Georg- Wilhelm-Höfe - IBA Hamburg
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2. Rundgang:<br />
dalpiaz + giannetti, <strong>Hamburg</strong><br />
Levin Monsigny Landschaftsarchitekten, Berlin<br />
dalpiaz + giannetti architektenpartnerschaft, <strong>Hamburg</strong> Alessandro dalpiaz<br />
Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin Axel Hermening, Heiko Ruddigkeit<br />
48<br />
Beurteilung des Preisgerichts<br />
Die Arbeit zeichnet sich durch einen interessanten<br />
konzeptionellen Ansatz aus. Baukörper<br />
und Freiflächen werden an Wegeachsen<br />
und Laubengängen zu einer Gesamtfigur<br />
geordnet, die eine eigenständige (innovative)<br />
aber letztlich auch monotone städtebauliche<br />
Grundstruktur des Quartiers bildet. Aus<br />
der Konzeption folgt letztlich eine geringe<br />
Anbindung an den umgebenden Stadtraum<br />
und auch innerhalb des Quartiers sind signifikante<br />
Stadträume nicht erkennbar.<br />
Der Erhalt des Baumbestands im Quartier<br />
ist nicht gelöst. Die abgesenkte, aber offene<br />
Disposition der Stellplätze und Zufahrten<br />
ist aufwendig und erzeugt problematische<br />
Lärmbelastungen im Quartier.<br />
Die Laubengänge an der <strong>Georg</strong>-<strong>Wilhelm</strong>-<br />
Straße stellen eine gelungene Maßnahme zur<br />
Reduktion der Lärmbelastung dar. Als Zuweg<br />
und Aufenthaltszone werden sie jedoch<br />
aufgrund ihrer Länge kritisch beurteilt. Die<br />
wünschenswerte Nutzung der Baukörper für<br />
Gewerbe ist in der Arbeit nicht klar formuliert.<br />
Der Entwurf weist die geringste Ausnutzung<br />
des Baufeldes innerhalb des Teilnehmerfeldes<br />
nach, was wirtschaftlich ungünstig ist<br />
(Erschließungskosten).<br />
Die ökologische und energetische Bearbeitung<br />
ist nachgewiesen, steht aber nicht in direktem<br />
Zusammenhang mit der Konzeption.<br />
Die Arbeit bildet einen interessanten Beitrag<br />
zum Wettbewerb. Der gewählten Typologie<br />
mangelt es aber an ortsbezogener Bearbeitung/Differenzierung.<br />
Rechte Seite<br />
Links: Lageplan<br />
Oben rechts: Städtebauliche Idee<br />
Unten rechts: Modellfoto