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Bochumer Nachhaltigkeitscheck GLS Gemeinschaftsbank ... - Trifolium

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<strong>Bochumer</strong> Unternehmen prüfen,<br />

wie nachhaltig sie sind<br />

Verantwortung heißt,<br />

nachhaltig zu wirtschaften.<br />

Aber wie nachhaltig sind<br />

<strong>Bochumer</strong> Unternehmen?<br />

Sind sie gerüstet für die Zukunft,<br />

indem sie ökonomisch trag fähig,<br />

sozial verantwortlich und<br />

ökologisch effi zient<br />

wirtschaften?<br />

Wo sind ihre Stärken, wo liegen<br />

die Schwächen, was kann<br />

besser werden?<br />

Zentrales Motiv unserer Arbeit ist der andere<br />

Umgang mit Geld. Wir richten uns an<br />

Menschen, die mit ihrem Geld oder durch ihr<br />

persönliches Engagement Nachhaltige Entwicklungen<br />

fördern wollen. Wie wir Nachhaltiges<br />

Wirtschaften fördern, welche Projekte und<br />

Unternehmungen davon profi tieren, beschreiben<br />

wir in unserem Nachhaltigkeitsbericht.<br />

Natürlich organisieren wir die Bank auch nachhaltig.<br />

Dazu erhoffen wir uns aus dem BNC<br />

Hilfestellung, welches Managementsystem<br />

für uns passt. Das Besondere am BNC ist, dass<br />

sich die <strong>Bochumer</strong> Unternehmen annähern,<br />

sich austauschen und voneinander lernen,<br />

auch wenn die Kennzahlen von produzierenden<br />

und dienstleistenden Unternehmen<br />

verschieden sind. In Bochum muss noch mehr<br />

in Sachen Nachhaltigkeit auf die Beine gestellt<br />

werden. Die Unternehmen können viel dafür<br />

tun, denn Nachhaltigkeit kommt von innen.<br />

Der BNC ist der richtige Schritt dahin.<br />

Annette Bohland, Marketing,<br />

<strong>GLS</strong> <strong>Gemeinschaftsbank</strong> eG<br />

Das wollte der Arbeitskreis<br />

„Nachhaltiges Wirtschaften“ der<br />

Lokalen Agenda 21 Bochum wissen<br />

und beauftragte das Rosbacher Projektbüro<br />

MRten und Partner, in <strong>Bochumer</strong><br />

Unternehmen einen „<strong>Nachhaltigkeitscheck</strong>“<br />

durchzuführen. Acht Unternehmen<br />

und eine Schule konnten dazu<br />

gewonnen werden, systematisch ihre<br />

Tätigkeit in punkto Nachhaltigkeit<br />

zu untersuchen; vier weitere Unternehmen<br />

unterstützen das Projekt<br />

fi nanziell.<br />

Ziel dieses Vorhabens, hinter dem<br />

auch die <strong>Bochumer</strong> Wirtschaftsförderung<br />

steht, ist es, diejenigen Bereiche<br />

herauszufi nden, wo die Unternehmen<br />

bereits gut sind, und wo sie noch<br />

Nachholbedarf haben, um dann entsprechende<br />

Maßnahmen einzuleiten.<br />

Wir sind mit Leib und Seele Bierbrauer. Verantwortung<br />

in der Region und in der Agenda<br />

21 zu übernehmen, heißt für uns, unseren<br />

Absatzmarkt zu sichern. Der BNC sorgt für<br />

eine stärkere Verankerung von Unternehmen in<br />

Bochum.<br />

Marc Zinkler, Leiter Energie und Instandhaltung,<br />

Privatbrauerei Moritz Fiege<br />

Mit dem Agenda 21-Projekt wollen wir weiter<br />

in Richtung Nachhaltiges Wirtschaften gehen.<br />

Energie, Druckluft und Abfall haben wir im<br />

Griff, jetzt arbeiten wir am Wassermanagement.<br />

Der BNC bietet die Chance, weiteres<br />

Wissen zu aktivieren und für Umwelt und<br />

Unter nehmen zu nutzen. Und das gilt nicht<br />

nur für uns, sondern alle <strong>Bochumer</strong> Unternehmen.<br />

In der BNC-Kooperation wollen wir<br />

Wissen nicht nur aufsaugen, sondern auch<br />

abgeben.<br />

Gerhard Schröder, Braumeister und<br />

Umweltbeauftragter, Privatbrauerei Moritz Fiege<br />

Unternehmen, die sich am <strong>Nachhaltigkeitscheck</strong> beteiligen:<br />

Ω <strong>GLS</strong> <strong>Gemeinschaftsbank</strong> eG<br />

Ethisch-ökologische Bank,<br />

129 Beschäftigte bundesweit,<br />

63 in Bochum<br />

Kontakt: Annette Bohland, Oskar-<br />

Hoffmann-Str. 25, 44789 Bochum<br />

Tel. 0234/5797-236, Fax: -133,<br />

annette.bohland@gls.de<br />

Ω Hasenkamp GmbH<br />

Sanitär-Heizung-Klima,<br />

65 Beschäftigte<br />

Kontakt: Heinz Hasenkamp, Verkehrsstraße<br />

49, 44809 Bochum,<br />

Tel. 0234/531050, Fax: 538027,<br />

heinz@hasenkamp-sanitaer.de<br />

Ω Klaus Steilmann GmbH & Co. KG<br />

Damen- und Herrenoberbekleidung,<br />

1.900 Beschäftigte in Deutschland,<br />

11.600 Beschäftigte weltweit<br />

Kontakt: Nicole Hölter,<br />

Tel. 02327/940-631, Fax:940-574,<br />

nicole_hoelter@steilmann.com<br />

Ein Projekt des Arbeitskreises Nachhaltiges Wirtschaften im Rahmen der <strong>Bochumer</strong> Agenda 21. Durchführung: Projektbüro MRten<br />

Ein Projekt des Unterstützer Arbeitskreises des Nachhaltiges Projektes: Adam Wirtschaften Opel, Jahnel-Kestermann, im Rahmen der Sparkasse <strong>Bochumer</strong> Bochum Agenda sowie 21. Rethmann Projektdurchführung: Entsorgungswirtschaft Projektbüro MRten<br />

Unterstützer des Projektes: Adam Opel, Jahnel-Kestermann, Sparkasse Bochum sowie Rethmann Entsorgungswirtschaft<br />

Ω Louis-Baare-Berufskolleg<br />

Kaufm. Berufsschule, Berufsfachschule,<br />

Gymnasium,<br />

3.000 Schüler, 126 Lehrer<br />

Kontakt: Helmut Breitkopf-Inhoff,<br />

Bußmannsweg 8, 44866 Bochum,<br />

Tel. 02327/9647-0, Fax: -70,<br />

bochum@louis-baareberufskolleg.de<br />

Ω Nokia Mobile Phone Production,<br />

Nokia GmbH, Entwicklung und<br />

Herstellung von Mobiltelefonen,<br />

52.000 Beschäftigte weltweit,<br />

3600 in Deutschland<br />

Kontakt: Hanna Pitkänen, Meesmannstraße<br />

103, 44807 Bochum,<br />

Tel. 0234/984-0, Fax: -4020,<br />

hanna.pitkanen@nokia.com<br />

Ω Privatbrauerei Moritz Fiege GmbH<br />

& Co. KG, Getränkeherstellung,<br />

65 Beschäftigte<br />

Kontakt: Gerhard Schröder,<br />

Scharnhorst straße 21 - 25, 44787<br />

Bochum, Tel. 0234/6898-107,<br />

Fax: -111, g.schroeder@<br />

moritzfi ege.de<br />

<strong>GLS</strong> <strong>Gemeinschaftsbank</strong><br />

Hasenkamp Sanitär-Heizung-Klima<br />

Louis-Baare-Berufskolleg<br />

Nokia Mobile Phones Production<br />

Privatbrauerei Moritz Fiege<br />

Stadtwerke Bochum<br />

Steilmann-Gruppe<br />

USB Umweltservice Bochum<br />

VBW Bauen und Wohnen<br />

Gleichzeitig soll auch ein konstruktiver<br />

Dialog und Erfahrungsaustausch<br />

zwischen den Unternehmen sowie den<br />

<strong>Bochumer</strong> gesellschaftlichen Gruppen<br />

gefördert werden. Weil die Unternehmen<br />

zeitweise zusammenarbeiten, teilen<br />

sie sich die Kosten des Projektes.<br />

Das ist für sie günstiger, als individuelle<br />

Managementberatungen. Außerdem<br />

profi tieren sie vom branchenübergreifenden<br />

Erfahrungsaustausch.<br />

Der <strong>Bochumer</strong> <strong>Nachhaltigkeitscheck</strong><br />

(BNC) behandelt bei weitem nicht<br />

nur den Umweltschutz, sondern die<br />

gesamte Palette der Fragestellungen,<br />

die für eine zukunftsfähige Unternehmensführung<br />

wichtig sind. Damit geht<br />

der Check über vergleichbare Projekte<br />

in anderen Städten (wie z.B. „Ökoprofi<br />

t“) hinaus.<br />

Als Unternehmen der Daseinsvorsorge sind<br />

wir für langlebige Wirtschaftsgüter von hohem<br />

Wert verantwortlich. Die positive ökonomische,<br />

ökologische und soziale Entwicklung der Stadt<br />

ist deshalb auch in unserem Interesse.<br />

Dr. Andreas Meier, Unternehmensentwicklung,<br />

Stadtwerke Bochum<br />

Die hohe Versorgungssicherheit, die wir bieten,<br />

hat auch etwas mit Nachhaltigkeit zu tun.<br />

Unsere Anlagen und Leitungsnetze müssen<br />

rund um die Uhr voll funktionsfähig sein.<br />

Ent scheidungen über Instandhaltungen oder<br />

Komplett erneuerungen treffen wir sorgfältig<br />

nach wirtschaftlichen und technischen<br />

Kriterien. Waldemar Strobel, Leiter Technische<br />

Dienste und Transport, Stadtwerke Bochum<br />

Wir begleiten und fördern Maßnahmen unserer<br />

Kunden in ökologischen und ökonomischen<br />

Bereichen. Der interne Strukturwandel ist ein<br />

bewusster Schritt zur Nachhaltigen Entwicklung.<br />

Vom BNC erhoffen wir uns weitere Ideen<br />

für Struktur- und Prozessverbesserungen.<br />

Peter Bax, Geschäftskundenbetreuung,<br />

Stadtwerke Bochum<br />

Ω Stadtwerke Bochum GmbH<br />

Energie- und Wasserversorgung,<br />

882 Beschäftigte<br />

Kontakt: Dr. Andreas Meier,<br />

Tel. 0234/9601708, Fax: -1709,<br />

Massenbergstraße 15 - 17,<br />

44787 Bochum, andreas.meier@<br />

stadtwerke-bochum.de<br />

Ω Umweltservice Bochum GmbH<br />

(USB), Entsorgungsunternehmen,<br />

627 Beschäftigte, Kontakt: Carsten<br />

Sökeland, Hanielstraße 1, 44801<br />

Bochum. Tel. 0234/3336-185,<br />

carsten.soekeland@usb-bochum.de<br />

Ω VBW BAUEN UND WOHNEN<br />

GMBH, Wohnungs- und Immobilienunternehmen,<br />

118 Beschäftigte<br />

Kontakt: Uwe Davidsohn, Wirmerstraße<br />

28, 44803 Bochum,<br />

Tel. 0234/310-233, Fax: 310-444-233,<br />

uwe.davidsohn@vbw-bochum.de<br />

Unterstützer:<br />

Adam Opel AG, Jahnel-Kestermann<br />

GmbH & Co. KG, Sparkasse Bochum<br />

sowie Rethmann Entsorgungswirtschaft<br />

GmbH & Co. KG.<br />

<strong>Bochumer</strong> <strong>Nachhaltigkeitscheck</strong><br />

ökonomisch – ökologisch – sozial<br />

<strong>Bochumer</strong> Unternehmen<br />

übernehmen Verantwortung<br />

Wer kann mehr für die Zukunft und das Leben<br />

in einer Stadt tun als ein Wohnungs- und<br />

Immobilienunternehmen? 13.000 VBW-Wohnungen<br />

schaffen hier ein Zuhause für 40.000<br />

Menschen. Wir stellen attraktiven und zielgruppenorientierten<br />

Wohnraum, fördern Mieter-<br />

und Nachbarschaftsinitiativen und bieten<br />

Dienstleistungen rund um die Immobilie. Uns<br />

geht es um nachhaltige Vermietbarkeit und<br />

Wohnzufriedenheit. Dazu legen wir Wert auf<br />

Ressourcen sparende Maßnahmen im Betrieb<br />

und berücksichtigen ökologische Gesichtspunkte<br />

und Produkte beim Bau. Unser Ziel ist,<br />

mit motivierten und engagierten Mitarbeitern<br />

im Interesse unserer Kunden zu handeln.<br />

Durch die Beteiligung am BNC und mit den<br />

daraus gewonnenen Erkenntnissen wollen wir<br />

zur Stadtentwicklung und nachhaltigen<br />

Verbesserung des Standorts Bochum<br />

beitragen.<br />

Uwe Davidsohn, Prokurist,<br />

Wohnungs management,<br />

VBW BAUEN UND WOHNEN GMBH<br />

Wie funktioniert der<br />

<strong>Bochumer</strong> <strong>Nachhaltigkeitscheck</strong>?<br />

Die Projektberater haben einen Fragebogen<br />

entwickelt, der die Belange der<br />

verschiedenen Branchen, Betriebsgrößen<br />

etc. integriert. Die Unternehmen<br />

stellen ein Team zusammen, um die<br />

Fragen gemeinsam zu beantworten.<br />

Die Berater unterstützen sie dabei.<br />

Diskutiert werden Themen aus den<br />

Bereichen<br />

Ω Kunden, Produkte und Dienstleistungen,<br />

Ω Personal, Aus- und Weiterbildung,<br />

Ω Leitbild und Strategie,<br />

Ω Organisation und Führung,<br />

Ω Produktion,<br />

Ω Kooperation und Innovation,<br />

Ω Finanzen und Rechtssicherheit,<br />

Ω Umfeld des Unternehmens am<br />

Standort sowie<br />

Ω regionale und internationale<br />

Märkte/Globalisierung.<br />

Im Handwerk sind soziale Verantwortung und<br />

persönliches Engagement traditionell stark vertreten.<br />

Bei uns sind die Hierarchien fl ach und<br />

die Mitarbeiter entscheiden mit. Diese treffen<br />

sich alle einmal im Monat zum Mitarbeiterfrühstück<br />

um interne Entscheidungen und<br />

zukünftige Ausrichtungen zu diskutieren. Jeder<br />

ist hier wichtig und alle Probleme werden ernst<br />

genommen. So investieren wir z.B. in Fortbildungen<br />

und Sporttherapien. Das Handwerksunternehmen<br />

hat einen ungewöhnlich großen<br />

Frauenanteil, nicht nur in der Buchhaltung.<br />

Unsere familiäre Art der Zusammenarbeit hat<br />

zu einem unter <strong>Bochumer</strong> Handwerksunternehmen<br />

sehr niedrigen Krankenstand geführt.<br />

Die HandwerkerInnen sind mehr und mehr<br />

zu Beratern in Sachen Ökologie geworden:<br />

Energie- und Wassersparen führt zu Solarenergie-<br />

und Regenwassernutzung. Vom BNC<br />

verspreche ich mir einen Erfahrungsaustausch<br />

zwischen engagierten Unternehmen, denn<br />

Handwerk funktioniert nicht ohne Kooperation.<br />

Heinz Hasenkamp, Hasenkamp GmbH<br />

<strong>Bochumer</strong> <strong>Nachhaltigkeitscheck</strong> – ein Projekt des Arbeitskreises<br />

„Nachhaltiges Wirtschaften“ der <strong>Bochumer</strong> Agenda 21<br />

Ansprechpartner für den Arbeitskreis:<br />

Henning Rauscher<br />

Brantropstr. 64<br />

44795 Bochum<br />

Tel.: 0234/452456-0<br />

Fax: 0234/452456-3<br />

hr@bsk-rauscher.de<br />

Getreu unserem Motto „Mode soll nicht krank<br />

machen, sondern schön“ bedeutet für uns<br />

Nachhaltigkeit, weitsichtig und langfristig zu<br />

arbeiten – sowohl technisch als auch sozial.<br />

Mit dem BNC stützen die Unternehmen<br />

diesen Prozess, denn in der Gemeinschaft<br />

entstehen mehr Ideen und die <strong>Bochumer</strong><br />

Unternehmen werden so eine innovationsfähigere<br />

Gruppe. Eva Schadowski, Umweltressort,<br />

Steilmann-Gruppe<br />

Klaus Steilmann hat die drei Säulen der Nachhaltigkeit<br />

schon sehr früh in das Unternehmensleitbild<br />

integriert. So haben alle MitarbeiterInnen<br />

den Nachhaltigkeitsgedanken seit<br />

langem verinnerlicht und tragen ihn auch mit<br />

nach Hause. Mit der in den vergangenen drei<br />

Jahren entwickelten ökologisch optimierten<br />

Polyester-Kollektion wollen wir die Ökologisierung<br />

des Massenmarktes weiter vorantreiben,<br />

denn wir nehmen unsere Vorreiterrolle auch<br />

in Krisenzeiten ernst. Nicole Hölter, Umweltbeauftragte,<br />

Steilmann-Gruppe<br />

Konkret sollen die Unternehmen/die<br />

Schule zum Beispiel herausfi nden,<br />

Ω ob sie sich ausreichend mit<br />

den Bedürfnissen ihrer Kunden<br />

beschäftigen,<br />

Ω ob sie die Potenziale bereits ausschöpfen,<br />

die die regionalen Märkte<br />

bieten,<br />

Ω ob sie ein gutes Arbeitsklima<br />

fördern,<br />

Ω ob sie ein Leitbild für ihre Arbeit haben,<br />

das auch die Nachhaltigkeitsziele<br />

der Agenda 21 beinhaltet und<br />

im Unternehmen gelebt wird,<br />

Ω ob sie mit anderen Unternehmen<br />

oder auch gesellschaftlichen Gruppen<br />

kooperieren, um ihre Ziele zu<br />

erreichen,<br />

Ω ob sie daran arbeiten, die Effi zienz<br />

des Energieeinsatzes zu verbessern<br />

und regenerative Energien einzusetzen<br />

und auch<br />

Als weltweit operierendes Unternehmen der<br />

Kommunikationsbranche spielt bei uns gesellschaftliche<br />

und ökologische Verantwortung<br />

eine entscheidende Rolle. Im Umwelt- und<br />

Qualitätsmanagement kontrollieren wir die<br />

lebenszyklusweite und umweltfreundliche<br />

Gestaltung der Produkte, den Einkauf, die Fertigungsprozesse<br />

und das Recycling. Mit dem<br />

Nokia Verhaltenskodex wollen wir das alltägliche<br />

Handeln im globalen Unternehmen in Einklang<br />

mit ethischen und rechtlichen Normen<br />

stellen. Kundenzufriedenheit, Respekt vor dem<br />

Einzelnen, Leistung und Stetiges Lernen sind<br />

die Werte von Nokia. Durch den Erfahrungsaustausch<br />

innerhalb der Agenda 21 wollen wir<br />

die Zusammenarbeit in der Region verbessern.<br />

Der BNC ist für uns ein weiteres Tool zur Optimierung<br />

des Umweltmanagementsystems.<br />

Hanna Pitkänen, Qualitäts- und Umweltmanagement,<br />

Nokia Mobile Phones Production<br />

Durchführendes Projektteam:<br />

Thomas Merten (Projektbüro MRten),<br />

Heike Leitschuh-Fecht (Autorin Moderatorin und Beraterin<br />

für Nachhaltige Entwicklung, Frankfurt am Main),<br />

Holger Rohn (<strong>Trifolium</strong> Beratungsgesellschaft für<br />

zukunftsfähiges Wirtschaften, Friedberg) sowie<br />

Dr. Udo Westermann (future e.V. – Umweltinitiative von<br />

Unternehme(r)n, Münster)<br />

Wie im Unternehmen sind Bildungsprozesse<br />

in der Schule zentrale Voraussetzung für<br />

Nachhaltige Entwicklung. Sie soll so gerecht<br />

sein, dass auch nachfolgende Generationen<br />

gut leben können. Deswegen ist die Vorbildfunktion<br />

der Schule so wichtig – auch für die<br />

spätere betriebliche Umsetzung des Nachhaltigen<br />

Wirtschaftens. Umweltschutz ist bei uns<br />

inzwischen Unterrichtsgegenstand in allen<br />

Ausbildungslehrgängen. Wir machen Umweltprojekte,<br />

nehmen an regionalen Umwelttagen<br />

teil, trennen Müll und nutzen Recyclingpapier.<br />

Unsere Lehrer schicken wir zu Umweltschutzfortbildungen<br />

und in die Betriebe. Nachhaltigkeit<br />

im Unterricht wird ganz klar durch sie<br />

geprägt. Und nur zufriedene Lehrer sind gute<br />

Lehrer. Dazu gehört auch die Kennzahloptimierung<br />

der Schule als Betrieb. Beim BNC machen<br />

wir mit, weil wir unsere Defi zite kennenlernen<br />

wollen, um sie zu beheben.<br />

Helmut Breitkopf-Inhoff, Schulleiter,<br />

Louis-Baare-Berufskolleg<br />

Ω ob sie ihrer globalen Verantwortung<br />

gerecht werden, z.B. indem<br />

sie – sofern sie in anderen Ländern<br />

tätig sind – internationale Schutzabkommen<br />

einhalten bzw. deutsche<br />

Umwelt- und Sozialstandards<br />

anwenden.<br />

Die Auswertung der rund 45 Fragen<br />

ergibt ein klares Bild darüber, wo die<br />

Unternehmen bereits (weitgehend)<br />

nachhaltig wirtschaften und wo sie<br />

noch Nachholbedarf haben. In gemeinsamen<br />

Workshops können einzelne<br />

Themen vertieft werden, um Maßnahmen<br />

festzulegen und Verbesserungspotenziale<br />

zu erschließen.<br />

Das Projekt wird voraussichtlich im<br />

Frühjahr 2004 mit einer Broschüre<br />

abgeschlossen, die die Ergebnisse des<br />

Checks festhält.<br />

Der USB hat 1997 als erster Entsorger in<br />

Deutschland ein Öko-Audit durchgeführt.<br />

Damals wurde die Zentraldeponie Kornharpen<br />

(ZDK) als umweltrelevantester Teil unseres Unternehmens<br />

validiert. Auch weiterhin lassen wir<br />

uns nach EMAS validieren – mittlerweile auch<br />

mit unserem Hauptsitz an der Hanielstraße.<br />

Gerade weil Umweltschutz beim Bürger immer<br />

mit Entsorgung verbunden ist und wir uns<br />

dieser Verantwortung bewusst sind, arbeiten<br />

wir im Arbeitskreis Nachhaltiges Wirtschaften<br />

der <strong>Bochumer</strong> Agenda 21 mit. Wichtigste Leistungsträger<br />

sind unsere Mitarbeiter. Qualität<br />

erhalten wir nur, wenn sie zufrieden sind. Um<br />

die Zufriedenheit der Mitarbeiter und um ihre<br />

Bedürfnisse und Kenntnisse geht es beim<br />

BNC. Er ist ein guter Ansatz, die Agenda 21<br />

an Unternehmen und an Kunden heranzutragen.<br />

Und er fördert immer noch Potenzial für<br />

Verbesserungen zu Tage.<br />

Carsten Sökeland, Managementkoordination und<br />

interne Revision, USB Umweltservice GmbH<br />

Ansprechpartner:<br />

Thomas Merten<br />

Ringstr. 16<br />

61191 Rosbach<br />

Tel.: 060 07/91 81 70<br />

Fax: 060 07 /91 81 80<br />

merten@nachhaltigkeit.de<br />

www.nachhaltigkeit.de<br />

Fotos: Frank Rogner, Netzhaut (Portraits),<br />

Stadt Bochum, Presse- und Informationsamt (Titel)<br />

Gestaltung: www.ubb-kommunikation.de


<strong>Bochumer</strong> Unternehmen<br />

übernehmen Verantwortung<br />

<strong>Bochumer</strong> <strong>Nachhaltigkeitscheck</strong><br />

ökonomisch – ökologisch – sozial<br />

<strong>GLS</strong> <strong>Gemeinschaftsbank</strong><br />

Hasenkamp Sanitär-Heizung-Klima<br />

Louis-Baare-Berufskolleg<br />

Nokia Mobile Phones Production<br />

Privatbrauerei Moritz Fiege<br />

Stadtwerke Bochum<br />

Steilmann-Gruppe<br />

Umweltservice Bochum (USB)<br />

VBW Bauen und Wohnen<br />

Ein Projekt des Ein Arbeitskreises Projekt des Arbeitskreises Nachhaltiges Nachhaltiges Wirtschaften Wirtschaften im Rahmen im Rahmen der <strong>Bochumer</strong> der <strong>Bochumer</strong> Agenda Agenda 21. Projektdurchführung: 21. Durchführung: Projektbüro MRten MRten<br />

Unterstützer Unterstützer: des Projektes: Adam Adam Opel, Jahnel-Kestermann, Opel, Jahnel-Kestermann, Sparkasse Bochum Sparkasse sowie Bochum Rethmann Entsorgungswirtschaft<br />

sowie Rethmann Entsorgungswirtschaft

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