Odessa und Ritter Basta - Czerny, Anton
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<strong>Odessa</strong> heute<br />
Schlaraffen, hört!<br />
Als Verfasser dieser <strong>Ritter</strong>arbeit möchte ich einige persönliche Eindrücke dieser Stadt anfügen:<br />
Im Brachmond a.U.150 (profan Juni 2009) im habe ich im Rahmen einer Ukraine-Reise einige Tage in <strong>Odessa</strong><br />
verbracht, um die Stadt heute zu erleben.<br />
Die Potjomkin’sche Treppe hat leider durch ungeschickte <strong>und</strong> unverantwortliche Bauten ihren ursprünglichen<br />
Reiz verloren. Zwischen der Treppe <strong>und</strong> dem Meer hat man ein hohes Hotel, ein Autohaus <strong>und</strong> Betonbauten<br />
für Hafenbehörden errichtet. Wo man früher direkt ans Meer kam, muss man heute eine Unterführung unter<br />
der der Küste entlangführenden Schnellstraße nehmen.<br />
Die Potjomkin’sche Treppe heute<br />
Neben vielen modernen Bauten gibt es natürlich noch ungepflegte Gebäude, auch die Straßen haben<br />
teilweise noch Schlaglöcher.<br />
Die Stadt besticht jedoch durch ihre großzügig angelegten Boulevards mit bis zu acht Meter breiten<br />
Gehsteigen. Fast alle Straßen haben Alleen, teilweise in Vierer-Reihen. Immer wieder drängt sich ein Vergleich<br />
mit Paris auf. Andere Stadtviertel könnten auch in Wien sein.<br />
Die Gartenanlagen sind schön gepflegt <strong>und</strong> verstärken den Eindruck einer grünen Stadt.<br />
Als Perle des Schwarzen Meeres wird <strong>Odessa</strong> bezeichnet, bunt <strong>und</strong> glitzernd von der Entstehung an:<br />
Gegründet von einer Deutschen,<br />
gebaut unter der Leitung eines Spaniers, Admiral José de Ribas,<br />
regiert von einem Franzosen, dem Herzog Richelieu als ihren ersten Bürgermeister.<br />
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