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Biografie Andrea Ritter (SPARK)

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„bird’s paradise“<br />

Das Solo-Programm der Blockflötistin <strong>Andrea</strong> <strong>Ritter</strong> (<strong>SPARK</strong>)<br />

Pianist Daniel Koschitzki (<strong>SPARK</strong>)<br />

<strong>Biografie</strong><br />

<strong>Andrea</strong> <strong>Ritter</strong> (<strong>SPARK</strong>)<br />

Seit <strong>Andrea</strong> <strong>Ritter</strong> das Parkett der internationalen Blockflötenszene betreten hat, ist Blockflötespielen<br />

wieder sexy. Innovative Klangästhetik, packende Interpretationen, sinnlicher Stiletto-Charme und magische<br />

Film Noir-Melancholie verbinden sich in ihrer Person zu einem perfekt in Szene gesetzten<br />

Gesamtkunstwerk. „Eine Zauberflötistin mit Feuer und Fantasie“ schrieben die Badischen Neuesten<br />

Nachrichten und beim International Recorder Competition 2007 in Montreal wurde sie für ihre<br />

ausdrucksstarke Performance abseits gängiger Muster und Normen mit dem 1. Preis ausgezeichnet.<br />

Längst hat sich <strong>Andrea</strong> <strong>Ritter</strong> mit einer regen Konzerttätigkeit in Europa, den USA, Südamerika, Taiwan<br />

und Japan einen festen Platz in der Riege der weltbesten Blockflötisten erspielt. Hervorgegangen aus dem<br />

renommierten Amsterdam Loeki Stardust Quartet erobert sie mittlerweile als Solistin und mit ihren neu<br />

gegründeten Ensembles Spark und Koschitzki & <strong>Ritter</strong> die internationalen Bühnen. Im Jahr 2008 war sie<br />

unter anderem bei den Blokfluitdagen in Mechelen/Belgien, dem International Recorder Festival in<br />

Montreal, dem ERTA Kongress in Dinkelsbühl und der ERPS Biennale in Bremen zu hören. Zu <strong>Ritter</strong>s<br />

herausragenden Konzerteinladungen im Jahr 2009 zählen die Händel-Festspiele Halle und Göttingen, das<br />

Konzerthaus Berlin, der Konzertverein Ingolstadt, die Weilburger Schlosskonzerte, La Redoute in Bonn,<br />

Kloster Irsee und Schloss Elmau. Bei den Labels Carus und Channel Classics hat <strong>Andrea</strong> <strong>Ritter</strong> mehrere<br />

CDs eingespielt, darunter eine von der Fachpresse mit großer Begeisterung aufgenommene Einspielung<br />

von Werken des italienischen Minimal Music-Komponisten Fulvio Caldini. Ihre Konzerte wurden unter<br />

anderem vom NDR, SWR, WDR, Deutschlandradio und Radio 4 Nederland mitgeschnitten sowie im<br />

Fernsehen in Deutschland, den Niederlanden und Japan ausgestrahlt. Weiterhin gibt sie Meisterkurse im<br />

In- und Ausland, wie im Juli 2006 bei den Meisterkursen des Schleswig- Holstein Musikfestival, bei den<br />

Internationalen Meisterkursen im Rheinbergerhaus Vaduz im Jahr 2005 und 2006 oder als Gastdozentin an<br />

der Anton Bruckner Privatuniversität für Musik, Schauspiel und Tanz in Linz.<br />

<strong>Andrea</strong> <strong>Ritter</strong> ist Gründungsmitglied des von der Ernst von Siemens Musikstiftung geförderten Ensembles<br />

Spark in der Besetzung mit zwei Blockflöten, Viola, Violoncello und Klavier, das bereits zahlreiche<br />

international renommierte Komponisten zu neuen Werken inspiriert hat. Des Weiteren gründete sie 2006<br />

zusammen mit Daniel Koschitzki das Barockensemble Koschitzki & <strong>Ritter</strong>, in dem sie Literatur für zwei<br />

Blockflöten und Basso continuo zur Aufführung bringt. In dieser Besetzung wurde sie 2009 mit dem ersten<br />

Preis des Internationalen Händelwettbewerbs Göttingen ausgezeichnet. Als Solistin arbeitet <strong>Ritter</strong><br />

momentan verstärkt mit Daniel Koschitzki als Pianist zusammen. Gemeinsam haben sie im Jahr 2008 das<br />

Duo-Programm Bird’s Paradise mit zahlreichen Eigenarrangements und -kompositionen vorgestellt, das<br />

klassische Musik mit Jazzstandards, kabarettistischen Weill Liedern und theatralischen Einlagen verbindet.<br />

Für weitere Projekte kooperiert sie mit Größen des internationalen Konzertlebens, wie Maurice Steger,<br />

Dorothee Oberlinger, Kay Johannsen, Susanne Rydén und Christine Busch.<br />

1978 in Erlangen geboren, erhielt <strong>Andrea</strong> <strong>Ritter</strong> ihre Ausbildung an der Staatlichen Musikhochschule<br />

Karlsruhe bei Prof. Karel van Steenhoven und schloss dort im Sommer 2007 ihr Konzertexamen ab.<br />

Schon in frühen Jahren erspielte sie sich bei zahlreichen Wettbewerben, u.a. bei den 1. Internationalen<br />

Blockflötentagen Engelskirchen 1997 sowohl als Solistin als auch im Ensemble mehrere 1. Preise. 1998<br />

wurde ihr bei den Offenen Niederländischen Blockflötentagen Utrecht der Konzertpreis zuerkannt, worauf<br />

sie beim 6. Open Holland Recorder Festival Utrecht 2001 ihr Gewinnerkonzert gab. Im Jahr 2003 erhielt sie<br />

ein Stipendium des Kulturfonds Baden e.V. sowie des Freundeskreises der Hochschule für Musik<br />

Karlsruhe und im darauffolgenden Jahr wurde ihr von der Kunststiftung Baden– Württemberg ein<br />

Stipendium zur künstlerischen Entwicklung verliehen.<br />

Ihr Ensemble <strong>SPARK</strong> erhielt für die Debüt-CD „Downtown Illusions“ den ECHO Klassik 2011 in der<br />

Kategorie „Klassik ohne Grenzen“. Im September 2011 erschien auch ihre Solo-CD „Echoing<br />

Voices“.


„bird’s paradise“<br />

Das Solo-Programm der Blockflötistin <strong>Andrea</strong> <strong>Ritter</strong> (<strong>SPARK</strong>)<br />

Pianist Daniel Koschitzki (<strong>SPARK</strong><br />

<strong>Biografie</strong><br />

Daniel Koschitzki<br />

Daniel Koschitzki ist einer der wenigen Musiker, die es geschafft haben, sich mit zwei Instrumenten<br />

gleichermaßen virtuos auf internationalen Bühnen zu präsentieren. Als Blockflötist zählt er nach sieben<br />

Jahren im renommierten Amsterdam Loeki Stardust Quartet und zahlreichen Preisen –darunter der 1.<br />

Preis beim Moeck/SRP Solo Recorder Playing Competitionin London – längst zu den Weltbesten seiner<br />

Zunft. Daneben macht er aber auch als Pianist regelmäßig von sich hören, in den letzten Jahren vor allem<br />

im Duo mit der bekannten Blockflötistin <strong>Andrea</strong> <strong>Ritter</strong>. Es sind gerade die unerwarteten, selten gehörten<br />

Klänge, die Daniel Koschitzki auf dem Klavier kultiviert. Er liebt die Zwischentöne, feinste Nuancen und<br />

farbige Schattierungen. So entstehen bei seinen Auftritten immer wieder Momente zärtlich subtiler Intimität,<br />

mit denen er sein Publikum besonders zu beeindrucken vermag. „Sein gefühl- und temperamentvolles<br />

Spiel ist eine Wonne für Auge und Ohr“, schrieb die Heilbronner Stimme und die Südwestpresse sprach<br />

von einem „außergewöhnlichen Pianisten mit einer schier unerschöpflichen Farbpalette“. Im Jahr 2000<br />

hatte sich Daniel Koschitzki als Pianist des Trio Lunaire beim Internationalen Kammermusikwettbewerb<br />

Heerlen / Niederlande den 1. Preis und den EMCY Art for Music Prize erspielt. Diesen Auszeichnungen<br />

folgten zahlreiche Auftritte im In- und Ausland, unter anderem bei den Festspielen Mecklenburg-<br />

Vorpommern und den Winterfestspielen in Lillehammer/Norwegen. Hatte sich das Trio Lunaire bereits auf<br />

Werke abseits des gängigen Klaviertriorepertoires spezialisiert, zum Beispiel von Anton Arensky, Frank<br />

Martin, Camille Saint-Saëns oder Bedrich Smetana, so entwickelte Koschitzki wenig später ein<br />

zunehmendes Faible für völlig ausgefallene Besetzungen und ungewöhnliches Repertoire. Besonders der<br />

orchestral kraftvolle Klang neo- bzw. spätromantischer Klavierquintette hatte es ihm angetan und er<br />

brachte regelmäßig Werke von Ernö Dohnányí, Ottorino Respighi, Dmitri Schostakowitsch oder Josef Suk<br />

zur Aufführung – oft in Zusammenarbeit mit dem Quasar Streichquartett. Daneben galt ein weiteres<br />

Hauptaugenmerk den Jazz- bzw. Romantik-affinen Zeitgenossen wie Lera Auerbach, Kenji Bunch,<br />

Johannes Motschmann oder Michael Nyman. Auf der Reise im Kosmos dieser raren Klänge stieß er<br />

schließlich auf das kaum aufgeführte Repertoire für Blockflöte und Klavier, das seine beiden Instrumente<br />

vereint und ihm daher mittlerweile ganz besonders ans Herz gewachsen ist.<br />

Als Pianist arbeitet Daniel Koschitzki seit mehreren Jahren zusammen mit der Blockflötistin <strong>Andrea</strong> <strong>Ritter</strong>.<br />

Ausflüge in den Kleinkunst- und Jazzbereich, die die beiden von 2005 bis 2008 regelmäßig unternommen<br />

hatten, führten schließlich zu dem Wunsch, die verschiedensten Genres und Bereiche in einem völlig<br />

neuen Programm miteinander zu verbinden. Gemeinsam konzipierten die beiden Musiker das Programm<br />

„bird’s paradise“, für das Koschitzki mehrere Werke arrangiert und komponiert hat.<br />

Das Programm verknüpft geschickt Versatzstücke aus Klassik, Pop, Jazz, Kabarett und absurdem Theater<br />

und kam mit großem Erfolg unter anderem bei den Blokfluitdagen Mechelen / Belgien oder dem<br />

International Recorder Festival Montreal / Kanada zur Aufführung. Von 1999 bis 2007 studierte Daniel<br />

Koschitzki an der Staatlichen Musikhochschule Karlsruhe Blockflöte bei Karel van Steenhoven und<br />

Klavier bei Michael Uhde und Markus Stange. Als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes<br />

führte er beide Instrumente parallel bis zum zweiten Aufbaustudiengang im Konzertfach, wobei er auf der<br />

Blockflöte solistisch ausgebildet wurde und auf dem Klavier einen Schwerpunkt in der Kammermusik legte.<br />

Im Sommer 2007 schloss er beide Studiengänge „mit Auszeichnung“ ab. Seit 2004 hat Daniel Koschitzki<br />

einen Lehrauftrag als Blockflöten- und Klavierlehrer an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe inne.

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