Stadtanzeiger Duelmen kw 26
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Fit und gesund<br />
Samstag, 27. Juni 2020<br />
Bei Nackenschmerzen Blick senken<br />
Eine Frage<br />
der Haltung<br />
Der Griff in den verspannten<br />
Nacken gehört<br />
für viele zum Alltag.<br />
Die Schmerzen in<br />
der Nackenregion entstehen<br />
aber nicht nur durch eine ungünstige<br />
Körperhaltung beim<br />
Arbeiten. Auch die intensive<br />
Nutzung des Smartphones<br />
könnte ein Auslöser sein.<br />
Beim Arbeiten und am<br />
Smartphone sollte man daher<br />
regelmäßig die Haltung überprüfen.<br />
Faustregel: Statt dem<br />
Kopf lieber den Blick zum<br />
Handy senken, rät die Aktion<br />
gesunder Rücken.<br />
Ratsam sei es, die Rückenmuskulatur<br />
mit Übungen zu<br />
kräftigen, um Beschwerden<br />
vorzubeugen. Sie werden<br />
meist durch Muskelverspannungen<br />
und -verhärtungen<br />
im Bereich der oberen Brustwirbelsäule<br />
und der Halswirbelsäule<br />
ausgelöst. Dagegen<br />
helfe vor allem ein rückenfreundlicher<br />
Arbeitsplatz - etwa<br />
ein Bürostuhl, der dynamisches<br />
Sitzen ermöglicht.<br />
Oder ein höhenverstellbarer<br />
Schreibtisch, der gelegentliches<br />
Stehen erlaubt. (dpa)<br />
„<br />
Auch heute wird sie<br />
oft einfach noch<br />
hingenommen und<br />
führt zu viel Leid bei<br />
den Patienten.<br />
„<br />
Professor Hans-Christof Schober,<br />
Präsident der Deutschen Gesellschaft für<br />
Osteologie<br />
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Adler-Apotheke in Coesfeld<br />
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Laurentius-Apotheke in Coesfeld<br />
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Notruf<br />
Feuerwehr<br />
(Rettungsdienst und Notarzt) 112<br />
Polizei 110<br />
Notfalldienst<br />
niedergelassener Ärzte in Westfalen-Lippe<br />
116 117<br />
bundesweite und kostenfreie Nummer<br />
Notfalldienstpraxen<br />
Coesfeld: St.-Vincenz-Hospital<br />
Dülmen: Franz-Hospital<br />
Beratung & Hilfe<br />
Frauen- & Kinderschutzhaus<br />
0 25 94/8 68 54<br />
Frauen e.V. 0 25 94/99 11 11<br />
Ehe & Familie 0 25 41/23 63<br />
Weißer Ring e.V. Außenstelle<br />
Coesfeld 0 25 02/22 36 09<br />
Beratungsstelle Alzheimer<br />
01 80/5 00 87 04<br />
Giftnotruf 02 28/1 92 40<br />
Schwangerenhilfe 0 25 41/50 <strong>26</strong><br />
Frauen e.V. 0 25 41/97 06 20<br />
Hilfe für entwicklungsverz. u. behinderte<br />
Kinder/Vorschulalter 0 25 41/98 00 05<br />
Genug Vitamin D ist wichtig, das produziert der Körper in der Regel ganz alleine – solange man sich regelmäßig<br />
in der Sonne aufhält. Foto: dpa<br />
Der richtige Umgang mit Osteoporose<br />
Krankheit in<br />
Schach halten<br />
Die Krankheit, die<br />
auch Knochenschwund<br />
genannt<br />
wird, tritt vor allem<br />
im höheren<br />
Lebensalter auf – aber nicht<br />
nur.<br />
Minimale Brüche im Knochen<br />
werden von einem gesunden<br />
Körper ständig repariert.<br />
Im Laufe des Lebens<br />
komme es beim Knochenumbau<br />
allerdings zu einem<br />
Ungleichgewicht, erklärt<br />
Gosch. Das bedeutet: Es wird<br />
mehr Knochen ab- als aufgebaut.<br />
Sie werden porös und<br />
brechen leichter.<br />
„Die besten Knochen hat<br />
ein Mensch zwischen dem 25.<br />
und 30. Lebensjahr“, sagt<br />
Gosch. Danach nimmt die<br />
Qualität stetig ab. Wer<br />
raucht, sich wenig bewegt<br />
und übermäßig Alkohol<br />
trinkt, erhöht sein Risiko, an<br />
Osteoporose zu erkranken.<br />
Auch Menschen mit bestimmten<br />
Krankheiten wie<br />
Diabetes oder Hormonstörungen<br />
gehören zur Risikogruppe.<br />
Gleiches gilt bei einer<br />
genetischen Vorbelastung –<br />
TIER DER WOCHE<br />
Mongolische<br />
Wüstenrennmaus<br />
Mickey ist eine 1 1/2-jährige mongolische Wüstenrennmaus,<br />
die aufgrund von Zeitmangel von<br />
ihrer Besitzerin bei uns abgegeben wurde.<br />
Er ist sehr aufgeschlossen gegenüber Menschen und<br />
lässt sich ohne Probleme anfassen.<br />
Wir wünschen uns für ihn ein schönes neues Zuhause<br />
mit viel Platz zum Spielen und Buddeln. Da Mäuse nie<br />
alleine gehalten werden sollen, sollte schon mindestens<br />
eine weitere Maus im neuen Zuhause vorhanden<br />
sein. Gerne natürlich auch zu einer größeren Gruppe.<br />
Geboren Januar 2019, männlich, Rasse Mongolische<br />
Wüstenrennmaus<br />
Osteoporose ist weit verbreitet.<br />
In Deutschland<br />
gibt es ungefähr fünf bis<br />
sechs Millionen Betroffene,<br />
sagt Professor Markus<br />
Gosch von der Deutschen<br />
Gesellschaft für Geriatrie.<br />
wenn es also schon in der Familie<br />
Fälle gab. Frauen nach<br />
der Menopause sind aufgrund<br />
des sinkenden Östrogenspiegels<br />
von Osteoporose<br />
besonders betroffen.<br />
Osteoporose bleibt bei vielen<br />
Menschen lange Zeit unbemerkt.<br />
Dabei lassen sich<br />
Anzeichen mit verschiedenen<br />
Messungen und Tests erfassen.<br />
Gewissheit bringt<br />
eine Knochendichtemessung.<br />
Früher galt Osteoporose<br />
nicht als Krankheit, sondern<br />
gehörte zum Altern dazu.<br />
„Auch heute wird sie oft einfach<br />
noch hingenommen<br />
und führt zu viel Leid bei den<br />
Patiente“, kritisiert Professor<br />
Hans-Christof Schober, Präsident<br />
der Deutschen Gesellschaft<br />
für Osteologie.<br />
Die Folgen einer nicht erkannten<br />
oder schlecht behandelten<br />
Osteoporose können<br />
schwerwiegend sein. Im<br />
fortgeschrittenen Stadium<br />
lässt die Beweglichkeit der<br />
Betroffenen deutlich nach –<br />
Frakturen können selbst bei<br />
geringer Belastung auftreten.<br />
Fressnapf Dülmen Münsterstraße 150<br />
Fressnapf XXL Coesfeld Dülmener Straße 25<br />
Wenn Sie sich für Mickey interessieren, kommen Sie<br />
gerne zu unseren Öffnungszeiten bei uns im Tierheim<br />
vorbei. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen auch<br />
telefonisch zur Verfügung.i www.tsv-coesfeld-duelmen.de<br />
Dabei lässt sich die Krankheit<br />
mit Medikamenten, die<br />
den Knochenaufbau stimulieren<br />
beziehungsweise den<br />
Abbau bremsen, in Schach<br />
halten. Gesunde Ernährung<br />
und ausreichend Bewegung<br />
ergänzen die Therapie und<br />
beugen generell einer Erkrankung<br />
vor.<br />
„Das Wichtigste ist Bewegung“,<br />
erklärt Schober. Radfahren<br />
oder Spazieren genügen<br />
hier aber nicht. Krafttraining<br />
mit leichten Gewichten<br />
dagegen stärkt Muskeln und<br />
Knochen.<br />
Wichtig ist zudem, dass der<br />
Körper genug Vitamin D bekommt.<br />
Das produziert der<br />
Körper in der Regel ganz alleine<br />
– solange man sich regelmäßig<br />
in der Sonne aufhält.<br />
Auch Calcium ist zentral: Das<br />
steckt etwa in Milchprodukten<br />
oder in grünem Gemüse<br />
wie Brokkoli.<br />
Um Brüchen vorzubeugen,<br />
sind auch Gleichgewichtsübungen<br />
sinnvoll, erklärt Gisela<br />
Klatt, Präsidentin des<br />
Bundesselbsthilfeverbands<br />
für Osteoporose (BfO). Mit der<br />
Diagnose komme bei den Betroffenen<br />
häufig die Angst<br />
vor Stürzen und Brüchen. Das<br />
wiederum kann zu weniger<br />
Bewegung führen. „Ein Teufelskreis“,<br />
sagt Klatt.<br />
Klatt hat eine Vorstufe der<br />
Osteoporose, die Osteopenie.<br />
Sie erzählt: „Ich war 45 Jahre<br />
alt, als durch eine Knochendichtemessung<br />
bei mir Osteopenie<br />
festgestellt wurde.“<br />
Mittlerweile ist sie 68 Jahre<br />
alt, doch ihre Osteopenie hat<br />
sich seitdem nur unwesentlich<br />
verschlechtert. Unter anderem<br />
hält sie sich mit Gymnastik<br />
fit.<br />
Außerdem ist Klatt seit<br />
ihrer Diagnose Mitglied in<br />
einer Selbsthilfegruppe. Dort<br />
finden Betroffene Hilfe und<br />
Möglichkeiten zum Austausch.<br />
Der BfO hat auf der<br />
Website osteoporosedeutschland.de<br />
eine Übersicht<br />
zu regionalen Selbsthilfegruppen<br />
zusammengestellt.<br />
(dpa)