KoA-Keiner ohne Abschluss

Das Projekt „Keine/r ohne Abschluss“
Neue Chance zum Erwerb der Berufsreife
Die derzeitige Zahl der Schulabbrecherquoten beläuft
sich in Rheinland-Pfalz auf 7,4%. Die Mehrheit dieser
ca. 3600 Jugendlichen hat ohne einen ausbildungsbefähigenden
Schulabschluss jedoch kaum eine Chance,
einen Ausbildungsplatz oder eine Beschäftigung zu
finden.
Ziel des Projektes ist es, Schülerinnen und Schülern
ohne Chancen auf einen Schulabschluss in einer eigens
dafür eingerichteten Klasse zu einem erfolgreichen
Abschluss und zu einem gelingenden Übergang
in die Arbeitswelt zu führen. Im Schuljahr 2009/2010
fand eine Erprobung an zwei schulischen Standorten
mit Ganztagsangebot statt.
Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend
und Kultur stattet die beiden Projektschulen mit zusätzlichen
42 Lehrerwochenstunden aus, um eine intensive
Betreuung der Schülerinnen und Schüler sowohl
in als auch außerhalb der Schule ermöglichen zu
können.
Ab dem Schuljahr 2010/2011 wurden Erweiterungen
auf zusätzliche Schulen durchgeführt.
Die Umsetzung des Projekts wird von einem Team der
Universität Trier wissenschaftlich begleitet. Die Ergebnisse
werden in einem Projektkompendium aufbereitet
und den nachfolgenden Projektschulen zur Verfügung
gestellt.
Gefördert wird die wissenschaftliche Begleitung vom
Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und
Kultur sowie dem Europäischen Sozialfonds (ESF).
Das Konzept des Projekts
„Keine/r ohne Abschluss“
Die Konzeption des Projekts beruht im Wesentlichen auf
folgenden Grundlagen:
• Berufsorientierende und allgemeinbildende Inhalte
sind eng miteinander verzahnt.
• Lerninhalte werden im fächerübergreifenden Unterricht
in der Schule und im Rahmen eines wöchentlichen
Praxistags, bzw. Blockpraktikums
(n.V.) in einem Ausbildungsbetrieb vermittelt
• Neben den Lehrkräften, der Schulsozialarbeit etc.
werden auch Berufsbildner aus dem außerschulischen
Bereich (etwa Fachleute aus Handwerk und
Industrie) in der Projektklasse eingebunden.
• Die didaktische, inhaltliche und organisatorische
Abstimmung von schulischem und betrieblichem
Bereich erfolgt durch vier Lernbereiche: Mathematik
und Naturwissenschaften, Gesellschaftswissenschaften
(einschließlich Sport), Sprache sowie
Fremdsprache. In diesen Lernbereichen werden
Projekte im schulischen Kontext geplant oder finden
in authentischen Arbeitsweltsituationen im Betrieb
statt. Für das Fach Religion wird ein eigenes
Konzept gemeinsam mit der Religionsfachkraft vor
Ort entwickelt.
• Neben der Vermittlung fachlicher Inhalte steht
auch die Vermittlung von Personalen und sozialen
Kompetenzen (u.a. Teamfähigkeit, Ausdauer,
Sorgfalt, Kreativität) im Mittelpunkt. Eine Bewertung
dieser Kompetenzen wird auch im Abschlusszeugnis
aufgenommen.
Das besondere 10. Schuljahr
„Keine/r ohne Abschluss“ an der
Realschule plus am Kirchberg
Pirmasens
Die Realschule plus Pirmasens nimmt seit dem
Schuljahr 2012/2013 an dem Projekt „Keine/r ohne
Abschluss teil.
Ziel ist, möglichst vielen Schülerinnen und
Schülern zu helfen, den Übergang in die Arbeitswelt
zu erreichen.
Dabei benötigen wir Ihre Unterstützung.
Wir hoffen auf eine gute Zusammenarbeit.

Was können Sie zum Projekt beitragen?
Das Projektteam der Realschule plus Pirmasens
sucht weitere verantwortungsbewusste
Partner, die die Schule bei ihrem Projekt unterstützen
(z.B. Betriebe, Einrichtungen, Institutionen):
Sie tragen mit Ihrem Engagement dazu bei,
...Schülerinnen und Schülern die Chance auf
einen sicheren und besser vorbereiteten Einstieg
ins Berufsleben zu ermöglichen,
Sie wünschen weitere Informationen
zum besonderen 10. Schuljahr „Keine/r
ohne Abschluss“ oder
möchten sich beteiligen?
Ansprechpartner:
Frau Kriwy (Schulleitung)
Herr Scherer (Projektkoordination)
Frau Gress (Projektkoordination)
Tel.: 06331/265-111 Fax: 06331/265-153
Realschule plus Pirmasens
Kirchbergstr. 41
66955 Pirmasens
http://realschule-plus-pirmasens.de
Email: info@rsplus-ps.de
Das Konzept des
besonderen 10. Schuljahrs
„Keine/r ohne Abschluss“
Realschule plus am Kirchberg
Pirmasens
...Jugendliche über vielfältige Berufsbilder vor
Ort zu informieren und ihnen lokale und regionale
Betriebe vorzustellen,
Realschule plus am Kirchberg Pirmasens
...die Abbrecherquote von Auszubildenden zu
reduzieren, indem Sie den jungen Menschen
frühzeitig ein klares Bild über die Berufswirklichkeit
und ihre Anforderungen vermitteln.