K-News 2020 DE
Das Kundenmagazin von Kautex Maschinenbau
Das Kundenmagazin von Kautex Maschinenbau
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AUSGABE | 14<br />
Das Kundenmagazin von Kautex Maschinenbau<br />
Expertise – Kommunikation – Innovation<br />
Die drei Säulen einer erfolgreichen<br />
Kundenbeziehung<br />
Nachhaltigkeit als Leitmotiv<br />
Energieeffizienz und modernste<br />
Verarbeitungstechnik für Rezyklate<br />
Reorganisation<br />
Optimierte Prozesse zur<br />
Mehrwertgenerierung<br />
www.kautex-group.com
2<br />
04 | Customer Experience<br />
als Leitmotiv<br />
06 | Kautex im Wandel<br />
Ein Interview mit Andreas Lichtenauer<br />
und Thomas Hartkämper<br />
08 | Neue Köpfe im Management Team<br />
10 | Unsere Verpflichtung zu<br />
Nachhaltigkeit vom nachhaltig<br />
angebauten Rohstoff bis zur<br />
Verarbeitung von Rezyklaten<br />
12 | Unsere Kunden und wir<br />
2 Erfolgsgeschichten<br />
16 | WT-Köpfe und RapidXchange<br />
Neue Technologien für eine höhere<br />
Produktionseffizienz<br />
18 | Vorabnahmelauf per Video-<br />
Livestream Zufriedene Kunden bei<br />
gleichzeitiger Zeit- und Kostenersparnis<br />
Kurzmeldungen<br />
19 K-Foam<br />
20 Flash-Event<br />
20 DataCap<br />
21 Modernisieren statt ersetzen<br />
22 | Composite Liner XXL<br />
Erster blasgeformter Wasserstoff-<br />
Druckbehälter aus Polyamid<br />
24 | Ein wahres Jubiläumsjahr<br />
85 – 60 – 25<br />
Drei Gründe, stolz zu sein
AUSGABE | 14<br />
EDITORIAL 3<br />
Liebe Geschäftspartner<br />
und Freunde<br />
Herausgeber<br />
Kautex Maschinenbau GmbH<br />
Kautexstraße 54<br />
53229 Bonn · Germany<br />
T +49 228 489-0<br />
F +49 228 489-414<br />
info@kautex-group.com<br />
www.kautex-group.com<br />
Verantwortlich<br />
Kommunikation und Marketing<br />
Kautex Maschinenbau GmbH<br />
Erscheinungsdatum<br />
Juni <strong>2020</strong><br />
Die Corona-Krise hält<br />
viele von uns in Atem.<br />
Schnelles Reagieren und<br />
konzentriertes nach vorne<br />
Denken ist in solchen Situationen<br />
gefragt. Wir bei Kautex<br />
haben glücklicherweise frühzeitig<br />
reagiert und umfangreiche<br />
Sicherheitsvorkehrungen<br />
getroffen, sodass wir unsere<br />
Maschinenproduktion aufrechterhalten<br />
konnten und weiterhin<br />
uneingeschränkt lieferfähig<br />
sind. Positiv denken und neue<br />
Chancen für die Kunden<br />
schaffen, so haben wir während<br />
dieser Zeit damit begonnen,<br />
auf digitale Lösungen zu setzen<br />
und virtuelle Verbindungen zu<br />
unseren Kunden aufzubauen.<br />
Beim ersten virtuellen Flash-<br />
Event im April konnten 130 interessierte Kunden aus aller Welt<br />
unsere Kautex KSB10-Maschine im laufenden Testbetrieb kennenlernen<br />
und sich dazu direkt mit unseren Experten austauschen.<br />
Ganz unabhängig von den aktuellen Ereignissen treiben wir den<br />
2019 begonnenen Transformationsprozess und unsere Produktoffensive<br />
in den Bereichen Packaging und Specialties voran. Dazu<br />
haben wir weitere Experten ins Boot geholt (s. Seiten 8–9). Sie<br />
werden uns dabei unterstützen, unsere Ziele ganz im Sinne der<br />
Kunden zu verwirklichen. Dass wir als innovations getriebenes<br />
Unternehmen in der Blasformtechnologie weiterhin<br />
die Nase vorne haben, zeigen beispielhaft unsere jüngsten Erfolge<br />
bei der Produktion von Wasserstoff-Linern aus Polyamid sowie<br />
unsere Technologien K-Foam und RapidXchange.<br />
Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und freue mich<br />
über ihr Feedback.<br />
Ihr<br />
Andreas Lichtenauer<br />
CSO Kautex Maschinenbau
4
AUSGABE | 14<br />
5<br />
3 Säulen einer erfolgreichen<br />
Kundenbeziehung:<br />
Expertise – Kommunikation<br />
– Innovation<br />
Kundennähe: Strukturen auf den<br />
Prüfstand stellen und crossfunktionale<br />
Teams bilden, um Kundenbedürfnisse<br />
noch schneller und besser zu erfüllen.<br />
Märkte verändern sich. Durch die Globalisierung stehen<br />
die meisten Unternehmen in einem weltweiten<br />
Wettbewerb. Immer schneller müssen wir auf<br />
Veränderungen reagieren, um dem eigenen Unternehmen<br />
einen Vorteil gegenüber dem Wettbewerb zu verschaffen und<br />
die eigene Marktposition zu sichern. Dafür benötigt man starke<br />
Partner, die in der Lage sind, schnell und flexibel Ideen<br />
umzusetzen und zur Marktreife zu führen. Partner mit<br />
speziellem Know-how und mit den entsprechenden Strukturen.<br />
Im Bereich der Extrusionsblasformtechnologie gehören wir seit<br />
Jahrzehnten zu den führenden Experten weltweit.<br />
Doch Expertise allein reicht nicht aus. Auch die Prozessabläufe<br />
und die Kommunikation müssen so gestaltet sein, dass Kunden<br />
optimal unterstützt werden und positive Erfahrungen machen.<br />
Hier stehen aus Kundensicht eine gute Erreichbarkeit, schnelle<br />
Reaktionszeiten und eine kompetente Betreuung an oberster<br />
Stelle. Die verbreitete Säulenstruktur, bei der jeder Bereich<br />
mehr oder weniger für sich gearbeitet hat, passt da nicht mehr<br />
ins Bild. Stattdessen setzen wir crossfunktionale Teams ein, die<br />
Kundenprojekte von der Angebotserstellung bis zur Montage<br />
der fertigen Maschine bereichsübergreifend steuern und koordinieren.<br />
Brüche in der Kommunikation und in der Prozessabwicklung<br />
werden so vermieden. Dadurch sind Sie heute noch<br />
besser in der Lage, schnell Ergebnisse von uns zu erhalten, die<br />
Ihren Anforderungen bestmöglich entsprechen.<br />
olegdudko/123rf.com<br />
Fordern Sie uns. Wir laden Sie ein, den Wettbewerb in der<br />
Blasformtechnologie gemeinsam mit Ihnen aufzunehmen. Teilen Sie uns<br />
mit, wo Ihr Schuh drückt und lassen Sie uns gemeinsam nach innovativen<br />
Lösungen suchen. Über unsere Hotline können Sie uns jederzeit –<br />
24 Stunden / 7 Tage – erreichen. Broschüren und Datenblätter zu unseren<br />
Maschinen und Serviceprodukten finden Sie zum Download auf<br />
unserer Website. Viele Maschinen-Anwendungen können Sie sich auch<br />
auf unserem Youtube-Kanal anschauen. Und geben Sie uns Feedback –<br />
denn auch das gehört zu einer erfolgreichen Kundenbeziehung.
6<br />
Kautex im Wandel<br />
Ein Interview mit Andreas Lichtenauer<br />
und Thomas Hartkämper<br />
Unsere Gesellschaft ist im Wandel. CO 2<br />
-Reduktion,<br />
Nachhaltigkeit und der Erhalt<br />
unserer natürlichen Ressourcen sind Themen,<br />
die Menschen überall auf der Welt bewegen.<br />
Eine Branche, die das in besonderem Maße<br />
trifft, ist die Kunststoffindustrie. Dazu gehört<br />
auch Kautex. Wie stellen Sie sich als<br />
Maschinenbauunternehmen auf die veränderten<br />
Rahmenbedingungen und die Anforderungen<br />
Ihrer Kunden ein?<br />
Thomas Hartkämper<br />
Als einer der führenden Hersteller von Extrusionsblasformmaschinen<br />
haben wir bei Kautex<br />
Maschinenbau bereits frühzeitig die Weichen<br />
für den Wandel neu gestellt. Dazu gehört insbesondere<br />
unsere Selbstverpflichtung zur Nachhaltigkeit.<br />
Wir wollen in diesem Bereich Vorreiter<br />
sein. Unsere Systeme und Technologien sind<br />
bereits heute richtungweisend im Hinblick auf<br />
Effizienz, Energie- und Ressourcenverbrauch und<br />
unsere Systemlösungen sind schon heute für<br />
die Verarbeitung von Rezyklaten optimiert. Seit<br />
längerem testen wir verschiedene Produkte und<br />
bauen eine PCR-Datenbank auf, die alle für die<br />
Verarbeitung im Blasformverfahren wichtigen<br />
Parameter enthält. Zudem investieren wir massiv<br />
in das Verständnis von Artikeldesign und Funktionalität<br />
der Endprodukte unserer Kunden.<br />
Durch radikale Gewichtsreduzierungen schaffen<br />
wir hier veritable Mehrwerte. Das wird in der<br />
Öffentlichkeit bisher völlig unterschätzt, aber<br />
Kunststoff und Kautex tragen massiv dazu bei,<br />
unseren Planeten und unsere Ressourcen<br />
zu schonen. Unser globales Kautex-Team wird<br />
dieses künftig noch stärker vorantreiben.<br />
Nicht nur die Marktbedingungen ändern sich.<br />
Auch Kautex befindet sich aktuell in einem<br />
Prozess des Wandels. Welche Ziele verfolgt<br />
das Unternehmen mit der Umstrukturierung?<br />
Andreas Lichtenauer<br />
Wir haben in den vergangenen Monaten zahlreiche<br />
Prozesse angestoßen, die dazu beitragen<br />
werden, unsere hervorragende Stellung im weltweiten<br />
Kunststoffmaschinenmarkt langfristig<br />
zu sichern und auszubauen. Diesen Transformationsprozess<br />
gestalten wir gemeinsam mit unseren<br />
Kunden und Partnern, um daraus Mehrwerte<br />
zu generieren. Dafür haben wir unser Team in<br />
den vergangenen Monaten durch weitere Experten<br />
verstärkt, die diesen Prozess gemeinsam mit<br />
uns vorantreiben werden. Mit unseren Systemlösungen,<br />
Technologien und Services wollen wir<br />
unseren Kunden die bestmögliche Unterstützung<br />
bieten und ihnen entscheidende Wettbewerbsvorteile<br />
verschaffen. Hierbei beschränken wir<br />
uns nicht alleine auf unsere Extrusionsblasformmaschinen<br />
und Extrusionsköpfe, die wir seit<br />
kurzem auch für Wettbewerbsmaschinen an -<br />
bieten, sondern bieten Systemlösungen an, die<br />
die gesamte Produktionskette umfassen.<br />
Wir wollen Wartezeiten reduzieren und als Partner<br />
für unsere Kunden Lösungen anbieten, die<br />
optimal an die Erfordernisse ihrer jeweiligen<br />
Zielmärkte angepasst sind. Das beginnt bei der<br />
Bearbeitung von Angeboten durch unser neu<br />
gebildetes Center of Competence. Hier erhalten<br />
unsere Kunden bereits in einer frühen Phase ein<br />
maßgeschneidertes und technisch ausgereiftes<br />
Angebot. Für die Bereiche Automotive und<br />
Packaging haben wir zudem ein zentrales Product<br />
Application Management (PAM) eingerichtet,<br />
das kundenorientierte Lösungen entwickelt.
AUSGABE | 14<br />
7<br />
Sie haben einen neuen Bereich Operations<br />
geschaffen. Was ist der Hintergrund?<br />
Thomas Hartkämper<br />
Der Grundgedanke unserer Veränderungen hat<br />
die Überschrift „Lean“. Lean ist leider im<br />
deutschsprachigen Raum negativ besetzt, weshalb<br />
wir es in unserer globalen Kommunikation,<br />
Vision und Mission auf die beiden Kernelemente<br />
Prozess- und Leadership-Exzellenz reduziert<br />
haben. Wir haben in den letzten Monaten prozessübergreifende<br />
Wertstromanalysen an den<br />
Hauptproduktionsstandorten in Bonn und<br />
Shunde mit dem Ziel durchgeführt, jegliche Art<br />
der Verschwendung abteilungs- und prozessübergreifend<br />
zu eliminieren. Wir wollen mehr<br />
Fluss in die Fertigung bringen und uns vom Sondermaschinenbauer<br />
zum Kleinserienmaschinenbauer<br />
weiterentwickeln. Daraus haben sich<br />
neue, optimierte Prozesse ergeben und – daraus<br />
abgeleitet – neue Organisationsformen. Hierarchien<br />
spielen künftig bei uns eine untergeordnete<br />
Rolle. Im Bereich Operations fassen wir heute<br />
das Auftragsmanagement, die Produktionsplanung<br />
und -steuerung, die Vor- und Endmontage<br />
sowie die Systeminbetriebnahme zusammen.<br />
Das Team hat in den letzten Monaten einen<br />
grandiosen Job gemacht: Aufgrund optimierter<br />
Prozesse konnten wir u. a. die Lieferzeiten für<br />
alle Produkte massiv reduzieren.<br />
Wie wirken sich die Veränderungen im<br />
Unternehmen aus und wie konnten Sie<br />
mitten in diesem Prozess bisher die Corona-<br />
Krise bewältigen?<br />
Andreas Lichtenauer<br />
Die angestoßenen Veränderungen wirken sich<br />
bereits jetzt positiv auf die gesamte Unternehmensstruktur<br />
aus. Wir sind heute in der Lage, uns<br />
viel schneller zu bewegen und auf die individuellen<br />
Kundenbedürfnisse einzugehen. Zum Glück!<br />
Das hat sich bereits zu Beginn der Corona-Krise<br />
bewährt, als wir verschiedenste Maßnahmen<br />
mit der Zielsetzung „100 % produktiv bleiben“<br />
effektiv umgesetzt haben, um in dieser Zeit<br />
einsatzbereit und für unsere Kunden da zu sein.<br />
Für uns ist dies aber erst der Anfang für<br />
eine weitreichende Produktoffensive in den<br />
Be reichen Packaging und Specialties, die wir uns<br />
für die nächsten Monate und Jahre vorgenommen<br />
haben. Erste Ergebnisse sind beispielweise<br />
unsere neuen WT-Extrusionsköpfe. Sie sind<br />
für Packaging-Anwendungen entwickelt und<br />
ermöglichen in Kombination mit unserer<br />
RapidXchange-Technologie wesentlich schnellere<br />
Farb- und Materialienwechsel sowie deutlich<br />
verbesserte Schmelzequalitäten und Materialdurchsätze.<br />
Danke für das interessante Gespräch!<br />
Andreas Lichtenauer und<br />
Thomas Hartkämper<br />
aus der Geschäftsführung
8<br />
Neue Köpfe<br />
im Management-Team<br />
Zur Stärkung zentraler Regionen und<br />
Unternehmensbereiche haben wir uns<br />
weitere Unterstützung an Bord geholt<br />
Jorge Cuevas Martín – Global<br />
Service Manager<br />
Neu im Team ist seit Mai <strong>2020</strong> Jorge Cuevas Martín<br />
(51). Als Global Service Manager koordiniert er unser<br />
Serviceangebot mit unseren regionalen Teams<br />
und dezentralen Teilelagern und wird dies kundenzentriert<br />
ausbauen.<br />
»Wir wollen unseren Kunden den<br />
bestmöglichen Support für die<br />
Anpassung ihrer Produktion an<br />
die aktuellen Marktbedingungen<br />
bieten. Kundennähe ist dabei unser<br />
großes Plus.<br />
Admir Dobraca – CEO North<br />
America<br />
»Die Kautex-Gruppe erlebt<br />
gerade eine großartige<br />
Entwicklung. Ich freue mich,<br />
einen persönlichen Beitrag zum<br />
Im Februar <strong>2020</strong> hat Admir Dobraca (41) die<br />
Erfolg dieses innovativen<br />
Geschäftsführung von Kautex Machines Inc. USA Unternehmens leisten zu können.<br />
übernommen. Er tritt die Nachfolge von Bill<br />
Farrant an und wird unsere Präsenz auf dem nordamerikanischen<br />
Markt stärken und ausbauen.<br />
Julia Keller – Chief Financial<br />
Officer<br />
Julia Keller (42) hat zusätzlich zum Bereich Human<br />
Ressources im April <strong>2020</strong> nun auch die kaufmännische<br />
Geschäftsführung übernommen. Die<br />
Diplom-Betriebswirtin mit Schwerpunkt Finanzen<br />
und Human Ressources tritt die Nachfolge von<br />
Frank Röhrlein an, der in den Ruhestand tritt.<br />
»Offene Kommunikation,<br />
zuhören, inspirieren, fördern und<br />
fordern sind für mich zentrale<br />
Faktoren für einen erfolgreichen<br />
Wandel des Unternehmens.
AUSGABE | 14<br />
9<br />
Michael Müller – Global Sales<br />
Director Packaging<br />
Der Maschinenbauingenieur Michael Müller<br />
(49) hat Ende April die Funktion des Global<br />
Sales Director Packaging übernommen.<br />
Müller ist Packaging-Spezialist und kennt<br />
sich im internationalen Markt bestens aus.<br />
Er wird den Vertrieb unserer Packaging-<br />
Sparte maßgeblich steuern und vorantreiben.<br />
»Als Systemanbieter hat Kautex<br />
die Chance, zentraler Partner in<br />
der Wertschöpfungskette des<br />
Kunden zu sein, vom Granulatkorn bis<br />
zum fertigen Produkt.<br />
Dhanny Mulyanto – Head of<br />
Global Supply Chain Management<br />
»Kautex ist in Bewegung, verändert<br />
sich, ist in vielen Bereichen Vorreiter.<br />
Ich finde es extrem spannend und<br />
anregend, in einer solchen Atmosphäre zu<br />
arbeiten.<br />
Seit dem 1. März <strong>2020</strong> verstärkt Dhanny Mulyanto (38)<br />
als neuer Head of Global Supply Chain Management<br />
unser Change-Team. Er wird unsere Lieferkette kundenorientiert<br />
optimieren und die Verfügbarkeit und<br />
Qualität unserer Produkte sicherstellen.<br />
Folgen Sie uns auf unseren<br />
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10<br />
Nachhaltigkeit –<br />
Vorbildliche Verarbeitung<br />
von Recycling-Materialien<br />
Circular Economy: Über die Entwicklung<br />
zur verlässlichen Verarbeitung von<br />
Rezyklaten (PCR) und die Entwicklung von<br />
neuen Verfahren zur Kostenoptimierung<br />
und Verbesserung der CO 2<br />
-Bilanz<br />
Der Einsatz von Rezyklaten ist ein entscheidender<br />
Faktor auf dem Weg zu einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft<br />
in der Kunststoffindustrie. Die aktuell verfügbaren<br />
und bei Kunden eingesetzten PCR-Materialien haben<br />
aktuell noch sehr unterschiedliche Qualitäten und<br />
Eigenschaften. Insbesondere die preiswerten<br />
Commodity-Qualitäten können im Blasformverfahren<br />
zu Prozessschwankungen und Qualitätseinbußen durch<br />
Verunreinigungen führen.<br />
Bei Premium-Qualitäten, die intensiver aufbereitet<br />
werden, treten Herausforderungen wie Schlauchlängenschwankungen<br />
oder Lochbildung durch Verunreinigungen<br />
im Material deutlich seltener auf. Darüber hinaus<br />
haben Kunststoffverarbeiter ein sehr unterschiedliches<br />
Erfahrungslevel in der Verarbeitung dieser Materialien.<br />
Das sind Erkenntnisse unserer Kunden-Umfrage<br />
zum Einsatz von Recycling-Kunststoffen im Vorfeld der<br />
K-Messe 2019.<br />
Die Rückmeldungen decken sich mit unseren eigenen<br />
Erfahrungen. Im Rahmen unseres Replax-Projekts<br />
(Recycling of plastics by Kautex) zur Erforschung neuer<br />
Möglichkeiten testen wir die Materialeigenschaften<br />
von PCR-Kunststoffen (Post Consumer Regrind), bevor<br />
Kunden damit in die Serienproduktion gehen.<br />
dennis.dube@kautex-group.com<br />
NACHHALTIGES<br />
Material<br />
FOSSILES<br />
Material<br />
Geschäumte Mittelschicht aus PCR
10 AUSGABE | <strong>2020</strong> | 14<br />
11<br />
Fossiler Rohstoff<br />
Nachhaltiger Rohstoff<br />
Maschine<br />
Prozess<br />
Zykluszeit<br />
Höchstlast<br />
Material<br />
Recycelbar<br />
Gewicht<br />
KBB60D<br />
ReCo3<br />
13 Sekunden<br />
220 N<br />
HDPE<br />
Ja<br />
48 g<br />
Maschine<br />
Prozess<br />
Zykluszeit<br />
Höchstlast<br />
Material<br />
Recycelbar<br />
Gewicht<br />
KBB60D<br />
ReCo3, geschäumte Mittelschicht<br />
13 Sekunden<br />
230 N<br />
I‘m green TM Polyethylen und PCR (Braskem)<br />
Ja<br />
39 g<br />
Beispiele der getesteten Materialien verschiedener<br />
Hersteller können Besucher in<br />
unserer Ausstellung im Technikum in Bonn<br />
begutachten.<br />
Vor der K-Messe 2019 haben wir im Rahmen<br />
dieser Versuche auch Tests mit unserem<br />
Partner Braskem durchgeführt. Ziel war es,<br />
eine möglichst nachhaltige Kunststoffflasche<br />
zu produzieren. Das Ergebnis ist eine<br />
dreischichtige Flasche, die in der Außenund<br />
Innenschicht einen nachwachsenden<br />
Rohstoff verwendet und deren mittlere<br />
Schicht aus einem Premium-Recycling-Material<br />
besteht. Um den Materialverbrauch zu<br />
reduzieren und die Kosten für das teurere<br />
Recycling-Material zu senken, wurde<br />
die mittlere Schicht zusätzlich mit unserem<br />
K-Foam-Verfahren aufgeschäumt. So<br />
konnte unter Beibehaltung der Zykluszeit<br />
und aller mechanischen Eigenschaften der<br />
Materialverbrauch der Flasche um<br />
18 Prozent gesenkt werden.<br />
Das Beispiel zeigt, dass eine wirtschaftlich<br />
interessante Nutzung von PCR-Materialien<br />
mit Kautex-Technologien heute bereits<br />
möglich ist. Technisch sind alle Kautex-<br />
Blasformmaschinen in der Lage, solche<br />
Materialien zu ver arbeiten. Interessierte<br />
Kunden beraten wir gerne.
12<br />
KBB-Maschinen erfüllen<br />
hohe Anforderungen der<br />
Pharmaindustrie<br />
Röchling Medical, eine Division<br />
der Röchling-Gruppe, setzt am<br />
Standort Neuhaus am Rennweg zwei<br />
neue KBB-Maschinen von Kautex<br />
Maschinenbau ein. Die vollelektrischen<br />
Blasformmaschinen erfüllen die<br />
Vorgaben der Reinraumklasse GMP C<br />
und ermöglichen eine umfangreiche<br />
Übertragung der Betriebsdaten<br />
aus der Produktion. Die neuen<br />
Hochleistungsmaschinen sollen dazu<br />
beitragen, den Umsatzanteil der<br />
Medical-Sparte im Gesamtkonzern zu<br />
erhöhen.<br />
Wir haben uns für<br />
die Kautex-Maschinen<br />
entschieden, da diese uns jederzeit<br />
den höchsten Standard und die<br />
erforderliche Produktionssicherheit<br />
bieten. Kautex verfügt über eine<br />
hohe Fachkompetenz durch das<br />
gesamte Extrusionsverfahren und hat<br />
uns in allen Phasen mit hohem<br />
Einsatz und kurzfristigem Support<br />
unterstützt. Die neuen Maschinen<br />
tragen nicht nur dazu bei, unsere<br />
ökonomischen Ziele zu erreichen.<br />
Sie unterstützen auch unsere<br />
Nachhaltigkeitsziele.<br />
Alexander Stauch, technischer<br />
Geschäftsführer bei Röchling<br />
Medical Neuhaus
AUSGABE | 14<br />
13<br />
Die Röchling-Gruppe mit Sitz in<br />
Mannheim zählt zu den international<br />
führenden Unternehmen in<br />
der Kunststoffverarbeitung. Der<br />
Unternehmensbereich Röchling<br />
Medical bietet seinen Kunden<br />
eine breite Palette von hochwertigen,<br />
kundenindividuellen Komponenten<br />
und Baugruppen bis hin<br />
zu kompletten OEM-Produkten.<br />
Röchling Medical beschäftigt<br />
weltweit rund 1.200 Mitarbeiter<br />
an sechs Standorten.<br />
Zum Produktportfolio zählen darüber<br />
hinaus Standardprodukte<br />
aus Kunststoff mit besonderer<br />
Expertise im Bereich Diagnostics,<br />
Fluid Management, Pharma, Surgery<br />
& Interventional und vieles<br />
andere mehr. Ergänzt werden<br />
diese Kompetenzen mit erweiterten<br />
Dienstleistungen hinsichtlich<br />
Entwicklung und Regulatory<br />
Affairs bis hin zur Zulassung eines<br />
kompletten Medizinproduktes.<br />
Pharmazeutische<br />
Verpackungen von<br />
Röchling Medical<br />
Am Standort Neuhaus werden<br />
Kunststoffhohlkörper von der Entwicklung<br />
bis hin zur Serienproduktion<br />
in allen Größen, gängigen<br />
Produktionsverfahren und<br />
Kunststoffkombinationen, bis hin<br />
zum Mehrschichtverfahren von<br />
bis zu 6 Schichten, hergestellt.<br />
Eine sichere und stabile Produktion<br />
ist bei pharmazeutischen<br />
Produkten von ganz besonderer<br />
Bedeutung. Störungen im Produktionsprozess,<br />
Abweichungen<br />
in der Produktqualität und Keimbelastungen<br />
können unmittelbare<br />
Auswirkungen auf die Gesundheit<br />
von Mensch und Tier haben.<br />
Röchling Medical produziert,<br />
verarbeitet und verpackt daher<br />
unter kontrollierten Reinraumbedingungen.<br />
Im Rahmen der Modernisierungsund<br />
Expansionsstrategie am<br />
Standort Neuhaus hat das Unternehmen<br />
zwei Extrusionsblasformmaschinen<br />
der KBB-Baureihe in<br />
Betrieb genommen. Die vollelektrischen<br />
Hochleistungsmaschinen<br />
der neuesten Generation arbeiten<br />
mit hoher Präzision, ermöglichen<br />
hohe Geschwindigkeiten und sind<br />
sehr energieeffizient. Für Röchling<br />
Medical wurden sie mit digitalen<br />
Industrie-Features, unter<br />
anderem mit Sensoren zur Übertragung<br />
wichtiger Betriebsdaten,<br />
ausgestattet.<br />
Der Schutz der Umwelt sowie die<br />
Verbesserung der Lebens- und<br />
Umweltbedingungen gehören zu<br />
den wesentlichen Unternehmenszielen<br />
von Röchling. Bei der Planung<br />
von Fertigungsprozessen wird stets<br />
auch die Frage gestellt, wie sich<br />
Kunststoffabfälle reduzieren und<br />
wiederverwenden lassen.<br />
So ist es nicht verwunderlich, dass<br />
die KBB-Maschinenbediener<br />
bei Röchling an Digital Twins der<br />
KBB-Baureihe, den sogenannten<br />
virtuellen Maschinen, geschult<br />
werden. Kautex hat diese Simulatoren<br />
entwickelt, um Kunden eine<br />
Schulungsmöglichkeit zu bieten,<br />
bei der kein unnötiger Materialund<br />
Energieverbrauch entsteht.<br />
Ein weiteres Ziel bei Kautex ist aber<br />
auch, den Granulatverlust im realen<br />
Prozess auf null Prozent zu reduzieren.<br />
Die Maschinen sind bereits<br />
für eine abfallarme Produktion ausgelegt.<br />
Trotzdem arbeitet man daran,<br />
den Butzenanteil in der Produktion<br />
weiter zu verringern. Die Verarbeitung<br />
von Recyclingmaterial ist<br />
für Produzenten wie z. B. Röchling<br />
Medical so gut wie nicht möglich.<br />
Rezyklate aus mechanischem Recycling<br />
bieten derzeit nicht die nötige<br />
Reinheit, um für Pharma produkte<br />
zugelassen zu werden. Erst mit dem<br />
chemischen Recyclingvorgang, an<br />
dem zurzeit weltweit geforscht<br />
wird, dürfte dies möglich werden.
14<br />
Dynapack Asia – Produktionsqualität<br />
und Nachhaltigkeit<br />
als Merkmale für Kundenentscheidungen<br />
Dynapack Asia gehört zu den großen Playern im<br />
Verpackungs markt des südostasiatischen Raums. Das Unternehmen<br />
betreibt 35 Produktionsstätten in China, Vietnam,<br />
Thailand, Malaysia, Indonesien und Singapur. Zu seinen Kunden<br />
gehören überwiegend große, multinationale Brandowner<br />
wie Unilever, Procter & Gamble, Beiersdorf, Coca Cola,<br />
Exxon Mobil, Shell und andere. Die Zusammenarbeit besteht<br />
teilweise bereits seit mehr als 30 Jahren. Aktuell wächst das<br />
Unternehmen sehr dynamisch. 2022 will es die Umsatzmarke<br />
von einer Milliarde Dollar „knacken“.<br />
Dynapack Asia stellt hochwertige<br />
Kunststoffprodukte her, die von<br />
Verpackungen für Lebensmittel<br />
und Getränke, Kosmetika, Pharmazeutika,<br />
Chemikalien und<br />
Schmiermittel bis hin zu Präzisionsspritzguss<br />
für die Automobil-,<br />
Elektrohaushaltsgeräte-, Konsumgüter-<br />
und Elektronikindustrie<br />
reichen. Das Unternehmen verfügt<br />
über modernste Produktionsstandards<br />
und -prozesse und entwickelt<br />
diese mit Fokus auf<br />
Innovation, operative Exzellenz,<br />
Produktqua lität und Nachhaltigkeit<br />
kontinuierlich weiter.<br />
Für seine multinatio nalen Kunden<br />
spielt außerdem die Kundennähe<br />
durch die Präsenz des Unternehmens<br />
in sechs asiatischen Ländern<br />
eine bedeutende Rolle.<br />
Mit Kautex Maschinenbau verbindet<br />
Dynapack Asia eine langjährige,<br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />
Nach einem Pilotprojekt mit einer<br />
KBB60D, die von Kautex auf der<br />
Grundlage einer Standardspezifikation<br />
gebaut wurde, haben die beiden<br />
Unternehmen bis heute zahlreiche,<br />
speziell auf die spezifischen<br />
Produktionsbedingungen bei Dynapack<br />
Asia zugeschnittene Extrusionsblasformmaschinen<br />
entwickelt.<br />
Dynapack hat aktuell 24 Kautex-<br />
Maschinen unterschiedlicher<br />
Größe in Betrieb, davon 21 KBBund<br />
3 KCC-Maschinen. Die hochmodernen,<br />
vollelektrischen<br />
Blasform maschinen der KBB-Baureihe<br />
überzeugen durch hohe<br />
Energie- und Ressourceneffizienz,<br />
sind Big-Data-fähig und können<br />
mit intelligenten Downstream-<br />
Modulen flexibel zu kompletten<br />
Fertigungsanlagen ausgebaut<br />
werden. Sie sind zudem für ihre<br />
Schnellwechselsysteme bekannt,<br />
mit denen Kunden die Produktionskosten<br />
über Jahre erheblich senken<br />
können.<br />
Verpackungen aus<br />
dem Portfolio<br />
von Dynapack Asia
AUSGABE | 14<br />
15<br />
Kautex Maschinenbau ist für uns ein<br />
wichtiger Partner, mit dem wir die<br />
hohen und wachsenden Ansprüche unserer<br />
Kunden bezüglich Qualität, Fehlerfreiheit,<br />
Liefersicherheit und Kosteneffizienz<br />
zuverlässig erfüllen können. Das sehen auch<br />
unsere Kunden so: Unsere Entscheidung für<br />
die Zusammenarbeit mit Kautex gilt bei ihnen<br />
als Indikator für Qualität und Zuverlässigkeit<br />
der Produktion.<br />
Als nachhaltig orientiertes Unternehmen<br />
streben wir stets nach Material-, Energieund<br />
CO 2<br />
-Einsparungen. Kautex-Maschinen<br />
sind dafür besonders geeignet. Zudem<br />
sind sie schon heute in der Lage, Recycling-<br />
Kunststoffe zuverlässig zu verarbeiten,<br />
ein Thema, das uns künftig noch intensiver<br />
beschäftigen wird.<br />
<br />
Tony Hambali, CEO<br />
Dynapack Asia
16<br />
Neue WT-Köpfe reduzieren Spülvorgang<br />
bei Farbwechsel um bis zu 75 Prozent<br />
Neue Kautex Extrusionsköpfe der<br />
WT-Baureihe ermöglichen einen kompletten<br />
Farbwechsel in regulär 30 bis 60 Minuten<br />
Kurze Wechselzeiten – hohe Produktivität. Die neuen WT-Extrusionsköpfe<br />
von Kautex Maschinenbau verkürzen den Spülvorgang im Vergleich<br />
zu einem herkömmlichen Extrusionskopf um bis zu 75 Prozent.<br />
In Verbindung mit der RapidXchange-Technologie können Sie so die<br />
Stillstandszeiten Ihrer Maschinen für Farb- und Materialwechsel erheblich<br />
ver kürzen. Das steigert nicht nur die Produktivität, sondern reduziert<br />
auch den Energie- und Rohstoffverbrauch.<br />
Die Extrusionsköpfe der WT-Baureihe sind für Packaging-Anwendungen<br />
konzipiert und mit allen gängigen Kopfwerkzeugen anderer Hersteller<br />
kompatibel. Durch die modulare Bauweise kann z. B. nach träglich<br />
auf Sichtstreifen umgerüstet werden, sodass Investitionen besser planbar<br />
werden. Die Köpfe stehen sowohl für Mono-, 2-schichtige DeCo- als<br />
auch für 3-schichtige ReCo-Anwendungen zur Verfügung und sind mit<br />
variablen Düsendurchmessern zwischen 25 und 600 mm erhältlich.<br />
Weitere Applikationen fragen Sie bitte gesondert an.<br />
leon.walinski@kautex-group.com<br />
Wendelverteiler<br />
für einen besseren<br />
Materialdurchfluss
AUSGABE | 14<br />
17<br />
Mit RapidXchange zu höherer<br />
Produktionseffizienz<br />
Die RapidXchange-Technologie verringert den<br />
Zeitaufwand von Farb- und Materialwechseln<br />
bei Extrusionsblasformmaschinen<br />
signifikant. Das reduziert die Herstellkosten,<br />
sichert die Qualität der Produkte und<br />
gestaltet Herstellungsprozesse deutlich<br />
nachhaltiger.<br />
RapidXchange ist<br />
für unsere<br />
WT-Extrusionsköpfe<br />
erhältlich<br />
In Produktionsprozessen von Blasformmaschinen beanspruchen<br />
vor allem die Farb- und Materialwechsel an den Extrusionsköpfen<br />
besonders viel Zeit. Die Ursache hierfür ist das zeitaufwendige<br />
Ausspülen von Farb- und Materialablagerungen,<br />
die während der Extrusion in den Fließkanälen des Extrusionskopfes<br />
entstehen.<br />
Mit unserer RapidXchange-Technologie haben wir eine Lösung<br />
für dieses Problem entwickelt. RapidXchange reduziert den<br />
Zeitbedarf von Farbwechseln drastisch. Hierzu optimiert die<br />
Technologie die Strömungseigenschaften der Strömungskanäle.<br />
Jene Bereiche der Strömungskanäle, in denen bei klassischen<br />
Verteilersystemen während des Spülvorgangs nur geringe Strömungsgeschwindigkeiten<br />
herrschen, können durch RapidXchange<br />
eliminiert werden. Somit werden Ablagerungen verhindert<br />
und kleinere Anhaftungen werden innerhalb kürzester<br />
Zeit vollständig aus dem System gespült.<br />
RapidXchange ist aktuell für die Extrusionsköpfe<br />
der WT-Baureihe, speziell für<br />
Packaging-Anwendungen, verfügbar.<br />
Dank der beschleunigten Farbwechsel<br />
können Sie durch die kürzeren Umrüstzeiten<br />
auch deutlich geringere Materialverbräuche<br />
erreichen. Gleichzeitig bewirkt<br />
RapidXchange eine gleichmäßige<br />
Rundumverteilung, wodurch für Sie eine<br />
noch bessere Produktionsqualität ermöglicht<br />
wird. Nebenzeiten werden somit<br />
deutlich reduziert, wodurch Ihre Produktion<br />
deutlich ressourcenschonender<br />
und somit nachhaltiger wird.<br />
Vergleich einer Mono-Anwendung<br />
90 Min. | Konventioneller Kopf<br />
40 Min. | Konventioneller Kopf mit Beschichtung<br />
75 % ERSPARNIS<br />
20 Min. | Kopf mit RapidXchange
18<br />
Kautex führt virtuelle<br />
Abnahmeprozesse ein<br />
Neue Möglichkeiten für die<br />
digitale Kundenbetreuung mit<br />
virtuellen Vorabnahmeläufen<br />
über Video-Livestreams<br />
Abnahmeprozesse sind für Kunden mit langen Reisezeiten<br />
und hohen Reisekosten verbunden. Kautex<br />
Maschinenbau bietet seit Kurzem die Möglichkeit, Abnahmeprozesse<br />
auch über das Internet durchzuführen.<br />
Für eine erste virtuelle Vorabnahme mit unserem<br />
Kunden Logoplaste wurden fünf Webcams an einer vollelektrischen<br />
Kautex KBB60D Blasformmaschine installiert.<br />
Trotz der Einschränkungen, die<br />
COVID-19 im Hinblick auf den<br />
Personenverkehr zur Unterstützung von<br />
Testläufen oder Maschinenabnahmen bringt,<br />
waren wir in der Lage, allen geplanten<br />
Aktivitäten per digitaler Technik zu folgen.<br />
Dieser hohe Grad an Konnektivität erlaubt es<br />
uns, unsere Aktivitäten aufrechtzuerhalten,<br />
Aufgaben auszuführen und alle unsere<br />
Aktivitäten erfolgreich abzuschließen.<br />
Die Kameras, an fünf wichtigen Punkten des Produktionsprozesses<br />
positioniert, übertrugen die Videoaufnahmen<br />
in Echtzeit zu Logoplaste. Der Kunde erhielt die Möglichkeit,<br />
alle Produktionsschritte live zu begutachten und zu<br />
bewerten, ohne selbst vor Ort zu sein. Auch eine zweite<br />
virtuelle Vorabnahme mit unserem Kunden Elmeg an<br />
einer Kautex KSB10 konnten wir erfolgreich durchführen.<br />
Durch diese modernen Abnahmeprozesse ermöglichen<br />
wir erhebliche Zeit- und Kostenersparnisse und bleiben<br />
auch in Zeiten von Kontaktverboten und Reisebe schränkungen<br />
zu jedem Zeitpunkt so kundennah wie möglich.<br />
Paulo Correia,<br />
R&D Director<br />
Logoplaste<br />
Innovation Lab
AUSGABE | 14<br />
19<br />
Bis zu 20 Prozent weniger<br />
Materialeinsatz dank K-Foam<br />
Nachhaltig: Der Einsatz von K-Foam spart<br />
nicht nur Material. Der aufgeschäumte<br />
Kunststoff verbessert auch die Festigkeit<br />
und Isolationswirkung der Produkte.<br />
Kameras übertragen<br />
jeden Produktionsschritt<br />
per Livestream<br />
direkt zum Kunden.<br />
Es klingt einfach und lässt sich tatsächlich in alle Extrusionsblasformmaschinen<br />
integrieren: die neue Kautex-Schaumtechnologie<br />
K-Foam. Hinter dem Namen verbirgt sich eine einzigartige Technologie,<br />
die für die Produktion von blasgeformten Produkten entscheidende<br />
Vorteile bietet. Entwickelt wurde sie vor allem, um<br />
den Materialverbrauch zu reduzieren.<br />
Dabei wird während des Plastifizierungsprozesses Gas – hochpräzise<br />
dosiert – in die Kunststoffschmelze des Extruders injiziert.<br />
Die feinzelligen Schaumstrukturen, die dadurch entstehen, führen<br />
zu einer Volumenvergrößerung der Schmelze und reduzieren so<br />
in signifikanter Weise die tatsächlich benötigte Kunststoffmenge.<br />
Das aufgeschäumte Material besitzt zudem eine hervorragende<br />
Produktsteifigkeit und eine deutlich höhere Isolationswirkung.<br />
Als Kunde profitieren Sie daher in mehrfacher Hinsicht. Denn<br />
durch das innovative Herstellungsverfahren kann nicht nur<br />
Ihr Kunststoffbedarf um bis zu 20 Prozent reduziert werden,<br />
was wiederum die Stückkosten senkt. Mit dem innovativen<br />
Verfahren werden auch die produktionsbedingten Emissionen<br />
verlässlich um bis zu 20 Prozent verringert. Die Integration der<br />
Schaumtechnologie bringt somit neben wirtschaftlichen auch<br />
deutliche ökologische Vorteile.<br />
K-Foam ist optimal auf Kautex-Maschinen abgestimmt und in<br />
das Kautex-HMI eingebunden. Die Bedienung und Prozessführung<br />
erfolgt über die zentrale Bedieneinheit der Maschine.<br />
Neue Blasformmaschinen können sofort mit der Schaumtechnologie<br />
ausgestattet werden. Sie können aber auch Ihre alten<br />
Maschinen damit nachrüsten.<br />
Das K-Foam-<br />
Bedienmodul<br />
Schematische Darstellung<br />
der Einbringung des<br />
Gases während des<br />
Plastifizierungsprozesses
20<br />
Innovationen und Maschinen im<br />
Live-Betrieb kennenlernen<br />
Mit Flash-Events startet ein neues, virtuelles Kunden-<br />
Informationsformat. Es schafft auch in schwierigen Zeiten<br />
mehr Kundennähe, da immer, wenn Technologielösungen<br />
mit hohem Kundennutzen gezeigt werden können,<br />
Interessenten aus aller Welt zu exklusiven Präsentationen<br />
und Vorführungen eingeladen werden können.<br />
Hier bietet sich die Möglichkeit, die Maschinenlösung<br />
über das Internet im Live-Betrieb kennenzulernen.<br />
Jeder virtuelle Besucher hat die Möglichkeit, während<br />
der Demo seinem Ansprechpartner individuelle Fragen<br />
zu stellen.<br />
Die ersten virtuellen Veranstaltungen zu den<br />
Maschinenbaureihen KSB und KSH fanden bereits<br />
mit großem Erfolg statt.<br />
Kundennähe trotz Distanz: Virtuelle<br />
Flash-Events ermöglichen kurzfristige<br />
Möglichkeiten, um Technologien<br />
im Live-Betrieb zu erleben.<br />
DataCap<br />
Unter DataCap bietet Kautex Maschinenbau Daten-Erfassungspakete an, mit<br />
denen Sie eine zentrale Datenerfassung Ihrer Kautex-Maschinen einrichten<br />
können. Das ermöglicht Ihnen nicht nur eine transparentere Produktion,<br />
sondern steigert auch die Effizienz und Qualität Ihrer Produktion.<br />
Zentrale Datenerfassung für alle Kautex-Maschinen<br />
Für DataCap kommt eine standardisierte Datenerfassung zum Einsatz, mit der Sie<br />
Ihre Kautex-Maschinen zentral und einfach auswerten können. So behalten Sie Ihre<br />
Produktion durch intelligentes Monitoring in Zeiten der Digitalisierung stets im Blick<br />
und schaffen effizientere Fertigungsvorgänge. Alle neuen Kautex-Maschinen sind<br />
bereits mit DataCap kompatibel, alte Systeme können auf Anfrage nachgerüstet<br />
werden. Die Installation des Datenerfassungssystems erfolgt in kürzester Zeit und<br />
ohne großen Aufwand. Dank des internationalen Kommunikationsstandards OPC-<br />
UA können die angebotenen Pakete problemlos in bestehende Produktionssysteme<br />
integriert werden.<br />
Pakete<br />
Verfügbare Pakete<br />
Alle angebotenen Pakete bauen auf dem DataCap-Basispaket auf.<br />
Paket 1 /<br />
Basis<br />
Zweck des Paketes:<br />
Übersicht über den Maschinenstatus<br />
und die aktuelle Produktion<br />
Inhalt des Paketes:<br />
Stückzähler, Zykluszeit, Extruderstatus,<br />
Temperaturen<br />
Paket 4 /<br />
Prozessüberwachung<br />
Zweck des Paketes:<br />
Überwachung aller relevanter<br />
Daten für Prozess bzw. Artikel<br />
(Qualitätssicherung)<br />
Inhalt des Paketes:<br />
Prozesszeiten, Bewegungsprofile,<br />
Blasluftsteuerung, Formkühlwasser<br />
www.kautex-group.com<br />
Paket 2 /<br />
WDS Profil<br />
Zweck des Paketes:<br />
Qualitätsüberwachung der Wanddickenverteilung<br />
im Vorformling<br />
Inhalt des Paketes:<br />
Soll- und Istwertkurve, Maximale<br />
Abweichung, Qualitätsindikator<br />
Paket 5 /<br />
Maschinenüberwachung<br />
Zweck des Paketes:<br />
Überwachung der Maschine<br />
Inhalt des Paketes:<br />
Motor-Drehmomente, -Energien<br />
und -Temperaturen, Schließkraft,<br />
Bewegungszeiten<br />
felix.bittner@kautex-group.com<br />
Mehr Transparenz für<br />
Zentralisiert<br />
Ihre Zentrale Produktion<br />
Überwachung<br />
Paket 3 /<br />
Energie<br />
und Auswertung der<br />
Produktion<br />
Transparent<br />
Nachvollziehbare<br />
Effizienz- und Qualitätssteigerung<br />
Kompatibel<br />
Einfache, vollständige<br />
Linien-Integration durch<br />
OPC-UA-Standard<br />
Einfache Installation<br />
Neue Kautex-Maschinen<br />
sofort kompatibel, alte<br />
Modelle nachrüstbar<br />
Standardisiert<br />
Gleiche Auslegung für<br />
alle Kautex-Maschinen<br />
Zweck des Paketes:<br />
Überwachung der eingespeisten<br />
Energie (elektrisch, Kühlwasser, Luft)<br />
Inhalt des Paketes:<br />
Verbrauch von elektrischer Energie;<br />
Druck-, Temperatur- und Druckfluss,<br />
Kühlwasser und Luft<br />
Paket 6 /<br />
Condition Monitoring<br />
Zweck des Paketes:<br />
Frühzeitige Erkennung und Vermeidung<br />
von Ausfällen der Anlage<br />
Inhalt des Paketes:<br />
Schwingungsanalyse von Extrudermotor<br />
und Getriebe<br />
Product Info<br />
2019-072<br />
DataCap ermöglicht eine<br />
zentrale Datenerfassung aller<br />
Kautex-Maschinen.<br />
In Zeiten der Digitalisierung ergeben sich durch intelligentes<br />
Monitoring neue Chancen, Fertigungsverfahren zuverlässig<br />
zu überblicken und zielgerichtet weiterzuentwickeln. Dank<br />
der standardisierten Datenerfassung DataCap können Kunden<br />
sämt liche Maschinen und Produktionsprozesse jederzeit<br />
über eine zentrale Einheit überwachen und auswerten. Neue<br />
Kautex-Maschinen sind sofort mit dem standardisierten System<br />
kompatibel, ältere Anlagen können ohne großen Aufwand<br />
nachgerüstet werden.<br />
Insgesamt bieten wir unter DataCap sechs verschiedene Pakete<br />
an. Je nach Bedarf können Kunden flexibel wählen, welche<br />
Bereiche ihrer Produktion digital erfasst und überwacht werden<br />
sollen. Zur effektiven Qualitätssicherung können unter<br />
anderem Prozessdaten, Maschinendetails oder Energieströme<br />
übersichtlich abgebildet werden. So können Produktionsprozesse<br />
optimiert und potenzielle Ausfälle frühzeitig erkannt und<br />
verhindert werden. Die Integration von DataCap in bestehende<br />
Produktionssysteme stellt Kautex Maschinenbau durch den<br />
internationalen Kommunikationsstandard OPCUA sicher.
AUSGABE | 14<br />
21<br />
Modernisieren statt ersetzen. In Ihren<br />
Maschinen steckt mehr als Sie denken.<br />
Mit moderner Steuerung<br />
und neuen Komponenten<br />
können ältere Blasformanlagen<br />
an aktuelle<br />
Produktionsstandards<br />
angepasst werden.<br />
Kautex-Maschinen sind auf Langlebigkeit<br />
ausgelegt und können<br />
jederzeit an aktuelle Anforderungen<br />
hinsichtlich Produktivität, Energieeffizienz<br />
und Bedienkomfort angepasst<br />
werden. Veraltete Kom po nenten<br />
wie Steuerung, Extrusionsköpfe, Extruder<br />
und Schließvorrichtung werden<br />
dabei je nach Bedarf durch moderne<br />
Module ersetzt. Auf diese Weise können<br />
auch ältere Maschinen in moderne<br />
Service-Tools wie den Kautex Remote<br />
Service eingebunden werden, der im<br />
Bedarfsfall eine schnelle Ferndiagnose<br />
ermöglicht.<br />
Über unser Modernisierungsprogramm können Produktionslinien zudem<br />
nachträglich automatisiert und erweitert werden. Ebenso können<br />
gänzlich neue Verfahren in die Produktion eingebunden werden.<br />
Auch für Maschinen von SIG Blowtec, Voith Fischer, Battenfeld Fischer<br />
oder Fischer W. Müller sowie Fabrikate anderer Blasmaschinenhersteller<br />
bieten wir individuelle Modernisierungs- und Ausbau-Lösungen an.<br />
Blow Command Eco – virtuelle Inbetriebnahme<br />
spart Zeit und Kosten<br />
Für unsere KEB-Baureihe bieten wir für unser neues<br />
Steuerungstool Blow Command Eco (BC Eco) nun<br />
auch eine virtuelle Inbetriebnahme an. Ähnlich wie bei unseren virtuellen<br />
Schulungen erfolgt die Erstinbetriebnahme dabei nicht vor Ort,<br />
sondern virtuell bei uns im Haus. Auf diese Weise lassen sich die Zeiten<br />
für die Inbetriebnahme vor Ort deutlich reduzieren. Für Sie bedeutet<br />
das konkret: schnellere Inbetriebnahme, kürzere Stillstandzeiten und<br />
deutlich niedrigere Kosten.
22<br />
Abdellah El Bouchfrati,<br />
Leiter Business<br />
Development Composite<br />
bei Kautex, sieht in der<br />
neuen Technologie daher<br />
große Zukunftschancen.<br />
Wir leisten hier absolute Pionierarbeit.<br />
Die jetzt erreichte Liner-Größe ist für uns<br />
erst der Anfang. Wir sind zuversichtlich, mit<br />
diesem Verfahren in Zukunft auch noch deutlich<br />
größere Liner für Wasserstoffdruckbehälter<br />
herstellen zu können.
AUSGABE | 14<br />
23<br />
320-Liter-Wasserstoff-Liner<br />
aus Polyamid<br />
Innovatives Verfahren eröffnet<br />
Wasserstofftechnologie neue<br />
Möglichkeiten zur Herstellung<br />
thermoplastischer Verbunddruckbehälter<br />
(CPV)<br />
Den Blasformexperten von Kautex Maschinenbau ist es gelungen,<br />
einen großvolumigen Polyamid-Liner für Wasserstoff-Druckbehälter<br />
im Extrusionsblasformverfahren herzustellen. Der Liner ist über<br />
zwei Meter lang, hat einen Durchmesser von ca. 500 Millimetern<br />
und fasst ein Volumen von 320 Litern. Es ist das erste Mal, dass<br />
ein Liner für Wasserstoffbehälter in dieser Größe im Blasformverfahren<br />
hergestellt wurde.<br />
Wasserstoff stellt besonders hohe Anforderungen an die Undurchlässigkeit<br />
(Permeabilität) des Liner-Materials. Als kleinstes Molekül<br />
des Periodensystems diffundiert das Gas durch nahezu alle Kunststoffmaterialien.<br />
Die besten Barriere-Eigenschaften besitzen spezielle<br />
Polyamide (PA). Diese lassen sich aber aufgrund der geringen<br />
Schmelze-Steifigkeit und Komplexität im Blasformverfahren in<br />
dieser Dimensionierung bisher schwer verarbeiten. Das von Kautex<br />
in Zusammenarbeit mit einem Kunststoffhersteller entwickelte Verfahren<br />
erlaubt es nun erstmals, Wasserstoff-Liner im Blasformverfahren<br />
in für die Industrie interessanten Dimensionen herzustellen.<br />
Die Wasserstofftechnologie erhält damit neue Möglichkeiten zur<br />
Herstellung thermoplastischer Verbunddruckbehälter – Composite<br />
Pressure Vessels (CPV) – beispielsweise für Tanks in Nutzfahrzeugen,<br />
Bussen, Zügen und Schiffen, aber auch für Transport und Lagerung<br />
von Wasserstoff. Kunststoff-Druckbehälter sind nicht nur erheblich<br />
leichter als Stahltanks. Sie sind auch absolut resistent gegenüber<br />
Korrosion.<br />
Das Kautex-Angebot reicht von der Entwicklung und Produktion<br />
von Prototypen und Kleinserien bis zum Bau kompletter Produktionsanlagen<br />
für die Herstellung von Composite-Druckbehältern.<br />
Abdellah.El-bouchfrati@kautex-group.com
24<br />
Werbung für<br />
innovative<br />
Kunststoffflaschen<br />
Drei Jubiläen in<br />
einem Jahr<br />
Das Jahr <strong>2020</strong> markiert ein besonderes<br />
Jahr in der Unternehmensgeschichte<br />
von Kautex Maschinenbau. Neben<br />
dem 85-jährigen Gründungsjubiläum<br />
markiert dieses Jahr auch den<br />
60. Geburtstag unserer Niederlassung<br />
in den USA sowie 25 Jahre<br />
Maschinenfertigung in China.<br />
Unsere Gründung geht auf das Jahr 1935 und den Kunststoffpionier<br />
Reinhold Hagen zurück. Experimentierfreudigkeit<br />
und unternehmerisches Geschick führten bereits 1949<br />
zur Entwicklung der weltweit ersten Standardanlage für<br />
die nahtlose Herstellung von Kunststoff-Hohlkörpern.<br />
Dank des großen Erfolgs konnte Kautex 1960 erstmals<br />
außerhalb Deutschlands expandieren und die erste internationale<br />
Niederlassung in New Jersey, USA, errichten.<br />
1995 folgte die Gründung des ersten deutschen Joint<br />
Ventures in Shunde, Südchina, wo die chinesische KCC-Baureihe<br />
inzwischen bereits in dritter Generation gebaut wird.<br />
Bis heute zählen wir weltweit zu den führenden Herstellern hochtechnisierter<br />
Extrusionsblasformmaschinen und prägen die Kunststoffbranche mit leistungsfähigen<br />
und nachhaltigen Lösungen. Themen wie Recycling und Effizienz<br />
treiben uns in den Bereichen Forschung und Entwicklung genauso an wie<br />
die Einführung neuer Technologien und Services in Zeiten der Digitalisierung.<br />
Dazu gehören auch Technologien, um die CO 2<br />
-Bilanz in der Hohlkörper-<br />
Produktion weiter zu verbessern. Von einer Sache sind wir überzeugt: Wenn<br />
wir weiterhin aktiv dazu beitragen, die positiven Eigenschaften dieser Produkte<br />
mit weltweit funktionierenden Recycling-Kreisläufen in Verbindung zu bringen,<br />
ist das für alle ein bedeutender Schritt in eine nachhaltige Zukunft.<br />
Erste Kautex-Blasformmaschine<br />
1956<br />
Niederlassung in Linden,<br />
New Jersey, USA, 1960<br />
Werk in Shunde,<br />
China, <strong>2020</strong>