegründetes Unternehmen. Der heutige geschäftsführende<br />

Gesellschafter Ulrich <strong>Rieck</strong> baute dieses in dritter Generation von Lkw-Spediteur zum internationalen <strong>Logistik</strong>er aus.<br />

1990 trat <strong>Rieck</strong> der IDS Systemlogistik bei. 2005 wurde die chinesische Tochter <strong>Rieck</strong> Henco International<br />

gegründet, 2009 die <strong>Rieck</strong> Projekt Kontrakt <strong>Logistik</strong> in Tschechien. Seit 2008 hält <strong>Rieck</strong> zudem 35 % an der Spedition<br />

HOMTRANS Service <strong>GmbH</strong> & Co. KG mit Sitz in Rostock.<br />

Für die <strong>Rieck</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Gruppe</strong> sind täglich 600 Lkw-Einheiten im Einsatz, 2.000 t Güter werden jeden Tag bewegt.<br />

Rund 580 Mitarbeiter sind in Deutschland beschäftigt – darunter im Schnitt 45 Auszubildende pro Jahr. Am Standort<br />

in Tschechien sind 15 Mitarbeiter für <strong>Rieck</strong> tätig, in China sind es an elf Standorten insgesamt 80 Beschäftigte. Der<br />

<strong>Gruppe</strong>numsatz lag 2008 bei 130 Mio. Euro. <strong>Die</strong> Leistungspalette von <strong>Rieck</strong> umfasst Kontrakt <strong>Logistik</strong>,<br />

systemgeführte Stückgutverkehre, weltweiten Sea Air Service, Entsorgungs-<strong>Logistik</strong>, Möbel- und Messelogistik,<br />

Consulting Services und eCommerce-Lösungen. <strong>Die</strong> nationale und europaweite Flächendeckung sichert <strong>Rieck</strong> durch<br />

die Kooperation mit dem Stückgutnetz IDS. Weltweit bietet <strong>Rieck</strong> mit den eigenen Unternehmen in Tschechien und<br />

China, einem leistungsstarken USA-Partner sowie dem TANDEM-Netz Qualitätslogistik aus einer Hand.<br />

Qualität aus einer Hand ist auch bei der Entgeltabrechnung sehr wichtig. Sicherheit, Innovation und<br />

Hochverfügbarkeit sind Indikatoren, die bei der Auswahl eines neuen Anbieters eine große Rolle spielen. Herr Philipp<br />

Strenge – Personalleiter bei <strong>Rieck</strong> Holding – ist hier im Dialog mit Frau Kerstin Witt – Leitung Vertrieb beim BRZ:<br />

Welche Art von <strong>Die</strong>nstleistung<br />

nutzten Sie vor dem<br />

Teilservice Ihrer Entgeltabrechnung<br />

beim <strong>Bremer</strong><br />

<strong>Rechenzentrum</strong>?<br />

Innerhalb der <strong>Rieck</strong> <strong>Logistik</strong>-<br />

<strong>Gruppe</strong> wurde die Lohn- und<br />

Gehaltsabrechnung jahrzehntelang<br />

traditionell in der<br />

Lohnbuchhaltungsabteilung<br />

mittels Karteikarten und<br />

Personalakten durchgeführt. <strong>Die</strong><br />

Abrechnung an sich erfolgte seit<br />

1973 Paisy-basiert. Dabei<br />

wurden die Mitarbeiter-<br />

Stammdaten lokal in der <strong>Rieck</strong>-<br />

Lohnbuchhaltung von zwei<br />

Sachbearbeiterinnen eingepflegt,<br />

monatlich aktualisiert und<br />

zur eigentlichen Abrechnung<br />

anfangs per Datei und später per<br />

E-Mail an einen externen<br />

<strong>Die</strong>nstleister zur eigentlichen<br />

Abrechnung übertragen. Dort<br />

wurden die Daten für die<br />

Verdienstabrechnung auf einem<br />

Großrechner aufbereitet und es<br />

erfolgte die eigentliche<br />

Abrechnung. Das Endprodukt


<strong>Die</strong> <strong>Rieck</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>Gruppe</strong> Case Study<br />

wurde dann per Post an <strong>Rieck</strong><br />

verschickt und dort abschließend<br />

geprüft. Nach erfolgreicher<br />

Abschlusskontrolle verschickte<br />

<strong>Rieck</strong> die Abrechnung per Post<br />

an seine Mitarbeiter.<br />

Was war der Grund, Ihren<br />

damaligen Service in Frage zu<br />

stellen und was waren Ihre<br />

entscheidenden Faktoren für<br />

einen Wechsel?<br />

Gemäß unserer Firmenphilosophie<br />

sind sämtliche<br />

administrativen Tätigkeiten in<br />

unserer Firmenzentrale in<br />

Großbeeren zentralisiert. Hier<br />

werden sämtliche IT- und<br />

buchhalterischen Aufgaben für<br />

die gesamte <strong>Rieck</strong>-<strong>Gruppe</strong> in<br />

Deutschland durchgeführt. <strong>Die</strong><br />

mit diesen Aufgaben betraute<br />

<strong>Rieck</strong> Consulting Services führt<br />

auch die gesamte Verdienstabrechnung<br />

der <strong>Rieck</strong>-<strong>Gruppe</strong><br />

durch. <strong>Die</strong>se umfasst derzeit ca.<br />

580 Mitarbeiter. Für den<br />

Wechsel unserer Lohnbuchhaltungssoftware<br />

waren zwei<br />

Faktoren ausschlaggebend. Zum<br />

einen sollte die Software so<br />

bedienerfreundlich wie möglich<br />

sein, damit nicht durch weiteren<br />

Personalzuwachs zwingend das<br />

Personal in der Buchhaltung<br />

aufgestockt werden muss und<br />

zum anderen war es wichtig, die<br />

Informationen aus einem<br />

Lohnbuchhaltungsprogramm für<br />

Entscheider im Unternehmen<br />

transparent und leicht verfügbar<br />

zu machen. Hinzu kam, dass bei<br />

<strong>Rieck</strong> bereits viele Prozesse<br />

mittels eines elektronischen<br />

Workflows bearbeitet und<br />

anschließend archiviert werden.<br />

In dieses Gesamtpaket sollte<br />

auch die Lohnbuchhaltung<br />

integriert werden.<br />

Warum haben Sie sich wieder<br />

für ein Teil-Outsourcing der<br />

Entgeltabrechnung<br />

entschieden?<br />

Bei der Verarbeitung von<br />

personenbezogenen Daten<br />

handelt es sich um sensible<br />

Daten. <strong>Die</strong>se Daten könnten<br />

natürlich auch bei Einhaltung<br />

von Datenschutzvorschriften<br />

durch einen externen <strong>Die</strong>nstleister<br />

bearbeitet und in eine<br />

Abrechnungssoftware eingepflegt<br />

werden, nur ist das Thema<br />

Personal, Finanzen und<br />

Mitarbeiterführung für uns immer<br />

zusammen zu sehen und es<br />

bedarf für dieses unternehmenspolitischeSteuer-<br />

ungsinstrument immer eines<br />

direkten und schnellen Zugriffs<br />

der Geschäftsleitung. Somit<br />

stand es bei <strong>Rieck</strong> niemals zur<br />

Diskussion, Personalangelegenheiten<br />

in irgendeiner<br />

Form komplett extern zu<br />

vergeben. Zumal aus unserer<br />

Sicht eine komplette Auslagerung<br />

auch gar nicht möglich<br />

ist. Es wird immer einen<br />

Ansprechpartner/Koordinator im<br />

Unternehmen geben müssen,<br />

der sowohl als Ansprechpartner<br />

für die Mitarbeiter als auch für<br />

den <strong>Die</strong>nstleister zur Verfügung<br />

steht.<br />

Wie sind Sie bei der Auswahl<br />

der Anbieter vorgegangen und<br />

wie viele <strong>Die</strong>nstleister haben<br />

Sie miteinander verglichen?<br />

Aufgrund der Marktstellung von<br />

Paisy war die Entscheidung für<br />

ein bekanntes und weit<br />

verbreitetes Abrechnungssystem<br />

schnell getroffen. Jede<br />

Softwareumstellung bringt<br />

Neuerungen mit sich. So haben<br />

wir im ersten Schritt versucht,<br />

das altbekannte Grundsystem<br />

nicht zu verändern. <strong>Die</strong>s hat sich<br />

dann auch letztendlich bewährt,<br />

denn unsere Mitarbeiter konnten<br />

ohne große Schulungen vom<br />

alten auf das neue System<br />

umsteigen, verfügen aber jetzt<br />

über wesentlich mehr<br />

Funktionalitäten und Komfort.<br />

Nichts desto trotz wurden in der<br />

Ausschreibungsphase drei<br />

Anbieter miteinander verglichen.<br />

Durch Empfehlungen von<br />

Speditionspartnern, Messebesuche<br />

und Internetrecherche<br />

kam der Kontakt sehr schnell zu<br />

stande. Alle Anbieter haben ihre<br />

Software bei uns in einer<br />

Standardversion präsentiert. Auf<br />

Grundlage eines Grobangebotes<br />

wurden dann sämtliche <strong>Rieck</strong>spezifischen<br />

Anforderungen, von<br />

Funktionalitäten über Schnittstellenanforderungen<br />

und<br />

Benutzeroberfläche, zu einem<br />

Endangebot zusammengefasst.<br />

Neben dem Kostenaspekt stand<br />

die Programmübersichtlichkeit,<br />

die Bedienerfreundlichkeit und<br />

auch die Kompetenz des<br />

Projektteams an vorderster<br />

Stelle der Entscheidungskriterien.<br />

Da letztendlich Qualität<br />

auch Ihren Preis hat, fiel die<br />

Entscheidung auf das <strong>Bremer</strong><br />

<strong>Rechenzentrum</strong>.<br />

Nach welchen Kriterien haben<br />

Sie den <strong>Die</strong>nstleister in die<br />

engere Wahl genommen?<br />

Vor dem ersten Präsentationstermin<br />

haben wir die<br />

Grobangebote ausgewertet.<br />

<strong>Die</strong>se gingen vom Full- bis hin<br />

zum Teilservice. Um die<br />

Angebote vergleichbar zu<br />

machen, bedarf es allerdings<br />

einem etwas tieferen Einstieg in<br />

die Materie. Sämtliche<br />

Softwarepräsentationen haben<br />

<strong>Bremer</strong> <strong>Rechenzentrum</strong> <strong>GmbH</strong> Universitätsallee 5 Fon +49/421/2 01 52-0 vertrieb@brz.ag<br />

28359 Bremen Fax +49/421/2 01 52-22 www.brz.ag<br />

2


<strong>Die</strong> <strong>Rieck</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>Gruppe</strong> Case Study<br />

wir bei <strong>Rieck</strong> mit unseren<br />

Sachbearbeitern gemeinsam<br />

durchgeführt. Das "look and feel"<br />

- der erste Eindruck und die<br />

Einschätzung unserer<br />

Mitarbeiter - ist in einem solchen<br />

Entscheidungsprozess sehr<br />

wichtig und unerlässlich.<br />

Das wichtigste Kriterium ist<br />

natürlich immer auch der Preis.<br />

Wir wollten ein Abrechnungssystem<br />

mit einem fixen Preis je<br />

Verdienstabrechung und einem<br />

realistischen Kostenblock für die<br />

Anlaufkosten. Hier gingen die<br />

Angebote der Anbieter extrem<br />

auseinander. Aufgrund unserer<br />

eigenen EDV-Abteilung konnte<br />

der Aufwand bezüglich<br />

Umsetzung von Schnittstellen<br />

etc. sehr gut selbst bewertet<br />

werden.<br />

Es hatten sich zudem in den<br />

letzten Jahren Anforderungen<br />

herausgebildet, die mit der alten<br />

Software nicht mehr realisiert<br />

werden konnten. <strong>Die</strong>s waren<br />

unter anderem die automatische<br />

Generierung von Personalstammdatenblättern<br />

mit einer Art<br />

Historie, die Erstellung von<br />

Zahlungsvorschlagslisten für<br />

Urlaubs- und Weihnachtsgeld<br />

bzw. Tantiemen und die<br />

Einführung von elektronischen<br />

Mitarbeiterzeitkonten mit direkter<br />

Auswirkung auf die Verdienstabrechnung.<br />

Wie lange hat Ihr Entscheidungsprozess<br />

gedauert und<br />

welche Phasen wurden dabei<br />

durchlaufen?<br />

Der Entscheidungsprozess hat<br />

bei uns ca. drei Monate<br />

gedauert. Wir hatten dabei<br />

jedoch nicht nur mit der Auswahl<br />

des neuen Anbieters zu tun, es<br />

ging auch darum, aus unserem<br />

Altsystem Daten der Vorjahre in<br />

das neue System zu übertragen.<br />

Hier zeigt sich, wie wichtig<br />

Wartungsverträge sind, denn<br />

aufgrund alter Datenstrukturen<br />

war insbesondere dieser Punkt<br />

nicht einfach zu realisieren. Es<br />

ist aber auch gut zu wissen,<br />

dass eine Systemumstellung<br />

auch gänzlich ohne alte<br />

Personalstammdaten hätte<br />

funktionieren können. Es hat bei<br />

uns jedoch die Situation<br />

vereinfacht, dass Lohnartenrahmen<br />

und Jahreslohnkonten<br />

mit übernommen werden<br />

konnten und lediglich eine<br />

Modifikation/Anpassung<br />

notwendig war.<br />

Wie lange hat die Umstellung<br />

gedauert?<br />

<strong>Die</strong> Umstellung hat ein gutes<br />

halbes Jahr gedauert, wobei<br />

man sagen kann, dass es auch<br />

in der Hälfte der Zeit möglich<br />

gewesen wäre. Es war nur unser<br />

ausdrücklicher Wunsch, dass<br />

das System vor der ersten<br />

Echtabrechnung an unsere<br />

Mitarbeiter ausgiebig getestet<br />

werden konnte. Nichts ist<br />

unangenehmer als eine<br />

fehlerhafte Abrechnung. Somit<br />

wurde bei uns eine dreimonatige<br />

Testphase beschlossen, bei der<br />

die Abrechnungen im neuen und<br />

alten System paralell gelaufen<br />

sind. So konnten nicht nur<br />

Abrechnungen auf ihre<br />

Richtigkeit kontrolliert werden,<br />

sondern auch die Übertragung<br />

von Bankendateien und die<br />

Einspielung der relevanten<br />

Daten in das SAP-System für die<br />

Finanzbuchhaltung.<br />

Welche Optimierungen<br />

wurden während bzw. nach<br />

der Projektphase umgesetzt?<br />

Neben den oben<br />

angesprochenen fehlenden<br />

Funktionalitäten, die heute alle<br />

gegeben sind, hatten wir die<br />

Schwierigkeit zu lösen, dass<br />

eine komplett neue<br />

Niederlassung aufgrund eines<br />

Firmenzukaufs mit in das<br />

System integriert werden<br />

musste. Hierbei wurde ein<br />

Datev-Lohnartenrahmen in<br />

unser System integriert,<br />

Lohnarten wurden angepasst<br />

und doppelte eliminiert. Zur<br />

weiteren Optimierung gehörte<br />

die Vereinfachung der<br />

Bankendateienverarbeitung.<br />

Heute wird je Hausbank nur<br />

noch eine Datei zum Auslösen<br />

der Zahlungen benötigt. Bei 11<br />

Niederlassungen war der<br />

diesbezügliche Zeitaufwand<br />

vorher enorm. Ebenfalls konnte<br />

der Zeitpunkt der Abrechnung<br />

um zwei Tage nach hinten<br />

geschoben werden.<br />

Sogenannte Testabrechnungen<br />

sind auf elektronischem Weg<br />

möglich und können online<br />

abgerufen werden, der<br />

zeitintensive Postweg entfällt.<br />

Zudem erhalten wir zu guter<br />

Letzt die Abrechnungen vom<br />

<strong>Bremer</strong> <strong>Rechenzentrum</strong> fertig<br />

kuvertiert und müssen diese nur<br />

noch an unsere Mitarbeiter<br />

übergeben.<br />

Gab es Schwierigkeiten im<br />

Projektverlauf?<br />

<strong>Bremer</strong> <strong>Rechenzentrum</strong> <strong>GmbH</strong> Universitätsallee 5 Fon +49/421/2 01 52-0 vertrieb@brz.ag<br />

28359 Bremen Fax +49/421/2 01 52-22 www.brz.ag<br />

Nein!<br />

Wenn ja, wie wurde mit den<br />

Schwierigkeiten<br />

umgegangen?<br />

Von Schwierigkeiten kann im<br />

Grunde genommen nicht<br />

gesprochen werden. In den<br />

Testabrechnungen gab es im<br />

Detail falsche Berechnungen,<br />

die auf manuelle Eingabefehler<br />

zurückzuführen waren. In<br />

unserem alten Programm<br />

musste die Kilometerpauschale<br />

als EURO-Betrag eingegeben<br />

werden, das neue System<br />

rechnet automatisch mit der km-<br />

Angabe. Somit haben wir in der<br />

ersten Abrechnung den<br />

Pauschalbetrag nochmals mit<br />

den Kilometern multipliziert.<br />

Durch regelmäßiges Testen,<br />

auch nach dem „Mehraugen-<br />

Prinzip“, konnten alle<br />

Kleinigkeiten im Vorfeld erkannt<br />

und abgestellt werden.<br />

Wie hoch waren die<br />

Kosteneinsparungen nach<br />

dem Wechsel - wann war/ist<br />

der ROI erreicht?<br />

Das Projekt wurde als eine<br />

Investition in die Zukunft<br />

angesehen. Das neue System<br />

3


<strong>Die</strong> <strong>Rieck</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>Gruppe</strong> Case Study<br />

deckt wesentlich mehr<br />

Funktionalitäten ab als das<br />

Altsystem. Der Mehrwert ist im<br />

ersten Schritt nicht<br />

ausschließlich in den Kosten zu<br />

sehen, sondern besteht in der<br />

bedienerfreundlichen und<br />

übersichtlichen Programmstruktur,<br />

die eine reibungslose<br />

Abarbeitung der verdienstabrechnungsrelevantenPersonalstammdaten<br />

bietet. Zudem<br />

konnte aufgrund der<br />

Onlinezugriffsmöglichkeit der<br />

Abrechnungstermin an sich nach<br />

hinten verschoben werden und<br />

es besteht für die<br />

Führungskräfte der <strong>Rieck</strong><br />

<strong>Logistik</strong> <strong>Gruppe</strong> durch den<br />

Manager Self Service (MSS) ein<br />

direkter Zugriff auf<br />

Auswertungen und archivierte<br />

Daten der Abrechnung. <strong>Die</strong>s fügt<br />

sich natlos in den bei <strong>Rieck</strong><br />

etablierten elektronischen<br />

Workflow ein. Im zweiten Schritt<br />

gibt es natürlich eine Auswirkung<br />

auf die Kosten. Nach<br />

Abschreibung der entstandenen<br />

Projekt- und Lizenzkosten haben<br />

sich die Kosten bei <strong>Rieck</strong> pro<br />

monatlicher Abrechnung und<br />

Mitarbeiter um 26 % im<br />

Verhältnis zum ursprünglichen<br />

Anbieter reduziert. Zusätzlich ist<br />

bei dem vorhandenen Personal<br />

Luft nach oben, um weitere<br />

Mitarbeiter ohne großen<br />

Mehraufwand abzurechnen.<br />

Welche Art von Zugriff haben<br />

Sie auf Ihre Daten? Nutzen Sie<br />

ein Reporting-/Archiv-Tool?<br />

<strong>Rieck</strong> hat sich für den<br />

Teileservice in der Online-<br />

Version entschieden. <strong>Die</strong>s<br />

bedeutet, dass die Daten lokal<br />

bei <strong>Rieck</strong> im Lohnbüro erfasst<br />

und bearbeitet werden. <strong>Die</strong><br />

Speicherung erfolgt jedoch auf<br />

den Großrechnern des <strong>Bremer</strong><br />

<strong>Rechenzentrum</strong>s. Für uns die<br />

optimalste Lösung: Das BRZ<br />

sichert vertraglich die Einhaltung<br />

der Bundesdatenschutzrichtlinien<br />

zu und stellt die<br />

gesetzlichen Aufbewahrungsfristen<br />

der unterschiedlichen<br />

Datentypen sicher. Außerdem<br />

wurde so die Administration<br />

eines weiteren Servers an einen<br />

externen <strong>Die</strong>nstleister ausgelagert.<br />

Neben den abrechnungsrelevanten<br />

Mitarbeiter-Daten wie<br />

Verdienstabrechnung, Jahreslohnkonto,<br />

Bescheinigungen etc.<br />

werden bei <strong>Rieck</strong> auch<br />

Dokumente wie Urlaubs-<br />

/Meldescheine und Krankschreibungen<br />

gescannt, archiviert<br />

und danach vernichtet. Es<br />

war das erklärte Ziel, das<br />

Aktenaufkommen zu reduzieren.<br />

Intern wird jedoch aktuell noch<br />

diskutiert, wie mit Arbeitsverträgen,<br />

Vertragsergänzungen<br />

und sämtlichen mit einer<br />

Unterschrift versehenen Originaldokumenten<br />

verfahren<br />

werden soll. Hier geht die<br />

Tendenz jedoch eher in die<br />

Richtung die klassische<br />

Personalakte in der Hand des<br />

jeweiligen verantwortlichen Geschäftsführers<br />

zu lassen.<br />

Der Zugriff auf die Daten<br />

schließt auch die Verfügbarkeit<br />

der für ein Reporting<br />

notwendigen Informationen mit<br />

ein. Hier bietet das BRZ eine<br />

Menge von Standardauswertungen,<br />

die in enger<br />

Abstimmung mit <strong>Rieck</strong> in der<br />

Projektphase über das Tool Info<br />

SQL um individuelle<br />

Auswertungen erweitert wurde.<br />

Bis hin zum zeitgesteuerten<br />

Versand von Auswertungen per<br />

Mail an einen festgelegten<br />

Verteilerkreis sind hier<br />

komfortable Einstellungen<br />

möglich und können vor allem<br />

durch unsere Mitarbeiter, die<br />

diesbezüglich eine zweitägige<br />

Schulung erhalten haben,<br />

gesteuert, erneuert oder<br />

grundsätzlich neu nach unseren<br />

Anforderungen erstellt werden.<br />

Wie wurde die Umstellung von<br />

den Mitarbeitern aufgenommen?<br />

Da wir uns für das uns<br />

altbekannte Paisy-System<br />

entschieden haben, war die<br />

Umgewöhnung der Mitarbeiter<br />

im Lohnbüro relativ einfach.<br />

Bildangaben, -nummerierungen<br />

und -inhalte sind vom Altsystem<br />

her bekannt, jedoch wesentlich<br />

besser aufbereitet. Aber auch<br />

eine Mitarbeiterin, die auf<br />

diesem neuen Web-System ein<br />

Erstanwender war, hat binnen<br />

zwei Monaten blindes Vertrauen<br />

zum System gefunden und ist<br />

heute in der Lage, alleine<br />

Abrechnungen durchzuführen.<br />

Da in kritischen Situationen<br />

zusätzlich die Hotline des BRZ<br />

immer unterstützend zur Seite<br />

steht, ist es bis heute zu keinen<br />

Engpässen bei der monatichen<br />

Abrechnung gekommen. Alle<br />

auftretenden Praxisfragen<br />

wurden umgehend beantwortet<br />

und gelöst, somit wurde das<br />

BRZ bei uns 100 % positiv<br />

aufgenommen.<br />

Hätte sich das reine Abrechnungslayout<br />

nicht optisch<br />

verändert, bezweifeln wir fast,<br />

dass unsere Mitarbeiter von der<br />

Umstellung etwas bemerkt<br />

hätten.<br />

Welche zukünftigen Projekte<br />

planen Sie mit Ihrem neuen<br />

Abrechnungs-Provider?<br />

Derzeit sind all unsere<br />

Anforderungen in der<br />

Projektierungsphase angesprochen<br />

und umgesetzt<br />

worden. Wir denken hier auch,<br />

dass das Rad nicht neu<br />

erfunden werden muss, es geht<br />

darum, die Aufgaben der<br />

Lohnbuchhaltung optimal zu<br />

erfüllen und die Daten durch<br />

Auswertungen und das Archiv<br />

transparent und verfügbar zu<br />

machen – dieses Ziel wurde<br />

erreicht.<br />

Würden Sie so eine Umstellung<br />

weiter empfehlen?<br />

Da bei <strong>Rieck</strong> sowohl Daten aus<br />

einem Altsystem übernommen<br />

als auch Daten komplett neu<br />

angelegt wurden, sich letztendlich<br />

unser Testszenario mit<br />

mehrfachen Testabrechnungen<br />

parallel zum Altsystem bewährt<br />

hat und so zu einer fehlerfreien<br />

Projektumsetzung geführt hat,<br />

kann man unser Vorgehen nur<br />

weiter empfehlen. Es gibt selten<br />

ein EDV-Projekt mit so wenig<br />

Komplikationen.<br />

Fazit:<br />

BRZ – BEI ABRECHNUNG<br />

ZUVERLÄSSIG !<br />

<strong>Bremer</strong> <strong>Rechenzentrum</strong> <strong>GmbH</strong> Universitätsallee 5 Fon +49/421/2 01 52-0 vertrieb@brz.ag<br />

28359 Bremen Fax +49/421/2 01 52-22 www.brz.ag<br />

4

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!